Der Arbeitsmarkt im Februar 2016

Der Arbeitsmarkt im Februar 2016
Arbeitsmarkt trotzt dem Winter
Im Februar 2016 waren in Deutschland 2,911 Millionen Menschen als arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 105.838 Personen bzw. 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Saisonbereinigt sank die Arbeitslosigkeit um 10.900 Personen gegenüber Januar.
Die Arbeitslosenquote lag bei 6,6 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte niedriger als im
Januar. Vor einem Jahr lag die Quote bei 6,9 Prozent.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag im November bei 31,178
Millionen. Saisonbereinigt sind das rund 92.000 mehr als im Vormonat.
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Der Zugang in Arbeitslosigkeit stieg im Februar um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Zugang aus Erwerbstätigkeit stieg hingegen nur um 2,0 Prozent.
Die Abgänge aus der der Arbeitslosigkeit sind auch gestiegen. Sie nahmen im Februar
gegenüber dem Vorjahresmonat insgesamt um 6,3 Prozent zu, die Abgänge in Erwerbstätigkeit legten um 9,9 Prozent zu.
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Die Neuzugänge an Offenen Stellen sind im Februar weiter deutlich gestiegen. Sie
nahmen gegenüber dem Vorjahreswert um 11,9 Prozent zu. Der Bestand an Offenen
Stellen lag um 18,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Der BA-Stellenindex, der die gesamte Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften
misst, ist im Februar um einen Punkt auf nun 209 Punkte gesunken. Der BA-X für Bayern stieg hingegen um zwei Zähler auf 211 Punkte.
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Auch im Februar behält Baden-Württemberg eine leicht niedrigere Arbeitslosenquote
als Bayern. Im Freistaat lag die Quote bei 4,1 Prozent. In Bayern lag die Quote bei 4,1
Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Die Zahl der Arbeitslosen lag im Februar bei 288.843, das waren 3,0 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl sank gegenüber Dezember um rund 800 Personen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kletterte im Dezember um
gut 132.000 Personen gegenüber November auf 5,258 Millionen Personen.
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Die niedrigste Arbeitslosenquote hatten im Februar Unterfranken und Schwaben mit jeweils 3,7 Prozent. Danach folgte Oberbayern mit 3,8 Prozent. In den restlichen Regierungsbezirken liegt die Quote bei über vier Prozent.
In drei der 23 Agenturbezirke lag die Arbeitslosenquote im Januar unter drei Prozent.
Nur im Agenturbezirk Nürnberg liegt die Arbeitslosenquote wieder bei über sechs Prozent.
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Nach den Hochrechnungen der BA lag die Zahl der Kurzarbeiter im Dezember (aktuellster Wert) bei 48.813, das waren 400 mehr als im Oktober. Für Bayern reichen die
Hochrechnungen nur bis September. In diesem Monat lag die Kurzarbeiterzahl bei
5.737 Personen, das waren 186 weniger als im Oktober.
Die Anzeigen zur Kurzarbeit sind im Januar deutlich gesunken. Bundesweit nahm die
Zahl der Betriebe um 4.114 auf 4.679 ab, die Zahl der betroffenen Beschäftigten sank
um 59.701 auf 47.774. In Bayern hat sich die Anzahl der Anzeigen um 1.153 auf 897
verringert, die Zahl der betroffenen Beschäftigten sank ebenfalls um knapp 15.000 Personen.
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Ansprechpartner
Tobias Kochta
Volkswirtschaft
Telefon 089-551 78-422
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