Presseinformation der Stadtgemeinde

Presseservice
Pressedienst der Stadtgemeinde Klosterneuburg
Herausgeber: Stadt Klosterneuburg Rathausplatz 1 3400 Klosterneuburg Klosterneuburg, am 29. Februar 2016
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Bürgermeisteramt Pressestelle
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Redaktion:
Mag. Gabriele Schuh-Edelmann
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02243 / 444 - 302
 Klosterneuburgs langer Weg zur Selbstständigkeit  Dank Umstellung auf LED‐Lampen bereits 60.000 Euro gespart  Aus der Stadtratssitzung vom 24. Februar 2016 Stadtgemeinde Klosterneuburg, Rathausplatz 1, Postfach 47, 3400 Klosterneuburg
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Klosterneuburg, am 29. Februar 2016
Klosterneuburgs langer Weg zur Selbstständigkeit Babenbergerstadt, Heimat der Landeskrone, Stadt des Weines und der Wissenschaft – Klosterneuburg ist sich seiner Identität bewusst. Historische Schätze fügen sich in moderne Infrastruktur mit höchster Lebensqualität. Rund 400 Mitarbeiter sorgen heute für das Funktionieren der drittgrößten Stadt Nie‐
derösterreichs, deren Selbstständigkeit vor 70 Jahren beschlossen, aber erst 1954 umgesetzt wurde. „Unser Klosterneuburg ist nun ab heute wieder eine selbstständige Stadt, hat seine Autonomie, die es seit Jahrhunderten hatte, wieder erhalten.“ Mit diesen Worten begrüßte der bisherige Bezirksvorsteher des 26. Bezirks und nun frisch gewählte Bür‐
germeister Dr. Laurenz Strebl 1954 in seiner Antrittsrede die Autonomie. Heute kennt die Welt Kloster‐
neuburg vor allem als Sitz des Stiftes, das den Österreichischen Erzherzogshut in seiner Schatzkammer verwahrt und ab 5. März dessen 400‐jähriges Jubiläum feiert, und Heimat des Weinbaus, eng verknüpft mit der renommierten Bundeslehranstalt für Wein‐ und Obstbau. Die hohe Lebensqualität und gleichzei‐
tige Nähe zu Wien machen Klosterneuburg attraktiv – somit hat die Stadtverwaltung heute insgesamt 33.000 Einwohner zu versorgen. Rund 400 Mitarbeiter in Rathaus, Wirtschaftshof, Wasserwerken, Musikschule, Kindergärten oder Stadt‐
gärtnerei kümmern sich darum, dass die Einwohner moderne Infrastruktur, Service, Sauberkeit und ein gepflegtes Stadtbild vorfinden. Die Verwaltungsreform birgt die Chance, vor allem das Bürgerservice für die Zukunft zu rüsten. Das Rathaus und die Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft des neuen Bezirkes sollen künftig im BH‐Gebäude in der Leopoldstraße zusammengeführt werden. Der Gemeinderat prüft mit einem Nutzungskonzept derzeit die Möglichkeiten der Unterbringung. An der Weiterentwicklung der Stadt wird ständig gearbeitet, in den Ausbau der kommunalen Einrichtun‐
gen, der Schulen und Kindergärten sowie in die Einsatzorganisationen investiert. Die Sanierung des Happylands steht heuer vor dem Abschluss, das neue Feuerwehrhaus in Weidling nimmt Gestalt an, in Kritzendorf entsteht ein neuer Kindergarten. Trotz Investitionen werden kontinuierlich Schulden abge‐
baut: von 2011 bis 2014 verringerte sich der Schuldenstand um 11,3 Millionen. Ein Blick zurück: Autonomie in der Warteschleife Das Nazi‐Regime bedeutete durch die Eingemeindung Klosterneuburgs nach Wien auch verwaltungstech‐
nisch einen gravierenden Einschnitt. Bereits mit 26. Juli 1946, also vor 70 Jahren, war es dann eigentlich fix – Klosterneuburg sollte gemeinsam mit 80 Randgemeinden wieder von Wien nach Niederösterreich wandern. Die Änderung der Landesgrenze wurde im Wiener Landtag, im Niederösterreichischen Landtag und 1946 schließlich im Nationalrat beschlossen. Es brauchte aber auch die einmütige Zustimmung des Alliierten Rates. Diese wurde nicht gegeben. Erst am 11. Juni 1954 genehmigte der Alliierte Rat die Ge‐
bietsänderung, die somit seit 1. September 1954 in Kraft ist. Der NÖ Landtag beschloss schließlich auch die Beibehaltung der Eingliederung der ehemals selbstständi‐
gen Gemeinden Gugging, Höflein an der Donau, Kierling, Kritzendorf, Weidling und Weidlingbach – den heutigen Katastralgemeinden, die in der NS‐Zeit mit Klosterneuburg‐Stadt den 26. Bezirk von Groß‐Wien bildeten. Für Klosterneuburg begann die Epoche mit den größten kommunalpolitischen Veränderungen, die Selbstständigkeit musste hart erarbeitet werden. Mehr dazu ist im neuen Amtsblatt der Stadtgemeinde Klosterneuburg nachzulesen, das am 7. März erscheint. Stadtgemeinde Klosterneuburg, Rathausplatz 1, Postfach 47, 3400 Klosterneuburg
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Klosterneuburg, am 29. Februar 2016
