KONZERTAGENDA 2016 KONZERTAGENDA 2016 Liebe Freunde der Kirchenmusik Dem festlichen Ausklang des alten Jahres mit der Bach-Kantate «Sie werden aus Saba alle kommen» folgte schon zwei Tage später die «Konzertante Vesper zum neuen Jahr» mit Musik von C. P. E. Bach, W. A. Mozart und A. N. Tarkmann. Der sehr gute Besuch dieser Vesper sowie der beiden Kammermusik-Konzerte in den Sommerferien, die wir der Initiative unseres Organisten Tobias Frankenreiter verdanken, zeigt klar, dass die Musik in der Kirche auch immer wieder neue Wege wagen kann, ohne die alten Traditionen zu vernachlässigen. Das Jahr 2015 stand weitgehend im Zeichen der Wahl eines neuen Kantors. Erfreulicherweise konnte mit Peter Appenzeller ein Kantor a.i. gewonnen werden, der die Kantorei mit erfahrener Hand durch das «Interregnum» führte. Eine grosse Leistung war sicher die Einstudierung der Bruckner-Messe Nr. 3 in f-Moll, die noch Christoph Kobelt aufs Programm gesetzt hatte und die an den Chor hohe Anforderungen stellte. Am Gründonnerstag 2016 wird sich Peter Appenzeller mit dem Requiem von W. A. Mozart von Kantorei und Kirchgemeinde verabschieden. Wir danken ihm sehr für sein kompetentes Wirken und wünschen ihm weiterhin eine erfolgreiche Tätigkeit. Am 1. April 2016 wird David Bertschinger das Amt des Kantors an der Stadtkirche Winterthur antreten. Er ist bis zum 31. März noch als Kantor der Kirchgemeinde Rapperswil-Jona tätig, gibt uns aber in der Agenda bereits Einblick in seine Konzerte in Winterthur. Er offeriert uns eine breite Programmpalette «von Bach bis Britten» und wird auch sonst in der Gemeinde aktiv werden (Sing-Gottesdienste, Mitwirkung am Pfingstsonntag u.a.m.). Wir freuen uns auf eine «neue Ära», die einerseits das Traditionelle weiter pflegen, andererseits aber auch neue Akzente setzen wird. Nun möchte ich auch noch unseren Organisten Tobias Frankenreiter und Ursula Jaggi für ihre ganz wesentlichen Beiträge zur Gestaltung der Konzertagenda sowie für ihr stets professionelles Wirken in unserer Kirchgemeinde ganz herzlich danken. Auch dem «Verein Kirchenmusik» sind wir für seine Unterstützung wiederum zu Dank verpflichtet. Gertrud Muraro-Ganz Präsidentin der Musikkommission orgel-winterthur.ch ORGELKONZERT 1 Donnerstag, 03. März 2016, 19 Uhr Stadtkirche Winterthur Andreas Jud, Lenzburg Metzler-Orgel Heinrich Scheidemann (1595-1663) Christ lag in Todesbanden [I. Versus], II. Versus, III. Versus Johann Sebastian Bach (1685-1750) Dritter Teil der Clavierübung Wir gläuben all an einen Gott BWV 680 Walcker-Orgel Max Reger (1873-1916) Zwölf Stücke op. 65 Nr. 7 – Präludium d-Moll 52 leicht ausführbare Vorspiele zu den gebräuchlichsten evangelischen Chorälen op. 67 Nr. 19 – Jesu Leben, Pein und Tod Nr. 14 – Herzlich thut mich verlangen Louis Vierne (1870-1937) Pièces de fantaisie. Troisième suite op. 54 Nr. 3 – Étoile du soir Jean Langlais (1907-1991) Neuf pièces pour Grand Orgue Nr. 8 – Mon âme cherche une fin paisible Louis Vierne 3ème Symphonie op. 28 V. Final Andreas Jud (*1986), geboren und aufgewachsen in der Ostschweiz, erhielt schon früh von seinem Vater Unterricht in Klavier, Violine und Orgel. Noch während dem Besuch der Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen begann er mit dem Studium im Fach Orgel bei Jean-Claude Zehnder an der