Faltblatt Natur als Kunst

Gestaltung: Lange +Durach, Köln
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NL
D
A12
Arnhem
AS EMMERICH
Nijmegen
Emmerich
Kranenburg
Kleve
Museum
Schloss
Moyland
Bedburg-Hau
AS KLEVE
AS REES
Rees
Kalkar
Goch
B57
Xanten
AS GOCH
FLUGHAFEN
WEEZE
Gustave Courbet: Schwarze Felsen bei Trouville, 1865, Öl auf Leinwand,
Christoph Heilmann Stiftung am Lenbachhaus in München
A3
A42
A57
Oberhausen
KREUZ
KAMP-LINTFORT
KREUZ MOERS
Die ca. 75 Ölgemälde und -studien aus der Sammlung der
Christoph Heilmann Stiftung am Lenbachhaus in München
stammen von namenhaften Künstlern aus Deutschland
und Frankreich. Ausgehend von den Zentren der Landschaftskunst in Dresden, München und dem französischen Barbizon,
entwickelte sich eine motivische sowie technische Vielfalt,
die den Weg der modernen Malerei maßgeblich mitgestaltete.
Duisburg
A40
NATUR
ALS
KUNST
Landschaft im 19. Jahrhundert
in Malerei und Fotografie
Stiftung
Museum Schloss Moyland
Sammlung van der Grinten
Joseph Beuys Archiv
des Landes Nordrhein-Westfalen
Erstmalig treten ca. 100 internationale Landschaftsfotografien
aus dem Münchner Stadtmuseum in einen außergewöhnlichen
Dialog mit den Ölbildern aus der ehemaligen Privatsammlung
des Kunsthistorikers Christoph Heilmann. Neben klassischen
Wald- und Alpenlandschaften sind ephemere Naturphänomene
wie Wellen und Wolken die bevorzugten Motive der Fotografien.
Am Schloss 4
47551 Bedburg-Hau
Telefon +49 (0)2824 9510-60
Telefax +49 (0)2824 9510-99
[email protected]
www.moyland.de
www.netzwerk-graphische-sammlungen.com
Öffnungszeiten
Sommer (1. April – 30. September)
Mo 11–17 Uhr (nur Historische Gartenanlage)
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa und So 10–18 Uhr
Winter (1. Oktober – 31. März)
Mo 11–17 Uhr (nur Historische Gartenanlage)
Di–So 11–17 Uhr
Förderer
William Pankhurst Marsh: Welle bricht an Kaianlage, Bognor, Südengland,
um 1890, Albuminpapier, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie
14.2.– 5.6.2016
Aus den Sammlungen der
Christoph Heilmann Stiftung am
Lenbachhaus München und des
Münchner Stadtmuseums
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NATUR
ALS
KUNST
BEGLEITPROGRAMM
FÜHRUNG: DIE NATUR IM FOKUS
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
sonn- und feiertags
Kosten: 3 € je Führung zzgl. Museumseintritt
Landschaft im 19. Jahrhundert
Do., 3.3.2016, 19 Uhr
FÜHRUNG: VOR DEM BILD
in Malerei und Fotografie
Die Wahrnehmung von Landschaft und deren künstlerische
Umsetzung in Malerei und Fotografie bestimmen die Entwicklung der Kunst im 19. Jahrhundert. Vor dem Hintergrund
bahnbrechender wissenschaftlicher Erkenntnisse vor allem in
der Geologie und Botanik entwickelte sich ein neues Naturbewusstsein, das bei den Künstlern höchst unterschiedliche
Reaktionen hervorrief: Für die einen wurde Landschaft zum
Schauplatz ihres Strebens nach größerer Wirklichkeitsnähe,
Johan Christian Dahl: Partie im Großen Garten bei Dresden, 1822
Öl auf Papier auf Karton, Christoph Heilmann Stiftung am Lenbachhaus in München
Die landschaftliche Ölskizze im 19. Jahrhundert
mit Laura-Mareen Janssen
Für den Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts ist die Ölskizze
von großer Bedeutung. Mit ihr kann er seine Ideen und Eindrücke erstmals spontan umsetzen. Auf die Funktion des
Studienobjekts reduziert, wird ihr der Status als autonomes
Kunstwerks lange abgesprochen. Die Führung hebt die Besonderheiten dieses Mediums hervor.
Kosten (inkl. Getränk): 8 €, ermäßigt 6 €
Zusatztermin am 26.5.2016
So., 13.3.2016, 11–12.30 Uhr
für die anderen wurde sie, dem Forscherdrang entgegengerichtet, zur Projektionsfläche romantischer Stimmungen.
