D I E O F F I Z I E L L E Z E I T U N G D E R 2 I T B | 10 . M Ä R Z 2 016 „In der Türkei sind die Preise bereits jetzt auf Last-Minute-Niveau.“ Willi Verhuven, Alltours-Chef, rechnet nicht mit preisaggressiven Last-Minute-Angeboten (S. 10) Per Handy ans Ziel EUR OWINGS Freier Mittelplatz gegen Aufpreis Airline-Chef Karl Ulrich Garnadt kündigt neue Services an, darunter freie Mittelplätze. Seite 4 DUBAI Große Projekte für mehr Gäste Bei Google fürs Reisegeschäft zuständig: Oliver Heckmann. PREMIERE | Google bündelt die Reiseplanung per Smartphone in dem Tool „Destinations“. Dubai-Werberin Mara Kaselitz kann mit einigen Produktneuheiten aufwarten. Seite 6 T UNES IEN Maßnahmen für mehr Sicherheit NADINE KASSZIAN Google prescht in Sachen Reisesuche voran. Auf der Bühne der ITB hat Oliver Heckmann, Vice President Travel und Shopping von Google, vorgeführt, was sich der Suchgigant künftig unter einer smarten Reiseplanung auf dem Handy vorstellt. Das Tool „Destinations“ oder auf Deutsch „Reiseziele“ startet in Deutschland, nachdem es in den USA bereits im vergangenen Herbst herausgekommen ist. Es führt viele bekannte Google-Dienste in einem Tool zusammen. „Destinations ist unser absoluter Fokus für dieses Jahr“, sagt Heckmann gegenüber fvw. Gibt der Nutzer ein Land oder einen Kontinent in Verbindung mit „Reiseziele“ in den Google-Schlitz seines Smartphones ein, erhält er eine Mischung aus Bildern und von Google erstellte Beschreibungen sowie Wetter- und Reisedaten. Welche Stadt oder Region als Erstes angezeigt wird, richtet sich nach der Popularität. Nutzerforschung habe ergeben, dass Bilder an erster Stelle Sobald du andalusischen Boden betrittst, bist du nicht mehr du selbst. Du bist: stehen sollten. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten werden mit Google Maps ermittelt. Auf einen Blick werden Flüge und Hotels mit Durchschnittspreisen je nach Reisezeit vorgeschlagen. Google Flights und der Hotelfinder liefern Echtzeitpreise. Bislang sind die Inhalte anzeigenfrei. Auch Pauschalreisen sind noch nicht in die Preisangaben integriert, aber bereits angedacht. „Wir werden weiter testen, was wir noch ausbauen müssen“, so Heckmann. Tourismusministerin Salma Elloumi Rekik sagt, warum das Land Vertrauen verdient. Seite 14 So erreichen Sie uns Redaktion Halle 6.3, Raum 409 030 3038-81262 fvw Stand Halle 10.1, Stand 121 fvw Karrierewelt Halle 11.1, Stand 214 Alle News von der ITB finden Sie täglich auf fvw.de andalucia.org ANDALUCÍA ITB BERLIN 2016 9.-13. MÄRZ HALLE 4.2.A / STAND 201 daily f 3 Z a h l d e s Ta g e s 3% Wachstum erwarten die Marktforscher von IPK bei den grenzüberschreitenden Reisen 2016 weltweit. Ohne die in wichtigen Quellmärkten vorherrschende Verunsicherung aufgrund von Terror wäre ein Plus von 4,5 Prozent prognostizierbar, heißt es bei IPK. Für Europa liegt die Schätzung bei plus zwei Prozent, für Asien bei plus vier Prozent. Für die nord- und südamerikanischen Quellmärkte gehen die Marktforscher von Stagnation aus. Wohin es die Deutschen zieht Geht es nach den Lieblingsurlaubszielen der Deutschen, liegt das Mittelmeer klar vorn. Diese Destinationen haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Der Anteil Deutschlands am Urlaubsmarkt hat sich auf rund 30 Prozent eingependelt. Fernreisen 8 Nordwesteuropa übriges Europa Außereuropäisches Mittelmeer Deutschland 29 8 % 8 10 27 Europäisches Mittelmeer Basis: Urlaubsreisen 5 Tage und länger 2015, deutschsprachige Bevölkerung. Quelle: RA 2016 Einfach echt. Echte Reiselust. Echte Kaufkraft. Echte Response. 6,2 Mio. Leser wöchentlich. * prisma-verlag.de ma 2016 Presse I Liebe Messebesucher! Gra f ik d e s Ta g e s * Klaus Hildebrandt ist Chefredakteur der fvw. Sind Sie gestern gut durch die Hallen gekommen? In einigen Gängen und an vielen Ständen war es knallvoll. Das ist ein gutes Zeichen. Wenn die Zeiten etwas unruhiger sind, ist der Termindruck besonders hoch. Überall wird nachverhandelt und geplant, wie man das Geschäft für nicht so gefragte Zielgebiete ankurbeln kann. Sehr gut besucht war auch der Kongress. Relaxt präsentierte sich Priceline-Chef Darren Huston, Googles neue Destinationssuche sorgt für Gesprächsstoff. Ist die umfassende Google-Suche gut oder schlecht? Destinationen begrüßen sie, Online-Reisebüros und Metasearcher sind deutlich reservierter. Noch haben Sie zwei Fachbesuchertage Zeit, sich ihre eigenen Meinung zur Buchungslage und zur Technik zu bilden. 4 f daily Auf Wachstumskurs Termine heute 12 .15 UH R , H. 11.1 B Ü H N E Was benötigt der ideale Bewerber? EUROWINGS | Die Airline drückt auf die Tube – in Bezug auf Flotte und Produkt. RITA MÜNCK XXXXXXXXXXX Personaler und Recruiting-Experten diskutieren in der fvw Karrierewelt, welche Anforderungen an Kandidaten wirklich Sinn haben. 14 .4 5 UH R , H. 7.1B LO N DO N Podium diskutiert Macht der OTA Beim Hospitality Day geht es heute darum, wie die großen Online-Reisebüros die Hotellerie verändern und wie sie im Wettbewerb untereinander immer neue Rollen annehmen. TÜR K E I Karl Ulrich Garnadt ist als LH-Vorstand für Eurowings verantwortlich. H. 25/152 H . 3.2 / 2 01 Geld vom Staat Eine überraschende Nachricht gab es am Rande der ITB für Veranstalter von Türkei-Reisen: Die staatliche Flugsubvention von etwa 30 Euro pro Sitzplatz wird nicht zwingend an die Airline ausgeschüttet. „Es geht darum, wer den Passagier gebracht hat. Bei Charterflügen profitiert also der Veranstalter“, sagt Bentour-CEO Deniz Ugur im Gespräch mit der fvw. Diese Information habe er im Rahmen eines Gesprächs mit dem türkischen Tourismusminister Mahir Ünal erhalten. „Mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, so der Veranstalter-Chef. DUS IT H OTE LS H . 9/ 211 Ehrgeizige Pläne Seit Jahresanfang ist Suphajee Suthumpun CEO der thailändischen Hotelkette Dusit International. Und die neue Chefin powert gleich los. Innerhalb von drei bis vier Jahren will sie von derzeit 29 Hotels auf rund 70 Häuser wachsen. Über 40 Projekte sind fest geplant, etwa in China, Südostasien und Australien. Auch in Bhutan, Sri Lanka, Dubai und Oman werden die Dusit-Marken Einzug halten. Suthumpun will dafür die internen Prozesse und auch die Buchungstechnik überarbeiten. Ihr Ziel: Möglichst viele Kunden sollen direkt über die Website buchen. Vor einem Jahr gab Karl Ulrich Garnadt auf der ITB den Startschuss für die Eurowings-Langstrecke. „Zugegeben, es ging holprig los, aber dennoch erfolgreich“, versicherte der für Eurowings zuständige Lufthansa-Vorstand am Mittwoch auf der diesjährigen ITB. Die Auslastung der LangstreckenJets sei zum Teil mit mehr als 90 Prozent erfreulich. „Die Kunden nehmen das neue Produkt an“, folgert Garnadt. Das macht nach den Verspätungspannen, mit denen die Airline zuletzt Schlagzeilen geschrieben hatte, Mut. 2017 soll der Langstreckenbetrieb sieben Maschinen zählen, fünf bis sechs davon sollen ab Köln/ Bonn eingesetzt werden. Für Nummer sieben steht unter anderem Berlin zur Wahl: „Vorausgesetzt, der Bettenbanken gefragt HOTELBEDS | Der B2B-Mittler will auch ohne Mutter TUI weiter zulegen. KLAUS HILDEBRANDT Dieses Jahr wird spannend für Hotelbeds, die sich vor der KuoniTochter GTA als größte Bettenbank der Welt sehen. Die Mutter TUI hat das Incoming für die eigenen Veranstalter aus der Tochter mit Zentrale auf Mallorca herausgelöst und will sie bis Jahresende verkaufen. Hotelbeds-Chef Carlos Muñoz will sich davon nicht irritieren lassen. Das Geschäft wachse weiter. „Selbst in einem reifen Markt wie Deutschland haben wir 2015 noch um 26 Prozent zugelegt.“ Weltweit vermittelte Hotelbeds Übernachtungen im Wert von 2,8 Mrd. Euro, ein Viertel mehr als 2014. Bettenbanken seien gefragter denn je, weil Hoteliers sich nicht von wenigen großen Portalen abhängig machen wollten. „Wir erreichen Tausende von Reisebüros und Veranstalter und sind für sie keine Konkurrenz“, sagt Muñoz. Um das BER wird eröffnet“, sagt der Chef. So oder so will seine gerade neu formierte Eurowings-Gruppe in diesem und im nächsten Jahr mächtig Gas geben und ihr Engagement nicht nur auf der Langstrecke ausbauen. Bis März 2017 wird die Eurowings-Fluggesellschaft in Düsseldorf ihre Maschinen vom Typ CRJ-900 gegen 23 nagelneue Airbus A-320 austauschen. Die ersten vier sind im Einsatz. 