Ein Jahresplan für nachhaltiges Wachstum - Tempus

Ein Jahresplan für nachhaltiges Wachstum
Von Walter Fries, Inhaber einer Unternehmensberatung in Aschaffenburg
(www.walterFries.de)
Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Finanzplanung gleicht
einem Karussell. Jeden Tag kommt eine neue Idee auf den Tisch, wie Geld
günstig zu beschaffen oder effizient anzulegen ist. Komplizierte
Steuersparmodelle und Abschreibungsmöglichkeiten oder kunterbunte
Finanzierungsvarianten für den Kauf oder Verkauf von Unternehmen
lassen einen Dschungel an Optionen wuchern, der selbst für uns von der
Anbieterseite her verwirrend ist: Sollen wir ein Angebot in unser Portfolio
aufnehmen oder nicht?
Inzwischen haben wir einen Weg gefunden, wie wir den Kompass unseres
Unternehmens immer wieder präzise justieren können: die TEMPMethode®. Eingestiegen bin ich vor rund zehn Jahren, weil ich mit meiner
Firma wachsen wollte. Wir hatten uns sogar kurzfristig überlegt, ein
eigenes Strategie-Tool für Unternehmen zu entwickeln. Als wir aber TEMP
kennenlernten, waren wir so begeistert, dass wir uns mit dieser
ausgefeilten Methode lizenzieren ließen. Damals hatten wir 4 Mitarbeiter –
heute sind es 15.
Einmal im Jahr gehen wir in einem zweitägigen Workshop sehr tief
schürfend die vier Bereiche Teamchef, Erwartungen des Kunden,
Mitarbeiter und Prozesse durch. Wir befassen uns dann mit den sieben
Feldern, die wir für die Weiterentwicklung unserer Firma für die
wichtigsten halten, und legen klare Ziele fest, die uns voranbringen. Man
darf nämlich nicht den Fehler machen, alles auf einmal verbessern zu
wollen. Das überfordert – und führt im Ergebnis dazu, dass nachher nichts
besser wird.
Oft ist es verheißungsvoller, auf einem Feld erstmal um eine Note besser
zu werden, als gleich von Note 4 auf 1 hüpfen zu wollen. Genau diese
Strategie verfolgen wir mit unserem Jahresplan. Und TEMP hilft uns mit
dem intelligenten Tableau-System, keinen wichtigen Bereich zu
übersehen. Das schafft Gelassenheit!
TEMP hat auch mir als Chef sehr geholfen, den Umgang mit den
Mitarbeitern zu verbessern, klarer mit ihnen zu kommunizieren und sie bei
der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen. Wir haben eine
Unternehmenskultur, in der auch meine Ideen auf den strengen Prüfstand
des Teams gestellt werden – und da muss auch ich mich von den
Kolleginnen und Kollegen bisweilen korrigieren lassen.
Eine unserer wichtigsten Erkenntnisse ist es, selbst in kritischen Zeiten bei
unseren Kernkompetenzen zu bleiben. Hier können wir unseren Kunden
den besten Nutzen bieten. Von Umsätzen am Rande unseres Kerns, etwa
von der Finanzierung eines Eigenheims, lassen wir die Finger. Auch wenn
das im ersten Moment wie der Verzicht auf ein Geschäft aussieht, ist es
tatsächlich ein Gewinn, weil wir auf anderen Feldern mehr Nutzen für alle
Beteiligten schaffen können.