09 | 04.03.16

Nr. 9/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 4. März 2016
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Gossau
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Durchgangsplatz
kommt an die Urne
Gossau. In Gossau wird die Stimmbürgerschaft über einen Durchgangsplatz für Fahrende entscheiden. Mitte Dezember 2015 ist mit
der Volksinitiative «Teilzonenplan
Wehrstrasse (Durchgangsplatz)»
eine Umzonung des Grundstücks
4665 an der Wehrstrasse in die Intensiverholungszone verlangt worden. Ein vergleichbares Vorhaben
hatte das Gossauer Stadtparlament
zuvor abgelehnt. An der Parlamentssitzung vom vergangenen Dienstag
votierten die Fraktionen von FDP
(Felix Koller), CVP (Roman Steiger)
und SVP (Gallus Hälg) dafür, dass
das Parlament den Vorstoss ohne inhaltliche Stellungnahme rasch einer
Urnenabstimmung zuführt. Florian
Kobler (SP), Mitglied des Initiativkomitees, wertete die Initiative als
Chance für das Parlament, einen
Fehlentscheid zu korrigieren. Die
über Tausend Unterschriften seien
für die FLiG Zeichen genug, der Initiative zuzustimmen. Letztlich hat
das Parlament mit 23 zu 7 Stimmen
auf eine Stellungnahme zur Initiative
verzichtet. Damit liegt es nun am
Stadtrat, den Termin für die Urnenabstimmung anzuordnen. Diese
könnte am 5. Juni 2016 stattfinden,
wie die Stadt Gossau schreibt.
Ausgelöst durch ein Postulat von Roland Seiler (SVP) zur Stärkung der
parlamentarischen Rechte in Raumplanungsfragen beantragt der Stadtrat, dass das Parlament künftig die
strategischen Planungen Stadtentwicklungskonzept und Richtplan beschliessen soll. Für diese Änderung
der Gemeindeordnung hat das Parlament eine vorberatende Kommission
unter dem Vorsitz von Roland Seiler
eingesetzt.
An neuen Vorstössen wurden eingereicht: eine Interpellation von Felix
Koller (FDP) und Alfred Zahner
(SVP) zu Klassen mit erhöhten Anforderungen in der Oberstufe und
eine Motion von Martin Pfister
(CVP) zu Schliessungszeiten für Anlässe. PARL
Abenteuer erleben!
Mehr Eigenfertigung dank
neuer Produktionshalle
Gossau. Die Gossauer Firma
Robofact AG baut eine neue
Produktionshalle. Dort sollen
künftig diverse Blech- und
Schweisskonstruktionen
gefertigt werden. Die Firma
will mehr Bauteile in Eigen­
produktion herstellen.
Mitte Januar fuhren auf dem Gelände direkt neben der Robofact AG an
der Bischofszellerstrasse 77 die Bagger auf. Die Robofact AG baut dort
zurzeit eine neue Produktionshalle.
Mit dem Bau der neuen Halle will
die Firma die Eigenproduktion, die
«In house»-Fertigung ausbauen.
Schneller und flexibler
Künftig werden in der knapp 800
Quadratmeter grossen neuen Produktionshalle Grundgestelle, Blechverschalungen oder Magazine für
die Automationsanlagen der Robofact AG gefertigt. Bis anhin wurden
diese extern hergestellt und angeliefert, wie Roland Egli, Geschäftsführer der Robofact AG, erklärt. «Dies
führte zu längeren Lieferzeiten und
der Koordinationsaufwand war sehr
gross.» Bis ein bestelltes Bauteil
montiert werden konnte, hätte es
teils bis zu sechs Wochen gedauert.
«Mit dem Ausbau der Eigenproduktion können wir schneller und direkt
vor Ort produzieren», sagt Egli. Weiter würde die Flexibilität in der Fertigung der Automationsanlagen gesteigert. In der Robofact AG werden
Prototypen produziert – so zum Beispiel zurzeit eine Anlage zur Montage von Särgen. «Wenn bei der Produktion ein Fehler auftaucht, müssen wir schnell reagieren und Verbesserungen anbringen können.»
Dies sei mit dem Ausbau der «In
BILD: MAS
Baustelle bei der Robofact AG: Hier ensteht die neue Produktionshalle.
house»-Fertigung möglich, da das
entsprechende Bauteil direkt vor Ort
gefertigt werden kann. «Wir wollen
allgemein eine Umsatzsteigerung
durch bessere Abläufe erzielen.»
Gefertigt werden die Blech- und
Schweisskonstruktionen von der
Webo Chromstahlschlosserei AG, einer Schwesterfirma der Robofact
AG, die bis anhin in Flawil produzierte. Die Webo Chromstahlschlosserei AG wird die neue Halle zu etwa
zwei Dritteln belegen, wie Egli erklärt. Das restliche Drittel werde die
Robofact AG selber nutzen als zusätzliche Produktionsstätte zur
Schaffung von Reserven.
Gänzlich unabhängig von Fremdfertigung wird die Robofact AG aber
nicht sein. Sie würden etwa 50 Prozent Eigen- und 50 Prozent Fremdfertigung anpeilen, sagt Egli.
Kostenpunkt fünf Millionen
Neben dem Bau der neuen Produktionshalle gehört auch die Anschaffung neuer Maschinen zum Ausbau
der Eigenproduktion. So hätten sie
neue Laser-, Schweiss-, Abkanntund CNC-Maschinen gekauft, wie
Egli erklärt. Gut zehn Maschinen
werden in der neuen Halle untergebracht sein. Unterhalb der Produktionshalle entstehen zudem Tiefgaragenparkplätze für die Mitarbeiter.
Die Gesamtinvestition für den Bau
der Halle und die Anschaffung der
Maschinen betrage in etwa fünf Millionen Franken, sagt Egli. Im kommenden Sommer will die Robofact
AG die neue Halle bereits beziehen
können.
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Einladung
Gräberräumung
zur ordentlichen Kirchbürgerversammlung
der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil
Ab 1.4.2016 werden folgende Gräber auf
dem Friedhof Hofegg geräumt:
Sonntag, 20. März 2016, 10.45 Uhr
Erdbestattungen
Traktanden
1. Jahresbericht 2015
2. Jahresrechnung 2015
3. Bericht der Geschäftsprüfungskommission
4. Projekt Kirchgemeindehaus Witenwis (Projekt WIWI)
a. Information Projekt WIWI
b. Finanzierung
– Baukredit
– Steuerfuss
c. Diskussion
d. Abstimmung über den Baukredit
5. Budget und Steuerplan 2016
6. Allgemeine Umfrage
Erdbestattungsgräber Grabfeld J
Grab-Nr. J 65 – Grab-Nr. J 110
Todesdaten 1.2.1995 – 22.2.1996
im Kirchgemeindehaus Haldenbüel, Gossau
Urnenbeisetzungen
Urnengräber Grabfeld A
Grab-Nr. A 1 – Grab-Nr. A 28
Todesdaten 17.2.2005 – 10.2.2006
Urnenwand UW
Nr. UW 178 – Nr. UW 208
Todesdaten 24.4.2005 – 22.3.2006
Vor der Versammlung findet ein Gottesdienst
um 9.40 Uhr statt.
Die Angehörigen dieser Verstorbenen
werden ersucht, die Grabmäler, Pflanzen
usw. bis 31. März 2016 zu entfernen.
Nach Ablauf dieser Frist wird über die
Grabmäler und Pflanzen entschädigungslos
verfügt (Art. 27 VV zum Gesetz über die
Friedhöfe und Bestattungen). Die Stadt
muss dabei jede Verantwortung und
Haftbarkeit ablehnen.
Evangelische Kirchenvorsteherschaft
Der Stimmausweis ist mitzubringen.
Fehlende Stimmausweise und Amtsberichte bitte verlangen im Sekretariat, Hochstrasse 4a, 9200 Gossau
Telefon 071 577 09 40 oder E-Mail: sekretariat.gossau@
evanggossau.ch.
Die konfirmierten, nicht stimmberechtigten Kirchgemeindeglieder sind zur Versammlung eingeladen und
haben beratende Stimme.
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Donnerstag, 10. März, 19 Uhr, Restaurant Vita
VitaTertia-Zyklus:
«Neues fürs Alter»
Durch Bildung und Tätigkeit die Möglichkeiten
des Alters erschliessen
VitaTertia-Zyklus «Neues fürs Alter»
Die beliebte Veranstaltungsreihe VitaTertia-Zyklus ist in
diesem Frühling dem Thema
«Neues fürs Alter» gewidmet:
Dazu haben wir erfahrene
Referentinnen und Referenten zu Vorträgen eingeladen,
die das Thema aus drei unterschiedlichen Perspektiven
anschaulich beleuchten.
Eintritt: Fr. 10.–
Wer neugierig bleibt und offen ist für das Neue, der bleibt nicht stehen,
sondern er wird sich weiterentwickeln, ganz unabhängig davon, wie hoch
sein Lebensalter ist. Heutzutage erwirbt niemand sein Wissen ein- für
allemal. Was wir in der Schule und in der Berufsausbildung lernen, reicht
nicht mehr für ein ganzes Leben aus. Lebenslanges Lernen ist möglich,
weil Hans sehr wohl Vieles noch lernen kann, was Hänschen versäumt
oder nie gelernt hat. Jeder Mensch kann sich in jeder Lebensphase neue
Kenntnisse und Fertigkeiten aneignen. Dies gilt zum Beispiel auch für
den Umgang mit neuen Medien wie Computer und Internet. Goethe
sagt: «Älter werden heisst selbst ein neues Geschäft antreten.» Damit
bezieht er sich auf die geistige und körperliche Mobilität und Aktivität.
Wer sich weiterbildet, trainiert Verstand und Gedächtnis, entwickelt
sich als Persönlichkeit weiter und beugt demenziellen Erkrankungen vor.
