INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS 10. bis 23. März 2016 INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS Der 21. März ist der »Internationale Tag für die Beseitigung rassistischer Diskriminierung« der Vereinten Nationen und erinnert an das »Massaker von Sharpeville«, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss. Rassismus ist leider noch immer Realität in unserer Gesellschaft. Mit der Aktion soll ein Zeichen gegen Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischen Rassismus oder Rassismus gegenüber Menschen anderer Hautfarbe und Flüchtlingen gesetzt werden. Deshalb sind Unternehmen, Gewerkschaften, Kirchen und Gemeinden, Verbände, Vereine und Initiativen, die im Bereich der Integrations-, Migrationsund Flüchtlingsarbeit tätig sind, dem Aufruf der Stadt Osnabrück gefolgt und beteiligen sich mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. 2 Grußwort sprecherin der „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“ die Schirmherrschaft über unsere Aktivitäten übernommen hat. Im vergangenen Jahr hat die Friedensstadt Osnabrück gemeinsam mit Vereinen und Initiativen erstmalig mit einem Veranstaltungsprogramm und großer Resonanz an den bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus teilgenommen. In diesem Jahr beteiligen sich 35 Einrichtungen, Institutionen, Vereine, Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende mit über 20 Einzelveranstaltungen an dem Programm. Damit möchten wir einmal mehr ein klares Zeichen gegen Rassismus setzen. Ich wünsche allen Gästen und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern spannende Begegnungen und einen friedvollen Austausch bei den gemeinsamen Veranstaltungen. Ich bin sicher, dass sich die Osnabrückerinnen und Osnabrücker auch in Zukunft gegen Rassismus und für eine vielfältige Stadtgesellschaft mit verbindenden Werten einsetzen. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement, das zeigt, dass die Willkommenskultur in unserer Friedensstadt tatsächlich gelebt wird. Die Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger zeigen ihre außerordentliche Bereitschaft, sich auch freiwillig und ehrenamtlich nicht nur für die vielen hilfesuchenden Menschen in Osnabrück, sondern auch generell für Toleranz und einen interkulturellen Dialog einzusetzen. Eine möglichst frühzeitige Integration der Geflüchteten in alle Lebensbereiche ist dabei sehr wichtig. Von der Verwaltung wurde hierfür ein „Koordinierungsstab Flüchtlingsarbeit“ einberufen, durch den Aufgaben gebündelt und Initiativen und Projekte abgestimmt werden. Besonders einladen möchte ich zu der von diesem Kreis initiierten Osnabrücker Flüchtlingskonferenz am 12. März im Kulturzentrum Lagerhalle, die sich dem Status Quo und der zukünftigen Entwicklung widmet. Wolfgang Griesert Oberbürgermeister Ich freue mich sehr darüber, dass Jagoda Marinić, Schriftstellerin, Theaterautorin, Journalistin und zugleich engagierte Vorstands- 3 Internationale Wochen gegen Rassismus: Ein wichtiges Signal – gerade in diesen Zeiten Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind nur dann wirklich erfolgreich, wenn sie unterschiedlichste Akteure einer Stadt mittragen und mitgestalten. Ehrenamtliche wie professionelle, zivilgesellschaftliche wie staatliche. In Osnabrück ist so ein breites Bündnis gelungen, das Friedensbüro der Stadt und alle Beteiligten haben ein beeindruckendes Programm auf die Beine gestellt. Zusammenhalt dieser Gesellschaft. Sie bieten Gelegenheiten der Begegnung, stellen den Menschen wieder in den Mittelpunkt, nicht „die Flüchtlingswelle“, „die nordafrikanisch aussehenden Männer“ oder eben „die Anderen“. Ich wünsche Ihnen spannende Veranstaltungen, in der Zeit und Raum ist für Gespräche von Mensch zu Mensch, Die bundesweiten Aktionswochen sind mehr als ein paar aneinandergereihte Abendveranstaltungen. Sie sind ein wichtiges Signal – gerade in diesen Zeiten. Die Debatten in Deutschland sind heftiger geworden, der Ton schärfer. Es werden Bilder und Begriffe produziert, die von unterschiedlichen Seiten instrumentalisiert werden können und oft darin enden, dass Gruppen von Menschen diskriminiert oder abgewertet werden. Immer häufiger werden ganze Gruppen für die Taten Einzelner verantwortlich gemacht. Jagoda Marinić Schirmherrin und Vorstandssprecherin der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus Veranstaltungen, die von den Bürgerinnen und Bürgern selbst getragen werden, sind das beste Mittel für den 4 Veranstaltungsübersicht Termine So, 06.03. – So. 25.09.2016 Mi, 16.03.2016 Offenes Schulorchester....................................20 Mi, 16.03.2016 Dokumentarfilm: Iraqi Odyssey.......................21 Ausstellung: Faces of Migration...................... 