Heilpädagogische Vereinigung Vereinigung Heilpädagogische Gossau -–Untertoggenburg Untertoggenburg--Wil Wil Gossau Jahresbericht 2015 2014 Vorstand Schwizer Paul Francke Christoph Fröhlich-Keller Lucia Vorstand Gähler Roger Schwizer Kuhn EdwinPaul Schätzle FranckeErwin Christoph Fröhlich-Keller Lucia Gähler Roger Kuhn Edwin Schätzle Erwin Bereichsleitungen Degersheim Oberuzwil Gossau Braunau Degersheim Oberbüren Degersheim Oberuzwil Gossau Braunau Oberbüren Degersheim Präsident HPV Delegierter Schule Delegierte Dienste Delegierter Werkstätten Präsident HPV Delegierter Administration Delegierter DelegierterWohnheim Schule Delegierte Dienste Delegierter Werkstätten Delegierter Administration Delegierter Wohnheim Baumgartner Daniel Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Halter Marianne Leiterin Dienste Jud Jacques Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Bereichsleitungen Ruckstuhl Hansjörg Leiter Werkstätten Baumgartner Daniel Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Scheiwiller Brigitte Leiterin Administration Halter Marianne Leiterin Dienste Spitz Andreas Heimleiter Jud Jacques Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Ruckstuhl Hansjörg Leiter Werkstätten Scheiwiller Brigitte Leiterin Administration Spitz Andreas Heimleiter Aufsichts- und Beschwerdekommission Brülisauer Marianne Flawil Fröhlich-Keller Lucia Gossau Schätzle Erwin Degersheim Aufsichts- und Beschwerdekommission Brülisauer Marianne Fröhlich-Keller Lucia Schätzle Erwin Ombudsstelle Hadorn Roger Flawil Gossau Degersheim Uzwil Ombudsstelle Hadorn Roger Uzwil Aktuelle Infos sind jeweils auf unseren Homepages zu finden: www.buecherwaldli.ch oder www.hpsflawil.ch Aktuelle Infos sind jeweils auf unseren Homepages zu finden: www.buecherwaldli.ch oder www.hpsflawil.ch Einladung zur Vereinsversammlung 9240 Uzwil, im März 2016 Mittwoch, 30. März 2016, 19.30 Uhr im Buecherwäldli, Fichtenstrasse 56, 9240 Uzwil Begrüssung Traktanden 1 2 3 4 5 6 7 8 Wahl der Stimmenzähler Protokoll der Vereinsversammlung vom 25. März 2015 Jahresbericht des Präsidenten Jahresberichte der Bereichsleitungen Jahresrechnung 2015 und Revisionsbericht Festsetzung der Mitgliederbeiträge Budget 2016 Verschiedenes und Umfrage Reichhaltiger Apéro Der Vorstand Beilagen: Stimmausweis für Mitglieder Einzahlungsschein _________________________________________________________________________________ Wir sind den Mitgliedern dankbar, wenn sie uns den Jahresbeitrag mit beiliegendem Einzahlungsschein überweisen. Fr. 20.-- natürliche Personen (Fr. 10.-- für Angestellte der Vereinigung) Fr. 100.-- juristische Personen, Gemeinden usw. -1- –1– Jahresbericht des Präsidenten 2015 mögen von CHF 6‘143‘339.26 mehr als nur abgedeckt. Sehr geehrte Damen und Herren Sehr geehrte Vereinsmitglieder Allen, die an der Entstehung dieses erfreulichen Porträts mitgearbeitet haben, sei dies durch ihre Arbeit, Kundentreue und Unterstützung (wo und wie auch immer), möchte ich bereits an dieser Stelle im Namen unseres ganzen Vorstandes ganz herzlich danken. Für einmal "Der Überblick zum Überblick“: Angestrebtes Ziel unserer jährlichen Berichterstattung ist, unseren geschätzten Vereinsmitgliedern und den weiteren interessierten Leseadressaten einen Überblick, das heisst ein „Abbild“ unserer Institution über die in der abgelaufenen Berichtsperiode stattgefundenen Entwicklungen und faktischen Gegebenheiten abzugeben. Zu diesem „Porträt“ gehört unsere Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage, welche die gegebene Wirklichkeit widerspiegeln soll. Dieses „Porträt“ wäre unvollständig, würde der Blick nicht auch auf zwei in der abgelaufenen Berichtsperiode eingetretene personale und organisatorische Entwicklungen gerichtet: Auf Ende des Schulsemesters 2015/2016 hat unser langjähriger und wertvoller Institutionsleiter der HPS, Jacques Jud, seinen Rücktritt von der Institutionsleitung zufolge Pensionierung erklärt. Seit rund dreissig Jahren stand Jacques Jud als Schulleiter (heute: Institutionsleiter genannt) unserer HPS vor und hat mit grossem Engagement und Geschick am Aufbau und der Weiterentwicklung unserer Schule, welche weitherum grosse Anerkennung und Wertschätzung geniesst, wesentlich beigetragen. Zu seinem Nachfolger auf Beginn des neuen Schuljahres 2016/2017 hat der Vorstand Daniel Baumgartner gewählt, der bisher zusammen mit Jacques Jud die Institutionsleitung inne hatte. Gezeichnet wird dieses „Porträt“ in zweierlei Hinsicht durch unsere Jahresrechnung (vgl. dazu im Jahresbericht die Seiten 26-32): Während in der Bilanz (Seite 26) unsere Vermögenslage zum Stichtag 31. Dezember 2015 abgebildet wird, gibt die Betriebsrechnung (auch Erfolgsrechnung genannt, Seite 27) die Ertragslage der HPV bezogen auf das ganze Geschäftsjahr wieder. Die beste Ertragslage hilft indessen wenig, falls es an der Liquidität zur Bezahlung der fälligen Verbindlichkeiten fehlt. Auf diesen Aspekt legt die Geldflussrechnung (Seite 28) ihren Fokus, indem hier die Geldzu- und -abflüsse aus der Betriebstätigkeit, Investitionen bzw. Devestitionen und weiteren Finanzierungstätigkeiten verzeichnet werden. Der Vorstand hat diese personale Veränderung zum Anlass für eine Überprüfung und Reorganisation der HPS-Leitung genommen. Ab kommendem Schuljahr 2016/2017 wird die Institutionsleitung nur noch durch eine Person wahrgenommen, jedoch durch eine Stabsstelle (Teilpensum) unterstützt. Ferner wurde für die Schulsozialarbeit eine Stelle (Teilpensum) geschaffen. Das „Porträt“ unserer HPV, zusammengesetzt aus solchen Teilskizzen, ist von solider und erfreulicher Gestalt: Seine Stelle verlassen hat schliesslich auf Ende Februar 2016 auch unser engagierter Heimleiter Andreas Spitz. Nach rund zehnjähriger wertvoller Tätigkeit in unserer Institution wird er sein breites Wissen und seine Erfahrung einem neuen Arbeitgeber zur Verfügung stellen. In vermögensmässiger Hinsicht resultiert in der Bilanz aus der Gegenüberstellung der Aktiven (CHF 13‘587‘083.07) und Passiven (CHF 13‘386‘708.91) ein Eigenkapital von CHF 8‘479‘692.84. Auch wenn es sich hier naturgemäss nur um eine rechnerische Grösse handelt, darf diese Eigenkapitalbasis dennoch als robust bezeichnet werden. Ein weiteres Mal sehr erfreulich ausgefallen ist die Betriebsrechnung mit einem Ertragsüberschuss von CHF 200‘374.16 bei einem Gesamtaufwand von CHF 24‘688‘210.75 und einem Gesamtertrag von CHF 24‘888‘584.91. Weiterhin solide präsentiert sich die Liquiditätslage gemäss Geldflussrechnung, wobei die flüssigen Mittel im Vergleich zum Vorjahr von CHF 894‘726.30 um CHF 621‘819.86 auf CHF 1‘516‘546.16 zugenommen haben. Gleichzeitig ist das kurzfristige Fremdkapital von CHF 1‘123‘161.93 durch das Umlaufver- Die Würdigung der grossen und wertvollen Verdienste von Jacques Jud und Andreas Spitz wird selbstverständlich zur gegebenen Zeit an geeigneter Stelle noch erfolgen. Erwartungsvoll-freundliche sen sodann auch die in Bauprojekte der HPV auf, den Bauprojekte quasi Rennen“ liefern: -2- –2– Gesichtszüge weiGang befindlichen wobei sich die beiein „Kopf-an-Kopf- Beim Neubau Behindertenwerkstätten im Hirzen konnte nach einer intensiven Projektierungsphase mit dem im Oktober 2015 erfolgten Spatenstich die Schwelle hin zur Baurealisierung überschritten werden. Nur leicht zurück auf dem Weg in der Realisierungsphase bewegt sich das Bauprojekt HPS3, welches im Herbst 2015 die Hürde „Baubewilligung“ erfolgreich übersprungen hat. Bei all diesen beschriebenen vielfältigen Arbeiten, Entwicklungen und damit verbundenen Veränderungen im „Porträt“ unserer Institution wollen wir immer wieder von neuem das Wichtigste, das Hauptziel unserer Aktivitäten im Blick behalten: Dies ist und bleibt der Dienst zum Wohl der unserer Institution anvertrauten Menschen mit Behinderungen. In diesem Sinn: Nochmals ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die dazu in welcher Art und Form auch immer, beitragen. Paul Schwizer, Gossau Präsident der HPV "InfoWILplus.ch" te Betreuerin von vielen Kindern und Jugendlichen mit einer schweren geistigen und Mehrfachbehinderung. Aufgrund eines beruflich bedingten Wohnortswechsels ihres Mannes ins Ausland, sah sich Frau Chantal Peter nach drei Jahren kompetenter Arbeit als Kindergärtnerin ebenfalls aufgefordert, die Arbeitsstelle aufzugeben. An ihrer Stelle wurde Frau Judith Schönauer, welche schon früher in unserem HPS-Kindergarten eine Stellvertretung übernahm, gewählt. Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir auch in diesem Schuljahr wieder alle Praktikumsstellen mit interessierten jungen Mitarbeitenden, welche ein Studium absolvieren oder sich auf ein weiterführendes Studium vorbereiten, besetzen konnten. Wie in den letzten Jahren bereiten wir die Praktikanten und Praktikantinnen mit einem 25-stündigen, auf acht Mittwochnachmittage verteilten Praxisanleitungsprogramm auf ihre Arbeit vor. Mit Hilfe der Klassenlehrpersonen wird dann dieses Wissen in die Praxis umgesetzt. Heilpädagogische Schule 1. Personelles Personalsituation Nach 35 Jahren engagierter Arbeit - immer mit dem Blick auf das Wohlergehen des einzelnen Kindes - verliess uns unsere Kindergärtnerin Frau Ruth Scherer in den wohlverdienten Ruhestand. Mit breitem Fachwissen und hoher Wertschätzung förderte und betreute sie die ihr zugeteilten Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Den Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand vollbrachte sie zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Agnes Widmer, welche während fast zwei Jahrzehnten im Auftrag der Katholischen Administration Religion an der HPS Flawil unterrichtete und sich jeweils für die schönen und besinnlichen Erstkommunionsfeiern für unsere Schüler/-innen verantwortlich zeichnete. Zwei weitere, über zwei Jahrzehnte engagierte Mitarbeiterinnen verliessen uns ebenfalls infolge Pensionierung. Frau Ruth Moosberger, Religionslehrerin der Evangelischen Administration und Organisatorin der jeweils gehaltvollen schulinternen Konfirmationsfeiern und Instruktorin der Notfallkurse für die Oberstufenschüler/-innen. Frau Sira Rhyner, engagier-3- –3– Austritte und Eintritte von Praktikanten und Praktikantinnen Klasse Schelling/Fässler Burman/Karlen Karlen/Perroulaz Marxer Ammann/Kälin Hollenstein/Metzler Pfenninger/Rinaldi Stämpfli/Schönauer Signer/A.Baumgartner Keller Strasky/Stucki Ehrat Thoma Tigges Krucker/Rietmann Austritte Linda Beutler L. Schönenberger Jeannine Robnik S. Hutter/C. Würth C. Breitenmoser Simone Niederer Celine Bürge Gina D’Auria Lisa Sailer B. Lichtensteiger Tina Stump Melanie Weibel Ladina Zwick Elena Eberth G. Schnell (Zivi) Klasse Schelling/Fässler Burman/Karlen Karlen/Perroulaz Marxer Ammann/Kälin Hollenstein/Metzler Pfenninger/Rinaldi Stämpfli/Schönauer Signer/A.Baumgartner Keller Strasky/Stucki Ehrat Eintritt Annika Augustin Andreina Böhi Sascha L. Vogel Flurina Weniger Dajana Angehrn Bettina Tschirky Aline Vogel Andrea Felber Fabian Warth Anna-Luisa Frind Sonja Neu S. Hollenstein Valerie Steiner Lavinia Gentsch D. Bosshard Manuel Lüthi Thoma Tigges Krucker/Rietmann rinnen den geeigneten Ausbildungs- bzw. Arbeitsort finden. Vier Schüler und Schülerinnen besuchen im neuen Schuljahr eine Regelschule oder eine andere Sonderschule. Austritte in die Arbeitswelt (4) 1 Schülerin Küche; Valida 2 Schülerinnen Werkstätten; Säntisblick 1 Schüler Industrie; Valida Austritte in andere Schulen (4) 1 Schüler Regelklasse Andwil 1 Schüler Steiner-Schule Wil 1 Schülerin Stiftung Kronbühl 1 Schüler HPS St.Gallen (Wohnortwechsel) Dank einer höheren Zahl an eintretenden Schülern und Schülerinnen konnte die Schülerzahl gegenüber den letzten Schuljahren wieder erhöht werden. Die 136 Schüler und Schülerinnen werden in 19 Klassen gefördert und betreut. Die Anzahl der Kinder mit auffälligem Verhalten und dementsprechend hohem Betreuungsbedarf ist zunehmend. Eintritte (12) 5 Kinder aus der Früherziehung 2 Kinder aus dem Regelkindergarten 1 Schüler und 1 Schülerin aus einer anderen Sonderschule, 3 Schülerinnen aus der Regelschule Ganz unerwartet mussten wir Mitte September 2015 von Linda Beutler, Studentin an der PHSG, für immer Abschied nehmen. Wir haben ihre Mitarbeit im Kindergarten der HPS sehr geschätzt und verlieren eine einfühlsame Persönlichkeit und eine hoffnungsvoll angehende Lehrerin. Neue Springerinnen (Teilzeit): Liliane Inauen; Martina Senn; Jenufa Waldhoff; Melanie Weibel 2. Schüler/-innen Dank einer guten Vorbereitung durch die Oberstufenlehrpersonen im Rahmen des Berufsfindungsprozesses, der Unterstützung durch die IV-Berufsberaterin und der guten Zusammenarbeit mit den Eltern konnten wir für alle vier austretenden Schüler und Schüle-4- –4– –5– 3. Besondere Ereignisse im Kalenderjahr 2015 05. Januar Neujahrsbegrüssung 12. - 17. Januar Winterlager 1 21. Januar 26. - 31. Januar Austausch HPD-HPS Interne Fortbildung Elternforum Offener Treff Winterlager 2 04. Februar 17. Februar Interne Fortbildung Fasnacht 6. - 8. März Engadiner 16. März Elternforum Offener Treff Erstkommunion Schulverlegungen 21. Januar 22. Januar 03. Mai Mai/Juni 08. Juni 01. Juli Elternforum Offener Treff Verabschiedung 10. August Begrüssung August/September Schulverlegungen Projektwochen 09. September Teamausflug 12. September 1. Bildungstag 16. September Raiffeisentrophy 17. September Elternforum Oktober hps info Nr.31 17. November Lägelisnacht Mit einem guten „Rutsch“ über die hausinterne Rutschbahn ins Neue Jahr. 53 Schüler und Schülerinnen der Unter- und Mittelstufenklassen lernen Skifahren, Langlaufen oder nehmen am Programm „Schnee erleben“ auf der Lenzerheide teil. Die Früherzieherinnen des HPD kommen zum jährlichen Austausch in die HPS. Kindermassage Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit Behinderung. 57 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufenklassen lernen Skifahren, Snowboarden, Langlaufen oder Schlitteln auf der Lenzerheide. Kindermassage Am Fasnachtsdienstag stellen sich die verschiedenartigsten Maskengruppen und verschiedene originelle Einzelmasken zum Thema „Farbig“ bereit. Nach einem Umzug durchs Dorf wird in der buntfarbig dekorierten Turnhalle zum Maskenball eingeladen. 20 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe nehmen mit Unterstützung von 5 Lehrpersonen am Engadiner Halbmarathon teil. Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit Behinderung. Feier in der HPS Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an verschiedenen Orten der ganzen Schweiz. Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit Behinderung. Verabschiedung austretender Lehrpersonen, Klassenhilfen, Schüler und Schülerinnen. Begrüssung der neu eintretenden Lehr- und Fachpersonen, Klassenhilfen, Schüler und Schülerinnen mit anschliessendem Ballonwettbewerb. Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an verschiedenen Orten der ganzen Schweiz oder organisieren stufenübergreifende Projektwochen. Der Teamausflug führt uns auf den Bolderhof in Hemishofen, wo wir mit der Teilnahme an der Rüebliade einen amüsanten Nachmittag erleben. Die Lehr- und Fachpersonen nehmen am 1. Kantonalen Bildungstag teil. Ein Mittel- und ein Oberstufenteam nehmen mit gutem Erfolg am CS-Fussballcup teil. Eine Elterngruppe trifft sich im „Offenen Treff“ um Fragen aus dem Alltag zu diskutieren. Die 31. Nummer des hps info wird veröffentlicht (www.hpsflawil.ch/News/Formulare/HPSinfo). Wiederum nehmen verschiedene Klassen der HPS Flawil mit schön geschmückten Leiterwagen an der Lägelisnacht in Flawil teil. -6- –6– 20. November 27. November Fussballnacht Schuljahr 2015/16 Ehemaligentreff 28./29. November Kerzenziehen 5. Dezember Dezember Samichlaus Umzug Dezember Adventssingen 17. Dezember Weihnachtsfeier Sascha Edelmann führt mit Helfern und Helferinnen die 5. Fussballnacht mit 42 Schülern und Schülerinnen durch. Gegen 75 ehemalige Schülerinnen und Schüler folgen der Einladung und geniessen den Abend beim Kerzenziehen und bei Gesprächen über ihren Alltag. Durchführung des traditionellen Kerzenziehens mit verschiedenen Attraktionen: Kerzenziehzelt, Maroni- und Glühweinstand; Festwirtschaft im „Restaurant im Foyer“, Geschichtenzelt, Kino und Musikaufführung der HPS-Singers. Der Samichlaus besucht die verschiedenen Klassen. Das Material der 9 Unterrichts- und Therapieräume wird vom Jugendhaus in die HPS 1+2 und die Container gezügelt. Am Montag und Mittwoch um 8 Uhr singen verschiedene Klassen im Foyer Weihnachts- und Winterlieder und hören eine weihnachtliche Geschichte. Das Märlizelt ist ein weiteres Angebot für die Klassen, weihnachtlichen Geschichten zu lauschen. Weihnachtsfeiern der verschiedenen Stufen und Klassen. 4. Erweiterungsbau HPS 3 Das Baugesuch wurde Ende August 2015 bei der Gemeinde Flawil eingereicht und Ende September durch diese bewilligt. Der Umzug bzw. die Umquartierung konnte im Verlauf der mittleren Dezemberwochen durchgeführt werden. Der Abbruch des Jugendhauses wurde im Jan./Febr. 2016 vorgenommen und der Spatenstich ist auf März/April 2016 geplant. Die Schulführung der HPS Flawil Daniel Baumgartner, Jack Jud –7– -7- Werkstätten 20 Dienstjahre Di Fede Manuela Högger Manuela Pavlovic Branimir Rutz Beat Arbeits- und Beschäftigungsplätze Im Jahr 2015 war bei vielen unserer Kunden der Eurowechselkurs ein grosses Thema, welchen auch wir direkt spürten. Einerseits wurde der Druck auf unsere Verkaufspreise zusätzlich erhöht oder es wurden Aufträge von unseren Kunden in den Euroraum ausgelagert. Dagegen konnten wir in der zweiten Hälfte des Jahres von den tieferen Beschaffungspreisen profitieren. 