Dass Alter Zukunft hat, gehört zu den neuen Selbstverständlichkeiten
der Gegenwart. Der Leitgedanke einer zukünftigen Alterskultur ist
der Vorrang der Bildung für Menschen im 3. Lebensabschnitt. Er zielt
auf die Förderung und Erhaltung von Eigenverantwortung und Selbständigkeit sowie auf die Entwicklung von Kompetenzen, die für den
einzelnen wie für die Gesellschaft einen hohen Wert darstellen. Die
Möglichkeiten des Alters sollen durch Bildung erschlossen und tätig
umgesetzt werden. Im Rahmen eines Ohrensesselgesprächs geht René
Künzli im Dialog mit dem Journalisten Jürgen Kupferschmid praxis- und
alltagsnah darauf ein, wie lebenslanges Lernen sowohl dem einzelnen
wie der Gesellschaft dienen kann – zur Bewahrung des Selbstwertgefühls, zur Gesunderhaltung, zur Stärkung des Gemeinschaftsbewusstseins sowie zu einem sinnhaften Leben durch Tätigkeit in jedem Alter.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
René Künzli
Präsident der gemeinnützigen terzStiftung Schweiz,
Gründer der Akademie
Berlingen, Pionier einer
neuen Alterskultur
Der Vortrag dauert zirka
eine Stunde. Im Anschluss
offerieren wir einen Apéro
und freuen uns auf den
persönlichen Austausch mit
Ihnen. Eine Reservation
(071 388 95 55) garantiert
Ihnen einen sicheren Platz.
Die nächsten Vorträge
zum Thema finden am
14. April und 12. Mai an der
Haldenstrasse 46 in
Gossau statt.
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Demenz-Wohngruppe
Restaurant Vita
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unsere Räume für Sitzungen,
Bankette und Familienanlässe
zur Verfügung.
Öffentliche Veranstaltungsreihe
Litera
TERTIA
Do 17.03. «I häb scho döri» Migg Hehli
Mit viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen beschreibt Migg
Hehli-Bischofberger, Sekundarlehrer in Weissbad, das harte Leben
seiner Urgrossmutter.
Do 16.06. Sternenstaub und Spiritualität Lorenz Marti
Lorenz Marti ist Buchautor und Kolumnist. Während mehr als
35 Jahren arbeitete er als Religionsredaktor bei Schweizer Radio DRS2.
In seinen Büchern verbindet er alltägliche Erlebnisse und Beobachtungen mit philosophisch-spirituellen Weisheiten.
Restaurant Vita, Haldenstrasse 46, 9200 Gossau, Eintritt: Fr.10.–
Interview.
Vor 100 Jahren
Mehrere Scharlachfälle in Gossau
Gossau. Der Gemeindeschulrat beschloss gestern Abend die sofortige
Schliessung der Realschule und der
Dorfprimarschulen im Laufe des heutigen Tages. Dabei konstatierte er jedoch, dass bis jetzt erst zehn nachgewiesene Scharlachfälle von Schulkindern bei einer Schülerzahl von gegen
1100 vorgekommen sind und dieselben bis hin durchgehend einen gutartigen Charakter trugen. Von 18 Primarschulen sind bloss drei infiziert worden. Wenn man in Anbetracht der 17
Gesamtfälle in einer Gemeinde von
über 6000 Anwohnern überhaupt von
einer Scharlachepidemie sprechen
kann, so ist dieselbe bei einigermassen
konsequenter Handhabung der Absperrungsmassregeln, welche die Befundheitskommission erlassen hat,
durchaus nicht beunruhigend und es
kann die Widerstandsfähigkeit gegen
die Ansteckung nur gewinnen, wenn
zwar ruhigen Blutes Vorsicht geübt,
dabei aber keine Furcht und unnötige
Aufregung verbreitet wird.
QUELLE: VOLKSFREUND 1916
Mit Turbo in die Regierung
Gossau. Der Gossauer CVPler
Bruno Damann hat bei den Wahlen in die St. Galler Regierung einen Senkrechtstart hingelegt.
Unerwartet wählte ihn das
St. Galler Stimmvolk bereits im
ersten Wahlgang und dies mit
beachtlichen 57 Prozent der gültigen Stimmen.
Bruno Damann, wie fühlen Sie sich
nach Ihrer glanzvollen Wahl in die
St. Galler Regierung?
Dieser Wahlerfolg ist eine enorme
Erleichterung, vor allem, weil er bereits im ersten Wahlgang möglich
wurde. Besonders gross ist meine
Freude am eindeutigen Wahlergebnis
von 57 Prozent der Stimmen. Insbesondere das Ergebnis von Gossau ist
einmalig, holte ich doch in unserer
Stadt mit 4475 am meisten Stimmen
aller Kandidaten. Das zeigt, dass
eine grosse Mehrheit der St. Galler
und Gossauer Bevölkerung hinter
mir steht.
Was bedeutet es für Sie, dass Sie seit
80 Jahren der erste Gossauer Regierungsrat sind?
Ich finde es vor allem für Gossau beBILD: PD
sonders, weil es unsere Stadt verdient
hat, ab und zu in der Regierung ver- Anfang Woche politisierte Bruno Damann bereits wieder im Kantonsrat.
treten zu sein. Aber auch für mich ist
Gossau. Es sind nun bald drei Mo- es schön zu wissen, dass ausgerechim Hintergrund ich diesen Erfolg mir bewusst, dass dieses Amt mit einate her, seit der «Tierli Walter» sei- net mir diese Ehre zukommt.
verdanke. Ohne die tatkräftige Un- nigen Herausforderungen verbunden
nen Zoo aus seuchenpolizeilichen
Gründen schliessen und auch die Wie gestalteten Sie den vergange- terstützung der Partei, vieler Helfe- ist. Die Departementszuteilung finrinnen und Helfer sowie Freunde det allerdings erst nach dem zweiten
Schultierschau, die er in den Kanto- nen Wahlsonntag?
nen St. Gallen, Thurgau, Graubün- Ich versuchte, diesen Sonntag mög- nwäre so etwas gar nicht möglich. Wahlgang vom 24. April statt.
den, den beiden Rhoden Appenzells lichst normal zu gestalten. Ich setzte Ich freute mich über das riesige Echo
und dem Fürstentum Liechtenstein mich allerdings für einmal nicht an und war etwas überwältigt von dem Welches Departement würde Sie am
regelmässig veranstaltete und auch den Computer, sondern besuchte die enormen Interesse an meiner Person. meisten reizen?
immer mit Begeisterung aufgenom- Schweizer Hallenmeisterschaften in Am Abend konnte ich zusammen Die Regierungsmitglieder werden
men worden ist, für längere Zeit ein- der Leichtathletik. Dort konnte ich mit Freunden den gelungenen Tag so miteinander besprechen, welche
stellen musste. Somit konnte der Zoo mich von den Sportlerinnen und richtig geniessen.
Aufteilung am meisten Sinn macht.
auch keine Einnahmen buchen. Die Sportlern etwas ablenken lassen.
Als bereits Neugewählter bin ich
zusätzliche finanzielle Belastung war Erst gegen 14.15 Uhr erfuhr ich die Warum war der Erfolg im ersten zwar der Zweitletzte, der auswählen
zeitweise so gross, dass man um die ersten Resultate und freute mich Wahlgang möglich?
darf. Ich freue mich aber auf jede
Im Wahlkampf war es mir ein gros- Aufgabe.
Existenz des Zoos bangen musste. über den positiven Trend.
ses Anliegen, dass ich im ganzen
Darum sammelten die Kinder in ihren Klassen, Filialen stellten Sammel- Wie reagierten Sie danach auf Ihre Kanton präsent bin. Das hat sicher Wie werden Sie politisieren?
positiv gewirkt. Besonders hilfreich Ich bin klar ein Mann der Mitte und
büchsen für Spenden zur Erhaltung Wahl?
des Zoos auf, Pfadfinder putzten Pas- Je länger der Tag dauerte, desto kla- war mein Beziehungsnetz. Die Ärzte- des Konsenses. Für mich ist dies die
santen gegen Entgeld, das ebenfalls in rer wurde mir, wie vielen Menschen schaft des Kantons St. Gallen hat in beste Art, um zum Wohl aller die
ihren Praxen aktiv für mich gewor- kommenden Aufgaben anzupacken
den Zoo Fonds schloss, die Schuhe,
ben, was sicher vertrauensbildend und durchzuführen. In der Regel
Schüler trotteten an Freitagen mit
gewirkt hat. Aber auch meine Ver- führt sie auch zum gewünschten Erdem Eselchen Sissi durch die Strassen
Zur Person
bundenheit mit der Sportwelt brach- folg.
St. Gallens und baten die Leute um
te mir grosse Vorteile.
eine Spende und die St. Galler StadtName: Bruno Damann
musik veranstaltete ein WohltätigWas passiert mit Ihren Ämtern als
Geburtsjahr: 1957
Wann beginnt Ihre Arbeit als Regie- Stadtrat und als Kantonsrat?
keitskonzert zugunsten des «TierliBeruf: Arzt, Kantonsrat
rungsrat?
Walters» und erbeuteten dabei rund
Der Gossauer Stadtrat hat bereits
Hobbies: Familie, Velofahren,
Am 31. Mai enden alle meine bishe- entschieden, dass er für mein frei2000 Franken.
Wein und Kochen
rigen Aufgaben, weil ich am 1. Juni werdendes Amt keine Ersatzwahl
QUELLE: VOLKSFREUND 1966
mein Amt antreten werde. Ich bin durchführen, sondern meine Aufga-
Vor 50 Jahren
Der Walter Zoo ist
wieder geöffnet
ben auf die verbleibenden Stadträte
verteilen wird. Die Ersatzwahl erfolgt dann im Rahmen der kommunalen Gesamterneuerungswahlen
diesen Herbst. Das Mandat für den
Kantonsrat kann ich noch bis Ende
Mai ausführen.
Wie geht es weiter mit Ihrer Hausarztpraxis?
Bereits Ende November habe ich
meine Mitwirkung im Ärztehaus gekündigt. Die Suche nach einem
Nachfolger läuft und dürfte bis Anfang 2017 geregelt sein. Dieser Abschied schmerzt mich schon etwas,
war doch Hausarzt meine bewusste
Berufswahl. Ich war 24 Jahre lang
mit Leidenschaft Hausarzt.
Und Ihre Einsätze für den FC
St. Gallen, den Fortitudo Gossau,
den Walter Zoo Verein und die Sana
Fürstenland?