6 Mi, 16.03.2016 Vortrag Jochen Oltmer: Do, 10.03.2016 Ausstellung: Integration statt Isolation...............7 Do, 10.03.2016 Deutsch-Syrisches Flucht, Asyl und Einwanderung.......................22 Kindertheaterstück: Wolle und Gack............... 8 Do,17.03.2016 Themennachmittag im Mädchenzentrum.......23 Do, 10.03.2016 Sitzung des Migrationsbeirats......................... 9 Fr, 18.03.2016 Oberbürgermeister Griesert besucht Do, 10.03.2016 Deutsch-Russischer Begegnungsabend...........10 die Ibrahim Kalil Moschee...............................24 Fr, 11.03.2016 Begegnung am Rosenplatz................................11 Fr, 18.03.2016 Welcome-Sports-Day.......................................25 Fr, 11.03.2016 Vortrag Sebastian Carlens: Sa, 19.03.2016 Amnesty International-Aktion gegen Rassismus..............................................26 Der NSU-Prozess.............................................11 Fr, 11.03.2016 Konzert: Shalom – Frieden.............................12 Sa, 19.03.2016 Essen gegen Rassismus – Sa, 12.03.2016 Flüchtlingskonferenz: Dinner against Racism.....................................27 So, 20.03.2016 Lesung: Maria Braig: Amra und Amir.............28 Quo Vadis Friedensstadt 2016......................13 Sa, 12.03.2016 Kooperatives Spielen......................................14 Di, 22.03.2016 Lesung: Linda Zervakis – Königin Sa, 12.03.2016 Konzert: Estrada Fado-Group.........................15 der bunten Tüte................................................29 Sa, 12.03.2016 & Sa, 19.03.2016 Mi, 23.03.2016 Café International – Treffpunkt für Einheimische und Geflüchtete...................30 FAB Aktions- und Informationsstand............16 Mo, 14.03.2016 Spieleabend: Spielend leicht kennenlernen.........17 Mi, 23.03.2016 Vortrag: Anhaltende Ausgrenzung Di, 15.03.2016 Theater: Stefanie integriert die Öztürks.......18 und Diskriminierung von „Zigeunern“............31 Mi, 16.03.2016 Theater: „Lustig ist das Zigeunerleben“.......19 5 Ausstellung Faces of Migration Durch die Wanderungsbewegungen nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich die Gesellschaft in Deutschland deutlich verändert. Heute spricht man von Deutschland als Einwanderungsland. Gerade auch als Kontrast zum aktuellen flüchtlingspolitischen Diskurs gedacht, zeigt die Ausstellung aus historischer Perspektive die Normalität von Wanderungsprozessen. ganz persönliche Stimme gegeben. Die interkulturelle Sonderausstellung wurde gemeinsam mit Osnabrücker Integrationslotsen sowie mit Studierenden der Universität Osnabrück im „Forum Migration“ des Museums entwickelt und erarbeitet. 6. März bis 25. September 2016, Villa Schlikker, Heger-Tor-Wall 27 Ausstellungseröffnung: So, 6. März, 11.30 Uhr, Vortragssaal des Hauptgebäudes Öffnungszeiten: Di–Fr 11.00 bis 18.00 Uhr, jeden ersten Donnerstag im Monat 11.00 bis 20.00 Uhr, Samstag und Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr Veranstalter: Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück Information: www.osnabrueck.de/faces_of_migration Tel. 0541/323-2207 Anhand von individuellen Lebensgeschichten können die Wege, die Menschen immer wieder aus der gesamten Welt nach Osnabrück führen, nachvollzogen werden. Jenen Menschen – und damit dem Phänomen „Migration“ – wird so in und mit der Ausstellung eine 6 Ausstellungspräsentation Integration statt Isolation Die Farbfotografien von Malu Piepenbrink und Margret Herdt zeigen Frauen, Männer und Kinder, die gemeinsam einen Weg in eine neue Heimat finden wollen. Die Bilder spiegeln einen privaten Blick auf die Menschen wider. Ein Austausch über aktuelle Themen wie z. B. unsere derzeitige Flüchtlingsarbeit und unsere Arbeit mit Frauen, Männern und Kindern aus aller Welt ist mit Mitgliedern und dem Vorstand des Mütterzentrums während der Ausstellung möglich. Do, 10. März 2016, 15.00 bis 18.00 Uhr, Mütterzentrum Osnabrück e. V., Haus der Jugend, Große Gildewart 6–9 Eintritt frei Veranstalter: Mütterzentrum Osnabrück e. V. Information: Malu Piepenbrink, Tel. 0541/22210 7 Theater Wolle und Gack – Zweisprachige