Sterbetafel 2012/2014 - Statistisches Bundesamt

Sterbetafel 2012/2014
Methoden- und Ergebnisbericht zur laufenden
Berechnung von Periodensterbetafeln für
Deutschland und die Bundesländer
2016
Statistisches Bundesamt
Impressum
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden
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Zentraler Auskunftsdienst:
Tel.: +49 (0) 611 / 75 24 05
Erscheinungsfolge: jährlich
Erschienen am 4. März 2016
Artikelnummer: 5126203-14900-4 [PDF]
© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
2
Inhalt
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
1 Berechnung der Sterbetafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
1.1 Aufbau einer Sterbetafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
1.2 Berechnung von Sterbewahrscheinlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
1.3 Sterblichkeit im ersten Lebensjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.4 Extrapolation bis ins hohe Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2 Auswertung der Sterbetafel 2012/14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2.1 Ausgewählte Ergebnisse der Sterbetafel 2012/2014 für Deutschland . . . . . 12
2.2 Entwicklung der Sterblichkeit seit 1871 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.3 Sterbetafeln für 2012/2014 im Vergleich der Bundesländer . . . . . . . . . . . 19 2.4 Sterblichkeit im internationalen Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 3 Zusammenfassung und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Tabellenanhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
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Einführung
Eine Sterbetafel ist ein demografisches Modell, das die zusammenfassende Beur­
teilung der Sterblichkeitsverhältnisse einer Bevölkerung unabhängig von ihrer Größe
und Altersstruktur ermöglicht. Die Sterbetafel zeigt hierzu in einer nach Geschlecht
getrennten Tabelle, wie viele Personen eines Ausgangsbestandes gemäß der errech­
neten Sterbewahrscheinlichkeiten in den einzelnen Altersjahren überleben und
sterben werden. Darüber hinaus gibt die Sterbetafel Auskunft über die geschlechts­
spezifische durchschnittliche Lebenserwartung in den einzelnen Altersjahren. Die mit
Hilfe der Sterbetafel berechnete durchschnittliche Lebenserwartung wird in inter­
nationalen und zeitlichen Vergleichen als Indikator für den Entwicklungsstand eines
Landes verwendet. Sterbetafeln werden darüber hinaus im Rahmen von demografi­
schen Untersuchungen für Bevölkerungsvorausberechnungen benötigt und dienen in
verschiedenen Bereichen als Planungsgrundlage, wie beispielsweise im Gesundheitsund Pflegesektor. Zudem werden Sterbetafeln für medizinische Analysen herangezogen
und bei versicherungsmathematischen Berechnungen sowie Rentenprognosen ein­
gesetzt. Die ersten bekannten Sterbetafeln gehen bereits auf die Arbeiten von
Graunt (1662) und Halley (1693) zurück. Im Deutschen Reich wurden mit der ersten
allgemeinen Sterbetafel von 1871/1881 in der amtlichen Statistik die Grundlagen zur
langfristigen Analyse der Lebenserwartung gelegt.
Es gibt zwei grundsätzliche Herangehensweisen, eine Sterbetafel aufzustellen.
Entweder wird von einer Längsschnittbetrachtung (Kohortensterbetafel) oder von
einer Querschnittsbetrachtung (Periodensterbetafel) ausgegangen.
Bei einer Längsschnittbetrachtung werden alle Personen eines Geburtsjahrgangs
(Kohorte) von der Geburt bis zum Tod betrachtet, so dass prinzipiell bekannt ist, wie
viele Personen in jedem Jahr leben. Eine solche Längsschnitt- bzw. Kohortensterbe­
tafel zeigt damit den spezifischen Sterblichkeitsverlauf und die Lebenserwartung eines
Geburtsjahrgangs auf. Die Längsschnittbetrachtung setzt hierfür eine vollständige
Beobachtungsreihe aller Altersjahre des entsprechenden Geburtsjahrgangs voraus und
ist somit ein sehr aufwändiges Verfahren. Um die Berechnung vollständig durchführen
zu können, müssen alle Angehörigen des entsprechenden Geburtsjahrgangs bereits
verstorben sein, was in der Regel mehr als 100 Jahre dauert. Ansonsten sind Schät­
zungen über die Sterblichkeitsverhältnisse notwendig, die bei jüngeren Geburts­
jahrgängen zunehmend unsicherer werden. Die Gewährleistung einer vollständigen
Beobachtungsreihe stellt auch in Anbetracht von Gebietsveränderungen und starken
Wanderungsbewegungen ein erhebliches Problem dar.
In die Querschnittsbetrachtung werden hingegen alle gestorbenen und lebenden
Personen aus einem oder mehreren Kalenderjahren einbezogen und somit alle in
dieser Periode gleichzeitig lebenden Geburtsjahrgänge betrachtet. Die so genannte
Querschnitts- oder Periodensterbetafel bildet die Sterblichkeitsverhältnisse der
gesamten Bevölkerung während eines bestimmten Zeitraumes und damit auch die
dort herrschenden Bedingungen ab, wie beispielsweise die außergewöhnlich starke
Grippewelle zum Jahreswechsel 1969/1970. Die in einer Querschnitts- oder Perioden­
sterbetafel ausgewiesene Lebenserwartung entspricht deshalb der durchschnittlichen
Zahl von weiteren Jahren, die eine in einem bestimmten Alter lebende Person nach den
im Beobachtungszeitraum geltenden Sterblichkeitsverhältnissen noch leben würde.
Eine Veränderung der Sterblichkeitsverhältnisse in der Zukunft wird hierbei nicht
berücksichtigt. Wegen der schnellen Verfügbarkeit und der Möglichkeit aktuelle
Sterblichkeitsverhältnisse abzubilden, wird die Querschnitts- oder Periodensterbe­
tafel sehr häufig verwendet. Zu beachten ist, dass sowohl Längsschnitt- als auch
Querschnittstafeln stets Durchschnittswerte beinhalten, von denen das individuelle
Sterblichkeitsrisiko je nach Lebensverhältnissen, Lebensführung, Beruf und gesund­
heitlicher Verfassung erheblich abweichen kann.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
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Einführung
Die amtliche Statistik in Deutschland unterscheidet bei den Querschnitts- oder
Periodensterbetafeln zwischen allgemeinen Sterbetafeln, abgekürzten Sterbetafeln
und Sterbetafeln.
Allgemeine Sterbetafeln werden jeweils im Anschluss an eine Volkszählung erstellt
und bis zu der Altersstufe von 100 Jahren veröffentlicht. Die letzte allgemeine Sterbe­
tafel für Deutschland bezieht sich auf die Berichtsperiode 2010/2012 unter Nutzung
von Bevölkerungsdaten des Zensusjahres 2011. Zuvor wurden allgemeine Sterbetafeln
für die Jahre 1871/1881, 1881/1890, 1891/1900, 1901/1910, 1910/1911, 1924/
1926 und 1932/1934 (Deutsches Reich) sowie 1949/1951, 1960/1962, 1970/1972
und 1986/1988 (früheres Bundesgebiet) veröffentlicht. In der DDR wurden allgemeine
Sterbetafeln nicht nur im Anschluss an Volkszählungen berechnet, sondern auch auf
Grundlage der laufenden Bevölkerungsstatistiken. Allgemeine Sterbetafeln sind
Periodensterbetafeln, die durch die zugrundeliegenden Zensusdaten anstelle der
sonst verwendeten Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung eine besonders hohe
Verlässlichkeit aufweisen. Der zusätzliche mathematisch-statistische Aufwand und die
damit verbundene Darstellung im geglätteten Verlauf sorgen dafür, dass sich die
Ergebnisse in besonderem Maße für weiterführende Berechnungen eignen, da sie im
Gegensatz zu den laufend berechneten Periodensterbetafeln von Zufallseinflüssen
bereinigt sind.
Abgekürzte Sterbetafeln wurden für das frühere Bundesgebiet seit 1957 und für
Deutschland seit der Wiedervereinigung jährlich für einen Dreijahreszeitraum berech­
net und bilden die Entwicklung der Lebenserwartung in der Zeit zwischen den Volks­
zählungen ab. Abgekürzte Sterbetafeln wurden im Gegensatz zu den allgemeinen
Sterbetafeln mit der Altersstufe von 90 Jahren geschlossen. Die vorzeitige Schließung
begründet sich dadurch, dass abgekürzte Sterbetafeln auf fortgeschriebenen Bevölke­
rungszahlen basieren, die mit zunehmendem Abstand zur Volkszählung immer mehr
Ungenauigkeiten enthalten, welche sich durch nicht plausible Sterblichkeitsverläufe
insbesondere in den sehr hohen Altersstufen zeigen. Allgemeine Sterbetafeln bieten
aufgrund der zeitlichen Nähe zur Volkszählung deshalb eine größere Verlässlichkeit.
Vor dem Hintergrund der steigenden Lebenserwartung werden seit der Sterbetafel
2000/2002 die Altersjahre bis 100 nachgewiesen. Der Zusatz „abgekürzt“ fällt deshalb in der Bezeichnung der Sterbetafeln auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung
seit 2000/2002 weg.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
5
1
Berechnung der Sterbetafel
In den folgenden Abschnitten werden die methodischen Hintergründe zur Berechnung
der vorliegenden Sterbetafeln erläutert. Hierfür wird zunächst der grundsätzliche Auf­
bau einer Sterbetafel dargelegt. Im Anschluss wird detailliert auf die Berechnung der
altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten und gesondert auf die Berechnung der
Säuglingssterblichkeit eingegangen. Abschließend wird auch das Extrapolations­
verfahren erläutert, mit dessen Hilfe Sterbewahrscheinlichkeiten für die besonders
hohen Altersstufen generiert werden. Die Berechnung der Sterbetafeln erfolgt in allen
Berechnungsschritten getrennt für Männer und Frauen und wird in konsistenter Form
auch für die einzelnen Bundesländer sowie für das frühere Bundesgebiet (ohne BerlinWest) und die neuen Länder (ohne Berlin-Ost) vorgenommen. Einzige Ausnahme bildet
die Sterbetafel für das Bundesland Bayern, bei der vom dortigen Landesamt für
Statistik ein abweichendes Extrapolationsverfahren für die Schätzung der Sterbe­
wahrscheinlichkeiten im hohen Alter angewendet wird.
