Bagage 2016

PÄDAGOGISCHE
2016
IDEENWERKSTATT e.V. – gemeinnützig –
Liebe Leserin, lieber Leser
„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht,
sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
Lucius Annaeus Seneca
Auch in diesem Jahr erwartet Sie ein breit gefächertes Angebot im Bereich Fortbildung und Beratung. Gemeinsam mit unseren erfahrenen Referentinnen und
Referenten entwickeln wir für Ihren Berufsalltag erprobte Praxishilfen, die sich an
Ihren Fragen orientieren und konkrete Handlungsansätze aufzeigen.
Die gestalterisch-schöpferischen Inhalte unserer Seminare zeigen, dass wir
­neben der notwendigen Fachlichkeit vor allem auf Kreativität und sinnliche Erfahrungen bauen, um Ihre bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse zu erweitern
und neu zu verknüpfen.
Lassen Sie sich von den Themen und Inhalten unseres Seminarprogramms inspirieren, um sich Neues anzueignen und bereits Bekanntes zu vertiefen. Das Team
der Pädagogischen Ideenwerkstatt bringt mit seinen innovativen Anregungen
weiterhin Bewegung in die Bildungslandschaft.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Udo Lange
Thomas Stadelmann
BAGAGE – PÄDAGOGISCHE IDEENWERKSTATT e.V.
stellt sich vor
Mit der PÄDAGOGISCHEN IDEENWERKSTATT haben wir in Freiburg ein Bildungsund Beratungszentrum geschaffen, das vielfältige Anregungen und Hilfen für
den pädagogischen Alltag in Kindertageseinrichtungen, Schulen und therapeutischen Einrichtungen anbietet.
In unserem gemeinnützigen Verein arbeiten Pädagogen, Dozenten, Künstler, Architekten und Handwerker an einer gemeinsamen Idee, die in unserer Satzung
so beschrieben ist:
„Zweck des Vereins ist die Förderung und Verbreitung
­pädagogischer und künstlerisch-schöpferischer Erkenntnisse
und Ansätze mit dem Ziel, die eigenständige Identität von
Kindern zu bewahren und anzuerkennen.”
Mit unseren praxisorientierten Seminaren versuchen wir eine neue Kultur des
Lernens anzuregen und unterstützen all jene, die ihre Pädagogik an der aktuellen Lebenswirklichkeit von Kindern ausrichten. Ziel unserer Arbeit ist es, emanzipatorische Ansätze zu fördern, die das Kind als „Akteur seiner eigenen Entwicklung” ernst nimmt und aktiv mitbeteiligt.
Neben unserem Seminarbereich erarbeiten wir vor Ort in Form von Beratungsangeboten und Werkstattbereichen kindorientierte Lösungen beim Bau und der
Umgestaltung von Innenräumen und Außenspielflächen. Unsere Mitmachaktionen und Bauaktivitäten verändern die Spiellandschaft und hinterlassen eine
Vielzahl sinnlicher Spuren.
In eigenen Publikationen,Vorträgen und Ausstellungen berichten wir regelmäßig
über unsere Erfahrungen und bieten fachliche Anregungen, die zu weiteren
Projekten ermutigen.
Wir sind als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 Sozialgesetzbuch VIII
(SGB VIII) anerkannt.
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BAGAGE – PÄDAGOGISCHE IDEENWERKSTATT e.V.
bietet an ...
Fortbildung und berufsbegleitende Weiterbildung
Einen Überblick über Themen, Inhalte und Termine entnehmen Sie bitte diesem
Programm.
Prozessbegleitung und Inhouse-Seminare
Neben unserem Jahresprogramm bieten wir auf Ihren Bedarf zugeschnittene
Fortbildungstage vor Ort an. Bei der Auswahl der Themen beraten wir Sie gerne.
Spielraumplanung und Entwicklung raumpädagogischer Konzepte
Unser erfahrenes Team entwickelt mit Ihnen Ideen und kreative Lösungen bei
der Gestaltung von Innenräumen und Außenspielflächen. Von der einmaligen
Beratung bis zur Erstellung von Architekturplänen und der handwerklichen Begleitung von Mitbeteiligungsaktionen unterstützen wir Sie vor Ort.
Kunst ohne Dach
Eine Mitmachaktion für das Team und die Kinder in Ihrer Einrichtung. Erleben Sie
Ihr Außengelände als einen völlig neuen Wirkungsraum für schöpferisch-kreatives Arbeiten.
Naturpädagogische Aktivitäten
Wir erarbeiten mit Ihnen vor Ort Inhalte und Konzepte zur Durchführung von
­individuellen Wald/Naturtagen und Projektwochen.
Publikationen, Ausstellungen und Dokumentationen
Eine Liste unserer Veröffentlichungen finden Sie in diesem Programmheft.
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Fortbildung
Weiterbildungen
Qualifizierung zum/zur Krippen- und KleinstkindpädagogIn
Qualifizierung zum/zur FacherzieherIn für Sprach-Bildung
Qualifizierung zum/zur Atelier- und WerkstattpädagogIn
Qualifizierung zum/zur ElternberaterIn
Qualifizierung für Führungskräfte in Kindergarten, Krippe und Hort
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14
16
18
KURSE
Pädagogik / Psychologie
7.-9. Dez. 2015
22./23. Feb. 14./15. März 17./18. März 21.-23. März 18./19. April 25./26. April 27. April 28./29. April 6./7. Juni 13.-15. Juni 11./12. Juli 18./19. Juli 26./27. Sept. 13./14. Okt. 21. Okt. 7.-9. Nov. 10./11. Nov. 14.-16. Nov. 24. Nov. 24. Nov. Orientierungsplan kompakt
Heute nur gespielt ...
Portfolios machen Lernspuren sichtbar Montessori-Pädagogik
Das Paradies ist nicht möbliert: Bauen
Bildungsqualität braucht Bildungsbücher
Forschergeist in Windeln
Wie Kinder zu Konzentration und Stille finden
Raum für Konflikte Bildungsarbeit im offenen Konzept
Das Paradies ist nicht möbliert: Essen
Bildungs- und Lerngeschichten
Labor für Blubbergas & Co
Partizipation von Kindern und Eltern
Kreative Dokumentation
Wann fängt Morgen an?
Spurwechsel
Es ist normal, verschieden zu sein
Das Paradies ist nicht möbliert: Atelier
Typisch Junge?
Mathematik in der Montessori-Pädagogik
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201
Krippen- und Kleinstkindpädagogik
28./29. Januar 22./23. Feb. 25./26. Feb. Krippenkinder in Bewegung
Ich bin Ich
Auf die ersten Tage kommt es an
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gsübersicht
8./9. März 25./26. April 16./17. Juni 20./21. Juni 30. Juni/1. Juli 12./13. Sept. 22./23. Sept. 29./30. Sept. 10./11. Okt. 13./14. Okt. 17./18. Okt. 27./28. Okt. Das Spiel im Krippenalter
Forschergeist in Windeln
Ene mene Miste ...
Malen, Matschen, Kneten, Spielen
„Ich will auch in den Wald“
Weil Wickeln und Essen mehr ist
Eine „Spielekiste“ für Krippenkinder
Beobachten und Verstehen
Lesekultur in der Krippe
Abenteuer Wachstum
Sprachbildung im Krippenalter
Hauen, beißen, kratzen
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Ästhetische Bildung / Kreativität
11./12. Feb. 14./15. März 9./10. Mai 9./10. Mai 6./7. Juni 22./23. Juni 27./28. Juni 30. Juni/1. Juli 16. Sept. 10./11. Okt. 3./4. Nov. 7./8. Nov. 21./22. Nov. Holzwerkstatt
Elementares Arbeiten mit Ton
Zwei Tage-zwei Künstler
Erde, Luft und Feuer-Kunst ohne Dach
Wenn ein Bilderbuch lebendig wird Kostenlos, aber nicht wertlos
Filzen-ein Fest für die Sinne
Mosaike im Kindergarten
Schnitzen mit Grünholz
Kritzeln, Stempeln, Schreiben Holzwerkstatt Aufbaukurs
Glitzer, Glimmer, Funkelstein
Papierwerkstatt
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Sprache / Musik / Bewegung
3./4. März 6. April 7./8. April 18./19. April 30./31. Mai 8. Juni 9./10. Juni 20./21. Juni Rhythmusspiele der Welt Wo rohe Kräfte sinnvoll walten
Ich zapple, also bin ich! Bildungsqualität braucht Bildungsbücher
Sprachförderung mit allen Sinnen Bei Müllers hats gebrannt!
Das tut meiner Stimme gut Hörspiele mit der Stimme zaubern
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Fortsetzung auf der nächsten Seite
Fortbildungsübersicht
Fortsetzung
30. Juni/1. Juli Schaukelfee & Klettermax 7./8. Juli Und wie klingen die Sterne?
20./21. Okt. Singen wie im Himmel
24./25. Okt. Stimmig sprechen
27./28. Okt. Zwischen Chaos und Ordnung!
28./29. Nov. Märchen lebendig erzählen
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87
89
100
Natur und Umwelt
16. März 28./29. April 9./10. Juni 17. Juni 24. Juni 15. Juli 16. Sept. Kleine Gärten ganz groß
Wildkräuter und Blütenzauber Waldläufer und Schlaufüchse
Wald- und Wiesenspiele
Waldmärchen
Waldwerkstatt
Schnitzen mit Grünholz
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55
59
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72
75
Elternarbeit, Organisation und Leitungsaufgaben
1. Feb. 2./3. Feb. 18./19. Feb. 27./28. Juni 14./15. Juli 4./5. Okt. 10./11. Nov. 21./22. Nov. in
Bauste
austein
2
in
Bauste 4
3
B
Kinder brauchen Schutz
Beschwerde als Chance
Entwicklungsgespräche kompetent führen
Gesprächsführung einmal anders
Konfliktgespräche mit Eltern führen Konfliktmanagement als Leitungsaufgabe
Auf Augenhöhe mit sich selbst
Zeitmanagement und Arbeitsorganisation
2016
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29
31
64
71
79
93
96
Die mit dem Baustein-Emblem gekennzeichneten Seminare entsprechen inhaltlich den Bausteinen 1-6 zur Implementierung des Orientierungsplans für
Baden-Württemberg und werden von uns als zertifizierte Bildungseinrichtung
dementsprechend in der Teilnahmebestätigung bescheinigt.
Anmelden können Sie sich per Mail ([email protected]),
über unsere Homepage (www.bagage.de),
per beiliegendem Formular
oder rufen Sie uns einfach an (Tel. 07 61 / 55 57 52).
konkret
Das Paradies ist nicht möbliert
In diesem Fortbildungsjahr bieten wir eine neue Seminarreihe an
und stellen drei zentrale Bereiche der Bildungsarbeit für die Altersgruppe zwischen zwei und sechs Jahren in Kitas in den Fokus: die
Essenssituation, den Konstruktionsbereich und das Atelier.
Wir beschäftigen uns mit kindzentrierten emanzipatorischen Ansätzen der Frühpädagogik vor dem Hintergrund des Orientierungsplans,
klären Fragen der Raumgestaltung sowie Materialausstattung, geben
Anregungen für den pädagogischen Alltag und suchen Verknüpfungen zu anderen Bildungsorten.
Jedes Seminar ist für sich abgeschlossen und kann auch einzeln besucht werden. Ein gemeinsames pädagogisches Grundverständnis,
eine künstlerisch-ästhetische Lernkultur verbindet die Reihe und im
methodischen Aufbau wird durchgängig eine Struktur des Lernens
verfolgt:
nn B
esichtigung und Erfahrungsaustausch in einer ausgesuchten
Kindertagesstätte
nn P
raktische Anregungen und Gestaltungsideen, um Kinder in
ihrer eigenen forschenden entdeckenden Haltung zu begleiten
und herauszufordern.
nn Selbsterfahrung mit allen Sinnen
nn Tipps für den Transfer in die eigene Praxis
Mehr im Fortbildungsteil dieses Heftes:
Bauen und Konstruieren, Seite 41
Die Sinnlichkeit des Essens, Seite 57
Das Atelier, Seite 95
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Weiterbildung
Qualifizierung
zur Krippen- und Kleinstkindpädagogin
zum Krippen- und Kleinstkindpädagogen
Eine siebenteilige Weiterbildungsreihe
mit 16 Fortbildungstagen
März 2016 – März 2017
Weitere Start-Termine auf Anfrage
10
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Im Rahmen der Weiterbildung zur Facherzieherin/Facherzieher
für Krippen- und Kleinstkindpädagogik erhalten Sie einen fundierten und praxisnahen Einblick in die aktuellen Erkenntnisse
der Forschung und Methodenpraxis für die pädagogische Arbeit mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Mit den sieben
Modulen bieten wir durchdachte Lösungsansätze und Praxisanregungen, um die Kompetenzen und Ressourcen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindergarten und Krippe anzuregen
und zu stärken.
nn Modul 1
10. – 12. März 2016
Grundlagen der Krippenpädagogik
nn Modul 2
11. / 12. Mai 2016
Beobachten und Verstehen
nn Modul 3
07. / 08. Juli 2016
Gestaltung einer achtsamen Beziehung im gelebten Alltag
nn Modul 4
19. / 20. September 2016
Gestaltung einer anregenden Umgebung
nn Modul 5
12. / 13. Dezember 2016
Qualitätssicherung und pädagogisches Handeln
als Alltagsbegleitung
nn Modul 6
26. / 27. Januar 2017
Sprache und Spiel
nn Modul 7
13. / 14. März 2017
Erziehungspartnerschaft, Übergänge gestalten
nn Abschluss
15. März 2017
Abschluss, Auswertung und Ausblick
Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten, Referent­
Innen und Konditionen an.
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Weiterbildung
Qualifizierung
zur Facherzieherin für Sprach-Bildung
zum Facherzieher für Sprach-Bildung
Eine sechsteilige Weiterbildungsreihe
mit 12 Fortbildungstagen
Januar 2016 – November 2016
Weitere Start-Termine auf Anfrage
12
12
Im Rahmen der Weiterbildung erhalten Sie erprobtes Handwerkszeug und praktische Anregungen, um die sprachpädagogische Arbeit in Ihrer Einrichtung professionell zu gestalten. Ein
fundierter Einblick in die Besonderheiten der Kindersprache ermöglicht Ihnen, die besonderen Chancen einer alters- und entwicklungsspezifischen sprachlichen Förderung zu erkennen und
zu nutzen.
nn Modul 1
11. / 12. Januar 2016
Schritt für Schritt in die Sprache –
Grundlagen der Sprachentwicklung I
nn Modul 2
12. / 13. Februar 2016
Schritt für Schritt in die Sprache –
Grundlagen der Sprachentwicklung II
nn Modul 3
Wie kommt die Sprache zum Kind?
25. / 26. April 2016
nn Modul 4
Aufwachsen mit mehreren Sprachen
24. / 25. Juni 2016
nn Modul 5
30. September / 01. Oktober 2016
Stolpersteine in der Sprachentwicklungen –
Auffälligkeiten und Abweichungen
nn Modul 6
25. / 26. November 2016
Fallgespräche und den Dialog mit Eltern stärken
Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten, Referent­
Innen und Konditionen an.
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Weiterbildung
Qualifizierung
zur Atelier- und Werkstattpädagogin
zum Atelier- und Werkstattpädagogen
Eine achtteilige Weiterbildungsreihe
mit 25 Fortbildungstagen
Januar 2016 – September 2017
Weitere Start-Termine auf Anfrage
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Mit der Weiterbildung zur Atelier- und Werkstattpädagogik werden Sie befähigt, auf einem hohen praktischen, künstlerischen
und theoretischen Niveau Atelier- und Werkstattbereiche zu leiten, Projekte durchzuführen und als MultiplikatorIn in diesem
Bereich tätig zu werden.
nn Block 1
Lernen und Kreativität
25. - 27. Januar 2016
nn Block 2
Die Zeichnung
02. - 04. Mai 2016
nn Block 3 Arbeiten in der Natur und LandArt
06. - 09. Juli 2016
nn Block 4 Farbe
nn Block 5 Kunst und Krempel
nn Block 6 Werkstattarbeiten
nn Block 7 Formen und Plastizieren
06. - 08. Oktober 2016
05. - 07. Dezember 2016
09. - 11. Februar 2017
27. - 29. April 2017
nn Block 8 14. - 16. Sept. 2017
Projektarbeit und Abschlusskolloquium
Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten, Referent­
Innen und Konditionen an.
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Weiterbildung
Qualifizierung
zur Elternberaterin
zum Elternberater
Eltern stärken und kompetent beraten
Eine sechsteilige Weiterbildungsreihe
mit 16 Fortbildungstagen
April 2016 – Mai 2017
Weitere Start-Termine auf Anfrage
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Ziele der Weiterbildung: Beratungsanliegen der Eltern kompetent und hilfreich beantworten können, schwierige Sachverhalte
einfühlsam und klar kommunizieren lernen, berufstypische Belastungen (übersteigerte Verantwortungsgefühle, fehlende Distanz zum Ratsuchenden oder Konflikte mit Eltern) minimieren.
nn Modul 1
6. – 8. April 2016
Grundlagen systemischer Beratung 1. Teil
nn Modul 2
8. - 10. Juni 2016
Grundlagen systemischer Beratung 2. Teil
nn Modul 3
21. – 23. September 2016
Vertiefende Interventionstechniken/Vernetzung mit
anderen Hilfseinrichtungen
nn Modul 4
Hilfen zur Erziehung
7. – 9. Dezember 2016
nn Modul 5
16. / 17. Februar 2017
Eltern und Elterngruppen in die Arbeit der Einrichtung
mit einbinden
nn Modul 6
Abschluss-Workshop
4. / 5. Mai 2017
Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten und
Konditionen an.
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Weiterbildung
Qualifizierung
für Führungskräfte
in Kindergarten, Krippe und Hort
Eine achtteilige Weiterbildungsreihe
mit 24 Fortbildungstagen zum Thema
Schlüsselfunktion Leitung
Start im Oktober 2016
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Von einer Führungskraft in Kindergarten, Krippe und Hort wird
sowohl fachliche als auch soziale Kompetenz gefordert. Dies be­
dingt, dass sich die Leitung selbst Zeit zum Lernen, Reflektieren und
Nachdenken nimmt. Ziel dieser qualifizierten Weiter­bildungsreihe
ist es, Ihre persönliche Leitungskompetenz zu erweitern, geeignete
Führungsinstrumente zu erlernen und methodische Sicherheit für
alle anfallenden organisatorischen, verwaltungstechnischen und
personellen Aufgabengebiete zu erlangen.
nn Modul 1
Führen und Leiten
nn Modul 2
Bildungseinrichtung Kita – ein Ort mit besonderer Lernkultur
nn Modul 3
Kommunikationskompetenz und Konfliktkultur
nn Modul 4
Organisation und Verwaltung
nn Modul 5
Personalmanagement und Mitarbeiterführung
nn Modul 6
Organisation entwickeln und Netzwerke schaffen
nn Modul 7
Von der Erziehungspartnerschaft zur B
­ ildungspartnerschaft
nn Modul 8
Abschlusskolloquium
Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten, Referent­
Innen und Konditionen an.
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kommt zu Ihnen ...
Prozessbegleitung in Ihrer Einrichtung
Für pädagogische Teams von Kindertageseinrichtungen bieten
wir neben unserem Jahresprogramm fachliche Prozessbe­gleitung,
individuelle Fortbildungstage und Beratung in Ihrer Einrichtung
an.
Das Angebot wird teaminternen Anliegen entsprechend maß­
geschneidert, greift bisherige Entwicklungen auf und stärkt nach­
haltig bereits vorhandene Kompetenzen.
