Tagungsprogramm

Miteinander leben?
Reformation und Konfession im Fürstbistum Osnabrück
1500 -1700
Tagung vom 3. bis 5. März 2016
Gemeindehaus St. Marien, An der Marienkirche 6-9, 49074 Osnabrück
Schirmherrin
Dr. Gabriele Heinen-Kljajić
Nds. Ministerin für Wissenschaft und Kultur
Öffentlicher Abendvortrag
Den anderen aushalten. Bikonfessionalität als Folge der Reformation
Prof. Dr. Volker Leppin, Universität Tübingen
Donnerstag, 3. März 2016, 19.00 Uhr, Osnabrück, Marienkirche
Eintritt frei
In Kooperation mit dem Institut für Evangelische Theologie der Universität Osnabrück
Konzert
KONTRAPUNKTE
Johann Sebastian Bach im Spiegel der Moderne
Ensemble Horizonte, Leitung: Dr. Jörg-Peter Mittmann
Freitag, 4. März 2016, 20.00 Uhr, Osnabrück, Marienkirche
Eintritt 15 Euro. Ermäßigter Eintritt für angemeldete Tagungsteilnehmer 10 Euro
In Kooperation mit „Musik an St. Marien“
Kartenvorverkauf: Tourist Information Osnabrück, Bierstr. 22/23, 49074 Osnabrück, Tel.: 0541 323-2202
Bitte
freimachen
Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V.
Frau Monika Schnuck
Schloss Iburg - Hofapotheke
49186 Bad Iburg
Miteinander leben?
Reformation und Konfession im Fürstbistum Osnabrück 1500 -1700
Im Fürstbistum Osnabrück kam es in Folge der Reformation nicht zur Ausbildung eines konfessionell einheitlichen,
geschlossenen Territoriums. Insofern unterschied es sich von den meisten anderen Gebieten des Heiligen Römischen
Reiches Deutscher Nation. Nach Einführung des lutherischen Bekenntnisses 1543 durch Bischof Franz von Waldeck
und dem Scheitern dieses Reformationsversuchs 1548 entwickelte sich eine gemischtkonfessionelle Gesellschaft.
Den Ursachen, Ausprägungen und Entwicklungen dieses Nebeneinanders von Katholiken und Lutheranern in den
unterschiedlichsten Lebensbereichen nachzugehen, ist Anliegen der Tagung, die zahlreiche neue Einsichten und
Erkenntnisse verspricht. Sie wird flankiert von einem öffentlichen Abendvortrag eines renommierten Kirchenhistorikers
sowie einem hochkarätigen Konzert in St. Marien.
Ein Projekt des Landschaftsverbands
Osnabrücker Land e. V. in Kooperation mit
Universität Osnabrück – Historisches Seminar,
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der
Frühen Neuzeit, Institut für Evangelische Theologie,
Kunsthistorisches Institut
Bistum Osnabrück, Diözesanmuseum
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Marien Osnabrück
Evangelisch-lutherischer Kirchenkreisverband Stadt und Land Osnabrück
Niedersächsisches Landesarchiv – Standort Osnabrück
Miteinander leben?
