gemeinde - gossauer-info

GEMEINDE
Jahresabschluss besser als erwartet
Das Jahresergebnis kann grundsätzlich positiv gewertet werden. Allerdings darf nicht
übersehen werden, dass neben den Anstrengungen der Behörden auch die nicht beeinflussbaren Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle spielen. Für einmal waren diese in der
Summe weniger schlecht als befürchtet.
Text: Jörg Kündig, Gemeindepräsident
Liebe Gossauerinnen und Gossauer
«Der Winter, der ein Sommer war». So hiess nach Sandra Parettis Roman ein filmischer Dreiteiler, der im
Jahr 1976 von der ARD ausgestrahlt wurde. Inhaltlich
ging es darum, dass im Jahr 1775 der reiche Kaufmann
Gottfried Haynau vom Landgrafen in Hessen-Kassel in
den Adelsstand erhoben wurde. Unrühmlicher Höhepunkt war eine Schlacht am Fluss Delaware in den USA
an Weihnachten im Jahr 1776.
Der Winter, der ein Sommer war: Losgelöst vom FilmEpos vergangener Jahre hat dieser Satz sicherlich für
den Winter des Jahres 2015/2016 Gültigkeit. Immerhin sorgte später Schneefall vor allem in den erhöhten
Lagen dafür, dass Skifahren in einer tatsächlich weissen
Landschaft und nicht nur auf kunstbeschneiten Streifen in grünbrauner Landschaft möglich war. Die fehlende Schneedecke – vor allem im Unterland – hatte
zwar durchaus finanzielle Vorteile, weil praktisch kein
Winterdienst notwendig war. Wie so oft hat auch in anderen Lebensbereichen diese Medaille zwei Seiten. Für
die Landwirtschaft sowie für die Tourismusregionen
und die Seilbahnunternehmen, aber auch für unsere
Wasser- und Energieversorgung sind nachteilige Folgen zu erwarten.
Jahresabschluss besser als erwartet
Die Jahresrechnung 2015 schliesst mit einem Minus
von 347 728 Franken ab – deutlich besser als das erwartete negative Ergebnis von 861 700 Franken. Dieses
Resultat wurde möglich, weil in allen Ressorts die budgetierten Ausgaben unterschritten wurden. Hervorzuheben ist dabei das Ressort Gesellschaft – hier waren
Minderausgaben von total rund 210 000 Franken zu
verzeichnen, wobei Alimentenbevorschussung, Kleinkinderbetreuungsbeiträge und Heimplatzierungen
von Kindern und Jugendlichen tiefere Werte auswiesen als vorgesehen. Ebenfalls auffällig war das Ressort
Gossauer Info 124/März 2016
Jörg Kündig, Gemeindepräsident.
Hochbau und Planung, wo Verzögerungen bei der Revision der Bau- und Zonenordnung, reduzierte Kosten
für Gestaltungsfragen und höhere Einnahmen aus
Gebühren aufgrund mehrerer grosser Bauvorhaben
zu Buche schlugen und eine Verbesserung im Vergleich zum Budget von rund 162 000 Franken brachten. Ebenfalls tiefer als geplant fielen die Investitionen
aus. Vorgesehen waren solche von insgesamt 5,43 Mio.
Franken, schwergewichtig für den Hochwasserschutz
bei den Gossauer Bächen und für die Sanierung bzw.
Aufrüstung der Kläranlage. Effektiv abgerechnet wurden etwas mehr als 4,65 Mio. Franken.
Dieses Jahresergebnis kann grundsätzlich positiv gewertet werden. Allerdings darf nicht übersehen werden, dass neben den Anstrengungen der Behörden
auch die nicht beeinflussbaren Rahmenbedingungen
eine wichtige Rolle spielen. Für einmal waren diese in
der Summe weniger schlecht als befürchtet.
25
Frau C., Sie wohnen
nun seit bald 1½ Jahren im Alters- und
Pflegeheim Grüneck.
Wie gefällt es Ihnen
hier? «Ich fühle mich sehr wohl, liebevoll betreut und fast
ein bisschen wie zu Hause. Was mir sehr gut gefällt, sind
die vielen Angebote unter der Woche. So besuche ich sehr
gerne die Singstunden, das kreative Gestalten, das Lottospiel oder das gemeinsame Zeitungslesen, und auch den
regelmässigen Kochabend finde ich toll. Auch schätze
ich es sehr, dass es in der Grüneck keine eigentlichen
Besuchszeiten gibt und mich mein Mann oder auch andere Angehörige eigentlich zu jeder Tageszeit besuchen
und auch hier mitessen dürfen. Von meinem Zimmer aus
geniesse ich die schöne Aussicht in die Berge. Sogar die
Rigi kann ich sehen. Im Sommer bin ich oft im grossen
Garten mit den vielen Blumen anzutreffen. Dort sind
auch die Geissen und Hasen. Ah, und die Katzen … Das
Grüneck hat drei Hauskatzen. Die sind verschmust und
lassen sich immer sehr gerne streicheln. Gerne nehme ich
auch an den Ausflügen teil. So z. B. an den regelmässigen
Altersnachmittagen in Gossau. Besonders gut hat mir im
Sommer der Ausflug in den Kinderzoo Rapperswil gefallen, den wir mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern
machten. Ja, ich denke, ich bin hier angekommen. Vieles
ist anders als früher in der gemeinsamen Wohnung. Aber
es geht mir gut und ich fühle mich nun auch hier daheim.
Nur mein Mann, der fehlt mir halt schon manchmal.
Umso schöner, dass er mich so oft besuchen kommt.»
Frau C., Bewohnerin, im Interview mit Susanne Kohler, Geschäftsführerin.
Das Heim im Grünen
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Gossauer Info 124/März
GEMEINDE
GEMEINDEPRÄSIDENT
Die Rahmenbedingungen werden jedoch zunehmend
herausfordernder. Wenn der Kanton Zürich ankündigt, bis zum Jahr 2019 Einsparungen von jährlich bis
zu 700 Millionen Franken vornehmen zu wollen, dann
liegt die Vermutung nahe, dass dies an den Gemeinden
nicht spurlos vorbeigehen wird. So sind bei der Finanzierung des öffentlichen Verkehrs beispielsweise allein
134 Millionen Minderausgaben pro Jahr angedacht,
und auch das Parlament hat sich für die Überprüfung
des Kostendeckungsfaktors im öffentlichen Verkehr
ausgesprochen. Im Budget der Gemeinde Gossau sind
637 800 Franken für den Busbetrieb in der Gemeinde
eingesetzt. Faktoren, welche diesen Betrag direkt beeinflussen, sind die Anzahl Haltestellen und die Frequenz
der Busse. Schon jetzt darf vermutet werden, dass eine
gleichbleibende Qualität unserer Verkehrsanbindung
nur mit höheren Kosten möglich sein wird. Entweder
direkt über die Billettpreise oder indirekt über Beiträge
aus dem Finanzhaushalt der Gemeinde oder über beides.
Ermessenseinschätzungen bei den Steuern
Derzeit findet das Thema Ermessenseinschätzungen
von Privatpersonen durch die Steuerämter immer
wieder Eingang in die mediale Berichterstattung. Ein
Grund für mich, an dieser Stelle darauf einzugehen.