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20
Mögliche Themenvorschläge und Beratungsschwerpunkte:
nn K
onzeptionelle Weiterentwicklungen der pädagogischen
Arbeit in Krippe und Kindergarten
nn G
estaltung einer anregenden Umgebung im Innen- und
Außenbereich
nn E
inrichten von Lernwerkstätten, Werkstatt- und Atelierbereichen
nn E
ntwicklung und Umsetzung von einrichtungsspezifischen Beobachtungs- und Dokumentationskonzepten
nn (Üb)erarbeiten der pädagogischen Konzeption
nn T
eamentwicklung, Kommunikation im Team, Begleitung
und Anstoßen von Veränderungsprozessen
nn S
prachliche Bildung und Förderung in Krippe und Kindergarten
nn B
egleitung in der Einführung und Umsetzung des infansKonzepts der Frühpädagogik
Gerne beraten wir Sie und entwickeln mit Ihnen weitere Vorschläge nach Ihren Bedürfnissen. Ihre Ansprechpartnerin für
entsprechende Anfragen:
Renate Bölstler, [email protected], 0761/555 752
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kommt zu Ihnen ...
Kunst ohne Dach ...
Eine Mitmachaktion in Ihrer Einrichtung
Mit dem ErzieherInnenteam unter Einbeziehung
von bis zu 50 Kindern der Kita
Termine auf Anfrage
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Stellen Sie sich das Außengelände Ihrer Einrichtung als völlig
neuen Wirkungsraum für schöpferisch-kreatives Arbeiten vor.
Wir wollen zwei Tage lang unter freiem Himmel malen, bauen,
gestalten und unter Einbeziehung der vier Elemente die Möglichkeiten des künstlerischen Arbeitens im Außenbereich neu
entdecken.
Die Werkstätten werden von uns eingeführt, so dass mehrere
Aktionen parallel angeboten werden können. Im Vorgespräch
wird geklärt mit welchen Materialien wir arbeiten und wie unser
gemeinsamer Tagesablauf aussieht.
Unser Ziel ist es, den natürlichen Freiraum zu nutzen, um großflächig und dreidimensional zu gestalten und reizvolle Spuren
im vertrauten Gelände zu hinterlassen. Die Reflexion am Ende
des Tages dient auch möglichen Zukunftsvisionen, um begonnene Prozesse weiterzuverfolgen.
Neugierig? Fordern Sie weitere Informationen und Details bei
uns an.
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kommt zu Ihnen ...
Naturpädagogische Aktivitäten
Beratung zur Organisation und Gestaltung von
Waldtagen und Projektwochen in Ihrer Einrichtung
Termine auf Anfrage
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Wald- und Naturtage zählen mittlerweile zum verlässlichen
Angebot vieler Kitas. Um diesen wichtigen Bildungsbereich zu
vertiefen und mehr Sicherheit und Kompetenz bei Ihren Waldbesuchen zu erlangen, können Sie sich gemeinsam mit einer erfahrenen Waldpädagogin maßgeschneiderte Inhalte erarbeiten,
um auch in Ihrer Einrichtung die Natur als Bildungsort fest zu
verankern.
Mögliche Inhalte und Themenbereiche
nn Grundlagen der Ökologie, Geländekunde, Flora und Fauna
nn Naturpädagogische Aktivitäten nach Joseph Cornell
nn O
rganisation und Durchführung von Naturtagen unter
dem Aspekt der Nachhaltigkeit
nn B
esonderheiten der Bildungsarbeit in der belebten und
unbelebten Natur
nn G
esundheitsgefahren, Risiken und sinnvolle Rituale im
Wald
nn Geschlechtsspezifische Aspekte im Erleben der Natur
nn L
ernwerkstatt Wald - wie geht es nach dem Waldtag in
der Kita weiter?
nn W
elche Ressourcen bietet das Team mit Blick auf die
­Bildungsarbeit in und mit der Natur?
Sie wollen mehr wissen?
Fordern Sie weitere Informationen und Details bei uns an.
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7. – 9. Dezember 2015
01-2016
Orientierungsplan kompakt
Wenn Sie an den Fortbildungen zur Erprobung des Orientierungsplans nicht teilnehmen konnten, haben Sie mit dieser dreiteiligen Fortbildungsreihe die Möglichkeit, die Inhalte von Baustein 1 – 5 komprimiert nachzuholen.
Ziel ist es, die komplexen Kerngedanken und die besonderen Chancen des
Orientierungsplans fachlich fundiert für die pädagogische Praxis erfahrbar zu
machen. Durch eine lebendige Lernkultur werden in den Seminaren die wissenschaftlichen Grundlagen von Bildung und Erziehung verständlich dargestellt
und eine eigenständige Umsetzung des Orientierungsplans in der konkreten Praxis unterstützt.
Termine:
Baustein 1 + 2
7. – 9. Dezember 2015 (3 Tage)
ss Die Chancen des Orientierungsplans
ss Beobachtung und Dokumentation
Baustein 3 + 4
1. / 2. Februar 2016 (2 Tage)
ss Kooperation mit Eltern, Schulen und anderen Partnern
ss Bildungs- und Entwicklungsfelder
Baustein 5 (Sprache)
4. / 5. April 2016 (2 Tage)
ss Sprachbildung und Sprachförderung
Referentinnen:Renate Bölstler, Andrea Mayer dos Santos
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 640,– für alle fünf Bausteine
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Bauste
28. / 29. Januar 2016
4
in
Körper
02-2016
Krippenkinder in Bewegung
Die selbsttätige Bewegungsentwicklung begleiten und unterstützen
Die Entwicklung der Bewegungsfähigkeiten eines Kindes ist mehr als Liegen,
Krabbeln, Stehen und Gehen. Gerade den Phasen dazwischen gilt es mehr
Aufmerksamkeit zu schenken. Hier entwickelt das Kind seine Bewegungsfähigkeit
weiter, trainiert feinste Muskeln, erlebt Frustration und Erfolg. Das Entdecken und
Ausprobieren der eigenen Fähigkeiten ist bedeutsamer als jedes angeleitete
Spiel.
Sicher gebunden in einer anregenden Umgebung kann das Kind sich aus eigener Initiative gemäß seinen Interessen und seinem Zeitmaß frei bewegen und
spielen. Hierbei ist es unerlässlich, dass wir die Bedürfnisse des Kindes erkennen
und es in abwartender und wohlwollender Haltung begleiten.
Inhalte:
ss Die Grundgedanken Emmi Piklers
ss Die Phasen der Bewegungsentwicklung
ss Die Bedeutung einer selbsttätigen Bewegungsentwicklung
ss Sinnvolles Spiel- und Bewegungsmaterial
ss Den Bewegungen des Kindes folgen – Pflegesituationen im bewegten
Dialog
Referentin:
Zeit: Ort: Kosten: Barbara Angelé
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
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1. Februar 2016
03-2016
Kinder Brauchen Schutz
Mit Kindeswohlgefährdung verantwortungsvoll umgehen
Die Wahrnehmung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung ist Aufgabe
jeder Kita und gesetzlich festgelegt. Dies beinhaltet eine große Verantwortung,
die zusammen mit dem Träger klar geregelt sein muss.
Wann spricht man von Kindeswohlgefährdung, wie ist die Definition dieses Begriffs? Was sind die rechtlichen Grundlagen? Was gibt es für Verfahren um eine
ernstzunehmende Kindeswohlgefährdung zu erkennen? Welchen Auftrag und
welche Handlungsoptionen hat die erfahrene Fachkraft? Welche Abläufe sind
notwendig, damit die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden?
Durch fachliche Inputs und den Erfahrungsaustausch in der Gruppe erlangen
die TeilnehmerInnen des Seminars Sicherheit und Klarheit, um ihre Handlungsmöglichkeiten zu stärken, wenn in der Kita der Verdacht einer Kindeswohlgefährdung auftaucht.
Es werden klar geregelte Abläufe erarbeitet, die gewährleisten, dass die gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden und die Verantwortung für das Kindeswohl
sinnvoll wahrgenommen wird.
Referent:
Zeit: Ort: Kosten: 28
Achim Weise
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 98,–
Bauste
2. / 3. Februar 2016
3
in
04-2016
Beschwerde als Chance
Beschwerdemanagement in der Kita.
Beschwerden von Eltern sind meist unangenehm und lästig. Sie treffen uns auf
einer persönlichen Ebene. Daher werden sie häufig ausgeblendet und die
Chancen einer konstruktiven Auseinandersetzung nicht genutzt. Beschwerden
von Kindern werden zudem selten als solche wahrgenommen. Doch auch Kinder haben ein Recht auf Beschwerde.
In diesem Seminar entwickeln wir gemeinsam Grundlagen für die Umsetzung
eines praxistauglichen Beschwerdemanagements, um die Qualität in Ihrer Einrichtung zu verbessern.
Inhalte:
ss Gesetzliche Grundlagen und Begriffsklärung
ss Der positive Blick auf die Beschwerde – Grundhaltungen im
Beschwerdemanagement
ss Das Beschwerdegespräch: Gesprächsrahmen und –verlauf mit praktischen
Übungen
ss Zuständigkeiten im Beschwerdemanagement – das eigene
Beschwerdemangement-System entwickeln
ss Beschwerden von Kindern wahrnehmen
ss Erarbeiten eines pädagogischen Umgangs mit Beschwerden von Kindern
Referent:
Zeit: Ort: Kosten: Achim Weise
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
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11. / 12. Februar 2016
05-2016
Holzwerkstatt
Ein Grundlagenseminar
Das Werkeln mit Hölzern, Brettern und Astholz gehört mittlerweile zu den Selbstverständlichkeiten des Kindergartenalltags. Um die Kinder beim freien und schöpferischen Gestalten sachkundig zu begleiten, benötigen wir allerdings sichere
handwerkliche Grundkenntnisse und ein fundiertes Wissen zu den verschiedenen Holzarten, Werkzeugen und Gestaltungstechniken. Unser positives Vorbild
ist die beste Voraussetzung für ein sicheres, freudiges und engagiertes Arbeiten.
In diesem Werkstattseminar erlernen und vertiefen wir die Grundtechniken der
elementaren Holzbearbeitung wie Schnitzen, Sägen, Hämmern, Bohren, Raspeln und Schmirgeln. Gleichzeitig erleben wir, welche Gestaltungsideen in einer
Kinderholzwerkstatt angemessen und möglich sind.
Inhalte:
ss Ausführliche Material- und Werkzeugkunde
ss Grundlagen der Holzbearbeitung
ss Freies Werken mit Holz
ss Einrichten einer Holzwerkstatt im Kindergarten
Teilnahmebegrenzung 16 Personen
Referent: Zeit: Ort: Kosten: 30
Frank Grave
9.00 – 16.30 Uhr
Werkraum Waldorfschule Rieselfeld
€ 210,– inkl. Materialkosten
Bauste
18. / 19. Februar 2016
3
in
06-2016
Entwicklungsgespräche kompetent führen
Den Dialog mit Eltern stärken
Der verlässliche Austausch in Form von Entwicklungsgesprächen ist zentraler
Baustein einer gelingenden Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Um die individuellen Bildungserfahrungen von Kindern deuten und begleiten zu können,
gewinnt die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit und Abstimmung mit
den Eltern an Bedeutung.
Hier können Eltern als Experten ihrer Kinder mit den pädagogischen Fachkräften in einen partnerschaftlichen Diskurs treten und gemeinsame Erfahrungen
austauschen. Auf Grundlage von Dokumentation und Beobachtung der Lernerfahrungen des Kindes kann der fachliche Dialog zwischen Elternhaus und
Kindergarten seine besondere Qualität entfalten.
Ziel dieses praxisorientierten Seminars ist es, das Entwicklungsgespräch inhaltlich zu strukturieren, kompetent zu moderieren und förderliche Kommunikationsgrundlagen zu erkennen vorzubereiten, um so mehr Handlungssicherheit zu
erlangen.
Inhalte:
ss Was kennzeichnet den gelungenen Dialog mit Eltern?
ss Welche Grundhaltungen und Gesprächstechniken sind hilfreich?
ss Welche Rahmenbedingungen und Vorbereitungen unterstützen das
Gespräch?
ss Was ist für ein gut vorbereitetes Entwicklungsgespräch zu beachten?
ss Einführung in systemisch-konstruktivistische Sichtweisen (Auftrags-, Rollenund Zielerklärung), systemische Fragetechniken
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Renate Bölstler
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
31
in
Bauste
22. / 23. Februar 2016
4
Denken
07-2016
Heute nur gespielt ...
Das Freispiel im Kindergarten
Spielen und Lernen ist für Kinder kein Gegensatz und im Kindergartenalltag untrennbar miteinander verbunden. Im Spiel lernt das Kind durch Erfahrung, hier
lernt es in „eigener Regie” und kann seine aktuellen Entwicklungsthemen im
Dialog mit anderen spielerisch erproben und bearbeiten. Im Zuge der aktuellen
Bildungsdebatte wird die besondere Bedeutung des Freispiels als ein zentraler
Bestandteil frühkindlicher Selbstbildungsprozesse benannt.
Um die vielfältigen Chancen des Freispiels in seiner Komplexität zu erfahren,
brauchen Kinder gut strukturierte Freiräume für Aktion, Begegnung und Bewegung. Sie benötigen differenzierte und sinnstiftende Materialien und genügend
Zeit, um ihre Kompetenzen und Entwicklungsbedürfnisse leben zu können. Und
sie brauchen Erwachsene, die mit dem Wesen des freien Spiels vertraut sind.
Inhalte:
ss Das Spiel als Motor frühkindlicher Entwicklung
ss Praktische Anregungen zur Gestaltung und Belebung des Freispiels
ss Freispiel u. Angebotsstrukturen – Planungshilfen und Praxisbeispiele
ss Dokumentationsmöglichkeiten
Referent:
Zeit: Ort: Kosten: 32
Udo Lange
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Bauste
22. / 23. Februar 2016
4
in
Denken
08-2016
Ich bin Ich
Achtsamer Umgang mit Kindern unter drei Jahren
Das Selbstbild des Kindes bildet sich in den ersten drei Lebensjahren. Die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls, Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins hängt in entscheidendem Maße von der Beziehungsqualität und dem
Umgang der erwachsenen Bezugspersonen mit dem Kind in dieser sensiblen
Zeit ab.
In diesem Seminar liegt der Schwerpunkt auf dem Lebenswerk von Dr. Emmi Pikler, welche in höchstem Maße die Einzigartigkeit eines jeden Kindes berücksichtigt und einen feinfühligen, respektvollen Umgang mit Säuglingen und Kleinstkindern fordert. Konkrete Ideen zur bedürfnisgerechten Raumgestaltung und
Übungen zur eigenen Sensibilisierung und Entwicklung von Achtsamkeit lassen
dieses Seminar zu einem praxisnahen Erlebnis werden.
Inhalte:
ss Leben und Wirken von Emmi Pikler
ss Aufbau einer respektvollen Beziehung
ss Beziehungsvolle Pflege und Haltung der ErzieherIn
ss Gestaltung einer entspannten vorbereiteten Umgebung
ss Bedeutung der freien Bewegungsentwicklung und des freien Spiels
Referentin:
Claudia Villringer
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 200,–
33
in
Bauste
25. / 26. Februar 2016
3
09-2016
Auf die ersten Tage kommt es an
Eingewöhnung gestalten und Übergänge begleiten
Der gelungene Übergang von der Familie in die Krippe oder von der Krippe
in die Kita ist prägend für den weiteren Bildungs- und Entwicklungsprozess des
Kindes. Eingewöhnungszeiten sind für Kinder und Eltern oft Phasen großer Aufregung und Unsicherheiten. Für die pädagogischen Fachkräfte sind es Zeiten
enormer Anstrengung und vor allem hoher professioneller Anforderung.
Im Fokus der Fortbildung liegen praxistaugliche Handlungskonzepte für einen
gelingenden Übergang, die auf den aktuellen Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie, der Bindungstheorie sowie der Transitionsforschung basieren.
Inhalte:
ss Übergangsbewältigung als Lernchance erkennen
ss Die Prozessdynamik von Übergängen verstehen
ss Ziele und „Dramaturgie“ der Eingewöhnung entwickeln
ss Kollegialer Austausch zu konkreten Fragen über die Gestaltung der
Eingewöhnung und des Übergangs in die nächste Bildungsinstitution
Referentin:
Zeit: Ort: Kosten: 34
Renate Bölstler
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Bauste
3. / 4. März 2016
4
in
Körper
10-2016
Rhythmusspiele der Welt
Der Kindergarten als Spiegel unserer multikulturellen Gesellschaft überwindet im
Spiel Grenzen und zeigt kulturelle Gemeinsamkeiten auf. Ob Backe Backe Kuchen, Aramsam Sam, Musunde Hiraite, Hoky Doky oder Tse Tse Kule – auf der
ganzen Welt gibt es Kinderspiele, in denen Rhythmus, Sprache und Melodie das
tragende und herausfordernde Element sind.
Im Wechselspiel von Frage und Antwort und im ritualisierten Wiederholen der
Reime entwickeln die Akteure einen gemeinsamen Schwung, der selbst über
schwierigste Barrieren hinweg hilft. Kindergartenkinder genießen diese Form der
rhythmischen Spielregel und finden im gemeinsamen Rhythmus Halt und Sicherheit. In vielen dieser alten Kinderspiele erleben und üben sie im Gleichklang
der Gruppe Sprache, Rhythmus und Körperkoordination.
Wir tauchen ein in die Welt der Rhythmen, um vielfältige Spielideen für den Kindergarten kennenzulernen. Gleichzeitig werden wir am eigenen Rhythmusgefühl arbeiten, denn erst durch die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun,
können wir souverän Gruppen anleiten und mit Störungen umgehen.
Inhalte:
ss Singspiele, Sprachspiele, Rhythmusspiele aus aller Welt
ss Rhythmische Übungen, Koordinationstraining
ss Spielbegleitung mit Trommeln, Rasseln und anderen Perkussions­
instrumenten
Referent: Zeit: Ort: Kosten:
Rolf Grillo
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Download von Tonaufnahmen
35
8. / 9. März 2016
in
Bauste
4
Sinne
11-2016
Das Spiel im Krippenalter
Kleinstkinder spielen eigentlich immer und überall. Die Lust zu spielen ist ein elementares Bedürfnis, denn im Spiel eignen sich Kinder die Welt an. Kinder müssen
nicht beschäftigt werden, sie beschäftigen sich im Spiel mit ihren Themen und
begegnen forschend ihrer Umwelt. Sie brauchen aber einfühlsame Angebote
in Form anregender Spielumgebungen und Spielmaterialien, um in Sicherheit
eigene Ideen entwickeln zu können. Es liegt an uns, ob es gelingt, die Lust des
Kindes am Spiel zu erhalten und gute Bedingungen zur Entfaltung des freien,
selbstständigen Spiels zu schaffen.
In diesem Seminar üben Sie sich gemeinsam mit anderen Teilnehmern und
Teilnehmerinnen in der respektvollen Spielbegleitung.
Inhalte:
ss Das Spiel des Kleinstkindes – Bedeutung und Entwicklungsstufen
ss Das Freie Spiel nach Emmi Pikler
ss Sinnvolle Spiel- und Bewegungsmaterialien für Kinder bis drei Jahren
ss Das Spiel im Tagesablauf
ss Die Aufgabe des Erwachsenen beim Spiel des Kleinkindes
ss Beobachtungsschulung
ss Abschied von einer Angebotspädagogik
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 36
Barbara Angelé
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Bauste
14. / 15. März 2016 4
Sinne
in
12-2016
Elementares Arbeiten mit ton
Elementares spricht unsere Sinne unmittelbar an. Kinder wachsen heute allerdings in einer Umwelt auf, die sie oft als vorgeformt, als fertig erleben. Daher
ist das Spiel mit Erde, der Umgang mit Ton und das elementare keramisches
Arbeiten für Kinder ein wertvoller Erfahrungsraum. Hier bietet sich für Kinder die
Möglichkeit unmittelbar mit der Welt in Kontakt zu treten, sie mit den Händen zu
begreifen und zu gestalten.
