Evangelisch Gemeindebrief für Schliersee - Neuhaus – Fischbachau – Bayrischzell Ausgabe März - Mai 2016 W Weellttggeebbeettssttaagg iim mm meerr aam m1 1.. FFrreeiittaagg iim mM Määrrzz !! wir sind für Sie da Evang.-Luth. Kirchengemeinde Neuhaus (am Schliersee) Pfarramt: 83727 Schliersee Neuhaus 08026/7332 Josefstalerstr. 8a Fax: 08026/922241 e-mail: [email protected] Pfarrer/in: Melanie Striebeck Friedrich Woltereck Matthias Striebeck, Pfr. i.E. 08026/7332 Fax: 08026/922241 08026/5551 Fax: 08026/3702 e-mail: [email protected] 08026/924084 Sekretariat: Hannelore Ransberger Bürozeiten: Dienstag, Mittwoch + Freitag 9.00 - 12.00 Uhr Kirchen: Apostel-Petrus-Kirche Christus-Kirche Heilig-Geist-Kirche Martin-Luther-Kirche Neuhaus Schliersee Bayrischzell Fischbachau Konten: Kreissparkasse MB-Teg. Spendenkonto Gebühren/Kirchgeld BIC: BYLADEM1MIB IBAN: DE45 711525700000158741 IBAN: DE23 711525700000151183 Herausgeber: web-Adresse: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Neuhaus (am Schliersee) www.neuhaus-schliersee-evangelisch.de Redaktionsteam: Layout: Druck: Auflage: Redaktionsschluss: Johannes Hütz, Melanie Striebeck (V.i.S.d.P.), Matthias Striebeck, Friedrich Woltereck Johannes Hütz e-mail: [email protected] Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen 1.500 Für die nächste Ausgabe 08026/7332 Josefstalerstr. 6a Leitnerstraße. 2 Prof.-Kleiber-Str. 9 Birkensteinstr. 35 Dienstag, Titelbild: Ausschnitt aus dem Bild „Gemeinsam in die Zukunft“ von Ruth Mariet Trueba Castro Seite 2 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Gemeindebrief widmen wir uns dem „Weltgebetstag“. Er ist eine Gottesdienstform, die in unserer Gemeinde vom „Aussterben“ bedroht ist. Das ist nicht dramatisch, denn Kirche ist immer im Wandel, und manche Angebote in den Gemeinden verlieren mit der Zeit ihre Sinnhaftigkeit oder Attraktivität. So scheint es dem Weltgebetstag zurzeit bei uns zu gehen. Der Gedanke aber, der hinter dem Weltgebetstag steckt, ist uns dennoch wichtig. Er soll in diesem Heft ausführlich Gehör finden. Zumal wir in einer Zeit leben, die sich danach sehnt, dass Menschen „informiert beten und betend handeln“, wofür der Weltgebetstag seit fast 130 Jahren wirbt. Viele Anregungen bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihre Pfarrerin Seite 3 geistliches Wort Der Geist Gottes fügt uns zu dem Leib Christi zusammen von Pfr. Friedrich Woltereck Delegieren. Häufig werden ungeliebte Aufgaben mit minimalen Befugnissen delegiert. Delegieren kann aber auch beinhalten, dass man für anspruchsvolle Tätigkeiten mit den dazugehörenden Kompetenzen geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sucht. Wenn die Geschäftsleitung eine solche Aufgabe anbietet, steckt darin auch: "Wir trauen Ihnen das zu. Sie können das!“ Leider kommt solch eine Situation recht selten vor. Die charismatische Erneuerung der 1980er Jahre betonte die Charismen, Geistesgaben oder Gnadengaben. Es ging um Begabungen und Fähigkeiten, die Gott jeder und jedem geschenkt hat und die wir in seinen Dienst stellen können. Ich war damals Jugendlicher. Ich erinnere mich noch, wie viel Kraft und Auftrieb es mir gegeben hat, dass Gott mich gebrauchen will und mir besonSeite 4 dere Fähigkeiten gegeben hat. Es war wunderbar, sich bewusst zu werden, dass Gott uns beschenkt hat und nach dieser besonderen Begabung zu suchen. So haben wir Gebetsabende gestaltet mit vielen verschiedenen Beteiligten, die jeweils ihren Part gut vorbereitetet hatten und Gott baten, dass ihr Dienst Anderen helfen möge. Und es passte alles zusammen. Es brauchte keine langwierigen und zähen Absprachen. Ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück. Sie ist für mich ein Zeichen dafür, dass das Bild des Paulus von dem Leib Christi, in dem jede und jeder seinen Platz und seine Aufgabe hat, Realität werden kann - und eine wunderbare Erfahrung. Heute sehe ich das größte Problem darin, anderen Menschen zuzusprechen: "Du kannst das! An dieser Aufgabe wirst du wachsen. Ich traue dir das zu.“ Ich freue mich über mutige Mitchristinnen und Mitchristen, die selber sagen, worin sie ihre Fähigkeiten sehen und was sie gerne tun würden. «4 Nun gibt es verschiedene Zuteilungen an geistlichen Gaben, doch nur geistliches Wort ein und denselben Geist; 5es gibt verschiedene Dienste, doch nur ein und denselben Herrn; 6es gibt verschiedene Kräfte, doch nur ein und denselben Gott, der alles in allen wirkt. 7Und an jeder und jedem von uns will sich der Geist zum Nutzen der Gemeinde offenbaren: 8Dem Einen wird vom Geist das Wort der Wahrheit gegeben, ein Anderer kann durch denselben Geist Einsicht vermitteln., 9einem Dritten wird eine besondere Glaubenskraft geschenkt, einem Anderen wieder Heilungsgaben - alles durch denselben Geist. 10Der Geist ermächtigt den Einen, Wunder zu wirken, einen Anderen lässt er Weisungen Gottes verkündigen. Ein Dritter erhält die Fähigkeit zu unterscheiden, was vom Geist Gottes kommt und was nicht. Einer wird befähigt, in nicht gelernten fremden Sprachen zu reden, und ein Anderer, sie zu übersetzen. 11Das alles wird von ein und demselben Geist bewirkt, der jeder und jedem seine besondere Gabe zuteilt, wie er es beschlossen hat. 12 Denn der menschliche Körper ist eine Einheit und besteht doch aus vielen Teilen. Aber all die vielen Teile des Körpers bilden zusammen den einen Organismus. So ist es auch bei Christus. 13Denn wir sind durch den einen Geist in einen einzigen Leib eingegliedert und mit dem einen Geist getränkt worden: Juden und Nichtjuden, Sklaven und freie Bürger. 14Ein menschlicher Körper besteht ja auch nicht nur aus einem Teil, sondern aus vielen. 15Wenn nun der Fuß behaupten würde: "Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib“, hört er damit auf, ein Teil des Körpers zu sein? 16Und wenn das Ohr erklären würde: "Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib“, gehört es deshalb nicht dazu? 17Wenn der ganze Körper aus einem Auge bestünde, wo wäre dann sein Gehör? Und wenn alles Gehör wäre, womit könnte er riechen? 18Nun hat aber Gott jedes Teil in den Leib so eingefügt, wie es seinem Plan entsprach. 19Wären alle zusammen nur ein einziges Glied, wo wäre dann der Leib? 20Aber nun gibt es viele Glieder und alle gehören zu dem einen Körper. 21Das Auge kann doch nicht zur Hand sagen: "Ich brauche dich nicht“ und der Kopf doch nicht zu den Füßen: "Ich verzichte auf euch“ 27Zusammen seid ihr der Leib Christi und einzeln genommen Glieder davon. » So Paulus - 1.Korinther 12, 4-21.27 Seite 5 Thema Weltgebetstag (WTG) der Frauen- warum eigentlich? von Ilse Peterhansl Frauen aus beinahe allen Ländern der Erde feiern seit mehr als hundert Jahren den ökumenischen Weltgebetstag der Frauen. Es stellt sich die Frage, ob das dann heute noch zeitgemäß und notwendig ist? Eine spannende Sache: Nun, es ist auf alle Fälle eine spannende Sache, das Urteil darf ich mir gewiss erlauben, denn seit 1999 bereite ich in Schliersee diese Laiengottesdienste mit vor. Spannend, weil jedes Jahr Frauen aus einem anderen Land einen Gottesdienst erarbeiten, der dann am ersten Freitag im März von Menschen überall auf der Welt gefeiert wird. Der gleiche Gottesdienst, die gleichen Denkanstöße zu einer Bibelstelle und einem Thema, das Frauen aus einem Land als symbolisch und wichtig für ihre Identität und Lebensweise sehen, - konfessions- und kulturübergreifend. Das berührt mich jedes Jahr wieder und ich finde es spannend, wie uns in Deutschland diese