Musikhochschule der Stadt Basel. Es folgten Studien bei Guy Bovet und Martin Sander, sowie Rudolf Lutz für Improvisation. Für sein Masterkonzert erhielt er den Hans-Balmer-Preis des Basler Organistenverbandes für das beste Orgeldiplom zugesprochen. Er ist Preisträger von internationalen Wettbewerben in Montréal (2011) und Nürnberg (2013). Konzertengagements führten Andreas Jud bisher in den gesamten deutschsprachigen Raum, sowie nach Paris und Los Angeles. Er arbeitet als Hauptorganist an der Stadtkirche Lenzburg. Seit Frühling 2014 ist Andreas Jud Stipendiat im Förderprogramm für junge Musizierende der Notenstein Privatbank. orgel-winterthur.ch ORGELKONZERT 2 Donnerstag, 10. März 2016, 19 Uhr Stadtkirche Winterthur Hans Jürg Bättig, Zofingen Metzler-Orgel Johann Sebastian Bach (1685-1750) Präludium und Fuge E-Dur BWV 878 aus dem Wohltemperierten Klavier, Teil II Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Sonate C-Dur Wq 62/10 Allegro Andante un poco Allegro di molto Walcker-Orgel Moritz Brosig (1815-1887) Präludium und Fuge g-Moll Hans Fährmann (1860-1940) 6. Sonate für Orgel G-Dur op. 24 Moderato maestoso Adagio Introduzione / Fuga Hans Jürg Bättig, wohnhaft in Zofingen, studierte am Konservatorium Bern Orgel bei Heinz Balli und Klavier bei Michael Studer. Nach Erlangung der beiden Lehrdiplome setzte er seine Ausbildung an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart fort, wo er bei Prof. Bernhard Haas das Solistendiplom für Orgel erwarb. Zusätzlich besuchte er mehrere Meisterkurse u.a. bei Marie-Claire Alain, Ludger Lohmann, Michael Radulescu, Jean Boyer und Harald Vogel. Neben der instrumentalen Ausbildung absolvierte Hans Jürg Bättig ein Studium für Orchesterleitung an der Musikhochschule Luzern. Hans Jürg Bättig wirkte von 2007 bis 2014 als Organist und Chorleiter an der ehemaligen Klosterkirche St. Urban. Seit 2015 ist er Hauptorganist der Stadtkirche Zofingen. Er tritt regelmässig als Konzertorganist in Erscheinung. Neben der reichen musikalischen Tätigkeit arbeitet er als Jurist. FASTENBRUCH UND FREIHEIT Psalmen, Monologe und eine Kantate zum Reformationsjubiläum Freitag, 11. März 2016, 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Grüner Saal Ulrike Andersen, Alt Harry White, Altsaxophon Edward Rushton, Klavier Jacob van Eyck (ca. 1590-1657) Aus dem «Fluyten Lust-hof» Psalm 118 «Nun saget Dank und lobt den Herrn» William Bolcom (*1938) Lilith (1984) für Altsaxophon und Klavier Karin Rehnqvist (*1957) Jag lyvter mina händer (Ich hebe meine Hände) (1998) für Frauenstimme und Altsaxophon (Text: Jakob Arrhenius) Frank Martin (1890-1974) Sechs Monologe aus «Jedermann» (1943/44) für Alt und Klavier (Text: Hugo von Hofmannsthal) Edward Rushton (*1972) URAUFFÜHRUNG: Geist und Wurst (2015/16) Kantate über das Zürcher Wurstessen für Altstimme, Altsaxophon und Klavier (Text: Ulrich Knellwolf) Der Anlass versteht sich als Vorbote des Zürcher Reformationsjubiläums. Keimzelle des Konzertes ist die Kantate «Geist und Wurst» von Edward Rushton und Ulrich Knellwolf, die am 11. März in Winterthur ihre Uraufführung erleben wird: Sie thematisiert den Bruch der geltenden Fastengebote durch das Wurstessen bei Christoph Froschauer (1522), das von Zwingli nachträglich gerechtfertigt wurde. In einen grösseren Zusammenhang gestellt