85 Jahre „Lüttringhauser Anzeiger“

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Dies ist die Titelseite der ersten Nachkriegsausgabe vom 25. November 1949.
85
2 10. März 2016
JAHRE
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
85 Jahre total lokal
(sbo) Vor 85 Jahren entschloss
sich der Heimatbund Lüttringhausen, eine Zeitung für den
damals neuen Remscheider
Stadtteil herauszugeben. Laut
Protokollen erschien die erste
Ausgabe am 27. März 1931.
Über die Gründe konnten nachfolgende Generationen an der
Vereinsspitze nur spekulieren.
Fünf Jahre war der Bürgerverein damals alt. Er war angetreten, um die Lüttringhauser Interessen vor dem Hintergrund
der anstehenden und im Jahr
1929 vollzogenen Eingemeindung nach Remscheid selbstbewusst nach außen zu vertreten.
In diesen Kontext mag auch die
Gründung der „Vereinszeitung“
gehören, mit der beharrlich
auf die Themen vor Ort aufmerksam gemacht wurde. Die
Zeiten änderten sich, der zweite Weltkrieg brachte Leid und
Elend über ganz Europa und
der Druck der Zeitung wurde
eingestellt. Am 25. November
1949 erschien die erste Ausgabe nach dem Krieg, deren Titel
wir Ihnen auf der vorherigen
Seite präsentieren. Frühere Exemplare des LA sind vermutlich durch die Kriegswirren
verloren gegangen. Auch die
bundesweiten Archive können
leider erst auf die Zeitungen
ab 1949 zurückgreifen. Dass
sich gleichwohl eine lokale Wochenzeitung mehr als acht Jahrzehnte behauptet und für viele
Menschen im „Dorf “ eine unverzichtbare Informationsquelle ist, war für Herausgeber und
Redaktion ein guter Grund, an
die lange Tradition des „Lütterkusers“ mit dieser Sonderausgabe zu erinnern.
Ein bisschen stolz sind wir außerdem, wie gut sich unsere
Lenneper „Schwesterzeitung“
entwickelt hat. Seit vier Jahren
haben mit „Lennep im Blick“
auch die Bürger in der Rönt-
genstadt ihre Stadtteilzeitung,
wo neben den Lüttringhauser
auch die Lenneper Themen Gewicht erhalten. Gleichermaßen
haben wir bei der Vorbereitung
auf diese Sonderseiten festgestellt, wie viel „gute Tradition“
es doch in unserer Stadt gibt.
Sie werden erstaunt sein, mit
welch` großem Potenzial Remscheid teilweise seit über einem
Jahrhundert wuchern kann.
Wir wünschen viel Spaß bei der
Lektüre und der Erinnerung an
vergangene Zeiten.
Ihre Redaktion
Lüttringhauser Anzeiger /
Lennep im Blick
Unverkennbar die Gertenbachstraße, wie sie sich auch heute noch ähnlich präsentiert. Diese Aufnahme muss allerdings vor 1920
entstanden sein, denn bis zu diesem Zeitpunkt führte durchs Dorf die Rathausstraße. Foto: LA-Archiv
Warum lesen Sie den Lüttringhauser Anzeiger/Lennep im Blick gerne? Was ist Ihnen besonders wichtig?
Unsere Mitarbeiterin Reem Ouis hat bei den Lüttringhausern und auch Lennepern nachgefragt.
„Zeit für mich.“
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Nina Kappenstein, 20, Lüttringhausen: „Den Lüttringhauser Anzeiger nehme ich jede Woche in die Hand, um den Sportteil zu
lesen. Ich spiele selbst Handball beim HC Wermelskirchen und
kann so immer die Ergebnisse nachschauen.“
Heidi Heiser, 54, Lüttringhausen: „Durch den Lüttringhauser Anzeiger kann ich das Geschehene immer mitverfolgen. Der Ort
ist so schön und Teil meiner Kindheit. Deswegen höre ich immer gerne von Kleinigkeiten und auch gerne von bekannten
Gesichtern.“
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Sylvia Urbach, 19, Lüttringhausen: „Es steht alles und das Wichtigste immer im Lüttringhauser Anzeiger. Natürlich interessiert
mich das Örtliche besonders, vor allem wie sich wichtige Themen wie Fremdenhass in unserer Stadt zeigen.“
Herbert Großmann, 78, Lüttringhausen: „Meine Frau und ich
lesen den LA regelmäßig. So bekommen wir alle örtlichen Nachrichten, wissen wie es bei dem Heimatbund läuft und im Bezirk.
Die Familienanzeigen sind auch sehr wichtig.“
Fotos (4): Ouis
85
85 Jahre „Lüttringhauser Anzeiger“- vier Jahre „Lennep im Blick“
Heimatbund-Vorsitzender
Peter Maar
Foto: privat
10. März 2016
3
Verlosung: Wo war das?
Erkannt? Wo hier zwei Häuser die schmale Straße säumten, sieht es
heute völlig anders aus. Wer hat eine Ahnung, wer kann sich erinnern,
wo dieses Bild aufgenommen wurde? Kleiner Tipp: Das Foto entstand in
Lüttringhausen, Feld und Wiesen sind Wohnbebauung gewichen.
Wer hier den richtigen Riecher hat, wird von uns belohnt. Unter allen
richtigen Einsendungen per Post an Lüttringhauser Anzeiger, Gertenbachstraße 20, 42899 Remscheid oder per E-Mail an [email protected] verlosen wir drei Gutscheine in Höhe von je 20 Euro für einen Einkauf im Flair-Weltladen an der Gertenbachstraße. Damit möchten
Redaktion und Herausgeber das große ehrenamtliche Engagment der
Ökumenischen Initiative Lüttringhausen als Trägerin des Ladens unterstützen. Einsendeschluss ist der 15. März 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Teilnahme ab 18 Jahren.
Ihr Heimatbund
Lüttringhausen e.V.
- Vorstand und Beirat -
ir bewege
W
n
tivitäten der gesamten Bürgerschaft näher zu bringen.
Am 22. März 2012 erschien
unsere Zeitung unter dem Titel „Lennep im Blick“ erstmals
auch in Lennep. Zu diesem zugleich mutigen, aber auch notwendigen Schritt entschlossen
sich die Verantwortlichen des
Heimatbundes, um die wirtschaftliche Basis der Zeitung
auch langfristig zu sichern.
Denn die Zeitung finanziert
sich weitaus überwiegend über
Anzeigen, ohne eines der üblichen Anzeigenblätter zu sein.
Eine gemeinsame Auflage für
Lüttringhausen und Lennep
von über 22.000 Exemplaren ist
für Anzeigenkunden natürlich
attraktiver als eine wesentlich
kleinere Auflage.
Seit nunmehr vier Jahren verfügen folglich unsere Lenneper
Nachbarn, neben den Tageszeitungen, ebenfalls über eine
liebenswerte und professionell
aufgemachte Wochenzeitung.
Eine Wochenzeitung, so wie sie
die Lüttringhauser Bürgerinnen
und Bürger nun schon seit 85
Jahren kennen und schätzen.
Heimatbund
Lüttringhausen
e.V.
Lü
in den Archiven des Lüttringhauser Anzeigers und des Heimatbundes
Lüttringhausen
sind leider keine Unterlagen
mehr vorhanden, die darüber
Aufschluss geben könnten, welche Motive die damals Verantwortlichen des Heimatbundes
bewogen haben könnten, für
Lüttringhausen eine eigene Wochenzeitung
herauszugeben.
Die Beweggründe können heute
deshalb nur vermutetet werden.
Als die Zeitung erstmals im
März 1931 erschien, lagen der
Verlust der Selbstständigkeit
von Lüttringhausen als eigenständige Stadtgemeinde und
die Eingemeindung nach Remscheid gerade einmal 18 Monate zurück. Diese Eingemeindung war gegen den Willen der
Bürgerschaft und der politisch
Verantwortlichen in Lüttringhausen erfolgt. Es dürfte deshalb naheliegend sein, dass die
Herausgabe einer Zeitung eine
Reaktion auf den Verlust der
Eigenständigkeit war. Denn
eine eigene, regelmäßig erscheinende Zeitung bot die Gelegenheit, den Zusammenhalt in
Lüttringhausen zu bewahren
und zu fördern und die Interessenvertretung gegenüber der
neuen Großstadt Remscheid
wirkungsvoll nach außen zu
tragen.
Vom Grundsatz her gelten diese Beweggründe und Zielsetzungen auch heute noch. Der
Heimatbund
Lüttringhausen
als Herausgeber, der seit jetzt 85
Jahren als Verein auch die gerade in der heutigen Zeit nicht
unerheblichen wirtschaftlichen
Risiken als Zeitungsverleger alleine trägt, bietet dabei sowohl
allen gemeinnützigen als auch
kommerziell tätigen Institutionen in Lüttringhausen mit
der Zeitung eine hervorragende
Plattform, ihre Belange und Ak-
An dieser Stelle ist deshalb
Dank zu sagen
- unseren treuen Leserinnen
und Lesern, aus deren Rückmeldungen wir wissen, dass sie
unsere Zeitung nicht missen
wollen.
- unseren vielen Anzeigenkunden, die zu schätzen wissen,
welchen Werbe- und Informationswert unsere Zeitung hat
(wie die vorliegende Ausgabe
eindrucksvoll unter Beweis
stellt).
- unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
die Woche für Woche im Rahmen unserer Möglichkeiten
als kleiner Zeitungsverlag eine
hervorragende Zeitung und
vielfach auch anspruchsvolle
Sonderveröffentlichungen produzieren.
Bleiben Sie uns, liebe Leserinnen und Leser, verehrte Anzeigenkunden, auch weiterhin
treu. Denn können Sie sich
Lüttringhausen ohne unseren
„Lütterkuser“ vorstellen? Und
auch in Lennep konnte sich unsere Zeitung sehr gut etablieren,
wie das Erscheinen seit jetzt
vier Jahren belegt. Auch für dieses Vertrauen möchten wir uns
bedanken.
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
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Liebe Leserinnen und Leser,
JAHRE
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Viele Spaß beim Mitraten wünscht die LA / Lennep im Blick-Redaktion
Ganz in Ihrer Nähe!
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JAHRE
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
Nostalgie pur
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, einmal richtig schmunzeln oder sogar herzhaft lachen wollen,
sollten Sie diese und die nachfolgende Seite gründlich studieren.
Anhand der Berichte und Meldungen aus dem Lüttringhauser Anzeiger der letzten Jahrzehnte
werden Sie feststellen, wie sich die Berichterstattung in der Presse, aber auch die Gesellschaft an sich
massiv gewandelt haben. Und dies mutet aus heutiger Sicht manchmal richtig komisch an.
