Aus- und Weiterbildungsprogramm Wintersemester 2015/16

J OHN - RI TT M EI ST ER - I NSTI T UT
F Ü R PSYCHOANALYSE, PSYCHOTHERAPIE UND PSYCHOSOMATIK
SCHLESWIG-HOLSTEIN E. V.
Aus- und Weiterbildungsprogramm
Wintersemester 2015/16
01.09.2015 bis 29.02.2016
Vorlesungen finden statt in der Zeit vom
24.09.2015 bis 28.01.2016
Stresemannplatz 4, 24103 Kiel
Telefon: 04 31/888 62 95
[email protected]
www.john-rittmeister-institut.de
I.
Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten mit vertiefter Ausbildung in psychoanalytisch begründeten Verfahren (analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie)
(DGPT);
II.
Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten mit vertiefter Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
(PTG);
III.
Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten mit
vertiefter Ausbildung in psychoanalytisch begründeten Verfahren
(analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie)
(VAKJP);
IV.
Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten mit
vertiefter Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (PTG);
V.
Weiterbildung für Ärzte in psychoanalytisch begründeten Verfahren (analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) zum Erwerb der „fachbezogenen Psychotherapie und der Zusatzbezeichnung Psychoanalyse“(DGPT);
VI.
Weiterbildung für Ärzte in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie als Kerncurriculum im Rahmen der Weiterbildung zum
 Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
 Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
 Facharzt für Kinder-und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
und für die
 Zusatzweiterbildung Psychotherapie fachgebunden;
VII.
Aus- und Weiterbildung für Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten und Pädagogen zum Tiefenpsychologischen Gruppentherapeuten (D3G).
Institutssitz, Bibliothek, Sekretariat und Ambulanz:
John-Rittmeister-Institut
Stresemannplatz 4
24103 Kiel
Tel.: 0431/888 62 95
Geschäftsführung: Angelika Jungnitsch
Sekretariat: Daniela Engeldrum
Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag 9:00 - 12:00 Uhr
Bankverbindung:
Postbank Hamburg BLZ 20010020, Kto. 960868208
IBAN: DE67 2001 0020 0960 8682 08, BIC: PBNKDEFF
Inhalt
Das Institut ............................................................................................................ 2
John F. Rittmeister ............................................................................................... 3
Allgemeine Hinweise .......................................................................................... 4
Öffentliche Veranstaltungen............................................................................. 5
Fachwissenschaftliche Abende ........................................................................ 7
Psychoanalyse und Film ..................................................................................... 8
Psychoanalyse und Theater ............................................................................ 10
Seminare ............................................................................................................ 10
Kandidatenforum ............................................................................................. 25
Seminar „Die Beobachtung einer Familie – nach Geburt eines Kindes“ .. 25
Fallseminare - nicht zugänglich für Gasthörer!!............................................. 26
Institutstermine .................................................................................................. 26
Literaturempfehlungen bis zur Zwischenprüfung .......................................... 27
Dozentenindex .................................................................................................. 28
Vorstand / Geschäftsführung / Ausschüsse .................................................. 29
KandidatenvertreterInnen ............................................................................... 30
Dozent/innen im Wintersemester 2015/16 am John-Rittmeister-Institut ..... 30
Balintgruppen.................................................................................................... 32
Das Institut
Das JOHN-RITTMEISTER-INSTITUT (JRI), 1989 als Psychotherapie - Weiterbildungsinstitut gegründet, bietet seit Herbst 1995 in Schleswig-Holstein
psychoanalytisch begründete Aus- und Weiterbildung für Ärzte,
Psychologen, Pädagogen und Sozialpädagogen an. Außerdem
werden die psychotherapeutischen Kerncurricula der Weiterbildung
zum Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und als Zusatzweiterbildung
Psychotherapie fachgebunden im Rahmen eines integrierten
Curriculums vermittelt. Das John-Rittmeister-Institut bietet seit dem
Sommersemester 2012 eine Ausbildung nach den Richtlinien des PTG
zum
tiefenpsychologisch
fundierten
Psychotherapeuten
für
Psychologen und Pädagogen an.
Das JOHN-RITTMEISTER-INSTITUT ist seit 1994 Aus- und Weiterbildungsinstitut
der DGPT (Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie,
Psychosomatik und Tiefenpsychologie), der Dachgesellschaft der
deutschen Psychoanalytischen Gesellschaften und ist von der
Vereinigung
analytischer
Kinderund
JugendlichenPsychotherapeuten (VAKJP) anerkannt.
Die Lehranalytiker und Supervisoren des JOHN-RITTMEISTER-INSTITUTS
verfügen über die für die ordentliche Mitgliedschaft in der DGPT und
VAKJP geforderte Qualifikation.
Lehranalytiker, Lehrtherapeuten, Supervisoren und Dozenten des
Instituts haben die nach dem Psychotherapeutengesetz geforderten
Qualifikationen.
Die ärztlichen Mitglieder des JOHN-RITTMEISTER-INSTITUTS haben eine Weiterbildungsermächtigung der Ärztekammer Schleswig-Holstein für
analytische und/oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.
Die am JOHN-RITTMEISTER-INSTITUT angebotene psychoanalytische/
psychotherapeutische Weiterbildung für Ärzte wird von der
Ärztekammer Schleswig-Holstein anerkannt.
Das
Sozialministerium
hat
das
JOHN-RITTMEISTER-INSTITUT
als
Ausbildungsstätte für Psychologische Psychotherapeuten und für
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten nach dem Psychotherapeutengesetz anerkannt.
2
John F. Rittmeister
21.8.1898 - 13.5.1943
Der Nervenarzt und Psychoanalytiker John F. Rittmeister wurde vor 100
Jahren als Sohn einer Hamburger Kaufmannsfamilie geboren. Nach dem
Medizinstudium, unter anderem in Kiel, absolvierte er seine FacharztWeiterbildung in München sowie in Zürich und Münsingen in der Schweiz.
Er schloss sich dann zu seiner weiteren psychoanalytischen Ausbildung der
Arbeitsgruppe A (den Psychoanalytikern) am "Deutschen Institut für
Psychologische Forschung und Psychotherapie" in Berlin an, das nach
seinem Leiter, Mathias Heinrich Göring, einem Vetter des Reichsmarschalls
Hermann Göring, auch "Göring-Institut" genannt wurde, und übernahm
später als Oberarzt die Leitung der Instituts-Poliklinik.
Er hielt am Institut Vorlesungen für Ausbildungskandidaten sowie
wissenschaftliche Vorträge und reiste im Sommer 1941 in offizieller Mission
nach Wien, um dort mit Aichhorn und anderen die durch den
Nationalsozialismus veränderte Situation der Psychoanalyse zu sondieren.
Ende 1941 stieß er zum Kreis um Harro Schulze-Boysen und Arvid Harnack,
einer
Widerstandsgruppe
mit
akademischem,
künstlerischem,
humanitärem und pazifistischem Hintergrund. In einem von John
Rittmeister mit verfassten und verbreiteten Flugblatt wurde zum
Widerstand gegen den Staat aufgerufen, "da jeder kriegsverlängernde
Tag nur neue unsagbare Leiden und Opfer bringen würde". Wegen seiner
Mitgliedschaft in dieser von den Nazis als "Rote Kapelle" verfemten
Widerstandsgruppe wurde John F. Rittmeister am 26.9.1942 verhaftet und
am 13.5.1943 mit einem Teil seiner Kameraden in Berlin-Plötzensee
hingerichtet.
John F. Rittmeister war bis zuletzt in der Gefängniszelle wissenschaftlich
aktiv und hinterließ neben seinem eindrucksvollen Tagebuch sein auf
Tütenpapier
gekritzeltes
philosophisches
Gespräch:
"Moral
in
Stufenfolgen". In seinem Abschiedsbrief an seine ebenfalls inhaftierte
Ehefrau schreibt er: "Behalte Deine Lebensbejahung, du mein liebreiches
Herz, wir haben uns nicht in die Wüsten zurückzuziehen oder die Welt zur
Wüste zu machen, sondern im Werden, in der Selbstverwirklichung unser
zugrunde liegendes Sein zu gestalten."
Zitiert nach:
Brecht, K., Friedrich, V., Hermanns, L. M., Kaminer, I. J. und Juelich, D. H. (Hrsg.):
"Hier geht das Leben auf eine sehr merkwürdige Weise weiter..." - Zur Geschichte
der Psychoanalyse in Deutschland. Hamburg 1985
John Rittmeister: "Hier brennt doch die Welt" - Aufzeichnungen aus dem
Gefängnis 1942-1943 u. a. Schriften. Hrsg.: C. Teller. Gütersloh 1992
Weitere Informationen über John F. Rittmeister unter www.wikipedia.de
3
Allgemeine Hinweise
Gasthörer
Die Seminare/Vorlesungen sind überwiegend für Gasthörer geöffnet.