25 Dienstjahre Dado Carmen Müller Mathias 30 Dienstjahre Rütsche Othmar Schädler Mirjam 35 Dienstjahre Fiorani Paulo Lüthard Ruedi Trotz all dieser wirtschaftlich turbulenten Zeiten konnten wir unsere 200 Mitarbeiter über das ganze Jahr gut auslasten und sinnvoll beschäftigen. Feinmechanik Werkgruppe Logistik kreaWERK Werkgruppe Feinmechanik Allen Jubilarinnen und Jubilaren möchten wir für die langjährige Mitarbeit in unseren Werkstätten ganz herzlich danken. Wie sich das Jahr 2016 entwickelt, hängt von der Situation bei unseren Kunden und deren gesamtwirtschaftlichem Umfeld ab. Wir sind für das neue Jahr optimistisch, so haben wir unser gesamtes Dienstleistungsangebot auf unsere Kundenbedürfnisse ausgerichtet und optimiert. Velobörse Da mit dem Frühling und den ersten Sonnenstrahlen auch die Lust aufs Fahrradfahren kommt wurde am 28. März 2015 bei wunderbarem Wetter die erste Velobörse im Buecherwäldli durchgeführt. Mitarbeiterbewegungen Stand am 01.01.2015 Eintritte Austritte Stand am 31.12.2015 Werkgruppe Industrie Industrie Wil Mechanik 203 15 20 198 Arbeitsjubilare 10 Dienstjahre Bajrami Lavdrim Erisman Tomas Forster Marco Gerig-Santat Lek Hilber Marcel Holenstein Manuel Näf Daniel Neff Florina Räss Marcel Ramadani Naser Ruckstuhl Simon Scarlino Angelico Ausbildung Industrie Wil Stanzerei Industrie Logistik Werkgruppe Logistik Werkgruppe Industrie Wil Extern Industrie Werkgruppe 15 Dienstjahre Egli Andreas Husistein Thomas Isenring Markus Kabashi Kimete Keller Janine Krapf Andreas Mäder Raoul Pema Migmar Rütsche Erika Wellinger Peter Ausbildung Mechanik Werkgruppe Werkgruppe Ausbildung Stanzerei Extern Industrie Wil Werkgruppe Haslen Diese Gelegenheit wurde von unseren Besuchern und Kunden rege genutzt. Diverse Fahrräder haben an diesem Tag den Benutzer gewechselt. Wir können mit Stolz auf eine sehr gelungene erste Velobörse zurückblicken. -8- –8– Fussball für Menschen mit Behinderung Praktiker PrA Industrie Kramer Ashok Am 4. September 2015 hat die fünfte Auflage des Fussballturniers für Menschen mit Behinderung auf der Sportanlage Rüti in Henau stattgefunden. Das Buecherwäldli durfte sich in diesem Jahr als Organisator des Turniers präsentieren. Die sehr motivierten Fussballer der Mannschaften Pappnasen, Schmalspurkicker, Wiesenkicker, Turboschnecken, FC Säbli, Säntiskicker, Hopp Lachen, Blitzschleicher, Steig und Neuschwendi haben uns an diesem Nachmittag sehr spannende Spiele gezeigt. Praktiker PrA Zweirad Nikollbidaj Lazer Praktikerin PrA Hauswirtschaft Grosso Roberta EBA-Attestausbildung Mechanikpraktiker Lopicic Michael Im Final trafen dann die «Pappnasen» auf ihre Arbeitskollegen «Schmalspurkicker» vom Buecherwäldli. Somit belegten die Mannschaften des Buecherwäldlis die Plätze 1 bis 3. Ausbildung Integration Nach erfolgreichem Abschluss seiner 2-jährigen Ausbildung im Buecherwäldli, konnte Michael Lopicic in einem Grossunternehmen in der Region direkt mit einer Anschlusslehre als Polymechaniker EFZ starten. Zu diesem sehr erfreulichen Ereignis gratulieren wir herzlich und sind stolz, einen jungen Menschen auf dem Weg in den 1. Arbeitsmarkt begleitet zu haben. Integrationsmassnahmen der IV Diese Erfolgsgeschichte geht weiter. Bis 2014 wurden praktisch sämtliche Integrationsmassnahmen in Wil durchgeführt. Wie geplant konnten wir 2015 diese Aufträge auf unsere anderen Standorte ausweiten. So führten wir sechs Massnahmen an unserem Hauptsitz in Uzwil durch. Drei versicherte Personen bestritten ihre Massnahme im Bereich Produktion und drei im Bereich Dienste (Küche, Wäscherei und Gebäudereinigung). Fünf Teilnehmer konnten einen temporären Einsatz in der Logistik im Back-Office Bereich bestreiten und dadurch ihr Tätigkeitsfeld erweitert testen. Zusammen mit den 26 Personen, welche in Wil ihre berufliche Integrationsmassnahme absolvierten, konnten wir 32 versicherte Personen der IV begleiten. Eintritte Die Finanzierung von Ausbildungen für Jugendliche hat vor einiger Zeit geändert. Vorerst wird immer nur ein Jahr Ausbildung verfügt. Damit ein allfälliges zweites Jahr finanziert wird, müssen für den Lehrling Möglichkeiten bestehen, nach der Ausbildung im 1. Arbeitsmarkt arbeiten zu können. Die Wahl der Berufsrichtung der Lernenden sowie oben erwähnte Änderung haben zur Folge, dass die Zahl der Eintritte im Buecherwäldli im Vergleich zu den Vorjahren rückläufig ist. So konnten wir im Sommer 2015 im Bereich Zweirad leider nur eine Ausbildung starten. IM Massnahmen Lehrabschlüsse Folgende Mitarbeitende haben ihre Lehrzeit erfolgreich abgeschlossen, herzliche Gratulation. Praktiker PrA Mechanik Bührer Sven Pelesevic Zlatan Hasanovic Edvin Leu Stefan 2010 -9- –9– 2011 2012 2013 2014 2015 Der neue Imagefilm Dank dem Einsatz unserer Ausbildungsfachfrau, welche unsere Auszubildenden in den allgemeinen Fächern unterstützt, konnten wir ein Kursangebot für unsere IM-Teilnehmer aufbauen. So besuchten acht Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen PC-Kurs oder einen Deutschkurs für Migranten in unseren Schulungsräumlichkeiten in Wil. Um die standortübergreifende Zusammenarbeit zu gewährleisten, werden wir uns künftig regelmässig zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch treffen. Die Ausbildung zum Job Coach gehört ebenfalls zu den flankierenden Massnahmen, welche den Qualitäts-Standard des Angebots weiter verbessert. So besuchen zurzeit je eine Person vom Standort Uzwil und Wil diesen Weiterbildungslehrgang. „Ich bin ich - mit einer Sprache, die wir alle verstehen!“ Der neue, etwas andere, Imagefilm der Werkstätten Buecherwäldli ist da! Neugierig? Besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.buecherwaldli.ch Viel Spass! Team Werkstätten Buecherwäldli Hansjörg Ruckstuhl Bereichsleiter -10- – 10 – – 11 – – 12 – Wohnheim ist auch, dass sich der Lebenskreis von Mitbewohnern schliesst. Wir trauerten um Willi Diezi und begleiteten ihn mit Zeichen und Gedanken der Verbundenheit auf seiner letzten Reise. Für viele Menschen ist die Begegnung mit Menschen mit einer Beeinträchtigung wahrscheinlich eher selten. Dabei ist es so, dass im Kontakt sehr viel an Freundlichkeit und Offenheit retour kommt. Die Direktheit kann überraschen, weil man sie im normalen Umgang so fast nicht (mehr) erleben kann. Das Offene, Direkte ist das was mich besonders beeindruckt. Wenn der sprachliche Ausdruck schwierig zu verstehen ist, um sich als Gegenüber vorstellen zu können, was gemeint ist und dann dieser Mensch mit offenen Armen auf einem zukommt, dann glaube ich, dass es auch von uns als Antwort die offenen Arme geben kann. Zu dieser Bereitschaft möchte ich Sie, liebe Leserin und Leser, ermutigen. Gerne berichten wir aus dem Wohngruppenalltag, welcher etwas vom Leben im Buecherwäldli erzählt. „Funktionale Gesundheit ermöglichen" begleitet diesen Jahresbericht. Wir danken allen, die uns stetig diesen Weg weisen, uns begleiten und unterstützen. Gefordert wurden wir alle, insbesondere das Personal im Wohnbereich, das nun dafür sorgt, auf dem Weg zu bleiben und die "Kompetente Teilhabe" zu ermöglichen. Dafür und für die erfolgreiche Zusammenarbeit danke ich dem gesamten Personal herzlich. Wir danken Vorstand und Geschäftsleitung und unserem Vorstandsdelegierten für die strategische Führung und Ebnung unserer Wegstrecke. Ein besonderer Dank geht an die Menschen ausserhalb des Wohnheimes, die uns stets wohlwollend begegnen und mit Zuwendungen und Spenden zugunsten unserer Bewohner und Bewohnerinnen so viele Anschaffungen und Aktivitäten ermöglichen, die nicht über Betriebsbeiträge finanziert werden können. Wir fühlen uns in unserer Umgebung und der Region daheim. Im Bewusstsein, auch im 2016 Problemstellungen mutig zu lösen, sehen wir dem kommenden Jahr mit Zuversicht entgegen. Mit diesen Zeilen schliesse ich meinen 10. und letzten Jahresbericht ab. Auf den 29. Februar 2016 habe ich dem Vorstand meinen Rücktritt bekannt gegeben, um eine neue Herausforderung anzutreten. Ich danke allen Arbeitskolleginnen und -kollegen, allen Gremien und Bereichen der HPV herzlich, die mit mir während zehn Jahren die stetige Entwicklung des Bereiches Wohnen mitgetragen und mich mit Rat und Tat unterstützt haben. Ich wünsche dem Buecherwäldli alles Gute und viel Erfolg. In den letzten Jahren war vieles in Bewegung. Der Weg in den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, von der Fürsorge hin zur Partnerschaft als erwachsene Personen, bot ganz viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wir im Buecherwäldli haben uns 2015 der Philosophie des Konzeptes der "Funktionalen Gesundheit" verschrieben und stellen die Selbstverantwortung, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit jedes Einzelnen ins Zentrum. Ich gehöre dazu, ich bin wertvoll und meine Wünsche können erfüllt werden. Das ist genau das Gleiche, wie bei normalen Menschen, die Anerkennung über die geleisteten Aufgaben einholen und erhalten. Im Umgang mit Menschen mit Behinderung sind nicht nur wir als Einrichtung, auch die Gesellschaft ist noch lernfähig. Die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwächsten. Als man diese Worte in die Bundesverfassung einverleibte, war wohl eher das materielle Wohl gemeint. Dieser Umstand führte dazu, dass wir uns schon die Fragen stellen müssen: Haben Menschen mit Behinderung im Laufe der Zeit an Würde verloren? Denn, geben wir ihnen das Gefühl, dass sie spüren ich bin wertvoll und nicht jemand der nur Aufwand verursacht? Sind sie auch wertgeschätzte Menschen und Bürger, welche sie sein wollen? Bei allen Debatten in den politischen Gremien gehen Menschen mit Behinderung davon aus, dass sie von den gewählten Volksvertretern so verstanden werden. Es wächst eine neue Generation Menschen mit Behinderung, unterstützt von ihren Angehörigen, heran, die für ihre Rechte kämpft und etwas für sich einfordert. Das kann unserer Gesellschaft nur gut tun. Andreas Spitz Bereichsleiter Wohnen Es ist das Schönste in unserer Arbeit, die Freude mitzuerleben, wenn etwas Gutes für das Leben gelungen ist. Eine andere Realität -13- – 13 – Statements der Gruppenleitungen Im Vordergrund stand das gemeinsame Arbeiten, zusammen ein Ziel haben und erleben, wie das Ganze wächst. Die Arbeit hat sich gelohnt. Am 16. Dezember erreichten wir mit unserer Skulptur „Verbunden“ den 2. Platz und konnten ein Preisgeld von Fr. 2'000.00 entgegennehmen. ATELIER A - Z Mit gutem Vorsatz starteten wir ins Jahr 2015. Die begrenzten Platzverhältnisse machten es nötig, unser Material neu zu ordnen, beschriften und dokumentieren. Ein Teil wird nun in den Luftschutzräumen gelagert. Seit anfangs Jahr bietet neu auch das Atelier diverse Kreativartikel im Verkaufsladen des Buecherwäldlis an. Zur Freude aller Beteiligten wird das Angebot rege genutzt. Auch in diesem Jahr durften unsere Klienten im Rahmen „Freitags-Projekte“ an zwei Anlässen Gäste einladen. Im Sommer verwöhnten wir unsere Besucher mit einem feinen Sommerpicknick und anfangs Dezember luden wir zu einem Adventsnachmittag ein. Die Begegnungen mit Angehörigen und Gästen sind immer sehr schön und bereichernd. Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben. (Wilhelm von Humbold) Mit diesen Worten beschrieben wir unsere Skulptur „Verbunden“, mit welcher wir uns im Sommer am Wettbewerb “im Scheinwerferlicht“ von Pro Infirmis St. Gallen-Appenzell beteiligten. Zum Thema "Barrierefreies Leben": „Zukunft Inklusion“ kreierten wir in unseren zwei Ateliers aus unzähligen, verschiedenfarbig gestalteten Papieren ein Objekt. Wir wollten ein Werk erschaffen, an dem jeder nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten mittun konnte. Astrid Sprenger, Leiterin Atelier -14- – 14 – Wohngruppe Flippers "Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“ (Henry Ford) Flippers 1 + 2 sind eng zusammengerückt und arbeiten unter der Teamleitung von Philipp Schraner in vielen Bereichen gruppenübergreifend. Gemeinsame Aktivitäten sind bei den Bewohnern und Bewohnerinnen sehr beliebt und „man“ kennt sich. Hier ein „Hallo“ im Gang, dort ein „Grüezi“ im Lift oder auch ein „wie heisst du schon wieder“, wenn wir uns für gemeinsame Ausflüge treffen. „Piraten“ hiess das Motto vom Maskenball am 12. Februar im Buecherwäldli, wo sie ihre selbstgebastelten Hüte, Masken oder kunstvoll geschminkten Gesichter präsentieren konnten. Einigen war die „Guggenmusik“ zu laut und sie verschwanden in ihren Zimmern, anderen konnte es nicht laut genug sein und es wurde getanzt, gelacht und gesungen. Dank der Unterstützung von Angehörigen konnten 3 Bewohnerinnen im Juni den Zirkus Stey in Niederuzwil besuchen. Sichtlich erfreut über das kunterbunte Programm mit Tieren und Clown kamen sie auf die Gruppe zurück und hatten viel zu erzählen. Seniorennachmittag, einmal im Monat, am Dienstagnachmittag, machen unsere pensionierten Bewohner und Bewohnerinnen kein Mittagsschläfchen, dann treffen sie sich in der Unterkirche oder im Kirchgemeindehaus mit den Senioren und Seniorinnen der Gemeinde Uzwil. Da wird gesungen, werden Geschichten erzählt, Filme geschaut und natürlich das Ganze mit einem feinen Zvieri abgerundet. Sommerferien stehen vor der Tür und es hiess für einige Bewohner und Bewohnerinnen ab in den Urlaub. Während einzelne ihre Ferien zu Hause bei Angehörigen verbringen konnten, nahm ein Bewohner an einem Lager in Iseltwald teil, zwei Bewohner im Eichberg Fasnacht, die fünfte Jahreszeit, wird auch bei vielen Bewohnern und Bewohnerinnen gross geschrieben. -15- – 15 – Soziale Kontakte wurden auch beim Angehörigenbrunch im September gepflegt und natürlich beim Buecherwäldli Zauber im November. und zwei Bewohner führte die Reise mit Pro Cap nach Ungarn. Für die „Daheimgebliebenen“ wurde ein attraktives Ferienprogramm zusammengestellt. Ein Ausflug auf den Ottenberg, Besuch bei Mc Donald’s, Brunch im Camping-Restaurant in Altnau am Bodensee und ein Ausflug in die Waldschenke Bischofszell durften dabei nicht fehlen und bildeten jeweils den kulinarischen Höhepunkt einzelner Ferientage. Der Samichlaus kam am 6. Dezember zu Besuch und hat so manchem Bewohner und Bewohnerin ein Versli aus der Kindheit entlockt. Der feine Grittibänz und die duftenden Mandarinli wurden mit leuchtenden Augen entgegengenommen. Lagerleben im Mittelalter, dafür brauchte es nicht viel. Ein Zelt als Dach über dem Kopf sowie Töpfe und schmiedeeiserne Pfannen für das Kochen gehörten zur Grundausstattung. Doch wir, 8 Bewohner und Bewohnerinnen und 4 Betreuer und Betreuerinnen aus allen drei Wohngruppen, gestalteten unser Lagerleben neuzeitlich und konnten vom 1. bis 7. August ein Ferienhaus in Gontenschwil im Wannental am schönen Hallwilersee beziehen. Das Haus liess keine Wünsche offen und die Gegend hatte viel zu bieten und so genossen wir die Schiffrundfahrt auf dem See, den Besuch im Tierpark bei Aarau, den Ausflug auf den Homberg und vieles mehr. Das Lagerfazit lautete: „isch schön gsi, gömmer wieder emol, chumä wieder mit“. Leuchtende Augen waren auch an der Gruppenweihnacht am 22. Dezember zu sehen. Die Kerzen am Christbaum brannten, Weihnachtslieder wurden gesungen, Weihnachtspäckli ausgepackt und das Team von der Buecherwäldli-Küche hat uns mit einem feinen Weihnachtsessen verwöhnt – herzlichen Dank. Corina Stehrenberger Gruppenleitung Stv. Flippers 1 Patrick Hälg, Gruppenleitung Stv. Flippers 2 Disco im Buecherwäldli, so heisst es ab August wieder einmal im Monat am Dienstagabend. Musik hören, tanzen oder einfach mit einem feinen Drink dabei sein und soziale Kontakte pflegen. -16- – 16 – – 17 – Wohngruppe Feld Anfang Jahr ist jeweils die grobe Jahresplanung in der neuen Agenda bereits erstellt. Die Feriendestination ist gebucht, runde Geburtstage der Bewohner und Bewohnerinnen sind festgehalten, interne Ferienangebote sind terminiert, Weiterbildungen für das Fachteam budgetiert, der Angehörigentreff vorbesprochen. Die Grobplanung gibt uns eine transparente Struktur und Richtung und vermittelt allen, sich zusammen auf den Weg zu machen. Die Bewohner und Bewohnerinnen konnten auch in diesem Jahr ihre Freizeit und die vielen Feste selbst gestalten und erhielten Unterstützung, wo sie es benötigten. Petra hatte klare Vorstellungen, wie sie ihren 40. Geburtstag feiern wollte. Sie gestaltete die Einladungen und ihre Wünsche zu Musik, Spiel und Mittagessen wurden vollumfänglich mit einbezogen. Thomas, unser jüngster Bewohner, feierte seinen 20. Geburtstag ganz im Zeichen der Bewegung in der Turnhalle. Mit seiner Familie und Freunden fand der gemütliche Ausklang dann bei seinem Lieblingsessen mit Schnitzel Pommes im Restaurant statt. In der katholischen Kirche Flawil ist es mittlerweile Tradition, dass die Feldbewohner unter der Leitung der Katechetin Bettina Flick im März den Familiengottesdienst mitgestalten. Andächtig präsentierten sich die Feld-Bewohner und -Bewohnerinnen in ihren Ministranten-Gewändern der Gemeinde und Einzelne trugen am Mikrofon ihre Fürbitten vor. Nach erfolgreichem Wohntraining im Feld machte Janine im April den Übertritt in die Wohngruppe Heerpark, wo sie mit drei Mitbewohnern ihre Selbständigkeit weiter ausweiten kann. Am 18. Mai feierten wir im internen Rahmen „5 Jahre Aussenwohngruppe Feld“ und liessen unsere Erinnerungen an den Zügeltag aufleben. Den Jubiläumsabend bereicherten zwei junge Musikerinnen mit gängigen Liedern zum Mitsingen und die fröhliche Stimmung zeigte, dass sich alle im Feld zuhause fühlen. Nach einer internen Weiterbildung für das Gesamtteam zum Thema "Funktionale Gesundheit“ waren wir bestrebt, die Feld-Bewohner und -Bewohnerinnen an den Haussitzungen oder an den Tischgesprächen zu animieren, sich selbst Gedanken über eine aktive Teilhabe in ihren verschiedenen Räumen, in denen sie leben und sich aufhalten, zu machen. Die Auseinandersetzung mit der "Funktionalen Gesundheit", die weitgehend von der Normalisierung ausgeht, bringt den Bewohnern und Bewohnerinnen auch ausserhalb von ihrem privaten Bereich mehr Verantwortung und Mitbestimmung. Dies beinhaltet zum Beispiel individuelle Verbesserungswünsche der Infrastruktur im Feld, damit sie ihre Bedürfnisse anmelden und dadurch grössere Selbstbestimmung leben können. Wir waren erstaunt, wie differenziert und praktisch erste Vorschläge aus beiden Gruppen genannt wurden. Hier ging es zum Beispiel darum, die Zugänglichkeiten in der Küche zu verbessern, Beschriftungen von Gewürzen zu vergrössern, Kapselkaffee selbst zuzubereiten, einen gemütlichen Sessel zum Herumhängen anzuschaffen, andere Bilder aufzuhängen, die Früchteschale zugänglicher aufzustellen, den Ämtliplan neu zu platzieren und zu erneuern, den Kühlschrank aus dem Rollstuhl bedienen zu können…. Wir sind auf dem Weg. Ziel ist es den Bewohnern und Bewohnerinnen lediglich eine Assistenz anzubieten, wo diese benötigt wird. Wir wollen uns im Fachteam gegenseitig sensibilisieren, um den Bewohnern und Bewohnerinnen noch mehr Teilhabe und Verantwortung im Alltag zu ermöglichen. Im Juni wurde zum alljährlichen AngehörigenAnlass zu einem Brunch eingeladen. Alle Bewohner wurden in die Vorbereitungen einbezogen und beteiligten sich aktiv am Anlass. Die Ferien im Ausland zu verbringen ist für alle ein grosses Ereignis. Schon früh wurde die Eurowährung studiert und mit Noten und Münzen gerechnet. Der Campingplatz Rotach in Friedrichshafen war ideal für Ferien. Die barrierefreie Infrastruktur in der Pension war einmalig. Die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt und ins nahgelegene Naturschutzgebiet