Für meine Tätigkeiten als Clubarzt
beim FC St. Gallen und beim Fortitudo Gossau ist die Nachfolge noch
nicht klar geregelt, dürfte aber schon
bald spruchreif sein. Im Walter Zoo
Verein können wir an der nächsten
Hauptversammlung mit Andreas
Schweiss einen Nachfolger zur Wahl
vorschlagen. Die Nachfolge in der
Sana Fürstenland liegt in der Hand
des Gossauer Stadtrates.
Warum haben Sie die Kandidatur
auf sich genommen, die mit dem
Wahlerfolg so viele Veränderungen
nach sich zieht?
Meine Zusage kam vor allem deshalb zustande, weil ich nicht nur gerne politisiere, sondern das Amt auch
als grosse Chance sah, mit 59 Jahren
nochmals etwas Neues anpacken zu
können. Ich habe zwar Respekt vor
diesem Amt. Doch freue ich mich auf
die neue Herausforderung, die mir
nochmals alles abverlangen wird.
Positiv ist auch, dass ich mich in Zukunft auf eine einzige Aufgabe konzentrieren kann und nicht mehr zwischen verschiedenen hin und her
wechseln muss.
Welche Bedeutung behalten Ihre Familie und Ihre Freizeit?
Klar kann ich im Moment schwierig
abschätzen, wie mein Zeitmanagement aussehen wird. Aber ich habe
fest im Sinn, auch mein privates Leben weiterhin zu pflegen. Zeit mit
meiner Familie gehört dazu. Ab und
zu Momente beim Fussball, beim
Handball oder in der Leichtathletik
sind mir wichtig. Velofahren, Ferien
usw. müssen möglich sein.
INTERVIEW: MARTIN BRUNNER
Bestattungen
Gossau. Strotz geb. Pütz, Gertrud,
geboren am 23. April 1932, gestorben
am 24. Februar, wohnhaft gewesen in
Gossau, Haldenstrasse 45. Die Einsegnung findet am Freitag, 4. März
um 10 Uhr auf dem Friedhof Hofegg
statt. Anschliessend Trauerfeier in der
Pauluskirche. Die Urnenbeisetzung
findet im engsten Familienkreis statt.
Gossau. Maria Emilia Wick geb.
Manser, geboren am 11. März 1941,
gestorben am 28. Februar 2016,
wohnhaft gewesen in Arnegg, Landegg 3305. Die Urnenbeisetzung findet
am Dienstag, 8. März um 10 Uhr in
Andwil statt
Gossau
Gestorben am 19. Februar:
Roger Schiess (Fäderli), geboren am
3. Mai 1965, wohnhaft gewesen in Goss­
au, Schwalbenstrasse 28a. Die Urnen­
beisetzung findet am Mittwoch, 9. März
2016, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof
Hofegg statt.
Spenden sammeln
mit Suppen
Gossau. Am Sonntag, 6. März, wird
im Ebenetsaal in Andwil wieder Suppe
ausgeschöpft. Der Suppentag in Andwil
hat bereits mehr als 30-mal stattgefunden. Über 400 Portionen Suppen werden jeweils ausgeteilt. Auch am nächsten Suppentag werden wieder über
35 freiwillige Helferinnen und Helfer aus
Gossau und Umgebung im Einsatz sein.
Die Besucher erwarten neben verschiedenen Suppen auch Wienerli und Hot
Dogs. Für ein reichhaltiges Dessertbuffet und Getränke ist ebenfalls gesorgt.
Der Reinerlös der Veranstaltung geht an
das Fastenopferprojekt «Honduras –
Selbstbestimmung und Eigenständigkeit
von ländlichen Gebieten stärken». Gutes tun wollen auch Schülerinnen und
Schüler: Mit dem gesammelten Geld für
ihre gebastelten Kunstwerke, die sie am
Suppentag verkaufen, wollen sie ein
Kinderprojekt in Burkina Faso unterstützten. Der Anlass dauert von 11 Uhr
bis 15 Uhr. PD
BILD: PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 4. März 2016 · Nr. 93
Rätsel.
Inserenten berichten
Neues fürs Alter
Das Frühjahrsprogramm des VitaTertiaZyklus ist dem Thema «Neues fürs Alter» gewidmet. Dass Alter Zukunft hat,
gehört zu den neuen Selbstverständlichkeiten der Gegenwart. Der Leitgedanke einer
zukünftigen Alterskultur ist der Vorrang der
Bildung für Menschen im dritten Lebensabschnitt. Er zielt auf die Förderung und Erhaltung von Eigenverantwortung und Selb-
ständigkeit sowie auf die Entwicklung
von Kompetenzen, die für den einzelnen wie für die Gesellschaft einen hohen Wert darstellen. Die Möglichkeiten
des Alters sollen durch Bildung erschlossen und tätig umgesetzt werden. Im
Rahmen eines Ohrensesselgesprächs
geht René Künzli (Bild) im Dialog mit
dem Jürgen Kupferschmid praxis- und
alltagsnah auf ein lebenslanges Lernen
ein, dass sowohl dem einzelnen wie der
Gesellschaft dienen kann – zur Bewahrung des Selbstwertgefühls, zur Gesunderhaltung, zur Stärkung des Gemeinschaftsbewusstseins sowie zu einem sinnhaften
Leben durch Tätigkeit in jedem Alter. Der
Anlass beginnt um 19 Uhr im Restaurant
Vita an der Haldenstrasse 46 in Gossau. Reservationen sind unter der Telefonnummer
071 388 95 55 möglich. Weitere Info sind
PD
unter www.vitatertia.org zu finden.
«Thek away» bei Pius Schäfler
Wer kann sich nicht an seinen ersten
Schulthek erinnern? – Der erste Thek begleitete einen jahrelang. Das ist heute nicht anders, nur die Anforderungen
an Schultheks haben sich verändert. Gute Theks können heute mit diversen Verstellmöglichkeiten auf die Grösse des Kindes angepasst werden. Früher konnte man
bestenfalls die Träger verlängern, heute
sind Rückenlängen-Anpassungen, abnehmbare oder gepolsterte Beckengurten, höhenverstellbare Brustgurten und Kompressionsmöglichkeiten bereits Standard. Auch
in Sachen Sicherheit hat sich einiges getan:
Mit bunten Farben und reflektierenden Elementen bleiben die Kinder mit einem mo-
dernen Thek auch in der Dämmerung gut
sichtbar. Der Thek muss aber nicht nur bequem und praktisch sein, sondern den Kindern auch gefallen. Mit weit über 100 verschiedenen Modellen und renommierten
Marken dürfte an der «Schul-Thek Party
2016» bei Pius Schäfler jedes Kind fündig
werden. Kauft man den Thek währen der
«Party» erhält man zusätzlich zehn Prozent
Rabatt. Die «Schulthek-Party 2016» findet am Freitag, 11 März, von 14 bis 19 Uhr
und am Samstag, 12 März, von 9 bis 16
Uhr bei der Pius Schäfler AG, an der RingstPD
rasse 5, in Gossau statt.
Immopulse-Lunch
Am Dienstag, 8 März findet in Gossau der
Immopulse-Lunch von Swisslife Immopulse statt. Experten beraten Interessierte zum
Verkauf von immobilien. Der Anlass dauert
von 12 Uhr bis 14 Uhr. Anmeldung werden
telefonisch unter 071 354 66 66 oder per
E-Mail an [email protected]
entgegengenommen.
Kreuzworträtsel-Wettbewerb
Kreuzworträtsel
Lösungswort der Vorwoche: TERRINE
Sudoku
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem Betreff
«Kreuzworträtsel» an [email protected]
schwer
mittel
Zu gewinnen gibt es
einen Fr. 50.– Gutschein.
Der Gewinner der Vorwoche:
Lehmann Jeannette, Lilienstrasse 7, 9205 Waldkirch
Dieser Gutschein wird gesponsert von:
Profitierwoche vor
dem Frühlingsstart.
Auflösung der Vorwoche
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Laden und 50% Rabatt auf alle Velohelme (bis und mit Modelljahr 2015).
Gültig vom 4. März bis 12. März 2016 oder solange Vorrat.
Ein Besuch bei uns lohnt sich bestimmt! Wir freuen uns auf Sie!
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 4. März 2016 · Nr. 9
Gossau.
Veranstaltungen
Gschichte us de Chischte. Eine Bibliothekarin erzählt am Samstag, 5.
März, eine Geschichte in der Stadtbibliothek in Gossau. Eingeladen sind
Kinder ab drei Jahren mit einer Begleitperson. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Der Anlass dauert zirka
30 Minuten. Beginn ist um 9.15 Uhr.
Im Anschluss öffnet die Bibliothek ihren Betrieb.
«Ein Glücksfall für Gossau»
Gossau. Die Gutenberg Buch-
handlung wechselt den Besitzer.
Vier Jahre lang führten Clemens
und Brigitta Lüthi-Vuilleumier
den Laden an der Gutenbergstrasse. Am vergangenen Dienstag
Recht auf Nahrung. Am Samstag, übernahm André Wigger das
5. März, werden in Gossau an den Geschäft.
vier Standorten Hauptpost, OchsenMetzgerei, Migros von 9 bis
12 Uhr und Rosegg von 8 bis 11 Uhr
Brot und Rosen verkauft. Die Ak­tion
«Fair Trade Rosen für das Recht auf
Nahrung» ist Teil der diesjährigen
ökumenischen Kampagne von Fastenopfer, Brot für alle und Partner.
Konzert der Musikschule. Am
kommenden Samstag, 5. März lädt
die Musikschule Fürstenland zum
Konzert ein. Ab 10.30 Uhr zeigen
Schülerinnen und Schüler ihre Künste. Vom Musikalischen Grundkurs
mit zwei inszenierten Liedern bis zum
anspruchsvollen Geigenstück wird
ein farbiges Programm präsentiert.
Das Konzert findet im grossen Saal
der Schule Niederwil statt, der Eintritt ist frei.
Medizinische Probleme im Alter.