1.1
Aufbau einer Sterbetafel
Ausgangspunkt der Berechnung einer Sterbetafel sind die altersspezifischen Sterbe­
wahrscheinlichkeiten qx. Die altersspezifische Sterbewahrscheinlichkeit ist definiert
als die Wahrscheinlichkeit im Alter x vor Vollendung des Lebensjahres und dem
Erreichen des Alters x+1 zu sterben. In der Sterbetafellogik kann die Sterbewahrschein­
lichkeit als Verhältnis der Sterbefälle des jeweiligen Altersjahres (dx) und der Lebenden
am Beginn dieses Altersjahres (lx) berechnet werden:
qx =
dx
lx
Für die Berechnung einer Sterbetafel müssen die altersspezifischen Sterbewahrschein­
lichkeiten aus den tatsächlich beobachteten Sterbefalldaten und Bevölkerungsdaten
ermittelt werden, um dann die weiteren Spalten einer Sterbetafel berechnen zu können.
Dabei gilt es verschiedene methodische Aspekte wie die konkrete Berechnungslogik,
das Einbeziehen von Wanderungen und die Besonderheiten der Sterblichkeit im
ersten Lebensjahr zu berücksichtigen. Auf diese Punkte wird in den Abschnitten
1.2 und 1.3 gesondert eingegangen.
Das Gegenstück zu der Sterbewahrscheinlichkeit ist die Überlebenswahrschein­
lichkeit px. Sie gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Person im Alter x
das nächste Lebensjahr erreicht.
px = 1– qx Ausgehend von 100 000 fiktiven männlichen bzw. weiblichen Lebendgeborenen, der
sogenannten „Sterbetafelbevölkerung“, wird dann ermittelt, wie viele Personen des
Ausgangsbestandes in einem bestimmten Alter unter den aktuellen Sterblichkeits­
verhältnissen noch leben würden. Dies sind die „Überlebenden im Alter x“, bezeichnet
als lx. Der Verlauf der lx wird auch als Absterbeordnung bezeichnet.
l0 = 100 000
lx = lx–1 � ⋅ px–1 Die Anzahl der Personen, um die sich die Zahl der Überlebenden in jedem Altersjahr
verringert, sind dementsprechend die „Gestorbenen im Alter x bis x+1“ dx der Sterbe­
tafelbevölkerung:
dx = lx – lx+1
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
6
Berechnung der Sterbetafel
In einem weiteren Schritt werden die „von den Überlebenden im Alter x bis zum Alter
x+1 durchlebten Jahre“ (Lx) abgeleitet. Dabei wird für die Gestorbenen eines Alters­
jahres die Annahme getroffen, dass sie im Durchschnitt noch ein halbes Jahr gelebt
haben, während für die Überlebenden naturgemäß ein volles Jahr miteinbezogen wird:
Lx =
1
� ⋅(lx + lx+1 )
2
Eine Ausnahme bildet hierbei das erste Lebensjahr, für das die durchlebten Jahre
gesondert berechnet werden (siehe Abschnitt 1.3).
Die „von den Überlebenden im Alter x insgesamt noch zu durchlebenden Jahre“ (Tx)
ergeben sich jeweils als Summe der Lx über alle weiteren Alter vom Alter x aus:
Tx = ෍ Lሺyሻ
y≥x
Die „durchschnittliche Lebenserwartung im Alter x“ (ex) wird schließlich aus dem
Verhältnis zwischen den „von den Überlebenden im Alter x insgesamt noch zu
durchlebenden Jahren“ und den „Überlebenden im Alter x“ berechnet:
ex =
Tx
lx
Die durchschnittliche (fernere) Lebenserwartung gibt damit die Zahl der weiteren
Lebensjahre an, die Personen in einem bestimmten Alter nach den im Beobachtungs­
zeitraum geltenden Sterblichkeitsverhältnissen (bei der aktuellen Sterbetafel
2012/2014) noch durchschnittlich leben würden.
1.2
Berechnung von Sterbewahrscheinlichkeiten
Zur Ermittlung der rohen Sterbewahrscheinlichkeiten als Ausgangsdaten für eine
allgemeine Sterbetafel sind bisher drei Methoden zur Anwendung gekommen:
die Geburtsjahrmethode nach Becker-Zeuner 1 (bei den allgemeinen Sterbetafeln
1871/1881, 1910/1911, 1932/1934, 1949/1951 und 2010/2012), die Sterbe­
jahrmethode nach Rahts 2 (1881/1890, 1891/1900, 1901/1910, 1924/1926
und 1960/1962), sowie die Sterbeziffernmethode nach Farr 3 (1970/1972 und
1986/1988 ). Die letztgenannte Herangehensweise wird auch für die Sterbetafeln
auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung seit Beginn dieser Berechnungen mit der
abgekürzten Sterbetafel 1957/1958 angewandt.
Bei der Geburtsjahrmethode werden alle Sterbefälle eines bzw. mehrerer Geburts­
jahrgänge einbezogen, während die Sterbejahrmethode nach Rahts von allen Sterbe­
fällen im Beobachtungszeitraum ausgeht, die sich jeweils auf zwei oder mehrere
Geburtsjahrgänge verteilen. Die Sterbeziffernmethode nimmt eine Umrechnung der
altersspezifischen Sterbeziffern (also der auf die Jahresdurchschnittsbevölkerung
bezogenen Sterbefälle je Altersjahr) auf Sterbewahrscheinlichkeiten vor und bezieht
dabei ebenfalls alle Sterbefälle des Beobachtungszeitraums mit ein. Untersuchungen,
die im Rahmen der Erstellung der allgemeinen Sterbetafeln 1960/1962 und 1970/
1972 vorgenommen wurden, haben ergeben, dass alle drei Methoden zu vergleich­
baren Ergebnissen hinsichtlich der Lebenserwartung führen, auch wenn deren Her­
leitung mathematisch nur unterschiedlich gut begründbar ist. Als am besten begrün­
1 Die zentralen Ideen der „Geburtsjahrmethode nach Becker-Zeuner“ sind Becker (1874) und Zeuner (1869)
entnommen.
2 Die Sterbejahrmethode nach Rahts ist in Rahts (1909) beschrieben.
3 Die Bezeichnung „Sterbeziffernverfahren nach Farr“ führt auf die in Farr (1859) und (1864) erläuterte Idee
zurück, Sterbeziffern in Sterbewahrscheinlichkeiten zu transformieren. In der Praxis sind verschiedene
Formeln für diesen Schritt angewandt worden, die prinzipiell dem von Farr vorgeschlagenen Verfahren
entsprechen.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
7
Berechnung der Sterbetafel
det gilt die Geburtsjahrmethode, weil hier zur Berechnung der altersspezifischen Sterbe­
wahrscheinlichkeiten qx die im Alter von x bis x+1 Jahren Gestorbenen eines Geburts
jahrgangs, die sich auf zwei Beobachtungskalenderjahre verteilen, direkt auf die
Lebenden des Geburtsjahrgangs am Beginn des Altersintervalls bezogen werden.
Daraus ergibt sich allerdings, dass in den Randjahren des Beobachtungszeitraums
jeweils etwa die Hälfte der Sterbefälle unberücksichtigt bleibt. Um diese Sterbefälle im
Rahmen der anderen Verfahren berücksichtigen zu können, müssen Annahmen über
die Verteilung der Sterbefälle getroffen werden, die bei der Geburtsjahrmethode nicht
notwendig sind. Es ergibt sich für diese Verfahren jedoch auch der Vorteil eines redu­
zierten Berechnungsaufwandes, da die Sterbefälle in den Altersjahren nicht zusätz­
lich noch nach Geburtsjahr untergliedert betrachtet werden müssen, wie es bei der
Anwendung der Geburtsjahrmethode der Fall ist. Ein besonderer Vorteil der Geburts­
jahrmethode ist die Möglichkeit, die Ergebnisse einer Volkszählung komplett bei der
Erstellung einer Sterbetafel für einen Dreijahreszeitraum zu berücksichtigen ohne auf
fortgeschriebene oder zurückgerechnete Bevölkerungsbestände zurückgreifen zu
müssen (Statistisches Bundesamt 2015a). Dieser Vorteil entfällt für die laufende
Berechnung der Sterbetafeln auf Basis von fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen.
Deshalb wird nach der Berechnung der letzten allgemeinen Sterbetafel 2010/2012 mit
der Geburtsjahrmethode für die laufende Berechnung ab der Sterbetafel 2011/2013
auch weiterhin das Sterbeziffernverfahren genutzt.
In Abbildung 1 sind die verwendeten Eingangsdaten für das Sterbeziffernverfahren am
Beispiel eines einzelnen Altersjahres mithilfe des sogenannten Lexis-Diagramms
schematisch dargestellt. Ein Lexis-Diagramm ermöglicht durch die Abbildung der
Kalenderjahre auf der x-Achse und der Altersjahre auf der y-Achse gleichzeitig auch
die Geburtsjahrgänge entlang der Diagonalen in diesem Diagramm zu betrachten.
