PÄDAGOGISCHE 2016 IDEENWERKSTATT e.V. – gemeinnützig – Liebe Leserin, lieber Leser „Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ Lucius Annaeus Seneca Auch in diesem Jahr erwartet Sie ein breit gefächertes Angebot im Bereich Fortbildung und Beratung. Gemeinsam mit unseren erfahrenen Referentinnen und Referenten entwickeln wir für Ihren Berufsalltag erprobte Praxishilfen, die sich an Ihren Fragen orientieren und konkrete Handlungsansätze aufzeigen. Die gestalterisch-schöpferischen Inhalte unserer Seminare zeigen, dass wir neben der notwendigen Fachlichkeit vor allem auf Kreativität und sinnliche Erfahrungen bauen, um Ihre bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse zu erweitern und neu zu verknüpfen. Lassen Sie sich von den Themen und Inhalten unseres Seminarprogramms inspirieren, um sich Neues anzueignen und bereits Bekanntes zu vertiefen. Das Team der Pädagogischen Ideenwerkstatt bringt mit seinen innovativen Anregungen weiterhin Bewegung in die Bildungslandschaft. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Udo Lange Thomas Stadelmann BAGAGE – PÄDAGOGISCHE IDEENWERKSTATT e.V. stellt sich vor Mit der PÄDAGOGISCHEN IDEENWERKSTATT haben wir in Freiburg ein Bildungsund Beratungszentrum geschaffen, das vielfältige Anregungen und Hilfen für den pädagogischen Alltag in Kindertageseinrichtungen, Schulen und therapeutischen Einrichtungen anbietet. In unserem gemeinnützigen Verein arbeiten Pädagogen, Dozenten, Künstler, Architekten und Handwerker an einer gemeinsamen Idee, die in unserer Satzung so beschrieben ist: „Zweck des Vereins ist die Förderung und Verbreitung pädagogischer und künstlerisch-schöpferischer Erkenntnisse und Ansätze mit dem Ziel, die eigenständige Identität von Kindern zu bewahren und anzuerkennen.” Mit unseren praxisorientierten Seminaren versuchen wir eine neue Kultur des Lernens anzuregen und unterstützen all jene, die ihre Pädagogik an der aktuellen Lebenswirklichkeit von Kindern ausrichten. Ziel unserer Arbeit ist es, emanzipatorische Ansätze zu fördern, die das Kind als „Akteur seiner eigenen Entwicklung” ernst nimmt und aktiv mitbeteiligt. Neben unserem Seminarbereich erarbeiten wir vor Ort in Form von Beratungsangeboten und Werkstattbereichen kindorientierte Lösungen beim Bau und der Umgestaltung von Innenräumen und Außenspielflächen. Unsere Mitmachaktionen und Bauaktivitäten verändern die Spiellandschaft und hinterlassen eine Vielzahl sinnlicher Spuren. In eigenen Publikationen,Vorträgen und Ausstellungen berichten wir regelmäßig über unsere Erfahrungen und bieten fachliche Anregungen, die zu weiteren Projekten ermutigen. Wir sind als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) anerkannt. 4 BAGAGE – PÄDAGOGISCHE IDEENWERKSTATT e.V. bietet an ... Fortbildung und berufsbegleitende Weiterbildung Einen Überblick über Themen, Inhalte und Termine entnehmen Sie bitte diesem Programm. Prozessbegleitung und Inhouse-Seminare Neben unserem Jahresprogramm bieten wir auf Ihren Bedarf zugeschnittene Fortbildungstage vor Ort an. Bei der Auswahl der Themen beraten wir Sie gerne. Spielraumplanung und Entwicklung raumpädagogischer Konzepte Unser erfahrenes Team entwickelt mit Ihnen Ideen und kreative Lösungen bei der Gestaltung von Innenräumen und Außenspielflächen. Von der einmaligen Beratung bis zur Erstellung von Architekturplänen und der handwerklichen Begleitung von Mitbeteiligungsaktionen unterstützen wir Sie vor Ort. Kunst ohne Dach Eine Mitmachaktion für das Team und die Kinder in Ihrer Einrichtung. Erleben Sie Ihr Außengelände als einen völlig neuen Wirkungsraum für schöpferisch-kreatives Arbeiten. Naturpädagogische Aktivitäten Wir erarbeiten mit Ihnen vor Ort Inhalte und Konzepte zur Durchführung von individuellen Wald/Naturtagen und Projektwochen. Publikationen, Ausstellungen und Dokumentationen Eine Liste unserer Veröffentlichungen finden Sie in diesem Programmheft. 5 Fortbildung Weiterbildungen Qualifizierung zum/zur Krippen- und KleinstkindpädagogIn Qualifizierung zum/zur FacherzieherIn für Sprach-Bildung Qualifizierung zum/zur Atelier- und WerkstattpädagogIn Qualifizierung zum/zur ElternberaterIn Qualifizierung für Führungskräfte in Kindergarten, Krippe und Hort 10 12 14 16 18 KURSE Pädagogik / Psychologie 7.-9. Dez. 2015 22./23. Feb. 14./15. März 17./18. März 21.-23. März 18./19. April 25./26. April 27. April 28./29. April 6./7. Juni 13.-15. Juni 11./12. Juli 18./19. Juli 26./27. Sept. 13./14. Okt. 21. Okt. 7.-9. Nov. 10./11. Nov. 14.-16. Nov. 24. Nov. 24. Nov. Orientierungsplan kompakt Heute nur gespielt ... Portfolios machen Lernspuren sichtbar Montessori-Pädagogik Das Paradies ist nicht möbliert: Bauen Bildungsqualität braucht Bildungsbücher Forschergeist in Windeln Wie Kinder zu Konzentration und Stille finden Raum für Konflikte Bildungsarbeit im offenen Konzept Das Paradies ist nicht möbliert: Essen Bildungs- und Lerngeschichten Labor für Blubbergas & Co Partizipation von Kindern und Eltern Kreative Dokumentation Wann fängt Morgen an? Spurwechsel Es ist normal, verschieden zu sein Das Paradies ist nicht möbliert: Atelier Typisch Junge? Mathematik in der Montessori-Pädagogik 26 32 38 40 41 44 45 46 48 53 57 70 73 77 82 85 92 94 95 98 99 201 Krippen- und Kleinstkindpädagogik 28./29. Januar 22./23. Feb. 25./26. Feb. Krippenkinder in Bewegung Ich bin Ich Auf die ersten Tage kommt es an 27 33 34 gsübersicht 8./9. März 25./26. April 16./17. Juni 20./21. Juni 30. Juni/1. Juli 12./13. Sept. 22./23. Sept. 29./30. Sept. 10./11. Okt. 13./14. Okt. 17./18. Okt. 27./28. Okt. Das Spiel im Krippenalter Forschergeist in Windeln Ene mene Miste ... Malen, Matschen, Kneten, Spielen „Ich will auch in den Wald“ Weil Wickeln und Essen mehr ist Eine „Spielekiste“ für Krippenkinder Beobachten und Verstehen Lesekultur in der Krippe Abenteuer Wachstum Sprachbildung im Krippenalter Hauen, beißen, kratzen 36 45 58 60 67 74 76 78 80 83 84 88 Ästhetische Bildung / Kreativität 11./12. Feb. 14./15. März 9./10. Mai 9./10. Mai 6./7. Juni 22./23. Juni 27./28. Juni 30. Juni/1. Juli 16. Sept. 10./11. Okt. 3./4. Nov. 7./8. Nov. 21./22. Nov. Holzwerkstatt Elementares Arbeiten mit Ton Zwei Tage-zwei Künstler Erde, Luft und Feuer-Kunst ohne Dach Wenn ein Bilderbuch lebendig wird Kostenlos, aber nicht wertlos Filzen-ein Fest für die Sinne Mosaike im Kindergarten Schnitzen mit Grünholz Kritzeln, Stempeln, Schreiben Holzwerkstatt Aufbaukurs Glitzer, Glimmer, Funkelstein Papierwerkstatt 16 30 37 49 50 52 62 65 66 75 81 90 91 97 Sprache / Musik / Bewegung 3./4. März 6. April 7./8. April 18./19. April 30./31. Mai 8. Juni 9./10. Juni 20./21. Juni Rhythmusspiele der Welt Wo rohe Kräfte sinnvoll walten Ich zapple, also bin ich! Bildungsqualität braucht Bildungsbücher Sprachförderung mit allen Sinnen Bei Müllers hats gebrannt! Das tut meiner Stimme gut Hörspiele mit der Stimme zaubern 35 42 43 44 51 54 56 61 Fortsetzung auf der nächsten Seite Fortbildungsübersicht Fortsetzung 30. Juni/1. Juli Schaukelfee & Klettermax 7./8. Juli Und wie klingen die Sterne? 20./21. Okt. Singen wie im Himmel 24./25. Okt. Stimmig sprechen 27./28. Okt. Zwischen Chaos und Ordnung! 28./29. Nov. Märchen lebendig erzählen 68 69 86 87 89 100 Natur und Umwelt 16. März 28./29. April 9./10. Juni 17. Juni 24. Juni 15. Juli 16. Sept. Kleine Gärten ganz groß Wildkräuter und Blütenzauber Waldläufer und Schlaufüchse Wald- und Wiesenspiele Waldmärchen Waldwerkstatt Schnitzen mit Grünholz 39 47 55 59 63 72 75 Elternarbeit, Organisation und Leitungsaufgaben 1. Feb. 2./3. Feb. 18./19. Feb. 27./28. Juni 14./15. Juli 4./5. Okt. 10./11. Nov. 21./22. Nov. in Bauste austein 2 in Bauste 4 3 B Kinder brauchen Schutz Beschwerde als Chance Entwicklungsgespräche kompetent führen Gesprächsführung einmal anders Konfliktgespräche mit Eltern führen Konfliktmanagement als Leitungsaufgabe Auf Augenhöhe mit sich selbst Zeitmanagement und Arbeitsorganisation 2016 28 29 31 64 71 79 93 96 Die mit dem Baustein-Emblem gekennzeichneten Seminare entsprechen inhaltlich den Bausteinen 1-6 zur Implementierung des Orientierungsplans für Baden-Württemberg und werden von uns als zertifizierte Bildungseinrichtung dementsprechend in der Teilnahmebestätigung bescheinigt. Anmelden können Sie sich per Mail ([email protected]), über unsere Homepage (www.bagage.de), per beiliegendem Formular oder rufen Sie uns einfach an (Tel. 07 61 / 55 57 52). konkret Das Paradies ist nicht möbliert In diesem Fortbildungsjahr bieten wir eine neue Seminarreihe an und stellen drei zentrale Bereiche der Bildungsarbeit für die Altersgruppe zwischen zwei und sechs Jahren in Kitas in den Fokus: die Essenssituation, den Konstruktionsbereich und das Atelier. Wir beschäftigen uns mit kindzentrierten emanzipatorischen Ansätzen der Frühpädagogik vor dem Hintergrund des Orientierungsplans, klären Fragen der Raumgestaltung sowie Materialausstattung, geben Anregungen für den pädagogischen Alltag und suchen Verknüpfungen zu anderen Bildungsorten. Jedes Seminar ist für sich abgeschlossen und kann auch einzeln besucht werden. Ein gemeinsames pädagogisches Grundverständnis, eine künstlerisch-ästhetische Lernkultur verbindet die Reihe und im methodischen Aufbau wird durchgängig eine Struktur des Lernens verfolgt: nn B esichtigung und Erfahrungsaustausch in einer ausgesuchten Kindertagesstätte nn P raktische Anregungen und Gestaltungsideen, um Kinder in ihrer eigenen forschenden entdeckenden Haltung zu begleiten und herauszufordern. nn Selbsterfahrung mit allen Sinnen nn Tipps für den Transfer in die eigene Praxis Mehr im Fortbildungsteil dieses Heftes: Bauen und Konstruieren, Seite 41 Die Sinnlichkeit des Essens, Seite 57 Das Atelier, Seite 95 9 Weiterbildung Qualifizierung zur Krippen- und Kleinstkindpädagogin zum Krippen- und Kleinstkindpädagogen Eine siebenteilige Weiterbildungsreihe mit 16 Fortbildungstagen März 2016 – März 2017 Weitere Start-Termine auf Anfrage 10 10 Im Rahmen der Weiterbildung zur Facherzieherin/Facherzieher für Krippen- und Kleinstkindpädagogik erhalten Sie einen fundierten und praxisnahen Einblick in die aktuellen Erkenntnisse der Forschung und Methodenpraxis für die pädagogische Arbeit mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Mit den sieben Modulen bieten wir durchdachte Lösungsansätze und Praxisanregungen, um die Kompetenzen und Ressourcen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindergarten und Krippe anzuregen und zu stärken. nn Modul 1 10. – 12. März 2016 Grundlagen der Krippenpädagogik nn Modul 2 11. / 12. Mai 2016 Beobachten und Verstehen nn Modul 3 07. / 08. Juli 2016 Gestaltung einer achtsamen Beziehung im gelebten Alltag nn Modul 4 19. / 20. September 2016 Gestaltung einer anregenden Umgebung nn Modul 5 12. / 13. Dezember 2016 Qualitätssicherung und pädagogisches Handeln als Alltagsbegleitung nn Modul 6 26. / 27. Januar 2017 Sprache und Spiel nn Modul 7 13. / 14. März 2017 Erziehungspartnerschaft, Übergänge gestalten nn Abschluss 15. März 2017 Abschluss, Auswertung und Ausblick Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten, Referent Innen und Konditionen an. 11 Weiterbildung Qualifizierung zur Facherzieherin für Sprach-Bildung zum Facherzieher für Sprach-Bildung Eine sechsteilige Weiterbildungsreihe mit 12 Fortbildungstagen Januar 2016 – November 2016 Weitere Start-Termine auf Anfrage 12 12 Im Rahmen der Weiterbildung erhalten Sie erprobtes Handwerkszeug und praktische Anregungen, um die sprachpädagogische Arbeit in Ihrer Einrichtung professionell zu gestalten. Ein fundierter Einblick in die Besonderheiten der Kindersprache ermöglicht Ihnen, die besonderen Chancen einer alters- und entwicklungsspezifischen sprachlichen Förderung zu erkennen und zu nutzen. nn Modul 1 11. / 12. Januar 2016 Schritt für Schritt in die Sprache – Grundlagen der Sprachentwicklung I nn Modul 2 12. / 13. Februar 2016 Schritt für Schritt in die Sprache – Grundlagen der Sprachentwicklung II nn Modul 3 Wie kommt die Sprache zum Kind? 25. / 26. April 2016 nn Modul 4 Aufwachsen mit mehreren Sprachen 24. / 25. Juni 2016 nn Modul 5 30. September / 01. Oktober 2016 Stolpersteine in der Sprachentwicklungen – Auffälligkeiten und Abweichungen nn Modul 6 25. / 26. November 2016 Fallgespräche und den Dialog mit Eltern stärken Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten, Referent Innen und Konditionen an. 13 13 Weiterbildung Qualifizierung zur Atelier- und Werkstattpädagogin zum Atelier- und Werkstattpädagogen Eine achtteilige Weiterbildungsreihe mit 25 Fortbildungstagen Januar 2016 – September 2017 Weitere Start-Termine auf Anfrage 14 14 Mit der Weiterbildung zur Atelier- und Werkstattpädagogik werden Sie befähigt, auf einem hohen praktischen, künstlerischen und theoretischen Niveau Atelier- und Werkstattbereiche zu leiten, Projekte durchzuführen und als MultiplikatorIn in diesem Bereich tätig zu werden. nn Block 1 Lernen und Kreativität 25. - 27. Januar 2016 nn Block 2 Die Zeichnung 02. - 04. Mai 2016 nn Block 3 Arbeiten in der Natur und LandArt 06. - 09. Juli 2016 nn Block 4 Farbe nn Block 5 Kunst und Krempel nn Block 6 Werkstattarbeiten nn Block 7 Formen und Plastizieren 06. - 08. Oktober 2016 05. - 07. Dezember 2016 09. - 11. Februar 2017 27. - 29. April 2017 nn Block 8 14. - 16. Sept. 2017 Projektarbeit und Abschlusskolloquium Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten, Referent Innen und Konditionen an. 15 15 Weiterbildung Qualifizierung zur Elternberaterin zum Elternberater Eltern stärken und kompetent beraten Eine sechsteilige Weiterbildungsreihe mit 16 Fortbildungstagen April 2016 – Mai 2017 Weitere Start-Termine auf Anfrage 16 16 Ziele der Weiterbildung: Beratungsanliegen der Eltern kompetent und hilfreich beantworten können, schwierige Sachverhalte einfühlsam und klar kommunizieren lernen, berufstypische Belastungen (übersteigerte Verantwortungsgefühle, fehlende Distanz zum Ratsuchenden oder Konflikte mit Eltern) minimieren. nn Modul 1 6. – 8. April 2016 Grundlagen systemischer Beratung 1. Teil nn Modul 2 8. - 10. Juni 2016 Grundlagen systemischer Beratung 2. Teil nn Modul 3 21. – 23. September 2016 Vertiefende Interventionstechniken/Vernetzung mit anderen Hilfseinrichtungen nn Modul 4 Hilfen zur Erziehung 7. – 9. Dezember 2016 nn Modul 5 16. / 17. Februar 2017 Eltern und Elterngruppen in die Arbeit der Einrichtung mit einbinden nn Modul 6 Abschluss-Workshop 4. / 5. Mai 2017 Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten und Konditionen an. 17 17 Weiterbildung Qualifizierung für Führungskräfte in Kindergarten, Krippe und Hort Eine achtteilige Weiterbildungsreihe mit 24 Fortbildungstagen zum Thema Schlüsselfunktion Leitung Start im Oktober 2016 18 18 Von einer Führungskraft in Kindergarten, Krippe und Hort wird sowohl fachliche als auch soziale Kompetenz gefordert. Dies be dingt, dass sich die Leitung selbst Zeit zum Lernen, Reflektieren und Nachdenken nimmt. Ziel dieser qualifizierten Weiterbildungsreihe ist es, Ihre persönliche Leitungskompetenz zu erweitern, geeignete Führungsinstrumente zu erlernen und methodische Sicherheit für alle anfallenden organisatorischen, verwaltungstechnischen und personellen Aufgabengebiete zu erlangen. nn Modul 1 Führen und Leiten nn Modul 2 Bildungseinrichtung Kita – ein Ort mit besonderer Lernkultur nn Modul 3 Kommunikationskompetenz und Konfliktkultur nn Modul 4 Organisation und Verwaltung nn Modul 5 Personalmanagement und Mitarbeiterführung nn Modul 6 Organisation entwickeln und Netzwerke schaffen nn Modul 7 Von der Erziehungspartnerschaft zur B ildungspartnerschaft nn Modul 8 Abschlusskolloquium Fordern Sie unser detailliertes Infomaterial zu Inhalten, Referent Innen und Konditionen an. 19 19 kommt zu Ihnen ... Prozessbegleitung in Ihrer Einrichtung Für pädagogische Teams von Kindertageseinrichtungen bieten wir neben unserem Jahresprogramm fachliche Prozessbegleitung, individuelle Fortbildungstage und Beratung in Ihrer Einrichtung an. Das Angebot wird teaminternen Anliegen entsprechend maß geschneidert, greift bisherige Entwicklungen auf und stärkt nach haltig bereits vorhandene Kompetenzen. 