Ton motiviert zum kreativen Tun, zum Formen, Umformen und Verformen. Der
einfache Zugang zum Gestalten mit Ton lädt zum spielerischen Erfinden, Erforschen, Entdecken, Erlernen und Ausprobieren, zum Erproben ein. Er bietet
Spielraum für Phantasie und Schöpferkraft.
In diesem Seminar werden wir spielerische Aktionen mit Ton kennenlernen, die
leicht in den erzieherischen Alltag übertragbar sind.
Referentin: Ulrike Schräder
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten:
€ 210,– inkl. Materialkosten
37
in
Bauste
14. / 15. März 2016
2
13-2016
Portfolios machen Lernspuren sichtbar
Die Bildungsdokumentation ist inzwischen fester Bestandteil der Aufgaben der
pädagogischen Fachkräfte. Je nachdem, welche pädagogischen Konzepte
der Arbeit in den jeweiligen Kitas zugrunde liegen, werden bei dieser Dokumentation unterschiedliche Akzente gesetzt. Das betrifft auch den Umgang mit den
Portfolios oder den Bildungsbüchern der Kinder. Es ist daher eine Herausforderung für das Team den eigenen Weg hinsichtlich der Arbeit mit Portfolio zu finden. Dabei ist es wichtig, die Portfolio-Arbeit als einen Prozess zu verstehen und
diesen gemeinsam mit den Kindern in ihrem Tempo sowie ihren Interessen und
Bedürfnissen entsprechend im Alltag zu gestalten.
Das Seminar zielt darauf, mit dem Portfolio-Konzept vertraut(er) zu werden und
es im Zusammenhang mit der eigenen konzeptionellen pädagogischen Arbeit
zu diskutieren.
Inhalte:
ss Portfolio als Instrument kindzentrierter Pädagogik
ss Form, Inhalt, Aufbewahrung von Portfolio
ss Die Bedeutung von Portfolio für das Kind und seine Eltern
ss Die Rolle der Erzieherin in der Entwicklung von Portfolio
Referentin: Marlene Jaeger
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 200,–
38
16. März 2016
14-2016
Kleine Gärten ganz gross
Urban Gardening mit Kindern
Gärtnern ist kreativ und macht neugierig. Zu erleben wie die Natur sprießt und
gedeiht, zu beobachten, was aus dem selbst Gesäten herauskommt, fasziniert
Kinder, und das erste eigene Radieschen ist ein Fest. Selbst auf kleinem Raum
sind Gartenprojekte im Kindergarten möglich: im Innenhof, auf Terrasse, Balkon
oder Fensterbank, in Kisten, Töpfen oder ausrangierten Gefäßen. Der Einführungskurs zeigt praktisch, was wir mit Erde, Töpfen, Pflanzen und Saatgut mit
Kindern anfangen können und vermittelt die gärtnerischen Grundlagen dazu.
Inhalte:
ss Gärtnern auf kleinem Raum. Was ist möglich? Beurteilen von Raum-, Lichtund Bodenverhältnissen in Innenhöfen
ss Materialkunde: Boden, Substrate und Gefäße
ss Pflanzen, die Kinder begeistern, pflegeleicht und ökologisch interessant sind
ss Anlegen eines Naschgartens in der Kiste
Referentin: Heide Bergmann
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 98,–
39
17. / 18. März 2016
15-2016
Montessori-Pädagogik
Möglichkeiten der Integration in den Kita-Alltag
Im Montessori-Konzept wird die gestaltete Umgebung des Lernens zu einem
harmonischen Ort der inneren Ruhe und Ordnung. Dies ist die Voraussetzung
für wirkliche Konzentration. Kernstück ist das selbstbestimmte, freudige Lernen
unter Einsatz von Bewegung und allen Sinnen. Die strukturierte und ganz spezielle Arbeitsweise der Pädagogen und der Umgang mit dem Montessori-Material
unterstützen gleichermaßen der Erkenntnisgewinn, den Erwerb von Basisfähigkeiten, wie auch den positiven Selbstaufbau der Persönlichkeit. Wobei die Materialien lediglich einen Schlüssel zur Entdeckung der Welt darstellen.
Inhalte:
ss Überblick zu den Grundpfeilern der Montessori-Pädagogik
ss Analyse der Entwicklungsbedürfnisse des Kindes
ss Kompetenzen des Kindes, Freiheit und Grenzen
ss Montessori-Pädagogik im Alltag – Fotos und Videosequenzen
ss Praxisbeispiele einer vorbereiteten Umgebung
ss Gemeinsames Erstellen eines Materials
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 40
Sybille Flach
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
21. – 23. März 2016
16-2016
Das Paradies ist nicht möbliert
Bauen und Konstruieren
Bauen ist ein grundlegender Bestandteil kindlichen Spiels. Auf dem Bauteppich,
in der Bauwerkstatt, der Bewegungsbaustelle oder im Außengelände erleben
wir, wie Kinder spielerisch, aber doch zielstrebig naturwissenschaftliche und
technische Fragestellungen untersuchen, die unser Leben seit Langem prägen:
Wie verbinde ich Materialien, um eine haltbare Konstruktion zu errichten? Beim
Konstruieren von Bauwerken oder einfachen Maschinen werden die elementaren Gesetzmäßigkeiten der Physik intuitiv erfasst und bearbeitet. Dem Erfinderreichtum sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Über fachlichen Input, Selbsterleben, kollegialen Austausch, praxisnahe Anregungen und Besuche in die nähere Umgebung werden wir gemeinsam erproben, welche Bauvorhaben mit Kindern zu realisieren sind und uns dabei auf die
Spur von Architektur, Mechanik und Technik begeben.
Inhalte:
ss Spiel und naturwissenschaftliche Bildung im Orientierungsplan
ss Räume und Materialien die zum Bauen und Konstruieren herausfordern
ss Was Bauen mit Basteln verbindet
ss P
hysik und Mechanik zum Anfassen – Hebelkraft, Flaschenzug, Antrieb und
Statik
ss Ein Blick in das Außengelände
ss Das Thema zieht Kreise: Münsterbauhütte, Baustellenbesuch
Referenten: Zeit: Ort: Kosten: Udo Lange, Renate Bölstler
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 270,–
41
in
Bauste
6. April 2016
4
Körper
17-2016
Wo rohe Kräfte sinnvoll walten
Kämpfen – Raufen – Lernen
Körperliche Auseinandersetzungen sind in unserer Gesellschaft verpönt. Zu
Recht eignet sich körperliche Gewalt nicht zur Konfliktlösung. Doch wenn junge
Kinder rangeln, schieben, ziehen, raufen und kämpfen wollen sie selten streiten.
Sie wollen sich spüren, anstrengen, messen und Spaß haben. Aus Sorge vor
einer Eskalation untersagen wir jedoch häufig dieses Kräftemessen schon im
Ansatz und meinen, „darüber können wir doch reden!“.
So verlieren viele Kinder den natürliche Zugang, das rechte Maß und die Grenzen des „Raufens“, da ihnen die Gelegenheit zum Kämpfen genommen oder
zu sehr reglementiert wird.
In diesem Seminar werden wir uns selbst erproben und etwas über die Kunst des
Raufens erfahren. Themen wie Vertrauen, Wertschätzung, Respekt, Kraft, Spannung, Entspannung, Ruhe, Konzentration und Erholung werden gemeinsam
reflektiert und diskutiert. Powerspiele sowie Vertrauensspiele und Entspannungsübungen runden den Tag ab und vermitteln Übertragungsmöglichkeiten für die
jeweils eigene Praxis.
Teilnahmebegrenzung 16 Personen
Referent: Zeit: Ort: Kosten: 42
Jürgen Schindler
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 98,–
Bauste
7. / 8. April 2016
4
in
Körper
18-2016
Ich zapple, also bin ich!
Psychomotorik und ADHS
Wer stört, ist gestört. Wer gestört ist, muss behandelt werden. So einfach ist das!
Die Diagnose ADHS trifft immer mehr und immer jüngere Kinder. Ausgeblendet
bleiben häufig die Hintergründe und das Zusammenspiel all der Faktoren, die
den Phillip zum Zappeln bringen.
In diesem Seminar möchten wir dem vielschichtigen Thema tiefer auf den
Grund gehen. Mittels praktischer Übungen und eigener Bewegungserfahrungen
werden wir dem hyperaktiven Verhalten von Kindern als sinnvolle Wirksamkeitserfahrung nachspüren. Unser eigenes Erleben und Ausprobieren unterstützt uns
dabei, die besondere Dynamik und Wirklichkeitskonstruktion dieser Kinder besser
zu verstehen.
Mögliche Lösungswege aus der Sicht der Psychomotorik können Ihnen neue
Strategien im Umgang mit den betroffenen Kindern eröffnen.
Referent: Zeit: Ort: Kosten: Jürgen Schindler
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
43
in
Bauste
18. / 19. April 2016
4
e
Sprach
19-2016
Bildungsqualität braucht Bildungsbücher
Literaturauswahl für Bildungs- und Funktionsbereiche in der Kita
Sich ausdrücken, die Welt entdecken, mit anderen Gemeinschaft erleben, das
sind Herausforderungen, die Kinder suchen. Ausgewählte Bücher sind hierbei
wertvolle Begleiter. Kinder brauchen für ihre selbsttätigen Bildungsbewegungen
und vielfältigen Entwicklungsbedürfnisse eine Bibliothek, die ihre Interessen berücksichtigt und ernst nimmt. Schon die Jüngsten wollen in Büchern ihr Wissen
zur Ich-, Sach- und Sozialkompetenz erweitern. Sie brauchen eine Vielfalt von
Büchern, damit Bildungsmöglichkeiten zum Tragen kommen und sie brauchen
einen spielerisch-forschenden Umgang, der Lust und Mut auf Texte und Bilder
macht.
Wir werden zu folgenden Themenbereichen ausgiebig in einer aktuellen Auswahl an geeigneten Büchern schmökern und uns Gedanken zur Struktur für die
Einrichtung einer Kindergartenbibliothek machen:
ss Naturwissenschaft (Bauen und Konstruieren, Mathematik, Technik, Biologie)
ss Kunst (Malerei, Architektur, Musik, Bewegung)
ss Ich- u. Sozialkompetenz (Selbstkonzept, soziale Erfahrungen im Alltag)
ss Sprachkultur, Schrift und Mehrsprachigkeit
ss Ordnungs- und Leihsysteme einer Bibliothek, Buchinsel, Bücherkiste,
Leseplätze, Leseklima, Kooperation mit Eltern, Netzwerke
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 44
Sylvia Näger
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Bauste
25. / 26. April 2016
4
in
Denken
20-2016
Forschergeist in Windeln
Wie Zweijährige lernen
Spielen ist die dem Kind eigene Art, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen, sie zu erforschen, zu begreifen, zu erobern. Dieses Seminar lädt ein, die
Welt mit den Augen der Zweijährigen zu sehen und ihren Forschergeist und die
Entdeckerlust zu unterstützen. Unsere Rolle ist es, Alltagssituationen zu nutzen,
Bildungsprozesse zu begleiten und uns selbst als Ko-Konstrukteure in das Spiel
einzubringen. Hierbei gestalten wir absichtsvoll die vorhandenen Räume und
Materialien, um eine anregungsreiche Umgebung zu schaffen.
Anhand einer Lerngeschichte werden wir uns mit der Frage beschäftigen, wie
die subtilen Selbst-Bildungsprozesse zu dokumentieren sind, um auch für die
Eltern mehr Transparenz und Verständnis für diese wichtige Entwicklungsphase
zu schaffen.
Ein sehr praxisnahes Seminar, das konkrete Handlungs- und Fördermöglichkeiten aufzeigt, wenn die Kleinsten des Hauses im Mittelpunkt von Bildung und
Erziehung stehen.
Inhalte:
ss Grundlagen der Entwicklungs- und Hirnforschung
ss Lernen und Motivation
ss Selbstbildendes Spiel und das eigentätige Kind
ss Eine anregende Umgebung schaffen
ss Beobachtung und Dokumentation von Bildung und Entwicklung
Referentin:
Zeit: Ort: Kosten: Ute Jenkel
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
45
in
Bauste
27. April 2016
4
Gefühl
21-2016
Wie Kinder zu Konzentration und Stille finden
Kinder brauchen ganz notwendig Ruhe und Stille. Erfolgreiches und selbständiges Handeln und Lernen, aber auch soziales Verhalten sind anders gar nicht
möglich. Aufmerksam zu sein, fällt Kindern immer schwerer. Doch sie haben
auch ein ganz natürliches Bedürfnis danach. Übungen aus der Pädagogik von
Maria Montessori helfen Kindern, sich zu konzentrieren und die positive Wirkung
der Stille zu erleben.
Inhalte:
ss Bedeutung der Stille
ss Übungen der Stille in der Montessori-Pädagogik
ss Stille erfahren – praktische Übungen für die Umsetzung im pädagogischen
Alltag
ss Stille und Aufmerksamkeit erfahren – Selbsterfahrungen für den Pädagogen
Referentin: Sybille Flach
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 98,–
46
Bauste
28. / 29. April 2016
4
Sinne
in
22-2016
Wildkräuter und Blütenzauber
Auf einer ausgiebigen Wald- und Wiesenwanderung begegnen wir beim Fühlen,
Riechen, Hören, Schmecken und Genießen der Pflanzenwelt und entwickeln
leicht umsetzbare Ideen für Kindergarten und Hort. Wundersame Geschichten,
Spiele, Reime und allerlei Schabernack um ausgesuchte Blüten und Wildpflanzen werden uns hierbei begleiten. Wir erfahren aber auch, vor welchen Pflanzen
wir uns hüten müssen.
Am zweiten Tag werden Tipps und Tricks vorgestellt und praktisch erprobt, mit denen wir eine Heilsalbe anrühren, Trostpflästerchen zaubern und Tees herstellen
können. Die Zubereitung eines Wildpflanzenmenüs und allerlei Wissenswertes zur
Pflanzenkunde runden das Seminar ab.
In Kooperation mit
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Brigitta Blinkert
9.30 – 16.30 Uhr
1. Tag in der Natur
2. Tag im Waldhaus Freiburg
€ 210,– inkl. Materialkosten
47
in
Bauste
28. / 29. April 2016
4
Gefühl
23-2016
Raum für Konflikte
Wege zu einer positiven Streitkultur in der Kita
Kinder werden konfliktfähig. Das klingt gut, doch was heißt das? Auch zum Alltag
von Kindern gehören Konflikte. Konflikte bieten Kleinen und Größeren wichtige
Lernchancen: Beziehungen knüpfen, Zusammenspiel herstellen, Unterschiede
wahrnehmen, miteinander streiten und mit gegenteiligen Interessen umgehen
– all das ist für die soziale und kognitive Entwicklung des Kindes notwendig und
entscheidender Motor ihrer Bildungsprozesse.
Wir werden uns praxisnah anhand Ihrer Erfahrungsberichte und ergänzt durch
Filmbeispiele zu folgenden Themen und Fragen austauschen:
ss Konflikte wahrnehmen, beobachten und interpretieren
ss Faustrecht oder Dialog: Wann eingreifen und vor allem wie?
ss Konflikte in der Sackgasse: Wie können wir Kinder unterstützen?
ss Streiten Mädchen anders wie Jungs?
ss Reflektion der eigenen Einstellung: Was bedeuten Konflikte für mich?
Referentin: Renate Bölstler
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 200,–
48
Bauste
9. / 10. Mai 2016
4
Sinne
in
24-2016
Zwei Tage – zwei Künstler
Pablo Picasso und Paul Klee - mit Kindern Kunst erleben
Große Künstler haben die Welt beeinflusst. Ihr Schaffen fasziniert auch Kinder
außerordentlich. Um die künstlerische und schöpferische Kraft ihres Wirkens zu
verstehen, wollen wir uns in praktischer Art und Weise jeweils einen Tag mit ausgewählten Techniken und Vorgehensweisen des jeweiligen Malers auseinandersetzen.
Sowohl die zeichnerischen als auch die malerischen Seiten beider Künstler wollen wir ausschnittsweise beleuchten und praktisch umsetzen.
Dazu entdecken wir die Collage neu, stellen dreidimensionale Objekte her und
widmen uns den Möglichkeiten der Monotypie.
Ein Praxisseminar inspiriert von zwei großen Meistern.
Referenten:
Zeit: Ort: Kosten: Thomas Stadelmann und Gäste
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Materialkosten
49
in
Bauste
9. / 10. Mai 2016
4
Sinne
25-2016
Erde, Luft und Feuer – Kunst ohne Dach
Kreativ-schöpferisches Arbeiten im Freien
An konkreten Beispielen zeigen wir auf, wie man im Außenbereich mit Kindern
künstlerisch arbeiten kann. Wir entwickeln mit Naturmaterialien gestalterische
Lösungen und erleben die Faszination großflächiger und dreidimensionaler Objekte. Unsere Inhalte sind so ausgewählt, dass sie in der Praxis unkompliziert und
kostengünstig umgesetzt werden können. Die schöpferischen Pausen finden
am Lagerfeuer statt, das uns die Tage über begleiten wird.
Freuen Sie sich auf zwei Tage Kunst unter freiem Himmel.
Inhalte:
ss Erden werden gesammelt, gesiebt und gebrannt, um damit zu malen
ss Wir modellieren Erde und stellen mit Gipsbinden Erdschalen her, die wir mit
Erdfarben künstlerisch weiter bearbeiten
ss Aus Stoff, Erden, Pigmenten und Goldfarbe gestalten wir Himmelsbahnen
ss Wir fangen den Wind mit unseren Windbräuten aus Folien und bearbeiten
diese mit der Dripping-Technik
Referentinnen:
Zeit: Ort: Kosten: 50
Dagmar Schulz-Stadelmann und Birgit Lüdtke-Brucker
9.00 – 16.30 Uhr
Im Freien
€ 210,–, inkl. Materialkosten
Bauste
30. / 31. Mai 2016
5
in
26-2016
Sprachförderung mit allen Sinnen
Sprache und Wahrnehmung
Immer mehr Kinder zeigen Auffälligkeiten in ihrem Sprachvermögen und Kommunikationsverhalten. In vielen Fällen ist zu beobachten, dass Sprachentwicklungsstörungen eng mit fehlenden sprachlichen Vorbildern und Wahrnehmungsdefiziten verbunden sind. Die Fähigkeit zum Erwerb der Muttersprache ist
zwar angeboren, setzt aber voraus, dass die Kinder durch eine entsprechende
Resonanz der Erwachsenen ermutigt und gefördert werden. Die Lust am sprachlichen Ausdruck wird sich vor allem dann entwickeln, wenn beim Kind die Bewegungs- und Sinneskoordination voll ausgebildet ist.
Wir werden auf der praktischen Ebene eine Vielzahl an Methoden und Mitteln
kennenlernen, um diesen sensiblen Bereich des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung spielerisch zu begleiten.
Inhalte:
ss Kinder wollen sprechen – Sprachpotentiale entdecken und optimieren
ss Mit der Sprache spielen – Spielideen, Wahrnehmungsübungen und
sinnliche Anregungen
ss Eltern sprechen mit – Tipps, Hilfen und Anregungen für die Familie
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Mira Mantke
9.30 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
51
in
Bauste
6. / 7. Juni 2016
4
Sinne
27-2016
Wenn ein Bilderbuch lebendig wird
Figurenbau, Spielideen und Spielpraxis für den Kindergarten
Dieses Praxisseminar ist für all jene gedacht, die mit einfach gebauten Flachfiguren ein Bilderbuch zum Leben zu erwecken wollen. Wie von Zauberhand
entsteht aus dem Bilderbuch eine kleine Bühne, die mit den Ideen der Kinder
wächst. Die Figuren der Geschichte können die Kinder mit Alltagsmaterialien
selbst gestalten und nach dem Spiel verschwindet das ganze Szenario wieder
im Bilderbuch.
