Jahresbericht 2015

Heilpädagogische Vereinigung
Vereinigung
Heilpädagogische
Gossau -–Untertoggenburg
Untertoggenburg--Wil
Wil
Gossau
Jahresbericht
2015
2014
Vorstand
Schwizer Paul
Francke Christoph
Fröhlich-Keller Lucia
Vorstand
Gähler
Roger
Schwizer
Kuhn
EdwinPaul
Schätzle
FranckeErwin
Christoph
Fröhlich-Keller Lucia
Gähler Roger
Kuhn Edwin
Schätzle Erwin
Bereichsleitungen
Degersheim
Oberuzwil
Gossau
Braunau
Degersheim
Oberbüren
Degersheim
Oberuzwil
Gossau
Braunau
Oberbüren
Degersheim
Präsident HPV
Delegierter Schule
Delegierte Dienste
Delegierter Werkstätten
Präsident HPV
Delegierter
Administration
Delegierter
DelegierterWohnheim
Schule
Delegierte Dienste
Delegierter Werkstätten
Delegierter Administration
Delegierter Wohnheim
Baumgartner Daniel
Institutionsleiter Heilpädagogische Schule
Halter Marianne
Leiterin Dienste
Jud Jacques
Institutionsleiter Heilpädagogische Schule
Bereichsleitungen
Ruckstuhl
Hansjörg
Leiter Werkstätten
Baumgartner
Daniel
Institutionsleiter
Heilpädagogische Schule
Scheiwiller
Brigitte
Leiterin
Administration
Halter
Marianne
Leiterin Dienste
Spitz
Andreas
Heimleiter
Jud Jacques
Institutionsleiter Heilpädagogische Schule
Ruckstuhl Hansjörg
Leiter Werkstätten
Scheiwiller Brigitte
Leiterin Administration
Spitz
Andreas
Heimleiter
Aufsichts- und Beschwerdekommission
Brülisauer Marianne
Flawil
Fröhlich-Keller Lucia
Gossau
Schätzle Erwin
Degersheim
Aufsichts- und Beschwerdekommission
Brülisauer Marianne
Fröhlich-Keller Lucia
Schätzle Erwin
Ombudsstelle
Hadorn Roger
Flawil
Gossau
Degersheim
Uzwil
Ombudsstelle
Hadorn Roger
Uzwil
Aktuelle Infos sind jeweils auf unseren Homepages zu finden:
www.buecherwaldli.ch oder www.hpsflawil.ch
Aktuelle Infos sind jeweils auf unseren Homepages zu finden:
www.buecherwaldli.ch oder www.hpsflawil.ch
Einladung
zur Vereinsversammlung
9240 Uzwil, im März 2016
Mittwoch, 30. März 2016, 19.30 Uhr
im Buecherwäldli, Fichtenstrasse 56, 9240 Uzwil
Begrüssung
Traktanden
1
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3
4
5
6
7
8
Wahl der Stimmenzähler
Protokoll der Vereinsversammlung vom 25. März 2015
Jahresbericht des Präsidenten
Jahresberichte der Bereichsleitungen
Jahresrechnung 2015 und Revisionsbericht
Festsetzung der Mitgliederbeiträge
Budget 2016
Verschiedenes und Umfrage
Reichhaltiger Apéro
Der Vorstand
Beilagen:
Stimmausweis für Mitglieder
Einzahlungsschein
_________________________________________________________________________________
Wir sind den Mitgliedern dankbar, wenn sie uns den Jahresbeitrag mit beiliegendem Einzahlungsschein überweisen.
Fr. 20.-- natürliche Personen (Fr. 10.-- für Angestellte der Vereinigung)
Fr. 100.-- juristische Personen, Gemeinden usw.
-1-
–1–
Jahresbericht des Präsidenten 2015
mögen von CHF 6‘143‘339.26 mehr als nur
abgedeckt.
Sehr geehrte Damen und Herren
Sehr geehrte Vereinsmitglieder
Allen, die an der Entstehung dieses erfreulichen Porträts mitgearbeitet haben, sei dies
durch ihre Arbeit, Kundentreue und Unterstützung (wo und wie auch immer), möchte ich
bereits an dieser Stelle im Namen unseres
ganzen Vorstandes ganz herzlich danken.
Für einmal "Der Überblick zum Überblick“:
Angestrebtes Ziel unserer jährlichen Berichterstattung ist, unseren geschätzten Vereinsmitgliedern und den weiteren interessierten
Leseadressaten einen Überblick, das heisst
ein „Abbild“ unserer Institution über die in der
abgelaufenen Berichtsperiode stattgefundenen Entwicklungen und faktischen Gegebenheiten abzugeben. Zu diesem „Porträt“ gehört
unsere Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage,
welche die gegebene Wirklichkeit widerspiegeln soll.
Dieses „Porträt“ wäre unvollständig, würde der
Blick nicht auch auf zwei in der abgelaufenen
Berichtsperiode eingetretene personale und
organisatorische Entwicklungen gerichtet:
Auf Ende des Schulsemesters 2015/2016 hat
unser langjähriger und wertvoller Institutionsleiter der HPS, Jacques Jud, seinen Rücktritt von
der Institutionsleitung zufolge Pensionierung
erklärt. Seit rund dreissig Jahren stand Jacques Jud als Schulleiter (heute: Institutionsleiter genannt) unserer HPS vor und hat mit
grossem Engagement und Geschick am Aufbau und der Weiterentwicklung unserer Schule, welche weitherum grosse Anerkennung und
Wertschätzung geniesst, wesentlich beigetragen. Zu seinem Nachfolger auf Beginn des
neuen Schuljahres 2016/2017 hat der Vorstand Daniel Baumgartner gewählt, der bisher
zusammen mit Jacques Jud die Institutionsleitung inne hatte.
Gezeichnet wird dieses „Porträt“ in zweierlei
Hinsicht durch unsere Jahresrechnung (vgl.
dazu im Jahresbericht die Seiten 26-32): Während in der Bilanz (Seite 26) unsere Vermögenslage zum Stichtag 31. Dezember 2015
abgebildet wird, gibt die Betriebsrechnung
(auch Erfolgsrechnung genannt, Seite 27) die
Ertragslage der HPV bezogen auf das ganze
Geschäftsjahr wieder. Die beste Ertragslage
hilft indessen wenig, falls es an der Liquidität
zur Bezahlung der fälligen Verbindlichkeiten
fehlt. Auf diesen Aspekt legt die Geldflussrechnung (Seite 28) ihren Fokus, indem hier
die Geldzu- und -abflüsse aus der Betriebstätigkeit, Investitionen bzw. Devestitionen und
weiteren Finanzierungstätigkeiten verzeichnet
werden.
Der Vorstand hat diese personale Veränderung zum Anlass für eine Überprüfung und
Reorganisation der HPS-Leitung genommen.
Ab kommendem Schuljahr 2016/2017 wird die
Institutionsleitung nur noch durch eine Person
wahrgenommen, jedoch durch eine Stabsstelle
(Teilpensum) unterstützt. Ferner wurde für die
Schulsozialarbeit eine Stelle (Teilpensum)
geschaffen.
Das „Porträt“ unserer HPV, zusammengesetzt
aus solchen Teilskizzen, ist von solider und
erfreulicher Gestalt:
Seine Stelle verlassen hat schliesslich auf
Ende Februar 2016 auch unser engagierter
Heimleiter Andreas Spitz. Nach rund zehnjähriger wertvoller Tätigkeit in unserer Institution
wird er sein breites Wissen und seine Erfahrung einem neuen Arbeitgeber zur Verfügung
stellen.
In vermögensmässiger Hinsicht resultiert in
der Bilanz aus der Gegenüberstellung der
Aktiven (CHF 13‘587‘083.07) und Passiven
(CHF 13‘386‘708.91) ein Eigenkapital von
CHF 8‘479‘692.84. Auch wenn es sich hier
naturgemäss nur um eine rechnerische Grösse handelt, darf diese Eigenkapitalbasis dennoch als robust bezeichnet werden. Ein weiteres Mal sehr erfreulich ausgefallen ist die Betriebsrechnung mit einem Ertragsüberschuss
von CHF 200‘374.16 bei einem Gesamtaufwand von CHF 24‘688‘210.75 und einem Gesamtertrag von CHF 24‘888‘584.91. Weiterhin
solide präsentiert sich die Liquiditätslage gemäss Geldflussrechnung, wobei die flüssigen
Mittel im Vergleich zum Vorjahr von
CHF 894‘726.30 um CHF 621‘819.86 auf
CHF 1‘516‘546.16 zugenommen haben.
Gleichzeitig ist das kurzfristige Fremdkapital
von CHF 1‘123‘161.93 durch das Umlaufver-
Die Würdigung der grossen und wertvollen
Verdienste von Jacques Jud und Andreas
Spitz wird selbstverständlich zur gegebenen
Zeit an geeigneter Stelle noch erfolgen.
Erwartungsvoll-freundliche
sen sodann auch die in
Bauprojekte der HPV auf,
den Bauprojekte quasi
Rennen“ liefern:
-2-
–2–
Gesichtszüge weiGang befindlichen
wobei sich die beiein „Kopf-an-Kopf-
Beim Neubau Behindertenwerkstätten im Hirzen konnte nach einer intensiven Projektierungsphase mit dem im Oktober 2015 erfolgten Spatenstich die Schwelle hin zur Baurealisierung überschritten werden. Nur leicht zurück auf dem Weg in der Realisierungsphase
bewegt sich das Bauprojekt HPS3, welches im
Herbst 2015 die Hürde „Baubewilligung“ erfolgreich übersprungen hat.
Bei all diesen beschriebenen vielfältigen Arbeiten, Entwicklungen und damit verbundenen
Veränderungen im „Porträt“ unserer Institution
wollen wir immer wieder von neuem das Wichtigste, das Hauptziel unserer Aktivitäten im
Blick behalten: Dies ist und bleibt der Dienst
zum Wohl der unserer Institution anvertrauten
Menschen mit Behinderungen. In diesem Sinn:
Nochmals ein herzliches Dankeschön an all
diejenigen, die dazu in welcher Art und Form
auch immer, beitragen.
Paul Schwizer, Gossau
Präsident der HPV
"InfoWILplus.ch"
te Betreuerin von vielen Kindern und Jugendlichen mit einer schweren geistigen und Mehrfachbehinderung.
Aufgrund eines beruflich bedingten Wohnortswechsels ihres Mannes ins Ausland, sah sich
Frau Chantal Peter nach drei Jahren kompetenter Arbeit als Kindergärtnerin ebenfalls aufgefordert, die Arbeitsstelle aufzugeben.
An ihrer Stelle wurde Frau Judith Schönauer,
welche schon früher in unserem HPS-Kindergarten eine Stellvertretung übernahm, gewählt.
Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir
auch in diesem Schuljahr wieder alle Praktikumsstellen mit interessierten jungen Mitarbeitenden, welche ein Studium absolvieren oder
sich auf ein weiterführendes Studium vorbereiten, besetzen konnten.
Wie in den letzten Jahren bereiten wir die
Praktikanten und Praktikantinnen mit einem
25-stündigen, auf acht Mittwochnachmittage
verteilten Praxisanleitungsprogramm auf ihre
Arbeit vor. Mit Hilfe der Klassenlehrpersonen
wird dann dieses Wissen in die Praxis umgesetzt.
