Der beste Elektro-Azubi kommt aus Cham Prüfungsbesten nahm der Ausbildungsleiter der Elektro Innung Mittlere Oberpfalz, Michael Kunz vor. Für langjährige Beschäftigung, bis zu 45 Jahre, wurden 18 Mitarbeiter geehrt. Einen Blick zurück auf dreieinhalb Jahre Ausbildungszeit warf Jahrgangsbester Sebastian Daiminger. „Wir sind Elektriker – wir haben überlebt. Der Weg war nicht nur lang, er war auch steinig. Aber aus diesen Steinen haben wir unsere Zukunft gebaut.“ Er dankte allen, die am Ausbildungserfolg teil hatten. „Jetzt haben unsere Ausbilder kompetente Fachleute am Hals.“ (hcr) FREISPRECHUNGSFEIER Gesellen- briefe an 58 Prüflinge übergeben. Trotz Wirtschaftskrise, „das Handwerk hat einen goldenen Boden“. Diese Feststellung trafen alle Festredner der Freisprechungsfeier für 58 Jung-Gesellen des Elektrohandwerks in Kauerhof (Landkreis Sulzbach-Rosenberg). Und alle 58 Prüflinge konnten ihren Gesellenbrief in Empfang nehmen. Zwei schlossen mit der Traumnote eins ab, darunter ein Mitarbeiter der Stadtwerke Cham. Innungsobermeister Hermann Klier betonte den Zukunftswert der durchlaufenen Ausbildung. „Sie haben einen Beruf erlernt, der technisch hoch angesiedelt ist.“ Kurze, knappe Glückwünsche überbrachten Landrat Richard Reisinger „der Landkreis braucht das Handwerk, wir bauen auf Aufschwung“, und der Sulzbach-Rosenberger Bürgermeister Gerd Geismann. Der Landesinnungsverbandsvorsitzende Hans Auracher stellte die Ausbildung auf drei Säulen, den vollwertigen Berufsabschluss, die Persönlichkeitsbildung und die ideellen Werte des Berufsbildes. „Arbeiten mit Hand und Verstand, Wissen und Können“, forderte Kreishandwerksmeister Johann Holzner die Jung-Gesellen auf. Der letzte Grußwortredner, Franz Elsner von der Agentur für Arbeit blickte ebenso optimistisch in die berufliche Zukunft der Prüflinge. Am Bild einer Steppe und deren CHAM/SULZBACH-ROSENBERG. Norbert Klier, Sebastian Daiminger (Ausbildungsbester aus Cham), Ausbildungsleiter Michael Kunz, Innungsobermeister Hermann Klier, Andrej Stepanov Insgesamt 18 Mitarbeiter der Firma Kappenberger + Braun GmbH Cham wurden für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet. Wildtiere ging der Vizepräsident der Handwerkskammer NiederbayernOberpflz, Franz Greipl in seiner Festansprache auf den Wettkampf auf dem Arbeitsmarkt ein. „Nur wer rennt, überlebt.“ Auf den Arbeitsmarkt übertragen bedeute dies, ein Leben lang zu lernen, Fachkompetenz ständig auszubauen und sich der Entwicklung im Elektrohandwerk anzupassen. „Die Entwicklungszyklen gerade im Elektro- und Elektronikbereich werden immer kürzer. Was heute aktuell ist, ist in einem halben Jahr durch etwas Neues ersetzt.“ Die Freisprechung und Ehrung der ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● AUSZEICHNUNGEN ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ➤ Die Jahrgangsbesten mit einer Eins vor dem Komma waren: Andrej Stepanov aus Sulzbach-Rosenberg. Er absolvierte seine Ausbildung bei der Firma Elektro-Siegert in Poppenricht. Sebastian Daiminger aus Cham. Seine Lehrstelle waren die Stadtwerke Cham. ➤ 18 Mitarbeiter der Firma Kappenberger + Braun wurden für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet. Seit 40 Jahren gehören Klaus Schreiber und Bernhard Meyer dem Betrieb an. Für 35 Jahre wurde Michael Breu gegehrt. Seit 30 Jahren gehören Franz Serve, Erwin Schwägerl, Erich Piendl, Dieter Löhner, Edeltraud Lanzinger und Sabine Eibl dem Betrieb an. Für 25 Jahre Firmenzugehörigkeit wurden Hermann Valta, Alois Saller, Albert Rädlinger, Andrea Hitzenbichler, Markus Hendl, Michael Greisinger, Josef Dresely, Hans Biller und Stefan Altmann ausgezeichnet, (hcr)
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