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Lüttringhauser Anzeiger
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Lüttringhauser Anzeiger
Zuverlässig bei Wind und Wetter
35 Boten sorgen in jeder Woche dafür, dass der LA die Haushalte erreicht.
Mit fast 85 Jahren ist Karl Heinz Stoll einer der langjährigsten Zusteller im Team.
Karl Heinz Stoll hat immer einen Scherz auf den Lippen. Der
Job beim LA ist für ihn das beste Gesundheitstraining. Foto: Moll
VON STEFANIE BONA
Dafür, dass der LA an jedem
Donnerstag in den rund 9.500
Haushalten vor Ort ankommt,
sorgen bei Wind und Wetter,
Schnee, Sturm und Hitze 35
Zeitungsboten und -botinnen.
Kurz nachdem morgens die
Zeitung gegen 8.30 Uhr in die
Geschäftsstelle an der Gertenbachstraße geliefert wird, kommen die ersten Zusteller, um die
zuvor abgezählten Exemplare
für „ihren“ Bezirk abzuholen.
Mit einem Lächeln
auf dem Gesicht
Schüler, Rentner und Hausfrauen versehen diesen Dienst
teilweise viele Jahre. Im Alter
von 14 haben die jungen Leute
unter den Boten begonnen, den
„Lütterkuser“ zu verteilen. Viele
beenden diese Tätigkeit erst,
wenn sie das Ende der Schulausbildung in einen anderen
Ort verschlägt. Auch die ältere
Generation ist im Zustellerteam
vertreten. Seit elf Jahren sorgt
Karl Heinz Stoll dafür, dass die
Leser in den Außenbezirken
Grund, Westen, Langenhaus,
Oelingrath und Heusiepen sowie an der Ronsdorfer Straße
den LA pünktlich in den Briefkästen haben. Das Besondere
dabei: Karl Heinz Stoll ist genauso alt wie die Wochenzeitung selbst, im Mai wird er sein
85. Lebensjahr vollenden. Was
man dem rüstigen Pensionär
absolut nicht ansieht. „LA austragen hält fit“, sagt er lachend.
Rund 400 Zeitungen verteilt er
Woche für Woche und legt dazu
teils mit dem Auto 20 Kilometer
zurück. Der gelernte Werkzeugmacher und spätere Techniker
und Refa-Lehrer nimmt seine
Aufgabe gewissenhaft wahr.
Wenn es für ihn mal in den
Urlaub geht, kann seine Vertretung auf sorgfältig aufbereitete
Listen zurückgreifen, in denen
alle LA-Bezieher seines Bezirks
aufgeführt sind. An einem heißen Tag Ende August 2005
verteilte er den Lüttringhauser
Anzeiger zum ersten Mal. Damals lernte er die Topographie
des Bergischen Landes kennen,
erklomm er doch einen steilen
Berg mit den Zeitungen auf dem
Arm zu Fuß. „Da habe ich mir
gedacht: Das machst du nie wieder“, erinnert er sich und nahm
fortan auf dieser Wegstrecke
das Auto. Karl Heinz Stoll kennt
die Menschen in seinem Bezirk,
hier und da hält er ein Schwätzchen, fragt nach dem Befinden
und überzeugt durch seine sympathische Art und viel Humor.
„Als Zeitungsbote vertritt man
den LA nach außen. Und wenn
man ein freundliches Gesicht
macht, erhält man ein freundliches Gesicht zurück“, betont
er. Der Remscheider suchte
seinerzeit nach einer Nebentätigkeit, um die Rente ein bisschen aufzubessern. Heute sieht
er die Aufgabe als Geundheitsprogramm an. „Bewegung ist
wichtig, gerade im Alter.“ Wenn
er den Bibelkreis in der Remscheider Johannes-Kirchengemeinde besucht, nimmt er stets
ein paar Zeitungen mit. Denn
auch dort sei der LA gefragt.
Redaktion und Herausgeber bedanken sich bei Karl Heinz Stoll
und allen Botinnen und Boten
für ihren zuverlässigen Dienst
und ihre Treue. Erfahrungen
der Vergangenheit haben gezeigt, dass die LA-Boten für den
Geschäftsbetrieb unverzichtbar
sind.
Der Lüttringhauser Bahnhof um 1910
Foto: LA-Archiv
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Zuverlässiger Begleiter
des Stadtgeschehens
Seit Jahrzehnten macht der Lüttringhauser Anzeiger
wichtige Entwicklungen des Stadtteils zum Thema.
VON STEFANIE BONA
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Lüttringhauser Anzeiger
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Wir gratulieren als „Lütterkuser“ ganz herzlich dem Lüttringhauser Anzeiger
zum bestehenden Jubiläum und wünschen weiterhin viel Erfolg!
Detlef Hennig
Ritterstraße 4 • 42899 Remscheid
Hausmeisterdienste & Dienstleistungen
Die Berichterstattung über das
lokale Geschehen war und ist
dem Lüttringhauser Anzeiger
- seit vier Jahren auch mit der
„Schwesterzeitung“ Lennep im
Blick - sehr wichtig. Dies betrifft
nicht nur die stets umfangreich
gefüllten Rubriken Kultur und
Sport, sondern in besonderer
Weise auch die Entwicklung in
den Stadtteilen.
Recherchiert, dargestellt
und kommentiert
Die letztlich gescheiterten Bemühungen um den Erhalt der
Alten Badeanstalt in Lüttringhausen, der Auf- und Ausbau
des Industriegebietes Großhülsberg, der Wandel im Strafvollzug mit Neubauten und neuer
Sicherheitstechnik
auf dem
Gelände der Justizvollzugsanstalt, der zehnjährige Streit um
Gewerbe an der Blume oder
zuletzt der Neubau der Brücke
Linde - jedes Thema wurde im
LA den Ansprüchen und Gepflogenheiten der jeweiligen
Zeit entsprechend recherchiert,
dargestellt und auch kommentiert. Wie sich Journalismus
gewandelt hat, zeigt der Blick in
das LA-Archiv, das seit Ende der
1940er Jahre besteht. Über das,
was früher wichtig war, kann
man heute mitunter schmunzeln. Wobei man gerade an der
durchweg hohen Zahl von Leserbriefen feststellen kann, wie
sehr den Menschen vor Ort
doch ihre nächste Umgebung
am Herzen liegt.
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Geschichte (oben). Eine Luftaufnahme zeigt das Industriegebiet Großhülsberg (2. Bild von oben).
Das Gefängnis „zu Lüttringhausen“ gibt es seit mehr als 100 Jahren (2. v. unten). Und ein Postkartenmotiv war das Denkmal zu Ehren des bergischen Reformators Adolf Clarenbach. Fotos: LA-Archiv
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Lüttringhauser Anzeiger
Vier Jahre „Lennep im Blick“
Seit März 2012 hat auch Lennep seine eigene Stadtteilzeitung.
Das kommt bei den Leserinnen und Lesern gut an.
(sbo) Am 22. März 2012 erschien die erste Ausgabe von
„Lennep im Blick“. Damals war der Lüttringhauser Anzeiger
81 Jahre alt. Die „traditionsreiche, kleine und liebenswerte
Wochenzeitung“, wie es der Heimatbund Lüttringhausen
als Herausgeber formulierte, sollte auch in Lennep Fuß fassen und zwar ergänzt um die Themen, die für den Stadtteil
wichtig und relevant sind. Nach einer Probephase waren die
Reaktionen aus der Röntgenstadt, die Zeitung unter einem
eigenen Titel auch in Lennep erscheinen zu lassen, rundum
positiv.
Seither erscheint der Lüttringhauser Anzeiger/Lennep im
Blick in einer Auflage von 22.500 Exemplaren 14-tägig in
beiden Städten und ihren Randgebieten. Je größer die Resonanz bei den Anzeigenkunden, je besser das Feedback
bei den Leserinnen und Lesern wurde, desto häufiger entschieden sich Redaktion und Herausgeber, außerhalb des
üblichen Rhythmus` beide Stadtteilzeitungen wöchentlich
erscheinen zu lassen. Jeweils in den fünf Wochen vor Weihnachten und zudem im Vorfeld bei besonderen Veranstaltungen und Aktionen in Lennep ist dies der Fall.
Ganz wichtig war und ist, dass der Lüttringhauser Anzeiger/Lennep im Blick kein übliches Anzeigenblatt ist. Die
Redaktion besetzt die Sitzungen
der Bezirksvertretungen, besucht
Pressegespräche und recherchiert
eigene Geschichten, um dem Leserkreis möglichst eine umfangreiche Situation über ihren und
den Nachbarstadtteil zu bieten.
Besonders beliebt ist weiterhin
der umfangreiche Terminteil,
bei dem stets in einigen Sätzen genauer auf die jeweiligen
Veranstaltungen,
Konzerte,
Lesungen, Sportevents und
vieles mehr eingegangen
wird. Damit können auch die
in Lennep ansässigen Vereine,
Kirchengemeinden,
Schulen und viele weitere
Institutionen ihre Termine
in die Öffentlichkeit transportieren.
Und Anzeigenkunden finden eine Werbeplattform
in einer Wochenzeitung,
die bei den Bürgern gelesen und auch erwartet
wird. An dieser positiven
Entwicklung soll mit Engagement und großer
Freude weitergearbeitet
werden.
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und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):
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Kommunen sowie gewerblichen Abnehmern mit gültigem Ford-Werke
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Immer wieder Thema in „Lennep im Blick“: Der Verfall und die
anstehende Neubelebung des alten HertieFoto: LA-Archiv Hertgen
Die Pläne für einen DOC-Bau auf dem Gelände des RöntgenStadions verfolgte die Zeitung von Beginn an. Foto: LA-Archiv NH
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Ob sich Lennep so entwickeln wird? Wir werden darüber berichten. Foto: McArthurGlen
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Lüttringhauser Anzeiger
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Lüttringhauser und Lenneper Bürger zum Shoppen und Verweilen ein!
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JAHRE
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
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Lecker essen, gut und in schöner Atmosphäre genießen - das bieten unsere Gastronomen vor Ort. In Lennep und Lüttringhausen finden sich
eine Vielzahl guter und vielfach traditionsreicher Lokale, die für verschiedene Geschmäcker viel zu bieten haben. Die große Zahl von Stammkunden,
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Wir bedanken uns bei unseren Gästen für ihre zahlreichen Besuche
und dass sie uns einen so guten Start ermöglicht haben.
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unserer griechisch-mediterranen Küche zufrieden zu stellen.
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Sa., So. und Feiertag: 13 - 22 Uhr
• Wechselnder
mediterraner Mittagstisch
• Fischgerichte
• Hausgemachte Suppen
• Lieferservice
Wir gratulieren
dem
Lüttringhauser
Anzeiger zum
85-jährigen
Jubiläum!