Heilpädagogische Schule
1. Personelles
Personalsituation
Nach 35 Jahren engagierter Arbeit - immer mit
dem Blick auf das Wohlergehen des einzelnen
Kindes - verliess uns unsere Kindergärtnerin
Frau Ruth Scherer in den wohlverdienten
Ruhestand. Mit breitem Fachwissen und hoher Wertschätzung förderte und betreute sie
die ihr zugeteilten Kinder mit besonderen Bedürfnissen.
Den Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand
vollbrachte sie zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Agnes Widmer, welche während
fast zwei Jahrzehnten im Auftrag der Katholischen Administration Religion an der HPS
Flawil unterrichtete und sich jeweils für die
schönen und besinnlichen Erstkommunionsfeiern für unsere Schüler/-innen verantwortlich
zeichnete.
Zwei weitere, über zwei Jahrzehnte engagierte Mitarbeiterinnen verliessen uns ebenfalls
infolge Pensionierung. Frau Ruth Moosberger,
Religionslehrerin der Evangelischen Administration und Organisatorin der jeweils gehaltvollen schulinternen Konfirmationsfeiern und
Instruktorin der Notfallkurse für die Oberstufenschüler/-innen. Frau Sira Rhyner, engagier-3-
–3–
Austritte und Eintritte von Praktikanten
und Praktikantinnen
Klasse
Schelling/Fässler
Burman/Karlen
Karlen/Perroulaz
Marxer
Ammann/Kälin
Hollenstein/Metzler
Pfenninger/Rinaldi
Stämpfli/Schönauer
Signer/A.Baumgartner
Keller
Strasky/Stucki
Ehrat
Thoma
Tigges
Krucker/Rietmann
Austritte
Linda Beutler
L. Schönenberger
Jeannine Robnik
S. Hutter/C. Würth
C. Breitenmoser
Simone Niederer
Celine Bürge
Gina D’Auria
Lisa Sailer
B. Lichtensteiger
Tina Stump
Melanie Weibel
Ladina Zwick
Elena Eberth
G. Schnell (Zivi)
Klasse
Schelling/Fässler
Burman/Karlen
Karlen/Perroulaz
Marxer
Ammann/Kälin
Hollenstein/Metzler
Pfenninger/Rinaldi
Stämpfli/Schönauer
Signer/A.Baumgartner
Keller
Strasky/Stucki
Ehrat
Eintritt
Annika Augustin
Andreina Böhi
Sascha L. Vogel
Flurina Weniger
Dajana Angehrn
Bettina Tschirky
Aline Vogel
Andrea Felber
Fabian Warth
Anna-Luisa Frind
Sonja Neu
S. Hollenstein
Valerie Steiner
Lavinia Gentsch
D. Bosshard
Manuel Lüthi
Thoma
Tigges
Krucker/Rietmann
rinnen den geeigneten Ausbildungs- bzw. Arbeitsort finden. Vier Schüler und Schülerinnen
besuchen im neuen Schuljahr eine Regelschule oder eine andere Sonderschule.
Austritte in die Arbeitswelt (4)
1 Schülerin
Küche; Valida
2 Schülerinnen
Werkstätten; Säntisblick
1 Schüler
Industrie; Valida
Austritte in andere Schulen (4)
1 Schüler
Regelklasse Andwil
1 Schüler
Steiner-Schule Wil
1 Schülerin
Stiftung Kronbühl
1 Schüler
HPS St.Gallen
(Wohnortwechsel)
Dank einer höheren Zahl an eintretenden
Schülern und Schülerinnen konnte die Schülerzahl gegenüber den letzten Schuljahren
wieder erhöht werden. Die 136 Schüler und
Schülerinnen werden in 19 Klassen gefördert
und betreut. Die Anzahl der Kinder mit auffälligem Verhalten und dementsprechend hohem
Betreuungsbedarf ist zunehmend.
Eintritte (12)
5 Kinder aus der Früherziehung
2 Kinder aus dem Regelkindergarten
1 Schüler und 1 Schülerin aus einer anderen
Sonderschule, 3 Schülerinnen aus der Regelschule
Ganz unerwartet mussten wir Mitte September
2015 von Linda Beutler, Studentin an der
PHSG, für immer Abschied nehmen. Wir haben ihre Mitarbeit im Kindergarten der HPS
sehr geschätzt und verlieren eine einfühlsame
Persönlichkeit und eine hoffnungsvoll angehende Lehrerin.
Neue Springerinnen (Teilzeit):
Liliane Inauen; Martina Senn; Jenufa Waldhoff; Melanie Weibel
2. Schüler/-innen
Dank einer guten Vorbereitung durch die
Oberstufenlehrpersonen im Rahmen des Berufsfindungsprozesses, der Unterstützung
durch die IV-Berufsberaterin und der guten
Zusammenarbeit mit den Eltern konnten wir
für alle vier austretenden Schüler und Schüle-4-
–4–
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3. Besondere Ereignisse im Kalenderjahr 2015
05. Januar
Neujahrsbegrüssung
12. - 17. Januar
Winterlager 1
21. Januar
26. - 31. Januar
Austausch
HPD-HPS
Interne Fortbildung
Elternforum
Offener Treff
Winterlager 2
04. Februar
17. Februar
Interne Fortbildung
Fasnacht
6. - 8. März
Engadiner
16. März
Elternforum
Offener Treff
Erstkommunion
Schulverlegungen
21. Januar
22. Januar
03. Mai
Mai/Juni
08. Juni
01. Juli
Elternforum
Offener Treff
Verabschiedung
10. August
Begrüssung
August/September Schulverlegungen
Projektwochen
09. September
Teamausflug
12. September
1. Bildungstag
16. September
Raiffeisentrophy
17. September
Elternforum
Oktober
hps info Nr.31
17. November
Lägelisnacht
Mit einem guten „Rutsch“ über die hausinterne Rutschbahn ins
Neue Jahr.
53 Schüler und Schülerinnen der Unter- und Mittelstufenklassen
lernen Skifahren, Langlaufen oder nehmen am Programm
„Schnee erleben“ auf der Lenzerheide teil.
Die Früherzieherinnen des HPD kommen zum jährlichen Austausch in die HPS.
Kindermassage
Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind
mit Behinderung.
57 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufenklassen
lernen Skifahren, Snowboarden, Langlaufen oder Schlitteln auf
der Lenzerheide.
Kindermassage
Am Fasnachtsdienstag stellen sich die verschiedenartigsten
Maskengruppen und verschiedene originelle Einzelmasken zum
Thema „Farbig“ bereit. Nach einem Umzug durchs Dorf wird in
der buntfarbig dekorierten Turnhalle zum Maskenball eingeladen.
20 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe nehmen
mit Unterstützung von 5 Lehrpersonen am Engadiner Halbmarathon teil.
Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit
Behinderung.
Feier in der HPS
Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an
verschiedenen Orten der ganzen Schweiz.
Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind
mit Behinderung.
Verabschiedung austretender Lehrpersonen, Klassenhilfen,
Schüler und Schülerinnen.
Begrüssung der neu eintretenden Lehr- und Fachpersonen,
Klassenhilfen, Schüler und Schülerinnen mit anschliessendem
Ballonwettbewerb.
Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an
verschiedenen Orten der ganzen Schweiz oder organisieren stufenübergreifende Projektwochen.
Der Teamausflug führt uns auf den Bolderhof in Hemishofen, wo
wir mit der Teilnahme an der Rüebliade einen amüsanten Nachmittag erleben.
Die Lehr- und Fachpersonen nehmen am 1. Kantonalen Bildungstag teil.
Ein Mittel- und ein Oberstufenteam nehmen mit gutem Erfolg am
CS-Fussballcup teil.
Eine Elterngruppe trifft sich im „Offenen Treff“ um Fragen aus
dem Alltag zu diskutieren.
Die 31. Nummer des hps info wird veröffentlicht
(www.hpsflawil.ch/News/Formulare/HPSinfo).
Wiederum nehmen verschiedene Klassen der HPS Flawil mit
schön geschmückten Leiterwagen an der Lägelisnacht in Flawil
teil.
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20. November
27. November
Fussballnacht
Schuljahr 2015/16
Ehemaligentreff
28./29. November
Kerzenziehen
5. Dezember
Dezember
Samichlaus
Umzug
Dezember
Adventssingen
17. Dezember
Weihnachtsfeier
Sascha Edelmann führt mit Helfern und Helferinnen die 5. Fussballnacht mit 42 Schülern und Schülerinnen durch.
Gegen 75 ehemalige Schülerinnen und Schüler folgen der Einladung und geniessen den Abend beim Kerzenziehen und bei Gesprächen über ihren Alltag.
Durchführung des traditionellen Kerzenziehens mit verschiedenen Attraktionen: Kerzenziehzelt, Maroni- und Glühweinstand;
Festwirtschaft im „Restaurant im Foyer“, Geschichtenzelt, Kino
und Musikaufführung der HPS-Singers.
Der Samichlaus besucht die verschiedenen Klassen.
Das Material der 9 Unterrichts- und Therapieräume wird vom
Jugendhaus in die HPS 1+2 und die Container gezügelt.
Am Montag und Mittwoch um 8 Uhr singen verschiedene Klassen
im Foyer Weihnachts- und Winterlieder und hören eine weihnachtliche Geschichte. Das Märlizelt ist ein weiteres Angebot für
die Klassen, weihnachtlichen Geschichten zu lauschen.
Weihnachtsfeiern der verschiedenen Stufen und Klassen.
4. Erweiterungsbau HPS 3
Das Baugesuch wurde Ende August 2015 bei
der Gemeinde Flawil eingereicht und Ende
September durch diese bewilligt. Der Umzug
bzw. die Umquartierung konnte im Verlauf der
mittleren Dezemberwochen durchgeführt werden. Der Abbruch des Jugendhauses wurde im
Jan./Febr. 2016 vorgenommen und der Spatenstich ist auf März/April 2016 geplant.
Die Schulführung der HPS Flawil
Daniel Baumgartner, Jack Jud
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-7-
Werkstätten
20 Dienstjahre
Di Fede Manuela
Högger Manuela
Pavlovic Branimir
Rutz Beat
Arbeits- und Beschäftigungsplätze
Im Jahr 2015 war bei vielen unserer Kunden
der Eurowechselkurs ein grosses Thema, welchen auch wir direkt spürten. Einerseits wurde
der Druck auf unsere Verkaufspreise zusätzlich erhöht oder es wurden Aufträge von unseren Kunden in den Euroraum ausgelagert.
Dagegen konnten wir in der zweiten Hälfte des
Jahres von den tieferen Beschaffungspreisen
profitieren.
25 Dienstjahre
Dado Carmen
Müller Mathias
30 Dienstjahre
Rütsche Othmar
Schädler Mirjam
35 Dienstjahre
Fiorani Paulo
Lüthard Ruedi
Trotz all dieser wirtschaftlich turbulenten Zeiten konnten wir unsere 200 Mitarbeiter über
das ganze Jahr gut auslasten und sinnvoll beschäftigen.
Feinmechanik
Werkgruppe
Logistik
kreaWERK
Werkgruppe
Feinmechanik
Allen Jubilarinnen und Jubilaren möchten wir
für die langjährige Mitarbeit in unseren Werkstätten ganz herzlich danken.
Wie sich das Jahr 2016 entwickelt, hängt von
der Situation bei unseren Kunden und deren
gesamtwirtschaftlichem Umfeld ab. Wir sind für
das neue Jahr optimistisch, so haben wir unser
gesamtes Dienstleistungsangebot auf unsere
Kundenbedürfnisse ausgerichtet und optimiert.
Velobörse
Da mit dem Frühling und den ersten Sonnenstrahlen auch die Lust aufs Fahrradfahren
kommt wurde am 28. März 2015 bei wunderbarem Wetter die erste Velobörse im Buecherwäldli durchgeführt.