Themen betreffen und ansprechen. Außerdem gibt es ausführliche Informationen über das Land und die Lebensumstände in dem jeweiligen Land. Oftmals sind es Sorgen und Nöte, die Seite 6 uns Frauen grenzüberschreitend betreffen, aber auch Aktionen und Programme für die Menschen im jeweiligen Umfeld werden gezeigt. Frauenpower ist auf der ganzen Welt eine tolle Sache- und Frauen sind überall sehr erfinderisch und engagiert, wenn es darum geht, anderen zu helfen und sich selbst zu bestätigen – wieder eine Erfahrung, die ich in den letzten 16 Jahren gemacht habe. Aber unabhängig davon: es macht einfach Spaß gemeinsam etwas vorzubereiten und zu gestalten. Es geht ja nicht nur um Texte, Lieder und Gottesdienstabläufe, sondern auch um Musik und Dekoration, die ein fremdes Land repräsentiert. Und um gutes Essen: nach jedem Gottesdienst versuchen wir die Besucher/innen mit Speisen und Getränken, die zu dem vorbereitenden Land gehören, zu verwöhnen. Mit allen Sinnen wollen wir die Gemeinsamkeit erleben. Thema Gemeinsamkeit ist auch so ein Faktor: Wir sind eine Welt, Grenzen sind menschengemacht und keine/r hat Einfluss darauf auf welcher Seite einer politischen Grenze sie/er geboren wird. Warum nicht die interessante andere Seite einer Grenze kennenlernen? Warum nicht eine neue Sichtweise auf Lebensumstände erfahren? Die Welt ist so vielfältig und der WGT ist eine wundervolle Möglichkeit über Themen, die speziell uns Frauen berühren, zu sprechen, nachzudenken und zu diskutieren und vor allem Solidarität zu zeigen. Also: Zeitgemäß ist der WGT gewiss, denn wir werden durch die Medien und Geschehnisse der Welt regelmäßig mit allen Ländern und Vorkommnissen konfrontiert – und notwendig? Sicherlich auf eine andere Art als im Ursprung der Weltgebetstage, als man voneinander noch nicht so viele Informationen hatte, aber nicht minder notwendig, wenn man bedenkt, dass hinter den Geschehnissen auf der Welt verschiedene Lebensumstände und Frauenbilder stehen, die wir gewiss auch bis heute noch nicht bis ins Detail kennen. Jede Gemeinde hat ein kleines Team an Vorbereiterinnen, die sich jedes Jahr aufs Neue zusammenfinden. Haben Sie Lust dieses Team zu bereichern? Bereichern mit Ihren Ideen und Fähigkeiten? Und bereichert zu werden von den Ideen der anderen? Gerne! Wir in Schliersee und gewiss auch die Teams in Neuhaus, in Fischbachau oder Bayrischzell würden uns freuen, mit frischen Ideen von Ihnen begeistert zu werden. Melden Sie sich einfach im Pfarramt, dort können die Kontaktdaten weitervermittelt werden. Oder schauen Sie sich „die Sache“ doch erst mal an: in diesem Jahr ist KUBA das Schwerpunktland. Kuba, das ist Karibik pur, Salsa, Mojito und auch …. ? Die Gottesdienste finden am Freitag, den 04. März 2016 in Schliersee um 18 Uhr im kath. Pfarrheim und in Elbach um 16.00 Uhr im kath. Pfarrstadl statt Machen Sie es zu „Ihrem Ding“: Wir würden uns besonders über Sie freuen! Seite 7 Thema „Informiert beten – betend handeln“ Erklärung des Internationalen Komitees des Weltgebetstags: Der Weltgebetstag ist eine weltweite Bewegung christlicher Frauen aus vielen Traditionen, die jedes Jahr zum Feiern eines gemeinsamen Gebetstags zusammenkommen und die in vielen Ländern eine ständige Gemeinschaft des Gebets und des Dienstes verbindet: Der Weltgebetstag ist somit eine Bewegung, die Frauen in mehr als 170 Ländern und Regionen begonnen haben und durchführen; eine Bewegung, deren Mittelpunkt ein jährlicher Festtag ist – der erste Freitag im März – zu dem alle eingeladen sind; eine Bewegung, die Frauen verschiedener Hautfarben, Kulturen und Traditionen das ganze Jahr hindurch näher zusammenbringt in Gemeinschaft, Verstehen und Handeln. Durch den Weltgebetstag bekräftigen Frauen in aller Welt