wird die Kantate durch Psalmenvertonungen aus dem 17. und 20. Jahrhundert, sowie durch Frank Martins Monologe aus «Jedermann». Das Duo «Lilith» für Altsaxophon und Klavier kreist um die Göttin Lilith aus der sumerischen Mythologie und verspricht einen «wild-virtuosen» Kontrast zu den übrigen Darbietungen des Abends. kantorei-winterthur.ch JUGENDCHORKONZERT Dienstag, 15. März 2016, 18.15 Uhr Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Grüner Saal Volkslieder, Duette und Terzette von J. S. Bach, Michael Haydn, W. A. Mozart, Christoph Kobelt und Peter Appenzeller Käthi Weber Wetter, Flöte Selina Wetter, Violine Peter Appenzeller, Leitung orgel-winterthur.ch ORGELKONZERT 3 Donnerstag, 17. März 2016, 19 Uhr Stadtkirche Winterthur Mutsumi Ueno, Zürich/Luzern Metzler-Orgel Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) Fantasia Chromatica Samuel Scheidt (1587-1654) Psalmus «Da Jesus an dem Kreuze stund» Walcker-Orgel Johann Sebastian Bach (1685-1750) Präludium und Fuge c-Moll BWV 546 Jehan Alain (1911-1940) Trois Danses Joies – Deuils – Luttes Mutsumi Ueno wurde in Yokohama geboren. In ihrem Heimatland Japan erwarb sie das Lehrdiplom und das Konzertdiplom für Klavier. Von 1983 bis 1989 studierte sie an der Hochschule Luzern Kirchenmusik und schloss bei Monika Henking das Konzertdiplom Orgel mit Auszeichnung ab. Sie nahm an verschiedenen Meisterkursen in Liechtenstein, Norddeutschland, Italien und Holland teil und ergänzte ihr Studium bei Michael Radulescu an der Universität Wien. Mutsumi Ueno ist seit April 2008 Hauptorganistin an der Kirche Bruder Klaus in Zürich, wo sie regelmässig «Orgel plus» Konzerte organisiert. Zudem ist sie Organistin an der Jesuitenkirche Luzern und pflegt eine rege Konzerttätigkeit als Solistin und als Continuospielerin mit renommierten Dirigenten und Orchestern in Europa und Japan. VESPERN IN DER KARWOCHE Montag, 21. März bis Mittwoch, 23. März 2016, 19 Uhr Stadtkirche Winterthur «O Mensch, bewein dein’ Sünde gross» Choralbearbeitungen von Johann Sebastian Bach (1685-1750) Silvia Zabarella, Oboe Daniele Galaverna, Fagott Ursula Jaggi, Orgel Pfr. Thomas Plaz-Lutz Pfrn. Ruth Näf Bernhard Pfrn. Henrike Stauffer-Knoll kantorei-winterthur.ch KONZERT ZUM GRÜNDONNERSTAG Donnerstag, 24. März 2016, 20 Uhr Stadtkirche Winterthur Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) REQUIEM für Soli, Chor und Orchester (Fassung von Franz Beyer) Arvo Pärt (1935) «Solfeggio» für Chor a cappella Peter Appenzeller (1955) «Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz» für siebenstimmigen Chor a cappella Lisa Appenzeller, Sopran Schoschana Kobelt, Alt Philippe Jacquiard, Tenor Grégoire May, Bass Kantorei der Stadtkirche Winterthur Freier Musikkreis Zürich Peter Appenzeller, Leitung KONZERT ZUR AUFFAHRT Donnerstag, 05. Mai 2016, 17 Uhr Stadtkirche Winterthur Alessandro Marcello (1669-1747) Concerto d-Moll für Oboe und Orgel Andante e spiccato – Adagio – Presto Maria Sournatcheva, Oboe Tobias Frankenreiter, Orgel Johann Sebastian Bach (1685-1750) Präludium und Fuge G-Dur BWV 541 Tommaso Albinoni (1674-1745) Adagio g-Moll für Oboe und Orgel (bearbeitet von André Tesson) Bernhard Molique (1802-1869) Concertino g-Moll für Oboe und Orgel Allegro vivace – Adagio – Allegro Sergei Rachmaninoff (1873-1943) Prélude