Prinzipiell gilt in der Schweiz der Grundsatz der sogenannten Selbstdeklaration. Das heisst, jede steuerpflichtige Person ist aufgefordert und verpflichtet, innert der vom Steuergesetz vorgesehenen Fristen eine
Steuererklärung mit den geforderten Informationen
zu Einkommen und Vermögen einzureichen. Wer die
Frist verstreichen lässt, der wird an sein Versäumnis
erinnert. Wenn eine Reaktion ausbleibt, erfolgt eine
zweite, eingeschriebene Mahnung. Gemäss Steuergesetz des Kantons Zürich wird dann eine Einschätzung
nach pflichtgemässem Ermessen vorgenommen. Diese
Schätzung für Einkommen und Vermögen muss, so die
Vorgaben, danach trachten, der Wirklichkeit möglichst
nahe zu kommen. Sie soll keine Strafe, aber auch keine
Besserstellung des Steuerpflichtigen bewirken. Sie soll
den Zivilstand, die Familienverhältnisse, die Erwerbssituation und den Lebensaufwand, aber auch die Vermögensentwicklung und die Zahlungsausstände der
Vorjahre sowie allfällige Einschätzungen aus früheren
Jahren berücksichtigen. Dabei sind die vorhandenen
Unterlagen im Licht der Lebenserfahrung zu würdigen. Massgebend ist aber der Aktenstand im Zeitpunkt
der Ermessenseinschätzung. Im Rahmen dieser Einschätzungsverfahren stellt sich oft heraus, dass infolge
Gossauer Info 124/März 2016
der fehlenden oder sehr dürftigen Informationen die
Grundlagen für die Einschätzungen unvollständig oder
gar unrichtig sind.
Die Behebung dieses Informationsdefizits und der
Schutz der Privatsphäre sowie das Steuergeheimnis
kommen sich dabei in die Quere. Zudem gibt es auch
keine Verpflichtung für die Steuerbehörden, detektivische Nachforschungen zu betreiben. Kommt dazu, dass
wir das Denunziantentum nicht fördern wollen. Soweit
die Rahmenbedingungen.
Mir ist es ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass unser Steueramt und die Steuerbehörde nicht zuletzt aufgrund der in jüngster Vergangenheit breit diskutierten
Fälle sensibilisiert sind. Wenn Sie Unklarheiten haben
über Ihre Steuersituation oder wenn Sie Schreiben erhalten, die für Sie unverständlich sind, dann wenden
Sie sich unverzüglich ans Steueramt. Sie werden gerne beraten. Zusätzlich werden die Verantwortlichen
sich vermehrt mit Steuerpflichtigen in Verbindung
setzen, um im Zusammenhang mit einem möglichen
Einschätzungsverfahren die Sachlage zu klären. Nicht
auf dem Korrespondenzweg, sondern im persönlichen
Gespräch.
Sowohl Steuerämter als auch Steuerbehörden erfüllen
ihre Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen, davon bin ich überzeugt. Mit den ausgeführten Vorkehrungen sollte es uns gelingen, dass Extremsituationen
nicht nur frühzeitig erkannt, sondern verhindert werden können.
Herzlich
Ihr Gemeindepräsident
Jörg Kündig
Gemeindeversammlungen 2016
Montag, 21. März 2016
Montag, 13. Juni 2016
Montag, 19. September 2016
Montag, 21. November 2016
jeweils um 20.10 Uhr in der ref. Kirche in Gossau
Der nachfolgende Montag wird jeweils für eine allfällige
Fortsetzung reserviert. Änderungen bleiben vorbehalten.
Der Gemeinderat Gossau
27
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einer Hand (Beratungsgespräch – Abformung – Herstellung der Prothesen – Einprobe und Eingliederung –
Nachsorge) und kann somit individueller auf Patientenwünsche eingehen.
Dem Patienten verloren gegangene Lebensqualität zurückzugeben, erfordert vom Behandler in technischer
sowie in ästhetischer Hinsicht grosses Fachwissen und Erfahrung.
28 Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
ABSTIMMUNGEN
Neue Stimmrechtsausweise ab April 2016
Aufgrund der neuen Postvorschriften ab April 2016 mussten auch die Abstimmungsunterlagen angepasst werden. Am augenfälligsten ist dabei das neue Design des Stimmrechtsausweises.
Text: Erika Stanger, Sicherheitsabteilung Gemeinde Gossau
Der bisherige Stimmrechtsausweis auf A4 gefaltet entfällt. Neu wird dieser als C5-Karte auf 150-g/m2-Papier
ausgestaltet und ist somit etwas fester als bisher. Wie Sie
auf dem nachstehenden Beispiel erkennen können, ist
der Stimmrechtsausweis nun von einem gelben Balken
oben und unten umrahmt. Alle relevanten Informationen rund um das Stimm- und Wahlrecht befinden sich
neu auf der Rückseite des Stimmrechtsausweises.
Wichtig dabei ist, dass Sie nun neu links unten unterschreiben müssen. Bitte denken Sie daran, dass
der Stimmrechtsausweis in jedem Fall unterzeichnet
werden muss, unabhängig von der gewählten Form
der Stimmabgabe. Die Pfeile rechts unten unterstützen Sie dabei, den Stimmrechtsausweis korrekt in
das Versandkuvert, das gleichzeitig als Rückantwortkuvert dient, einzupassen. Bitte überprüfen Sie vor
der vorzeitigen Stimmabgabe, ob Sie die Wahl- und
Abstimmungsunterlagen ausgefüllt, in das Stimmzettelkuvert eingelegt und ob Sie dieses verschlossen haben, den Stimmrechtsauweis unterzeichnet und alles
zusammen korrekt in das Rückantwortkuvert eingepackt haben.
Neue Öffnungszeiten für Urnenabgabe
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die
neuen Zeiten für die Urnenabstimmung. Die Urnen
im Gemeindehaus Gossau ZH sind neu nur noch jeweils am Sonntag von 8.30 bis 10.00 Uhr geöffnet.
S T IMMR EC H T S AUSW EIS
Urnengang vom 28. Februar 2016
P. P.
8625 Gossau ZH
Herr
Doktor Hans Mustermann
Alterswohnheim
Musterstrasse 123
Postfach 456
1234 Musterstadt
Eigenhändige Unterschrift bei
brieflicher Stimmabgabe,
persönlicher Stimmabgabe
oder Stellvertretung an der Urne.
Gossauer Info 124/März 2016
B
CH/Au
12.12.1960/55
K/R
B/K/G
GAS/ECR/ICR
Nicht frankieren
Ne pas affranchir
Non affrancare
Gemeindeverwaltung
Wahlbüro
Postfach
8625 Gossau ZH
Stimmrechtsausweis
in Pfeilrichtung
in das Kuvert einstecken
(Klappe unten).
29
Wassererwärmer
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Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
DAS JAHR OHNE SOMMER
Auftakt zum 1816 – dem Jahr ohne Sommer
Vor 200 Jahren wurde das Zürcher Oberland nach einem selten nasskalten Sommer mit
schlechter Ernte von der letzten schweren Hungerkrise heimgesucht. Sie brachte Not,
Krankheit und Tod. War der gewaltige Tambora-Vulkanausbruch im fernen Indonesien von
1815 daran schuld?
Text: Hans Thalmann, Präsident Verein «Projekt 1816» und Mitglied der Kulturkommission Zürioberland
Neueste Forschungen weisen noch ganz andere, ebenso
spannende Zusammenhänge nach. Viele Fragen beschäftigen uns bis heute. 2016 wird im Ritterhaus Bubikon
sowie an zahlreichen anderen Orten innerhalb- und ausserhalb der Region an die vergessenen Schicksalsjahre erinnert. Ein aussagekräftiges Logo macht den Anfang.
Damals rätselte man, warum 1816 ein Jahr ohne Sommer war. Viele betrachteten
es als Strafe Gottes. Andere
gaben dem neu erfundenen
Blitzableiter die Schuld. Er
habe die Wärme abgeleitet.