16 weitere folgen noch bis Jahresende. In Wien ist Eurowings Europe dabei, bis Sommer eine Betriebserlaubnis, ein sogenanntes AOC, zu bekommen, um dann dort mit zunächst drei Maschinen im Punkt-zuPunkt-Verkehr die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines zu unterstützen. Für die Projekte sucht Garnadt insgesamt 700 Mitarbeiter, vor allem Piloten und Flugbegleiter. Das Ziel von Garnadt ist klar: Eurowings soll zur Nummer drei im Low-Cost-Segment in Europa aufsteigen. Dem Vorbild anderer Billigcarrier folgend, passt Eurowings ab Sommer ihr Produkt an – und führt je nach Nachfrage gegen Aufpreis einen freien Mittelplatz ein. Das Produkt heißt „Private Seat“. Innerhalb Deutschlands sinkt der Aufpreis zwischen Basic- und SmartTarif von 22 auf 19 Euro. Für einen Obolus von zwei Euro sollen sich Kunden 72 Stunden lang einen Flugpreis sichern können. Das alles werde ab Mai greifen, verspricht Eurowings-CCO Oliver Wagner. Hotelbeds wächst als B2B-Mittler. H. 8.1/123 Geschäft mit dynamisch produzierenden Veranstaltern auszubauen, stellt er auf der ITB die Cache API vor. Mit diesem Tool können Veranstalter Verfügbarkeiten und Preise im großen Stil runterladen und in ihre Paketierung integrieren. daily 21 6 f daily E ASYJE T Essen an Bord bald zubuchbar Anthony Drury, Head of Business von Easyjet. Attraktionen für jeden Geschmack DUBAI | Das Freizeitangebot des Golf-Emirats wächst. Diverse neue Themenparks sollen mehr Gäste locken – besonders Familien. MARTIN JÜRS L ANG STR E C K E SAS greift an Die Fluggesellschaft SAS setzt verstärkt auf die Langstrecke. Noch im März starten Nonstop-Flüge nach Los Angeles und Boston, im September folgt Miami. Die Kabinen aller 16 Langstreckenflieger werden bis Juni runderneuert. Die Skandinavier setzen stärker auf Vielflieger als Kernklientel. Erste Erfolg sind sichtbar: Das Eurobonus-Programm ist im ersten Quartal um 14 Prozent auf 4,3 Mio. Mitglieder gewachsen. Der SAS-Vorsteuerverlust fiel mit 33 Mio. Euro geringer aus als erwartet. NE W YO R K C IT Y Bislang gibt es weltweit sieben Legoland-Parks. Der achte steht kurz vor der Eröffnung: Im Oktober wird die Anlage, in der 60 Mio. Legosteine verbaut sein werden, in Dubai ihre Pforten öffnen. Es ist nicht die einzige neue Attraktion des Landes. Denn die Anlage ist Teil der Dubai Parks and Resorts, eines Areals, in dem gleich drei Themenparks versammelt sind. Neben Legoland, zu dem noch ein Wasserpark gehört, gibt es den Motiongate Park: Hier präsentieren sich die US-Filmstudios Dreamworks, Lionsgate sowie Sony Pictures. Dritte Attraktion ist Bollywood Parks, wo das indische HollywoodPendant die Kulisse für Shows und Fahrgeschäfte bildet. Kazzim, CEO von Dubai Tourism, auf der ITB. Aktuell ist die Buchungslage allerdings etwas verhalten, wie auch der eine oder andere Veranstalter berichtet. Einzig das Kreuzfahrtgeschäft sei davon unbeeindruckt, so Mara Kaselitz, Chefin von Dubai Tourism in Deutschland. Ansonsten wirken sich die Unsicherheiten in der Welt eben auch auf die Dubai-Nachfrage aus. Obwohl das Scheichtum zu den weltweit sichersten Destinationen überhaupt zählt, wie Kazzim betont. Mara Kaselitz rechnet mit einem Last-Minute-Jahr. Darauf sei man vorbereitet. Es werde attraktive Angebote für Kurzentschlossene geben. XXXXXXXXXXX Low Cost Carrier Easyjet will schon bald mehr Extraleistungen anbieten. Eventuell noch in diesem Jahr, spätestens aber 2017, werde die Airline ein Snack- und Getränkepaket buchbar machen. Das sagte Easyjet-Manager Anthony Drury gegenüber fvw. Auch ein Tarif mit höherem Gepäckvolumen sei ein Thema. Drury: „Der Trend geht dahin, dass jeder Kunde künftig seinen eigenen Flugtarif zusammenstellt.“ Diese und andere Anlagen wie der künftige Dubai Safari Park sollen die Destination noch attraktiver insbesondere für Jugendliche und Familien machen. Eine Zielgruppe, die die Tourismusverantwortlichen von Dubai seit einiger Zeit verstärkt ansprechen wollen. Zuletzt mit steigendem Erfolg, sagte Issam Dubai: großzügiger Messeauftritt. H. 22/103 H . 2 .1/4 0 5 Auf Rekordkurs im siebten Jahr Das verflixte siebte Jahr macht NYC & Company nicht bange: Auch für 2016 peilt der Big Apple einen Rekord mit 59,7 Mio. Besuchern (plus 2,4 Prozent) an, davon gut ein Fünftel aus dem Ausland. Die Zahl der deutschen Gäste soll sogar etwas überproportional auf 639.000 (plus 2,8 Prozent) steigen. Die Infrastruktur hält Schritt: Bis 2019 sollen 124 neue Hotels die Zimmerzahl um fast ein Viertel auf 133.000 schrauben.Gut ein Drittel der Neuzugänge entfällt nicht auf Manhattan, sondern auf Brooklyn und Queens. Viel Geld fließt auch in den Nahverkehr, das Kongresszentrum und den Ausbau des Flughafens La Guardia (bis 2021). Bangkok Air will stärker zulegen H. 26b/231 THAILAND | Carrier setzt auf mehr Code Sharing. LUTZ SCHMIDT Hoch hinaus: Bangkok Air. Wohl drei Viertel der Gäste, die Bangkok Airways befördert, sind Urlauber. Dass sich damit Geld verdienen lässt, beweist der auf Ko Samui beheimatete Regio-Carrier Jahr für Jahr. Auch im vergangenen Jahr ergab sich aus einem Umsatz von 766 Mio. US-Dollar wieder ein erklecklicher Gewinn. Dabei wuchs der Verkehr um 7,5 Prozent auf 5,1 Mio. Passagiere. Dieses Jahr hofft President Puttipong Prasattong-Osoth auf 5,8 Mio. Passagiere. Möglich machen sollen das weitere Code-Share-Dienste mit vier bis fünf größeren Airlines – neben den bestehenden Code Sharings mit 20 Airlines. Auch die Flotte – ausschließlich Airbus-Jets und einige ATR-Turboprops – soll von 33 auf 36 Flugzeuge wachsen. Diese kommen auf der neuen Strecke Bangkok–Danang sowie zur Frequenzerhöhung auf angestammten Routen zum Einsatz. /American Beauties Mit Lufthansa und Delta nonstop nach Denver und Detroit. Verbindung leben Big and beautiful: Erleben Sie den Spirit der großen Businessmetropolen in den USA. Einfach eintauchen und den amerikanischen Way of Life genießen. Macht Stimmung, garantiert! munich-airport.de s ie un , S n che 016 Besu er ITB 2 103 d auf 9/Stand e Hall Flughafen München 8 f daily Damentrio: Tina Kirfel (Silversea), Anett Heinig (ERV) und Birgit Groß (Hotelsolutions). Orange-grüne Verbindung: AIC-Chef Andreas Diederich (links) und Oliver Zahn (Olimar). Viel zu lachen: Andreas Heimann (DER), Joachim Horn (DRV) und Albin Loidl (Thomas Cook). Streifzüge: Christoph Hellerung (fvw) und Ralf Teckentrup (Condor). Was darf‘s denn sein? fvw-Mitarbeiterin Marie Meven mit kühlem Nass für die durstigen Kehlen der Gäste. Happy Hour TREFFPUNKT FVW | Das kommt gut! Nach einem turbulenten Messetag ein entspannter Plausch am fvw-Stand. Hier geht’s zur Karriere: Get Together in der fvw Karrierewelt in Halle 11.1, Stand 214. Flieger-Ladys: Susanne Schick (Fraport) und Ulla Siebke (Vueling). Voll im Bilde: DRV-Präsident Norbert Fiebig mit fvw-Herausgeberin Marliese Kalthoff. Kollegial: Derpart-Manager Aquilin „Akki“ Schömig und Andreas Neumann. Sunny Cars oder autobooker.com DIE NUMMER EINS IN SACHEN MIETWAGEN. SUNNY CARS & AUTOBOOKER.COM: DIE CAR RENTAL EXPERTS. Sunny Cars und autobooker.com haben nur einen Anspruch, wenn es um Mietwagenbuchung geht: das Beste zu leisten. Deshalb verbinden wir die führende Technologie im Mietwagen-Vergleich mit 25 Jahren Service-Erfahrung und machen damit klar deutlich: In Sachen Mietwagen sind wir die Nummer 1. 10 f VIR daily H . 5 .1/107 Online-Anteil bei 43 Prozent Frische Zahlen beim Online Summit des Verbands Internet Reisevertrieb (VIR): Laut GfK betrug der Online-Anteil bei den Reisebuchungen im touristischen Jahr 2015 43 Prozent. Allerdings hat sich das Wachstum deutlich verlangsamt – auf 0,7 Prozentpunkte. 2013 hatte es noch bei 5,3 Punkten gelegen, 2014 bei 2,4 Punkten. Am höchsten liegt der Online-Anteil bei Städtereisen (61 Prozent). Nur 19 Prozent nutzen hier die persönliche Beratung, die über alle Urlaubsformen hinweg auf 22,7 Prozent kommt. 22,6 Prozent entfallen insgesamt auf das Segment „Telefon/ E-Mail“, 11,7 Prozent auf „Sonstige“. Michael Buller, VIR-Vorstand Hohe Ziele für Europa NORWEGIAN CRUISE LINE | Ambitionierter Plan: Die deutsche Gästezahl soll sich bis 2020 verdreifachen. CHRISTIANE VON PILAR Norwegian Cruise Line setzt mit der extra für den chinesischen Markt konzipierten Norwegian Joy stark auf den asiatischen Quellmarkt. Im Fokus steht aber auch Europa. Wenn es nach dem seit acht Monaten amtierenden Europa-Chef Christian Böll geht, soll sich die Gästezahl aus Deutschland heraus bis in fünf Jahren verdreifachen. Das ist zwar ambitioniert, aber das Kapazitätswachstum lässt es zu: So fahren ab 2017 fünf NorwegianSchiffe in europäischen Gewässern, Legen sich für Europa ins Zeug: Francis Riley, Senior Vice President International Sales, EMEA-Chef Christian Böll, Marketing-Verantwortliche Stefanie Hegener und Vertriebschef Jürgen Stille (von links). eine Steigerung der Passagiernächte von 31 Prozent gegenüber 2016. Die Norwegian Jade, die erstmals eine ganze Saison ab Hamburg fährt, steht dabei im Mittelpunkt. Sie tritt mit ihrer Route zu den Metropolen Westeuropas direkt in Konkurrenz zur Aida Prima, allerdings wird sie in Amsterdam und Southampton auch internationale Gäste aufnehmen. Hoffnungen setzen Böll und sein Team auch auf die Norwegian Getaway, das zweitjüngste Schiff der Flotte. Sie startet zwar ab Kopenhagen auf ihre Ostsee-Kreuzfahrten, ein Einstieg für deutsche Gäste ist aber auch in Warnemünde möglich. Gegenüber der Norwegian Star, die diese Route bisher gefahren ist, verfügt die Getaway über mehr Balkonkabinen. DZT schwächt Prognose ab DEUTSCHLAND | Rekordfahrt trotz zunehmender Unsicherheit. MICHAEL KRANE Trio für Deutschland: Klaus Laepple, DZTVerwaltungsratchef, DZT-Chefin Petra Hedorfer und Iris Gleicke, Bundeswirtschaftsministerium. H. 12/102 Die Serie hält: Auch im sechsten Jahr in Folge konnte Deutschland die Einreisezahlen steigern. 