Dr. Bruno Damann hält am Montag,
7. März, um 14.30 Uhr ein Referat
zum Thema «Medizinische Probleme
im Alter», beim Jahrgängerverein bis
1940. Der Anlass findet im Andreaszentrum in Gossau statt.
Rund ums Thema Kompost. Die
Stadtwerke Gossau organisieren ­einen
Kurs rund ums Thema Kompostieren.
Der Anlass findet am Montagabend,
7. März, von 19 bis 21.30 Uhr im
Mehrzweckraum der Stadtwerke an
der Bischofszeller­strasse 90 statt. Anmeldungen sind bei Armin Lengwiler
unter der Nummer 071 388 47 02
oder per E-Mail an armin.lengwiler@
stadt gossau.ch möglich.
Partnerschaft und Lebensmitte.
Die Frauengemeinschaft Bernhardzell
und die Eltern- und Erwachsenenbildung Waldkirch-Bernhardzell laden
zum Vortrag von Dr. Markus Hofer
ein. Thematisiert wird die Partnerschaft in der Lebensmitte: «Die Frau
im Wechsel, der Mann in der MidlifeKrise – eine explosive Mischung».
Der Anlass findet am Dienstag, 8.
März, um 20 Uhr im Pfarreiheim in
Bernhardzell statt. Weitere Informationen unter www.elbiwabe.ch.
Clemens und Brigitta Lüthi-Vuilleumier sind Buchhändler mit Leib und
Seele. Im Januar 2012 übernahmen
der ehemalige Stadtplaner und die
Buchhändlerin die Gutenberg Buchhandlung von der Familie Cavelti.
Clemens Lüthi war damals bereits
pensioniert und zusammen mit seiner
Frau auf der Suche nach einer neuen
Herausforderung, einem «Altersprojekt», wie er sagt und schmunzelt.
Vier Jahre lang führten sie die Gutenberg Buchhandlung. Brigitta LüthiVuilleumier war jeweils im Geschäft
anzutreffen, Clemens Lüthi arbeitete
eher im Hintergrund in adiministrativen Bereichen. Die beiden blicken
auf erfüllte Jahre zurück. «Wir haben
es immer genossen», sagt Brigitta Lüthi-Vuilleumier. Sie hätten auf eine
treue Kundschaft zählen dürfen, die
Buchhandlung sei zu einem einem beliebten und familiären Treffpunkt geworden. Als «Jungrentner» sei ihnen
aber von Beginn an klar gewesen,
dass ihre Zeit in der Gutenberg Buchhandlung begrenzt sein würde. Gossau dürfe aber nicht ohne Buchhandlung sein, sind sich die beiden einig.
Zu gross sei deren Wichtigkeit, denn:
«Wer liest, lebt erfüllt und intesiv»,
wie Brigitta Lüthi-Vuilleumier mit
Überzeugung sagt. Daher war ihnen
der Erhalt der Buchhandlung ein
grosses Anliegen. Dass sie mit André
Wigger eine gute und nachhaltige Lösung gefunden haben sei für sie, aber
auch für Gossau ein Glücksfall.
BILD: MAS
Clemens und Brigitta Lüthi-Vuilleumier mit ihrem Nachfolger André Wigger (von links). Alle drei sind froh, dass
für die Gutenberg Buchhandlung eine nachhaltige Lösung gefunden wurde.
eine kleine Buchhandlung, die er
während 21 Jahren führte. Im Alter
von 48 Jahren habe er aber wieder
eine neue Herausforderung gesucht.
Intensiv habe er sich mit sich selbst
und seinen Wünschen auseinandergesetzt. Schliesslich sei er zum Schluss
gekommen, dass er Buchhändler bleiben will, aber ein neues Umfeld sucht.
«Ich wollte neue Leute und Kunden
kennenlernen und mit einer grösseren
Belegschaft zusammenarbeiten.»
Über den Schweizerischen Buchhänd21 Jahre in Allschwil
ler- und Verlegerverband habe er von
Wigger hat vor 30 Jahren nach Ab- Clemens und Brigitta Lüthi-Vuilleuschluss der Matura eine Lehre als mier und der Gutenberg BuchhandBuchhändler absolviert. Es folgten lung in Gossau erfahren
Lehr- und Wanderjahre durch die
Schweiz und Europa. «Ich wollte «Hier stimmt alles»
aber immer eine eigene Buchhand- Beim ersten Treffen in Gossau habe
lung führen», sagt Wigger, der ur- er sich auf Anhieb wohl gefühlt.
sprünglich aus dem aargauischen Zo- «Gleich nach dem Treffen bin ich
fingen stammt und demnächst nach während drei Tagen durch das ApGossau zieht. In Allschwil, in Basel penzellerland gewandert und bin mir
Land, übernahm er 1994 schliesslich klar geworden: Hier stimmt alles. Ich
wäre doch blöd, wenn ich die Chance
nicht ergreifen würde.» Er übergab
die Buchhandlung in Allschwil einer
Mitarbeiterin und begann im verganenen Jahr zusammen mit Clemens
und Brigitta Lüthi mit den Vorbereitungen zur Übergabe. Am vergangenen Dienstag fand diese schliesslich
statt.
Wigger ist vor allem von der kulturellen Vielfalt in Gossau und der Umgebung begeistert. «Eine Buchhandlung
soll nicht nur ein Geschäft, sondern
ein kultureller Treffpunkt sein», sagt
er. Er will die bereits bestehenden
Angebote, wie zum Beispiel die «Gut
Buch Nacht» übernehmen und ausbauen. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Kulturschaffenden ist ihm wichtig. Diese
will er in Zukunft forcieren.
übernehmen. Es sei ein eingespieltes
und gut funktionierendes Team.
Auch Clemens und Brigitta LüthiVuilleumier werden der Buchhandlung bis Ende Jahr erhalten bleiben.
Danach würde sich schon eine neue
Herausforderung finden, auch den
Enkeln könne sie sich nun vermehrt
widmen, sagt Brigitta Lüthi-Vuilleumier. Das Angebot in der Gutenberg
Burgbuchhandlung wird Wigger wie
bis anhin weiterführen. Dazu gehört
auch die Annahme und das Verfassen
von Todesmeldungen. In einem extra
zu diesem Zweck renovierten und
würdevoll hergerichteten Raum werden die Betroffenen diskret und individuell betreut. Am 7. Mai wird die
Übergabe der Gutentberg Buchhandlung während eines ganzen Tages offziell gefeiert. Globi komme leibhaftig
mit Geschichten und Spielen zu BeAngebote weiterführen
such, verspricht Wigger. Abends werWigger wird die vier Mitarbeiterin- de dann ein Schauspieler Geschichten
nen in der Gutenberg Buchhandlung vorlesen. MARC SIEGER
In der «Ilge» wird wieder gekocht
Konzert mit Veteranenmusik.
Das ökumenische Seniorenteam lädt
am Mittwoch, 9. März, um 14.30
Uhr im Andreaszentrum in Gossau
zum Seniorennachmittag ein. Die Ve- Gossau. Seit vergangenem
teranenmusik St. Gallen und Umge- Dienstag wird in der «Ilge» in
bung spielt für die Besucher.
Arnegg wieder gekocht. Das
Preisjassen im Andreaszentrum.
Am Mittwoch, 9. März, lädt die Frauengemeinschaft Andreas zum alljährlichen Preisjassen mit tollen Preisen
ein. Der Anlass findet im Andreaszentrum statt und dauert von 13.30 bis
16.30 Uhr. Anmeldung sind bei Brigitte Mauchle unter der Telefonnummer 071 385 46 12 möglich.
Bürgerversammlung Arnegg. Am
Montag, 7. März lädt die Dorfkorporation Arnegg zu ihrer jährlichen Bürgerversammlung ein. Diese findet um
19.30 Uhr im Mehrzweckgebäude
Arnegg statt. Nebst den statuarischen
Geschäften werden die Entwicklung
von Arnegg und die Schulraumplanung der Schule Andwil-Arnegg zur
Diskussion stehen. Im Weiteren wird
der Stadtpräsident über Aktuelles aus
der Stadtverwaltung berichten und
Fragen und Anliegen der Bürgerinnen
und Bürger entgegennehmen.
Wirte-Ehepaar Paula und Erhard
Jost wollen das Arnegger Wahrzeichen zu einem «Haus der gutbürgerlichen Küche» machen.
Peter Göggel unterstützt sie dabei als neuer Besitzer.
Das Trauerspiel um das seit November 2014 geschlossene Restaurant
Ilge in Arnegg hat ein Ende gefunden.
Mit Erhard und Paula Jost hat ein
sehr erfahrenes Wirte-Ehepaar das
Zepter übernommen. Der gastronomische Neustart in der «Ilge», Arnegg, ist auch mit einem Besitzerwechsel verbunden. Der Thurgauer Peter
Göggel von der R. P. F. Immobilien
AG in Amriswil hat die «Ilge» im November «per Handschlag» Christoph
Zoller von der Zoller Investment AG
und Franco Morello von der Liberis
Invest AG abgekauft. Der ehemalige
Journalist und Verleger, der seit bald
20 Jahren im Immobilienhandel tätig
BILD: BOS
Peter Göggel (rechts) setzt als neuer Besitzer der «Ilge» in Arnegg auf das
Können von Paula und Erhard Jost.
ist und sich auf Gastrobetriebe spe­
zialisiert hat, sieht die «Ilge» als
«Renditeobjekt». Er ist sich sicher,
mit dem Ehepaar Jost die richtigen
für den Neustart der «Ilge», Arnegg,
als Speiselokal gefunden zu haben.
Der Berner Erhard Jost hat sich als
gelernter Koch und Kellner an verschiedenen Orten in der Schweiz und
im Ausland den notwendigen Rucksack für eine Karriere als erfolgreicher Gastronom angeeignet. Nach-
dem er sich die letzten elf Jahre im
Restaurant Paprika in Kreuzlingen
eine treue Stammkundschaft erkocht
hat, packt Erhard Jost mit seiner Frau
Paula und seinem Sohn Mike in der
«Ilge» in Arnegg «eine neue, anspruchsvolle Aufgabe» an. Als Koch
setzt Erhard Jost auf marktfrische
Produkte, die er nach traditioneller
französischer Art «mit Herzblut zu
gutbürgerlichen Gerichten» umsetzt.