deutsch-syrische Theaterpremiere zum Thema „Fremde, Kulturen und Religionen“ In dieser deutsch-syrischen Bearbeitung kann sich das deutsch- und arabischsprachige Publikum an diesen Stolpersteinen von Multikulti erheitern und sich an der Überwindung kultureller Probleme erfreuen. Gemeinsam! Für diese Inszenierung sind neben den Schauspielerinnen des Musiktheaters LUPE die beiden syrischen Künstler Anis Hamdoun und Zainab Alsawah gewonnen worden. Ein Theaterstück für Menschen von 4–99 Jahren – in arabischer und deutscher Sprache. Do, 10. März 2016, 16.00 Uhr, Lagerhalle, Spitzboden, Rolandsmauer 26 In dem Theaterstück „Wolle und Gack“ geht es darum, wie Huhn und Schaf, zwei Tiere mit unterschiedlicher Kultur und Lebensart, versuchen, trotz vieler Missverständnisse miteinander klarzukommen, und das – von außen betrachtet – auf oft vergnügliche Weise. Eintritt gegen Spende Veranstalter: Musiktheater LUPE Kooperationspartner: EXIL e.V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge, Lagerhalle e.V. 8 Politik und Gesellschaft Öffentliche Sitzung des Osnabrücker Migrationsbeirats Do, 10. März 2016, 17.00 Uhr, Stadthaus 1, Natruper-Tor-Wall 2 Der Migrationsbeirat setzt sich aus Ratsmitgliedern und Personen zusammen, die die kulturelle Vielfalt der migrantischen Bevölkerung widerspiegeln. Eine Aufgabe des Gremiums ist es, die gegenseitigen Beziehungen der in der Stadt lebenden Bevölkerungsgruppen zu fördern. Das geplante Schwerpunktthema ist „Geflohene in Osnabrück – Aktuelle Situation und Meinungsbilder“. Eintritt frei Veranstalter: Migrationsbeirat der Stadt Osnabrück Information: Ralf Sabelhaus E-Mail: [email protected], Tel. 0541/323-4628 9 Begegnungsabend Deutsch-Russischer Begegnungsabend Twer, eine der ältesten russischen Städte, ist wegen der direkten Lage an der Wolga sowie der Hauptachse Moskau – St. Petersburg als Ort geschichtsträchtiger Ereignisse und wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum über Russland hinaus bekannt. In diesem Jahr feiern Osnabrück und Twer 25 Jahre Städtepartnerschaft. Osnabrücks russische Partnerstadt steht daher im Mittelpunkt des siebten deutsch-russischen Begegnungsabends, zu dem die Städtebotschafterin Olga Zhizhileva einlädt. Unter anderem werden Gäste ihre Eindrücke und Erfahrungen schildern, die sie bei Projekten mit Twer gewonnen haben. Musikalisch werden die Besucher in die Stadt an der Wolga und nach Russland entführt. Kleine russische Spezialitäten runden den Abend kulinarisch ab. Do, 10. März 2016, 19.00 Uhr, Lagerhalle, Spitzboden, Rolandsmauer 26 Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich Veranstalter: Stadt Osnabrück, Städtepartnerschaftsbüro, Tel. 0541/323-2101 10 Begegnung Vortrag Begegnung am Rosenplatz Sebastian Carlens: Der NSU-Prozess Die Flüchtlingshilfe Rosenplatz stellt ihre Arbeit vor und bringt Marktbesucher und Geflüchtete miteinander in Kontakt. Bei einem Glas Tee oder beim gemeinsamen Drucken von Plakaten mit der mobilen Druckpresse des Künstlers Manfred Blieffert werden alte und neue Nachbarn miteinander ins Gespräch kommen. Seit 1990 wurden mindestens 173 Menschen Opfer rassistischer und neofaschistischer Mordtaten. Die Spitze des Eisbergs bildet die Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU). In dem NSU-Prozess gibt es immer neue Ungereimtheiten. Alles nur Pannen – oder Kumpanei? Sebastian Carlens, Redakteur der Tageszeitung „junge Welt“, berichtet als akkreditierter Journalist regelmäßig vom NSU-Prozess in München. Wer möchte, kann sich seinen deutschen Namen mit arabischen Buchstaben aufschreiben lassen. Fr, 11. März, 10 bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt am Riedenbach Fr, 11. März 2016, 19.30 Uhr, Lagerhalle, Rolandsmauer 26, Raum 207 Näheres auf unserer Homepage: fluechtlingshilfe-rosenplatz.de Eintritt frei Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) 11 Konzert Shalom – Frieden Die Gitarristin und Sängerin Akampita Steiner lädt an diesem Abend zu Liedern aus verschiedenen Ländern und Eigenkompositionen ein. In ihrer Musik schwinden die Grenzen zwischen Orient und Okzident, Komposition und Improvisation. Hebräische Lieder, Obertongesang, das Einbinden exotischer Instrumente und selbstverfasster Texte, vorgetragen mit samtener, dunkler Stimme und beeindruckender Bühnenpräsenz, gestalten diesen besonderen Konzertabend. Fr, 11. März 2016, 20.00 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Piesberger Gesellschaftshaus, Glückaufstraße 1, Osnabrück-Pye Eintritt: AK 15 Euro, VVK 12 Euro Vorverkaufsstellen: Tourist-Information, Piesberger Gesellschaftshaus Veranstalter: Piesberger Gesellschaftshaus mit freundlicher Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück, Informationen: [email protected], Tel. 0541/1208888 12 Flüchtlingskonferenz Quo vadis Friedensstadt 2016? Osnabrück in Zeiten von Flucht, Migration und Integration Die Zuwanderung von Flüchtlingen und ihre Integration stellen Bund, Länder und Kommunen vor große Herausforderungen. Die Stadt Osnabrück hat seit 2013 über 2.000 Flüchtlinge aufgenommen. 