Aus dem Urlaub zurück ab dem 16. März!
Gaststätte Restaurant
„Zum Hasenberg"
Inhaber:
Despina und Apostolos Tsiolpantidis
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85
JAHRE
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
10. März 2016
11
Gute Tradition
Wie der Lüttringhauser Anzeiger feiern in diesem Jahr zahlreiche bergische Unternehmen Jubiläum.
Durchhaltewillen auch in schwierigen Zeiten, Kreativität und den Mut zum Wandel zeichnen die Jubilare aus.
Ein Potenzial, das für die Region und ihre Menschen spricht.
Stillstand ist Rückschritt
125 Jahre Kromberg: Aus kleinen Anfängen ist ein expandierender Hotel- und Restaurantbetrieb geworden.
Ihre Druckerei im Dorf Daten · Papier · Druck Vergangene Zeiten an der Kreuzbergstraße
VON STEFANIE BONA
Karl Lemmer wäre sicher stolz,
wenn er erlebt hätte, wie seine
Nachfahren aus vier Generationen sein Lebenswerk sicher
durch teils bewegte Zeiten
führten und zu einem unverzichtbaren Teil der Gastronomie in Lüttringhausen und ganz
Remscheid machten.
Step by step Schritt für Schritt
1891 zog der Gastwirt von der
Remscheider Straße in einen
Neubau an der Kreuzbergstraße. Die „Lütterkuser“ und
selbstredend auch die vorbei-
Foto: privat
fahrenden Fuhrleute wussten
die typisch bergische Eckkneipe
zu schätzen. In seine Fußstapfen
trat 1911 sein Sohn Karl Lemmer junior, der die Gast- und
Landwirtschaft des Vaters übernahm. Als Nachfolgerin stand
seine Tochter dann nach dem
Krieg ihre Frau.
Käthe Lemmer heiratete Konditormeister Werner Kromberg,
die ersten Gastzimmer entstanden und das Hotel Kromberg
war geboren. Ende der 1960er
Jahre wurde dann die Übernachtungskapazität um 35 Betten erweitert. Und auch hier
war die Nachfolge des Ehepaars
Kromberg durch Tochter Silvia
Markus Kärst: Hotelier in fünfter Generation
und ihren Mann Wilfried Kärst
gesichert. Noch heute bestimmt
Silvia Kärst die Geschicke des
Hauses, hat aber die Leitung
des operativen Geschäfts ihrem
Sohn Markus Kärst übertragen.
Nunmehr ist die fünfte Generation am Ruder und hat in den
vergangenen Jahren durch ein
modernes Hotel- und Restaurantmanagement das Unternehmen noch einmal deutlich
vergrößern können.
Das Café Central in Ronsdorf,
der Imbiss an der Barmer Straße, ein solides Standbein als
Caterer sowie die Beteiligung
an publikumswirksamen Aktionen wie etwa der EssKultour
Foto: Moll
auf der Alleestraße haben das
Hotel-Restaurant
Kromberg
bei einer immer größeren Öffentlichkeit bekannt und beliebt
gemacht.
Im letzten Jahr wurden die
Gasträume und ein Teil der
Hotelzimmer grundlegend und
geschmackvoll renoviert und
neu gestaltet, in diesem Jahr
folgt der Umbau der restlichen
Zimmer, „die jetzt größer sind
und mehr Komfort bieten“,
sagt Hotelchef Markus Kärst.
Sein Credo bezüglich Wachstum ist: „Step by step – Schritt
für Schritt.“ Denn damit ist der
Betrieb seit 125 Jahren auf der
Erfolgsschiene gefahren.
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Vertrauen zum Möbelhaus vor Ort
Möbel Kotthaus in Lüttringhausen feiert 111-jährigen Geburtstag.
atulieren
Wir grzum
85-jährigen Jubiläum!
VON ELISABETH ERBE
Im Möbelhaus Kotthaus an der
Lindenallee wird derzeit fleißig
umgebaut. Zum 111. Geburtstag bekommt das Innenleben
ein neues Gesicht. Die Küchen
aus der ersten Etage werden
nach unten verlegt und laden
zu einer großen Küchenausstellung ein.
Höchste Qualität
auf 1.000 Quadratmetern
Der Trend bei den Küchen liegt
auf klaren Formen. Der Landhaus-Look bleibt trotzdem beliebt. Wer hätte gedacht, dass aus
der Schreinerei von Otto Kotthaus (1905) an der Linde ein
fast 1.000 Quadratmeter großes
Möbelhaus an der Lindenallee
geworden wäre? Otto Kotthaus
junior bezog mit Ehefrau Herta
1950 die neuen Geschäftsräume
an der Lindenallee 4. Immer
wieder wurde das Möbelhaus
durch mehrere Anbauten erweitert. Herta Kotthaus war
einst als Modistin/Hutmacherin
tätig, doch aufgrund der immer
größer werdenden Aufgaben
im Möbelgeschäft entschied sie
sich, ihrem Mann im Betrieb zu
helfen. Mittlerweile zieren zahlreiche Lampen, Dekorationen,
Wohn-, Schlaf- und Polstermöbel die Etagen. Heute führen
Ursula und Klaus Heinrichsmeyer das Möbelhaus mit Unterstützung von Tochter Ute Budde
und Sohn Jens Heinrichsmeyer.
Ursula Heinrichsmeyer führt
das Beerdigungsfachgeschäft
Kotthaus weiter, das 1905 mit
der Schreinerei begonnen hatte. Einfühlsam betreut sie die
seit 1905
BERATUNG – PLANUNG – SERVICE
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Telefon 0 21 91/ 5 30 93 · www.moebelkotthaus.de
Mit-Inhaberin Ute Budde feiert 111 Jahre Möbel Kotthaus.
Trauernden beim Abschied und
übernimmt alle Formalitäten.
Nach 111 Jahren ist sich die Familie immer noch einig, dass
nur Qualitätsware in die Ausstellung kommt. „Wir bieten
handwerkliche Qualität möglichst aus deutscher Produktion
an“, sagt Ute Budde, „was aber
nicht ausschließt, dass wir einen
schönen Sessel aus Schweden
im Programm haben“. Zum umfangreichen Sortiment gehört
beispielsweise die hochwertige
„Hülsta“-Möbelmarke, Einrichtungssysteme von Sudbrock
Polstermöbel z.B. von Wemafa,
Schröno und Ponsel, Ruhesessel von Himolla und Conform.
Seit 1965 zählen Einbauküchen
zum festen Bestandteil des Angebots. Jens Heinrichsmeyer
hat sich auf die Computerplanung spezialisiert und erstellt
passgenaue Küchen. Dazu fährt
er zum Kunden, vermisst den
Raum, sucht den Versorgungschacht und nimmt Rücksicht
auf Heizung und Fenster. Das
Besondere an dem Familienunternehmen ist die persönliche
Atmosphäre. „Kinder von Kunden, die schon als junge Leute
hier waren, kommen vorbei“,
erinnert sich Ute Budde. Besonders gefreut hat sie sich, dass
Kunden aus ganz Deutschland
die Angebote auf der Homepage
Foto: Erbe
von Möbel Kotthaus entdecken
und zur Abholung eigens von
weit her anreisen. Fast alles, was
im Internet zu finden ist, kann
das Möbelhaus auch bestellen.
Ein Händler vor Ort gibt immer
noch mehr Sicherheit und Garantie als ein Shop im weltweiten Web.
Im Zuge der Umbauarbeiten
wird ein Teilräumungsverkauf
ab Mitte April angeboten.
Kontakt
Möbel Kotthaus
Lindenallee 4, 42899 Remscheid
Telefon: 5 30 93
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12
85
10. März 2016
FESTKONZERT
55 Jahre Gus-Anton-Kammerchor Remscheid
16. April 2016 // Beginn: 17.00 Uhr
Maxhüttenchor Unterwellenborn (Thüringen)
Klavier: Stephan Müller / Leitung: Thomas Kowalski
Akkordeon-Orchester Monheim-Baumberg
Leitung: Monika Schneider
Gus-Anton-Kammerchor Remscheid
Klavier: Sigrid Althoff / Leitung: Gus Anton
Vorverkauf:
Remscheid
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Reservierungen:
Tel.: 0 21 92 / 93 17 50
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Eintrittspreis: 18,- €
Restkarten an der Konzertkasse
www.gus-anton-kammerchor-remscheid.de
Schirmherr: Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
Chor feiert „kleines“ Jubiläum
Seit 55 Jahren ist der Gus-Anton-Kammerchor Remscheid eine feste Größe im Kulturleben vor Ort.
VON SABINE NABER
CVJM-Saal, RS-Lüttringhausen
JAHRE
Sein 55-jähriges Jubiläum feiert in diesem Jahr der Gus-Anton-Kammerchor. Weil es kein
richtiger, runder Geburtstag
ist, nennen es die Sänger ihr
„kleines Jubiläum“. „Aber dass
es einen Chor seit 55 Jahren gibt
und er immer noch vom Gründer geleitet wird, das ist doch
etwas ganz Besonderes“, machte
Andreas Noll, Vorsitzender des
Chores, während der Geburtstagsfeier in der Christuskirche
an der Burger Straße deutlich.
Anspruchsvolle Konzerte
im Jubiläumsjahr
Und für ihr Jubiläumsjahr haben der Männerchor, für den
Oberbürgermeister Burkhard
Mast-Weisz die Schirmherrschaft übernommen hat, und
sein Leiter Gus Anton viel
vor. Anspruchsvolle Konzerte
und Veranstaltungen werden
geboten. Ende Januar waren
die 25 Sänger schon Gast beim
Neujahrskonzert des Frauenchores „Pro Musica“ in Gummersbach. Gus Anton hatte die
Gesamtleitung. Weiter geht es
mit dem großen Festkonzert
im Lüttringhauser CVJM-Saal,
zu dem am Samstag, 16. April,
um 17 Uhr eingeladen wird.
Ein Konzert, zu dem sich die
Sänger auch Gäste eingeladen
haben. Der Maxhüttenchor aus
Unterwellenborn in Thüringen
wird anreisen. Thomas Kowalski dirigiert ihn, am Klavier
wird Stephan Müller begleiten.
Eine langjährige Freundschaft
verbindet die beiden Chöre,
entstanden ist sie durch private
Kontakte, unter anderem durch
Dr. Spelsberg, dem Inhaber der
Remscheider Baufirma Dohrmann, der die Verbundenheit
der beiden Chöre stets gefördert hat. Mit dabei auch das
Akkordeon-Orchester
Monheim-Baumberg unter der Leitung von Monika Schneider, das
den Ehrgeiz hat, die ganze musikalische Bandbreite des Akkordeons zu präsentieren. Dazu
gehören Jazz und Pop, Musical,
sakrale Musik, klassische Werke
und zeitgenössische Originalkompositionen. Den Gus-Anton-Chor wird Sigrid Althoff
am Klavier begleiten.