Abb. 1: Veranschaulichung der verwendeten Daten zur Berechnung der
altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten im Sterbeziffernverfahren
Im Zähler zur Berechnung der altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeit werden alle
Sterbefälle einer Altersstufe (Dx) berücksichtigt:
Dx = DI + DII + DIII + DIV + DV + DVI
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
8
Berechnung der Sterbetafel
Im Nenner werden die Sterbefälle eines Altersjahres in Bezug zur durchschnittlichen
Bevölkerung des entsprechenden Altersjahres gesetzt. Diese wird als arithmetischer
Mittelwert der jeweiligen Bevölkerung zum 31.12. (Px) für alle drei Betrachtungsjahre
separat berechnet 4. Hinzugerechnet wird dann die Hälfte der bereits im Zähler berück­
sichtigten Sterbefälle:
qx ≈
Dx
Dx
=
P
Px,0 + Px,1 Px,1 + Px,2 Px,2 + Px,3 Dx Px,0
D
+ Px,1 + Px,2 + x,3 + x
+
+
+
2
2
2
2
2
2
2
Dahinter steckt die Annahme, dass die Sterbefälle über das Altersjahr gleich verteilt
sind und man durch Hinzufügen der Hälfte der Sterbefälle zur Jahresendbevölkerung
in einem Altersjahr die Bevölkerung zu Beginn des durchlebten Altersjahres erhält
(horizontale Linie im Lexis-Diagramm), weswegen die Formel streng genommen als
Näherungsformel betrachtet werden sollte. Besonders deutlich wird dies durch die
Berücksichtigung der Jahresendbevölkerung zu Beginn (Px,0) und zum Ende (Px,3) des
Betrachtungszeitraumes, die jeweils nur zur Hälfte Eingang in die Berechnung findet.
Das analytisch richtige Ergebnis einer Sterbewahrscheinlichkeit (definiert als Gestor­
bene eines Altersjahres im Verhältnis zu den Lebenden am Beginn des Altersjahres)
erhält man nur wenn gilt:
DI=DVII und DVI=DVIII
Um zu verdeutlichen, dass es sich bei dieser Vorgehensweise tatsächlich um eine
Umrechnung von Sterbeziffern (mx) in Sterbewahrscheinlichkeiten handelt, kann man
den Zusammenhang zwischen beiden Maßzahlen auch wie folgt ausdrücken:
qሺxሻ≈
mሺxሻ
Dሺxሻ
=
ത
1+0,5·mሺxሻ Pሺxሻ+0,5·Dሺxሻ
Pത ሺxሻ steht dabei für die durchschnittliche Bevölkerung des jeweiligen Betrachtungs­
zeitraums und die Formel für die Sterbeziffer kann wie folgt angegeben werden:
mሺxሻ=
Dሺxሻ
Pത ሺxሻ
Die durchschnittliche Bevölkerung bzw. der arithmetische Mittelwert der Jahresend­
bevölkerungen dient hierbei als Näherungswert für die gelebten Personenjahre, zu
denen die Sterbefälle bei einer Berechnung von Sterbeziffern ins Verhältnis gesetzt
werden 4. Sterbeziffern beziehen sich demnach auf eine Zeiteinheit und Sterbe­
wahrscheinlichkeiten auf Personen. Während Sterbeziffern theoretisch auch Werte
über 1 annehmen können, liegen Sterbewahrscheinlichkeiten per Definition zwischen
0 und 1. An einem einfachen Beispiel sollen all diese Zusammenhänge noch einmal
verdeutlicht werden: Am Anfang eines Altersjahres leben 10 Personen im Alter x, am
Ende des Altersjahres leben noch 2 – die Zahl der Gestorbenen betrug also 8. Bei einer
Gleichverteilung der Sterbefälle übers Altersjahr hätten durchschnittlich 6 Personen
(= (10 + 2) / 2) gelebt. Diese können auch als 6 Personenjahre betrachtet werden –
d. h. 8 Personen, die im Laufe des Altersjahres gestorben sind und durchschnittlich je
ein halbes Jahr gelebt haben (8 · 0,5 = 4 Jahre) und 2 Personen die je ein ganzes Jahr
ത Möchte man
gelebt haben (2 Jahre). Die Sterbeziffer beträgt in diesem Fall 8 / 6 =1,3.
diese Sterbeziffer in eine Sterbewahrscheinlichkeit umrechnen, dann muss die Hälfte
der Sterbefälle im Zähler zur durchschnittlichen Bevölkerung hinzugerechnet werden,
um die Sterbewahrscheinlichkeit 8 / (6 + 4) = 0,8 zu erhalten, die auch direkt aus dem
Verhältnis der Gestorbenen zu den Lebenden am Beginn des Altersjahres gebildet
werden könnte, falls dieser Anfangsbestand bekannt ist.
4 Bis zur Sterbetafel 2009/2011 wurde bei der laufenden Berechnung der Sterbetafeln die veröffentlichte
durchschnittliche Bevölkerung genutzt, bei der auch die unterjährige Bevölkerungsentwicklung berück­
sichtigt wurde. Ab dem Jahr 2011 wird die durchschnittliche Bevölkerung ebenfalls als arithmetischer
Mittelwert der jeweiligen Bevölkerung zum Jahresende berechnet und als ganzzahlig gerundete Zahl
veröffentlicht.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
9
Berechnung der Sterbetafel
Wanderungen im Betrachtungszeitraum werden bei Anwendung des vorgestellten
Sterbeziffernverfahrens implizit berücksichtigt. Bei den Gestorbenen werden auch
Sterbefälle von zugezogenen Personen einbezogen bzw. Sterbefälle von fortgezogenen
Personen nicht mehr berücksichtigt, die in der Jahresendbevölkerung des Vorjahres
noch anwesend waren. Die durchschnittliche Bevölkerung nach Altersjahren ist bei
Nettozuwanderung größer und bei Nettoabwanderung kleiner, als in einem Fall, bei
dem es keine Wanderung oder einen ausgeglichenen Wanderungssaldo im Betrach­
tungsjahr gegeben hat. Folglich ist die gemessene Sterblichkeit implizit für die
Einflüsse durch Wanderungsbewegungen korrigiert. Auch für die Zu- und Fortzüge
sowie für die Gestorbenen unter ihnen gilt dabei die Gleichverteilungsannahme über
das Kalenderjahr.
1.3
Sterblichkeit im ersten Lebensjahr
Bei der Berechnung der Sterbewahrscheinlichkeit für das erste Lebensjahr q(0) gilt es
zu berücksichtigen, dass die Sterbefälle der Säuglinge sich auf die ersten Lebenstage,
-wochen und -monate konzentrieren. Wird für die Berechnung der Sterbewahrschein­
lichkeiten zur Erstellung einer Sterbetafel die Sterbeziffernmethode nach Farr ange­
wandt, muss deshalb ein abweichendes Verfahren zur Berechnung der Säuglings­
sterblichkeit genutzt werden, da diese Methode die Annahme einschließt, dass sich
die Sterbefälle in den Altersstufen gleichmäßig über das ganze Jahr verteilen. Bei der
laufenden Berechnung der Sterbetafeln wird deshalb der Ansatz von Rahts (1922) zur
Berechnung der Säuglingssterblichkeit verwendet. Bei diesem Ansatz fließen in einem
komplexen Verfahren die monatsgenauen Geburten- und Sterbefallzahlen in die Berech­
nung der einjährigen Säuglingssterbewahrscheinlichkeit ein. Dabei werden auch die
monatsgenauen Geburtenzahlen des Vorjahres sowie die Sterbefälle unter diesen
Geburten im Vorjahr berücksichtigt. Durch diese Vorgehensweise können alle Säuglings­
sterbefälle des betreffenden Kalenderjahres berücksichtigt werden. Im Unterschied
zu der Berechnung der Sterbewahrscheinlichkeit in den höheren Altersstufen werden
die Anfangsbestände des Altersjahres dabei nicht aus den Jahresend- bzw. Jahres­
durchschnittsbevölkerungen ermittelt, sondern können direkt aus der Statistik der
Lebendgeborenen übernommen werden.
Auch die im ersten Lebensjahr durchlebten Jahre L(0) müssen wegen der besonderen
Verteilung der Säuglingssterblichkeit über das Altersjahr gesondert berechnet werden.
Hierfür wird die im Zuge der Rahts-Methode erstellte Sterbetafelbevölkerung nach
Lebensmonaten im ersten Lebensjahr genutzt. Auf Basis dieser Daten werden zu­
nächst die durchlebten Monate der Säuglinge errechnet und dann auf ein Lebens­
jahr normiert.
Die Rahts-Methode zur Berechnung von q(0) und L(0) wird bei der Berechnung einer
Sterbetafel für einen Dreijahreszeitraum für alle drei betreffenden Kalenderjahre sepa­
rat angewandt. Eingang in die Sterbetafel findet dann jeweils der arithmetische Mittel­
wert der Ergebnisse.
1.4
Extrapolation bis ins hohe Alter
Die auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung laufend berechneten Sterbetafeln wer­
den seit der Sterbetafel 2000/2002 bis zum Alter 100 veröffentlicht. Zuvor wurden
Sterbewahrscheinlichkeiten oberhalb vom Alter 90 nur im Rahmen der allgemeinen
Sterbetafeln auf Basis von Volkszählungsdaten angegeben. Während bei den allge­
meinen Sterbetafeln aufgrund der genauen Bevölkerungsdaten aus einer Volkszählung
direkt die empirischen Werte der Sterbewahrscheinlichkeiten bzw. deren geglätteter
Verlauf oberhalb des Alters 90 für die weiteren Berechnungsschritte der Sterbetafel
übernommen werden konnten, musste bei der laufenden Berechnung der Sterbetafeln
seit 2000/2002 hierfür auf ein Extrapolationsverfahren zurückgegriffen werden. Die
geringen Fallzahlen im hohen Alter und die mit zeitlicher Entfernung zur letzten
Volkszählung zunehmenden Ungenauigkeiten in der Bevölkerungsfortschreibung
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
10
Berechnung der Sterbetafel
hatten diesen Schritt notwendig gemacht, da die empirisch ermittelten Werte ohne
diesen methodischen Eingriff begonnen hätten unplausibel abzusinken. Zudem wäre
es in vielen Fällen zu einer Überschneidung der Sterbewahrscheinlichkeiten der
Männer und der Frauen gekommen, was ebenfalls nicht als plausibel erachtet wird.