Mitarbeiterbewegungen
Stand am 01.01.2015
Eintritte
Austritte
Stand am 31.12.2015
Werkgruppe
Industrie
Industrie Wil
Mechanik
203
15
20
198
Arbeitsjubilare
10 Dienstjahre
Bajrami Lavdrim
Erisman Tomas
Forster Marco
Gerig-Santat Lek
Hilber Marcel
Holenstein Manuel
Näf Daniel
Neff Florina
Räss Marcel
Ramadani Naser
Ruckstuhl Simon
Scarlino Angelico
Ausbildung
Industrie Wil
Stanzerei
Industrie
Logistik
Werkgruppe
Logistik
Werkgruppe
Industrie Wil
Extern
Industrie
Werkgruppe
15 Dienstjahre
Egli Andreas
Husistein Thomas
Isenring Markus
Kabashi Kimete
Keller Janine
Krapf Andreas
Mäder Raoul
Pema Migmar
Rütsche Erika
Wellinger Peter
Ausbildung
Mechanik
Werkgruppe
Werkgruppe
Ausbildung
Stanzerei
Extern
Industrie Wil
Werkgruppe
Haslen
Diese Gelegenheit wurde von unseren Besuchern und Kunden rege genutzt. Diverse Fahrräder haben an diesem Tag den Benutzer
gewechselt.
Wir können mit Stolz auf eine sehr gelungene
erste Velobörse zurückblicken.
-8-
–8–
Fussball für Menschen mit Behinderung
Praktiker PrA Industrie
Kramer Ashok
Am 4. September 2015 hat die fünfte Auflage
des Fussballturniers für Menschen mit Behinderung auf der Sportanlage Rüti in Henau
stattgefunden. Das Buecherwäldli durfte sich in
diesem Jahr als Organisator des Turniers präsentieren.
Die sehr motivierten Fussballer der Mannschaften Pappnasen, Schmalspurkicker, Wiesenkicker, Turboschnecken, FC Säbli, Säntiskicker, Hopp Lachen, Blitzschleicher, Steig und
Neuschwendi haben uns an diesem Nachmittag sehr spannende Spiele gezeigt.
Praktiker PrA Zweirad
Nikollbidaj Lazer
Praktikerin PrA Hauswirtschaft
Grosso Roberta
EBA-Attestausbildung Mechanikpraktiker
Lopicic Michael
Im Final trafen dann die «Pappnasen» auf ihre
Arbeitskollegen
«Schmalspurkicker»
vom
Buecherwäldli. Somit belegten die Mannschaften des Buecherwäldlis die Plätze 1 bis 3.
Ausbildung
Integration
Nach erfolgreichem Abschluss seiner 2-jährigen Ausbildung im Buecherwäldli, konnte
Michael Lopicic in einem Grossunternehmen in
der Region direkt mit einer Anschlusslehre als
Polymechaniker EFZ starten.
Zu diesem sehr erfreulichen Ereignis gratulieren wir herzlich und sind stolz, einen jungen
Menschen auf dem Weg in den 1. Arbeitsmarkt begleitet zu haben.
Integrationsmassnahmen der IV
Diese Erfolgsgeschichte geht weiter. Bis 2014
wurden praktisch sämtliche Integrationsmassnahmen in Wil durchgeführt. Wie geplant konnten wir 2015 diese Aufträge auf unsere anderen Standorte ausweiten. So führten wir sechs
Massnahmen an unserem Hauptsitz in Uzwil
durch. Drei versicherte Personen bestritten
ihre Massnahme im Bereich Produktion und
drei im Bereich Dienste (Küche, Wäscherei
und Gebäudereinigung). Fünf Teilnehmer
konnten einen temporären Einsatz in der Logistik im Back-Office Bereich bestreiten und
dadurch ihr Tätigkeitsfeld erweitert testen.
Zusammen mit den 26 Personen, welche in Wil
ihre berufliche Integrationsmassnahme absolvierten, konnten wir 32 versicherte Personen
der IV begleiten.
Eintritte
Die Finanzierung von Ausbildungen für Jugendliche hat vor einiger Zeit geändert. Vorerst wird immer nur ein Jahr Ausbildung verfügt. Damit ein allfälliges zweites Jahr finanziert wird, müssen für den Lehrling Möglichkeiten bestehen, nach der Ausbildung im 1. Arbeitsmarkt arbeiten zu können.
Die Wahl der Berufsrichtung der Lernenden
sowie oben erwähnte Änderung haben zur
Folge, dass die Zahl der Eintritte im Buecherwäldli im Vergleich zu den Vorjahren rückläufig
ist. So konnten wir im Sommer 2015 im Bereich Zweirad leider nur eine Ausbildung starten.
IM Massnahmen
Lehrabschlüsse
Folgende Mitarbeitende haben ihre Lehrzeit
erfolgreich abgeschlossen, herzliche Gratulation.
Praktiker PrA Mechanik
Bührer Sven
Pelesevic Zlatan
Hasanovic Edvin
Leu Stefan
2010
-9-
–9–
2011
2012
2013
2014
2015
Der neue Imagefilm
Dank dem Einsatz unserer Ausbildungsfachfrau, welche unsere Auszubildenden in den
allgemeinen Fächern unterstützt, konnten wir
ein Kursangebot für unsere IM-Teilnehmer
aufbauen. So besuchten acht Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen einen PC-Kurs oder einen
Deutschkurs für Migranten in unseren Schulungsräumlichkeiten in Wil.
Um die standortübergreifende Zusammenarbeit zu gewährleisten, werden wir uns künftig
regelmässig zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch treffen.
Die Ausbildung zum Job Coach gehört ebenfalls zu den flankierenden Massnahmen, welche den Qualitäts-Standard des Angebots
weiter verbessert. So besuchen zurzeit je eine
Person vom Standort Uzwil und Wil diesen
Weiterbildungslehrgang.
„Ich bin ich - mit einer Sprache, die wir alle
verstehen!“
Der neue, etwas andere, Imagefilm der Werkstätten Buecherwäldli ist da!
Neugierig?
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage
www.buecherwaldli.ch
Viel Spass!
Team Werkstätten Buecherwäldli
Hansjörg Ruckstuhl
Bereichsleiter
-10-
– 10 –
– 11 –
– 12 –
Wohnheim
ist auch, dass sich der Lebenskreis von Mitbewohnern schliesst. Wir trauerten um Willi Diezi
und begleiteten ihn mit Zeichen und Gedanken
der Verbundenheit auf seiner letzten Reise.
Für viele Menschen ist die Begegnung mit
Menschen mit einer Beeinträchtigung wahrscheinlich eher selten. Dabei ist es so, dass im
Kontakt sehr viel an Freundlichkeit und Offenheit retour kommt. Die Direktheit kann überraschen, weil man sie im normalen Umgang so
fast nicht (mehr) erleben kann. Das Offene,
Direkte ist das was mich besonders beeindruckt. Wenn der sprachliche Ausdruck
schwierig zu verstehen ist, um sich als Gegenüber vorstellen zu können, was gemeint ist und
dann dieser Mensch mit offenen Armen auf
einem zukommt, dann glaube ich, dass es
auch von uns als Antwort die offenen Arme
geben kann. Zu dieser Bereitschaft möchte ich
Sie, liebe Leserin und Leser, ermutigen.
Gerne berichten wir aus dem Wohngruppenalltag, welcher etwas vom Leben im Buecherwäldli erzählt.
„Funktionale Gesundheit ermöglichen" begleitet diesen Jahresbericht. Wir danken allen, die
uns stetig diesen Weg weisen, uns begleiten
und unterstützen. Gefordert wurden wir alle,
insbesondere das Personal im Wohnbereich,
das nun dafür sorgt, auf dem Weg zu bleiben
und die "Kompetente Teilhabe" zu ermöglichen. Dafür und für die erfolgreiche Zusammenarbeit danke ich dem gesamten Personal
herzlich.
Wir danken Vorstand und Geschäftsleitung
und unserem Vorstandsdelegierten für die
strategische Führung und Ebnung unserer
Wegstrecke.
Ein besonderer Dank geht an die Menschen
ausserhalb des Wohnheimes, die uns stets
wohlwollend begegnen und mit Zuwendungen
und Spenden zugunsten unserer Bewohner
und Bewohnerinnen so viele Anschaffungen
und Aktivitäten ermöglichen, die nicht über
Betriebsbeiträge finanziert werden können. Wir
fühlen uns in unserer Umgebung und der Region daheim.
Im Bewusstsein, auch im 2016 Problemstellungen mutig zu lösen, sehen wir dem kommenden Jahr mit Zuversicht entgegen. Mit
diesen Zeilen schliesse ich meinen 10. und
letzten Jahresbericht ab. Auf den 29. Februar
2016 habe ich dem Vorstand meinen Rücktritt
bekannt gegeben, um eine neue Herausforderung anzutreten. Ich danke allen Arbeitskolleginnen und -kollegen, allen Gremien und Bereichen der HPV herzlich, die mit mir während
zehn Jahren die stetige Entwicklung des Bereiches Wohnen mitgetragen und mich mit Rat
und Tat unterstützt haben. Ich wünsche dem
Buecherwäldli alles Gute und viel Erfolg.
In den letzten Jahren war vieles in Bewegung.
Der Weg in den Einrichtungen für Menschen
mit Behinderung, von der Fürsorge hin zur
Partnerschaft als erwachsene Personen, bot
ganz viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wir im
Buecherwäldli haben uns 2015 der Philosophie
des Konzeptes der "Funktionalen Gesundheit"
verschrieben und stellen die Selbstverantwortung, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit
jedes Einzelnen ins Zentrum. Ich gehöre dazu,
ich bin wertvoll und meine Wünsche können
erfüllt werden. Das ist genau das Gleiche, wie
bei normalen Menschen, die Anerkennung
über die geleisteten Aufgaben einholen und
erhalten.
Im Umgang mit Menschen mit Behinderung
sind nicht nur wir als Einrichtung, auch die
Gesellschaft ist noch lernfähig. Die Stärke des
Volkes misst sich am Wohl der Schwächsten.
Als man diese Worte in die Bundesverfassung
einverleibte, war wohl eher das materielle
Wohl gemeint. Dieser Umstand führte dazu,
dass wir uns schon die Fragen stellen müssen:
Haben Menschen mit Behinderung im Laufe
der Zeit an Würde verloren? Denn, geben wir
ihnen das Gefühl, dass sie spüren ich bin
wertvoll und nicht jemand der nur Aufwand
verursacht? Sind sie auch wertgeschätzte
Menschen und Bürger, welche sie sein wollen?
Bei allen Debatten in den politischen Gremien
gehen Menschen mit Behinderung davon aus,
dass sie von den gewählten Volksvertretern so
verstanden werden. Es wächst eine neue Generation Menschen mit Behinderung, unterstützt von ihren Angehörigen, heran, die für
ihre Rechte kämpft und etwas für sich einfordert. Das kann unserer Gesellschaft nur gut
tun.
Andreas Spitz
Bereichsleiter Wohnen
Es ist das Schönste in unserer Arbeit, die
Freude mitzuerleben, wenn etwas Gutes für
das Leben gelungen ist. Eine andere Realität
-13-
– 13 –
Statements der Gruppenleitungen
Im Vordergrund stand das gemeinsame Arbeiten, zusammen ein Ziel haben und erleben,
wie das Ganze wächst.