Wir werden anhand Ihrer Bilderbücher herausfinden, welche der Geschichten
besonders geeignet sind, um die Phantasien der Kinder zu beflügeln. Hieraus
entwickeln wir eine Spielidee, die Sie dann aufführen können.
Inhalte:
ss Bau einfacher Spielfiguren
ss Auswahlkriterien geeigneter Bilderbücher
ss Formen der Inszenierung, die eigene Spiellust entdecken
ss Die Sprechlust wecken – Kinder als Mitspieler
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 52
Ute Wange
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
6. / 7. Juni 2016
28-2016
Bildungsarbeit im offenen Konzept
Viele Einrichtungen sind auf dem Weg, konsequent Freiräume zu öffnen und das
sich selbst bildende Kind in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen. Die Öffnung
des Hauses verändert das berufliche Selbstverständnis der pädagogischen
Fachkräfte und fordert sie als verantwortungsbewusste Akteure ihrer Pädagogik
heraus. Um den täglichen Herausforderungen im Alltag gerecht zu werden, benötigt die Arbeit im Offenen Konzept verbindliche Strukturen, tragfähige Teamarbeit und durchdachte Bildungsangebote.
Wir werden miteinander in Erfahrungsaustausch treten und anhand konkreter
Praxisbeispiele sondieren, wie die Balance zwischen gezielter Anregung und der
Gestaltung von Freiräumen zum Wohle des Kindes nachhaltig in der Einrichtung
verankert werden kann. Es erwartet Sie ein sehr praxisnahes Seminar.
Inhalte:
ss Formen der Öffnung (Geöffnete Gruppen, Offene Gruppe, Offener
Kindergarten)
ss Ablauforganisation und Teamarbeit
ss Bildungsarbeit in der Offenen Arbeit – Pädagogisches Handeln und
Gestaltung einer anregenden Umgebung
ss Verlässliche Bindung und Sicherheit
Referentin: Ute Jenkel
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 200,–
53
in
Bauste
8. Juni 2016
4
Sinne
29-2016
Bei Müllers hats gebrannt!
Alte und neue Klatschspiele, Kinderreime und Straßenspiele
Ich bin in meiner Kindheit einfach auf die Straße, auf den Hof gegangen und
wir Kinder haben mit Kindern aus der Nachbarschaft Gummitwist, Huckekasten,
Abzählreime, Ball-und Geschicklichkeitsspiele gespielt, die wir uns gegenseitig
beigebracht haben.
Leider sind durch den gesellschaftlichen Wandel und die Präsenz der Neuen
Medien diese Spiele von den Straßen und Höfen weitgehend verschwunden.
Die Fortbildung möchte an die alte Spieletradition anknüpfen, alte Spiele aus
der Versenkung holen und mit neuen, multikulturellen Spielen aus dem Fundus
von „Rhythmusspiele der Welt“ ergänzen.
Inhalte:
ss Die PI-PA-PO Piraten - Spiellieder und Abzählreime
ss Huckekasten & Co - Bewegungs-und Straßenspiele
ss Bei Müllers hats gebrannt - Klatschspiele mit Sprache
ss Rhythmusspiele der Welt - Spiele aus verschiedenen Kulturen
Referent: Zeit: Ort: Kosten: 54
Rolf Grillo
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 98,–
Bauste
9. / 10. Juni 2016
4
in
Denken
30-2016
Waldläufer und Schlaufüchse
Wissenswertes und Anregendes für Waldtage
Natur- oder Waldtage zählen mittlerweile zum verlässlichen Angebot vieler Kitas.
Um diesen wichtigen Erfahrungsbereich zu vertiefen und mehr Sicherheit und
Kompetenz bei unseren Waldbesuchen zu erlangen, werden wir uns gemeinsam mit einer erfahrenen Waldpädagogin in der freien Natur mit folgenden
Inhalten beschäftigen:
ss Grundlagen der Ökologie, Geländekunde, Flora und Fauna
ss Naturpädagogische Aktivitäten nach Joseph Cornell
ss Durchführung von Naturtagen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit
ss Besonderheiten der Bildungsarbeit in der belebten und unbelebten Natur
ss Gesundheitsgefahren, Risiken und sinnvolle Rituale im Wald
ss Was kommt nach dem Wald? Folgeaktivitäten in den Räumen der Kita
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Brigitta Blinkert
9.30 – 16.30 Uhr
1. Tag im Wald
2. Tag in der Pädagogischen Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
55
9. / 10. Juni 2016
31-2016
Das tut meiner Stimme gut
Stimm- und Sprechtraining für pädagogische Berufe
Jede Stimme verfügt über ein umfangreiches Potential. Für unsere Sprech- und
Gesangsstimme, die beruflich beansprucht ist, können wir Möglichkeiten schaffen, entspannter und gleichzeitig bewusster mit ihr umzugehen. Leichter und
müheloser, als auch klangvoller und deutlicher zu sprechen, ist für den Kontakt
mit Kindern und Eltern wichtig.
Durch gezielte Übungen des Atems und der Körperhaltung, sowie durch Formen
der stimmlichen Präsens (Artikulation, Sprechsitz, Sprachmelodie, Tempo, Betonung, Authentizität in der Stimme) können wir unsere Stimmqualität verbessern
und vitaler gestalten.
Ziel ist es, neue Möglichkeiten, Impulse und Kraftquellen im Umgang mit unserer
Stimme zu erhalten und zu erfahren, um auch langfristig stimmlich fit zu bleiben.
Referentin: Andrea Mayer dos Santos
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 200,–
56
Bauste
13. – 15. Juni 2016
4
in
Sinne
32-2016
Das Paradies ist nicht möbliert
Die Sinnlichkeit des Essens
Kaum eine Alltagssituation in der Kita berührt so viele Bildungsbereiche wie das
Thema Essen. Essen und Trinken nährt nicht nur, sondern ist auch ein ästhetisches Erlebnis und ein kommunikativer Akt.
Ziel der dreitägigen Fortbildung ist es, tägliche Mahlzeiten als Orte kultureller
und sozialer Anregung für die tägliche Bildungsarbeit zu entdecken und Essenssituationen als spannende Bildungsräume zu inszenieren, um die Kinder in ihrer
lustvollen Weltaneignung zu inspirieren.
Über fachlichen Input, Selbsterleben, kollegialen Austausch, praxisnahe Anregungen und einen Kitabesuch erweitern Sie auch sinnlich Ihren pädagogischen
Handlungsspielraum.
Inhalte
ss Essen als Bildungsthema im Bildungsverständnis des Orientierungsplans
ss Räume und Materialien der Bildungsinsel Essen: Was ist im Alltag
umsetzbar?
ss Essenskultur, Küchengeräte, Esswerkzeuge erleben und erforschen
ss Mit dem Essen verknüpften Bildungsthemen nachgehen, Zusammenhänge
erfahren
ss Gemeinsames Verweilen und Genießen mit einfachen Mitteln ermöglichen
ss Anregungen für Minigärten in Kisten, Töpfen und ausrangierten Gefäßen
Referentinnen:Renate Bölstler, Cora Eichele, Heide Bergmann
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 270,–
57
16. / 17. Juni 2016
in
Bauste
4
e
Sprach
33-2016
Ene mene Miste ...
Sprechen und Singen mit Krippenkindern
Für die gesunde Entfaltung und Entwicklung von Kleinstkindern ist ein spielerischer Umgang mit Sprache, Stimme, Klängen und Tönen schon von Geburt
an ein wichtiges Parameter. Krippenkinder lieben Wiederholungen, die ständige
Wiedergabe von einfachsten Melodien (auch Vorsingen) oder rhythmisierten
Kinderversen. Stimulierende sprachfördernde Materialien schaffen dabei innere
Bilder und regen den Sprachfluss an. Je nach den altersgemäßen Sprachentwicklungsstadien können wir Kleinstkinder mit einer Vielzahl von Sinnesspielen,
Bewegungsspielen, Klanginstrumenten, einfachsten Reimen und Versen anregen und in ihrer Entwicklung fördern. Über Rhythmus und Bewegung erfahren
und entwickeln sie dabei ihre eigene Stimme und entdecken im Dialog mit den
ihnen vertrauten Personen die Sprache.
Inhalte:
ss Grundlagen der Sprachentwicklung und die Besonderheiten der
musikalisch-rhythmischen Begleitung
ss Sprachfördernde altersgemäße Angebote (Reime, Verse, Lieder,
Fingerspiele, Kniereiter, Klanggeschichten, Bewegungsspiele usw.)
ss Einsatz von Klanginstrumenten und Klatschspielen
Referentin:
Zeit: Ort: Kosten: 58
Andrea Mayer dos Santos
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Download von Tonaufnahmen
Bauste
17. Juni 2016
4
in
Sinne
34-2016
Wald- und Wiesenspiele
Ein Rucksack voller Spielideen in der Natur
„Die Wurzel des Lebens ist Spielen“ (Alan Watts)
Spiele in der Natur sind eine Einladung zum Fühlen, Denken, Hören, Schauen
und Bewegen. Wir verbringen den Tag im Freien und lassen uns von den vielfältigen Möglichkeiten der Natur inspirieren, um neue Spielideen und Anregungen
für den Kindergartenalltag zu entdecken. Es werden Spiele und Aktivitäten vorgestellt, die Waldtage, Projektwochen, Ausflüge und Familientage bereichern.
Naturraum wird zum Spielraum für sinnliche Erfahrungen und öffnet die Wahrnehmung.
Inhalte:
ss Suchspiele, Sinnesspiele, Denkspiele und Bewegungsspiele in der Natur
ss Spiele mit Naturmaterialien, Anfertigen einfacher Spielutensilien
ss Das freie Spiel in der Natur
ss Anregungen für den Morgen- und Abschlusskreis an Waldtagen
Referentin:
Zeit: Ort: Kosten: Brigitta Blinkert
9.00 – 16.30 Uhr
In der Natur
€ 98,–
59
in
Bauste
20. / 21. Juni 2016
4
Sinne
35-2016
Malen, Matschen, Kneten, Spielen
Mit Krippenkindern Kreativität erleben
Wenn wir Kreativangebote für Krippenkinder entwickeln, müssen wir zunächst
erkennen, dass die gestalterisch-schöpferischen Arbeiten dieser Altersgruppe
anderen Gesetzmäßigkeiten und Zielsetzungen folgen. Wir müssen konsequent
von den Bedürfnissen und forschenden Lernbewegungen der Krippenkinder aus
denken. Was reizt die Kleinsten eigentlich am Umgang mit Farbe, Knete und
formbaren Materialien? Welche Entwicklungsbedürfnisse leben sie hiermit aus?
Welche Materialangebote und Impulse unterstützen das Kind im spielerischen
Gestalten?
Wir werden in Form praktischer Werkstattbereiche in die Welt der Jüngsten eintauchen. Werden Sie selber kreativ!
Inhalte:
ss Elementare Experimente: Was Krippenkinder von sich aus tun –
und wie daraus Ideen für bildnerisches Gestalten entstehen
ss Aktionsvorschläge für das Arbeiten im Atelier
ss Gefühl pur: Entwickeln von Fühl-Wannen für intensive Wahrnehmungs­
erfahrungen
ss Eine Welt aus weichem Ton: Matschwelten mit unterschiedlichen
Materialien
ss Natur aufs Papier: Malen mit Erd-, Ton- und Sandfarben
ss Welche Malräume und Malmaterialien brauchen Krippenkinder? Gute
Ideen und Raumkonzepte
Referent: Zeit: Ort: Kosten: 60
Michael Fink
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Materialkosten
Bauste
20. / 21. Juni 2016
4
in
Sprach
e
36-2016
Hörspiele mit der Stimme Zaubern
Wörter, Sätze, Reime und was man damit machen kann
Es geht auch ohne CD-Player! In den zwei Tagen gehen wir auf Entdeckungsreise, experimentieren mit den Variationsmöglichkeiten der eigenen Stimme und
lassen so Geschichten wachsen. Unser Material sind Sätze, Geräusche, Abzählverse, Zungenbrecher, Zaubersprüche und Geschichten, mit denen Kinder ihre
Kraft und Ausdrucksmöglichkeiten über Stimme und Körper entdecken können.
Über die Bedeutung von Sprache hinaus bekommen Wörter ein phantastisches
Eigenleben und verwandeln sich in magische Hörgeschichten.
Inhalte:
ss Wie kann ich mich fürs Geschichtenerzählen einstimmen?
ss Übungen für Körper, Stimme und sprudelnde Wörter
ss Wie entsteht eine Geschichte oder ein Miniatur-Hörspiel?
ss Kennenlernen von einfachen Elementen des Storytellings
ss Sprache wird Musik – Geräusche werden lebendig
ss W
elche Variations- und Ausdrucksmöglichkeiten wohnen in Wörtern und
Sprache?
Referentin: Ariane Zeuner
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 200,–
61
in
Bauste
22. / 23. Juni 2016
4
Denken
37-2016
Kostenlos, aber nicht wertlos
Recycling-Bauwerkstatt in Kindergarten und Hort
Nicht wegwerfen, daraus bau ich noch was! Bastelfreudige Kinder lieben es,
aus Abfallmaterial Dinge zu bauen. Oft fehlen ihnen (und den Erwachsenen)
aber Techniken und Ideen, was man mit Blechbüchse, Plastikflasche und anderem „Müll“ so alles machen kann und welches Werkzeug hierfür benötigt wird.
In diesem Werkstatt-Seminar erproben wir viele Techniken, um aus Müll Kunstvolles und Phantastisches zu schaffen: wir werden Plastiktüten zu Stoffen bügeln,
aus Plastikflaschen glänzende Autos oder Windspiele herstellen, Tetra Paks zu
Portemonnaies verarbeiten und aus Dosen von der Silberrose bis zum Monster
alles mögliche bauen.
Inhalte:
ss Erproben von Blechbüchsen, Draht, Pappen, Plastikflaschen, Plastikfolien,
Fahrradschläuchen und ähnlichem als „Baumaterial“
ss L ernen von grundlegenden Verarbeitungstechniken für Metalle und Plastik
wie Schneiden, Falzen, Bohren, Nieten, Schrauben, Löten
ss A
usdenken und Herstellen witziger oder ästhetischer Skulpturen,
Schmuckstücke, Gebrauchsgegenstände
ss Werkstatteinrichtung und Sicherheitsaspekte
Referent: Michael Fink
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 200,–
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Bauste
24. Juni 2016
4
in
Gefühl
38-2016
Waldmärchen
Ein Tag zum Entspannen, Genießen und Auftanken
Auf einer gemütlichen Wanderung durch den sommerlichen Wald bei Freiburg
wird Gidon Horowitz an einigen ausgewählten Plätzen jeweils passende Märchen erzählen, Geschichten vom Wald und seinen vielfältigen Lebewesen,
von Bäumen, Sträuchern und ihren Früchten, von Würmern, Teichen, Fröschen,
Kröten, Rehen, Schlangen, Spinnen ... Es sind Kostbarkeiten aus einem großen
Schatz, von dem die Menschen aller Völker seit Urzeiten schöpfen.
Die Auswahl der erzählten Märchen erfolgt spontan auf Grund dessen, was uns
auf dem Weg durch den Wald begegnet. Eine kleine Gestaltungsarbeit zu den
gehörten Märchen rundet den Tag ab.
Die TeilnehmerInnen können an diesem Tag entspannen, innehalten und neue
Kraft schöpfen. Zudem erhalten sie wertvolle Anregungen, die auch in der Arbeit
mit Kindern umzusetzen sind.
Referent: Zeit: Ort: Kosten: Gidon Horowitz
9.00 – 16.30 Uhr
Im Wald
€ 98,–
63
27. / 28. Juni 2016
39-2016
Gesprächsführung einmal anders
Gehört und richtig verstanden zu werden ist allen Menschen wichtig. Doch
sowohl bei Gesprächen mit Kollegen als auch mit Eltern geschieht es immer
wieder, dass wir aneinander vorbeireden, nicht zu Wort kommen oder unterbrochen werden und uns letztlich nicht verstanden fühlen oder nicht verständlich
machen können.
Verständigung gelingt dann, wenn eine Brücke zwischen den unterschiedlichen
Lebenserfahrungen und -anschauungen der beteiligten Gesprächspartner aufgebaut werden kann. Denn wirklich verstehen können wir den Anderen nur in
seiner Eigenart und in seiner eigenen Welt.
Ziel dieses praxisorientierten Seminars ist es, Ihnen neue Impulse und Möglichkeiten an die Hand zu geben, Gespräche im Berufsalltag mit Kollegen und Eltern
achtsam, natürlich und flüssig zu gestalten und so kooperative Arbeitsbeziehungen zu entwickeln.
Inhalte:
ss Die „Anatomie“ eines Gesprächs: Seiten und Ebenen der Kommunikation
ss Kommunikationsstile und Reflexion des eigenen Kommunikationsstils
ss W
ie ein Gespräch gelingen kann: hilfreiche Rahmenbedingungen,
Grundhaltung, Methoden und Techniken
Teilnahmebegrenzung 16 Personen
Referent: Zeit: Ort: Kosten: 64
Franz-Jochen Pelzer
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Bauste
27. / 28. Juni 2016
4
in
Sinne
40-2016
Filzen – ein Fest für die Sinne
Farbenfroh, seifig, zart und doch handfest
Filzen findet zunehmend stärker Beachtung in pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern. Was macht dieses Handwerk so wertvoll?
Filzen öffnet sinnliche Erfahrungsräume: durch das Zusammenspiel von Wasser,
Seife und Wolle entsteht unter den eigenen Händen aus losen Fasern ein dichtes Gewebe – Filz. Man kann es fühlen, kneten, matschen, rollen, drücken, ja
sogar riechen, das Handwerk. Filzen ermöglicht kreative Gestaltungsprozesse:
Filzen ist eine intensive körperliche und geistige Tätigkeit mit experimentellem
Charakter. Gleichzeitig besteht aber auch die Möglichkeit, den persönlichen
Ideen und Vorstellungen Gestalt zu geben. Filzen fördert die Wertschätzung des
Ursprünglichen: Filzen ist eine der ältesten textilen Handwerkskünste. Gerade in
einer Zeit, in der Kinder ihre Umwelt zunehmend konsumorientiert und ebenso
technisiert erleben, wird die handwerkliche Tätigkeit immer bedeutsamer.
Inhalte:
ss Bedeutung sinnlicher Wahrnehmung für die kindliche Entwicklung
ss Praxisnahe Anregungen für die Arbeit mit Kindern und Eltern
ss Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten im eigenen Tun erleben
ss Ideen entwickeln, die die praktische Arbeit bereichern
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Daniela Seibert
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Materialkosten
65
30. Juni / 1. Juli 2016
41-2015
Mosaike im Kindergarten
Seit Jahrtausenden verschönern Menschen mit farbenprächtigen Mosaiken ihren privaten und öffentlichen Lebensraum.
Die Auswahl an Materialien, Farben, Oberflächen und Formaten ist schier unerschöpflich. Das Mosaizieren vereint handwerkliches Können und künstlerische
Gestaltungsmöglichkeiten in wunderbarer Weise.
Für Kinder und Erwachsene bietet sich hier eine besondere Gelegenheit, jeden
einzelnen Arbeitsschritt mitzugestalten und auf Form, Aussehen und Einzigartigkeit der Mosaike entscheidenden Einfluss zu nehmen. Hier leisten alle ihren persönlichen Beitrag zum Gelingen des Gesamtkunstwerkes und verewigen sich mit
ihrem unverwechselbaren Bildausschnitt.