Erst 100 Jahre später fand die Wissenschaft heraus, dass
der gewaltige Tambora-Vulkanausbruch im April 1815
einen Einfluss hatte. Der Berg in Indonesien wurde auf
einen Schlag um 1400 Meter niedriger, und in der Umgebung kamen gegen 100 000 Menschen um. Grosse
Mengen von Schwefelgasen verbreiteten sich rund um
den Globus und hemmten in den Folgejahren die Sonneneinstrahlung.
War also der Tambora schuld an der Hungerkrise? Zwei
junge Historiker sind jüngst dieser Frage nachgegangen.
Ihre Antwort: Der Tambora-Ausbruch hat sicher das
schlechte Wetter und die Missernte mitverschuldet. Aber
viel entscheidender waren die Krise in der Heimindustrie, die Überbevölkerung, die überforderten Behörden,
die fehlenden Verkehrswege und anderes. Dieses neueste
Wissen will nun der Verein «Projekt 1816» unter dem
Motto «Des Gestern gedenken. Das Heute bedenken.
Das Morgen sich denken» breiten Kreisen der Bevölkerung – nicht zuletzt der Jugend – näherbringen.
Den Auftakt macht das aussagekräftige Logo, das eigens
für das Projekt vom Ustermer Architekten und Gestalter
Kaspar Thalmann geschaffen wurde. Der Hintergrund
zeigt einen Farbverlauf von kaltem Blau zu warm leuchtendem Rot. Er fängt die Stimmungen von damals ein:
das unerklärlich nasskalte Wetter und die ungewohnt
feurigen Sonnenuntergänge. Die Jahrzahl 1816 besteht
aus verschieden schief stehenden Ziffern – eine Anspielung auf die unsicheren Zeiten von damals. Das Ganze
wirkt altmodisch und modern zugleich und entspricht
dem Ziel des Projekts, den Bogen von damals zu heute
zu schlagen.
«1816 – das Jahr ohne Sommer» wird unter dem Patronat der Kulturkommission Zürioberland durchgeführt.
Finanziell unterstützt wird es von Gemeinden, Firmen,
Stiftungen, Gemeinnützigen Gesellschaften und Privatpersonen aus der Region. Ein grosser Teil wird in Freiwilligenarbeit geleistet. www.zürioberland-1816.ch
TIPP ZUM UMGANG MIT WILDTIEREN
Vermeiden Sie unnötige Störungen von Wildtieren und respektieren
Sie deren natürlichen Lebensraum. Wildtiere sind instinktiv scheu. Die
Anwesenheit von Menschen löst bei ihnen Angstzustände und Stress
aus. Im Winter sind Tiere meist noch empfindlicher, da Kälte, Nahrungsmangel und erschwertes
Fortbewegen durch Schnee sie schwächt. Ein Aufschrecken oder die Störung des Winterschlafs
können dann sogar lebensgefährliche Folgen haben.
Gossauer Info 124/März 2016
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GEMEINDE
LERNENDE
Vielfältige Ausbildung in Gossau
Jährlich absolvieren neun Lernende eine Ausbildung bei der Gemeinde Gossau ZH. Im
Verlauf der Ausbildung besuchen die sechs KV-Lernenden jede der sechs Verwaltungsabteilungen für ein halbes Jahr. Die drei Lernenden in der Ausbildung zum Fachmann
Betriebsunterhalt sind im Werkdienst tätig.
Text und Bilder: Joëlle Oberholzer, Ausbildungsverantwortliche der Gemeinde Gossau
Neben der praktischen Ausbildung besuchen die Lernenden den Berufsfachschulunterricht in Wetzikon.
Das sind je nach gewähltem Profil und Ausbildungsjahr ein bis zwei Tage in der Woche. Zusätzlich besuchen sie fünf überbetriebliche Kurse und lernen die
Grundlagen der öffentlichen Verwaltung kennen. So
erhalten sie eine breite Ausbildung und Einblicke in
die verschiedenen Aufgaben einer Verwaltung. Im
dritten Lehrjahr besuchen sie mit den KV-Lernenden
der anderen Gemeinden und Städte ein Lehrlingslager.
Die Fachleute Betriebsunterhalt befassen sich mit
abwechslungsreichen Aufgabenbereichen wie der
Pflege von Grünanlagen, Wegen und Strassen. Dazu
gehören Unkrautbekämpfung, Winterdienst und das
Alle Lernenden der Gemeinde Gossau, v.h.n.v. und
v.l.n.r.: Joel Bieri, 3. Lj. Fachmann Betriebsunterhalt;
Joshua Schelbert, 2. Lj. Fachmann Betriebsunterhalt;
Polina Niederhauser, 3. Lj. KV; Lina Widmer, 2. Lj. KV;
Martina Truong, 3. Lj. KV; Céline Beutler, 2. Lj. KV;
Dino Calo, 1. Lj. Fachmann Betriebsunterhalt; Sabrina
Mang, 1. Lj. KV; Linda Meier, 1. Lj. KV.
Im Sommer 2015 die Lehrabschlussprüfung mit Bravour
bestanden, v.l.n.r.: Roger Schlotterbeck, Fachmann Betriebsunterhalt; Sabina Aebersold, KV; Linus Schweiter,
KV.
32 Reparieren von Belagsschäden. Hinzu kommen auch
die Instandhaltung und Reinigung von Strassen und
Plätzen oder das Aufstellen von Signalisationen und
Tafeln usw. für spezielle Anlässe oder Feste in der Gemeinde.
Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
NEUJAHRSAPÉRO
Rückblick Neujahrsapéro 2016
Die Gemeinde Gossau lud am 2. Januar 2016 zum traditionellen Neujahrsapéro in die
Festhütte Altrüti. Dieser Anlass wird seit 25 Jahren mit nicht nachlassendem Erfolg durchgeführt.
Text und Bilder: Fiona Peter, Sicherheitsabteilung, Koordination Anlässe
Pünktlich um 10.30 Uhr waren die Tische festlich gedeckt, alle 380 Wappengläser mit Orangensaft, Wasser
oder Weisswein gefüllt, sodass die Türen der Altrüti
geöffnet werden konnten. Schnell waren alle Plätze
besetzt, und der Musikverein Gossau ZH konnte den
Anlass musikalisch eröffnen.
Auch dieses Jahr wurden wieder verschiedene Einwohnerinnen und Einwohner sowie Vereine für ihre Erfolge und Dienste im Jahr 2015 durch Gemeindepräsident
Jörg Kündig und Gemeinderätin Elisabeth Pflugshaupt
geehrt.
Eine Delegation des Hornusservereins Gossau sowie
des Schützvenvereins Gossau waren ebenfalls in der
Altrüti anwesend. Sie haben im Jahr 2015 an einem
eidgenössischen Fest teilgenommen und erhielten hierfür die Chance, den Verein der Gossauer Bevölkerung
vorzustellen.
Gossauer Info 124/März 2016
In seiner Neujahrsansprache erwähnte Jörg Kündig die
Neuigkeiten, welche die Gemeinde Gossau in Zukunft
betreffen werden und sprach von den Erneuerungen
rund um das Gemeindegebiet. Ebenfalls machte er in
seiner Rede darauf aufmerksam, dass die traditionelle
Gossauer Viehschau im Herbst wohl nicht mehr durchgeführt werden kann, da immer weniger Bauern diesen
enormen Aufwand auf sich nehmen wollen.
Mit der Gratisabgabe von Wienerli, Gulaschsuppe und
Kartoffel-Lauch-Suppe wurde der Neujahrsapéro 2016
beendet.