20 20 Mögliche Themenvorschläge und Beratungsschwerpunkte: nn K onzeptionelle Weiterentwicklungen der pädagogischen Arbeit in Krippe und Kindergarten nn G estaltung einer anregenden Umgebung im Innen- und Außenbereich nn E inrichten von Lernwerkstätten, Werkstatt- und Atelierbereichen nn E ntwicklung und Umsetzung von einrichtungsspezifischen Beobachtungs- und Dokumentationskonzepten nn (Üb)erarbeiten der pädagogischen Konzeption nn T eamentwicklung, Kommunikation im Team, Begleitung und Anstoßen von Veränderungsprozessen nn S prachliche Bildung und Förderung in Krippe und Kindergarten nn B egleitung in der Einführung und Umsetzung des infansKonzepts der Frühpädagogik Gerne beraten wir Sie und entwickeln mit Ihnen weitere Vorschläge nach Ihren Bedürfnissen. Ihre Ansprechpartnerin für entsprechende Anfragen: Renate Bölstler, [email protected], 0761/555 752 21 21 kommt zu Ihnen ... Kunst ohne Dach ... Eine Mitmachaktion in Ihrer Einrichtung Mit dem ErzieherInnenteam unter Einbeziehung von bis zu 50 Kindern der Kita Termine auf Anfrage 22 22 Stellen Sie sich das Außengelände Ihrer Einrichtung als völlig neuen Wirkungsraum für schöpferisch-kreatives Arbeiten vor. Wir wollen zwei Tage lang unter freiem Himmel malen, bauen, gestalten und unter Einbeziehung der vier Elemente die Möglichkeiten des künstlerischen Arbeitens im Außenbereich neu entdecken. Die Werkstätten werden von uns eingeführt, so dass mehrere Aktionen parallel angeboten werden können. Im Vorgespräch wird geklärt mit welchen Materialien wir arbeiten und wie unser gemeinsamer Tagesablauf aussieht. Unser Ziel ist es, den natürlichen Freiraum zu nutzen, um großflächig und dreidimensional zu gestalten und reizvolle Spuren im vertrauten Gelände zu hinterlassen. Die Reflexion am Ende des Tages dient auch möglichen Zukunftsvisionen, um begonnene Prozesse weiterzuverfolgen. Neugierig? Fordern Sie weitere Informationen und Details bei uns an. 23 23 kommt zu Ihnen ... Naturpädagogische Aktivitäten Beratung zur Organisation und Gestaltung von Waldtagen und Projektwochen in Ihrer Einrichtung Termine auf Anfrage 24 Wald- und Naturtage zählen mittlerweile zum verlässlichen Angebot vieler Kitas. Um diesen wichtigen Bildungsbereich zu vertiefen und mehr Sicherheit und Kompetenz bei Ihren Waldbesuchen zu erlangen, können Sie sich gemeinsam mit einer erfahrenen Waldpädagogin maßgeschneiderte Inhalte erarbeiten, um auch in Ihrer Einrichtung die Natur als Bildungsort fest zu verankern. Mögliche Inhalte und Themenbereiche nn Grundlagen der Ökologie, Geländekunde, Flora und Fauna nn Naturpädagogische Aktivitäten nach Joseph Cornell nn O rganisation und Durchführung von Naturtagen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit nn B esonderheiten der Bildungsarbeit in der belebten und unbelebten Natur nn G esundheitsgefahren, Risiken und sinnvolle Rituale im Wald nn Geschlechtsspezifische Aspekte im Erleben der Natur nn L ernwerkstatt Wald - wie geht es nach dem Waldtag in der Kita weiter? nn W elche Ressourcen bietet das Team mit Blick auf die Bildungsarbeit in und mit der Natur? Sie wollen mehr wissen? Fordern Sie weitere Informationen und Details bei uns an. 25 7. – 9. Dezember 2015 01-2016 Orientierungsplan kompakt Wenn Sie an den Fortbildungen zur Erprobung des Orientierungsplans nicht teilnehmen konnten, haben Sie mit dieser dreiteiligen Fortbildungsreihe die Möglichkeit, die Inhalte von Baustein 1 – 5 komprimiert nachzuholen. Ziel ist es, die komplexen Kerngedanken und die besonderen Chancen des Orientierungsplans fachlich fundiert für die pädagogische Praxis erfahrbar zu machen. Durch eine lebendige Lernkultur werden in den Seminaren die wissenschaftlichen Grundlagen von Bildung und Erziehung verständlich dargestellt und eine eigenständige Umsetzung des Orientierungsplans in der konkreten Praxis unterstützt. Termine: Baustein 1 + 2 7. – 9. Dezember 2015 (3 Tage) ss Die Chancen des Orientierungsplans ss Beobachtung und Dokumentation Baustein 3 + 4 1. / 2. Februar 2016 (2 Tage) ss Kooperation mit Eltern, Schulen und anderen Partnern ss Bildungs- und Entwicklungsfelder Baustein 5 (Sprache) 4. / 5. April 2016 (2 Tage) ss Sprachbildung und Sprachförderung Referentinnen:Renate Bölstler, Andrea Mayer dos Santos Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 640,– für alle fünf Bausteine 26 Bauste 28. / 29. Januar 2016 4 in Körper 02-2016 Krippenkinder in Bewegung Die selbsttätige Bewegungsentwicklung begleiten und unterstützen Die Entwicklung der Bewegungsfähigkeiten eines Kindes ist mehr als Liegen, Krabbeln, Stehen und Gehen. Gerade den Phasen dazwischen gilt es mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Hier entwickelt das Kind seine Bewegungsfähigkeit weiter, trainiert feinste Muskeln, erlebt Frustration und Erfolg. Das Entdecken und Ausprobieren der eigenen Fähigkeiten ist bedeutsamer als jedes angeleitete Spiel. Sicher gebunden in einer anregenden Umgebung kann das Kind sich aus eigener Initiative gemäß seinen Interessen und seinem Zeitmaß frei bewegen und spielen. Hierbei ist es unerlässlich, dass wir die Bedürfnisse des Kindes erkennen und es in abwartender und wohlwollender Haltung begleiten. Inhalte: ss Die Grundgedanken Emmi Piklers ss Die Phasen der Bewegungsentwicklung ss Die Bedeutung einer selbsttätigen Bewegungsentwicklung ss Sinnvolles Spiel- und Bewegungsmaterial ss Den Bewegungen des Kindes folgen – Pflegesituationen im bewegten Dialog Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Barbara Angelé 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 27 1. Februar 2016 03-2016 Kinder Brauchen Schutz Mit Kindeswohlgefährdung verantwortungsvoll umgehen Die Wahrnehmung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung ist Aufgabe jeder Kita und gesetzlich festgelegt. Dies beinhaltet eine große Verantwortung, die zusammen mit dem Träger klar geregelt sein muss. Wann spricht man von Kindeswohlgefährdung, wie ist die Definition dieses Begriffs? Was sind die rechtlichen Grundlagen? Was gibt es für Verfahren um eine ernstzunehmende Kindeswohlgefährdung zu erkennen? Welchen Auftrag und welche Handlungsoptionen hat die erfahrene Fachkraft? Welche Abläufe sind notwendig, damit die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden? Durch fachliche Inputs und den Erfahrungsaustausch in der Gruppe erlangen die TeilnehmerInnen des Seminars Sicherheit und Klarheit, um ihre Handlungsmöglichkeiten zu stärken, wenn in der Kita der Verdacht einer Kindeswohlgefährdung auftaucht. Es werden klar geregelte Abläufe erarbeitet, die gewährleisten, dass die gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden und die Verantwortung für das Kindeswohl sinnvoll wahrgenommen wird. Referent: Zeit: Ort: Kosten: 28 Achim Weise 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 98,– Bauste 2. / 3. Februar 2016 3 in 04-2016 Beschwerde als Chance Beschwerdemanagement in der Kita. Beschwerden von Eltern sind meist unangenehm und lästig. Sie treffen uns auf einer persönlichen Ebene. Daher werden sie häufig ausgeblendet und die Chancen einer konstruktiven Auseinandersetzung nicht genutzt. Beschwerden von Kindern werden zudem selten als solche wahrgenommen. Doch auch Kinder haben ein Recht auf Beschwerde. In diesem Seminar entwickeln wir gemeinsam Grundlagen für die Umsetzung eines praxistauglichen Beschwerdemanagements, um die Qualität in Ihrer Einrichtung zu verbessern. Inhalte: ss Gesetzliche Grundlagen und Begriffsklärung ss Der positive Blick auf die Beschwerde – Grundhaltungen im Beschwerdemanagement ss Das Beschwerdegespräch: Gesprächsrahmen und –verlauf mit praktischen Übungen ss Zuständigkeiten im Beschwerdemanagement – das eigene Beschwerdemangement-System entwickeln ss Beschwerden von Kindern wahrnehmen ss Erarbeiten eines pädagogischen Umgangs mit Beschwerden von Kindern Referent: Zeit: Ort: Kosten: Achim Weise 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 29 11. / 12. Februar 2016 05-2016 Holzwerkstatt Ein Grundlagenseminar Das Werkeln mit Hölzern, Brettern und Astholz gehört mittlerweile zu den Selbstverständlichkeiten des Kindergartenalltags. Um die Kinder beim freien und schöpferischen Gestalten sachkundig zu begleiten, benötigen wir allerdings sichere handwerkliche Grundkenntnisse und ein fundiertes Wissen zu den verschiedenen Holzarten, Werkzeugen und Gestaltungstechniken. Unser positives Vorbild ist die beste Voraussetzung für ein sicheres, freudiges und engagiertes Arbeiten. In diesem Werkstattseminar erlernen und vertiefen wir die Grundtechniken der elementaren Holzbearbeitung wie Schnitzen, Sägen, Hämmern, Bohren, Raspeln und Schmirgeln. Gleichzeitig erleben wir, welche Gestaltungsideen in einer Kinderholzwerkstatt angemessen und möglich sind. Inhalte: ss Ausführliche Material- und Werkzeugkunde ss Grundlagen der Holzbearbeitung ss Freies Werken mit Holz ss Einrichten einer Holzwerkstatt im Kindergarten Teilnahmebegrenzung 16 Personen Referent: Zeit: Ort: Kosten: 30 Frank Grave 9.00 – 16.30 Uhr Werkraum Waldorfschule Rieselfeld € 210,– inkl. Materialkosten Bauste 18. / 19. Februar 2016 3 in 06-2016 Entwicklungsgespräche kompetent führen Den Dialog mit Eltern stärken Der verlässliche Austausch in Form von Entwicklungsgesprächen ist zentraler Baustein einer gelingenden Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Um die individuellen Bildungserfahrungen von Kindern deuten und begleiten zu können, gewinnt die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Eltern an Bedeutung. Hier können Eltern als Experten ihrer Kinder mit den pädagogischen Fachkräften in einen partnerschaftlichen Diskurs treten und gemeinsame Erfahrungen austauschen. Auf Grundlage von Dokumentation und Beobachtung der Lernerfahrungen des Kindes kann der fachliche Dialog zwischen Elternhaus und Kindergarten seine besondere Qualität entfalten. Ziel dieses praxisorientierten Seminars ist es, das Entwicklungsgespräch inhaltlich zu strukturieren, kompetent zu moderieren und förderliche Kommunikationsgrundlagen zu erkennen vorzubereiten, um so mehr Handlungssicherheit zu erlangen. Inhalte: ss Was kennzeichnet den gelungenen Dialog mit Eltern? ss Welche Grundhaltungen und Gesprächstechniken sind hilfreich? ss Welche Rahmenbedingungen und Vorbereitungen unterstützen das Gespräch? ss Was ist für ein gut vorbereitetes Entwicklungsgespräch zu beachten? ss Einführung in systemisch-konstruktivistische Sichtweisen (Auftrags-, Rollenund Zielerklärung), systemische Fragetechniken Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Renate Bölstler 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 31 in Bauste 22. / 23. Februar 2016 4 Denken 07-2016 Heute nur gespielt ... Das Freispiel im Kindergarten Spielen und Lernen ist für Kinder kein Gegensatz und im Kindergartenalltag untrennbar miteinander verbunden. Im Spiel lernt das Kind durch Erfahrung, hier lernt es in „eigener Regie” und kann seine aktuellen Entwicklungsthemen im Dialog mit anderen spielerisch erproben und bearbeiten. Im Zuge der aktuellen Bildungsdebatte wird die besondere Bedeutung des Freispiels als ein zentraler Bestandteil frühkindlicher Selbstbildungsprozesse benannt. Um die vielfältigen Chancen des Freispiels in seiner Komplexität zu erfahren, brauchen Kinder gut strukturierte Freiräume für Aktion, Begegnung und Bewegung. Sie benötigen differenzierte und sinnstiftende Materialien und genügend Zeit, um ihre Kompetenzen und Entwicklungsbedürfnisse leben zu können. Und sie brauchen Erwachsene, die mit dem Wesen des freien Spiels vertraut sind. Inhalte: ss Das Spiel als Motor frühkindlicher Entwicklung ss Praktische Anregungen zur Gestaltung und Belebung des Freispiels ss Freispiel u. Angebotsstrukturen – Planungshilfen und Praxisbeispiele ss Dokumentationsmöglichkeiten Referent: Zeit: Ort: Kosten: 32 Udo Lange 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Bauste 22. / 23. Februar 2016 4 in Denken 08-2016 Ich bin Ich Achtsamer Umgang mit Kindern unter drei Jahren Das Selbstbild des Kindes bildet sich in den ersten drei Lebensjahren. Die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls, Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins hängt in entscheidendem Maße von der Beziehungsqualität und dem Umgang der erwachsenen Bezugspersonen mit dem Kind in dieser sensiblen Zeit ab. In diesem Seminar liegt der Schwerpunkt auf dem Lebenswerk von Dr. Emmi Pikler, welche in höchstem Maße die Einzigartigkeit eines jeden Kindes berücksichtigt und einen feinfühligen, respektvollen Umgang mit Säuglingen und Kleinstkindern fordert. Konkrete Ideen zur bedürfnisgerechten Raumgestaltung und Übungen zur eigenen Sensibilisierung und Entwicklung von Achtsamkeit lassen dieses Seminar zu einem praxisnahen Erlebnis werden. Inhalte: ss Leben und Wirken von Emmi Pikler ss Aufbau einer respektvollen Beziehung ss Beziehungsvolle Pflege und Haltung der ErzieherIn ss Gestaltung einer entspannten vorbereiteten Umgebung ss Bedeutung der freien Bewegungsentwicklung und des freien Spiels Referentin: Claudia Villringer Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 33 in Bauste 25. / 26. Februar 2016 3 09-2016 Auf die ersten Tage kommt es an Eingewöhnung gestalten und Übergänge begleiten Der gelungene Übergang von der Familie in die Krippe oder von der Krippe in die Kita ist prägend für den weiteren Bildungs- und Entwicklungsprozess des Kindes. Eingewöhnungszeiten sind für Kinder und Eltern oft Phasen großer Aufregung und Unsicherheiten. Für die pädagogischen Fachkräfte sind es Zeiten enormer Anstrengung und vor allem hoher professioneller Anforderung. Im Fokus der Fortbildung liegen praxistaugliche Handlungskonzepte für einen gelingenden Übergang, die auf den aktuellen Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie, der Bindungstheorie sowie der Transitionsforschung basieren. Inhalte: ss Übergangsbewältigung als Lernchance erkennen ss Die Prozessdynamik von Übergängen verstehen ss Ziele und „Dramaturgie“ der Eingewöhnung entwickeln ss Kollegialer Austausch zu konkreten Fragen über die Gestaltung der Eingewöhnung und des Übergangs in die nächste Bildungsinstitution Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 34 Renate Bölstler 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Bauste 3. / 4. März 2016 4 in Körper 10-2016 Rhythmusspiele der Welt Der Kindergarten als Spiegel unserer multikulturellen Gesellschaft überwindet im Spiel Grenzen und zeigt kulturelle Gemeinsamkeiten auf. Ob Backe Backe Kuchen, Aramsam Sam, Musunde Hiraite, Hoky Doky oder Tse Tse Kule – auf der ganzen Welt gibt es Kinderspiele, in denen Rhythmus, Sprache und Melodie das tragende und herausfordernde Element sind. Im Wechselspiel von Frage und Antwort und im ritualisierten Wiederholen der Reime entwickeln die Akteure einen gemeinsamen Schwung, der selbst über schwierigste Barrieren hinweg hilft. Kindergartenkinder genießen diese Form der rhythmischen Spielregel und finden im gemeinsamen Rhythmus Halt und Sicherheit. In vielen dieser alten Kinderspiele erleben und üben sie im Gleichklang der Gruppe Sprache, Rhythmus und Körperkoordination. Wir tauchen ein in die Welt der Rhythmen, um vielfältige Spielideen für den Kindergarten kennenzulernen. Gleichzeitig werden wir am eigenen Rhythmusgefühl arbeiten, denn erst durch die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, können wir souverän Gruppen anleiten und mit Störungen umgehen. Inhalte: ss Singspiele, Sprachspiele, Rhythmusspiele aus aller Welt ss Rhythmische Übungen, Koordinationstraining ss Spielbegleitung mit Trommeln, Rasseln und anderen Perkussions instrumenten Referent: Zeit: Ort: Kosten: Rolf Grillo 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Download von Tonaufnahmen 35 8. / 9. März 2016 in Bauste 4 Sinne 11-2016 Das Spiel im Krippenalter Kleinstkinder spielen eigentlich immer und überall. Die Lust zu spielen ist ein elementares Bedürfnis, denn im Spiel eignen sich Kinder die Welt an. Kinder müssen nicht beschäftigt werden, sie beschäftigen sich im Spiel mit ihren Themen und begegnen forschend ihrer Umwelt. Sie brauchen aber einfühlsame Angebote in Form anregender Spielumgebungen und Spielmaterialien, um in Sicherheit eigene Ideen entwickeln zu können. Es liegt an uns, ob es gelingt, die Lust des Kindes am Spiel zu erhalten und gute Bedingungen zur Entfaltung des freien, selbstständigen Spiels zu schaffen. In diesem Seminar üben Sie sich gemeinsam mit anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen in der respektvollen Spielbegleitung. Inhalte: ss Das Spiel des Kleinstkindes – Bedeutung und Entwicklungsstufen ss Das Freie Spiel nach Emmi Pikler ss Sinnvolle Spiel- und Bewegungsmaterialien für Kinder bis drei Jahren ss Das Spiel im Tagesablauf ss Die Aufgabe des Erwachsenen beim Spiel des Kleinkindes ss Beobachtungsschulung ss Abschied von einer Angebotspädagogik Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 36 Barbara Angelé 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Bauste 14. / 15. März 2016 4 Sinne in 12-2016 Elementares Arbeiten mit ton Elementares spricht unsere Sinne unmittelbar an. Kinder wachsen heute allerdings in einer Umwelt auf, die sie oft als vorgeformt, als fertig erleben. Daher ist das Spiel mit Erde, der Umgang mit Ton und das elementare keramisches Arbeiten für Kinder ein wertvoller Erfahrungsraum. Hier bietet sich für Kinder die Möglichkeit unmittelbar mit der Welt in Kontakt zu treten, sie mit den Händen zu begreifen und zu gestalten. Ton motiviert zum kreativen Tun, zum Formen, Umformen und Verformen. Der einfache Zugang zum Gestalten mit Ton lädt zum spielerischen Erfinden, Erforschen, Entdecken, Erlernen und Ausprobieren, zum Erproben ein. Er bietet Spielraum für Phantasie und Schöpferkraft. In