und Schwimmbad waren ideal. An dieser Stelle danken wir allen Besuchern, die den Weg über den Bodensee -18- – 18 – gewagt haben. Wir freuten uns über die Teilnahme mit den Gästen zu individuellen Aktivitäten. Der Weihnachtsvorabend am 22. Dezember fand wie immer im traditionellen Rahmen statt. Petra erzählte uns eine Hunde-Weihnachtsgeschichte, während eine Betreuungsperson die Geschichte mit passenden Bildern untermalte, um die Nichthörenden mit einbeziehen zu können. Im Feld Team 1 startete Maura Lutz mit der dreijährigen Lehre zur Fachfrau Betreuung. Im Feld Team 2 verabschiedeten wir uns von Tanja Johansen und Daniela Risch. Die Gruppenleitung war gefordert, diese entstandenen Lücken mit neuen Fachpersonen zu schliessen. Ich bedanke mich bei den Teams, die zum erfolgreichen Jahr beigetragen haben und freue mich, mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen am Arbeitsplatz Feld unterwegs zu sein, die im Sinne der funktionalen Gesundheit den Bewohnern eine kompetente Teilhabe ermöglichen. Ganz herzlich möchte ich auch dem Dorf Flawil danken, das uns immer wieder spüren lässt, dass wir ein Teil ihrer Gemeinschaft sind, sei es auf der Strasse, in den Dorfläden, in der Kirche, an spontanen Begegnungen oder aus Erzählungen von den Bewohnern. Wir fühlen uns in Flawil zugehörig. Im August zügelte Manuel vom Elternhaus in unsere Wohngruppe. Er bestätigt, sich mittlerweile gut eingelebt zu haben. Auch dieses Jahr konnten die Bewohner und Bewohnerinnen von zwei internen Ferienwochen profitieren, wo jeweils vom Feld aus unterschiedliche Nachmittagsprogramme mit ihnen vorbereitet und angeboten wurden. Im November besuchte das Feld-Team die Messe Swiss Handicap in Luzern und liess sich von neuen Angeboten und Hilfsmitteln inspirieren. Rosa Haldner, Gruppenleiterin -19- – 19 – Wohngruppe Triangel Wie das gesamte Personal des Wohnheims wurde auch das Team Triangel seit dem Herbst im Konzept der "Funktionalen Gesundheit" geschult. Dieses Konzept nimmt als Grundlage die Wünsche und Bedürfnisse des betreuten Menschen und fokussiert die Betreuung darauf, dass der Bewohner resp. die Bewohnerin möglichst kompetent an möglichst normalisierten Lebensumständen teilhaben kann. Gerade in der Arbeit mit Menschen, die Wahrnehmungsstörungen haben, erfordert diese Sichtweise ein sehr intensives Beobachten der Verhaltensweisen, um daraus die Wünsche und Bedürfnisse ableiten zu können. Deshalb wird die Weiterentwicklung der "Funktionalen Gesundheit" uns auch im kommenden Jahr begleiten. Im Januar 2015 ist in der Gruppe Triangel eine neue Bewohnerin eingezogen, wodurch nun alle Zimmer belegt sind. Seitdem konnten, im Aufbau der im Jahr 2014 neu zusammengestellten Gruppe für Menschen mit Wahrnehmungsstörungen, weitere Schritte gemacht werden, um diese ihren speziellen Bedürfnissen entsprechend begleiten zu können. Mit dem stabilen Team von 14 Betreuern und Betreuerinnen wurde das Leben der Bewohner und Bewohnerinnen auf der Gruppe neu gestaltet. Mithilfe eines "Variantenplanes" konnten verschiedene Aufgaben und Tätigkeiten erfasst und eingeführt werden, die den Bewohnern und Bewohnerinnen einen strukturierten Alltag bieten. Die wöchentliche Wiederholung der unterschiedlichen Arbeitssequenzen macht die Menschen vertraut mit den einzelnen Abläufen. In der nächsten Zeit werden diese Strukturen weiter vertieft, um Sicherheit und Stabilität zu geben. Neu wurden im Team Triangel auch drei Arbeitsgruppen gebildet, die sich intern mit der Vertiefung der aktuellen Themen auseinandersetzen. Ein Team arbeitet konstant an neuen Tätigkeitsfeldern für die Bewohner und Bewohnerinnen und dem Variantenplan. Ein zweites Team ist um die inhaltliche Umsetzung der "Funktionalen Gesundheit" besorgt und das dritte Team widmet sich den Themen "Teacch" und Unterstützte Kommunikation. Mit der vertieften Auseinandersetzung in diesen Bereichen können wir so die gute Wohn- und Arbeitsstruktur beibehalten und weiterentwickeln. Seit April gehen abwechslungsweise 3 Bewohner und Bewohnerinnen zum Reiten bei Antonia Koller in Andwil. Die Arbeit mit dem Pferd – Putzen, Satteln und Reiten – sprechen den Menschen ganzheitlich an. Die Menschen werden bei den Tätigkeiten körperlich, emotional, geistig und sozial gefördert. Auch die Beziehung zum Pferd sowie die Wahrnehmung veränderter Körpergefühle spielen dabei eine tragende Rolle. Geert-Jan Sebens, Gruppenleiter Im Sommer waren zwei Bewohner der Gruppe Triangel mit der Gruppe Flippers im Lager. Sie verbrachten eine Woche mit viel Sonne im Ferienzentrum Wannental in Gontenschwil und erlebten verschiedene Ausflüge – unter anderem auf den Hallwilersee. -20- – 20 – Aussenwohngruppe Libelle, Niederuzwil und Rhythmus. In der Folge entsteht Zufriedenheit, Sicherheit, Gesundheit oder eben Lebensqualität und -freude. Seit Oktober 2015 wird das Personal des Bereichs Wohnen unserer Institution im Thema "Funktionale Gesundheit" weitergebildet. Die Weiterbildung vermittelt Fachkenntnisse, welche zur Umsetzung der im 2014 durch die Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention wichtig sind. Es ist von Anfang der Weiterbildung an allen Beteiligten klar geworden, dass aktive Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen nur mit einer umfassenden Haltungsänderung erreicht werden kann. Es braucht einen Rollenwechsel: die Mitarbeitenden bewegen sich weg von der betreuenden Person, die behütet, betreut, erzieht, vorschreibt, organisiert, animiert, verantwortlich ist, hin zur assistierenden Person, die unterstützt, coacht, begleitet und Entwicklung fördert. Mit Unterstützung und Assistenz können Menschen mit Beeinträchtigungen ihre Lebensräume kompetent und selbstbestimmt gestalten. Sichtbar wird dies im Alltagsleben in folgenden grossen und kleinen Gegebenheiten: - Organisation von Freizeitaktivitäten, Projekttagen, Anlässen, selbständige Ferien auf der Gruppe und ausserhalb - Durchführung und Leitung der wöchentlichen Bewohnersitzung, Reflexion des Zusammenlebens, Sinn und Unsinn von Regeln usw. Laetitia Meier, Gruppenleiterin Dank der Unterstützung des Vorstandes, der Heimleitung und der Angehörigen der Bewohner und Bewohnerinnen konnte das Team der AWG Libelle diese Haltung schon in den vergangenen Jahren schrittweise erarbeiten und umsetzen. Der entsprechende ‚Kulturwechsel‘ war – und bleibt – tägliche Herausforderung. Eine begleitende Rolle verlangt hohe professionelle Aufmerksamkeit, gute Kommunikation auf Augenhöhe und volle Zuversicht in die Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner und Bewohnerinnen. Selbstvertretung und Verantwortungsübernahme wachsen nämlich schrittweise und nachhaltig: Wir dürfen feststellen, dass die Bewohner und Bewohnerinnen über die Jahre mehr und mehr Kompetenzen und Eigenständigkeit in ihrer Alltagsgestaltung erreichen. Sie tun dies motiviert, vielfältig-farbig, aktiv, interessiert und gemäss ihrem eigenen Tempo -21- – 21 – WGE 6 Auch dieses Jahr entschlossen sich die meisten Bewohner und Bewohnerinnen Freizeit für die Organisation der Projekttage zu investieren, um dafür einige spezielle Tage erleben zu können. Diese führten nach Lausanne, zum Affenberg Salem und nach Locarno mit Marktbesuch im benachbarten Italien in Luino. Dort zeigte die Erfahrung, Preise sind verhandelbar, "me cha märte". Zu Jahresbeginn 2015 standen die Wohnungen an der St. Gallerstrasse 4 in Flawil und in der Zahnershueb 5/5a in Uzwil im UmzugsModus. Was nicht bereits im alten Jahr in Schachteln verstaut wurde, fand nach und nach auch seine Verpackung. Vor dem eigentlichen Zügeltag mussten denn auch alle Möbel demontiert sein. So schliefen die einen eine Nacht, die anderen zwei Nächte auf der Matratze am Boden. Am 14. Januar war es dann soweit. Morgens um 06.45 Uhr besammelte sich die Zügelmannschaft, bestehend aus Männer der Umzugsfirma, den Männern vom Hausdienst sowie Marcos Vater und Bruder. Dank der Koordination von Beda Traber und der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten verlief der Umzug speditiv. Ein ganz herzliches Dankeschön! Die Frauen und Männer der ehemaligen WGE 6 und 7 sind erstaunlich schnell in den einzelnen Wohnungen im Heerpark angekommen. Die Mitsprache beim Einrichten des öffentlichen Raumes, dem entsprechend die Möbelauswahl und teils der Einkauf vor Ort hat sicherlich auch dazu beigetragen. "Umziehen" blieb das ganze Jahr Thema. Im Laufe des Jahres schauten sich einige Schnuppergäste im Heerpark nach einer neuen Wohnform um. Und die Gruppendynamik erforderte Entscheide. So wurde im Jahr 2015 intern im Heerpark nochmals ein-, aus- und umgezogen. Inzwischen sind alle zehn Zimmer belegt und Crystal freut sich über die neu entstandene Frauenwohngruppe. Heidi von Moos, Gruppenleiterin -22- – 22 – Dienste 4. Eintritte Personal • Susana Ziegler Mittagsbetreuerin Wiesental „Auch wenn uns ab und zu Steine den Weg versperren – an den Steinen auf dem Weg erkennt man, wo es lang geht“. So gesehen hatten wir auch im Jahr 2015 einige Herausforderungen zu bewältigen, aber wir nehmen es sportlich und haben dabei immer das Ziel „zum Wohle unserer Mitarbeitenden und Bewohnenden“ vor Augen … 12. Februar 2015 Maskenball unter dem Motto „Piraten“ • 25. März 2015 HV der Heilpädagogischen Vereinigung • 04. September 2015 Fussballturnier in Henau • 06./07. November 2015 Buecherwäldli Zauber • 09. Dezember 2015 Weihnachtsessen Dienste und Administration 2. Dienstjubiläum • Christine Blaser Leiterin Wäscherei • Zita Metzger Küchenchefin 8. Mitarbeiterausflüge Am 11. September 2015 fand der jährliche Ganztagesausflug (Pfänder) für die Mitarbeitenden statt. Wie schon im 2014 waren sämtliche Mitarbeitende der Dienste zusammen mit den Werkstätten unterwegs. Herzlichen Dank für die wertvolle und langjährige Mitarbeit! 