Herzlich willkommen am Neujahrsapéro 2017
Es war ein toller Anlass für Alt und Jung, und die Stimmung war fröhlich und ausgelassen. Wir freuen uns,
Sie im kommenden Jahr wieder oder gerne auch erstmalig am Neujahrsapéro zu begrüssen.
33
GEMEINDE
JUGENDFÖRDERUNG
Thema Jugendförderungsbeiträge und Jugends
Die Gemeinde Gossau ZH richtet seit Jahren an die ortsansässigen Vereine Jugendförderungsbeiträge aus. Im vergangenen Jahr wurde das Reglement zur Ausrichtung von Jugendförderungsbeiträgen vom Gemeinderat überarbeitet, mit dem ebenfalls überarbeiteten
Jugendschutz-Kodex verknüpft und die Neuerungen ab 1. Januar 2016 in Kraft gesetzt. Das
neue Reglement sowie der Jugendschutz-Kodex und die dazugehörenden Unterlagen für die
Ausrichtung von Beiträgen finden sich auf der Homepage der Gemeinde Gossau ZH.
Text: Silvia Veraguth Bamert, Gemeinderätin; Andrea Jungen, Leiterin Abteilung Gesellschaft; Foto: Turnverein Gossau ZH
Leitsätze
Der Gemeinderat Gossau ZH stützt seine
Grundsatzentscheide im Bereich Jugend auf
die im Jahr 2012 verabschiedeten Leitsätze
zur Jugendpolitik: Die Jugendarbeit sowie die
Jugendförderung, aber auch der Schutz von
Kindern und Jugendlichen ist dabei ein wichtiges Anliegen. Ein grosser Teil der Jugendarbeit und Jugendförderung geschieht in den
Vereinen von Gossau ZH, die vielseitige und
attraktive Aktivitäten für Kinder und Jugendliche anbieten und diese in viele sportliche,
kulturelle oder musische Bereiche einführen,
einbeziehen und bilden.
Jugendschutz-Kodex
Vertreter/innen von Vereinen, der frühere
Leiter des CEVI sowie die damalige Suchtpräventionskommission der Gemeinde Gossau
ZH haben im Jahr 2008 einen JugendschutzKodex erarbeitet und diesen in unserer Gemeinde zur Umsetzung empfohlen. Die Nachwuchsförderung spielt in der Jugi Gossau eine grosse Rolle.
Naturspielgruppe «Laubfröschli»
Bereit für den Kindergarten, Freude am Spiel in der Natur und an Tieren?
Bei uns lernen die Kinder ab 2½ Jahren bis zum Kindergarteneintritt in naturbelassener
Umgebung die ersten eigenständigen Schritte, Spiele in der Gruppe, kleine Abenteuer in
der Natur und den Umgang mit den Tieren auf unserer Farm. Ein schönes Waldplätzchen
für Spiel und Spass steht uns jederzeit zur Verfügung. Im Vordergrund steht der Umgang
mit Freunden, die Freude an der Natur und an den Tieren.
Ab den Sommerferien sind noch ein paar Plätze frei. Ein Schnuppern ist bei uns mit Voranmeldung jederzeit möglich. Homepage: www.laubfroeschli.ch, Frau Zingg Tel. 044 920 75 41/ 079 364 50 73
34 Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
JUGENDFÖRDERUNG
schutz-Kodex der Gemeinde Gossau ZH
Jugendkommission, die seit 2014 für Jugendfragen
zuständige Kommission unter der Leitung von Sylvia
Veraguth, Gemeinderätin, mit Vertreter/innen der
Schule, der Elternvereine sowie der Kirchen hat die
damaligen Ideen aufgenommen und erweitert. Dabei
ist ein neuer Kodex entstanden: ein JugendschutzKodex als Grundlage fördernden und schützenden
Verhaltens der Vereine, Institutionen und Trägerschaften im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
Prävention, Integration und Partizipation bilden darin ebenfalls – wie in den Leitsätzen verankert – einen
ideellen Rahmen, der praktisch umgesetzt werden
kann und soll. Die Bereiche Umgang mit Sucht- und
Genussmitteln, Umgang mit unangemessenem Verhalten, Einhalten von Regeln, Verantwortung und
Vertrauen, sexuelle Belästigung und Übergriffe sind
im neuen Jugendschutz-Kodex klar thematisiert und
erfordern ein unmissverständliches Committment
der Antragstellenden, die Jugendförderungsbeiträge
erhalten wollen.
(www.gossau-zh.ch/gossau/familie/jugend)
Jugendförderungsbeiträge
Die weitere Ausrichtung von Jugendförderungsbeiträgen an Vereine erfolgt ab 2016 in Anlehnung an
die erwähnten Leitsätze und an den JugendschutzKodex: Beides wurde miteinander sinnvoll verknüpft
und soll den Verantwortlichen in Vereinen, aber auch
in Entscheiden von Gremien eine Orientierung und
Leitlinie sein. Es gilt, Grundhaltungen nicht nur ideell zu entwickeln, sondern auch im Alltag zu leben.
Dazu möchten die Verantwortlichen im Sinne eines
Gossauer Info 124/März 2016
Denkanstosses beitragen und Unterstützung bieten,
u. a. auch mit der Durchführung von jährlichen Veranstaltungen oder Weiterbildungen zu im Kodex und
in den Leitsätzen erwähnten Themen: Das Ganze soll
auf keinen Fall zu einem Papiertiger werden, sondern
zu einem weiterführenden Prozess in der Auseinandersetzung und Weiterentwicklung von gemeinsamen
Haltungsfragen im Bereich Jugend in der Gemeinde
beitragen.
Gesuchstellende, die sich für Jugendförderungsbeiträge der Polititischen Gemeinde Gossau ZH interessieren und diese beantragen möchten, werden ein Frageraster/Factsheet von der Homepage herunterladen,
ausfüllen und mit den nötigen Unterlagen versehen
jeweils vom 1. September bis 31. Oktober des jeweiligen Jahres an die Finanzabteilung der Gemeindeverwaltung Gossau ZH einsenden können (www.gossauzh.ch/freizeit/vereine/jugendfoerderung).
Die Gemeindeverwaltung stellt den Vereinen bewusst keine Unterlagen mehr per Post zu, da vermieden werden soll, dass solche kopiert und allenfalls veraltet weiterverwendet werden.
Die eingehenden Gesuche, die auch eine Erklärung
zur Einhaltung des Jugendschutz-Kodexes enthalten
müssen, werden jeweils bis Ende November geprüft
und Beiträge anschliessend ausbezahlt.
Weitere Informationen
Für allfällige Fragen stehen Ihnen die Leiterin der
Abteilung Gesellschaft, Andrea Jungen, Tel 044
936 55 51, oder der Leiter der Abteilung Finanzen,
Tobias Müntener, Tel. 044 936 55 39 zur Verfügung.
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GEMEINDE
LEK
Erfolgskontrolle 2015: Weitere Verbesserungen
Das LEK und seine Massnahmen haben auch in der dritten Runde der Erfolgskontrolle (nach
2005 und 2010) grundsätzlich eine Verbesserung der Lebensraumqualität bestätigt. Die
Resultate zeigen jedoch, dass man genau hinschauen muss.