2015 zählte man 79,7 Mio. Übernachtungen ausländischer Gäste. Das ist ein Plus von 5,4 Prozent. Das Ergebnis kann sich nicht nur gemessen an den eigenen Zahlen der Vergangenheit sehen lassen. Es steht auch international glänzend da. „Die Bilanz für das Jahr 2015 übertrifft unsere eigenen Erwartungen und die Prognosen der UNWTO, die von einem weltweiten Wachstum des Reiseverkehrs um drei bis vier Prozent ausgegangen sind“, sagt Petra Hedorfer, Chefin der für die Auslandsvermarktung zuständigen Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). Auch im Vergleich zu den größeren touristischen Zielländern Europas könne Deutschland als Wachstumsmotor punkten. Die Statistik berücksichtigt Gäste in Beherbergungsbetrieben mit mindestens zehn Betten. Die meisten ausländischen Gäste kamen aus Europa: 73,4 Prozent. Hier liegen die Niederlande und die Schweiz vorn. Die meisten Gäste aus Übersee stammen aus den USA. Insgesamt konnten sich die Überseemärkte mit plus 10,8 Prozent überdurchschnittlich gut entwickeln und erreichen 2015 ein Übernachtungsvolumen von 19,7 Mio. Den schmerzlichsten Rückgang musste Deutschland aus Russland mit einem Minus von 29,4 Prozent hinnehmen. Hohe Zuwachsraten aus China und den arabischen Golfstaaten kompensierten das. Für 2016 wagt die DZT einen vorsichtigen Optimismus. Die Sicherheitslage in Europa und der Welt, die Entwicklung der Flüchtlingssituation sowie die Rahmenbedingungen der Weltwirtschaft könnten das Reiseverhalten beeinträchtigen. Auch Effekte der aufkommenden Fremdenfeindlichkeit in Deutschland auf das Image als Reiseland seien nicht auszuschließen, heißt es von der DZT. Unterm Strich hält die Organisation ein verlangsamtes Wachstum von zirka einem bis drei Prozent für realistisch. Für den Inlandstourismus zeichnet sich ein erfolgreicher Sommer ab. Das lässt sich zumindest an den Buchungen großer Veranstalter wie TUI und FTI für die großen Zielgebiete an Nordund Ostsee sowie für Bayern ablesen. Mancher Anbieter sucht bereits händeringend nach zusätzlichen Kapazitäten. Run ins westliche Mittelmeer ALLTOURS | Das östliche Mittelmeer dämpft das Umsatzwachstum. CHRISTIANE VON PILAR Derzeit halten sich die viele Kunden noch mit ihren Urlaubsbuchungen zurück, so dass die Branche von einem KurzfristBoom ausgeht. Anderer Meinung ist da Alltours-Inhaber Willi Verhuven. Aufgrund der Nachfrage für Reisen ins westlichen Mittelmeer sei für Spanien und Portugal nicht mit Last-Minuten-Angeboten zu besonders niedrigen Reisen zu rechnen. Diese Prognose gibt er auch für Reisen nach Nordafrika und die Türkei ab. Dort lägen die Urlaubsreisen ohnehin schon auf Last-Minute-Preisniveau, sagte Verhuven in Berlin. Die meisten Hotelbetreiber böten seit einigen Wochen Preissenkungen von bis zu 50 Prozent. Auch Alltours hat Jetzt mit Bart: Alltours-Chef Verhuven. im östlichen Mittelmeer mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Da Spanien zweistellig wächst, rechnet der Veranstalter insgesamt mit einem Plus von 1,8 Prozent für das Jahr 2015/16. Die Erfahrung ist anhand von Flugstunden messbar. Und die Leidenschaft? Jedes Detail zählt. Die Leidenschaft ist was uns dazu bewegt alles Mögliche zu tun, damit Ihr Flug mit uns ein erstklassiges Erlebnis wird. Flüge nach Spanien, Lateinamerika und in die Karibik. f daily TRAV E L TE C H N OLO GY Digitale Brüche ändern Touristik Der Raum in Halle 6.1, der sich E-Travel Lab nennt, ist so voll, dass viele Zuhörer stehen müssen. Die Vorträge über Virtual Reality, digitale Transformation und digitale Disruption in der Touristik sind offenbar von großem Interesse. „80 Prozent der Bevölkerung würden Virtual Reality gern ausprobieren“, sagt Andreas Weigel, Gründer von Diginetmedia, und beruft sich auf Umfragen im Sommer 2015. Sein 16 Jahre altes Unternehmen entwickelt Virtual-Reality-Angebote, etwa für Aida, Arosa, TUI Cruises, Kempinski und die Falkensteiner Hotels. Destinationen, Hotels und Schiffen böten sich dank der Technik völlig neue Vermarktungsmöglichkeiten. Die Arosa Hotels etwa hätten mit den 360-Grad-Ansichten die Gute Stimmung bei Turespaña in der Spanien-Halle. H. 4.2/101 Stark wie eine Herde Stiere SPANIEN | Das Tourismusgeschäft des Landes boomt. 2016 steht Kultur im Mittelpunkt. Neue Welten entdecken per Virtual-Reality-Brille. FOTO: PR GEORG KERN Online-Buchungsquote deutlich gesteigert. Auch im Reisebüro könnten die Brillen das Interesse der Kunden an einer Reise steigern. In der Hotellerie erwarten Experten große digitale Umbrüche: Das Smartphone wird zum Türöffner, über das iPad und andere Endgeräte kommuniziert das Hotel mit dem Gast – bestenfalls vor der Anreise, vor Ort und nach Abreise. Keine Frage: Diese und ähnliche Lösungen stehen am Anfang einer weitreichenden Entwicklung. Leichtes Spiel für Manuel Soria: Spaniens Wirtschaftsminister präsentierte gestern während einer Pressekonferenz auf der ITB die Tourismusbilanz seines Landes für 2015. Demnach hat Spanien mit rund 68,2 Mio. ausländischen Gäs- ten den dritten Rekord in Folge eingefahren. 2016 werde möglicherweise noch besser, sagte der Minister. Zweifellos sei die derzeit schwache Verfassung anderer Destinationen ein Grund für die Entwicklung. Soria betonte aber, dass Botswana übernimmt ITB 2017 | Neues Partnerland aus dem südlichen Afrika. MICHAEL KRANE Botswana gehört zu den stabilen Staaten im südlichen Afrika und gehört touristisch zu den Regionen mit großem Potenzial. Vor allem das Okawango-Delta zieht Touristen in den Bann. Länderübergreifende Touren mit Namibia und Südafrika sind sehr beliebt. die Sicherheitsprobleme anderer Länder wie der Türkei auch die Probleme Spaniens seien. Dschihadistisch motivierte Anschläge richteten sich gegen eine Lebensart, für die auch sein Land stehe. Es sei nicht einmal ansatzweise gewollt, „dass unser Erfolg auf den Sicherheitsproblemen anderer beruht“. Rund 75 Prozent der Urlauber in Spanien suchten Erholung am Strand und in der Sonne, so Soria. Spanien will 2016 aber auch mit Kultur-Highlights punkten. So plant das Land, den 400. Todestag des Schriftstellers Miguel de Cervantes („Don Quijote“) mit zahlreichen Ausstellungen, Theateraufführungen und Aktivitäten zu begehen. Auch für Malaga wird Kultur 2016 im Mittelpunkt stehen. Die Stadt in Andalusien wirbt inzwischen mit 38 Museen um Touristen. Zuletzt eröffnet wurden ein Museum für russische Kunst sowie ein Ableger des Centre Pompidou in Paris. Auch Malaga vermeldete gestern auch der ITB steigende Besucherzahlen. 2015 seien 1,1 Mio. Gäste gekommen – 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Germania plane neue Flugverbindungen, hieß es. Ab Mai werde die Airline von Dresden nach Malaga fliegen. Geplant seien außerdem Verbindungen ab Erfurt und ab Münster. Botswana wird 2017 für Aufmerksamkeit sorgen. FOTO: IMAGO 12 Anleiten zur Innovation KONGRESS | Start-ups fordern die Reisebranche heraus und nutzen deren Schwachpunkte aus. FOTO: STEINBACH FOTOGRAFIE Traumurlaub das ganze Jahr. Neuauflage: Travel Technology Day am 21. April in Köln. Wo sind die Pain Points der Reisenden? Worüber ärgern sie sich? Was fehlt ihnen beim üblicherweise angebotenen Service von Reiseunternehmen? Das sind Ansatzpunkte für Start-ups, um mit neuen Lösungen eigene Geschäftschancen zu entwickeln. Dabei hilft ihnen, dass sie in der Regel nicht auf die traditionellen technischen Grenzen der Branche festgelegt sind. Diesen und weitere Ansätze erläutern Vertreter von Start-up-Unternehmen und ein Technology Scout beim fvw Travel Technology 2016. Außerdem präsentieren Experten Wege zur besseren Pauschalreisebuchung auf Mobilgeräten und neue Ansätze für die Reisesuche im Web und diskutieren die Vor- und Nachteile von Pauschalreisebeschreibungen mit Hilfe von Global Types. Der Kongresstag findet am 21. April 2016 in Köln statt. Mehr unter fvw.de/traveltechday. TRAVEL TECHNOLOGY DAY ORASCO M H . 2 3A /112 „Ein wichtiger Schritt“ Wann geht es für Ägypten wieder bergauf? Khaled Bichara, seit Jahresbeginn CEO der Orascom Development Holding (ODH), sieht jetzt zumindest eine gute Grundlage für den Aufschwung. „Die Behörden haben die Bedeutung des Themas Sicherheit erkannt. Ein wichtiger Schritt“, sagte er im Gespräch mit der fvw. Derzeit würden leider einige Veranstalter die Situation dafür nutzen, die Preise zu drücken. „Aber das ist kurzfristig gedacht, denn beide Seiten müssen leben.“ Auch zum seit langer Zeit fallenden ODH-Aktienkurs äußerte sich Bichara: „Ich halte uns für unterbewertet.“ Aber er werde nichts unternehmen, um den Kurs kurzfristig nach oben zu hieven, sondern „daran arbeiten, das Ergebnis zu verbessern“. Halle 20 Stand 129 www.mauritius-tourism.mu Anzeige SOUTH AFRICAN TOURISM Südafrika im Aufschwung Wir alle wissen wie sensibel die Konsumenten auf Krisenberich te weltweit reagieren und viele von Ihnen erleben jeden Tag, wie Touristenströme von bestimmten Destinationen umgeleitet werden müssen. Eine tägliche Herausforde rung für uns alle. Nach fünf Jahren ungebrochenem Wachstum der touristischen Einreisezahlen nach Südafrika begann das Touris musjahr 2015 turbulent für uns. Weltweit reisten von Januar bis De zember 2015 8.903.773 Besucher in die Regenbogennation, 2014 waren es 9.549.236. Das ist ein Rückgang von 6,8%. Im selben Zeitraum be suchten 256.646 deutsche Urlauber Südafrika, auch hier ein Rückgang von 6,5%. 