Inhalte:
ss Einführung in die Kunst des Mosaizierens
ss Techniken, Materialkunde, Werkzeuge
ss Praktische Ausarbeitung verschiedener Mosaike für Innen und Außen
ss Bild- und Praxisbeispiele
Referent: Zeit: Ort: Kosten: 66
Peter Rist
9.00 Uhr – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Materialkosten
30. Juni / 1. Juli 2016
42-2016
„Ich will auch in den Wald“
Mit Krippenkindern unterwegs in der Natur
Waldtage und regelmäßige Besuche in der Natur sind schon für die Jüngsten
in der Kita attraktive Erfahrungsbereiche, die mit viel Begeisterung wahrgenommen werden. Doch was braucht es, um den besonderen Entwicklungsbedürfnissen und Kompetenzen dieser Altersgruppe gerecht zu werden? Was unterstützt und ermutigt die Kinder, sich in der Natur selbständig zu bewegen und
eigene Aktionsräume zu erobern? Was müssen wir mit Blick auf Hygiene und
Gefahren beachten? Wir werden diese und viele andere alltagspraktische Fragen erörtern, um mit mehr Sicherheit und Gelassenheit die Besuche im Freien
zu gestalten.
Den zweiten Tag verbringen wir im Wald und erproben Methoden sowie Materialien für die naturpädagogische Arbeit mit Krippenkindern. Der Besuch in einer
Waldspielgruppe und praktische Handreichungen für die Elternarbeit runden
das Seminar ab.
Schwerpunktmäßig werden wir uns mit der Altersgruppe zwischen zwei und drei
Jahren beschäftigen.
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Brigitta Blinkert
9.00 – 16.30 Uhr
1. Tag Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
2. Tag in der Natur
€ 200,–
67
in
Bauste
30. Juni / 1. Juli 2016
4
Körper
43-2016
Schaukelfee & Klettermax
Bewegungsanlässe und Seilspielgeräte im Wald für Kinder
Der Wald als Naturraum bietet zahlreiche Anlässe für Wahrnehmung, Bewegung
und spannende Erlebnisse. Hier wird die Psychomotorik auf ideale Weise durch
nahezu unbegrenzte Bewegungsmöglichkeiten gefördert. Mit verschiedenen
Seilkonstruktionen wie Schaukeln, Kletterelementen, Seilbrücken und sogar einer
Seilrutsche können wir für und mit den Kindern vielfältige Bewegungsangebote
schaffen, die leicht umzusetzen sind, wenn wir einige Basisknoten beherrschen.
An den beiden Fortbildungstagen erspielen und „verknoten” wir den Wald zum
Bewegungsraum. Die psychomotorischen Fördermöglichkeiten werden anhand
von Praxisbeispielen erarbeitet.
Inhalte
ss Praktische Knotenkunde
ss Materialkunde, Sicherheitsaspekte und Hilfestellungen
ss Aufbau einer variationsreichen Bewegungslandschaft aus Seilen im Wald
ss Bewegungsspiele auf den Spielgeräten
ss Spielanregungen mit Seilen für Gruppenaktivitäten
Teilnahmebegrenzung 16 Personen
Referentin:
Alexandra Schwarzer
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Im Wald
Kosten: € 200,–
68
Bauste
7. / 8. Juli 2016
4
in
Sinne
44-2016
Und wie klingen die Sterne?
Klanggeschichten für Krippe und Kindergarten
Kinder erleben Musik und Sprache mit Klanggeschichten. Über die Freude an
der Entdeckung von Klängen, Instrumenten, Reimen und Geschichten entwickelt das Kind einen ungehemmten und spielerischen Zugang zu Musik und
Rhythmus. Um Klanggeschichten in den Arbeitsalltag einzuführen, bedarf es
einer Bereitschaft, sich für dieses Thema zu sensibilisieren. Kurze und kleine Einheiten lassen sich schnell in das Freispiel integrieren, lockern den Tagesablauf,
wecken das Interesse der Kinder und können altersgemäß eingesetzt werden.
Inhalte:
ss Wie gestalte ich eine Klanggeschichte? Auf was muss ich achten?
ss Einfache Klanginstrumente herstellen und einführen
ss Voraussetzungen für das Erfahren von Klanggeschichten (Mundmotorik;
Klatschspiele, Reime, Gefühl von Gegensätzen wie „hoch-tief”, laut-leise”,
„schnell-langsam”)
ss Erarbeitung und Vorstellung einer Klanggeschichte für jüngere und ältere
Kinder
Referentin: Zeit: Ort: Kosten:
Andrea Mayer dos Santos
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
69
in
Bauste
11. / 12. Juli 2016
2
45-2016
Bildungs- und Lerngeschichten
Kinder sind beständig damit beschäftigt, ihre Welt zu erkunden, eigene Ideen zu
entwickeln, zu überprüfen und so neues Wissen zu erwerben.
Eine “Bildungs- und Lerngeschichte” ist eine Erzählform vom Lernen eines Kindes, die auf der Grundlage von Beobachtung entsteht. Sie dokumentiert die
individuellen Lernprozesse eines Kindes durch Text- und Bildmaterial. In den zwei
Tagen wollen wir uns mit den Bildungs- und Lerngeschichten nach M. Carr theoretisch und praktisch auseinandersetzen.
Schwerpunkte der Veranstaltung sind das Kennenlernen des Ansatzes, das Üben
von Beobachtungen anhand praktischer Beispiele und die Analyse der Beobachtungen mithilfe der Lerndispositionen.
Inhalte:
ss Vorstellung des Konzeptes
ss Von der Beobachtung zur Lerngeschichte
ss Dialogische Prozesse mit Kindern, Eltern und dem Kita-Team
Referentin: Marlene Jaeger
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten:
€ 200,–
70
Bauste
14. / 15. Juli 2016
3
in
46-2016
Konfliktgespräche mit Eltern führen
Gerade durch den engen Kontakt zu Kindern und Familien erlangen ErzieherIn­
nen im Kindergarten immer wieder Kenntnis über schwierige Entwicklungen,
problematische Lebenssituationen und Konflikte innerhalb der Familie, wie z.B.
Gewalt in der Familie, ungesunde Ernährung, Verwahrlosung oder die mögliche
Trennung der Eltern.
Wie können solche heiklen Themen mit Eltern angesprochen und sie zur Lösung
der Probleme motiviert werden? In dem Seminar geht es um ein ganzheitliches
Verständnis vom System Familie und demzufolge auch die Notwendigkeit, gerade die Väter bei Konfliktgesprächen mit einzubinden.
Anhand praktischer Beispiele und Fallanalysen werden die Themen erarbeitet
und in Rollenspielen praktisch dargestellt.
Referent: Zeit: Ort: Kosten: Achim Weise
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
71
in
Bauste
15. Juli 2016
4
Sinne
47-2016
Waldwerkstatt
Stöcke, Rinden, Steine, Blätter, Wildfrüchte, Federn, lehmige und sandige Erden
– der Waldboden ist unsere Materialkammer mit allem, was es braucht, um in
der Natur schöpferische Spuren zu hinterlassen. Es erwartet Sie ein inspirierender
Werkstatttag mit einem Wald voller Ideen, die in Kindergarten und Hort leicht
umsetzbar sind. Und alles mit viel Muße und ökologisch unbedenklichen Materialien.
Inhalte:
ss Rindenmalerei mit selbst hergestellten Malwerkzeugen und Farben
ss Schmuck aus der Natur
ss Baumgesichter, Lehmgestalten und geheimnisvolle Waldzeichen
ss Einfache Astkonstruktionen und Wasserbahnen
Referentin: Zeit: Ort: Kosten:
72
Brigitta Blinkert
9.00 – 16.30 Uhr
Im Wald
€ 98,–
Bauste
18. / 19. Juli 2016
4
in
Denken
48-2016
Labor für Blubbergas & Co
Mit Kindern den Naturwissenschaften auf der Spur
Wie fliegt eine Rakete? Kann man Luft sehen? Verschwindet Zucker im Wasser
für immer? Warum sinkt ein Stein und der Apfel schwimmt? Kann die Kerze unter
Wasser brennen? …
Mit gezielten Experimenten können Kinder (und wir Erwachsene) lustvoll und
selbstgestaltend solchen Fragen nachgehen und dabei spielerisch Zusammenhänge und Phänomene aus Chemie und Physik erkennen und begreifen.
Wir lernen für den Kindergarten sinnvolle, anschauliche und leicht umsetzbare
Experimente kennen, üben uns im Aufbau und der erfolgreichen Durchführung
der Versuche und gewinnen so Sicherheit für diese Arbeit mit den Kindern.
Viele Experimente, können Kinder nach Beobachtung und kindgerechter Anleitung selbständig durchführen und im Tun für sich verstehen. Vertieft werden
diese naturwissenschaftlichen Bildungsinhalte durch Dokumentationen, die von
den Kindern selbst gestaltet werden.
Damit die Umsetzung in die eigene pädagogische Praxis gelingt, erarbeiten wir
gemeinsam wie ein „Labor“ eingerichtet werden kann, betreiben Materialkunde
und lernen Fachliteratur kennen.
Referent:
Thomas Seubert
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 200,–
73
in
Bauste
12. / 13. September 2016
4
Sinne
49-2016
Weil Wickeln und Essen mehr ist
Achtsame Begleitung von Kleinstkindern
„Vor lauter Windeln wechseln und füttern komme ich zu nichts.“ Manchmal liegen die pädagogischen Möglichkeiten gerade da, wo wir sie nicht vermuten.
Das Konzept der beziehungsvollen Pflege nach Emmi Pikler nutzt genau diese
Alltagssituationen als Orte der Beziehungsgestaltung und Selbstbildung. Pflege
wird nicht als hygienische Notwendigkeit, sondern von Anfang an als Möglichkeit
der feinfühligen Kommunikation mit dem Kind verstanden und genutzt.
Durch Information, Filmbeispiele und praktische Übungen in diesem Seminar
erweitern Sie Ihren Handlungsspielraum für die Gestaltung einer achtsamen Beziehung zu den Kindern im gelebten Alltag beim Wickeln und Essen.
Inhalte:
ss Die Grundgedanken Emmi Piklers
ss Die Gestaltung von täglichen Pflegesituationen
ss Sensibilisierung für die Körpersprache des Kindes und auch für die eigene
Körpersprache
ss Schritte zum selbstständigen essen respektvoll gestalten
ss Anregungen für Materialauswahl und Raumgestaltung.
ss Reflexion der auf die Kinder abgestimmten Tagesstruktur
Referentin: Zeit: Ort: Kosten:
74
Barbara Angelé
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
16. September 2016
50-2016
Schnitzen mit Grünholz
Eine Holzwerkstatt im Wald? Was liegt näher als dies! Das Material schenkt uns
die Natur und mit nur wenigen Werkzeugen und einem lauschigen Platz ist fast
alles beisammen - alles was wir brauchen um? Nun, der Phantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt, nur wie macht man das mit dem Schnitzmesser, der Raspel, der Säge und dem Zieheisen? Schnitzen, sägen, bohren,
glätten, das sind elementare Tätigkeiten, bei denen Kinder ihre Geschicklichkeit
und handwerklichen Fähigkeiten üben und verfeinern können.
An verschiedenen selbsterprobten Beispielen lernen wir den sachgemäßen und
sicheren Umgang mit geeigneten Werkzeugen und Hölzern kennen und was
man damit alles daraus machen kann.
Inhalte:
ss Praktische Werkzeugkunde für den Wald
ss Kreative Beispiele und Ideen für Waldtage
ss Bedeutung der Händearbeit für eine gesunde Entwicklung des Kindes
Teilnahmebeschränkung 16 Personen
In Kooperation mit
Referent: Zeit: Ort: Kosten:
Frank Grave
9.00 – 16.30 Uhr
WaldHaus Freiburg
€ 98,–
75
in
Bauste
22. / 23. September 2016
4
Sinne
51-2016
Eine „Spielekiste“ für Krippenkinder
Entdecken – Gestalten – Erleben
Kinder brauchen Rituale. Das gemeinschaftliche Erleben im Spielkreis kann bereits in der Krippe ein fester Bestandteil im Tagesablauf sein.
Mit dem bunten Repertoire aus der „Spielekiste“ erleben die Jüngsten wohlbekannte, wiederkehrende Materialien mit allen Sinnen zum Singen, Tanzen, Erzählen, Schauen, Staunen, Lauschen …
In diesem Seminar entwickeln Sie für Ihre Praxis eine Grundausstattung einer
Spielekiste für die Spielkreisgestaltung.
Inhalte:
ss Prinzipien zur Spielkreisgestaltung für Krippenkinder
ss Anregungen und Ideen für die Zusammenstellung der „Spielekiste“
ss Sinnliche Materialien für ein lustvolles Erleben im Spielkreis selbst
gestalten
Referentin: Zeit: Ort: Kosten:
76
Daniela Seibert
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Materialkosten
26. / 27. September 2016
52-2016
Partizipation von Kindern und Eltern
Partizipation als verlässlicher Teil des pädagogischen Konzeptes heißt, sich für
die Themen der Kinder zu öffnen und im wertschätzenden Dialog mit allen Beteiligten lebendige Formen der Mitbeteiligung und Selbstbestimmung zu gestalten. Um Kinder zu ermutigen, eigene Interessen zu vertreten und sich aktiv
in ihren unmittelbaren Lebensbereich einzubringen, braucht es aber Menschen
mit einer gemeinsamen Grundhaltung. Partizipation beginnt in den Köpfen der
Erwachsenen und benötigt in der pädagogischen Einrichtung förderliche Rahmenbedingungen und transparente Verfahrensweisen an denen sich alle orientieren können.
Ziel dieses Seminars ist es in Ihrer Einrichtung die verschiedenen Stufen der Partizipation zu optimieren und die Kinder in ihrem Wollen und Können sicher zu
begleiten.
Inhalte:
ss Formen und Stufen der Partizipation im gelebten Alltag
ss Beteiligungsverfahren und Methoden, die das selbstbestimmte Handeln
der Kinder unterstützen
ss Partizipation als Schlüssel zur Bildung – Bildungsthemen und
selbstbestimmte Projektarbeit mit den Kindern entwickeln und verankern
ss Beschwerdemanagement in der Kita
Referentin: Zeit: Ort: Kosten:
Ute Jenkel
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
77
in
Bauste
29. / 30. September 2016
2
53-2016
Beobachten und Verstehen
Dialogische Dokumentation in der Krippe
Beobachtung, Dokumentation und deren Auswertung sind eine zentrale Herausforderung für die Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch im Team.
In den Fallgesprächen bietet die Auswertung von Beobachtungen und Geschichten zu den Bildungsprozessen der Krippenkinder eine fundierte Basis, um
die Themen und Interessen des Kindes zu erkennen. Hier können individuelle
Bildungsbewegungen und Entwicklungsbedürfnisse benannt und behutsam unterstützt werden.
Die Fortbildung gibt einen Überblick über praxistaugliche Beobachtungsverfahren in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren und deren Chancen, die Lernrelevanz von frühkindlichen Bildungsprozessen für die pädagogische Arbeit zu
erfassen.
Abgestimmt auf das Krippenalter erwartet Sie ein praxisnaher Einblick in die Methodik der dialogischen Dokumentation und ein hoher Übungsanteil für die Auswertungspraxis von Beobachtungen.
Inhalte:
ss Beobachtungsinstrumente in der Arbeit mit Kleinstkindern
ss E
rkennen besonderer Entwicklungsbedürfnisse und Benennen von
Entwicklungsschritten
ss Bildungsprozesse verstehen und im Portfolio dokumentieren
ss E
rziehende im Dialog: den fachlichen Diskurs im Team planen und
strukturieren
Referentin: Zeit: Ort: Kosten:
78
Renate Bölstler
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
4. / 5. Oktober 2016
54-2016
Konfliktmanagement als Leitungsaufgabe
Konflikte konstruktiv nutzen
Zum Alltag von Leitungskräften gehört das Klären von internen und externen
Konflikten. Unterschiedliche Kontexte, in welchen Konflikte entstehen und gelöst
werden müssen, erfordern hohe Professionalität und vor allem auch die Klarheit
über die eigene Rolle im Konflikt.
Kommunikations- und Konfliktmodelle vermitteln Kenntnisse über lösungsorientierte Kommunikation und konstruktive Handlungsstrategien. Interventionen bei
Konflikten, Wege Konflikte konstruktiv anzusprechen und Konflikte zu moderieren
werden vorgestellt und anhand von Fallbeispielen konkret ausprobiert. Praktische Übungen und Rollenspiele ermöglichen das eigene Verhalten bei Konflikten zu analysieren und reflektieren.
Inhalte:
ss Wie entstehen Konflikte und woran erkenne ich Konflikte?
ss Konflikte konstruktiv ansprechen - kritisches Feedback geben
ss Konfliktgespräche führen – praktische Übungen
ss Konfliktmoderation - Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens
ss Konfliktanalyse und Intervention anhand von Fallbeispielen aus der eigen
Praxis
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Renate Bölstler
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
79
in
Bauste
10. / 11. Oktober 2016
4
Denken
55-2016
Lesekultur in der Krippe
Die ersten Bilderbücher übernehmen für Kinder eine wichtige Funktion beim Erwerb der Sprache und sind Anstöße zum Sprechen, Denken und Spielen. Beim
gemeinsamen Betrachten dieser literarischen Erstlinge aus Pappe erleben Kinder spielerische Kommunikation und begegnen den Dingen der Welt. Das Kennenlernen der Welt geht dabei über die Identifikation mit den Figuren im Buch,
über erste kleine Geschichten, Reime und Sprachspiele. Zudem ermöglicht dieses frühe Lesen Nähe, Wohlgefühl und ein erstes Verständnis von Literatur.
Wir befassen uns mit:
ss einem umfangreichen und mit besonderen künstlerischen Mitteln gestalteten
Buchangebot für Kinder bis drei Jahren
ss der frühen Konzeptbildung durch das Bilderbuch
ss der Entwicklung der Bildlesefähigkeit
ss Reim, Laut- und Sprachspiel im Bilderbuch
ss der Gestaltung eines lesefreundlichen Klimas in der Krippe
ss Ritualen und Methoden zum gemeinsamen Lesen und Vorlesen
ss Projekten der frühen Leseförderung für Kinder und Eltern
Referentin:
Zeit: Ort: Kosten: 80
Sylvia Näger
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Bauste
10. / 11. Oktober 2016
4
in
Denken
56-2016
Kritzeln, Stempeln, Schreiben
Die Wortwerkstatt als inspirierenden Ort des Kommunizierens und Dokumentierens ist einem Atelier ähnlicher als einem Klassenzimmer. Sie ist ein einladender
und anregender Ort, an dem sich zahlreiche unterschiedliche Tätigkeitsfelder
aus dem Kindergartenalltag wunderbar miteinander verknüpfen lassen:
… malen, zeichnen, stempeln, schreiben
… die Welt der Zeichen entdecken, mit Buchstaben spielen … mit Kindern planen und dies veranschaulichen … kreativ dokumentieren, Bilder kommentieren
… fremde und eigene Erzeugnisse vervielfältigen … Briefe verfassen, versenden und verteilen
… sich auf die Schule vorbereiten … sich interviewen, erzählen und zuhören
… und vieles mehr …
ErzieherInnen können in diesem Seminar zunächst selbst einige Abenteuer mit
Buchstaben, Worten und selbsthergestellten Druckerzeugnissen erleben. Weiterhin geht es um die kluge Ausstattung einer solchen Werkstatt. Welche Dinge
sollten vorhanden sein? In welcher Form müssten sie angeboten werden, damit das Ganze funktioniert? Brauchen schon die Jüngsten einen Computer und
wenn ja, wozu? Wie können ErzieherInnen Kinder motivieren, die Wortwerkstatt
anzunehmen und sie ihren Bedürfnissen anzupassen? Und was hat das alles mit
einem modernen Bildungsverständnis zu tun?