2016 geht die prognostizierte Zuweisung von rund 1.000 geflüchteten Männern, Frauen und Kindern aus. Osnabrück setzt sich dafür ein, den Menschen einen sicheren Zufluchtsort zu bieten. Darüber hinaus ist es wichtig, die Geflüchteten in allen Lebensbereichen möglichst frühzeitig zu integrieren. Teilnahme kostenlos Anmeldung bis zum 3. März 2016 unter www.osnabrueck.de/fluechtlingskonferenz Die Teilnahme ist begrenzt. In einer gemeinsamen Konferenz werden die Themen „Wohnen und nachbarschaftliche Kommunikation“, „Sprache und Bildung“, „Qualifizierung und Arbeit“, „Kultur und Teilhabe“ sowie „Ehrenamt mit Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen sowie Geflüchteten und Migrantenorganisationen“ diskutiert. Sa, 12. März 2016, 09.30 Uhr bis ca. 15.30 Uhr, Lagerhalle Osnabrück, Rolandsmauer 26 13 Spieleaktion Kooperative Spiele und Gespräche über die Einheit der Menschheit „Die Erde ist nur ein Land und die Menschen sind seine Bürger“. Die Bahá‘í-Gemeinde Osnabrück lädt alle Interessierten und Besucher der Stadt ein, an kooperativen Spielen, die die Gemeinsamkeit fördern, teilzunehmen. Eine Tischrunde in einem Pavillon bietet die Möglichkeit, sich über das oben stehende Zitat und andere Aussagen der Bahá‘í zum Abbau von Vorurteilen und zur Einheit der Menschheit auszutauschen. Sa, 12. März 2016, 11.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Spielplatz „Koggenstrand“, Osterberger Reihe Teilnahme kostenlos Veranstalter: Bahá‘í-Gemeinde Osnabrück Information: www.osnabrueck.bahai.de 14 Konzert Estrada Fado Group - Portugiesischer Fado trifft auf türkische Bağlama Bei Fado handelt es sich um einen portugiesischen Musikstil, der 2011 in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Luis Delgado, traditioneller Fadista (Fadosänger) ist der Initiator der Gruppe „Estrada Fado Group“ und wagte das Experiment eines multimusikalischen Mix zusammen mit dem Profimusiker Serdar Yayla (Bağlama), mit Bastian Vogel (Klassische akustische Gitarre) und Rudi Lingens (Piano/Keyboard). Im Mittelpunkt der expressiven Melodien der Gruppe steht die Bağlama (Saz), als klangvolles Melodieinstrument. Kaum ein Konzert ist vergangen, bei dem die Musiker nicht gefeiert wurden, nicht allein wegen ihres Konzeptes der kulturellen Völkerverständigung, sondern vor allem für ihren integrativen Beitrag auf höchstem musikalischem Niveau. Freizeitzentrum, Tourist Information Veranstalter: Portugiesisches Freizeitzentrum e.V. in Kooperation mit dem Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück Informationen: Büro für Friedenskultur Osnabrück, Tel. 0541/323-4592, Portugiesisches Freizeitzentrum, Tel. 0541/586897 Sa, 12. März 2016, 19.30 Uhr, Haus der Jugend, Große Gildewart 6–9 Eintritt: VVK 15 Euro, AK 18 Euro, erm. 15 Euro Vorverkaufsstellen: Haus der Jugend, Portugiesisches 15 Aktion und Information Friedensaktionsbündnis (FAB) Samstag, 12. März, 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Jürgensort Das FAB bietet einen Stand mit „buntem Drumherum“ und wird den Schwerpunkt gegen Krieg und Waffenhandel in und nach Nahost und auf den Krieg in Syrien setzen. Die Aktion „Waffeln statt Waffen“ und internationale Musik bilden den Rahmen und bieten Gelegenheit zum Kaffeetrinken und Klönen für alle friedliebenden Osnabrücker. Samstag, 19. März, 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Jürgensort Das FAB bietet mit einem Stand das vorläufige Ende des deutschen Sommermärchens für Flüchtlinge nicht einfach zu beklagen, sondern fordert auf: Besondere Angebote ab 13.00 Uhr • Lesung aus „Flüchtlingsgespräche“ von Bertolt Brecht. • Eine Aktion der besonderen und ironischen Art: „Unser Sexmob“ zum Mitmachen. Es gibt Gelegenheit zum Klönen bei Kaffee und Kuchen. Veranstalter und