2014 waren es noch 274.571 deutsche Touristen. Die einseitige Berichterstattung und Wahrnehmung von Ebola führte zu deutlichen Buchungseinbrüchen in unserer Hauptbuchungszeit von Oktober 2014 bis März 2015 in Deutschland, aber auch weltweit. Ein ganzer Kontinent wurde in Sippenhaft genommen und Afrika in all seiner Größe und Schönheit auf eine Epidemieregion limitiert. Dass die Distanz zu Deutschland geringer war als nach Südafrika, interessierte dann niemanden mehr. Viele Urlauber wollten abwarten und entschieden sich für eine andere Destination. Ein sofortig umgesetzter Krisenplan für die Reiseindustrie in den wich tigsten Märkten zeigt Wirkung. Die Vielzahl unserer langjährigen Reiseveranstalter berichtet von einem zweistelligen Buchungsplus ab der Sommersaison 2015. Das gilt auch für den deutschen Markt, der ab November 2015 bei den Einreise zahlen wieder im positiven Bereich liegt. Ich wünsche uns allen ein krisenfreies Tourismusjahr. Ihr Minister of Tourism für Südafrika Derek Hanekom Priorität für Sicherheit TUNESIEN | Die Regierung investiert auf vielen Ebenen in die Sicherheit im Tourismus. MARIA LETTL-SCHRÖDER Salma Elloumi Rekik,Tunesiens Tourismusministerin. H.21.b/204 Tunesiens Regierung ist dabei, eine Sicherheitsarchitektur zu etablieren und will dabei ausdrücklich Transparenz zeigen. Denn das Land möchte und muss das Vertrauen der Urlauber zurückgewinnen. Die Einreisestatistik spricht für sich: Die Zahl der deutschen Besucher hat sich 2015 gegenüber dem Vorjahr auf 218.000 fast halbiert. Der Rück- gang der Gesamtbesucherzahlen auf 4,2 Mio. (minus 1,8 Mio.) fiel etwas geringer aus. Die Terrorattacken, wie jene erst vor wenigen Tagen an der Grenze zu Libyen, seien „der Preis für den friedlichen Wandel des Landes“, sagt die Ressortchefin Salma Elloumi Rekik. Ziel der Anschläge dieser „neuen Art des Krieges“ sei es, die Mehr Urlauber und mehr Direktflüge ISRAEL | Die Zahl deutscher Besucher legte 2015 zu. Und der Trend hält an. MARTIN JÜRS Das war ein hoffnungsvoller Start ins neue Jahr: Im Januar stieg die Zahl deutscher Israel-Besucher im Vergleich zum Vorjahr um satte 13 Prozent. Geht es nach den Tourismusverantwortlichen des Landes, dann hält dieser Trend an. Sie ge- H. 23b/203 Ein wandelnder Orangenbaum wirbt auf der ITB für Urlaub in Israel. Wirtschaft des Landes zu erschüttern. Deshalb äußert sich Rekik enttäuscht über Länder wie Großbritannien, die grundsätzlich von Reisen nach Tunesien abraten. Anders Deutschland, das nur vor Reisen in bestimmte Regionen warnt. Seit 2015 laufen bereits Programme auf europäischer Ebene zur Verbesserung der Sicherheit. Eine Reihe von Arbeitsgruppen ist etabliert wurden, darunter etwa die zum Schutz der Grenzen unter deutscher Leitung. Die Regierung investiere massiv in Sicherheit, machte die Ministerin deutlich. Ein Katalog beschreibt spezielle Vorkehrungen innerhalb und außerhalb touristischer Gebiete. Detaillierte Maßnahmen seien für Hotels und touristische Einrichtungen verpflichtend. Zusätzlich laufen Projekte, die die Fülle der Maßnahmen präzisieren und zertifizieren sollen. Dazu wird im Frühjahr ein Handbuch unter Leitung des deutschen Sicherheitsexperten Gerhard Link veröffentlicht. Darin werden technische, organisatorische und personelle Maßnahmen entwickelt, die von Hotels, Museen und Dienstleistern umgesetzt werden sollen. Im nächsten Schritt werden tunesische Inspektoren geschult, Tourismuseinrichtungen zu kontrollieren und Schwachstellen aufzudecken. hen jedenfalls für 2016 und die Folgejahre von weiter steigenden Urlauberzahlen aus. „Unser Ziel ist es, in den nächsten drei Jahren 250.000 Besucher aus der Bundesrepublik pro Jahr zu gewinnen“, sagte Uri Sharon, Chef des Staatlichen Israelischen Verkehrsbüro in Berlin, gestern auf der ITB. Im vergangenen Jahr besuchten fast 198.000 Deutsche das Heilige Land, ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zu 2014. Verbunden mit dem angepeilten Gästewachstum ist auch ein Ausbau der Direktflüge zwischen Israel und Deutschland. Im kommenden Sommer gibt es wöchentlich 80 NonstopVerbindungen von sieben deutschen Städten nach Israel. Geht es nach Uri Sharon und dem Generaldirektor des Tourismusministeriums, Amir Halevi, soll diese Zahl mittelfristig auf 100 Flüge steigen. Anzeige Singapore auf Tourism Board e der ITB: Testen Si eor ap ng Si ue das ne uch – Reisebürohandb lt zusammengestel s au n te en di pe von Ex d! ganz Deutschlan Halle 26a/ Stand 133 Einfache Gourmet-Tempel Hawker Centres stehen für kulinarische Höhenflüge und Vielfalt – und das zu kleinen Preisen: Sie sind unter freiem Himmel oder in Einkaufszentren zu finden. Satay-Spieße vom Holzkohlegrill – zum Klassiker darf Erdnusssauce nicht fehlen DAS SCHLEMMERPARADIES Fernöstliche Spezialitäten und allerorts betörende Eindrücke für Nase und Gaumen – in Singapur sind Aktienkurse zwar wichtig, doch wo es den köstlichsten Chicken Rice gibt, ist (fast noch) wichtiger. Singapurer lieben ihre Garküchen und Foodcourts. Essen ist so etwas wie ein Nationalhobby im kleinen Vielvölkerstaat. Die Auswahl ist so vielfältig, dass sich der Gaumen an einem wahren Feuerwerk des Geschmacks erfreuen darf. Kein Wunder also, dass sich Locals aus allen Gesellschaftsschichten tagein, tagaus und von morgens bis spät in die Nacht zu ihren Lieblinglokalen in den jeweiligen Stadtvierteln begeben – und dafür bereitwillig auch längere Wege in Kauf nehmen – nur um die beste Heimatküche zu genießen. Die Band- breite der Etablissements reicht dabei vom klimatisierten Luxusrestaurant auf Sterne-Niveau über Foodcourts in Shopping Malls und Markthallen bis zu den berühmten Hawker Centres und kleinen Garküchen am Straßenrand. Die rund um die Uhr geöffneten Hawker Centres – quasi asiatische Esshallen mit diversen Snackbuden – sind besonders beliebt bei Einheimischen. Auch für Urlauber gibt es lukullisch wohl kaum etwas Schöneres, als eines der über 130 Hawker Centres zu besuchen und dort die wahre chinesische, malaiische, indische oder Peranakan-Küche zu kosten. Überall in der Stadt locken sie mit erstklassigem Essen, etwa im Maxwell Food Centre oder Lau Pa Sat Festival Market, die viele Klassiker wie Laksa, Satay und natürlich Chicken Rice zu bieten hat. Mehr noch: Das Essen in den Hawker Centres ist nicht nur lecker und authentisch, sondern auch besonders günstig. Für weniger als fünf Euro können Hobby-Gourmets ein landestypisches Feinschmeckergericht mit Getränk genießen. Kurz gesagt: Ganz Singapur ist ein Schlemmerparadies! Kontakt Singapore Tourism Board c/o Singapore Centre Bleichstraße 45 60313 Frankfurt Tel. 069-920 7700 www.YourSingapore.com 16 f daily AIDA H . 6.2 A /102 Sie heißt Perla Das in Nagasaki im Bau befindliche Schwesterschiff der Aida Prima wird Perla heißen. Sie wird ab der Saison 2016/17 ganzjährig ab Palma de Mallorca für siebentägige Reisen nach Korsika, Rom, Florenz und Barcelona eingesetzt. Die Reisen können vom 1. Juli 2016 an vorgemerkt werden. Die Aida Bella geht auf Abschiedstour. Das jetzt vorgestellte Aida-Programm beinhaltet zudem neue Reisen im Nordland, im Mittelmeer und in Asien auf zwölf Schiffen zu mehr als 190 Zielen in rund 60 Länder. Am 23. März fällt der Startschuss für die Buchung der Reisen im Winter 2016/17 und Sommer 2017 sowie für ausgewählte Reisen im Winter 2017/18. SÜDA FR IK A H . 2 0/138 Der Preis ist heiß Aktuell läuft der Film „Der geilste Tag“ mit den Schauspielern Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer in den Kinos. Die Handlung spielt in Südafrika und beschert dem Land jede Menge Aufmerksamkeit. Das wollen die Tourismusverantwortlichen nutzen und starten eine PR-Kampagne. Im Mittelpunkt steht das Preis-Leistungs-Verhältnis einer Südafrika-Reise. Die Botschaft: Das Land ist günstiger, als viele Urlauber denken. Dafür sorgt unter anderem der aktuell vorteilhafte Wechselkurs. Bei der aktuellen Kampagne mit dabei sind bislang die Veranstalter Berge & Meer, FTI, Meier’s Weltreisen und TUI sowie South African Airways. 14 Routen für Doha QATAR AIRWAYS | Airline-Chef Akbar Al Baker drückt bei der Expansion noch mehr aufs Tempo. Akbar Al Baker, CEO von Qatar Airways, nimmt mehr touristische Ziele ins Programm. LUTZ SCHMIDT Vor der ITB kündigte Qatar Airways für dieses Jahr acht neue Routen ab Doha an, darunter auch nach Adelaide und Sydney. Doch Chief Executive Akbar Al Baker ist immer für Überraschungen gut. Jetzt soll das Expansionstempo noch einmal erhöht werden. Gleich 14 neue Routen, darunter zu solch touristisch interessanten Zielen wie Auckland, Chiang Mai, Krabi, Marrakesch, Seychellen und Windhuk, kommen nun in Kürze hinzu. Au- H. 22b/207 ßerdem werden Verbindungen nach Douala, Helsinki, Libreville, Lusaka, Nizza, Pisa, Sarajevo und Skopje angekündigt. Das gut 150 Destinationen starke Streckennetz von Qatar Airways wird damit attraktiver. Und es würde noch schneller gehen, wenn es bei einigen Flugzeugauslieferungen nicht Probleme gäbe. So ist unklar, wann die Übernahme der ersten A-320neo von Airbus erfolgt. Al Baker fehlen verlässliche Garantien des Triebwerkherstellers, damit er die Sprit sparenden Jets akzeptiert. Dabei würde er momentan liebend gern einen der ausstehenden A-380 erhalten, von denen der erste von vier zum Jahresende kommen soll. Erste Panoramastraße eröffnet MONTENEGRO | Der Adria-Anrainer wirbt verstärkt um Abenteurer. RITA MÜNCK Das kleine Land Montenegro kann ab sofort mit einer Panoramastraße aufwarten. Die „Runde über Korita“ ist 63 Kilometer lang und die erste von insgesamt vier ausgeschilderten Ferienstraßen, mit denen Montenegro künftig Urlauber anlocken will. „So können ausländische Gäste einfach unser Land entdecken“, wirbt Marko Petricevic vom Tourismusministerium. Montenegro freute sich zuletzt über wachsende Gästezahlen. 1,7 Mio. besuchten 2015 das Land, 12,9 Prozent mehr als 2014. Aus Deutschland kamen gut 49.000 Gäste (plus 50 Prozent). Urlaub für die ganze Familie Das IBEROSTAR Costa del Sol ist ideal für Familien geeignet. Das komplett renovierte 4-Sterne-Hotel liegt direkt am Strand und ist nur 10 Minuten von Puerto Banús entfernt. Neben zahlreihen Sport- und Unterhaltungsangeboten bietet das Hotel seinen Gästen eine große Auswahl an Wellness- und Gastronomie-Erlebnissen. So sind in der Hotelanlage ein Büfett-Restaurant mit Show-Cooking, ein À-la-carte-Restaurant und ein Sea Soul Beachclub zu finden. ITB Halle 4.2 Stand 110 IBEROSTAR Costa del Sol**** BRASIlIEN · BUlGARIEN · KAPvERDEN · KOlUMBIEN · KUBA · SPANIEN · GRIECHENlAND UNGARN · JAMAIKA · MAROKKO · MExIKO · MONTENEGRO · DOMINIKANISCHE REPUBlIK TUNESIEN · TüRKEI · vEREINIGTE STAATEN Bali • I ndon esia The Banda Islands, Mal uku • I ndon esia Hit with a view and a proper tier During your busy life, sometimes you forget to stop and reflect. In Indonesia, we give you just that. Breathe. Pause. Enjoy the moment. Mountains, beaches, or even golf in the cities take your pick. Immerse in our traditions. Forget your responsibilities. It's time to play. When you let it, life will take you to unexpected places. We know you won't want to leave too soon. www.indonesia.travel indonesia.travel @indtravel indonesia.travel 18 f daily KAR R IE R E H . 