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Dorothee Jacobs
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Materialkosten
81
in
Bauste
13. / 14. Oktober 2016
2
57-2016
Kreative Dokumentation
Vom Portfolio bis zum wachsenden Projektbuch an der Wand
Aussagekräftige Dokumentationen bieten spannende Anlässe für Austausch
und Reflexion zwischen Kindern, Fachkräften und Eltern. In meinem Buch ‚Kreative Dokumentation‘ bin ich den Möglichkeiten, eine vielfältige, kreative Dokukultur zu entwickeln – für Kinder und auch mit Kindern - auf den Grund gegangen.
Eine Vielzahl durchdachter, liebevoll gestalteter und dennoch zeitsparender
Dokumentationsmodelle entstand. Diese Fortbildung ist entsprechend reich an
pädagogischen und handwerklichen Anregungen. In einer anregenden Werkstattatmosphäre kann vieles direkt ausprobiert werden.
Inhalte:
ss Lernen an Modellen: die zahlreichen Dokumodelle des Fachbuchs sind in
einer kleinen Ausstellung zu sehen und werden einzeln vorgestellt
ss Doku-Werkstatt: Kreative Portfoliomethoden, Taschenhefte,
Bildungsbüchsen, Wandmappen, Faltposter etc. können nachgebaut und
individuell ausgestaltet werden
ss Kleine Schreibwerkstatt: so gelingen aussagekräftige kurze Bildunterschriften
und kleine Lerngeschichten fürs Portfolio oder andere Dokus in der Kita.
Referentin: Dorothee Jacobs
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten:
€ 210,– inkl. Materialkosten
82
13. / 14. Oktober 2016
58-2016
Abenteuer Wachstum
Entwicklungspsychologie in der Arbeit mit Kindern bis vier Jahren
In ihren ersten vier Lebensjahren entwickeln sich Kinder ebenso vielfältig wie unterschiedlich schnell. Die Herausforderung für uns Erziehende ist es, jedes Kind
bei seinen individuellen Schritten zu verstehen und zu fördern.
Praktische Fallbeispiele neuer Erkenntnisse der Entwicklungstheorie in Film und
Fotogeschichten unterstreichen plastisch, welche Themen wann aktuell werden, wie sie erkennbar sind und wie pädagogische Fachkräfte adäquate Unterstützung leisten können.
Inhalte:
ss Grundlagen aktueller Entwicklungstheorie für Kinder von einem bis vier
Jahren ss Unterschiede der Entwicklung bei Jungen und Mädchen
ss Zielgerichtete und freie Beobachtung als Methode
ss Feinfühlige Begleitung von Lernschritten der Kinder
ss Angemessene pädagogische Antworten auf die jeweiligen
Entwicklungsthemen
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Renate Bölstler
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
83
in
Bauste
17. / 18. Oktober 2016
5
59-2016
Sprachbildung im Krippenalter
In den ersten drei Lebensjahren erwerben Kleinstkinder Sprache fast beiläufig
und nebenbei. Doch dies geschieht nicht im Alleingang. Es braucht die Begleitung und Unterstützung durch Erwachsene, die aufmerksam sind für das, was
die Jüngsten denken, fühlen und ausdrücken. Neben der Vermittlung der Besonderheiten des frühkindlichen Spracherwerbs liegt der Fokus dieser Veranstaltung
auf der ganzheitlichen Sprachbildung für Krippenkinder.
Ziel dieses Seminars ist es, die Vielfalt und differenzierte Möglichkeiten der
sprachlichen Bildung im Krippenalltag zu entdecken und gezielt zu nutzen. Sie
erwerben fundiertes Fachwissen zur Einschätzung des sprachlichen Verhaltens
von Kleinstkindern und lernen das eigene Sprachverhalten zu reflektieren und
gezielt zu gestalten.
Inhalte:
ss Grundlagen und Besonderheiten des Spracherwerbs ab dem ersten
Lebenstag
ss Was lernt das Kind vor dem ersten gesprochenen Wort?
ss Vom Greifen zum Begreifen - Zur Verbindung der Bereiche Motorik und
Sprache
ss Resonanz und sprachliches Vorbild im täglichen Dialog
ss Sprachlust und Sprachbildung – Praxisbeispiele, Methoden, Angebote
und Materialien zur Gestaltung einer sprachanregenden Umgebung im
Krippenalltag
ss Wie können Eltern die Sprache ihrer Jüngsten unterstützen?
Referentin: Zeit: Ort: Kosten:
84
Mira Mantke
9.30 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Bauste
21. Oktober 2016
4
in
Denken
60-2016
Wann fängt Morgen AN?
Philosophische Nachdenkgespräche mit Kindern
Sind Tiere auch mal traurig? Können Blumen träumen? Was wäre, wenn überhaupt nichts mehr da wäre? Was kommt nach dem Weltall? Wir reagieren wir
oft mit einem Schmunzeln auf die drängende Neugierde und die ersten Erklärungsversuche der Kinder. Doch warum stellen ausgerechnet Kinder häufig
Fragen, die an zentrale Themen der Philosophie erinnern? Was ist überhaupt ein
philosophisches Gespräch? Welche Haltung ist hier von uns gefordert? Wie stelle
ich offene Fragen, um mich und die Kinder ins Denken zu bringen?
Das praxiserprobte Konzept der dialogischen Nachdenkgespräche zeigt, wie wir
bereits im Kindergarten alltägliche Sprechanlässe schaffen können, um Kinder
zum Fabulieren, Diskutieren und Nachdenken herausfordern. Das Konzept lässt
sich in Kindergarten, Schule und Hort leicht umsetzen und ermöglicht uns, die
Erklärungsversuche und den Anfängergeist der Kinder einfühlsam zu begleiten.
Ziel dieses Seminars ist es anhand von konkreten Praxisbeispielen Methoden und
Kompetenzen zu erarbeiten, um die eigene Kunst des Fragens und Zuhörens zu
verfeinern und erste philosophische Gespräche mit Kindern zu führen.
Teilnahmebegrenzung 16 Personen
Referentin: Zeit: Ort: Kosten:
Brigitta Blinkert
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 98,–
85
in
Bauste
20. / 21. Oktober 2016
4
Sinne
61-2016
Singen wie im Himmel
Gesangsseminar für pädagogische Berufe
Leichtes und müheloses Singen, Freude an der eigenen Stimme und entspanntes Atmen sind wichtige Voraussetzungen für den Berufsalltag einer Erzieherin.
Diese Fortbildung möchte Ihnen Möglichkeiten anbieten und Sie ermutigen,
selbstverständlicher und bewusster mit Ihrer Gesangsstimme umzugehen.
Auf spielerische Weise und unter Einbeziehung von einfachen Körperübungen
wecken wir die Kraft und das Potential unserer Stimme. Sie spüren Ihre günstigen
Tonlagen, entdecken den Unterschied zwischen der Kopf- und der Bruststimme
und können entspannter in die höheren und tieferen Stimmlagen wechseln,
ohne die Stimme anstrengen zu müssen. Das ermöglicht Ihnen auch, leichter in
der Kinderstimmlage zu singen.
Notenkenntnisse und Vorkenntnisse des Singens sind nicht erforderlich. Auch die
Sprechstimme wird in diesem Seminar kurz Inhalt sein.
Einzelne Seminareinheiten zur Gesangsstimme können von der Dozentin aufgenommen werden. Über einen „Link” auf der Homepage www.andreamayer.
de können Sie im Anschluss an das Seminar die Infos abrufen. Gerne können
Sie aber auch Ihr eigenes Aufnahmegerät zum eventuellen Aufnehmen von
Liedern und Übungen mitbringen.
Referentin: Andrea Mayer dos Santos
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten:
€ 210,– inkl. Download von Tonaufnahmen
86
24. / 25. Oktober 2016
62-2016
Stimmig sprechen
Sicher auftreten und wirkungsvoll präsentieren
„Kannst Du schnell mal was dazu sagen?” Ob Sie es wollen oder auch nicht, als
Erzieher/in stehen Sie oft im Rampenlicht, seien es Elternabende, Arbeitskreise,
Teamsitzungen, Sommerfeste oder andere Anlässe.
„Was sage ich bloß und wie sage ich’s am Besten?” ist dann die nächste Frage.
In diesem Seminar lernen Sie wie Sie mit Ihrem Gegenüber einen positiven Kontakt herstellen können, überzeugend sprechen, dazu noch die richtigen Worte
finden und auf den Punkt kommen.
Inhalte:
ss Überzeugend auftreten – die Wirkung von Sprache, Stimme und
Körpersprache
ss Im Rampenlicht stehen – Sicherheit gewinnen
ss Die Botschaft „rüberbringen” und auf den Punkt kommen – was sage ich,
wie sage ich’s?
ss Souveräner Umgang mit Nebenwirkungen: Lampenfieber, Störungen und
Einwänden
ss Argumentieren, überzeugen und begeistern
Teilnahmebegrenzung 16 Personen
Referentin:Ariane Zeuner
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 200,–
87
in
Bauste
27. / 28. Oktober 2016
4
Körper
63-2016
Hauen, beiSSen, kratzen
Kleinstkinder entwickeln sich vom Ich zum Wir
Kinder zeigen ihre Gefühle sehr unmittelbar. Dabei können sich schon die Kleinsten aggressiv gegenüber anderen Kindern verhalten. Wie kann der Erwachsene
unterstützend eingreifen ohne diese Kinder zu beschämen? Wie entwickeln Kinder Empathie? Wie können wir Kleinstkinder so begleiten, dass sie ihre Gefühle
und Impulse ausleben können ohne belastende Konfliktsituationen zu provozieren? Wo müssen wir notwendige Grenzen setzen?
Der Umgang der Erwachsenen mit Konflikten in einer Krippengruppe hat Vorbildcharakter. Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit möglichen Auslösern
von aggressivem Verhalten auseinanderzusetzen und sich in respektvoller Begleitung zu üben. Im Seminar werden Wege aufgezeigt, wie wir im Krippenalltag
Ruhe und Gelassenheit wiederfinden.
Inhalte:
ss Umgang mit Konfliktsituationen im Kleinstkindalter
ss Die Grundgedanken zum achtsamen Umgang von Emmi Pikler
ss Reflexion über die eigene Haltung zum Kind
ss Erwachsene als Ko-Regulator für die Impulse der Kleinstkinder
ss Bedingungen für ein friedliches Miteinander
Referentin:
Zeit: Ort: Kosten: 88
Barbara Angelé
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Bauste
27. / 28. Oktober 2016
4
in
Sinne
64-2016
Zwischen Chaos und Ordnung!
Musikalisch – rhythmische Spielmodelle für den Kindergarten
Beim gemeinsamen Musizieren im Kindergarten kann es schon mal ganz schön
laut werden. Das macht Spaß, jeder kann sich ausdrücken wie er möchte und
so richtig aus sich rausgehen! Diese „ungebändigte Energie“ kann aber auch
sehr nervend und störend sein, das Bedürfniss nach Harmonie, Zusammenspiel
und dem Zusammenklang von feineren Tönen entsteht.
Die Kunst einer feinfühligen Begleitung besteht darin, Spielformen zu finden, in
denen spontane kindliche, archaisch wilde Ausdrucksformen mit dem geordneten, strukturierten Zusammenspiel in einen lebendigen Dialog treten. In dieser
Fortbildung bekommen Sie dazu viele Anregungen praxisnah und humorvoll
vermittelt.
Inhalte:
ss Fünf Pädagogische Spielprinzipien
ss Wilde Tänze mit Trommeln und anderen Instrumenten
ss Grundbewegungsarten – Gehen – Laufen – Hüpfen – Galopp
ss Spiel und Bewegungslieder
ss Rhythmustraining mit Bodypercussion und Instrumenten
Referent:
Zeit: Ort: Kosten: Rolf Grillo
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Downloadkosten
89
in
Bauste
3. / 4. November 2016
4
Denken
65-2016
Holzwerkstatt Aufbaukurs
Ein Praxisseminar für Fortgeschrittene
Mit zunehmenden Alter verwirklichen Kinder intensiv und ausdauernd ihre Ideen
in der Holzwerkstatt. Doch setzt das kreative Arbeiten mit dem spröden Werkstoff
Holz funktionsfähiges Werkzeug, handwerkliche Erfahrung und eine kompetente
Begleitung durch uns Erwachsene voraus. Deshalb sind zu diesem Werkstattseminar all jene eingeladen, die bereits Grundkenntnisse und Erfahrungen mit
Holzwerkzeugen und Holzbearbeitungstechniken besitzen. Wir werden während
der beiden Tage Erprobtes vertiefen und die eigenen handwerklichen Kenntnisse durch viel praktisches Arbeiten erweitern.
Anhand mitgebrachter Beispiele aus dem Kindergartenalltag wollen wir uns außerdem zum Ideenaustausch und zu fach- und altersgerechten Lösungen unterschiedlichster Werkstücke anregen lassen und der eigenen Phantasie freien
Lauf lassen.
Teilnahmebegrenzung 16 Personen
Referent:
Frank Grave
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Werkraum Waldorfschule Rieselfeld
Kosten: € 200,–
90
Bauste
7. / 8. November 2016
4
in
Sinne
66-2016
Glitzer, Glimmer, Funkelstein
Kunst oder Kitsch? Oder Kunst mit Kitsch? Für Kinder kein Widerspruch! Glänzendes Papier, schillernde Stoffe, glitzernde Pailletten, funkelnde Steine und schimmernde Perlen ziehen viele Kinder magisch an und werden in Werkstatt und
Atelier hingebungsvoll und hemmungslos verarbeitet.
Wir werden uns in den beiden Seminartagen von der Faszination und Anziehung
dieser Materialien schöpferisch inspirieren lassen und gestalterische Techniken
kennenlernen, die Licht und Glamour in den Alltag von Kindergarten und Hort
bringen. Auch scheinbar wertlose Fundstücke und Gegenstände erscheinen so
in einem anderen Licht!
In anregenden Werkstätten werden wir:
ss mit Glitzerkram und Alltagsgegenständen Neues schaffen
ss Drähte biegen und spannen
ss Pappe, Papier, Stoff und andere Materialien zum Funkeln bringen
ss und uns mit dem schmalen Grad zwischen Kitsch und Kunst
auseinandersetzen
Teilnahmebegrenzung 16 Personen
Referentin:
Zeit: Ort: Kosten: Birgit Lüdtke-Brucker
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Materialkosten
91
in
Bauste
7. – 9. November 2016
4
Gefühl
67-2016
Spurwechsel
Wenn Kinder nicht mehr kooperieren
Kommen Sie in Ihrem Alltag mit manchen Kindern immer wieder an Ihre Grenzen? Führen Konflikte zu oft in eine Sackgasse? Ahnen oder erleben Sie bereits,
dass die ausgetretenen Erziehungspfade hier nicht unbedingt weiterführen? Ein
Leben mit Kindern gestalten auf der Ebene von wirklichem Respekt und gleicher
Würde? Haben Sie Lust auf ein bisschen Selbsterfahrung, Innenschau und „Spurwechsel“? Dann sind Sie hier richtig!
In diesem Seminar gibt es keine Patentrezepte. Wir nähern uns auf vielfältige
Weise dem Phänomen des sogenannten „schwierigen Kindes“. Sie erhalten Anregungen zur Selbstunterstützung und Einblick in pädagogische Ansätze, die
einen heilsamen „Klimawandel“ ermöglichen.
Inhalte:
ss Von der Erziehung zur Einfühlung
ss Wie entstehen Konflikte? Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern
ss Respektvolle Elternarbeit mit belasteten Eltern
ss Fallbesprechungen
Teilnahmebegrenzung auf 16 Personen
Referentin: Claudia Villringer
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 270,–
92
10. / 11. November 2016
68-2016
Auf Augenhöhe mit sich selbst
Innehalten im Berufsalltag
Meilensteine, Grenzsteine, Stolpersteine, Herzsteine…
Steinreich an Erfahrungen sind zahlreiche Fachkräfte schon seit Jahren auf ihrem beruflichen Weg unterwegs – Zeit für eine Atempause. Das Seminar lädt
ein, in Ruhe den gesammelten Reichtum dieser Erfahrungen zu betrachten, um
wichtige Ressourcen für weitere Wegabschnitte zu entdecken, die persönliche
innere Haltung zu stärken und eine Neuorientierung anzustoßen.
Inhalte:
ss Reflexion der eigenen Professionalität und beruflichen Identität
ss Motivation und Selbstfürsorge
ss Persönliche Prioritäten
Neben fachlichen Impulsen, Gedichten und Texten, kollegialem Austausch und
Zeit für die persönliche Reflexion wird Filzen als gestalterisches Element den Orientierungsprozess begleiten.
Teilnahmebegrenzung 16 Personen
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Daniela Seibert
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
93
10. / 11. November 2016
69-2016
Es ist normal, verschieden zu sein
Kinder mit erhöhtem Förderbedarf in der Kita
Ob mit oder ohne Behinderung, das voneinander lernen und miteinander leben
ist für alle Beteiligten eine enorme Bereicherung. Seit wenigen Jahren ist dieses
Wissen nun auch durch die UN-Behindertenrechtskonvention gesetzlich verankert. Die Umsetzung in die Praxis stellt sich jedoch als große gesellschaftliche
Herausforderung dar.
Mit dem Verständnis des heute geltenden Wissens von Inklusion richten wir den
Focus auf die integrative Arbeit in Kindertagesstätten und die ersten möglichen
Schritte hin zur gleichberechtigten Teilhabe aller Kinder. In diesem Seminar stellen wir uns unter anderem die Fragen: Was ist leistbar? Wie kann eine erfolgreiche Inklusion gelingen? Was braucht es?
Inhalte:
ss Begriffsklärung: Was ist Integration u. was bedeutet Inklusion?
ss Sozialpolitische Rahmenbedingungen
ss Reflexion der eigenen Haltung und des beruflichen Umfeldes
ss Umgang mit betroffenen Eltern
ss Praktische Umsetzung von integrativer /inklusiver Arbeit
ss Stärkung und Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten im Gruppenalltag,
Umgang mit Grenzen
Referentin:
Zeit: Ort: Kosten: 94
Tatiana Rudolph
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
14. – 16. November 2016
70-2016
Das Paradies ist nicht möbliert
Das Atelier
Das Atelier bietet vielfältige Gelegenheiten, sinnlicher Welterfahrung Ausdruck
zu verleihen und ist damit ein zentraler Bildungsort der Kita. Über bildnerische
Tätigkeiten wie malen, zeichnen, collagieren oder plastizieren setzen sich Kinder
aktiv mit ihrer Umwelt auseinander, finden unabhängig vom gesprochenen Wort
ganz eigene Wege sich auszudrücken und individuelle Spuren zu hinterlassen.
Das Seminar ermöglicht, konkrete Bereiche des bildnerischen Handelns bzw.
Gestaltens kennenzulernen, entsprechende Werkzeuge, Materialien und Verfahren auszuprobieren und deren gestalterische Ausdrucksmöglichkeiten zu reflektieren.
Über fachlichen Input, Selbsterleben, kollegialen Austausch, praxisnahe Anregungen und einen Kitabesuch entwickeln wir gemeinsam pädagogische
Handlungsstrategien der bildnerischen Anregung von Kindern.