Als Wirt wünscht er sich einen guten
Kontakt zur lokalen Bevölkerung.
«Kulinarische Experimente sind mir
ein Graus», meinte der sympathische
Berner, der sich als ehemaliger Punkte-Koch bewusst von der «PunkteKocherei» verabschiedet hat. «Ich koche nicht für die Testesser, sondern
für meine Gäste. Und zwar so, wie
ich es gelernt habe.» Dabei lege er
grossen Wert auf eine gute Fleischqualität, was ein Blick in die Speisekarte bestätigt. Geöffnet ist das Restaurant Ilge von Dienstag bis
Sonntagmittag ab 10 Uhr. Sobald das
Wetter es zulässt, wird auch im Garten bedient.
HERBERT BOSSHART
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 4. März 2016 · Nr. 95
Kino/Agenda.
Gossau
Freitag, 4. März
Weltgebetstag, 9.00, Andreaskirche
Friedegg-Treff, Gaststube, Beratungen,
Secondhand-Shop offen, 9.00–11.30
Sport Fit Frauen 50+, Turnverein Gossau,
13.45, Turnhalle Haldenbüel
Montag, 7. März
Blühende Weidenkreationen
Frauengemeinschaft Andreas, 14.00–
17.00/19.00–22.00, Andreaszentrum,
Bürgerversammlung der Dorfkorporation, 19.30, Mehrzweckgebäude
Veteranenmusik St. Gallen und Umgebung, Seniorennachmittag, 14.30,
Andreaszentrum
Bahnhöfli-Jass, Preisjassen
Einzelschieber mit zugelostem Partner,
20.00, Restaurant Bahnhof
Mütter- und Väterberatung, 9.30–11.00,
Badweg 1
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Mütter- und Väterberatung, 9.30–11.00,
Badweg 1
Ludothek, 14.00–18.00
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Transfair, Lebensmittelabgabe, 16.30–
17.30, Friedegg-Treff Gossau
Fitness und Spiel, Männer Sportverein,
19.00, Turnhalle Hirschberg
Mitgliederversammlung elternverein öffentlicher Spielplatz, 20.00, Restaurant
Henessenmühle
Fotoabend Kungsleden Schweden
Naturfreunde, 20.00, Freihof AG Brauerei & Hofstube
Samstag, 5. März
Seniorenturnen Pro Senectute für Männer
und Frauen, Aula Musikschule, 9.45–
10.45, Musikschule Fürstenland
Schneeschuhtour Chli Aubrig
Naturfreunde, 7.35, Treff: Bahnhof
Rosen für das Recht auf Nahrung - Brot
für alle, Standaktion, ökumenische Kampagne von Fastenopfer, Verkauf bei
Hauptpost, Ochsen-Metzg, MM und Rosegg, 9.00
Winter Bike-Training
Treff: Andwiler Kreisel, Gossau, 9.00
Brockenstube, Evangelischer Frauenverein, 9.00–11.30
Hauskreis, im Kursraum, 19.00,
evangelisches Kirchgemeindehaus
Haldenbüel
Dienstag, 8. März
Brockenstube, Evangelischer Frauenverein, 9.00–11.30/14.00–18.00
Stamm, Jahrgängerverein bis 1940, 8.30–
10.00, Casa Solaris
Jassnachmittag, Verband für Seniorenfragen St. Gallen-Appenzell (Ortsgruppe
Gossau und Umgebung) 14.00, Restaurant Quellenhof
Seniorenzmittag - gemeinsam essen
11.30, Stiftung Vita Tertia Gerbhof und
Weiher
Nordic-Walking-Treff 60+, 14.00,
Hallenbad Rosenau
Zyklus «Neues fürs Alter»
Vortrag mit René Künzli, 19.00,
Stiftung Vita Tertia Gerbhof und Weiher
Ökumenische Meditationsgruppe, 20.00,
evangelisches Kirchgemeindehaus
Witenwies
Montag, 7. März
Freitag, 11. März
Andwil SG
Sonntag, 6. März
Gottesdienst mit Chorprojekt GoAndSing, 10.00, katholische Kirche St. Otmar
Ökumenischer Suppentag, 11.00–15.00,
Schulhaus Ebnet, Saal
Museum offen, 14.00–17.00
Montag, 7. März
Mütter- und Väterberatung, 15.00–
16.30, Otmar-Treff
Bürgerversammlung, Ortsgemeinde,
19.45, Restaurant Schönau
Mittwoch, 9. März
Spiel- und Jassnachmittag
Jahrgängerverein 60plus
im Wiesentalstübli, 14.00
Freitag, 11. März
VMC Andwil-Arnegg, Schwimmen Herisau, Treff: 19.30 Hallbad , 19.30
Friedegg-Treff, Gaststube, Beratungen,
Secondhand-Shop offen, 9.00–11.30,
Donnerstag, 10. März
Bodyfit, SVKT, 19.00, Turnhalle Ebnet
Seniorenturnen Pro Senectute für Männer
und Frauen, 14.00–15.00, Katholische
Mädchensekundarschule Gossau
Frühlingsgruss, Schulklassen vom Othmar-Schulhaus musizieren, 15.30, Betagtenzentrum Schwalbe
Mütter- und Väterberatung, 9.30–11.00,
Badweg 1
Turnen SVKT, 20.15, Turnhalle Ebnet
Ludothek, 14.00–18.00
Freitag, 11. März
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Unterhaltungsabend der Musikgesellschaft Andwil-Arnegg, 20.00, Schulhaus
Ebnet
Transfair, Lebensmittelabgabe, 16.30–
17.30, Friedegg-Treff Gossau
Mittwoch, 9. März
Friedegg-Treff, Gaststube, Beratungen,
Secondhand-Shop offen, 16.00–19.00
Stadtbibliothek, 10.00–16.00
Mütter- und Väterberatung, 9.30–
11.00/14.30–16.30, Badweg 1
Ludothek, 9.00–11.00/14.00–18.00
Stadtbibliothek, 9.00–11.00/14.00–19.00
Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,
Andreaszentrum
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Gschichte us de Chischte, ab 3 Jahren mit
Begleitpersonen, 9.15, Stadtbibliothek
Schnuppernachmittag Blauring
Für Mädchen ab der 1. Primarklasse
14.00–16.00, Andreaszentrum
Seniorenturnen, Turnverein Gossau,
14.45, Turnhalle Haldenbüel
Medizinische Probleme im Alter, Jahrgängerverein bis 1940, Vortrag mit Bruno
Donnerstag, 10. März
Damann, 14.30, Andreaszentrum
Ludothek, 14.00–18.00
Stamm, Männer Sportverein, 10.00, Freihof AG Brauerei & Hofstube
Ludothek, 10.00–13.00
Arnegg
Wanderung Hackeberg - Haselbärg
Naturfreunde, 8.30, Treff: Bahnhof
Sonntag, 6. März
Seniorenturnen Pro Senectute für Männer
und Frauen , 8.45–9.45, Musikschule
Fürstenland, Aula
Elbi-Expo 2016, Erlebnis- und Bildungsmesse der Elternbildung Gossau und Umgebung für Eltern, Grosseltern und Kinder, 10.00–17.00, Fürstenlandsaal
Seniorenturnen Pro Senectute für Männer
und Frauen, Aula, 10.00–11.00,
Musikschule Fürstenland
Fitness und Spiel, Männer Sportverein,
19.00, Turnhalle Hirschberg
Circus Royal
15.00/20.00,
Bundwiese
Waldkirch
Freitag, 4. März
Entsorgungspark, 15.00–16.30, Werkhof
Buechwisen
Sonntag, 6. März
Fiire mit de Chline, 10.00, katholisches
Pfarreiheim
Pepperfrog, offener Jugendtreff, 18.00,
Andreaszentrum
Oswald Sattler,
Sakrales Konzert,
19.30, Andreaskirche
Höck Naturfreunde Gossau
20.00, Hotel zum alten Bahnhof
Ökumenischer Gottesdienst
und Suppenzmittag, 10.30,
katholische Kirche Waldkirch
(Pfarrkirche St. Blasius)
Freitag, 11. März
Entsorgungspark, 15.00–16.30, Werkhof
Buechwisen
Bild der Woche
Grosses Kino mit der
Wintermorgen
GOZ-Leserin Uschy Faeh aus Gossau, fotografiert in Gossau.
Hier könnte Ihre Fotografi e aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.
Senden Sie Ihre fotografi schen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an [email protected].
6
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 4. März 2016 · Nr. 9
Gossau.
Pallottiner-Pater wird
90 Jahre alt
Gossau. Am 10. März feiert Pater
Dr. Alfred Moser von der Pallottinergemeinschaft, auf dem Friedberg im Kreise seiner Mitbrüder,
Verwandten und Bekannten seinen
90. Geburtstag. 1926 in Liechtenstein geboren, studierte Moser nach
dem Noviziat der Pallottiner in Morschach, Kanton Schwyz, und in Fribourg Philosophie und Theologie.
Dort doktorierte er 1961 in Philosophie und kam als frischgebackener
Philosoph ans Gymnasium Friedberg
nach Gossau. Im Jahr 1969 übernahm er als Rektor 24 Jahre lang die
Schulleitung des Gymnasiums. 1985
gab er zum 150-jährigen Bestehen
der Pallottinergemeinschaft das
Buch «Jeder ist uns anvertraut» heraus. Von 1995 bis 2005 war Pater
Moser Rektor in der Pallottiner-Niederlassung in Ebikon in Luzern. Seit
2006 weilt er wieder auf dem Friedberg. Noch immer ist er im Rahmen
seiner gesundheitlichen Möglichkeiten an theologischen und philosophiPD
schen Fragen interessiert. Der Lehrer der Mönche
Gossau. Ein Jahr lang unterrichtete Martin Ramsauer für das
Projekt «Science meets Dharma»
als Naturwissenschaftslehrer in
einem tibetischen Kloster in Südindien. Am Anlass «TibetIndia»
am 8. April in Gossau erzählt er
vom Klosterleben, seiner Begegnung mit dem Dalai Lama und
seinen Reisen durch Indien.