11.1 Praxistipps für Bewerber Infobörse: fvw Karrierewelt. Korea lockt gut 100.000 Deutsche pro Jahr. H.26a/135 FOTOS: KOREAN AIR, THINKSTOCK Wie sieht ein idealer Berufseinsteiger aus? Top-Noten? Fünf Sprachen? In der Podiumsdiskussion am Donnerstag um 12.15 Uhr im Career Center in der Halle 11.1 geht es um die Frage „Was darf’s sein? Das Märchen vom perfekten Bewerber“. Dabei räumen unter anderem der Bewerbungsguru Jürgen Hesse vom Büro für Berufsstrategie sowie die Personalmanagerinnen Christiane Radu von DER Touristik und Kathrin Groth von Hapag-Lloyd Cruises mit so manchen Vorurteilen auf. Neben der Diskussion finden Young Professionals jede Menge Tipps in der Karrierewelt der fvw und AHGZ (Stand 121). Hier kann man sich unkompliziert mit Personalern interessanter Arbeitgeber austauschen, seine Bewerbungsmappe checken lassen, an der Jobwand nach dem nächsten Job suchen oder sein Glück bei der Verlosung versuchen. Täglich grüßt der Riesenjet SÜDKOREA | Korean Air setzt ab Frankfurt den neuen Jumbo ein, Asiana den A-380. OLIVER GRAUE IM PR E SS U M MAGAZIN FÜR TOURISTIK UND BUSINESS TRAVEL 49. Jahrgang REDAKTION fvw ITB-Daily Chefredakteur: Klaus Hildebrandt (KH) Art Director: Wolfgang Berlt (WB) Redaktion Deutsch: Michael Krane (MK/Leitung), Martina Dannheimer (MAD), Jochen Eversmeier (JEV), Martina Feyerherd (FEY), Oliver Graue (OG), Georg Jegminat (GJ), Martin Jürs (MAJ), Nadine Kasszian (NAK), Georg Kern (GK), Ira Lanz (IL), Maria Lettl-Schröder (MLS), Rita Münck (RIM), Christiane Pilars de Pilar (CVP), Sabine Pracht (SP), Tobias Pusch (TOP) Online: Anna Struck (ASC), Lutz Schmidt (LS), Lennart Jensen (LJ) Redaktion Englisch: Paul Needham (PN/Leitung), Amon Cohen (AC), Sara Macefield (SM) Schlussredaktion: Holger M. Jacobs (HMJ) Telefon: 030-3038 81262 Produktionsleiter: Wolfgang Schöppel Layout: Marion Schult, Birga Gnida Bildredaktion: Angelika Seefried, Anke Koppe (freie Mitarbeiterin) Fotografen: Marco Limberg, Christian Wyrwa (freie Mitarbeiter) Systemtechnik: Frank Uhlemann Mehr Komfort für Südkorea-Reisende: Vom 27. März an setzt Korean Air auf der Strecke Frankfurt–Seoul die neue Boeing B-747-8i ein. Täglich startet das schnellste Großraumflugzeug der Welt dann in der Mainmetropole zum Flug nach Geschäftsführung: Marliese Kalthoff, Peter Kley Stand des Verlags: Halle 10.1, Stand 121 Anzeigenabteilung Hamburg Leitung: Andreas auf der Heiden Telefon 040-41 448-844 Telefax 040-41 448-899 E-Mail [email protected] Vertrieb: Lars Bleeker Telefon 040-41 448-405 Telefax 040-41 448-499 E-Mail [email protected] Das fvw Daily zur ITB erscheint täglich vom 9. bis 11. März 2016 und wird kostenlos an die Fachbesucher auf der Messe und in den Hotels verteilt. Druck: Möller Druck, Berlin Südkorea selbst stellt die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang im Jahr 2018 in den Mittelpunkt seiner Werbung. Nach Japan ist es das zweite asiatische Land, in dem der Wettbewerb stattfindet. Die Touristenzahlen im Land sind im vergangenen Jahr zwar leicht gesunken, grundsätzlich profitiert Südkorea jedoch vom derzeitigen politischen Tauwetter zwischen dem Land auf der einen und China und Russland auf der anderen Seite. Insbesondere die Atomdrohungen des stalinistischen Nachbarn Nordkorea lassen die Großmächte von ihrem Schützling abrücken. Zudem haben Südkorea und Russland die Visumpflicht aufgehoben. Die Zahl der deutschen Reisenden nach Südkorea sank vergangenes Jahr um 0,5 Prozent auf gut 100.000. Provisionssicherung zahlt sich aus NICKO CRUISES | Flussanbieter denkt an neue Routen. NADINE KASSZIAN Alle Nachrichten nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. FVW Medien GmbH Ein Unternehmen der dfv Medien Wandsbeker Allee 1, 22041 Hamburg Telefon 040-41 448-0, Telefax 040-41 448-999 E-Mail [email protected], www.fvw.de, www.fvw.com Fernost. Im vergangenen Jahr ließ Korean Air die Maschine bereits im September und Oktober dreimal pro Woche in Deutschland starten. Im Winter war wegen der geringeren Nachfrage dann eine B-777 unterwegs. Der Jet bietet 368 Sitzplätze und verfügt über die frisch eingeführte First Class „Kosmo Suites 2.0“ mit Schiebetür und höheren Trennwänden. Deutlich niedriger als beim Vorgängermodell sind Kerosinverbrauch und Lärmemissionen. Konkurrent Asiana Airlines hält mit dem Riesenairbus A-380 dagegen. Ein fabrikneues Exemplar soll voraussichtlich zum Flugplanwechsel ebenfalls auf der Strecke zwischen Frankfurt und Seoul fliegen. Zudem geht Asiana mit einem neuen Gepäckkonzept an den Start: Statt der bislang erlaubten pauschalen 20 kg ist nun ein Koffer à 23 kg zulässig, für Business-Class-Passagiere sind es zwei Stücke à 32 kg. Nicko Cruises präsentiert sich auf der ITB 2016 erstmals im neuen Gewand mit der blau-roten Farbgebung. Obwohl das Unternehmen durch die Neugründung nach der Insolvenz erst im September die Reisen für Buchungen freigeben konnte, äußert sich Geschäftsführer Guido Laukamp zufrieden mit der Buchungslage. Wichtig sei in den vergangenen Monaten gewesen, die Reisebüro-Kooperationen und -Ket- ten wieder zurückzugewinnen. Das sei gelungen. Die Marke sei auch bei den Endkunden unbeschadet geblieben. Ein wichtiger Punkt, um die Reisebüros nach der Insolvenz wieder für sich zu gewinnen, war der Provisionssicherungsfonds, den der Neustart in Blau-Rot: Nicko Cruises. H. 25/171 Flusskreuzfahrtspezialist Anfang des Jahres eingeführt hatte – dieser greift, falls das Unternehmen wieder in Schieflage geraten würde. Für 2017 soll das Programm zudem mit neuen Routen ausgebaut werden, wie beispielsweise im beliebten Fahrtgebiet Donau. f daily KE M PIN S K I H . 9/ 217 Hausparty ohne den Chef Hinter den Kulissen der Luxushotelkette Kempinski brodelt es nach wie vor gewaltig. Selbst zur großen ITB-Party am Mittwochabend im Hotel Adlon ließ sich CEO Alejandro Barnabé nicht blicken. Schon seit einiger Zeit wird spekuliert, dass der Chef vor der Ablösung stehe. Kempinski dementiert. „Das Management Board besteht in unveränderter Zusammensetzung.“ Doch vor zwei Wochen hat der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Michael D. Selby seinen Platz geräumt, wie die fvw aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr und Kempinski auf Anfrage bestätigt. Grund hierfür dürfte das juristische Gerangel um die Untreuevorwürfe sein, die Kempinski gegen seinen ehemaligen CEO Reto Wittwer erhoben hatte. Der Streit wurde zwar offiziell beigelegt, doch intern hinterlässt er Spuren. Selby und Barnabé waren es, die Wittwer Fehlverhalten vorwarfen und den Fall vor die Genfer Staatsanwaltschaft brachten. M AU R ITIU S H . 2 0/12 9 Im Mittelpunkt steht die Qualität Mauritius präsentiert sich als Qualitätsziel. Und sie reisen doch REISEANALYSE | Viele Kunden haben noch nicht über ihr Reiseziel entschieden. Doch der Urlaub selbst steht nicht zur Disposition. MARIA LETTL-SCHRÖDER Marktanteile der Auslandsziele Unter den Top Ten konnten sich die Türkei, Österreich, Kroatien, Griechenland und die USA verbessern. Spanien 13,1% (13,5%) Italien Türkei Österreich 8,2% (7,8%) 7,3% (7,0%) 5,3% (4,9%) Kroatien 3,2% (3,3%) Griechenland 3,0% (2,9%) Frankreich 2,9% (3,4%) Polen 2,5% (1,9%) Niederlande 2,1% ( 2,3%) USA 1,9% (1,6%) Basis: Urlaubsreisen ab 5 Tagen Dauer der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren. Quelle: RA 2016 Face-to-Face. In diesen Wochen ist viel die Rede von Verunsicherung und dem Bedürfnis nach Sicherheit – zu Hause und auf Reisen. Da ist es schon etwas erstaunlich, wie stabil die Nachfrage nach Urlaubsreisen ist. „Auf die Touristen kann man sich verlassen“, resümiert Martin Lohmann, Geschäftsführer des NIT. Das Institut ist neben der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) zuständig für Konzept, Organisation und Auswertung der Reiseanalyse (RA). In Urlaubsstimmung ist bereits eine Mehrheit der Bundesbürger. Anfang 2016 haben 59 Prozent feste Urlaubspläne (Vorjahr 58 Prozent). Sich von Wettbewerbern abzuheben und den Urlaubern ein optimales Angebot zu liefern – das ist der Anspruch von Charles Duval, Tourismusminister von Mauritius, an die Branche. Viel Wert legt das Ministerium auf die Hotelqualität. Ein neues Klassifizierungssystem soll für mehr Transparenz sorgen. Hotels können herabgestuft werden, wenn ihre Qualität nicht ausreicht. Um das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu halten, dürfen dieses Jahr nur noch Hotels eröffnet werden, die im Bau sind. Auch die Infrastruktur wird ausgebaut. Der umgebaute Flughafen wurde gerade eröffnet. Das Angebot an Einkaufszentren sowie Sport- und Freizeitanlagen soll ausgebaut werden. tät von 77 Prozent. Die Ausgaben summieren sich auf 65,9 Mrd. Euro (Vorjahr 67,3 Mrd. Euro). Zusammen mit den Kurzurlaubsreisen waren es 87 Mrd. Euro. Besonders die Türkei ist nach den jüngsten Rückgängen in den Blick geraten. Die RA hat untersucht, welche Potenziale in den nächsten drei Jahren für das östliche Mittelmeer und Nordafrika bestehen. Generell ist das Interesse an der Türkei hoch, aber Krisen und Unruhen schwächen dieses erst mal ab. FOTO: THINKSTOCK 20 Nur zwölf Prozent wollen sicher nicht verreisen (Vorjahr: elf Prozent). Eine allgemeine Verunsicherung im Hinblick auf Urlaubsreisen könne er nicht erkennen, so Lohmann. „Leider gehören Krisen zum üblichen Geschäft.