Inhalte:
ss Grundverständnis von ästhetischer Bildung vor dem Hintergrund des
Orientierungsplans
ss Was benötigt ein Atelier an räumlicher und materieller Ausstattung?
ss Praktische Erfahrungen mit verschiedenen Mal- und Zeichengründen und
verschiedenen Mal- und Zeichenmittel
ss Praxisbeispiele für die Atelierarbeit drinnen und draußen
Referenten:
Zeit: Ort: Kosten: Thomas Stadelmann, Prof. Eberhard Brügel
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 270,–
95
21. / 22. November 2016
71-2016
Zeitmanagement und Arbeitsorganisation
Täglich überfluten uns eine Fülle an pädagogischen Herausforderungen, vertraute, neue und auch solche, die uns an Grenzen bringen. Hinzu kommen viele
Termine und immer neue Ansprüche. Wie bringe ich diese Flut an Aufgaben
und Themen „unter einen Hut“?
Dieses Seminar hilft Ihnen, Ihr Zeitmanagement zu überprüfen, eigene Grenzen
zu erkennen, innezuhalten und notwendige Prioritäten in der Fülle der Anforderungen zu setzen. Gemeinsam erarbeiten wir konkrete Lösungsstrategien zur
Optimierung Ihrer Arbeitsabläufe. Fachlich und selbstbewusst werden Sie nach
außen die Transparenz Ihrer Arbeit, Zielsetzung und eigene Prioritätensetzung
vertreten.
Inhalte:
ss Grundsätze und Ziele von Zeitmanagement
ss Meine eigene Zeiteinteilung - Prioritätensetzung
ss Störfaktoren und Zeitdiebe
ss Das ABC der Arbeitsorganisation
ss Kommunikationskultur in der Kita
ss Stressfaktoren und einfache Methoden der Stressreduzierung
ss Professionalität und Haltung der pädagogischen Fachkraft
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 96
Ute Jenkel
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Bauste
21. / 22. November 2016
4
Sinne
in
72-2016
Papierwerkstatt
Die Arbeit mit Papier hat viele Seiten
Papier umgibt uns täglich und an vielen Orten. Erleben Sie die Vielfalt dieses
Werkstoffes, der sich mit einfachen Techniken auch in der Arbeit mit Kindern neu
entdecken lässt.
Bedruckt, bekleckst, zerknüllt gerissen, geschichtet, geklebt und geschnitten, ob
aus Zeitungspapier, Packpapier, Seidenpapier oder anderen Schnipseln entwickeln wir eigenständige Bildmotive.
Durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Papiersorten und das Schichten mit Steinmehl und anderen Zusatzstoffen lassen wir individuelle Malgründe
entstehen. Indem wir Pulpe ansetzen, wird das dreidimensionale Arbeiten mit
Papier möglich und es entstehen kunstvolle Objekte.
Ein Werkstattseminar, in dem der kreative Umgang mit dem Papier im Vordergrund steht.
Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Dagmar Schulz-Stadelmann
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 210,– inkl. Materialkosten
97
24. November 2016 73-2016
Typisch Junge?
Sind Jungen wirklich „lauter, wilder, aggressiver und ungehobelter“ als Mädchen? Gegenwärtig gibt es in vielen Kitas Fragen zur Bildung und Erziehung von
Jungen, gerade von Frauen, die hauptsächlich in diesem Feld arbeiten: Wie
wird man unterschiedlichen Jungen gerecht? Wie können Erzieherinnen und
Erzieher sicherer und gezielter auf Jungen eingehen?
In dieser Tagesveranstaltung werden Fachkräfte angeregt, den Kita-Alltag geschlechtersensibel zu betrachten, unterschiedliche Jungen und das eigene
Verhalten besser zu verstehen und konkrete Handlungsansätze für die pädagogische Praxis zu entwickeln.
Inhalte:
ss Reflexion der eigenen Geschlechteridentität
ss Unterschiede im Verhalten von Jungen und Mädchen – angeboren oder
anerzogen?
ss Sozialisation und Entwicklung von Jungen heute?
ss Welche Strategien gibt es, um das Verhalten von Jungen verstehend,
wertschätzend und konstruktiv in die pädagogische Arbeit zu integrieren?
ss Einbindung von Vätern und anderen „Männermodellen“ in den Kita-Alltag
Referent:
Achim Weise
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten: € 98,–
98
Bauste
24. November 2016
4
in
Denken
74-2016
Mathematik in der Montessori-Pädagogik
Logisch und leicht zu entdecken
Wie kann Mathematik Kindern Freude bereiten? Das Montessori-Konzept lässt
Mathematik für Kinder lustvoll, kreativ und logisch erfahrbar werden.
Anhand von ausgewählten Montessori-Materialien gelangen die Kinder über
das sinnliche Begreifen vom Konkreten zum Abstrakten und somit zum kognitiven Verstehen. Kinder brauchen Zeit, Raum, Material, eine Anleitung bei Bedarf,
und Wiederholung im Tun, um ihre mathematischen Denkweisen zu entwickeln.
Wir werden einige Grundsätze der Montessori-Pädagogik beleuchten und auf
den Bereich der Mathematik übertragen, Materialdarbietungen beobachten,
selbst ausprobieren und unsere eigenen Erfahrungen erweitern.
Referentin: Sybille Flach
Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
Kosten:
€ 98,–
99
in
Bauste
28. / 29. November 2016
4
e
Sprach
75-2016
Märchen lebendig erzählen
Spielerische Übungen im freien Erzählen
Märchen sind wie Edelsteine aus einem großen Schatz, von dem die Menschen
aller Völker seit Urzeiten schöpfen. Mit ihren Bildern und Symbolen regen sie die
Phantasie an und können Kindern wie Erwachsenen Mut geben und uns auf
neue, bisher ungeahnte Wege aufmerksam machen. Wir werden in diesem
Kurs in geschütztem Rahmen und auf spielerische Weise üben, Märchen und
kurze Geschichten möglichst lebendig und bildhaft wiederzugeben. Die TeilnehmerInnen erfahren dabei Unterstützung und Ermutigung, auch in ihrem beruflichen und privaten Alltag öfter frei zu erzählen.
Inhalte:
ss Spielerische Übungen in der lebendigen Wiedergabe kurzer Geschichten
aus den verschiedensten Ländern
ss Den »roten Faden« einer Geschichte entwickeln
ss Gespräch zu Themen wie: Umgang mit dem Bösen und mit Grausamkeit
im Märchen, Märchen und Medien, welche Geschichten für welches Alter
ss Betrachtung einiger Märchensymbole und der dahinter erscheinenden
Archetypen.
Referent: Zeit: Ort: Kosten: 100
Gidon Horowitz
9.00 – 16.30 Uhr
Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE
€ 200,–
Sondererzieherin, Weiterbildungen am Pikler-Institut Budapest, Trainerin für
Kleinstkindpädagogik, Dozentin in der Erwachsenenbildung
Heide Bergmann
Lehrerin, Gärtnerin und Autorin, Mitbegründerin der Ökostation Freiburg, freischaffende
Gartenpädagogin und –beraterin
Brigitta Blinkert
Erzieherin, Wald- und Naturpädagogin, Wildpflanzenexpertin, Ausbildung in philosophischer
Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen
Renate Bölstler
Erzieherin, Diplom-Sozialpädagogin, Multiplikatorin zum infans-Konzept, Personzentrierte
Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Mitarbeiterin der Pädagogischen Ideenwerkstatt BAGAGE
Heinrich Bröckelmann
Seit 1990 Leiter der Kunstschule Offenburg, Studienschwerpunkte: Jugend-/
Erwachsenenbildung, Ausbildung in Gestaltberatung
Prof. i.R. Eberhard Brügel
Professor für Kunstdidaktik an der Päd. Hochschule Freiburg, Graphiker und Zeichner,
Mitbegründer der Jugendkunstschule Offenburg
Cora Eichele
Erzieherin, Haus für Kinder am Hirzberg in Freiburg
Michael Fink
Kunstpädagoge und Autor, Leiter des Referats Pädagogik für die KLAX-Kindergärten und
Malschulen in Berlin
Sybille Flach
Montessori-Therapeutin und Feldenkraislehrerin in eigener Praxis, langjährige Erfahrung in der
Kindergartenarbeit
Andrea Gerth
Diplom-Psychologin, Freie Referentin, Fachberaterin, Multiplikatorin zum DJI-Konzept
„Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder bis Drei“
Frank Grave
Bildhauer, Kunst- und Kulturpädagoge, Oberstufen-Kunstlehrer
Rolf Grillo
Diplom-Rhythmiker, Musiker mit Schwerpunkt Percussion, Trommeln, Musik und Bewegung,
Leiter im Institut Rhythmik & Percussion Freiburg
Gidon Horowitz
Märchenerzähler im deutschen Sprachraum, Autor mehrerer Märchenbücher, Psychologischer
Psychotherapeut in eigener Praxis
Barbara Huber-Kramer
Erzieherin, Betriebswirtin (FH/SRH), Wirtschaftsmediatorin, Referentin, Dozentin, Leiterin
einer Kindertageseinrichtung
Dorothee Jacobs
Autorin, Fortbildnerin, Kreativpädagogin, Montessoripädagogin, Erzieherin
Marlene Jaeger
Erzieherin, Diplom-Sozialpädagogin, langjährige Lehrtätigkeit an Fachschule, freiberufliche
Fortbildungsreferentin
Ute Jenkel
Langjährige Leitung einer Kindertagesstätte, ausgebildete Erwachsenenbildnerin, zertifizierte
TQM-Beauftragte
Prof. Dr. Petra Kathke
Lehrt Kunstpädagogik an der Universität Bielefeld; Dozentin für Fort- und Weiterbildungen im
Bereich künstlerisch-ästhetische Bildung, Autorin
Birgit Lüdtke-Brucker
Diplom-Heilpädagogin, Atelier- und Werkstattpädagogin, freischaffende Künstlerin
Mira Mantke
Praktizierende Logopädin am Frankfurter Institut für Sprech- und Sprachstörungen, Stimm- und
Kommunikationstrainerin, Lehrlogopädin im Fachbereich Kindersprache und Stimme
101
Unsere ReferentInnen
Barbara Angelé
Unsere ReferentInnen
Andrea Mayer dos Santos
Diplom-Sozialarbeiterin, Gesangspädagogin und Jazzsängerin, Dozentin für Erwachsenen- und
Kinderstimmbildung und Sprachförderung
Sylvia Näger
Diplom-Medienpädagogin. Autorin und freiberufliche Fortbildungsreferentin mit
Grundschullehrenden, ErzieherInnnen u. Bibliothekaren
Franz-Jochen Pelzer
Erzieher, Dozent für Idiolektische Gesprächsführung (IG), Berater grad. IG, Elternberater
Peter Rist
Dipl. Sozialpädagoge, langjährige Arbeit mit Kindern, Mitarbeiter der Pädagogischen
Ideenwerkstatt BAGAGE
Tatiana Rudolph
Erzieherin, Integrationspädagogin, zertifizierter Life-Coach und freiberufliche Referentin in der
Ewachsenenbildung.
Matthias Schäfer
Diplom-Sozialpädagoge, selbstständiger Fachberater, Bildungsreferent,
Coach und Mediator
Jürgen Schindler
Diplom-Sportlehrer, Psychomotoriker, Vorsitzender des Psychomotorik-Vereins in München
Ulrike Schräder
Diplom-Pädagogin, freischaffende Keramikerin, Kunsttherapeutin
Dagmar Schulz-Stadelmann
Diplom-Sozialpädagogin, Baukünstlerin und Projektbegleitung
Figen Schultz-Ünsal
Lehrlogopädin (dbl), systemische Beraterausbildung , Gesprächsführungsausbildung nach C.
Rogers, selbständig in eigener Praxis in Berlin
Alexandra Schwarzer
Diplom Sozialpädagogin, Naturpädagogin, Fachbuchautorin
Daniela Seibert
Erzieherin mit langjähriger Berufserfahrung, Diplom-Sozialpädagogin, Weiterbildung in
Kunstpädagogik und systemischem Coaching, Fortbildungsreferentin
Thomas Seubert
Erzieher, Leiter einer Kindertagesstätte, individualpsychologischer Berater und
Erwachsenenbildner
Ute Penzel
Erziehungswissenschaftlerin, individualpsychologisch-pädagogische Beraterin nach der
Tiefenpsychologie Alfred Adlers, systemische Organisationsberaterin und Coach.
Claudia Villringer
Diplom-Heilpädagogin und Gestaltpädagogin, langjährige Arbeit in einer Kindertagesstätte
und im Kleinstkindbetreuungsbereich
Ute Wange
Figurenspielerin, ausgebildet am Deutschen Institut für Puppenspiel in ­Bochum, zahlreiche
Inszenierungen bekannter Kinderstücke
Achim Weise
Diplom-Sozialpädagoge, Leiter einer Kindertagesstätte, freiberuflicher Referent und Coach
Ariane Zeuner
Diplom-Pädagogin, freie Journalistin, Lehrbeauftragte und Coach mit den Schwerpunkten
Rhetorik, Konfliktmanagement und Stimme
Udo Lange
Erzieher und Diplom-Sozialpädagoge, Pädagogische Leitung der Pädagogischen
Ideenwerkstatt BAGAGE, Autor und Spielraumplaner
Thomas Stadelmann
Freischaffender Künstler, Diplom-Sozialpädagoge, Künstlerische Leitung der Pädago­gischen
Ideenwerkstatt BAGAGE, Spielraumplaner und Autor
102
Der Freundeskreis Bagage
wirbt um neue Mitglieder
fördermitgliedschaft2016
In den Zeiten knapper Kassen bieten wir einen ganz besonderen Service, um
den Haushalt Ihrer Einrichtung etwas zu entlasten. Mit einem Jahresbeitrag von
33,– € erhalten Sie und alle MitarbeiterInnen Ihrer Einrichtung auf jede bei uns
gebuchte Fortbildungsveranstaltung 10 % Rabatt. Sie können als Einzelperson
oder auch als Institution Mitglied des Freundeskreises BAGAGE werden und tragen mit dazu bei, dass auch unsere Arbeit für die Zukunft gesichert ist.
Und warum lohnt es sich ausserdem bei uns Mitglied zu werden?
Als Mitglied des Freundeskreises sind Sie Bestandteil eines Netzwerkes von Menschen, die auf der Suche nach Perspektiven und neuen Wegen im Zusammenleben mit Kindern sind. Wir verstehen uns als Lobbyisten für Kinder und unterstützen mit unserer Arbeit den gesellschaftlichen Anspruch der Kinder auf ihre
eigenständige, kulturelle Identität.
Und natürlich gibt es für den Jahresbeitrag eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung.
Falls Sie Interesse haben, in unserem Freundeskreis Mitglied zu werden – es muss
ja nicht ein ganzes Leben lang sein – senden Sie uns die beiliegende Postkarte
oder rufen Sie uns einfach an.
Udo Lange
Thomas Stadelmann
103
Spielplatz ist überall
Das Grundlagenwerk! Für alle, die kindgerechte und naturnahe Spielplätze erfinden, planen, bauen und pflegen wollen. »Um es gleich vorwegzunehmen:
Bei den beiden Autoren wäre ich gern Kind! Wenn es irgendwo ein Ideenfeuerwerk gibt, hier kann man es erleben. Schon das fantastische Bildmaterial
macht einen unruhig. Man möchte gleich rausgehen und anfangen, mit und
ohne Kinder. Das ›Restkind‹ in uns Erwachsenen wird lebendig. Erinnerungen
und Sehnsüchte steigen auf. Dazu kommt die anregende Sprache, die sich in
ihrer oft praktischen Art so wohltuend vom leider üblichen Fachchinesisch unterscheidet. Das Buch ist ein Muss für die Kindergärten. Sie werden sicher den
gleichen mitreißendem Spaß haben wie ich.«
Prof. Rudolf Seitz
Udo Lange · Thomas Stadelmann
Spielplatz ist überall
104
ca. 180 Seiten, mit vielen farbigen Fotos
verlag das netz
978-3-86892-064-2
Euro ca. 30,00
Erscheint im 4. Quartal 2015
Kunst ohne Dach
Kreativität und Bildung gehören zusammen. Die Sprache des künstlerischen
Ausdrucks ist Kindern ebenso angeboren, wie ihre Neugier auf Lernen und Erforschen. Wenn wir es ihnen erlauben, beides miteinander zu verbinden, befruchten sich Entdecken und Gestalten, Erforschen und Selbstausdruck
gegenseitig und machen Bildung zu einem aktiven Prozess.
Die Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE e.V. Freiburg hat sich dieser neuen
Lernkultur verschrieben. In ihren Projekten werden Kinder und Pädagogen
schöpferisch tätig. Lassen Sie sich von den zahlreichen Ideen des Praxisbuches
inspirieren und entdecken Sie eine der schönsten Möglichkeiten, Bildung neu
zu denken!
Udo Lange · Thomas Stadelmann
Kunst ohne Dach
ca. 100 Seiten, mit vielen farbigen Fotos
verlag das netz
978-3-86892-090-1
Euro ca. 25,00
Erscheint im 1. Quartal 2016
105
Unsere Publikationen
Am Anfang war das FEUER
Ein Werkstattbuch für Kindergarten, Grundschule und
Hort. Mit vielen zündenden Ideen: Von Höhlenmalerei
über Drachenglut, Feuerteufel und Vulkanöfen, Brotbacken, Heißluftballon und Experimenten mit Solarzellen.
Buch, gebunden, 96 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen.
Preis: € 19,90
Udo Lange · Thomas Stadelmann
Am Anfang war das
FEUER
Ein Werkstattbuch für Kindergarten,
Grundschule und Hort
verlag das netz
Sand – Wasser – Steine
Die Fortsetzung zum bewährten Grundlagenwerk:
„Spiel-Platz ist überall”!
Ein weiteres Ideenfeuerwerk für alle, die phantasievolle
und kindgerechte Spielräume erfinden, planen, bauen
und pflegen wollen.
Die intensive Begegnung mit SAND,WASSER und STEINEN
zählt zu den elementarsten Erlebnissen, die ein naturnahes Gelände für Kinder zu bieten hat. Sinnliche Bildmaterialien, einprägsame Texte und praktische Tipps
vertiefen dieses zentrale Thema innerhalb der Spielraumplanung und geben wertvolle Hilfestellungen bei
der Suche nach baulichen Lösungen.
Buch, gebunden,96 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen.
Preis: € 19,90
106
Weltwissen anfassen
Unsere Publikationen
„Ein Garten für Kinder”
Bildbeispiele und Erfahrungsberichte über das naturnahe Außengelände der Kindertagesstätte Pusteblume
in Neulußheim. Ein Mitmachbeispiel, das aufzeigt, wie
differenziert das Gelände einer Kindertagesstätte gestaltet werden kann.
Broschüre 20 Seiten, 25 Fotos, Preis: € 4,–
Eine BAGAGE ist nicht allein – das Buch zum Jubiläum
20 Jahre Pädagogische Ideenwerkstatt:
Meilensteine, Fachartikel, Karikaturen und viele Bilder
über die Arbeit von BAGAGE.
Broschüre, 96 Seiten, vierfarbig, ca. 180 Photos
Preis: € 4,–
„Naturhäuser, Flechtzäune und Laubengänge”
Ausführliche Bildbeispiele und Erfahrungsberichte zum
Bau einer einzigartigen Spiellandschaft aus Weiden. Pflegetipps und ein kurzer historischer Abriss über Weidenbauwerke aus verschiedenen Kulturen und Epochen.
Broschüre 24 Seiten, 26 Fotos, Preis: € 4,–
„Natur und Kultur”
Für einen Naturerlebnispark wurden von den Baukünstlern von BAGAGE künstlerische Spielobjekte und Bauwerke geschaffen, die eine Brücke zwischen Kunst und Natur schlagen. Spinnennetze, Wasserstelen, Felsenmeer,
Baumhaus und Naturbühne laden zum Besuch ein.
Broschüre 20 S., zahlreiche Farbfotos, Preis: € 4,–
Alle Veröffentlichungen und Materialien können Sie
über uns beziehen. Alle Preise zzgl.Versandkosten.