Fest eingeplant ist auch das Kirchenkonzert am 4. September
um 17 Uhr in der Christuskirche, dem Probenort des Chores,
an der Burger Straße. Hier wird
der Gus-Anton-Chor gemeinsam mit dem Gummersbacher
Frauenchor „Pro Musica“ auftreten, Gus Anton wird am
Klavier begleiten. Der Erlös
des Konzertes soll bedürftigen
Familien der Kirchengemeinde
Zugute kommen.
Die Chor-Gala am 1. Oktober
um 18 Uhr im CVJM-Saal in
Lüttringhausen steht unter der
Überschrift „Drei Städte – Drei
Chöre“ mit Werken aus Konzert
und Oper. Neben dem Kammerchor werden „Der Chor!
– Vokalensemble Stefan Laux“
ebenso dabei sein wie die Chorgemeinschaft „Die Räuber“ aus
Gummersbach. Ein Konzert,
das in Dortmund (30. Oktober)
und im Theater der Stadt Gummersbach (12. November) wiederholt wird.
„Wir singen im Advent“ heißt
es am 28. November um 16.15
Uhr im Altenpflegezentrum
„Wiedenhof “. Die Sänger singen
für die Bewohner, ihre Familien
und die Mitarbeiter. Zum Abschluss ihres Jubiläumsjahres
wird traditionell zum Weihnachtskonzert in den Rittersaal
von Schloss Burg eingeladen.
Susanna Risch (Sopran), Mariko Ashikawa (Klavier) und
Sonja Jahn an der Harfe werden
gemeinsam mit dem Gus-Anton-Kammerchor für eine festliche, besinnliche Stimmung
sorgen.
Dachverband für Remscheider Selbsthilfegruppen
Vernetzung, Unterstützung, Austausch
gemeinnütziger Verein, kein Mitgliedsbeitrag
Ansprechpartner:
Karl-Heinz Bobring, Waag 7, 42499 Hückeswagen
Telefon: 0 21 92 / 8 27 04
E-Mail: [email protected]
Internet: www.selbsthilfe-rs/foerderkreis.html
Bankverbindung:
Förderkreis e. V., SK Remscheid,
IBAN: DE53 3405 0000 0000 0189 52, BIC: WELADEDRXXX
Der Gus-Anton-Chor zum Auftakt ins Jubiläumsjahr. Aufgefangen in
der Gemeinschaft
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Seit 35 Jahren gibt es den Verein Förderkreis für psychosoziale Betreuung
und Selbsthilfeinitiativen Remscheid.
Familienfest.
(red) Der Förderkreis für psychosoziale Betreuung und
Selbsthilfeinitiativen
wurde
1981 als Dachverband in Remscheid gegründet, um die Idee
der Selbsthilfe zu unterstützen
bzw. zu initiieren. „Dieser Idee
sind wir bis heute treu geblieben“, erzählt der erste Vorsitzende Karl-Heinz Bobring. Die
Gründungsmitglieder waren einerseits betroffene Personen aus
Selbsthilfegruppen,
andererseits engagierte Menschen aus
psychosozialen Institutionen
und der Verwaltung der Stadt
Remscheid.
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Selbsthilfegruppen
gewinnen an Bedeutung
Unter anderen sind hier
Karl-Manfred Halbach, der
langjährige
Sozialdezernent
und Stadtdirektor, zu nennen
und Marianne Schwarte, die
lange Jahre die Institutsambulanz der Evangelischen Stiftung
Tannenhof leitete.
„In einer Zeit der leeren öffentlichen Kassen bekommt die
Selbsthilfe heute wieder einen
äußerst wichtigen Stellenwert in
unserem Sozial- und Gesundheitswesen“, sagt Bobring. Wer
seine Interessen nicht selbst in
die Hand nehme, müsse immer
öfter auf Hilfe von Dritten verzichten. Der Zusammenschluss
von Menschen mit gleichen
Problemen oder Krankheiten
wird zur Notwendigkeit. Wer
durch seine Erkrankung schon
gehandicapt ist, braucht viel
Unterstützung. Diese will der
Förderkreis geben.
Ziele der Arbeit sind immer
noch den Kontakt der Grup-
pen untereinander zu stärken,
um gegenseitig voneinander
zu lernen. Außerdem sollen
die Interessen der Menschen
unterstützt werden, die sich in
psychosozialen oder gesundheitlichen Selbsthilfegruppen
(SHG) zusammenfinden, zum
Beispiel durch finanzielle Förderung. Die Öffentlichkeitsarbeit mit dem Bekanntmachen
von Treffpunkten, -orten und
Ansprechpartnern der Gruppen, auch durch Herstellung
der Internetpräsenz gehört
ebenso zu den Aktivitäten. Und
schließlich wird die Selbsthilfe mit allen relevanten Behindertengremien und -einrichtungen im regionalen Rahmen
vernetzt. So ist der Förderkreis
seit 30 Jahren im „Beirat für die
Gleichstellung von Menschen
mit Behinderungen“ vertreten
und stellt seit einigen Jahren
dort den Vorsitzenden, durch
den er auch in der Gesundheitskonferenz mit ihren Untergruppen und beim „Runden Tisch
50+“ als Zusammenarbeit von
Senioren- und Behindertenbeirat vertreten ist. Mitglieder des
Förderkreises sind über den
Behindertenbeirat in Ausschüssen der Stadt als sachkundige
Bürger tätig und auch im Beirat
des Sana-Klinikums. Heute sind
neben vielen Einzelmitgliedern
25 SHG und neun Remscheider Institutionen Mitglied im
Förderkreis. Der Förderkreis
hat das SHG-Sprechertreffen
ins Leben gerufen und arbeitet
in der SHG-Arbeitsgruppe mit,
die sich zum Ziel gesetzt hat, die
Selbsthilfeaktivitäten in Remscheid noch besser zu planen
und zu organisieren. Veranstaltungen wie die Selbsthilfetage
werden durchgeführt, weiterhin beteiligt sich der Kreis an
den Gesundheitstagen im Allee-Center.
Aber auch gemeinsame Ausflüge stehen auf der Tagesordnung,
um sich besser kennen zu lernen und die Zwischenmenschlichkeit nicht zu vergessen. „Bei
aller Information, die aus dem
Internet über Erkrankungen abzurufen ist, kann ein Computer
den von Krankheit Betroffenen
eben nicht trösten und ihnen
so individuell Auskunft geben
wie die ebenfalls Erkrankten
und Gleichgesinnten“, hat KarlHeinz Bobring erfahren.
Da die Mitgliedschaft für Gruppen, Einzelne oder Institutionen kostenfrei ist, könne jede
Selbsthilfegemeinschaft
nur
profitieren. „Je größer unsere
Gemeinschaft ist, desto größeres Gewicht hat sie in der Öffentlichkeit.“
Gut zu wissen
Der Förderkreis ist auf Spenden angewiesen:
Förderkreis e. V., Sparkasse
Remscheid, IBAN: DE53 3405
0000 0000 0189 52
Informationen für Interessierte gibt es unter www.selbsthilfe-rs.de/foerderkreis.html
Kontakt über Karl-Heinz
Bobring, Waag 7, 42499
Hückeswagen,Telefon 0 21 92/
8 27 04 oder kbobring@aol.
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85
JAHRE
Erholung und Entspannung
aus guter Tradition
Jeden Monat
gibt es Überraschungen
Besondere Meilensteine, die das
Sauna- und Badeparadies über
die Jahre geprägt haben, sind
unter anderem:
1999: Entstehung der Keloholz-Sauna mit der angrenzenden Duschschnecke.
2000/01: Erweiterung der Gastronomie in der Sauna und Erweiterung um einen neuen Ruheraum mit Kamin (Lepo-Talo),
Bau drei weiterer Saunen (Kammi-Sauna, Löyly- und Takka-Sauna) und Errichtung der
Sonnenterrasse mit Liegedeck.
2003: Umbau des Restaurants
in der Wasserlandschaft zum
Marktrestaurant, Eröffnung der
Dampfgrotte.
2004: Bau zweier neuer Rutschen in der Wasserlandschaft
(Steil- und Doppelrutsche),
Erweiterung der Sauna um den
Meditationsraum.
2005: Bau einer neuen Verbindungsbrücke
zwischen
Lepo-Talo und Sonnenterrasse.
2008: Eröffnung der neuen
Saunawelt „Garten der Stille“.
2012: Das alte „Alcazar“ wird
zum „Bad der Sinne“ umgebaut.
2014/2015: Erneuerung und
Überdachung des Gradierwerks.
Auch für 2016 und darüber hinaus sind konkrete Weiterentwicklungen geplant. So steht
beispielsweise eine zweiwöchige
Revision nach den Sommerferien an, in der neben den „normalen“ Ausbesserungsarbeiten
die Umkleiden teilweise erneuert werden. Auch der Kleinkinderbereich soll um einige Attraktionen bereichert werden.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums gibt es darüber hinaus in
diesem Jahr ein paar Besonderheiten. So werden die Besucher
monatlich an jedem 20. Tag
von besonderen Aktionen und
Überraschungen im Sauna- und
Badeparadies erwartet. Unter
anderem haben an diesem Tag
alle Geburtstagskinder freien
Eintritt. In der Sauna wird der
„20 Jahre H2O“-Aufguss zelebriert – eine echt finnische Aufgusszeremonie. Im September
soll das Jubiläum noch einmal
richtig groß gefeiert werden mit
vielen Aktionen und einem be-
10. März 2016
13
R O L L A D E N
1995 übernahmen die Stadtwerke Remscheid das damalige Gartenhallenbad in Lennep.
18 Monate später wurde das H2O Sauna- und Badeparadies Ende 1996 eröffnet.
(red) Von Beginn an waren der
„Crazy River“, die Erlebnis-,
Sport- und Solebecken und der
Innenbereich der Saunaanlage feste Bestandteile der Freizeiteinrichtung. In den beiden
folgenden Jahrzehnten sind
zahlreiche Attraktionen dazugekommen. Kaum ein Jahr
verging, ohne dass sich weitere
Objekte in das Sauna- und Badeparadies einfügten.
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
sonderen „Special Guest“. Damit bedankt sich das H2O bei
seinen über die Jahre treuen
Gästen und freut sich auf weiterhin zahlreiche Besucher.
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Das H2O wird 20 Jahre alt!
