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NEWS
Vielfältiges Bastelangebot in Gossau
Kreatives für Kinder ab drei Jahren
Jeden ersten Mittwoch im Monat – ausser in den Schulferien – findet im reformierten Kirchgemeindehaus von 14 bis 17 Uhr ein Bastelnachmittag für Kinder von 3 bis 12 Jahren und
deren Eltern/Betreuungsperson statt.
Text: Jasmin Stacher, Fotos: zvg
Inbegriffen im Angebot ist auch
ein Zvieri. Je nach Anlass wird dies
von den Kindern selbst gemacht
wie z. B. der Gritibänz oder das
Osterzopftäubchen, oder ab der
Feuerstelle auf dem Spielplatz ein
Schlangenbrot oder Marroni.
Das Bastelangebot im KGH besteht
seit Mai 2011, seit der Lancierung
des Treffpunkts mit öffentlichem
Spielplatz, «Kafi Berg» genannt.
Dieses wurde von einem Team aus
freiwilligen Personen jeweils am
Mittwoch betreut mit einem schönen Verpflegungs- und Getränkeangebot.
Viel Spass bei Kindern und Erwachsenen am jeweiligen Bastelnachmittag im
reformierten Kirchgemeindehaus in Gossau.
Die voll motivierten Initiantinnen
des Bastelangebots «Kreatives für
Kinder».
Gossauer Info 124/März 2016
Um Spielplatz und Treffpunkt bekannt zu machen, startete man mit
dem Angebot «Kreatives für Kinder». Einmal im Monat trafen sich
hier Eltern mit ihren Kindern zum
gemeinsamen Basteln und Spielen,
Zusammensein und Austauschen.
Die Teilnehmerzahl stieg von Mal
zu Mal, doch das «Kafi Berg» wurde
nur spärlich besucht, und deshalb
wurde die Betreuung eingestellt.
Seither kann sich jeder selber seinen Kaffee, Cappucino oder Lattte
Macchiato, Sirup und Apfelsaft holen. Zudem gibt es feine Tischgebäcke – ein Kässeli steht bereit. Das
Bastelangebot blieb bestehen und
wird seither von zwei Personen organisiert.
Bastelteam erweitert
Zwei Bastelideen werden jeweils
vorbereitet: für jüngere Kinder etwas Einfacheres und für ältere etwas Anspruchvolleres. Je nach Wetter wird entweder direkt auf dem
Spielplatz im Freien oder drinnen
im grossen Saal gewirkt. Verschiedenste Materialien und Hilfsmittel
kommen zum Einsatz: Naturmaterialien wie Schwemmholz, Wurzeln, Blätter, Moos usw., WCRollen, Pet-Flaschen, Büchsen,
Eierschalen und Kartons, Salzteig,
Leim und Kleister, Farben aller Art,
Papier in allen Variationen werden
zu fantasievollen Objekten gestaltet. In den vergangenen Jahren sind
so tolle Kinderwerke entstanden,
77
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18. MÄRZ 2016 - 19.30 UHR
AULA WETZIKON
Kammerorchester Arpeggione Hohenems
Leitung: Robert Bokor
Klavier: Marija Bokor
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Bildprojektion:
Arthur Spirk
FUCHS: Serenade D-dur
MOZART: Klavierkonzert C-dur
BIZET / SCHTSCHEDRIN:
CARMEN-SUITE, gespiegelt in
Gemälden von Kirchner
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78 Gossauer Info 124/März 2016
NEWS
KREATIVES FÜR KINDER
die noch heute je nach Saison wieder hervorgeholt und aufgestellt
werden.
Seit Beginn dieses Jahres hat sich
nun das Bastelteam auf acht Frauen
erweitert, sodass abwechselnd immer andere Frauen den Bastelnachmittag stets zu zweit organisieren.
Für den Bastelnachmittag wird ein
Unkostenbeitrag von 5 Franken pro
Kind erhoben. Eine Anmeldung ist
nicht notwendig, kommen Sie einfach mit Ihren Kindern spontan
vorbei. Auch die Kleinsten sind
herzlich willkommen.
Zwei der kreativen Ideen, die von Kinderhand am Bastelnachmittag zusammen mit den Betreuerinnen entstanden sind.