ihren Glauben an Jesus Christus; Seite 8 teilen Frauen in aller Welt miteinander ihre Hoffnungen und Ängste, ihre Freuden und Sorgen, ihre Möglichkeiten und Bedürfnisse. Durch den Weltgebetstag werden Frauen ermutigt, die ganze Welt wahrzunehmen und nicht länger isoliert zu leben; sich durch die Glaubenserfahrungen von Christinnen und Christen anderer Länder und Kulturen bereichern zu lassen; die Belastungen anderer Menschen auf sich zu nehmen und mit ihnen und für sie zu beten; sich ihrer Gaben bewusst zu werden und sie im Dienst der Gesellschaft zu nutzen. Durch den Weltgebetstag bekräftigen Frauen, dass Gebet und Handeln untrennbar sind und dass beide einen nicht zu ermessenden Einfluss in der Welt haben. Weltgebetstag - informiertes Beten betendes Handeln. Thema Geschichte des Weltgebetstages Seit über 100 Jahren gibt es die Weltgebetstagsbewegung. Ihre Anfänge hatte sie in den USA und Kanada. Dort haben Frauen in der äußeren und der inneren Mission ökumenische (also konfessionsübergreifende) Gebetstage veranstaltet. Heutzutage wird in über 100 Ländern Weltgebetstag gefeiert. In vielen Ländern gibt es ein eigenes Weltgebetstagskomitee. Dort sind Frauen unter- schiedlicher christlicher Konfessionen vertreten. Jedes Komitee ist u.a. für die Verwendung der Kollekte aus den Weltgebetstagesgottesdiensten verantwortlich. Seit 1968 besteht das Internationale Komitee des Weltgebetstags (World Day of Prayer - International Committee). Das Büro des World Day of Prayer - International Committee hat seinen Sitz in New York/USA. Seite 9 Thema Zum Titelbild: Handhaltung Da nimmt die große Hand die kleine. Da halten zwei Hände einander. Da führt die eine Hand die andere. Doch welche führt da wen? Da bleibt die eine Hand in der andern. Sie fühlt die Sicherheit der Hand, die mitgenommen auch die Angst nimmt und Halt gibt für unbekanntes Terrain. Vielleicht führt eine Hand die andere, auch nur zu spannend, neuem Ort und möchte grad das Neue nicht alleine anschaun – so ist man gemeinsam dort. Vielleicht ist eine Hand auch nur müde, und mühsam ist gar jeder Schritt, da sagt die andere Hand verschwiegen, „Komm‘ ich nehm‘ uns beide mit“. Doch mag ich nicht zu sagen welche Hand die andere führt und welche zieht. Vielleicht geht’s so im Lebensrhythmus: mal trägt die eine, mal die andere beide, egal ob alt, ob jung, egal ob Mann ob Frau, ob Mädchen oder Junge – ganz egal welche Haut. Hauptsache: vertraut! Mechtild Pille Seite 10 Thema Weltgebetstag 2016 aus Kuba: Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Mk 10, 13-16 Text: © Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“: So lautet der offizielle Titel des Weltgebetstages 2016. Christliche Frauen aus Kuba haben die Gottesdienstordnung für die internationale und ökumenische Gebetsbewegung verfasst. Gemeinsam in die Zukunft: Titelbild zum Weltgebetstag aus Kuba Illustriert wird der Weltgebetstag 2016 durch das Werk der jungen kubanischen Künstlerin Ruth Mariet Trueba Castro. Die Malerin hat an der Akademie der Schönen Künste in Havanna sowie dem dortigen „Instituto Superior de Arte“ studiert. Ausstellungen mit ihren Werken waren bereits auf Kuba, in den USA, in Georgien und Russland zu sehen. Neben der Malerei und der darstellenden Kunst ist Ruth Mariet Trueba Castro auch literarisch tätig. Sie veröffentlicht Gedichte und Kurzgeschichten. Ihr Bild „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ wurde von den kubanischen Weltgebetstagsfrauen durch einen Wettbewerb als Titelbild für „ihren“ Weltgebetstag ausgewählt. Es greift Motive aus dem Alltag der Menschen in Kuba auf. Darunter ist ein Pferde- oder Seite 11 Thema Eselskarren, der auf Kuba Menschen und Güter transportiert. Ihr Bild ist auch reich an