BERGBAUPROBLEME Grubenwasseranstieg PCB-Belastung der Umwelt Informationsmonopol der Bergbauunternehmer Schieflagenentschädigung Bergschadensregulierung Müllverbringung unter Tage Minderwertregelungen Bergbauinduzierte Erdbeben Fehlender Rechtsschutz Hochwassergefährdete Absenkungsgebiete Ewigkeitsschäden Verjährungszeiten (besonderes Problem beim Salzbergbau) LANDESVERBAND BERGBAUBETROFFENER NRW Der Landesverband ist ein eingetragener und gemeinnütziger Verein. Er ist der Zusammenschluss der nachfolgend genannten Initiativen. Der Landesverband ist auch offen für Einzelmitgliedschaften. Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V. Bürgerinitiative Bergbaubetroffener im Ibbenbürener Steinkohlenrevier e.V. (BBI) Bürger gegen Bergschäden Wassenberg e.V. (BGB) Bürgerinitiative Bergbaubetroffener am Niederrhein e.V. (BIB) Bürgerinitiative zum Schutz vor Bergbauund Umweltschäden in Altendorf-Ulfkotte e.V. (BISBU) Bürgerinitiative für Lebensqualität und Umweltschutz e.V. (BLU) Initiativkreis bergbaubetroffener Bürger Bottrop e.V. (IBB) Schutzgemeinschaft Bergbaubetroffener Rheinberg e.V. (SGB) Jubiläumsveranstaltung ... Landesverband Bergbaubetroffener NRW e.V. Ulmenstr. 24 - 47495 Rheinberg FON 02843-990053 FAX 02843 990051 www.lvbb-nrw.de mail: [email protected] Gemeinnützigkeit anerkannt durch das Finanzamt Moers Steuernummer: 119/5753/3333 Kontoverbindung: Volksbank Dorsten eG IBAN DE34 4266 2320 0404 6436 00 Vernässungchäden 10 Jahre LVBB Anmeldung bis zum 7. März wird erbeten über die website (QR-Code umseitig)! Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten des Regionalverbandes Ruhr statt. Die Parkmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Die Anreise mit dem ÖPNV wird dringend empfohlen. (ca. 8 Minuten Fußweg vom HBF Essen) 7. April 2016 10:00 Uhr bis 15:45 Uhr Kronprinzenstr. 35 45128 Essen PROGRAMM BERGBAU IN NRW 9:30 Begrüßungskaffee 10:00 Begrüßung Ulrich Behrens, Geschäftsführender Vorstandssprecher LVBB Bergbau hat in NRW eine große Tradition. Dabei wurde Bergbau immer aus dem Blickwinkel der Unternehmer wie auch der Regierenden im Staat gesehen. 10:10 Grußwort Ulrich Carow, Regionalverband Ruhr 10:20 Unterausschuss Bergbausicherheit: Partner der Bergbaubetroffenen Frank Sundermann, Vorsitzender Unterausschuss Bergbausicherheit des Landtags NRW 10:40 Aspekte der Rolle des LVBB für die bergbaugeprägte Umwelt in NRW Peter Knitsch, Staatssekretär, MKUNLV 11:00 Bergschadensproblematik als Arbeitsfeld der Braunkohlenplanung Gisela Walsken, Regierungspräsidentin Köln 11:20 Nachbergbau: offene Rechtsfragen Gero Debusmann, Vorsitzender der Schlichtungsstelle Steinkohle NRW 12:10 Mittagspause 13:10 Schlichtungsstelle Steinkohle NRW Jochem von der Heide, Leiter Geschäftsstelle Schlichtungsstelle Steinkohle NRW 13:25 Gefahren des Grubenwasseranstieg Auswirkungen der Untertage Sonderabfalldeponien und PCB-Ablagerungen Dr. Harald Friedrich, buero fuer umweltconsulting und projektmanagement 14:15 Aktuelle Themen der Bergschadensbearbeitung im Rheinischen Revier Markus Poths, RWE, Leiter Bergschäden 15:00 Braunkohle und Ewigkeitsschäden Dirk Jansen, BUND NRW 15:45 Ende Bergbau ist der einzige Unternehmensbereich, in dem einer Bürgerin oder einem Bürger willentlich Schaden zugefügt werden darf. Das Bundesberggesetz enthält die entsprechenden Bestimmungen. Lediglich für Schadenersatz hat der Unternehmer zu sorgen. Dabei wurde dem Einzelnen auch nicht immer offensichtlich, dass die Bergämter als Aufsichtsbehörde nicht nur Sachwalter der Interessen der Unternehmer waren. Seit dieser Legislaturperiode ist der LVBB durch ein Vorstandsmitglied als ständiger Sachverständiger im Unterausschuss Bergbausicherheit des Landtags vertreten. Der LVBB verfügt über das Verbandsklagerecht nach dem Umweltrechtsgesetz. In ständigen Kontakten zur Landes- und Bundespolitik, zu zuständigen Ministerien und Bezirksregierungen, zur Bergbehörde und zu gesellschaftlich relevanten Gruppen weist der LVBB auf Probleme des Stein– und Braunkohlenbergbaus sowie des Salzbergbaus hin. Der LVBB initiiert Lösungen zum Wohle der Umwelt, der Gesellschaft und der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Die jahrzehntelange Bevorzugung des Unternehmers hat dazu geführt, dass sich Bürgerinnen und Bürger in lokalen Initiativen organisierten, um für ihre Rechte zu kämpfen. In den verschiedenen Bergbaurevieren wurde die Aufstellung von Betriebsplänen kritisch hinterfragt, auf Erörterungsveranstaltungen intensiv diskutiert und mit – auch plakativen – Aktionen für ein Ende des Bergbaus unter bewohntem Gebiet gekämpft. Um auch landesweit mit einheitlicher Stimme sprechen zu können, wurde im Jahre 2006 der Landesverband gegründet — zunächst aus Initiativen des Steinkohlenbergbaus, inzwischen aber auch mit Beteiligung aus dem Braunkohlentagebau. Durch die Initiative des Landesverbandes wurden Schlichtungsstellen für Stein– und Braunkohle eingerichtet. Dort wird von neutraler Seite versucht, den Bürgerinnen und Bürgern unbürokratisch und ohne finanzielles Risiko zu ihrem Recht zu verhelfen. Abgeknickte Versorgungsleitungen (300 mm Gasleitung) Gesellschaftlicher Wandel, Energiewende und Erreichung der Klimaziele bestätigen die Ziele des Landesverbandes, Kohleabbau in Deutschland möglichst bald zu beenden. Es bleiben in jedem Fall die Probleme der Ewigkeitsschäden sowie die generationsübergreifenden Umweltschäden des Bergbaus, die die Menschen in NRW auf Dauer belasten und beschäftigen werden. Der LVBB hat sich zum Ziel gesetzt, auch die Interessenvertretungen der Salzbergbaugeschädigten für seine Verbandsarbeit zu gewinnen und sich dabei verstärkt mit den dortigen Problemen auseinanderzusetzen. Bergschäden
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