3. Austritte Personal • Hedy Bächtold Mittagsbetreuerin Wiesental (Pensionierung) • Maria Eisenring Mittagsbetreuerin Uzwil • Ursula Eugster Mittagsbetreuerin Uzwil • Matthias Wolfer Koch Rosmarie Götte Diätköchin 7. Situation Mitarbeitende mit IV (Dauerarbeitsplätze) Erfreulicherweise konnten im Jahr 2015 für die Dienste drei neue Mitarbeitende mit IV rekrutiert werden. 10 Jahre Kimiko Wehrli Mittagsbetreuerin Uzwil (Pensionierung) • 6. Situation Auszubildende ab Sommer 2015 Von den fünf Ausbildungsplätzen mit IV konnten lediglich zwei Ausbildungsplätze als Hauswart PrA besetzt werden. Mit Cornell Schär und Patrick Moser haben wir zwei motivierte, einsatzfreudige und sehr zuverlässige junge Männer gefunden, die das Hauswartteam tatkräftig unterstützen. 15 Jahre • Sandra Bühler Mittagsbetreuerin Uzwil 5. Ausbildungsabschlüsse Roberta Grosso aus Niederuzwil hat ihre zweijährige Ausbildung als Hauswirtschafts-Praktikerin PrA erfolgreich abgeschlossen. Bei einem feinen Essen wurde dieser Erfolg zusammen mit den Auszubildenden der Werkstatt gefeiert. 1. Anlässe • 14. Januar 2015 Helferessen der Freiwilligen am Buecherwäldli Zauber 2014 • • Am 18. November 2015 besuchten die Mitarbeitenden der Dienste als Halbtagesausflug die Model AG in Weinfelden. Wir alle haben mit Kartonschachteln zu tun, aber kaum jemand weiss, was alles nötig ist, damit eine Kartonschachtel entsteht. Der Besuch war sehr spannend und hat grossen Eindruck hinterlassen … Marianne Halter Leiterin Dienste Herzlichen Dank für den Einsatz und alles Gute für die Zukunft! -23- – 23 – – 24 – – 25 – BILANZ Aktiven 31.12.2015 CHF % 31.12.2014 CHF Flüssige Mittel 1'516'546.16 894'726.30 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen 2'839'491.31 1'081'173.81 706'127.98 2'476'521.37 909'696.13 1'210'871.12 Umlaufvermögen 6'143'339.26 Finanzanlagen Liegenschaften Projekt HPS3 Flawil Projekt Umbau Wohnheim Projekt Neubau WS ./. Baubeiträge ./. Abschreibungen Buchwert Liegenschaften Betriebseinrichtungen ./. Einrichtungsbeiträge ./. Abschreibungen Buchwert Betriebseinrichtungen Fahrzeuge ./. Einrichtungsbeiträge ./. Abschreibungen Buchwert Fahrzeuge Anlagevermögen Total Aktiven Passiven Verbindlichk. aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen 45.21 5'491'814.92 200.00 200.00 31'296'780.35 1'043'847.23 3'887'068.64 1'953'926.55 -26'605'952.45 -5'360'471.45 6'215'198.87 7'521'589.87 -1'725'877.65 -4'620'539.98 1'175'172.24 295'164.10 -70'622.85 -171'368.55 53'172.70 31'296'780.35 649'184.55 3'859'582.79 1'010'028.35 -25'588'585.45 -5'224'361.35 6'002'629.24 7'017'035.95 -1'725'877.65 -4'068'969.06 1'222'189.24 283'850.05 -70'622.85 -145'732.50 67'494.70 % 42.96 7'443'743.81 54.79 7'292'513.18 57.04 13'587'083.07 100.00 12'784'328.10 100.00 901'151.70 222'010.23 825'741.14 459'666.14 215'381.74 Kurzfristiges Fremdkapital 1'123'161.93 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 1'776'000.00 Langfristiges Fremdkapital 1'776'000.00 Infrastrukturfonds Schwankungsfonds 257'000.00 1'951'228.30 Zweckgebundenes Fondskapital 2'208'228.30 Allg. Betriebsreserven Betriebsreserven Werkstätten Lohnausgleichsreserve Werkstätten Gewinn-/Verlustvortrag Spenden (Fondskapital) 2'431'141.76 4'634'022.30 130'495.00 200'374.16 1'083'659.62 Eigenkapital 8'479'692.84 62.41 8'764'301.13 68.56 13'587'083.07 100.00 12'784'328.10 100.00 Total Passiven -26- – 26 – 8.27 1'500'789.02 11.74 1'000'000.00 13.07 1'000'000.00 7.82 1'519'237.95 16.25 1'519'237.95 11.88 2'453'659.83 4'717'730.10 130'495.00 431'990.35 1'030'425.85 Erfolgsrechnung per 31.12. in CHF - Erträge a/Leistungsabg. Innerkantonal IST 2015 IST 2014 Budget 2016 Budget 2015 15'732'860.25 16'309'317.30 16'012'654.00 16'148'186.00 - Erträge a/Leistungsabg. Ausserkantonal 2'238'927.15 2'079'471.85 2'244'500.00 2'134'000.00 - Erträge aus anderen Leistungen 1'358'888.20 1'202'847.70 1'178'000.00 931'000.00 - Erträge a/Dienstleist., Handel + Produktion 4'342'091.74 5'462'035.43 4'815'000.00 4'915'000.00 110'498.93 106'169.48 116'000.00 113'000.00 Nettoerlös aus Lieferung und Leistung 23‘783‘266.27 25‘159‘841.76 24‘366‘154.00 24‘241‘186.00 - Personalaufwand -18'667'673.22 -18'723'941.13 -19'238'183.00 -19'274'207.00 -1'356'639.60 -2'261'497.06 -1'399'500.00 -1'596'500.00 - Mietaufwand -809'252.50 -786'880.20 -825'000.00 -825'000.00 - Abschreibungen -634'504.60 -557'496.18 -619'000.00 -635'000.00 -3'183'708.47 -3'277'628.67 -3'446'650.00 -3'489'000.00 -868'512.12 -447'601.48 -1'162'179.00 -1'578'521.00 17'771.70 15'336.90 7'500.00 7'000.00 -36'432.36 -39'843.67 -30'000.00 -45'000.00 -887'172.78 -472'108.25 -1'184'679.00 -1'616'521.00 12'710.00 11'410.00 10'000.00 10'000.00 895'384.05 843'176.83 866'000.00 821'000.00 - - - - - Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag 179'452.89 51'102.52 - - - Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand - -1'590.75 - - 200'374.16 431'990.35 -308'679.00 -785'521.00 - Erträge a/übr. Dienstleistungen an Betreute - Werkzeug- u. Materialaufwand - übriger Betriebsaufwand Betriebliches Ergebnis vor Zinsen - Finanzertrag - Finanzaufwand Betriebliches Ergebnis - Mitgliederbeiträge Verein - Betriebsfremder Ertrag - Betriebsfremder Aufwand Jahresergebnis -27- – 27 – GELDFLUSSRECHNUNG in CHF RECHNUNG 2015 Mittelfluss aus Betriebstätigkeit + + Jahresergebnis Abschreibung über Betriebsrechnung Abnahme (+) / Zunahme (-) Nettoumlaufvermögen Zunahme (+) / Abnahme (-) Spendenkonto 200'374.16 634'504.60 29'816.50 53'233.77 Aus laufender Betriebstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel 917'929.03 Mittelfluss aus Investitionstätigkeit Investitionen Umbau Wohnheim Projekt Werkstätten Neubau Erneuerungsbau HPS3 Heilpädagogische Schule Werkstätten Wohnheim Administration Dienste -27'485.85 -943'898.20 -394'662.68 -48'360.75 -358'063.20 -44'731.60 -61'894.80 -7'712.95 -1'886'810.03 1'017'367.00 1'017'367.00 Bau- und Einrichtungsbeiträge Bau- und Erweiterungsprojekte Werkstätten, Einzelobjekte, ausserhalb Erweiterungsprojekt Für Investitionstätigkeit eingesetzte Zahlungsmittel -869'443.03 Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit Aufnahme (+) / Rückzahlung (-) von Bankkrediten Zuweisung Infrastrukturfonds 316'333.86 257‘000.00 Für Finanzierungstätigkeit erhaltene (+) / eingesetzte (-) Mittel 573'333.86 Zunahme von Zahlungsmitteln 621'819.86 Flüssige Mittel per 1.1. 894'726.30 Flüssige Mittel per 31.12. 1'516'546.16 -28- – 28 – Erläuterungen und Anhang zur Jahresrechnung 2015 1. Die in der Jahresrechnung angewandten Bewertungsgrundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Bestimmungen über die kaufmännische Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt. Die wesentlichen Bilanzpositionen sind wie nachstehend bilanziert. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen Forderungen werden zu Nominalwerten bilanziert. Auf diese Werte werden individuelle Einzelwertberichtigungen vorgenommen, wobei der Restbestand pauschal mit 3 % wertberichtigt wird. Vorräte Die Vorräte werden nach dem durchschnittlichen Einstandspreis aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellkosten umfassen alle direkt zurechenbaren Material- und Fertigungskosten sowie Gemeinkosten, die angefallen sind, um die Vorräte an ihren derzeitigen Standort zu bringen und in ihren derzeitigen Zustand zu versetzen. Es wurden keine Wertberichtigungen vorgenommen. Umsatzerfassung Der Umsatz beinhaltet sämtliche Erlöse aus den zwei unterschiedlichen Tätigkeiten „Produktion Metallwerkstatt und Industriegruppen“ und „Dienstleistungen“. Im Bereich „Produktion Metallwerkstatt und Industriegruppen“ wird aufgrund der am Bilanzstichtag für den Kunden erbrachten Leistung ermittelt und ausgewiesen. Der Umsatz aus dem Bereich „Dienstleistungen“ wird aufgrund der am Bilanzstichtag für den Kunden erbrachten Leistung ermittelt und in Rechnung gestellt. Anlagevermögen Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen bilanziert. Zur Berechnung der Abschreibungsbeträge werden folgende Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden angewandt. Sachanlagen Nutzungsdauer Methode Liegenschaften 25 Jahre 4 % Linear Mobilien/Maschinen/Werkzeuge 5 Jahre 20 % Linear Fahrzeuge 5 Jahre 20 % Linear EDV/Büromaschinen 3 Jahre 33.33 % Linear Umsatzerfassung Der Umsatz beinhaltet sämtliche Erlöse aus den zwei unterschiedlichen Tätigkeiten „Produktion Metallwerkstatt und Industriegruppen“ und „Dienstleistungen“. Fremdwährungen Die Fremdwährungspositionen werden zum Devisenmittelkurs per 31.12. bewertet. 2. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zur Jahresrechnung Heilpädagogische Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil mit Sitz in Uzwil Die Anzahl Vollzeitstellen liegt im Jahresdurchschnitt nicht über 250 Mitarbeitenden. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2015 Forderungen aus Lieferungen CHF 2‘873‘912.38 und Leistungen abz. Delkredere CHF 34‘421.07 Total CHF 2‘839‘491.31 -29- – 29 – 2014 CHF 2‘516‘811.08 CHF 40‘289.71 CHF 2‘476‘521.37 Vorräte Rohmaterial Halb- und Fertigfabrikate Ware in Arbeit Total Vorräte 2015 CHF 198‘653.25 CHF 802‘723.95 CHF 79‘796.61 CHF 1‘081‘173.81 Aktive Rechnungsabgrenzungen 2015 Aktive Rechnungsabgrenzung CHF übrige Aktive Rechnungsabgrenzung CHF Beiträge öffentliche Hand Total Rechnungsabgrenzung CHF 2014 CHF CHF CHF CHF 125‘987.38 675‘743.97 107‘964.78 909‘696.13 83‘039.28 2014 CHF 42‘457.90 623‘088.70 CHF 1‘168‘413.22 706‘127.98 CHF 1‘210‘871.12 Verbindlichkeit gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Per 31.12. bestand folgende Verbindlichkeit gegenüber der Personalvorsorgeeinrichtung. 2015 2014 St. Galler Pensionskasse CHF 204‘833.70 CHF 205‘715.05 Eventualverbindlichkeiten Die Heilpädagogische Vereinigung ist in keine Klagen/Rechtsstreitigkeiten involviert. Sicherheiten für eigene Verbindlichkeiten 2015 Grundstück Nr. D20028/2528 CHF 12‘500‘000.00 Flawil Grundstück Nr. 276 und CHF 13‘520‘000.00 Nr. 3658 Uzwil Liegenschaften CHF 6‘215‘198.87 Honorar Revisionsstelle 5‘000‘000.00 CHF 0.00 CHF 6‘002‘629.24 2014 CHF CHF 9‘340.00 750.00 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (1-5 Jahre) Gegenüber Dritten 2015 St. Galler Kantonalbank, Uzwil CHF 500‘000.00 Raiffeisenbank Regio Uzwil CHF 500‘000.00 2014 CHF CHF 500‘000.00 500‘000.00 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (>5 Jahre) Gegenüber Dritten 2015 Raiffeisenbank Regio Uzwil CHF 776‘000.00 2014 CHF 0.00 Revisionsdienstleistungen PWC BLD 2015 CHF 2014 CHF 10‘260.00 Fremdwährungspositionen Die Positionen in Fremdwährungen wurden zu folgenden Kursen in CHF umgerechnet. Fremdwährung Erfolgsrechnung 2015 Bilanz per 31.12.2015 EUR 1.0642 1.0847 USD 0.9639 1.0087 Dabei sind die obigen Bilanzkurse Stichtagskurse per 31.12. und die Kurse für unterjährige Transaktionen sowie Erfolgsrechnung Durchschnittskurse für das Finanzjahr 2015. Ausserordentlicher Ertrag Dieser setzt sich zum grossen Teil aus einem Verlaufsbonus einer Versicherung und der Vergütung des Bildungsdepartements für die Abschreibungen auf HPS2 zusammen. -30- – 30 – Lagebericht zum Geschäftsjahr 2015 Allgemeiner Geschäftsverlauf Der Umsatz der Werkstätten Buecherwäldli im Bereich Metallwerkstatt und Industrie-Aufträge hat sich im Berichtsjahr 2015 trotz Umsatzrückgang im ersten Quartal noch deutlich besser entwickelt als zu Beginn des Jahres erwartet wurde. Auch haben sich die Gesuche für Dienstleistungen (externe Einsätze unserer Mitarbeitenden) wiederum erfreulich verbessert. Sehr erfreulich hat sich auch unser Engagement im Bereich IV-Integrationsmassnahmen sowie Aufbautraining vergrössert, welche vor allem in unserer Werkstatt in Wil durchgeführt werden. Vermehrt ist auch die Anfrage für solche Massnahmen im Bereich Dienste festzustellen. Für diese Aufgaben werden wir von der IV entschädigt. Leider machen auch die Sparmassnahmen nicht vor uns halt. Die Leistungsabgeltung für unsere Mitarbeitenden, welche wir vom Kanton erhalten, wurde auch gekürzt. Trotz allem haben wir ein zufriedenstellendes Ergebnis im Bereich Werkstätten erzielt. Wir müssen lediglich einen Verlust in der Höhe von CHF 75‘003.12 ausweisen. Leider müssen wir feststellen, dass einfachere Arbeiten immer mehr wegfallen oder ins Ausland verschoben werden. Auch unterstehen wir dem Kostendruck wie alle andern Betriebe in der Schweiz. Dies haben wir im Januar 2015, als der Euro einbrach, wieder einmal feststellen müssen. Im Bereich Wohnen können wir auf ein sehr positives Berichtsjahr 2015 zurückschauen. Zum ersten Mal seit langem können wir eine 100 %-ige resp. sogar eine Überauslastung melden. Leider bezahlt der Kanton uns nur diese nicht, resp. der Mehrertrag muss wieder an den Kanton abgeliefert werden. Dies wurde in der Betriebsrechnung 2015 bereits berücksichtigt. Im Moment haben wir immer noch eine Überauslastung, jedoch kann sich das schnell ändern. Wir haben aber ein sehr gutes Jahresergebnis in diesem Bereich erwirtschaften können und weisen einen Gewinn in der Höhe von CHF 135‘868.94 aus. Die Heilpädagogische Schule in Flawil kann auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. Nach einigen Jahren, in welchen die Schülerzahlen rückläufig waren, sind diese im Berichtsjahr 2015 wieder leicht angestiegen. Im Durchschnitt waren es 136 Schüler. Ab 2015 wird auch im Bereich Schule die Leistung mit Pauschalen entschädigt. In den Übergangsjahren muss jedoch zwei Drittel eines allfälligen Gewinns an den Kanton abgeliefert werden. Dies ist in der Jahresrechnung 2015 bereits berücksichtigt. Erfreulicherweise können wir auch hier einen Gewinn in der Höhe von CHF 139‘508.34 ausweisen. Für die gesamte Heilpädagogische Vereinigung ergibt sich ein erfreulicher Gewinn in der Höhe von CHF 200‘374.16. Dieser muss dem entsprechenden Schwankungsfonds zugewiesen werden. Personal: Rund 240 Personen teilten sich die 145 Vollzeitstellen (2014: 146). Heilpädagogische Schule 44 (45), Werkstätten 42 (42), Wohnheim 45 (45), Dienste 11 (11), Administration 3 (3). Menschen mit Behinderung: Ende 2015 besuchten 137 Schüler die Heilpädagogische Schule in Flawil (2014: 136). In den Werkstätten arbeiteten 198 (203), in den Diensten 18 (15) Frauen und Männer. Die 213 bewilligten Arbeitsplätze sind per 31.12.2015 mit 216 Personen belegt, da nicht alle eine 100 %-ige Anstellung haben. Das Wohnheim war mit 59 (55) Bewohnern per Ende Jahr überbelegt, da nur 56 Plätze bewilligt sind. Durchführung einer Risikobeurteilung Die Heilpädagogische Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil hat im Rahmen der Vorstandssitzungen keine bestehenden Risiken festgestellt. Das interne Kontrollsystem wird jährlich überprüft und wenn nötig angepasst. Die Kontrolle hat im Dezember stattgefunden. Bestellungs- und Auftragslage Die Werkstatt ist im Moment gut ausgelastet. Leider werden die Aufträge immer kurzfristiger erteilt, so dass wir praktisch keinen Arbeitsvorrat haben. Eine Prognose zu stellen, wie unser Jahr wird, ist daher sehr schwierig geworden. Die Konkurrenz im Bereich der einfachen Arbeiten wird immer grösser, da jetzt auch Strafanstalten, Arbeitslosen- und Sozialhilfe-Empfänger in diesem Segment Aufträge ausführen. -31- – 31 – Zukunftsaussichten Die Basis unserer Einschätzungen für das Jahr 2016 sind insgesamt stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie eine gleichbleibende Leistungsabgeltung vom Kanton für unsere Leistungen für Menschen mit Behinderung. Jedoch ist nie absehbar, wie die Entwicklung der Anzahl Mitarbeitenden in der Werkstatt ist, da es immer weniger gute Mitarbeitenden mit einer IV gibt, welche auf dem Arbeitsmarkt sind. Das Ziel der Invalidenversicherung ist, starke IV-Bezüger wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Im Bereich Wohnen rechnen wir, dass im Jahresdurchschnitt sicher die 56 bewilligten Plätze immer belegt sind. Wechsel gibt es am ehesten in den Aussenwohngruppen, da einzelne Personen den Wunsch haben, sich eine eigene Wohnung zu nehmen. Im Wohnheim im Buecherwäldli leben vor allem pflegebedürftige, pensionierte Menschen sowie Bewohner und Bewohnerinnen mit einer Wahrnehmungsstörung. Die Heilpädagogische Schule kann die Schülerzahl nicht gross beeinflussen, sondern ihr werden die Kinder zugewiesen. Teilweise sind das sehr kurzfristige Ein- (wegen Einsprachen oder Umteilung in eine andere Schule) oder auch Austritte (vor allem Wohnsitz-Wechsel). Positiv ist heute, dass es halbjährlich eine Bestandesgarantie vom Kanton St. Gallen gibt. Brigitte Scheiwiller Leiterin Administration -32- – 32 – Ausserordentliche Spenden 2015 Werner Abegg AG, Flawil Bullinger Software Systems AG, Arbon Camion Transport AG, Wil FDP Wil Untertoggenburg Frauenturnverein, Jonschwil Helbling Monica und Patrik, Niederbüren Rynag AG, Uzwil Sternsinger Niederglatt Steuerkanzlei AG, Eschlikon St. Galler Kantonalbank AG, Uzwil Verzinkerei Oberuzwil AG, Oberuzwil Franken Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. 500.-5'000.-1'000.-1'780.-520.-500.-1'000.-1'900.-500.-500.-1'000.-- Naturalspenden Bühler Management AG, Uzwil Weber Hans, Uzwil Wicker Cecilia, Niederuzwil Widmer Bruno, Lindenplatz-Garage, Uzwil Grössere Geburtstagsspenden im Namen von Krapf Johann, Gossau Küng Ida, Gossau Von Rotz Näpflin Eva Maria, Flawil Grössere Trauerspenden zum Gedenken an Beutler Linda, Herisau Eberhard-Häne Hildegard Egger-Ahlapuro Peter Andreas, Oberuzwil Frischknecht-Gmünder Willi, Uzwil Frommenwiler-Straub Marie, Uzwil Hirt-Lehmann Rita, Uzwil Krähenmann Claudia, Oberuzwil Kümin-Bischofberger Othmar, Kirchberg Lenz-Schönenberger Niklaus, Oberuzwil Lüthy Paul, Oberuzwil Reichmuth-Leutenegger Josef, Niederstetten Schiltknecht Arthur, Eschlikon Seiler-Kengelbacher Anna, Niederuzwil Senn-Schmid Margrit, Flawil Selbstverständlich danken wir auch allen Spenderinnen und Spendern, welche wir hier nicht namentlich aufgeführt haben. Dank ihrer Unterstützung und dem Interesse einer breiten Öffentlichkeit ist es uns möglich, die vielfältigen Aufgaben im Dienste der uns anvertrauten Menschen mit Behinderung zu erfüllen. -33- – 33 – Protokoll der Vereinsversammlung der Heilpädagogischen Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil vom 25. März 2015, 19.30 bis 20.00 Uhr, im Buecherwäldli Uzwil Der Präsident Paul Schwizer heisst die rund 60 Anwesenden im Namen des Vorstandes herzlich willkommen und freut sich, dass sie zu uns ins Buecherwäldli gefunden haben. Er stellt fest, dass die Anwesenden die Einladung ordnungsgemäss und rechtzeitig erhalten haben. 