Das große Ziel der nicht Bildung Wissen, ist sondern Handeln. Herbert Spencer, britischer Philosoph 1820–1903 Seminare 2017 Impressum Herausgeber Berufsgenossenschaft Holz und Metall Isaac-Fulda-Allee 18 55124 Mainz Telefon: 0800 9990080-0 Fax: 06131 802-20800 E-Mail:[email protected] Internet:www.bghm.de Servicehotline bei Fragen zum Arbeitsschutz: 0800 9990080-2 Medien Online: [email protected] Ausgabe:März 2016 Seminare 2017 Vorwort Liebe Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer, Arbeitsschutz beginnt mit dem Wissen um Gefährdungen und Belastungen. Damit Sie dieses Wissen aber auch täglich praxisbezogen anwenden können, qualifizieren wir jedes Jahr rund 92.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in unseren Seminaren. Die BGHM ist somit einer der größten Anbieter von Seminaren zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Deutschland. Unser Anspruch ist es, qualitativ hochwertige Seminare mit großem Mehrwert für Ihre alltäg liche Praxis anzubieten. Wir arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung unserer Veranstaltungen und passen sie an die neuesten Entwicklungen und gesetzlichen Vorgaben an. Für das Jahr 2017 präsentieren wir Ihnen etwas Neues: Wir haben unser Seminarprogramm für Sie komplett neu zusammengestellt. Ziel ist es, Handlungs-, Methoden- und Fachkompetenzen so zu vermitteln, dass Sie in Ihrem jeweiligen Berufsumfeld sicher und kompetent agieren können. Ob Unternehmerin oder Unternehmer, Fachkraft für Arbeitssicherheit oder Betriebsratsmitglied – die Seminare bieten passgenaue Informationen für Ihre Arbeit. Neben dem Erfahrungsaustausch aller Teilnehmenden profitieren Sie insbesondere von dem Fachwissen unserer hoch qualifizierten Referentinnen und Referenten zu allen arbeitsschutzspezifischen Themen der Holz- und Metallbranche – praxisnah und abwechslungsreich. Wir freuen uns darauf, Sie auch in diesem Jahr wieder in unseren Bildungsstätten begrüßen zu dürfen und gemeinsam mit Ihnen den Arbeitsschutz zu gestalten. Damit Ihr Wissen in die Unternehmen getragen wird und vor Ort gelebt wird. Dort, wo es zum Schutz aller Mitarbeiter innen und Mitarbeiter benötigt wird! Ihre Berufsgenossenschaft Holz und Metall 5 Einleitung Prävention durch Qualifizierung: Das neue Seminarprogramm der BGHM Die BGHM hat das Seminarprogramm für Sie neu konzipiert: Um die Handlungskompetenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiter zu stärken, konzentrieren sich die Seminare auf rollen- und themenspezifische Arbeitsschutzaspekte. Dabei entwickeln und vertiefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Methoden- und Fachkompetenzen, die in den Mitgliedsunternehmen benötigt werden. Betriebliche Handlungsfähigkeit Rollenverständnis, Selbstkompetenz Methoden- und Fachkompetenz Der gesamte Mensch ist gefordert! Das neue Seminarprogramm 2017 erhält dazu einen dreistufigen Aufbau. 1. Grundlagenseminare sollen von den Seminarteilnehmenden einmalig besucht werden. Sie beinhalten die branchenspezifische Einführung in die Rolle der jeweiligen Personengruppe und bieten die methodischen Grundlagen zur betrieblichen Arbeitsschutzorganisation sowie zur Gefährdungsbeurteilung, Betriebsanweisung und Unterweisung. 2. Fortbildungsseminare sollen in einem Turnus von 5 Jahren besucht werden. Im Vordergrund stehen hier die Vermittlung und Vertiefung aktueller Themen und Entwicklungen. Schwerpunkte bilden die Reflektion in der jeweiligen Rolle und der Erfahrungsaustausch mit anderen Seminarteilnehmenden. 3. Weiterbildungsseminare sollen einmalig besucht werden. Hier findet eine fachliche Vertiefung aktueller Arbeitsschutzthemen statt. Schwerpunkt ist es, Handlungskompetenz im Rahmen gefährdungs- und belastungsspezifischer sowie arbeitsmittel- und tätigkeitsspezifischer Betrachtungsweisen zu entwickeln. Passgenaue Seminare Die BGHM entwickelt das Seminarprogramm zum betrieblichen Arbeitsschutz stetig weiter und passt es den gesetzlichen Vorgaben an. Dabei wird die Vielfältigkeit der Seminare erhalten und das qualitative Niveau weiter gestärkt. Dazu ist es unabdingbar, mit dem Seminarprogramm auch stets den richtigen Personenkreis zu erreichen. In Folge des gesetzlichen Auftrages nach § 23 Sozialgesetzbuch VII richtet die BGHM deshalb die Seminare ab dem Jahr 2017 noch konsequenter auf die Zielgruppe aus. Die strukturelle Anpassung beinhaltet eine Zusammenfassung von Personengruppen in unterschiedlichen Rollen, jedoch mit vergleichbaren Zielen und Aufgaben. Das Sozialgesetzbuch VII beschreibt als Zielgruppe folgende Personen, die in verantwortlicher Funktion oder Position den Arbeitsschutz organisieren: • Unternehmerinnen und Unternehmer und deren Beauftragte • Vorgesetzte, Führungskräfte, Linienverantwortliche • Multiplikatoren, die mittels schriftlicher Pflichtendelegation wie Vorgesetzte handeln • Dauerhaft oder temporär tätige Organisationsverantwortliche • Beauftragte im Sinne einer gesetzlichen Arbeitsschutzvorschrift • Berufsausbilderinnen und Berufsausbilder • Fachkräfte für Arbeitssicherheit • Betriebsärztinnen und Betriebsärzte • Betriebsrätinnen und Betriebsräte • Sicherheitsbeauftragte 6 Operativ tätige Beschäftigte haben keine Organisationsverpflichtungen im Arbeitsschutz. Sie sind nicht weisungsbefugt und werden durch die Unternehmerinnen und Unternehmer oder deren Beauftragte qualifiziert, ein- und unterwiesen. Zwar zählen auch Auszubildende nicht zur oben genannten Zielgruppe, die BGHM führt jedoch nach § 14 Sozialgesetzbuch VII wie bisher Seminare für Auszubildende durch. Schrittweise Kompetenzen stärken Um die für die jeweilige Rolle, z. B. als Meister/in, erforderliche Handlungskompetenz zu besitzen, müssen die Beschäftigten über rollen- und fachspezifische Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen. Deshalb ist es erforderlich, dass vor Teilnahme an einem Weiterbildungsseminar die der jeweiligen Personengruppe zugeordneten Grundlagenseminare durchlaufen werden. Ein Fortbildungsseminar kann, muss aber nicht vorab besucht werden. Alle Teilnehmenden in Weiterbildungsseminaren 2017 müssen also noch im Jahr 2016 an den jeweiligen Grundlagenseminaren teilnehmen. Ausnahme: Grundlagenseminare wurden bereits in den letzten 3 bis 5 Jahren besucht. Ihr Nutzen Die Mitgliedsunternehmen und deren Beschäftigte profitieren auf vielfältige Art und Weise von der Neuausrichtung des Seminarprogramms ab 2017. Sie erhalten • handlungssichere Beschäftigte, • auf Ihre Rolle ausgerichtete Handlungs-, Methoden- und Fachkompetenzen, • ein umfangreiches und aktuelles Seminarprogramm, • qualitativ hochwertige Seminare für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, • optimale Rahmenbedingungen und Organisationsstrukturen. Ihr Weg in unsere Seminare Die Seminare der BGHM für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit finden Sie unter dem Stichwort „Seminarteil nehmer“ auf www.bghm.de (Webcode 13). Bei allen Fragen beraten wir Sie gerne ausführlich. Ihre Seminarorganisation der BGHM 7 Inhaltsverzeichnis Grundlagen- und Fortbildungsseminare Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN11 UNUN12 UNUN13 UNUN51 UNUN52 UNUN53 UNUN54 UNUN55 UNUN56 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Teil 1 .................................................................................................. 16 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Teil 2................................................................................................... 17 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Teil 2 – Fernlehrgang mit schriftlicher Prüfung als Alternative zu UNUN12.................................................................................................................................... 18 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Muskel und Skelett-Belastungen...................................... 19 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Arbeitsschutz auf Baustellen............................................ 20 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Arbeitsschutz auf Baustellen und Baustellenorganisation.................................................................................................................................. 21 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Brand und Explosionsschutz............................................ 22 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Brand und Explosionsschutz und Arbeitsschutzorganisation............................................................................................................................. 23 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Gefährdungsbeurteilung.................................................. 24 Führungskräfte FKFH10 FKFH51 FKFK11 FKFK12 Höhere Führungskräfte – Ziele für Sicherheit und Gesundheit festlegen und deren Umsetzung auf den nachgeordneten Führungsebenen ermöglichen........................................................................................ 25 Höhere Führungskräfte – Erfahrungsaustausch zur Sicherheitskultur in den Unternehmen................................... 26 Führungskräfte, Teil 1 – Aufgaben im Arbeitsschutz planen und organisieren........................................................ 27 Führungskräfte, Teil 2 – Die Wirksamkeit des Arbeitsschutzes sicherstellen.......................................................... 28 Meisterinnen und Meister FKME11 FKME12 FKME20 FKME30 FKME51 Meisterinnen und Meister, Teil 1 – Aufgaben im Arbeitsschutz planen und organisieren....................................... 29 Meisterinnen und Meister, Teil 2 – Die Wirksamkeit des Arbeitsschutzes sicherstellen.......................................... 30 Meisterinnen und Meister – Arbeitschutz effizient managen................................................................................. 31 Meisterinnen und Meister aus KMU – Praktische Wege zur Umsetzung des Arbeitsschutzes................................. 32 Führungskräfte und Meisterinnen und Meister – Erfahrungsaustausch zur kontinuierlichen Verbesserung im Arbeitsschutz............................................................................................................................. 33 Ausbilderinnen und Ausbilder FKAB10 FKAB21 FKAB22 FKAB51 FKAB31 FKAB32 FKAB33 Ausbildende Fachkräfte – Praktische Wege zur Einbindung von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung................ 34 Hauptberuflich Ausbildende, Teil 1 – Die Integration von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung planen und organisieren....................................................................................................................................... 35 Hauptberuflich Ausbildende, Teil 2 – Die Integration von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung wirksam sicherstellen........................................................................................................................................... 36 Berufsausbilderinnen und Berufsausbilder – Erfahrungsaustausch zur kontinuierlichen Verbesserung der Integration von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung.................................................................................... 37 Ausbilderinnen und Ausbilder von Personal zum Bedienen von Hubarbeitsbühnen – fachtheoretische Basis....................................................................................................................................... 38 Ausbilderinnen und Ausbilder von Personal zum Fahren von Staplern – fachtheoretische Basis............................ 39 Ausbilderinnen und Ausbilder von Personal zum Führen von ortsfesten Kranen – fachtheoretische Basis ............ 40 Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFPL10 SFSL10 SFPL20 SFSL20 SFPL31 8 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 1.......................................................................... 43 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Selbstlernphase 1 und Lernerfolgskontrolle 1............................. 44 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 2.......................................................................... 45 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Selbstlernphase 2...................................................................... 46 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 3, Teil 1................................................................ 47 SFPL32 SFSL30 SFPL40 SFPL50 SFPL60 SFPL70 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 3, Teil 2................................................................ 48 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Selbstlernphase 3, Praktikum und Lernerfolgskontrolle 2........... 49 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 4.......................................................................... 50 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 5 und Lernerfolgskontrolle 4 – Metall................... 51 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 5 und Lernerfolgskontrolle 4 – Holz...................... 52 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 5 und Lernerfolgskontrolle 4................................ 53 Sicherheitsbeauftragte SBSB11 SBSB12 SBSB51 SBSB21 SBSB22 SBSB23 SBSB24 SBSB52 Sicherheitsbeauftragte, Teil 1................................................................................................................................ 54 Sicherheitsbeauftragte, Teil 2................................................................................................................................ 55 Sicherheitsbeauftragte, Fortbildung...................................................................................................................... 56 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 1................................................................................................................. 57 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 2................................................................................................................. 58 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 3................................................................................................................. 59 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 4................................................................................................................. 60 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Fortbildung....................................................................................................... 61 Betriebsratsmitglieder SBBR11 SBBR12 SBBR51 Betriebsratsmitglieder, Teil 1................................................................................................................................. 62 Betriebsratsmitglieder, Teil 2................................................................................................................................. 63 Betriebsratsmitglieder, Fortbildung....................................................................................................................... 64 Auszubildende UNAZ30 UNAZ40 Maschinensicherheitskurs für Auszubildende der Metallbranche.......................................................................... 65 Auszubildende in gewerblichen Berufen............................................................................................................... 66 Weiterbildungsseminare Organisation von Bau- und Montagestellen BMBA10 BMBA20 BMHA10 BMHA20 BMHA30 BMPL10 Bauarbeiten organisieren...................................................................................................................................... 69 Bauarbeiten ausführen......................................................................................................................................... 70 Hochgelegene Arbeitsplätze – Gerüste auswählen und einsetzen......................................................................... 71 Hochgelegene Arbeitsplätze – PSA gegen Absturz auswählen und einsetzen........................................................ 72 Hochgelegene Arbeitsplätze – Leitern und mobile Arbeitsmittel auswählen und einsetzen................................... 73 Arbeitsstätten planen............................................................................................................................................ 74 Be- und Verarbeitung in der Produktion BVGI10 BVHA10 BVHO10 BVPR10 BVPR20 BVSC10 BVZE10 Metallguss............................................................................................................................................................ 75 Härten................................................................................................................................................................... 76 Handwerkliche Holzbearbeitung........................................................................................................................... 77 Presseneinrichterinnen und Presseneinrichter...................................................................................................... 78 Presseneinrichterinnen und Presseneinrichter für Gesenkbiegepressen............................................................... 79 Schweißen............................................................................................................................................................ 80 Spanende Metallbearbeitung................................................................................................................................ 81 Chemische und physikalische Einwirkungen CPEX10 CPGF10 CPKS10 Brand- und Explosionsgefährdungen.................................................................................................................... 82 Gefahrstoffe.......................................................................................................................................................... 83 Kühlschmierstoffe................................................................................................................................................. 84 9 CPOF10 CPLA10 Oberflächenbeschichtung..................................................................................................................................... 85 Lärm..................................................................................................................................................................... 86 Gesundheit und Ergonomie GEAG10 GEAM10 GEAM20 GEAP10 GEAS10 GEPB10 GEPF10 GESB10 Grundlagen der Arbeitsgestaltung......................................................................................................................... 87 Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit einführen............................................................................ 88 Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit kontinuierlich verbessern.................................................... 89 Arbeitsprozessgestaltung...................................................................................................................................... 90 Arbeitssysteme in Fertigung und Büro planen und gestalten................................................................................. 91 Physische und psychische Belastungen – Neue Aspekte der Gefährdungsbeurteilung.......................................... 92 Präventionskonzepte zum Umgang mit psychischen Fehlbeanspruchungsfolgen.................................................. 93 Präventionskonzepte zur Gestaltung sozialer Beziehungen am Arbeitsplatz.......................................................... 94 Instandhaltung und Konstruktion IKMA10 IKAF10 IKEL10 IKFZ10 IKIN10 IKIN20 Maschinen und Anlagen konstruieren................................................................................................................... 95 Schutzkonzepte für automatisierte Fertigungssysteme......................................................................................... 96 Betrieb von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln.......................................................................................... 97 Kfz-Instandhaltung................................................................................................................................................ 98 Instandhaltung planen und durchführen............................................................................................................... 99 Instandhaltung – spezielle Gefährdungen........................................................................................................... 100 Innerbetrieblicher Transport und Lagerung TLBF10 TLFZ10 TLKR10 TLLB10 10 Be- und Entladen von Fahrzeugen....................................................................................................................... 101 Betrieb von Flurförderzeugen.............................................................................................................................. 102 Betrieb ortsfester Krane...................................................................................................................................... 103 Lagerbetrieb....................................................................................................................................................... 104 Alphabetische Übersicht BMBA10 BMBA20 BMHA10 BMHA20 BMHA30 BMPL10 BVGI10 BVHA10 BVHO10 BVPR10 BVPR20 BVSC10 BVZE10 CPEX10 CPGF10 CPKS10 CPLA10 CPOF10 FKAB10 FKAB21 FKAB22 FKAB31 FKAB32 FKAB33 FKAB51 FKFH10 FKFH51 FKFK11 FKFK12 FKME11 FKME12 FKME20 FKME30 FKME51 GEAG10 GEAM10 GEAM20 GEAP10 GEAS10 GEPB10 GEPF10 GESB10 IKAF10 IKEL10 IKFZ10 Bauarbeiten organisieren...................................................................................................................................... 69 Bauarbeiten ausführen......................................................................................................................................... 70 Hochgelegene Arbeitsplätze – Gerüste auswählen und einsetzen......................................................................... 71 Hochgelegene Arbeitsplätze – PSA gegen Absturz auswählen und einsetzen........................................................ 72 Hochgelegene Arbeitsplätze – Leitern und mobile Arbeitsmittel auswählen und einsetzen................................... 73 Arbeitsstätten planen............................................................................................................................................ 74 Metallguss............................................................................................................................................................ 75 Härten................................................................................................................................................................... 76 Handwerkliche Holzbearbeitung........................................................................................................................... 77 Presseneinrichterinnen und Presseneinrichter...................................................................................................... 78 Presseneinrichterinnen und Presseneinrichter für Gesenkbiegepressen............................................................... 79 Schweißen............................................................................................................................................................ 80 Spanende Metallbearbeitung................................................................................................................................ 81 Brand- und Explosionsgefährdungen.................................................................................................................... 82 Gefahrstoffe.......................................................................................................................................................... 83 Kühlschmierstoffe................................................................................................................................................. 84 Lärm..................................................................................................................................................................... 86 Oberflächenbeschichtung..................................................................................................................................... 85 Ausbildende Fachkräfte – Praktische Wege zur Einbindung von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung................ 34 Hauptberuflich Ausbildende, Teil 1 – Die Integration von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung planen und organisieren....................................................................................................................................... 35 Hauptberuflich Ausbildende, Teil 2 – Die Integration von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung wirksam sicherstellen........................................................................................................................................... 36 Ausbilderinnen und Ausbilder von Personal zum Bedienen von Hubarbeitsbühnen – fachtheoretische Basis....................................................................................................................................... 38 Ausbilderinnen und Ausbilder von Personal zum Fahren von Staplern – fachtheoretische Basis............................ 39 Ausbilderinnen und Ausbilder von Personal zum Führen von ortsfesten Kranen – fachtheoretische Basis ............ 40 Berufsausbilderinnen und Berufsausbilder – Erfahrungsaustausch zur kontinuierlichen Verbesserung der Integration von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung.................................................................................... 37 Höhere Führungskräfte – Ziele für Sicherheit und Gesundheit festlegen und deren Umsetzung auf den nachgeordneten Führungsebenen ermöglichen............................................................................................. 25 Höhere Führungskräfte – Erfahrungsaustausch zur Sicherheitskultur in den Unternehmen................................... 