Der Gasthörerstatus kann durch formlosen Antrag beim John-RittmeisterInstitut erlangt werden. Die Gasthörergebühr beträgt 20,00 €/Doppelstd.
Die Anmeldung als Gasthörer zu einem Seminar erfolgt beim jeweiligen
Dozenten / bei der jeweiligen Dozentin sowie im Sekretariat. Bitte melden
Sie sich rechtzeitig an und entrichten die Gebühr vorher auf das auf der
Umschlagseite genannte Bankkonto, mit Hinweis auf das jeweilige
Seminar. Sollten Sie einen Zahlungsnachweis benötigen, fordern Sie diesen
gern im Sekretariat an.
Studierende der Psychologie, Medizin, Pädagogik und Sozialpädagogik
sind gegen Vorlage einer gültigen Studentenbescheinigung von der
Gasthörergebühr befreit.
Veranstaltungsabsagen/-änderungen
Bitte informieren Sie sich unbedingt direkt vor dem Besuch einer
Veranstaltung über evtl. Änderungen oder Absagen auf der Homepage
des Instituts www.john-rittmeister-institut.de!
Anmeldung
Das Fortbildungsprogramm wird bei der Ärztekammer akkreditiert und von
der Psychotherapeutenkammer anerkannt. Die entsprechenden Veranstaltungen werden daher auch von externen Teilnehmern besucht. Aus
organisatorischen Gründen ist eine verbindliche Anmeldung der
Kandidatinnen und Kandidaten bis spätestens 06.09.2015 unter
www.john-rittmeister-institut.de/intern notwendig.
Erstinterviewpraktikum
Die Seminare „Erstinterviewpraktikum“ und „Erstinterviewpraktikum bei
Kindern und Jugendlichen“ finden in den Ambulanzpraxen des JohnRittmeister-Instituts statt, werden von den anerkannten Supervisorinnen
und Supervisoren des Instituts supervidiert und im Studienbuch bestätigt.
Die Nachweise im Studienbuch dienen als Nachweis der Veranstaltung.
Die Veranstaltungen gestalten sich somit individuell und gegebenenfalls
semesterübergreifend.
Schweigepflicht
Es wird daran erinnert, dass für alle klinischen Daten in den Veranstaltungen Schweigepflicht gilt.
Gruppenpsychotherapie
Das JRI bietet eine tiefenpsychologisch fundierte Gruppenpsychotherapie- Aus- und Weiterbildung an. Informationen sind bei der Ausbildungskoordinatorin Sonja Hechel erhältlich (siehe S. 29).
4
Ferien
Herbstferien:
Winterferien:
19.10.2015 – 30.10.2015
21.12.2015 – 06.01.2016
Rote Seminare vermitteln Grundlagenwissen und sind geöffnet für Anfänger
und Fortgeschrittene. Bitte ordnen Sie sie den Kategorien A1, B1, C1 selbstständig zu.
Grüne Seminare beinhalten behandlungstechnische Themen für Kandidaten, die im Behandlungspraktikum bereits Erfahrungen gesammelt haben.
Violette Seminare beinhalten alle Veranstaltungen, z. B. zu speziellen
Themen, Fallvorstellungen oder fachwissenschaftliche Abende.
Bitte achten Sie auf die farbigen Nummerierungen.
Seminare mit
angerechnet.
werden auf die Gruppentherapieausbildung
Öffentliche Veranstaltungen
Kategorie: violett
SEMESTERERÖFFNUNG
Donnerstag, 24.09.2015, 19:00-20:30 Uhr
Dipl.-Psych. Martina Gartner
und Mitglieder des Aus- u. Weiterbildungsausschusses
Der erste Teil der Semestereröffnung dient der Information von
Kandidatinnen und Kandidaten über die aktuellen Entwicklungen im
Institut. Im Anschluss werden die Kandidatinnen und Kandidaten in
Kleingruppen ihres jeweiligen Ausbildungsganges arbeiten.
Eingeladen
zur
Semestereröffnung
sind
auch
interessierte
Neukandidatinnen und Neukandidaten. Sie sollen die Möglichkeit haben,
Fragen zu einer geplanten Aus- / Weiterbildung zu stellen und das Institut
kennenzulernen.
5
Freitag, 04.12.2015, 20:00 – 21:30 Uhr
Dr. med. Jörg Clauer
Das ‚Primäre Dreieck‘ (von Mutter, Vater und Kind):
Die Bedeutung der Kooperation und des Dritten für
Psychotherapie und Psychoanalyse
Vortrag und Seminar (am 05.12. 2015) fokussieren die Bedeutung der
frühen Erfahrungen im ‚Primären Dreieck‘ (der Triade von Mutter, Vater
und Säugling). Sie geben dem Quellmythos der Psychoanalyse eine
neue Bedeutung und Perspektive. Die Psychoanalyse und ihre
Behandlungstechnik ist von Freud mit der Geschichte des Ödipus
verknüpft
worden,
also
einem
Entwicklungsmythos
über
die
schicksalhafte Verbindung dreier Menschen: Mutter, Vater und Kind
und die Verwicklung von Sexualität und Gewalt (ödipale Triangulierung). Mit der Behandlung sogenannter „früher Störungsbilder“
und
mit
der
Anwendung
der
Ergebnisse
der
Säuglings-
und
Bindungsforschung kam das Konzept der frühen Triangulierung hinzu.
Die zugehörigen psychotherapeutischen Behandlungskonzeptionen
und Forschungen beruhen auf einer Fokussierung auf die Mutter-KindDyade.
„Ödipale
Fragestellungen“
wurden
dabei
zunehmend
verdrängt und der Vater verlor seine Bedeutung. Die systemisch
geprägten Forschungen zum ‚Primären Dreieck‘ von Mutter, Kind und
Vater (Triade) erweiterte diese Perspektive wesentlich. Im Vortrag wird
uns
dabei
auch
die
Prinzipien‘/Mikropraktiken,
Bedeutung
‚organisierender
Protokonversationen
und
körperlicher
das
implizite
Beziehungswissen beschäftigen.
Das Seminar am Samstag wird als Workshop und Selbsterfahrung die
Modellvorstellungen anhand von praktischen Übungen begreifbar
machen und dabei Ausblicke auf die Bedeutung in unserem
psychotherapeutischen Alltag geben.
6
Fachwissenschaftliche Abende
Kategorie: violett
„Die Bedeutung des Objektes“
Psychoanalyse heute
2. Teil
Mittwoch, 07.10.2015, 20:00 Uhr
Titel: Das Spannungsfeld zwischen den klassischen psychoanalytischen
Entwicklungspsychologien und der Säuglings- und KleinkindForschung
Dr. phil. Dipl.-Psych. Annegret Boll-Klatt
Empfohlene Literatur:
Altmeyer, M.; Thomä, H.: Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in
der Psychoanalyse. Klett-Cotta, Stuttgart, (2006)
Thema: In der Konzeptualisierung der präverbalen kindlichen Entwicklung
stehen den klassischen psychoanalytischen Entwicklungspsychologien die
Ergebnisse einer psychoanalytisch inspirierten direkt beobachtenden
Säuglings- und Kleinkindforschung gegenüber. Zum einen bestimmen bis
heute unüberbrückbar erscheinende Kontroversen das Verhältnis der beiden
Ansätze zu einander, zum anderen wird zunehmend häufiger der Standpunkt
vertreten, dass die Intersubjektivität den common ground der Psychoanalyse
bildet. Das Postulat der Intersubjektivität basiert auf der empirisch
nachgewiesenen Bezogenheit von Säuglingen von Geburt an.
Mittwoch, 04.11.2015, 20:00 Uhr
Titel: Das Lacanianische Objekt
Dipl.-Psych. Michael Maute
Im Seminar von 1960-61, das der Übertragung und dem Symposion von
Platon gewidmet ist, führte Lacan zum ersten Mal sein Objekt „a“ ein. Der
neue Objektbegriff steht in Verbindung mit dem psychoanalytischen Diskurs
zur Objektbeziehung, wie er von Melanie Klein, Donald W. Winnicott und der
englischen Schule der Psychoanalyse geführt wurde. Im Nachvollzug dieser
theoretischen Entwicklung möchte der Vortrag die immer wieder beklagte
„Unverständlichkeit“ der Lacan’schen Kategorien dem traditionellen
psychoanalytischen Verständnis eröffnen. Wenn uns am Ende des Abends
der nachfolgende Aphorismus etwas wird sagen können, haben wir uns
dem, was fehlt und immer unverständlich bleiben wird, genähert:
Lieben heißt geben, was man nicht hat, jemandem, der es nicht will.