Für die Erweiterung der Sterbetafeln oberhalb des Alters 90 kamen hierfür bis zur
Sterbetafel 2009/2011 die Methode der Extinct Generations sowie ein nichtlineares
Regressionsmodell zum Einsatz 5. Mit diesen Verfahren wurden Sterbewahrschein­
lichkeiten bis zum Alter 112 generiert, die für die Berechnung von Kommutations­
zahlen und Versicherungsbarwerten für Leibrenten benötigt werden 6. Aufgrund der
geringen Fallzahlen und der damit verbundenen Unsicherheit der Modellschätzung ab
dem Alter 100 werden die Modellwerte in diesem Altersbereich jedoch nicht veröffent­
licht. Die Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011 ermöglicht es mittler­
weile, bis in deutlich höhere Altersjahre plausible Sterblichkeitsmuster von Männern
und Frauen auf Basis der rohen Beobachtungwerte abzuleiten als auf Basis der alten
Bevölkerungsfortschreibung vor dem Zensus. Spätestens ab Alter 100 – auf Ebene
der Bundesländer jedoch auch schon in früheren Altersjahren – ist dennoch die Anwen­
dung eines Extrapolationsmodells notwendig. Hierfür kommt bei der laufenden Berech­
nung der Sterbetafeln ab 2011/2013 wie schon bei der allgemeinen Sterbetafel
2010/2012 das logistische Modell zum Einsatz 7:
α · exp(βx)
qx =1 − exp[ − (
+ γ)]
1 + α · exp(βx)
Dabei handelt es sich um ein parametrisches Modell, dessen drei Parameter auch
inhaltlich interpretiert werden können. Der Parameter α kann als Sterblichkeitsniveau
aufgefasst werden, der Parameter β spiegelt den Anstieg der Sterbewahrscheinlich­
keiten mit dem Alter wider. Der dritte Parameter γ erfasst das zusammengefasste
Sterberisiko an allen Todesursachen, die nicht mit dem Alter zusammenhängen. Mit
Hilfe dieser drei Parameter ist es möglich, eine hohe und konsistente Anpassung an
die Originaldaten und somit eine plausible Extrapolation zu gewährleisten. Im Ver­
gleich mit anderen Modellen zur Extrapolation der Sterblichkeit im hohen Alter hat es
sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das logistische Modell eine deutliche
Überschätzung der Sterbewahrscheinlichkeiten und damit des Sterblichkeitsniveaus
im hohen Alter vermeidet (Thatcher et al. 1998). Um die drei Parameter des logis­
tischen Modells zu ermitteln, wurde eine sogenannte Maximum-Likelihood-Schätzung
auf Basis der Originaldaten vorgenommen. Dabei werden die Parameter durch maxi­
mieren der Log-Likelihood-Funktion (LL) so gewählt, dass mit Hilfe des Modells die
Verteilung der Originaldaten mit der höchstmöglichen Wahrscheinlichkeit widergegeben werden kann:
LL= ෍ (Dx · ln qx ) + ෍ [(Dx + Ax ) · ln(1 − qx
)]
x
x
Dabei sind Dx (Sterbefälle nach Alter) und Ax (Anfangsbestände nach Alter) Zähler und
Nenner aus der Berechnung der Sterbewahrscheinlichkeiten qx, die gemäß der para­
metrischen Darstellung des logistischen Modells berücksichtigt werden. Die Stütz­
bereiche zur Schätzung des Modells werden so gewählt, dass ein glatter Übergang
der rohen Sterbewahrscheinlichkeiten und der Modellwerte gewährleistet und eine
Überschneidung der Sterbewahrscheinlichkeiten von Männern und Frauen ausge­
schlossen ist. Das Modell stützt sich dabei auf jeweils 15 bis 20 Altersjahre ober­
halb von Alter 70, die noch einen plausiblen Verlauf der rohen qx aufweisen.
5 Methodische Beschreibungen können Eisenmenger (2003) entnommen werden.
6 Bei der Berechnung von Kommutationszahlen und Versicherungsbarwerten für Leibrenten wird eine
Absterbeordnung bis zu dem Alter benötigt, in dem der letzte Sterbefall aufgetreten ist. Dieses Alter liegt
in der Regel jenseits von Alter 100, jedoch vor Alter 112.
7 Das logistische Modell wird häufig auch als Kannistio-Modell bezeichnet und für Sterberaten (bzw.
Sterbeziffern) mx angegeben. Durch den Zusammenhang qx ≈ 1 – exp[–mx] lässt sich das Modell
wie angegeben auch für Sterbewahrscheinlichkeiten formulieren. Das Modell geht auf Perks (1932)
zurück und wurde unter anderem durch Thatcher et al. (1998) in der hier angewandten Form als logis­
tisches Modell bezeichnet und auf seine Eignung zur Extrapolation hin überprüft.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
11
2
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
In den folgenden Abschnitten werden ausgewählte Ergebnisse der Sterbetafel
2012/2014 vorgestellt. Zudem wird genauer auf die Sterblichkeitsentwicklung in
Deutschland seit Beginn der amtlichen Sterblichkeitsmessung mit der allgemeinen
Sterbetafel 1871/1881 eingegangen. Die aktuellen Ergebnisse für die Lebens­
erwartung bei Geburt werden zudem im Vergleich der Bundesländer vorgestellt und
im internationalen Kontext eingeordnet.
2.1 Ausgewählte Ergebnisse der Sterbetafel 2012/2014 für Deutschland
In Abbildung 2 sind die altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten des Zeitraums
2012/2014 für Deutschland dargestellt. Zu beachten ist, dass die grafische Darstel­
lung üblicherweise im logarithmischen Maßstab erfolgt, um so die Besonderheiten
des Verlaufes im Kindes- und Jugendalter sowie im jungen Erwachsenenalter verdeutlichen zu können. Im normalen Maßstab wären diese Besonderheiten nicht zu
erkennen – erst etwa ab dem Alter 50 würde sich ein exponentieller Anstieg der
Sterbewahrscheinlichkeiten abzeichnen.
Abb. 2: Altersspezifische Sterbewahrscheinlichkeiten in Deutschland
Sterbetafel 2012/2014 (log. Maßstab)
Aus dem Verlauf ist abzulesen, dass die Sterbewahrscheinlichkeiten der Männer
über alle Altersjahre hinweg größer sind als die der Frauen, was als Übersterblichkeit
der Männer bezeichnet wird. Die Säuglingssterbewahrscheinlichkeit ist im Vergleich
zu den nachfolgenden Lebensjahren relativ hoch. Von 100 000 männlichen Neu­
geborenen sterben nach der aktuellen Sterbetafel im ersten Lebensjahr 354, von
100 000 weiblichen Neugeborenen 298. Bei Geburt haben Jungen eine Lebens­
erwartung von 78,1 Jahren und Mädchen von 83,1 Jahren. Nach dem ersten Lebensjahr
vermindern sich die Sterbewahrscheinlichkeiten dann zunächst mit zunehmendem
Alter, wobei das Minimum bei Jungen und bei Mädchen im Alter von 10 Jahren erreicht
wird. Von 100 000 zehnjährigen Jungen sterben nur 7 vor Vollendung des nächsten
Lebensjahres, von 100 000 gleichaltrigen Mädchen sind es 5. Bis zu diesem Alter sind
bereits viele Kinderkrankheiten überstanden und die Bewegungsfreiheit der Kinder
mit den damit verbundenen Gefahren (z. B. Unfälle) ist noch begrenzt. Anschließend
steigt das Sterberisiko bis zum Alter von 20 Jahren stärker an und erreicht sein
vorläufiges Maximum – in diesem Alter sterben 45 von 100 000 Männern und
17 von 100 000 Frauen. Der markante Anstieg des Sterberisikos beim Übergang ins
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
12
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Tab. 1a: Sterbetafel 2012/2014 in ausgewählten Altersjahren für Männer
Vollendetes
Alter
in Jahren
Sterbe-
Überlebens- Überlebende Gestorbene Von den Überlebenden
im Alter x
im Alter x
im Alter x
bis unter
wahrscheinlichkeit
bis zum
insgesamt
x+1
vom Alter x bis x+1
Alter x+1
noch zu
durchlebte durchlebende
Durchschnitt­
liche Lebenserwartung im
Alter x in
Jahren
Jahre
x
qx
px
lx
dx
Lx
Tx
ex
0. . . . . .
0,003536
0,996464
100 000
354
99 696
7 812 553
78,13
1. . . . . .
0,000273
0,999727
99 646
27
99 633
7 712 857
77,40
5. . . . . .
0,000104
0,999896
99 580
10
99 575
7 314 428
73,45
10 . . . . .
0,000067
0,999933
99 534
7
99 530
6 816 646
68,49
20 . . . . .
0,000453
0,999547
99 328
45
99 306
5 821 970
58,61
30 . . . . .
0,000615
0,999385
98 831
61
98 800
4 831 075
48,88
40 . . . . .
0,001196
0,998804
98 025
117
97 966
3 846 380
39,24
50 . . . . .
0,003659
0,996341
96 012
351
95 836
2 874 407
29,94
60 . . . . .
0,010190
0,989810
90 157
919
89 698
1 938 997
21,51
70 . . . . .
0,022261
0,977739
77 607
1 728
76 744
1 093 772
14,09
80 . . . . .
0,060821
0,939179
54 191
3 296
52 543
421 919
7,79
90 . . . . .
0,182545
0,817455
17 256
3 150
15 681
63 667
3,69
0,404567
0,595433
622
252
496
1 139
1,83
100 . . . .
Tab. 1b: Sterbetafel 2012/2014 in ausgewählten Altersjahren für Frauen
Vollendetes
Alter
in Jahren
Sterbe-
Überlebens- Überlebende Gestorbene Von den Überlebenden
im Alter x
im Alter x
im Alter x
bis unter
wahrscheinlichkeit
bis zum
insgesamt
x+1
vom Alter x bis x+1
Alter x+1
noch zu
durchlebte durchlebende
Durchschnitt­
liche Lebenserwartung im
Alter x in
Jahren
Jahre
x
qx
px
lx
dx
Lx
Tx
0. . . . . .
0,002984
0,997016
100 000
298
1. . . . . .
0,000245
0,999755
99 702
24
99 689
8 205 408
82,30
5. . . . . .
0,000083
0,999917
99 645
8
99 641
7 806 738
78,35
10 . . . . .