diesem Seminar werden wir spielerische Aktionen mit Ton kennenlernen, die leicht in den erzieherischen Alltag übertragbar sind. Referentin: Ulrike Schräder Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 210,– inkl. Materialkosten 37 in Bauste 14. / 15. März 2016 2 13-2016 Portfolios machen Lernspuren sichtbar Die Bildungsdokumentation ist inzwischen fester Bestandteil der Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte. Je nachdem, welche pädagogischen Konzepte der Arbeit in den jeweiligen Kitas zugrunde liegen, werden bei dieser Dokumentation unterschiedliche Akzente gesetzt. Das betrifft auch den Umgang mit den Portfolios oder den Bildungsbüchern der Kinder. Es ist daher eine Herausforderung für das Team den eigenen Weg hinsichtlich der Arbeit mit Portfolio zu finden. Dabei ist es wichtig, die Portfolio-Arbeit als einen Prozess zu verstehen und diesen gemeinsam mit den Kindern in ihrem Tempo sowie ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechend im Alltag zu gestalten. Das Seminar zielt darauf, mit dem Portfolio-Konzept vertraut(er) zu werden und es im Zusammenhang mit der eigenen konzeptionellen pädagogischen Arbeit zu diskutieren. Inhalte: ss Portfolio als Instrument kindzentrierter Pädagogik ss Form, Inhalt, Aufbewahrung von Portfolio ss Die Bedeutung von Portfolio für das Kind und seine Eltern ss Die Rolle der Erzieherin in der Entwicklung von Portfolio Referentin: Marlene Jaeger Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 38 16. März 2016 14-2016 Kleine Gärten ganz gross Urban Gardening mit Kindern Gärtnern ist kreativ und macht neugierig. Zu erleben wie die Natur sprießt und gedeiht, zu beobachten, was aus dem selbst Gesäten herauskommt, fasziniert Kinder, und das erste eigene Radieschen ist ein Fest. Selbst auf kleinem Raum sind Gartenprojekte im Kindergarten möglich: im Innenhof, auf Terrasse, Balkon oder Fensterbank, in Kisten, Töpfen oder ausrangierten Gefäßen. Der Einführungskurs zeigt praktisch, was wir mit Erde, Töpfen, Pflanzen und Saatgut mit Kindern anfangen können und vermittelt die gärtnerischen Grundlagen dazu. Inhalte: ss Gärtnern auf kleinem Raum. Was ist möglich? Beurteilen von Raum-, Lichtund Bodenverhältnissen in Innenhöfen ss Materialkunde: Boden, Substrate und Gefäße ss Pflanzen, die Kinder begeistern, pflegeleicht und ökologisch interessant sind ss Anlegen eines Naschgartens in der Kiste Referentin: Heide Bergmann Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 98,– 39 17. / 18. März 2016 15-2016 Montessori-Pädagogik Möglichkeiten der Integration in den Kita-Alltag Im Montessori-Konzept wird die gestaltete Umgebung des Lernens zu einem harmonischen Ort der inneren Ruhe und Ordnung. Dies ist die Voraussetzung für wirkliche Konzentration. Kernstück ist das selbstbestimmte, freudige Lernen unter Einsatz von Bewegung und allen Sinnen. Die strukturierte und ganz spezielle Arbeitsweise der Pädagogen und der Umgang mit dem Montessori-Material unterstützen gleichermaßen der Erkenntnisgewinn, den Erwerb von Basisfähigkeiten, wie auch den positiven Selbstaufbau der Persönlichkeit. Wobei die Materialien lediglich einen Schlüssel zur Entdeckung der Welt darstellen. Inhalte: ss Überblick zu den Grundpfeilern der Montessori-Pädagogik ss Analyse der Entwicklungsbedürfnisse des Kindes ss Kompetenzen des Kindes, Freiheit und Grenzen ss Montessori-Pädagogik im Alltag – Fotos und Videosequenzen ss Praxisbeispiele einer vorbereiteten Umgebung ss Gemeinsames Erstellen eines Materials Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 40 Sybille Flach 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 21. – 23. März 2016 16-2016 Das Paradies ist nicht möbliert Bauen und Konstruieren Bauen ist ein grundlegender Bestandteil kindlichen Spiels. Auf dem Bauteppich, in der Bauwerkstatt, der Bewegungsbaustelle oder im Außengelände erleben wir, wie Kinder spielerisch, aber doch zielstrebig naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen untersuchen, die unser Leben seit Langem prägen: Wie verbinde ich Materialien, um eine haltbare Konstruktion zu errichten? Beim Konstruieren von Bauwerken oder einfachen Maschinen werden die elementaren Gesetzmäßigkeiten der Physik intuitiv erfasst und bearbeitet. Dem Erfinderreichtum sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Über fachlichen Input, Selbsterleben, kollegialen Austausch, praxisnahe Anregungen und Besuche in die nähere Umgebung werden wir gemeinsam erproben, welche Bauvorhaben mit Kindern zu realisieren sind und uns dabei auf die Spur von Architektur, Mechanik und Technik begeben. Inhalte: ss Spiel und naturwissenschaftliche Bildung im Orientierungsplan ss Räume und Materialien die zum Bauen und Konstruieren herausfordern ss Was Bauen mit Basteln verbindet ss P hysik und Mechanik zum Anfassen – Hebelkraft, Flaschenzug, Antrieb und Statik ss Ein Blick in das Außengelände ss Das Thema zieht Kreise: Münsterbauhütte, Baustellenbesuch Referenten: Zeit: Ort: Kosten: Udo Lange, Renate Bölstler 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 270,– 41 in Bauste 6. April 2016 4 Körper 17-2016 Wo rohe Kräfte sinnvoll walten Kämpfen – Raufen – Lernen Körperliche Auseinandersetzungen sind in unserer Gesellschaft verpönt. Zu Recht eignet sich körperliche Gewalt nicht zur Konfliktlösung. Doch wenn junge Kinder rangeln, schieben, ziehen, raufen und kämpfen wollen sie selten streiten. Sie wollen sich spüren, anstrengen, messen und Spaß haben. Aus Sorge vor einer Eskalation untersagen wir jedoch häufig dieses Kräftemessen schon im Ansatz und meinen, „darüber können wir doch reden!“. So verlieren viele Kinder den natürliche Zugang, das rechte Maß und die Grenzen des „Raufens“, da ihnen die Gelegenheit zum Kämpfen genommen oder zu sehr reglementiert wird. In diesem Seminar werden wir uns selbst erproben und etwas über die Kunst des Raufens erfahren. Themen wie Vertrauen, Wertschätzung, Respekt, Kraft, Spannung, Entspannung, Ruhe, Konzentration und Erholung werden gemeinsam reflektiert und diskutiert. Powerspiele sowie Vertrauensspiele und Entspannungsübungen runden den Tag ab und vermitteln Übertragungsmöglichkeiten für die jeweils eigene Praxis. Teilnahmebegrenzung 16 Personen Referent: Zeit: Ort: Kosten: 42 Jürgen Schindler 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 98,– Bauste 7. / 8. April 2016 4 in Körper 18-2016 Ich zapple, also bin ich! Psychomotorik und ADHS Wer stört, ist gestört. Wer gestört ist, muss behandelt werden. So einfach ist das! Die Diagnose ADHS trifft immer mehr und immer jüngere Kinder. Ausgeblendet bleiben häufig die Hintergründe und das Zusammenspiel all der Faktoren, die den Phillip zum Zappeln bringen. In diesem Seminar möchten wir dem vielschichtigen Thema tiefer auf den Grund gehen. Mittels praktischer Übungen und eigener Bewegungserfahrungen werden wir dem hyperaktiven Verhalten von Kindern als sinnvolle Wirksamkeitserfahrung nachspüren. Unser eigenes Erleben und Ausprobieren unterstützt uns dabei, die besondere Dynamik und Wirklichkeitskonstruktion dieser Kinder besser zu verstehen. Mögliche Lösungswege aus der Sicht der Psychomotorik können Ihnen neue Strategien im Umgang mit den betroffenen Kindern eröffnen. Referent: Zeit: Ort: Kosten: Jürgen Schindler 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 43 in Bauste 18. / 19. April 2016 4 e Sprach 19-2016 Bildungsqualität braucht Bildungsbücher Literaturauswahl für Bildungs- und Funktionsbereiche in der Kita Sich ausdrücken, die Welt entdecken, mit anderen Gemeinschaft erleben, das sind Herausforderungen, die Kinder suchen. Ausgewählte Bücher sind hierbei wertvolle Begleiter. Kinder brauchen für ihre selbsttätigen Bildungsbewegungen und vielfältigen Entwicklungsbedürfnisse eine Bibliothek, die ihre Interessen berücksichtigt und ernst nimmt. Schon die Jüngsten wollen in Büchern ihr Wissen zur Ich-, Sach- und Sozialkompetenz erweitern. Sie brauchen eine Vielfalt von Büchern, damit Bildungsmöglichkeiten zum Tragen kommen und sie brauchen einen spielerisch-forschenden Umgang, der Lust und Mut auf Texte und Bilder macht. Wir werden zu folgenden Themenbereichen ausgiebig in einer aktuellen Auswahl an geeigneten Büchern schmökern und uns Gedanken zur Struktur für die Einrichtung einer Kindergartenbibliothek machen: ss Naturwissenschaft (Bauen und Konstruieren, Mathematik, Technik, Biologie) ss Kunst (Malerei, Architektur, Musik, Bewegung) ss Ich- u. Sozialkompetenz (Selbstkonzept, soziale Erfahrungen im Alltag) ss Sprachkultur, Schrift und Mehrsprachigkeit ss Ordnungs- und Leihsysteme einer Bibliothek, Buchinsel, Bücherkiste, Leseplätze, Leseklima, Kooperation mit Eltern, Netzwerke Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 44 Sylvia Näger 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Bauste 25. / 26. April 2016 4 in Denken 20-2016 Forschergeist in Windeln Wie Zweijährige lernen Spielen ist die dem Kind eigene Art, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen, sie zu erforschen, zu begreifen, zu erobern. Dieses Seminar lädt ein, die Welt mit den Augen der Zweijährigen zu sehen und ihren Forschergeist und die Entdeckerlust zu unterstützen. Unsere Rolle ist es, Alltagssituationen zu nutzen, Bildungsprozesse zu begleiten und uns selbst als Ko-Konstrukteure in das Spiel einzubringen. Hierbei gestalten wir absichtsvoll die vorhandenen Räume und Materialien, um eine anregungsreiche Umgebung zu schaffen. Anhand einer Lerngeschichte werden wir uns mit der Frage beschäftigen, wie die subtilen Selbst-Bildungsprozesse zu dokumentieren sind, um auch für die Eltern mehr Transparenz und Verständnis für diese wichtige Entwicklungsphase zu schaffen. Ein sehr praxisnahes Seminar, das konkrete Handlungs- und Fördermöglichkeiten aufzeigt, wenn die Kleinsten des Hauses im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung stehen. Inhalte: ss Grundlagen der Entwicklungs- und Hirnforschung ss Lernen und Motivation ss Selbstbildendes Spiel und das eigentätige Kind ss Eine anregende Umgebung schaffen ss Beobachtung und Dokumentation von Bildung und Entwicklung Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Ute Jenkel 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 45 in Bauste 27. April 2016 4 Gefühl 21-2016 Wie Kinder zu Konzentration und Stille finden Kinder brauchen ganz notwendig Ruhe und Stille. Erfolgreiches und selbständiges Handeln und Lernen, aber auch soziales Verhalten sind anders gar nicht möglich. Aufmerksam zu sein, fällt Kindern immer schwerer. Doch sie haben auch ein ganz natürliches Bedürfnis danach. Übungen aus der Pädagogik von Maria Montessori helfen Kindern, sich zu konzentrieren und die positive Wirkung der Stille zu erleben. Inhalte: ss Bedeutung der Stille ss Übungen der Stille in der Montessori-Pädagogik ss Stille erfahren – praktische Übungen für die Umsetzung im pädagogischen Alltag ss Stille und Aufmerksamkeit erfahren – Selbsterfahrungen für den Pädagogen Referentin: Sybille Flach Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 98,– 46 Bauste 28. / 29. April 2016 4 Sinne in 22-2016 Wildkräuter und Blütenzauber Auf einer ausgiebigen Wald- und Wiesenwanderung begegnen wir beim Fühlen, Riechen, Hören, Schmecken und Genießen der Pflanzenwelt und entwickeln leicht umsetzbare Ideen für Kindergarten und Hort. Wundersame Geschichten, Spiele, Reime und allerlei Schabernack um ausgesuchte Blüten und Wildpflanzen werden uns hierbei begleiten. Wir erfahren aber auch, vor welchen Pflanzen wir uns hüten müssen. Am zweiten Tag werden Tipps und Tricks vorgestellt und praktisch erprobt, mit denen wir eine Heilsalbe anrühren, Trostpflästerchen zaubern und Tees herstellen können. Die Zubereitung eines Wildpflanzenmenüs und allerlei Wissenswertes zur Pflanzenkunde runden das Seminar ab. In Kooperation mit Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Brigitta Blinkert 9.30 – 16.30 Uhr 1. Tag in der Natur 2. Tag im Waldhaus Freiburg € 210,– inkl. Materialkosten 47 in Bauste 28. / 29. April 2016 4 Gefühl 23-2016 Raum für Konflikte Wege zu einer positiven Streitkultur in der Kita Kinder werden konfliktfähig. Das klingt gut, doch was heißt das? Auch zum Alltag von Kindern gehören Konflikte. Konflikte bieten Kleinen und Größeren wichtige Lernchancen: Beziehungen knüpfen, Zusammenspiel herstellen, Unterschiede wahrnehmen, miteinander streiten und mit gegenteiligen Interessen umgehen – all das ist für die soziale und kognitive Entwicklung des Kindes notwendig und entscheidender Motor ihrer Bildungsprozesse. Wir werden uns praxisnah anhand Ihrer Erfahrungsberichte und ergänzt durch Filmbeispiele zu folgenden Themen und Fragen austauschen: ss Konflikte wahrnehmen, beobachten und interpretieren ss Faustrecht oder Dialog: Wann eingreifen und vor allem wie? ss Konflikte in der Sackgasse: Wie können wir Kinder unterstützen? ss Streiten Mädchen anders wie Jungs? ss Reflektion der eigenen Einstellung: Was bedeuten Konflikte für mich? Referentin: Renate Bölstler Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 48 Bauste 9. / 10. Mai 2016 4 Sinne in 24-2016 Zwei Tage – zwei Künstler Pablo Picasso und Paul Klee - mit Kindern Kunst erleben Große Künstler haben die Welt beeinflusst. Ihr Schaffen fasziniert auch Kinder außerordentlich. Um die künstlerische und schöpferische Kraft ihres Wirkens zu verstehen, wollen wir uns in praktischer Art und Weise jeweils einen Tag mit ausgewählten Techniken und Vorgehensweisen des jeweiligen Malers auseinandersetzen. Sowohl die zeichnerischen als auch die malerischen Seiten beider Künstler wollen wir ausschnittsweise beleuchten und praktisch umsetzen. Dazu entdecken wir die Collage neu, stellen dreidimensionale Objekte her und widmen uns den Möglichkeiten der Monotypie. Ein Praxisseminar inspiriert von zwei großen Meistern. Referenten: Zeit: Ort: Kosten: Thomas Stadelmann und Gäste 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Materialkosten 49 in Bauste 9. / 10. Mai 2016 4 Sinne 25-2016 Erde, Luft und Feuer – Kunst ohne Dach Kreativ-schöpferisches Arbeiten im Freien An konkreten Beispielen zeigen wir auf, wie man im Außenbereich mit Kindern künstlerisch arbeiten kann. Wir entwickeln mit Naturmaterialien gestalterische Lösungen und erleben die Faszination großflächiger und dreidimensionaler Objekte. Unsere Inhalte sind so ausgewählt, dass sie in der Praxis unkompliziert und kostengünstig umgesetzt werden können. Die schöpferischen Pausen finden am Lagerfeuer statt, das uns die Tage über begleiten wird. Freuen Sie sich auf zwei Tage Kunst unter freiem Himmel. Inhalte: ss Erden werden gesammelt, gesiebt und gebrannt, um damit zu malen ss Wir modellieren Erde und stellen mit Gipsbinden Erdschalen her, die wir mit Erdfarben künstlerisch weiter bearbeiten ss Aus Stoff, Erden, Pigmenten und Goldfarbe gestalten wir Himmelsbahnen ss Wir fangen den Wind mit unseren Windbräuten aus Folien und bearbeiten diese mit der Dripping-Technik Referentinnen: Zeit: Ort: Kosten: 50 Dagmar Schulz-Stadelmann und Birgit Lüdtke-Brucker 9.00 – 16.30 Uhr Im Freien € 210,–, inkl. Materialkosten Bauste 30. / 31. Mai 2016 5 in 26-2016 Sprachförderung mit allen Sinnen Sprache und Wahrnehmung Immer mehr Kinder zeigen Auffälligkeiten in ihrem Sprachvermögen und Kommunikationsverhalten. In vielen Fällen ist zu beobachten, dass Sprachentwicklungsstörungen eng mit fehlenden sprachlichen Vorbildern und Wahrnehmungsdefiziten verbunden sind. Die Fähigkeit zum Erwerb der Muttersprache ist zwar angeboren, setzt aber voraus, dass die Kinder durch eine entsprechende Resonanz der Erwachsenen ermutigt und gefördert werden. Die Lust am sprachlichen Ausdruck wird sich vor allem dann entwickeln, wenn beim Kind die Bewegungs- und Sinneskoordination voll ausgebildet ist. Wir werden auf der praktischen Ebene eine Vielzahl an Methoden und Mitteln kennenlernen, um diesen sensiblen Bereich des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung spielerisch zu begleiten. Inhalte: ss Kinder wollen sprechen – Sprachpotentiale entdecken und optimieren ss Mit der Sprache spielen – Spielideen, Wahrnehmungsübungen und sinnliche Anregungen ss Eltern sprechen mit – Tipps, Hilfen und Anregungen für die Familie Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Mira Mantke 9.30 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 51 in Bauste 6. / 7. Juni 2016 4 Sinne 27-2016 Wenn ein Bilderbuch lebendig wird Figurenbau, Spielideen und Spielpraxis für den Kindergarten Dieses Praxisseminar ist für all jene gedacht, die mit einfach gebauten Flachfiguren ein Bilderbuch zum Leben zu erwecken wollen. Wie von Zauberhand entsteht aus dem Bilderbuch eine kleine Bühne, die mit den Ideen der Kinder wächst. Die Figuren der Geschichte können die Kinder mit Alltagsmaterialien selbst gestalten und nach dem Spiel verschwindet das ganze Szenario wieder im Bilderbuch. Wir werden anhand Ihrer Bilderbücher herausfinden, welche der Geschichten