cis-Moll op. 3/2 (bearbeitet für Orgel von Louis Vierne) Sergei Rachmaninoff Vocalise op. 34/14 für Oboe und Orgel Maria Sournatcheva Die junge russische Oboistin Maria Sournatcheva ist Preisträgerin des ARD-Wettbewerbs in München 2007, war in der Saison 2008/2009 als Solo-Oboistin im Niedersächsischen Staatsorchester engagiert und hat seit 2012 eine feste Anstellung als SoloOboistin im Musikkollegium Winterthur. Als Schülerin der Gnessin-Musikschule in der Klasse von Prof. Ivan Puschechnikov gewann Sie früh nationale und internationale Preise und konzertierte auf Einladung der Spivakov-Stiftung in Frankreich, Kanada und den USA. 2002 begann sie ihr Studium am Institut zur Frühförderung Hochbegabter (IFF) in Hannover in der Klasse von Prof. Klaus Becker. In der Folge war Maria Sournatcheva mehrfach erste Preisträgerin beim Bundeswettbewerb «Jugend musiziert», errang 2004 den Förderpreis des Braunschweig Classix Festivals und trat als Solistin mit dem Braunschweiger Staatsorchester auf. Sie konzertierte als Solistin beim Rheingau-Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und reiste zu Gastspielen nach Polen und Russland, Norwegen, Dänemark und in die Schweiz. KANTATENGOTTESDIENST Sonntag, 22. Mai 2016, 10 Uhr Stadtkirche Winterthur Johann Sebastian Bach (1685-1750) Ach Gott, wie manches Herzeleid BWV 58 Jenny Högström, Sopran Dominik Wörner, Bass Martin Stadler, Oboe Sabine Stoffer, Violine Marita Seeger, Violine Matthias Jäggi, Viola Jenny Högström Martin Zeller, Violoncello Markus Bernhard, Kontrabass Tobias Frankenreiter, Orgel Vikar Matthias Dübendorfer und Pfr. Jürg Baumgartner, Liturgie Dominik Wörner KAMMERMUSIKKONZERT 1 Sonntag, 07. August 2016, 17.30 Uhr Stadtkirche Winterthur Jan Dismas Zelenka (1679-1745) Triosonate III in B-Dur Adagio – Allegro – Largo – Allegro Georg Friedrich Händel (1685-1759) Sonate d-Moll für Violine und Basso continuo HWV 359a Grave – Allegro – Adagio – Allegro Antonio Vivaldi (1678-1741) Sonate c-Moll für Oboe und Basso continuo RV 53 Adagio – Allegro – Andante – Allegro Georg Friedrich Händel Triosonate c-Moll op. 2/1 HWV 386 Largo – Allegro – Andante – Allegro Kerstin Kramp, Barockoboe Marita Seeger, Barockvioline Susann Landert, Barockfagott Tobias Frankenreiter, Orgel Kerstin Kramp Marita Seeger Susann Landert KAMMERMUSIKKONZERT 2 Sonntag, 14. August 2016, 17.30 Uhr Stadtkirche Winterthur Carl Friedrich Abel (1723-1787) Concerto C-Dur op.11/6 für Orgel und Streicher Allegro maestoso – Tempo di Minuetto ˆ Antonín Dvorák (1841-1904) Romantische Stücke für Violine und Klavier op. 75 (bearbeitet für Streichtrio und Orgel von T. Frankenreiter) 1. Allegro moderato 2. Allegro maestoso 3. Allegro appassionato 4. Larghetto Carl Friedrich Abel Concerto Es-Dur op. 11/3 für Orgel und Streicher Allegro maestoso – Tempo di Menuet ˆ Antonín Dvorák Bagatellen für 2 Violinen, Violoncello und Orgel op. 47 1. Allegretto scherzando 2. Tempo di minuetto. Grazioso 3. Allegretto scherzando 4. Canon. Andante con moto 5. Poco Allegro Elisabeth Harringer, Violine Mija Läuchli, Violine Xavier Pignat, Violoncello Tobias Frankenreiter, Orgel Elisabeth Harringer Mija Läuchli Xavier Pignat kantorei-winterthur.ch KONZERT ZUM BETTAG Samstag, 17. September 2016, 19.30 Uhr Stadtkirche Winterthur Missa und Magnificat