symbolischen Elementen. Darunter sind die Königspalme, die der kubanische Nationalbaum ist, und die kubanischen Flagge. Im Bild der Künstlerin lädt uns die symbolische Fenster- oder Türöffnung ein in deren Heimatland. Für die Menschen in Kuba wiederum eröffnen sich neue Perspektiven. Im Bildvordergrund sehen wir Hände und Bewegung der Menschen. Sie bringen nicht nur das Miteinander der Generationen zum Ausdruck, sondern auch die Vielfalt innerhalb der kubanischen Bevölkerung, die selbstverständlich in die Familien hineinreicht. Und mit Bezug zum Kinderevangelium, dem Lesungstext im Gottesdienst, könnte hier vielleicht eine Mutter ihr Kind oder ein Kind seine Mutter zu Jesus führen. Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf von Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische Kuba wieder in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher fasziniert und polarisiert Kuba, ist Projektionsfläche für Wunsch- oder Feindbilder. Wie aber sehen kubanische Frauen ihr Land? Welche Sorgen und Hoffnungen haben sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche? Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Der bevölkerungsreichste Inselstaat der Karibik steht im Zentrum, wenn am Freitag, den 4. März 2016, rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird. Dessen Gottesdienstordnung Seite 12 „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ haben über 20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ soll Christoph Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, langen Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Von den rund 11,4 Mio. Einwohner/innen bezeichneten sich 64,1% als „Weiße“, 26,6% als Mestizen sowie 9,3% als „Schwarze“. Da viele eher Thema dunkelhäutige Kubaner/innen Wert darauf legen, zu den „Weißen“ gerechnet zu werden, sind diese Angaben umstritten. Nach der Revolution von 1959 wurde Kuba ein sozialistischer Staat, es folgte eine jahrzehntelange Isolierung der Insel – samt von den USA verhängter Blockade. Anfang der 1990er Jahre brach die Sowjetunion zusammen, die Kuba durch Waren und Finanzhilfe unterstützt hatte. Der Karibikstaat erlebte eine tiefe wirtschaftliche und soziale Krise. Seitdem wächst die wirtschaftliche Ungleichheit, das lange Zeit vorbildliche Bildungs- und Gesundheitssystem ist gefährdet. Seit der Revolution sind Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba gilt hier international als Vorbild. Im privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und Wirklichkeit oft himmelweit auseinander und es herrschen patriarchale Rollenbilder des Machismo vor. Die meist Vollzeit berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich für Haushalt, Kinder und die Pflege Angehöriger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie besonders hart. Offizielle Zahlen zur Religionszugehörigkeit gibt es nicht. Der Großteil der kubanischen Bevölkerung ist röm.- katholisch, daneben gibt es zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische und muslimische Gemeinden. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion Santería. Nach Jahrzehnten der Unterdrückung und Isolation ist Kuba seit 1992 ein laizistischer Staat mit Religionsfreiheit und mehr Spielräumen für die Kirchen. Kubanerinnen feiern den Weltgebetstag schon seit den 1930ern, an der Liturgie 2016 waren u.a. baptistische, röm.-katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi beteiligt. In ihrem zentralen Lesungstext (Mk 10,13-16) lässt Jesus Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Die mit den Kollekten der Gottesdienste zum Weltgebetstag unterstützten Projekte weltweit die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rechte von Frauen und Mädchen. Darunter sind auch vier Projekte von Partnerorganisationen in Kuba. Seite 13 Thema Frauen beten - Männer kochen von Matthias Striebeck Aus der Kirche hört man Gesang. Im Gemeindesaal klappern schon die Teller. Während den Frauen zugestanden wird, dass es ein legitimes Anliegen ist, in den Kirchengemeinden dieser Welt liturgische Verantwortung zu übernehmen, sieht der Umkehrschluss bei den Männern ganz anders aus: Männer in der Küche sind nach wie vor Exoten und belächelte Ausnahmen. Ich habe das Konzept vor 20 Jahren in meiner ersten Gemeinde kennengelernt: Während die Frauen den Gottesdienst vorbereiten und veranstalten, treffen sich Männer in der Küche und kochen landestypische Spezialitäten. Lange Jahre habe ich das ohne große „familienpolitische Ambitionen“ getan. Doch seit einigen Jahren ist das anders. Emanzipatorische Modelle sind ins Stocken geraten: Männer versuchen allenfalls halbherzig die Domäne der Frauen - den Haushalt - zu erobern; und wo sie es wirklich einmal versuchen, da schlägt ihnen vielfach der Widerstand der Frauen entgegen: Die lassen sich „ihr Reich“ nicht gerne streitig machen. Und durch den Kontakt mit anderen Kulturen wird an Seite 14 einigen Stellen das Rad der Zeit wieder zurückgedreht. Aber wir brauchen Gleichberechtigung. Und Gleichberechtigung bedeutet nicht nur, dass Frauen sich Rechte erkämpfen. In gleichem Maße gilt das für die Männer. Mag es manchem Mann auch so erscheinen, als ginge es hier nur um das Übernehmen von Pflichten, so mache ich als Hausmann ganz andere Erfahrungen: Kindererziehung ist ein großartiges Recht. Die Herrschaft über Vorräte und Speisefolge sind wunderbare Rechte. Die anderen Familienangehörigen anschnauzen, weil sie alles herumliegen lassen, ist DAS Ventilprivileg dessen, der den Staubwedel schwingt. Doch den meisten Männern fehlen die notwendigen Kompetenzen. Eine davon ist die Zubereitung von Speisen, die nicht über dem offenen Feuer geröstet werden. Und so erarbeite ich weiterhin jedes Jahr eine Menüfolge aus Spezialitäten des jeweiligen Veranstalter-Landes, 2016 ist es Kuba, besorge die Zutaten und stehe ab Mittag in der Küche. Männer, die sich beteiligen wollen, melden sich unter: 08026/7332. Thema Männer, die einfach nur mitessen wollen, kommen zum Gottesdienst und bleiben anschließend da. Männer, die noch unentschlossen sind, kommen auf einen Cuba-Libre vorbei und lassen sich überzeugen... . Ein paar Fragen Feiern und gestalten Sie gerne lebendige Gottesdienste? Arbeiten Sie gerne mit anderen auf ein Ziel hin? Interessieren Sie sich für andere Länder und Kulturen? Probieren Sie gerne neue Rezepte aus anderen Ländern aus? Beschäftigen Sie sich gerne in einem weiten Horizont mit religiösen Fragen? Können Sie gut mit neuen Medien umgehen? Interessieren Sie sich für Entwicklungszusammenarbeit? Sind Sie in der Eine-Welt-Arbeit aktiv? Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Frauen in anderen Ländern leben und was sie bewegt? Machen Sie gerne Musik? Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, dann passt der Weltgebetstag gut zu Ihnen! Feiern Sie mit, am 4. März 2016 um 16.00 Uhr im Pfarrstadl, in Elbach oder um 18.00 Uhr, im kath. Pfarrheim St.Sixtus, in Schliersee und geben Sie sich dem WGT-Team zu erkennen. Wir freuen uns auf Sie! Seite 15 Gottesdienstplan Gottesdienst im März 2016 T ermin So. 28. Feb Fr. 04. Mrz So. 06. Mrz Lätare So. 13. Mrz Judika So. 20. Mrz Palmsonntag Do. 24. Mrz Gründonnerstag Fr. 25. Mrz Karfreitag So. 27. Mrz Ostern Sa. 02. Apr So. 03. Apr Quasimodogeniti Seite 16 …Uhr 09:00 10:30 09:00 10:30 09:00 10:30 09:00 10:30 19.00 09:00 10:30 15:00 05:30 09:00 10:30 18:30 09:00 10:30 Veranstaltung Ort verantwortlich Gottesdienst Gottesdienst GD zum Weltgebetstag GD mit