26 Führungskräfte, Teil 1 – Aufgaben im Arbeitsschutz planen und organisieren........................................................ 27 Führungskräfte, Teil 2 – Die Wirksamkeit des Arbeitsschutzes sicherstellen.......................................................... 28 Meisterinnen und Meister, Teil 1 – Aufgaben im Arbeitsschutz planen und organisieren....................................... 29 Meisterinnen und Meister, Teil 2 – Die Wirksamkeit des Arbeitsschutzes sicherstellen.......................................... 30 Meisterinnen und Meister – Arbeitschutz effizient managen................................................................................. 31 Meisterinnen und Meister aus KMU – Praktische Wege zur Umsetzung des Arbeitsschutzes................................. 32 Führungskräfte und Meisterinnen und Meister – Erfahrungsaustausch zur kontinuierlichen Verbesserung im Arbeitsschutz............................................................................................................................. 33 Grundlagen der Arbeitsgestaltung......................................................................................................................... 87 Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit einführen............................................................................ 88 Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit kontinuierlich verbessern.................................................... 89 Arbeitsprozessgestaltung...................................................................................................................................... 90 Arbeitssysteme in Fertigung und Büro planen und gestalten................................................................................. 91 Physische und psychische Belastungen – Neue Aspekte der Gefährdungsbeurteilung.......................................... 92 Präventionskonzepte zum Umgang mit psychischen Fehlbeanspruchungsfolgen.................................................. 93 Präventionskonzepte zur Gestaltung sozialer Beziehungen am Arbeitsplatz.......................................................... 94 Schutzkonzepte für automatisierte Fertigungssysteme......................................................................................... 96 Betrieb von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln.......................................................................................... 97 Kfz-Instandhaltung................................................................................................................................................ 98 11 IKIN10 IKIN20 IKMA10 SBBR11 SBBR12 SBBR51 SBSB11 SBSB12 SBSB21 SBSB22 SBSB23 SBSB24 SBSB51 SBSB52 SFPL10 SFPL20 SFPL31 SFPL32 SFPL40 SFPL50 SFPL60 SFPL70 SFSL10 SFSL20 SFSL30 TLBF10 TLFZ10 TLKR10 TLLB10 UNAZ30 UNAZ40 UNUN11 UNUN12 UNUN13 UNUN51 UNUN52 UNUN53 UNUN54 UNUN55 UNUN56 12 Instandhaltung planen und durchführen............................................................................................................... 99 Instandhaltung – spezielle Gefährdungen........................................................................................................... 100 Maschinen und Anlagen konstruieren................................................................................................................... 95 Betriebsratsmitglieder, Teil 1................................................................................................................................. 62 Betriebsratsmitglieder, Teil 2................................................................................................................................. 63 Betriebsratsmitglieder, Fortbildung....................................................................................................................... 64 Sicherheitsbeauftragte, Teil 1................................................................................................................................ 54 Sicherheitsbeauftragte, Teil 2................................................................................................................................ 55 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 1................................................................................................................. 57 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 2................................................................................................................. 58 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 3................................................................................................................. 59 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 4................................................................................................................. 60 Sicherheitsbeauftragte, Fortbildung...................................................................................................................... 56 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Fortbildung....................................................................................................... 61 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 1.......................................................................... 43 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 2.......................................................................... 45 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 3, Teil 1................................................................ 47 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 3, Teil 2................................................................ 48 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 4.......................................................................... 50 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 5 und Lernerfolgskontrolle 4 – Metall................... 51 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 5 und Lernerfolgskontrolle 4 – Holz...................... 52 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 5 und Lernerfolgskontrolle 4................................ 53 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Selbstlernphase 1 und Lernerfolgskontrolle 1............................. 44 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Selbstlernphase 2...................................................................... 46 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Selbstlernphase 3, Praktikum und Lernerfolgskontrolle 2........... 49 Be- und Entladen von Fahrzeugen....................................................................................................................... 101 Betrieb von Flurförderzeugen.............................................................................................................................. 102 Betrieb ortsfester Krane...................................................................................................................................... 103 Lagerbetrieb....................................................................................................................................................... 104 Maschinensicherheitskurs für Auszubildende der Metallbranche.......................................................................... 65 Auszubildende in gewerblichen Berufen............................................................................................................... 66 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Teil 1 .................................................................................................. 16 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Teil 2................................................................................................... 17 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Teil 2 – Fernlehrgang mit schriftlicher Prüfung als Alternative zu UNUN12.......................................................................................................................................... 18 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Muskel und Skelett-Belastungen...................................... 19 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Arbeitsschutz auf Baustellen............................................ 20 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Arbeitsschutz auf Baustellen und Baustellenorganisation.................................................................................................................................. 21 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Brand und Explosionsschutz............................................ 22 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Brand und Explosionsschutz und Arbeitsschutzorganisation............................................................................................................................. 23 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Gefährdungsbeurteilung.................................................. 24 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Unternehmerinnen und Unternehmer Alternative bedarfsorientierte Betreuung für Unternehmen mit bis zu 50 Versicherten Unternehmerinnen und Unternehmer tragen die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Beschäftigten und haben daher auch deren betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung sicherzustellen. Die DGUV Vorschrift 2 „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ lässt Unternehmerinnen und Unternehmern die Wahl zwischen der Regelbetreuung und der alternativen bedarfsorientierten betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung (im Folgenden: Alternative Betreuung), sofern ihr Unternehmen weniger als 51 Beschäftigte hat. Unabhängig von der gewählten Betreuungsform orientiert sich verantwortliches Handeln im Arbeitsschutz an den Ergebnissen einer sorgfältig durchgeführten und danach kontinuierlich gepflegten Gefährdungsbeurteilung. Die Entscheidung für die alternative Betreuung erfordert von Unternehmerinnen und Unternehmern jedoch eine entsprechende Qualifikation. Diese umfasst • die Teilnahme an der Qualifizierung zur Alternativen Betreuung, • die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und • als zentrales Element die Erstellung der Gefährdungsbeurteilung für das eigene Unternehmen. Danach können Unternehmerinnen und Unternehmer über die Notwendigkeit und das Ausmaß einer externen Betreuung selbst entscheiden. Die Gefährdungsbeurteilung macht besondere Anlässe erkennbar, bei denen sie eine qualifizierte externe Betreuung in Anspruch nehmen müssen. Daher muss die Gefährdungsbeurteilung regelmäßig an neue Entwicklungen angepasst werden. Die Qualifikation hat das Ziel, dass Unternehmerinnen und Unternehmer • ihre persönliche Verantwortung im Arbeitsschutz umfassend erkennen und wahrnehmen, • ihr Bewusstsein für das betriebliche Gefährdungspotenzial schärfen und • dazu die Erkenntnisse aus der durchgeführten Gefährdungsbeurteilung nutzen, • diese auch zur Ermittlung von anlassbezogenem externem Betreuungsbedarf heranziehen und somit • den Arbeitsschutz in ihren Betrieben kontinuierlich verbessern. Nutzen und Vorteile eines verbesserten Arbeitsschutzes liegen auf der Hand: • eine verbesserte Betriebsorganisation, • eine erhöhte Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten mit positiven Auswirkungen auf das Betriebsklima und • eine erhöhte Produktivität, • die Verringerung von Ausfallzeiten (weniger Unfälle, Erkrankungen, Betriebsunterbrechungen), • die Vermeidung von Sach- und Umweltschäden, • eine erhöhte Produktionssicherheit. Anmeldung und weitere Information unter www.bghm.de • Webcode 827 14 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Unternehmerinnen und Unternehmer Qualifizierungskonzept In fünf Schritten zu Ihrem Zertifikat: 1. Ausbildungsstufe 1 Seminar UNUN11 (Dauer: 1 Tag) 2. Ausbildungsstufe 2 Seminar UNUN12 (Dauer: 2 Tage) oder Fernlehrgang UNUN13 – (Bearbeitungszeit ca. 15 h mit schriftlicher Prüfung) 3. Praktikum im Betrieb Gefährdungsbeurteilung im eigenen Betrieb durchführen 4. Abschlussgespräch, Beratung durch Beschäftigte (Aufsichtsperson, Betriebsbetreuer/-in) der BGHM 5. Zertifikat „Alternative Betreuung“ Ausbildungsstufe 1 Seminar Dauer: 1 Tag Ausbildungsstufe 2 Seminar Dauer: 2 Tage Ausbildungsstufe 2 Fernlehrgang oder Bearbeitungszeit: ca. 15 Std. mit schriftlicher Prüfung Praktikum im Betrieb Gefährdungsbeurteilung im eigenen Betrieb durchführen Die Gesamtdauer der Ausbildung beträgt maximal zwei Jahre. Zum Erhalt Ihres Zertifikats nehmen Sie im Abstand von höchstens fünf Jahren regelmäßig an Seminaren zur Fortbildung teil. Abschlussgespräch mit Beschäftigten (Aufsichts person/Betriebsbetreuer/-in) der BGHM Regelmäßige Fortbildung Seminar UNUN51–UNUN56 (Dauer: mind. ½ Tag) Zertifikat Abschluss der Qualifizierung Fortbildung Seminar alle 5 Jahre erforderlich Dauer: mindestens ½ Tag Grundlagen- und Fortbildungsseminare 15 Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN11 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Teil 1 Dauer: 1 Tag Sie sind als Unternehmerin bzw. Unternehmer eines Betriebes mit bis zu 50 Beschäftigten unmittelbar in das Betriebsgeschehen eingebunden. Mit der Teilnahme am Seminar verpflichten Sie sich, die Qualifizierung innerhalb von zwei Jahren abzuschließen. Innerhalb dieser Frist werden Sie • an den Motivations- und Informationsmaßnahmen persönlich teilnehmen, • die Gefährdungsbeurteilung für ihren Betrieb erstellen. Warum dieses Seminar? Sie tragen die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit Ihrer Beschäftigten und haben daher auch deren betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung sicherzustellen. Die DGUV Vorschrift 2 „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ lässt Ihnen die Wahl zwischen der Regelbetreuung und der alternativen bedarfsorientierten betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung (Alternative Betreuung). Nachdem Sie die Qualifizierung zur Alternativen Betreuung abgeschlossen haben, können Sie Ihren Betrieb sicherheitstechnisch betreuen und über die Notwendigkeit und das Ausmaß einer externen Betreuung selbst entscheiden. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme ermöglicht es Ihnen, Ihre persönliche Verantwortung im Arbeitsschutz umfassend zu erkennen und wahrzunehmen. Ihr Bewusstsein für das betriebliche Gefährdungspotenzial wird geschärft, Sie nutzen dazu die Erkenntnisse aus der von Ihnen durchgeführten Gefährdungsbeurteilung. Sie erkennen anlassbezogenen externen Betreuungsbedarf und leiten die notwendige Beauftragung ein. Somit sind Sie in der Lage, den Arbeitsschutz in Ihrem Betrieb kontinuierlich zu verbessern. Ziele des Seminars Sie erkennen den Nutzen des Arbeitsschutzes für Ihren Betrieb und nehmen Ihre Verantwortung im Arbeitsschutz aktiv und umfassend als wichtige Organisations- und Führungsaufgabe wahr. Themen • Versicherungsschutz durch die BGHM – Nutzen für den Betrieb • Verantwortung und Rechtsfolgen • Organisation des Arbeitsschutzes (ASO) • Betreuungsanlässe und Dienstleistungen der BGHM Hinweis: Die Teilnahme an diesem Seminar berechtigt noch nicht zur Wahl des alternativen Betreuungsmodells nach § 2 Abs. 4 der DGUV Vorschrift 2 sowie deren Anlage 3. Zunächst muss eine Gefährdungsbeurteilung im eigenen Betrieb angefertigt werden. Anschließend findet ein Abschlussgespräch mit Beratung zur Wirksamkeit der Gefährdungsbeurteilung mit einem Mitarbeiter/einer Mitarbeiterin unserer Berufsgenossenschaft statt. Bei positivem Ausgang dieses Gesprächs wird die Berechtigung zur „Alternativen Betreuung“ durch ein Zertifikat bestätigt. 16 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN12 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Teil 2 Dauer: 2 Tage Sie sind Unternehmerin bzw. Unternehmer und haben den Teil 1 (UNUN11 bzw. Vorgänger UNA1P) bereits abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Sie tragen die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit Ihrer Beschäftigten und haben daher auch deren betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung sicherzustellen. Die DGUV Vorschrift 2 „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ lässt Ihnen die Wahl zwischen der Regelbetreuung und der alternativen bedarfsorientierten betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung (Alternative Betreuung). Nachdem Sie die Qualifizierung zur Alternativen Betreuung abgeschlossen haben, können Sie Ihren Betrieb sicherheitstechnisch betreuen und über die Notwendigkeit und das Ausmaß einer externen Betreuung selbst entscheiden. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme ermöglicht es Ihnen, die Gefährdungen in Ihrem Betrieb zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen zu planen und umzusetzen. Sie erkennen anlassbezogenen externen Betreuungsbedarf und leiten die notwendige Beauftragung ein. Somit sind Sie in der Lage, den Arbeitsschutz in Ihrem Betrieb kontinuierlich zu verbessern. Ziele des Seminars Sie akzeptieren die Gefährdungsbeurteilung als notwendiges Instrument für sämtliches Arbeitsschutzhandeln im Betrieb. Sie haben die notwendigen Kenntnisse und sind bereit, die Gefährdungsbeurteilung in Ihrem Betrieb durchzuführen. Sie erkennen besondere Anlässe für eine externe Beratung und sind bereit, diese in Anspruch zu nehmen. Themen • Gefährdungsbeurteilung • Personalführung (Kommunikation, Unterweisung, Motivation) Hinweis: Die Teilnahme an diesem Seminar berechtigt noch nicht zur Wahl des alternativen Betreuungsmodells nach § 2 Abs. 4 der DGUV Vorschrift 2 sowie deren Anlage 3. Zunächst muss eine Gefährdungsbeurteilung im eigenen Betrieb angefertigt werden. Anschließend findet ein Abschlussgespräch mit Beratung zur Wirksamkeit der Gefährdungsbeurteilung mit einem Mitarbeiter/einer Mitarbeiterin unserer Berufsgenossenschaft statt. Bei positivem Ausgang dieses Gesprächs wird die Berechtigung zur „Alternativen Betreuung“ durch ein Zertifikat bestätigt. Grundlagen- und Fortbildungsseminare 17 Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN13 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Teil 2 – Fernlehrgang mit schriftlicher Prüfung als Alternative zu UNUN12 Dauer: durchschnittliche Bearbeitungszeit ca. 15 Stunden Sie sind Unternehmerin bzw. Unternehmer und haben den Teil 1 (UNUN11 bzw. Vorgänger UNA1P) bereits abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Sie tragen die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit Ihrer Beschäftigten und haben daher auch deren betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung sicherzustellen. Die DGUV Vorschrift 2 „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ lässt Ihnen die Wahl zwischen der Regelbetreuung und der alternativen bedarfsorientierten betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung (Alternative Betreuung). Nachdem Sie die Qualifizierung zur Alternativen Betreuung abgeschlossen haben, können Sie Ihren Betrieb sicherheitstechnisch betreuen und über die Notwendigkeit und das Ausmaß einer externen Betreuung selbst entscheiden. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme ermöglicht es Ihnen, die Gefährdungen in Ihrem Betrieb zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen zu planen und umzusetzen. Sie erkennen anlassbezogenen externen Betreuungsbedarf und leiten die notwendige Beauftragung ein. Somit sind Sie in der Lage, den Arbeitsschutz in Ihrem Betrieb kontinuierlich zu verbessern. Ziele des Seminars Sie akzeptieren die Gefährdungsbeurteilung als notwendiges Instrument für sämtliches Arbeitsschutzhandeln im Betrieb. Sie haben die notwendigen Kenntnisse und sind bereit, die Gefährdungsbeurteilung in Ihrem Betrieb durchzuführen. Sie erkennen besondere Anlässe für eine externe Beratung und sind bereit, diese in Anspruch zu nehmen. Themen • Gefährdungsbeurteilung • Personalführung (Kommunikation, Unterweisung, Motivation) • Schriftliche Prüfung Hinweis: Die Teilnahme an diesem Fernlehrgang berechtigt noch nicht zur Wahl des alternativen Betreuungsmodells nach § 2 Abs. 4 der DGUV Vorschrift 2 sowie deren Anlage 3. Zunächst muss eine Gefährdungsbeurteilung im eigenen Betrieb angefertigt werden. Anschließend findet ein Abschlussgespräch mit Beratung zur Wirksamkeit der Gefährdungsbeurteilung mit einem Mitarbeiter/einer Mitarbeiterin unserer Berufsgenossenschaft statt. Bei positivem Ausgang dieses Gesprächs wird die Berechtigung zur „Alternativen Betreuung“ durch ein Zertifikat bestätigt. 18 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN51 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Muskel- und Skelett-Belastungen Dauer: 1 Tag Sie sind Unternehmerin bzw. Unternehmer und haben die Qualifikation zur Alternativen Betreuung (UNUN12 oder UNUN13 bzw. Vorgänger UNA2P oder UNA2S) bereits abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Muskel- und Skelett-Belastungen führen häufig zu Erkrankungen und somit zu hohen Ausfallzeiten bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Insbesondere in kleineren Betrieben fehlt es nicht selten an den entsprechenden Arbeitsschutzkenntnissen und Handlungskompetenzen der verantwortlichen Unternehmer/innen. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme ermöglicht es Ihnen, in Ihrem Betrieb die Gefährdungsbeurteilung zu den speziellen Gefährdungen bzgl. Muskel- und Skelett-Belastungen durchzuführen, entsprechende Maßnahmen festzulegen und umzusetzen. Sie erkennen anlassbezogenen externen Betreuungsbedarf und leiten die notwendige Beauftragung ein. Somit sind Sie in der Lage, den Arbeitsschutz in Ihrem Betrieb kontinuierlich zu verbessern. Sie erfüllen mit der Seminarteilnahme die Fortbildungsverpflichtung in der Alternativen Betreuung. Ziele des Seminars Sie können die Gefährdungsbeurteilung bzgl. Muskel- und Skelett-Belastungen durchführen, entsprechende Maßnahmen festlegen und umsetzen. Sie erkennen die besonderen Anlässe für eine externe Beratung und nehmen diese bei Bedarf in Anspruch. Themen • Erfahrungsaustausch • Muskel- und Skelett-Belastungen in Holz und Metall verarbeitenden Betrieben Hinweis: Fortbildung gemäß DGUV Vorschrift 2, Anlage 3 Pkt. 2.1. Grundlagen- und Fortbildungsseminare 19 Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN52 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Arbeitsschutz auf Baustellen Dauer: 1 Tag Sie sind Unternehmerin bzw. Unternehmer und haben die Qualifikation zur Alternativen Betreuung (UNUN12 oder UNUN13 bzw. Vorgänger UNA2P oder UNA2S) bereits abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Auf Bau- und Montagestellen sind nach wie vor die höchsten Unfalllasten zu verzeichnen. Aufgrund der ständig wechselnden Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen sind besondere Anforderungen an einen sicheren und geplanten Bau- und Montageablauf gestellt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind die verantwortlichen Unternehmer/innen regelmäßig mit einer Vielzahl von Aufgaben zum Arbeitsschutz konfrontiert. Damit der sichere und reibungslose Bauablauf gewährleistet werden kann, müssen die geplanten Schutzmaßnahmen kontrolliert und bei Bedarf kontinuierlich an die veränderte Baustellensituation angepasst werden. Hier fehlt es nicht selten an Arbeitsschutzkenntnissen und Handlungskompetenzen der verantwortlichen Unternehmer/innen. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, den Arbeitsschutz auf Ihren Baustellen effektiver umzusetzen. Sie erfüllen mit der Seminarteilnahme die Fortbildungsverpflichtung in der Alternativen Betreuung. Ziele des Seminars Sie können Ihre speziellen Anforderungen zum Arbeitsschutz auf Bau- und Montagestellen erkennen und diese umsetzen. Themen • Erfahrungsaustausch • Arbeitsschutz auf Baustellen Hinweis: Fortbildung gemäß DGUV Vorschrift 2, Anlage 3 Pkt. 2.1. 20 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN53 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Arbeitsschutz auf Baustellen und Baustellenorganisation Dauer: 1 Tag Sie sind Unternehmerin bzw. Unternehmer und haben die Qualifikation zur Alternativen Betreuung (UNUN12 oder UNUN13 bzw. Vorgänger UNA2P oder UNA2S) bereits abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Auf Bau- und Montagestellen sind nach wie vor die höchsten Unfalllasten zu verzeichnen. Aufgrund der ständig wechselnden Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen sind besondere Anforderungen an einen sicheren und geplanten Bau- und Montageablauf gestellt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind die verantwortlichen Unternehmer/innen regelmäßig mit einer Vielzahl von Aufgaben zum Arbeitsschutz konfrontiert. Damit der sichere und reibungslose Bauablauf gewährleistet werden kann, müssen die geplanten Schutzmaßnahmen kontrolliert und bei Bedarf kontinuierlich an die veränderte Baustellensituation angepasst werden. Hier fehlt es nicht selten an Arbeitsschutzkenntnissen und Handlungskompetenzen der verantwortlichen Unternehmer/innen. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, den Arbeitsschutz auf Ihren Baustellen effektiver zu planen, zu organisieren und umzusetzen. Sie können Ihre bisherigen organisatorischen Maßnahmen mit den bestehenden Organisationsverpflichtungen abgleichen. Sie erkennen Widersprüche, Wissenslücken oder Fehlinterpretationen und können diese ausgleichen. Sie erfüllen mit der Seminarteilnahme die Fortbildungsverpflichtung in der Alternativen Betreuung. Ziele des Seminars Sie können Ihre speziellen organisatorischen Anforderungen zum Arbeitsschutz auf Bau- und Montagestellen erkennen und diese systematisch in der vorlaufenden Planung umsetzen. Themen • Erfahrungsaustausch • Aktuelle Informationen zur „Alternativen Betreuung“ nach DGUV Vorschrift 2 • Umsetzung des Arbeitsschutzes im Betrieb – Praxishilfen zur Dokumentation • Arbeitsschutz auf Baustellen Hinweis: Fortbildung gemäß DGUV Vorschrift 2, Anlage 3 Pkt. 2.1. Grundlagen- und Fortbildungsseminare 21 Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN54 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Brand und Explosionsschutz Dauer: 1 Tag Sie sind Unternehmerin bzw. Unternehmer aus Betrieben der Holzbranche und haben Ihre Qualifikation zur Alternativen Betreuung (UNUN12 oder UNUN13 bzw. Vorgänger UNA2P oder UNA2S) bereits abgeschlossen. Warum dieses Seminar? In Betrieben der Holzbranche sind mögliche Brände und Explosionen am Arbeitsplatz immer noch eine ernstzunehmende Gefahr. Dort, wo brennbare Stoffe verarbeitet werden oder entstehen (z. B. Lacke, Lösemittel, Holzstaub), muss mit erhöhter Brand- und Explosionsgefahr gerechnet werden. Daher sind Maßnahmen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu treffen, um schwere Unfälle sowie Kosten und Ausfallzeiten zu verhindern. Hier fehlt es nicht selten an Arbeitsschutzkenntnissen und Handlungskompetenzen der verantwortlichen Unternehmer/innen. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, den Brand- und Explosionsschutz in Ihrem Betrieb effektiver umzusetzen. Sie erkennen die besonderen Anlässe für eine externe Beratung, z. B. bei der Erstellung des Explosionsschutzdokuments, und nehmen diese bei Bedarf in Anspruch. Sie erfüllen mit der Seminarteilnahme die Fortbildungsverpflichtung in der Alternativen Betreuung. Ziele des Seminars Sie kennen die Gefährdungen, die bei Tätigkeiten mit bzw. beim Vorhandensein von brand- und explosionsgefährlichen Stoffen in Betrieben der Holzbranche entstehen. Sie sind in der Lage, die Brand- und Explosionsgefahren in Ihrem Betrieb zu erkennen und Maßnahmen zum Brand- und Explosionsschutz umzusetzen. Ihre Aufgabe im Rahmen des betrieblichen Brand- und Explosionsschutzes ist Ihnen bewusst und Sie bringen hierzu aktiv Ihre erworbenen Kenntnisse ein. Themen • Erfahrungsaustausch • Brand- und Explosionsschutz in holzbearbeitenden Betrieben Hinweis: Fortbildung gemäß DGUV Vorschrift 2, Anlage 3 Pkt. 2.1. 22 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN55 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Brand und Explosionsschutz und Arbeitsschutzorganisation Dauer: 1 Tag Sie sind Unternehmerin bzw. Unternehmer aus Betrieben der Holzbranche und haben Ihre Qualifikation zur Alternativen Betreuung (UNUN12 oder UNUN13 bzw. Vorgänger UNA2P oder UNA2S) bereits abgeschlossen. Warum dieses Seminar? In Betrieben der Holzbranche sind mögliche Brände und Explosionen am Arbeitsplatz immer noch eine ernstzunehmende Gefahr. Dort, wo brennbare Stoffe verarbeitet werden oder entstehen (z. B. Lacke, Lösemittel, Holzstaub), muss mit erhöhter Brand- und Explosionsgefahr gerechnet werden. Daher sind Maßnahmen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu treffen, um schwere Unfälle sowie Kosten und Ausfallzeiten zu verhindern. Hier fehlt es nicht selten an Arbeitsschutzkenntnissen und Handlungskompetenzen der verantwortlichen Unternehmer/innen. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, den Brand- und Explosionsschutz in Ihrem Betrieb zu planen, zu organisieren und umzusetzen. Sie können Ihre bisherigen organisatorischen Maßnahmen mit den bestehenden Organisationsverpflichtungen abgleichen. Dabei erkennen sie Widersprüche, Wissenslücken oder Fehlinterpretationen und können diese ausgleichen. Sie erkennen die besonderen Anlässe für eine externe Beratung, z. B. bei der Erstellung des Explosionsschutzdokuments, und nehmen diese bei Bedarf in Anspruch Sie erfüllen mit der Seminarteilnahme die Fortbildungsverpflichtung in der Alternativen Betreuung. Ziele des Seminars Sie können Ihre speziellen organisatorischen Anforderungen zum Brand- und Explosionsschutz erkennen und diese systematisch in Ihrer betrieblichen Planung umsetzen. Sie kennen die Gefährdungen, die bei Tätigkeiten mit bzw. beim Vorhandensein von brand- und explosionsgefährlichen Stoffen in Ihrem Betrieb entstehen und können diese Gefährdungen beurteilen. Sie sind in der Lage, entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Ihre Aufgabe im Rahmen des betrieblichen Brand- und Explosionsschutzes ist Ihnen bewusst und Sie bringen hierzu aktiv Ihre erworbenen Kenntnisse ein. Themen • Erfahrungsaustausch • Aktuelle Informationen zur „Alternativen Betreuung“ nach DGUV Vorschrift 2 • Umsetzung des Arbeitsschutzes im Betrieb – Praxishilfen zur Dokumentation • Brand- und Explosionsschutz in holzbearbeitenden Betrieben Hinweis: Fortbildung gemäß DGUV Vorschrift 2, Anlage 3 Pkt. 2.1. Grundlagen- und Fortbildungsseminare 23 Unternehmerinnen und Unternehmer UNUN56 Alternative bedarfsorientierte Betreuung – Fortbildung Gefährdungsbeurteilung Dauer: 1 Tag Sie sind Unternehmerin bzw. Unternehmer mit abgeschlossener Qualifikation zur Alternativen Betreuung (UNUN12 oder UNUN13 bzw. Vorgänger UNA2P oder UNA2S) und haben insbesondere Klärungsbedarf zum Thema Gefährdungsbeurteilung. Warum dieses Seminar? Als Unternehmer/in in der Alternativen Betreuung sind Sie verpflichtet, die Gefährdungsbeurteilung für Ihren Betrieb durchzuführen und die entsprechenden Maßnahmen umzusetzen. Sie tragen die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit Ihrer Beschäftigten und haben daher auch deren betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung sicherzustellen. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme ermöglicht Ihnen, die Gefährdungen in Ihrem Betrieb zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen zu planen und umzusetzen. Sie erkennen anlassbezogenen externen Betreuungsbedarf und leiten die notwendige Beauftragung ein. Sie sind somit in der Lage, den Arbeitsschutz in ihrem Betrieb kontinuierlich zu verbessern. Sie erfüllen mit der Seminarteilnahme die Fortbildungsverpflichtung in der Alternativen Betreuung. Ziele des Seminars Sie akzeptieren die Gefährdungsbeurteilung als notwendiges Instrument für sämtliches Arbeitsschutzhandeln im Betrieb. Sie haben die notwendigen Kenntnisse und sind bereit, die Gefährdungsbeurteilung in ihrem Betrieb durchzuführen. Sie erkennen besondere Anlässe für eine externe Beratung und sind bereit, diese in Anspruch zu nehmen. Themen • Erfahrungsaustausch • Gefährdungsbeurteilung • Grundlagen • Durchführung der Gefährdungsbeurteilung an Hand von Beispielen zu ausgewählten Fachthemen • Erstellen/Überarbeiten der Checkliste für den eigenen Betrieb • Organisation des Arbeitsschutzes Hinweis: Fortbildung gemäß DGUV Vorschrift 2, Anlage 3 Pkt. 2.1. 24 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Führungskräfte FKFH10 Höhere Führungskräfte – Ziele für Sicherheit und Gesundheit festlegen und deren Umsetzung auf den nachgeordneten Führungsebenen ermöglichen Dauer: 3 Tage Sie sind erfahrene höhere Führungskraft mit Budgetverantwortung und können aufgrund ihrer Hierarchieebene selbst Führungskräfte führen und somit Unternehmerpflichten übertragen. Folgende Merkmale beschreiben diese Tätigkeit: • Umsatz-, Budget- oder Kostenplanung und -verantwortung für einen größeren Bereich im Unternehmen. • Führungsrahmen (direkte Personalverantwortung) für mehr als 50 Mitarbeiter mit mindestens einer weiteren horizontalen Führungsebene. • Selbstständiges (unternehmerisches) Handeln im eigenen Verantwortungsbereich. Grundkenntnisse über Verantwortung und Pflichten von Führungskräften im Arbeitsschutz werden vorausgesetzt. Warum dieses Seminar? Mit dem Seminar werden betriebliche „Entscheider“ angesprochen, die eine Optimierung der betrieblichen Arbeitsschutzprozesse erreichen wollen, indem sie ihren unterstellten Führungskräften eine klare Arbeitsschutzkultur und -strategie vermitteln. Dieses Seminar baut auf bereits vorhandenen Kenntnissen, Erfahrungen und Haltungen auf und möchte diese fortentwickeln. Ihr Nutzen Sie erhalten Gelegenheit zur kritischen Betrachtung Ihrer Erfahrungen, Handlungen und Haltung bezüglich Ihrer Aufgabe, die Sicherheit und die Gesundheit Ihrer Beschäftigten bei der Arbeit sicherzustellen. Im Austausch mit den anderen Teilnehmenden und uns können Sie ggf. Fehleinschätzungen und zugleich neue Handlungsperspektiven erkennen. Ziele des Seminars Sie erkennen die Forderungen und Verpflichtungen des Arbeitsschutzes als Erfolgsfaktor. Sie entwickeln Ihre Haltung und Handlungsbereitschaft fort. Dabei erkennen Sie die enge Beziehung zwischen Ihrem Handeln und dem Erhalt der wichtigsten Ressource Ihres Unternehmens, Ihrer Beschäftigten, noch besser. Themen • Meine Haltung zum Arbeitsschutz • „Vision Zero“ als strategisches Unternehmensziel ? • Fehlerkultur und Vertrauenskultur bestimmen die Zielerreichung auch im Arbeitsschutz • „Frühwarnsysteme“ beim Gesundheitsschutz von Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern • „Das Rauschen von unten“ über Hierarchieebenen hinweg im Arbeitsschutz nutzen • Kommunikation und Führung • Unternehmenskultur gestalten Grundlagen- und Fortbildungsseminare 25 Führungskräfte FKFH51 Höhere Führungskräfte – Erfahrungsaustausch zur Sicherheitskultur in den Unternehmen Schwerpunktthema 2017: Arbeitsschutz aus Sicht der Justiz Dauer: 1 Tag (2 Halbtage) Sie sind erfahrene höhere Führungskraft mit Budgetverantwortung und können aufgrund ihrer Hierarchieebene selbst Führungskräfte führen und somit Unternehmerpflichten übertragen. Folgende Merkmale beschreiben diese Tätigkeit: • Umsatz-, Budget- oder Kostenplanung und -verantwortung für einen größeren Bereich im Unternehmen. • Führungsrahmen (direkte Personalverantwortung) für mehr als 50 Mitarbeiter mit mindestens einer weiteren horizontalen Führungsebene. • Selbstständiges (unternehmerisches) Handeln im eigenen Verantwortungsbereich. Der Besuch des Grundseminars FKFH10 bzw. HF1 wird vorausgesetzt. Warum dieses Seminar? Es werden betriebliche „Entscheider“ angesprochen, die in lockerer Atmosphäre die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs zu Arbeitsschutzthemen nutzen wollen: • Abteilungsleiter/innen großer Unternehmensorganisationen, die Unterabteilungen leiten, • Hauptabteilungsleiter/innen mittlerer Unternehmensgrößen, • Werkleiter/innen kleinerer Standorte, • Geschäftsführer/innen kleinerer Standorte. Ihre besondere Stellung erfordert eine gute Kenntnis der Rechte, Pflichten und Handlungsmöglichkeiten im Rahmen ihrer Verantwortlichkeit und Einflussmöglichkeiten auf das Management. Dieses Seminar baut auf bereits vorhandenen Kenntnissen, Erfahrungen und Haltungen auf und möchte diese fortentwickeln. Ihr Nutzen Ihre mitgebrachten Fragestellungen werden in einem Workshop bearbeitet. Der unmittelbare Bezug zu Ihrem betrieblichen Umfeld erleichtert es, die Verantwortung für alle Belange des Arbeitsschutzes klarer zu erkennen. Ihre Handlungsmöglichkeiten und -pflichten sowie die Rechtsfolgen bei falschem oder unterlassenen Handeln werden deutlich. Neue Handlungsperspektiven können entstehen. Ziele des Seminars Sie erkennen, dass „Rechtssicherheit“ nicht das Ziel ihrer Entscheidungen darstellen sollte, sondern als Folge verantwortlichen Handelns zu sehen ist. Sie sehen die Gestaltung einer entsprechenden Kultur als Ihre Führungsaufgabe. Themen • Verantwortung für den Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten • Rechtskonformität = Sicherheitskultur? • Bearbeitung von Fällen aus Ihrer Praxis 26 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Führungskräfte FKFK11 Führungskräfte, Teil 1 – Aufgaben im Arbeitsschutz planen und organisieren Dauer: 3 Tage Sie sind • Abteilungsleiter/in • Projektleiter/in • Personalleiter/in • Führungskraft ohne weitere Führungsebene unterhalb Warum dieses Seminar? Niveau und Wirksamkeit des Arbeitsschutzes hängen wesentlich von der Einstellung, der Handlungsbereitschaft und dem konkreten Handeln der Unternehmensleitung ab. Aber auch die beauftragten Führungskräfte haben über Planungsentscheidungen und Organisationsrechte einen starken Einfluss auf Abläufe und Bedingungen im Unternehmen. Aus diesem Grund müssen sie ihre Rechte, Pflichten und Handlungsmöglichkeiten im Rahmen ihrer Verantwortlichkeit kennen. Ihre Handlungsbereitschaft ist ein Erfolgskriterium. Ihr Nutzen Das Seminar zeigt Ihnen Gestaltungsmöglichkeiten für eine effektive Einbindung des Arbeitsschutzes in den betrieblichen Ablauf auf. Hierzu gehört auch führungsrelevantes Know-how über menschliche und ökonomische Faktoren im Arbeitsschutz. Im Erfahrungsaustausch mit anderen Führungskräften und den Fachleuten der BGHM können Sie die Theorie mit der Praxis verbinden. Ziele des Seminars Sie erkennen, dass Arbeitsschutz als Führungsaufgabe genauso gemanagt werden kann und muss wie Qualität, Termine und Kosten. Sie entwickeln Ihre Haltung sowie Handlungssicherheit in Fragen des Arbeitsschutzes fort. Sie verbessern Ihre Kooperations- und Handlungsfähigkeit sowohl in Richtung Ihrer Vorgesetzten als auch Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Themen • Mein Selbstverständnis im Arbeitsschutz • Ausgewählte Elemente im Arbeitsschutz und Aufgaben der Führungskräfte • Meine Aufgaben, Pflichten und meine Verantwortung • Auswahlpflicht und Beauftragung • Die Gefährdungsbeurteilung – Basis meiner Aktivitäten • Die Unterweisung/Betriebsanweisung als Organisationselement • Möglichkeiten und Grenzen der Kontrolle im Arbeitsschutz • Sicherheit auf dem Weg zur Arbeit und zurück Grundlagen- und Fortbildungsseminare 27 Führungskräfte FKFK12 Führungskräfte, Teil 2 – Die Wirksamkeit des Arbeitsschutzes sicherstellen Dauer: 3 Tage Sie sind • Abteilungsleiter/in • Projektleiter/in • Personalleiter/in • Führungskraft ohne weitere Führungsebene unterhalb Voraussetzungen Vorherige Teilnahme am Seminar FKFK11. Warum dieses Seminar? Im Grundseminar FKFK11 haben Sie mit den Präventionsfachleuten der BGHM die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes und die unterschiedlichen innerbetrieblichen Handlungsmöglichkeiten für Führungskräfte erörtert. Die Umsetzung der erworbenen Kenntnisse steht im Seminar FKFK12 im Fokus. Ihr Nutzen Das Seminar bietet Ihnen Hintergrundinformationen zum arbeitsschutzorientierten Führen. Hierzu erwartet Sie ein didaktisch ausgewogener, speziell auf Führungskräfte zugeschnittener Mix aus interaktiven Elementen, theoretischen Reflexionen und intensiven Fachdiskussionen. Sie lernen führungsrelevantes Know-how über wesentliche Werkzeuge im Arbeitsschutz kennen. Im Erfahrungsaustausch mit anderen Führungskräften und den Fachleuten der BGHM können Sie die Theorie mit der Praxis verbinden. Ziele des Seminars Sie erhalten wertvolle Informationen darüber, wie Sie Ihre Beschäftigten für den Arbeitsschutz sensibilisieren können. Durch Diskussionen mit unseren Fachleuten anhand verschiedener Beispiele erfahren Sie, wie auch Ihnen erfolgreicher Arbeitsschutz gelingt. Themen • Arbeitsschutz nutzen, um Unternehmensziele zu erreichen • Gefährdungsbeurteilung und Unterweisungen richtig gemacht • Die Instrumente Unfalluntersuchung und Beinahe-Unfallanalyse kennen und nutzen • Beschäftigten- und Führungsverhalten • Belastung – Beanspruchung – Führung • Unterstützung nutzen und Informationen gewinnen 28 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Meisterinnen und Meister FKME11 Meisterinnen und Meister, Teil 1 – Aufgaben im Arbeitsschutz planen und organisieren Dauer: 3 Tage Sie sind Meister/in und deren Stellvertreter/in mit Führungsverantwortung Warum dieses Seminar? Niveau und Wirksamkeit des Arbeitsschutzes hängen wesentlich von der Einstellung, der Handlungsbereitschaft und dem konkreten Handeln der Unternehmensleitung und der beauftragten Führungskräfte ab. Meister/innen haben als unmittelbar Vorgesetzte der im Produktionsprozess beschäftigten Personen eine besondere Rolle. Ihre Handlungsbereitschaft ist ein Erfolgskriterium. Ihr Nutzen Das Seminar zeigt Ihnen Gestaltungsmöglichkeiten für eine effektive Einbindung des Arbeitsschutzes in Ihre betrieblichen Abläufe auf und erleichtert Ihnen die Erfüllung Ihrer Arbeitsschutzpflichten. Sie lernen Ihre Handlungspflichten, -möglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen im Arbeitsschutz kennen. Durch den didaktisch ausgewogenen Mix aus interaktiven Elementen, theoretischen Reflexionen, intensiven Fachdiskussionen und praxisrelevanten Fallbeispielen können Sie Ihre Kompetenzen und Erfahrungen aktiv im Seminar einbringen und sich mit anderen Meisterinnen und Meistern austauschen. Ziele des Seminars Sie entwickeln Ihr Wissen, Handlungssicherheit und Einstellung in Fragen des Arbeitsschutzes fort. Hierdurch verbessern Sie Ihre Kooperations- und Handlungsfähigkeit sowohl in Richtung Ihrer Vorgesetzten als auch Ihrer Mitarbeiter/innen, um eine positive Gestaltung des Arbeitsschutzes in Ihrer Abteilung bzw. Ihrem Unternehmen zu bewirken. Themen • Mein Selbstverständnis im Arbeitsschutz • Arbeitsschutz – was ist das? • Aufgaben, Pflichten und Verantwortung der Meister/innen im Arbeitsschutz • Auswahlpflicht und Beauftragung • Gefährdungs- und Belastungsanalyse als zentrales Instrument • Die Unterweisung/Betriebsanweisung als Organisationsinstrument • Möglichkeiten und Grenzen der Kontrolle im Arbeitsschutz • Sicherheit auf dem Weg zur Arbeit und zurück Grundlagen- und Fortbildungsseminare 29 Meisterinnen und Meister FKME12 Meisterinnen und Meister, Teil 2 – Die Wirksamkeit des Arbeitsschutzes sicherstellen Dauer: 3 Tage Sie sind Meister/in und deren Stellvertreter/in mit Führungsverantwortung Voraussetzungen Vorherige Teilnahme am Seminar FKME11. Warum dieses Seminar? Im Grundseminar FKME11 haben die Präventionsfachleute der BGHM die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes und die unterschiedlichen innerbetrieblichen Handlungsmöglichkeiten für Führungskräfte erörtert. Die Umsetzung der erworbenen Kenntnisse steht im Seminar FKME12 im Fokus. Ihr Nutzen Das Seminar bietet Ihnen Hintergrundinformationen zum arbeitsschutzorientierten Führen. Sie lernen führungsrelevantes Know-how über wesentliche Werkzeuge im Arbeitsschutz kennen. Im Erfahrungsaustausch mit anderen Führungskräften und den Fachleuten der BGHM können Sie die Theorie mit der Praxis verbinden. Ziele des Seminars Sie erhalten wertvolle Informationen darüber, wie Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Arbeitsschutz sensibilisieren können. Durch Diskussionen mit den Fachleuten der BGHM anhand verschiedener Beispiele erfahren Sie, wie auch Ihnen erfolgreicher Arbeitsschutz gelingt. Themen • Arbeitsschutz nutzen, um Unternehmensziele zu erreichen • Gefährdungsbeurteilung und Unterweisungen richtig gemacht • Die Instrumente Unfalluntersuchung und Beinahe-Unfallanalyse kennen und nutzen • Beschäftigten- und Führungsverhalten • Belastung – Beanspruchung – Führung • Unterstützung nutzen und Informationen gewinnen 30 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Meisterinnen und Meister FKME20 Meisterinnen und Meister – Arbeitsschutz effizient managen Dauer: 3 Tage Sie sind Industriemeister/in in einem Betrieb, in dem eine funktionierende Arbeitsschutzorganisation vorhanden ist. Arbeitsschutz ist Teil der Unternehmenskultur und wird aktiv von der Unternehmensleitung eingefordert. Voraussetzungen Im Betrieb muss eine funktionierende Arbeitsschutzorganisation vorhanden sein. Arbeitsschutz ist Teil der Unternehmenskultur und wird aktiv von der Unternehmensleitung eingefordert. Warum dieses Seminar? Niveau und Wirksamkeit des Arbeitsschutzes hängen wesentlich von der Einstellung, der Handlungsbereitschaft und dem konkreten Handeln der Unternehmensleitung und der beauftragten Führungskräfte ab. Meister/innen haben als unmittelbar Vorgesetzte eine besonders wichtige Rolle im Arbeitsschutz. Ihr Nutzen Das Seminar hilft Ihnen, Ihre vielfältigen Aufgaben im Arbeitsschutz zu erfüllen und den Anforderungen gerecht zu werden. Sie lernen Ihre Rechte, Pflichten und Handlungsmöglichkeiten im Rahmen Ihrer Verantwortlichkeit kennen. Ziele des Seminars Sie verbessern Ihre Handlungsfähigkeit im Arbeitsschutz sowohl in Richtung Ihrer Vorgesetzten als auch Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Themen • Mein Selbstverständnis im Arbeitsschutz • Aufgaben und Verantwortung des „Meisters bzw. der Meisterin“ • Arbeitsschutzmanagement in meinem Verantwortungsbereich – Stellschrauben und Chancen des „Meisters bzw. der Meisterin“ • Mein persönlicher Aktionsplan „Arbeitsschutz“ • Sicherheit auf dem Weg zur Arbeit und zurück Grundlagen- und Fortbildungsseminare 31 Meisterinnen und Meister FKME30 Meisterinnen und Meister aus KMU – Praktische Wege zur Umsetzung des Arbeitsschutzes Dauer: 3 Tage Sie sind Meister/in aus kleinen und mittelgroßen Betrieben der Industrie und des Handwerks mit bis zu 250 Beschäftigten. Hinweis: Klare Strukturen im Arbeitsschutz sind noch im Aufbau. Langfristig wird angestrebt, Arbeitsschutz als Teil der Unternehmenskultur zu integrieren. Warum dieses Seminar? Niveau und Wirksamkeit des Arbeitsschutzes hängen wesentlich von der Einstellung, der Handlungsbereitschaft und dem konkreten Handeln der Unternehmensleitung und der beauftragten Führungskräfte ab. Meister/innen haben als unmittelbar Vorgesetzte eine besonders wichtige Rolle im Arbeitsschutz. Ihr Nutzen Das Seminar hilft Ihnen, Ihre vielfältigen Aufgaben im Arbeitsschutz zu erfüllen und den Anforderungen gerecht zu werden. Sie lernen Ihre Rechte, Pflichten und Handlungsmöglichkeiten im Rahmen Ihrer Verantwortlichkeit kennen. Ziele des Seminars Sie verbessern Ihre Handlungsfähigkeit im Arbeitsschutz sowohl in Richtung Ihrer Vorgesetzten als auch Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie wirken an der Gefährdungsbeurteilung in Ihrem Verantwortungsbereich aktiv und kontinuierlich mit bzw. bauen diese systematisch auf. Themen • Meine Erfahrungen mit Arbeitsschutz in meiner betrieblichen Praxis • Verantwortung und Organisation im Arbeitsschutz • Arbeitsschutz mit Methode – Stimmt die Organisation? (GDA-ORGAcheck) – Arbeitsschutz-Organisator der BGHM – Beurteilungen von Gefährdungen und Belastungen • Arbeitsschutz aktuell – Wer? – Wie? – Wo? • Sicherheit auf dem Weg zur Arbeit und zurück 32 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Meisterinnen und Meister FKME51 Führungskräfte und Meisterinnen und Meister – Erfahrungsaustausch zur kontinuierlichen Verbesserung im Arbeitsschutz Dauer: 3 Tage Sie sind • Führungskraft • Meister/in • Abteilungsleiter/in • Projektleiter/in • Personalleiter/in und haben bereits Ihre Grundausbildung abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Führungskräfte aller Ebenen beeinflussen in hohem Maße das Niveau des Arbeitsschutzes in ihrem direkten Umfeld sowie im gesamten Betriebsgeschehen. Dabei stehen sie in einem Spannungsfeld verschiedener Zielvorgaben und Interessen. Ihr Nutzen In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, Erfahrungen über Umsetzungen und Fortentwicklungen des Arbeitsschutzes aus Ihrer täglichen Praxis auszutauschen. Sie stärken Ihr Handeln im Arbeitsschutz und frischen Ihre Handlungskompetenz sowie -bereitschaft auf. Ziele des Seminars Durch den moderierten und aktiven Erfahrungsaustausch untereinander erhalten Sie neue Impulse und auch Lösungs ideen für Ihre betriebliche Praxis. Themen • Der persönliche Blick „zurück“ • Moderierter Erfahrungsaustausch zum betrieblichen Arbeitsschutz – wirksame Vorgehensweisen, – erfolgreiche Projekte, –Ideen • Übersicht zu aktuellen und zukünftigen Präventionskampagnen und Unterstützung durch die BGHM Grundlagen- und Fortbildungsseminare 33 Ausbilderinnen und Ausbilder FKAB10 Ausbildende Fachkräfte – Praktische Wege zur Einbindung von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung Dauer: 3 Tage Sie sind ausbildende Fachkraft Warum dieses Seminar? Die neugeordneten Ausbildungsordnungen verlangen einen verstärkten Praxiseinsatz der Auszubildenden, wodurch mehr Personen Auszubildende zum sicheren Arbeiten anleiten müssen. Diese Personen werden temporär in den Status einer Führungskraft versetzt. Sie übernehmen dadurch eine wichtige Rolle als Multiplikatorin oder Multiplikator im Rahmen des Arbeitsschutzes. Ihr Nutzen Mit diesem Seminar bereiten Sie sich auf Ihre Aufgaben im Rahmen des Arbeitsschutzes vor. Sie erhalten Anregungen, wie Sie die Arbeitsaufgaben und -abläufe der Auszubildenden sicherheitsgerecht vorbereiten und begleiten können. Sie werden sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst und nutzen sie, um die Auszubildenden verantwortungsvoll anzuleiten. Ziele des Seminars In diesem Seminar setzen Sie sich mit der Verantwortung dieser Funktion auseinander und wie Sie durch Ihr eigenes vorbildliches Verhalten und Kontrollmöglichkeiten dieser gerecht werden können. Dazu erhalten Sie Impulse zur Selbstreflexion, Selbstdisziplin und Stärkung der Kommunikationsfähigkeit, um auf sicherheitsgerechte Gewohnheiten der Auszubildenden besser einwirken zu können. Sie erfahren aber auch, wie Sie unter Hinzuziehung arbeitsschutzrelevanter Dokumente Ihre Aufgaben effektiv organisieren können. Themen • Verantwortung des ausbildenden Personals • Rahmenbedingungen für das Handeln • Kommunikation mit den Ausbildungsverantwortlichen / Vorgesetzten • Unterweisung von Auszubildenden • Aktuelles im Arbeitsschutz • Unfallversicherungsschutz 34 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Ausbilderinnen und Ausbilder FKAB21 Hauptberuflich Ausbildende, Teil 1 – Die Integration von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung planen und organisieren Dauer: 3 Tage Sie sind Berufsausbilder/in Warum dieses Seminar? Berufsausbilder/innen nehmen als Multiplikator oder Multiplikatorin für den Arbeitsschutz eine wichtige Rolle im Unternehmen ein. Sie können Jugendliche in der Berufsausbildungsvorbereitung und Auszubildende frühzeitig für den Arbeitsschutz gewinnen und qualifizieren. Ihr Nutzen Durch das Seminar verbessern Sie die für Ihre Tätigkeit erforderlichen Kompetenzen zur Integration von Arbeitsschutz in die Berufsbildung allgemein und in die neu gefassten Ausbildungsberufe insbesondere. In dem Seminar erhalten Sie Handwerkszeug und pädagogische Impulse, um selbst über das Instrument Arbeitsschutz eine moderne Berufsausbildung zu organisieren. Ziele des Seminars Sie sind für Ihre Rolle als Multiplikator oder Multiplikatorin sensibilisiert und sind in der Lage, die Thematik „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ in den Bildungsprozess, z. B. im Ausbildungsplan, in Arbeitsaufträgen oder Projekten, sinnvoll zu integrieren. Sie leiten nach Vorgabe des Ausbildungsplans Praxisschwerpunkte ab. Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten bezüglich der Durchführung und Dokumentation einer Gefährdungsbeurteilung, der Betriebsanweisungen und Unterweisungen reflektieren Sie anhand von Schwerpunkthemen des Arbeitsschutzes und treffen zugleich Ableitungen für Ihre Zielgruppe. Sie können den Arbeitsschutz in den Ihnen übertragenen Aufgabenfeldern besser planen und organisieren. Themen • Arbeitsschutz im Ausbildungsplan und in den Lernfeldern • Problemlösefähigkeit anhand von konkreten Schwerpunktthemen des Arbeitsschutzes • Organisation des Arbeitsschutzes im Betrieb und an unterschiedlichen Lernorten • Gefährdungsbeurteilung, Betriebsanweisung und Unterweisung Grundlagen- und Fortbildungsseminare 35 Ausbilderinnen und Ausbilder FKAB22 Hauptberuflich Ausbildende, Teil 2 – Die Integration von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung wirksam sicherstellen Dauer: 3 Tage Sie sind Berufsausbilder/in. Voraussetzungen Vorherige Teilnahme am Seminar FKAB21. Warum dieses Seminar? Berufsausbilder/innen nehmen als Multiplikator oder Multiplikatorin für den Arbeitsschutz eine wichtige Rolle im Unternehmen ein. Sie können Jugendliche in der Berufsausbildungsvorbereitung und Auszubildende frühzeitig für den Arbeitsschutz gewinnen und qualifizieren. In Teil 2 des Seminars liegt der Schwerpunkt auf der Wahrnehmung und Stärkung des sicherheitsgerechten Verhaltens der Auszubildenden. Ihr Nutzen In diesem Seminar erhalten Sie Anregungen zu sicherheitsgerechtem Lernen im Betrieb. Sie erfahren, wie Sie lernfördernde Bedingungen schaffen und eine motivierende Lernkultur etablieren. Sie erkennen, welche pädagogischen Instrumente genutzt werden können, um Forderungen der modernen Berufsbildung umzusetzen und gleichzeitig Sicherheitsproblemen vorzubeugen. Ziele des Seminars Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Methoden und Ansätzen zur Entwicklung einer motivierenden Lernkultur stehen im Vordergrund des Seminars. Sie erkennen die Rahmenbedingungen sicherheitsgerechten Verhaltens und leiten entsprechende innerbetriebliche Maßnahmen ab. Das Seminar stärkt Ihre Kommunikations- sowie Problemlösefähigkeit. Nicht zuletzt entwickeln Sie betriebsbezogene Möglichkeiten, wie Sie Ihre Zielgruppe zur Selbstreflexion ihres eigenen sicherheits- und gesundheitsgerechten Verhaltens anhalten können. Themen • Gestaltungen einer lernförderlichen Kultur • Vorbildwirkung des Ausbilders bzw. der Ausbilderin • Führen von Gesprächen und Sicherheitskurzgesprächen • Methoden zur Diagnostik von Arbeitsschutz • Planung innerbetrieblicher Maßnahmen 36 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Ausbilderinnen und Ausbilder FKAB51 Berufsausbilderinnen und Berufsausbilder – Erfahrungsaustausch zur kontinuierlichen Verbesserung der Integration von Arbeitsschutz in die Berufsausbildung Dauer: 3 Tage Sie sind Berufsausbilder/in und haben bereits Ihre Grundausbildung abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Die Prozesse der Berufsbildung entwickeln sich stets weiter: unterschiedlichen Orte, verschiedene Rechtskonstellationen und eine stark differierende Altersstruktur. Berufsausbilderinnen und -ausbilder müssen den Arbeitsschutz integrieren und Lernbedingungen ggf. anpassen. Ihr Nutzen Im Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmenden erhalten Sie Antworten auf Ihre speziellen Fragen. Diese Erkenntnisse geben Ihnen im Alltag mehr Sicherheit bei der Umsetzung der Berufsbildung. Dahingehend vertiefen Sie Ihre Kenntnisse bezüglich der rechtlichen Besonderheiten bei der Gestaltung von Lernbedingungen nach § 1 BBiG (Berufsausbildungsvorbereitung, die Berufsausbildung, die berufliche Fortbildung und die berufliche Umschulung) und gelangen zu neuen Ideen zur besseren Implementierung von Arbeitsschutz in die Berufsbildung. Ziele des Seminars Sie reflektieren Ihre Rolle als Ausbilder/in bezüglich Ihrer Verantwortung bzw. Aufgaben im Rahmen des Arbeitsschutzes sowie der erzielten Wirkungen und Ergebnisse. Dazu klären Sie für sich, inwieweit Sie den Arbeitsschutz in den Ihnen übertragenen Aufgabenfeldern wirksam planen, organisieren und umsetzen. Sie identifizieren eventuellen Handlungsbedarf. Themen • Moderierter Erfahrungsaustausch bzgl. Personalauswahl für differierende Ausbildungsaufgaben, inner- und außerbetriebliche Organisation sicherer Lehrbedingungen, Personalentwicklung unter wechselnden Ausbildungsorten, Organisation bundes- und europaweiter Ausbildungsplätze, Umgang mit Rechtsnormen, etc. • Arbeitsschutz aktuell • Aktuelle Präventionskampagnen Grundlagen- und Fortbildungsseminare 37 Ausbilderinnen und Ausbilder FKAB31 Ausbilderinnen und Ausbilder von Personal zum Bedienen von Hubarbeitsbühnen – fachtheoretische Basis Dauer: 5 Tage Sie sind künftige Ausbilder/innen von Personal zum Bedienen von Hubarbeitsbühnen. Voraussetzungen Nachweis der bestandenen Prüfung nach Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) oder der abgeschlossenen Ausbildung als Meister/in. Warum dieses Seminar? Der Einsatz von Hubarbeitsbühnen ist weit verbreitet und geht mit einer relativ hohen Gefährdung einher. Voraussetzung für die sachgerechte und gekonnte Benutzung von Hubarbeitsbühnen sind gut ausgebildete, verantwortungsbewusste Bediener/innen. Ihr Nutzen Das Seminar ergänzt Ihre bereits bestehenden Qualifikationen als Ausbilder oder Ausbilderin um die erforderlichen fachtheoretischen Grundlagen zum Bedienen von Hubarbeitsbühnen. Ihre erfolgreiche Teilnahme weisen Sie durch eine Prüfung nach. Ziele des Seminars Sie sind in der Lage, die innerbetriebliche Ausbildung von Staplerfahrerinnen und Staplerfahrern gemäß DGUV Grundsatz 308-008 „Ausbildung und Beauftragung der Bediener von Hubarbeitsbühnen“ umzusetzen. Sie können eigenständig den theoretischen und praktischen Teil der Ausbildung handlungsorientiert planen und organisieren. Themen • Rechtsgrundlagen und Verantwortung des Ausbilders/der Ausbilderin • Arbeiten mit dem DGUV Grundsatz 308-008 „Ausbildung und Beauftragung der Bediener von Hubarbeitsbühnen“ • Standsicherheit und Betriebsvorschriften für den Umgang mit Hubarbeitsbühnen • Richtiges Verhalten beim Betrieb • Entwurf und Erprobung eines Ausbildungs- und Prüfungsparcours • Prüfung 38 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Ausbilderinnen und Ausbilder FKAB32 Ausbilderinnen und Ausbilder von Personal zum Fahren von Staplern – fachtheoretische Basis Dauer: 5 Tage Sie sind künftige Ausbilder/innen von Personal zum Fahren von Staplern. Voraussetzungen Nachweis der bestandenen Prüfung nach Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) oder der abgeschlossenen Ausbildung als Meister/in. Warum dieses Seminar? Der Transport mittels Staplern ist weit verbreitet und geht mit einer relativ hohen Gefährdung einher. Voraussetzung für die sachgerechte und gekonnte Benutzung von Staplern sind gut ausgebildete, verantwortungsbewusste Fahrer/innen. Ihr Nutzen Das Seminar ergänzt Ihre bereits bestehenden Qualifikationen als Ausbilder oder Ausbilderin um die erforderlichen fachtheoretischen Grundlagen zum Fahren von Staplern. Ihre erfolgreiche Teilnahme weisen Sie durch eine Prüfung nach. Ziele des Seminars Sie sind in der Lage, die innerbetriebliche Ausbildung von Staplerfahrerinnen und Staplerfahrern gemäß DGUV Grundsatz 308-001 „Ausbildung und Beauftragung der Fahrer von Flurförderzeugen mit Fahrersitz und Fahrerstand“ umzusetzen. Sie können eigenständig den theoretischen und praktischen Teil der Ausbildung handlungsorientiert planen und organisieren. Themen • Rechtsgrundlagen und Verantwortung des/der Ausbilders/Ausbilderin • Arbeiten mit dem DGUV Grundsatz 308-001 „Ausbildung und Beauftragung der Fahrer von Flurförderzeugen mit Fahrersitz und Fahrerstand“ • Standsicherheit und Betriebsvorschriften für den Umgang mit Gabelstaplern • Richtiges Verhalten beim Betrieb sowie beim Lagern und Stapeln • Praktische Ausbildungsinhalte planen und erproben • Prüfung Grundlagen- und Fortbildungsseminare 39 Ausbilderinnen und Ausbilder FKAB33 Ausbilderinnen und Ausbilder von Personal zum Führen von ortsfesten Kranen – fachtheoretische Basis Dauer: 5 Tage Sie sind künftige Ausbilder/innen von Personal zum Führen von Kranen. Voraussetzungen Nachweis der bestandenen Prüfung nach Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) oder der abgeschlossenen Ausbildung als Meister/in. Warum dieses Seminar? Der Transport mittels Kranen ist weit verbreitet und geht mit einer relativ hohen Gefährdung einher. Voraussetzung für die sachgerechte und gekonnte Benutzung von Kranen sind gut ausgebildete, verantwortungsbewusste Kranführer/innen. Ihr Nutzen Das Seminar ergänzt Ihre bereits bestehenden Qualifikationen als Ausbilder oder Ausbilderin um die erforderlichen fachtheoretischen Grundlagen zum Führen von Kranen. Ihre erfolgreiche Teilnahme weisen Sie durch eine Prüfung nach. Ziele des Seminars Sie sind in der Lage, die innerbetriebliche Ausbildung von Kranführerinnen und Kranführern gemäß DGUV Grundsatz 309-003 „Auswahl, Unterweisung und Befähigungsnachweis von Kranführern“ umzusetzen. Sie können eigenständig den theoretischen und praktischen Teil der Ausbildung handlungsorientiert planen und organisieren. Themen • Rechtsgrundlagen und Verantwortung des/der Ausbilders/Ausbilderin • Arbeiten mit dem DGUV Grundsatz 309-003 „Auswahl, Unterweisung und Befähigungsnachweis von Kranführern“ • Aufbau und Ausrüstung von ortsfesten Krananlagen • Betriebsvorschriften für Krananlagen • Heben von Lasten • Prüfungen an Krananlagen • Praktische Ausbildungsinhalte planen und erproben • Prüfung 40 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Fachkräfte für Arbeitssicherheit Fachkraft für Arbeitssicherheit Aufgaben der Fachkraft für Arbeitssicherheit Die Fachkraft für Arbeitssicherheit berät und unterstützt die Arbeitgeber bzw. Arbeitgeberinnen und die sonst für den Arbeitsschutz verantwortlichen Personen in allen Fragen des Arbeitsschutzes. Rechtsgrundlagen Die Betreuung der Betriebe auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes ist geregelt durch • das „Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ (Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)) und • die UVV „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ DGUV Vorschrift 2. Voraussetzungen für das Tätigwerden Voraussetzung für das Tätigwerden ist das Vorliegen der sicherheitstechnischen Fachkunde (§ 7 Abs.1 ASiG). Sie wird u. a. durch den erfolgreichen Abschluss der hier angebotenen Ausbildung erworben. Qualifikationsvoraussetzungen Zur Fachkraft für Arbeitssicherheit sollten ausgebildet werden: • Ingenieure und Ingenieurinnen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieur/Ingenieurin“ zu führen oder einen Bachelor- oder Masterabschluss der Studienrichtung Ingenieurwissenschaften erworben haben und danach eine praktische Tätigkeit in diesem Beruf mindestens zwei Jahre lang ausgeübt haben. • Staatlich anerkannte Techniker und Technikerinnen, die die Prüfung erfolgreich abgelegt haben und danach eine praktische Tätigkeit als Techniker bzw. Technikerin mindestens zwei Jahre lang ausgeübt haben. • Meister und Meisterinnen, die die Prüfung erfolgreich abgelegt haben und danach eine praktische Tätigkeit als Meister bzw. Meisterin mindestens zwei Jahre lang ausgeübt haben. Struktur der Ausbildung che 1 Wo SFPL10 Präsenzphase 1 Ausbildungsstufe I che 1 Wo SFPL20 Präsenzphase 2 SFSL10 Selbstlernphase 1 Lernerfolgskontrolle 1 SFSL20 (*) Selbstlernphase 2 en och 2W SFPL31 Präsenzphase 3 SFPL32 Ausbildungsstufe II che 1 Wo SFPL40 Lernerfolgskontrolle 3 che 1 Wo SFPL50 Lernerfolgskontrolle 4 Präsenzphase 4 Ausbildungsstufe III SFSL30 (*) Selbstlernphase 3 Präsenzphase 5 Praktikum Lernerfolgskontrolle 2 (*) Die Selbstlernphasen 2 und 3 werden tutoriell betreut und von einer Wissensstandabfrage begleitet. Struktur der Ausbildung Die Abbildung verdeutlicht den Verlauf der Ausbildung. Sie beschreibt eine aufeinander aufbauende Kombination von Ausbildungsteilen in der Verzahnung von Präsenz- und tutoriell betreuten Selbstlernphasen sowie einem Praktikum, das in aller Regel im eigenen Betrieb durchgeführt wird. Grundlagen- und Fortbildungsseminare 41 Fachkräfte für Arbeitssicherheit Die Ausbildungsstufe III enthält die Branchenorientierung der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Neben dem Seminar SFPL50 bieten • die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) • die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) und • die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) in Kooperation für interessierte Betriebe oder Personen eine gemeinsame, die drei Branchen abdeckende Version der Ausbildungsstufe III, das Seminar SFPL70 (Seite 54), an. Es hat eine Dauer von 2 x 5 Tagen. Das Seminar fasst die Inhalte der bestehenden Ausbildungsstufen III der Branchen Metall und Bau sowie „Fertigungsbetriebe, Textilunternehmen und Elektroinstallation“ aus dem Bereich der BG ETEM zusammen. Der erfolgreiche Abschluss des Seminars ist der Nachweis der branchenbezogenen Kenntnisse und Kompetenzen in den genannten Wirtschaftsbereichen. Personen mit abgeschlossener Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit können zur Teilnahme nicht zugelassen werden. Die gesamte Ausbildung schließt vier qualitätssichernde Lernerfolgskontrollen ein. Das Bestehen der Lernerfolgskontrollen ist jeweils Voraussetzung für die Fortsetzung der Ausbildung. Die Lernfortschritte in den Selbstlernphasen 2 und 3 werden ebenfalls durch Wissensstandsabfragen unterstützt. Ziele der Ausbildung In der Ausbildungsstufe I lernen die Teilnehmenden Grund- und Handlungswissen für die vielfältigen Aufgabenfelder der Fachkraft für Arbeitssicherheit im Sinne eines allgemeinen „Handwerkszeugs“. Es werden Kompetenzen zur Gestaltung von sicheren und gesundheitsgerechten Arbeitssystemen, insbesondere Grundlagenwissen zu Arbeitsschutzanforderungen an die Gestaltungskomponenten Technik, Organisation und Personal erworben. Rolle und Aufgaben der Fachkraft für Arbeitssicherheit werden im Kontext eines zeitgemäßen integrierten betrieblichen Arbeitsschutzsystems verinnerlicht. In der Ausbildungsstufe II wird das in der Grundausbildung erworbene Wissen auf schwierigere Arbeitsgebiete angewendet und vertieft. Die Teilnehmenden erlernen Handlungsstrategien für komplexe Aufgabenstellungen. Sie sind in der Lage, komplizierte Planungs- und Konzeptionsphasen zu analysieren und zu strukturieren. Sie verfügen über Strategien zur Lösungsfindung, Durch- und Umsetzung. Im Praktikum wird das im bisherigen Verlauf der Ausbildung erworbene theore tische Wissen und Können bereits im Rahmen der Ausbildung unter den Bedingungen der Betriebspraxis angewendet. In der Ausbildungsstufe III schließlich werden die in den vorausgegangenen Ausbildungsabschnitten erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen um branchenspezifische Aspekte erweitert und vertieft. Zeitliche Organisation der Ausbildung Die Anmeldung zur Präsenzphase 1 (SFPL10) erfolgt nach freier Wahl des anmeldenden Betriebes. Alle weiteren Termine werden vom Ausbildungsträger, abhängig vom Ausbildungsstand, vorgeschlagen. Die gesamte Ausbildung sollte innerhalb von drei Jahren abgeschlossen werden. Mit der Teilnahme an der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit erkennen die Teilnehmenden die Prüfungsordnung der ausbildenden BG als verbindlich an. Sie kann in den Bildungsstätten eingesehen werden. Technische Voraussetzungen für die Selbstlernphasen Die zum Lernen notwendige interaktive Lernsoftware kann auf allen z. Z. gängigen Betriebssystemen genutzt werden (Windows, Linux, Mac). Die ggf. erforderliche Zusatzsoftware ist auf der Selbstlern-DVD enthalten. Fortbildung Nach Abschluss der Ausbildung sollte der Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin gemäß ASiG § 5 Abs. 3 eine regelmäßige Fortbildung ermöglichen. Bei einem Branchenwechsel entscheidet der dann zuständige Unfallversicherungsträger über den Umfang einer auf den Einzelfall abgestellten Fortbildung. 42 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFPL10 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 1 Dauer: 5 Tage Sie sind Ingenieur/in, Techniker/in oder Meister/in und sollen als Fachkraft für Arbeitssicherheit nach dem „Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ (Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)) vom 12. Dezember 1973 eingesetzt werden. Warum dieses Seminar? Das Seminar ist das erste von sechs Präsenzseminaren der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Ihr Nutzen Der erfolgreiche Abschluss aller Ausbildungsteile ermöglicht Ihnen nach entsprechender Beauftragung das Tätigwerden als Fachkraft für Arbeitssicherheit in einem Unternehmen der Branche Holz oder Metall. Ziele des Seminars Sie erwerben Teile des Grund- und Handlungswissen für die vielfältigen Aufgabenfelder der Fachkraft für Arbeitssicherheit im Sinne eines allgemeinen „Handwerkszeugs“. Themen • Einführung in Sicherheit und Gesundheitsschutz und die Aufgaben der Fachkraft für Arbeitssicherheit • Grundlagen des Entstehens und Vermeidens von Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen • Leistungsvoraussetzungen des Menschen als Grundlage zur Gestaltung der Arbeit • Mechanische Faktoren • Schall • Psychische Faktoren • Übersicht zur Gesamtheit der Gefährdungsfaktoren • Analysen – Grundlagen für das Tätigwerden der Fachkräfte für Arbeitssicherheit • Gesamtüberblick zur Ermittlung von Gefährdungen • Einführung in das Selbstlernen Grundlagen- und Fortbildungsseminare 43 Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFSL10 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Selbstlernphase 1 und Lernerfolgskontrolle 1 Sie sind Fachkraft für Arbeitssicherheit in Ausbildung und haben die Präsenzphase 1 absolviert. Themen • Historische Entwicklung des Arbeitsschutzes und des Arbeitsschutzverständnisses • Das überbetriebliche Arbeitsschutzsystem • Das Vorschriften- und Regelwerk des Arbeitsschutzes – Überblick • Gefährdungsfaktoren – Erkennen und Vermeiden von Gefährdungen • Gefährdungen durch elektrischen Strom • Mechanische Schwingungen (Vibrationen) • Gefahrstoffe • Faktoren der Brand- und Explosionsgefahr • Ionisierende und optische Strahlung • Klimatische und thermische Faktoren • Licht und Farbe • Physische Faktoren • Biologische Arbeitsstoffe – Zusammenwirken von Gefährdungsfaktoren im Arbeitssystem • Die rückschauende Analyse als Ansatzpunkt zum Erkennen von Gefährdungen • Vorausschauende Analysen zur Ermittlung von Gefährdungen • Beurteilen von Gefährdungen – Risikobeurteilung • Aufbereitung von Ermittlungsergebnissen Lernerfolgskontrolle • Teilnehmende aus Betrieben der Metallbranche: Nach Abschluss der Selbstlernphase 1 findet die erste Lernerfolgskontrolle statt. Termine hierzu erhalten Sie von Ihrem Ausbildungsträger. Der erfolgreiche Abschluss der Lernerfolgskontrolle wird schriftlich mitgeteilt. Danach werden Termine für die Präsenzphase 2 vorgeschlagen. • Teilnehmende aus Betrieben der Holzbranche: Die Lernerfolgskontrolle 1 findet im Rahmen der Präsenzphase 2 (SFPL20) statt. 44 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFPL20 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 2 Dauer: 5 Tage Sie sind Fachkraft für Arbeitssicherheit in Ausbildung und haben die Lernerfolgskontrolle 1 dieser Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Das Seminar ist das zweite von sechs Präsenzseminaren der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Ihr Nutzen Der erfolgreiche Abschluss aller Ausbildungsteile ermöglicht Ihnen nach entsprechender Beauftragung das Tätigwerden als Fachkraft für Arbeitssicherheit in einem Unternehmen der Branche Holz oder Metall. Ziele des Seminars Sie erwerben weitere Teile des Grund- und Handlungswissens für die vielfältigen Aufgabenfelder der Fachkraft für Arbeitssicherheit im Sinne eines allgemeinen „Handwerkszeugs“. Themen • Erfahrungsaustausch • Beurteilung der Arbeitsbedingungen als betriebliches Handlungskonzept • Anwendung der vorausschauenden Gefährdungsanalyse und der Risikobeurteilung • Ziele setzen zur Gestaltung sicherer und gesundheitsgerechter Arbeitssysteme • Anforderungen an Maschinen, Geräte und Anlagen • Anforderungen an Arbeitsaufgaben • Grundlagen der arbeitsmedizinischen Maßnahmen • Verhaltensbezogene Maßnahmen • Die Verknüpfung der Ansatzpunkte zur Gestaltung sicherer und gesundheitsgerechter Arbeitssysteme • Rechtspflichten und Rechtsfolgen • Einführung in die Selbstlernphase 2 und in das Praktikum Grundlagen- und Fortbildungsseminare 45 Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFSL20 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Selbstlernphase 2 Sie sind Fachkraft für Arbeitssicherheit in Ausbildung und haben die Präsenzphase 2 dieser Ausbildung absolviert. Themen • Die Beziehung zwischen ermittelten Risiken und abzuleitenden Zielen • Die Betrachtung der Wechselwirkungen bei der Arbeitssystemgestaltung • Einordnung von Maschinen, Geräten und Anlagen in betriebliche Arbeitssysteme • Anforderungen an Arbeitsstätten und Arbeitsplätze • Anforderungen an Arbeitsabläufe sowie an Arbeitszeit- und Pausengestaltung • Persönliche Schutzausrüstung • Maßnahmen der Gesundheitsförderung im Betrieb – soziale Beziehungen – Sicherheit und Gesundheit unter den Bedingungen des demografischen Wandels • Integrative Arbeitssystemgestaltung – Anwendungsbeispiel • Versicherungsfälle und Leistungen der Unfallversicherungsträger Hinweis: Die Bearbeitung der Selbstlernphase 2 wird tutoriell betreut und von einer Wissensstandabfrage unterstützt. 46 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFPL31 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 3, Teil 1 Dauer: 5 Tage Sie sind Fachkraft für Arbeitssicherheit in Ausbildung und haben die Selbstlernphase 2 dieser Ausbildung absolviert. Warum dieses Seminar? Das Seminar ist das dritte von sechs Präsenzseminaren der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Ihr Nutzen Der erfolgreiche Abschluss aller Ausbildungsteile ermöglicht Ihnen nach entsprechender Beauftragung das Tätigwerden als Fachkraft für Arbeitssicherheit in einem Unternehmen der Branche Holz oder Metall. Ziele des Seminars Sie erwerben weitere Teile des Grund- und Handlungswissens für die vielfältigen Aufgabenfelder der Fachkraft für Arbeitssicherheit im Sinne eines allgemeinen „Handwerkszeugs“. Themen • Erfahrungsaustausch • Präsentation als Aufgabe der Fachkraft für Arbeitssicherheit • Anwendungsbeispiel zur integrativen Arbeitssystemgestaltung • Vernetztes Betriebsgeschehen und Entwicklung von Lösungsalternativen • Gesprächsführung, Moderation, Kooperation • Beurteilung von Maßnahmen und Mitwirkung in Entscheidungsprozessen vor deren Umsetzung – Auswahl von Lösungen, Wirtschaftlichkeit • Der Beitrag der Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Durch- und Umsetzung von Maßnahmen sowie Wirkungskontrolle • Grundverständnis von Arbeitsschutzmanagement • Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in die betriebliche Aufbauorganisation • Einordnung des Arbeitsschutzes in die betriebliche Ablauforganisation • Kontinuierlicher Verbesserungsprozess der Organisation des Arbeitsschutzes • Zusammenfassung der Aufgaben und Vorgehensweisen der Fachkraft für Arbeitssicherheit Grundlagen- und Fortbildungsseminare 47 Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFPL32 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 3, Teil 2 Dauer: 5 Tage Sie sind Fachkraft für Arbeitssicherheit in Ausbildung und haben das Seminar SFPL31 absolviert. Warum dieses Seminar? Das Seminar ist das vierte von sechs Präsenzseminaren der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Ihr Nutzen Der erfolgreiche Abschluss aller Ausbildungsteile ermöglicht Ihnen nach entsprechender Beauftragung das Tätigwerden als Fachkraft für Arbeitssicherheit in einem Unternehmen der Branche Holz oder Metall. Ziele des Seminars Sie wenden das erworbene Grund- und Handlungswissen auf schwierigere Arbeitsgebiete an und vertiefen es zugleich. Sie erwerben in diesem Seminar und den Folgeseminaren Handlungsstrategien für komplexe Aufgabenstellungen. Sie können dann komplizierte Planungs- und Konzeptionsphasen analysieren und strukturieren. Sie verfügen am Ende der Ausbildung über Strategien zur Lösungsfindung, Durch- und Umsetzung. Themen • Rolle und Aufgabe der Fachkraft für Arbeitssicherheit auf konzeptionellem und planerischem Gebiet • Umgestaltung von Arbeitsstätten (exemplarische Fallstudie) • Einführung in die Selbstlernphase 3 einschließlich Vorbereitung des Praktikums 48 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFSL30 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Selbstlernphase 3, Praktikum und Lernerfolgskontrolle 2 Sie sind Fachkraft für Arbeitssicherheit in Ausbildung und haben die Präsenzphase 3 dieser Ausbildung absolviert. Themen • Beurteilen von Lösungsvorschlägen • Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen • Rolle und Aufgaben der Fachkraft für Arbeitssicherheit im Handlungsschritt „Durch- und Umsetzung“ • Handeln der Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Integration des Arbeitsschutzes in die betriebliche Organisation • Betriebliche Programme zu Sicherheit und Gesundheitsschutz • Beteiligung der Beschäftigten im Arbeitsschutz • Verknüpfung des Arbeitsschutzes mit Managementsystemen • Betriebliche Verkehrssicherheitsarbeit • Arbeitsschutz bei der Kooperation mit Fremdbetrieben und Einsatz von Zeitarbeitskräften • Systematisches Vorgehen bei Kontrollen • Präventive Handlungsanlässe für die Fachkraft für Arbeitssicherheit • Präventives Handeln im Planungsprozess – Anwendungsbeispiel Büro Hinweis: Die Bearbeitung der Selbstlernphase 3 wird tutoriell betreut und von einer Wissensstandabfrage unterstützt. Praktikum Im Anschluss an die Selbstlernphase 3 erfolgt das betriebliche Praktikum. Dabei wird ein für den Betrieb arbeitschutz relevantes Thema unter den Bedingungen der Praxis selbstständig bearbeitet. Die Praktikumsaufgabe wird auf Vorschlag der angehenden Fachkraft für Arbeitssicherheit in enger Abstimmung mit dem Betrieb und dem zuständigen Ausbildungsträger festgelegt. Sie soll sich auf die Lösung eines aktuellen betrieblichen Arbeitsschutzproblems beziehen und ist orientiert an den beiden Grundaufgaben der Fachkraft für Arbeitssicherheit: • Gestaltung von Arbeitssystemen • Arbeitsschutzmanagement Das Praktikum soll in einem Zeitraum von maximal acht Wochen mit einem Arbeitsaufwand von 40 Stunden – zuzüglich 20 Stunden für den ca. 15-seitigen schriftlichen Praktikumsbericht – absolviert werden. Lernerfolgskontrolle Der Praktikumsbericht wird als Lernerfolgskontrolle 2 bewertet. Grundlagen- und Fortbildungsseminare 49 Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFPL40 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 4 Dauer: 5 Tage Sie sind Fachkraft für Arbeitssicherheit in Ausbildung und haben die Lernerfolgskontrolle 2 erfolgreich abgeschlossen sowie die Selbstlernphase 3 absolviert. Warum dieses Seminar? Das Seminar ist das fünfte von sechs Präsenzseminaren der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Ihr Nutzen Der erfolgreiche Abschluss aller Ausbildungsteile ermöglicht Ihnen nach entsprechender Beauftragung das Tätigwerden als Fachkraft für Arbeitssicherheit in einem Unternehmen der Branche Holz oder Metall. Ziele des Seminars Sie wenden das erworbene Grund- und Handlungswissen auf schwierigere Arbeitsgebiete an und vertiefen es zugleich. Sie erwerben in diesem Seminar und den Folgeseminaren Handlungsstrategien für komplexe Aufgabenstellungen. Sie können dann komplizierte Planungs- und Konzeptionsphasen analysieren und strukturieren. Sie verfügen am Ende der Ausbildung über Strategien zur Lösungsfindung, Durch- und Umsetzung. Themen • Erfahrungsaustausch und Auswertung des Praktikums • Projekt- und Zeitmanagement • Innerbetrieblicher Transport und Verkehr • Arbeitsschutz bei Baumaßnahmen im Betrieb (exemplarische Fallstudie) • Einordnung des Arbeitsschutzes in die betriebliche Organisation (Lernwerkstatt zum Arbeitsschutzmanagement) • Abschluss der Ausbildungsstufe II Lernerfolgskontrolle 3 Die Präsentation der Praktikumsergebnisse im Rahmen der Präsenzphase 4 wird als Lernerfolgskontrolle 3 bewertet. 