Text und Fotos: Marco Bertschinger, HSR Hochschule für Technik, Rapperswil und André Rey, Zürich
Eine Gemeinde wie Gossau ist also gut beraten, wenn
Gossau begleitet und überprüft Massnahmen
Seitdem im Jahr 1999 mit den Arbeiten für ein LEK der Zustand der Natur und deren Entwicklung im Auge
(Landschaftsentwicklungskonzept) Gossau begonnen behalten und überwacht werden. Damit hat Gossau auch
wurde, hat sich in der Gossauer Landschaft vieles getan weiterhin einen Vorbildcharakter inne.
und verändert. Viele Massnahmen sind sichtbar,
vieles ist jedoch von blossem Auge nicht sofort
erkennbar. Es gibt allerdings Methoden, diese
unscheinbaren Veränderungen auch auf biologischer Ebene messen zu können. Wie bereits
2005 und 2010 haben sich die Verantwortlichen
des LEK dazu entschieden, die Wirkung der
LEK-Massnahmen in der Landschaft in einer
Erfolgskontrolle zu überprüfen. Das «Gossauer
Info» hat an dieser Stelle bereits in der Ausgabe
Nr. 104 vom März 2011 darüber berichtet und
die erfreuliche Entwicklung damals erwähnt. Bei
der dritten Erhebung war es vor allem interessant
Magere Blumenwiese am Hornet, Gossau.
zu sehen, ob sich dieser Trend bestätigen sollte.
Die Biodiversität ist weiter unter Druck
Die Biodiversität, was zusammengefasst die Vielfalt an
Tier- und Pflanzenarten, die Vielfalt an Lebensräumen
und die genetische Vielfalt bezeichnet, ist in der Schweiz,
und gerade auch im dicht besiedelten und genutzten
Mittelland weiterhin stark unter Druck. So sind laut
Roter Liste der Schweiz über ein Drittel aller bekannten
Pflanzen-, Tier- und Pilzarten vom Aussterben bedroht.
Ausblick vom Schatzenrain Richtung Alpen.
36 Bilanz bei den Wiesen leicht positiv
Bei den Beständen der Wiesen und Pflanzen auf den
verschiedenen Standorten (Hornet und Seewadel) kann
insgesamt eine leicht positive Veränderung festgestellt
werden. Schon 2010 war klar, dass die Veränderung in
Wiesenbeständen sehr lange Zeit in Anspruch nehmen
würden und keine grossen Sprünge zu erwarten sind.
Vor allem am Hornet ist die Entwicklung aber erfreulich, und es zeigen sich an den südexponierten Standorten sehr blütenreiche und farbenfrohe Wiesen. Es gibt
jedoch auch Flächen, die sich verschlechtert haben und
nährstoffreicher geworden sind. Dies hat aber zumindest
teilweise damit zu tun, dass diese Flächen nicht mehr als
ökologische Ausgleichsfläche bewirtschaftet wurden.
Die Situation sollte aber weiterhin im Auge behalten und
mit den Bewirtschaftern gemeinsam angeschaut werden.
Bei Feuchtgebieten muss genau hingeschaut werden
Beim Vergleich der Daten zur Tierwelt von 2015 gegenüber 2005 zeigt sich generell eine Verbesserung
Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
LEK
n in der Gossauer Landschaft festgestellt
der Lebensraumqualität. Diese positive Entwicklung
kann gesamthaft als Erfolg gewertet werden. Beim Betrachten einzelner Artengruppen gibt es jedoch grosse
Unterschiede. So ist die Mehrheit der Feuchtgebietsspezialisten zurückgegangen, einige Arten sind sogar ganz
verschwunden. Bei den nährstoffarmen Wiesen hingegen ist mehrheitlich eine Zunahme feststellbar. Dies ist
ein Hinweis dafür, dass die neu angelegten ökologischen
Ausgleichsflächen auf trockenen Mähflächen positive
Zauneidechse:
neu in Gossau.
(Foto A. Rey)
Gemeine Sichelschrecke: neu in
Gossau.
bitze jährlich begleitet, konnten 2015 11 Brutpaare und
insgesamt 19 flügge Jungtiere gezählt werden. Es wird
spannend sein, zu beobachten, wie sich die Population
in Zukunft entwickeln wird.
Besuch von Isegrim
Aus biologischer Sicht bemerkenswert war sicherlich
auch der Nachweis eines Besuchs von einem Wolf auf
dem Gemeindegebiet von Gossau im Sommer 2015. Da
es sich bei dem Tier höchstwahrscheinlich um ein abwanderndes Jungtier (Männchen) aus dem Calanda-Rudel handelt und dieses in Gossau nur auf Wanderschaft
war, hat ein solcher Besuch eines Raubtiers kaum unmittelbaren Einfluss auf die Gossauer Natur. Es zeigt jedoch,
dass die Gossauer Landschaft als Teil eines ganzen Netzes durchaus von den Tieren als Wanderkorridor genutzt
werden kann. So wurde derselbe Wolf einige Wochen
später – leider – südöstlich von Stuttgart tot neben einer
Autobahn aufgefunden.
Potenzial zur Verbesserung ist vorhanden
Eine Reihe von anspruchsvollen Tierarten konnte 2015
im Rahmen der Erfolgskontrolle neu oder zum ersten
Mal in Gossau nachgewiesen werden. Beispielsweise
wurden am Hornet die Gelbbauchunke (eine seltene
Amphibienart) und die Zauneidechse festgestellt. Es
sollten nun mit den Beteiligten Möglichkeiten und Lösungen für die gezielte Förderung dieser Arten ausgelotet werden. Zauneidechsen beispielsweise erfreuen sich
an gut besonnten Holzstapeln, und Gelbbauchunken
können gut gefördert werden, indem man ihnen Metallwannen als Laichgewässer zur Verfügung stellt.
(Foto A. Rey)
Wirkung zeigen, die Qualität der Feuchtgebiete (am Seewadel) hingegen dramatisch abnimmt.
Ein direkter Einfluss des Hitzesommers 2015 auf die
Feuchtgebietsspezialisten kann mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
Der Kiebitz etabliert sich wieder
Sehr erfreulich und als eigentliche Erfolgsgeschichte
entpuppt sich die Entwicklung der Kiebitzpopulation.
Bereits 2010 wurden erstmals nach langer Abwesenheit
überraschend wieder Kiebitzbruten festgestellt. Nachdem sich ein Projektteam gebildet hatte, das die Kie-
Gossauer Info 124/März 2016
Mit Schwung in die Zukunft
Alle Daten zusammen zeigen eine ausgesprochene Dynamik, sowohl in den Tierpopulationen als auch in der
Natur als Ganzes. Was aber ganz klar ist: Wenn man der
Natur bewusst Raum lässt, dann erobert sie sich diesen
auch zurück. Wenn am richtigen Ort mit Pflegemassnamen eingegriffen wird, dann kann man sehr viel für eine
optimale Lebensraumqualität erreichen. Das sind doch
trotz aller Warnrufe gute Aussichten für die Zukunft und
motiviert zum Weitermachen.
Bei Fragen zur Natur und Umwelt in Gossau oder Anregungen steht ihnen Christa Grimm von der Bauverwaltung Gossau gerne zur Verfügung.
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Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
BILDERAUSSTELLUNG
Bilderausstellung im Gemeindehaus Gossau vom 14. März bis 18. Mai 2016
Aquarelle und Zeichnungen von Albert Schmid
Die Ausstellung im Gemeindehaus Gossau zeigt Bilder von Albert Schmid, geboren 1935
in Schlattingen TG. Seine Werke sind hauptsächlich während einer seiner vielen Reisen
vor Ort entstanden.
Text: Ursula Homberger, Fotos: zvg
Dem Betrachter fällt auf, wie der Künstler Details hervorheben konnte, indem er diese nur andeutet oder
ganz weglässt. Zudem überzeugt die Perspektive, für
die der Künstler ein geschultes Auge hatte.