Informationen: Harald Klausing, Tel. 05206/9690260 oder Tassilo Pöter, Mobil: 0177/5881132 16 Spiele-Abend Spielend zusammenfinden Du spielst gerne Backgammon, Schach oder andere Gesellschaftsspiele? Du möchtest neue Leute kennenlernen? Und Du möchtest dabei Deine Deutschkenntnisse trainieren und ausbauen? Die Koordinierungsstelle Flüchtlingssozialarbeit bietet Einheimischen und Flüchtlingen einen gemeinsamen Abend an, bei dem Sie spielerisch miteinander in Kontakt kommen können. Vielen Menschen bleibt nichts anderes übrig als aus ihren Heimatländern zu fliehen und sie suchen in Deutschland Zuflucht. An dieser Stelle will die Koordinierungsstelle eine Brücke bauen und Menschen miteinander zusammenführen. Seien Sie mit von der Partie, lernen Sie Flüchtlinge kennen und genießen Sie einfach einen gemeinsamen Abend! Das Koordinierungsstellen-Team freut sich auf Sie. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich Veranstalter: Stadt Osnabrück, Fachdienst Integration, Koordinierungsstelle Flüchtlingssozialarbeit Informationen: Flüchtlingssozialarbeit, Tel. 0541/323-4508, E-Mail: [email protected] Mo, 14. März 2016, 18.00 bis 22.00 Uhr, Haus der Jugend (Kleiner Saal), Große Gildewart 6–9 17 Theater Stefanie integriert die Öztürks – Komödie von Murat Isboga In dem Stück werden vom Theater „Halber Apfel“ gegenseitige Vorurteile und gemeinsame Probleme auf ironische Art angesprochen. Es wird auf die Frage eingegangen, warum es in vielen Fällen immer noch „die Türken“ oder „die Deutschen“ heißt. Eine Komödie, die sich mit dem „ernsten“ Thema Integration beschäftigt, aber garantiert. Di, 15. März 2016, Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr, Haus der Jugend (Großer Saal), Große Gildewart 6–9 Eintritt: VVK 10 Euro, AK 12 Euro Vorverkaufsstellen: Eleganz Bildungsplattform e.V. (Johannisstraße 98), Haus der Jugend, Tourist Information Veranstalter: Eleganz Bildungsplattform e.V. und Forum Dialog Niedersachsen, Informationen: [email protected] Der Vater der türkischen Familie Ali Öztürk schaut mit seinem Sohn Hakan im Fernsehen gerade das Fußballspiel Deutschland – Türkei. Währenddessen kommt die Freundin von Ali Öztürks Tochter Stefanie zu Besuch. Nach einem kurzen Gespräch zwischen Stefanie und Ali Öztürks gehen sie eine Wette ein, die alle Beteiligten vor Herausforderungen stellt: Wer gewinnt, wird dem anderen seine Kultur und seine Sprache beibringen. 18 Theater „Lustig ist das Zigeunerleben“ – nur ein längst vergangenes (Vor-)urteil? Dieses deutsche Volkslied beschreibt romantisierend das Leben der – diskriminierend als Zigeuner bezeichneten – Sinti und Roma, zwei ethnisch verschiedene Volksgruppen. Unter Mitwirkung von Maro Dromm Sui-Generis e.V., der AG „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“ der Alexanderschule Wallenhorst und Einfach Sam, wird durch Vortrag, Anspiel und Gesang der Versuch unternommen, eine Brücke vom Mittelalter bis zur Neuzeit zu schlagen, um deutlich zu machen, dass der Fremde als Sündenbock, Forschungsobjekt oder Außenseiter eine von der Zeit unabhängige Konstruktion der Mehrheitsgesellschaft ist. Mi, 16. März 2016, 12.00 Uhr, Schulaula der Alexanderschule Wallenhorst, Maria-Montessori-Str. 3, Wallenhorst Auch in diesem Stück soll deutlich werden, dass die Stärke einer Gesellschaft sich in ihrem Verhalten gegenüber ihrer schwächsten, häufig auch nur der am wenigsten integrierten, Mitglieder zeigt. Ein Schauspiel in drei Akten. Eintritt frei Informationen: Sekretariat der Alexanderschule, Frau Bird, Herr Hoffmann, Tel. 05407/860520 Veranstalter: Maro Dromm Sui-Generis e.V. und Alexanderschule Wallenhorst 19 Musik Offenes Schulorchester Kulturelle Unterschiede und fremde Sprachen können zu Missverständnissen und Frustration führen, gerade bei Kindern, die nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Die Musik ist eine großartige Möglichkeit und gute Hilfe, kulturelle Barrieren zu überwinden. Das offene Schulorchester ist ein großer Erfolg, denn für viele der Kinder ist es der erste Kontakt mit einem Instrument, und mit diesem Angebot werden neben den kognitiven, insbesondere die emotionalen, kreativen und sozialen Fähigkeiten der Kinder gefördert. Aus Anlass der Internationalen Wochen gegen Rassismus, lädt das „offene Schulorchester“ alle Musikinteressierten Kinder zu einer offenen Probe und einer kleinen Aufführung ein. Das „offene Schulorchester“ der