Die Arbeit hat sich gelohnt. Am 16. Dezember
erreichten wir mit unserer Skulptur „Verbunden“ den 2. Platz und konnten ein Preisgeld
von Fr. 2'000.00 entgegennehmen.
ATELIER A - Z
Mit gutem Vorsatz starteten wir ins Jahr 2015.
Die begrenzten Platzverhältnisse machten es
nötig, unser Material neu zu ordnen, beschriften und dokumentieren. Ein Teil wird nun in
den Luftschutzräumen gelagert.
Seit anfangs Jahr bietet neu auch das Atelier
diverse Kreativartikel im Verkaufsladen des
Buecherwäldlis an. Zur Freude aller Beteiligten
wird das Angebot rege genutzt.
Auch in diesem Jahr durften unsere Klienten
im Rahmen „Freitags-Projekte“ an zwei Anlässen Gäste einladen. Im Sommer verwöhnten
wir unsere Besucher mit einem feinen Sommerpicknick und anfangs Dezember luden wir
zu einem Adventsnachmittag ein. Die Begegnungen mit Angehörigen und Gästen sind immer sehr schön und bereichernd.
Im Grunde sind es immer die Verbindungen
mit Menschen, die dem Leben seinen Wert
geben. (Wilhelm von Humbold)
Mit diesen Worten beschrieben wir unsere
Skulptur „Verbunden“, mit welcher wir uns im
Sommer am Wettbewerb “im Scheinwerferlicht“ von Pro Infirmis St. Gallen-Appenzell
beteiligten. Zum Thema "Barrierefreies Leben":
„Zukunft Inklusion“ kreierten wir in unseren
zwei Ateliers aus unzähligen, verschiedenfarbig gestalteten Papieren ein Objekt. Wir wollten ein Werk erschaffen, an dem jeder nach
seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten mittun
konnte.
Astrid Sprenger, Leiterin Atelier
-14-
– 14 –
Wohngruppe Flippers
"Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten
ist ein Erfolg.“ (Henry Ford)
Flippers 1 + 2 sind eng zusammengerückt und
arbeiten unter der Teamleitung von Philipp
Schraner in vielen Bereichen gruppenübergreifend. Gemeinsame Aktivitäten sind bei den
Bewohnern und Bewohnerinnen sehr beliebt
und „man“ kennt sich. Hier ein „Hallo“ im Gang,
dort ein „Grüezi“ im Lift oder auch ein „wie
heisst du schon wieder“, wenn wir uns für gemeinsame Ausflüge treffen.
„Piraten“ hiess das Motto vom Maskenball am
12. Februar im Buecherwäldli, wo sie ihre
selbstgebastelten Hüte, Masken oder kunstvoll
geschminkten Gesichter präsentieren konnten.
Einigen war die „Guggenmusik“ zu laut und sie
verschwanden in ihren Zimmern, anderen
konnte es nicht laut genug sein und es wurde
getanzt, gelacht und gesungen.
Dank der Unterstützung von Angehörigen
konnten 3 Bewohnerinnen im Juni den Zirkus
Stey in Niederuzwil besuchen. Sichtlich erfreut
über das kunterbunte Programm mit Tieren
und Clown kamen sie auf die Gruppe zurück
und hatten viel zu erzählen.
Seniorennachmittag, einmal im Monat, am
Dienstagnachmittag, machen unsere pensionierten Bewohner und Bewohnerinnen kein
Mittagsschläfchen, dann treffen sie sich in der
Unterkirche oder im Kirchgemeindehaus mit
den Senioren und Seniorinnen der Gemeinde
Uzwil. Da wird gesungen, werden Geschichten
erzählt, Filme geschaut und natürlich das Ganze mit einem feinen Zvieri abgerundet.
Sommerferien stehen vor der Tür und es
hiess für einige Bewohner und Bewohnerinnen
ab in den Urlaub. Während einzelne ihre Ferien zu Hause bei Angehörigen verbringen
konnten, nahm ein Bewohner an einem Lager
in Iseltwald teil, zwei Bewohner im Eichberg
Fasnacht, die fünfte Jahreszeit, wird auch bei
vielen Bewohnern und Bewohnerinnen gross
geschrieben.
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– 15 –
Soziale Kontakte wurden auch beim Angehörigenbrunch im September gepflegt und
natürlich beim Buecherwäldli Zauber im November.
und zwei Bewohner führte die Reise mit Pro
Cap nach Ungarn.
Für die „Daheimgebliebenen“ wurde ein attraktives Ferienprogramm zusammengestellt.
Ein Ausflug auf den Ottenberg, Besuch bei
Mc Donald’s, Brunch im Camping-Restaurant
in Altnau am Bodensee und ein Ausflug in die
Waldschenke Bischofszell durften dabei nicht
fehlen und bildeten jeweils den kulinarischen
Höhepunkt einzelner Ferientage.
Der Samichlaus kam am 6. Dezember zu
Besuch und hat so manchem Bewohner und
Bewohnerin ein Versli aus der Kindheit entlockt. Der feine Grittibänz und die duftenden
Mandarinli wurden mit leuchtenden Augen
entgegengenommen.
Lagerleben im Mittelalter, dafür brauchte es
nicht viel. Ein Zelt als Dach über dem Kopf
sowie Töpfe und schmiedeeiserne Pfannen für
das Kochen gehörten zur Grundausstattung.
Doch wir, 8 Bewohner und Bewohnerinnen und
4 Betreuer und Betreuerinnen aus allen drei
Wohngruppen, gestalteten unser Lagerleben
neuzeitlich und konnten vom 1. bis 7. August
ein Ferienhaus in Gontenschwil im Wannental
am schönen Hallwilersee beziehen. Das Haus
liess keine Wünsche offen und die Gegend
hatte viel zu bieten und so genossen wir die
Schiffrundfahrt auf dem See, den Besuch im
Tierpark bei Aarau, den Ausflug auf den Homberg und vieles mehr. Das Lagerfazit lautete:
„isch schön gsi, gömmer wieder emol, chumä
wieder mit“.
Leuchtende Augen waren auch an der Gruppenweihnacht am 22. Dezember zu sehen. Die
Kerzen am Christbaum brannten, Weihnachtslieder wurden gesungen, Weihnachtspäckli
ausgepackt und das Team von der Buecherwäldli-Küche hat uns mit einem feinen Weihnachtsessen verwöhnt – herzlichen Dank.
Corina Stehrenberger
Gruppenleitung Stv. Flippers 1
Patrick Hälg, Gruppenleitung Stv. Flippers 2
Disco im Buecherwäldli, so heisst es ab August wieder einmal im Monat am Dienstagabend. Musik hören, tanzen oder einfach mit
einem feinen Drink dabei sein und soziale
Kontakte pflegen.
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Wohngruppe Feld
Anfang Jahr ist jeweils die grobe Jahresplanung in der neuen Agenda bereits erstellt. Die
Feriendestination ist gebucht, runde Geburtstage der Bewohner und Bewohnerinnen sind
festgehalten, interne Ferienangebote sind
terminiert, Weiterbildungen für das Fachteam
budgetiert, der Angehörigentreff vorbesprochen. Die Grobplanung gibt uns eine transparente Struktur und Richtung und vermittelt
allen, sich zusammen auf den Weg zu machen.
Die Bewohner und Bewohnerinnen konnten
auch in diesem Jahr ihre Freizeit und die vielen
Feste selbst gestalten und erhielten Unterstützung, wo sie es benötigten.
Petra hatte klare Vorstellungen, wie sie ihren
40. Geburtstag feiern wollte. Sie gestaltete die
Einladungen und ihre Wünsche zu Musik, Spiel
und Mittagessen wurden vollumfänglich mit
einbezogen.
Thomas, unser jüngster Bewohner, feierte
seinen 20. Geburtstag ganz im Zeichen der
Bewegung in der Turnhalle. Mit seiner Familie
und Freunden fand der gemütliche Ausklang
dann bei seinem Lieblingsessen mit Schnitzel
Pommes im Restaurant statt.
In der katholischen Kirche Flawil ist es mittlerweile Tradition, dass die Feldbewohner unter
der Leitung der Katechetin Bettina Flick im
März den Familiengottesdienst mitgestalten.
Andächtig präsentierten sich die Feld-Bewohner und -Bewohnerinnen in ihren Ministranten-Gewändern der Gemeinde und Einzelne
trugen am Mikrofon ihre Fürbitten vor.
Nach erfolgreichem Wohntraining im Feld
machte Janine im April den Übertritt in die
Wohngruppe Heerpark, wo sie mit drei Mitbewohnern ihre Selbständigkeit weiter ausweiten
kann.
Am 18. Mai feierten wir im internen Rahmen
„5 Jahre Aussenwohngruppe Feld“ und liessen
unsere Erinnerungen an den Zügeltag aufleben. Den Jubiläumsabend bereicherten zwei
junge Musikerinnen mit gängigen Liedern zum
Mitsingen und die fröhliche Stimmung zeigte,
dass sich alle im Feld zuhause fühlen.
Nach einer internen Weiterbildung für das
Gesamtteam zum Thema "Funktionale Gesundheit“ waren wir bestrebt, die Feld-Bewohner und -Bewohnerinnen an den Haussitzungen oder an den Tischgesprächen zu animieren, sich selbst Gedanken über eine aktive
Teilhabe in ihren verschiedenen Räumen, in
denen sie leben und sich aufhalten, zu machen.
Die Auseinandersetzung mit der "Funktionalen
Gesundheit", die weitgehend von der Normalisierung ausgeht, bringt den Bewohnern und
Bewohnerinnen auch ausserhalb von ihrem
privaten Bereich mehr Verantwortung und
Mitbestimmung. Dies beinhaltet zum Beispiel
individuelle Verbesserungswünsche der Infrastruktur im Feld, damit sie ihre Bedürfnisse
anmelden und dadurch grössere Selbstbestimmung leben können.
Wir waren erstaunt, wie differenziert und praktisch erste Vorschläge aus beiden Gruppen
genannt wurden. Hier ging es zum Beispiel
darum, die Zugänglichkeiten in der Küche zu
verbessern, Beschriftungen von Gewürzen zu
vergrössern, Kapselkaffee selbst zuzubereiten,
einen gemütlichen Sessel zum Herumhängen
anzuschaffen, andere Bilder aufzuhängen, die
Früchteschale zugänglicher aufzustellen, den
Ämtliplan neu zu platzieren und zu erneuern,
den Kühlschrank aus dem Rollstuhl bedienen
zu können….
Wir sind auf dem Weg. Ziel ist es den Bewohnern und Bewohnerinnen lediglich eine Assistenz anzubieten, wo diese benötigt wird. Wir
wollen uns im Fachteam gegenseitig sensibilisieren, um den Bewohnern und Bewohnerinnen noch mehr Teilhabe und Verantwortung im
Alltag zu ermöglichen.
Im Juni wurde zum alljährlichen AngehörigenAnlass zu einem Brunch eingeladen. Alle Bewohner wurden in die Vorbereitungen einbezogen und beteiligten sich aktiv am Anlass.
Die Ferien im Ausland zu verbringen ist für alle
ein grosses Ereignis. Schon früh wurde die
Eurowährung studiert und mit Noten und Münzen gerechnet. Der Campingplatz Rotach in
Friedrichshafen war ideal für Ferien. Die barrierefreie Infrastruktur in der Pension war einmalig. Die Erreichbarkeit mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln in die Stadt und ins nahgelegene Naturschutzgebiet und Schwimmbad
waren ideal. An dieser Stelle danken wir allen
Besuchern, die den Weg über den Bodensee
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– 18 –
gewagt haben. Wir freuten uns über die Teilnahme mit den Gästen zu individuellen Aktivitäten.