107
Krippe
Spielplätze
von BAGAGE …
... gibt es seit über 20 Jahren mit
unseren bewährten Kriterien:
ssnaturnah
sskindgerecht
ssmitbeteiligend
ssgenerationsübergreifend
ssindividuell
sssicher
108
Kindergarten
Schule
109
MehrGenerATIONEN
Öffentlicher Raum
110
Interesse?
Wir bieten
ssBeratung...
ssIdeenentwicklung...
ssPlanung...
ssMitbeteiligungsaktionen
ssBegleitung bei allen Umsetzungsschritten ...
... zur Um- und Neugestaltung Ihres Außengeländes
Tel. 0761 - 55 57 52
www.bagage.de
111
pädagogische
Ideenwerkstatt e.V.
– gemeinnützig anerkannt –
Habsburgerstraße 9, 79104 Freiburg
Tel. 0761 / 555752, Fax 0761 / 52129
eMail: [email protected], Internet: www.bagage.de
Volksbank Freiburg, IBAN: DE 16 6809 0000 0005 8307 02, BIC: GENODE61FR1
GLS Bank, IBAN: DE 15 4306 0967 8040 7977 00, BIC: GENODEM1GLS
Anmeldung
Bitte richten Sie Ihre Anmeldung schriftlich oder telefonisch unter der Angabe von Namen, Anschrift, Telefonnummer, Kursnummer und Kursbezeichnung an uns. Sie erhalten umgehend eine Bestätigung Ihrer Anmeldung. TeilnehmerInnen, die aufgrund der
TeilnehmerInnenbegrenzung nicht berücksichtigt werden können, erhalten eine Absage.
Kosten
Die TeilnehmerInnengebühren entnehmen Sie bitte der Kursausschreibung. Sobald Sie
von uns eine Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten, überweisen Sie bitte die Seminarkosten auf eines unserer Konten.
Übernahme der Kosten
Die Seminarkosten werden in der Regel vom jeweiligen Träger übernommen. Näheres ist
in der geltenden Dienstordnung der Verbände geregelt. Die Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE e.V. ist als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 Sozialgesetzbuch VIII
(SGB VIII) anerkannt. Wir nehmen Bildungsgutscheine entgegen.
Teilnahmebescheinigung
Am Ende der Veranstaltung erhalten die TeilnehmerInnen eine entsprechende Bescheinigung.
Rücktritt
Nach Erhalt der Anmeldebestätigung ist Ihre Teilnahme verbindlich. Die Rückerstattung
der Seminargebühr ist nur möglich, wenn die Abmeldung spätestens vier Wochen vor
Kursbeginn erfolgt oder eine Ersatzperson benannt wird. Ist dies nicht der Fall, müssen
wir die Seminargebühr in voller Höhe berechnen.
Auswärtige SeminarteilnehmerInnen
Auf Anfrage erhalten Sie eine Liste mit Übernachtungsmöglichkeiten in Freiburg.
Haftung
Wir übernehmen keine Haftung für Sach- und Personenschäden.
Fördermitgliedschaft
Sie können beim Freundeskreis BAGAGE mit einem Jahresbeitrag von € 33,– als Einzelperson oder Institution Mitglied werden. Als Fördermitglied erhalten Sie und Ihr Team für jede
bei uns gebuchte Fortbildung 10 % Nachlass. Über den Mitgliedsbeitrag erhalten Sie eine
steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung.
112
Hiermit melde ich mich für folgende Fortbildungsveranstaltungen an:
Datum: ..................... Titel: ............................................................................. Nr. ....................
Name: .....................................................................................................................................
Arbeitsstelle: ............................................................................................................................
................................................................................................................................................
................................................................................................................................................
Telefon: ........................................................ eMail: ................................................................
Privat-Tel.: ..................................................... eMail: ................................................................
(So können wir Sie im Bedarfsfall auch kurzfristig erreichen)
Datum: ............................................. Unterschrift: ..................................................................
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Lobby für Kinder
JA  ich
unsere Einrichtung
möchte Fördermitglied beim
Freundeskreis BAGAGE e.V. werden
Name: .....................................................................................................................................
Adresse: ..................................................................................................................................
................................................................................................................................................
Datum: ............................................. Unterschrift: ..................................................................
Absender:
Bitte
freimachen
BAGAGE
Pädagogische Ideenwerkstatt e.V.
Habsburger Str. 9
79104 Freiburg
-------------------------------------------------------------------- $---------------------------------------------------------------Absender:
Bitte
freimachen
BAGAGE
Pädagogische Ideenwerkstatt e.V.
Habsburger Str. 9
79104 Freiburg
Aufgepasst, hier gibt‘s was zu
entdecken!
Direkt
umsetzbare
Praxisideen,
6 x im Jahr!
PRAXISIDEEN NATUR-TECHNIK-MATHEMATIK
Stöcke,
Steine,
Schrauben
2+
DIE „ORANGE GRUPPE“ freut sich
auf ihre Waldwoche. Einmal im Jahr
verbringt die Gruppe, begleitet von
Eltern, fünf Tage im Wald. Mit wahrem Feuereifer entdecken die Kinder
dort Äste, Steine, Nussschalen, WürMIT (NATUR-)SCHAUKÄSTEN SAMMELOBJEKTE
mer, Käfer, Gräser und vieles mehr.
PRÄSENTIEREN
Sie befüllen ihre Hosentaschen,
Mit Kindern raus ins Freie, sammeln, was sich in Wald und Feld finden
Rucksäcke und den Bollerwagen mit
lässt, und dann die Fundstücke in einer Art (Natur-)Vernissage zur
ihren Fundstücken. Die Erzieherintäglichen Ansicht präsentieren: Ob im Aquarium, in der Glasvitrine,
nen erfinden Geschichten rund um
im Setzkasten oder in der Gartenkiste – ein achtsamer Umgang mit
die Herkunft und Bedeutung der Gegenstände. So wird der Ast zum
gesammelten Gegenständen ist zu jeder Zeit aktuell.
Wanderstock
einer Zauberin oder
SPEZIAL NATURENTDECKER
IM HERBST
der Stein zu einem Wünschestein.
Jeden Tag wächst das bunte Sammelsurium an Einzelstücken weiter
an. Schließlich stellt sich die Frage,
welche Verwendung die Teile in der
Kita finden. Der Vorschlag eines
Kindes, die großen Äste zusammenzubinden und so einen Rahmen für
Ab nach draußen: Die
weitere Fundstücke zu bauen, findet
Kinder sammeln Naturgroßen Anklang. Gemeinsam gestalund andere Objekte,
z.B alte Kabel
ten die Kinder diesen Holzrahmen
MIT STÖCKEN EIN
NEST
beim
Waldwochenabschlussfest am
UND EINEN Freitagnachmittag
UNTERund
Dasbefestigen
Storchennest
SCHLUPFausgedruckte
BAUEN Fotos daran.
Singen Sie zum Einstieg gemeinEin selbst gebauter Unterschlupf
sam mit den Kindern das Lied „Auf
Warum (Natur-)Sammelobunsrer Wiese gehet was“ von Aubietet Kindern Rückzugsmöglichjekte um
ausstellen?
gust Heinrich Hoffmann von Falkeiten und ist gut geeignet,
Sich in der Natur aufzuhalten,
dort und Noten z. B. unlersleben (Text
dort ein Picknick zu machen oder
Fundstücke zu sammeln
und diese
ter: www.liederprojekt.org)
und
um Geschichten zu lauschen.
Bauanschließend
weiterzuverwenden,
untermalen Sie es mit Bewegungen.
material gibt es im Wald
zuhauf,
stellt
einen guten Ausgleich
zum ge-Sie den Kindern etOder erzählen
denn liegengebliebene oder
abge- Alltag der
wöhnlichen
dar. und dass sie ihre
wasKinder
über Störche
brochene Stöcke finden
sich
Zugleich
wirken sichNester
die sinnlichen
gerne auch im Wald auf BäuNaturerfahrungen
nachhaltig
immer. Erschaffen Sie doch
einmal
men bauen.posiSchlagen Sie daraufhin
tivsolchen
auf das Gruppengefüge
aus. Stel-ein großes Nest zu
vor, ebenfalls
mit den Kindern einen
len diedaKinder ihre bauen,
Fundstücke
in das in
alle hineinpassen.
Platz in der Natur. Zwei Ideen
aus, helfen ihnen
für stellen wir IhnenNaturschaukästen
hier vor.
diese, sich besser an die Ausflüge ins
Materialien:
Grüne zu erinnern. Zudem
erfahren
die Fundstücke Wertschätzung. Das
Betrachten des Schaukastens und
das gemeinsame Sich-darüber-Austauschen wirkt sprachfördernd, bietet aber auch die Möglichkeit des
stummen Beobachtens und inneren
Sortierens. Durch die wechselnden
Inhalte in den Schaukästen beziehen die Kinder den Jahreskreis mit
ein, der Wandel in der Natur wird
für sie sicht- und erlebbar.
Wenn Sie selbst mit den Kindern
Fundstücke in einem Naturschaukasten ausstellen möchten, finden
Sie hier verschiedene Ideen:
Aquarium
Ein ausrangiertes Aquarium platzieren die Kinder vor oder im Themenbzw. Gruppenraum. Im Laufe des
Jahres legen sie immer wieder neue,
aktuelle Naturfunde wie tote Käfer,
Erde, Sand, Gras, Löwenzahn, Blätter, Moos, Holz usw. hinein.
Vorteil: Durch die Scheiben sind auch
Dinge in bzw. unter der Erde sichtbar.
Als Alternative zum Aquarium können die Kinder eine Vitrine bestücken. Das Aquarium ist allerdings
über einen begrenzten Zeitraum hinweg auch für lebende Tiersammlungen sehr gut geeignet, da sich kleine
Lebensräume nachstellen lassen.
4+
Hölzerne Lieblingsplätze
• viele Stöcke
• ggf. 1 Decke
22 Entdeckungskiste 5·2015
Aus gesammelten Stöcken können die Kinder
ein Storchennest …
Setzkasten
In den kleinen Fächern eines Setzkastens finden viele Sammlerstücke
Platz. In der Regel sind Setzkästen
quadratisch
Los
geht’s: und die Fächern unterschiedlich
groß, aberPlatz
es gibt
auch
Um
den ausgewählten
herum
welche,
eiförmig
und von
allen
sucht
sichdie
jedes
Kind einen
Stock,
Seiten
offen sind.
der
ungefähr
so groß ist wie es
Vorteil:
Setzkästen sind
langlebig
selbst.
Anschließend
stellen
sich
undinsehr
variabel
einsetzbar,
alle
einem
Kreis
auf. Aufzudem
Ihr
können
die hin
Kinder
die Gegenstände
Kommando
legen
alle ihren
berühren
und
an ihnen
riechen.
Stock
so vor
sich
auf den
Boden,
dass ein Stockkreis entsteht. Dieser
Holzkiste
bildet
den Grundriss des StorchenEine ausrangierte
streihorstes.
Nun suchen Holzkiste
alle nach weichenStöcken
die Kinder
neudiese
an und
teren
undggf.
legen
im-deponieren
sie bspw.
im Flur.
Wie in eimer
wieder
auf die
markierte
nem Museumsschaukasten
präsenGrundform.
Je mehr Stöcke
in
tieren die
Kinder
darin
immer wieNestform
liegen,
umso
gemütlicher
der es.
neue
jeweils
wird
Ist Sammelstücke
das Nest fertig,des
heißt
es
letzten
Ausflugs.
Schreiben
Sie in
Platz
nehmen:
Am besten
ruckeln
alle noch etwas mit dem Po hin und
her, damit die Stöcke sich ein wenig
Zurück in der Kita begutachten die Kinder
ihre Fundstücke und
wählen besondere aus
kurzen Sätzen die dazugehörige Geschichte auf und hängen Sie sie bei
der Kiste aus. Auch Fotos finden hier
einen geeigneten Platz.
Vorteil: Hier finden sich nicht nur
die Sammelstücke selbst, sondern
auch Informationen und Geschichten dazu.
Freiluftkasten
Der Außenbereich ist ebenfalls ein
guter Platz für Naturschaukästen.
Neben den vom Boden aufgesammelten Fundstücken können die
Kinder hier gesammelte Pflanzen
oder Samen in einen Kasten eintopfen und „ausstellen“. Ein Elternteil, das Freude am und Erfahrung im Gärtnernineinander
hat, gibt verhaken
ggf.
und kompakHilfestellung. Ansprechend
gestalter aufeinanderliegen.
Jetzt köntete Beete oder nen
Kräutergärten,
sich alle in das Nest – ggf. mit
nehmen bereits Kinder
als ästheeiner Decke
als Untergrund – oder
tisch wahr.
auf den Nestrand setzen.
Vorteil: Die Kinder können Veränderungen an ihrenTipps:
Naturfundstücken wahrnehmen.• Entweder,
Sind vieleweil
junge Kinder dabei,
diese wachsen oder weil
sieSienach
lassen
im Storchennest einen
und nach verrotten. schmalen Eingang offen, damit
•
•
Heilmann
dieHeike
Kinder
nicht immer wieder
über den Nestrand klettern müssen.
Eine Auswahl stellen die Kinin einem
Das Nestdersackt
mitausrangiertem
der Zeit zuAquarium aus – so kommen
sammen.sieWollen
die
besonders
zurKinder
Geltung das
Nest auch in Zukunft als Lagerplatz bei ihren Waldaufenthalten nutzen, sammeln sie einfach
immer wieder neue Stöcke und
legen diese auf die noch vorhandene Grundform.
Damit das Nest nach Regen
schnell trocknet, möglichst keine Blätter zwischen die Stöcke
füllen.
Der Unterschlupf
Materialien:
• viele lange Stöcke
• Kordel und 1 Schere
• Moos oder trockenes Laub
• ggf. 1 Plane oder Decke
Los geht’s:
Je nachdem, welche Äste der Baum
hat, an den die Kinder ihren Unterschlupf bauen, gibt es hierfür zwei
verschiedene Möglichkeiten:
Kegelförmig wie ein Tipi
Wählen Sie einen Baum aus, dessen
erste Astansätze ca. 1,50 m über
dem Boden beginnen. Als Baumate
BaumateStörial sammeln die Kinder somit Stö
cke, die länger als 1,50 m sind. Diese
lehnen sie schräg gegen die untersten
Äste, die vom Stamm des Baumes
abgehen – und zwar wie die Stangen
eines Tipis. Aus Sicherheitsgründen
können Sie einige tragende Stöcke
festbin
mit einer Kordel am Baum festbinIh
den. Nun stellen die Kinder mit Ihrer Hilfe so lange Stöcke und Äste
an, bis ein möglichst geschlossener
Kegel rund um den Baumstamm
entsteht.
Die Entdeckungskiste
ist der optimale
Praxisbegleiter für alle
pädagogischen Fachkräfte,
die mit Kindern zwischen
1 und 8 Jahren arbeiten.
Langgestreckt wie ein Zelt
Wählen Sie einen Baum mit einem
tieferhängenden, waagerecht ab
abstehenden Ast aus. Dieser kann
sich so hoch über dem Boden befin
befinden, dass Sie in gebeugter Haltung
gerade noch darunterpassen. Hain
Hainbuchen eignen sich dafür besonders
gut. Die Kinder sammeln entspre
entsprechend der Höhe Stöcke und lehnen
diese so schräg und dicht wie mögmög
lich von beiden Seiten an den waagwaag
rechten Ast an. Fixieren Sie auch
hier ggf. einige tragende Stöcke.
Nun polstern die Kinder den Innenraum des Unterschlupfes mit
Moos oder trockenem Laub aus. Optional können sie auch eine Plane
oder Decke verwenden und natürnatür
lich können Sie bei Regen zusätzlich
eine Plane über den Unterstand legen.
Tipps:
• Die Kinder transportieren für
den Bau des Unterschlupfs sehr
lange Stöcke. Dabei gilt es, sorgsam mit diesen umzugehen, um
… oder einen UnterUnter
schlupf bauen
•
die anderen nicht zu verletzen.
Am besten ziehen die Kinder die
langen Stöcke hinter sich her.
Prüfen Sie stets die Standfestigkeit des Unterschlupfs, insbesondere, wenn Sie diesen regelmäßig aufsuchen. Im Lauf der
Zeit verrotten die Stöcke und
können zu einer Gefahrenquelle
für die Kinder werden.
WELCHER ORT ZUM BAU GEEIGNET IST
Suchen Sie vorab einen passenden Platz aus, an dem die Kinder mit
Stöcken bauen können. Dieser sollte folgende Kriterien erfüllen:
Er ist eben und idealerweise windgeschützt. Um ihn herum ist
genug Freiraum für andere Aktivitäten.
Es sind keine gefährlichen Geländestellen wie Steilhänge, Tümpel o. Ä. in der Nähe.
Der Boden ist frei von scharfen Gegenständen.
Er liegt an einem einprägsamen Ort, damit die Kinder ihn schnell
wiedererkennen, bspw. an einem großen Baum oder Busch.
•
•
•
•
66 Entdeckungskiste 5·2015
Barbara Keller
Jede Ausgabe
erscheint zu einem bestimmten Thema
und enthält :
· Praxisideen auf einen Blick
und Fachwissen
· Info-Kästen mit Fördertipps
· Impulse für die Arbeit mit Kindern unter 3
· Rubriken entsprechen den
Themen der Bildungspläne
· Praxisbericht als Best-Practice-Beispiel
· Arbeitsmaterialien zum Download
ist Diplom-Geografin und arbeitet
seit über 25 Jahren als Naturpädagogin. Mehr Informationen unter:
www.naturerforschen.de
5·2015 Entdeckungskiste 67
Ein günstiges Probe-Abonnement
(2 Hefte für €12,- ) können Sie telefonisch unter +49 761 2717 379 bestellen.
Mehr Infos unter:
www.entdeckungskiste.de
((Irrtum und Änderung vorbehalten)
115
pädagogische
Ideenwerkstatt e.V.
erreichen Sie …
Wir sind telefonisch für Sie erreichbar:
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr
und 14.00 – 16.00 Uhr
Verwaltung: Peter Rist
Pädagogische Leitung: Udo Lange
Künstlerische Leitung: Thomas Stadelmann
BAGAGE
Pädagogische Ideenwerkstatt e.V.
Habsburgerstraße 9, 79104 Freiburg
Tel. 0761/555752, Fax 0761/52129
eMail: [email protected]
www.bagage.de
Anerkannt als Träger der freien Jugendhilfe
gemäß § 75 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII)
WEGBESCHREIBUNG
Sie finden BAGAGE im Freiburger Stadtteil Herdern an der Habsburgerstraße ca. 25
Minuten Fußweg von der Stadtmitte entfernt. Die Seminarräume befinden sich im
Hinterhof auf dem Gelände der „FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie”.
Vom Bahnhof fahren Sie mit der Straßenbahnline 1, 3 oder 5 bis zur Stadtmitte (Bertholdsbrunnen) und von da direkt mit der Straßenbahnlinie 2 Richtung Zähringen
(Haltestelle Okenstraße aussteigen), über den Zebrastreifen und dann noch wenige
Schritte geradeaus.
Die Autobahn verlassen Sie bei der Ausfahrt Freiburg-Nord und fahren Richtung Stadtmitte, um automatisch in die Habsburgerstraße einzumünden. Ca. 100 m nach der
Eisenbahnunterführung finden Sie uns zwischen ALDI und der SHELL-Tankstelle an der
linken Straßenseite auf dem Gelände der „FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie”.
Von Donaueschingen kommend Richtung Stadtmitte bis zur Schwabentorbücke
fahren, dort rechts abbiegen Richtung ADAC, Altstadt. Schwabentorring entlang fahren Richtung Offenburg / Karlsruhe, an Kreuzung Siegesdenkmal rechts einbiegen in
Habsburgerstraße.