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85
14 10. März 2016
LA_3_180_Jubilaeum_Layout 1 25.02.2016 13:11 Seite 1
JAHRE
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
175 Jahre Stadtsparkasse
Wenn’s um Geld geht
Stadtsparkasse
Remscheid
Silvester 1841: 16 Bürger, 976 Taler, 26 Silbergroschen und ein Pfennig.
Für Sie. Für uns.
Für Remscheid.
Nostalgie pur: Die fahrende Zweigstelle der Stadtsparkasse Remscheid
(red) Im Jahr 1841 nahm die
Stadtsparkasse Remscheid ihre
Tätigkeit auf. Die Bilanz am Silvestertag 1841: 16 Sparer hatten
der Sparkasse 976 Taler, 26 Silbergroschen und einen Pfennig
anvertraut. Die Bilanzen haben
sich im Laufe von 175 Jahren
verändert. Nicht verändert hat
sich die Einstellung der Stadtsparkasse zu ihrer Heimatstadt.
Vorstandsvorsitzender Frank
Dehnke: „Wir waren und sind
für die Remscheider, für die
heimische Wirtschaft, Mittelstand und Handwerk immer ein
verlässlicher Partner.“
Wenn’s um Remscheid geht.
Gemeinsam packen wir an!
Wir fördern unterschiedlichste gemeinnützige Veranstaltungen und Projekte in Remscheid.
So werden pro Jahr rund 300 Vereine und Institutionen unterstützt. Dieses Engagement ist
Teil unseres Selbstverständnisses. Für Sie, für uns, für Remscheid - seit 175 Jahren!
Frank Dehnke, Michael Wellershaus und Herbert Thelen
Ein verlässlicher Partner
in wechselvollen Zeiten
In wechselvollen Zeiten mit
wirtschaftlichen Umbrüchen,
Kriegen, Finanzkrisen, technischen
Fortentwicklungen
und vielen anderen Höhen und
Tiefen hat sich die Stadtsparkasse Remscheid zu einem Finanzinstitut entwickelt, für das
Tradition und Fortschritt kein
Widerspruch sind. „Indem wir
beides kombinieren, gelingt
es uns, nah bei den Menschen
unserer Stadt zu sein“, sagt
Garten- und Landschaftsbau
Ralf Feick
Gärtnermeister
Frank Dehnke und fügt hinzu: „Wir stehen zum Standort
Remscheid. Nachhaltigkeit und
eine hohe Kompetenz zeichnen
unser Handeln schon seit 175
Jahren aus. Deshalb sind wir im
Privat- und Firmenkundengeschäft Marktführer in unserer
Stadt.“ Mit 22 Geschäftsstellen
und SB-Standorten sowie 330
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 34 Auszubildenden stellt die Stadtsparkasse die
geld- und kreditwirtschaftliche
Versorgung der Remscheider
Bürgerinnen und Bürger sicher.
Mit ihrer Finanz- und Beratungskompetenz steht sie für
erstklassige
Dienstleistungsqualität im Sinne ihrer Kunden.
Zugleich ist kein anderes Kreditinstitut so stark mit den gesellschaftspolitischen Belangen
in Remscheid verbunden wie
die Stadtsparkasse. Traditionell
nehmen bei der Stadtsparkasse
Remscheid die Unterstützung
und Förderung kultureller,
sportlicher und sozialer Aktivitäten einen breiten Raum ein.
Vieles, was in Remscheid von
gemeinnützigen Institutionen
angeboten wird, wäre ohne die
Foto: Stadtsparkasse Remscheid
Unterstützung der Stadtsparkasse nicht möglich. Im vergangenen Jahr wurden mehr
als 280 Projekte in Remscheid
gefördert. Die Unterstützung
durch die Stadtsparkasse Remscheid und deren Stiftung betrug rund 500.000 Euro. Der
Schwerpunkt liegt im sozialen
Bereich, aber auch in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport
und Umwelt. Letztendlich sorgt
die Stadtsparkasse dafür, dass
auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Bürgerinnen
und Bürger Remscheids von
Projekten profitieren können,
die das Wohlergehen und die
Lebensqualität in unserer Stadt
steigern. Dies geschieht durch
die Bereitstellung von Geldmitteln ebenso wie durch das
persönliche Engagement der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich vielfältig ehrenamtlich in Remscheid engagieren.
Wenn’s um Remscheid geht, ist
die Stadtsparkasse der verlässliche Partner. Das war im Gründungsjahr 1841 so, hat sich in
den letzten 175 Jahren nicht
geändert und wird auch in Zukunft so bleiben.
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Blumen Uellendahl feiert fünf Jahrzehnte am Standort Lüttringhausen.
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50 Jahre ein inhabergeführtes
Geschäft an einem Standort zu
führen ist ein stolzes Jubiläum.
Über diesen Erfolg freuen sich
Heidi Jörges, Inhaberin von
Blumen Uellendahl in Lüttringhausen, und ihr engagiertes
Team ganz zu Recht. Zumal es
das Blumenfachgeschäft schon
einige Jahre früher gab. Was
beim Geschäftsjubiläum aber
zählt, ist die Mitgliedschaft in
der örtlichen Industrie- und
Handelskammer. Und die erfolgte am 1. Januar 1966.
Michael Herrmann
IDEEN FÜR WÄRME
Sanitär/Heizungstechnik, Kundendienst
Remscheid, Lüttringhauser Str. 125
Notfall-Nummer:
Tel. 0 21 91 / 6 23 85
Fax 0 21 91 / 66 20 02
01 72 / 2 46
85 51
Richthofenstraße 18
42899 Remscheid
Tel. 02191 - 5 07 30
Lindenallee 7b
42899 Remscheid
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Ihr Ansprechpartner inghausen
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Großer Fleiß war die
Grundlage des Erfolgs
Was ihre Eltern Doris und Herbert Uellendahl und zuvor die
Großeltern aufgebaut hatten,
führten Heidi Jörges und ihr
Bruder Peter Uellendahl erfolgreich in die Zukunft. Denn als
die dritte Generation das Ruder
übernahm, wurden die Gärtnerei in Herbringhausen und das
einst federführend von Doris
Uellendahl betriebene Blumengeschäft unter den Geschwistern aufgeteilt. Seither sind beide Betriebe unabhängige Unternehmen. Dass sie selbst in
den Familienbetrieb einsteigen
würde, zeichnete sich bei Heidi
Jörges früh ab.
Bei Blumen Lendermann in
Lennep absolvierte sie ihre
Ausbildung zur Floristin. Eine
Zeit, von der sie sehr profitiert
habe und an die sie sich gerne
erinnert, sagt die Geschäftsfrau
heute. Den Mut zur Expansion
hatte die Lüttringhauserin vor
acht Jahren, als sie neben dem
Stammhaus an der Richthofenstraße an der Lindenallee unter
Heidi Jörges betreibt im „Dorf“ zwei Geschäfte.
dem Dach des Lütter-Centers
einen zweiten Laden eröffnete.
Ein Schritt, den sie wegen der
dort hohen Publikumsfrequenz
als „beste Entscheidung überhaupt“ bezeichnet.
Während in der Nähe der Kreuzung Eisernstein die Laufkundschaft ein wichtiger Faktor für
den Geschäftserfolg ist, ist die
Richthofenstraße immer noch
das Ziel vieler Stammkunden.
Beide Läden bieten ein umfangreiches Sortiment an frischen
Blumen, Topfpflanzen und
ausgefallenen Dekoartikeln an.
Das Binden von Sträußen – regelmäßig auch im Auftrag von
Firmen – Hochzeitsfloristik
und das Gestalten von Grab-
Foto: Moll
schmuck und Kränzen ist eine
Profession, der Heidi Jörges
und ihre Mitarbeiterinnen mit
Leidenschaft und Geschmack
nachkommen. Auch den Servicegedanken dürfe man heute
nicht vernachlässigen, daher
geht das Team auch außer Haus
und übernimmt das Arrangieren von floralen Hinguckern
auf Fensterbänken oder Terrassen. Heidi Jörges ist stolz auf
ihre Mitarbeiterinnen – alles
gelernte Floristinnen – die seit
vielen Jahren im Geschäft arbeiten. Und sie ist ihren Eltern
für die geleistete Arbeit dankbar. „Ohne ihren Fleiß wären
wir nicht da, wo wir heute sind“,
betont sie.
85
Psychiatrische Versorgung
nah bei den Menschen
120 Jahre Evangelische Stiftung Tannenhof
JAHRE
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
10. März 2016
15
Ihr Familiensportverein in Lüttringhausen
Wir gratulieren
dem Lüttringhauser Anzeiger
zum 85-jährigen Bestehen!
Remscheider Straße 241 · 42855 Remscheid
Telefon: 0 21 91 / 92 99 63
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(red) „Psychische Erkrankungen gehören zu den häufigsten Krankheiten: Statistisch
gesehen wird jeder dritte Bundesbürger einmal von einer
psychischen Erkrankung betroffen“, erklärt Dietmar Volk,
Kaufmännischer Direktor der
Evangelischen Stiftung Tannenhof. Inzwischen seien sowohl
niedergelassene Hausärzte als
auch Betroffene oder Angehörige weitaus besser über
psychische Erkrankungen informiert als noch vor wenigen
Jahren. Daher würden sich auch
zunehmend mehr Betroffene in
Behandlung begeben.
Niemand ist schuld an einer psychischen Erkrankung
Psychische
Erkrankungen
können dank moderner Therapieverfahren oftmals geheilt
– zumindest aber deutlich gebessert – werden. „Die Entstehung psychischer Erkrankungen hat nichts mit eigenem
Verschulden zu tun, sondern ist
meist das Ergebnis vieler Faktoren“, betont Volk. Zu diesen
Faktoren gehören Veranlagung,
psychische Belastung im Laufe
der persönlichen Entwicklung
oder in der Familie, dem Beruf
oder der Gesellschaft können
dabei ebenso eine Rolle spielen
wie eine Störung der Hirnfunktion. Die Evangelische Stiftung
Tannenhof ist ein modernes
Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie. In
Kliniken an den Standorten
Remscheid, Wuppertal und Velbert-Langenberg werden sämtliche psychische Erkrankungen
im Erwachsenenalter nach modernen und wissenschaftlich
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Grundsteinlegung der Kirche Tannenhof. anerkannten Methoden behandelt. Mit mehr als 470 Betten
und 95 tagesklinischen Plätzen
sowie drei Institutsambulanzen
Fotos (2): privat
leistet die Evangelische Stiftung
Tannenhof die psychiatrische
Versorgung von rund 500.000
Menschen in der Region.