1 Wahl der Stimmenzähler Als Stimmenzähler werden vorgeschlagen und einstimmig gewählt: Monika Scherrer, Werner Walser 2 Protokoll der Vereinsversammlung vom 26. März 2014 Das Protokoll ist im Jahresbericht ab Seite 33 bis 36 abgedruckt. Die Wiler Zeitung hat verdankenswerterweise darüber berichtet und ist auch heute mit Herrn Ives Bruggmann wieder vertreten. Herzlich wird auch Frau Cäcilia Hess vom infoWILplus begrüsst. Das Protokoll wird diskussionslos genehmigt und bei der Verfasserin verdankt. 3 Jahresbericht des Präsidenten Der auf Seite 2 abgedruckte Bericht wird ohne Diskussion und einstimmig genehmigt. Er wird einstimmig zur Kenntnis genommen. 4 Jahresberichte der Bereichsleitungen P. Schwizer stellt den Antrag, dass über alle Berichte in Globo abgestimmt wird. Diesem wird einstimmig zugestimmt. Er stellt die einzelnen Berichte von der Heilpädagogischen Schule, Werkstätten, Wohnheim, Dienste sowie Administration einzeln zur Diskussion und fragt nach allfälligen Ergänzungen und Fragen. Von den Bereichsleitungen und den Bereichsdelegierten werden keine Ergänzungen angebracht. Alle Berichte werden diskussionslos in Globo zur Kenntnis genommen und genehmigt. 5 Jahresrechnung 2014 und Revisionsbericht Die Rechnung schliesst mit einem Gesamtaufwand von Fr. 24'631'696.01, einem Gesamtertrag von Fr. 25'063'686.36 und einem Gewinn von Fr. 431'990.35. Budgetiert war ein Verlust von Fr. 462'708.00. HPS: Der Betriebsbeitrag muss voll beansprucht werden. Werkstätten: Dieses Jahr konnte nicht der ganze Betriebsbeitrag gemäss dem Vertrag mit dem Kanton verrechnet werden. Im 2014 hatte die Werkstatt eine sehr gute Auslastung und Mehr-Einnahmen von den Integrations-Massnahmen und den vielen Externen Einsätzen. Am Schluss resultiert ein Gewinn von Fr. 687'302.40. Wohnheim: Trotz Mehrkosten für Mogelsberg und der Renovation von Zimmern wird für 2014 ein tieferes Defizit als budgetiert ausgewiesen und zwar CHF 255‘312.05. Der Gewinn in der Werkstatt und der Verlust im Wohnheim werden den entsprechenden Schwankungsfonds gutgeschrieben resp. belastet. Die Bilanzsumme per Stichtag 31.12.2014 ist leicht zurückgegangen und liegt bei Fr. 12'784'328.10 (Vorjahr Fr. 13'216'753.94). Die Flüssigen Mittel sind stark auf Fr. 894'726.30 (Vorjahr: Fr. 2'801'362.98) gesunken. Das Eigenkapital nahm durch die Umbuchung des Gewinns in die Schwankungsfonds und dem diesjährigen Gewinn von rund 8,4 auf 8,7 Millionen Franken zu. Der Präsident verweist mit einem Dankeschön auf die Spenderliste auf Seite 32 im Jahresbericht. Im vergangenen Jahr sind Fr. 83'994.05 freie und Fr. 1'360.00 zweckgebundene Spenden eingegangen. Auch gibt es immer wieder Naturalspenden. -34- – 34 – Die Jahresrechnung gibt zu keinen weiteren Diskussionen Anlass. Im Bericht der Revisionsstelle PriceWaterhouseCoopers, St. Gallen, vom 6. März 2015 wird festgestellt, dass die Buchführung und die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entsprechen. Es wird empfohlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Auf die Anwesenheit der Revisionsstelle wurde verzichtet. Der Revisionsbericht gibt ebenfalls zu keinen weiteren Diskussionen Anlass. Die Jahresrechnung 2014 wird einstimmig genehmigt. Ebenfalls wird einstimmig den rechnungslegenden Vereinsorganen Entlastung erteilt. 6 Festsetzung der Mitgliederbeiträge Die Vereinigung hat gegenwärtig 506 Mitglieder. Die Mitgliederbeiträge 2014 beliefen sich auf Fr. 11'410.00. Auf Antrag des Vorstandes beschliesst die Versammlung ohne Diskussion und einstimmig die seit Jahren unveränderten Beiträge von Fr. 10.00 für Angestellte der Vereinigung ohne Stimmrecht Fr. 20.00 für natürliche Personen Fr. 100.00 für juristische Personen, Gemeinden usw. auch für die Jahre 2015 und 2016 beizubehalten. 7 Budget 2015 Das Budget weist einen Gesamtaufwand von Fr. 24'981'705.00 und einen Gesamtertrag von Fr. 24'196'186.00 aus. Daraus resultiert ein Verlust von Fr. 785'519.00. Dieser führt vor allem daher, dass der Kanton ein Entlastungsprogramm durchführt und wir ab 2015 Fr. 475'571.00 jährlich weniger erhalten. Die Betriebsbeiträge des Kantons sind im Ertrag enthalten. Im Bereich Wohnheim müssen nun auch die Abschreibung für den Wohnheim-Umbau getragen werden. Das Budget 2015 wird ohne weitere Diskussion einstimmig genehmigt. 8 Wahlen von Vorstand und Revisionsstelle Folgende Personen stellen sich zur Wiederwahl zur Verfügung: Francke Christoph, Oberuzwil (bisher, Delegierte Bereich HPS), seit 2014 Fröhlich-Keller Lucia, Gossau (bisher, Delegierte Bereich Dienste), seit 1995 Gähler Roger, Braunau (bisher, Delegierter Bereich Werkstätten), seit 2005 Kuhn Edwin, Oberbüren (bisher, Delegierter Bereich Administration), seit 2005 Schätzle Erwin, Degersheim (bisher, Delegierter Bereich Wohnheim), seit 2011 Es werden keine weiteren Personen vorgeschlagen. Paul Schwizer beantragt die Bisherigen in Globo zu wählen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder werden einstimmig wieder gewählt. Der Vizepräsident Edwin Kuhn nimmt die Wahl des Präsidenten vor. Zur Wiederwahl stellt sich zur Verfügung: Paul Schwizer, Degersheim, seit 1999, Präsident seit 2011 Es werden keine weiteren Personen vorgeschlagen. Paul Schwizer wird einstimmig und mit einem grossen Applaus zum Präsidenten wiedergewählt. Er bedankt sich für das Vertrauen, dass in ihn gesetzt wird und erwähnt auch wie gross die HPV in der Zwischenzeit ist. Es arbeiten rund 240 Personen bei uns, welche 146 Vollzeitstellen belegen. Die Heilpädagogische Schule besuchen 133 Schüler, in der Werkstatt und Dienste arbeiten 218 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Behinderung und im Wohnheim leben 56 Bewohner und Bewohnerinnen. -35- – 35 – Die Revisionsstelle muss ebenfalls wiedergewählt werden. Seit Jahren ist die PriceWaterhouseCoopers Revisionsstelle für unseren Verein. Sie kennt unser Unternehmen bestens, ist unabhängig, kompetent, hartnäckig, sachlich, hilfreich und korrekt. PriceWaterhouseCoopers wird ein weiteres Mal auf vier Jahre als Revisionsstelle unseres Vereins einstimmig gewählt. 9 Verschiedenes und Umfrage Die allgemeine Umfrage wird nicht genutzt. Paul Schwizer schliesst den ersten Teil und begrüsst Markus Eberhard, welche vor langer Zeit mal in der HPS Schulleiter war und auch der Bruder eines verstorbenen Bewohners ist. Markus Eberhard referiert spannend zum Thema „………., doch Geschwister sein dagegen sehr!“ (persönliche Anmerkungen zu einer lebenslangen Behinderungsgeschichte). Er kann viele Beispiele und Situationen aus dem Leben mit seinem Bruder Stefan und den Folgen und Entwicklungen aus den gemeinsamen Jahren erzählen. Nach dem Referat bedankt sich der Präsident bei Herrn Eberhard für den interessanten Vortrag und übergibt ihm ein kleines Präsent, welches in den Werkgruppen Wiesental angefertigt wurde. Paul Schwizer bedankt sich noch bei allen, die zum guten Gelingen der Vereinigung beigetragen haben und den Anwesenden für die enge Verbundenheit und gute Zusammenarbeit. Der Präsident wünscht den Anwesenden eine gute Zeit und schöne Osterfeiertage. Anschliessend sind alle zum Imbiss eingeladen, welcher vom Team Dienste vorbereitet wurde. Die meisten Versammlungsteilnehmer lassen sich dies nicht entgehen. Uzwil, 25. März 2015 Der Präsident P. Schwizer Die Protokollführerin B. Scheiwiller -36- – 36 – Adressen Sekretariat Fichtenstrasse 56, Postfach 245 9240 Uzwil Tel. 071 955 76 40 Fax 071 955 76 42 E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Heilpädagogische Schule Unterstrasse 29, Postfach 337 9230 Flawil Tel. 071 394 15 00 Fax 071 393 31 54 www.hpsflawil.ch E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Werkstätten Buecherwäldli Fichtenstrasse 56, Postfach 245 9240 Uzwil Tel. 071 955 76 40 Fax 071 955 76 41 www.buecherwaldli.ch E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Werkstätten Buecherwäldli Flawilerstrasse 27 9500 Wil E-Mail: oder direkt: Tel. 071 910 12 70 Fax 071 910 12 75 [email protected] [email protected] Werkstätten Buecherwäldli Wiesentalstrasse 22 9242 Oberuzwil Tel. 071 955 03 60 E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Werkstätten Buecherwäldli Industrie Haslen 9245 Oberbüren E-Mail: oder direkt: Tel. 071 951 07 90 Fax 071 951 07 91 [email protected] [email protected] Wohnheim Buecherwäldli Fichtenstrasse 56, Postfach 245 9240 Uzwil Tel. 071 955 76 40 / 50 / 58 Fax 071 955 76 42 E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Aussenwohngruppe Feld St. Gallerstrasse 62 9230 Flawil Tel. 071 393 89 58 Fax 071 393 45 06 Aussenwohngruppe Libelle Bachstrasse 15 9244 Niederuzwil Tel./Fax 071 951 50 71 Wohngemeinschaft Heerpark 6/7 9242 Oberuzwil Tel. 071 393 51 75
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