Top Klassik Zürcher Oberland
Ballett der Bläser – Carmen meets Kirchner
Zwei Konzerte der ganz besonderen Art präsentiert Top Klassik Zürcher Oberland im
März in der Aula in Wetzikon.
Das Bläserquintett Carion aus
Dänemark hat eine ganz neue
Form des Kammermusikkonzerts
entwickelt, welche die gespielten
Werke nicht nur hörbar, sondern
auch sichtbar macht. Auswendig
gespielt, ohne Notenständer und
Stühle, werden Bewegung und
Struktur der Musik auch optisch,
choreografisch ausgedrückt. Werke von Rosetti, Nielsen, Bartok,
Ibert und anderen werden so dem
Publikum in neuer, lebendiger,
überraschender Form nahegebracht.
Freitag, 4. März 2016, 19.30 Uhr
Das international renommierte
Kammerorchester
Arpeggione
Lebendig und ohne Notenständer – das dänische Bläserquintett Carion.
Gossauer Info 124/März 2016
Hohenems (Leitung: Robert Bokor) braucht im Zürcher Oberland
nicht vorgestellt zu werden: Frühere Auftritte dieses Ensembles sind
hier in allerbester Erinnerung.
Diesmal besuchen sie uns unter
anderem mit einem Klavierkonzert von Mozart (Solistin: Marija
Bokor).
Mit «Carmen» beschreiten wir
dann ganz neue Wege nach der
Pause: Mit Bildprojektionen konfrontiert Arthur Spirk diesen berühmten Opernstoff in einer ebenso erfolgreichen Bearbeitung des
russischen Komponisten Rodion
Schtschedrin mit Gemälden von
Ernst Ludwig Kirchner.
Freitag, 18. März 2016, 19.30 Uhr
Beide Konzerte finden in der Aula
der Kantonsschule Zürcher Oberland in Wetzikon statt.
Tickets: 0900 441 441, Musikhaus
Jecklin Zürich sowie an diversen
Poststellen. www.topklassik.ch
79
NEWS
CD-TAUFE
Das neue Album Weber & Wohler – Start und CD-Taufe
«Herzbluet – eifach gueti Lieder»
(rg) Die Zürcher Oberländer Mundart-Band Weber & Wohler tritt am
3. Juni live im SCALA Wetzikon
auf und stellt ihre neueste CD vor.
Die Musik ist inspiriert von modernem Country, Blues und Pop-Rock.
Ihre Lieder singen die zwei Freunde
auf Züridütsch, «das ist schliesslich
unsere Muttersprache, die Sprache,
die wir und unsere Hörerschaft verstehen.» Ein wunderschöner Mix aus
Pop, Rock und Country bis hin zu
verträumten, poetischen Balladen
über die Liebe, das Leben, den Tod
und die Frage, was danach kommt.
Lebensnahe Musik, die berührt und
einen mitten ins Herz trifft!
Aufgewachsen sind die beiden Musiker in Grüningen, ihre Freundschaft besteht schon seit dem Windelalter. Musikalisch verbrachten
sie einen Grossteil ihrer Jugend mit
dem Grüninger Trio Notausgang.
Sie brachten es auf über acht Tonträger und viele lebhafte Geschichten und Erfahrungen. Unter anderem hatten sie einen Plattenvertrag
bei BMG-Ariola Schweiz, und
Konzerte bis über die Schweizer
Grenzen hinaus, wie Holland und
Deutschland. Seit 14 Jahren wohnt
Thomas Weber mit seiner Familie
in Ottikon.
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8625 Gossau ZH
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80 Bei der traditionellen chinesischen Medizin TCM geht es immer darum, die Harmonie eines Menschen ganzheitlich wiederherzustellen. Dies geschieht mit verschiedenen Behandlungsformen, stärkt das Immunsystem und führt so zu einer
besseren Lebensqualität.