Gemeindefusion
abgelehnt
Gossau/Andwil. Die Politische Gemeinde Andwil, die Schulgemeinde
Andwil-Arnegg und die Stadt Goss­
au führten an diesem Wochenende
die Abstimmung über die Vereinigung der Politischen Gemeinden
und die Inkorporation der Schulgemeinde durch. In der Gemeinde
And­
w il haben 78,1 Prozent der
Stimmberechtigten zur Vereinigung
Stellung bezogen und diese mit
380 Ja- zu 665 Nein-Stimmen klar
abgelehnt. Schon im Vorfeld der Abstimmung sei absehbar gewesen,
dass der Vereinigungsprozess in
And­w il entschieden werden dürfte,
wie es in einer Mitteilung der Stadt
Gossau heisst.
Mit diesem Ergebnis ist der Ausgang
der Abstimmungen in der Stadt
Gossau und in der Schulgemeinde
Andwil-Arnegg weitgehend bedeutungslos. In Gossau wurde der Vereinigung mit 4416 Ja- gegenüber
2498 Nein-Stimmen, bei einer Beteiligung von 58,6 Prozent, erwartungsgemäss klar zugestimmt. In
der Schulgemeinde Andwil-Arnegg
beteiligten sich 52,5 Prozent der
Stimmberechtigten an der Abstimmung und hiessen die Inkorporation
der Schulgemeinde in die geplante
neue Gemeinde mit 906 Ja- gegenüber 464 Nein-Stimmen ebenfalls
klar gut. Trotzdem kommt die im
Februar 2014 mit einer Grundsatzabstimmung angestossene Vereinigung der beiden Nachbargemeinden
mit Inkorporation der gebietsübergreifenden Schulgemeinde nicht zustande. SK
Haben Sie selbst etwas von der buddhistischen Philosophie gelernt?
Ich habe in den eineinhalb Jahren
sehr viel gelernt, dennoch verstehe
ich nur einen kleinen Teil der buddhistischen Philosophie. Ich müsste
wahrscheinlich noch 40 Jahren studieren um alles zu lernen (lacht). Vor
allem aber bin ich von der Gelassenheit der Mönche überwältigt. Das
versuche ich, in meinen Alltag einfliessen zu lassen.
Als Geograph haben Sie insgesamt
13 Monate lang Mönche im Kloster
Sera in Südindien unterrichtet. Wie
war der naturwissenschaftliche Bildungsstand, als Sie dort angekommen sind?
Der naturwissenschaftliche Bildungsstand war gleich null. Ich
musste erläutern, dass die Erde eine
Kugel und keine Scheibe ist, wie es in
den buddhistischen Schriften der Tibeter steht. Das Interesse und die
Lernfähigkeit der Mönche waren
aber gewaltig gross.
Wie haben die Mönche auf Ihren
Unterricht reagiert?
Ich hatte noch nie und werde nie
mehr so interessierte Schüler haben.
Mein Unterricht fand jeweils über
den Mittag statt. Somit nahmen nur
Freiwillige an meinem Kurs teil. Diese waren dafür überdurchschnittlich
interessiert und sehr wissbegierig.
Einige Mönche hatten danach sogar
die Möglichkeit, an die «Emery University» in Atlanta studieren zu gehen. Diese Universität befasst sich
stark mit dem Dialog zwischen dem
Buddhismus und den Naturwissenschaften. Diese Mönche sind jetzt
selbst Lehrer an dem Kloster.
BILD: PD
eine unglaubliche Ruhe aus. Ihm
nahe zu sein und ihn erfahren zu
dürfen, kann man nicht beschreiben,
das muss man erleben.
BILD: ZVG
Martin Ramsauer zusammen mit dem Dalai Lama im Kloster Sera in
Südindien.
Die Vielfalt und Gegensätze der Re- Sie waren sechs Tage offizieller Foligionen und der gelebten Spirituali- tograf für den Klosterbesuch des
tät macht Indien aus meiner Sicht Dalai Lama. Wie haben Sie ihn als
einzigartig. Einerseits findet ein Person erlebt?
friedliches Nebeneinander und eine Ich habe viel über den Dalai Lama
unheimliche Toleranz gegenüber an- gelesen und gehört und finde ihn eine
deren Religionen statt. Andererseits spannende Persönlichkeit. In den
kann die Toleranz mit einem Finger- sechs Tagen habe ich mit ihm nicht
schnippen verblassen und explodie- mehr als zehn Sätze gewechselt. Daren. Denken Sie nur an die Glaubens- nach war mir aber klar, warum er als
kriege, die in Indien leider immer Mensch «vergöttert» wird. Er ist
eine einzigartige Person und strahlt
Wie lassen sich die buddhistische wieder Tatsache werden.
Philosophie und die westliche Naturwissenschaft miteinander verbinden?
Eine Reise ins tibetische Indien
Die Verbindung zwischen den beiden
Bereichen ist endlos gross. Der
Im Sommer 2006 ist Martin Ramsauer für eineinhalb Jahren nach IndiSchwerpunkt liegt aber vor allem in
en gereist und hat dort 13 Monate lang in einem Kloster Naturwissenden Neurowissenschaften. Der Budschaftslehre unterrichtet. Sechs Tage war er als offizieller Fotograf für den
dhismus beschäftigt sich stark mit
Klosterbesuch des Dalai Lama zuständig. Danach ist er fünf Monate quer
dem Bewusstsein, das wiederum
durch Indien bis nach Ladakh gereist. Am Freitag, 8. April, ist Martin Ramhängt mit den ganzen Hirnforschunsauer in der Turnhalle Bünt in Waldkirch zu Besuch. Dort erzählt er vom
gen zusammen. So wurde zum BeiKlosterbesuch und seiner Arbeit mit den tibetischen Mönchen, im Sinne
spiel nachgewiesen, dass die Hirnredes Projekts «Science meets Dharma». Organisiert wird der Anlass «Tigion, welche Glückshormone
betIndia» von den beiden Vereinen Eltern und Erwachsenenbildung und
aussendet, bei einem Menschen, der
Katz – Kultur am Tanneberg zeigt. Tickets können in der Raiffeisenbank in
regelmässig meditiert, wesentlich
Waldkirch, in der Raiffeisenbank in Bernhardzell, in der Käserei Engelburg
aktiver ist als bei einem Durchoder in der Gutenberg-Buchhandlung in Gossau gekauft werden. Weiteschnittsmenschen.
re Informationen sind unter www.elbiwabe.ch oder und www.kulturkatz.
ch zu finden. Die beiden Delegationen Tibet Institut Rikon und GSTF –
Sie sind fünf Monate lang quer
Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft stehen am Abend für
durch Indien bis nach Ladakh geMOM
Fragen zur Verfügung. reist. Was für Eindrücke haben Sie
erhalten?
Wie sind Sie dazu gekommen, eine
solche Reise anzutreten?
Alle vier Jahre habe ich das Verlangen wegzugehen, um dem «Schweizer-Alltagstrott» zu entfliehen und
die Relativität wieder ins Bewusstsein zu rufen. Als ich 2005 eben dieses Verlangen verspürte, besuchte ich
einen Infoanlass von Interteam Luzern, einer Entwicklungsorganisation, die Freiwilligen Einsätze vermittelt. Dort erfuhr ich vom Pilotprojekt
«Science meets Dharma», organisiert vom Tibet Institut Rikon, und
dachte mir: Das ist es. Im Sommer
2006 bin ich dann nach Indien geflogen.
Wie ist das Projekt entstanden?
Ziel des Projekts war der Austausch
zwischen den westlichen Naturwissenschaften und der buddhistischen
Philosophie, entstanden auf Wunsch
des Dalai Lama. Er selbst pflegt einen regelmässigen Dialog mit Professoren aus der ganzen Welt. Dadurch
hat er sich viel Wissen angeeignet
und gesehen, dass sich beide Bereiche
ergänzen und das Wissen als Vorteil
für beide Seiten genutzt werden
kann. Ihm war es wichtig, dass die
traditionellen Mönche Anschluss in
der modernen Gesellschaft finden.
Das Tibet Institut Rikon hat den
Aufruf vom Dalai Lama wahrgenommen und ein Pilotprojekt in drei
Universitätsklöstern in Südindien gestartet.
Wie sehen Ihre Pläne für die weitere
Zukunft aus?
Seit letztem September arbeite ich
für die Stiftung «Aids und Kind».
Dort koordiniere ich Projekte in Kenia und Südafrika. Nebenbei professionalisiere ich mich ausserdem als
Fotograf und absolviere ein Studienjahr an der Cap Fotoschule in Zürich. Zusätzlich leite ich diverse
Trekking-Reisen in Indien und Peru.
INTERVIEW: MICHAELA MORENO
Mehr Leben auf der Mooswies
Gossau. Die Mooswies ist die
grösste Grünfläche im Gossauer
Siedlungsgebiet. Im Rahmen des
Agglomerationsprojekts «Stadtlandschaften» prüft die Stadt,
wie eine sanfte Belebung dieser
Fläche möglich ist. Nach einem
Austausch mit den angrenzenden Grundeigentümern wird am
9. März die Bevölkerung befragt.
Die Mooswies im Zentrum von
Goss­au ist heute ein extensiv landwirtschaftlich genutzter, schöner
Grünraum. Mit der weiteren Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung der nächsten Jahrzehnte erhalten derartige Räume jedoch
zunehmend Bedeutung als Frei- und kleine Massnahmen, beispielsweise
Erholungsraum für die Stadt.
häufigeres Mähen von Wiesenflächen, wodurch zusätzliche SpielmögZum Erholungsraum entwickeln lichkeiten oder Aufenthalts- und BeIm Rahmen des Projekts «Stadtland- gegnungsorte möglich werden. Für
schaften» der Agglomeration­diese Weiterentwicklung hat der
St. Gallen-Bodensee lässt der Stadt- Stadtrat Grundsätze festgelegt: Die
rat untersuchen, welche Möglichkei- Mooswies bleibt ein öffentlicher
ten bestehen, die Mooswies zu einem ­
g rüner Freiraum, in dem niederErholungsraum zu entwickeln, wel- schwellige alltägliche Erholungsnutcher für Einwohner und Besucher at- zungen möglich sind. Intensiv getraktiv ist. Im Oktober 2015 hat ein nutzte Wege führen nicht durch die
Austausch mit den benachbarten Mooswies, sondern weiterhin an ihr
Grundeigentümern stattgefunden. entlang.