besonders geeignet sind, um die Phantasien der Kinder zu beflügeln. Hieraus entwickeln wir eine Spielidee, die Sie dann aufführen können. Inhalte: ss Bau einfacher Spielfiguren ss Auswahlkriterien geeigneter Bilderbücher ss Formen der Inszenierung, die eigene Spiellust entdecken ss Die Sprechlust wecken – Kinder als Mitspieler Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 52 Ute Wange 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 6. / 7. Juni 2016 28-2016 Bildungsarbeit im offenen Konzept Viele Einrichtungen sind auf dem Weg, konsequent Freiräume zu öffnen und das sich selbst bildende Kind in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen. Die Öffnung des Hauses verändert das berufliche Selbstverständnis der pädagogischen Fachkräfte und fordert sie als verantwortungsbewusste Akteure ihrer Pädagogik heraus. Um den täglichen Herausforderungen im Alltag gerecht zu werden, benötigt die Arbeit im Offenen Konzept verbindliche Strukturen, tragfähige Teamarbeit und durchdachte Bildungsangebote. Wir werden miteinander in Erfahrungsaustausch treten und anhand konkreter Praxisbeispiele sondieren, wie die Balance zwischen gezielter Anregung und der Gestaltung von Freiräumen zum Wohle des Kindes nachhaltig in der Einrichtung verankert werden kann. Es erwartet Sie ein sehr praxisnahes Seminar. Inhalte: ss Formen der Öffnung (Geöffnete Gruppen, Offene Gruppe, Offener Kindergarten) ss Ablauforganisation und Teamarbeit ss Bildungsarbeit in der Offenen Arbeit – Pädagogisches Handeln und Gestaltung einer anregenden Umgebung ss Verlässliche Bindung und Sicherheit Referentin: Ute Jenkel Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 53 in Bauste 8. Juni 2016 4 Sinne 29-2016 Bei Müllers hats gebrannt! Alte und neue Klatschspiele, Kinderreime und Straßenspiele Ich bin in meiner Kindheit einfach auf die Straße, auf den Hof gegangen und wir Kinder haben mit Kindern aus der Nachbarschaft Gummitwist, Huckekasten, Abzählreime, Ball-und Geschicklichkeitsspiele gespielt, die wir uns gegenseitig beigebracht haben. Leider sind durch den gesellschaftlichen Wandel und die Präsenz der Neuen Medien diese Spiele von den Straßen und Höfen weitgehend verschwunden. Die Fortbildung möchte an die alte Spieletradition anknüpfen, alte Spiele aus der Versenkung holen und mit neuen, multikulturellen Spielen aus dem Fundus von „Rhythmusspiele der Welt“ ergänzen. Inhalte: ss Die PI-PA-PO Piraten - Spiellieder und Abzählreime ss Huckekasten & Co - Bewegungs-und Straßenspiele ss Bei Müllers hats gebrannt - Klatschspiele mit Sprache ss Rhythmusspiele der Welt - Spiele aus verschiedenen Kulturen Referent: Zeit: Ort: Kosten: 54 Rolf Grillo 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 98,– Bauste 9. / 10. Juni 2016 4 in Denken 30-2016 Waldläufer und Schlaufüchse Wissenswertes und Anregendes für Waldtage Natur- oder Waldtage zählen mittlerweile zum verlässlichen Angebot vieler Kitas. Um diesen wichtigen Erfahrungsbereich zu vertiefen und mehr Sicherheit und Kompetenz bei unseren Waldbesuchen zu erlangen, werden wir uns gemeinsam mit einer erfahrenen Waldpädagogin in der freien Natur mit folgenden Inhalten beschäftigen: ss Grundlagen der Ökologie, Geländekunde, Flora und Fauna ss Naturpädagogische Aktivitäten nach Joseph Cornell ss Durchführung von Naturtagen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ss Besonderheiten der Bildungsarbeit in der belebten und unbelebten Natur ss Gesundheitsgefahren, Risiken und sinnvolle Rituale im Wald ss Was kommt nach dem Wald? Folgeaktivitäten in den Räumen der Kita Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Brigitta Blinkert 9.30 – 16.30 Uhr 1. Tag im Wald 2. Tag in der Pädagogischen Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 55 9. / 10. Juni 2016 31-2016 Das tut meiner Stimme gut Stimm- und Sprechtraining für pädagogische Berufe Jede Stimme verfügt über ein umfangreiches Potential. Für unsere Sprech- und Gesangsstimme, die beruflich beansprucht ist, können wir Möglichkeiten schaffen, entspannter und gleichzeitig bewusster mit ihr umzugehen. Leichter und müheloser, als auch klangvoller und deutlicher zu sprechen, ist für den Kontakt mit Kindern und Eltern wichtig. Durch gezielte Übungen des Atems und der Körperhaltung, sowie durch Formen der stimmlichen Präsens (Artikulation, Sprechsitz, Sprachmelodie, Tempo, Betonung, Authentizität in der Stimme) können wir unsere Stimmqualität verbessern und vitaler gestalten. Ziel ist es, neue Möglichkeiten, Impulse und Kraftquellen im Umgang mit unserer Stimme zu erhalten und zu erfahren, um auch langfristig stimmlich fit zu bleiben. Referentin: Andrea Mayer dos Santos Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 56 Bauste 13. – 15. Juni 2016 4 in Sinne 32-2016 Das Paradies ist nicht möbliert Die Sinnlichkeit des Essens Kaum eine Alltagssituation in der Kita berührt so viele Bildungsbereiche wie das Thema Essen. Essen und Trinken nährt nicht nur, sondern ist auch ein ästhetisches Erlebnis und ein kommunikativer Akt. Ziel der dreitägigen Fortbildung ist es, tägliche Mahlzeiten als Orte kultureller und sozialer Anregung für die tägliche Bildungsarbeit zu entdecken und Essenssituationen als spannende Bildungsräume zu inszenieren, um die Kinder in ihrer lustvollen Weltaneignung zu inspirieren. Über fachlichen Input, Selbsterleben, kollegialen Austausch, praxisnahe Anregungen und einen Kitabesuch erweitern Sie auch sinnlich Ihren pädagogischen Handlungsspielraum. Inhalte ss Essen als Bildungsthema im Bildungsverständnis des Orientierungsplans ss Räume und Materialien der Bildungsinsel Essen: Was ist im Alltag umsetzbar? ss Essenskultur, Küchengeräte, Esswerkzeuge erleben und erforschen ss Mit dem Essen verknüpften Bildungsthemen nachgehen, Zusammenhänge erfahren ss Gemeinsames Verweilen und Genießen mit einfachen Mitteln ermöglichen ss Anregungen für Minigärten in Kisten, Töpfen und ausrangierten Gefäßen Referentinnen:Renate Bölstler, Cora Eichele, Heide Bergmann Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 270,– 57 16. / 17. Juni 2016 in Bauste 4 e Sprach 33-2016 Ene mene Miste ... Sprechen und Singen mit Krippenkindern Für die gesunde Entfaltung und Entwicklung von Kleinstkindern ist ein spielerischer Umgang mit Sprache, Stimme, Klängen und Tönen schon von Geburt an ein wichtiges Parameter. Krippenkinder lieben Wiederholungen, die ständige Wiedergabe von einfachsten Melodien (auch Vorsingen) oder rhythmisierten Kinderversen. Stimulierende sprachfördernde Materialien schaffen dabei innere Bilder und regen den Sprachfluss an. Je nach den altersgemäßen Sprachentwicklungsstadien können wir Kleinstkinder mit einer Vielzahl von Sinnesspielen, Bewegungsspielen, Klanginstrumenten, einfachsten Reimen und Versen anregen und in ihrer Entwicklung fördern. Über Rhythmus und Bewegung erfahren und entwickeln sie dabei ihre eigene Stimme und entdecken im Dialog mit den ihnen vertrauten Personen die Sprache. Inhalte: ss Grundlagen der Sprachentwicklung und die Besonderheiten der musikalisch-rhythmischen Begleitung ss Sprachfördernde altersgemäße Angebote (Reime, Verse, Lieder, Fingerspiele, Kniereiter, Klanggeschichten, Bewegungsspiele usw.) ss Einsatz von Klanginstrumenten und Klatschspielen Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 58 Andrea Mayer dos Santos 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Download von Tonaufnahmen Bauste 17. Juni 2016 4 in Sinne 34-2016 Wald- und Wiesenspiele Ein Rucksack voller Spielideen in der Natur „Die Wurzel des Lebens ist Spielen“ (Alan Watts) Spiele in der Natur sind eine Einladung zum Fühlen, Denken, Hören, Schauen und Bewegen. Wir verbringen den Tag im Freien und lassen uns von den vielfältigen Möglichkeiten der Natur inspirieren, um neue Spielideen und Anregungen für den Kindergartenalltag zu entdecken. Es werden Spiele und Aktivitäten vorgestellt, die Waldtage, Projektwochen, Ausflüge und Familientage bereichern. Naturraum wird zum Spielraum für sinnliche Erfahrungen und öffnet die Wahrnehmung. Inhalte: ss Suchspiele, Sinnesspiele, Denkspiele und Bewegungsspiele in der Natur ss Spiele mit Naturmaterialien, Anfertigen einfacher Spielutensilien ss Das freie Spiel in der Natur ss Anregungen für den Morgen- und Abschlusskreis an Waldtagen Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Brigitta Blinkert 9.00 – 16.30 Uhr In der Natur € 98,– 59 in Bauste 20. / 21. Juni 2016 4 Sinne 35-2016 Malen, Matschen, Kneten, Spielen Mit Krippenkindern Kreativität erleben Wenn wir Kreativangebote für Krippenkinder entwickeln, müssen wir zunächst erkennen, dass die gestalterisch-schöpferischen Arbeiten dieser Altersgruppe anderen Gesetzmäßigkeiten und Zielsetzungen folgen. Wir müssen konsequent von den Bedürfnissen und forschenden Lernbewegungen der Krippenkinder aus denken. Was reizt die Kleinsten eigentlich am Umgang mit Farbe, Knete und formbaren Materialien? Welche Entwicklungsbedürfnisse leben sie hiermit aus? Welche Materialangebote und Impulse unterstützen das Kind im spielerischen Gestalten? Wir werden in Form praktischer Werkstattbereiche in die Welt der Jüngsten eintauchen. Werden Sie selber kreativ! Inhalte: ss Elementare Experimente: Was Krippenkinder von sich aus tun – und wie daraus Ideen für bildnerisches Gestalten entstehen ss Aktionsvorschläge für das Arbeiten im Atelier ss Gefühl pur: Entwickeln von Fühl-Wannen für intensive Wahrnehmungs erfahrungen ss Eine Welt aus weichem Ton: Matschwelten mit unterschiedlichen Materialien ss Natur aufs Papier: Malen mit Erd-, Ton- und Sandfarben ss Welche Malräume und Malmaterialien brauchen Krippenkinder? Gute Ideen und Raumkonzepte Referent: Zeit: Ort: Kosten: 60 Michael Fink 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Materialkosten Bauste 20. / 21. Juni 2016 4 in Sprach e 36-2016 Hörspiele mit der Stimme Zaubern Wörter, Sätze, Reime und was man damit machen kann Es geht auch ohne CD-Player! In den zwei Tagen gehen wir auf Entdeckungsreise, experimentieren mit den Variationsmöglichkeiten der eigenen Stimme und lassen so Geschichten wachsen. Unser Material sind Sätze, Geräusche, Abzählverse, Zungenbrecher, Zaubersprüche und Geschichten, mit denen Kinder ihre Kraft und Ausdrucksmöglichkeiten über Stimme und Körper entdecken können. Über die Bedeutung von Sprache hinaus bekommen Wörter ein phantastisches Eigenleben und verwandeln sich in magische Hörgeschichten. Inhalte: ss Wie kann ich mich fürs Geschichtenerzählen einstimmen? ss Übungen für Körper, Stimme und sprudelnde Wörter ss Wie entsteht eine Geschichte oder ein Miniatur-Hörspiel? ss Kennenlernen von einfachen Elementen des Storytellings ss Sprache wird Musik – Geräusche werden lebendig ss W elche Variations- und Ausdrucksmöglichkeiten wohnen in Wörtern und Sprache? Referentin: Ariane Zeuner Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 61 in Bauste 22. / 23. Juni 2016 4 Denken 37-2016 Kostenlos, aber nicht wertlos Recycling-Bauwerkstatt in Kindergarten und Hort Nicht wegwerfen, daraus bau ich noch was! Bastelfreudige Kinder lieben es, aus Abfallmaterial Dinge zu bauen. Oft fehlen ihnen (und den Erwachsenen) aber Techniken und Ideen, was man mit Blechbüchse, Plastikflasche und anderem „Müll“ so alles machen kann und welches Werkzeug hierfür benötigt wird. In diesem Werkstatt-Seminar erproben wir viele Techniken, um aus Müll Kunstvolles und Phantastisches zu schaffen: wir werden Plastiktüten zu Stoffen bügeln, aus Plastikflaschen glänzende Autos oder Windspiele herstellen, Tetra Paks zu Portemonnaies verarbeiten und aus Dosen von der Silberrose bis zum Monster alles mögliche bauen. Inhalte: ss Erproben von Blechbüchsen, Draht, Pappen, Plastikflaschen, Plastikfolien, Fahrradschläuchen und ähnlichem als „Baumaterial“ ss L ernen von grundlegenden Verarbeitungstechniken für Metalle und Plastik wie Schneiden, Falzen, Bohren, Nieten, Schrauben, Löten ss A usdenken und Herstellen witziger oder ästhetischer Skulpturen, Schmuckstücke, Gebrauchsgegenstände ss Werkstatteinrichtung und Sicherheitsaspekte Referent: Michael Fink Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 62 Bauste 24. Juni 2016 4 in Gefühl 38-2016 Waldmärchen Ein Tag zum Entspannen, Genießen und Auftanken Auf einer gemütlichen Wanderung durch den sommerlichen Wald bei Freiburg wird Gidon Horowitz an einigen ausgewählten Plätzen jeweils passende Märchen erzählen, Geschichten vom Wald und seinen vielfältigen Lebewesen, von Bäumen, Sträuchern und ihren Früchten, von Würmern, Teichen, Fröschen, Kröten, Rehen, Schlangen, Spinnen ... Es sind Kostbarkeiten aus einem großen Schatz, von dem die Menschen aller Völker seit Urzeiten schöpfen. Die Auswahl der erzählten Märchen erfolgt spontan auf Grund dessen, was uns auf dem Weg durch den Wald begegnet. Eine kleine Gestaltungsarbeit zu den gehörten Märchen rundet den Tag ab. Die TeilnehmerInnen können an diesem Tag entspannen, innehalten und neue Kraft schöpfen. Zudem erhalten sie wertvolle Anregungen, die auch in der Arbeit mit Kindern umzusetzen sind. Referent: Zeit: Ort: Kosten: Gidon Horowitz 9.00 – 16.30 Uhr Im Wald € 98,– 63 27. / 28. Juni 2016 39-2016 Gesprächsführung einmal anders Gehört und richtig verstanden zu werden ist allen Menschen wichtig. Doch sowohl bei Gesprächen mit Kollegen als auch mit Eltern geschieht es immer wieder, dass wir aneinander vorbeireden, nicht zu Wort kommen oder unterbrochen werden und uns letztlich nicht verstanden fühlen oder nicht verständlich machen können. Verständigung gelingt dann, wenn eine Brücke zwischen den unterschiedlichen Lebenserfahrungen und -anschauungen der beteiligten Gesprächspartner aufgebaut werden kann. Denn wirklich verstehen können wir den Anderen nur in seiner Eigenart und in seiner eigenen Welt. Ziel dieses praxisorientierten Seminars ist es, Ihnen neue Impulse und Möglichkeiten an die Hand zu geben, Gespräche im Berufsalltag mit Kollegen und Eltern achtsam, natürlich und flüssig zu gestalten und so kooperative Arbeitsbeziehungen zu entwickeln. Inhalte: ss Die „Anatomie“ eines Gesprächs: Seiten und Ebenen der Kommunikation ss Kommunikationsstile und Reflexion des eigenen Kommunikationsstils ss W ie ein Gespräch gelingen kann: hilfreiche Rahmenbedingungen, Grundhaltung, Methoden und Techniken Teilnahmebegrenzung 16 Personen Referent: Zeit: Ort: Kosten: 64 Franz-Jochen Pelzer 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Bauste 27. / 28. Juni 2016 4 in Sinne 40-2016 Filzen – ein Fest für die Sinne Farbenfroh, seifig, zart und doch handfest Filzen findet zunehmend stärker Beachtung in pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern. Was macht dieses Handwerk so wertvoll? Filzen öffnet sinnliche Erfahrungsräume: durch das Zusammenspiel von Wasser, Seife und Wolle entsteht unter den eigenen Händen aus losen Fasern ein dichtes Gewebe – Filz. Man kann es fühlen, kneten, matschen, rollen, drücken, ja sogar riechen, das Handwerk. Filzen ermöglicht kreative Gestaltungsprozesse: Filzen ist eine intensive körperliche und geistige Tätigkeit mit experimentellem Charakter. Gleichzeitig besteht aber auch die Möglichkeit, den persönlichen Ideen und Vorstellungen Gestalt zu geben. Filzen fördert die Wertschätzung des Ursprünglichen: Filzen ist eine der ältesten textilen Handwerkskünste. Gerade in einer Zeit, in der Kinder ihre Umwelt zunehmend konsumorientiert und ebenso technisiert erleben, wird die handwerkliche Tätigkeit immer bedeutsamer. Inhalte: ss Bedeutung sinnlicher Wahrnehmung für die kindliche Entwicklung ss Praxisnahe Anregungen für die Arbeit mit Kindern und Eltern ss Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten im eigenen Tun erleben ss Ideen entwickeln, die die praktische Arbeit bereichern Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Daniela Seibert 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Materialkosten 65 30. Juni / 1. Juli 2016 41-2015 Mosaike im Kindergarten Seit Jahrtausenden verschönern Menschen mit farbenprächtigen Mosaiken ihren privaten und öffentlichen Lebensraum. Die Auswahl an Materialien, Farben, Oberflächen und Formaten ist schier unerschöpflich. Das Mosaizieren vereint handwerkliches Können und künstlerische Gestaltungsmöglichkeiten in wunderbarer Weise. Für Kinder und Erwachsene bietet sich hier eine besondere Gelegenheit, jeden einzelnen Arbeitsschritt mitzugestalten und auf Form, Aussehen und Einzigartigkeit der Mosaike entscheidenden Einfluss zu nehmen. Hier leisten alle ihren persönlichen Beitrag zum Gelingen des Gesamtkunstwerkes und verewigen sich mit ihrem unverwechselbaren Bildausschnitt. Inhalte: ss Einführung in die Kunst des Mosaizierens ss Techniken, Materialkunde, Werkzeuge ss Praktische Ausarbeitung verschiedener Mosaike für Innen und Außen ss Bild- und Praxisbeispiele Referent: Zeit: Ort: Kosten: 66 Peter Rist 9.00 Uhr – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Materialkosten 30. Juni / 1. Juli 2016 42-2016 „Ich will auch in den Wald“ Mit Krippenkindern unterwegs in der Natur Waldtage und regelmäßige Besuche in der Natur sind schon für die Jüngsten in der Kita attraktive Erfahrungsbereiche, die mit viel Begeisterung wahrgenommen werden. Doch was braucht es, um den besonderen Entwicklungsbedürfnissen und Kompetenzen dieser Altersgruppe gerecht zu werden? Was unterstützt und ermutigt die Kinder, sich in der Natur selbständig zu bewegen und eigene Aktionsräume zu erobern? Was müssen wir mit Blick auf Hygiene und Gefahren beachten? Wir werden diese und viele andere alltagspraktische Fragen erörtern, um mit mehr Sicherheit und Gelassenheit die Besuche im Freien zu gestalten. Den zweiten Tag verbringen wir im Wald und erproben Methoden sowie Materialien für die naturpädagogische Arbeit mit Krippenkindern. Der Besuch in einer Waldspielgruppe und praktische Handreichungen für die Elternarbeit runden das Seminar ab. Schwerpunktmäßig werden wir uns mit der Altersgruppe zwischen zwei und drei Jahren beschäftigen. Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Brigitta Blinkert 9.00 – 16.30 Uhr 1. Tag Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE 2. Tag in der Natur € 200,– 67 in Bauste 30. Juni / 1. Juli 2016 4 Körper 43-2016 Schaukelfee & Klettermax Bewegungsanlässe und Seilspielgeräte im Wald für Kinder Der Wald als Naturraum bietet zahlreiche Anlässe für Wahrnehmung, Bewegung und spannende Erlebnisse. Hier wird die Psychomotorik auf ideale Weise durch nahezu unbegrenzte Bewegungsmöglichkeiten gefördert. Mit verschiedenen Seilkonstruktionen wie Schaukeln, Kletterelementen, Seilbrücken und sogar einer Seilrutsche können wir für und mit den Kindern vielfältige Bewegungsangebote schaffen, die leicht umzusetzen sind, wenn wir einige Basisknoten beherrschen. An den beiden Fortbildungstagen erspielen und „verknoten” wir den Wald zum Bewegungsraum. Die psychomotorischen Fördermöglichkeiten werden anhand von Praxisbeispielen erarbeitet. Inhalte ss Praktische Knotenkunde ss Materialkunde, Sicherheitsaspekte und Hilfestellungen ss Aufbau einer variationsreichen Bewegungslandschaft aus Seilen im Wald ss Bewegungsspiele auf den Spielgeräten ss Spielanregungen mit Seilen für Gruppenaktivitäten Teilnahmebegrenzung 16 Personen Referentin: Alexandra Schwarzer Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Im Wald Kosten: € 200,– 68 Bauste 7. / 8. Juli 2016 4 in Sinne 44-2016 Und wie klingen die Sterne? Klanggeschichten für Krippe und Kindergarten Kinder erleben Musik und Sprache mit Klanggeschichten. Über die Freude an der Entdeckung von Klängen, Instrumenten, Reimen und Geschichten entwickelt das Kind einen ungehemmten und spielerischen Zugang zu Musik und Rhythmus. Um Klanggeschichten in den Arbeitsalltag einzuführen, bedarf es einer Bereitschaft, sich für dieses Thema zu sensibilisieren. Kurze und kleine Einheiten lassen sich schnell in das Freispiel integrieren, lockern den Tagesablauf, wecken das Interesse der Kinder und können altersgemäß eingesetzt werden. Inhalte: ss Wie gestalte ich eine Klanggeschichte? Auf was muss ich achten? ss Einfache Klanginstrumente herstellen und einführen ss Voraussetzungen für das Erfahren von Klanggeschichten (Mundmotorik; Klatschspiele, Reime, Gefühl von Gegensätzen wie „hoch-tief”, laut-leise”, „schnell-langsam”) ss Erarbeitung und Vorstellung einer Klanggeschichte für jüngere und ältere Kinder Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Andrea Mayer dos Santos 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 69 in Bauste 11. / 12. Juli 2016 2 45-2016 Bildungs- und Lerngeschichten Kinder sind beständig damit beschäftigt, ihre Welt zu erkunden, eigene Ideen zu entwickeln, zu überprüfen und so neues Wissen zu erwerben. Eine “Bildungs- und Lerngeschichte” ist eine Erzählform vom Lernen eines Kindes, die auf der Grundlage von Beobachtung entsteht. Sie dokumentiert die individuellen Lernprozesse eines Kindes durch Text- und Bildmaterial. In den zwei Tagen wollen wir uns mit den Bildungs- und Lerngeschichten nach M. Carr theoretisch und praktisch auseinandersetzen. Schwerpunkte der Veranstaltung sind das Kennenlernen des Ansatzes, das Üben von Beobachtungen anhand praktischer Beispiele und die Analyse der Beobachtungen mithilfe der Lerndispositionen. Inhalte: ss Vorstellung des Konzeptes ss Von der Beobachtung zur Lerngeschichte ss Dialogische Prozesse mit Kindern, Eltern und dem Kita-Team Referentin: Marlene Jaeger Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 70 Bauste 14. / 15. Juli 2016 3 in 46-2016 Konfliktgespräche mit Eltern führen Gerade durch den engen Kontakt zu Kindern und Familien erlangen ErzieherIn nen im Kindergarten immer wieder Kenntnis über schwierige Entwicklungen, problematische Lebenssituationen und Konflikte innerhalb der Familie, wie z.B. Gewalt in der Familie, ungesunde Ernährung, Verwahrlosung oder die mögliche Trennung der Eltern. Wie können solche heiklen Themen mit Eltern angesprochen und sie zur Lösung der Probleme motiviert werden? In dem Seminar geht es um ein ganzheitliches Verständnis vom System Familie und demzufolge auch die Notwendigkeit, gerade die Väter bei Konfliktgesprächen mit einzubinden. Anhand praktischer Beispiele und Fallanalysen werden die Themen erarbeitet und in Rollenspielen praktisch dargestellt. Referent: Zeit: Ort: Kosten: Achim Weise 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 71 in Bauste 15. Juli 2016 4 Sinne 47-2016 Waldwerkstatt Stöcke, Rinden, Steine, Blätter, Wildfrüchte, Federn, lehmige und sandige Erden – der Waldboden ist unsere Materialkammer mit allem, was es braucht, um in der Natur schöpferische Spuren zu hinterlassen. Es erwartet Sie ein inspirierender Werkstatttag mit einem Wald voller Ideen, die in Kindergarten und Hort leicht umsetzbar sind. Und alles mit viel Muße und ökologisch unbedenklichen Materialien. Inhalte: ss Rindenmalerei mit selbst hergestellten Malwerkzeugen und Farben ss Schmuck aus der Natur ss Baumgesichter, Lehmgestalten und geheimnisvolle Waldzeichen ss Einfache Astkonstruktionen und Wasserbahnen Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 72 Brigitta Blinkert 9.00 – 16.30 Uhr Im Wald € 98,– Bauste 18. / 19. Juli 2016 4 in Denken 48-2016 Labor für Blubbergas & Co Mit Kindern den Naturwissenschaften auf der Spur Wie fliegt eine Rakete? Kann man Luft sehen? Verschwindet Zucker im Wasser für immer? Warum sinkt ein Stein und der Apfel schwimmt? Kann die Kerze unter Wasser brennen? … Mit gezielten Experimenten können Kinder (und wir Erwachsene) lustvoll und selbstgestaltend solchen Fragen nachgehen und dabei spielerisch Zusammenhänge und Phänomene aus Chemie und Physik erkennen und begreifen. Wir lernen für den Kindergarten sinnvolle, anschauliche und leicht umsetzbare Experimente kennen, üben uns im Aufbau und der erfolgreichen Durchführung der Versuche und gewinnen so Sicherheit für diese Arbeit mit den Kindern. Viele Experimente, können Kinder nach Beobachtung und kindgerechter Anleitung selbständig durchführen und im Tun für sich verstehen. Vertieft werden diese naturwissenschaftlichen Bildungsinhalte durch Dokumentationen, die von den Kindern selbst gestaltet werden. Damit die Umsetzung in die eigene pädagogische Praxis gelingt, erarbeiten wir gemeinsam wie ein „Labor“ eingerichtet werden kann, betreiben Materialkunde und lernen Fachliteratur kennen. Referent: Thomas Seubert Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 73 in Bauste 12. / 13. September 2016 4 Sinne 49-2016 Weil Wickeln und Essen mehr ist Achtsame Begleitung von Kleinstkindern „Vor lauter Windeln wechseln und füttern komme ich zu nichts.“ Manchmal liegen die pädagogischen Möglichkeiten gerade da, wo wir sie nicht vermuten. Das Konzept der beziehungsvollen Pflege nach Emmi Pikler nutzt genau diese Alltagssituationen als Orte der Beziehungsgestaltung und Selbstbildung. Pflege wird nicht als hygienische Notwendigkeit, sondern von Anfang an als Möglichkeit der feinfühligen Kommunikation mit dem Kind verstanden und genutzt. Durch Information, Filmbeispiele und praktische Übungen in diesem Seminar erweitern Sie Ihren Handlungsspielraum für die Gestaltung einer achtsamen Beziehung zu den Kindern im gelebten Alltag beim Wickeln und Essen. Inhalte: ss Die Grundgedanken Emmi Piklers ss Die Gestaltung von täglichen Pflegesituationen ss Sensibilisierung für die Körpersprache des Kindes und auch für die eigene Körpersprache ss Schritte zum selbstständigen essen respektvoll gestalten ss Anregungen für Materialauswahl und Raumgestaltung. ss Reflexion der auf die Kinder abgestimmten Tagesstruktur Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 74 Barbara Angelé 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 16. September 2016 50-2016 Schnitzen mit Grünholz Eine Holzwerkstatt im Wald? Was liegt näher als dies! Das Material schenkt uns die Natur und mit nur wenigen Werkzeugen und einem lauschigen Platz ist fast alles beisammen - alles was wir brauchen um? Nun, der Phantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt, nur wie macht man das mit dem Schnitzmesser, der Raspel, der Säge und dem Zieheisen? Schnitzen, sägen, bohren, glätten, das sind elementare Tätigkeiten, bei denen Kinder ihre Geschicklichkeit und handwerklichen Fähigkeiten üben und verfeinern können. An verschiedenen selbsterprobten Beispielen lernen wir den sachgemäßen und sicheren Umgang mit geeigneten Werkzeugen und Hölzern kennen und was man damit alles daraus machen kann. Inhalte: ss Praktische Werkzeugkunde für den Wald ss Kreative Beispiele und Ideen für Waldtage ss Bedeutung der Händearbeit für eine gesunde Entwicklung des Kindes Teilnahmebeschränkung 16 Personen In Kooperation mit Referent: Zeit: Ort: Kosten: Frank Grave 9.00 – 16.30 Uhr WaldHaus Freiburg € 98,– 75 in Bauste 22. / 23. September 2016 4 Sinne 51-2016 Eine „Spielekiste“ für Krippenkinder Entdecken – Gestalten – Erleben Kinder brauchen Rituale. Das gemeinschaftliche Erleben im Spielkreis kann bereits in der Krippe ein fester Bestandteil im Tagesablauf sein. Mit dem bunten Repertoire aus der „Spielekiste“ erleben die Jüngsten wohlbekannte, wiederkehrende Materialien mit allen Sinnen zum Singen, Tanzen, Erzählen, Schauen, Staunen, Lauschen … In diesem Seminar entwickeln Sie für Ihre Praxis eine Grundausstattung einer Spielekiste für die Spielkreisgestaltung. Inhalte: ss Prinzipien zur Spielkreisgestaltung für Krippenkinder ss Anregungen und Ideen für die Zusammenstellung der „Spielekiste“ ss Sinnliche Materialien für ein lustvolles Erleben im Spielkreis selbst gestalten Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 76 Daniela Seibert 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Materialkosten 26. / 27. September 2016 52-2016 Partizipation von Kindern und Eltern Partizipation als verlässlicher Teil des pädagogischen Konzeptes heißt, sich für die Themen der Kinder zu öffnen und im wertschätzenden Dialog mit allen Beteiligten lebendige Formen der Mitbeteiligung und Selbstbestimmung zu gestalten. Um Kinder zu ermutigen, eigene Interessen zu vertreten und sich aktiv in ihren unmittelbaren Lebensbereich einzubringen, braucht es aber Menschen mit einer gemeinsamen Grundhaltung. Partizipation beginnt in den Köpfen der Erwachsenen und benötigt in der pädagogischen Einrichtung förderliche Rahmenbedingungen und transparente Verfahrensweisen an denen sich alle orientieren können. Ziel dieses Seminars ist es in Ihrer Einrichtung die verschiedenen Stufen der Partizipation zu optimieren und die Kinder in ihrem Wollen und Können sicher zu begleiten. Inhalte: ss Formen und Stufen der Partizipation im gelebten Alltag ss Beteiligungsverfahren und Methoden, die das selbstbestimmte Handeln der Kinder unterstützen ss Partizipation als Schlüssel zur Bildung – Bildungsthemen und selbstbestimmte Projektarbeit mit den Kindern entwickeln und verankern ss Beschwerdemanagement in der Kita Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Ute Jenkel 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 77 in Bauste 29. / 30. September 2016 2 53-2016 Beobachten und Verstehen Dialogische Dokumentation in der Krippe Beobachtung, Dokumentation und deren Auswertung sind eine zentrale Herausforderung für die Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch im Team. In den Fallgesprächen bietet die Auswertung von Beobachtungen und Geschichten zu den Bildungsprozessen der Krippenkinder eine fundierte Basis, um die Themen und Interessen des Kindes zu erkennen. Hier können individuelle Bildungsbewegungen und Entwicklungsbedürfnisse benannt und behutsam unterstützt werden. Die Fortbildung gibt einen Überblick über praxistaugliche Beobachtungsverfahren in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren und deren Chancen, die Lernrelevanz von frühkindlichen Bildungsprozessen für die pädagogische Arbeit zu erfassen. Abgestimmt auf das Krippenalter erwartet Sie ein praxisnaher Einblick in die Methodik der dialogischen Dokumentation und ein hoher Übungsanteil für die Auswertungspraxis von Beobachtungen. Inhalte: ss Beobachtungsinstrumente in der Arbeit mit Kleinstkindern ss E rkennen besonderer Entwicklungsbedürfnisse und Benennen von Entwicklungsschritten ss Bildungsprozesse verstehen und im Portfolio dokumentieren ss E rziehende im Dialog: den fachlichen Diskurs im Team planen und strukturieren Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 78 Renate Bölstler 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 4. / 5. Oktober 2016 54-2016 Konfliktmanagement als Leitungsaufgabe Konflikte konstruktiv nutzen Zum Alltag von Leitungskräften gehört das Klären von internen und externen Konflikten. Unterschiedliche Kontexte, in welchen Konflikte entstehen und gelöst werden müssen, erfordern hohe Professionalität und vor allem auch die Klarheit über die eigene Rolle im Konflikt. Kommunikations- und Konfliktmodelle vermitteln Kenntnisse über lösungsorientierte Kommunikation und konstruktive Handlungsstrategien. Interventionen bei Konflikten, Wege Konflikte konstruktiv anzusprechen und Konflikte zu moderieren werden vorgestellt und anhand von Fallbeispielen konkret ausprobiert. Praktische Übungen und Rollenspiele ermöglichen das eigene Verhalten bei Konflikten zu analysieren und reflektieren. Inhalte: ss Wie entstehen Konflikte und woran erkenne ich Konflikte? ss Konflikte konstruktiv ansprechen - kritisches Feedback geben ss Konfliktgespräche führen – praktische Übungen ss Konfliktmoderation - Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens ss Konfliktanalyse und Intervention anhand von Fallbeispielen aus der eigen Praxis Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Renate Bölstler 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 79 in Bauste 10. / 11. Oktober 2016 4 Denken 55-2016 Lesekultur in der Krippe Die ersten Bilderbücher übernehmen für Kinder eine wichtige Funktion beim Erwerb der Sprache und sind Anstöße zum Sprechen, Denken und Spielen. Beim gemeinsamen Betrachten dieser literarischen Erstlinge aus Pappe erleben Kinder spielerische Kommunikation und begegnen den Dingen der Welt. Das Kennenlernen der Welt geht dabei über die Identifikation mit den Figuren im Buch, über erste kleine Geschichten, Reime und Sprachspiele. Zudem ermöglicht dieses frühe Lesen Nähe, Wohlgefühl und ein erstes Verständnis von Literatur. Wir befassen uns mit: ss einem umfangreichen und mit besonderen künstlerischen Mitteln gestalteten Buchangebot für Kinder bis drei Jahren ss der frühen Konzeptbildung durch das Bilderbuch ss der Entwicklung der Bildlesefähigkeit ss Reim, Laut- und Sprachspiel im Bilderbuch ss der Gestaltung eines lesefreundlichen Klimas in der Krippe ss Ritualen und Methoden zum gemeinsamen Lesen und Vorlesen ss Projekten der frühen Leseförderung für Kinder und Eltern Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 80 Sylvia Näger 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Bauste 10. / 11. Oktober 2016 4 in Denken 56-2016 Kritzeln, Stempeln, Schreiben Die Wortwerkstatt als inspirierenden Ort des Kommunizierens und Dokumentierens ist einem Atelier ähnlicher als einem Klassenzimmer. Sie ist ein einladender und anregender Ort, an dem sich zahlreiche unterschiedliche Tätigkeitsfelder aus dem Kindergartenalltag wunderbar miteinander verknüpfen lassen: … malen, zeichnen, stempeln, schreiben … die Welt der Zeichen entdecken, mit Buchstaben spielen … mit Kindern planen und dies veranschaulichen … kreativ dokumentieren, Bilder kommentieren … fremde und eigene Erzeugnisse vervielfältigen … Briefe verfassen, versenden und verteilen … sich auf die Schule vorbereiten … sich interviewen, erzählen und zuhören … und vieles mehr … ErzieherInnen können in diesem Seminar zunächst selbst einige Abenteuer mit Buchstaben, Worten und selbsthergestellten Druckerzeugnissen erleben. Weiterhin geht es um die kluge Ausstattung einer solchen Werkstatt. Welche Dinge sollten vorhanden sein? In welcher Form müssten sie angeboten werden, damit das Ganze funktioniert? Brauchen schon die Jüngsten einen Computer und wenn ja, wozu? Wie können ErzieherInnen Kinder motivieren, die Wortwerkstatt anzunehmen und sie ihren Bedürfnissen anzupassen? Und was hat das alles mit einem modernen Bildungsverständnis zu tun? Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Dorothee Jacobs 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Materialkosten 81 in Bauste 13. / 14. Oktober 2016 2 57-2016 Kreative Dokumentation Vom Portfolio bis zum wachsenden Projektbuch an der Wand Aussagekräftige Dokumentationen bieten spannende Anlässe für Austausch und Reflexion zwischen Kindern, Fachkräften und Eltern. In meinem Buch ‚Kreative Dokumentation‘ bin ich den Möglichkeiten, eine vielfältige, kreative Dokukultur zu entwickeln – für Kinder und auch mit Kindern - auf den Grund gegangen. Eine Vielzahl durchdachter, liebevoll gestalteter und dennoch zeitsparender Dokumentationsmodelle entstand. Diese Fortbildung ist entsprechend reich an pädagogischen und handwerklichen Anregungen. In einer anregenden Werkstattatmosphäre kann vieles direkt ausprobiert werden. Inhalte: ss Lernen an Modellen: die zahlreichen Dokumodelle des Fachbuchs sind in einer kleinen Ausstellung zu sehen und werden einzeln vorgestellt ss Doku-Werkstatt: Kreative Portfoliomethoden, Taschenhefte, Bildungsbüchsen, Wandmappen, Faltposter etc. können nachgebaut und individuell ausgestaltet werden ss Kleine Schreibwerkstatt: so gelingen aussagekräftige kurze Bildunterschriften und kleine Lerngeschichten fürs Portfolio oder andere Dokus in der Kita. Referentin: Dorothee Jacobs Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 210,– inkl. Materialkosten 82 13. / 14. Oktober 2016 58-2016 Abenteuer Wachstum Entwicklungspsychologie in der Arbeit mit Kindern bis vier Jahren In ihren ersten vier Lebensjahren entwickeln sich Kinder ebenso vielfältig wie unterschiedlich schnell. Die Herausforderung für uns Erziehende ist es, jedes Kind bei seinen individuellen Schritten zu verstehen und zu fördern. Praktische Fallbeispiele neuer Erkenntnisse der Entwicklungstheorie in Film und Fotogeschichten unterstreichen plastisch, welche Themen wann aktuell werden, wie sie erkennbar sind und wie pädagogische Fachkräfte adäquate Unterstützung leisten können. Inhalte: ss Grundlagen aktueller Entwicklungstheorie für Kinder von einem bis vier Jahren ss Unterschiede der Entwicklung bei Jungen und Mädchen ss Zielgerichtete und freie Beobachtung als Methode ss Feinfühlige Begleitung von Lernschritten der Kinder ss Angemessene pädagogische Antworten auf die jeweiligen Entwicklungsthemen Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Renate Bölstler 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 83 in Bauste 17. / 18. Oktober 2016 5 59-2016 Sprachbildung im Krippenalter In den ersten drei Lebensjahren erwerben Kleinstkinder Sprache fast beiläufig und nebenbei. Doch dies geschieht nicht im Alleingang. Es braucht die Begleitung und Unterstützung durch Erwachsene, die aufmerksam sind für das, was die Jüngsten denken, fühlen und ausdrücken. Neben der Vermittlung der Besonderheiten des frühkindlichen Spracherwerbs liegt der Fokus dieser Veranstaltung auf der ganzheitlichen Sprachbildung für Krippenkinder. Ziel dieses Seminars ist es, die Vielfalt und differenzierte Möglichkeiten der sprachlichen Bildung im Krippenalltag zu entdecken und gezielt zu nutzen. Sie erwerben fundiertes Fachwissen zur Einschätzung des sprachlichen Verhaltens von Kleinstkindern und lernen das eigene Sprachverhalten zu reflektieren und gezielt zu gestalten. Inhalte: ss Grundlagen und Besonderheiten des Spracherwerbs ab dem ersten Lebenstag ss Was lernt das Kind vor dem ersten gesprochenen Wort? ss Vom Greifen zum Begreifen - Zur Verbindung der Bereiche Motorik und Sprache ss Resonanz und sprachliches Vorbild im täglichen Dialog ss Sprachlust und Sprachbildung – Praxisbeispiele, Methoden, Angebote und Materialien zur Gestaltung einer sprachanregenden Umgebung im Krippenalltag ss Wie können Eltern die Sprache ihrer Jüngsten unterstützen? Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 84 Mira Mantke 9.30 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Bauste 21. Oktober 2016 4 in Denken 60-2016 Wann fängt Morgen AN? Philosophische Nachdenkgespräche mit Kindern Sind Tiere auch mal traurig? Können Blumen träumen? Was wäre, wenn überhaupt nichts mehr da wäre? Was kommt nach dem Weltall? Wir reagieren wir oft mit einem Schmunzeln auf die drängende Neugierde und die ersten Erklärungsversuche der Kinder. Doch warum stellen ausgerechnet Kinder häufig Fragen, die an zentrale Themen der Philosophie erinnern? Was ist überhaupt ein philosophisches Gespräch? Welche Haltung ist hier von uns gefordert? Wie stelle ich offene Fragen, um mich und die Kinder ins Denken zu bringen? Das praxiserprobte Konzept der dialogischen Nachdenkgespräche zeigt, wie wir bereits im Kindergarten alltägliche Sprechanlässe schaffen können, um Kinder zum Fabulieren, Diskutieren und Nachdenken herausfordern. Das Konzept lässt sich in Kindergarten, Schule und Hort leicht umsetzen und ermöglicht uns, die Erklärungsversuche und den Anfängergeist der Kinder einfühlsam zu begleiten. Ziel dieses Seminars ist es anhand von konkreten Praxisbeispielen Methoden und Kompetenzen zu erarbeiten, um die eigene Kunst des Fragens und Zuhörens zu verfeinern und erste philosophische Gespräche mit Kindern zu führen. Teilnahmebegrenzung 16 Personen Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Brigitta Blinkert 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 98,– 85 in Bauste 20. / 21. Oktober 2016 4 Sinne 61-2016 Singen wie im Himmel Gesangsseminar für pädagogische Berufe Leichtes und müheloses Singen, Freude an der eigenen Stimme und entspanntes Atmen sind wichtige Voraussetzungen für den Berufsalltag einer Erzieherin. Diese Fortbildung möchte Ihnen Möglichkeiten anbieten und Sie ermutigen, selbstverständlicher und bewusster mit Ihrer Gesangsstimme umzugehen. Auf spielerische Weise und unter Einbeziehung von einfachen Körperübungen wecken wir die Kraft und das Potential unserer Stimme. Sie spüren Ihre günstigen Tonlagen, entdecken den Unterschied zwischen der Kopf- und der Bruststimme und können entspannter in die höheren und tieferen Stimmlagen wechseln, ohne die Stimme anstrengen zu müssen. Das ermöglicht Ihnen auch, leichter in der Kinderstimmlage zu singen. Notenkenntnisse und Vorkenntnisse des Singens sind nicht erforderlich. Auch die Sprechstimme wird in diesem Seminar kurz Inhalt sein. Einzelne Seminareinheiten zur Gesangsstimme können von der Dozentin aufgenommen werden. Über einen „Link” auf der Homepage www.andreamayer. de können Sie im Anschluss an das Seminar die Infos abrufen. Gerne können Sie aber auch Ihr eigenes Aufnahmegerät zum eventuellen Aufnehmen von Liedern und Übungen mitbringen. Referentin: Andrea Mayer dos Santos Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 210,– inkl. Download von Tonaufnahmen 86 24. / 25. Oktober 2016 62-2016 Stimmig sprechen Sicher auftreten und wirkungsvoll präsentieren „Kannst Du schnell mal was dazu sagen?” Ob Sie es wollen oder auch nicht, als Erzieher/in stehen Sie oft im Rampenlicht, seien es Elternabende, Arbeitskreise, Teamsitzungen, Sommerfeste oder andere Anlässe. „Was sage ich bloß und wie sage ich’s am Besten?” ist dann die nächste Frage. In diesem Seminar lernen Sie wie Sie mit Ihrem Gegenüber einen positiven Kontakt herstellen können, überzeugend sprechen, dazu noch die richtigen Worte finden und auf den Punkt kommen. Inhalte: ss Überzeugend auftreten – die Wirkung von Sprache, Stimme und Körpersprache ss Im Rampenlicht stehen – Sicherheit gewinnen ss Die Botschaft „rüberbringen” und auf den Punkt kommen – was sage ich, wie sage ich’s? ss Souveräner Umgang mit Nebenwirkungen: Lampenfieber, Störungen und Einwänden ss Argumentieren, überzeugen und begeistern Teilnahmebegrenzung 16 Personen Referentin:Ariane Zeuner Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 200,– 87 in Bauste 27. / 28. Oktober 2016 4 Körper 63-2016 Hauen, beiSSen, kratzen Kleinstkinder entwickeln sich vom Ich zum Wir Kinder zeigen ihre Gefühle sehr unmittelbar. Dabei können sich schon die Kleinsten aggressiv gegenüber anderen Kindern verhalten. Wie kann der Erwachsene unterstützend eingreifen ohne diese Kinder zu beschämen? Wie entwickeln Kinder Empathie? Wie können wir Kleinstkinder so begleiten, dass sie ihre Gefühle und Impulse ausleben können ohne belastende Konfliktsituationen zu provozieren? Wo müssen wir notwendige Grenzen setzen? Der Umgang der Erwachsenen mit Konflikten in einer Krippengruppe hat Vorbildcharakter. Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit möglichen Auslösern von aggressivem Verhalten auseinanderzusetzen und sich in respektvoller Begleitung zu üben. Im Seminar werden Wege aufgezeigt, wie wir im Krippenalltag Ruhe und Gelassenheit wiederfinden. Inhalte: ss Umgang mit Konfliktsituationen im Kleinstkindalter ss Die Grundgedanken zum achtsamen Umgang von Emmi Pikler ss Reflexion über die eigene Haltung zum Kind ss Erwachsene als Ko-Regulator für die Impulse der Kleinstkinder ss Bedingungen für ein friedliches Miteinander Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 88 Barbara Angelé 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Bauste 27. / 28. Oktober 2016 4 in Sinne 64-2016 Zwischen Chaos und Ordnung! Musikalisch – rhythmische Spielmodelle für den Kindergarten Beim gemeinsamen Musizieren im Kindergarten kann es schon mal ganz schön laut werden. Das macht Spaß, jeder kann sich ausdrücken wie er möchte und so richtig aus sich rausgehen! Diese „ungebändigte Energie“ kann aber auch sehr nervend und störend sein, das Bedürfniss nach Harmonie, Zusammenspiel und dem Zusammenklang von feineren Tönen entsteht. Die Kunst einer feinfühligen Begleitung besteht darin, Spielformen zu finden, in denen spontane kindliche, archaisch wilde Ausdrucksformen mit dem geordneten, strukturierten Zusammenspiel in einen lebendigen Dialog treten. In dieser Fortbildung bekommen Sie dazu viele Anregungen praxisnah und humorvoll vermittelt. Inhalte: ss Fünf Pädagogische Spielprinzipien ss Wilde Tänze mit Trommeln und anderen Instrumenten ss Grundbewegungsarten – Gehen – Laufen – Hüpfen – Galopp ss Spiel und Bewegungslieder ss Rhythmustraining mit Bodypercussion und Instrumenten Referent: Zeit: Ort: Kosten: Rolf Grillo 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Downloadkosten 89 in Bauste 3. / 4. November 2016 4 Denken 65-2016 Holzwerkstatt Aufbaukurs Ein Praxisseminar für Fortgeschrittene Mit zunehmenden Alter verwirklichen Kinder intensiv und ausdauernd ihre Ideen in der Holzwerkstatt. Doch setzt das kreative Arbeiten mit dem spröden Werkstoff Holz funktionsfähiges Werkzeug, handwerkliche Erfahrung und eine kompetente Begleitung durch uns Erwachsene voraus. Deshalb sind zu diesem Werkstattseminar all jene eingeladen, die bereits Grundkenntnisse und Erfahrungen mit Holzwerkzeugen und Holzbearbeitungstechniken besitzen. Wir werden während der beiden Tage Erprobtes vertiefen und die eigenen handwerklichen Kenntnisse durch viel praktisches Arbeiten erweitern. Anhand mitgebrachter Beispiele aus dem Kindergartenalltag wollen wir uns außerdem zum Ideenaustausch und zu fach- und altersgerechten Lösungen unterschiedlichster Werkstücke anregen lassen und der eigenen Phantasie freien Lauf lassen. Teilnahmebegrenzung 16 Personen Referent: Frank Grave Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Werkraum Waldorfschule Rieselfeld Kosten: € 200,– 90 Bauste 7. / 8. November 2016 4 in Sinne 66-2016 Glitzer, Glimmer, Funkelstein Kunst oder Kitsch? Oder Kunst mit Kitsch? Für Kinder kein Widerspruch! Glänzendes Papier, schillernde Stoffe, glitzernde Pailletten, funkelnde Steine und schimmernde Perlen ziehen viele Kinder magisch an und werden in Werkstatt und Atelier hingebungsvoll und hemmungslos verarbeitet. Wir werden uns in den beiden Seminartagen von der Faszination und Anziehung dieser Materialien schöpferisch inspirieren lassen und gestalterische Techniken kennenlernen, die Licht und Glamour in den Alltag von Kindergarten und Hort bringen. Auch scheinbar wertlose Fundstücke und Gegenstände erscheinen so in einem anderen Licht! In anregenden Werkstätten werden wir: ss mit Glitzerkram und Alltagsgegenständen Neues schaffen ss Drähte biegen und spannen ss Pappe, Papier, Stoff und andere Materialien zum Funkeln bringen ss und uns mit dem schmalen Grad zwischen Kitsch und Kunst auseinandersetzen Teilnahmebegrenzung 16 Personen Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Birgit Lüdtke-Brucker 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Materialkosten 91 in Bauste 7. – 9. November 2016 4 Gefühl 67-2016 Spurwechsel Wenn Kinder nicht mehr kooperieren Kommen Sie in Ihrem Alltag mit manchen Kindern immer wieder an Ihre Grenzen? Führen Konflikte zu oft in eine Sackgasse? Ahnen oder erleben Sie bereits, dass die ausgetretenen Erziehungspfade hier nicht unbedingt weiterführen? Ein Leben mit Kindern gestalten auf der Ebene von wirklichem Respekt und gleicher Würde? Haben Sie Lust auf ein bisschen Selbsterfahrung, Innenschau und „Spurwechsel“? Dann sind Sie hier richtig! In diesem Seminar gibt es keine Patentrezepte. Wir nähern uns auf vielfältige Weise dem Phänomen des sogenannten „schwierigen Kindes“. Sie erhalten Anregungen zur Selbstunterstützung und Einblick in pädagogische Ansätze, die einen heilsamen „Klimawandel“ ermöglichen. Inhalte: ss Von der Erziehung zur Einfühlung ss Wie entstehen Konflikte? Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern ss Respektvolle Elternarbeit mit belasteten Eltern ss Fallbesprechungen Teilnahmebegrenzung auf 16 Personen Referentin: Claudia Villringer Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 270,– 92 10. / 11. November 2016 68-2016 Auf Augenhöhe mit sich selbst Innehalten im Berufsalltag Meilensteine, Grenzsteine, Stolpersteine, Herzsteine… Steinreich an Erfahrungen sind zahlreiche Fachkräfte schon seit Jahren auf ihrem beruflichen Weg unterwegs – Zeit für eine Atempause. Das Seminar lädt ein, in Ruhe den gesammelten Reichtum dieser Erfahrungen zu betrachten, um wichtige Ressourcen für weitere Wegabschnitte zu entdecken, die persönliche innere Haltung zu stärken und eine Neuorientierung anzustoßen. Inhalte: ss Reflexion der eigenen Professionalität und beruflichen Identität ss Motivation und Selbstfürsorge ss Persönliche Prioritäten Neben fachlichen Impulsen, Gedichten und Texten, kollegialem Austausch und Zeit für die persönliche Reflexion wird Filzen als gestalterisches Element den Orientierungsprozess begleiten. Teilnahmebegrenzung 16 Personen Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Daniela Seibert 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 93 10. / 11. November 2016 69-2016 Es ist normal, verschieden zu sein Kinder mit erhöhtem Förderbedarf in der Kita Ob mit oder ohne Behinderung, das voneinander lernen und miteinander leben ist für alle Beteiligten eine enorme Bereicherung. Seit wenigen Jahren ist dieses Wissen nun auch durch die UN-Behindertenrechtskonvention gesetzlich verankert. Die Umsetzung in die Praxis stellt sich jedoch als große gesellschaftliche Herausforderung dar. Mit dem Verständnis des heute geltenden Wissens von Inklusion richten wir den Focus auf die integrative Arbeit in Kindertagesstätten und die ersten möglichen Schritte hin zur gleichberechtigten Teilhabe aller Kinder. In diesem Seminar stellen wir uns unter anderem die Fragen: Was ist leistbar? Wie kann eine erfolgreiche Inklusion gelingen? Was braucht es? Inhalte: ss Begriffsklärung: Was ist Integration u. was bedeutet Inklusion? ss Sozialpolitische Rahmenbedingungen ss Reflexion der eigenen Haltung und des beruflichen Umfeldes ss Umgang mit betroffenen Eltern ss Praktische Umsetzung von integrativer /inklusiver Arbeit ss Stärkung und Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten im Gruppenalltag, Umgang mit Grenzen Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 94 Tatiana Rudolph 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– 14. – 16. November 2016 70-2016 Das Paradies ist nicht möbliert Das Atelier Das Atelier bietet vielfältige Gelegenheiten, sinnlicher Welterfahrung Ausdruck zu verleihen und ist damit ein zentraler Bildungsort der Kita. Über bildnerische Tätigkeiten wie malen, zeichnen, collagieren oder plastizieren setzen sich Kinder aktiv mit ihrer Umwelt auseinander, finden unabhängig vom gesprochenen Wort ganz eigene Wege sich auszudrücken und individuelle Spuren zu hinterlassen. Das Seminar ermöglicht, konkrete Bereiche des bildnerischen Handelns bzw. Gestaltens kennenzulernen, entsprechende Werkzeuge, Materialien und Verfahren auszuprobieren und deren gestalterische