Leben teilen – Impulse, Gespräch und Musik zur Gestaltung am Lebensende Musikalisch begleitetes Fachgespräch „Wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können.“ Diese Worte von Cicely Saunders (1918-2005), der Begründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin, sind ein Vermächtnis für all die, die Schwerkranke und Sterbende begleiten. Sie sind aber auch eine Ermutigung für alle Menschen, die noch weit im Vorfeld über ihre Verfügungen im Zusammenhang mit Tod und Sterben nachdenken. „Bis zuletzt leben“, das bedeutet, sich mit den Möglichkeiten einer guten Begleitung zu befassen und Menschen ins Vertrauen zu ziehen, die auch an schlechteren Tagen an der Seite stehen werden. Die viel benutzten Begriffe „Autonomie“ und „Würde“ bedürfen vor diesem Hintergrund einer genaueren Betrachtung. Dieser Informations- und Gesprächsabend möchte aus der Sicht der Medizin, der Seelsorge und der Hospizbegleitung Einblicke in das vielfältige Gebiet der „Palliative Care“ geben und dazu beitragen, eigene Ängste abzubauen und neue Zuversicht zu gewinnen. Der bekannte Musiker Hubert Treml wird den Abend mit nachdenklichen, aber nicht todernsten Liedern umrahmen. Mi 28.09.16, 19:00 Uhr Falkenberg, Burg 1 Weitere Podiumsgäste: Dr. med. Susanne Kreutzer, Ärztliche Leitung der Palliativstation am Krankenhaus Neustadt/WN Beate Wiedemann, Ambulanter Hospizdienst der Caritas im Landkreis Tirschenreuth Di 11.10.16, 19:00 Uhr Neuhaus, Schafferhof (Tenne) Weitere Podiumsgäste: Rüdiger Erling, Leiter des Malteser Hospiz- und Palliativdienstes Weiden-Neustadt/WN Dr. med. Susanne Kreutzer, Ärztliche Leitung der Palliativstation am Krankenhaus Neustadt/WN Di 08.11.16, 19:00 Uhr Thierstein, Kulturhammer, Tanzsaal Kaiserhammer, Schulweg 2 Weitere Podiumsgäste: Dr. med. Hermann Mader, Facharzt für Innere Medizin, Palliativmediziner, Leiter palliativmedizinischer Dienst am Klinikum Fichtelgebirge gGmbH Helga Scherzer-Kaufmann, 1. Vorsitzende der Hospiz-Initiative Fichtelgebirge e.V. Wie Leben gelingt Fair wirtschaften Kirche im Aufbruch Wie werden wir alle satt? Leben teilen am Ende des Lebens Impulse und Moderation Pfarrer Dr. Christoph Seidl, Bischöflich Beauftragter der Diözese Regensburg für die Krankenhaus- und Hospizseelsorge, 1. Vorsitzender der Palliativ- und Hospizakademie e.V. Regensburg Musikalische Begleitung Hubert Treml, Musiker Eintritt jeweils: € 6,- Veranstalter: Neustadt-Weiden, KEB Tirschenreuth und Wunsiedel Vorträge, Film- und Podiumsgespräche in den Landkreisen Neustadt-Weiden, Tirschenreuth und Wunsiedel April bis November 2016 Fair wirtschaften – anders wachsen – einfach leben Wie ein gutes Leben für alle möglich wird Eröffnungsvortrag mit Gespräch „So kann es nicht weitergehen!“ Alle fühlen das, sprechen es aber nicht aus. An der Börse wird gezockt, die Wirtschaft wächst sich zu Tode, die Menschen verbrauchen die Natur. Individualismus löst Gemeinschaft ab, Egoismus bricht sich Bahn. Religiöser Glaube wird an den Rand gedrängt. Es geht darum, das anzugehen. Es gibt Modelle, wie wir anders mit Geld umgeFoto: Publik-Forum / Markus Kirchgessner hen, fair wirtschaften und gemeinsam leben können und es gibt viele Möglichkeiten für den Einzelnen, an diesen Veränderungen mitzuwirken. Papst Franziskus – eine Kirche im Aufbruch Vortrag mit Gespräch Film von Valentin Thurn (D 2015) Von Papst Franziskus lesen wir in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“: „Im Wort Gottes erscheint ständig diese Dynamik des ´Aufbruchs´, die Gott in den Gläubigen auslösen will.“ (Nr. 20) „Eine Kirche ´im Aufbruch´ ist eine Kirche mit offenen Türen.“ (Nr. 46) „Die Kirche ist berufen, immer das offene Haus des Vaters zu sein. ... Alle können in irgendeiner Weise am kirchlichen Leben teilnehmen.“ (Nr. 47) Ausgehend vom Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ und von der Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus will Pfarrer Franz Winklmann aufzeigen, wie die Freude des Evangeliums das Herz und das gesamte Leben derer erfüllt, die Jesus begegnen. Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann man Fleisch künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder bald seine eigene Nahrung an? Regisseur, Bestseller-Autor und Food-Fighter Valentin Thurn sucht weltweit nach Lösungen. Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie wir verhindern können, dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die Grundlage für ihre Ernährung zerstört, erkundet er die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion. Er spricht mit Machern aus den gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft, trifft Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten, besucht Laborgärten und Fleischfabriken und zeigt auch viele positive Beispiele der Eigeninitiative in den Entwicklungsländern. Ohne Anklage, aber mit Gespür für Verantwortung und Handlungsbedarf macht der Film klar, dass es nicht weitergehen kann wie bisher. Aber wir können etwas verändern. Wenn wir es wollen! Referent Dr. Wolfgang Kessler, Referent Pfarrer i.R. Franz Winklmann Fr 22.04.16, 19:00 Uhr Stadthalle, Am Hofgarten Neustadt a.d. Waldnaab Fr 03.06.16, 20:00 Uhr Albersrieth bei Waldthurn, Dorftreff Zum Ankommen und Einstimmen spielt die Musikschule Neustadt an der Waldnaab Mi 05.10.16, 19:30 Uhr Marktredwitz, Pfarrheim Herz Jesu, Friedensplatz 3 Chefredakteur der Zeitschrift „Publik-Forum“, Publizist, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Gottesdienst zuvor um 19.30 Uhr in der Kapelle Mo 17.10.16, 19:30 Uhr Tirschenreuth, Pfarrzentrum, Hospitalstraße 1, 1.Stock, Großer Saal Eintritt: € 10,- (inkl. Getränk und Häppchen) „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ Eintritt jeweils: € 3,- Filmgespräch mit Pfarrer Günter Vogl Mo 06.06.16, 19:00 Uhr Kino „Angerlichtspiele Mitterteich“, Johannisplatz 4 Eintritt: € 4,Mi 28.09.16, 19:30 Uhr Weiden, Neue Welt - Kinocenter, Fichtestr. 6 Eintritt: € 6,50 Mitveranstalter: EBW, Neue Welt - Kinocenter Sa 22.10.16, 9:30 - 12:00 Uhr Selb, Kino-Center, Poststraße 5 Eintritt: € 4,-
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