So unterschiedlich die Kunstströmungen dieses Jahrhunderts
auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen ein völlig neuer Zugang
zur Natur: Das individuelle Naturerlebnis der Künstlerinnen und
Künstler löste die im Atelier komponierte Landschaft ab. Auf
ihren Streifzügen durch Wälder und Wiesen studierten sie die
wechselnden Licht- und Witterungsverhältnisse, ihre Beobachtungen setzten sie dabei unmittelbar in Malerei und
Fotografie um.
Für das schnelle Skizzieren in der freien Natur waren
entsprechende Techniken erforderlich. Sowohl die Ölskizze,
als auch die Fotografie machten im 19. Jahrhundert die
Wiedergabe des spontanen Natureindrucks erstmals möglich.
Dabei führte der zeitgleiche Einsatz von Fotografie und Malerei
zu einer gegenseitigen Einflussnahme: Während sich die
Malerei der Fotografie als Vorlagenstudie bediente, entwickelte
die Fotografie in der Tradition von Malerei und Druckgrafik eine
eigene Bildwelt und Ästhetik. In der Paysage intime, dem
kleinformatigen Landschaftsbild, fließen die Errungenschaften
dieser beiden Medien unmittelbar zusammen.
Constant Alexandre Famin: Waldweg im Herbst, Barbizon, um 1865
Albuminpapier, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie
Do., 7.4.2016, 19 Uhr
FAMILIENFÜHRUNG: LANDSCHAFT IN 4D
mit Alexandra Eerenstein
Beim Rundgang durch die Ausstellung werden kleine Arrangements geschaffen, die den Bildern weitere Dimensionen verleihen,
so dass man die Kunst fühlen, hören, riechen und sehen kann.
Kosten: 3 €, Kinder 1,50 € zzgl. Museumseintritt
Landschaftsfotografie im 19. Jahrhundert
mit Dr. Bettina Paust, Künstlerische Direktorin, und
Dipl.-Ing. Peter Bothmann, Ingenieur für Fotografie
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts beeinflusste die Erfindung
der Fotografie die künstlerische Wahrnehmung der Landschaft: Als Modellersatz oder Vorlagestudie fand sie Eingang
in viele europäische Malerateliers. Durch die Vielfalt technischer Möglichkeiten entwickelte sich die Fotografie zu
einem Bildmedium mit eigener Bildwelt und Ästhetik.
Kosten (inkl. Getränk): 8 €, ermäßigt 6 €
Sa., 7.+ So., 8.5.2016, jeweils 11–17 Uhr
KLEINE MALSCHULE
AQUARELLIEREN IM SCHLOSSPARK
mit Claudia Weber
Die Naturerfahrung, die viele Künstler und Fotografen
um 1900 gesucht haben, ist im Park des niederrheinischen
Wasserschlosses Moyland besonders intensiv. Das historische Gemäuer, die betagten Baumriesen und die erste
Blütenpracht des Jahres sind die Kulisse für diesen Malkurs.
Kosten: 72 €, Jugendliche 54 €, Fördervereinsmitglieder 68 €
bzw. 49 €
Verbindliche Anmeldung bis 1 Woche vor Termin unter
Telefon +49 (0)2824 9510-61
Sa., 19.3.2016, 11–17 Uhr
So., 20.3.2016, 10 –14 Uhr
Sa., 21.5.2016, 10 – 24 Uhr
FOTOWORKSHOP:
NATUR UND LANDSCHAFT FOTOGRAFIEREN
ab 18 Uhr mit Filmprogramm zum Thema Landschaft
(Bei gutem Wetter Open-Air Kino)
Eintritt: frei
mit dem Berufsfotografen und Niederrhein-Kenner Kurt Michelis
Im 19. Jahrhundert entdecken viele Künstler das junge Medium
Fotografie: In der Natur fotografieren sie Pflanzen, Tiere und
insbesondere Landschaften, die oft als Vorlage für ein späteres
Ölgemälde dienten. In dem Fotoworkshop soll neben technischem Know-How ein Gefühl für Landschaft vermittelt werden.
Ein sicherer Umgang mit der Spiegelreflexkamera, Digicam oder
dem Smartphone ist Voraussetzung.
Kosten (inkl. Museumseintritt): 48,50 €
Anmeldung bis 7.3.2016 unter Telefon +49 (0)2821 7231-18
(VHS Kleve) oder +49 (0)2824 9510-61 (Museum Schloss Moyland)
KREIS KLEVER KULTOURTAGE UND LANGE NACHT
So., 22.5.2016, 10 –18 Uhr
KREIS KLEVER KULTOURTAGE
UND INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
15 –18 Uhr TALK WALK
mit dem Spaziergangswissenschaftler Bertram Weisshaar.
Ein improvisierter Gruppenspaziergang rund um Schloss
Moyland, bei dem zusammen mit den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern die Landschaft neu betrachtet wird.
Eintritt: frei