TCM kann Ihnen bei folgenden Beschwerden helfen:
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Rücken- und Gelenkschmerzen, Verspannungen
Arthrose und Rheuma
Schlafstörungen, Nervosität, Depression
Kopfschmerzen, Migräne
Bronchitis, Erkältung
Verdauungsstörungen, Reizdarm, Verstopfung
Übergewicht, Blutdruckstörung
Alkohol- und Raucherentwöhnung
Hyperaktivität bei Kindern
Aktuell: Allergien (Heuschnupfen), Burnout
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mit Zusatzversicherung für Komplementärmedizin
Gossauer Info 124/März 2016
NEWS
NATURSCHUTZVEREIN
Naturschutzverein Gossau ZH
Der Naturschutzverein Gossau besteht nun schon bald seit 30 Jahren. Er will die Bevölkerung für Naturschutzanliegen sensibilisieren, bei der Pflege und Gestaltung von Schutzobjekten mitwirken und mit zielverwandten Organisationen, den Behörden sowie der Landwirtschaft zusammenarbeiten.
Text: Gaby Trachsel; Fotos: zvg
Neu präsentiert sich der Naturschutzverein auch via eine eigene
Website. Unter www.naturschutzgossau-zh.ch können sich Interessierte ein Bild des Vereins machen
und sich über geplante Aktivitäten
sowie das aktuelle Programm informieren.
Einladung zur GV
Als nächster Anlass steht die Generalversammlung bevor. Sie findet am Donnerstag, 10. März
2016, um 19.30 Uhr im Singsaal
des Schulhauses Wolfrichti (Grüt)
statt.
Beobachtung von Kiebitzen
Auch im laufenden Jahr dürfte
die Rückkehr der Kiebitze in die
Gossauer Ebene ein Highlight des
Vereinsjahres markieren. Damit
möglichst viele naturinteressierte
Menschen diese attraktiven Vögel
näher kennenlernen können, findet am Samstag, 16. April 2016,
von 9 bis 11 Uhr und von 16 bis
18 Uhr eine von Ornithologen begleitete Exkursion zum Brutgebiet
statt.
Auch für den Juni ist bereits eine
Veranstaltung geplant. Der Naturschutzverein lädt die Bevölkerung
zur Waldputzete ein. Anmeldungen für die Teilnahme sind bis spätestens 28. Mai 2016 erforderlich
unter: [email protected]
www.naturschutzgossau-zh.ch
Von einem solchen Stand aus hat man ideale Beobachtungsmöglichkeiten.
Solches Littering gefährdet nicht nur die Tiere, sondern ist auch strafbar.
Gossauer Info 124/März 2016
81
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Gossauer Info 124/März 2016
ss
NEWS
MUSIKSCHULZENTRUM
Instrumente ausprobieren nach Herzenslust
Wie jedes Jahr führt die Musikschule Zürcher Oberland in ihrem Einzugsgebiet die bereits
zur Tradition gewordenen Instrumentenvorstellung durch. Dabei haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, sich von Musiklehrerinnen und Musiklehrern beraten
zu lassen und nach Herzenslust die verschiedenen Instrumente auszuprobieren.
Text: Stefanie Rieder, Fotos: zvg
Neben dem Ausprobieren der Instrumente kann man sich über das
erweiterte Angebot informieren.
Als Rahmenprogramm treten verschiedene Formationen in Kurzkonzerten auf. Die Ortsschulleitungen stehen beratend zur Seite und
klären organisatorische Fragen.
Die Veranstaltung findet dieses
Jahr, gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden, in Wetzikon
statt. Dort kann der potenzielle
Musiknachwuchs wie bis anhin in
Gossau selbst in die Posaune prusten, die Gitarrensaiten zupfen, das
lüpfige Schwiizerörgeli und die pfiffige Klarinette ausprobieren oder
mit den Drumsticks den Offbeat
auf den Toms schlagen.
Musiklehrer und Ortschulleitungen freuen sich auf zahlreiche kleine und grosse Besucherinnen und
Besucher.
Diverse Instrumente
ausprobieren
Samstag, 16. April 2016, 10 bis
15 Uhr, im Musikschulzentrum
MZO, Bahnhofstrasse 46,
8620 Wetzikon
Weitere Veranstaltungsorte und
Detailinformationen zu allen
Angeboten sind unter
www.mzol.ch abrufbar.
Anmeldungen können jeweils bis
Ende Mai und Ende November
getätigt werden. Abmelde- und
Umteilungstermine sind jeweils
Mitte Mai bzw. Mitte November.
Die Kinder werden von professionellen Musiklehrerinnen und -lehrern mit den verschiedensten Musikinstrumenten vertraut gemacht.
