Pressemitteilung Reutlingen, 10.03.2016 Exzellente Zukunft für Reutlinger Studiengang Energiemanagement Das Reutlinger Energiezentrum (REZ) blickt optimistisch in die Zukunft Das Reutlinger Energiezentrum (REZ) der Hochschule Reutlingen macht seit einem Jahr als Vorausdenker für das Energiesystem der Zukunft große Schritte. Zu sehen und zu hören war das Ende Februar beim ersten Energiediskurs auf dem Reutlinger Campus. Fachleute aus dem In- und Ausland Wissenschaftler, Unternehmer und Studierende diskutierten, welche Bausteine zur Energiewende beitragen können und wie diese optimiert in Gesamtsystemen zusammenwirken sollten. Dazu braucht es Ideen, schlaue Köpfe und Geld. Alles Drei hat das REZ und bildet junge Menschen mit seinem deutschlandweit einzigartigen dreisemestrigen Masterstudiengang „Dezentrale Energiesysteme und Energieeffizienz“ zu Energieexperten für die Wirtschaft aus. Ohne die finanzielle Unterstützung der Karl Schlecht Stiftung (KSG) und Stiftung Bruno Kümmerle könnten die innovativen Kenntnisse in Energietechnik und –wirtschaft nicht vermittelt und weiterentwickelt werden. Seit genau einem Jahr fördert die Karl Schlecht Stiftung mit Sitz in Aichtal eine Stiftungsprofessor am REZ. Anlässlich des ersten Geburtstags ließ es sich Karl Schlecht am 22. Februar 2016 nicht nehmen, das REZ mit einer Dissertationsstelle als Geburtstagsgeschenk zu überraschen. Der Präsident der Hochschule Reutlingen, Prof. Dr. Hendrik Brumme, kann beruhigt in eine „helle“ Zukunft blicken und braucht keine Angst haben, dass der Strom knapp wird. Das Feedback aus der Wirtschaft ist eindeutig und „das attraktive, einschlägige Studium ist treffgenau für die Bedürfnisse der zukünftigen Energiewirtschaft und wir verfügen über ein gutes Netzwerk zu regional angesiedelten Unternehmen, auch dank der Unterstützung durch die IHK.“ „Die Köpfe erhellen“ den Studierenden die Professoren der Fakultät Technik der Hochschule Reutlingen: Sabine Löbbe und Frank Truckenmüller sind das Herz des REZ und sprühen nur so vor Energie: „Seit einem Jahr bilden wir am REZ, „Köpfe aus“. Über 150 Studienbewerber vom Start weg im ersten Jahr“! Das sei zukunftsweisend und ihre Arbeit mit den Studierenden in Forschungsprojekten bringe alle weiter. Erforscht werden u.a.: Kraftwerkstechnik, dezentrale Energiesysteme, Energie- und Materialeffizienz, elektrische Antriebe, Strategien und Geschäftsmodelle. Seit 2014 gibt es ein vom Land gefördertes Kooperationsnetzwerk „Virtuelles Kraftwerk Neckar-Alb“, in dem dezentral Stromerzeugungseinheiten wie Mini-Blockheizkraftwerke, Photovoltaikanlagen oder Windenergieanlagen zusammengeschaltet werden. Mit weiteren Forschungsprojekten sollen Schwerpunkte bei der Energieeffizienz in Industrie und Handel gesetzt und Geschäftsmodelle für alle Akteure der Energiewirtschaft entwickelt werden. Die Kernfrage der Reutlinger lautet: „Was sind die richtigen technischen Lösungen, die wirtschaftlich und unternehmerisch zukunftsfähig sind?“ Souverän und zukunftsmutig präsentierten dazu die Studierenden ihre Visionen für eine energiesichere Zukunft zum Beispiel mit einem Hybrid-Fahrzeug, das in der Garage den Strom Gundula Vogel, Teamleiterin Stabsstelle Marketing und Kommunikation Hochschule Reutlingen, Alteburgstraße 150, 72762 Reutlingen, www.reutlingen-university.de, T. +49 (0)7121 271-1003, F. +49 (0)7121 271-90-1003, [email protected] Seite 1 von 3 quasi als Miniatur-Blockheizkraftwerk für das Einfamilienhaus erzeugt und so Einzelhaushalte zum eigenen Energieerzeuger werden könnten. Der Moderator des Energiediskurses, Chefredakteur und Herausgeber von Energie & Management, Helmut Sendner, spricht nicht umsonst von einem „Boomjahr für das Baby“ und meint damit, dass es durchaus keine verrückte Idee sei, Startups zu gründen, denn „die Energieversorger suchen nach neuen Ideen“. Und er stimme mit Professorin Löbbe überein, dass vor allem das Timing wichtig sei, weil der „vielleicht wichtigste und von zaghaften, weil verunsicherten Energieversorgen nicht beachtete Erfolgsfaktor die nachhaltige Ausrichtung von Geschäftsmodellen am Markt statt am Regulator sei.