(Lacan)
7
Mittwoch, 13.01.2016, 20:00 Uhr
Titel: Wertschätzend neugierig sein – ein Einblick in die Arbeit mit Paaren.
Vom Umgang mit den „Objekten“ in der systemischen Therapie.
Dr. Brigitte Gemeinhardt, Eutin, Lehrtherapeutin mit Schwerpunkt
Ausbildung systemische Therapie und Beratung IGST Heidelberg.
In der Psychoanalyse arbeiten wir mit den inneren Objekten eines Menschen
und gehen davon aus, dass diese inneren Bilder und Vorstellungen einen
wesentlichen Einfluss auf die spätere Beziehungsgestaltung haben. Innerhalb
der systemischen Therapieansätze wird ein ganz anderes Setting geschaffen.
Man arbeitet mit den realen Figuren einer Familie/einer Partnerschaft. Im
Vortrag von Frau Dr. Gemeinhardt werden wir uns mit dieser anderen Denkund Vorgehensweise befassen. Sie sind herzlich eingeladen, sich an einem
spannenden und schulübergreifenden Diskurs zu beteiligen.
Psychoanalyse und Film
Kategorie: violett TB 7
In Zusammenarbeit mit:
Kommunales Kino in der Pumpe, Haßstraße 22, 24103 Kiel,
telefonische Kartenvorbestellung empfehlenswert: 04 31/200 76 50
Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten!
Sonntag, 06.09.2015, 19:00 Uhr
Titel:
Regie:
Dozentin:
Thema:
Die letzten Glühwürmchen
(Japan, 1988)
Isaoh Takahata
Dipl.-Psych. Gisela Bergmann-Mausfeld
Menschlichkeit in einer zerstörten Welt.
Sonntag, 04.10.2015, 19:00 Uhr
Titel:
Regie:
Dozentin:
Thema:
Her
(USA, 2013)
Spike Jonze
Dipl.-Psych. Gisela Bergmann-Mausfeld
Sehnsucht nach dem alle Bedürfnisse erfüllenden Objekt.
8
Sonntag, 08.11.2015, 19:00 Uhr
Titel:
Regie:
Dozentin:
Thema:
Ida
(Polen, 2013)
Pawel Pawlikowski
Dipl.-Psych. Gisela Bergmann-Mausfeld
Überleben und Identifikation mit dem rettenden Objekt nach
traumatischem Verlust des primären Objekts und existentieller
Bedrohung.
Sonntag, 06.12.2015, 19:00 Uhr
Titel:
Regie:
Dozentin:
Thema:
Long night´s journey into day
(USA, 2000)
Deborah Hoffmann, Frances Reid
Dr. med. Mechthild Klingenburg-Vogel
Die Bedeutung der Anerkennung ihrer Schuld durch die Täter und
öffentlicher Auseinandersetzung um historische Wahrheit für die
Verarbeitung von individuellen und gesellschaftlichen
Traumatisierungen als Voraussetzung für Versöhnung.
Sonntag, 10.01.2016, 18:30 Uhr
Titel:
Regie:
Dozentin:
Thema:
Melancholia
(Dänemark, 2011)
Lars von Trier
Dipl.-Psych. Gisela Bergmann-Mausfeld
Unterschiedliche Bewältigungsmodi von drohender existentieller
Vernichtung.
Sonntag, 07.02.2016, 19:00 Uhr
Titel:
Regie:
Dozentin:
Thema:
We need to talk about Kevin
(Frankreich, 2011)
Lynne Ramsay
Dipl.-Psych. Gisela Bergmann-Mausfeld
Früheste kumulative Traumatisierungen in einer Mutter-KindBeziehung und ihre Folgen.
9
Psychoanalyse und Theater
Soiréen Psychoanalyse und Theater
Nach dem Stück ist vor dem Stück.
In dieser Veranstaltungsreihe geht es um die psychoanalytische
Auseinandersetzung mit laufenden Produktionen des Kieler Musik-, Tanz- und
Sprechtheaters.
Nach dem Stück diskutieren interessierte Zuschauer und Mitglieder der
Produktion mit Psychoanalytikern des JRI.
Leitung: Christel Böhme-Bloem, Horst Kämpfer, Martin Weimer und Barbara
Rüttner Götzmann.
Freitag, 18.12.2015, 20:00 Uhr
Opernhaus Kiel
Bertolt Brecht: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“
Musik: Kurt Weill
Regie: Ansgar Weigner
Für weitere geplante Produktionen in der Reihe "Psychoanalyse und Theater"
im Wintersemester 2015/16 bitten wir Sie, unsere Homepage zu besuchen.
Ab Juli 2015 sind dort die ausgewählten Stücke, Daten, Ort und Uhrzeit
ersichtlich.
Theaterkarten erhalten Sie ausschließlich an den Vorverkaufsstellen des Kieler
Theaters oder an der Abendkasse. Studenten erhalten unter Vorlage Ihres
Studentenausweises vergünstigte Karten.
Seminare
Nr. 1
TB 7
Titel:
Großes Fallseminar
Birgit Merkel
Leitung:
Dipl.-Psych. Martina Gartner
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, keine Gasthörer
Umfang:
1 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 24.09.2015, 20:45 – 22:15 Uhr
10
Nr. 2 TB 6
Titel:
Vom Erstkontakt zum Behandlungsbeginn:
Psychoanalytisches Denken und Handeln in der
Anfangsphase psychoanalytischer Psychotherapien
Dozentin:
Dr. phil. Dipl. Päd. Jutta Kahl-Popp
Unterrichtsform:
Seminar mit Übungen
Ausbildungsgang: PA und Gasthörer
Umfang:
3 Dstd.
Termine:
Samstag, 26.09.2015, 10:00 – 15:00 Uhr
Empfohlene Literatur:
Danckwardt, J. F.; Schmithüsen, G.; Wegner, P.: Mikroprozesse
psychoanalytischen Arbeitens. Frankfurt, Brandes & Apsel (2014)
Thema: Anhand von Sitzungsprotokollen und in Rollenspielen soll die psychoanalytische Haltung erarbeitet und eingeübt werden. Gespielte Behandlungssequenzen ermöglichen den Seminarteilnehmern psychoanalytisches
Verstehen und Handeln wahrzunehmen, zu reflektieren und zu erproben.
Dabei dient die Gegenübertragungsanalyse der Seminargruppe dem tieferen Verständnis der unbewussten Anfangs-Szene mit ihren Übertragungsdynamiken. Aus diesem Verständnis sollen Interventionsmöglichkeiten abgeleitet, umgesetzt und ihre Wirkung im psychotherapeutischen Rollenspiel überprüft werden.
Das Seminar richtet sich an KandidatInnen der psychoanalytischen Ausbildungen, die kurz vor oder am Beginn ihres Behandlungspraktikums sind.
Gäste sind willkommen.
Dies ist der verschobene Termin aus dem vorangegangen Semester!
Nr. 3
TB 2
Titel:
Basistexte Sigmund Freud
Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten
Dozent:
Dr. phil. Dipl. Päd. Horst Kämpfer
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 01.10.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
Empfohlene Literatur:
(1914g): Erinnern, Wiederholen und Durcharbei-ten.GW X, 126 – 136.
(1923c 1922): Bemerkungen zur Theorie und Praxis der Traumdeutung.
GW XII, 301 – 314.
(1937c): Die endliche und die unendliche Analyse. GW XVI, 59-99.
Herzliche Bitte: Die Texte sollten gelesen sein.
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Thema: Wir wollen uns mit der grundlegenden Trias psychoanalytischer
Therapie vertraut machen, erste Einblicke in die Technik der Traumdeutung
bekommen und eine Vorstellung dafür entwickeln, was psychoanalytische
Therapie leisten und auch nicht leisten kann.
Nr. 4
TB 6
Titel:
Die Psychoanalytisch-Interaktionelle
Gruppentherapie Teil 2
Dozent:
Dipl.-Psych. Thomas Fahl
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 08.10.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
Empfohlene Literatur:
Staats, H.; Dally, A.; Bolm, T. (Hg.): Gruppenpsychotherapie und
Gruppenanalyse. Göttingen (2014), S.225-262.