Abendmahl GD mit Abendmahl GD mit Abendmahl Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Feierabendmahl Fischbachau Pfr.i.E. Striebeck Neuhaus Pfr.i.E. Striebeck Gottesdienst Gottesdienst Musik und Text zur Sterbestunde Jesu Osternacht GD mit Abendmahl GD mit Abendmahl Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Bayrischzell Pfr.i.E. Striebeck Neuhaus Pfr.i.E. Striebeck Schliersee Striebeck/Sergel Bayrischzell Neuhaus Fischbachau Neuhaus Bayrischzell Neuhaus Fischbachau Neuhaus Fischbachau Neuhaus Schliersee Bayrischzell Neuhaus Pfr. Woltereck Pfr. Woltereck Pfr.i.E. Striebeck Pfr.i.E. Striebeck Pfrin. Striebeck Pfrin. Striebeck Pfrin. Striebeck Pfr.i.E. Striebeck Pfr. Woltereck Pfr. Woltereck Pfr. Woltereck Lektor B. Both Lektor B. Both Gottesdienstplan Gottesdienst im April und Mai 2016 T ermin …Uhr Veran staltung Sa. 09. Apr So. 10. Apr Miserikordias Sa. 16. Apr So. 17. Apr Jubilate Sa. 23. Apr 18:30 09:00 10:30 18:30 09:00 10:30 18:30 Gottesdienst GD mit Abendmahl Gottesdienst Gottesdienst GD mit Abendmahl GD mit Abendmahl Gottesdienst Schliersee Fischbachau Neuhaus Schliersee Bayrischzell Neuhaus Schliersee Ort verantwortlich So. 24. Apr Kantate 09:00 10:30 17:00 Fischbachau Pfr. Woltereck Neuhaus Pfr. Woltereck Schliersee Ltg.: Schober Sa. 30. Apr So. 01. Mai 18:30 10:30 Sa. 07. Mai So. 08. Mai Exaudi Sa. 14. Mai So. 15. Mai Pfingsten Sa. 21. Mai So. 22. Mai Trinitatis Sa. 28. Mai So. 29. Mai Sa. 04. Jun So. 05. Jun 18:30 10:00 Gottesdienst Gottesdienst Konzert: Palästrina-Motetten-Chor Gottesdienst Familiengottesdienst zum Frühlingsfest GD mit Abendmahl Konfirmation 18:30 09:00 10:30 18:30 09:00 10:30 18:30 10:30 18:30 09:00 10:30 Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst GD mit Abendmahl Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst GD mit Abendmahl GD mit Abendmahl GD mit Abendmahl Pfr.i.E. Striebeck Pfr.i.E. Striebeck Pfr.i.E. Striebeck Pfrin. Striebeck Pfrin. Striebeck Pfrin. Striebeck Pfr. Woltereck Schliersee Neuhaus Pfr.i.E. Striebeck Pfrin. Striebeck Schliersee Neuhaus Pfr.i.E. Striebeck Pfrin. Striebeck Schliersee Fischbachau Neuhaus Schliersee Bayrischzell Neuhaus Schliersee Neuhaus Schliersee Bayrischzell Neuhaus Pfr. Woltereck Pfr. Woltereck Pfr. Woltereck Pfr.i.R. Dr. Zastrow Pfr.i.R. Dr. Zastrow Pfr.i.R. Dr. Zastrow Pfr.i.R. Dr. Zastrow Pfr.i.R. Dr. Zastrow Pfr.i.E. Striebeck Pfr.i.E. Striebeck Pfr.i.E. Striebeck Alle Termine werden unter www.neuhaus-schliersee-evangelisch.de ständig aktualisiert Seite 17 Wir laden ein Regelmäßige Gottesdienste mit Abendmahl in Seniorenheimen Seniorenresidenz Schliersee Montags 10.00 Uhr 14. März 11. April 9. Mai 13. Juni Haus St. Elisabeth, Neuhaus Montags 10.15 Uhr 7. März 4. April 2. Mai 6. Juni Besondere Gottesdienste: Weltgebetstag Freitag, 04. März 2016 Elbach 16.00 Uhr, kath. Pfarrstadel - Schliersee: 18.00 Uhr, kath. Pfarrheim Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Seite 18 Wir laden ein Feierabendmahl Donnerstag, 24.03., 19.00 Uhr Martin-Luther-Kirche, Fischbachau „Erinnerung“ ist das Thema von Gründonnerstag. Erinnern wollen wir an das Passahmahl, das Fest der Befreiung, erinnern an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, erinnern an seine Gäste und ihren Abschied. Gemeinsam feiern wir dieses Abendmahl um 19.00 Uhr in Fischbachau. Musik und Text zur Sterbestunde Jesu Karfreitag, 25.03. – 15.00 Uhr, Christuskirche in Schliersee In einer musikalischen Andachtsstunde wollen wir den Kreuzestod Jesu bedenken. Mit Texten und Gebeten führen Pfrin. Melanie Striebeck und Pfr. Erwin Sergel durch diese bewegende Andacht. Abendmahlgottesdienst am Karfreitag und Ostern Karfreitag 25. März, 9.00 Uhr in Bayrischzell und 10.30 Uhr in Neuhaus