Der Weihnachtsvorabend am 22. Dezember
fand wie immer im traditionellen Rahmen statt.
Petra erzählte uns eine Hunde-Weihnachtsgeschichte, während eine Betreuungsperson
die Geschichte mit passenden Bildern untermalte, um die Nichthörenden mit einbeziehen
zu können.
Im Feld Team 1 startete Maura Lutz mit der
dreijährigen Lehre zur Fachfrau Betreuung.
Im Feld Team 2 verabschiedeten wir uns von
Tanja Johansen und Daniela Risch. Die Gruppenleitung war gefordert, diese entstandenen
Lücken mit neuen Fachpersonen zu schliessen.
Ich bedanke mich bei den Teams, die zum
erfolgreichen Jahr beigetragen haben und
freue mich, mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen am Arbeitsplatz Feld unterwegs zu sein,
die im Sinne der funktionalen Gesundheit den
Bewohnern eine kompetente Teilhabe ermöglichen.
Ganz herzlich möchte ich auch dem Dorf Flawil
danken, das uns immer wieder spüren lässt,
dass wir ein Teil ihrer Gemeinschaft sind, sei
es auf der Strasse, in den Dorfläden, in der
Kirche, an spontanen Begegnungen oder aus
Erzählungen von den Bewohnern. Wir fühlen
uns in Flawil zugehörig.
Im August zügelte Manuel vom Elternhaus in
unsere Wohngruppe. Er bestätigt, sich mittlerweile gut eingelebt zu haben.
Auch dieses Jahr konnten die Bewohner und
Bewohnerinnen von zwei internen Ferienwochen profitieren, wo jeweils vom Feld aus unterschiedliche Nachmittagsprogramme mit
ihnen vorbereitet und angeboten wurden.
Im November besuchte das Feld-Team die
Messe Swiss Handicap in Luzern und liess sich
von neuen Angeboten und Hilfsmitteln inspirieren.
Rosa Haldner, Gruppenleiterin
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– 19 –
Wohngruppe Triangel
Wie das gesamte Personal des Wohnheims
wurde auch das Team Triangel seit dem
Herbst im Konzept der "Funktionalen Gesundheit" geschult. Dieses Konzept nimmt als
Grundlage die Wünsche und Bedürfnisse des
betreuten Menschen und fokussiert die Betreuung darauf, dass der Bewohner resp. die
Bewohnerin möglichst kompetent an möglichst
normalisierten Lebensumständen teilhaben
kann. Gerade in der Arbeit mit Menschen, die
Wahrnehmungsstörungen haben, erfordert
diese Sichtweise ein sehr intensives Beobachten der Verhaltensweisen, um daraus die
Wünsche und Bedürfnisse ableiten zu können.
Deshalb wird die Weiterentwicklung der "Funktionalen Gesundheit" uns auch im kommenden
Jahr begleiten.
Im Januar 2015 ist in der Gruppe Triangel eine
neue Bewohnerin eingezogen, wodurch nun
alle Zimmer belegt sind. Seitdem konnten, im
Aufbau der im Jahr 2014 neu zusammengestellten Gruppe für Menschen mit Wahrnehmungsstörungen, weitere Schritte gemacht
werden, um diese ihren speziellen Bedürfnissen entsprechend begleiten zu können. Mit
dem stabilen Team von 14 Betreuern und
Betreuerinnen wurde das Leben der Bewohner
und Bewohnerinnen auf der Gruppe neu gestaltet. Mithilfe eines "Variantenplanes" konnten verschiedene Aufgaben und Tätigkeiten
erfasst und eingeführt werden, die den Bewohnern und Bewohnerinnen einen strukturierten Alltag bieten. Die wöchentliche Wiederholung der unterschiedlichen Arbeitssequenzen macht die Menschen vertraut mit den einzelnen Abläufen. In der nächsten Zeit werden
diese Strukturen weiter vertieft, um Sicherheit
und Stabilität zu geben.
Neu wurden im Team Triangel auch drei Arbeitsgruppen gebildet, die sich intern mit der
Vertiefung der aktuellen Themen auseinandersetzen. Ein Team arbeitet konstant an
neuen Tätigkeitsfeldern für die Bewohner und
Bewohnerinnen und dem Variantenplan. Ein
zweites Team ist um die inhaltliche Umsetzung der "Funktionalen Gesundheit" besorgt
und das dritte Team widmet sich den Themen
"Teacch" und Unterstützte Kommunikation. Mit
der vertieften Auseinandersetzung in diesen
Bereichen können wir so die gute Wohn- und
Arbeitsstruktur beibehalten und weiterentwickeln.
Seit April gehen abwechslungsweise 3 Bewohner und Bewohnerinnen zum Reiten bei
Antonia Koller in Andwil. Die Arbeit mit dem
Pferd – Putzen, Satteln und Reiten – sprechen
den Menschen ganzheitlich an. Die Menschen
werden bei den Tätigkeiten körperlich, emotional, geistig und sozial gefördert. Auch die Beziehung zum Pferd sowie die Wahrnehmung
veränderter Körpergefühle spielen dabei eine
tragende Rolle.
Geert-Jan Sebens, Gruppenleiter
Im Sommer waren zwei Bewohner der Gruppe
Triangel mit der Gruppe Flippers im Lager. Sie
verbrachten eine Woche mit viel Sonne im
Ferienzentrum Wannental in Gontenschwil
und erlebten verschiedene Ausflüge – unter
anderem auf den Hallwilersee.
-20-
– 20 –
Aussenwohngruppe Libelle, Niederuzwil
und Rhythmus. In der Folge entsteht Zufriedenheit, Sicherheit, Gesundheit oder eben
Lebensqualität und -freude.
Seit Oktober 2015 wird das Personal des Bereichs Wohnen unserer Institution im Thema
"Funktionale Gesundheit" weitergebildet. Die
Weiterbildung vermittelt Fachkenntnisse, welche zur Umsetzung der im 2014 durch die
Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention wichtig sind. Es ist von Anfang der
Weiterbildung an allen Beteiligten klar geworden, dass aktive Teilhabe von Menschen mit
Beeinträchtigungen nur mit einer umfassenden
Haltungsänderung erreicht werden kann. Es
braucht einen Rollenwechsel: die Mitarbeitenden bewegen sich weg von der betreuenden
Person, die behütet, betreut, erzieht, vorschreibt, organisiert, animiert, verantwortlich
ist, hin zur assistierenden Person, die unterstützt, coacht, begleitet und Entwicklung fördert. Mit Unterstützung und Assistenz können
Menschen mit Beeinträchtigungen ihre Lebensräume kompetent und selbstbestimmt
gestalten.
Sichtbar wird dies im Alltagsleben in folgenden
grossen und kleinen Gegebenheiten:
- Organisation von Freizeitaktivitäten, Projekttagen, Anlässen, selbständige Ferien auf der
Gruppe und ausserhalb
- Durchführung und Leitung der wöchentlichen
Bewohnersitzung, Reflexion des Zusammenlebens, Sinn und Unsinn von Regeln usw.
Laetitia Meier, Gruppenleiterin
Dank der Unterstützung des Vorstandes, der
Heimleitung und der Angehörigen der Bewohner und Bewohnerinnen konnte das Team der
AWG Libelle diese Haltung schon in den vergangenen Jahren schrittweise erarbeiten und
umsetzen. Der entsprechende ‚Kulturwechsel‘
war – und bleibt – tägliche Herausforderung.
Eine begleitende Rolle verlangt hohe professionelle Aufmerksamkeit, gute Kommunikation
auf Augenhöhe und volle Zuversicht in die
Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner
und Bewohnerinnen.
Selbstvertretung und Verantwortungsübernahme wachsen nämlich schrittweise und
nachhaltig: Wir dürfen feststellen, dass die
Bewohner und Bewohnerinnen über die Jahre
mehr und mehr Kompetenzen und Eigenständigkeit in ihrer Alltagsgestaltung erreichen. Sie
tun dies motiviert, vielfältig-farbig, aktiv, interessiert und gemäss ihrem eigenen Tempo
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– 21 –
WGE 6
Auch dieses Jahr entschlossen sich die meisten Bewohner und Bewohnerinnen Freizeit für
die Organisation der Projekttage zu investieren, um dafür einige spezielle Tage erleben zu
können. Diese führten nach Lausanne, zum
Affenberg Salem und nach Locarno mit Marktbesuch im benachbarten Italien in Luino. Dort
zeigte die Erfahrung, Preise sind verhandelbar, "me cha märte".
Zu Jahresbeginn 2015 standen die Wohnungen an der St. Gallerstrasse 4 in Flawil und in
der Zahnershueb 5/5a in Uzwil im UmzugsModus. Was nicht bereits im alten Jahr in
Schachteln verstaut wurde, fand nach und
nach auch seine Verpackung. Vor dem eigentlichen Zügeltag mussten denn auch alle Möbel
demontiert sein. So schliefen die einen eine
Nacht, die anderen zwei Nächte auf der Matratze am Boden. Am 14. Januar war es dann
soweit. Morgens um 06.45 Uhr besammelte
sich die Zügelmannschaft, bestehend aus
Männer der Umzugsfirma, den Männern vom
Hausdienst sowie Marcos Vater und Bruder.
Dank der Koordination von Beda Traber und
der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten
verlief der Umzug speditiv. Ein ganz herzliches
Dankeschön!
Die Frauen und Männer der ehemaligen WGE
6 und 7 sind erstaunlich schnell in den einzelnen Wohnungen im Heerpark angekommen.
Die Mitsprache beim Einrichten des öffentlichen Raumes, dem entsprechend die Möbelauswahl und teils der Einkauf vor Ort hat
sicherlich auch dazu beigetragen.
"Umziehen" blieb das ganze Jahr Thema. Im
Laufe des Jahres schauten sich einige
Schnuppergäste im Heerpark nach einer neuen Wohnform um. Und die Gruppendynamik
erforderte Entscheide. So wurde im Jahr 2015
intern im Heerpark nochmals ein-, aus- und
umgezogen. Inzwischen sind alle zehn Zimmer belegt und Crystal freut sich über die neu
entstandene Frauenwohngruppe.
Heidi von Moos, Gruppenleiterin
-22-
– 22 –
Dienste
4. Eintritte Personal
• Susana Ziegler
Mittagsbetreuerin Wiesental
„Auch wenn uns ab und zu Steine den Weg
versperren – an den Steinen auf dem Weg
erkennt man, wo es lang geht“. So gesehen
hatten wir auch im Jahr 2015 einige Herausforderungen zu bewältigen, aber wir nehmen
es sportlich und haben dabei immer das Ziel
„zum Wohle unserer Mitarbeitenden und Bewohnenden“ vor Augen …
12. Februar 2015
Maskenball unter dem Motto „Piraten“
•
25. März 2015
HV der Heilpädagogischen Vereinigung
•
04. September 2015
Fussballturnier in Henau
•
06./07. November 2015
Buecherwäldli Zauber
•
09. Dezember 2015
Weihnachtsessen Dienste und Administration
2. Dienstjubiläum
• Christine Blaser
Leiterin Wäscherei
•
Zita Metzger
Küchenchefin
8. Mitarbeiterausflüge
Am 11. September 2015 fand der jährliche
Ganztagesausflug (Pfänder) für die Mitarbeitenden statt. Wie schon im 2014 waren
sämtliche Mitarbeitende der Dienste zusammen mit den Werkstätten unterwegs.
Herzlichen Dank für die wertvolle und langjährige Mitarbeit!