Thema: Hauptsächlich wird auf die mittlere Phase einer Gruppentherapie
Bezug genommen. Die Lernziele sind: Begrifflichkeiten verstehen: Prozeßorientierung, Aufrechterhalten einer untersuchenden und bezogenen
Haltung untereinander, evtl. unmittelbare Schutz- und Reparaturaufgaben
des
Leiters,
Focusbildung,
Subjekt-Objektdifferenzierung,
Affektdifferenzierung, Prinzip Antwort versus Deutung, Regressionssteuerung. Es soll
eine Vorstellung vermittelt werden, wie sich eine strukturbedingte Orientierungslosigkeit darstellt und anfühlt und wie die mit den o.g. Begrifflichkeiten
verbundenen Vorgehensweisen darauf bezogen sind.
Die TeilnehmerInnen sollen lernen, das Wissen auf Praxissituationen anzuwenden, in dem schon im Seminar zu Fallvignetten passende theoriegeleitete Interventionsansätze sozusagen durchgespielt und in ihren Konsequenzen bedacht werden.
Nr. 5
TB 2
Titel:
Dozentin:
Unterrichtsform:
Ausbildungsgang:
Umfang:
Termin:
Methoden der Verhaltenstherapie
Dipl.-Psych. Britta Büchner
Seminar
alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
2 Dstd.
Donnerstag, 15.10.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
12
Empfohlene Literatur:
Zarbock, G.: Praxisbuch Verhaltenstherapie. Pabst Science Publisher
(2011).
Hiller, W.; Leibing, E.; Leichsenring, F. & Sulz, S. K. D.: Lehrbuch der
Psychotherapie. Bd. 3: Verhaltenstherapie. München. CIP-MedienVerlag (2003).
Rettenbach, R.; Christ, C.: Die Psychotherapieprüfung. Stuttgart.
Schattauer (2013).
Thema: Wir beschäftigen uns mit einer Auswahl verhaltenstherapeutischer
Methoden aus den Bereichen der Konfrontations- und Bewältigungsverfahren, der operanten Verfahren, des Modelllernens und der Kognitiven
Verhaltenstherapie. Das Seminar wird praxisnah gestaltet. Zur eigenen
Lernkontrolle werden relevante Prüfungsfragen vorgestellt.
Insbesondere im stationären Setting findet zunehmend eine kombinierte
Anwendung von Verfahren verschiedener Therapieschulen statt. Vor diesem
Hintergrund sind Diskussionsbeiträge zur Möglichkeit einer Integration der
verhaltenstherapeutischen Therapieelemente in die psychoanalytische, bzw.
tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie willkommen.
Nr. 6 TB 4
Titel:
Referentinnen:
Unterrichtsform:
Ausbildungsgang:
Umfang:
Termin:
Klinische Psychopathologische Befunderhebung
Candance Music, Dipl.-Psych. Martina Gartner
Seminar
KJP
2 Dstd.
Samstag, 17.10.2015, 10:00 – 13:30 Uhr
Thema: In diesem Seminar geht es um die klinische psychopathologische
Befunderhebung, die eine zentrale Stellung während der praktische Tätigkeit
in der Klinik einnimmt. Zur Auffrischung dieses Themas benutzen wir im
Seminar das ICD-10, das Psychopathologische Befund-System für Kinder und
Jugendliche CASCAP-D, AWMF-Leitlinien und zusätzlich standardisierte
Fragebögen sowie das halb-standardisierte Kinder-DIPS.
Nr. 7
TB 5
Titel:
Der Behandlungsprozess als Ko-Konstruktion.
Arbeiten im intersubjektiven Feld.
Dozentin:
Dipl.-Psych. Sabine Wißner-Lohmann
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termine:
Donnerstag, 05.11.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
13
Empfohlene Literatur:
Ermann, M.: Der Andere in der Psychoanalyse. Kohlhammer (2014).
Thema: Das Seminar handelt von der Bedeutung des realen Anderen in der
Psychoanalyse. Im Rahmen des intersubjektiven Ansatzes geht es darum, wie
der Therapeut zum Teilnehmer und Mitgestalter des psychoanalytischen
Behandlungsprozesses wird.
Bitte Sitzungssequenzen aus Behandlungen oder probatorischen Sitzungen
mitbringen
Nr. 8
TB 6
Titel:
„Wer erkennt, dass Übertragung und Widerstand die
Drehpunkte der Behandlung sind, der gehört nun
einmal rettungslos zum wilden Heer“
(S. Freud 1917 an G. Groddek)
Dozenten:
Dr. phil. Dipl. Päd. Horst Kämpfer,
Pastoralpsychologe Martin Weimer
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
4 Dstd.
Termine:
Samstag, 07.11.2015, 10:00 – 13:30 Uhr
Donnerstag, 21.01.2016, 19:00 – 22:15 Uhr
Empfohlene Literatur:
Racker, H.: Übertragung und Gegenübertragung. Studien zur
psychoanalytischen Technik. Reinhardt Verlag München, Basel (1982);
inzwischen 6. Auflage (2002).
Dieses Buch ist Grundlage für das Seminar. Es wird auf jeden Fall
erwartet, dass man sich darin umgetan hat.
Thema: Übertragung, Abwehr, Widerstand auf Seiten des Patienten wie auch
auf Seiten des Therapeuten scheinen im Verlauf psychotherapeutischer
Behandlungen oft jede Weiterentwicklung zu behindern. Als Therapeuten
sind wir es gewohnt, diese Hemmnisse vor allem beim Patienten zu sehen.
Aber es gibt sie gar nicht ohne mindestens entsprechende Korrelate auf
Seiten des Therapeuten.
Heinrich Rackers klassisches Werk „Übertragung und Gegenübertragung“,
was wir sehr zum Kauf empfehlen, dient uns in diesem Seminar als Leitfaden
für unsere Überlegungen zu der Frage, was wir Therapeuten dazu beitragen
können, dass aus den hemmenden Faktoren Übertragungen, Abwehr- und
Widerstandsformen im therapeutischen Feld entwicklungsfördernde Bedingungen für den therapeutischen Prozess werden können.
14
Nr. 9
TB 2
Titel:
Bindungstrauma - Genese - Therapeutisches
Vorgehen
Dozentin:
Dipl.-Psych. Beate Adler-Bull
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
4 Dstd.
Termine:
Donnerstag, 12.11.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
Montag, 23.11.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
Empfohlene Literatur:
Heller. L. und Lapierre, A.: Entwicklungstrauma heilen. Kösel-Verlag
(2013).
Ermann, M.: "Explizite und implizite psychoanalytische Behandlungspraxis" in Forum der Psychoanalyse 1 (2005)
Thema: Dieses Seminar ist die Fortsetzung der Beschäftigung mit der
Neuroaffektiven Beziehungsmethode.
Bei dieser Methode stehen einmal die unterschiedlichen Traumaabwehrstrukturen im Vordergrund, die zur Abwehr der Verletzungen der verschiedenen Grundbedürfnisse des Menschen aufgebaut werden. Wenn wir sie
nicht kennen, sind wir leicht in Gefahr, Abwehren zu stärken und so die Kluft
zum traumatisierten Grundbedürfnis zu vergrößern, was einer Retraumatisierung gleichkommen kann.
Zum anderen geht es um das Verstehen der Physiologie des Traumas und
den körperlichen Folgesymptomen.
Aus all dem Wissen ergibt sich das Vorgehen des Therapeuten, das an zwei
Therapieverlaufssaufzeichnungen nachzuvollziehen ist und Lernen sehr gut
ermöglicht.
Ich zitiere Reddemann: "Dieses Buch ist ein Muss für alle, die mit
bindungstraumatisierten Menschen arbeiten."
Nr. 10
TB 2
Titel:
Aspekte des Widerstands:
Grundsätzliche Begriffsfindung und lebensnahe
Beispiele für die Praxis
Dozent:
Dipl.-Psych. Olaf Breitkopf
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
1 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 19.11.2015, 19:00 – 20:30 Uhr
15
Empfohlene Literatur:
Greenson, R. R.: Technik und Praxis der Psychoanalyse. Klett-Cotta
(2001).
Greenson, R. R.: Psychoanalytische Erkundungen. Klett-Cotta (1993).
Thema: Eingebettet in ein analytisches Gesamtverständnis von therapeutischer Arbeit und Therapie werden wesentliche Aspekte des psychischen
Widerstands und der Arbeit am Widerstand in der therapeutischen Situation
geklärt und anhand von Beispielen verdeutlicht.
Nr. 11
TB 5
Titel:
Begleitende Elternarbeit in der Kinder- und
Jugendpsychotherapie: notwendiges Übel oder
wichtiger Teil des therapeutischen Prozesses?