Albert Schmid zeichnete und malte bereits während
seiner Schulzeit. Verwirklicht hat er seine Passion jedoch erst, nachdem er nach 35 Jahren Tätigkeit als
Architekt in Pension ging. In seinem eigenen Atelier
in Rickenbach, in dem er zweimal wöchentlich Kurse
gab, hat er neue Techniken in Aquarell, Tusche oder
Acryl erfolgreich ausprobiert. Auch besuchte er immer
wieder Kurse bei Aquarell-Künstlern und bildete sich
regelmässig im Aktzeichnen weiter.
Gossauer Info 124/März 2016
An verschiedenen Ausstellungen (Kunst im Dorf, städtische Galerie Baliere in Frauenfeld, in Winterthur,
Berg am Irchel und in den Ausstellungsräumen Wasserwerke Schaffhausen) fanden die vielseitigen und in
verschiedenen Techniken gearbeiteten Werke grossen
Anklang und Begeisterung.
Einige dieser Ausstellungen hat Albert Schmid mit den
Keramik-Kreationen von Ursula Homberger (Tochter),
wohnhaft in Bertschikon/Gossau ZH, kombiniert. Im
Frühling 2015 fand zum ersten Mal eine Vater-TochterAusstellung im Garten an der Poststrasse 4 in Bertschikon (ehemaliger Kindergarten) statt und erfreute sich
vieler Besucher/innen.
Kurz vor der Anfrage, in der Gemeinde Gossau auszustellen, ist Albert Schmid traurigerweise unerwartet
verstorben. Da er sich riesig über diese Anfrage gefreut
hätte, haben wir als Familie entschieden, die Ausstellung in seinem Namen durchzuführen. Seine Bilder
zeigen seine Neugier für seine Umgebung und enthalten etwas von seinem positiven Wesen und seiner
Lebensfreude.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Besuch der
Ausstellung im Gemeindehaus Gossau.
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40 Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
GOSSAUER WUCHEMÄRT
Gossauer Wuchemärt 2016
Bereits am 16. März 2016 startet die neue Wuchemärt-Saison mit neuen Marktfahrerinnen
und Marktfahrern. Durch den Aufruf im «Regio» konnten wir eine selbstständige Floristin,
Caroline Würzer, gewinnen, die jeweils am Mittwoch Schnittblumen anbieten wird.
Text: Fiona Peter, Sicherheitsabteilung, Koordination Anlässe
Der Gossauer Wuchemärt findet vom 16. März bis
26. Oktober 2016 statt, jeden Mittwoch von 8.30 bis
11.30 Uhr auf dem Marktplatz in Gossau.
Die folgenden Teilnehmer/innen werden am Wuchemärt anwesend sein:
Wöchentlich
Alle 4 Wochen
Claro Laden
Waldhof-Lädeli
Dinkelhüsli
Beatrice Angst, Barbara Abou Zaid
Früchtehof Kunz
Schafwollzentrum ZO
Caroline Würzer
Sambucci-Kräuterwerkstatt
Lama-Farm «Yacana»
Verena Cotrotzo
Bold Expressions
Mittelmeer-Spezialitäten
Jeweils am ersten Mittwoch im Monat wird wie angekündigt ein Promostand an Firmen, Institutionen und
Personen vergeben. Kommen Sie vorbei und erhalten
Sie Informationen von folgenden Institutionen :
6. April 2016
Stadtpolizei Wetzikon
4. Mai 2016
Regio144
1. Juni2016
Züriwerk
6. Juli 2016
Gemeinde Gossau ZH
Haben Sie Interesse an einem Promostand, so melden
Sie sich bei: Fiona Peter,
E-Mail: [email protected], Tel.: 044 936 55 08
Informationsveranstaltung
für Hausbesitzer/innen und Verwaltungen
Spezielles
Bra-Bro (Bratenbrot), der Renner vom letztjährigen
Gossauer Wiehnachtsmärt, wird jeden Mittwoch von
8.30 bis 14 Uhr am Wuchemärt sein und die hungrigen Einwohner/innen mit dem legendären Bra-Bro
verköstigen.
Neuigkeiten im Energiebereich
Dach-Sanierung
Solar-Energie
Photovoltaik
Anlässe in der Gemeinde Gossau ZH
Fenster-Ersatz
Möchten Sie an einem Anlass des Verkehrsvereins
Gossau ZH und oder der Gemeinde Gossau ZH
teilnehmen, so bitten wir Sie, direkt mit Fiona Peter
Kontakt aufzunehmen. Alle administrativen Arbeiten
der Anlässe werden über diese Stelle koordiniert:
Gemeinde Gossau ZH
Sicherheitsabteilung
Fiona Peter, Koordination Anlässe / Altrüti
Berghofstrasse 4, 8625 Gossau ZH
044 936 55 08, [email protected]
Gossauer Info 124/März 2016
Heizungs-Ersatz
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Fassaden-Sanierung
Gesetzliche Bedingungen heute und morgen
Förderbeiträge
Effiziente Heizsysteme
Moderne Dämmstoffe und Fenster
Tischpräsentationen
Wann: Donnerstag, 7. April 2016, 19.30 bis 20.30 Uhr, anschliessend Apéro
Wo:
Schützenstübli, Schützenhausweg 2, 8625 Gossau ZH
Wer: Heinrich Wintsch, Vorsteher Ressort Umwelt
Herbert Hobi, Energieberatungs- und Planungsbüro Hobi + Partner GmbH
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Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
GEMEINDEBIBLIOTHEK
Lesetipps aus der Gemeindebibliothek
Text: Kathrin Bühler, Leiterin Gemeindebibliothek
Schau, was krabbelt im Wald? Katarzyna Bajerowicz (Pappbilderbuch)
Entdecke, wie geschäftig es im Ameisenhügel zugeht, wer nachts so wundervoll zirpt oder welche Vorbereitungen im Wald für den Winter
getroffen werden: Bei den Ameisen
gibt es viel zu entdecken. Voller Begeisterung arbeiten
sie im Ameisenhügel. Die Spinne wartet noch in ihrem
Versteck.
Ob sie sich heraustrauen soll? Die Raupen haben einen
Bärenhunger. Sie müssen ganz viel essen, bevor sie sich
verpuppen. Mit Suchaufgaben und Rätseln wird Kindern
ab 3 Jahren aus der Perspektive der Ameisen gezeigt, wie
diese und andere Kleintiere während der verschiedenen
Jahreszeiten im Wald leben.
Globine und die verschwundenen
Pferde. Sybille Aeberli (Kinder)
Globine ist ein keckes und aussergewöhnliches Mädchen. Sie lebt in
einem selbst gebauten Baumhaus in
der Nähe einer kleinen Stadt. Mit ihr
im Baum wohnen eine Eule und ein
Eichhörnchen. Das sind ihre besten
Freunde. Eines Tages gibt es ein grosses Geschrei, und
Herr Grob steht unten vor dem Baum. Er beschuldigt
Globine, ein wertvolles Pferd aus seinem Stall gestohlen
zu haben. Globine aber entdeckt Hufspuren. Zusammen
mit ihren beiden Freunden macht sie sich auf die Suche.
Die Sache mit den gestohlenen
Computern. Sabina Altermatt (Jugend)
Diebstahl im Schulhaus Herdern:
Die brandneuen Computer, alle
weg! Ganz klar ein Fall für die
SOKO Herdern! Gemeinsam mit
dem fussballverrückten Lukas wollen Mia und Eric den Fall lösen.
Schnell fällt der Verdacht auf ihren Mitschüler Tarik.