Gossauer Info 124/März 2016
83
NEWS
PFADI VIS-A-VIS
Pfadi-Waldweihnacht –
zwischen Tradition und Moderne
Bei nicht sehr weihnachtlichem Wetter und milden Temperaturen trafen sich die Pfadis
aller Altersstufen aus Gossau, Grüningen und Mönchaltorf samt ihren Eltern, Geschwistern
und Verwandten am frühen Samstagabend zur traditionellen Pfadi-Waldweihnacht.
Text: Sara Petermann v/o Estrella, Fotos: zvg
Die gut gefüllten Chlaussäckli kamen bei den Kindern gut an.
ihn sofort, den Weihnachtsmann.
Mit seinem weissen Bart und dem
roten Gewand wartete er vor einem
Tannenbaum auf die Pfadigemeinschaft. Nach einer wohlwollenden
Begrüssung hängten die Pfadis
ihren Weihnachtschmuck an den
Baum und spielten, zur Erheiterung
aller Anwesenden, ihre kurzen Theaterszenen vor.
Unter den zufriedenen Augen des
Weihnachtsmanns ging es nun
zum feierlichen Teil über. Gemeinsam wurden die Kerzen des
Weihnachtsbaums angezündet, die
neuen Pfadis erhielten die traditionellen Krawatten, ein Zeichen der
Pfadizugehörigkeit, und die Abteilungsleiter hielten eine kurze Rede
über das vergangene Jahr. Aus lauter Freude über das gelungene Fest
spendierte der Weihnachtsmann
allen Teilnehmern eine ausgezeichnete Gerstensuppe und warmen
Punsch.
Doch das war der Feierlichkeiten
noch nicht genug. Zum Abschluss
durfte Patrick Widmer, als Vertreter des Vereins Pro Pfadi Gemeinde
Gossau, das neue Pfadiheim beim
Schützenhaus offiziell an die Abteilung übergeben.
So hat die Pfadi Gossau für die nahe
Zukunft wieder eine Unterkunft
und einen hervorragenden Treffpunkt für weitere solche Anlässe,
die eine Brücke zwischen Tradition
und Moderne schlagen.
84 Gossauer Info 124/März 2016
Alle Teilnehmenden waren dem
Hilferuf des Weihnachtsmanns
gefolgt und trafen sich, nach Herkunftsgemeinde getrennt, an einem
vorgegebenen Ort. Vom kleinen
Pfadi bis zum Grossvater wussten
alle, worum es ging. Dem Weihnachtsmann, der immer älter wurde und mit dem Schmücken der
vielen Weihnachtsbäume nicht
mehr rechtzeitig fertig wurde, sollte
geholfen werden.
Unter der Leitung vieler Wichtel, der
fleissigen Helfer des Weihnachtsmanns, setzten sich die Gruppen in
Bewegung Richtung Schützenhaus
Gossau. Unterwegs bastelten alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Girlanden und weiteren Weihnachtsschmuck. Anschliessend studierten
die Gruppen ein kleines Weihnachts-
Theaterstück ein. und zum Schluss
wurde das letzte Teilstück unter die
Füsse genommen.
So trafen die drei Gruppen kurze
Zeit später beim Schützenhausplatz
ein und die Kleinsten entdeckten
Die Seite des Vereins FiZGo – Familie im Zentrum
Bald schon kommt
der Osterhase
Kreative Ideen zum Selbermachen
Die ersten Frühlingsblumen blühen und Ostern steht
vor der Tür. Die Kinder vom Chinderhuus Flügepilz
sind schon sehr fleissig und basteln tolle Dekorationen
für den Osterbrunch-Tisch. Gebastelt wird mit Materialien, die jedermann/-frau zu Hause hat.
Die Ideen sind einfach gehalten, so dass auch schon
die Kleinsten Spass beim Basteln haben können.
Weitere Ideen finden Sie auf unserer Homepage
www.krippe-gossau.ch unter Bastelideen.
Die erste Bastelidee ist ein Osternest
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Die zweite Bastelidee
ist der Eierbecher-Hase
1.
2.
3.