Dozentin:
Dipl. Soz. Katja Sellhoff
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: KJP, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Samstag, 21.11.2015, 10:00 – 13:30 Uhr
Empfohlene Literatur:
Kallenbach, G.: Begleitende Elternarbeit in der psychodynamischen
Kindertherapie. Eine theoretische Konzeptualisierung. Gießen.
Psychosozial-Verlag (2014).
Novick, J. & Novick, K. K.: Elternarbeit in der Kinderpsychoanalyse. Klinik
und Theorie. Frankfurt. Brandes & Apsel (2009).
Kahl-Popp, J.: Die therapeutische Wirkung der Elternbehandlung. In:
Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie Heft 143, XL. Jg.
3/2009; S.: 301-329. Brandes und Apsel (2009).
Thema: In diesem Seminar sollen die Erfahrungen der TeilnehmerInnen zum
Ausgangspunkt für eine theoretische Konzeptualisierung der Praxis werden.
Nr. 12
TB 5
Titel:
Zur Fokusbildung in der tiefenpsychologischfundierten Psychotherapie
Dozentin:
Dipl.-Psych. Gudrun Barthel
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 26.11.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
16
Empfohlene Literatur:
Klöpper, M.: Die Dynamik des Psychischen. Ein Praxis-Handbuch, KlettCotta (2014).
Faber/Haarstrick: Kommentar Psychotherapie-Richtlinien. Ulrich Rüger,
Andreas Dahm, Michael Dieckmann, Martin Neher. 2014, 10. Auflage.
Thema: Anhand einiger aktueller Fallvignetten der Dozentin – wahlweise
gerne auch der Kandidaten – wird der Beginn/Verlauf von Langzeittherapien
beleuchtet mit dem Schwerpunkt der Findung von Teilzielen und der
Fokusbildung. Verwicklungen, Enactments und die Gegenübertragungsreaktionen des Therapeuten im weiteren Therapieverlauf können genutzt
werden zu einem vertieften Verständnis der dynamischen Prozesse mit Blick
auf eine mögliche Überarbeitung oder Validierung des Fokus.
Nr. 13
TB 6
Titel:
Behandlungstechnische Aspekte der
verschiedenen Entwicklungsstufen in der
Gruppenpsychotherapie
Dozentin:
Tanja von Seggern
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Samstag, 28.11.2015, 10:00 – 13:30 Uhr
Thema: Die verschiedenen Entwicklungsstufen in Gruppen stellen den
Gruppenpsychotherapeuten vor methodische Herausforderungen. Bei der
Gruppenzusammensetzung und bei der Durchführung der Gruppenpsychotherapie muss er Gegenübertragungsreaktionen hinsichtlich der Möglichkeiten der Gruppe reflektieren und seine Interventionen darauf ausrichten,
dass die Gruppe Entwicklungsspielräume nutzen lernt.
Gern sollen die TeilnehmerInnen sowohl Jugendlichengruppentherapien als
auch Kindergruppen vorstellen, um so die jeweiligen Besonderheiten und
Herausforderungen abzubilden, und darüber hinaus Fallbeispiele aus den
einzelnen Gruppensitzungen mitbringen, in denen die unterschiedlichen
Entwicklungsniveaus (Art der Objektbeziehung) der Patienten im Gruppenkontext und -prozess sichtbar werden.
17
Nr. 14
TB 6
Titel:
Übertragungs- und Gegenübertragungsliebe in der
psychoanalytischen Praxis mit Kindern und
Jugendlichen
Dozentin:
Beate Mahns
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: KJP, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 03.12.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
Empfohlene Literatur:
Diepold, B.; Zauner, J.: Zum Problem der Gegenübertragung in der
Behandlung von sogenannten Frühstörungen, in: H. Sanders (Hrsg).: Das
gestörte Selbst. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten über die
Schulter geschaut, S. 110-124. Fellbach (Bonz) (1982).
Krutzenbichler, H. S.: Übertragungsliebe: Psychoanalytische Erkundungen
zu einem brisanten Phänomen, Psychosozial Verlag (2014).
Thema: Zu den Essentials psychoanalytischen Denkens und Handelns
gehören Übertragung und Gegenübertragung. Dies gilt für analytische
Behandlungen von Kindern - und Jugendlichen im besonderen Maße, da die
vielfältigen Handlungsebenen in Kinder- und Jugendlichentherapien das
wichtigste therapeutische Instrument für Verstehen und ggf. Deuten, nämlich
die Gefühlsreaktionen der Analytikerin, herausfordern.
In diesem Seminar werden anhand von "Übertragungs- und Gegenübertragungsgeschichten" die Ebenen der Strukturbildung und die Reife der
Treibentwicklung beleuchtet und deren Fortgang im Laufe des analytischen
Prozesses diskutiert.
Nr. 15
TB 1
Titel:
Seminar zum Vortrag vom 04.12.2015
Das ‚Primäre Dreieck‘ (von Mutter, Vater und Kind):
Die Bedeutung der Kooperation und des Dritten für
Psychotherapie und Psychoanalyse.
Referent:
Dr. med. Jörg Clauer
Unterrichtsform:
Seminar und Workshop
Ausbildungsgang: KJP, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Samstag, 05.12.2015, 10:00 – 13.30 Uhr
Empfohlene Literatur:
Clauer, J.: Kooperation in der Entwicklung des Menschen 1: Implikationen für die Bioenergetische Analyse, und 2: Die Füße der Ödipus
18
in neuen Schuhen, S. 42-89. Forum Bioenergetische Analyse 1/2011.
Clauer, J.: Die implizite Dimension in der Psychotherapie. In: Geißler, P.&
Sassenfeld, A.(Hg): Jenseits von Sprache und Denken. Implizite Dimensionen im psychotherapeutischen Geschehen), S. 135-173. Gießen
Psychosozial-Verlag (2013).
Clauer, J.: Empathie als verkörperter Resonanzprozess: Von der isolierten Selbstregulation zur interaktiven Regulation), S. 25-57.
Selbstpsychologie 52 (2014).
Clauer, J.: Verwurzelung im Körperselbst und Primären Dreieck. Neurobiologische und systemische Konzepte in der bioenergetischen Praxis.
Forum Bioenergetische Analyse (2015).
Thema: Das Seminar wird als Workshop und Selbsterfahrung die Modellvorstellungen anhand von praktischen Übungen begreifbar machen und
dabei Ausblicke auf die Bedeutung in unserem psychotherapeutischen
Alltag geben.
Nr. 16
TB 5
Titel:
Dozentin:
Unterrichtsform:
Ausbildungsgang:
Umfang:
Termin:
Das kindliche Spiel
Jutta Pfankuch
Seminar
KJP, Gasthörer
2 Dstd.
Montag, 07.12.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
Thema: Kinder stellen in angstfreier Atmosphäre sehr schnell die
Psychodynamik ihrer Symptomatik als Übertragungsgeschehen dar, ihr
subjektives Problem, durch Spiel, Bild, oder Konfrontation.
Lässt man sie frei gestalten verbinden sie ihre Darstellung auch zur
Verarbeitung ihrer psychischen Belastung und lösen damit aus eigener
Kreativität den abgewehrten Konflikt.
Anhand unterschiedlicher Bewältigungsmöglichkeiten werden Beispiele aus
der Praxis angeboten.
Nr. 17
TB 6
Titel:
Dozentin:
Unterrichtsform:
Ausbildungsgang:
Umfang:
Termin:
Übertragungsliebe
Christine Heinrichs
Seminar
alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
2 Dstd.
Donnerstag, 10.12.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
19
Empfohlene Literatur:
Krutzenbichler, H. S.; Esser, H. : Übertragungsliebe, Psychosozial Verlag
(2010).
Hirsch, M.: Goldmine und Minenfeld, Psychosozial Verlag (2012).
Thema: Das Seminar vermittelt Kenntnisse über die historische Entwicklung
des Begriffs „Übertragungsliebe“ und die damit verbundenen Entwicklungen
in der psychoanalytischen Praxis. Darüber hinaus ist ein gemeinsamer Diskurs
über die verschiedenen Aspekte von Liebesgefühlen in psychodynamischen
Psychotherapien geplant. Ziel ist die Stärkung von Reflexionsfähigkeit und
Handlungssicherheit in all den Fällen, in denen es in Therapien um Liebe geht.
