Pressemitteilung - copt.zentrum

EFRE-gefördertes Projekt CONZEPT an der Universität zu Köln gestartet
Mit dem Projekt CONZEPT (Neue Zugänge zur TOLAE durch COPT) soll der Aufbau eines
Innovationsclusters in NRW und die Schaffung einer Netzwerk-Infrastruktur zur Unterstützung beim
Transfer der Technologie „TOLAE“ (Thin, Organic and Large Area Electronics) in fortschrittliche
Produkte und Anwendungen vorangetrieben werden.
Die TOLAE – das biegsame und sogar dehnbare Elektronik auf Plastik – birgt ein enormes
wirtschaftliches Potenzial für Deutschland und insbesondere NRW. Gerade aber bei der Übertragung
der herausragenden Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in Produkte zeigen sich Hemmnisse,
die auf unterschiedliche Gründe zurückzuführen sind.
Ein wichtiger Grund für die Schwierigkeiten, neue Technologien in Produkte zu überführen besteht
darin, dass neue Technologien nicht nur alte Produkte verbessern können und sollen, sondern
komplett neue, bisher noch nicht gedachte Produkte möglich werden.
„CONZEPT“ schafft hier neue Möglichkeiten: In dem Vorhaben wird eine Plattform für potentielle
Anwender und Nutzer der TOLAE geschaffen. Ein strukturell vergleichbares Netzwerk existiert mit
COPT.NRW bereits auf Produktions- und Anbieterseite. Die Zusammenführung beider Gruppen ist ein
Teil der Aufgaben im Projekt.
Gleichzeitig wird am neu geschaffenen COPT.ZENTRUM der Universität zu Köln in Zusammenarbeit
mit der Universität Münster ein OpenInnovation-Ansatz entwickelt, der den Unternehmen und den
Forschenden ein geeignetes Umfeld bietet, um die Zusammenarbeit und den Austausch
untereinander unter Wahrung der Interessen der Akteure (z.B. Schutz von IP) zu ermöglichen. Im
COPT.ZENTRUM sollen die Anbieter der Technologie (COPT.NRW) sowie die Nutzer der Technologie
gemeinsam Projekte umsetzen können.
Ziel des Vorhabens ist die Unterstützung beim Aufbau einer umfassenden TOLAE-Industrie in NRW.
Dabei minimiert das koordinierte Vorgehen die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Risiken und
verringert so die Einstiegshürde in den Markt – insbesondere für KMU.
Gefördert wird das Projekt an der Universität zu Köln mit 1,1 Mio. € aus den Mitteln des Landes NRW
und des Europäischen Strukturfonds EFRE.