Osternest
Eventuell Eierschachtel anmalen
Kresse in halber Eierschale ansäen
Hyazinthe und Moos in einzelne Abteile
oder halber Eierschale einpflanzen
Zuckereili, Gelee-Häsli zur Deko
Gekochte Eier färben, mit Dekofilzstift
(Edding, in Papeterie erhältlich) anmalen
Eventuell Papierblume am Draht
Dekorieren mit Federn und Sisal
Eierschachtel zuschneiden und anmalen
Ohren aus Deckel ausschneiden und anmalen
Schnauzhaare aus schwarzem Papier zuschneiden
und mit einem Knopf als Nase am Karton festkleben.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern viel Vergnügen beim Basteln.
Gossauer Info 124/März 2016
Eicherbecher-Hase
Herzliche Einladung
Am Freitag, 18. März 2016, findet die 3. Mitgliederversammlung des Vereins FIZGo um 19.30 Uhr im
Familienzentrum, Rebhaldenstrasse 42, Gossau statt.
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
85
86 Gossauer Info 124/März 2016
PUBLIREPORTAGE
Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar
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Gossauer Info 124/März 2016
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Sascha Dürr
Versicherungs- und
Vorsorgeberater
87
Die Seite des Gewerbevereins Gossau ZH
«Rock the Ring» zu Gast beim Gewerbeverein
Am diesjährigen Racletteabend des Gewerbevereins durften sich die Mitglieder auf ein spannendes Referat von Päde Hofstetter freuen. Er und Cinthia Stutz brachten «Rock the Ring»
ins Gossauer Schützenhaus.
Text und Fotos: Nathanael Salzgeber
Am 4. Februar trafen sich 60 Gossauer Gewerblerinnen und Gewerbler
zum alljährlichen Raclette-Abend im
Schützenhaus Gossau. Präsidentin
Silvia Berger durfte Päde Hofstetter
und Cinthia Stutz als Gastreferenten
begrüssen. Päde Hofstetter hatte im
Jahr 2011 die Idee, ein Rockfestival
im Zürcher Oberland zu organisieren. Ihm schwebte ein etwas anderes
Open Air vor, ohne Zeltübernachtungen, aber an einem speziellen Ort.
Fündig wurde er über Google Earth
mit dem Betzholzkreisel in Hinwil.
Nach den ersten Abklärungen mit
dem TCS, der Gemeinde Hinwil,
den Bauern und Anwohnern wurde im Oktober 2012 die «Rock the
Ring GmbH» ins Handelsregister
eingetragen. Ziel war, im Sommer
2013 das erste Festival im
Kreisel durchzuführen.
Die Suche nach Künstlern und Bands gestaltete
sich aber nicht ganz einfach, sodass
Päde sich im Januar 2013 entschloss,
das Ganze um ein Jahr nach hinten
zu schieben. Im Sommer 2013 dann
der entscheidende Durchbruch. Mit
der Band Unheilig und dem Partner
Good News Productions AG konnten die ersten Verträge abgeschlossen
werden. Ab da gab es kein Zurück
mehr. Es war klar, dass im Sommer
2014 das erste Mal im Betzholzkreisel
gerockt würde.
Nun mussten Hunderte von Sitzungen abgehalten und ähnlich viele
Verträge abgeschlossen werden. Bei
der Premiere kamen über die drei
Tage rund 23 000 Besucher auf das
88 Die Mitglieder hören gespannt zu.
Festareal, um bekannte Bands wie
Unheilig, Bryan Adams, ZZ Top,
Krokus, Gotthard u. a. zu sehen und
spielen zu hören.
Bei der zweiten Ausgabe konnten
bereits 26 000 Zuschauer gezählt werden, die wiederum von bekannten
Künstlern und Bands bestens unterhalten wurden. Auch das Rundumprogramm lässt sich sehen. Es wird
den Besuchern einiges geboten, was
auch sehr geschätzt wird und sehr gut
ankommt.
Die Bühne ist 32 Meter breit und von
überall sehr gut einsehbar. Es werden über 20 Kilometer Kabel verlegt,
knapp 1000 Helfer sind pro Tag im
Einsatz und der anfallende Abfall
beträgt ungefähr 14 Tonnen.
Silvia Berger (Mitte) mit Päde Hofstetter und Cinthia Stutz.
