Portrait 03/2016

Düsseldorf · G-30212
Internationales Magazin
für Werbeartikel
MÄRZ 2016
55. Jahrgang
Michael Freter
Ausblick PSI 2017
Ein Konzept von der Branche
für die Branche
Werbeartikel-Guide
Mode, Caps und
Accessoires
Taschen, Gepäck und Reise
Karlsruher Werbemitteltag
Ein Tag voller Impulse
wmm 2016
Erfolgreiche Bilanz trotz
Besucherminus
Michael Schiffer Promotion
Werbeartikel mit digitalem
Mehrwert
Neu am Markt
Werbeartikel-Innovationen
PSI 2016 SPECIAL
MEINUNG
PSI Journal 3/2016
www.psi-network.de
PSI 2017: EIN KONZEPT VON
DER BRANCHE FÜR DIE BRANCHE
E
s war ein Bilderbuchstart ins neue Geschäftsjahr. Die beste PSI seit Jahren
mit mehr Austellern, mehr Besuchern,
mehr Internationalität, mehr Innovationen.
Auch die präsentierten Zahlen des europäischen PSI Barometers und des deutschen GWW-Monitors liefern positive Prognosen für 2016. Die Branche zeigte sich
rundum zufrieden. Auch die Vorausschau
auf die PSI-Messe 2017 ist positiv, wobei
es doch hier und da noch Unsicherheiten
gibt, was die Neuerungen angeht.
Blicken wir noch einmal zurück auf das
Jahr 2015. Das PSI wurde aufgefordert,
die Messe-Konzeption für die Zukunft zu
überprüfen und zusammen mit dem deutschen Verband die Möglichkeit zu diskutieren, wie man geregelt Industriekunden
auf die Messe mitnehmen kann.
Ein Grund dafür: Auf die PSI werden
seit Jahrzehnten verstärkt von Händlern
und Lieferanten Industriekunden einge-
schleust. Um diesen Missbrauch zu beenden, mussten wir in Partnerschaft mit der
Branche ein Konzept entwickeln, das die
Zutrittsbedingungen für die PSI Messe der
Realität anpasst. Außerdem haben Markttransparenz, Globalisierung und E-Business ein Umdenken nötig gemacht. Wobei ich hier betonen möchte, dass die Mehrzahl der Berater und Lieferanten diesen
Schritt als Chance für eine Marktbelebung
ansehen. Das Schaufenster PSI wird Kaufanreize geben und dazu motivieren, den Werbeartikel verstärkt als Marketing-Tool zu
sehen. Der vom GWW hierfür einberufene Arbeitskreis Messe, an dem Händler, Lieferanten und Messefachleute teilnahmen und
mehrfach tagten, hat ein Konzept verabschiedet, das die Belange und Interessen
aller Beteiligten ausreichend berücksichtigt. Und wenn es einen funktionierenden
Verband auf europäischer Ebene gegeben
»Die PSI wird die einzige
Messe sein, die eine Qualifizierung der Besucher durch
eine 100-prozentige Kontrolle sicherstellt.«
hätte, so hätten wir diesen natürlich auch
in die Entscheidung einbezogen. Ein restriktives Konzept, das es dem Handel –
und nur dem Handel – am 3. Messetag ermöglicht, Industriekunden einzuladen. Diese werden registriert und ihre Badges werden farblich gekennzeichnet. Damit wird
die PSI die einzige Messe sein, die eine
Qualifizierung der Besucher durch eine
100-prozentige Kontrolle sicherstellt. Industriekunden ohne nachgewiesene Händlereinladung haben keinen Zutritt – im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen. Ich
möchte nur an die Vielzahl der Werbeartikelmessen erinnern, zu denen jedermann
Zutritt hat.
Ein Konzept von der Branche für die
Branche. Patrick Politze, der GWW-Vorsitzende, hat es richtig gesagt: „Es ist das
erste Mal, dass Händler und Lieferanten
das PSI-Messekonzept maßgeblich mitgestaltet haben.“ Ein wichtiger Schritt, Vertrauen zwischen allen Marktteilnehmern
sicherzustellen. Denn eines ist doch klar:
Sicher ist es für einen Messeveranstalter
schön, wenn mehr Besucher kommen. Das
ist und kann aber nicht unsere Zielsetzung
sein.
Wie viele Industriekunden letztlich kommen werden oder auch nicht, liegt einzig
und allein in der Verantwortung des Handels. Die Händler haben es somit selbst in
der Hand …
Es grüßt Sie
Michael Freter
Herausgeber PSI Journal
Geschäftsführer PSI
[email protected]
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