Reformation und Konfession im Fürstbistum Osnabrück 1500 -1700
Tagung vom 3. bis 5. März 2016
Gemeindehaus St. Marien, An der Marienkirche 6-9, 49074 Osnabrück
Tagungsprogramm
Donnerstag, 3. März 2016
Fortsetzung Freitag
13.00 Uhr Ankunft der Tagungsgäste
Gelegenheit für einen kleinen Imbiss
13.30 Uhr
Begrüßungen und Grußworte
St. Marien Osnabrück, Evangelisch-lutherische Landeskirche
Hannovers, Bistum Osnabrück, Landschaftsverband
Osnabrücker Land e. V., Universität Osnabrück,
Niedersächsisches Ministerum für Wissenschaft und Kultur
14.00 Uhr
Dr. Karsten Igel, Universität Münster, Historisches Seminar
Geistliche Blüte um 1500? Stadt und Stift Osnabrück zwischen
Stiftsfehde und Reformation
14.45 Uhr
Prof. Dr. Martin Jung, Universität Osnabrück, Institut für
Evangelische Theologie
Gerhard Hecker und die Anfänge der Reformation in
Osnabrück
15.30 Uhr
Kaffeepause
16.00 Uhr
Prof. Dr. Siegrid Westphal, Universität Osnabrück, Institut
für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
Konfessionelle Indifferenz oder politische Strategie? Die
Religionspolitik der Bischöfe im konfessionellen Zeitalter
16.45 Uhr
Volker Arnke M. A., Universität Osnabrück, Institut für
Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
Konfession und Politik. Dynastische Einflussnahme auf das
Hochstift Osnabrück nach 1648
Monika Hegenberg M. A., Universität Osnabrück,
Kunsthistorisches Institut
Kurzführung durch die Marienkirche
18.15 Uhr
Abendimbiss
19.00 Uhr
Prof. Dr. Volker Leppin, Universität Tübingen
Den anderen aushalten. Bikonfessionalität als Folge
der Reformation
Öffentlicher Abendvortrag in Zusammenarbeit mit dem Institut
für Evangelische Theologie der Universität Osnabrück
Marienkirche
17.30 Uhr
20.00 Uhr
Empfang der Stadt Osnabrück für die Tagungsteilnehmer
Oberbürgermeister Wolfgang Griesert
Rathaus, Friedenssaal
Um Anmeldung wird gebeten.
12.30 Uhr
Mittagsimbiss
13.30 Uhr
Fabian Masch M. A., Lüneburg
„das es gereiche zur aufbauwung und nicht zur verstorung
der kirchen“ – Konfessionelle Konflikte in der Stadt Osnabrück
nach 1543
14.15 Uhr
Prof. Dr. Monika Fiegert, Universität Osnabrück,
Institut für Erziehungswissenschaft
„... die allerbesten Schulen, beide für Knaben und Maidlein
an allen Orten aufzurichten ...“ – Ideengeschichtliche,
programmatische und realgeschichtliche Zugänge zu den
Auswirkungen der Reformation auf das Schulwesen im
Hochstift Osnabrück
15.00 Uhr
Kaffeepause
15.30 Uhr
Herbert Schuckmann, Badbergen
Konfessionelle Ausprägung der Kirchenausstattung in der
Region: Das Badberger Simultaneum
16.15 Uhr
Prof. Dr. Klaus Niehr, Universität Osnabrück,
Kunsthistorisches Institut
Geschenkt. Ein Ereignis aus dem Jahre 1662 und seine
konfessionsgeschichtliche Bedeutung
17.00 Uhr
Prof. Dr. Michael Zywietz, Hochschule für Künste Bremen
Kirchenmusik und Reformation in Osnabrück
18.00 Uhr
Abendimbiss
20.00 Uhr
Kontrapunkte – Johann Sebastian Bach im Spiegel
der Moderne
Ensemble Horizonte, Leitung: Dr. Jörg-Peter Mittmann
Marienkirche
Samstag, 5. März 2016
9.00 Uhr
PD Dr. Inken Schmidt-Voges, Philipps-Universität Marburg,
Seminar für Neuere Geschichte
Ehe und Haus zwischen Konfession, Obrigkeit und
Gesellschaft. Forschungsperspektiven für das 16. Jahrhundert
in Osnabrück
9.45 Uhr
Dr. Hermann Queckenstedt, Bistum Osnabrück,
Diözesanmuseum
„Alfantzerey“ oder seligmachendes „Wunder-Werck“?