Ausdrucksmöglichkeiten zu reflektieren. Über fachlichen Input, Selbsterleben, kollegialen Austausch, praxisnahe Anregungen und einen Kitabesuch entwickeln wir gemeinsam pädagogische Handlungsstrategien der bildnerischen Anregung von Kindern. Inhalte: ss Grundverständnis von ästhetischer Bildung vor dem Hintergrund des Orientierungsplans ss Was benötigt ein Atelier an räumlicher und materieller Ausstattung? ss Praktische Erfahrungen mit verschiedenen Mal- und Zeichengründen und verschiedenen Mal- und Zeichenmittel ss Praxisbeispiele für die Atelierarbeit drinnen und draußen Referenten: Zeit: Ort: Kosten: Thomas Stadelmann, Prof. Eberhard Brügel 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 270,– 95 21. / 22. November 2016 71-2016 Zeitmanagement und Arbeitsorganisation Täglich überfluten uns eine Fülle an pädagogischen Herausforderungen, vertraute, neue und auch solche, die uns an Grenzen bringen. Hinzu kommen viele Termine und immer neue Ansprüche. Wie bringe ich diese Flut an Aufgaben und Themen „unter einen Hut“? Dieses Seminar hilft Ihnen, Ihr Zeitmanagement zu überprüfen, eigene Grenzen zu erkennen, innezuhalten und notwendige Prioritäten in der Fülle der Anforderungen zu setzen. Gemeinsam erarbeiten wir konkrete Lösungsstrategien zur Optimierung Ihrer Arbeitsabläufe. Fachlich und selbstbewusst werden Sie nach außen die Transparenz Ihrer Arbeit, Zielsetzung und eigene Prioritätensetzung vertreten. Inhalte: ss Grundsätze und Ziele von Zeitmanagement ss Meine eigene Zeiteinteilung - Prioritätensetzung ss Störfaktoren und Zeitdiebe ss Das ABC der Arbeitsorganisation ss Kommunikationskultur in der Kita ss Stressfaktoren und einfache Methoden der Stressreduzierung ss Professionalität und Haltung der pädagogischen Fachkraft Referentin: Zeit: Ort: Kosten: 96 Ute Jenkel 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Bauste 21. / 22. November 2016 4 Sinne in 72-2016 Papierwerkstatt Die Arbeit mit Papier hat viele Seiten Papier umgibt uns täglich und an vielen Orten. Erleben Sie die Vielfalt dieses Werkstoffes, der sich mit einfachen Techniken auch in der Arbeit mit Kindern neu entdecken lässt. Bedruckt, bekleckst, zerknüllt gerissen, geschichtet, geklebt und geschnitten, ob aus Zeitungspapier, Packpapier, Seidenpapier oder anderen Schnipseln entwickeln wir eigenständige Bildmotive. Durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Papiersorten und das Schichten mit Steinmehl und anderen Zusatzstoffen lassen wir individuelle Malgründe entstehen. Indem wir Pulpe ansetzen, wird das dreidimensionale Arbeiten mit Papier möglich und es entstehen kunstvolle Objekte. Ein Werkstattseminar, in dem der kreative Umgang mit dem Papier im Vordergrund steht. Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Dagmar Schulz-Stadelmann 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 210,– inkl. Materialkosten 97 24. November 2016 73-2016 Typisch Junge? Sind Jungen wirklich „lauter, wilder, aggressiver und ungehobelter“ als Mädchen? Gegenwärtig gibt es in vielen Kitas Fragen zur Bildung und Erziehung von Jungen, gerade von Frauen, die hauptsächlich in diesem Feld arbeiten: Wie wird man unterschiedlichen Jungen gerecht? Wie können Erzieherinnen und Erzieher sicherer und gezielter auf Jungen eingehen? In dieser Tagesveranstaltung werden Fachkräfte angeregt, den Kita-Alltag geschlechtersensibel zu betrachten, unterschiedliche Jungen und das eigene Verhalten besser zu verstehen und konkrete Handlungsansätze für die pädagogische Praxis zu entwickeln. Inhalte: ss Reflexion der eigenen Geschlechteridentität ss Unterschiede im Verhalten von Jungen und Mädchen – angeboren oder anerzogen? ss Sozialisation und Entwicklung von Jungen heute? ss Welche Strategien gibt es, um das Verhalten von Jungen verstehend, wertschätzend und konstruktiv in die pädagogische Arbeit zu integrieren? ss Einbindung von Vätern und anderen „Männermodellen“ in den Kita-Alltag Referent: Achim Weise Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 98,– 98 Bauste 24. November 2016 4 in Denken 74-2016 Mathematik in der Montessori-Pädagogik Logisch und leicht zu entdecken Wie kann Mathematik Kindern Freude bereiten? Das Montessori-Konzept lässt Mathematik für Kinder lustvoll, kreativ und logisch erfahrbar werden. Anhand von ausgewählten Montessori-Materialien gelangen die Kinder über das sinnliche Begreifen vom Konkreten zum Abstrakten und somit zum kognitiven Verstehen. Kinder brauchen Zeit, Raum, Material, eine Anleitung bei Bedarf, und Wiederholung im Tun, um ihre mathematischen Denkweisen zu entwickeln. Wir werden einige Grundsätze der Montessori-Pädagogik beleuchten und auf den Bereich der Mathematik übertragen, Materialdarbietungen beobachten, selbst ausprobieren und unsere eigenen Erfahrungen erweitern. Referentin: Sybille Flach Zeit: 9.00 – 16.30 Uhr Ort: Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE Kosten: € 98,– 99 in Bauste 28. / 29. November 2016 4 e Sprach 75-2016 Märchen lebendig erzählen Spielerische Übungen im freien Erzählen Märchen sind wie Edelsteine aus einem großen Schatz, von dem die Menschen aller Völker seit Urzeiten schöpfen. Mit ihren Bildern und Symbolen regen sie die Phantasie an und können Kindern wie Erwachsenen Mut geben und uns auf neue, bisher ungeahnte Wege aufmerksam machen. Wir werden in diesem Kurs in geschütztem Rahmen und auf spielerische Weise üben, Märchen und kurze Geschichten möglichst lebendig und bildhaft wiederzugeben. Die TeilnehmerInnen erfahren dabei Unterstützung und Ermutigung, auch in ihrem beruflichen und privaten Alltag öfter frei zu erzählen. Inhalte: ss Spielerische Übungen in der lebendigen Wiedergabe kurzer Geschichten aus den verschiedensten Ländern ss Den »roten Faden« einer Geschichte entwickeln ss Gespräch zu Themen wie: Umgang mit dem Bösen und mit Grausamkeit im Märchen, Märchen und Medien, welche Geschichten für welches Alter ss Betrachtung einiger Märchensymbole und der dahinter erscheinenden Archetypen. Referent: Zeit: Ort: Kosten: 100 Gidon Horowitz 9.00 – 16.30 Uhr Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE € 200,– Sondererzieherin, Weiterbildungen am Pikler-Institut Budapest, Trainerin für Kleinstkindpädagogik, Dozentin in der Erwachsenenbildung Heide Bergmann Lehrerin, Gärtnerin und Autorin, Mitbegründerin der Ökostation Freiburg, freischaffende Gartenpädagogin und –beraterin Brigitta Blinkert Erzieherin, Wald- und Naturpädagogin, Wildpflanzenexpertin, Ausbildung in philosophischer Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen Renate Bölstler Erzieherin, Diplom-Sozialpädagogin, Multiplikatorin zum infans-Konzept, Personzentrierte Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Mitarbeiterin der Pädagogischen Ideenwerkstatt BAGAGE Heinrich Bröckelmann Seit 1990 Leiter der Kunstschule Offenburg, Studienschwerpunkte: Jugend-/ Erwachsenenbildung, Ausbildung in Gestaltberatung Prof. i.R. Eberhard Brügel Professor für Kunstdidaktik an der Päd. Hochschule Freiburg, Graphiker und Zeichner, Mitbegründer der Jugendkunstschule Offenburg Cora Eichele Erzieherin, Haus für Kinder am Hirzberg in Freiburg Michael Fink Kunstpädagoge und Autor, Leiter des Referats Pädagogik für die KLAX-Kindergärten und Malschulen in Berlin Sybille Flach Montessori-Therapeutin und Feldenkraislehrerin in eigener Praxis, langjährige Erfahrung in der Kindergartenarbeit Andrea Gerth Diplom-Psychologin, Freie Referentin, Fachberaterin, Multiplikatorin zum DJI-Konzept „Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder bis Drei“ Frank Grave Bildhauer, Kunst- und Kulturpädagoge, Oberstufen-Kunstlehrer Rolf Grillo Diplom-Rhythmiker, Musiker mit Schwerpunkt Percussion, Trommeln, Musik und Bewegung, Leiter im Institut Rhythmik & Percussion Freiburg Gidon Horowitz Märchenerzähler im deutschen Sprachraum, Autor mehrerer Märchenbücher, Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis Barbara Huber-Kramer Erzieherin, Betriebswirtin (FH/SRH), Wirtschaftsmediatorin, Referentin, Dozentin, Leiterin einer Kindertageseinrichtung Dorothee Jacobs Autorin, Fortbildnerin, Kreativpädagogin, Montessoripädagogin, Erzieherin Marlene Jaeger Erzieherin, Diplom-Sozialpädagogin, langjährige Lehrtätigkeit an Fachschule, freiberufliche Fortbildungsreferentin Ute Jenkel Langjährige Leitung einer Kindertagesstätte, ausgebildete Erwachsenenbildnerin, zertifizierte TQM-Beauftragte Prof. Dr. Petra Kathke Lehrt Kunstpädagogik an der Universität Bielefeld; Dozentin für Fort- und Weiterbildungen im Bereich künstlerisch-ästhetische Bildung, Autorin Birgit Lüdtke-Brucker Diplom-Heilpädagogin, Atelier- und Werkstattpädagogin, freischaffende Künstlerin Mira Mantke Praktizierende Logopädin am Frankfurter Institut für Sprech- und Sprachstörungen, Stimm- und Kommunikationstrainerin, Lehrlogopädin im Fachbereich Kindersprache und Stimme 101 Unsere ReferentInnen Barbara Angelé Unsere ReferentInnen Andrea Mayer dos Santos Diplom-Sozialarbeiterin, Gesangspädagogin und Jazzsängerin, Dozentin für Erwachsenen- und Kinderstimmbildung und Sprachförderung Sylvia Näger Diplom-Medienpädagogin. Autorin und freiberufliche Fortbildungsreferentin mit Grundschullehrenden, ErzieherInnnen u. Bibliothekaren Franz-Jochen Pelzer Erzieher, Dozent für Idiolektische Gesprächsführung (IG), Berater grad. IG, Elternberater Peter Rist Dipl. Sozialpädagoge, langjährige Arbeit mit Kindern, Mitarbeiter der Pädagogischen Ideenwerkstatt BAGAGE Tatiana Rudolph Erzieherin, Integrationspädagogin, zertifizierter Life-Coach und freiberufliche Referentin in der Ewachsenenbildung. Matthias Schäfer Diplom-Sozialpädagoge, selbstständiger Fachberater, Bildungsreferent, Coach und Mediator Jürgen Schindler Diplom-Sportlehrer, Psychomotoriker, Vorsitzender des Psychomotorik-Vereins in München Ulrike Schräder Diplom-Pädagogin, freischaffende Keramikerin, Kunsttherapeutin Dagmar Schulz-Stadelmann Diplom-Sozialpädagogin, Baukünstlerin und Projektbegleitung Figen Schultz-Ünsal Lehrlogopädin (dbl), systemische Beraterausbildung , Gesprächsführungsausbildung nach C. Rogers, selbständig in eigener Praxis in Berlin Alexandra Schwarzer Diplom Sozialpädagogin, Naturpädagogin, Fachbuchautorin Daniela Seibert Erzieherin mit langjähriger Berufserfahrung, Diplom-Sozialpädagogin, Weiterbildung in Kunstpädagogik und systemischem Coaching, Fortbildungsreferentin Thomas Seubert Erzieher, Leiter einer Kindertagesstätte, individualpsychologischer Berater und Erwachsenenbildner Ute Penzel Erziehungswissenschaftlerin, individualpsychologisch-pädagogische Beraterin nach der Tiefenpsychologie Alfred Adlers, systemische Organisationsberaterin und Coach. Claudia Villringer Diplom-Heilpädagogin und Gestaltpädagogin, langjährige Arbeit in einer Kindertagesstätte und im Kleinstkindbetreuungsbereich Ute Wange Figurenspielerin, ausgebildet am Deutschen Institut für Puppenspiel in Bochum, zahlreiche Inszenierungen bekannter Kinderstücke Achim Weise Diplom-Sozialpädagoge, Leiter einer Kindertagesstätte, freiberuflicher Referent und Coach Ariane Zeuner Diplom-Pädagogin, freie Journalistin, Lehrbeauftragte und Coach mit den Schwerpunkten Rhetorik, Konfliktmanagement und Stimme Udo Lange Erzieher und Diplom-Sozialpädagoge, Pädagogische Leitung der Pädagogischen Ideenwerkstatt BAGAGE, Autor und Spielraumplaner Thomas Stadelmann Freischaffender Künstler, Diplom-Sozialpädagoge, Künstlerische Leitung der Pädagogischen Ideenwerkstatt BAGAGE, Spielraumplaner und Autor 102 Der Freundeskreis Bagage wirbt um neue Mitglieder fördermitgliedschaft2016 In den Zeiten knapper Kassen bieten wir einen ganz besonderen Service, um den Haushalt Ihrer Einrichtung etwas zu entlasten. Mit einem Jahresbeitrag von 33,– € erhalten Sie und alle MitarbeiterInnen Ihrer Einrichtung auf jede bei uns gebuchte Fortbildungsveranstaltung 10 % Rabatt. Sie können als Einzelperson oder auch als Institution Mitglied des Freundeskreises BAGAGE werden und tragen mit dazu bei, dass auch unsere Arbeit für die Zukunft gesichert ist. Und warum lohnt es sich ausserdem bei uns Mitglied zu werden? Als Mitglied des Freundeskreises sind Sie Bestandteil eines Netzwerkes von Menschen, die auf der Suche nach Perspektiven und neuen Wegen im Zusammenleben mit Kindern sind. Wir verstehen uns als Lobbyisten für Kinder und unterstützen mit unserer Arbeit den gesellschaftlichen Anspruch der Kinder auf ihre eigenständige, kulturelle Identität. Und natürlich gibt es für den Jahresbeitrag eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. Falls Sie Interesse haben, in unserem Freundeskreis Mitglied zu werden – es muss ja nicht ein ganzes Leben lang sein – senden Sie uns die beiliegende Postkarte oder rufen Sie uns einfach an. Udo Lange Thomas Stadelmann 103 Spielplatz ist überall Das Grundlagenwerk! Für alle, die kindgerechte und naturnahe Spielplätze erfinden, planen, bauen und pflegen wollen. »Um es gleich vorwegzunehmen: Bei den beiden Autoren wäre ich gern Kind! Wenn es irgendwo ein Ideenfeuerwerk gibt, hier kann man es erleben. Schon das fantastische Bildmaterial macht einen unruhig. Man möchte gleich rausgehen und anfangen, mit und ohne Kinder. Das ›Restkind‹ in uns Erwachsenen wird lebendig. Erinnerungen und Sehnsüchte steigen auf. Dazu kommt die anregende Sprache, die sich in ihrer oft praktischen Art so wohltuend vom leider üblichen Fachchinesisch unterscheidet. Das Buch ist ein Muss für die Kindergärten. Sie werden sicher den gleichen mitreißendem Spaß haben wie ich.« Prof. Rudolf Seitz Udo Lange · Thomas Stadelmann Spielplatz ist überall 104 ca. 180 Seiten, mit vielen farbigen Fotos verlag das netz 978-3-86892-064-2 Euro ca. 30,00 Erscheint im 4. Quartal 2015 Kunst ohne Dach Kreativität und Bildung gehören zusammen. Die Sprache des künstlerischen Ausdrucks ist Kindern ebenso angeboren, wie ihre Neugier auf Lernen und Erforschen. Wenn wir es ihnen erlauben, beides miteinander zu verbinden, befruchten sich Entdecken und Gestalten, Erforschen und Selbstausdruck gegenseitig und machen Bildung zu einem aktiven Prozess. Die Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE e.V. Freiburg hat sich dieser neuen Lernkultur verschrieben. In ihren Projekten werden Kinder und Pädagogen schöpferisch tätig. Lassen Sie sich von den zahlreichen Ideen des Praxisbuches inspirieren und entdecken Sie eine der schönsten Möglichkeiten, Bildung neu zu denken! Udo Lange · Thomas Stadelmann Kunst ohne Dach ca. 100 Seiten, mit vielen farbigen Fotos verlag das netz 978-3-86892-090-1 Euro ca. 25,00 Erscheint im 1. Quartal 2016 105 Unsere Publikationen Am Anfang war das FEUER Ein Werkstattbuch für Kindergarten, Grundschule und Hort. Mit vielen zündenden Ideen: Von Höhlenmalerei über Drachenglut, Feuerteufel und Vulkanöfen, Brotbacken, Heißluftballon und Experimenten mit Solarzellen. Buch, gebunden, 96 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen. Preis: € 19,90 Udo Lange · Thomas Stadelmann Am Anfang war das FEUER Ein Werkstattbuch für Kindergarten, Grundschule und Hort verlag das netz Sand – Wasser – Steine Die Fortsetzung zum bewährten Grundlagenwerk: „Spiel-Platz ist überall”! Ein weiteres Ideenfeuerwerk für alle, die phantasievolle und kindgerechte Spielräume erfinden, planen, bauen und pflegen wollen. Die intensive Begegnung mit SAND,WASSER und STEINEN zählt zu den elementarsten Erlebnissen, die ein naturnahes Gelände für Kinder zu bieten hat. Sinnliche Bildmaterialien, einprägsame Texte und praktische Tipps vertiefen dieses zentrale Thema innerhalb der Spielraumplanung und geben wertvolle Hilfestellungen bei der Suche nach baulichen Lösungen. Buch, gebunden,96 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen. Preis: € 19,90 106 Weltwissen anfassen Unsere Publikationen „Ein Garten für Kinder” Bildbeispiele und Erfahrungsberichte über das naturnahe Außengelände der Kindertagesstätte Pusteblume in Neulußheim. Ein Mitmachbeispiel, das aufzeigt, wie differenziert das Gelände einer Kindertagesstätte gestaltet werden kann. Broschüre 20 Seiten, 25 Fotos, Preis: € 4,– Eine BAGAGE ist nicht allein – das Buch zum Jubiläum 20 Jahre Pädagogische Ideenwerkstatt: Meilensteine, Fachartikel, Karikaturen und viele Bilder über die Arbeit von BAGAGE. Broschüre, 96 Seiten, vierfarbig, ca. 180 Photos Preis: € 4,– „Naturhäuser, Flechtzäune und Laubengänge” Ausführliche Bildbeispiele und Erfahrungsberichte zum Bau einer einzigartigen Spiellandschaft aus Weiden. Pflegetipps und ein kurzer historischer Abriss über Weidenbauwerke aus verschiedenen Kulturen und Epochen. Broschüre 24 Seiten, 26 Fotos, Preis: € 4,– „Natur und Kultur” Für einen Naturerlebnispark wurden von den Baukünstlern von BAGAGE künstlerische Spielobjekte und Bauwerke geschaffen, die eine Brücke zwischen Kunst und Natur schlagen. Spinnennetze, Wasserstelen, Felsenmeer, Baumhaus und Naturbühne laden zum Besuch ein. Broschüre 20 S., zahlreiche Farbfotos, Preis: € 4,– Alle Veröffentlichungen und Materialien können Sie über uns beziehen. Alle Preise zzgl.Versandkosten. 