50 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFPL50 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 5 und Lernerfolgskontrolle 4 – Metall Dauer: 5 Tage Sie sind Fachkraft für Arbeitssicherheit in Ausbildung und haben die Lernerfolgskontrolle 3 erfolgreich abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Das Seminar ist das letzte von sechs Präsenzseminaren der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Ihr Nutzen Der erfolgreiche Abschluss aller Ausbildungsteile ermöglicht Ihnen nach entsprechender Beauftragung das Tätigwerden als Fachkraft für Arbeitssicherheit in einem Unternehmen der Branche Metall. Ziele des Seminars Sie wenden das erworbene Grund- und Handlungswissen auf schwierigere Arbeitsgebiete an und vertiefen es zugleich. Sie erwerben in diesem Seminar und den Folgeseminaren Handlungsstrategien für komplexe Aufgabenstellungen. Sie können komplizierte Planungs- und Konzeptionsphasen analysieren und strukturieren. Sie verfügen über Strategien zur Lösungsfindung, Durch- und Umsetzung. Themen • Schutz vor Sturz aus der Höhe/in die Tiefe –Arbeitsplätze –Verkehrswege –Absturzsicherungen –Auffangeinrichtungen – Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz –Montageanweisung • Komplexe Verkehrssituationen –Transportmittel –Transportwege – Anforderungen an Transportmittel – Personelle Voraussetzungen für die Durchführung von Transporten –Ladungssicherung • Verkettete und flexible Systeme – Konzeptionierung, Planung und Bau –Beschaffung –Betrieb • Organisation der Instandhaltung/Störungsbeseitigung – Schäden im Unternehmen – Arten der Instandhaltung –Abhilfestrategien • Lernerfolgskontrolle 4 Hinweis: Für Fachkräfte für Arbeitssicherheit in Ausbildung, die für ihre zukünftige Tätigkeit in Mitgliedsbetrieben die sicherheitstechnische Fachkunde für die Holzbranche benötigen, bieten wir das Seminar SFPL60 an. Für Fachkräfte für Arbeitssicherheit in Ausbildung, die die sicherheitstechnische Fachkunde aus den Wirtschaftsbereichen Holz und Metall, Bau und Elektrotechnik/Feinmechanik benötigen, ist das Seminar SFPL70 eine Alternative. Grundlagen- und Fortbildungsseminare 51 Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFPL60 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 5 und Lernerfolgskontrolle 4 – Holz Dauer: 5 Tage Sie sind Fachkraft für Arbeitssicherheit in Ausbildung und haben die Lernerfolgskontrolle 3 erfolgreich abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Das Seminar ist das letzte von sechs Präsenzseminaren der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Ihr Nutzen Der erfolgreiche Abschluss aller Ausbildungsteile ermöglicht Ihnen nach entsprechender Beauftragung das Tätigwerden als Fachkraft für Arbeitssicherheit in einem Unternehmen der Branche Holz. Ziele des Seminars Sie wenden das erworbene Grund- und Handlungswissen auf schwierigere Arbeitsgebiete an und vertiefen es zugleich. Sie erwerben in diesem Seminar und den Folgeseminaren Handlungsstrategien für komplexe Aufgabenstellungen. Sie können komplizierte Planungs- und Konzeptionsphasen analysieren und strukturieren. Sie verfügen über Strategien zur Lösungsfindung, Durch- und Umsetzung. Themen • Brand- u. Explosionsschutz in der Holzbe-und -verarbeitung • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei verketteten Anlagen • Risikoanalyse bei Maschinen der holzbe- und -verarbeitenden Betriebe • Gefahrstoffe • Organisation der Instandhaltung/Störungsbeseitigung • Schutz vor Absturzgefahren • Spezifische Gefährdungen/Belastungen von Gabelstaplerfahr-, Lackier-, Auslieferungsfahr- und Montagepersonal • Lernerfolgskontrolle 4 Hinweis: Für Fachkräfte für Arbeitssicherheit in Ausbildung, die für ihre zukünftige Tätigkeit in Mitgliedsbetrieben die sicherheitstechnische Fachkunde für die Metallbranche benötigen, bieten wir das Seminar SFPL50 an. Fachkräfte für Arbeitssicherheit, die auch die sicherheitstechnische Fachkunde der Wirtschaftsbereiche Metall, Bau und Elektrotechnik/Feinmechanik benötigen, können nach Abschluss der Ausbildung der Holzbranche das Seminar SFPL70 besuchen. 52 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Fachkräfte für Arbeitssicherheit SFPL70 Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – Präsenzphase 5 und Lernerfolgskontrolle 4 Dauer: 2 x 5 Tage Sie sind Ingenieur/in, Techniker/in oder Meister/in und sollen als Fachkraft für Arbeitssicherheit nach dem „Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ (Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)) vom 12. Dezember 1973 eingesetzt werden. Als Mitarbeiter/in aus Betrieben der Metallbranche können Sie die Ausbildung mit diesem Seminar abschließen, wenn Sie die Lernerfolgskontrolle 3 im Seminar SFPL40 erfolgreich abgeschlossen haben. Als Mitarbeiter/in aus Betrieben der Holzbranche können Sie nach erfolgreichem Besuch des Seminars SFPL60 an diesem Seminar teilnehmen. Warum dieses Seminar? Das Seminar stellt den Branchenbezug für Teilnehmende der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit her. Für Fachkräfte für Arbeitssicherheit großer Unternehmen kann es sinnvoll sein, über die sicherheitstechnische Fachkunde mehrerer Branchen zu verfügen. Für diesen Fall bieten wir das Seminarpaket SFPL70 an. Es fasst die Inhalte der bestehenden Ausbildungsstufen III der Branchen Metall und Bau sowie „Fertigungsbetriebe, Textilunternehmen und Elektroinstallation“ aus dem Bereich der BG ETEM zusammen. Der erfolgreiche Abschluss des Seminars ist der Nachweis der erforderlichen Kenntnisse und Kompetenzen in den genannten Branchen. Ihr Nutzen Der erfolgreiche Abschluss aller Ausbildungsteile ermöglicht Ihnen nach entsprechender Beauftragung das Tätigwerden als Fachkraft für Arbeitssicherheit in einem Unternehmen der oben genannten Branchen. Ziele des Seminars Sie wenden das erworbene Grund- und Handlungswissen auf schwierigere Arbeitsgebiete an und vertiefen es zugleich. Sie erwerben in diesem Seminar und den Folgeseminaren Handlungsstrategien für komplexe Aufgabenstellungen. Sie können komplizierte Planungs- und Konzeptionsphasen analysieren und strukturieren. Sie verfügen über Strategien zur Lösungsfindung, Durch- und Umsetzung. Themen • Schutz vor Sturz aus der Höhe/in die Tiefe • Erstellung, Instandhaltung und Beseitigung von baulichen Einrichtungen und Anlagen • Arbeiten im Bereich von Kontamination • Gefährdungen und Belastungen an Höhenarbeitsplätzen und bei Arbeiten unter Tage/Druckluft • Arbeiten mit/in der Nähe von Energieträgern und Strahlungsquellen • Elektrische Anlagen und Betriebsmittel auf Baustellen und in Fertigungsbetrieben • Transportmaschinen • Komplexe Verkehrssituationen • Fertigungsmaschinen • Verkettete und flexible Systeme • Organisation der Instandhaltung/Störungsbeseitigung • Lernerfolgskontrolle 4 Grundlagen- und Fortbildungsseminare 53 Sicherheitsbeauftragte SBSB11 Sicherheitsbeauftragte, Teil 1 Dauer: 3 Tage Sie sind bestellte/r oder angehende/r Sicherheitsbeauftragte/r vorzugsweise für mittlere und größere Betriebe. Warum dieses Seminar? Gemäß § 20 DGUV Vorschrift 1 müssen Unternehmerinnen und Unternehmer unter Berücksichtigung der in § 20 Abs. 1 genannten Kriterien Sicherheitsbeauftragte bestellen. Sie unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Arbeitsschutz und können positiv auf die Motivation der Kolleginnen und Kollegen einwirken, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Damit die Sicherheitsbeauftragten ihre Aufgaben in diesem Sinne erfüllen können, bedarf es einer entsprechenden aufgabenorientierten Ausbildung. Ihr Nutzen Im ersten Teil des Seminars setzen Sie sich mit Ihrer Rolle als Sicherheitsbeauftragte/r auseinander. Dabei wird Ihnen deutlich, welche Aufgaben und Pflichten Sie haben und welche Rechte mit dieser Rolle verbunden sind. Sie lernen die wesentlichen Aufgaben in Bezug auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit kennen und eignen sich die hierfür erforderlichen Grundkompetenzen an. Ziele des Seminars Sie lernen, Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz zu erkennen und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen. Sie entwickeln Ansätze, wie Sie Ihre Ideen bei Vorgesetzten und in Gremien wie Arbeitsschutzausschuss oder Gesundheitszirkel vertreten können. Die verschiedenen Rollen der internen sowie externen Arbeitsschutzakteurinnen und -akteure werden Ihnen deutlich. Sie erwerben Methoden- und Sozialkompetenz, damit Sie sicherheitstechnische Mängel melden und auf Kolleginnen und Kollegen einwirken können Themen • Sicherheitsbeauftragte in der innerbetrieblichen Arbeitsschutzorganisation • Außerbetriebliche Partner im Arbeitsschutz • Erkennen von Gefährdungen und Belastungen • Erarbeitung von Vorschlägen und Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen • Verkehrssicherheit als Handlungsfeld 54 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Sicherheitsbeauftragte SBSB12 Sicherheitsbeauftragte, Teil 2 Dauer: 3 Tage Sie sind bestellte/r oder angehende/r Sicherheitsbeauftragte/r vorzugsweise für mittlere und größere Betriebe. Warum dieses Seminar? Gemäß § 20 DGUV Vorschrift 1 müssen Unternehmerinnen und Unternehmer unter Berücksichtigung der in § 20 Abs. 1 genannten Kriterien Sicherheitsbeauftragte bestellen. Sie unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Arbeitsschutz und können positiv auf die Motivation der Kolleginnen und Kollegen einwirken, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Damit die Sicherheitsbeauftragten ihre Aufgaben in diesem Sinne erfüllen können, bedarf es einer entsprechenden aufgabenorientierten Ausbildung. Ihr Nutzen In Teil 2 des Seminars erweitern Sie Ihre Grundkompetenzen. Einerseits stellen Sie durch die Bearbeitung verschiedener Themen im Arbeitsschutz Ihre Fachkompetenz auf eine breitere Basis. Andererseits erweitern Sie Ihre Methoden- und Sozialkompetenz und erhöhen dadurch Ihren Wirkungsgrad in der Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten, weiteren Arbeitsschutzakteurinnen und -akteuren und in Gremien wie Arbeitsschutzausschuss und Gesundheitszirkel. Ziele des Seminars Sie nutzen den Austausch mit anderen Sicherheitsbeauftragten, um Ihre bisherigen Aktivitäten im Rahmen des Arbeitsschutzes zu reflektieren. Im Zuge der Erarbeitung verschiedener Themen erweitern Sie Ihre Grundkompetenzen, um Gefährdungen und Belastungen zu erkennen. Durch den Erwerb von sozialen und methodischen Kompetenzen können Sie kollegiale Hinweise und gezielte Informationen zum sicherheitsgerechten Verhalten geben und in Besprechungen und Gremien wirksamer auftreten. Themen • Erfahrungsaustausch • Ausgewählte Sachthemen wie z. B. Lärm, Gefahrstoffe, innerbetrieblicher Transport, hochgelegene Arbeitsplätze, Hautschutz, Erste Hilfe • Brand- und Explosionsschutz • Belastungen am Arbeitsplatz (Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, psychische Belastungen, Suchtgefährdungen) • Information und Kommunikation Grundlagen- und Fortbildungsseminare 55 Sicherheitsbeauftragte SBSB51 Sicherheitsbeauftragte, Fortbildung Dauer: 3 Tage Sie sind bestellte/r Sicherheitsbeauftragte/r für mittlere und größere Betriebe und haben bereits Ihre Grundausbildung abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Gemäß § 20 DGUV Vorschrift 1 müssen Unternehmerinnen und Unternehmer unter Berücksichtigung der in § 20 Abs. 1 genannten Kriterien Sicherheitsbeauftragte bestellen. Sie unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Arbeitsschutz und können positiv auf die Motivation der Kolleginnen und Kollegen einwirken, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Damit die Sicherheitsbeauftragten ihre Aufgaben in diesem Sinne erfüllen können, bedarf es neben einer grundlegenden Ausbildung einer regelmäßigen Fortbildung zu aktuellen Entwicklungen im Arbeitsschutz. Ihr Nutzen Sie werden in Ihrer Selbstreflexionsfähigkeit bezüglich der Umsetzung des Arbeitsschutzes in Ihrem Unternehmen gestärkt und gewinnen dadurch mehr Handlungssicherheit. Darüber hinaus erweitern Sie Ihr vorhandenes Fachwissen. Sie entwickeln Ansätze, wie Sie Ihre Arbeit im Arbeitsschutz gemeinsam mit den Arbeitsschutzakteurinnen und -akteuren in Ihrem Unternehmen kontinuierlich verbessern können. Ziele des Seminars Im Vordergrund des Seminars steht neben dem Erfahrungsaustausch die Erweiterung Ihrer Grundkompetenzen. Zudem bringen Sie sich in fachlicher Hinsicht auf den aktuellen Stand. Sie nutzen Ihre bisher verwendeten Handlungsansätze, indem Sie eigene Problemstellungen aus Ihrer betrieblichen Praxis im Seminar erörtern und in Workshops Lösungsansätze dafür entwickeln. Themen • Erfahrungsaustausch • Ausgewählte eigene Handlungsanlässe oder Themen wie z. B. Holzbearbeitung, Schweißen, Instandhaltung, spanende Fertigung, Arbeitsplatzgestaltung/Ergonomie, elektrische Gefährdung, Sicherheit an Maschinen • Aktuelle Themen der Prävention • Aktuelle Arbeitsprogramme der GDA • Neuerungen im Vorschriften- und Regelwerk 56 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Sicherheitsbeauftragte SBSB21 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 1 Dauer: 1 Tag Sie sind bestellte/r oder angehende/r Sicherheitsbeauftragte/r für KMU-Betriebe (Betriebe mit bis zu 250 Beschäftigten). Warum dieses Seminar? Gemäß § 20 DGUV Vorschrift 1 müssen Unternehmerinnen und Unternehmer unter Berücksichtigung der in § 20 Abs. 1 genannten Kriterien Sicherheitsbeauftragte bestellen. Sie unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Arbeitsschutz und können positiv auf die Motivation der Kolleginnen und Kollegen einwirken, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Damit die Sicherheitsbeauftragten ihre Aufgaben in diesem Sinne erfüllen können, bedarf es einer entsprechenden aufgabenorientierten Ausbildung. Ihr Nutzen Im ersten von vier Seminaren setzen Sie sich mit Ihrer Rolle als Sicherheitsbeauftragte/r auseinander. Dabei wird Ihnen deutlich, welche Aufgaben und Pflichten Sie haben und welche Rechte mit dieser Rolle verbunden sind. Ziele des Seminars Sie klären für sich die Rollen anderer Arbeitsschutzakteurinnen und -akteure. Sie entwickeln erste Ansätze, wie Sie in Zusammenarbeit mit ihnen den Arbeitsschutz in Ihrem Betrieb entsprechend der Vorgaben und Ihrer betrieblichen Gegebenheiten umsetzen können. Themen • Sicherheitsbeauftragte in der innerbetrieblichen Arbeitsschutzorganisation • Außerbetriebliche Partner/innen im Arbeitsschutz • Aufgaben und Verantwortung der Sicherheitsbeauftragten • DGUV Vorschrift 1“Grundsätze der Prävention“ Grundlagen- und Fortbildungsseminare 57 Sicherheitsbeauftragte SBSB22 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 2 Dauer: 1 Tag Sie sind bestellte/r oder angehende/r Sicherheitsbeauftragte/r für KMU-Betriebe (Betriebe mit bis zu 250 Beschäftigten). Warum dieses Seminar? Gemäß § 20 DGUV Vorschrift 1 müssen Unternehmerinnen und Unternehmer unter Berücksichtigung der in § 20 Abs. 1 genannten Kriterien Sicherheitsbeauftragte bestellen. Sie unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Arbeitsschutz und können positiv auf die Motivation der Kolleginnen und Kollegen einwirken, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Damit die Sicherheitsbeauftragten ihre Aufgaben in diesem Sinne erfüllen können, bedarf es einer entsprechenden aufgabenorientierten Ausbildung. Ihr Nutzen Sie können im Allgemeinen die Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz erkennen und Lösungsvorschläge für die Umsetzung von Schutzmaßnahmen einbringen. Darüber hinaus sind Sie in der Lage, sicherheitstechnische Mängel zu melden und auch auf Kolleginnen und Kollegen einzuwirken, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Ziele des Seminars Sie machen sich mit dem grundlegenden Instrument der Gefährdungsbeurteilung vertraut. In dieser Hinsicht können Sie Unfallursachen und Gefahrenbereiche an Arbeitsplätzen ermitteln und den Vorgesetzten entsprechende Schutzmaßnahmen unterbreiten. Sie erwerben Methoden- und Sozialkompetenz, damit Sie sicherheitstechnische Mängel melden und auf Kolleginnen und Kollegen einwirken können. Themen • Erkennen von Gefährdungen und Belastungen • Erarbeitung von Vorschlägen und Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen • Verkehrssicherheit als Handlungsfeld 58 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Sicherheitsbeauftragte SBSB23 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 3 Dauer: 1 Tag Sie sind bestellte/r oder angehende/r Sicherheitsbeauftragte/r für KMU-Betriebe (Betriebe mit bis zu 250 Beschäftigten). Warum dieses Seminar? Gemäß § 20 DGUV Vorschrift 1 müssen Unternehmerinnen und Unternehmer unter Berücksichtigung der in § 20 Abs. 1 genannten Kriterien Sicherheitsbeauftragte bestellen. Sie unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Arbeitsschutz und können positiv auf die Motivation der Kolleginnen und Kollegen einwirken, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Damit die Sicherheitsbeauftragten ihre Aufgaben in diesem Sinne erfüllen können, bedarf es einer entsprechenden aufgabenorientierten Ausbildung. Ihr Nutzen Sie erarbeiten sich das notwendige Fachwissen, um als kompetente Ansprechperson in der Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten und weiteren Arbeitsschutzakteurinnen und -akteuren sowie in Gremien wie Arbeitsschutzausschuss und Gesundheitszirkel sicher auftreten zu können. Ziele des Seminars Durch die Auseinandersetzung mit ausgewählten Themen erkennen Sie Ihre wesentlichen Handlungsfelder und Einwirkungsmöglichkeiten. Sie können kollegiale Hinweise und gezielte Informationen zum sicherheitsgerechten Verhalten geben und in Besprechungen und Gremien wirksamer auftreten. Themen • Ausgewählte Themen wie z. B. Lärm, Gefahrstoffe, innerbetrieblicher Transport, hochgelegene Arbeitsplätze, elektrische Gefährdungen, Sicherheit an Maschinen, Hautschutz, Erste Hilfe • Brand- und Explosionsschutz Grundlagen- und Fortbildungsseminare 59 Sicherheitsbeauftragte SBSB24 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Teil 4 Dauer: 1 Tag Sie sind bestellte/r oder angehende/r Sicherheitsbeauftragte/r für KMU-Betriebe (Betriebe mit bis zu 250 Beschäftigten). Warum dieses Seminar? Gemäß § 20 DGUV Vorschrift 1 müssen Unternehmerinnen und Unternehmer unter Berücksichtigung der in § 20 Abs. 1 genannten Kriterien Sicherheitsbeauftragte bestellen. Sie unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Arbeitsschutz und können positiv auf die Motivation der Kolleginnen und Kollegen einwirken, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Damit die Sicherheitsbeauftragten ihre Aufgaben in diesem Sinne erfüllen können, bedarf es einer entsprechenden aufgabenorientierten Ausbildung. Ihr Nutzen Sie erweitern Ihr vorhandenes Fachwissen bezüglich der arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und können dadurch auch psychische Belastungen bei den Beschäftigten erkennen sowie die notwendigen Maßnahmen vorschlagen. Außerdem bauen Sie Ihre Methoden- und Sozialkompetenz aus, um Ihren Wirkungsgrad in der Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten, weiteren Arbeitsschutzakteurinnen und -akteuren und in Gremien wie Arbeitsschutzausschuss und Gesundheitszirkel zu erhöhen. Ziele des Seminars Das Themenfeld „Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren“ zeigt ihnen auf, dass bei den Belastungen die individuellen Leistungsvoraussetzungen der Beschäftigten eine große Rolle spielen. In dieser Hinsicht entwickeln Sie für Ihren Betrieb angemessene Schutzmaßnahmen. Durch den Erwerb von sozialen und methodischen Kompetenzen können Sie kollegiale Hinweise und gezielte Informationen zum sicherheitsgerechten Verhalten geben und in Besprechungen und Gremien wirksamer auftreten. Themen • Belastungen am Arbeitsplatz (arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, psychische Einwirkungen, Suchtgefährdungen) • Information und Kommunikation 60 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Sicherheitsbeauftragte SBSB52 Sicherheitsbeauftragte aus KMU, Fortbildung Dauer: 1 Tag Sie sind bestellte/r Sicherheitsbeauftragte/r für KMU-Betriebe (Betriebe mit bis zu 250 Beschäftigten) und haben bereits ihre Grundausbildung abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Gemäß § 20 DGUV Vorschrift 1 müssen Unternehmerinnen und Unternehmer unter Berücksichtigung der in § 20 Abs. 1 genannten Kriterien Sicherheitsbeauftragte bestellen. Sie unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Arbeitsschutz und können positiv auf die Motivation der Kolleginnen und Kollegen einwirken, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Damit die Sicherheitsbeauftragten ihre Aufgaben in diesem Sinne erfüllen können, bedarf es neben einer grundlegenden Ausbildung einer regelmäßigen Fortbildung zu aktuellen Entwicklungen im Arbeitsschutz. Ihr Nutzen Sie nutzen den Austausch mit anderen Sicherheitsbeauftragten, um Ihre bisherigen Aktivitäten im Rahmen des Arbeitsschutzes zu reflektieren. In diesem Sinne entwickeln Sie Ansätze, wie Sie Ihre Arbeit im Arbeitsschutz in Zusammenarbeit mit den Arbeitsschutzakteurinnen und -akteuren in Ihrem Betrieb kontinuierlich verbessern können. Darüber hinaus erweitern Sie Ihr Fachwissen hinsichtlich aktueller Entwicklungen und individueller Problemlagen. Ziele des Seminars Im Vordergrund des Seminars steht neben dem Erfahrungsaustausch die Erweiterung Ihrer Grundkompetenzen. Zudem bringen Sie sich in fachlicher Hinsicht auf den aktuellen Stand. Sie nutzen Ihre bisher verwendeten Handlungsansätze, indem Sie eigene Problemstellungen aus Ihrer betrieblichen Praxis im Seminar erörtern und Lösungsansätze dafür in Workshops entwickeln. Themen • Erfahrungsaustausch • Ausgewählte eigene Handlungsanlässe oder Themen, z. B. aktuelle Arbeitsprogramme der GDA • Aktuelle Entwicklungen Grundlagen- und Fortbildungsseminare 61 Betriebsratsmitglieder SBBR11 Betriebsratsmitglieder, Teil 1 Dauer: 3 Tage Sie sind Betriebsratsmitglied. Warum dieses Seminar? Aus dem Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) und dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) ergeben sich für Mitglieder des Betriebsrates bestimmte Aufgaben im Rahmen des Arbeitsschutzes: die Beobachtungsaufgabe, die Gestaltungsaufgabe und die Mitwirkungsaufgabe. Um diese erfüllen zu können, sind Betriebsratsmitglieder mit umfangreichen Rechten ausgestattet: Unterrichtungs- und Informationsrechte, Mitwirkungs-, Initiativ- und Anhörungsrechte, Mitbestimmungsrechte und das Recht auf die Einberufung einer Einigungsstelle. Betriebsratsmitglieder sollen im Sinne der Versicherten von diesen Rechten Gebrauch machen und mit der Unternehmerin bzw. dem Unternehmer sowie Arbeitsschutzakteurinnen und -akteuren zusammenarbeiten, um den Arbeitsschutz im Unternehmen kontinuierlich zu verbessern. Um diesen Aufgaben angemessen nachkommen zu können, benötigen sie eine entsprechende Ausbildung. Ihr Nutzen Sie lernen die verschiedenen Handlungsfelder einer gut strukturierten Arbeitsschutzorganisation kennen. Dreh- und Angelpunkt bildet hierbei die Gefährdungsbeurteilung. Beispiele guter Praxis sowie mögliche Vorgehensweisen im Betrieb unter Einbeziehung aller Akteurinnen und Akteure im Arbeitsschutz runden das Seminar ab. Ziele des Seminars Sie erhalten die notwendige Fachkompetenz, damit Sie Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz beurteilen und die Auswahl der Schutzmaßnahmen sowie den Zustand der Schutzeinrichtungen einschätzen können. Sie erweitern Ihre Methoden- und Sozialkompetenz, um auf die Arbeitsschutzakteurinnen und -akteure und Kollegeninnen bzw. Kollegen bezüglich der Benutzung von Schutzeinrichtungen sowie der persönlichen Schutzausrüstung einwirken zu können. Darüber hinaus setzen Sie sich mit der Rolle als Betriebsratsmitglied auseinander und entwickeln Möglichkeiten, wie Sie Ihre Aufgaben effektiv organisieren können. Themen • Aufgaben und Rechte des Betriebsrates • Zusammenarbeit mit den Arbeitsschutzakteurinnen und -akteuren • Beurteilung der Gefährdungen und Belastungen • Allgemeines Vorgehen des Betriebsrates bei arbeitsschutzspezifischen Themen • Verkehrssicherheit als Handlungsfeld 62 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Betriebsratsmitglieder SBBR12 Betriebsratsmitglieder, Teil 2 Dauer: 3 Tage Sie sind Betriebsratsmitglied. Warum dieses Seminar? Aus dem Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) und dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) ergeben sich für Mitglieder des Betriebsrates bestimmte Aufgaben im Rahmen des Arbeitssschutzes. Um diese erfüllen zu können, sind Betriebsratsmitglieder mit umfangreichen Rechten ausgestattet. Betriebsratsmitglieder sollen im Sinne der Versicherten von diesen Rechten Gebrauch machen und mit dder Unternehmerin bzw. dem Unternehmer sowie Arbeitsschutzakteurinnen und -akteuren zusammenarbeiten, um den Abeitsschutz im Unternehmen kontinuierlich zu verbessern. Um diesen Aufgaben angemessen nachkommen zu können, benötigen sie eine entsprechende Ausbildung. Ihr Nutzen In diesem Seminar vertiefen Sie Ihre Grundkompetenzen. Sie prüfen Ihre bisherigen Durch-/Umsetzungsstrategien und optimieren diese. Sie erweitern Ihre fachliche Kompetenz und vergrößern Ihren Wirkungskreis. Sie erkennen, dass Sie durch die Etablierung einer Arbeitsschutzkultur Ihrem Ziel erheblich näher kommen und dadurch die Selbstverantwortung der Kollegen für die Umsetzung des Arbeitsschutzes stärken können. Ziele des Seminars Nachdem Sie Erfahrungen im Betrieb hinsichtlich der Umsetzung des Arbeitsschutzes gesammelt haben, reflektieren Sie im zweiten Teil Ihre Rolle erneut. Dabei können Sie die Erfahrungen der Betriebsratsmitglieder aus anderen Betrieben nutzen. Sie erweitern Ihre Fachkompetenz insbesondere bezüglich der Beurteilung psychischer Belastungen. Dabei sind Sie in der Lage, einzuschätzen, an welcher Stelle welche Maßnahmen zu treffen sind, um psychische Belastungen zu reduzieren. Durch die Beschäftigung mit den Ursachen des menschlichen Verhaltens entwickeln Sie Ansatzpunkte, wie Sie in Ihrem Unternehmen eine Arbeitsschutzkultur etablieren können. Themen • Erfahrungsaustausch zum Rollenverständnis, zu Aufgaben und Rechten • Vorgehen des Betriebsrates bei arbeitsschutzspezifischer Themenvertiefung • Etablierung sicherheitsgerechten Verhaltens • Arbeitsschutzkultur • Verhältnis- und Verhaltensprävention Grundlagen- und Fortbildungsseminare 63 Betriebsratsmitglieder SBBR51 Betriebsratsmitglieder, Fortbildung Dauer: 3 Tage Sie sind Betriebsratsmitglied und haben bereits Ihre Grundausbildung abgeschlossen. Warum dieses Seminar? Aus dem Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) und dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) ergeben sich für Mitglieder des Betriebsrates bestimmte Aufgaben im Rahmen des Arbeitsschutzes. Um diese wahrnehmen zu können, sind sie mit umfangreichen Rechten ausgestattet. Betriebsratsmitglieder sollen im Sinne der Versicherten von diesen Rechten Gebrauch machen und mit der Unternehmerin bzw. dem Unternehmer sowie Arbeitsschutzakteurinnen und -akteuren zusammenarbeiten, um den Arbeitsschutz im Unternehmen kontinuierlich zu verbessern. Um diesen Aufgaben angemessen nachkommen zu können, benötigen sie neben einer grundlegenden Ausbildung eine regelmäßige Fortbildung zu aktuellen Entwicklungen im Arbeitsschutz. Ihr Nutzen Im Vordergrund des Seminars steht der Erfahrungsaustausch. Durch ihn erhalten Sie Anregungen zur Optimierung Ihrer bisherigen Durch- bzw. Umsetzungsstrategien. Sie erweitern Ihre Einwirkungsmöglichkeiten, indem Sie sich mit den verschiedenen Sichtweisen der Arbeitsschutzakteure auseinandersetzen. Nicht zuletzt zielt das Seminar auf eine Erweiterung Ihrer Fachkompetenz ab. Ziele des Seminars Sie werden in Ihrer Selbstreflexionsfähigkeit bezüglich der Umsetzung des Arbeitsschutzes in Ihrem Betrieb gestärkt. Durch die Befragung von Fachleuten werden die unterschiedlichen Herangehensweisen im Arbeitsschutz deutlich, die Sie für die Umsetzung Ihrer Vorstellungen und Ideen nutzen können. Anhand von aktuellen und ausgewählten Themen erweitern bzw. bringen Sie Ihr Fachwissen auf den aktuellen Stand. Themen • Erfahrungsaustausch • Expertenrunde • Ausgewählte Schwerpunktthemen • GDA-Themen • Aktuelle Entwicklungen 64 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Auszubildende UNAZ30 Maschinensicherheitskurs für Auszubildende der Metallbranche Dauer: 1 Tag Zielgruppe Auszubildende in Metallberufen im zweiten Lehrjahr aus Betrieben mit bis zu 250 Versicherten Warum dieses Seminar? Maschinen rufen durch ihre Schnelligkeit und Kraft eine andere Dimension der Gefährdung hervor als die Arbeit mittels Körperkraft. Viele Unfallopfer geben zu Protokoll, dass sie dachten, sie könnten die Hände schnell noch wegziehen, sie hätten die Schnelligkeit des Geschehens und/oder die wirksam werdende Kraft einfach unterschätzt. Die Unfallschwere durch Fehler bei der Maschinenbedienung spricht für sich. In der Altersgruppe zwischen 15 und 25 Jahren • ereigneten sich 15% der meldepflichtigen Unfälle beim Bedienen einer Maschine, • 25% der neuen Unfallrenten entstanden durch das Bedienen einer Maschine, • 50% der tödlichen Unfälle wurden durch Bedienungsfehler an Maschinen verursacht. Dieses Seminar soll dazu beitragen, arbeitssicheres Verhalten beim Bedienen von Maschinen für junge Auszubildende nachvollziehbar und selbstverständlich werden zu lassen. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihren Auszubildenden, die Gefährdungen an den in Ihrem Betrieb eingesetzten Maschinen besser beurteilen zu können. Dadurch können sie ihren Handlungsbedarf besser erkennen und selbstständig bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Ihre Auszubildenden können ihr Wissen zielgerichtet weitergeben und so die Kolleginnen und Kollegen zu einem sicherheitsgerechten Verhalten motivieren. Ziele des Seminars Die Auszubildenden erkennen Gefährdungen und beurteilen sie realistisch. Sie verhalten sich beim Umgang mit Maschinen sicherheitsbewusst. Die Auszubildenden sind motiviert, das sicherheitsgerechte Verhalten im Betrieb aktiv mitzugestalten. Themen Theorie: • Grundlagen des Arbeitsschutzes • Vorgehensweise bei der Gefährdungsbeurteilung • Aufbau und Inhalte von Betriebsanweisungen • Bedeutung von Unterweisungen Praxis: • Trainings zur Gefährdungswahrnehmung • Übungen an Maschinen • Sensibilisierung für Unfallursachen • Erstellen einer Betriebsanweisung • gegenseitige Unterweisungen Grundlagen- und Fortbildungsseminare 65 Auszubildende UNAZ40 Auszubildende in gewerblichen Berufen Dauer: nach Absprache Zielgruppe Auszubildende aus Betrieben mit mehr als 250 Versicherten Warum dieses Seminar? Für größere Unternehmen bieten wir betriebsbezogene Seminare für Auszubildende an, in denen wir Fertigkeiten und Methoden vermitteln, um berufs- und betriebsspezifische Gefährdungen und Gesundheitsgefahren zu erkennen, zu bewerten und sicher zu beherrschen. Dabei wird die konkrete betriebliche Gefährdungssituation ebenso berücksichtigt wie z. B. vorhandene Betriebsanweisungen oder die Inhalte durchgeführter Unterweisungen. Ihr Nutzen Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit Ihrem Unternehmen geplant und durchgeführt. Ihr/e Ansprechpartner/in ist die für Ihr Unternehmen zuständige Aufsichtsperson. Um das Ziel einer nachhaltigen Ausbildung zu erreichen sprechen wir Folgendes mit Ihnen ab: • Die Vorbereitung der Teilnehmenden auf das Seminar im Betrieb. • Die Konzeption (Inhalte) und Organisation (Ort, Termin) des Seminars. • Die betriebliche Nachbereitung des Seminars mit den Teilnehmenden. Ziele des Seminars Die Auszubildenden erwerben Grundlagen, in ihrem Betrieb sicher und gesundheitsförderlich zu arbeiten und gemeinsam mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern Arbeitssicherheit nachhaltig zu entwickeln. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der sichere Arbeitsweg. Hinweis: Für Auszubildende in Metallberufen aus Betrieben mit bis zu 250 Versicherten bieten wir eintägige Maschinensicherheitskurse (Seite 66) an. Für alle Auszubildenden des Tischlerei-/Schreinerei-Handwerks ist die Teilnahme an den Maschinenlehrgängen für Tischler/Tischlerinnen und Schreiner/Schreinerinnen (UNAZ11, UNAZ12, UNAZ13) Bestandteil ihrer Ausbildung. 66 Grundlagen- und Fortbildungsseminare Weiterbildungsseminare Organisation von Bau- und Montagestellen BMBA10 Bauarbeiten organisieren Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft (Projektleiter/in, Bauleiter/in, Montageleiter/in, Polier, Vorarbeiter/in) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Koordinator/in Warum dieses Seminar? Auf Bau- und Montagestellen sind nach wie vor die höchsten Unfalllasten zu verzeichnen. Aufgrund der ständig wechselnden Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen sind besondere Anforderungen an einen sicheren sowie geplanten Bau- und Montageablauf gestellt. Die verantwortlichen Unternehmer bzw. Unternehmerinnen und Führungskräfte sind daher regelmäßig mit einer Vielzahl von Durchführungsaufgaben zum Arbeitsschutz konfrontiert. Die geplanten Schutzmaßnahmen müssen kontrolliert und kontinuierlich an die gegebenenfalls veränderte Baustellensituation angepasst werden. Arbeitsschutzkenntnisse und Handlungskompetenzen müssen ausgebaut werden. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, den Arbeitsschutz auf Baustellen effizienter zu planen und zu organisieren. Sie können Ihre bisherigen organisatorischen Maßnahmen mit den gesetzlichen Vorgaben abgleichen. Sie erkennen Widersprüche, Wissenslücken oder Fehlinterpretationen und können diese ausgleichen. Ziele des Seminars Sie erkennen Ihre speziellen organisatorischen Anforderungen zum Arbeitsschutz auf Bau- und Montagestellen und setzen diese systematisch in der Planung um. Durch Ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten integrieren Sie den Arbeitsschutz stärker in die Unternehmensprozesse. Themen • Wahrnehmung der Verantwortung bei Bau- und Montagearbeiten im Sinne des Arbeitsschutzes • Gestaltung der Arbeitsprozesse und Montageabläufe • Koordination verschiedener Gewerke und Firmen • Einweisung und Überwachung von Leiharbeitnehmern und Partnerfirmen • Führen der Baustellendokumentation entsprechend rechtlicher Vorgaben • Baustellenbezogene Organisation von Rettung und Erster Hilfe Weiterbildungsseminare 69 Organisation von Bau- und Montagestellen BMBA20 Bauarbeiten ausführen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft (Projektleiter/in, Bauleiter/in, Montageleiter/in, Polier, Vorarbeiter/in) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Koordinator/in Warum dieses Seminar? Auf Bau- und Montagestellen sind nach wie vor die höchsten Unfalllasten zu verzeichnen. Aufgrund der ständig wechselnden Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen sind besondere Anforderungen an einen sicheren sowie geplanten Bau- und Montageablauf gestellt. Die verantwortlichen Unternehmer und Führungskräfte sind daher regelmäßig mit einer Vielzahl von Durchführungsaufgaben zum Arbeitsschutz konfrontiert. Die geplanten Schutzmaßnahmen müssen kontrolliert und kontinuierlich an die gegebenenfalls veränderte Baustellensituation angepasst werden. Arbeitsschutzkenntnisse und Handlungskompetenzen müssen ausgebaut werden. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, die notwendigen Maßnahmen im Arbeitsschutz auf Ihren Baustellen effektiv umzusetzen. Sie können die bisher getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit den rechtlichen Verpflichtungen abgleichen. Sie können dadurch Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Sie können Ihr Wissen zielgerichtet weitergeben und so die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten auf Baustellen motivieren. Ziele des Seminars Sie erkennen die spezifischen Gefährdungen auf Ihren Baustellen und sind in der Lage, Maßnahmen zur Minimierung dieser Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen und umzusetzen. Themen • Wahrnehmung der Verantwortung bei Bau- und Montagearbeiten im Sinne des Arbeitsschutzes • Gestaltung sicherer Arbeitsplätze und Verkehrswege • Nutzung von PSA • Wahrnehmung unterschiedlicher Gefährdungen bei Bauarbeiten, wie elektrische Gefährdungen, Gefährdungen bei Schweiß- und Schneidarbeiten • Koordination verschiedener Gewerke und Firmen • Führen der Baustellendokumentation entsprechend rechtlicher Vorgaben 70 Weiterbildungsseminare Organisation von Bau- und Montagestellen BMHA10 Hochgelegene Arbeitsplätze – Gerüste auswählen und einsetzen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft (Projektleiter/in, Bauleiter/in, Polier, Meister/in, Vorarbeiter/in) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r Warum dieses Seminar? Beim Einsatz von Gerüsten kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Um diese zu verhindern, müssen sich die Verantwortlichen mit den Regeln des Gerüstbaus vertraut machen. Ihr Nutzen Die Teilnahme am Seminar gibt Ihnen einen Überblick über die einschlägigen Arbeitsschutzbestimmungen und technischen Regeln des Gerüstbaus. Sie erhalten wichtige Impulse zur sicheren Auswahl und zum sicheren Einsatz von Gerüsten. Ziele des Seminars Sie kennen Ihre Verantwortung auf Bau- und Montagestellen und handeln entsprechend. Sie können geeignete Arbeitsund Schutzgerüste sowie fahrbare Arbeitsbühnen beurteilen und auswählen. Sicherheitsgerechtes Verhalten auf Gerüsten können Sie an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeben, sie qualifizieren und unterweisen. Themen • Wahrnehmung der Verantwortung bei Bau- und Montagestellen im Sinne des Arbeitsschutzes • Auswahl geeigneter Arbeits- und Schutzgerüste und ggfs. PSA • Beurteilung der Kennzeichnung der Gerüstgruppe und der baulichen Durchbildung des Gerüstes • Auswahl, Qualifizierung und Unterweisung geeigneten Personals • Festlegung von Art, Umfang und Intervallen erforderlicher Prüfungen von Arbeits- und Schutzgerüsten • Auswahl und Beauftragung befähigter Personen für die Gerüstprüfung • Anwendung und Weitergabe von Arbeitsschutzbestimmungen und technische Regeln des Gerüstbaus Weiterbildungsseminare 71 Organisation von Bau- und Montagestellen BMHA20 Hochgelegene Arbeitsplätze – PSA gegen Absturz auswählen und einsetzen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r Warum dieses Seminar? Hochgelegene Arbeitsplätze und die damit verbundene große Absturzgefahr erfordern qualifizierte Personen bei der Auswahl und beim Einsatz von PSA gegen Absturz. Häufige Unfälle durch teilweise unzureichendes Wissen auf Bau- und Montagestellen belegen dies. Ihr Nutzen Sie erhalten einen Überblick über die verschiedenen Absturzschutzsysteme und können die für die konkrete betriebliche Aufgabe geeignete PSA gegen Absturz auswählen. Sie kennen die organisatorischen Anforderungen (Auswahl und Unterweisung geeigneten Personals, regelmäßige Prüfungen, Rettungskonzept, Gefährdungsbeurteilung …) vor dem Einsatz von PSA gegen Absturz und können diese selbst durchführen bzw. veranlassen und bewerten. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen zur Umsetzung der rechtlichen und organisatorischen Vorgaben im Umgang mit PSAgA. Ziele des Seminars Sie können PSA gegen Absturz bestimmungsgemäß benutzen und auf typische Mängel vor dem Einsatz achten. Sie können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend beraten und zum Einsatz von PSA motivieren oder unterweisen. Themen • Unfallstatistik- und -analyse (Schwerpunkt Absturz) • Auswahl und Einsatz von Absturzschutzsystemen • Gefährdungsbeurteilung, Unterweisung • Fallbeispiele aus der Praxis (Organisation und Durchführung) • Praktische Übungen (Sichtprüfung, Hängeversuch) • Spezialthemen (Übersteigen aus Hubarbeitsbühne, Kranhaken als Anschlagpunkt) Hinweis: In diesem Seminar ist es nicht möglich, die Fachkunde zur Prüfung von PSA gegen Absturz gemäß DGUV Grundsatz 312-906 „Auswahl, Ausbildung und Befähigungsnachweis von Sachkundigen für persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz“ zu erlangen. 72 Weiterbildungsseminare Organisation von Bau- und Montagestellen BMHA30 Hochgelegene Arbeitsplätze – Leitern und mobile Arbeitsmittel auswählen und einsetzen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r Warum dieses Seminar? Bei der Durchführung von Arbeiten in der Höhe können verschiedene technische Arbeitsmittel zum Einsatz kommen. Um dabei die Sicherheit zu gewährleisten, sind qualifizierte Vorgesetzte sowie im Arbeitsschutz tätige Personen mit hoher Handlungskompetenz erforderlich. Ihr Nutzen Das Seminar vermittelt Ihnen einen Überblick über die Typen von Leitern und mobilen Arbeitsmitteln (fahrbare Arbeitsbühnen, Hubarbeitsbühnen, Teleskopstapler, Arbeitskorb am Flurförderzeug sowie Personenaufnahmemittel), deren Einsatzgrenzen und die Anforderungen an den Betrieb und den Benutzer bzw. die Benutzerin. Ziele des Seminars Sie können Leitern und mobile Arbeitsmittel bewerten, auswählen und einsetzen. Abhängig von den gesetzlichen Rahmenbedingungen und von den jeweiligen Bedingungen vor Ort berücksichtigen Sie dabei die Anforderungen des Arbeitsschutzes. Themen • Grundinformationen zu hochgelegenen Arbeitsplätzen allgemein, Gefährdungsbeurteilung • Einsatz von Leitern, fahrbaren Arbeitsbühnen, Hubarbeitsbühnen, Flurförderzeuge mit Arbeitskorb • Besondere Arbeitsmittel zum Heben von Personen: PAM am Kran, Teleskopstapler, Fassadenbefahranlagen, Steigleitern • Unfallgeschehen Weiterbildungsseminare 73 Organisation von Bau- und Montagestellen BMPL10 Arbeitsstätten planen Dauer: 5 Tage Sie sind • Unternehmer/in und Führungskraft in der Funktion als Bauherr/in und/oder Betreiber/in • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Planungs- bzw. Projektleiter/in • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Arbeitsstätten erfüllen häufig nicht die baulichen Voraussetzungen, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Da die für den Arbeitsschutz zuständigen Stellen (Gewerbeaufsichtsamt bzw. Amt für Arbeitsschutz, etc.) im Baugenehmigungsverfahren seit einigen Jahren nicht mehr generell beteiligt werden müssen, entsprechen auch erst kürzlich errichtete oder umgebaute Gebäude nicht zwangsläufig dem Arbeitsstättenrecht. Die Fachkunde und das Verantwortungsbewusstsein der Beteiligten am Bau werden daher immer wichtiger. Ordnungsgemäße und inhaltlich qualifizierte Bauvorlagen werden vorausgesetzt. Ihr Nutzen Sie erlangen in diesem Seminar das Fachwissen und die Handlungskompetenz, um bereits in der Planungsphase von Arbeitsstätten die Anforderungen des Arbeitsschutzes einbringen bzw. wirksam umsetzen zu können. Dadurch können im Nachhinein aufwändige Umbauten und damit Kompromisse sowie erhöhte Risiken im Zusammenhang mit Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren vermieden werden. Ziele des Seminars Sie erkennen bei der Neu- und Umbauplanung von Arbeitsstätten frühzeitig die Belange des Arbeitsschutzes. Sie können Planungsunterlagen von Arbeitsstätten auf der Grundlage des entsprechenden Regelwerks bewerten und mit dem neu erworbenen Wissen auf diesen Prozess positiv im Sinne des Arbeitsschutzes einwirken. Themen • Wenn Unternehmerinnen und Unternehmer zu Bauherren bzw. Bauherrinnen werden • Aufgaben der am Bau Beteiligten • Baulicher Brandschutz • Allgemeine Anforderungen an Arbeitsstätten • Spezielle Anforderungen an Arbeitsstätten –Beleuchtung –Raumklima –Sozialräume – Flucht-/Rettungswege, Notausgänge –Barrierefreiheit – Lärmminderung durch raumakustische Maßnahmen – Gestaltung von sicheren Dächern für spätere Arbeiten • Unterlage für spätere Arbeiten an baulichen Anlagen 74 Weiterbildungsseminare Be- und Verarbeitung in der Produktion BVGI10 Metallguss Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Führungskraft (Meister/in, Vorarbeiter/in, Gruppenleiter/in, Beschäftigte/r mit Weisungsbefugnis) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Die Branche „Gießereien“ weist ein überdurchschnittliches hohes Unfall- und Berufskrankheiten-Geschehen auf. Grund sind die hohen Gefährdungen der Arbeitsverfahren, wie z. B. der Umgang mit feuerflüssigen Massen und Rohmaterialien (Schrott) oder die Einwirkung physikalischer (Lärm, Vibration) und chemischer Gefährdungen (Bindemittel, Schlichten, Kohlenmonoxid). Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, die in Ihrem Betrieb eingesetzten Gießverfahren besser beurteilen zu können und lässt Sie die dadurch notwendigen Maßnahmen effektiver organisieren und umsetzen. Sie können die bisher getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit den rechtlichen Verpflichtungen abgleichen. Dadurch können Sie Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Ihr Wissen können Sie zielgerichtet weitergeben und Sie motivieren Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich sicherheitsgerecht zu verhalten. Ziele des Seminars Sie erkennen die spezifischen Gefährdungen in Ihrem Gießereibetrieb und sind in der Lage, Maßnahmen zur Minimierung der hier auftretenden Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Sie helfen aktiv, die Gefährdungen in Ihrem Betrieb zu reduzieren. Themen • Gefährdungen und Schutzmaßnahmen – Form- und Kernherstellung – Schmelzen, Gießen, Flüssigmetalltransport – Druck-, Sand-, Kokillen- und Strangguss –Gussnachbehandlung • PSA in Gießereien • Gefahrstoffe und Gesundheitsgefahren beim Metallguss Weiterbildungsseminare 75 Be- und Verarbeitung in der Produktion BVHA10 Härten Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Führungskraft (Meister/in, Vorarbeiter/in, Gruppenleiter/in, Beschäftigte/r mit Weisungsbefugnis) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Härtereien weisen ein überdurchschnittliches Unfallgeschehen auf, da häufig komplexe verfahrenstechnische Prozesse angewendet werden. Vor allem bei auftretenden Störungen weisen sie deutliche Gefährdungspotenziale auf. Da in Härtereien häufig angelerntes Personal im operativen Bereich tätig ist, ist es umso wichtiger, dass die Verantwortlichen die auftretenden Gefährdungen kennen. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, die in Ihrem Betrieb eingesetzten Härte-Verfahren besser beurteilen zu können und lässt Sie dadurch notwendige Maßnahmen effektiver organisieren und umsetzen. Sie können die bisher getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit den rechtlichen Verpflichtungen abgleichen. Dadurch können Sie Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Ihr Wissen können Sie zielgerichtet weitergeben und so die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten motivieren. Ziele des Seminars Sie erkennen die spezifischen Gefährdungen in Ihrer Härterei und sind in der Lage, Maßnahmen zur Minimierung dieser Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Sie helfen aktiv, die Gefährdungen in Ihrer Härterei zu reduzieren. Die speziellen Probleme von Induktions- und Salzbadhärtereien stehen nicht im Vordergrund dieses Seminars. Themen • Gefährdungen in der Härterei • Ofenanlagen mit Schutz- bzw. Reaktionsgasatmosphäre • Gefahrstoffe in der Härtereitechnik • Abschreckmedien in der Härtereitechnik • Störungen in der Härterei • Brandschutz in der Härterei 76 Weiterbildungsseminare Be- und Verarbeitung in der Produktion BVHO10 Handwerkliche Holzbearbeitung Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Führungskraft (Meister/in, Vorarbeiter/in, Teamleiter/in, Berufsausbilder/in) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Bei der handwerklichen Holzbearbeitung mit Standardholzbearbeitungsmaschinen besteht ein sehr hohes Unfallrisiko. Der Grund ist, dass aufgrund der geringen Zerspanungskräfte die Werkstücke von Hand an den Werkzeugen vorbeigeführt werden. Schwere und schwerste Handverletzungen können hier die Folge sein. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, die Holzbearbeitung in Ihrem Betrieb sicherer und effektiver zu organisieren und umzusetzen. Sie können die bisher getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit den rechtlichen Verpflichtungen abgleichen. Dadurch können Sie Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Ihr Wissen können Sie zielgerichtet weitergeben und die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten bei der handwerklichen Holzbearbeitung motivieren. Ziele des Seminars Sie erkennen die spezifischen Gefährdungen bei der handwerklichen Holzbearbeitung in Ihrem Betrieb und sind in der Lage, Maßnahmen zur Minimierung dieser Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Sie helfen aktiv, die sicherheitsgerechte Holzbearbeitung mit Standardholzbearbeitungsmaschinen in die betrieblichen Abläufe zu integrieren. Themen Theorieteil • Anforderungen an Standardholzbearbeitungsmaschinen • Gefährdungsbeurteilung für sicheres Arbeiten mit Handmaschinen und Standardholzbearbeitungsmaschinen Praxisteil • Umsetzung von Maßnahmen an Standardholzbearbeitungsmaschinen (Handkreissäge, Formatkreissäge, Tischfräsmaschine, Abrichthobelmaschine, Dickenhobelmaschine, Bandsäge) • Betriebsanweisungen • Unterweisungstraining an Formatkreissäge, Tischfräsmaschine Weiterbildungsseminare 77 Be- und Verarbeitung in der Produktion BVPR10 Presseneinrichterinnen und Presseneinrichter Dauer: 3 Tage Sie sind • Presseneinrichter/in und beauftragte Kontrollperson • Unternehmer/in, Führungskraft (Meister/in, Vorarbeiter/in, Gruppenleiter/in, …) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Pressen der Metallverarbeitung weisen ein hohes Gefährdungspotenzial auf. Der Umformprozess findet bei der Schließbewegung des Werkzeugs unter sehr hohen Kräften statt. Hinzu kommt, dass Maschinenbediener/innen bei handbeschickten Pressen zyklisch in den Gefahrbereich der Presse eingreifen müssen. Seit Jahren werden über die Hälfte der Pressenunfälle, bei denen Personen verletzt werden, durch fehlende oder unzureichende Handschutzmaßnahmen verursacht. Ein bedeutender Anteil dieser Unfälle ereignet sich aber auch beim Einrichten selbst bzw. bei der Störungsbeseitigung, z. B. an automatisch arbeitenden Pressenanlagen. Ihr Nutzen Sie sind nach bestandener Seminarteilnahme „Besonders ausgebildeter Presseneinrichter bzw. ausgebildete Presseneinrichterin“ und können als Presseneinrichter/in und/oder als Kontrollperson vom Unternehmen beauftragt werden. Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, die in Ihrem Betrieb eingesetzten Pressen und Pressverfahren besser beurteilen zu können und lässt Sie die dadurch notwendigen Maßnahmen effektiver organisieren und umsetzen. Sie können die bisher getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit den rechtlichen Verpflichtungen abgleichen. Dadurch können Sie Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Sie können Ihr Wissen zielgerichtet weitergeben und so die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten motivieren. Ziele des Seminars Sie kennen und erkennen die spezifischen Gefährdungen beim Arbeiten mit Pressen und sind in der Lage Maßnahmen zur Minimierung der Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Sie helfen aktiv, die Gefährdungen beim Arbeiten mit Pressen in Ihrem Betrieb zu reduzieren und stärken Ihr Verantwortungsbewusstsein. Themen • Rechtsgrundlagen • Pressenarten • Schutzmaßnahmen – an handbeschickten Pressen – an Großpressen und Warmbearbeitungspressen – bei der Pressenautomatisierung • Einrichten und Freigabe von Pressen • Pressenprüfung • Prüfung – Lernerfolgskontrolle 78 Weiterbildungsseminare Be- und Verarbeitung in der Produktion BVPR20 Presseneinrichterinnen und Presseneinrichter für Gesenkbiegepressen Dauer: 3 Tage Sie sind • Presseneinrichter/in und beauftragte Kontrollperson für Gesenkbiegepressen • Unternehmer/in, Führungskraft (Meister/in, Vorarbeiter/in, Gruppenleiter/in, …) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Gesenkbiegepressen weisen ein hohes Gefährdungspotenzial auf. Der Umformprozess findet bei der Schließbewegung des Werkzeugs unter sehr hohen Kräften statt. Oftmals muss das Werkstück beim Biegevorgang von Hand geführt werden. In den letzten Jahren ist eine Häufung von Pressenunfällen insbesondere an Gesenkbiegepressen zu verzeichnen. Gerade in kleineren und mittleren Handwerksbetrieben, wo diese Bearbeitungsmaschinen vermehrt eingesetzt werden, stehen geeignete Fachkräfte oder Einrichter/innen oftmals nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Ihr Nutzen Sie sind nach bestandener Seminarteilnahme „Besonders ausgebildeter Presseneinrichter bzw. ausgebildete Presseneinrichterin für Gesenkbiegepressen“ und können als Presseneinrichter/in und/oder als Kontrollperson vom Unternehmen beauftragt werden. Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, die in Ihrem Betrieb eingesetzten Gesenkbiegepressen besser beurteilen zu können und lässt Sie die dadurch notwendigen Maßnahmen effektiver organisieren und umsetzen. Sie können die bisher getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit den rechtlichen Verpflichtungen abgleichen. Dadurch können Sie Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Ihr Wissen können Sie zielgerichtet weitergeben und die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten motivieren. Ziele des Seminars Sie kennen und erkennen die spezifischen Gefährdungen beim Arbeiten mit Gesenkbiegepressen und sind in der Lage, Maßnahmen zur Minimierung der Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Sie helfen aktiv, die Gefährdungen beim Arbeiten mit Pressen in Ihrem Betrieb zu reduzieren und stärken Ihr Verantwortungsbewusstsein. Themen • Rechtsgrundlagen • Gesenkbiegepressen – Bauarten • Schutzmaßnahmen an Gesenkbiegepressen • Einrichten und Freigabe von Gesenkbiegepressen • Pressenprüfung • Prüfung – Lernerfolgskontrolle Weiterbildungsseminare 79 Be- und Verarbeitung in der Produktion BVSC10 Schweißen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Führungskraft (Betriebsleiter/in, Meister/in, Gruppenleiter/in, Vorarbeiter/in) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied • Betriebsarzt/-ärztin Warum dieses Seminar? Schweißen ist ein gängiges Bearbeitungsverfahren, sei es in der Serienfertigung oder bei einfachen Reparaturarbeiten. Multifaktorielle Gefährdungen – verursacht durch heiße Werkstücke, Brände und Explosionen, elektrischen Strom, Schweißrauche, Schutzgasatmosphäre, UV-Strahlung und Lärm – führen hier häufig zu Unfällen, Erkrankungen oder Berufskrankheiten. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, die in Ihrem Betrieb eingesetzten Schweißverfahren besser beurteilen zu können und lässt Sie dadurch notwendige Maßnahmen effektiver organisieren und umsetzen. Sie können die bisher getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit den recht lichen Verpflichtungen abgleichen. Dadurch können Sie Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Ihr Wissen können Sie zielgerichtet weitergeben und die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten motivieren. Ziele des Seminars Sie erkennen Ihre betriebsbedingt spezifischen Gefährdungen beim Schweißen und sind in der Lage, Maßnahmen zur Minimierung dieser Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Sie integrieren das Thema Schweißen aktiv in alle relevanten betrieblichen Abläufe. Themen • Gefährdungen beim Schweißen • Gefährdungsbeurteilung – Fallbeispiele: – elektrischer Strom – Schweißen in engen Räumen – Schadstoffe beim Schweißen und Lüftungsmaßnahmen – Brand- und Explosionsgefahren –Handschweißverfahren • Schweißarbeitsplätze • Lärm und optische Strahlung • Persönliche Schutzausrüstung 80 Weiterbildungsseminare Be- und Verarbeitung in der Produktion BVZE10 Spanende Metallbearbeitung Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Technische Führungskraft, Fachvorgesetzte/r-Zerspanung (Vorarbeiter/in, Teamleiter/in, Teamsprecher/in, u. a. ) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Werkzeugmaschinen zur Zerspanung kommen in Produktionsbetrieben und Werkstätten sehr häufig vor. Die korrekte Lieferung durch den Hersteller sowie der sichere Betrieb sind deshalb von großer Bedeutung. Es werden jedoch immer noch Maschinen in Betrieb genommen, die nicht der EG-Maschinenrichtlinie entsprechen. Auch bereits in Betrieb genommene Alt-Maschinen entsprechen zum Teil nicht dem Stand der Technik. Auf Grund fehlender oder nicht benutzter (manipulierter) Schutzeinrichtungen bzw. nicht bestimmungsgemäßer Verwendung ereignen sich schwere und tödliche Arbeitsunfälle an Zerspanungsmaschinen. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, die Sicherheit der in Ihrem Betrieb vorhandenen Zerspanungsarbeitsplätze besser beurteilen zu können und Ihre Verantwortung im Arbeitsschutz wahrzunehmen. Sie kennen Maßnahmen zum sicheren Betrieb und können diese effektiv organisieren und umsetzen. Hierzu gehört die Beurteilung der notwendigen Schutzeinrichtungen in Verbindung mit den zugehörigen Betriebsarten. Die Anlagenverfügbarkeit kann durch einen störungsfreien Betrieb verbessert werden. Sie können die bisher getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit den rechtlichen Verpflichtungen abgleichen. Sie erkennen Ihren Handlungsbedarf und können bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Ihr Wissen können Sie zielgerichtet weitergeben und die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten motivieren. Ziele des Seminars Sie erkennen die Risiken und Gefährdungen beim Einsatz von Zerspanungsmaschinen und Bearbeitungssystemen. Gefährdungen durch den Einsatz von Kühlschmierstoffen sind Ihnen bekannt. Sie können geeignete Maßnahmen zu deren Beseitigung bzw. Verminderung vorschlagen, planen und anwenden. Themen • Rechtsgrundlagen für Bau und Ausrüstung sowie zum Betreiben von Zerspanungsmaschinen und Anlagen • Gefährdungen an Zerspanungsmaschinen bzw. Verfahren der spanenden Fertigung • Schutzmaßnahmen an konventionellen Werkzeugmaschinen der Zerspanung • Maßnahmen gegen Manipulation von Schutzeinrichtungen • Schutzmaßnahmen an CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen und automatisierten Fertigungssystemen der Zerspanung • Präventionsmaßnahmen bei zerspanungstypischen Gesundheitsgefahren (Gefährdungen durch Kühlschmierstoffe, Lärm) Weiterbildungsseminare 81 Chemische und physikalische Einwirkungen CPEX10 Brand- und Explosionsgefährdungen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Führungskraft, Instandhalter/in in Führungsposition • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r, Brandschutzbeauftragte/r, Einkäufer/in, Planer/in • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? In vielen Branchen sind mögliche Brände und Explosionen am Arbeitsplatz immer noch eine ernstzunehmende Gefahr. Dort, wo brennbare Stoffe verarbeitet werden oder entstehen (z. B. Lacke, Lösemittel, Holz- oder Metallstaub), muss mit erhöhter Brand- und Explosionsgefahr gerechnet werden. Daher sind Maßnahmen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu treffen, um schwere Unfälle sowie Kosten und Ausfallzeiten zu verhindern. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, den Brand- und Explosionsschutz in Ihrem Betrieb besser zu organisieren und umzusetzen. Sie können bereits getroffene Maßnahmen mit den bestehenden Verpflichtungen abgleichen. Sie erkennen Defizite und können diese beseitigen. Ziele des Seminars Sie kennen die Gefährdungen, die bei Tätigkeiten mit bzw. beim Vorhandensein von brennbaren Stoffen und gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre in Betrieben der Metall- und Holzbranche entstehen und können die Brand- und Explosionsgefahren in Ihrem Betrieb erkennen. Sie sind in der Lage, Maßnahmen zum Brand- und Explosionsschutz vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Ihre Aufgabe im Rahmen des betrieblichen Brand- und Explosionsschutzes ist Ihnen bewusst und Sie bringen hierzu aktiv Ihre erworbenen Kenntnisse ein. Themen • Brand- und Explosionsschutz – Grundlagen • Brand- und Explosionsschutz – Gefährdungsbeurteilung und Ableitung von Maßnahmen • Explosionsschutz – Explosionsschutzdokument • Brand- und Explosionsschutz – Betriebliche Umsetzung 82 Weiterbildungsseminare Chemische und physikalische Einwirkungen CPGF10 Gefahrstoffe Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Führungskraft (Meister/in, Vorarbeiter/in, Schichtleiter/in, Leiter/in Instandhaltung) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r und mit der Umsetzung der Gefahrstoffverordnung betraut • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Der Einsatz von Chemikalien im Bereich der Holz- und Metallindustrie weitet sich ständig aus. Traditionelle Verfahren der Metallbearbeitung werden zunehmend durch Chemikalieneinsatz verändert oder abgelöst (Kleben statt Schweißen). Die Einwirkung von Gefahrstoffen stellt eine erhebliche Gefahr in den Mitgliedsunternehmen dar. Unzureichend getroffene Maßnahmen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen führen noch immer zu einer erheblichen Anzahl von Berufskrankheiten und, wenn auch seltener, zu Unfällen. Die spezifische Ermittlung der Gefährdungen, die Ableitung von geeigneten Maßnahmen und die Überprüfung der Wirksamkeit sind Voraussetzungen für die sichere Handhabung. Die Kenntnisse, die Sie für eine sachgerechte Gefährdungsbeurteilung für den Umgang mit Gefahrstoffen brauchen, können nur ansatzweise aus dem Wissen über die Gefährdungsbeurteilung anderer Faktoren abgeleitet werden. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, Tätigkeiten mit Gefahrstoffen in Ihrem Betrieb unter Berücksichtigung des Arbeitsschutzes zu organisieren, Gefährdungen zu erkennen und eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Sie können die bisher getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit den Verpflichtungen aus dem Gefahrstoffrecht abgleichen. Sie können dadurch Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Sie können Ihr Wissen zielgerichtet weitergeben und so die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten im Umgang mit Gefahrstoffen motivieren. Ziele des Seminars Sie erkennen die spezifischen Gefährdungen im Umgang mit Gefahrstoffen in Ihrem Betrieb und sind in der Lage, Maßnahmen zur Minimierung dieser Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Ihre Bereitschaft, den sicherheitsgerechten Umgang mit Gefahrstoffen in die betrieblichen Abläufe zu integrieren, wird gestärkt Themen • Stoff- und tätigkeitsbezogene Gefährdungsbeurteilungen durchführen • Maßnahmen festlegen und umsetzen • Betriebsanweisungen • Lagern von Gefahrstoffen Weiterbildungsseminare 83 Chemische und physikalische Einwirkungen CPKS10 Kühlschmierstoffe Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Führungskraft (Meister/in, Vorarbeiter/in, Schichtleiter/in, Fluid Manager/in u. Vgl.) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Kühlschmierstoffe spielen in der Metallindustrie eine zentrale Rolle. Sie werden bei Fertigungsverfahren der spanenden und umformenden Be- und Verarbeitung von Werkstoffen eingesetzt. Bei Tätigkeiten mit Kühlschmierstoffen können vorübergehende oder bleibende gesundheitliche Schäden auftreten. Diese sind vor allem Hauterkrankungen, aber auch Augenreizungen und Reizungen sowie Erkrankungen der Atemwege. Wassergemischte Kühlschmierstoffe unterliegen einer Besiedelung mit Mikroorganismen („Verkeimung“). Durch Einschleppungen in den Kühlschmierstoffkreislauf kann zudem die Gefahr bestehen, dass sich in der Gebrauchsemulsion krebserzeugende Nitrosamine bilden. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, Tätigkeiten mit Kühlschmierstoffen in Ihrem Betrieb regelkonform zu organisieren und umzusetzen. Sie können Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Sie können Ihr Wissen zielgerichtet weitergeben und so die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten bei Tätigkeiten mit Kühlschmierstoffen motivieren. Ziele des Seminars Sie erkennen die spezifischen Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Kühlschmierstoffen in Ihrem Betrieb und sind in der Lage, Maßnahmen zur Minimierung dieser Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Themen • Rechtliche Grundlagen • Gesundheitsgefährdungen • Gefährdungsbeurteilung • Wartung und Pflege • Hautschutz • Betriebsanweisung, Unterweisung • Emissionsminderung 84 Weiterbildungsseminare Chemische und physikalische Einwirkungen CPOF10 Oberflächenbeschichtung Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Führungskraft (Meister/in, Vorarbeiter/in, Schichtleiter/in, Fluid Manager/in u. Vgl.) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? In der Oberflächenbeschichtung, insbesondere beim Lackieren, Spritzlackieren und in der Galvanik, sind die Beschäftigten vielfältigen Gefährdungen ausgesetzt. Diese sind durch die verwendeten Stoffe, Beschichtungsstoffe, die eingesetzten Arbeitsmittel und die Arbeitsumgebung bedingt. Gefährdungen durch Brände und Explosionen aufgrund der Verwendung entzündlicher Stoffe, chemische Gefährdungen durch gesundheitsschädliche Gase, Dämpfe und Stäube sowie Gefährdungen durch hautschädigende und sensibilisierende Gefahrstoffe können auftreten. Die Ermittlung dieser sehr spezifischen Gefährdungen in der Oberflächenbeschichtung ist Voraussetzung für die Ableitung geeigneter Schutzmaßnahmen und deren Umsetzung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung. Kenntnisse darüber können jedoch nur ansatzweise aus dem allgemeinen Wissen zur Gefährdungsbeurteilung abgeleitet werden. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, branchenspezifische Gefährdungen in der Oberflächenbeschichtung zu erkennen und Ihr Wissen über sichere Arbeitsverfahren auf der Grundlage fachbezogener Vorschriften und Regelwerke in die betrieblichen Abläufe zu integrieren. Sie können Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und somit bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Sie können Ihr Wissen zielgerichtet weitergeben und so die Beschäftigten zu einem sicherheitsgerechten Verhalten in der Oberflächenbeschichtung motivieren. Ziele des Seminars Sie erkennen die spezifischen Gefährdungen bei der Oberflächenbeschichtung (stoff-, verfahrens-und anlagenspezifische Gefährdungen bei der Verarbeitung von Oberflächenbeschichtungsstoffen (Lacken) und in Galvanikanlagen, Gefährdungen bei der Vorbehandlung (z. B. Entfetten, Reinigen etc.), bei der Beschichtung, der Nachbehandlung, bei Wartungsarbeiten, bei der Lagerung und bei der Abwasserbehandlung) in Ihrem Betrieb und sind in der Lage, Schutzmaßnahmen zur Minimierung dieser Gefährdungen vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Themen • Arbeits- und Gefahrstoffe in der Oberflächenbeschichtung • Gefährdungsbeurteilung – Lackieren: Arbeitsverfahren, Gefahrstoffe, Brand- und Ex-Schutz – Galvanik: Anlagentechnik, Gefahrstoffe, Brand- und Ex-Schutz • Betriebsanweisung und Unterweisung • Persönliche Schutzausrüstung • Wartung, Instandhaltung und Reinigung • Arbeitsmedizinische Vorsorge Weiterbildungsseminare 85 Chemische und physikalische Einwirkungen CPLA10 Lärm Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in, Führungskraft (Meister/in, Vorarbeiter/in, Schichtleiter/in u. Vgl.) • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Lärm am Arbeitsplatz ist nicht nur störend und belästigend, Lärm kann auch dauerhafte Schädigungen hervorrufen und eine erhöhte Unfallgefahr darstellen. Die Berufskrankheit „Lärmschwerhörigkeit“ gehört zu den häufigsten anerkannten Berufskrankheiten. Um den Gefährdungen durch Lärm wirksam zu begegnen, ist der Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin nach ArbSchG und LärmVibrationsArbSchV dazu verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen und dabei die auftretenden Lärmexpositionen am Arbeitsplatz fachkundig zu ermitteln und zu bewerten. So werden Gefährdungen erkannt und anschließend passende Präventionsmaßnahmen abgeleitet und durchgeführt. Ihr Nutzen Die Seminarteilnahme hilft Ihnen, den Lärmschutz in Ihrem Betrieb effektiver umzusetzen. Sie können beurteilen, ob die bereits getroffenen technischen, organisatorischen und persönlichen Lärmschutzmaßnahmen ausreichen. Sie können dadurch Ihren Handlungsbedarf besser erkennen und bedarfsgerechte Lösungen ableiten. Ziele des Seminars Sie erkennen die spezifischen Lärmgefährdungen in Ihrem Betrieb und sind in der Lage, Maßnahmen zur Lärmminderung vorzuschlagen, zu planen oder auch umzusetzen. Ihre Bereitschaft, Lärmminderung in die betrieblichen Abläufe zu integrieren, wird gestärkt. Themen • Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV) • Technische Regel (TRLV-Lärm) • Gefährdungsbeurteilung • Orientierende Lärmmessung • Maßnahmen zur Lärmminderung, Lärmminderungsprogramm • Rangfolge der Schutzmaßnahmen • Kriterien zur Auswahl von Gehörschutzmitteln • Arbeitsmedizinische Vorsorge 86 Weiterbildungsseminare Gesundheit und Ergonomie GEAG10 Grundlagen der Arbeitsgestaltung Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung ist ein komplexes Thema, das auch die Erkennung von physischen und psychischen Belastungen umfasst. Das Seminar bietet Ihnen als Grundlagenseminar einen Einstieg in die Thematik und vermittelt Ihnen eine Übersicht zur gesundheitsgerechten Arbeitsgestaltung. Ihr Nutzen Die Teilnahme am Seminar verhilft Ihnen zu einem ganzheitlichen Grundverständnis von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Sie erkennen, dass bei der menschengerechten Gestaltung von Arbeitssystemen in Produktion und Verwaltung wesentliche physische und psychische Aspekte berücksichtigt werden müssen, um definierte Schutzziele zu erreichen. Ziele des Seminars Ihnen ist die Komplexität des Themas „Gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung“ bewusst. Sie kennen die ergonomischen Anforderungen an Arbeitsplätze, Werkzeuge, Maschinen und deren Stellteile. Sie erkennen einfache arbeitsbedingte psychische und physische Belastungen sowie deren Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten. Sie finden erste Ansätze zu gesundheitsgerechter Arbeitsgestaltung im Unternehmen. Themen • Grundlagen der gesundheitsgerechten Arbeitsgestaltung • Körpermaße als Leistungsvoraussetzungen des Menschen • Gestaltung von gewerblichen und Büro-Arbeitsplätzen • Ausgewählte psychische und physische Aspekte der Arbeits(-umgebungs)gestaltung Weiterbildungsseminare 87 Gesundheit und Ergonomie GEAM10 Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit einführen Dauer: 3 Tage Sie sind • Führungskraft • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Arbeitsschutzmanagementbeauftragte/r, Beauftragte/r für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Beauftragte/r für integrierte Managementsysteme • Betriebsratsmitglied • Betriebsarzt/-ärztin Warum dieses Seminar? Ein funktionierendes Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit (AMS/BGM) ist das nachhaltigste Instrument einer wirksamen Prävention. Unternehmen mit einem wirksamen AMS haben sich die Verhütung von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen zum Ziel gesetzt. Sie haben Aufgaben und Pflichten im Arbeitsschutz verlässlich verteilt, ihre Abläufe systematisch organisiert und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Arbeitsschutz eingeführt. Mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement wird die Gesundheit der Beschäftigten noch konsequenter als Ziel verfolgt. Damit setzen sie die Philosophie des §3 ArbSchG im Betrieb um, gewährleisten Rechtssicherheit und stellen die Effektivität ihrer Aktivitäten im Arbeitsschutz sicher. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar erleichtert Ihnen die Planung und Steuerung Ihres Projektes zur Einführung eines Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit im Betrieb. Ziele des Seminars Sie kennen die Systemelemente und die wesentlichen Anforderungen aus AMS/BGM-Leitfäden. Sie können zwischen klassischen Aktivitäten im Arbeitsschutz bzw. zur Gesundheitsförderung und einem Managementsystem unterscheiden und kennen praxisnahe Ansätze zu deren Gestaltung. Sie können das Projekt – von der Auswahl des passenden Systems bis hin zur Zertifizierungsreife – wirksam planen und durchführen. Themen • Grundverständnis Managementsysteme • Standards und Zertifizierungsmöglichkeiten von AMS und BGM • Projektorganisation und Rahmenbedingungen zur Einführung von AMS/BGM • Anforderungen aus Leitfäden und deren Umsetzung bzgl. der –Aufbau-Organisation –Ablauf-Organisation – Steuerung des Managementsystems • Praxistransfer: vom Fallbeispiel zum eigenen Betrieb 88 Weiterbildungsseminare Gesundheit und Ergonomie GEAM20 Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit kontinuierlich verbessern Dauer: 3 Tage Sie sind • Führungskraft • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Arbeitsschutzmanagementbeauftragte/r, Beauftragte/r für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Beauftragte/r für integrierte Managementsysteme • Interner Auditor/interne Auditorin für AMS • Betriebsratsmitglied • Betriebsarzt/-ärztin Warum dieses Seminar? Ein funktionierendes Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit (AMS/BGM) ist das nachhaltigste Instrument, um die Philosophie des §3 ArbSchG im Betrieb umzusetzen und eine wirksame Prävention zu erzielen. Unternehmen mit einem wirksamen AMS/BGM kontrollieren sich selbst: Sie nehmen den Stand ihres Arbeitsschutzes sowie die Effektivität ihrer Abläufe und Verfahren regelmäßig selbst unter die Lupe. Sie werden schrittweise immer besser im Arbeitsschutz, denn sie setzen sich Ziele und verfolgen sie. Sie analysieren systematisch Unfälle und andere unerwünschte Ereignisse, haben eine nachvollziehbare Maßnahmenverfolgung und einen dokumentierten kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar fördert Ihr Verständnis vom Wesen der kontinuierlichen Verbesserung. Es erleichtert Ihnen die Anwendung des PDCA-Prinzips auf das Arbeitsschutz- und/oder Gesundheitsmanagementsystem in Ihrem Betrieb. Sie erwerben Handlungskompetenzen für die Pflege und Weiterentwicklung von AMS/BGM. Ziele des Seminars Sie können Ziele formulieren und geeignete Kennzahlen für deren Messbarkeit definieren. Sie kennen praktische Lösungen für eine systematische und konsequente Maßnahmenverfolgung. Sie können interne Audits planen und organisieren sowie externe Audits wirkungsvoll begleiten. Sie können Verbesserungspotenzial im AMS/BGM aufdecken und ein aussagekräftiges Managementreview vorbereiten bzw. ggf. durchführen. Themen • Erfahrungsaustausch zum kontinuierlichen Verbesserungsprozess • Plan: Ziele formulieren und geeignete Kennzahlen für deren Messbarkeit definieren • Do: Systematische Maßnahmenverfolgung • Check: Kontrollinstrumente – Begehungen, Ereignisanalyse und interne Audits als Kontrollinstrumente im AMS – Planung, Durchführung und Nachbereitung interner Audits • Act: Bewertung des Managementsystems und Managementreview • Praxistransfer: vom Fallbeispiel zum eigenen Betrieb Weiterbildungsseminare 89 Gesundheit und Ergonomie GEAP10 Arbeitsprozessgestaltung Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft • Meister/in • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Betriebsratsmitglied • Projektleiter/in aus Arbeitsvorbereitung Warum dieses Seminar? Die arbeitsschutzgerechte, altersgerechte und barrierefreie Gestaltung von Arbeitsaufgaben, Arbeitsorganisation und Arbeitsmitteln in Fertigung und Büro ist ein Grundbaustein einer umfassenden und nachhaltigen betrieblichen Präventionsarbeit. Wesentliche physische und psychische arbeitsbedingte Einflussfaktoren sind dabei von großer Bedeutung. Ihr Nutzen Arbeitsbedingte psychische und physische Einflussfaktoren bei der Gestaltung von arbeitssicherheits- und gesundheitsgerechten Arbeitsprozessen müssen von Anfang an mitberücksichtigt werden. Die Teilnahme am Seminar lässt Sie erkennen, dass sichere und gesunde Arbeitsprozesse nicht im Widerspruch zu Produktivität und Qualität stehen. Sie können durch den Seminarbesuch Ihre einschlägigen Handlungskompetenzen reflektieren, bereits vorhandenes Wissen aktualisieren und evtl. vorhandene Wissenslücken schließen. Ziele des Seminars Sie kennen Ihre Aufgaben sowie Ihre Ansprechpersonen und die Schnittstellen bei der Planung und Gestaltung von altersgerechten und barrierefreien Arbeitsprozessen, Arbeitsaufgaben, der Arbeitsorganisation und Arbeitsmitteln. Sie wenden einschlägige Regelwerke in ganzheitlicher und vernetzter Denkweise an, können sich in angrenzende Fragestellungen einarbeiten und beherrschen die Aufgabenbewältigung im Team. Sie können betrieblich Verantwortliche beraten und begleiten. Sie informieren über Vorgehensweisen und moderieren Diskussionsprozesse. Themen • Berücksichtigung physischer und psychischer Leistungsvoraussetzungen des Menschen bei der Gestaltung von Arbeitsprozessen • Prämissen und Schutzziele menschengerechter Arbeitsgestaltung • Arbeitsaufgaben- und Arbeitsablaufgestaltung in Fertigung und Büro • Arbeitsorganisationsgestaltung und Arbeitsmittelgestaltung (inkl. Softwareergonomie) in Fertigung und Büro • Arbeitszeitgestaltung 90 Weiterbildungsseminare Gesundheit und Ergonomie GEAS10 Arbeitssysteme in Fertigung und Büro planen und gestalten Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft • Meister/in • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Betriebsratsmitglied • Projektleiter/in aus Fertigungsplanung/Arbeitsvorbereitung Warum dieses Seminar? Die Planung von Arbeitssystemen in Fertigung und Verwaltung legt den entscheidenden Grundstein für einen umfassenden und nachhaltigen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Durch eine arbeitsschutzgerechte Planung von Arbeitssystemen in Fertigung und Büro werden die Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb geschaffen. Darüber hinaus werden bereits in der Planungsphase wichtige Anforderungen an eine sichere Instandhaltung festgelegt. Ihr Nutzen Die Aspekte Arbeits- und Gesundheitsschutz sollen bei der Planung von Arbeitssystemen von Anfang an mitberücksichtigt werden. Die Teilnahme am Seminar lässt Sie erkennen, dass sichere und gesunde Arbeitsplätze nicht im Widerspruch zu Produktivität und Qualität stehen. Sie können durch den Seminarbesuch evtl. vorhandene Wissenslücken schließen und bereits vorhandenes Wissen aktualisieren. Ziele des Seminars Sie kennen Ihre Aufgaben sowie Ihre Ansprechpersonen und die Schnittstellen im Prozess der Gestaltung von Arbeitssystemen. Sie wenden aktuelle Regelwerke in ganzheitlicher und vernetzter Denkweise an, können sich in angrenzende Fragestellungen einarbeiten und beherrschen die Aufgabenbewältigung im Team. Sie können betrieblich Verantwortliche beraten und über Vorgehensweisen informieren. Themen • Grundlagen der Arbeitsstättenplanung • Ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen in Fertigung und Verwaltung • Arbeitsschutz in Fertigungssystemen • Gefahrstoffe in der Fertigung Weiterbildungsseminare 91 Gesundheit und Ergonomie GEPB10 Physische und psychische Belastungen – Neue Aspekte der Gefährdungsbeurteilung Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Betriebsarzt/-ärztin • Betriebsratsmitglied • Personalfachkraft, die mit der Analyse und Bewertung von psychischer und physischer Belastung im Zusammenhang von Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsgestaltung beauftragt bzw. betraut ist und diesen Prozess beratend begleitet Warum dieses Seminar? Die Forderung nach einer Integration psychischer und physischer Belastung in die Gefährdungsbeurteilung erfordert von den Verantwortlichen in den Betrieben nicht nur die Abstimmung struktureller Aspekte, sondern auch die Auseinandersetzung mit geeigneten Methoden bzw. Instrumenten für deren Analyse und Bewertung sowie die Auswahl wirksamer Maßnahmen der Arbeitsgestaltung. Ihr Nutzen Die Teilnahme am Seminar gibt Ihnen Handlungssicherheit durch die Wahrnehmung erprobter Vorgehensweisen und durch die Anwendung diverser Methoden und Instrumente zur Gefährdungsbeurteilung physischer und psychischer Belastung, auch vor dem Hintergrund von Inklusion und demografischem Wandel. Ziele des Seminars Sie steuern den Prozess der Gefährdungsbeurteilung psychischer und physischer Belastungen mit wirksamer Einbindung von Verantwortlichen und Beratern in Ihrem Unternehmen. Sie wählen geeignete Methoden und Instrumente aus und können bei der operativen Umsetzung dieser Gefährdungsbeurteilung sowie bei der Wirksamkeitsprüfung abgeleiteter Gestaltungsmaßnahmen unterstützen. Themen • Rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen • Grundlagen der Gefährdungsbeurteilung physischer und psychischer Belastung • Analysephase der Gefährdungsbeurteilung physischer und psychischer Belastung • Umsetzung der Analysephase im Betrieb anhand von Praxisbeispielen • Methoden und Instrumente zur Gefährdungsbeurteilung physischer und psychischer Belastungen • Exemplarische Erprobung der Instrumente zur Gefährdungsbeurteilung physischer und psychischer Belastungen anhand von Praxisbeispielen • Beanspruchungsorientierte Analysemöglichkeiten • Barrierefreiheit, Inklusive Gefährdungsbeurteilung • Praxistransfer 92 Weiterbildungsseminare Gesundheit und Ergonomie GEPF10 Präventionskonzepte zum Umgang mit psychischen Fehlbeanspruchungsfolgen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Höhere Führungskraft • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Betriebsarzt/-ärztin • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Zum Schutz und zur Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung müssen auch die persönlichen Leistungsvoraussetzungen der Beschäftigten berücksichtigt werden. Psychische Fehlbeanspruchungsfolgen und Störungen wie Stress, „Burnout“, Phobien, Depressionen und Suchterkrankungen können die Befähigung/Eignung von Beschäftigten beeinträchtigen. Ihr Nutzen Verbindliche betriebliche Präventions-, Interventionsstrukturen und -abläufe geben Handlungssicherheit und unterstützen Führungskräfte beim Umgang mit psychisch beeinträchtigten Beschäftigten. Ziele des Seminars Sie erkennen und verstehen die Grundlagen psychischer Gesundheit. Die Vorstellung und die Diskussion der Voraussetzungen für die Entwicklung einschlägiger betrieblicher Präventions- und Interventionskonzepte versetzen Sie in die Lage, entsprechende Handlungsmöglichkeiten im eigenen Betrieb zu erkennen und deren Realisierung zu fördern. Themen • Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung • Psychische Belastung als wichtiger Teil der Gefährdungsbeurteilung • Erklärungsmodelle zur Entstehung und Prävention psychischer Beeinträchtigungen (z. B. Stress, Burnout, Depressionen, Suchterkrankungen) • Eignung und Eignungsbeeinträchtigung – Befähigungsfeststellung als Voraussetzung der Aufgabenübertragung • Gefährdungen als Folge psychischer Fehlbeanspruchungsfolgen • Betriebliche Konzepte der Verhältnis- und Verhaltensprävention • Umgang mit und betriebliche Wiedereingliederung von psychisch beeinträchtigten Beschäftigten Weiterbildungsseminare 93 Gesundheit und Ergonomie GESB10 Präventionskonzepte zur Gestaltung sozialer Beziehungen am Arbeitsplatz Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft • Betriebsratsmitglied • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Beauftragte/r für Ergonomie /Arbeitsgestaltung, Personalfachkraft Warum dieses Seminar? Ungenügend gestaltete soziale Beziehungen können sich negativ auf die Arbeitsbedingungen auswirken und ein Risiko für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit darstellen. Die Teilnehmenden sollen im Seminar Handlungssicherheit zur präventiven Gestaltung dieser Aspekte des Arbeitssystems erlangen. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, ungenügend gestaltete arbeitsbedingte soziale Beziehungen zu erkennen und zu beurteilen. Sie lernen Präventionskonzepte zur betrieblichen Gestaltung sozialer Beziehungen kennen und gewinnen Handlungssicherheit in deren Umsetzung bzw. Anwendung. Ziele des Seminars Sie können die Auswirkungen von Arbeitsbedingungen auf die sozialen Beziehungen am Arbeitsplatz erkennen und beurteilen. Sie können Anregungen zu wirksamen Maßnahmen für die Gestaltung sozialer Beziehungen am Arbeitsplatz geben. Sie sind bereit, Schritte zur Veränderung im Unternehmen zu initiieren. Themen • Theorie – Belastungs- bzw. Beanspruchungsmodell – Soziale Bedürfnisse und Motive der Beschäftigten als Voraussetzungen einer gesundheitsgerechten Arbeits systemgestaltung – Soziale Beziehungen und deren Ausprägung am Arbeitsplatz – Betriebliche Präventions- und Interventionskonzepte –Change-Management • Erfahrungsaustausch/Best Practice • Übungen zur konfliktfreien Kommunikation von Veränderungen • Vertiefung und Transfer: – Gestaltungsaufgabe für das eigene Unternehmen erfüllen – ca. drei Monate nach Seminarende Präsentation des Ergebnisses im gemeinsamen Chat 94 Weiterbildungsseminare Instandhaltung und Konstruktion IKMA10 Maschinen und Anlagen konstruieren Dauer: 3 Tage Sie sind • Führungskraft aus den Bereichen Fertigung, Fertigungsplanung, Konstruktion und Instandhaltung mit geringen Erfahrungen bei der Bewertung der Sicherheit von Maschinen • CE-Beauftragte/r • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Projektleiter/in • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Der sichere Betrieb von Maschinen und Anlagen ist wesentliche Voraussetzung eines störungs- und unfallfreien Betriebs. Bei der Anpassung vorhandener Maschinen an betriebliche Bedarfe sowie bei ihrer Verkettung können sicherheitstechnische Probleme entstehen, die nicht immer erkannt werden. Es entstehen Verantwortlichkeiten, die ebenso oft unbekannt sind. Ihr Nutzen Sie erwerben Basiswissen und eine grundlegende rechtskonforme Handlungsfähigkeit in Fragen der Maschinensicherheit. Ziele des Seminars Als Führungskraft können Sie ansatzweise die Sicherheit von Maschinen und Anlagen beurteilen und wissen in Zweifelsfällen, welche Möglichkeiten der sicheren Gestaltung bestehen. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit können Sie zudem den sicherheitstechnischen Zustand von Maschinen und Anlagen in der Regel ohne weitere Hilfe erkennen und dokumentieren. Als CE-Beauftragte/r kennen Sie die erforderlichen Schritte zur sicheren rechtskonformen Gestaltung von Maschinen und Anlagen. Themen • Verantwortung der Hersteller/innen und Betreiber/innen • Grundzüge der Maschinenrichtlinie – Struktur, Begriffe, Zusammenhänge –Herstellerpflichten • Risikobeurteilung nach DIN EN ISO 12100 • Beurteilung und Absicherung einer Maschine • Sicherer Betrieb von Maschinen – Wesentliche Veränderung –Verkettung • Maßnahmen gegen Manipulation von Schutzeinrichtungen • Grundzüge der BetrSichV: Stand der Technik Weiterbildungsseminare 95 Instandhaltung und Konstruktion IKAF10 Schutzkonzepte für automatisierte Fertigungssysteme Dauer: 3 Tage Sie sind • Führungskraft aus den Bereichen Fertigung, Fertigungsplanung, Konstruktion und Instandhaltung und als solche für Planung oder Betrieb automatisierter Anlagen verantwortlich • CE-Beauftragte/r, Projektleiter/in • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Die Automatisierung der Fertigung ist in vollem Gang. Angestrebte Effizienzsteigerungen können allerdings von Risiken für die Gesundheit der Beschäftigten begleitet sein. Es ist daher erforderlich, Führungskräfte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit über risikomindernde Gestaltungsmöglichkeiten automatisierter Fertigungssysteme zu informieren. Führungskräfte, die in die Beurteilung der Arbeitsplätze eingebunden sind, sollen Kenntnisse über die sichere Gestaltung und den sicheren Betrieb automatisierter Fertigungssysteme erhalten. Ihr Nutzen Sie erweitern Ihre Kompetenzen bezüglich der sicheren Gestaltung und des sicheren Betriebs automatisierter Fertigungssysteme. Sie können die Grundlagenkenntnisse aus dem Seminar IKMA10 vertiefen. Ziele des Seminars Als Führungskraft können Sie die Sicherheit automatisierter Fertigungssysteme in Grundzügen beurteilen. In Zweifelsfällen wissen Sie, welche Möglichkeiten der sicheren Gestaltung bestehen. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit können Sie zudem den sicherheitstechnischen Zustand automatisierter Fertigungssysteme in der Regel ohne weitere Hilfe beurteilen. Sie sind in der Lage, Wege zur Lösung bei Problemfällen aufzuzeigen. Themen • Gesamtheit von Maschinen nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG • Strategiekonzept nach DIN EN ISO 12100 und DIN EN ISO 11161 • Schutzkonzepte für Fertigungssysteme mit Robotern nach DIN EN ISO 10218-2 • Grundlagen zu Steuerungen von Maschinen • Funktionale Sicherheit nach DIN EN ISO 13849-1 und -2 • Konzepte zur funktionalen Sicherheit (Elektrik/Elektronik/Fluidtechnik) 96 Weiterbildungsseminare Instandhaltung und Konstruktion IKEL10 Betrieb von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln Dauer: 3 Tage Sie sind • Vorgesetzte von Elektrofachkräften mit geeigneter fachlicher Ausbildung, Kenntnissen und Erfahrung, sodass Sie Gefahren erkennen und vermeiden können, die von der Elektrizität ausgehen • Anlagenverantwortliche/r, Arbeitsverantwortliche/r • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r (Elektrofachkraft) Warum dieses Seminar? Von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln gehen im Falle von Defekten, nicht fachgerechter Errichtung, Absicherung, Wartung und Reparatur Gefährdungen aus, die unmittelbar lebensbedrohlich sind. Sicherheitstechnische Probleme entstehen, die nicht immer erkannt werden. Der sichere Betrieb von Maschinen und Anlagen ist wesentliche Voraussetzung eines störungs- und unfallfreien Betriebs. Es entstehen Verantwortlichkeiten, die oft unbekannt sind. Ihr Nutzen Sie erweitern Ihre Kompetenzen bezüglich rechtskonformer Handlungsfähigkeit in Fragen des Betriebs elektrischer Anlagen und Betriebsmittel. Ziele des Seminars Elektrische Anlagen und Betriebsmittel müssen sicher betrieben und instand gehalten werden. Sie können den sicherheitstechnischen Zustand Ihrer elektrischen Anlagen und Betriebsmittel beurteilen und bewerten sowie notwendige und geeignete Schutzmaßnahmen bei elektrotechnischen Arbeiten ableiten. Bei der Seminarteilnahme erhalten Sie theoretische und praktische Kenntnisse zur aktuellen Normung und deren Anwendung. Themen • Organisation der elektrotechnischen Bereiche • Bewerten elektrischer Ausrüstung von Maschinen • Erhöhte elektrische Gefährdung • Elektrische Anlagen und Betriebsmittel auf Baustellen • Organisation und Durchführung von Prüfungen • Arbeiten unter Spannung Weiterbildungsseminare 97 Instandhaltung und Konstruktion IKFZ10 Kfz-Instandhaltung Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft der Fahrzeuginstandhaltung • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Die Fahrzeuginstandhaltung unterliegt ständigen Veränderungen, ausgelöst vom Einzug neuer Technologien, wie z. B. Hybrid-, Hochvolt-, Brennstoffzellentechnik. Daraus ergeben sich neben den „klassischen“ Gefährdungen für das MuskelSkelett-System neue Risiken, die sicher erkannt und beherrscht werden müssen. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der KfzInstandhaltung effektiv zu planen, zu organisieren und ausführen zu lassen. Sie können Ihre bisherigen Maßnahmen mit den bestehenden Organisationsverpflichtungen abgleichen. Sie erkennen Widersprüche, Fehlinterpretationen und Wissenslücken und können entsprechend handeln. Ziele des Seminars Sie sind in der Lage, die vielfältigen Gefährdungen der Fahrzeuginstandhaltung sicher zu erkennen und Maßnahmen zur ihrer Beseitigung oder Minimierung zu treffen, vorzuschlagen oder anzuregen. Themen • Organisation des Arbeitsschutzes • Branchenspezifische rechtliche Anforderungen • Spezielle Verantwortung der Führungskräfte • Gefährdungsbeurteilung, Bedeutung und Erstellung • Bauliche Einrichtungen, Anlagen, Maschinen und Geräte • Gefahrstoffe • Brand und Explosionsschutz • Themen nach Auswahl im Seminar (z. B. Hebebühnen, Arbeitsgruben, Karosseriearbeiten, Hochvoltsysteme (Hybrid), Akkumulatoren, Gasanlagen, Klimaanlagen, Airbag und Gurtstraffer) 98 Weiterbildungsseminare Instandhaltung und Konstruktion IKIN10 Instandhaltung planen und durchführen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft der Instandhaltung und Fertigung • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Die Funktionsfähigkeit eines Unternehmens hängt wesentlich von der Instandhaltung seiner Einrichtungen, Anlagen, Maschinen und Gebäude ab. Fortentwicklungen kommen hinzu, etwa durch den Einzug neuer Technologien, wie z. B. Industrie 4.0. Instandhaltungsarbeiten sind oft unter schwierigen räumlichen und zeitlichen Bedingungen zu erledigen. Die Arbeitsplätze sind oft nicht stationär und entziehen sich damit einer leicht regelbaren Gestaltung. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei Instandhaltungsarbeiten effektiv zu planen, zu organisieren und ausführen zu lassen. Sie können Ihre bisherigen Maßnahmen mit den bestehenden Organisationsverpflichtungen abgleichen. Sie erkennen Widersprüche, Fehlinterpretationen und Wissenslücken und können entsprechend handeln. Ziele des Seminars Sie sind in der Lage, die vielfältigen Gefährdungen, die mit Instandhaltungsarbeiten einhergehen können, sicher zu erkennen und Maßnahmen zur ihrer Beseitigung oder Minimierung zu treffen, vorzuschlagen oder anzuregen. Themen • Risiken und Unfallgeschehen • Besondere rechtliche Anforderungen • Besondere instandhaltungsspezifische Verantwortung der Führungskräfte • Gefährdungsbeurteilung, Bedeutung und Erstellung • Möglichkeiten der technischen und organisatorischen Gestaltung sicherer Instandhaltung • Personenbezogene Maßnahmen • Koordination der Arbeiten beim Fremdfirmeneinsatz • Vermeidung von Absturz • Umgang mit Gefahrstoffen Weiterbildungsseminare 99 Instandhaltung und Konstruktion IKIN20 Instandhaltung – spezielle Gefährdungen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft der Instandhaltung und Fertigung • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Die Funktionsfähigkeit eines Unternehmens hängt wesentlich von der Instandhaltung seiner Einrichtungen, Anlagen, Maschinen und Gebäude ab. Durch die weiter zunehmende Produktivitätssteigerung und die Vernetzung von Herstellern, Zulieferern und Kunden (Industrie 4.0) kommt der Verfügbarkeit der Betriebseinrichtungen eine immer größere Bedeutung zu. Es wird auf die besonderen Gefährdungen bei Instandhaltungsarbeiten, wie z. B. Arbeiten an fluidtechnischen Anlagen, Umgang mit Gefahrstoffen, Brand- und Explosionsgefährdungen sowie auf weitere Themen eingegangen. Ihr Nutzen Die Teilnahme an diesem Seminar hilft Ihnen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei Instandhaltungsarbeiten an oben genannten Anlagen durch eine vorausschauende Vorgehensweise effektiv zu planen, zu organisieren und ausführen zu lassen. Sie können Ihre bisherigen Maßnahmen mit den bestehenden individuellen betrieblichen Organisationsverpflichtungen abgleichen. Sie erkennen Widersprüche, Fehlinterpretationen und Wissenslücken und können diese ausgleichen. Ziele des Seminars Sie sind in der Lage, die speziellen Gefährdungen und Belastungen bei bestimmten Instandhaltungsarbeiten sicher zu erkennen und Maßnahmen zur ihrer Beseitigung oder Minimierung zu initiieren und ihre Umsetzung auf Wirksamkeit hin zu überprüfen. Themen • Instandhaltung hydraulischer und pneumatischer Anlagen –Fehlersuche – Planung und Vorbereitung – Qualifikation der Ausführenden – Erste-Hilfe bei Unfällen – Gefährdungen durch Anlagenkomponenten (Pumpen, Leitungen, Ventile, Speicher) – Wiederinbetriebnahme von fluidtechnischen Steuerungen • Gefährdungen durch Gefahrstoffe • Brand- und Explosionsschutz • Instandhaltungsbezogene Themen nach Teilnehmerinteresse, z. B. –Aufzüge –Roboter – verkettete Anlagen –Flurförderzeuge – Anschlagen von Lasten, Kranbetrieb – Absturz, hochgelegene Arbeitsplätze – Gefährdungen durch den elektrischen Strom – enge Räume –Alleinarbeit 100 Weiterbildungsseminare Innerbetrieblicher Transport und Lagerung TLBF10 Be- und Entladen von Fahrzeugen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft, in deren Verantwortungsbereich das Be- und Entladen von Fahrzeugen liegt • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Be- und Entladen von Fahrzeugen ist in den meisten Betrieben unabdingbarer Bestandteil des Materialflusses. Dies betrifft sowohl den internen Werksverkehr als auch den Transport durch Dienstleister (Speditionen). Aufgrund komplexer Einflussfaktoren wie Fahrzeugauswahl, Einsatz unterschiedlicher Transport- und Ladehilfsmittel bzw. Beteiligter aus unterschiedlichen Verantwortungsbereichen ist jeglicher Be- und Entladeprozess mit einem hohen Risiko verbunden. Ihr Nutzen Sie erwerben eine verbesserte Handlungsfähigkeit in Fragen des Be- und Entladens von Fahrzeugen und können dadurch die Sicherheit der Beschäftigten effektiv gestalten. Als Unternehmer/in oder Führungskraft sind Sie in der Lage, Ihrer Verantwortung besser gerecht zu werden. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit verbessert sich Ihre Beratungskompetenz. Sie schärfen als Sicherheitsbeauftragte/r oder Betriebsratsmitglied Ihren Blick für die betriebliche Situation. Ziele des Seminars Sie kennen Verantwortlichkeiten je nach innerbetrieblicher Stellung sowie die technischen Grundlagen der Ladungssicherung. Sie sind über die Grundlagen der Fahrphysik informiert und können durch geeignete Mittel diesen Kräften entgegenwirken. Sie können die Sicherung der Ladung fachgerecht organisieren und sicher durchführen lassen. Sie sind in der Lage, Verfahren zum Be- und Entladen entsprechend deren Effektivität und Effizienz auszuwählen, umzusetzen bzw. umsetzen zu lassen sowie zu beurteilen. Themen • Rollen und Verantwortung des Verlade- und des Fahrpersonals • Beurteilung der Ladungssicherung eines bereits beladenen Fahrzeuges • Physikalische Grundlagen • Grundlagen der Be- und Entladung von Fahrzeugen • Zurrmittelauswahl • Zurrmethoden und deren Kombination wählen • Organisation des Verladevorganges • Transportfreigabe, Dokumentation Weiterbildungsseminare 101 Innerbetrieblicher Transport und Lagerung TLFZ10 Betrieb von Flurförderzeugen Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft, in deren Verantwortungsbereich Flurförderzeuge eingesetzt oder instandgehalten werden • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Innerbetrieblicher Materialtransport ist in den meisten Betrieben unabdingbarer Bestandteil der Fertigungsprozesse. Dieser wird zu einem wesentlichen Teil mittels Flurförderzeugen (FFZ) ausgeführt. Aufgrund komplexer Einflussfaktoren, wie Flurförderzeug-Auswahl, Einsatz unterschiedlicher Anbaugeräte und Ladehilfsmittel, ergeben sich oft hohe Risiken. Diese werden vielfach nicht erkannt oder nicht ausreichend minimiert. Unfallzahlen und Unfallschwere belegen das. Ihr Nutzen Sie erwerben eine verbesserte Handlungsfähigkeit in Fragen der Verwendbarkeit von Flurförderzeugen und können dadurch die Sicherheit der Beschäftigten effektiv gestalten. Als Unternehmer/in oder Führungskraft sind Sie in der Lage, Ihrer Verantwortung besser gerecht zu werden. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit verbessert sich Ihre Beratungskompetenz. Sie schärfen als Sicherheitsbeauftragte/r oder Betriebsratsmitglied Ihren Blick für die betriebliche Situation. Ziele des Seminars Sie kennen Verantwortlichkeiten je nach innerbetrieblicher Stellung sowie die technischen Grundlagen des Flurförderzeug-Einsatzes. Sie können die anfallenden Transportaufgaben planen und analysieren und dabei sicherheitsrelevante Fehler vermeiden bzw. erkennen. Zur Aufrechterhaltung eines sicheren Zustandes reagieren Sie auch motivierend auf Mitarbeiterverhalten. Sie beachten die Vorgaben zur Auswahl, Ausbildung und Beauftragung geeigneten Personals. Themen • Transportaufgaben und Probleme aus der Praxis • Arbeitsmittelspezifische Vorschriften • Ausbildung und Beauftragung der Flurförderzeugführer/innen • Gefährdungsbeurteilung • Sondereinsätze von Flurförderzeugen 102 Weiterbildungsseminare Innerbetrieblicher Transport und Lagerung TLKR10 Betrieb ortsfester Krane Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft, in deren Verantwortungsbereich Krane eingesetzt oder instandgehalten werden • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Der innerbetriebliche Materialtransport ist in vielen Betrieben Bestandteil der Fertigungsprozesse. Er wird zu einem großen Teil mittels ortsfester Krane ausgeführt. Aufgrund komplexer Einflussfaktoren, wie Kranauswahl, Einsatz unterschiedlicher Anschlagmittel und Lastaufnahmemittel, Dimensionen und Gewichte der transportierten Lasten ist der Kraneinsatz mit einem hohen Risiko verbunden. Ihr Nutzen Sie erwerben eine verbesserte Handlungsfähigkeit in Fragen der Verwendung von ortsfesten Kranen und können dadurch die Sicherheit der Beschäftigten effektiv gestalten. Als Unternehmer/in oder Führungskraft sind Sie in der Lage, Ihrer Verantwortung, auch bei der Auswahl und Qualifizierung des Bedienpersonals, besser gerecht zu werden. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit verbessert sich Ihre Beratungskompetenz. Sie schärfen als Sicherheitsbeauftragte/r oder Betriebsratsmitglied Ihren Blick für die betriebliche Situation. Ziele des Seminars Sie kennen die Verantwortlichkeiten je nach innerbetrieblicher Stellung sowie die technischen Grundlagen des Krantransports. Sie können die anfallenden Transportaufgaben planen und analysieren und dabei sicherheitsrelevante Fehler vermeiden bzw. erkennen. Zur Aufrechterhaltung eines sicheren Zustandes reagieren Sie auch motivierend auf Mitarbeiterverhalten. Sie beachten die Vorgaben zur Auswahl, Ausbildung und Beauftragung geeigneten Personals. Themen • Transportaufgaben und Probleme aus der Praxis • Arbeitsmittelspezifische Vorschriften • Verantwortung und Haftung • Auswahl, Ausbildung und Beauftragung von Kranführern • Gefährdungsbeurteilung Weiterbildungsseminare 103 Innerbetrieblicher Transport und Lagerung TLLB10 Lagerbetrieb Dauer: 3 Tage Sie sind • Unternehmer/in • Führungskraft, in deren Verantwortungsbereichen sich Lager befinden • Fachkraft für Arbeitssicherheit • Sicherheitsbeauftragte/r • Betriebsratsmitglied Warum dieses Seminar? Lager werden in fast allen Mitgliedsbetrieben in unterschiedlicher Ausprägung (Technik, Lagergut, Prozess) betrieben. Die technische Entwicklung hat zu komplexem, teilweise automatisiertem Lagerbetrieb geführt und bedarf hoher Aufmerksamkeit. Parallel hat auch die nicht automatisierte Lagerung, teilweise von Hand, weiterhin Bedeutung. Ihr Nutzen Sie erwerben eine verbesserte Handlungsfähigkeit in Fragen des Betreibens von Lagern und können dadurch die Sicherheit der Beschäftigten effektiv gewährleisten. Als Unternehmer/in oder Führungskraft sind Sie in der Lage, Ihrer Verantwortung besser gerecht zu werden. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit verbessert sich Ihre Beratungskompetenz. Sie schärfen als Sicherheitsbeauftragte/r bzw. Betriebsratsmitglied Ihren Blick für die betriebliche Situation. Ziele des Seminars Sie kennen die Verantwortlichkeiten je nach innerbetrieblicher Stellung sowie die technischen Grundlagen des Lagerns. Sie können die anfallenden Lageraufgaben planen und analysieren und dabei sicherheitsrelevante Fehler vermeiden bzw. erkennen. Zur Aufrechterhaltung eines sicheren Zustandes reagieren Sie auch motivierend auf Mitarbeiterverhalten. Sie beachten die Vorgaben zur Auswahl, Ausbildung und Beauftragung geeigneten Personals. Themen • Lageraufgaben und Probleme aus der Praxis • Arbeitsmittelspezifische Vorschriften • Förder- und Lagersysteme • Gefahrstofflagerung • Kommissionieren von Hand • Sicherheitseinrichtungen • Störungsbeseitigung • Instandhaltung und Prüfung • Brandschutz 104 Weiterbildungsseminare Bildungsstätten Bildungsstätte Bad Bevensen Uferallee 1 29549 Bad Bevensen Telefon: 05821 83-0 Telefax: 05821 83-12432 E-Mail: [email protected] Bildungsstätte Bad Wilsnack Am Brink 1 19336 Bad Wilsnack Telefon: 038791 78-0 Telefax: 038791 78-42444 E-Mail: [email protected] Bildungsstätte Lengfurt Spessartstraße 18 97855 Triefenstein-Lengfurt Telefon: 09395 879-0 Telefax: 09395 879-43161 E-Mail: [email protected] Bildungsstätte Nümbrecht Bitzenweg 15-23 51588 Nümbrecht Telefon: 02293 301-0 Telefax: 02293 301-112 E-Mail: [email protected] Bildungsstätte Schierke Brockenstraße 56 38879 Schierke Telefon: 039455 89-0 Telefax: 039455 89-490 E-Mail: [email protected] 105 Bildungsstätte Schwelm Bandwirkerweg 79 58332 Schwelm Telefon: 02336 402-0 Telefax: 02336 402-440 E-Mail: [email protected] Bildungsstätte Sennfeld Auf der Höhe 1 74740 Adelsheim-Sennfeld Telefon: 06291 630-0 Telefax: 06291 630-44555 E-Mail: [email protected] Berufsgenossenschaftliche Bildungsstätte Eppstein Mendelssohnstraße 36 65817 Eppstein/Taunus Telefon: 06198 308-0 Telefax: 06198 308-105 E-Mail: [email protected] Berufsgenossenschaftliche Bildungsstätte Illertissen Hermann-Schramm-Straße 1 89257 Illertissen Telefon: 07303 162-0 Telefax: 07303 162-560 E-Mail: [email protected] Berufsgenossenschaftliche Bildungsstätte Jößnitz Feldstraße 8 08547 Jößnitz Telefon: 03741 563-0 Telefax: 03741 563-395 E-Mail: [email protected] 106 Berufsgenossenschaftliches Schulungszentrum Stuttgart e. V. 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