Doch bald zeigt sich, dass vorschnelles Urteilen den
Blick auf die Wahrheit trüben kann.
Gossauer Info 124/März 2016
Schlamm oder die Katastrophe von
Heath Cliff. Louis Sachar (Junge Erwachsene)
Als Marshall und Tamaya auf dem
Nachhauseweg eine Abkürzung
durch den Wald einschlagen, geraten
sie in ein Schlammloch mit giftigen
Erregern. Die Jugendlichen stecken
sich dabei lebensbedrohlich an und lösen eine rasante
Infektionswelle in Heath Cliff aus. Um sie einzudämmen
und ihren Ursprung zu finden, wird eilig ein Untersuchungsausschuss einberufen. In den Anhörungen zeigen
sich das Ausmass dieser Katastrophe und die Hilflosigkeit der Regierung. Was kann Heath Cliff retten?
Augenmenschen: Gehörlose erzählen aus ihrem Leben. Johanna Krapf
Menschen mit einer Hörbehinderung sind in ihrer Wahrnehmung
stark visuell orientiert. Deshalb
werden sie auch «Augenmenschen»
genannt. Sie erleben die Welt grundlegend anders als Hörende. Kein tief
fliegendes Flugzeug oder heiseres Krähen eines Hahns
weckt sie frühmorgens, weder Verkehrsrauschen noch
Baustellenlärm lenken sie von der Arbeit ab, ihr Frühling
kehrt ein ohne Vogelgezwitscher und sie sind nie Zeugen
von intimen Handygesprächen im Zug.
Die Gesellschaft der Hörenden hat praktisch keine Vorstellung davon, wie gehörlose und hochgradig schwerhörige Menschen leben. Dabei gibt es unendlich viele
Fragen, die zu stellen sich lohnt, um das Unwissen, aber
auch unzählige Vorurteile abzubauen. Wie lernt ein
gehörloses Kind Lautsprache sprechen? Warum bleibt
Deutsch für viele Gehörlose ein Leben lang eine Fremdsprache? Allein in der Schweiz gibt es drei verschiedene
Gebärdensprachen.
Neue Comic-Serien:
Kinder: Kleiner Strubbel; My little Pony; Marsupilami
Jugend: Beule; Super Dinosaur.
Erwachsene: Monsieur Jean; Das Geschlecht derer von
Porphyre; Die drei Musketiere; Mit fremder Feder; Cap
Horn; Fraternity; Baby Blues.
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Tel. 044 932 55 44
Fax 044 972 32 02
Privat: Tannenbergstr. 76
8625 Gossau ZH
Öffnungszeiten: Termin nach Vereinbarung
Mitglied
Familiengrab Vollenweider-Brandenberger
Friedhof Gossau ZH
Thema: Lebensbaum mit Tauben
44 • Grabmale
• Schrifttafeln
• Skulpturen
• Tische
• Grabmalzubehör
• Natursteine
• Brunnen
• Lithofinprodukte
Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
BADI GOSSAU
Wetterverwöhnte Badesaison 2015
Der Sommer 2015 wird lange in unserer Erinnerung bleiben. Heisse bis sehr heisse
Temperaturen begleiteten uns fast jeden Tag. Perfekt, um den ganzen Tag in der schönen
Badi Gossau ZH zu verbringen.
Text und Fotos: Sascha Schöler, Bademeister
Eine Reise buchen war nicht nötig. Wir hatten trockenes, heisses Wetter, sehr viel Sonne, die nicht nur unsere
Herzen erwärmte, erfrischendes Wasser und eine saubere Badi. Wir als Personal, inklusive der Kiosk-Pächterin
Ines Trüb, waren positiv überrascht, wie gut alles lief. Die
Menge an Besuchern/innen, die in unsere Badi strömte, die langen Schlangen vor der Kasse – alles lief ohne
Komplikationen ab.
Warf man einen Blick auf die Liegewiese, konnte man
sehen, dass jeder Quadratzentimeter genutzt wurde.
Nicht nur die Wiese wurde durch das trockene Klima
langsam braun, auch die Hautfarbe der Besucher/innen
änderte sich täglich von natürlichem weiss ins Rosarot
bis in den sonnenverwöhnten braunen Teint. Auch die
H2O-Party war wieder ein grosser Erfolg und dank der
Sonne sehr gut besucht.
Leider trat mitten in der Saison ein unvorhersehbares
Ereignis ein. Der etwa 30 Jahre alte Sprungturm verlor
seine Standhaftigkeit und musste sofort gesperrt werden.
Besonders für unsere jugendlichen Besucher/-innen war
dies eine grosse Einbusse an Spass. Der Sprungturm
wurde nach der Saison abgebrochen. Zurzeit versuchen wir unter Hochdruck, einen neuen Sprungturm
für die Badesaison 2016 zu bauen, der aufgrund der
angespannten Finanzlage der Gemeinde Gossau nicht
zu viel kosten darf.
Nach dieser wunderbaren Badesaison erhoffen wir uns
natürlich eine weitere wetterverwöhnte Badesaison
2016. Einige wenige Erneuerungen werden bis zum
Saisonbeginn noch realisiert werden. Dann steht das
Bad unseren Gästen wieder ganz zur Verfügung. Wir
freuen uns auf Sie!
Noch ein Wort zum Personal von meiner Seite. Ihr wart
top! Alles verlief reibungslos, es gab keinen Anlass, etwas gross zu ändern für die neue Saison. Vielen Dank.
Ein Dankeschön auch an die Angestellten der Gemeinde und dem Werkhofpersonal, auch eure Arbeit trug
dazu bei, dass der Sommer so gut verlaufen ist.
Nun schliesse ich in voller Erwartung auf den Sommer
2016 ab und hoffe, dass wir uns alle gesund und munter
in der Badi Gossau wiedersehen.
Gossauer Info 124/März 2016
Termine Badi Gossau 2016
Schaufahren mit U-Boot, Titanic, Aida, Feuerwehrschiff,
Schlepper und vielem mehr. Lässige Kinderfahrten mit
Schlauchboot. Verpflegung vom Badi-Kiosk.
Samstag/Sonntag, 23./24. April 2016,
Sa 11 bis 22 Uhr, So 10 bis 16 Uhr
Eröffnung Badi: Montag, 2. Mai 2016
Vorverkauf Eintritte: In der Badi Gossau jeweils
von 10 bis 15 Uhr: Dienstag, 12., Mittwoch bis Donnerstag 14. April, Freitag, 22. bis Sonntag, 24. April 2016
Achtung: Sie müssen persönlich erscheinen.
Foto ist nicht nötig.
Zwei
Bademeister
auf Eis gelegt.
Rot gefärbtes Wasser, H2O-Party.
45
GEMEINDE
GEBURTEN
Geburten
Oktober
Lutz Fiona, Tochter des Lutz Christoph und der Honegger Lutz geb. Honegger Simone, wohnhaft in Grüt,
Hardstrasse 1, geboren am 1.10.2015 in Wetzikon
Guyer Adrian, Sohn des Guyer Markus und der Hunziker Guyer Sara, wohnhaft in Grüt, Wolfrichtistrasse 1,
geboren am 20.10.2015 in Bäretswil
Demuth Jeron, Sohn des Demuth Pascal und der Demuth geb. Gallusser Julia, wohnhaft in Gossau, Tannenbergstrasse 48, geboren am 2.10.2015 in Wetzikon
Schubiger Sue, Tochter des Stäubli Andreas und der
Schubiger Tamara, wohnhaft in Gossau, Rebhaldenstrasse 26, geboren am 21.10.2015 in Männedorf
Zulali Ersa, Tochter des Zulali Agron und der Zulali
geb. Sulejmani Mirlinda, wohnhaft in Gossau, Betschürenstrasse 44, geboren am 3.10.2015 in Wetzikon
Maag Sasha, Sohn des Maag Martin und der Maag geb.