Nr. 18
TB 1
Titel:
Dozentin:
Unterrichtsform:
Ausbildungsgang:
Umfang:
Termine:
Theorie und Praxis des Erstinterviews
Dr. phil. Dipl. Päd. Jutta Kahl-Popp
Seminar
alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
6 Dstd.
Montag, 14.12.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
Montag, 11.01.2016, 19:00 – 22:15 Uhr
Montag, 18.01.2016, 19:00 – 22:15 Uhr
Empfohlene Literatur:
Bollas, C.: Die unendliche Frage. Zur Bedeutung des freien Assoziierens.
Brandes & Apsel (2011).
Dantlgruber, J.: Unbewusste Kommunikation in der psychoanalytischen
Situation. Psychosozial Verlag (2015).
Grimmer, B.: Psychodynamische Gesprächskompetenzen in der
Psychotherapie. Kohlhammer Stuttgart (2014).
Faber-Haarstrick (10. Auflage) Kommentar Psychotherapie-Richtlinien.
Urban & Fischer (2014). Pflichtlektüre
Thema: Dieses fortlaufende Seminar ist für alle, die sich im Erstinterviewpraktikum befinden und wird folgende Lernziele vermitteln:
 Kenntnisse über spezifische Beziehungsdynamiken in Erstinterviews; Ableitung psychoanalytischer Hypothesen aus der sog. unbewussten Szene; Indikation, Therapiemotivation und Prognose erfassen;
 Kenntnisse der Psychotherapierichtlinien und der inhaltlichen Anforderungen an die Antragstellung und den Bericht zum Antrag auf Kostenübernahme in der GKV
Im Seminar wird vermittelt, wie die Erstuntersuchung von der Kontaktaufnahme bis zum Behandlungsbündnis mit dem Patienten gestaltet werden kann.
Therapeutische (Erst)Interventionen sollen geübt und die bewusste und unbe20
wusste Verarbeitung des Patienten erfasst werden. Es wird veranschaulicht,
wie die Information des Patienten, die "Datenerhebung" (Anamnese) und
Probedeutungen in das therapeutische Vorgehen integriert werden können.
Der Besuch dieses Seminars ist Voraussetzung für die spätere Zulassung zur
Zwischenprüfung.
Nr. 19
TB 7
Titel:
Dozent:
Unterrichtsform:
Ausbildungsgang:
Umfang:
Termin:
Warum Krieg?
Dipl.-Psych. Michael Maute
Seminar
alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
2 Dstd.
Donnerstag, 17.12.2015, 19:00 – 22:15 Uhr
Empfohlene Literatur:
Freud, S.: Unzeitgemäßes zu Krieg und Tod, GW X (1915).
Freud, S.: Warum Krieg? GW XVI (1933).
Thema: Alle wollen Frieden und der Krieg ist nicht aus der Welt zu schaffen.
Als sich wiederholendes Ereignis, das niemand zu wollen vorgibt, ist der Krieg
ein Phänomen, das Anzeichen des Unbewussten trägt. Ausgehend von
Freuds gesellschaftskritischen Aufsätzen „Zeitgemäßes zu Krieg und Tod“ und
„Warum Krieg“ möchte ich an das Thema heranführen und zur Diskussion
einladen.
Nr. 20
TB 6
Titel:
Wenn Therapien in einer Sackgasse gelandet sind –
John Steiners Konzept des psychischen Rückzugs in
Einzel- und Gruppentherapien
Dozent:
Pastoralpsychologe Martin Weimer
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Samstag, 19.12.2015, 10:00 – 13:30 Uhr
Empfohlene Literatur:
Steiner, J.: Orte des seelischen Rückzugs, Stuttgart Keltt-Cotta (1998).
Frank, C. (Hg.): Stillstand, Veränderung und die Angst vor einer
Katastrophe, Tübingen, edition diskord (1999).
Frank, C. (Hg.): Normale Gegenübertragung und mögliche Abweichungen, Tübingen, edition diskord (2003).
21
Weimer, W.: Hiob und seine Freunde – eine gruppenanalytische
Perspektive, S. 149 – 172 (Manuskript beim Dozenten erhältlich).
Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik Band 48 (2012).
Thema: Es gibt psychotherapeutische Behandlungen, deren Beendigung
schier unvorstellbar erscheint. John Steiner, postkleinianischer Psychoanalytiker aus London, hat sich mit solchen Stillständen in psychotherapeutischen Behandlungen grundlegend befasst, ein Modell zum
Verständnis der unbewussten Psychodynamik in solchen Stillständen
erarbeitet und besonders sorgsam die enormen Probleme behandelt, die
beim Ausgang aus einem solchen Stillstand entstehen.
Steiners Modell des „psychischen Rückzugs“ (psychic retreat) spielt in den
verschiedensten psychotherapeutischen Settings eine wichtige Rolle. Wir
untersuchen den psychischen Rückzug in diesem Seminar in einer
intersubjektiven Perspektive; d.h. wir verstehen den psychischen Stillstand als
ein Phänomen im psychotherapeutischen Feld, zu dem alle Beteiligten im
Feld ihre spezifischen Beiträge leisten.
Im ersten Teil des Seminars in diesem Semester erarbeiten wir uns Steiners
Konzept des psychischen Stillstands u.a. auch in seinen historischen Bezügen.
Im zweiten Teil dieses Seminars im kommenden Semester wird es um die
gesellschaftlichen Bedingungen solchen psychischen Stillstandes gehen
sowie um dessen spezifische Erscheinungsformen in Gruppen und
Großgruppen.
Nr. 21
TB 3
Titel:
Yalom – Pionier der Gruppentherapieforschung
mit interpersonalem Fokus
Dozentin:
Dr. med. Angelika Haub-Winkler
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
1 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 14.01.2016, 19:00 – 20:30 Uhr
Empfohlene Literatur:
Strauss, B.; Mattke, D.: Gruppenpsychotherapie: Lehrbuch für die Praxis.
Springer (2012).
Thema: Yalom steht deutlich in der Tradition von Psychoanalytikern wie
Sándor Ferenczi, Michael Balint, Wilfred Bion und Donald Winnicott, wie auch
von Harry Stack Sullivan und Heinz Kohut hin zu einer intersubjektiven bzw.
relationalen Psychoanalyse. Durch seine Arbeit als Gruppentherapeut hat
sich Yalom mit der Forschung zur Gruppenpsychotherapie befasst und dabei
untersuchte er vor allem das Thema: „Was ist therapeutisch in der Gruppe?“
Was sind die sogenannten „unspezifischen Wirkfaktoren“ in psychotherapeutischen/soziotherapeutischen Gruppen mit der von ihm deutlich
22
formulierten Beschränkung auf Gruppen, die einen interpersonalen Fokus
haben.
Nr. 22
TB 3
Titel:
Einführung in die Bindungsorientierte
Gruppentherapie MBT (mentalization-based
treatment)
Dozentin:
Dr. med. Angelika Haub-Winkler
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
1 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 14.01.2016, 20:45 – 22:15 Uhr
Empfohlene Literatur:
Strauss, B.; Mattke, D.: Gruppenpsychotherapie: Lehrbuch für die Praxis.
Springer (2012).
Thema: Einführung in die wichtigsten Bindungsparameter und Begrifflichkeiten ( Fonagy et al.) und ihre spezielle Bedeutung für die Gruppentherapie.
Darstellung der technischen Vorgehensweise und ihrer Hauptziele, die
Mentalisationsfähigkeit der Patienten zu erhöhen. Das heißt sie aus einem
Zustand der hohen Aktivierung des Bindungssystems in ruhigere Gefilde der
Affektwahrnehmung und -verarbeitung zu bringen.
Nr. 23
TB 6
Titel:
Behandlungsansätze bei strukturellen Störungen
und Traumafolgestörungen
Dozent:
Dipl.-Psych. Nils Pieper
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Samstag, 16.01.2016, 10:00 – 13:30 Uhr
Empfohlene Literatur:
Wöller, W.: Trauma und Persönlichkeitsstörungen (2. Auflage).
Schattauer (2013).
Sack, M.: Schonende Traumatherapie. Schattauer (2010).
Thema: Das Ausbleiben von Spiegelerfahrungen sowie Traumatisierungen
durch Gewalt und Vernachlässigung können zu schweren strukturellen
Störungen führen. Diese Störungen der Affektregulation und Mentalisierungsfähigkeit machen ein therapeutisches Vorgehen erforderlich, bei dem es um
23
die Herstellung und Sicherung basaler seelischer Regulationsvorgänge und
die Integration traumatischer Erfahrungen geht. Grundsätze der Diagnostik,
Behandlungsplanung und –durchführung und der therapeutischen Haltung
sollen in dem Seminar erarbeitet werden.