Dank Umstellung auf LED‐Lampen bereits 60.000 Euro gespart Bereits vor sechs Jahren ging Klosterneuburg ein Licht auf. Seit 2010 wird an der Umstellung auf LED‐Lampen gearbeitet. 646 Lichtpunkte der Stadt strahlen schon effizient und nachhaltig. Bei der Stadtbildgestaltung mit Licht gewinnen neben Sicherheit und Attraktivität auch Faktoren wie Wirt‐
schaftlichkeit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit mehr und mehr an Bedeutung. Die Straßenbeleuchtung macht immerhin 28 Prozent des gesamten Stromverbrauches der Stadtgemeinde aus. Von Seiten des Wirtschaftshofes/Öffentliche Beleuchtung wird den neuen Technologien auf dem Beleuchtungssektor Rechnung getragen und die Öffentliche Beleuchtung seit 2010 sukzessive von den herkömmlichen Ansatz‐
leuchten mit Leuchtstoffröhren auf eine energieeffiziente LED‐Beleuchtung umgestellt. Bis Ende 2015 wurden insgesamt 646 Lichtpunkte auf LED‐Lampenköpfe umgerüstet. Durch technologische Weiterentwicklungen, insbesondere auf Basis von Leuchtdioden (LED), sind heute Beleuchtungslösungen möglich, die mit hoher Lichtqualität und niedrigem Energieverbrauch zwei Eigen‐
schaften verbinden, die lange Zeit unvereinbar schienen. Noch heuer sollen mit dem jeweils ersten Teilbereich im Sachsenviertel, Neudauergebiet und Kautek‐
viertel insgesamt weitere 150 Lichtpunkte auf LED umgestellt werden. Das bedeutet, dass in ganz Kloster‐
neuburg mit Ende 2016 an die 800 LED‐Lampen leuchten werden. Auch in den Jahren 2017 und 2018 sol‐
len wieder je rund 150 Lichtpunkte auf LED umgestellt werden. Eine Bilanz – das bringt die LED‐Umstellung: 
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längere Lebensdauer mit mind. 60.000 Stunden reduzierte Wartung: bisher um rund 32.300 € weniger Wartungskosten ca. 30.000 € Einsparung bei den Stromkosten pro Jahr werden ca. 88.000 kWh Strom eingespart das entspricht ca. 32,7 t CO2‐Ausstoß Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg
Bildtext: Die LED-Zukunft in Händen (v. li.): Straßenmeister Dietmar Schuster, Stadtrat Dr. Stefan Mann, Effizienzstadtrat Mag. Roland Honeder
mit Umweltgemeinderat und Leopold Spitzbart im Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Klosterneuburg
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Klosterneuburg, am 29. Februar 2016
Aus der Stadtratssitzung vom 24. Februar 2016 In der Stadtratssitzung am Mittwoch, 24. Februar 2016, wurden unter anderem folgende Beschlüsse gefasst: Expertengremium für den weiteren Entwicklungsprozess auf dem Areal der Magdeburgkaserne Der Bürgerbeteiligungsprozess ist abgeschlossen, das städtebauliche Leitbild steht – nun beauftragte der Stadtrat das bewährte Planungsteam, bestehend aus Architektin Silja Tillner, Städteplaner Philippe Caba‐
ne und Landschaftsplaner Dominik Scheuch, mit der Umsetzungsbegleitung. Dies umfasst die Teilnahme an Beiratssitzungen, Gesprächen mit Stakeholdern, Verantwortlichen aus Planung und Politik sowie Bür‐
gern, weiters die Erstellung von detaillierten Stellungnahmen und Entwicklung von Lösungsansätzen bis hin zum Abschluss der Verhandlungen mit dem Stift Klosterneuburg und Erstellung von Unterlagen für die Änderung des Flächenwidmungs‐ und Bebauungsplanes. Die Installierung eines solchen Fachbeirats stellt eine qualitätssichernde Maßnahme für die fachliche Begleitung des Stadtentwicklungsprozesses dar. Maßnahmen für Schulen und Spielplätze Auf dem Kinderspielplatz Hilbertpromenade in Gugging wird das Kinderspielhaus, das immerhin seit 1991 gute Dienste leistete, nun aber nicht mehr den sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht, gegen ein neues getauscht. Auf dem Spielplatz im Schelhammerpark in Kritzendorf weicht die alte Turmkombi‐
nation einer Spielkombi aus zwei Türmen, Anbausoloschaukel, Reck und Rutsche. Für die Volks‐ und Neue Mittelschule Hermannstraße sind Steinmetzarbeiten zur Sanierung des Steinso‐
ckels erforderlich, in der Volksschule Kritzendorf muss das brüchige Geländer erneuert werden. Auch in den Volksschulen Albrechtstraße und Kritzendorf sind kleinere Sanierungsarbeiten notwendig. In der VS Weidling wird eine Raumluftanalyse durchgeführt. In den Volks‐ und Neuen Mittelschulen steht zudem die jährliche Überprüfung der Turn‐ und Sportgeräte an. Insgesamt belaufen sich die Kosten für alle diese Maßnahmen auf rund € 70.300,‐. Stadtgemeinde Klosterneuburg, Rathausplatz 1, Postfach 47, 3400 Klosterneuburg
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