Johann Nikolaus Bach (1669-1753) Missa brevis/Allein Gott in der Höh sei Ehr Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Magnificat Kantorei und Jugendchor der Stadtkirche Winterthur Gesangssolisten Ensemble la fontaine David Bertschinger, Leitung orgel-winterthur.ch ORGELHERBSTKONZERT 1 Donnerstag, 13. Oktober 2016, 19.30 Uhr Stadtkirche Winterthur David Franke, Naumburg Metzler-Orgel Girolamo Frescobaldi (1583-1643) Toccata Ottava (aus dem ersten Buch der Toccaten, Partiten usw. 1637) Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) Variationen über «Mein junges Leben hat ein End» Walcker-Orgel Johann Sebastian Bach (1685-1750) Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 Robert Schumann (1810-1856) 4 Skizzen für den Pedalflügel op. 58 I Nicht schnell und sehr markiert II Nicht schnell und sehr markiert IIILebhaft IVAllegretto Franz Liszt (1811-1886) Präludium und Fuge über B-A-C-H David Franke (*1980) Symphonische Skizze über B-A-C-H (Improvisation) David Franke, geboren 1980 in Freiberg/Sachsen, studierte Kirchenmusik, Orgel und Orgelimprovisation in Stuttgart, Kopenhagen und Berlin. Seit 2008 ist er Organist der Hildebrandt-Orgel (1746) an St. Wenzel Naumburg, einer der weltweit wichtigsten Denkmalorgeln, an deren Konzeption und Abnahme Johann Sebastian Bach beteiligt war. Daneben unterrichtet David Franke als Dozent an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart eine internationale Klasse im Hauptfach Orgelimprovisation, gibt europaweit Meisterkurse für Orgel und Orgelimprovisation und ist JuryMitglied bei Wettbewerben. Er ist Gewinner hochrangiger Improvisationspreise (u.a. «Grand Prix d‘Improvisation» (1. Preis) beim Internationalen Orgelwettbewerb „Grand Prix de Chartres“/Frankreich 2008; Publikumspreis beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb Haarlem/ Holland 2008). Rege Konzerttätigkeit bei renommierten Orgelfestivals sowie in bedeutenden Kathedralen und Konzertsälen in ganz Europa, Fernseh-, Rundfunk- und CD-Aufnahmen. orgel-winterthur.ch ORGELHERBSTKONZERT 2 Donnerstag, 20. Oktober 2016, 19.30 Uhr Stadtkirche Winterthur Luca Scandali, Perugia Metzler-Orgel Johann Sebastian Bach (1685-1750) Aria variata alla maniera italiana in a-Moll BWV 989 Walcker-Orgel Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 Felix Mendelssohn (1809-1847) Präludium und Fuge f-Moll op. 35/5 (für Orgel bearbeitet von Christoph Bossert) Trio in F (1844) Franz Liszt (1811-1886) Einleitung und Fuge aus der Kantate «Ich hatte viel Bekümmernis» (J. S. Bach) Marco Enrico Bossi (1861-1925) Chant du soir F-Dur op. 92/1 Pièce Héroïque d-Moll op. 128 Petr Eben (1929-2007) Hommage à Dietrich Buxtehude (1987) Luca Scandali wurde 1965 in Ancona, Italien, geboren. Am Konservatorium «G. Rossini» in Pesaro studierte er bei Prof. Patrizia Tarducci und Prof. Mauro Ferrante Orgel, Orgelkomposition und Cembalo und schloss seine Studien mit Auszeichnung ab. Anschliessend bildete er sich weiter bei Ton Koopman, Andrea Marcon, Luigi Ferdinando Tagliavini und Liuwe Tamminga. In Ancona wurde ihm 1986 das Stipendium «F. Barocci» für junge Organisten zugesprochen. 1992 gewann er beim «Ersten Internationalen Orgelwettbewerb» in Milano den dritten Preis, sowie den vierten Preis am «Elften Internationalen Orgelwettbewerb» in Brügge. 