Nr. 24
TB 4
Titel:
Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters:
Essstörungen
Dozentin:
Ewa Fändrich
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, Gasthörer
Umfang:
2 Dstd.
Termin:
Montag, 25.01.2016, 19:00 – 22:15 Uhr
Empfohlene Literatur:
Herzog, W.; Munz, D.; Kächele, H. Hrsg: Analytische Psychotherapie bei
Essstörunggen. Schattauer Verlag, Stuttgart (1996).
Selvini Palazzoli, M.: Magersucht. Von der Behandlung einzelner zur
Familientherapie. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart (1998).
Bruch, H.: Essstörungen. Zur Psychologie und Therapie von Übergewicht
und Magersucht. Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt am Main (2001).
Bruch, H.: Der goldene Käfig. Das Rätsel der Magersucht. Fischer
Taschenbuchverlag, Frankfurt am Main (1997).
Thema: In dem Seminar wird über die Diagnostik, Psychodynamik und
Behandlung von Essstörungen: Anorexia nervosa, Bulimie und Übergewicht
gesprochen und anhand von Fallbeispielen veranschaulicht.
Nr. 25
TB 7
Titel:
Großes Fallseminar
N. N.
Leitung:
Dipl.-Psych. Martina Gartner
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, keine Gasthörer
Umfang:
1 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 28.01.2016, 19:00 – 20:30 Uhr
24
Nr. 26
TB 7
Titel:
Leitung:
Semesterausklang
Dipl.-Psych. Martina Gartner,
KandidatInnen und DozentInnen
Unterrichtsform:
Seminar
Ausbildungsgang: alle Ausbildungsgänge, keine Gasthörer
Umfang:
1 Dstd.
Termin:
Donnerstag, 28.01.2016, 20:45 – 22:15 Uhr
Kandidatenforum
Donnerstag, 19.11.2015, 20:45 Uhr
Bitte melden Sie sich auch zum Kandidatenforum an und ggf. ab.
Seminar „Die Beobachtung einer Familie – nach Geburt eines
Kindes“
Kategorie: Rot TB 1
Das vorbereitende und begleitende Seminar zum Praktikum
„Beobachtung einer Familie nach Geburt eines Kindes“ wird im 1.
Semester des KJP-Ausbildungsgangs aufgenommen und von Frau
Wähling-Jacobsen geleitet. Das durchlaufende Seminar ist verbindlich
und findet in diesem Semester im John-Rittmeister-Institut an folgenden
Samstagen statt:
20.06.2015
18.07.2015
12.09.2015
10.10.2015
14.11.2015
12.12.2015
23.01.2016
27.02.2016
19.03.2016
08:30 – 13:00 Uhr
08:30 – 13:00 Uhr
08:30 – 13:00 Uhr
08:30 – 13:00 Uhr
08:30 – 13:00 Uhr
08:30 – 13:00 Uhr
08:30 – 13:00 Uhr
08:30 – 13:00 Uhr
08:30 – 13:00 Uhr
Literatur wird im Seminar besprochen bzw. ausgehändigt.
25
Fallseminare - nicht zugänglich für Gasthörer!!
Geöffnet für alle Kandidaten nach der Vorstellung von 5 Erstinterviews
im Erstinterviewpraktikum
Kategorie: Grün TB 6
Montag:
05.10.2015
05.10.2015
02.11.2015
02.11.2015
09.11.2015
09.11.2015
16.11.2015
16.11.2015
30.11.2015
30.11.2015
19:00 Uhr
20:45 Uhr
19:00 Uhr
20:45 Uhr
19:00 Uhr
20:45 Uhr
19:00 Uhr
20:45 Uhr
19:00 Uhr
20:45 Uhr
Seminarraum
Seminarraum
Seminarraum
Seminarraum
Seminarraum
Seminarraum
Seminarraum
Seminarraum
Seminarraum
Seminarraum
Trempler
Trempler
Gilde
Gilde
Adler-Bull
Adler-Bull
Barthel
Barthel
Gartner
Gartner
PA/PT
PA/PT
PA/PT
PA/PT
PA/PT
PA/PT
PA/PT
PA/PT
PA/PT
PA/PT
28.09.2015
28.09.2015
05.10.2015
05.10.2015
12.10.2015
12.10.2015
02.11.2015
02.11.2015
09.11.2015
09.11.2015
16.11.2015
16.11.2015
30.11.2015
30.11.2015
19:00 Uhr
20:45 Uhr
19:00 Uhr
20:45 Uhr
19:00 Uhr
20:45 Uhr
19:00 Uhr
20:45 Uhr
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20:45 Uhr
19:00 Uhr
20:45 Uhr
19:00 Uhr
20:45 Uhr
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Raum 6
Pfankuch
Pfankuch
Kahl-Popp
Kahl-Popp
Kämpfer
Kämpfer
Kämpfer
Kämpfer
Mahns
Mahns
von Eitzen
von Eitzen
Mahns
Mahns
KJP
KJP
KJP
KJP
KJP
KJP
KJP
KJP
KJP
KJP
KJP
KJP
KJP
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Institutstermine
Supervisorenkonferenz
Freitag, 06.11.2015, 19:00 Uhr
26
Literaturempfehlungen bis zur Zwischenprüfung
Pro Semester: einen Sigmund Freud-Text, z. B.: „Das Unbewusste“,
„Das Ich und das Es“, „Hemmung, Symptom und Angst“.
Einführung in die Psychotherapie:
Wöller, W.; Kruse, J.: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie,
Schattauer (2010).
Einführung in die Psychoanalyse:
Mertens, W.: Psychoanalyse, Grundlagen, Behandlungstechnik und
Anwendung, Kohlhammer (2004).
Mertens, W.: Psychoanalytische Schulen im Gespräch. Bd. 1: Strukturtheorie, Ichpsychologie, Huber (2010).
Müller-Pozzi, H.: Psychoanalytisches Denken. 3. Aufl.: Huber, Bern (2004).
Freud, A.: Das Ich und die Abwehrmechanismen, Fischer (2012).
Mentzos, S.: Neurotische Konfliktverarbeitung, Fischer (1984) .
Kohut, H.: Narzissmus. Eine Theorie der psychoanalytischen Behandlung
narzisstischer Persönlichkeitsstörungen. Suhrkamp (1976.)
Bowlby, J.: Bindung. Eine Analyse der Mutter-Kind-Beziehung. Fischer
(1975).
Entwicklungspsychologie:
Mahler, S. M.; Pine, F.; Bergmann, A.: Die psychische Geburt des Menschen. Symbiose und Individuation, Fischer (2008).
Stern, D. N.: Lebenserfahrung eines Säuglings, Klett-Cotta (2003).
Mertens, W.: Entwicklung der Psychosexualität und der Geschlechtsidentität, Bd. 1 + 2, Kohlhammer (1996).
Freud, S.: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, Nikol Verlag, (2010).
Blos, P.: Adoleszenz, Klett-Cotta (1973).
Neurosenlehre:
Mentzos, S.: Neurotische Konfliktverarbeitung, Fischer, Frankfurt (1984).
Freud, S.: Hemmung, Symptom und Angst, Nikol Verlag (2010).
Arbeitskreis OPD: Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik
OPD-2. Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung, Huber Verlag,
Bern, Göttingen, Toronto, Seattle (2006).
Analytische / Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie für Kinder
und Jugendliche :
Hopf, H.; Windaus, E. (Hrsg.): Lehrbuch der Psychotherapie, Bd. 5,
Psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie. Cip Medien Verlag, München (2007).
(Grundlagenwerk für die gesamte Ausbildung)
Klein, M.: Psychoanalyse des Kindes, München (1973).
Heinemann, E.; Hopf, H.: Psychische Störungen in Kindheit und Jugend,
Kohlhammer (2012).
27
Winnicott, D. W.: Von der Kinderheilkunde zur Psychoanalyse, Fischer
(1997).
Dornes, M.: Der kompetente Säugling – die präverbale Entwicklung des
Menschen, 11. Aufl., Fischer, Frankfurt/M. (2004).
Erstinterview:
Laimböck, A.: Das psychoanalytische Erstgespräch, Brandes & Apsel,
Frankfurt (2011).
Argelander, H.: Das Erstinterview in der Psychotherapie, 6. Auflage,
Primus Verlag (1999).
Eckstaedt, A.; Klüwer, R.: Zeit allein heilt keine Wunden, Suhrkamp
(1999).
Eckstaedt, A.: Die Kunst des Anfangs. Psychoanalytische Erstgespräche,
Suhrkamp (1992).
Dozentenindex
Adler- Bull, Dipl.-Psych.
Barthel, Dipl.-Psych.