0,000051
0,999949
99 611
5
99 608
7 308 602
73,37
20 . . . . .
0,000175
0,999825
99 496
17
99 487
6 312 924
63,45
30 . . . . .
0,000268
0,999732
99 286
27
99 273
5 318 943
53,57
40 . . . . .
0,000673
0,999327
98 869
67
98 835
4 327 857
43,77
50 . . . . .
0,002072
0,997928
97 715
202
97 614
3 343 915
34,22
60 . . . . .
0,005260
0,994740
94 515
497
94 267
2 380 494
25,19
70 . . . . .
0,012046
0,987954
87 389
1 053
86 863
1 466 565
16,78
80 . . . . .
0,039330
0,960670
71 101
2 796
69 703
660 423
9,29
90 . . . . .
0,151781
0,848219
30 887
4 688
28 543
131 193
4,25
0,355958
0,644042
1 873
667
1 540
3 911
2,09
100 . . . .
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
99 744
ex
8 305 152
83,05
13
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Erwachsenenalter ist höchstwahrscheinlich auf die erhöhte Teilnahme der älteren
Kinder und auch schon motorisierten Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen am
Straßenverkehr zurückzuführen. Die entsprechende Verlaufsform der altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten wird entsprechend auch manchmal als
„Unfallhügel“ bezeichnet und ist bei den Männern meist etwas deutlicher ausgeprägt
als bei den Frauen. Nach Erreichen des vorläufigen Höchstwertes liegen die geschlechts­
spezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten dann zunächst gleichsam nahezu auf
einem Plateau, wobei die Werte für die Frauen etwas stärker schwanken als die
Werte für die Männer. Nach dem Alter von 25 Jahren geht das beschriebene
„Plateau“ bei den Männern langsam, bei den Frauen etwas schneller in einen steile­
ren Verlauf über. Die jeweilige Höhe der Säuglingssterblichkeit wird bei den Männern
jedoch erst im Alter von 50 Jahren und bei den Frauen im Alter von 54 Jahren wieder
übertroffen. In den folgenden Altersjahren steigen die Sterbewahrscheinlichkeiten
dann immer stärker an. Im Alter 60 sterben 1 019 von 100 000 Männern und 526 von
100 000 Frauen. Die fernere Lebenserwartung beträgt in diesem Alter 21,5 Jahre bei
den Männern und 25,2 Jahre bei den Frauen. Im Alter 100 sterben 40 von 100 über­
lebenden Männern und 36 von 100 gleichaltrigen Frauen. Die fernere Lebenserwartung
der 100-Jährigen beträgt 1,8 Jahre bei den Männern und 2,1 Jahre bei den Frauen.
2.2 Entwicklung der Sterblichkeit seit 1871
Der langfristige Trend der steigenden Lebenserwartung in Deutschland kann bereits
seit der Veröffentlichung der ersten allgemeinen Sterbetafel von 1871/1881 beobach­
tet werden (siehe Abbildung 3 und Tabelle 2). Im Deutschen Reich betrug 1871/1881
die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für Männer 35,6 Jahre (2012/2014:
78,1) und für Frauen 38,5 Jahre (2012/2014: 83,1). Damit hat sich die Lebenserwartung
bei Geburt bei beiden Geschlechtern, wenn von den unterschiedlichen Gebietsständen
abgesehen wird, mehr als verdoppelt. Der Fortschritt in der medizinischen Versorgung,
Hygiene, Ernährung und Wohnsituation sowie die verbesserten Arbeitsbedingungen
und der gestiegene materielle Wohlstand können hierbei als maßgebliche Gründe
genannt werden.
Abb. 3: Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland seit 1871/1881 in Jahren
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
14
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Der Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung bei Geburt hat sich bis zur Mitte
des zwanzigsten Jahrhunderts sehr schnell vollzogen. Zwischen 1871/1881 und
1949/1951 hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für Männer um
29 Jahre und für Frauen um 30 Jahre erhöht. In der zweiten Hälfte des zwanzigsten
bis hinein ins 21. Jahrhundert, von 1949/1951 bis 2012/2014, ist die durchschnitt­
liche Lebenserwartung bei Geburt für Männer um 13,6 Jahre und für Frauen um
14,6 Jahre gestiegen. Der rasche Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung bis
zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts kann dabei zu einem großen Teil auf die starke
Verringerung der Säuglingssterblichkeit zurückgeführt werden. Sind 1871/1881
noch rund ein Viertel aller Neugeborenen im ersten Lebensjahr gestorben, so waren
es 1949/1951 lediglich bis zu 6 %. Spätestens in den 1960er-Jahren hat sich der
Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung dann verlangsamt. Zwischen den
allgemeinen Sterbetafeln 1960/1962 und 1970/1972 hat sich die durchschnittliche
Lebenserwartung bei Geburt für Männer nur noch um 0,5 Jahre und für Frauen um
1,4 Jahre erhöht – zuvor war sie pro Jahrzehnt durchschnittlich um etwa 4 Jahre
für beide Geschlechter gestiegen. Für die Verlangsamung in diesem Zeitraum sind
verschiedene Gründe verantwortlich. Einerseits hat der weitere Rückgang der
Säuglingssterblichkeit auf unter 2,6 % in der Sterbetafel 1970/1972 keinen so großen
Effekt auf den Anstieg der Lebenserwartung mehr gehabt wie in den vorangegangen
Jahrzehnten. Andererseits haben Gesundheitsschäden aus dem Zweiten Weltkrieg
dafür gesorgt, dass die Sterblichkeit in den höheren Altersstufen insbesondere bei
den Männern nicht deutlich zurückgegangen, sondern teilweise sogar angestiegen
ist. Darüber hinaus hat es in dieser Zeit auch einen Anstieg der Sterblichkeit in Folge
von Verkehrsunfällen gegeben, von dem insbesondere die jungen Altersstufen um
das Alter 20 betroffen waren. Zum Jahreswechsel 1969/1970 war die Sterblichkeit zu­
dem durch eine außergewöhnlich starke Grippewelle erhöht.
Seit 1970/1972 ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt weiter konti­
nuierlich angestiegen und hat bis 2012/2014 für Männer um 10,7 Jahre und für Frauen
um 9,2 Jahre zugenommen. Die Säuglingssterblichkeit liegt mittlerweile bei neuge­
borenen Jungen bei etwa 0,35 %, bei Mädchen sogar leicht unter 0,3 %.
Tab. 2: Lebenserwartung und Absterbeordnung 1871/1881 und 2012/2014
Voll­
endetes
Alter
in Jahren
Männer
Frauen
Lebenserwartung
in Jahren
Überlebende von
100 000 Neugeborenen
Lebenserwartung
in Jahren
Überlebende von
100 000 Neugeborenen
1871/
1881
1871/
1881
1871/
1881
1871/
1881
2012/
2014
2012/
2014
2012/
2014
2012/
2014
0. . . . . .
35,6
78,1
100 000
100 000
38,5
83,1
1. . . . . .
46,5
77,4
74 727
99 646
48,1
82,3
100 000 100 000
78 260
99 702
5. . . . . .
49,4
73,5
64 871
99 580
51,0
78,3
68 126
99 645
10 . . . . . .
46,5
68,5
62 089
99 534
48,2
73,4
65 237
99 611
20 . . . . . .
38,5
58,6
59 287
99 328
40,2
63,4
62 324
99 496
30 . . . . . .
31,4
48,9
54 454
98 831
33,1
53,6
57 566
99 286
40 . . . . . .
24,5
39,2
48 775
98 025
26,3
43,8
51 576
98 869
50 . . . . . .
18,0
29,9
41 228
96 012
19,3
34,2
45 245
97 715
60 . . . . . .
12,1
21,5
31 124
90 157
12,7
25,2
36 293
94 515
70 . . . . . .
7,3
14,1
17 750
77 607
7,6
16,8
21 901
87 389
80 . . . . . .
4,1
7,8
5 035
54 191
4,2
9,3
6 570
71 101
90 . . . . . .
2,3
3,7
330
17 256
2,4
4,2
471
30 887
Die Werte sind für folgende Gebietsstände aufgeführt: 1871/1881 Deutsches Reich; 2012/2014 Deutschland.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
15
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Auch für ältere Personen ist die durchschnittliche Lebenserwartung gestiegen (siehe
Abbildung 4). Ein 60-jähriger Mann konnte 1871/1881 mit einer weiteren durchschnittlichen Lebenserwartung von 12,1 Jahren rechnen, eine gleichaltrige Frau mit
12,7 weiteren Lebensjahren. Nach der Sterbetafel 2012/2014 betragen diese Werte
für 60-jährige Männer 21,5 Jahre und für gleichaltrige Frauen 25,2 Jahre. Die zuvor
erwähnten Gesundheitsschäden aus dem Zweiten Weltkrieg haben bei den Männern
zwischen den Sterbetafeln 1949/1951 und 1970/1972 sogar für einen Rückgang der
ferneren Lebenserwartung im Alter 60 gesorgt. Auch die Lebenserwartung der Frauen
im Alter 60 ist vor 1970 teilweise rückläufig gewesen. Seit der Sterbetafel 1970/1972
steigt die ferne Lebenserwartung im Alter 60 jedoch für beide Geschlechter konti­
nuierlich an. Der Anstieg ist dabei deutlicher ausgeprägt als in den vorangegangenen
Jahrzehnten.
Abb. 4: Fernere Lebenserwartung für das Alter 60 in Deutschland seit 1871/1881
in Jahren
Ein Blick auf die Verläufe der Sterbewahrscheinlichkeiten zwischen 1871/1881 und
2012/2014 verdeutlicht die charakteristischen Merkmale der Sterblichkeit der Bevöl­
kerung in der jeweiligen Zeit (siehe Abbildung 5a und b). Besonders auffällig sind der
starke Rückgang der Säuglingssterblichkeit und die Entwicklung des sogenannten
„Unfallhügels“ im Zeitverlauf. Die zweitgenannte Entwicklung ist ein Hinweis darauf,
dass mit der Verbreitung von Kraftfahrzeugen die daraus resultierenden zusätzlichen
Kraftfahrzeugunfälle tatsächlich einen signifikanten Einfluss auf das Sterberisiko
beim Übergang ins Erwachsenenalter haben.