3. Austritte Personal
• Hedy Bächtold
Mittagsbetreuerin Wiesental (Pensionierung)
•
Maria Eisenring
Mittagsbetreuerin Uzwil
•
Ursula Eugster
Mittagsbetreuerin Uzwil
•
Matthias Wolfer
Koch
Rosmarie Götte
Diätköchin
7. Situation Mitarbeitende mit IV (Dauerarbeitsplätze)
Erfreulicherweise konnten im Jahr 2015 für
die Dienste drei neue Mitarbeitende mit IV
rekrutiert werden.
10 Jahre
Kimiko Wehrli
Mittagsbetreuerin Uzwil (Pensionierung)
•
6. Situation Auszubildende ab Sommer
2015
Von den fünf Ausbildungsplätzen mit IV
konnten lediglich zwei Ausbildungsplätze
als Hauswart PrA besetzt werden. Mit Cornell Schär und Patrick Moser haben wir
zwei motivierte, einsatzfreudige und sehr
zuverlässige junge Männer gefunden, die
das Hauswartteam tatkräftig unterstützen.
15 Jahre
•
Sandra Bühler
Mittagsbetreuerin Uzwil
5. Ausbildungsabschlüsse
Roberta Grosso aus Niederuzwil hat ihre
zweijährige Ausbildung als Hauswirtschafts-Praktikerin PrA erfolgreich abgeschlossen. Bei einem feinen Essen wurde
dieser Erfolg zusammen mit den Auszubildenden der Werkstatt gefeiert.
1. Anlässe
• 14. Januar 2015
Helferessen der Freiwilligen am Buecherwäldli Zauber 2014
•
•
Am 18. November 2015 besuchten die Mitarbeitenden der Dienste als Halbtagesausflug die Model AG in Weinfelden. Wir alle
haben mit Kartonschachteln zu tun, aber
kaum jemand weiss, was alles nötig ist,
damit eine Kartonschachtel entsteht. Der
Besuch war sehr spannend und hat grossen Eindruck hinterlassen …
Marianne Halter
Leiterin Dienste
Herzlichen Dank für den Einsatz und alles
Gute für die Zukunft!
-23-
– 23 –
– 24 –
– 25 –
BILANZ
Aktiven
31.12.2015
CHF
%
31.12.2014
CHF
Flüssige Mittel
1'516'546.16
894'726.30
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Vorräte
Aktive Rechnungsabgrenzungen
2'839'491.31
1'081'173.81
706'127.98
2'476'521.37
909'696.13
1'210'871.12
Umlaufvermögen
6'143'339.26
Finanzanlagen
Liegenschaften
Projekt HPS3 Flawil
Projekt Umbau Wohnheim
Projekt Neubau WS
./. Baubeiträge
./. Abschreibungen
Buchwert Liegenschaften
Betriebseinrichtungen
./. Einrichtungsbeiträge
./. Abschreibungen
Buchwert Betriebseinrichtungen
Fahrzeuge
./. Einrichtungsbeiträge
./. Abschreibungen
Buchwert Fahrzeuge
Anlagevermögen
Total Aktiven
Passiven
Verbindlichk. aus Lieferungen und Leistungen
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzungen
45.21
5'491'814.92
200.00
200.00
31'296'780.35
1'043'847.23
3'887'068.64
1'953'926.55
-26'605'952.45
-5'360'471.45
6'215'198.87
7'521'589.87
-1'725'877.65
-4'620'539.98
1'175'172.24
295'164.10
-70'622.85
-171'368.55
53'172.70
31'296'780.35
649'184.55
3'859'582.79
1'010'028.35
-25'588'585.45
-5'224'361.35
6'002'629.24
7'017'035.95
-1'725'877.65
-4'068'969.06
1'222'189.24
283'850.05
-70'622.85
-145'732.50
67'494.70
%
42.96
7'443'743.81
54.79
7'292'513.18
57.04
13'587'083.07
100.00
12'784'328.10
100.00
901'151.70
222'010.23
825'741.14
459'666.14
215'381.74
Kurzfristiges Fremdkapital
1'123'161.93
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
1'776'000.00
Langfristiges Fremdkapital
1'776'000.00
Infrastrukturfonds
Schwankungsfonds
257'000.00
1'951'228.30
Zweckgebundenes Fondskapital
2'208'228.30
Allg. Betriebsreserven
Betriebsreserven Werkstätten
Lohnausgleichsreserve Werkstätten
Gewinn-/Verlustvortrag
Spenden (Fondskapital)
2'431'141.76
4'634'022.30
130'495.00
200'374.16
1'083'659.62
Eigenkapital
8'479'692.84
62.41
8'764'301.13
68.56
13'587'083.07
100.00
12'784'328.10
100.00
Total Passiven
-26-
– 26 –
8.27
1'500'789.02
11.74
1'000'000.00
13.07
1'000'000.00
7.82
1'519'237.95
16.25
1'519'237.95
11.88
2'453'659.83
4'717'730.10
130'495.00
431'990.35
1'030'425.85
Erfolgsrechnung per 31.12. in CHF
- Erträge a/Leistungsabg. Innerkantonal
IST 2015
IST 2014
Budget 2016
Budget 2015
15'732'860.25
16'309'317.30
16'012'654.00
16'148'186.00
- Erträge a/Leistungsabg. Ausserkantonal
2'238'927.15
2'079'471.85
2'244'500.00
2'134'000.00
- Erträge aus anderen Leistungen
1'358'888.20
1'202'847.70
1'178'000.00
931'000.00
- Erträge a/Dienstleist., Handel + Produktion
4'342'091.74
5'462'035.43
4'815'000.00
4'915'000.00
110'498.93
106'169.48
116'000.00
113'000.00
Nettoerlös aus Lieferung und Leistung
23‘783‘266.27
25‘159‘841.76
24‘366‘154.00
24‘241‘186.00
- Personalaufwand
-18'667'673.22
-18'723'941.13
-19'238'183.00
-19'274'207.00
-1'356'639.60
-2'261'497.06
-1'399'500.00
-1'596'500.00
- Mietaufwand
-809'252.50
-786'880.20
-825'000.00
-825'000.00
- Abschreibungen
-634'504.60
-557'496.18
-619'000.00
-635'000.00
-3'183'708.47
-3'277'628.67
-3'446'650.00
-3'489'000.00
-868'512.12
-447'601.48
-1'162'179.00
-1'578'521.00
17'771.70
15'336.90
7'500.00
7'000.00
-36'432.36
-39'843.67
-30'000.00
-45'000.00
-887'172.78
-472'108.25
-1'184'679.00
-1'616'521.00
12'710.00
11'410.00
10'000.00
10'000.00
895'384.05
843'176.83
866'000.00
821'000.00
-
-
-
-
- Ausserordentlicher, einmaliger oder
periodenfremder Ertrag
179'452.89
51'102.52
-
-
- Ausserordentlicher, einmaliger oder
periodenfremder Aufwand
-
-1'590.75
-
-
200'374.16
431'990.35
-308'679.00
-785'521.00
- Erträge a/übr. Dienstleistungen an Betreute
- Werkzeug- u. Materialaufwand
- übriger Betriebsaufwand
Betriebliches Ergebnis vor Zinsen
- Finanzertrag
- Finanzaufwand
Betriebliches Ergebnis
- Mitgliederbeiträge Verein
- Betriebsfremder Ertrag
- Betriebsfremder Aufwand
Jahresergebnis
-27-
– 27 –
GELDFLUSSRECHNUNG in CHF
RECHNUNG 2015
Mittelfluss aus Betriebstätigkeit
+
+
Jahresergebnis
Abschreibung über Betriebsrechnung
Abnahme (+) / Zunahme (-) Nettoumlaufvermögen
Zunahme (+) / Abnahme (-) Spendenkonto
200'374.16
634'504.60
29'816.50
53'233.77
Aus laufender Betriebstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel
917'929.03
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit
Investitionen
Umbau Wohnheim
Projekt Werkstätten Neubau
Erneuerungsbau HPS3
Heilpädagogische Schule
Werkstätten
Wohnheim
Administration
Dienste
-27'485.85
-943'898.20
-394'662.68
-48'360.75
-358'063.20
-44'731.60
-61'894.80
-7'712.95
-1'886'810.03
1'017'367.00
1'017'367.00
Bau- und Einrichtungsbeiträge
Bau- und Erweiterungsprojekte
Werkstätten, Einzelobjekte, ausserhalb Erweiterungsprojekt
Für Investitionstätigkeit eingesetzte Zahlungsmittel
-869'443.03
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit
Aufnahme (+) / Rückzahlung (-) von Bankkrediten
Zuweisung Infrastrukturfonds
316'333.86
257‘000.00
Für Finanzierungstätigkeit erhaltene (+) / eingesetzte (-) Mittel
573'333.86
Zunahme von Zahlungsmitteln
621'819.86
Flüssige Mittel per 1.1.
894'726.30
Flüssige Mittel per 31.12.
1'516'546.16
-28-
– 28 –
Erläuterungen und Anhang zur Jahresrechnung 2015
1. Die in der Jahresrechnung angewandten Bewertungsgrundsätze
Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Bestimmungen über die
kaufmännische Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt. Die wesentlichen
Bilanzpositionen sind wie nachstehend bilanziert.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen Forderungen werden zu
Nominalwerten bilanziert. Auf diese Werte werden individuelle Einzelwertberichtigungen vorgenommen, wobei der Restbestand pauschal mit 3 % wertberichtigt wird.
Vorräte
Die Vorräte werden nach dem durchschnittlichen Einstandspreis aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellkosten umfassen alle direkt zurechenbaren Material- und Fertigungskosten sowie Gemeinkosten, die angefallen sind, um die Vorräte an ihren derzeitigen
Standort zu bringen und in ihren derzeitigen Zustand zu versetzen. Es wurden keine Wertberichtigungen vorgenommen.
Umsatzerfassung
Der Umsatz beinhaltet sämtliche Erlöse aus den zwei unterschiedlichen Tätigkeiten „Produktion
Metallwerkstatt und Industriegruppen“ und „Dienstleistungen“.
Im Bereich „Produktion Metallwerkstatt und Industriegruppen“ wird aufgrund der am Bilanzstichtag für den Kunden erbrachten Leistung ermittelt und ausgewiesen.
Der Umsatz aus dem Bereich „Dienstleistungen“ wird aufgrund der am Bilanzstichtag für den
Kunden erbrachten Leistung ermittelt und in Rechnung gestellt.
Anlagevermögen
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen bilanziert.
Zur Berechnung der Abschreibungsbeträge werden folgende Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden angewandt.
Sachanlagen
Nutzungsdauer
Methode
Liegenschaften
25 Jahre
4 % Linear
Mobilien/Maschinen/Werkzeuge
5 Jahre
20 % Linear
Fahrzeuge
5 Jahre
20 % Linear
EDV/Büromaschinen
3 Jahre
33.33 % Linear
Umsatzerfassung
Der Umsatz beinhaltet sämtliche Erlöse aus den zwei unterschiedlichen Tätigkeiten „Produktion
Metallwerkstatt und Industriegruppen“ und „Dienstleistungen“.
Fremdwährungen
Die Fremdwährungspositionen werden zum Devisenmittelkurs per 31.12. bewertet.
2. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zur Jahresrechnung
Heilpädagogische Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil mit Sitz in Uzwil
Die Anzahl Vollzeitstellen liegt im Jahresdurchschnitt nicht über 250 Mitarbeitenden.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2015
Forderungen aus Lieferungen CHF 2‘873‘912.38
und Leistungen
abz. Delkredere
CHF
34‘421.07
Total
CHF 2‘839‘491.31
-29-
– 29 –
2014
CHF 2‘516‘811.08
CHF
40‘289.71
CHF 2‘476‘521.37
Vorräte
Rohmaterial
Halb- und Fertigfabrikate
Ware in Arbeit
Total Vorräte
2015
CHF
198‘653.25
CHF
802‘723.95
CHF
79‘796.61
CHF 1‘081‘173.81
Aktive Rechnungsabgrenzungen
2015
Aktive Rechnungsabgrenzung CHF
übrige
Aktive Rechnungsabgrenzung CHF
Beiträge öffentliche Hand
Total Rechnungsabgrenzung CHF
2014
CHF
CHF
CHF
CHF
125‘987.38
675‘743.97
107‘964.78
909‘696.13
83‘039.28
2014
CHF
42‘457.90
623‘088.70
CHF
1‘168‘413.22
706‘127.98
CHF 1‘210‘871.12
Verbindlichkeit gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
Per 31.12. bestand folgende Verbindlichkeit gegenüber der Personalvorsorgeeinrichtung.
2015
2014
St. Galler Pensionskasse
CHF
204‘833.70
CHF
205‘715.05
Eventualverbindlichkeiten
Die Heilpädagogische Vereinigung ist in keine Klagen/Rechtsstreitigkeiten involviert.
Sicherheiten für eigene Verbindlichkeiten
2015
Grundstück Nr. D20028/2528 CHF 12‘500‘000.00
Flawil
Grundstück Nr. 276 und
CHF 13‘520‘000.00
Nr. 3658 Uzwil
Liegenschaften
CHF 6‘215‘198.87
Honorar Revisionsstelle
5‘000‘000.00
CHF
0.00
CHF
6‘002‘629.24
2014
CHF
CHF
9‘340.00
750.00
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (1-5 Jahre)
Gegenüber Dritten
2015
St. Galler Kantonalbank, Uzwil CHF
500‘000.00
Raiffeisenbank Regio Uzwil
CHF
500‘000.00
2014
CHF
CHF
500‘000.00
500‘000.00
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (>5 Jahre)
Gegenüber Dritten
2015
Raiffeisenbank Regio Uzwil
CHF
776‘000.00
2014
CHF
0.00
Revisionsdienstleistungen PWC
BLD
2015
CHF
2014
CHF
10‘260.00
Fremdwährungspositionen
Die Positionen in Fremdwährungen wurden zu folgenden Kursen in CHF umgerechnet.
Fremdwährung
Erfolgsrechnung 2015
Bilanz per 31.12.2015
EUR
1.0642
1.0847
USD
0.9639
1.0087
Dabei sind die obigen Bilanzkurse Stichtagskurse per 31.12. und die Kurse für unterjährige
Transaktionen sowie Erfolgsrechnung Durchschnittskurse für das Finanzjahr 2015.
Ausserordentlicher Ertrag
Dieser setzt sich zum grossen Teil aus einem Verlaufsbonus einer Versicherung und der Vergütung des Bildungsdepartements für die Abschreibungen auf HPS2 zusammen.
-30-
– 30 –
Lagebericht zum Geschäftsjahr 2015
Allgemeiner Geschäftsverlauf
Der Umsatz der Werkstätten Buecherwäldli im Bereich Metallwerkstatt und Industrie-Aufträge hat sich
im Berichtsjahr 2015 trotz Umsatzrückgang im ersten Quartal noch deutlich besser entwickelt als zu
Beginn des Jahres erwartet wurde. Auch haben sich die Gesuche für Dienstleistungen (externe Einsätze unserer Mitarbeitenden) wiederum erfreulich verbessert. Sehr erfreulich hat sich auch unser
Engagement im Bereich IV-Integrationsmassnahmen sowie Aufbautraining vergrössert, welche vor
allem in unserer Werkstatt in Wil durchgeführt werden. Vermehrt ist auch die Anfrage für solche
Massnahmen im Bereich Dienste festzustellen. Für diese Aufgaben werden wir von der IV entschädigt. Leider machen auch die Sparmassnahmen nicht vor uns halt. Die Leistungsabgeltung für unsere
Mitarbeitenden, welche wir vom Kanton erhalten, wurde auch gekürzt. Trotz allem haben wir ein zufriedenstellendes Ergebnis im Bereich Werkstätten erzielt. Wir müssen lediglich einen Verlust in der
Höhe von CHF 75‘003.12 ausweisen. Leider müssen wir feststellen, dass einfachere Arbeiten immer
mehr wegfallen oder ins Ausland verschoben werden. Auch unterstehen wir dem Kostendruck wie
alle andern Betriebe in der Schweiz. Dies haben wir im Januar 2015, als der Euro einbrach, wieder
einmal feststellen müssen.
Im Bereich Wohnen können wir auf ein sehr positives Berichtsjahr 2015 zurückschauen. Zum ersten
Mal seit langem können wir eine 100 %-ige resp. sogar eine Überauslastung melden. Leider bezahlt
der Kanton uns nur diese nicht, resp. der Mehrertrag muss wieder an den Kanton abgeliefert werden.
Dies wurde in der Betriebsrechnung 2015 bereits berücksichtigt. Im Moment haben wir immer noch
eine Überauslastung, jedoch kann sich das schnell ändern. Wir haben aber ein sehr gutes Jahresergebnis in diesem Bereich erwirtschaften können und weisen einen Gewinn in der Höhe von
CHF 135‘868.94 aus.
Die Heilpädagogische Schule in Flawil kann auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. Nach einigen
Jahren, in welchen die Schülerzahlen rückläufig waren, sind diese im Berichtsjahr 2015 wieder leicht
angestiegen. Im Durchschnitt waren es 136 Schüler. Ab 2015 wird auch im Bereich Schule die Leistung mit Pauschalen entschädigt. In den Übergangsjahren muss jedoch zwei Drittel eines allfälligen
Gewinns an den Kanton abgeliefert werden. Dies ist in der Jahresrechnung 2015 bereits berücksichtigt. Erfreulicherweise können wir auch hier einen Gewinn in der Höhe von CHF 139‘508.34 ausweisen.
Für die gesamte Heilpädagogische Vereinigung ergibt sich ein erfreulicher Gewinn in der Höhe von
CHF 200‘374.16. Dieser muss dem entsprechenden Schwankungsfonds zugewiesen werden.
Personal: Rund 240 Personen teilten sich die 145 Vollzeitstellen (2014: 146). Heilpädagogische
Schule 44 (45), Werkstätten 42 (42), Wohnheim 45 (45), Dienste 11 (11), Administration 3 (3).
Menschen mit Behinderung: Ende 2015 besuchten 137 Schüler die Heilpädagogische Schule in Flawil (2014: 136). In den Werkstätten arbeiteten 198 (203), in den Diensten 18 (15) Frauen und Männer. Die 213 bewilligten Arbeitsplätze sind per 31.12.2015 mit 216 Personen belegt, da nicht alle eine
100 %-ige Anstellung haben. Das Wohnheim war mit 59 (55) Bewohnern per Ende Jahr überbelegt,
da nur 56 Plätze bewilligt sind.
Durchführung einer Risikobeurteilung
Die Heilpädagogische Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil hat im Rahmen der Vorstandssitzungen keine bestehenden Risiken festgestellt. Das interne Kontrollsystem wird jährlich überprüft und
wenn nötig angepasst. Die Kontrolle hat im Dezember stattgefunden.
Bestellungs- und Auftragslage
Die Werkstatt ist im Moment gut ausgelastet. Leider werden die Aufträge immer kurzfristiger erteilt, so
dass wir praktisch keinen Arbeitsvorrat haben. Eine Prognose zu stellen, wie unser Jahr wird, ist daher sehr schwierig geworden. Die Konkurrenz im Bereich der einfachen Arbeiten wird immer grösser,
da jetzt auch Strafanstalten, Arbeitslosen- und Sozialhilfe-Empfänger in diesem Segment Aufträge
ausführen.
-31-
– 31 –
Zukunftsaussichten
Die Basis unserer Einschätzungen für das Jahr 2016 sind insgesamt stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie eine gleichbleibende Leistungsabgeltung vom Kanton für unsere Leistungen für
Menschen mit Behinderung. Jedoch ist nie absehbar, wie die Entwicklung der Anzahl Mitarbeitenden
in der Werkstatt ist, da es immer weniger gute Mitarbeitenden mit einer IV gibt, welche auf dem Arbeitsmarkt sind. Das Ziel der Invalidenversicherung ist, starke IV-Bezüger wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren.
Im Bereich Wohnen rechnen wir, dass im Jahresdurchschnitt sicher die 56 bewilligten Plätze immer
belegt sind. Wechsel gibt es am ehesten in den Aussenwohngruppen, da einzelne Personen den
Wunsch haben, sich eine eigene Wohnung zu nehmen. Im Wohnheim im Buecherwäldli leben vor
allem pflegebedürftige, pensionierte Menschen sowie Bewohner und Bewohnerinnen mit einer Wahrnehmungsstörung.
Die Heilpädagogische Schule kann die Schülerzahl nicht gross beeinflussen, sondern ihr werden die
Kinder zugewiesen. Teilweise sind das sehr kurzfristige Ein- (wegen Einsprachen oder Umteilung in
eine andere Schule) oder auch Austritte (vor allem Wohnsitz-Wechsel). Positiv ist heute, dass es
halbjährlich eine Bestandesgarantie vom Kanton St. Gallen gibt.
Brigitte Scheiwiller
Leiterin Administration
-32-
– 32 –
Ausserordentliche Spenden 2015
Werner Abegg AG, Flawil
Bullinger Software Systems AG, Arbon
Camion Transport AG, Wil
FDP Wil Untertoggenburg
Frauenturnverein, Jonschwil
Helbling Monica und Patrik, Niederbüren
Rynag AG, Uzwil
Sternsinger Niederglatt
Steuerkanzlei AG, Eschlikon
St. Galler Kantonalbank AG, Uzwil
Verzinkerei Oberuzwil AG, Oberuzwil
Franken
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
500.-5'000.-1'000.-1'780.-520.-500.-1'000.-1'900.-500.-500.-1'000.--
Naturalspenden
Bühler Management AG, Uzwil
Weber Hans, Uzwil
Wicker Cecilia, Niederuzwil
Widmer Bruno, Lindenplatz-Garage, Uzwil
Grössere Geburtstagsspenden im Namen von
Krapf Johann, Gossau
Küng Ida, Gossau
Von Rotz Näpflin Eva Maria, Flawil
Grössere Trauerspenden zum Gedenken an
Beutler Linda, Herisau
Eberhard-Häne Hildegard
Egger-Ahlapuro Peter Andreas, Oberuzwil
Frischknecht-Gmünder Willi, Uzwil
Frommenwiler-Straub Marie, Uzwil
Hirt-Lehmann Rita, Uzwil
Krähenmann Claudia, Oberuzwil
Kümin-Bischofberger Othmar, Kirchberg
Lenz-Schönenberger Niklaus, Oberuzwil
Lüthy Paul, Oberuzwil
Reichmuth-Leutenegger Josef, Niederstetten
Schiltknecht Arthur, Eschlikon
Seiler-Kengelbacher Anna, Niederuzwil
Senn-Schmid Margrit, Flawil
Selbstverständlich danken wir auch allen Spenderinnen und Spendern, welche wir hier nicht namentlich aufgeführt haben. Dank ihrer Unterstützung und dem Interesse einer breiten Öffentlichkeit ist
es uns möglich, die vielfältigen Aufgaben im Dienste der uns anvertrauten Menschen mit Behinderung zu erfüllen.