Bergmann-Mausfeld, Dipl.-Psych.
Böhme-Bloem, Dr. med.
Breitkopf, Dipl.-Psych.
Büchner, Dipl.-Psych.
Fahl, Dipl.-Psych.
Fändrich, KJP
Gartner, Dipl.-Psych.
Gilde, Dipl.-Psych.
Haub-Winkler, Dr. med.
Heinrichs, Ärztin
Kämpfer, Dr. phil. Dipl. Päd.
Kahl-Popp, Dr. phil. Dipl. Päd.
Klingenburg-Vogel, Dr. med.
Mahns, KJP
Maute, Dipl.-Psych.
Pfankuch, KJP
Pieper, Dipl.-Psych.
Rüttner Götzmann, Dr. med.
Sellhoff, Dipl. Soz.
Trempler, Dipl.-Psych.
von Eitzen, KJP
.
Wähling-Jacobsen, KJP
Weimer, Gruppenanalytiker
Wißner-Lohmann, Dipl.-Psych.
Seite 15, 26
Seite 16, 26
Seite 8, 9
Seite 10
Seite 15
Seite 12
Seite 12
Seite 24
Seite 5, 10, 13, 24, 25, 26
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Seite 19
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Seite 9
Seite 18, 26
Seite 7, 21
Seite 19, 26
Seite 23
Seite 10
Seite 16
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Seite 25
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Vorstand / Geschäftsführung / Ausschüsse
1. Vorsitzende des John-Rittmeister-Instituts:
Dipl.-Psych. Martina Gartner
Tel.: 04 31/33 92 641
[email protected]
2. Vorsitzende des John-Rittmeister-Instituts:
Ingrid Mehner
Tel.: 040/32 03 58 83
[email protected]
Geschäftsführung:
Angelika Jungnitsch
Tel.: 04 31/888 62 95
[email protected]
Ausbildungskoordinatorin:
Sonja Hechel
Tel.: lag bei Drucklegung noch nicht vor.
Bitte im Sekretariat erfragen.
[email protected]
Vorsitzender der Supervisorenkonferenz:
Dr. phil. Dipl. Päd. Horst Kämpfer
Tel.: 04 31/88 88 30 44
[email protected]
Leiterin der Fachwissenschaftlichen Abende/Öffentlichkeitsarbeit:
Dr. med. Barbara Rüttner Götzmann
Tel.: 01 52 / 21 48 33 83
[email protected]
Leiterin Psychoanalyse und Film:
Dipl.-Psych. Gisela Bergmann-Mausfeld
Tel.: 043 08 / 18 820
[email protected]
Leiterin Psychoanalyse und Theater
Dr. med. Barbara Rüttner Götzmann
Tel.: 01 52 / 21 48 33 83
[email protected]
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KandidatenvertreterInnen
PA/PT:
Dipl.-Psych. Annette Heberlein, Tel.: 04 31/90 86 028
Dipl.-Psych. Ilka Ipsen, Tel.: 01 51/55 77 02 05
KJP:
Dipl. Soz. Päd. Jörn Eglin, Tel.: 04 31 / 38 65 28 14
Dipl. Päd. Marie-Alice Bialas, Tel.: 01 52/25 42 52 33
Das Team der Kandidatenvertreter ist unter einer gemeinsamen Emailadresse
erreichbar: [email protected]
Dozent/innen im Wintersemester 2015/16 am John-Rittmeister-Institut
Dipl.-Psych. Beate Adler-Bull
Tel.: 04 31/88 82 88 05
[email protected]
Dipl.-Psych. Gudrun Barthel
Tel.: 043 47/70 34 66
[email protected]
Dipl.-Psych. Gisela Bergmann-Mausfeld
Tel.: 043 08/18 820
[email protected]
Dr. med. Christel Böhme-Bloem
Tel.: 04 31/78 88 85
[email protected]
Dipl.-Psych. Olaf Breitkopf
Tel.: 01 79/31 88 723
[email protected]
Dipl.-Psych. Britta Büchner
Tel.: 043 40/41 999 60
[email protected]
Dipl.-Psych. Thomas Fahl
Tel.: 043 42/78 91 56
[email protected]
Ewa Fändrich
Tel.: 04 31/58 08 900
[email protected]
Dipl.-Psych. Martina Gartner
Tel.: 04 31/33 92 641
[email protected]
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Dipl.-Psych. Hannes-Peter Gilde
Tel.: 043 40/14 25
[email protected]
Dr. med. Angelika Haub-Winkler
Tel.: 04 61/25 141
[email protected]
Christine Heinrichs
Tel.: 043 51/47 09 81
[email protected]
Dr. phil. Dipl. Päd. Horst Kämpfer
Tel.: 04 31/88 88 30 44
[email protected]
Dr. phil. Dipl. Päd. Jutta Kahl-Popp
Tel.: 04 31/36 639
[email protected]
Dr. med. Mechthild Klingenburg-Vogel
Tel.: 04 31/68 68 97
[email protected]
Beate Mahns
Tel.: 043 31/14 95 95
[email protected]
Dipl.-Psych. Michael Maute
Tel.: 043 31/57 053
[email protected]
Jutta Pfankuch
Tel.: 045 22/25 25
[email protected]
Dipl.-Psych. Nils Pieper
Tel.: 04 31/99 00 26 62
[email protected]
Dr. med. Barbara Rüttner Götzmann
Tel.: 01 52 / 21 48 33 83
[email protected]
Dipl. Soz. Katja Sellhoff
Tel.: 04 31 / 97 99 28 42
[email protected]
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Dipl.-Psych. Volker Trempler
Tel.: 04 31/78 55 48
[email protected]
Susanne von Eitzen
Tel.: 04 61/23 894
[email protected]
Heike Wähling-Jacobsen
Tel.: 046 34/93 05 20
[email protected]
Martin Weimer
Tel.: 043 44/41 35 94
[email protected]
Dipl.-Psych. Sabine Wißner-Lohmann
Tel.: 04 31/13 407
[email protected]
Balintgruppen
Dipl.-Psych. Beate Adler-Bull
Balintgruppen und Gruppensupervisionen nach Absprache
Tel.: 04 31/88 82 88 05
Dr. med. Angelika Haub-Winkler
Gruppen und Teamsupervision
Nach Vereinbarung
Ort: Praxis Friedrichstr. 41, 24937 Flensburg, Tel.: 04 61/25 141
Dr. phil. Dipl. Päd. Horst Kämpfer
Balintgruppen und andere Supervisionen. Speziell für Lehrer
Tel.: 04 31/88 88 30 44
Dr. med. Mechthild Klingenburg-Vogel
nach Absprache Tel.: 04 31 / 68 68 97
Dr. med. Barbara Saul-Krause
Gruppen- oder Team-Supervision und Einzelsupervision – nach Absprache
Tel.: 04 31/57 09 449
(Keine Ausbildungskandidaten!!)
Prof. Dr. med. Hubert Speidel
Zeit: 14-tägig montags 20:00 Uhr
Ort: Praxis Eichhofstr. 14, 24114 Kiel, Tel.: 04 31/54 77 774
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Susanne von Eitzen
Gruppen- und Teamsupervision, Tel.: 04 61/23 894
Dr. med. Elisabeth Warken
falls Nachfrage besteht Supervision und Balintgruppen
Tel.: 040/81 81 60
Ort: Herwigredder 16, 22559 Hamburg
Martin Weimer
Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision für Gruppentherapien
Tel.: 043 44/41 35 94
[email protected]
Dr. med. Gudrun Zapp-Brauer
nach Absprache
Tel.: 045 23/23 43
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I.
Das John-Rittmeister-Institut ist staatlich anerkannt als Ausbildungsstätte für Psychologische Psychotherapeuten und für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten nach dem Psychotherapeutengesetz (PsychThG);
II.
Die psychotherapeutische / psychoanalytische Weiterbildung
für Ärzte zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“ /
„Psychoanalyse“ wird von der Ärztekammer Schleswig-Holstein
anerkannt;
III.
Das John-Rittmeister-Institut ist von der Ärztekammer SchleswigHolstein anerkannt als Weiterbildungsstätte für die Beteiligung
an der psychotherapeutischen Weiterbildung zum
 FA für Psychotherapeutische Medizin,
 FA für Psychiatrie und Psychotherapie und
 FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie;
IV.
Die psychoanalytische Aus- und Weiterbildung für Psychologen,
Ärzte erfolgt nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft
für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT);
V.
Die psychoanalytische und tiefenpsychologische Ausbildung
der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten wird nach
den Richtlinien der Vereinigung analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (VAKJP) durchgeführt.