1998 war er erster Preisträger des «Paul Hofhaimer»-Orgelwettbewerbs in Innsbruck. Zurzeit unterrichtet Luca Scandali Orgel und Orgelkomposition am Konservatorium «F. Morlacchi» in Perugia. orgel-winterthur.ch ORGELHERBSTKONZERT 3 Donnerstag, 27. Oktober 2016, 19.30 Uhr Stadtkirche Winterthur Andreas Jost, Zürich Metzler-Orgel Johann Sebastian Bach (1685-1750) Präludium und Fuge D-Dur BWV 532 Melchior Schildt (1593-1667) Paduana Lachrymae Walcker-Orgel Max Reger (1873-1916) Fantasie und Fuge D-Dur (Orgelbearbeitung der Toccata D-Dur BWV 912 von J. S. Bach) Johannes Brahms (1833-1897) Choralvorspiel über «O Traurigkeit, O Herzeleid» WoO 7 Max Reger Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b Andreas Jost erhielt seine Ausbildung als Organist bei R. Meyer, L. Lohmann, D. Sanger und Pater T. Flury. Er hat mit Erfolg an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. So wurden ihm am 52. Internationalen Orgel-Interpretations-Wettbewerb Nürnberg der erste Preis und der Sonderpreis des Siemens Arts Program für die beste Interpretation eines Auftragswerks zugesprochen. Er arbeitet heute als Organist am Zürcher Grossmünster und als Professor für Orgelspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Neben der vertieften Pflege von Werken vergangener Jahrhunderte misst er der Entdeckung und auch Initiierung zeitgenössischer Orgelkompositionen besondere Bedeutung bei. Er hat schon zahlreiche Uraufführungen gespielt, darunter Werke von T. D. Schlee, I. Mundry, R. Meyer, F. Rechsteiner, G. Toro-Pérez u.a. CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Wirken. Die neuste Aufnahme erschien 2014 (Priory Records, Werke von Bach, Buxtehude, Schönberg, Vollenweider). orgel-winterthur.ch ORGELHERBSTKONZERT 4 Donnerstag, 17. November 2016, 19.30 Uhr Stadtkirche Winterthur Musikkollegium Winterthur Thomas Zehetmair, Leitung Tobias Frankenreiter, Orgel CHF 40 | Mitglieder Musikkollegium Winterthur gratis | freie Sitzwahl Konzert im Rahmen des Orgelherbst Winterthur Claude Debussy «Prélude à l’après-midi d‘un faune» Théodore Dubois «Fantaisie triomphale» für grosse Orgel und Orchester Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 3 c-Moll, op. 78 «Orgelsinfonie» Kaiser und Papst Der französische Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll kreierte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen völlig neuen Typus einer orchestralen Orgel mit so viel verschiedenen Klangregistern, wie es Instrumente im Orchester gibt. Für französische Komponisten war das ein kreativer Ansporn, Orgel und Orchester oder – nach Hector Berlioz’ Worten – Kaiser und Papst miteinander zu verbinden. Populärstes Beispiel ist die Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns. Aber auch die klanggewaltige Fantasie seines französischen Kollegen Théodore Dubois, zur Eröffnung des Chicago Auditoriums 1889 komponiert, zeugt von dieser hochfliegenden Orgelbegeisterung. Musikkollegium Winterthur kantorei-winterthur.ch KONZERT ZUM 2. ADVENT Sonntag, 04. Dezember 2016, 17 Uhr Stadtkirche Winterthur A Ceremony of Carols Musik von Benjamin Britten (1913-1976) und anderen englischen Komponisten Kantorei und Jugendchor der Stadtkirche Winterthur Instrumentalensemble ad hoc Tobias Frankenreiter, Orgel David Bertschinger, Leitung