Anhand der Verläufe der Absterbeordnungen bzw. der Überlebenskurven zwischen
1871/1881 und 2010/2014 kann die Zunahme des Anteils der Überlebenden in
jeder Altersgruppe beobachtet werden (siehe Abbildung 6a und b). Dieser Prozess
wird auch als Rektangularisierung der Absterbeordnung bzw. der Überlebenskurven
bezeichnet. Der Begriff Rektangularisierung beschreibt dabei die Veränderung der
Kurvenform in Richtung eines allerdings nie zu erreichenden rechten Winkels, den
die Absterbeordnung bzw. Überlebenskurve bilden würde, wenn alle Geborenen
bis zum maximal erreichbaren Alter überleben würden. Besonders stark wird
dieser Prozess auch hier vom Rückgang der Säuglingssterblichkeit geprägt. Von
100 000 neugeborenen Jungen bzw. Mädchen hätten unter den Sterblichkeitsverhält­
nissen 1871/1881 lediglich 74 727 bzw. 78 260 das erste Lebensjahr erreicht (siehe
Tabelle 2). Zum Vergleich sind es unter den Sterblichkeitsverhältnissen 2012/2014
hingegen 99 646 Jungen und 99 702 Mädchen. Das Alter von 60 Jahren hätten nach
der Absterbeordnung 1871/1881 nur 31 124 Männer und 36 293 Frauen des
Ausgangsbestandes erlebt, in der Absterbeordnung 2012/2014 sind es 90 157 Männer
und 94 515 Frauen.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
16
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Abb. 5a: Entwicklung der altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten der Männer
seit 1871/1881 (log. Maßstab)
Abb. 5b: Entwicklung der altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten
der Frauen seit 1871/1881 (log. Maßstab)
Die Werte sind für folgende Gebietsstände abgebildet:
1871/1881 Deutsches Reich; 1949/1951 Früheres Bundesgebiet; 1986/1988 und 2012/2014 Deutschland.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
17
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Abb. 6a: Entwicklung der Absterbeordnungen nach Alter seit 1871/1881 für Männer
Abb. 6b: Entwicklung der Absterbeordnungen nach Alter seit 1871/1881 für Frauen
Die Werte sind für folgende Gebietsstände abgebildet:
1871/1881 Deutsches Reich; 1949/1951 Früheres Bundesgebiet; 1986/1988 und 2012/2014 Deutschland.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
18
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Auch seit 1991/1993 – dem Zeitraum für den die erste abgekürzte Sterbetafel für
das vereinte Deutschland erstellt wurde – hat die durchschnittliche Lebenserwartung
in allen Altersstufen eine Steigerung erfahren. Männer haben in diesem Zeitraum aller­
dings größere Lebenserwartungsgewinne als Frauen verzeichnen können. Zwischen
1991/1993 und 2012/2014 ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für
Männer um 5,7 Jahre gestiegen, während Frauen 4,0 Jahre hinzu gewonnen haben.
Die durchschnittliche Lebenserwartung hat sich selbst im Alter von 60 Jahren für
Männer noch um 3,7 Jahre und für Frauen um 3,0 Jahre erhöht.
Tab. 3: Vergleich der Lebenserwartung in ausgewählten Altersjahren für 1991/93 und
2012/2014 in Deutschland
Vollendetes
Alter
in Jahren
Lebenserwartung in Jahren
Männer
1991/1993
Frauen
2012/2014
Differenz
1991/1993
2012/2014
Differenz
0. . . . . .
1. . . . . .
72,5
78,1
+ 5,7
79,0
83,1
+ 4,0
72,0
77,4
+ 5,4
78,4
82,3
+ 3,9
10 . . . . .
63,2
68,5
+ 5,3
69,6
73,4
+ 3,8
20 . . . . .
53,4
58,6
+ 5,2
59,7
63,4
+ 3,7
40 . . . . .
34,6
39,2
+ 4,6
40,3
43,8
+ 3,5
60 . . . . .
17,8
21,5
+ 3,7
22,1
25,2
+ 3,0
80 . . . . .
6,2
7,8
+ 1,6
7,7
9,3
+ 1,6
Abweichungen durch Rundungsdifferenzen möglich.
Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Entwicklung zwischen 1991/1993 und
2012/2014 auch durch die Veränderungen in den neuen Bundesländern seit der
deutschen Vereinigung beeinflusst worden ist.
2.3 Sterbetafeln für 2012/2014 im Vergleich der Bundesländer
Die Differenzierung der Lebenserwartung nach Bundesländern in der Sterbetafel
2012/2014 ergibt deutliche Unterschiede in der Lebenserwartung bei Geburt von bis
zu 1,8 Jahren bei den Frauen und bis zu 3,2 Jahren bei den Männern. Baden-Württem­
berg ist hierbei das Bundesland mit der höchsten Lebenserwartung, sowohl für Männer
mit 79,4 Jahren als auch für Frauen mit 83,9 Jahren. Somit kann Baden-Württemberg
bereits seit mindestens 1993/1995 die höchste durchschnittliche Lebenserwartung
nachweisen, wie eine damalige Sonderberechnung für alle Bundesländer zeigt 8.
Baden-Württemberg wies unter den westlichen Bundesländern bereits bei den allge­
meinen Sterbetafeln 1986/1988 und 1970/1972 die höchste Lebenserwartung auf.
Die niedrigste Lebenserwartung bei Geburt nach den Ergebnissen der Sterbetafel
2012/2014 haben mit 76,2 Jahren Männer in Sachsen-Anhalt und mit 82,2 Jahren
Frauen im Saarland. Mecklenburg-Vorpommern kann seit 1993/1995 die höchsten
Zugewinne in der Lebenserwartung verzeichnen. Die durchschnittliche Lebenserwar­
tung bei Geburt ist hier bis 2012/2014 für Jungen um 7,7 Jahre und für Mädchen
um 5,3 Jahre gestiegen. Damit konnte Mecklenburg-Vorpommern auch den Abstand
zum Bundesdurchschnitt am stärksten verringern. Betrachtet man die Entwicklung
der Lebenserwartung bei Geburt zwischen 1991/1993 und 2012/2014 in den neuen
Bundesländern und im früheren Bundesgebiet als jeweilige Einheit (Abbildung 7), so
wird die rasche Anpassung der Lebenserwartung in den neuen Bundesländern an die
des früheren Bundesgebietes besonders deutlich.
8 Für den Berichtszeitraum 1993/1995 wurden Sterbetafeln in einer Sonderberechnung vom Statistischen
Bundesamt erstmals getrennt nach allen 16 Bundesländern erstellt (Sommer 1998). Seit dem Berichts­
zeitraum 2002/2004 wurden regelmäßig Sterbetafeln für alle Bundesländer mit Ausnahme von Bayern
nach einem einheitlichen Verfahren berechnet. Vor 2002/2004 wurden Sterbetafeln für die Bundesländer
teilweise nur in unregelmäßigen Abständen berechnet. Die allgemeine Sterbetafel 2010/2012 wurde nach
einheitlicher Methodik berechnet.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
19
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Tab. 4: Lebenserwartung bei Geburt in Jahren für die Bundesländer nach der
Sterbetafel 2012/2014
Lebenserwartung
bei Geburt
Abweichungen
Veränderung seit
gegenüber Deutschland 1993/1995
Jungen
Jungen
Mädchen
Mädchen
Jungen
Mädchen
Deutschland . . . . . . . . . . .
78,1
83,1
X
X
+ 5,1
+ 3,6
Baden-Württemberg . . . . . .
79,4
83,9
+ 1,3
+ 0,9
+ 4,9
+ 3,1
Bayern . . . . . . . . . . . . . . .
78,9
83,5
+ 0,7
+ 0,4
+ 5,0
+ 3,5
Berlin . . . . . . . . . . . . . . .
77,8
83,0
– 0,3
– 0,1
+ 5,9
+ 4,4
Brandenburg . . . . . . . . . . .
77,3
82,9
– 0,8
– 0,1
+ 7,3
+ 4,9
Bremen . . . . . . . . . . . . . .
76,9
82,3
– 1,3
– 0,7
+ 4,5
+ 3,1
Hamburg . . . . . . . . . . . . .
78,2
83,0
+ 0,1
– 0,1
+ 4,9
+ 3,4
Hessen . . . . . . . . . . . . . .
78,8
83,2
+ 0,7
+ 0,1
+ 4,8
+ 3,3
Mecklenburg-Vorpommern . .
76,5
82,8
– 1,6
– 0,2
+ 7,7
+ 5,3
Niedersachsen . . . . . . . . .
77,8
82,8
– 0,4
– 0,3
+ 4,5
+ 3,0
Nordrhein-Westfalen . . . . . .
77,8
82,5
– 0,3
– 0,5
+ 4,6
+ 3,1
Rheinland-Pfalz . . . . . . . . .
78,3
82,9
+ 0,1
– 0,2
+ 4,7
+ 3,1
Saarland . . . . . . . . . . . . .
77,2
82,2
– 0,9
– 0,9
+ 4,8
+ 3,4
Sachsen . . . . . . . . . . . . . .
77,6
83,5
– 0,5
+ 0,5
+ 6,1
+ 4,9
Sachsen-Anhalt . . . . . . . . .
76,2
82,5
– 1,9
– 0,6
+ 5,9
+ 4,8
Schleswig-Holstein . . . . . . .
78,1
82,6
+ 0,0
– 0,4
+ 4,4
+ 3,0
Thüringen . . . . . . . . . . . . .
77,2
83,0
– 1,0
– 0,1
+ 5,9
+ 5,0
Abweichungen durch Rundungsdifferenzen möglich.
Abb. 7: Lebenserwartung bei Geburt in Jahren im früheren Bundesgebiet und in den
neuen Ländern seit 1991/1993
Werte ab 1999/2001 ohne Berlin-West (Früheres Bundesgebiet) bzw. ohne Berlin-Ost (Neue Länder).