“ Das kann Klaus Saiger nur unterstützen. Als Präsident des Verbands für Energie- und Wasserwirtschaft Baden-Württemberg e.V. (VfEW) und Geschäftsführer der FairNetz GmbH, Reutlingen ist er überzeugt, dass wir die Energiewende schaffen. „Sie ist gesellschaftlicher Konsens. Die CO 2 Ziele müssen wir erreichen und den weiteren intelligenten Ausbau von erneuerbaren Energien, Wärme, Strom und Mobilität vorantreiben. Letztendlich müssen wir wissen, was der Kunde will. Dafür sorgen, dass unseren Kunden Strom sparen Spaß macht ohne auf Komfort verzichten zu müssen.“ Dafür müssten intelligente Produkte entwickelt und die Systeme sicher und effizient gesteuert werden. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass „nur die Politik für die Energiewende noch nicht stimme“, so Sendner. Dass man aber gleichwohl noch viel vom REZ als schnell wachsendes, transdisziplinäres Lehr- und Forschungszentrum hören werde. Dort werden Köpfe für die Zukunft ausgebildet, die heute schon Energielösungen für morgen erforschen! Immer im Blick: die nachhaltige, ökologisch verträgliche, wirtschaftliche und sichere Energieversorgung und eine Zusammenarbeit auf allen Ebenen: voneinander lernen und kooperieren sei in diesem Umfeld wichtig. Dazu nutze die Wirtschaft zum Beispiel das Reutlinger Energiezentrum als einen Ort, an dem man Studierende dazu „in Schwung bringe“ auch mal gegen den Strom zu schwimmen. So würden in Unternehmen Visionen umgesetzt, mit mutigen, jungen Absolventen, die mit dem richtigen Wissen ausgestattet, neue Ideen einbringen und Denk- und Veränderungsprozesse anstoßen. Anhang: Information zum Studiengang (Flyer) und 2 Fotos BU1: Die Professoren der Fakultät Technik der Hochschule Reutlingen, Frank Truckenmüller und Sabine Löbbe, überreichen Karl Schlecht (v.l.n.r.) eine Dankesurkunde für die finanzielle Unterstützung durch die Karl Schlecht Stiftung. Fotos: tec/pr-krk BU2: Mit dem Start des Studiengangs „M.Sc. „Dezentrale Energiesysteme und Energieeffizienz“ gab es über 150 Studienbewerber vom Start weg im ersten Jahr. Diese Studierenden haben gut lachen. Auf sie warten interessante Arbeitsplätze in der Energiewirtschaft. Fotos: tec/pr-krk Ansprechpartnerinnen: Kerstin R. Kindermann, Fakultät Technik, HS Reutlingen / PR Telefon: 07121/271-7171, E-Mail: [email protected] Juliane Schreinert, Stabsstelle Marketing und Kommunikation, Hochschule Reutlingen PR- und Medienarbeit Telefon: 07121/271-1074, E-Mail: [email protected] Information zum Studiengang in der Übersicht, mehr Infos im Studiengangsflyer oder auf Anfrage Seite 2 von 3 Studiengang Gut oder sehr gut absolviertes Erststudium aus den M.Sc. Dezentrale Energiesysteme und Energieeffizienz Bereichen Energietechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Zulassungsvoraussetzungen Elektrotechnik oder einer artverwandten Ingenieur- oder Naturwissenschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen Zulassungsverfahren Auswahl nach Durchschnittsnote unter Berücksichtigung weiterer Kriterien (siehe Auswahlsatzung) Bewerbungsfristen 15. Januar für das Sommersemester (SS) 15. Juli für das Wintersemester (WS) Studiendauer 3 Semester Auslandssemester Optional Anzahl der Studienplätze 15 Abschluss Master of Science (M.Sc.) Kontakt 07121 271-7001 [email protected] Seite 3 von 3
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