Gut zu wissen
Die Evangelische Stiftung
Die Evangelische Stiftung Tannenhof wurde 1896 auf Anregung
des Elberfelder Pfarrers und späteren Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Georg Wilhelm Hafner, durch den Provinzialausschuss für Innere Mission im Rheinland, das heutige Diakonische
Werk, gegründet. Sie war die erste private Klinik in Deutschland,
die dem Konzept der gemeindenahen Versorgung durch konsequente Regionalisierung Rechnung trug, indem sie den Versorgungsauftrag für die Städte Remscheid und Wuppertal übernahm.
25 Jahre Steinbrink in
Lüttringhausen
Die Filiale an der Barmer Straße ist ein beliebter Anlaufpunkt für viele Kunden.
Barbara Polok ist ein bekanntes Gesicht im Laden.
In diesem Jahr ist es bereits 25
Jahre her, dass die Filiale an der
Barmer Straße eröffnet wurde
und seitdem ein fester Bestandteil von Lüttringhausen ist. Dort
werden den Kunden täglich frische Brot- und Backwaren aus
einem vielfältigen Sortiment
angeboten. Für den herzhaften
Snack aus dem Bistro-Bereich
oder dem süßen Hunger aus
Foto: Moll
dem Kuchen und Teilchensortiment – hier kommt jeder geschmacklich auf seine Kosten.
Unsere Backwaren werden täglich frisch vor Ort in Wuppertal
Ronsdorf hergestellt. Ob unsere
Brotspezialitäten mit hauseigenem Sauerteig, unsere leckeren
Brötchen oder Gebäck und Kuchen – nur qualitativ hochwertige Zutaten finden den Weg in
unsere Teige, die teils nach alten
Familienrezepten
hergestellt
werden. Somit grenzen wir uns
von industriell gefertigten Brotund Backwaren deutlich ab.
Weiterhin stehen für die hohe
Qualität unsere kompetenten
und fachlichen Mitarbeiter, angefangen vom Bäcker bis hin
zur Verkäuferin. Und unsere
zukünftigen Mitarbeiter bilden
wir heute schon selber aus und
legen dabei neben der fachlichen Kompetenz auch Wert
auf Kreativität und ein positives Sozialverhalten. All das
macht es möglich, weiterhin
auf Erfolgskurs zu bleiben. Wir
bedanken uns bei unseren Kunden für die jahrelange Treue
und freuen uns, Sie jeden Tag
weiterhin in unseren Filialen
begrüßen zu dürfen.
Ihre Bäckerei Steinbrink
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42899 Remscheid
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Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 5.30 - 18.30 Uhr
Sa. 5.30 - 13.00 Uhr
So. 8.00 - 11.00 Uhr
Tannenhof versorgt mit
psychiatrischen Kliniken
in Wuppertal, Remscheid
und Velbert-Langenberg
Seit 120 Jahren
rund 500.000 Menschen.
nah bei den Menschen
Evangelische Stiftung Tannenhof
Remscheider Straße 76
42899 Remscheid
Telefon: (02191) 12-0
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10. März 2016
«DORF-SHOP»
Ch. Hallscheidt ∙ C. Pütz ∙ G. Voß ∙ B. Schulz
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Das Team vom
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1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
Unschlagbares Team
Tante-Emma-Laden mit Guter Laune-Garantie: Lüttringhauser Dorf-Shop feiert 20-Jähriges.
VON ELISABETH ERBE
An manchen Tagen hört man
sie bis zum Rathaus lachen. Die
Dorf-Shop Mitarbeiterinnnen
verstehen sich prächtig mit ihrer
Kundschaft. Neben Zigaretten,
Zeitschriften und Geschenkartikel gibt es gute Laune gratis
dazu. Vor 20 Jahren übernahm
Christel Hallscheidt den TanteEmma-Laden und erweiterte
immer wieder ihr Sortiment.
Vier Damen haben
Glück gebracht
Ihre Mitarbeiterinnen Gerda
Voß, Brigitte Schulz und Cornelia Pütz bilden ein hervorragendes Team. Geschenke verpacken als Sonderservice und das
Dekorieren liegt in der Hand
von „Conny“ Cornelia Pütz. Für
manche Kunden übernimmt sie
auch Fahrdienste. Für Ordnung
und Struktur sorgt Gerda Voß,
während Brigitte Schulz für Kuchen und Torten zuständig ist.
„Und ich kommandiere“, sagt
die Chefin Christel Hallscheidt
mit einem Augenzwinkern.
„Wenn ich die Drei nicht gehabt
hätte, gäbe es den Laden nicht
mehr“, lobt Hallscheidt ihre
tolle Belegschaft und freut sich
jeden Tag auf ihre Arbeit. Cornelia Putz ist von Anfang an dabei und erinnert sich gerne an
Die
Weberstraße
gratuliert ...
JAHRE
Teamplayer: Conny Pütz, Gerda Voß, Brigitte Schulz und Christel Hallscheidt (v.l.)
die eine oder andere Anekdote
mit ihren Kunden. „Das ist ein
Arbeitsplatz, an dem man von
morgens bis abends lacht“, verrät sie. Die Kunden schätzen die
gute Atmosphäre und sind seit
Jahren Stammkunden. „Ohne
diesen Laden würde ich auswandern“, verriet Kundin Helga
Hauk, als der LA den Dorfshop
besuchte. „Dann wäre hier tote
Hose“, fügt sie hinzu. Vor zwanzig Jahren waren die Regale
immer Ende des Monats leergekauft. „Wir bekamen ja nur
jeden Monat neue Ware“, erin-
nert sich Christel Hallscheidt.
Heute ist der Laden immer prall
gefüllt. Schreibwaren, Lego und
Nici Spielwaren, Geschenke
und Bücher gehören zum festen
Bestandteil. Vor Jahren gab es
sogar einen Lotto-Spieler, der
eine Million Euro gewann. „Das
hat uns besonders gefreut“, sagt
die Inhaberin. Somit haben die
vier Damen auch noch Glück
gebracht. Jedes Jahr verkleiden sich die Vier und veranstalten eine Nikolausfeier mit
Glühwein, Grillwürstchen und
Geschenken. Wie in der alten
Foto: Erbe
Tradition muss jedes Kind etwas singen oder ein Gedicht
aufsagen, bevor der Nikolaus
Geschenke verteilt. „Wir läuten damit die Feiertage ein“,
sagt Christel Hallscheidt. Mit
67 Jahren möchte die Chefin in
diesem Jahr den Laden an ihre
Mitarbeiterin Brigitte Schulz
abgeben. „Ich arbeite bis zu 70
Stunden die Woche. Ich habe
Enkelkinder, da möchte ich
hin“, erklärt sie. Sie wird weiterhin mitarbeiten, nur weniger.
„Inhaber wechselt, das Angebot
bleibt“, ergänzt sie.
Der Lack ist noch lange nicht ab
Die M. Paffrath OHG blickt auf eine über 80-jährige Firmengeschichte zurück
und gratuliert dem Lüttringhauser Anzeiger zum Jubiläum.
Der LA blickt nun auf 85 Jahre Informationsbörse in und um Lüttringhausen zurück.
Die M. Paffrath OHG, ebenfalls vor über
80 Jahren in Lüttringhausen gegründet und
seit vielen Jahren wieder hier ansässig, gratuliert dazu ganz herzlich!
Mit unserer Pulverbeschichtung des
Zaunes an der evangelischen Kirche sorgen
wir, genau wie der LA, dafür, dass der Lack
in unserem schönen Stadtteil noch lange
nicht ab ist. Wir wünschen dem LA weiterhin viel Erfolg! M. Paffrath OHG
85
JAHRE
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
10. März 2016
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„Quality is homemade“
Seit 1931 ist die Firma Bollmann ein Garant für Qualitätswerkzeuge.
Seit 1994 gehören auch Zangen zum Portfolio des Unternehmens.
(red) An der Wand ein Bild vom
Großvater, der dem Unternehmen seinen Namen gab. Gegenüber sein verschiefertes Wohnhaus mit den typisch grünen
Schlagläden. Da, wo der Handschlag noch zählt, in der Wiege
des Werkzeugs, in Remscheid
im Bergischen Land. Eine Familie, eine Vision, damals wie
heute: Quality is homemade!“
Und das offiziell seit 1931.
Familienbetrieb meisterte
Höhen und Tiefen
Nach seiner Rückkehr aus dem
zweiten Weltkrieg entwickelte
Otto Bollmann als Techniker
und Tüftler, der er war, die erste
deutsche Gripzange aus Stahlblech. Er liebte es an seiner
Presse zu arbeiten, Kunden
mit dem firmeneigenen LKW
zu beliefern oder auch Ware
bei Lieferanten zu besorgen.
Tagsüber wurden Fliesenwandschoner und Fliesenkreuze produziert, abends Zeichnungen
angefertigt und Prototypen entwickelt von einem ursprünglich
amerikanischen Produkt, der
Gripzange. Besonders stolz war
er nicht nur auf seine Erfindung
der legendären Schweißverbindung von Zangenbacke und
Zangenkörper, sondern auch
auf seine Ehefrau Gertrud, die
ihm als gelernte Verkäuferin die
ungeliebten kaufmännischen
Angelegenheiten abnahm. Aber
dem Ehepaar fehlten internationale Kontakte. Deshalb holten sie Schwiegersohn Rudi in
den Betrieb. Gemeinsam mit
der Tochter des Firmengründers, Doris Buchmüller, geborene Bollmann, wurde der
Export forciert und weltweit
neue Absatzmärkte mit der
markanten rot-blauen Schachtelverpackung erobert. Weitere
Zangentypen und Automobilwerkzeuge erweiterten die Produktpalette.
Im Juli 1994 erfolgte die Übernahme des Remscheider Revolverlochzangenherstellers Max
Selzer OHG, dessen Firma mangels Nachfolger zum Verkauf
stand. Nicht nur die jahrzehntelange Herstellererfahrung im
Bereich der Blechverarbeitung
von Bollmann, sondern auch die
Aussage eines Schuhmachers
waren ausschlaggebend für den
Erwerb: „Die Zange von Selzer ist zwar nicht die Schönste,
aber die Beste.“ Seit knapp zwei
Jahrzehnten ist nun auch schon
die dritte Generation im Unternehmen. Gemeinsam führen
Peter und Sandra Neuhaus (geb.
Buchmüller) die Firma durch
alle Höhen und Tiefen der globalen Konjunktur, der Digitalisierung, Zertifizierung, Technisierung und des internationalen
Wettbewerbs. „Und trotz aller
Modernisierung werden auch
heute noch viele Produkte von
Hand gefertigt. Daher ist quasi
jedes Handwerkzeug, das unser Unternehmen verlässt, ein
Unikat. Es enthält in den vielen
Einzelteilen die Handschriften
unserer 40 Mitarbeiter. Sowohl
im In- und Ausland, auf Dienstund Ferienreisen sind wir immer wieder stolz, wenn wir auf
unsere Produkte stoßen, ob in
KFZ-Werkstätten oder aber
auch beim fliegenden Straßenhändler, der seine Gürtel glücklich mit unseren Zangen locht“,
erklären die Inhaber übereinstimmend.