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
20
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Mit der abgekürzten Sterbetafel 1991/1993 konnte man noch eine Differenz in der
Lebenserwartung bei Geburt zwischen beiden Teilen des Landes von 3,2 Jahren bei
den Männern und von 2,3 Jahren bei den Frauen zugunsten des früheren Bundes­
gebietes feststellen. Innerhalb von nur 7 Jahren bis zur Sterbetafel 1998/2000 hat
sich die Differenz dann für Männer auf 1,6 Jahre halbiert und für Frauen auf 0,6 Jahre
sogar noch deutlich stärker reduziert. Bis 2006/2008 ist die Differenz in der Lebens­
erwartung für Männer dann weiter auf 1,3 Jahre zurückgegangen und hat sich mittler­
weile auf diesem Niveau stabilisiert. Bei den Frauen ist mit der Sterbetafel 2012/2014
erstmals keine Differenz mehr feststellbar. Es wird angenommen, dass Verbesse­
rungen in der medizinischen Versorgung und den allgemeinen Lebensbedingungen in
den neuen Ländern zu der raschen Anpassung in der Lebenserwartung in der Zeit nach
der deutschen Vereinigung beigetragen haben.
Tab.5: Lebenserwartung und Absterbeordnung für ausgewählte Altersjahre nach der
Sterbetafel 2012/2014 im früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern
Voll­
endetes
Alter
in Jahren
Männer
Frauen
Lebenserwartung
in Jahren
Überlebende von
Lebenserwartung
100 000 Neugeborenen in Jahren
Überlebende von
100 000 Neu­
geborenen
Früheres
Bundes­
gebiet
Früheres
Bundes­
gebiet
Früheres
Bundes­
gebiet
Neue
Länder
Neue
Länder
Früheres
Bundes­
gebiet
Neue
Länder
Neue
Länder
0. . . . .
78,4
77,1
100 000
100 000
83,1
83,1
100 000 100 000
1. . . . .
77,7
76,3
99 631
99 714
82,4
82,3
99 690
5. . . . .
73,8
72,4
99 554
99 641
78,4
78,4
99 624
99 686
10 . . . .
68,8
67,4
99 507
99 599
73,5
73,4
99 588
99 658
20 . . . .
58,9
57,5
99 307
99 386
63,5
63,5
99 474
99 540
30 . . . .
49,2
47,9
98 831
98 797
53,7
53,6
99 266
99 323
40 . . . .
39,5
38,3
98 056
97 872
43,9
43,8
98 861
98 888
50 . . . .
30,2
29,1
96 210
95 312
34,3
34,3
97 751
97 666
60 . . . .
21,6
21,0
90 737
88 275
25,2
25,2
94 584
94 581
70 . . . .
14,1
13,8
78 507
74 928
16,9
16,6
87 405
88 172
80 . . . .
7,8
7,5
55 272
51 509
9,3
9,1
71 451
71 667
90 . . . .
3,6
3,6
17 467
15 175
4,2
4,1
31 349
30 240
99 756
Werte für das frühere Bundesgebiet ohne Berlin-West, für die neuen Länder ohne Berlin-Ost
2.4 Sterblichkeit im internationalen Vergleich
Um die Sterblichkeit in Deutschland auch im Vergleich zu anderen Ländern beurteilen
zu können, wurde in Tabelle 6 eine internationale Übersicht zusammengestellt. Sie
enthält für ausgewählte Länder Angaben zur Lebenserwartung bei Geburt für das Jahr
2013 nach Angaben von Eurostat (2016) und der Weltbank (2016). Zu beachten ist,
dass die Vergleichbarkeit der Werte aufgrund der Verwendung abweichender Berech­
nungsmethoden und Datengrundlagen und den sich daraus ergebenden Unterschieden
gewissen Einschränkungen unterworfen ist. Eine grobe Einordnung der Sterblichkeits­
verhältnisse in Deutschland im internationalen Kontext sollte dennoch möglich sein,
da die Reihenfolge der Länder nach der Höhe ihrer Lebenserwartung in den meisten
Fällen unbeeinflusst sein sollte, auch wenn die Höhe der Abstände durchaus in Frage
zu stellen ist.
Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland bei der Lebenserwartung keine
Spitzenstellung ein. In der hier getroffenen Auswahl (Tabelle 6) für das Jahr 2013
weisen die meisten räumlich nahe liegenden Staaten eine höhere Lebenserwartung
auf. So ist die Lebenserwartung in den Nachbarländern Frankreich, Luxemburg, den
Niederlanden, der Schweiz und in Österreich bei beiden Geschlechtern, wenn auch
zum Teil nur geringfügig, höher als in Deutschland. In Belgien haben Männer und
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
21
Auswertung der Sterbetafel 2012/2014
Frauen eine in etwa gleich hohe Lebenserwartung wie in Deutschland. In Dänemark
haben die Frauen eine niedrigere Lebenserwartung als in Deutschland, die Männer
eine etwa gleich hohe. Im Vergleich zu Polen und der Tschechischen Republik ist
die Lebenserwartung in Deutschland höher. Eine um mindestens 0,5 Jahre höhere
Lebenserwartung für beide Geschlechter weisen beispielsweise auch Island, Italien,
Norwegen, Schweden und Spanien auf. Im Vergleich zu den Werten, die für die Euro­
päische Union angegeben werden, haben die Männer in Deutschland eine etwas
höhere Lebenserwartung (+ 0,3), die Frauen eine niedrigere (– 0,2).
Tab. 6: Lebenserwartung bei Geburt in Jahren für ausgewählte Staaten
Lebenserwartung bei Geburt, 2013
Abweichungen gegenüber Deutschland
Jungen
Jungen
Mädchen
Mädchen
Belgien . . . . . . . . . . . . . .
78,1
83,2
0,0
+ 0,1
Dänemark . . . . . . . . . . . .
78,3
82,4
+ 0,2
– 0,7
Deutschland 1 . . . . . . . . . .
78,1
83,1
X
X
Finnland . . . . . . . . . . . . . .
78,0
84,1
– 0,1
+ 1,0
Frankreich . . . . . . . . . . . .
79,0
85,6
+ 0,9
+ 2,5
Griechenland . . . . . . . . . .
78,7
84,0
+ 0,6
+ 0,9
Irland . . . . . . . . . . . . . . . .
79,0
83,1
+ 0,9
0,0
Island . . . . . . . . . . . . . . .
80,5
83,7
+ 2,4
+ 0,6
Italien . . . . . . . . . . . . . . .
80,3
85,2
+ 2,2
+ 2,1
Japan2 . . . . . . . . . . . . . . .
80,2
86,6
+ 2,1
+ 3,6
Luxemburg . . . . . . . . . . . .
79,8
83,9
+ 1,7
+ 0,8
Niederlande . . . . . . . . . . .
79,5
83,2
+ 1,4
+ 0,1
Norwegen . . . . . . . . . . . . .
79,8
83,8
+ 1,7
+ 0,7
Österreich . . . . . . . . . . . .
78,6
83,8
+ 0,5
+ 0,7
Polen . . . . . . . . . . . . . . . .
73,0
81,2
– 5,1
– 1,9
Portugal . . . . . . . . . . . . . .
77,6
84,0
– 0,5
+ 0,9
Schweden . . . . . . . . . . . .
80,2
83,8
+ 2,1
+ 0,7
Schweiz . . . . . . . . . . . . . .
80,7
85,0
+ 2,6
+ 1,9
Spanien . . . . . . . . . . . . . .
80,2
86,1
+ 2,1
+ 3,0
Tschechische Republik . . .
75,2
81,3
– 2,9
– 1,8
Türkei . . . . . . . . . . . . . . .
75,4
81,1
– 2,7
– 2,0
Vereinigtes Königreich . . . .
79,2
82,9
+ 1,1
– 0,2
Vereinigte Staaten 2 . . . . . .
76,5
81,3
– 1,6
– 1,8
EU (28 Länder) . . . . . . . . .
77,8
83,3
– 0,3
+ 0,2
Datenquelle (außer für Deutschland, Vereinigte Staaten und Japan): Eurostat (2016). 1 Datenquelle: Sterbetafel 2012/2014. 2 Datenquelle: Weltbank (2016).
Weltweit betrachtet nehmen nach Angaben der Weltbank Männer aus Island mit
81,8 Jahren 9 und Frauen aus Hongkong 10 mit 86,7 Jahren eine führende Stellung ein
und weisen somit die für das Referenzjahr 2013 die jeweils höchste gemessene
Lebenserwartung bei Geburt auf. Die niedrigste durchschnittliche Lebenserwartung
wird bei den Männern für die Zentralafrikanische Republik (48,2 Jahre) und bei den
Frauen für Swasiland (48,3 Jahre) angegeben. Die mit der Sterbetafel 2012/2014 für
Deutschland ermittelten Werte für die Lebenserwartung bei Geburt reihen sich bei den
Männern und bei den Frauen auf Platz 30 in der von der Weltbank (2016) zusammen­
gestellten Auflistung von 199 Ländern nach der Höhe der Lebenserwartung ein.
9 Die Angaben von Weltbank (2016) und Eurostat (2016) für Island in 2013 unterscheiden sich deutlich.
10 Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China.
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
22
3
Zusammenfassung und Ausblick
Die Sterbetafel 2012/2014 ist eine Perioden- bzw. Querschnittssterbetafel. Eine
solche Sterbetafel quantifiziert die Sterblichkeitsverhältnisse in einem Berichts­
zeitraum und beinhaltet keine Annahmen darüber, wie sich die Sterblichkeits­
verhältnisse in Zukunft verändern werden. Werte für die Lebenserwartung nach
Alter aus Periodensterbetafeln liefern demnach Aussagen darüber, wie viele
(weitere) Lebensjahre eine Person vor sich hätte, wenn sie ein Leben lang den
Sterblichkeitsverhältnissen des Betrachtungszeitraums ausgesetzt wäre.