“ Zwar fällt der Blick auf die allgemeine Konjunktur deutlich trüber aus als vor einem Jahr, doch die eigene wirtschaftliche Lage schätzen die meisten Deutschen nicht so schlecht ein. Deshalb sei von einer stabilen Urlaubsnachfrage auszugehen. Im vergangenen Jahr wurde mit 53,4 Mio. Urlaubsreisenden und 70,3 Mio. Urlaubsreisen etwa das Niveau des Vorjahres erreicht. Das entspricht einer Urlaubsreiseintensi- Vorteil für Familien URV | Der Versicherer modifiziert die Jahrespolicen und bietet erweiterte Rücktrittsleistungen. MARIA LETTL-SCHRÖDER Künftig sichert die URV auch Reisepreise bis zu 10.000 Euro über die Jahrespolicen ab. In der „JahresReiserücktritt plus“ zahlen Familien bei gleichem Reisepreis die gleiche Prämie wie Einzelreisende. Dabei gelten zwei zusammen reisende Erwachsene unabhängig vom Verwandtschaftsverhältnis und dem gemeinsamen Wohnort als Familie. Zugleich wurden die Leistungen erweitert. 2015 bezeichnet URVVertriebschef Alexander Piwonski 26 Prozent der Bevölkerung in Deutschland können sich generell vorstellen, in den nächsten drei Jahren in die Türkei zu fahren, 22 Prozent liebäugeln mit Griechenland, 19 Prozent mit Kroatien. Für Ägypten interessieren sich neun, für Tunesien sechs Prozent. Ganz aus dem Blickfeld verschwinden diese Länder also nicht. Das Flugzeug erhöht seinen Anteil auf 40 Prozent, nur mit Auto oder Wohnmobil sind mehr unterwegs (45 Prozent). Für die Buchungswege sagen die RA-Forscher voraus, dass schon vor 2020 die Mehrheit der Urlaubsbuchungen online erfolgen werde. Insgesamt verlieren Reisebüros und Pauschalreisen, auch wenn aktuell die Pauschalreise die wichtigste Organisationsform und das persönliche Gespräch – vor allem im Reisebüro – der wichtigste Buchungsweg bleibt. Angesichts der Migrationsdebatte schaut die RA auf das Reiseverhalten der deutschsprachigen Ausländer: Mit einer Urlaubsreiseintensität von 87 Prozent sind sie noch reiselustiger als die Deutschen. Alexander Piwonski, Vertriebschef der Union Reiseversicherung H.25/175 als außerordentlich erfolgreich. Die Beitragseinnahmen stiegen insgesamt um 62,5 Prozent auf 98,5 Mio. Euro. Auf den deutschen Markt entfällt etwa ein Drittel. 22 f daily LU X R E S OR TS H . 2 0/12 4 Auf dem Sprung nach Europa Eine Erfolgsstory haben die Lux Resorts & Hotels in den vergangenen fünf Jahren hingelegt. CEO Paul Jones: „Die Gäste mögen, was wir tun.“ Mit vielen Ideen, die nicht viel kosten durften, hat er das Unternehmen wieder auf eine wirtschaftlich erfolgreiche Basis gestellt. Nun stehen die Zeichen auf Expansion: Ein zweites Haus auf den Malediven, mehr Hotels in China, Einstieg in den Markt der Vereinigten Arabischen Emirate und nun auch in der Türkei. In Bodrum soll im Mai 2017 ein Fünf-Sterne-Resort öffnen, das Lux betreiben wird. Auch Europa, die USA und die Karibik stehen auf Jones’ Wunschliste für weiteres Wachstum. Incoming verdoppeln INDONESIEN | Der Inselstaat setzt alles daran, seine ehrgeizigen Wachstumsziele zu erreichen. Jetzt gibt es kostenlose Visa. MICHAEL KRANE „Wonderful Indonesia“ ist der touristische Slogan des südostasiatischen Inselstaats. Doch auf die Zugkraft von Marketing allein sowie die vielen touristischen Highlights der tropischen Destination will sich das Tourismusministerium mit Arief Yahya an der Spitze nicht verlassen: Die Regierung hat entschieden, für Staatsbürger aus 90 Ländern, darunter Deutschland, bei Ankunft ein kostenloses Touristenvisum auszustellen. Bislang wurden 35 US-Dollar fällig. Indonesiens Kultur fasziniert ausländische Touristen. Bald in Bodrum: Die Lux Resorts expandieren. Neue Impulse erhält auch das Kreuzfahrtgeschäft in Indonesien. Bislang war es nur einheimischen Kreuzfahrtschiffen erlaubt, indonesische Häfen anzulaufen. Ein Gesetzesänderung gibt jetzt auch ausländischen Schiffen Zugang zu fünf Häfen, darunter Tanjung Priok/ Jakarta und Benoa auf Bali. Über allen Aktivitäten steht das Ziel, bis 2019 die Marke von 20 Mio. Auslandsgästen zu knacken. Im vergangenen Jahr reisten 10,4 Mio. ausländische Besucher ins Land, darunter 193.000 Deutsche (plus sieben Prozent). Für dieses Jahr rechnet Indonesien mit 225.000 deutschen Urlaubern bei insgesamt zwölf Millionen Einreisen. H. 26A/122 M ALAYS IA H . 2 6 A /121 Zusammenarbeit mit Airline Die Kooperation wurde heute auf der ITB besiegelt: Tourism Malaysia und Singapore Airlines haben sich für eine Zusammenarbeit entschieden, um die Besucherzahlen von Malaysia zu steigern. Botschafter beider Länder waren dafür nach Berlin angereist. Zwar wird der Etat nicht beziffert, aber beide Seiten haben laut Singapore Airlines „Geld in die Hand genommen“, um den Tourismus in Malaysia zu fördern. Ein breites Flugangebot, auch in die Hauptstadt Kuala Lumpur, soll die Destination langfristig stärken. Angelegt ist die Kooperation, bei der Marketing- und PR-Aktivitäten im Mittelpunkt stehen und ab 1. April starten, auf zunächst auf zwei Jahre. Kooperation: Malaysia und SIA. Dem Land entgehen damit zwar unmittelbar rund 11,3 Mio. USDollar an Einnahmen. Doch die Regierung erwartet, dass durch die kostenlose Einreise jährlich 450.000 Besucher mehr ins Land kommen, die für insgesamt rund 500 Mio. US-Dollar zusätzliche Deviseneinnahmen stehen. Der Staat mit seinen mehr als 13.000 Inseln baut außerdem seine Infrastruktur kräftig aus. Dazu gehören allein 19 neue Flughäfen. Allein in Jakarta sollen in den nächsten vier Jahren 80 neue Hotels mit 15.000 Zimmern fertiggestellt werden. Und auf der Urlaubsinsel Bali entstehen bis nächstes Jahr 46 neue Anlagen mit 7320 Zimmern. Mehr Gäste durch 3D-Technik H. 5.2A/114 AUSTRALIEN | Eine neue Kampagne soll die Destination weiter voranbringen. MARTINA DANNHEIMER Immer mehr Deutsche wollen nach Down Under: Seit 2010 hat die Zahl der Australien-Urlauber um 28 Prozent zugenommen. 190.000 waren es 2015 – zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Übernachtungszahlen blieben mit 6,3 Mio. hingegen stabil. Sehr zufrieden zeigt sich John O’Sullivan, Managing Director von Tourism Australia, Australien erlebbar machen heißt das Ziel. auch mit der Entwicklung der weltweiten Besucherzahlen: Mit 7,5 Mio. Gästen verzeichnete Australien einen Anstieg von acht Prozent im Vergleich zu 2014. Seit Anfang des Jahres wird im Rahmen der Dachkampagne „There’s nothing like Australia“ eine neue Kampagne mit Fokus auf Wasser- und Strandaktivitäten ge- fahren. Ziel: Australiens Wettbewerbsvorteil in dem Bereich weiter stärken. Die Kampagne soll Australien erlebbar machen und somit noch mehr Besucher locken – etwa mit Virtual-Reality und 360-GradTechnik. Geplant ist ein spürbarer Wachstumsschub. Botschafter der Kampagne ist der australische Schauspieler Chris Hemsworth. BEAUTIFUL CHINA 2016 YEAR OF SILK ROAD TOURISM 美 丽 中 国 — 2016 丝 绸 之 路 旅 游 年 t a s u t i Vis 0 1 3 C 6 Hall 2 ITB 2016 China National Tourism Administration 中国国家旅游局 T H E O F F I C I A L I T B 2 D A I LY | 10 M A R C H 2 016 “Last year, the Thai tourism industry hit a new record in our history in terms of revenue and tourist arrivals.” Kobkarn Wattanavrangkul, Thai tourism minister G Asia wants more Cocktail hour for holiday islands It’s rum punches all round as tourism chiefs toast the region’s runaway success after notching up record arrival figures for 2015. Page 4 H. 3.1 NO R DICS Out of the wilderness. Myanmar is a rising star of Asian tourism. SARA MACEFIELD H. 26 tanavrangkul. “This year, we are targeting 60.6 billion euros in revenue, with 39.2 billion euros coming from the international market.” Demand for Myanmar, one of Asia’s fastest-rising stars, shows no sign of abating, with international visitors more than doubling to five million in 2015. “Ever since the political changes in 2011, arrivals have increased, but now the pace is accelerating, and next year we expect to attract eight to ten million visitors,” said Kaung Min Khant, assistant secretary of the Myanmar Tourism Marketing Federation. Indonesia is another country reporting strong growth, with arrivals this year expected to reach 12 million, a significant improvement on 10.4 million in 2014. Even Malaysia, where German arrivals have remained static at around 150,000 for the last two years, expects an upturn. “We think 2016 could be the year of recovery,” predicted Jose RamirezSantoyo, Tourism Malaysia marketing manager. PHOTO: THINKSTOCK Tourists crave northern exposure FAR EAST | Last year broke records, but tourism bosses expect even better in 2016. Fresh from their record-breaking performances in 2015, Far Eastern countries are targeting even more ambitious growth for this year and beyond. Thailand has been leading the way after it enjoyed a sparkling performance in 2015. International visitors shot up 20 per cent to nearly 30 million, while tourism revenue soared 23 per cent to 35 billion euros. “Last year, the Thai tourism industry hit a new record in our history in terms of revenue and tourist arrivals,” said tourism and sports minister Kobkarn Wat- CAR IB B EAN E Sweden, Norway and their neighbours are flourishing thanks to weaker currencies, lower costs and additional flights. Page 6 H. 18 AU STR ALIA It’s g’day all the way to the bank International arrivals are up, but spend is up even more, as visitors opt to splash the cash during their tours Down Under. Page 6 H. 5.2A/114 Where to find us: Editorial Hall 6.3, Room 408 Tel: 030 3038 81205 fvw stand Hall 10.1, Stand 121 fvw Career World Hall 11.1, Stand 214 All the news from ITB is available daily on fvw.com. daily f ALLTOUR S Mixed fortunes for tour operator German tour operator Alltours is experiencing a bookings boom for most destinations, although sales have slumped for Turkey, Egypt and Tunisia. The Canaries are up 25 per cent, while long-haul bookings have surged 50 per