Dabei wurde sondiert, wie viel zusätzliche Nutzung die Nachbar- Ideen einbringen am 9. März
schaft erträglich findet. Denn der Zunächst interessiert nun, welche
Stadtrat möchte die Mooswies als Bedürfnisse die Gossauerinnen und
grünen Ort für Ruhe und Erholung Gossauer mit der Mooswies verbinweiterentwickeln. Gedacht wird an den. Einwohnerinnen und Einwoh-
ner sowie Besucherinnen und Besucher von Gossau können am
Mittwoch, 9. März 2016 ihre Meinung zur Entwicklung der grünen
Mooswies einbringen. Von 10 bis 13
Uhr werden Vertreter der Stadt und
das beauftragte Planerteam beim
Einkaufszentrum Gerbhof den Meinungsaustausch suchen und Inputs
entgegennehmen. Dabei versuchen
sie herauszufinden, wie die Mooswies heute genutzt wird und welche
Bedürfnisse für weitere Nutzungsmöglichkeiten bestehen. Die Ergebnisse aus der Befragung sowie aus
dem Workshop mit den Grundeigentümern werden zusammengefasst,
und mögliche Massnahmen zu einer
Aufwertung sollen später im Richtplan festgehalten werden. SK
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 4. März 2016 · Nr. 97
Englisch/Französisch
Italienisch/Spanisch
Deutsch
ystem
im Free-S
sehtestwochen
chen
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Samstag, 5. März 2016, ab 20.00 Uhr
Schulhaussaal Niederwil
vom 22.02. bis 31.03.2016
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Impressum
Kirchbürgerversammlung
Sonntag, 10. April 2016, 9.45 Uhr
in der Andreaskirche
Traktanden
1. Jahresrechnung 2015
Bericht und Anträge der Geschäftsprüfungs­
kommission
2. Voranschlag und Steuerfuss 2016
Bericht und Anträge des Kirchenverwaltungsrates
3. Kredit Sanierung Mesmerhaus Paulus
Bericht und Anträge des Kirchenverwaltungsrates
4. Allgemeine Umfrage
Der Tätigkeitsbericht mit Kurzfassung von Jahresrech­
nung und Budget wird jedem Haushalt zugestellt. Der
Stimmausweis, die Einladung zur Kirchbürgerversamm­
lung mit Traktandenliste, Gutachten und Bericht der Ge­
schäftsprüfungskommission werden jedem Stimm­
berechtigten zugestellt. Die detaillierte Jahresrechnung
sowie fehlende Stimmausweise können beim Sekreta­
riat der Kath. Kirchgemeinde, Herisauerstrasse 5, info@
kathgossau.ch/071 388 18 48, bezogen werden.
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Gossauer Wochenzeitung
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Der FC Niederwil wünscht allen
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17.30 U echenwald
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Fortitudo Gossau –
RTV Bsel
FORTITUDO GOSSAU VERLIERT WEITER AN BODEN
Der TSV Fortitudo Gossau empfängt
übermorgen Sonntag, 6. März (17.30
Uhr, Buechenwald, Gossau) in der Abstiegsrunde der Swiss Handball League
den RTV Basel. Die Gossauer können in
der entscheidenden Phase der Meisterschaft weiterhin nicht ihre beste Leistung
abrufen, und der Abstand auf den Tabellenletzten beträgt nur noch vier Punkte.
Vier Begegnungen hat Fortitudo Gossau in
der Abstiegsrunde bereits hinter sich und
wartet immer noch auf ein Erfolgserlebnis.
Noch keinen einzigen Zähler konnte die RolfErdin-Truppe verbuchen. Am vergangenen
Samstag folgte der bisherige Tiefpunkt bei
der 16:30-Niederlage bei den Lakers aus
Stäfa. «Wenn man so auftritt wie am letzten Samstag, gewinnt man in der NLA keine
Punkte. Wir haben mit unseren Eigenfehlern
im Spielaufbau und der schlechten Chancenauswertung den Gegner aufgebaut und
eingeladen, uns eine Kanterniederlage zuzufügen», erklärt Forti-Sportchef Jan Keller.
Der Vorsprung schmilzt dahin
Vor Beginn der Abstiegsrunde hatte man
noch eine Reserve von zehn Punkten auf die
Stäfner. Diese schmilzt nun immer weiter
dahin. «Wir wollten bestimmt verhindern,
dass es nochmals ein enges Rennen mit Stäfa wird. Spätestens seit dem letzten Samstag
ist es aber wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Das ist uns allen mehr als bewusst», sagt
Keller. Derzeit läuft alles gegen die Fürstenländer, zu allem Übel konnte man sich auch
nicht auf das praktisch schon gesicherte
GC Amicitia Zürich verlassen, welches beim
RTV Basel mit 25:27 verlor. So hat der Aufsteiger bereits vier Zähler Vorsprung auf die
Gossauer und würde so aktuell im Konzert
der Grossen verbleiben.
Es gilt, vorwärts zu schauen
Noch ist nichts verloren und immer noch
sehr viel möglich. Aktuell belegt man den
Barrageplatz, und man müsste gegen einen NLB-Club um den Verbleib in der SHL
kämpfen. Keller: «Unser Blick ist nach vorne
gerichtet. Wir müssen weiter hart arbeiten
und Spiel für Spiel angehen. Wir kommen
nur gemeinsam aus diesem Loch heraus.»
Forti hat in den letzten Jahren stets bewiesen, dass es im Oberhaus bestehen kann,
es braucht aber endlich den ersten Sieg, um
das Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Die
Wahrheit liegt aber schlussendlich auf dem
Platz, und Gossau muss alles investieren, um
möglichst bald aus dieser Negativspirale zu
kommen.
PD
Rangliste per 1. März 2016
NLA-Männer
Team
Spiele gew. remis verl. T+
T- TD(+/-) Pkte.
1 Kadetten Schaffhausen 18 15 1
2 563 440 123
31
2 Pfadi Winterthur
18 11 3
4 474 409 65
25
3 Wacker Thun
18 11 3
4 515 456 59
25
4 HC Kriens-Luzern
18 12 1
5 510 469 41
25
5 TSV St. Otmar St. Gallen 18 10 2
6 477 429 48
22
6 BSV Bern Muri
18 8 1
9 455 433 22
17
7 GC Amicitia Zürich
18 8 0
10 469 475 -6
16
8 TSV Fortitudo Gossau 18 5 0
13 408 480 -72
10
9 RTV 1879 Basel
18 4 1
13 427 532 -105
9
18 0 0
18 414 589 -175
0
10 Lakers Stäfa
Regionale
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VOR ANZE
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Oberuzwil
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Sport/Gossau.
Elternbildungs-Expo
in Gossau
Gossau. Am kommenden Sonntag,
6. März 2015 findet im Gossauer
Fürstenlandsaal zum zweiten Mal
die «Elbi-Expo – Erlebnis- und Bildungsmesse für die ganze Familie»
statt. Ziel der zum zweiten Mal
stattfindenden Elbi-Expo ist es, Eltern, Grosseltern und weiteren Erziehenden von Kindern und Jugendlichen das grosse Spektrum von
Lern- und Beratungs-Angeboten
unverbindlich zu zeigen und erlebbar zu machen, wie die Stadt Gossau in einer Mitteilung schreibt.
Die Erlebnis- und Bildungsmesse
bietet ein mit Höhepunkten gespicktes Programm für Gross und Klein
in einem erlebnisreichen Umfeld.
Auf dem Bildungsplatz spricht Herbert Renz-Polster, Kinderarzt, Wissenschaftler und Buchautor zum
Thema «Wie kommt denn die Moral ins Kind?». Renz-Polster ist eine
der profiliertesten Stimmen in der
Erziehungsdebatte. Über den Umgang mit virtuellen Lebensräumen
der Kinder ab drei Jahre spricht Medienwissenschaftlerin Sara Signer,
selbst Mutter einer kleinen Tochter.
Martin Eberle, Leiter Jugendsekretariat Gossau holt Eltern thematisch ab in ihren Sorgen und Ängsten bezüglich Suchtgefahr in der Pubertät.
Auf einem Lernplatz und einem Aktivplatz präsentieren sich viele Elternorganisationen und Fachpersonen mit verschiedenen Alltagsthemen im Erziehungsalltag. Hier geht
es um Sprache, Bewegung, Berührung, Erste Hilfe im Notfall, Entspannung, gemeinsames Singen und
vieles mehr. Migrantinnen vom Projekt «FemmesTische» treffen sich
zum Austausch und Grosseltern erhalten Tipps von Heinrich Sprecher-Santà, Autor des mit dem Sanitas Challenge-Preis ausgezeichneten
Buches «Oma, Opa spielt mit mir».
Über 30 Anbieterinnen aus dem Elternbildungs-Segment bieten Beratung, Erlebnis und viel Spass. Während sich Eltern beraten lassen oder
Kurse besuchen, werden die Kinder
vom professionel-len Personal des
Tageshort Gossau betreut oder sie
erleben das Kinderprogramm «Wele
Huet isch guet?» der Clowns Mili
und Märi. Der Genussplatz lädt ein,
sich mit der ganzen Familie zu verpflegen. Die Messe in Gossau ist
kostenlos. Weitere Informationen
sind unter www.elbi-expo.ch zu finSK
den. Altbrot-Sammelstelle
aufgehoben
Gossau. Dieser Tage ist die Altbrot-Sammelstelle bei der Markthalle abgebaut worden, wie die
Stadt Gossau mitteilt. In der Sammelstelle wurde zunehmend Abfall
entsorgt, der nicht an Tiere verfüttert werden konnte. Der Aufwand
für die Sortierung des Sammelgutes
und die Entsorgung des Abfalls war
immer grösser geworden. Deshalb
hat erneut ein Abnehmer kein Interesse mehr an dem Sammelgut. Auch
lässt sich die Sammelstelle nur umständlich von Hand leeren. Das mit
Abfall vermischte Sammelgut könnte zwar noch für die Biogas-Produktion verwendet werden. Allerdings
ist die Sammelmenge für entsprechende Abnehmer zu gering, wie es
in der Mitteilung der Stadt heisst.