Ausgangspunkt für die Berechnung einer Sterbetafel sind altersspezifische Sterbe­
wahrscheinlichkeiten. Diese werden bei der laufenden Berechnung der Sterbetafeln
mit dem Sterbeziffernverfahren nach Farr berechnet – einzige Ausnahme ist hier die
Säuglingssterbewahrscheinlichkeit, für die aufgrund der besonderen Verteilung über
das Altersjahr die Rahts-Methode angewandt wird. Beginnen die Sterbewahrschein­
lichkeiten im hohen Alter einen nicht mehr plausiblen Verlauf anzunehmen, wird ein
Extrapolationsverfahren eingesetzt, um den weiteren Verlauf zu schätzen. Aus den mit
diesen Verfahren ermittelten Sterbewahrscheinlichkeiten wurden einheitlich Sterbetafeln für Deutschland, die 16 Bundesländer sowie für die Einteilung nach früherem
Bundesgebiet (ohne Berlin-West) und den neuen Ländern (ohne Berlin-Ost) berechnet.
Nach den Ergebnissen der Sterbetafel 2012/2014 haben Jungen in Deutschland bei
Geburt eine Lebenserwartung von 78,1 Jahren und Mädchen von 83,1 Jahren. Seit
Beginn der statistischen Aufzeichnungen zum Ende des 19. Jahrhunderts hat sich die
Lebenserwartung Neugeborener damit mehr als verdoppelt. Während in der Vergangen­
heit der bestimmende Faktor für einen Anstieg der Lebenserwartung die sinkende
Säuglings- und Kindersterblichkeit war, ist es heutzutage die sinkende Sterblichkeit
im höheren Alter.
Im Vergleich des früheren Bundesgebietes und der neuen Länder hat es seit der
deutschen Vereinigung eine deutliche Anpassung gegeben. Bei den Männern ist die
Differenz in der Lebenserwartung bei Geburt zugunsten des früheren Bundesgebietes
seit 1991/1993 mittlerweile von 3,2 auf 1,3 Jahre zurückgegangen. Bei den Frauen
(Differenz 1991/1993: 2,3 Jahre) ist mittlerweile kein Unterschied zwischen dem frü­
heren Bundesgebiet und den neuen Ländern mehr messbar. Auf Ebene der einzelnen
Bundesländer haben nach den Ergebnissen der Sterbetafeln 2012/2014 Männer und
Frauen aus Baden-Württemberg mit 79,4 Jahren bzw. 83,9 Jahren jeweils die höchste
Lebenserwartung bei Geburt. Die niedrigsten Werte weisen mit 76,2 Jahren Männer in
Sachsen-Anhalt und mit 82,2 Jahren Frauen im Saarland auf.
Im internationalen Vergleich ordnet sich Deutschland in einer Zusammenstellung von
Werten für die Lebenserwartung bei Geburt von 199 Ländern für das Jahr 2013 bei
beiden Geschlechtern auf Platz 30 ein. Im Vergleich zu den direkten Nachbarländern
Polen und der Tschechischen Republik ist die Lebenserwartung bei Geburt in
Deutschland höher, im Vergleich zu den weiteren Nachbarländern wie Frankreich,
Niederlande oder Österreich niedriger, bei teilweise deutlichen, teilweise aber auch
sehr geringen Differenzen.
Ein Blick in die 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung zeigt, dass auch in
Zukunft aller Voraussicht nach mit einer steigenden Lebenserwartung gerechnet
werden kann. Nach der Vorausberechnung könnte die Lebenserwartung von neu­
geborenen Jungen 2060 um rund 7 bis 9 Jahre höher liegen als noch 2012/2014. Bei
den Frauen würde die Lebenserwartung bis dahin um rund 6 bis 7 Jahre steigen, wenn
sich die derzeitig erkennbaren Trends fortsetzen (Statistisches Bundesamt 2015b).
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
23
Literaturverzeichnis
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Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
24
Tabellenanhang Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
25
Sterbetafel 2012/2014
Deutschland
Männlich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
Überlebende
im Alter x
Gestorbene
im Alter x
bis unter x+1
Von den Überlebenden im Alter x
bis zum
insgesamt
Alter x+1 durchlebte noch zu
durchlebende
Jahre
Durchschnittliche
Lebenserwartung
im Alter x
in Jahren
lx
dx
Lx
ex
wahrscheinlichkeit
vom Alter x bis x+1
x
qx
px
Tx
0
1
2
3
4
......................
......................
......................
......................
......................
0,00353650
0,00027271
0,00014063
0,00013705
0,00011695
0,99646350
0,99972729
0,99985937
0,99986295
0,99988305
100 000
99 646
99 619
99 605
99 592
354
27
14
14
12
99 696
99 633
99 612
99 598
99 586
7 812 553
7 712 857
7 613 224
7 513 612
7 414 014
78,13
77,40
76,42
75,43
74,44
5
6
7
8
9
......................
......................
......................
......................
......................
0,00010425
0,00008923
0,00009086
0,00007879
0,00010048
0,99989575
0,99991077
0,99990914
0,99992121
0,99989952
99 580
99 569
99 561
99 552
99 544
10
9
9
8
10
99 575
99 565
99 556
99 548
99 539
7 314 428
7 214 853
7 115 288
7 015 732
6 916 184
73,45
72,46
71,47
70,47
69,48
10
11
12
13
14
......................
......................
......................
......................
......................
0,00006746
0,00008623
0,00009086
0,00010808
0,00012154
0,99993254
0,99991377
0,99990914
0,99989192
0,99987846
99 534
99 527
99 518
99 509
99 499
7
9
9
11
12
99 530
99 523
99 514
99 504
99 493
6 816 646
6 717 115
6 617 593
6 518 079
6 418 575
68,49
67,49
66,50
65,50
64,51
15
16
17
18
19
......................
......................
......................
......................
......................
0,00015603
0,00025162
0,00031641
0,00041655
0,00045236
0,99984397
0,99974838
0,99968359
0,99958345
0,99954764
99 487
99 471
99 446
99 415
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30,84
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
26
Sterbetafel 2012/2014
Deutschland
Männlich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
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1,83
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
27
Sterbetafel 2012/2014
Deutschland
Weiblich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
Überlebende
im Alter x
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im Alter x
bis unter x+1
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36,10
35,16
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
28
Sterbetafel 2012/2014
Deutschland
Weiblich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
Überlebende
im Alter x
Gestorbene
im Alter x
bis unter x+1
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bis zum
insgesamt
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2,09
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
29
Sterbetafel 2012/2014
Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin-West)
Männlich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
Überlebende
im Alter x
Gestorbene
im Alter x
bis unter x+1
Von den Überlebenden im Alter x
bis zum
insgesamt
Alter x+1 durchlebte noch zu
durchlebende
Jahre
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Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
30
Sterbetafel 2012/2014
Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin-West)
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Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
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Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
31
Sterbetafel 2012/2014
Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin-West)
Weiblich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
Überlebende
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Gestorbene
im Alter x
bis unter x+1
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38,06
37,11
36,17
35,22
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
32
Sterbetafel 2012/2014
Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin-West)
Weiblich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
Überlebende
im Alter x
Gestorbene
im Alter x
bis unter x+1
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bis zum
insgesamt
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Jahre
Durchschnittliche
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im Alter x
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1 462
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2,03
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
33
Sterbetafel 2012/2014
Neue Länder (ohne Berlin-Ost)
Männlich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
Überlebende
im Alter x
Gestorbene
im Alter x
bis unter x+1
Von den Überlebenden im Alter x
bis zum
insgesamt
Alter x+1 durchlebte noch zu
durchlebende
Jahre
Durchschnittliche
Lebenserwartung
im Alter x
in Jahren
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Lx
ex
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vom Alter x bis x+1
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......................
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......................
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30,00
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
34
Sterbetafel 2012/2014
Neue Länder (ohne Berlin-Ost)
Männlich
Vollendetes
Alter in Jahren
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Überlebens­
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im Alter x
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bis unter x+1
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356
799
1,78
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
35
Sterbetafel 2012/2014
Neue Länder (ohne Berlin-Ost)
Weiblich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
Überlebende
im Alter x
Gestorbene
im Alter x
bis unter x+1
Von den Überlebenden im Alter x
bis zum
insgesamt
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durchlebende
Jahre
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im Alter x
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11
12
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14
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......................
......................
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......................
......................
......................
......................
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21
22
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24
......................
......................
......................
......................
......................
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23
16
26
20
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99 512
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25
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27
28
29
......................
......................
......................
......................
......................
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20
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23
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......................
......................
......................
......................
......................
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32
40
45
35
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......................
......................
......................
......................
......................
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51
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......................
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......................
......................
......................
......................
......................
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132
161
171
191
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98 256
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97 762
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3 445 770
39,00
38,04
37,09
36,15
35,21
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
36
Sterbetafel 2012/2014
Neue Länder (ohne Berlin-Ost)
Weiblich
Vollendetes
Alter in Jahren
Sterbe-
Überlebens­
Überlebende
im Alter x
Gestorbene
im Alter x
bis unter x+1
Von den Überlebenden im Alter x
bis zum
insgesamt
Alter x+1 durchlebte noch zu
durchlebende
Jahre
Durchschnittliche
Lebenserwartung
im Alter x
in Jahren
lx
dx
Lx
ex
wahrscheinlichkeit
vom Alter x bis x+1
x
qx
px
Tx
50
51
52
53
54
......................
......................
......................
......................
......................
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97 457
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234
237
276
290
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97 340
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96 565
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33,35
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30,60
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56
57
58
59
......................
......................
......................
......................
......................
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357
371
438
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95 921
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......................
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......................
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473
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571
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93 394
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92 259
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25,21
24,34
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22,58
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66
67
68
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......................
......................
......................
......................
......................
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758
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20,01
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18,32
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74
......................
......................
......................
......................
......................
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......................
......................
......................
......................
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2 355
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11,89
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......................
......................
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......................
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3 238
3 611
3 788
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392 250
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......................
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......................
......................
......................
......................
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......................
......................
......................
......................
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100 ......................
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1 270
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1,94
Statistisches Bundesamt, Sterbetafel 2012/2014
37