Dieses Jahr steht die dritte Austragung auf dem Programm. Mit Queen
+ Adam Lambert, den Scorpions und
Iggy Pop sind wieder hochkarätige
Bands verpflichtet worden, die für
Spektakel und starken Rock sorgen
werden. Die Verpflichtung von solchen Top Acts ist aber ein Spiessrutenlauf, und die Gagen werden von
Jahr zu Jahr weiter in die Höhe getrieben. Es ist dennoch zu hoffen, dass
dieses tolle Festival auch in Zukunft
ausgetragen werden kann.
Der Gewerbeverein bedankt sich
herzlich bei Päde Hofstetter und
Cinthia Stutz für die spannenden
Ausführungen sowie der Schützenhauscrew für das einmal mehr sehr
feine Raclette und die Bewirtung.
Gossauer Info 124/März 2016
NEWS
KOLUMNE
Helfen aus Liebe
Von Natur aus versuchen wir Menschen dem Leben nachzuhelfen. Mit Aufopferung und Leistung, Druck und Drohen,
mit Streben nach Beifall und Lohn.
Text: Margrit Cacciavillani; Foto: zvg
Aber so wie es beim Leben nicht
um Leistung, Beifall und Lohn geht,
so geht es bei der Hilfe vom «netz»
nicht um Aufopferung, sondern um
Liebe. Das Entscheidende ist somit
nicht, was wir Gutes tun, sondern
wie weit wir es aus Liebe tun.
Helfe ich aus Liebe?
Oder mache ich das, was ich tue,
aus christlichen Ansprüchen, Erwartungen, Idealen, um anderen zu
gefallen? Wonach strebe ich zutiefst
in meinem Leben: nach Ehre oder
nach Liebe? Was ist denn wirkliche, unverfälschte Liebe? Im Buch
von Peter Höhn «Leben aus Liebe»
fand ich Antworten auf meine Frage. Beim Lesen des Buches wird mir
aber auch bewusst, dass ich das, was
ich tue, nicht immer aus reiner Liebe mache. Ich will ernsthaft lieben,
aber manchmal gleichzeitig anderen
Menschen gefallen und Eindruck
auf sie machen. Ich merke, dass ich
mich hin und wieder von Ängsten
leiten lasse anstelle von Liebe. Der
Angst, nicht zu genügen, der Angst,
nicht dazuzugehören, der Angst, zu
kurz zu kommen und von vielen anderen Befürchtungen.
Peter Höhn schreibt: Angst zu haben, gehört zum Leben. Angst ist
ein Gefühl, und Gefühle sind nicht
richtig oder falsch, aber was ich mit
dem Gefühl tue, kann richtig oder
falsch sein.
Peter Höhn empfiehlt, nicht gegen
die Angst zu kämpfen, sondern sie
anzunehmen und ernst zu nehmen.
Aber man soll darauf verzichten
angst- oder schamgesteuert zu handeln.
Dieses Buch ermutigt mich, mein
Handeln immer wieder zu reflektieren, um zu sehen, warum ich mache, was ich tue, und immer mehr
zu lernen, aus reiner Liebe zu leben
und zu helfen. Und es stärkt meine
Vision, dass wir auch im «netz» immer mehr lernen, aus reiner Liebe zu
helfen.
Einladung zur Mitgliederversammlung
Mittwoch, 13. April 2016, 19.30 Uhr in der evangelischen
Freikirche Chrischona, Bertschikerstrasse 6, Gossau ZH.
Wer liebt, bleibt nicht von Schmerz und Kummer verschont. Darum wird uns,
nach dem offiziellen Teil der Mitgliederversammlung, PD Dr. med. Christophe
Wyss von der HerzKlinik Hirslanden mit seinem Referat zum Thema «Herzschmerz – vom Liebeskummer bis zum plötzlichen Herztod» interessante Hintergründe und Informationen
vermitteln, wie sich Gefühle, Geschlecht, Schicksal, Lebensumstände und unser Umgang mit uns selbst auf unser Herz auswirken können.
Wir freuen uns auf Sie! Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen!
Gossauer Info 124/März 2016
Zu alltäglichen Rechtsfragen
Bissiger Hund
Ein Deutscher Schäferhund fällt im
Quartier auf. Oft
bellt er über längere
Zeit, zieht ständig an
der Leine, schnappt
Andrea Gisler,
sofort zu und geht
Rechtsanwältin auf andere Hunde
los. Beim Veterinäramt gehen mehrere
teilweise anonyme Meldungen ein. In
der Folge wird der Hundehalter aufgefordert, den Hund einem Wesenstest
zu unterziehen und ihn bis zu diesem
Termin an den Maulkorb zu gewöhnen.