Elisabeth-Siegel-Schule ist eine Kooperation mit der Musikschule Hellern und der Hochschule Osnabrück. Mi, 16. März 2016, 15.45 Uhr bis 16.45 Uhr offene Probe, 17.00 Uhr kleine Aufführung, Elisabeth-Siegel-Schule, Knappsbrink 48 Kaffee und Kuchen gibt es auch, sowie Informationen zum Musikunterricht. Das Schulorchester freut sich immer über neue Kinder, die dauerhaft an dem wöchentlichen Musikunterricht teilnehmen möchten. Es werden bei Bedarf Instrumente kostenlos ausgeliehen. Eintritt frei Veranstalter: Offenes Schulorchester der Elisabeth-Siegel-Schule, Musikschule Hellern, Stefan Hypius Information: [email protected], Tel. 0541/9638083 20 Film Iraqi Odyssey – Vielschichtiger Dokumentarfilm über die Lebensgeschichte einer Familie und den Niedergang des Irak Wütende Kriegserklärungen bärtiger Männer, Autobomben, vermummte Frauen: Bilder westlicher Nachrichten aus dem Irak von heute. Demgegenüber stehen Erinnerungen einer Familie aus den 50er, 60er und 70er-Jahren: Filme mit frivoler Musik, westlich gekleidete Studentinnen, begleitet von Anzugträgern. Eintritt: 6 Euro, erm. 5 Euro (nur Abendkasse) Veranstalter: Lagerhalle e.V. Information: Lagerhalle e.V., Reinhard Westendorf, Tel. 0541/33874-20 Heute ist im Irak von diesem Glauben an Moderne und Fortschritt nichts mehr zu spüren. Anhand seiner, in aller Welt verstreut lebenden Familie, zeigt der irakisch-schweizerische Filmemacher Samir, wie es so weit kommen konnte. Schweiz/Irak/D 2015, Originalfassung mit dt. Untertiteln, FSK: ab 12 Jahren, 96 Min.; Regie: Samir Mi, 16. März 2016, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr, Kino in der Lagerhalle, Saal, Rolandsmauer 26 21 Vortrag Flucht, Asyl und Einwanderung – Zur Geschichte und Zukunft der Gegenwart Migration bildete von Beginn der Geschichte der Menschheit an ein zentrales Element gesellschaftlichen Wandels. Deshalb ist die Vorstellung ein Mythos, räumliche Bevölkerungsbewegungen – auch über weite Distanzen – seien erst eine Erscheinung der Moderne oder gar der Gegenwart. zur Geschichte von Migration und Migrationspolitik wird den Vortrag halten. Der Vortrag wird sich vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten um die Zukunft Deutschlands als Einwanderungsland und Europas als Einwanderungskontinents mit der Frage beschäftigen, welche Faktoren Migration und Flucht beeinflussen und wie sich die Situation der Gegenwart und absehbaren Zukunft aus den langen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte erklären lässt. Mi, 16. März 2016, 19.30 Uhr, Forum am Dom, Domhof 12 Jochen Oltmer, Dr. phil. habil., geb. 1965, ist Apl. Professor für Neueste Geschichte und Mitglied des Vorstands des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Der Autor und Herausgeber von Büchern und Aufsätzen Eintritt: 4 Euro, erm. 2 Euro Veranstalter: KEB Osnabrück, Kath. FaBi, Haus Ohrbeck, FORUM Osnabrück, Dom Buchhandlung mit dem Forum am Dom Information: www.forum-am-dom.de, Tel. 0541/318280 22 Mädchen Themennachmittag „Menschenwürde“ im Mädchenzentrum Café Dauerwelle Das Mädchenzentrum Café Dauerwelle lädt zu einem besonderen Themen-Nachmittag ein. Eingeladen sind alle Mädchen und jungen Frauen von 11 bis 21 Jahren. Gemeinsam wollen wir das Thema „Menschenwürde“ genauer unter die Lupe nehmen. Für nähere Informationen besucht unsere Homepage. Wer möchte, kann nach dem thematischen Input im Anschluss gemeinsam mit uns international kochen und essen. Eintritt frei, Anmeldung bis Di, 15. März 2016 Veranstalter: Mädchenzentrum Café Dauerwelle Information: 0541/3314311 oder [email protected] Do, 17. März 2016, 15.30 bis 18.00 Uhr, Mädchenzentrum Café Dauerwelle, Süsterstraße 21 23 Gesellschaft & Religion Den Zusammenhalt stärken. Öffentliche Führung durch die Ibrahim-Al-Khalil-Moschee Osnabrück Menschen vorzufinden sind, die selbst kaum oder keine persönlichen Kontakte zu Musliminnen und Muslime haben. Durch persönliche Begegnungen werden Vorurteile abgebaut und unsere Gesellschaft gestärkt. Musliminnen und Muslime sind in Deutschland und anderen europäischen Staaten anhaltend von Diskriminierung betroffen. Eine neue Welle des antimuslimischen Rassismus lässt sich im Kontext der Zuwanderung von Flüchtlingen beobachten, die hauptsächlich aus muslimisch geprägten Staaten wie Syrien, dem Kosovo und Afghanistan stammen. Immer wieder wird der Anstieg eines muslimischen Bevölkerungsanteils als Problem und Bedrohung