KONZERT ZUM 4. ADVENT Sonntag, 18. Dezember 2016, 17 Uhr Stadtkirche Winterthur Johann Sebastian Bach (1685-1750) Suite Nr. 1, C-Dur BWV 1066 Kantate «Liebster Jesu, mein Verlangen» BWV 32 Maria C. Schmid, Sopran Instrumentalensemble Pascal Druey, Violine und Leitung Ursula Jaggi, Orgel Dieses Konzert wird finanziert vom Verein Kirchenmusik Stadtkirche Winterthur kantorei-winterthur.ch KANTATENGOTTESDIENST ZUM JAHRESENDE Samstag, 31. Dezember 2016, 20 Uhr, Stadtkirche Winterthur Johann Sebastian Bach (1685-1750) Kantate «Dazu ist erschienen der Sohn Gottes» BWV 40 Kantorei der Stadtkirche Winterthur Gesangssolisten Instrumentalensemble ad hoc Tobias Frankenreiter, Orgel David Bertschinger, Leitung WEITERE VERANSTALTUNGEN 2016 GREGORIANIKVESPER Samstag, 10. September, 18.15 Uhr im Chor der Stadtkirche Winterthur 16.00: Probe für alle, die gerne mitsingen möchten 18.15: Gregorianikvesper Singleitung und Orgel: Ursula Jaggi SING-GOTTESDIENSTE Sonntag, 24. April, 10 Uhr / Sonntag, 11. Dezember, 10 Uhr in der Stadtkirche Winterthur Im Rahmen dieser Sonntagsgottesdienste wird der Gemeindegesang zusammen mit dem Kantor intensiv gepflegt. DIE KANTOREI SINGT IM GOTTESDIENST IN DER STADTKIRCHE 06. November, 10 Uhr / 24. Dezember, 22.30 Uhr / 31. Dezember, 20 Uhr Weitere Termine (z.B. Einsätze des Jugendchors) entnehmen Sie bitte der Gemeindeseite von «reformiert.» sowie den in der Stadtkirche aufliegenden Informationsblättern und Flyern. KONZERTVORSCHAU JANUAR 2017 Samstag, 07. Januar 2017, 18.15 Uhr Stadtkirche Winterthur Konzertante Vesper zum neuen Jahr Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) Die fünf freudenhaften Mysterien aus den Rosenkranz-Sonaten Die Verkündigung Der Besuch Jesu Geburt Die Darstellung im Tempel Die Auffindung im Tempel Gestaltung Konzertagenda: blitzart.ch; Fotos : Ruth Sieber u.a. Plamena Nikitassova, Barockvioline Maria Ferré, Laute Tobias Frankenreiter, Orgel Pfrn. Henrike Stauffer-Knoll, Liturgie Plamena Nikitassova Maria Ferré VEREIN KIRCHENMUSIK STADTKIRCHE WINTERTHUR Im Oktober 1997 wurde der Verein Kirchenmusik Stadtkirche Winterthur gegründet. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die aussergottesdienstliche Chor- und Instrumentalmusik an der Stadtkirche zu fördern. In den vergangenen Jahren ist es dem Verein gelungen, mit den Beiträgen und Spenden der Mitglieder jedes Jahr verschiedene musikalische Anlässe wie Vespern oder Konzerte finanziell zu unterstützen oder selber zu tragen. Das möchten wir auch weiterhin tun und freuen uns, wenn Sie mit Ihrem Beitritt in den Verein oder Ihrer Spende zu diesem Vereinszweck beitragen mögen. Spenden: PC 90-123951-8, Verein Kirchenmusik Stadtkirche Winterthur, 8400 Winterthur Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an: Otto Lutz, Präsident, Telefon 052 212 81 55 oder [email protected] Ursula Martinelli, Aktuarin, Telefon 052 202 14 71 oder [email protected] Name Adresse TelefonE-Mail Ich will / wir wollen dem Verein Kirchenmusik Stadtkirche Winterthur beitreten als: n n Einzelmitglied (Jahresbeitrag Fr. 30.–) n Paarmitglied (Jahresbeitrag Fr. 50.–) Kollektivmitglied (Jahresbeitrag Fr. 100.–) Ort, DatumUnterschrift Verein Kirchenmusik Stadtkirche Winterthur Postfach 2480 8401 Winterthur
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