Wallfahrten und Prozessionen im Spannungsfeld
konfessioneller Konkurrenz im Hochstift Osnabrück
10.30 Uhr
Prof. Dr. Dietrich Poeck, Münster
„Sollen die Armen taglich alle Glieder der Gesellschaft in ihr
Gebet einschließen“. Stiftung und Gesellschaft
11.15 Uhr
Kaffeepause
11.45 Uhr
Dr. Christian Petersen-Deuper, Braunschweig
Memoria und Begräbniskultur am Beispiel der Epitaphien und
Grabplatten in St. Marien
12.30 Uhr
Studierende der Universität Osnabrück
Konfessionelle Erinnerungskultur in der Stadt Osnabrück im
18. und 19. Jahrhundert
13.15 Uhr
Zusammenfassung der Tagungsergebnisse
Schlussdiskussion
13.45 Uhr
Mittagsimbiss
Ende der Tagung
Freitag, 4. März 2016
9.00 Uhr
9.45 Uhr
Dr. Christian Hoffmann, Niedersächsisches Landesarchiv
– Standort Hannover
Konfessioneller Pragmatismus – religiöse Überzeugung
– Familienraison. Das Osnabrücker Domkapitel und
seine Kanoniker im Zeitalter der Reformation und
Konfessionalisierung
Dr. Olga Weckenbrock, Universität Osnabrück, Institut für
Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
Von Interessen und Pflichten. Der Osnabrücker Adel und das
Kirchenpatronat im Reformationszeitalter
10.30 Uhr
Kaffeepause
11.00 Uhr
Prof. Dr. Gerd Steinwascher, Niedersächsisches
Landesarchiv – Standort Oldenburg
Konfessioneller Wildwuchs oder Normalität eines religiösen
Alltags? Kirchliches Leben auf dem Land im Hochstift
Osnabrück in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts
11.45 Uhr
Dr. Renate Oldermann, Bremen
Der Prozess der Konfessionalisierung, seine Folgen für das
Stift Börstel sowie weitere Klöster und Stifte im Osnabrücker
Land
Kostenbeitrag
Für die gesamte Tagung wird eine Tagungsgebühr von 40 Euro erhoben.
Darin ist die Verpflegung während der gesamten Tagung enthalten. Eine
partielle Teilnahme ist für 15 Euro pro Tag möglich. Für Studierende
mit gültigem Studierendenausweis ist die Teilnahme nach vorheriger
Anmeldung kostenlos.
Anmeldung
Um Anmeldung bis zum 10. Februar 2016 mit beiliegender
Rückantwortkarte wird gebeten.
Tagungsbüro während der Tagung
Gemeindehaus St. Marien, An der Marienkirche 6-9, 49074 Osnabrück
Tel. 0175 9398186
Hotelreservierung
Tourist Information Osnabrück, Bierstr. 22/23, 49074 Osnabrück,
Tel. 0541 323-2202, [email protected],
www.osnabrueck.de
Tagungsbüro
Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V.
Frau Monika Schnuck
Schloss Iburg – Hofapotheke, 49186 Bad Iburg
Tel. 05403 724550, [email protected]
Wir danken folgenden Partnern für die Förderung
Landschaft des ehemaligen
Fürstentums Osnabrück
ggf. Institution
PLZ/Ort
Internet
Unterschrift
Name
Straße
E-Mail
Telefon/Durchwahl Mit Eingang des Tagungsbeitrages ist die Anmeldung
verbindlich.
Bankverbindung:
IBAN DE05265501050000541458, Sparkasse Osnabrück
Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V.
❍ Ich nehme am Empfang der Stadt Osnabrück am Donnerstag,
3. März 2016, 20.00 Uhr, im Friedenssaal des Rathauses teil.
❍ Ich nehme am Konzert am Freitag, 4. März 2016, 20.00 Uhr, in
der Marienkirche teil. Den ermäßigten Eintritt in Höhe von 10
Euro überweise ich bis spätestens 10. Februar 2016 auf das
Konto des Landschaftsverbandes.
❍ Ich nehme an der Tagung nur zeitweise am ______ (Datum) teil.
Den dafür fälligen Tagungsbeitrag in Höhe von 15 Euro pro Tag
überweise ich bis spätestens 10. Februar 2016 auf das Konto
des Landschaftsverbandes.
❍ Den Tagungsbeitrag in Höhe von 40 Euro überweise
ich bis spätestens 10. Februar 2016 auf das Konto des
Landschaftsverbandes.
❍ Ich nehme an der Tagung teil und melde mich verbindlich an.
Gemeindehaus St. Marien, An der Marienkirche 6-9,
49074 Osnabrück
Tagung vom 3. bis 5. März 2016
Reformation und Konfession im Fürstbistum
Osnabrück 1500 -1700
Miteinander leben?
Fotos: Kanzel St. Laurentius Schledehausen (Vorderseite), Altar St. Nikolaikirche, Bad Essen (Innenseite links), Grabstein des Albrecht von dem Bussche-Ippenburg und der Hedwig von Münchhausen, St. Niko­lai­
kirche, Bad Essen (Innenseite rechts). Fotos: Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V. · Satz und Druck: grote print und online-medien · Basis-Layout: Tevfik Göktepe