Deshalb ist die Sammelstelle ersatzlos aufgehoben worden. Entstanden
war sie im Jahr 1995, mit dem Walter-Zoo als erstem Abnehmer. Dieser hatte jedoch nach einigen Jahren
ebenfalls aus qualitativen Gründen
kein Interesse mehr an dem Sammelgut. SK
Für WM qualifiziert
Skifahren. An den Ostschweizer Meisterschaften in Malbun, im Fürstentum
Liechtenstein, vom 27. und 28. Februar,
räumten die Athleten und Athletinnen
vom Skiclub Gossau ab. Über 200 Rennfahrer und Rennfahrerinnen massen sich
in den Disziplinen Riesenslalom und Slalom. In Ersterer siegte Sarah Zoller (Bild,
Mitte), Vizemeisterin wurde Aline Höpli
(Bild, links). Im Slalom tauschten die zwei
Rennfahrerinnen des Skiclubs Gossau
ihre Titel, und qualifizierten sich durch
diese hervorragenden Leistungen für die
Jugend-WM «Topolino» am 4. und
5. März in Trento, Italien. In Schwende
fand am Samstag der Animations Cup
statt. Vier der Jüngsten der Renngruppe
vom Skiclub Gossau nahmen an diesem
Event in der Disziplin Parallelslalom teil
und besetzten, mit Elyssa Kuster auf dem
ersten Platz, gleich das ganze Podest mit
einem dreifachen Sieg. PD
BILD: PD
Skiweekend im Stoos
Skifahren. Die Turnerinnen und Turner des TSV Fortitudo Gossau verbrachten ihr Skiweekend in der Innerschweiz, im Skigebiet Stoos. Bei sonnigem und windigem Wetter traf die
Schar auf wunderbare Pistenverhältnisse, die auch gleich ausgiebig ausgenutzt wurden. Am Abend trafen sich
die jungen Sportler und Sportlerinnen
zum gemeinsamen Nachtessen im Hotel. Danach ging es mit ausgelassener
Stimmung an der Bar weiter. Für die
meisten wurde es eine relativ kurze
Nacht, was aber niemanden daran hinderte, tags darauf wieder früh auf der
Piste zu stehen. Fast etwas schwermütig traten die Turner am Nachmittag
die letzte Abfahrt an.
PD
BILD: PD
Wettkampf in Bristol
Akrobatik. Die Sportakrobaten des
Akro-Teams des Turnvereins Gossau
konnten kürzlich zum ersten Mal an einem Wettkampf im Ausland teilnehmen: 184 Athletinnen und Athleten
zeigten im Rahm der «King Edmund
Acro-Gymnastics International Competition» in Bristol, England, ihr Können.
Vom Turnverein Gossau konnte vor allem das Paar Cheyenne Huber/Noah
Frankhauser überzeugen, welches sich
auch für den Final qualifizierte. Das Damenpaar des Turnvereins Gossau konnte sich nicht für den Final qualifizieren,
das Senior-Damenpaar hingegen schied
verletzungsbedingt aus dem Wettkampf aus. Die Vorführungen der englischen Paare sorgten für internationales
Flair und zeigten, was heute nötig ist,
um an der Weltspitze mitzuturnen. PD
BILD: PD
Vier Neue beim FC Gossau
Fussball. Nach einer fast vier­
monatigen Winterpause startet
der FC Gossau morgen Samstag
um 16 Uhr bei der Auswärts­
partie in der Sportanlage Moos
gegen den letztjährigen Grup­
pensieger FC Wettswil-Bonstet­
ten sein Comeback.
Das Team von Trainer Giuseppe
Gambino liegt in der ersten Tabellenhälfte, auf Rang 6, ein Abstiegsplatz ist jedoch nur fünf Punkte entfernt. Es wäre deshalb für die mit
vier Neuzugängen verjüngte Mannschaft von grösster Wichtigkeit, zumindest einen Punkt zu holen, was
bei den vergangenen Gastspielen in
Wettswil nicht gelang.
Bewährungsprobe für Neue
Die vier neuen Spieler sollen die im
Kader entstandenen Lücken füllen.
So fallen bisherige Teamstützen wie
Yannik Grin und Nachwuchsspieler
Andy Bischofberger verletzungsbedingt aus. Abwehrspieler Cédric
Mandelli ist studienbedingt oft zeitlich verhindert. Die vier Neuzugän-
ge setzten sich aus Pascal Alder
(U21 FC St. Gallen), Lundrim Kaliki, (2. Mannschaft FC Schaffhausen), Getuart Asani (U21 FC St. Gallen, Kosova Zürich) und Marc
Sprenger (2. Liga interregional FC
Kreuzlingen) zusammen. Für die
bisher in dieser Saison weniger sattelfeste Abwehrreihe ist Pascal Alder vorgesehen, Kaliki wird mutmasslich wie beim FC Schaffhausen
als Aussenverteidiger im Einsatz
sein. Asani wird in der Offensive
von seinem Teamkollegen Marc
Sprenger unterstützt.
Testspiele und Trainingslager
Neben einem einwöchigen Trainingslager in Südspanien bereitete
sich der FC Gossau mit Testspielen
auf die Rückrunde vor. Diese fielen
unterschiedlich aus: Gegen die beiden Nachbarteams aus der nächsthöheren Promotion League holte
sich die Gambino-Truppe zwei Unentschieden, während man bisweilen gegen Teams aus nächstunteren
Spielklassen, etwa gegen das
U20-Team des FC Wil, nicht zu
überzeugen wusste. PD
BILD: PD
Fünfter Rang für Forti
Leichtathletik. Alina Federer (Bild,
Starnummer 105) von TSV Fortitudo
Gossau, nahm am letzten Sonntag erstmals an der Schweizer Hallen Leichtathletik Meisterschaft im Athletikzentrum St. Gallen statt. Dabei mass sich die
U18-Läuferin erstmals mit den besten
Athletinnen aller Altersklassen der
Schweiz über die 3000 Meter. Vom
Start weg ging es in horrendem Tempo
los und Alina Federer musste deshalb
gegen Ende etwas Lehrgeld bezahlen.
Trotzdem platzierte Sie sich mit einer
Zeit von 10 Minuten 40 Sekunden und
28 Hundertstel auf dem hervorragenden fünften Rang. Obwohl sie deutlich
hinter ihrer Bestleistung blieb, konnte
Alina Federer wertvolle Erfahrungen
sammeln. An der Nachwuchs Schweizer Meisterschaft in Magglingen belegte Tim Hardegger im Weitsprung mit
guten 6.23 Meter den zehnten Rang.
Im Dreisprung wurde Tim mit 12.55
Meter Sechster.
PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 4. März 2016 · Nr. 911
Schlusspunkt.
Herr Gozauer
Fremdenfreundlich
Wiedersehen von Andwiler Hirsch
und Gossauer Drachen. «Hallo Dra­
go», begrüsst der Hirsch seinen
Freund. «Wie geht es Dir? Hast Du
die deutliche Absage der Andwi­
lerinnen und Andwiler an eine ge­
meinsame Zukunft schon verdaut?»
«Na ja, es geht», murmelt der Goss­
auer Drachen und speit zornig eini­
ge Feuerlanzen. «Echt Hirschi: Ich bin
von Euch Andwilern schon ein we­
nig enttäuscht. Da haben wir Euch
über Monate heiss umworben und
den gemeinsamen Haushalt gemüt­
lich eingerichtet. Und dann geht ihr
hin und verpasst uns Gossauerin­
nen und Gossauern und vor allem
den Arneggerinnen und Arneggern
eine schallende Ohrfeige. 665 NeinStimmen – das ist deutlich.» «Du
hast recht, Drago», öffnet der An­
dwiler Hirsch sein Herz und verrät,
dass er selbst der Vereinigung zu­
gestimmt hat. Mit einem hinreissen­
den Augenaufschlag fügt er an: «Ich
habe mich auf eine gemeinsame Zu­
kunft gefreut. Du und ich zusam­
men im Lätschenwald…» Die bei­
den Wappentiere schauen sich ver­
legen in die Augen. «Und wie fühlst
Du Dich als Teil der Andwiler Minder­
heit?», nimmt Drago das Gespräch
wieder auf. «Nicht so gut», antwor­
tet Hirschi. «Es ist zwar beruhigend,
dass die ­
Andwilerinnen und And­
wiler die Durchsetzungs-Initiative
abgelehnt haben – wenn auch mit
507:556 Stimmen recht knapp. Da
droht mir wenigstens nicht die um­
gehende Ausschaffung. Aber uns Fu­
sionsbefürwortern weht mit Sicher­
heit ein steifer Wind entgegen. Die
Stimmung im Dorf wird auf jeden Fall
nicht mehr die gleiche sein wie vor
dem 28. Februar.» Drago betrachtet
seinen Andwiler Freund nachdenk­
lich. «Hirschi, also wenn die Dich aus
dem Dorf jagen sollten, nehmen wir
Dich sofort bei uns in Gossau auf.
Im Walter Zoo hat es sicher noch ein
Plätzchen für Dich. Schliesslich sind
wir Gossauer Fremden gegenüber
sehr aufgeschlossen. Oder nicht?»
«Darf ich bitten?»
Gossau. Vergangenen Montag hat das VitaTertia mit dem Trainingsund Showtanzverein «DanceMoveClub» einen Ü55- Tanzanlass veranstaltet. Passend zum Schaltjahr lautete das Motto: Ein geschenkter Tag,
ein geschenkter Tanz. Ob zu Oldies, zu Country-, Latein- oder Walzermusik – zahlreiche Pärchen schwangen an diesem Nachmittag das Tanzbein. Um zwischendurch Energie zu tanken, verpflegten sich die Senioren mit Kaffee und Kuchen. Der Tanzanlass findet weiterhin jeden letzten Montag im Monat statt.
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 4. März 2016 · Nr. 9