175 Jahre Gottlieb Schmidt
Eines der ersten Einzelhandelsgeschäfte Remscheids blickt auf eine lange Geschichte zurück.
VON VANESSA HEKEL UND
STEFANIE BONA
Aus frühen, kleinen Anfängen
hat sich durch bewegte Zeiten
und mit stetigem Wandel ein
moderner Laden für Schreibwaren entwickelt. Die 175-jährige
Firmengeschichte von Gottlieb
Schmidt beginnt am 1. April
1841 am Steinweg 2, wo der Firmengründer seinen kleinen Laden für Schreib- und Spielwaren
eröffnete. Schon damals pflegte
der Buchbindermeister die Beziehungen zu seinen Kunden,
was über die nachfolgenden
Generationen nie verloren ging.
Anlaufstelle für
Generationen von Schülern
Gottliebs Söhne führten sein
Lebenswerk weiter und brachten neue Abteilungen ins Geschäft ein. Lederwarenabteilungen und die Herstellung von
Geschäftsbüchern waren nicht
die letzten erfolgreichen Erweiterungen. Durch moderne
Maschinen und neue Anforderungen erlangte der Laden
einen wachsenden Bekanntheitsgrad. Hermann Schmidt
junior fügte Anfang des 20.
Jahrhunderts dem Unternehmen Abteilungen für Büromöbel und Büromaschinen hin-
zu. 1926 gab Schmidt seiner
Firma mit einem Reisebüro
eine neue Vielseitigkeit. Beim
Bombenangriff auf Remscheid
am 31. Juli 1943 wurden das
Geschäftshaus Alleestraße 29
und das Fabrikgebäude in der
Bankstraße völlig zerstört. Nur
wenige Wochen lebte die Inhaberfamilie mit dem erzwungenen Stillstand und baute das
Geschäft sukzessive wieder auf.
Am 1. April 1954 eröffnete das
neue Wohn- und Geschäftshaus
an der Alleestraße 29, welches
zwar das Reisebüro und die
Schreibwaren weiterführte, aber
die Buchdruckerei und die Geschäftsbücherfabrik nicht wieder aufnahm.
Harro Schmidt, der heutige Inhaber, bildet die sechste Generation bei einem der ehemals
ersten Einzelhandelsgeschäfte
Remscheids. Die erfolgreiche
Reisebüroschiene wurde 1998
an die First Gruppe verkauft, die
später in der TUI aufging. Nach
einem beruflichen Intermezzo
als Bereichsleiter EDV bei dem
Reiseunternehmen drängte es
Harro Schmidt wieder zurück
zu den Wurzeln des Familienunternehmens. Im Stammhaus
an der Alleestraße hat er sich
nunmehr konzentriert auf die
Papeterie und den Büro- und
Schulbedarf. Generationen von
Remscheider Schülern haben
sich hier bis heute mit Schulmaterial eingedeckt. Zudem
gehören hochwertige Schreibgeräte und Bastelbedarf zum
Sortiment. Beim Blick in die
Zukunft möchte der Unternehmer – wenn es geht – mit einem
entsprechenden Partner den
ehemals erfolgreichen Buchhandel wieder aufbauen.
„Ich will nicht einsehen, dass
Remscheid als Großstadt in
der Innenstadt mit nur einem
Buchladen auskommt“, sagt er
in Bezug auf das aktuelle Angebot. In einem zunehmend
schwierigen Umfeld auf der
unteren Alleestraße hat sich die
Familie Schmidt behauptet und
das inhabergeführte Geschäft
ist immer noch ein Garant für
Qualität. Gleichwohl wünscht
sich der Einzelhändler dringend eine Aufwertung für diesen Bereich der City. Und wenn
das Berufskolleg Wirtschaft und
Verwaltung in einen Neubau auf
der Alleestraße einziehen würde, würde er dies hinsichtlich
der erwarteten Belebung der
traditionsreichen Remscheider
Einkaufsmeile sehr begrüßen.
Remscheid
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Harro Schmidt (oben) denkt darüber nach, den Buchhandel in seinem Geschäft wieder aufzugreifen. 1954 wurde das neue
Wohn- und Geschäftshaus an der Alleestraße bezogen (Foto unten).
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JAHRE
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
Handwerk seit vier Generationen
Juwelier Thomas Hertel führt eine 140-jährige Familientradition weiter.
VON ELISABETH ERBE
Uhrmacher Max Hertel eröffnete in sächsischen Thurm ein
Uhrmachergeschäft und legte
damit den Grundstein einer
langen Familientradition. Nach
dem Krieg wurde der Betrieb
enteignet, der Sohn Paul Hertel
floh nach Bayern. Dort arbeitete
er in einer Uhrenfabrik, bis er
per Inserat entdeckte, dass ein
Nachfolger für ein Geschäft in
Lüttringhausen gesucht wurde.
Rotes Trauring-Sofa
für Verliebte
Mit 62 Jahren dachte Paul Hertel nicht an die Rente. Er zog ins
Bergische nach Lüttringhausen
und machte sich als Uhrmacher selbstständig. Sein Sohn
Günther Hertel trat in seine
Fußstapfen und übernahm das
Geschäft 1970. Damals musste
man erst durch die angrenzende
Gastwirtschaft, um ins Uhrengeschäft zu gelangen. 1974
folgte der erste große Umbau,
bei dem der Laden einen eigenen Eingang erhielt. 15 Jahre
später wurde das Geschäft vergrößert und komplett modernisiert. Der Sohn und heutige
Inhaber Thomas Hertel übernahm mit seiner Frau Claudia
das Geschäft 1997 und erweiterte es 2000 und 2006 erneut
um neue Räumlichkeiten. Vor
zwei Jahren folgte die komplette
Neugestaltung des Juweliergeschäftes. Thomas Hertel ließ
Panzerglas verlegen, modernisierte das Innenleben und verlegte den Eingang in die Mitte.
Als Uhrmacher betreibt er nun
eine zertifizierte Meisterwerkstatt in Remscheid. Als Diaoro-Qualitäts-Juwelier vergibt
er bei Verlust der Diamanten
und Edelsteine eine Sicherheit
von fünf Jahren. Hochwertige
Qualität und erlesenes Material
gehören zum festen Bestandteil
seiner Ausstellung. Viele Kunden aus Radevorwald, Hückeswagen und dem Umland gehören zum festen Kundenkreis.
In seiner Werkstatt werden vor
allem Glashütte-Uhren, antike
Stand- und Taschenuhren und
mechanische Zeitmesser repa-
riert. Auf der Präzisionsdrehbank kann auf ein Hundertstel
Millimeter genau gearbeitet
werden. Die Zeit der Trauringe
hat aktuell Hochkonjunktur. Eigens für die Verlobten schaffte
Thomas Hertel eine rote Couch
an, auf der sich besonders gemütlich beraten lässt.
Kontakt
Juwelier Thomas Hertel
Gertenbachstr. 41
42899 Remscheid
Tel.: 02191/ 5 35 05
www.juwelier-hertel.de
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Volksbank. Wir sind die Bank für das Bergische Land.
Unsere Region in
Bewegung bringen und
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sein? Meine Bank kann!
Stadtgespräche werden oft bei
uns in der Filiale geführt oder
im Lüttringhauser Anzeiger. Wir
gratulieren der Wochenzeitung
zum 85-jährigen Bestehen.
Juwelier Thomas und Ehefrau Claudia Hertel führen das
traditionsreiche Geschäft in die Zukunft.
Foto: Erbe
Vor 140 Jahren eröffnete Max Hertel in Thurm bei Zwickau ein
Uhrmachergeschäft.
Foto: privat
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(red) Idylle pur in Lüttringhausen: Vor diesem Gewächshaus
stehen drei Generationen der
Familie Scheider, die mit Floristik Scheider ebenso einen
Lüttringhauser Traditionsbetrieb aufbauten. Doch in wel-
chem Jahr ist diese Aufnahme
wohl entstanden? Für Ratefüchse oder diejenigen, die eine
konkrete Ahnung vom Entstehungsjahr des Fotos haben,
hat Hartmut Jahn-Scheider ein
Gewinnspiel ausgelobt. Die er-
sten drei Anrufer, die mit ihrem
Tipp richtig bzw. am nächsten
an der richtigen Lösung liegen
oder eine der abgelichteten Personen richtig erkennen, erhalten einen Blumengutschein in
Höhe von je 20 Euro.
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Telefon: 5 24 01
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VON ELISABETH ERBE
Schon als junges Mädchen
konnte Helga Degenhardt ihr
Stickzeug nicht weglegen. Ihre
Mutter brachte ihr das Sticken
bei, von der Oma lernte sie das
Häkeln. Der Vater strickte an
einer Knitax Strickmaschine.
Aus ihrem Hobby wurde Leidenschaft, aus Leidenschaft ihr
Beruf.
Helga Degenhardt strickt seit über 60 Jahren
A. Schmidt
an. Bunt leuchten die Regale,
in der auch Merino und Alpaka-Wolle steckt. Noch immer
strickt sie ihre eigene Pullover
und Schals. Vor kurzem beendete sie ihre Hausschuhe aus
Filzwolle. Handarbeit ist wieder im Trend, das zeigen nicht
nur zahlreiche Internetvideos.
Viele junge Frauen und Männer
tragen wieder selbstgestrickte
Mützen, Jacken und Socken.
„Wenn aber die Oma verstorben ist, dann kommen sie zu
mir und bleiben, bis die Ferse
Foto: Erbe
oder Spitze fertig ist“, sagt Degenhardt lächelnd. Persönlicher
Strick-Kurs gehört zum Service.
Zurzeit sind Decken zum Besticken mit Ostermotiven beliebt.
Helga Degenhardt ist immer
für ihre Kunden da, bringt einer Dame die Wolle sogar nach
Hause.
„Ich bin über 20 Jahre Kundin und ich wurde immer sehr
gut bedient“, bestätigt Renate
Rademacher. Lange Jahre war
Degenhardt im Ehringhauser
Turnverein und bei der Tanz-
gruppe Maverick aktiv. Durch
gesundheitliche
Einschränkungen wird das ewas schwieriger. Das Geschäft öffnet nur
noch vormittags. „Aufhören?
Nein, bestimmt nicht“, winkt
die fast 70-Jährige ab.
Kontakt
Handarbeit Helga Degenhardt
Rotdornallee 2
42897 Remscheid
Telefon: 66 25 70
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag
von 9 bis 12.30 Uhr
Gute Tradition ist auch die Fleischerei Nolzen in Lüttringhausen.