cent, especially for the Dominican Republic, Mexico and Thailand. Greece is a mixed picture, with growth for Crete and Rhodes but a decline for Kos. “Demand is switching strongly to the western Mediterranean,” said Alltours owner Willi Verhuven. Paul Needham fvw ITB Daily English editor Dear ITB Visitor N u mb e r of th e da y 3 per cent is the forecast from market research company IPK International for global outbound travel growth this year, following a 4.6 per cent increase in 2015. “Without the impact of terrorism we would be able to predict growth of 4.5 per cent,” said IPK CEO Rolf Freitag. Regional forecasts are also down. European outbound travel is now predicted to expand two per cent, driven by the Netherlands, Switzerland, UK and Germany. Asia is tipped to grow four per cent, while the Americas are expected to stay flat. Global tourism remains on an upward path in spite of all the setbacks suffered over the last year. That’s one of the key messages at ITB this week. World tourism chiefs are understandably cautious with their forecasts for 2016, but a three per cent growth forecast by market research company IPK seems reasonable given the many uncertainties around the world. European markets are especially tricky to predict. Consumers are holding back from making bookings even though there are good underlying conditions in countries such as Germany and the UK. Elsewhere, there is a question mark over the US market, but the boom in Chinese travel looks likely to continue. These mixed signals challenge destinations to respond flexibly. Those which have a wide range of visitors and are less dependent on just a few big source markets could be the winners in 2016. Char t of the day Germans’ top holiday spots Spain remained the favourite foreign holiday destination for Germans last year, according to the annual Reiseanalyse survey, even though its 13.1 per cent share of all foreign trips was down from 13.5 per cent in 2014. Italy, Turkey and Austria increased their market share. Spain Italy Turkey Austria 13.1% (13.5%) 8.2% (7.8%) 7.3% (7.0%) 5.3% (4.9%) Croatia 3.2% (3.3%) Greece 3.0% (2.9%) Source: Reiseanalyse T UNIS IA H. 21B , 20 4 Minister pledges more security Rekik. Critical of the UK government. Tunisia is stepping up its investment in security to restore confidence in the destination after renewed terror attacks prompted a collapse in tourism last year. Tourism minister Salma Elloumi Rekik criticised countries such as the UK which are warning against visiting the entire country, in contrast to Germany, which only advises against certain regions. The minister emphasised that Tunisia has already made many improvements to security, including introducing better border controls. There are also compulsory measures for hotels and tourism facilities. International visitors slumped by 1.8 million to just 4.2 million last year in the wake of attacks in Tunis and Sousse. B OTSWANA H. 20/131 ITB partner country in 2017 Botswana will be the partner country for ITB 2017. The southern African nation is “the best-kept secret in Africa”, said ITB chief David Ruetz. Tourism highlights include safaris in Chobe National Park and Moremi Wildlife Reserve, as well as boat tours in the Okavango Delta and visits to the Khana Rhino Sanctuary. 3 f daily today Asia sails to growth 12 :10, H. 7.1A Healthy outlook Wellness and spa holidays are a booming market. This overview session reveals the latest trends in what guests expect from the sector and how hoteliers should respond to those needs. FAR EAST | The unstoppable rise of cruising is bringing fresh visitors to countries like Indonesia and Singapore. SARA MACEFIELD 14: 4 5 , H . 7.1B OTA battleground Online travel agencies have proven major disruptors in the hotel and agency sectors. Now they too are facing tough competition as the Google search engine morphs into a booking engine. 16 : 4 0, H. 7.1B H. 26 Display of intent. Asia is wooing cruise tourists. Know your market Which customer loyalty tools still make sense? Who is winning the battle for existing and potential guests? Learn the latest insights about incentives and social media. UNWTO H . 2 0/12 7 Security must not “hinder travel” Rifai. Wants more dialogue. The tourism industry must be consulted much more in governmental security planning, the World Tourism Organization has declared. Secretary general Taleb Rifai said at ITB: “Safety is the top priority but controls and procedures should not excessively hinder travel.” Rifai is also concerned about refugee flows and increased border controls across Europe. “Schengen is a great achievement but it’s in danger,” he said. In spite of these problems, UNWTO expects global tourism to grow again in 2016, following a four per cent increase in arrivals to 1.2 billion last year. Indonesia and Singapore are leading the march of Far Eastern nations determined to capitalise on the cruise boom to Asia. The Indonesian government has relaxed rules that previously barred cruise companies from starting or finishing voyages in the archipelago, paving the way for more sailings among the islands. Speaking at ITB, Indonesia’s ambassador to Germany, Fauzi Bowo, said the country has already recorded an increase in visiting cruise ships in 2016. Tall ship line Star Clippers has announced its first sailings from Bali in 2017, and others are expected to follow as the government develops or improves 24 of its seaports. The cruising changes are part of a package of measures, including visa-free travel for visitors from 90 countries, aimed at doubling last year’s ten million arrivals to 20 million by 2020. Singapore is already reaping the benefits of the cruise boom, which helped German visitor numbers shoot up nearly nine per cent to 287,000 in 2015. Hailing the performance as “brilliant”, the tourist board’s central and southern Europe director, Brigitte Fleischauer, said: “The amazing growth came last November and December, and can be attributed to TUI Cruises basing a ship in Singapore.” Other Asian countries are also looking at market niches to bolster their tourism performance. Thailand is building its image as a quality destination, while also persuading visitors to stay for longer. Myanmar, a newcomer to mass tourism as it makes the transition to democracy, is looking to promote some of its lesser-known locations, such as the Mergui archipelago and the region of Loikaw. Tourism officials are also exploring the option of home-stays and community-based lodgings as Myanmar’s unstoppable growth in demand continues to outpace its hotel capacity. CTO toasts a record performance CARIBBEAN | Regional chiefs claim world-beating arrival figures. AMON COHEN The Caribbean claims it was the world’s fastest-growing tourism region in 2015. International arrivals grew seven per cent to 28.7 million, much higher than projected growth of four to five per cent. Visitors spent an estimated $30 billion, up 4.2 per cent from $28.8 billion the year before. “2015 was the second year in a row that the region has done better than the rest of the world, and the sixth consecutive year of growth for the Caribbean,” said Caribbean Tourism Organization secretary general Hugh Riley. He attributed the growth to an improved global economy, rising consumer confidence in the USA, falling oil prices and intensive marketing by CTO member countries and partners. The USA, which remains the dominant source market for the region, accounting for about half of all arrivals, grew 6.3 per cent to 14.3 million visits. Of the 5.2 million visitors from Europe, 1.1 million came from the UK, a rise of just over ten per cent. “The European market made significant gains in 2015, with its best perfor- Sunshine status. Caribbean success. H. 3.1/142 mance in seven years,” said Riley. “Needless to say, we are very pleased with the performance. Still, the Caribbean cannot be complacent. We must continue to grow our traditional markets, strengthen emerging ones and penetrate new sources as we target the 30 million arrivals mark set some years ago.” PHOTO: THINKSTOCK 4 WELCOME TO YAS ISLAND Whether it’s a romantic getaway or a fun trip away with the whole family, visit Yas Island and you’ll quickly realise why a day isn’t enough. Located just 25 minutes from Abu Dhabi and only 45 minutes from Dubai, discover worlds within worlds as you explore the various charms Yas Island has to offer. From thrilling waterslides and all-day shopping, to hair-raising roller coasters and world-class dining, Yas Island really is the region’s premier leisure and entertainment destination. THEME PARKS FERRARI WORLD ABU DHABI Ferrari World Abu Dhabi celebrates the passionate spirit of the legendary racing marque. Featuring high-adrenaline rides including the world’s fastest rollercoaster, family-friendly attractions, state of-the-art simulators, live shows and an inspiring treasure of racing memorabilia. Attractions also include two stores and a selection of restaurants that celebrate authentic Italian culinary traditions, making it the place to live the true Ferrari story. Academy where you can perfect your shots – after a day out on the green you’ll feel like a champion. At the end of your game head to the delicious sports bar Hickory’s to discuss who indeed sank the longest putt! YAS MARINA CIRCUIT For three days each year, experience the roar of Formula 1® racing. At other times, motor enthusiasts can enjoy a variety of other premium motorsport events, or take part in a driving experience in Yas Marina Circuit’s own fleet including Formula 3000, Aston