Stopper Bianca, wohnhaft in Gossau, Tannenbergstrasse 5, geboren am 31.10.2015 in Uster
Costa Silva Rafael, Sohn des Pacheco Da Silva Paulo
und der Fonseca da Costa Silva geb. Fonseca da Costa
Isabela, wohnhaft in Gossau, Kirchstrasse 27, geboren
am 7.10.2015 in Zürich
Olivieri Raffael, Sohn des Olivieri Florian und der
Olivieri geb. Zimmermann Sabrina, wohnhaft in Grüt,
Grüenaustrasse 5, geboren am 7.10.2015 in Wetzikon
Zürrer Aina, Tochter des Zürrer Simon und der Willemin Sarah, wohnhaft in Ottikon, Grüningerstrasse 181,
geboren am 8.10.2015 in Bäretswil
Wigger Iven, Sohn des Wigger Patrick und der Wigger
geb. Hertig Evelyne, wohnhaft in Grüt, Lindenhofstrasse 26, geboren am 8.10.2015 in Wetzikon
Schummer Dominique, Tochter des Schummer Marc
und der Schummer geb. Fürst Marina, wohnhaft in
Grüt, Lindenhofstrasse 12A, geboren am 10.10.2015 in
Wetzikon
November
Asanovic Aaron, Sohn des Asanovic Boban und der
Asanovic geb. Bislimovski Vebru, wohnhaft in Grüt,
Lindenhofstrasse 8B, geboren am 9.11.2015 in Uster
Spaak Nora, Tochter des Spaak geb. Bachmann Jürg
und der Spaak Jenny, wohnhaft in Gossau, Berghofstrasse 22, geboren am 10.11.2015 in Bäretswil
Dezember
Krauer Selina, Tochter des Krauer Daniel und der
Krauer geb. Meier Franziska, wohnhaft in Ottikon,
Grüningerstrasse 115, geboren am 18.12.2015 in Wetzikon
Zweifel Jorin, Sohn des Zweifel Oliver und der Zweifel
geb. Fretz Monika, wohnhaft in Ottikon, Brüschweidstrasse 61, geboren am 28.12.2015 in Zollikon
Mastroianni Alina, Tochter des Mastroianni Marco
und der Mastroianni geb. Götz Jeanine, wohnhaft in
Bertschikon, Hardstrasse 9A, geboren am 16.10.2015
in Wetzikon
Kunz Ezra, Sohn des Kunz Andreas und der Kunz geb.
Weidmann Seraina, wohnhaft in Gossau, Grütstrasse
64, geboren am 12.10.2015 in Wetzikon
46 Gossauer Info 124/März 2016
GEMEINDE
GEBURTSTAGSJUBILARE
Geburtstagsjubilare
Béatrice Graf-Ankli
Rebrainstrasse 43, Grüt, geb. 8.1.1936
80
Wiebke Itten-Delz
Neuwisstrasse 8, Gossau, geb. 17.1.1936
Ottorino Tonini
Rebhaldenstrasse 60, Gossau, geb. 7.2.1931
Ernst Bosshard
Böschacherstrasse 73, Grüt, geb. 20.1.1936
Ernst Vollenweider
Lindenhofstrasse 20, Grüt, geb. 9.2.1931
Esther Sauser-Müller
Tannenbergstrasse 54, Gossau, geb. 23.1.1936
Rita Grütter-Bächler
Breitistrasse 16, Bertschikon, geb. 26.2.1931
Rosa Knak-Jank
Bölstrasse 18, Gossau, geb. 20.2.1936
Alois Bachmann
Usterstrasse 62, Bertschikon, geb. 11.3.1931
Kurt Steinacher
Chapfstrasse 9, Gossau, geb. 29.2.1936
Erna Zimmermann-Hofmann
Galtbergsteig 2, Gossau, geb. 30.3.1931
Anna Maria Abella Balsells-Zobele
Tannenbergstrasse 48, Gossau, geb. 11.3.1936
Jakob Gschwend
Goldistenstrasse 4, Gossau, geb. 14.3.1936
Heidi Bosshard-Baumann
Im Zentrum 12, Gossau, geb. 17.3.1936
Magdalena Bosshard-Sturzenegger
Böschacherstrasse 73, Grüt, geb. 18.3.1936
Rolande Lichtensteiger-Hug
Oelestrasse 15, Gossau, geb. 26.03.1936
85
Edith Schenk-Berger
Leihaldenweg 23, Ottikon, geb. 14.1.1931
Gertrud Hauser-Zimmermann
Laufenbachstrasse 21, Gossau, geb. 14.1.1926
90
Nuot Mendury
Wolfrichtistrasse 33, Grüt, geb. 2.2.1926
Alfred Bärfuss
Lindenhofstrasse 22, Grüt, geb. 31.3.1921
95
Lina Lazzarotto-Brizzi
Wüeristrasse 61, Gossau, geb. 9.2.1920
96
Anna Berger-Blaser
Laufenbachstrasse 21, Gossau, geb. 15.1.1919
97
Berta Rütsch-Itschner
Saumstrasse 12, Gossau, geb. 17.2.1914
102
Wir gratulieren allen Jubilarinnen
und Jubilaren aufs Herzlichste!
Gossauer Info 124/März 2016
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48 Gossauer Info 124/März 2016
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TODESFÄLLE / EHEJUBILÄEN
Todesfälle
Oktober
Hans Bretscher, Grüt
geb. 29.6.1932, gest. 6.10.2015
Claudia Rütimann-Margelisch, Bertschikon
geb. 23.9.1971, gest. 18.11.2015
Heinz Erne, Gossau
geb. 14.8.1938, gest. 23.10.2015
Elfriede Streit-Schneider, Bertschikon
geb. 4.8.1931, gest. 24.11.2015
Martha Frick-Bohren, Gossau
geb. 14.3.1938, gest. 28.10.2015
Hedwig Ruff-Berger, Gossau
geb. 20.7.1928, gest. 29.11.2015
Renaldo Eisenegger, Grüt
geb. 28.11.1938, gest. 31.10.2015
Dezember
November
Franz Walker, Gossau
geb. 8.2.1947, gest. 4.12.2015
Jakob Zimmermann, Gossau
geb. 19.6.1929, gest. 11.11.2015
Luise Pellaton-Wyder, Gossau
geb. 16.2.1923, gest. 7.12.2015
Claude Amos, Gossau
geb. 12.8.1940, gest. 12.11.2015
Ehejubiläum
Walter Renner, Gossau
geb. 2.4.1922, gest. 15.11.2015
Margrith Sommerhalder-Frey, Gossau
geb. 15.10.1925, gest. 17.11.2015
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GOSSAUER
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Gossau. Die Tageskarten können online bis zu 3 Monate im Voraus reserviert werden.
Für weitere Fragen steht Ihnen die Einwohnerkontrolle der Gemeinde Gossau gerne zur
Verfügung.
Gossauer Info 124/März 2016
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Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
50 14.00–19.00 Uhr
geschlossen
14.00 – 19.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 19.00 Uhr
09.00 – 13.00 Uhr
geschlossen
Während der Schulferien:
Montag
14.00 – 19.00 Uhr
Freitag
14.00 – 19.00 Uhr
Berghofstrasse 4
8625 Gossau ZH
Tel. 044 936 55 60
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Gossauer Info 124/März 2016