107 Krippe Spielplätze von BAGAGE … ... gibt es seit über 20 Jahren mit unseren bewährten Kriterien: ssnaturnah sskindgerecht ssmitbeteiligend ssgenerationsübergreifend ssindividuell sssicher 108 Kindergarten Schule 109 MehrGenerATIONEN Öffentlicher Raum 110 Interesse? Wir bieten ssBeratung... ssIdeenentwicklung... ssPlanung... ssMitbeteiligungsaktionen ssBegleitung bei allen Umsetzungsschritten ... ... zur Um- und Neugestaltung Ihres Außengeländes Tel. 0761 - 55 57 52 www.bagage.de 111 pädagogische Ideenwerkstatt e.V. – gemeinnützig anerkannt – Habsburgerstraße 9, 79104 Freiburg Tel. 0761 / 555752, Fax 0761 / 52129 eMail: [email protected], Internet: www.bagage.de Volksbank Freiburg, IBAN: DE 16 6809 0000 0005 8307 02, BIC: GENODE61FR1 GLS Bank, IBAN: DE 15 4306 0967 8040 7977 00, BIC: GENODEM1GLS Anmeldung Bitte richten Sie Ihre Anmeldung schriftlich oder telefonisch unter der Angabe von Namen, Anschrift, Telefonnummer, Kursnummer und Kursbezeichnung an uns. Sie erhalten umgehend eine Bestätigung Ihrer Anmeldung. TeilnehmerInnen, die aufgrund der TeilnehmerInnenbegrenzung nicht berücksichtigt werden können, erhalten eine Absage. Kosten Die TeilnehmerInnengebühren entnehmen Sie bitte der Kursausschreibung. Sobald Sie von uns eine Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten, überweisen Sie bitte die Seminarkosten auf eines unserer Konten. Übernahme der Kosten Die Seminarkosten werden in der Regel vom jeweiligen Träger übernommen. Näheres ist in der geltenden Dienstordnung der Verbände geregelt. Die Pädagogische Ideenwerkstatt BAGAGE e.V. ist als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) anerkannt. Wir nehmen Bildungsgutscheine entgegen. Teilnahmebescheinigung Am Ende der Veranstaltung erhalten die TeilnehmerInnen eine entsprechende Bescheinigung. Rücktritt Nach Erhalt der Anmeldebestätigung ist Ihre Teilnahme verbindlich. Die Rückerstattung der Seminargebühr ist nur möglich, wenn die Abmeldung spätestens vier Wochen vor Kursbeginn erfolgt oder eine Ersatzperson benannt wird. Ist dies nicht der Fall, müssen wir die Seminargebühr in voller Höhe berechnen. Auswärtige SeminarteilnehmerInnen Auf Anfrage erhalten Sie eine Liste mit Übernachtungsmöglichkeiten in Freiburg. Haftung Wir übernehmen keine Haftung für Sach- und Personenschäden. Fördermitgliedschaft Sie können beim Freundeskreis BAGAGE mit einem Jahresbeitrag von € 33,– als Einzelperson oder Institution Mitglied werden. Als Fördermitglied erhalten Sie und Ihr Team für jede bei uns gebuchte Fortbildung 10 % Nachlass. Über den Mitgliedsbeitrag erhalten Sie eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. 112 Hiermit melde ich mich für folgende Fortbildungsveranstaltungen an: Datum: ..................... Titel: ............................................................................. Nr. .................... Name: ..................................................................................................................................... Arbeitsstelle: ............................................................................................................................ ................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................ Telefon: ........................................................ eMail: ................................................................ Privat-Tel.: ..................................................... eMail: ................................................................ (So können wir Sie im Bedarfsfall auch kurzfristig erreichen) Datum: ............................................. Unterschrift: .................................................................. ---------------------------------------------------------------- $-------------------------------------------------------------------- Lobby für Kinder JA ich unsere Einrichtung möchte Fördermitglied beim Freundeskreis BAGAGE e.V. werden Name: ..................................................................................................................................... Adresse: .................................................................................................................................. ................................................................................................................................................ Datum: ............................................. Unterschrift: .................................................................. Absender: Bitte freimachen BAGAGE Pädagogische Ideenwerkstatt e.V. Habsburger Str. 9 79104 Freiburg -------------------------------------------------------------------- $---------------------------------------------------------------Absender: Bitte freimachen BAGAGE Pädagogische Ideenwerkstatt e.V. Habsburger Str. 9 79104 Freiburg Aufgepasst, hier gibt‘s was zu entdecken! Direkt umsetzbare Praxisideen, 6 x im Jahr! PRAXISIDEEN NATUR-TECHNIK-MATHEMATIK Stöcke, Steine, Schrauben 2+ DIE „ORANGE GRUPPE“ freut sich auf ihre Waldwoche. Einmal im Jahr verbringt die Gruppe, begleitet von Eltern, fünf Tage im Wald. Mit wahrem Feuereifer entdecken die Kinder dort Äste, Steine, Nussschalen, WürMIT (NATUR-)SCHAUKÄSTEN SAMMELOBJEKTE mer, Käfer, Gräser und vieles mehr. PRÄSENTIEREN Sie befüllen ihre Hosentaschen, Mit Kindern raus ins Freie, sammeln, was sich in Wald und Feld finden Rucksäcke und den Bollerwagen mit lässt, und dann die Fundstücke in einer Art (Natur-)Vernissage zur ihren Fundstücken. Die Erzieherintäglichen Ansicht präsentieren: Ob im Aquarium, in der Glasvitrine, nen erfinden Geschichten rund um im Setzkasten oder in der Gartenkiste – ein achtsamer Umgang mit die Herkunft und Bedeutung der Gegenstände. So wird der Ast zum gesammelten Gegenständen ist zu jeder Zeit aktuell. Wanderstock einer Zauberin oder SPEZIAL NATURENTDECKER IM HERBST der Stein zu einem Wünschestein. Jeden Tag wächst das bunte Sammelsurium an Einzelstücken weiter an. Schließlich stellt sich die Frage, welche Verwendung die Teile in der Kita finden. Der Vorschlag eines Kindes, die großen Äste zusammenzubinden und so einen Rahmen für Ab nach draußen: Die weitere Fundstücke zu bauen, findet Kinder sammeln Naturgroßen Anklang. Gemeinsam gestalund andere Objekte, z.B alte Kabel ten die Kinder diesen Holzrahmen MIT STÖCKEN EIN NEST beim Waldwochenabschlussfest am UND EINEN Freitagnachmittag UNTERund Dasbefestigen Storchennest SCHLUPFausgedruckte BAUEN Fotos daran. Singen Sie zum Einstieg gemeinEin selbst gebauter Unterschlupf sam mit den Kindern das Lied „Auf Warum (Natur-)Sammelobunsrer Wiese gehet was“ von Aubietet Kindern Rückzugsmöglichjekte um ausstellen? gust Heinrich Hoffmann von Falkeiten und ist gut geeignet, Sich in der Natur aufzuhalten, dort und Noten z. B. unlersleben (Text dort ein Picknick zu machen oder Fundstücke zu sammeln und diese ter: www.liederprojekt.org) und um Geschichten zu lauschen. Bauanschließend weiterzuverwenden, untermalen Sie es mit Bewegungen. material gibt es im Wald zuhauf, stellt einen guten Ausgleich zum ge-Sie den Kindern etOder erzählen denn liegengebliebene oder abge- Alltag der wöhnlichen dar. und dass sie ihre wasKinder über Störche brochene Stöcke finden sich Zugleich wirken sichNester die sinnlichen gerne auch im Wald auf BäuNaturerfahrungen nachhaltig immer. Erschaffen Sie doch einmal men bauen.posiSchlagen Sie daraufhin tivsolchen auf das Gruppengefüge aus. Stel-ein großes Nest zu vor, ebenfalls mit den Kindern einen len diedaKinder ihre bauen, Fundstücke in das in alle hineinpassen. Platz in der Natur. Zwei Ideen aus, helfen ihnen für stellen wir IhnenNaturschaukästen hier vor. diese, sich besser an die Ausflüge ins Materialien: Grüne zu erinnern. Zudem erfahren die Fundstücke Wertschätzung. Das Betrachten des Schaukastens und das gemeinsame Sich-darüber-Austauschen wirkt sprachfördernd, bietet aber auch die Möglichkeit des stummen Beobachtens und inneren Sortierens. Durch die wechselnden Inhalte in den Schaukästen beziehen die Kinder den Jahreskreis mit ein, der Wandel in der Natur wird für sie sicht- und erlebbar. Wenn Sie selbst mit den Kindern Fundstücke in einem Naturschaukasten ausstellen möchten, finden Sie hier verschiedene Ideen: Aquarium Ein ausrangiertes Aquarium platzieren die Kinder vor oder im Themenbzw. Gruppenraum. Im Laufe des Jahres legen sie immer wieder neue, aktuelle Naturfunde wie tote Käfer, Erde, Sand, Gras, Löwenzahn, Blätter, Moos, Holz usw. hinein. Vorteil: Durch die Scheiben sind auch Dinge in bzw. unter der Erde sichtbar. Als Alternative zum Aquarium können die Kinder eine Vitrine bestücken. Das Aquarium ist allerdings über einen begrenzten Zeitraum hinweg auch für lebende Tiersammlungen sehr gut geeignet, da sich kleine Lebensräume nachstellen lassen. 4+ Hölzerne Lieblingsplätze • viele Stöcke • ggf. 1 Decke 22 Entdeckungskiste 5·2015 Aus gesammelten Stöcken können die Kinder ein Storchennest … Setzkasten In den kleinen Fächern eines Setzkastens finden viele Sammlerstücke Platz. In der Regel sind Setzkästen quadratisch Los geht’s: und die Fächern unterschiedlich groß, aberPlatz es gibt auch Um den ausgewählten herum welche, eiförmig und von allen sucht sichdie jedes Kind einen Stock, Seiten offen sind. der ungefähr so groß ist wie es Vorteil: Setzkästen sind langlebig selbst. Anschließend stellen sich undinsehr variabel einsetzbar, alle einem Kreis auf. Aufzudem Ihr können die hin Kinder die Gegenstände Kommando legen alle ihren berühren und an ihnen riechen. Stock so vor sich auf den Boden, dass ein Stockkreis entsteht. Dieser Holzkiste bildet den Grundriss des StorchenEine ausrangierte streihorstes. Nun suchen Holzkiste alle nach weichenStöcken die Kinder neudiese an und teren undggf. legen im-deponieren sie bspw. im Flur. Wie in eimer wieder auf die markierte nem Museumsschaukasten präsenGrundform. Je mehr Stöcke in tieren die Kinder darin immer wieNestform liegen, umso gemütlicher der es. neue jeweils wird Ist Sammelstücke das Nest fertig,des heißt es letzten Ausflugs. Schreiben Sie in Platz nehmen: Am besten ruckeln alle noch etwas mit dem Po hin und her, damit die Stöcke sich ein wenig Zurück in der Kita begutachten die Kinder ihre Fundstücke und wählen besondere aus kurzen Sätzen die dazugehörige Geschichte auf und hängen Sie sie bei der Kiste aus. Auch Fotos finden hier einen geeigneten Platz. Vorteil: Hier finden sich nicht nur die Sammelstücke selbst, sondern auch Informationen und Geschichten dazu. Freiluftkasten Der Außenbereich ist ebenfalls ein guter Platz für Naturschaukästen. Neben den vom Boden aufgesammelten Fundstücken können die Kinder hier gesammelte Pflanzen oder Samen in einen Kasten eintopfen und „ausstellen“. Ein Elternteil, das Freude am und Erfahrung im Gärtnernineinander hat, gibt verhaken ggf. und kompakHilfestellung. Ansprechend gestalter aufeinanderliegen. Jetzt köntete Beete oder nen Kräutergärten, sich alle in das Nest – ggf. mit nehmen bereits Kinder als ästheeiner Decke als Untergrund – oder tisch wahr. auf den Nestrand setzen. Vorteil: Die Kinder können Veränderungen an ihrenTipps: Naturfundstücken wahrnehmen.• Entweder, Sind vieleweil junge Kinder dabei, diese wachsen oder weil sieSienach lassen im Storchennest einen und nach verrotten. schmalen Eingang offen, damit • • Heilmann dieHeike Kinder nicht immer wieder über den Nestrand klettern müssen. Eine Auswahl stellen die Kinin einem Das Nestdersackt mitausrangiertem der Zeit zuAquarium aus – so kommen sammen.sieWollen die besonders zurKinder Geltung das Nest auch in Zukunft als Lagerplatz bei ihren Waldaufenthalten nutzen, sammeln sie einfach immer wieder neue Stöcke und legen diese auf die noch vorhandene Grundform. Damit das Nest nach Regen schnell trocknet, möglichst keine Blätter zwischen die Stöcke füllen. Der Unterschlupf Materialien: • viele lange Stöcke • Kordel und 1 Schere • Moos oder trockenes Laub • ggf. 1 Plane oder Decke Los geht’s: Je nachdem, welche Äste der Baum hat, an den die Kinder ihren Unterschlupf bauen, gibt es hierfür zwei verschiedene Möglichkeiten: Kegelförmig wie ein Tipi Wählen Sie einen Baum aus, dessen erste Astansätze ca. 1,50 m über dem Boden beginnen. Als Baumate BaumateStörial sammeln die Kinder somit Stö cke, die länger als 1,50 m sind. Diese lehnen sie schräg gegen die untersten Äste, die vom Stamm des Baumes abgehen – und zwar wie die Stangen eines Tipis. Aus Sicherheitsgründen können Sie einige tragende Stöcke festbin mit einer Kordel am Baum festbinIh den. Nun stellen die Kinder mit Ihrer Hilfe so lange Stöcke und Äste an, bis ein möglichst geschlossener Kegel rund um den Baumstamm entsteht. Die Entdeckungskiste ist der optimale Praxisbegleiter für alle pädagogischen Fachkräfte, die mit Kindern zwischen 1 und 8 Jahren arbeiten. Langgestreckt wie ein Zelt Wählen Sie einen Baum mit einem tieferhängenden, waagerecht ab abstehenden Ast aus. Dieser kann sich so hoch über dem Boden befin befinden, dass Sie in gebeugter Haltung gerade noch darunterpassen. Hain Hainbuchen eignen sich dafür besonders gut. Die Kinder sammeln entspre entsprechend der Höhe Stöcke und lehnen diese so schräg und dicht wie mögmög lich von beiden Seiten an den waagwaag rechten Ast an. Fixieren Sie auch hier ggf. einige tragende Stöcke. Nun polstern die Kinder den Innenraum des Unterschlupfes mit Moos oder trockenem Laub aus. Optional können sie auch eine Plane oder Decke verwenden und natürnatür lich können Sie bei Regen zusätzlich eine Plane über den Unterstand legen. Tipps: • Die Kinder transportieren für den Bau des Unterschlupfs sehr lange Stöcke. Dabei gilt es, sorgsam mit diesen umzugehen, um … oder einen UnterUnter schlupf bauen • die anderen nicht zu verletzen. Am besten ziehen die Kinder die langen Stöcke hinter sich her. Prüfen Sie stets die Standfestigkeit des Unterschlupfs, insbesondere, wenn Sie diesen regelmäßig aufsuchen. Im Lauf der Zeit verrotten die Stöcke und können zu einer Gefahrenquelle für die Kinder werden. WELCHER ORT ZUM BAU GEEIGNET IST Suchen Sie vorab einen passenden Platz aus, an dem die Kinder mit Stöcken bauen können. Dieser sollte folgende Kriterien erfüllen: Er ist eben und idealerweise windgeschützt. Um ihn herum ist genug Freiraum für andere Aktivitäten. Es sind keine gefährlichen Geländestellen wie Steilhänge, Tümpel o. Ä. in der Nähe. Der Boden ist frei von scharfen Gegenständen. Er liegt an einem einprägsamen Ort, damit die Kinder ihn schnell wiedererkennen, bspw. an einem großen Baum oder Busch. • • • • 66 Entdeckungskiste 5·2015 Barbara Keller Jede Ausgabe erscheint zu einem bestimmten Thema und enthält : · Praxisideen auf einen Blick und Fachwissen · Info-Kästen mit Fördertipps · Impulse für die Arbeit mit Kindern unter 3 · Rubriken entsprechen den Themen der Bildungspläne · Praxisbericht als Best-Practice-Beispiel · Arbeitsmaterialien zum Download ist Diplom-Geografin und arbeitet seit über 25 Jahren als Naturpädagogin. Mehr Informationen unter: www.naturerforschen.de 5·2015 Entdeckungskiste 67 Ein günstiges Probe-Abonnement (2 Hefte für €12,- ) können Sie telefonisch unter +49 761 2717 379 bestellen. Mehr Infos unter: www.entdeckungskiste.de ((Irrtum und Änderung vorbehalten) 115 pädagogische Ideenwerkstatt e.V. erreichen Sie … Wir sind telefonisch für Sie erreichbar: Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr Verwaltung: Peter Rist Pädagogische Leitung: Udo Lange Künstlerische Leitung: Thomas Stadelmann BAGAGE Pädagogische Ideenwerkstatt e.V. Habsburgerstraße 9, 79104 Freiburg Tel. 0761/555752, Fax 0761/52129 eMail: [email protected] www.bagage.de Anerkannt als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) WEGBESCHREIBUNG Sie finden BAGAGE im Freiburger Stadtteil Herdern an der Habsburgerstraße ca. 25 Minuten Fußweg von der Stadtmitte entfernt. Die Seminarräume befinden sich im Hinterhof auf dem Gelände der „FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie”. Vom Bahnhof fahren Sie mit der Straßenbahnline 1, 3 oder 5 bis zur Stadtmitte (Bertholdsbrunnen) und von da direkt mit der Straßenbahnlinie 2 Richtung Zähringen (Haltestelle Okenstraße aussteigen), über den Zebrastreifen und dann noch wenige Schritte geradeaus. Die Autobahn verlassen Sie bei der Ausfahrt Freiburg-Nord und fahren Richtung Stadtmitte, um automatisch in die Habsburgerstraße einzumünden. Ca. 100 m nach der Eisenbahnunterführung finden Sie uns zwischen ALDI und der SHELL-Tankstelle an der linken Straßenseite auf dem Gelände der „FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie”. Von Donaueschingen kommend Richtung Stadtmitte bis zur Schwabentorbücke fahren, dort rechts abbiegen Richtung ADAC, Altstadt. Schwabentorring entlang fahren Richtung Offenburg / Karlsruhe, an Kreuzung Siegesdenkmal rechts einbiegen in Habsburgerstraße.
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