Inhaber Marcus Weber wird dem Qualitätsanspruch bis heute gerecht.
Feine Adresse
für Genießer
Zwischenzeitlich
übernahm
Gerd Nolzen 1969 die Fleischerei von seinem Vater. Der
heutige Inhaber, Marcus Weber
19
Ringstraße 61b • 42897 RS-Lennep
Telefon 0 21 91 / 66 31 32 •Telefax 0 21 91 / 66 53 54
[email protected]
Fleischerei Nolzen: Seit 80 Jahren
die feine bergische Art
(red) Seit 80 Jahren steht die
Fleischerei Nolzen für frische,
regionale Produkte und ein
feines Angebot. Das Unternehmen wurde am 1. Dezember
1935 von Willi Nolzen gegründet. Zunächst wurde der Betrieb an der Gertenbachstraße
in Lüttringhausen eröffnet. Im
Jahr 1953 erfolgte dann der
Umzug an die Kreuzbergstraße
40, wo bis heute die frischen
Fleisch- und Wurstwaren produziert werden.
10. März 2016
Fahrzeuginstandsetzung aller Marken
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Unfallinstandsetzung
Seit 35 Jahren betreibt Helga Degenhardt ihr Handarbeitsfachgeschäft in Lennep.
Persönlicher Strick-Kurs
inklusive
Bei ihrer Mutter absolvierte
sie die Lehre zur Einzelhandelskauffrau mit dem Fachgebiet Handarbeit. Bei Karstadt
machte sie dann ihre Prüfung,
die sie mit Bravour bestanden
hatte. Nur wenige Jahre später,
im Jahr 1981, machte sie sich
selbstständig. Zeitweise hatte
sie vier Lehrlinge und zwei Geschäfte betrieben, „aber das war
zu stressig“, erinnert sich die
heute 69-Jährige.
Das erste Geschäft war in der
Kronprinzenstraße, da standen die Leute Schlange. Ein
größeres Geschäft folgte, der
Überblick über die Kundschaft
ging verloren. Fast hätte sie ihre
Selbstständigkeit aufgegeben,
wäre da nicht eine Modenschau
gewesen, bei der sie ihre Ware
präsentierte. Sie fand den kleinen Laden in der Rotdornallee.
Nur 35 Quadratmeter groß, davon die Hälfte als Lagerraum,
reichte ihr, um ein Wolle-Paradies entstehen zu lassen. Über
500 Sorten Stickgarn, Wolle
und Seidenbänder bietet sie
1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
begann 1985 seine Ausbildung
in der Fleischerei Nolzen und
übernahm am 1. Oktober 1988
den Betrieb. Ende November
startete dann der Verkauf an der
Kreuzbergstraße 11 - der neuen
feinen Adresse in Lüttringhausen.
Dort erinnern historische Aufnahmen an alte Zeiten des Traditionsbetriebs. In einem ansprechenden Ambiente bietet
hier eine 8,50 Meter lange Verkaufstheke alles, was das Feinschmeckerherz begehrt: Bestes
Fleisch, hausgemachte Spezialitäten, über 100 frische Wurstsorten, ein abwechslungsreicher
Mittagstisch und mehr. Für Genießer vor Ort stehen rund 30
Sitzplätze zur Verfügung. Hinzu
1935 war der Verkauf noch in der Gertenbachstraße. kommt eine etwa 60 Quadratmeter große Terrasse, die an
den bestehenden Parkplatz angrenzt. Bei aller Veränderung,
das Gute bei Nolzen bleibt.
„Als Familienbetrieb setzen wir
auch weiterhin auf traditionelle
Handarbeit, feine Rezepturen
und erstklassige Qualität. Unser Fleisch stammt ausschließlich von uns bekannten Bauern.
Und natürlich verwenden wir
keine Geschmacksverstärker,
Farb- und Haltbarkeitsstoffe in
unseren Produkten“, erläutert
Marcus Weber.
Ein ganz spezielles Angebot
kommt bei Fleischliebhabern
in der Region besonders gut
an: Dry Aged Beef von Nolzen – das trocken abgehangene
Foto: privat
Rind, liefert die besten Steaks
der Welt. In den USA sind die
am Knochen gereiften Rinderrücken schon seit Jahrzehnten
Kult. Die Trockenreifung des
Fleisches, das sogenannte Dry
Aging, ist das älteste Verfahren
der Fleischreifung. Hierbei wird
das Fleisch am Knochen über
einen gewissen Zeitraum bei
kontrollierter Temperatur und
Luftfeuchtigkeit abgehängt. Das
macht diese Steaks so zart und
aromatisch. Kein Wunder, dass
diese Delikatesse immer häufiger auf den Einkaufslisten der
Kunden steht.
Übrigens: Der Fleischverband
Nordrhein zeichnet jährlich die
Fleischerei Nolzen mit einer
Goldmedaille aus.
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1931 – 2016
Lüttringhauser Anzeiger
Lokalzeitung: Ein Stück Heimat
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JAHRE
(red) Wie unsere kleine
Umfrage (siehe auch Seite
2) gezeigt hat, schätzen
die Leserinnen und Leser
die Berichterstattung über
das, was direkt vor ihrer
Haustür geschieht, sehr.
Termine, Kurzmeldungen,
Kleinanzeigen und sicher
auch die Familienanzeigen informieren über das,
was war und was kommt.
Themen, über die es sich
zu berichten lohnt, gibt es
zu jeder Jahreszeit reichlich.
Was unbedingt dazu gehört, ist das lokale Vereinsgeschehen. Ohne das
aktive Ehrenamt wäre
der Veranstaltungskalender nicht so prall gefüllt.
Dies zeigt, wie lebendig
die beiden Stadtteile Lennep und Lüttringhausen
in jeder Beziehung doch
sind. Auch kulturell passiert hier wie dort eine
Menge - den engagierten
Kultureinrichtungen, den
örtlichen Kunstgruppen
und dem Kulturkreis im
Heimatbund sei Dank.
Antje Lorber, 52, Lennep: „Es ist immer interessant, was in dem
Blättchen steht. Oft vergesse ich, wann welche Veranstaltungen
stattfinden. Da brauche ich nur die Zeitung in die Hand nehmen
und sehe schon die Berichte über alles.“
Antonio d‘Altilia, 67, Lennep: „Ich bin seit 1968 in Lennep, da
lese ich natürlich Lennep im Blick. Immer wenn die Zeitung im
Briefkasten ist, freue ich mich. Die Entwicklungen des DOC verfolge ich immer - ich bin stark dafür.“
Tanja Mantz, 36, Lüttringhausen: „Ich wohne seit zehn Jahren in
Lüttringhausen und seit dem liegt der LA jede Woche in meiner
Hand. Ich weiß immer Bescheid, wann etwas passiert und was
sich ändert. Die Zeitung hat dazu beigetragen Heimatgefühl zu
bekommen - Ich möchte hier nicht mehr weg.“
Dieter Massi, 51, Lüttringhausen: „Wie bei jeder anderen Zeitung lese ich als erstes die Familienanzeigen. Der Lüttringhauser
Anzeiger informiert über alles, ob das örtliche Geschehen, Immobilien oder Verkauf. Der gehört einfach zu Lüttringhausen.“
Fotos (4): Ouis
Raten Sie mit: Womit zeichnet sich der Lüttringhauser Anzeiger/Lennep im Blick besonders aus?
Das Lösungswort gibt die Antwort.
mürbe,
fragil
zerstörerisch
englisches
Flächenmaß
Gesamtheit der
Christen
USFilmkonzern
(Abk.)
Biene
amerik.
Riesenkröte
jeden
Tag
Palmenfrucht
asiatisches
Buckelrind
Kapitalmittel
finnische
Dampfbäder
nicht
gerade,
gebeugt
Entführungsopfer
ehem.
russische
Münze
unausgebaute
Straßen
6
Vorname
d. Schauspielers
Brynner
natürl.
Kohlenlagerstätten
ausschließlich
eine
persische
Kaiserin
altröm.
Heerestrompete
Schornstein
Hauptstadt
Südkoreas
Fremdwortteil:
über,
oberhalb
7
Schanktisch
einstellige
Zahl
oberster
Gebäudeteil
9
1
2
-
3
Abendanzug
indische
Insel
süddt.
Universitätsstadt
4
5
6
7
8
9
10
11
12
kath.
Theologe,
† 1847
Zeitalter
nordisches
Göttergeschlecht
Anfälle
von
Atemnot
Wohnanschrift
spanisch:
ja
persönliches
Fürwort
(4. Fall)
Insel
vor Dalmatien
(Ital.)
damals
10
norwegische
Hauptstadt
Adler
in der
Edda
deutsche
Vorsilbe
Kfz-Z.
Offenburg
Volksmusikerin
(Stefanie)
Fragewort
weiblicher
Vorfahr
Kfz-Z.
Montabaur
Kontaktlinse
3
großer
Papagei
Krach,
Radau
machen
‚Irland‘
in der
Landessprache
Gemahl
in
Besitz
nehmen
Geschäftsmann
Schneehütte
der
Inuit
D
MA
C
H
Fremdwortteil:
Erde
flink,
agil
besondere
Fertigkeit
U
Q
P
A
N
K
A
LA - TO
Wurfschlinge
tödlich
(lat.)
erste
Frau
Jakobs
(A.T.)
Freude,
Ergötzen
asiatische
Kampfsportart
B R
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Tochter
des
Zeus
ein
Kontinent
Schwertlilie
franz.,
latein.:
und
Spielklasse
beim
Sport
äußerste
Grenze
Athlet
2
Lüttringhauser Anzeiger /
Lennep im Blick:
Besuchen Sie uns auf
Facebook!
5
Geduld,
Nachsicht
Sänger
der 60er
(Paul)
12
Spitzname
Eisenhowers
starker
Gegensatz
Abk.:
Virtual
Reality
präzise
gewaltbereit
keimfrei
Impfstoffe
Dauer
der Zugreise
Produkt
der
Bienen
Pflanzenwelt
Hauptstadt von
Oman
niemand
Geliebte
des
Zeus
unabhängig
Inhaltslosigkeit
Männername
Heißgetränk
Tierwelt
eines
best.
Gebietes
unheimliches
Geisterwesen
versteckt
auf jemanden
warten
1
Menge,
Gruppe
Fremdwortteil:
fern,
weit
aufspüren
8
gekörntes
Stärkemehl
11
unvollständig
deutsche
Vorsilbe
Felshöhle
Leichtmetall
(Kurzwort)
Roman
v. Defoe
‚Robinson ...‘
zweiwertig
4
Resultat
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Ostasien
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DEIKE-PRESS-2419-5