Martin, and AMG, as well as karting at the Yas Kartzone. Offering more than just motorsports, you can take part in non-driving based events such as triathlons and track running. YAS BEACH Make a day of it! Set on the tranquil idyllic shores of Yas Island’s South Beach, at Yas Beach you can find a relaxing hidden oasis of sun, sea, sand and shisha. Learn to sail, paddleboard, windsurf or go kayaking and explore the mangroves. If you’re lucky – you could even see a dolphin! YAS WATERWORLD Live the ultimate Emirati themed water adventure! Spread out over 15 hectares with 45 exhilarating rides, slides and attractions, Yas Waterworld Abu Dhabi also has a range of food and beverage outlets to really ‘wet’ your appetite! LEISURE & SPORT Only ever a short drive or stroll from one of Yas Island’s hotels, and a great way to have fun with family and friends, Yas Island has got it all. If you play golf, enjoy a round at the superb Yas Links Abu Dhabi. Adrenaline junkie? Rev your engines at Yas Marina Circuit – testing your skills on the official Formula 1® track. For those feeling a little adventurous, rent a kayak at Yas Beach and head towards the mangroves as you watch the sunset. YAS LINKS ABU DHABI Steeped in links golfing tradition, enjoy refreshing coastal breezes and stunning ocean views on the UAE’s first links golf course. There’s something for everyone. Try swinging into action at the Yas Links Visit yasisland.ae to find out more! YAS MARINA From super yachts to small boats, Yas Marina appeals to locals and tourists alike. Enjoy promenading along the boardwalks in the fresh early morning air. For a bit of fun swing by the children’s playground, then hop on board one of Seawings’ regular seaplane tours so you can take it all in from a bird’s eye view. Prefer to stay on the ground? Why not take advantage of one of the charter boat options available from Captain Tony’s, do some SUP yoga, get toned with crossfit or immerse yourself in the transquility of a spa. RESTAURANTS, CAFÉS AND LOUNGES Boasting glorious weather for nine months of the year, enjoy sunshine on sprawling terraces and picturesque views whilst discovering the unique flavours that make up Yas Island’s culinary delights. Dine in Cipriani by the Marina or in the many restaurants along the fountains by Yas Mall. Home to a selection of award-winning restaurants, cafés, lounges and bars, the beauty of Yas Island is that it has it all! RETAIL YAS MALL Yas Mall offers an exciting range of enhanced shopping concepts including leading international and regional brands, a 20 screen state-of-the-art cinema operated by VOX Cinemas, and a family entertainment zone by Funworks. Yas Mall is also directly linked to Ferrari World Abu Dhabi, the world’s largest indoor theme park. Not only that – turn your house into a home with IKEA’s home décor inspirations and ACE Hardware’s handy products and services. MUSIC AND ENTERTAINMENT DU FORUM Set the scene for memories of a lifetime! The du Forum is a state of the art entertainment venue kitted out with the latest audio-visual technology. Trumping an international hit list to surely make you scream and shout, with big names already having included The Jacksons, Scissor Sisters, Chris Tucker, and Russell Peters - to name but a few. DU ARENA The largest outdoor concert venue in the Middle East, accommodating up to 20,000 people, it’s also proud to boast the shortest queuing times in the region. With free parking for over 5,000 cars, rapid transport links to downtown Abu Dhabi and Dubai, du Arena is also within walking distance from Yas Island’s seven hotels, restaurants and leisure facilities. ACCOMMODATION Offering seven international hotels from luxurious to affordable, at Yas Island you’ll find you really do relax and unwind. Located within close proximity to Yas Island’s numerous leisure and entertainment attractions, Yas Viceroy Abu Dhabi trumps an enviable position straddled across Yas Marina Circuit’s Formula 1® track, whilst the other remaining hotels are positioned within Yas Plaza, overlooking the turquoise waters of the Arabian Gulf and Yas Links Abu Dhabi golf course. Providing a range of accommodation with attention to detail and a high level of customer care, whether for business or leisure, your expectations will be exceeded. f daily CHI LE European champions H . 1.1/2 01 Celestial seeing PHOTO: IMAGO Book to look. Chile targets amateur astronomers. Chile is focusing on star-gazing this year after strong growth in 2015. The South American country wants to draw visitors to its northern region, which is ideal for watching the skies thanks to a dry climate and clear views. Overseas arrivals grew 22 per cent to nearly 4.5 million last year. Spain was the largest European source market, ahead of Germany, France and the UK. SWITZ ER LAND SHORT-HAUL HOLIDAYS | The region’s northern destinations have been toasting a successful 2015. Harbouring ambitions. Smaller Swedish sights like Haellevikstrand are thriving. PAUL NEEDHAM Destinations in northern Europe are profiting from rising international visitor numbers thanks to a combination of weaker currencies, lower costs and new flights. Nordic countries all recorded good growth in 2015. H . 17/101 Chinese put Swiss on a roll Long-haul visitors are flocking to Switzerland in spite of the strong franc hitting European arrivals. The Chinese market soared last year, with a 36 per cent rise in arrivals and a 33 per cent increase in overnight stays. “China is now our fourth-largest source market after Germany, the UK and the USA,” said Jörg Krebs, Germany director of Swiss Tourism. There were also record numbers of visitors from the Gulf states, India and South Korea. Conversely, the German market, which makes up one-fifth of all visitors to Switzerland, suffered an 11 per cent drop in arrivals and 12 per cent fall in overnight stays. The destination is making the Grand Tour of Switzerland its main marketing topic in 2016. Sweden welcomed ten per cent more international visitors, who are increasingly visiting lesser-known regions in the country. Tourism officials do not expect tougher border controls to have a significant impact on arrival numbers this year. PHOTO: THINKSTOCK 6 Another success story is Norway, where an effective currency devaluation of 25 per cent over the last two years has made the destination much more affordable for European visitors. International overnight stays rose eight per cent last year, with Germany, Norway’s top source market, up five per cent. Iceland also continued to be a tourism hotspot, with nearly 30 per cent growth to 1.26 million international tourists last year, and a target of 1.6 million in 2016. Finland offset a slump in Russian visitor numbers with more German arrivals, while Denmark welcomed nearly seven per cent more Germans last year. South of the Baltic, Poland increased visitor numbers from Germany, the UK and Nordic markets, although Russian arrivals dropped by one-third. Oz puts the “boom” into boomerang AUSTRALIA | Tourists have been opening their wallets on a spending spree Down Under. AMON COHEN Australia smashed its record for income from international visitors in 2015. Tourism spend jumped 18 per cent to 36.6 billion Australian dollars, its highest growth in revenue since 2000, when the country hosted the Sydney Olympics. “For us, the story is about yield, with international spending growing last year at more than twice the rate of our strong international arrivals,” said Tourism Australia managing director John O’Sullivan. Asian source markets registered the highest growth in spend levels, led by China (up 44 per cent) and India (up 38 per cent). Tourism Australia attributed the success to more flight capacity, visa reforms and a weaker Australian dollar. Sign up f or Free All you need to know about the German outbound market SIGN UP FOR FREE www.fvw.com #1 NEWSLETTER 1400 years of art in one day. The art of architecture. An architecture for art. Inspired and inspiring. Museum of Islamic Art, Doha www.visitqatar.gov.qa 8 f daily Spinning class Dance master. This display of athletic agility is intended to make passers-by fall head over heels in love with the island of Taiwan. Happy together Beer o’clock Cheers! It’s smiles all round as Thailand starts pouring bottles of Chang for thirsty show-goers. CHEERS | Every hour is Happy Hour at ITB, but especially in the late afternoon when visitors and exhibitors relax with wine and song. Sound and vision Key moments. Malaysian dancers and musicians serve up a delightful feast for the senses. Getting down to fizz-ness Bubbly character. There were few complaints to be heard as Raffles Hotels was kind enough to crack open the Champagne for VIP guests. Tell your customers to go to the Dominican Republic, the Caribbean destination with by far the most to offer. They will enjoy not only its 650 kilometres of virtually unspoilt beaches, excellent cuisine and hotel facilities of the highest international quality, but also its many prizewinning state-of-the-art golf courses, water sports and adventure offerings, unique nature reserves and lively towns and cities with that special colonial flair. The Dominican Republic has it all. VISIT US Hall 3.1 Stand 131 rs for 50 yea Congratulations omance of excellent perf DOMINICAN REPUBLIC HAS IT ALL Tourist Board Dominikanische Republik Hochstrasse, 54 . D-60313 Frankfurt/Main Tel.: +49 69 91397878 . Fax: +49 69283430 [email protected] www.godominicanrepublic.com/rd Tourist Board
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