Drei Monate später wird der Wesenstest durchgeführt. Der Hund ist von
Anfang an sehr nervös und lässt sich
vom Hundehalter nicht beruhigen. Den
mitgebrachten Maulkorb kann der Hundehalter nicht anlegen. Eine vollständige tierärztliche Untersuchung ist nicht
möglich. Der Hund zeigt in den Testsituationen ein gestört aggressives Verhalten. Als sich eine Testperson joggend
dem Hund nähert, rast er auf sie zu und
beisst sie ohne vorherige Drohsignale
in den Oberschenkel. Auch zeigt sich,
dass der Hundehalter nicht in der Lage
ist, den Hund ausreichend zu kontrollieren. Schliesslich wird der Wesenstest
aus Sicherheits- und Tierschutzgründen
abgebrochen.
Das Veterinäramt kommt zum Schluss,
dass der Wesenstest genau das Verhalten zeigt, das verschiedene Personen
aus dem Umfeld des Hundehalters geschildert haben. Es beschlagnahmt den
Hund vorsorglich. Der Hundehalter ist
mit diesem Entscheid nicht einverstanden und verlangt mit einem Rekurs die
sofortige Herausgabe des Tiers, allerdings erfolglos. Auch die Rekursinstanz
ist der Auffassung, dass der Hund ein
erhebliches Sicherheitsrisiko für Mensch
und Tier darstellt. Weder ein Erziehungskurs noch eine Maulkorb- und Leinenpflicht genüge, um die Gefahr sofort zu
beheben.
89
NEWS
VORSCHAU
Das und vieles mehr erwartet Sie
im nächsten «Gossauer Info»
Tierisches in Gossau zum Zweiten
Auf unserer Suche nach Tierischem in Gossau wurden wir
überrascht von der Vielfalt von
Vorschlägen, die dieses Thema
auslöste. Flexibel, wie wir sind,
hat sich das Redaktionsteam
spontan dazu entschlossen, das
Thema «Tierisches in Gossau»
auch in der nächsten Ausgabe
aufzunehmen.
Wir werden über den Beobachtungstag bei den Kiebitzen im
Gossauer Riet, über Hunde – die
besten Freunde des Menschen –,
berichten, die Schule am Hof
in Bertschikon besuchen sowie
weitere tierische Anekdoten
aufspüren.
Wenn Sie auch etwas zu unserem Thema beitragen können,
melden Sie sich bei der Redaktion, oder senden Sie uns ein
Mail: [email protected]
Wir freuen uns auf spannende
Geschichten rund um Tiere
und Menschen in unserer Gemeinde.
Rita Gröbli
Foto: Shutterstock
Porträt
Angelika-Ditha Morosowa, Gossau
Die in der französischen Schweiz Enkelin in langen, dunklen Nächgeborene Angelika-Ditha Moro- ten immer wieder neue Geistergesowa studierte Literaturkritik in schichten zu erzählen. Das prägte,
Zürich, ist ausgebildete
Pantomimin, Schauspielerin, Regisseurin und
Dolmetscherin für Russisch. Seit einigen Jahren
ist sie unterwegs mit szenischen Lesungen – vor
allem mit Geschichten
aus dem Baltikum. Es
sind familiäre Wurzeln,
die
Angelika-Ditha
Morosowa mit dem
Baltikum
verbinden.
Eine ihrer Grossmütter
stammte von dort und
wurde nicht müde, der Angelika-Ditha Morosowa bei einer Lesung.
90 und seit einigen Jahren konzentriert sich Angelika-Ditha Morosowa an ihren Leseabenden gerne auf
Geschichten über unerklärliche Phänomene aus dem Gebiet des
nordosteuropäischen
Raums.
Die Familie Morosow
wohnt mit ihren heute
vier erwachsenen Kindern seit über 20 Jahren in der Gemeinde
Gossau.
Lernen Sie diese engagierte Zeitgenossin in
unserer nächsten Ausgabe kennen.
Foto: Ursi Sharma
Rita Gröbli
Gossauer Info 124/März 2016