-33-
– 33 –
Protokoll der Vereinsversammlung der
Heilpädagogischen Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil
vom 25. März 2015, 19.30 bis 20.00 Uhr, im Buecherwäldli Uzwil
Der Präsident Paul Schwizer heisst die rund 60 Anwesenden im Namen des Vorstandes herzlich
willkommen und freut sich, dass sie zu uns ins Buecherwäldli gefunden haben.
Er stellt fest, dass die Anwesenden die Einladung ordnungsgemäss und rechtzeitig erhalten haben.
1
Wahl der Stimmenzähler
Als Stimmenzähler werden vorgeschlagen und einstimmig gewählt:
Monika Scherrer, Werner Walser
2
Protokoll der Vereinsversammlung vom 26. März 2014
Das Protokoll ist im Jahresbericht ab Seite 33 bis 36 abgedruckt.
Die Wiler Zeitung hat verdankenswerterweise darüber berichtet und ist auch heute mit Herrn Ives
Bruggmann wieder vertreten. Herzlich wird auch Frau Cäcilia Hess vom infoWILplus begrüsst.
Das Protokoll wird diskussionslos genehmigt und bei der Verfasserin verdankt.
3
Jahresbericht des Präsidenten
Der auf Seite 2 abgedruckte Bericht wird ohne Diskussion und einstimmig genehmigt.
Er wird einstimmig zur Kenntnis genommen.
4
Jahresberichte der Bereichsleitungen
P. Schwizer stellt den Antrag, dass über alle Berichte in Globo abgestimmt wird. Diesem wird
einstimmig zugestimmt. Er stellt die einzelnen Berichte von der Heilpädagogischen Schule,
Werkstätten, Wohnheim, Dienste sowie Administration einzeln zur Diskussion und fragt nach
allfälligen Ergänzungen und Fragen. Von den Bereichsleitungen und den Bereichsdelegierten
werden keine Ergänzungen angebracht.
Alle Berichte werden diskussionslos in Globo zur Kenntnis genommen und genehmigt.
5
Jahresrechnung 2014 und Revisionsbericht
Die Rechnung schliesst mit einem Gesamtaufwand von Fr. 24'631'696.01, einem Gesamtertrag
von Fr. 25'063'686.36 und einem Gewinn von Fr. 431'990.35. Budgetiert war ein Verlust von
Fr. 462'708.00. HPS: Der Betriebsbeitrag muss voll beansprucht werden. Werkstätten: Dieses
Jahr konnte nicht der ganze Betriebsbeitrag gemäss dem Vertrag mit dem Kanton verrechnet
werden. Im 2014 hatte die Werkstatt eine sehr gute Auslastung und Mehr-Einnahmen von den
Integrations-Massnahmen und den vielen Externen Einsätzen. Am Schluss resultiert ein Gewinn
von Fr. 687'302.40. Wohnheim: Trotz Mehrkosten für Mogelsberg und der Renovation von
Zimmern wird für 2014 ein tieferes Defizit als budgetiert ausgewiesen und zwar CHF 255‘312.05.
Der Gewinn in der Werkstatt und der Verlust im Wohnheim werden den entsprechenden
Schwankungsfonds gutgeschrieben resp. belastet.
Die Bilanzsumme per Stichtag 31.12.2014 ist leicht zurückgegangen und liegt bei Fr.
12'784'328.10 (Vorjahr Fr. 13'216'753.94). Die Flüssigen Mittel sind stark auf Fr. 894'726.30
(Vorjahr: Fr. 2'801'362.98) gesunken. Das Eigenkapital nahm durch die Umbuchung des
Gewinns in die Schwankungsfonds und dem diesjährigen Gewinn von rund 8,4 auf 8,7 Millionen
Franken zu. Der Präsident verweist mit einem Dankeschön auf die Spenderliste auf Seite 32 im
Jahresbericht. Im vergangenen Jahr sind Fr. 83'994.05 freie und Fr. 1'360.00 zweckgebundene
Spenden eingegangen. Auch gibt es immer wieder Naturalspenden.
-34-
– 34 –
Die Jahresrechnung gibt zu keinen weiteren Diskussionen Anlass.
Im Bericht der Revisionsstelle PriceWaterhouseCoopers, St. Gallen, vom 6. März 2015 wird festgestellt, dass die Buchführung und die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den
Statuten entsprechen. Es wird empfohlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Auf
die Anwesenheit der Revisionsstelle wurde verzichtet.
Der Revisionsbericht gibt ebenfalls zu keinen weiteren Diskussionen Anlass.
Die Jahresrechnung 2014 wird einstimmig genehmigt. Ebenfalls wird einstimmig den rechnungslegenden Vereinsorganen Entlastung erteilt.
6
Festsetzung der Mitgliederbeiträge
Die Vereinigung hat gegenwärtig 506 Mitglieder. Die Mitgliederbeiträge 2014 beliefen sich auf
Fr. 11'410.00. Auf Antrag des Vorstandes beschliesst die Versammlung ohne Diskussion und
einstimmig die seit Jahren unveränderten Beiträge von
Fr.
10.00 für Angestellte der Vereinigung ohne Stimmrecht
Fr.
20.00 für natürliche Personen
Fr.
100.00 für juristische Personen, Gemeinden usw.
auch für die Jahre 2015 und 2016 beizubehalten.
7
Budget 2015
Das Budget weist einen Gesamtaufwand von Fr. 24'981'705.00 und einen Gesamtertrag von
Fr. 24'196'186.00 aus. Daraus resultiert ein Verlust von Fr. 785'519.00. Dieser führt vor allem
daher, dass der Kanton ein Entlastungsprogramm durchführt und wir ab 2015 Fr. 475'571.00
jährlich weniger erhalten. Die Betriebsbeiträge des Kantons sind im Ertrag enthalten. Im Bereich
Wohnheim müssen nun auch die Abschreibung für den Wohnheim-Umbau getragen werden.
Das Budget 2015 wird ohne weitere Diskussion einstimmig genehmigt.
8
Wahlen von Vorstand und Revisionsstelle
Folgende Personen stellen sich zur Wiederwahl zur Verfügung:
Francke Christoph, Oberuzwil (bisher, Delegierte Bereich HPS), seit 2014
Fröhlich-Keller Lucia, Gossau (bisher, Delegierte Bereich Dienste), seit 1995
Gähler Roger, Braunau (bisher, Delegierter Bereich Werkstätten), seit 2005
Kuhn Edwin, Oberbüren (bisher, Delegierter Bereich Administration), seit 2005
Schätzle Erwin, Degersheim (bisher, Delegierter Bereich Wohnheim), seit 2011
Es werden keine weiteren Personen vorgeschlagen.
Paul Schwizer beantragt die Bisherigen in Globo zu wählen.
Die bisherigen Vorstandsmitglieder werden einstimmig wieder gewählt.
Der Vizepräsident Edwin Kuhn nimmt die Wahl des Präsidenten vor. Zur Wiederwahl stellt sich
zur Verfügung:
Paul Schwizer, Degersheim, seit 1999, Präsident seit 2011
Es werden keine weiteren Personen vorgeschlagen.
Paul Schwizer wird einstimmig und mit einem grossen Applaus zum Präsidenten wiedergewählt.
Er bedankt sich für das Vertrauen, dass in ihn gesetzt wird und erwähnt auch wie gross die HPV
in der Zwischenzeit ist. Es arbeiten rund 240 Personen bei uns, welche 146 Vollzeitstellen belegen. Die Heilpädagogische Schule besuchen 133 Schüler, in der Werkstatt und Dienste arbeiten
218 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Behinderung und im Wohnheim leben 56 Bewohner und
Bewohnerinnen.
-35-
– 35 –
Die Revisionsstelle muss ebenfalls wiedergewählt werden. Seit Jahren ist die PriceWaterhouseCoopers Revisionsstelle für unseren Verein. Sie kennt unser Unternehmen bestens, ist unabhängig, kompetent, hartnäckig, sachlich, hilfreich und korrekt.
PriceWaterhouseCoopers wird ein weiteres Mal auf vier Jahre als Revisionsstelle unseres Vereins einstimmig gewählt.
9
Verschiedenes und Umfrage
Die allgemeine Umfrage wird nicht genutzt.
Paul Schwizer schliesst den ersten Teil und begrüsst Markus Eberhard, welche vor langer Zeit
mal in der HPS Schulleiter war und auch der Bruder eines verstorbenen Bewohners ist. Markus
Eberhard referiert spannend zum Thema „………., doch Geschwister sein dagegen sehr!“
(persönliche Anmerkungen zu einer lebenslangen Behinderungsgeschichte). Er kann viele
Beispiele und Situationen aus dem Leben mit seinem Bruder Stefan und den Folgen und
Entwicklungen aus den gemeinsamen Jahren erzählen.
Nach dem Referat bedankt sich der Präsident bei Herrn Eberhard für den interessanten Vortrag
und übergibt ihm ein kleines Präsent, welches in den Werkgruppen Wiesental angefertigt wurde.
Paul Schwizer bedankt sich noch bei allen, die zum guten Gelingen der Vereinigung beigetragen
haben und den Anwesenden für die enge Verbundenheit und gute Zusammenarbeit.
Der Präsident wünscht den Anwesenden eine gute Zeit und schöne Osterfeiertage.
Anschliessend sind alle zum Imbiss eingeladen, welcher vom Team Dienste vorbereitet wurde.
Die meisten Versammlungsteilnehmer lassen sich dies nicht entgehen.
Uzwil, 25. März 2015
Der Präsident
P. Schwizer
Die Protokollführerin
B. Scheiwiller
-36-
– 36 –
Adressen
Sekretariat
Fichtenstrasse 56, Postfach 245
9240 Uzwil
Tel. 071 955 76 40
Fax 071 955 76 42
E-Mail:
[email protected]
oder direkt: [email protected]
Heilpädagogische Schule
Unterstrasse 29, Postfach 337
9230 Flawil
Tel. 071 394 15 00
Fax 071 393 31 54
www.hpsflawil.ch
E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
Werkstätten Buecherwäldli
Fichtenstrasse 56, Postfach 245
9240 Uzwil
Tel. 071 955 76 40
Fax 071 955 76 41
www.buecherwaldli.ch
E-Mail:
[email protected]
oder direkt: [email protected]
Werkstätten Buecherwäldli
Flawilerstrasse 27
9500 Wil
E-Mail:
oder direkt:
Tel. 071 910 12 70
Fax 071 910 12 75
[email protected]
[email protected]
Werkstätten Buecherwäldli
Wiesentalstrasse 22
9242 Oberuzwil
Tel. 071 955 03 60
E-Mail:
[email protected]
oder direkt: [email protected]
Werkstätten Buecherwäldli
Industrie Haslen
9245 Oberbüren
E-Mail:
oder direkt:
Tel. 071 951 07 90
Fax 071 951 07 91
[email protected]
[email protected]
Wohnheim Buecherwäldli
Fichtenstrasse 56, Postfach 245
9240 Uzwil
Tel. 071 955 76 40 / 50 / 58
Fax 071 955 76 42
E-Mail:
[email protected]
oder direkt: [email protected]
Aussenwohngruppe Feld
St. Gallerstrasse 62
9230 Flawil
Tel. 071 393 89 58
Fax 071 393 45 06
Aussenwohngruppe Libelle
Bachstrasse 15
9244 Niederuzwil
Tel./Fax 071 951 50 71
Wohngemeinschaft
Heerpark 6/7
9242 Oberuzwil
Tel. 071 393 51 75