diskutiert. Die Erfahrung zeigt, dass solche ablehnenden Einstellungen insbesondere bei Oberbürgermeister Wolfgang Griesert besucht die Al-Khalil-Moschee als ein Gotteshaus, welches Gläubigen aus aller Welt und zurzeit auch vielen geflüchteten Menschen eine religiöse Heimat bietet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls eingeladen, die Moschee sowie die Gemeinde im Rahmen einer Führung näher kennenzulernen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung beim Büro für Friedenskultur gebeten. Fr., 18. März 2016, 10.00 Uhr, Ibrahim-Al-KhalilMoschee, Goethering 14, Osnabrück Veranstalter: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück Anmeldung und Informationen: Büro für Friedenskultur, Tel. 0541/323-3210, [email protected] 24 Sport Welcome-Sports-Day Der Stadtsportbund Osnabrück lädt im Namen aller Osnabrücker Sportvereine geflüchtete Menschen und Sportbegeisterte zum gemeinsamen Sporttreiben ein. Neben Fußball, Basketball, Squash, Klettern und Fitness bietet das Vereinszentrum am Limberg den Teilnehmern eine Möglichkeit sich auszutauschen, miteinander Spaß zu haben und sich gegenseitig kennenzulernen. Zusätzlich zu dem Kontakt zu Sportarten und Menschen erhalten die Teilnehmer noch Informationen zu Sportangeboten in Osnabrücker Sportvereinen und Teilhabemöglichkeiten. Teilnahme kostenlos Veranstalter: Stadtsportbund Osnabrück e.V. und Sportvereine Information: Philipp Karow, [email protected], Tel. 0541/98259-14 Fr, 18. März 2016, 10.00 bis 13.00 Uhr, Vereinssporthalle am Limberg, Am Limberg 1 25 Unterschriftensammlung Amnesty-Aktion gegen Rassismus in Osnabrück Sa, 19. März 2016, 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Theatervorplatz, Domhof 10/11 Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger setzen sich aktiv für die Menschenrechte ein. Rassismus ist eine schwere Menschenrechtsverletzung, die gegen die menschliche Würde und das Prinzip der Gleichheit verstößt. Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus geben Mitglieder der Osnabrücker Gruppe von Amnesty International Interessierten aktuelle Informationen und sammeln Unterschriften zu Einzelschicksalen. Sei dabei und werde selbst aktiv! Veranstalter: Amnesty International Osnabrück Information: Annika Schimmelpfennig, [email protected] 26 Begegnung Essen gegen Rassismus – Dinner against Racism Nach vorheriger Anmeldung laden Osnabrückerinnen und Osnabrücker einander zum Essen ein. Eine Vorspeise wird bei Gruppe A, ein Hauptgang bei Gruppe B eingenommen. Im Anschluss kommen alle Beteiligten für eine gemeinsame Nachspeise zusammen. Die Gruppen können aus Familien, Freunden oder Bekannten bestehen. einander zu sich nach Hause ein. Gegen 20.00 Uhr treffen sich alle Beteiligten für eine gemeinsame Nachspeise, der Ort wird noch bekanntgegeben. Anmeldungen bitte bis zum 09.03.2016 an: [email protected] Veranstalter: FreiZeit für Flüchtlingskinder (Exil e.V.) Informationen: [email protected], Tel. 0541/7602448 Ein vorheriges Matching soll für einen Begegnungscharakter zwischen geflüchteten und nicht-geflüchteten Osnabrückerinnen und Osnabrückern sorgen. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist daher begrenzt. Interessierte erhalten nach Anmeldung alle weiteren Informationen! Sa, 19.03.2016, ab 18.00 Uhr, die Teilnehmer laden 27 Lesung Maria Braig liest aus: Amra und Amir – Abschiebung in eine unbekannte Heimat Amra, die Tochter albanischer Eltern, die im KosovoKrieg nach Deutschland geflohen sind, wird nach ihrem 18. Geburtstag ins Herkunftsland ihrer Eltern abgeschoben. Amra, die weder das Land noch die Sprache kennt, findet sich plötzlich ohne Geld, Wohnung und Arbeit in einer ihr völlig unbekannten Welt wieder. Büro für Friedenkultur der Stadt Osnabrück in Kooperation mit den Altstädter Bücherstuben. Anmeldung und Information: 0541/323-2462, [email protected] Sie entwickelt ihre eigenen Überlebensstrategien und wird, um sich etwas sicherer zu fühlen, zu Amir, einem jungen Mann, der sich, wie viele andere auch, durch Müllsammeln und Gelegenheitsjobs über Wasser hält. Amras ehemaligen Schulkameraden gelingt es, sie illegal zurück nach Deutschland zu bringen, aber auch hier hat sie ohne legalen Aufenthaltsstatus keine Perspektive auf ein „normales“ Leben, wie sie es vor der Abschiebung für sich geplant hatte. So, 20.03.2016, 11.00 Uhr, Altstädter Bücherstuben, Bierstraße 37 Eintritt frei, Voranmeldung erwünscht 28 Lesung Königin der bunten Tüte – Geschichten aus dem Kiosk So, wie Linda Zervakis heute in die Wohnzimmer der Nation guckt, hat sie früher aus dem Kiosk ihrer Eltern geschaut. Was sie da gesehen hat? „Leute, die zum Frühstück Kräuterschnaps bestellen“. Und natürlich: Gute, herzliche Typen, die sich in ihrem Kiez umeinander kümmern und ihre Roth-Händle, Dickmanns-Frischebox und bunte Tüten seit 20 Jahren bei Familie Zervakis kaufen. Linda hatte Glück, eine gute Schule und den festen Willen, nicht für immer aus dem Büdchen zu schauen. Der Rest ist ihre Geschichte… Auf ihrer Lesetour durch Deutschland wird die deutsch-griechische Moderatorin sowie Nachrichtensprecherin und Journalistin in der Lagerhalle Osnabrück aus ihrem Buch „Königin der bunten Tüte“ lesen. Di, 22. März 2016, 20.00 Uhr, Lagerhalle (Saal), Rolandsmauer 26 Vorverkaufsstellen: Lagerhalle, Kartenwerk oder unter www.kartenwerk.net Veranstalter: Zukunftsmusik Information: www.lagerhalle-osnabrueck.de oder www.lindazervakis.de Eintritt: VVK 16,30 Euro (inkl. Kultur-€), Abendkasse 17 Euro (inkl. Kultur-€), KUKUK-Karte nutzbar 29 Begegnung Café International – Treffpunkt für Einheimische und Geflüchtete Rahmenprogramm: Eröffnung der Fotoausstellung „Porträts und Gipsabdrücke von Kindern aus der Erstaufnahmeeinrichtung Bramsche-Hesepe“, die Ausstellung der Exil-Initiative FreiZeit für Flüchtlingskinder läuft bis zum 17. April 2016. Geflüchtete Menschen, die in Osnabrück auf Asyl warten, haben selten genug Geld für einen Cafébesuch. Um Asylsuchende dennoch an einem Stück Osnabrücker Alltagsleben teilhaben zu lassen, richtet der Verein Exil e.V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge – ein internationales Café aus, an dem jeder – unabhängig von seinen finanziellen Möglichkeiten – teilnehmen kann. Gezeigt werden außerdem Paravents, die im Rahmen eines Begegnungsprojekts von Kindern, die im Lager untergebracht waren und Kindern, die schon lange in Hesepe wohnen, gemeinsam bemalt wurden. Mi, 23. März 2016, 17.00 bis 19.00 Uhr, StadtgalerieCafé, Große Gildewart 14 Eintritt und Verzehr frei, um eine Spende wird gebeten Veranstalter: Exil e.V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge Informationen: AG Öffentlichkeits- und Kulturarbeit, [email protected] 30 Vortrag Anhaltende Ausgrenzung und Diskriminierung von „Zigeunern“ in der Vergangenheit und Gegenwart Der Arbeitskreis der Religionen in Osnabrück (AROS) wird anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus auf ein besonderes Kapitel von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus aufmerksam machen: die Deportation und systematische Verfolgung und Ermordung von Roma und Sinti im Nationalsozialismus. Was erleben und erleiden sie heute in Deutschland und Europa – und auch im Raum Osnabrück? Mi, 23. März 2016, 19.30 Uhr, Gemeindesaal der Katharinengemeinde, An der Katharinenkirche 4 Als Referenten konnte der AROS Dr. Duncan Cooper (Uni Osnabrück) gewinnen, der mit dem Co-Autor Dr. Michael Schubert im Jahr 2014 das Buch „Anhaltende Ausgrenzung, Diskriminierung und rassistische Verfolgung von ‚Zigeunern‘ in Osnabrück“ veröffentlichte. Eintritt frei Veranstalter: Arbeitskreis der Religionen in Osnabrück (AROS), Informationen: Klaus Stakemeier (AROS-Schriftführer), [email protected] 31 Impressum Stadt Osnabrück, Der Oberbürgermeister Fachbereich Kultur Büro für Friedenskultur Marienstraße 5/6 49074 Osnabrück Telefon: 0541/323-3210 www.osnabrueck.de/friedenskultur www.facebook.com/buerofuerfriedenskultur Alle Veranstaltungsorte bis auf die Villa Schlikker, das Piesberger Gesellschaftshaus, die Elisabeth-Siegel-Schule und die Ibrahim Al-Khalil-Moschee sind barrierefrei. Fotonachweise: S. 3: Uwe Lewandowski, S. 4: Jagoda Marinic Pressefoto Editorial, S. 6: (c) Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück, S. 7: Malu Piepenbrink, S. 8: Ralf Siebenand, S. 9: Ralf Sabelhaus, S. 10: Städtepartnerschaftsbüro Osnabrück, S.12: Eckart Schönlau, S. 13: Stadt Osnabrück, S. 14: Osnabrücker Servicebetriebe, S. 15: Daniel Brinckmann, S. 17: Sven Deeken, S. 18: Theater „Halber Apfel“, S. 19: Hale Ünlü-Lachnitt, S. 20: Stefan Hypius, S. 21: Dschoint Ventschr, S. 22: Foto privat, S. 23: Gülüstan Genc, S. 24: Kass Kasadis, Baobab e.V., S. 29: Markus Höhn, S. 30: Sara Höweler EXIL e.V., S. 31: Medienzentrum Osnabrück
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