und am Ostersonntag, 27. März, 9.00 in Fischbachau und 10.30 Uhr in Neuhaus Osternacht in Neuhaus Ostersonntagmorgen, 27. März, 5.30 Uhr Apostel-Petrus-Kirche, Neuhaus Vom Dunkel ins Licht, von der Trauer zur Freude, vom Tod ins Leben geht der Weg der Osternacht bis uns selbst die leuchtende Osterbotschaft neu ins Leben ruft. Höhepunkt wird eine Taufe in der Osternachtsfeier sein. Im Anschluss an den Gottesdienst stärken wir uns beim Osterfrühstück im Gemeindehaus. Jede/r darf mitbringen, was sie/er besonders gerne isst. Seite 19 Wir laden ein Konfirmation 8. Mai, 10.00 Uhr, Apostel-Petrus-Kirche, Neuhaus 7 Jugendliche sagen „Ja“ zum christlichen Glauben. Begleiten Sie die jungen Menschen bei diesem Schritt! Am 8. Mai feiern wir dieses Bekenntnis unserer 7 Konfirmandinnen und Konfirmanden und bitten für sie um die Gabe des Heiligen Geistes. Achtung: Dieser Gottesdienst beginnt ausnahmsweise schon um 10.00 Uhr! Gottesdienst mit dem Ökumenischen Studienkurs Sonntag, 10. Mai., 10.30 Uhr, Apostel-Petrus-Kirche, Neuhaus Auch in diesem Jahr wird der ökumenische Studienkurs den Gottesdienst gestalten. Vertreter aller Konfessionen und vieler europäischer Kirchen werden mit ihren Traditionen, Gesängen und Erfahrungen diesen Gottesdienst zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Im Vaterunser in allen Sprachen vergewissern wir uns der Gemeinschaft der Christen in Europa und weltweit. Geistliche Angebote: Meditationsabend Freitag 19:00 - 21:00 im Bildungshaus Achatswies, am 4. März, 1. April, 13. Mai und 3. Juni mit Emil Cadrien Wir üben an diesen Abenden das altchristliche Gebet der Kontemplation. Wir lassen die Themen, Gedanken des Alltags hinter uns und kommen zur Ruhe, Stille, und öffnen uns dem geheimnisvollen Gott. Kontakt: Tel. 08028-904902 Seite 20 Wir laden ein Bibelgesprächskreis Hausham Dienstags, immer um 19:30 Uhr, im Gemeindehaus Hausham, Agatharieder Weg 10 am 1. März, 15. März, , 5. April, 19. April, 3. Mai, und 7. Juni Herzliche Einladung zu einem Abend in kleiner Runde: Wir lesen miteinander einen Psalm. Die Aussagen des Psalms werden wir bedenken und danach fragen und danach fragen, ob wir Gott heute noch so erleben können. Informationen bei Pfarrer Friedrich Woltereck (08026/5551) Feste und Feiern: Frühlingsfest 2016 Sonntag 1.Mai – 10.30 Uhr – Frühlingsfest dieses Jahr in Neuhaus In diesem Jahr gestalten die Konfirmandinnen und Konfirmanden den Familiengottesdienst und bringen ihre Erkenntnisse und Anfragen zum Thema des Sonntags zu Gehör. Beim anschließenden Frühlings- und Gemeindefest mit Spiel und Spaß für Groß und Klein wird es wieder ausreichend Gelegenheit zum Kennenlernen, Wiedersehen, Feiern und zu Essen und zu Trinken geben. Herzlich Willkommen! Frühling im Kirchgarten Seite 21 Wir laden ein Besondere Konzerte und Aufführungen: Lob der Schöpfung Benefizveranstaltung im Gedenken an Dorothea und Johannes Neunhoeffer Christuskirche Schliersee am Sonntag, den 24. April, 17.00 Uhr Geistliche und weltliche Chormusik a cappella aus fünf Jahrhunderten mit Werken u.a. von Palestrina, Monteverdi, Mendelssohn, Reger, Distler und Orff. Palestrina Motettenchor Tegernsee; Leitung: Sebastian Schober Ungefähr vor einem Jahr sind kurz aufeinander Dorothea und Johannes Neunhoeffer in hohem Alter und nach einem erfüllten Leben verstorben. Neben Ihren vielen engagierten Aktivitäten in ihrem Leben waren sie unter anderem auch als „Chor-Eltern“ in der Anfangszeit des Palestrina Motettenchores Tegernsee in den 1970er Jahren aktiv. Landrat Wolfgang Rzehak hat die Schirmherrschaft für die Benefizveranstaltung übernommen und wird ein Grußwort sprechen. Für das ca. einstündige Konzert ist der Eintritt frei, wobei großzügige Spenden erbeten werden, die zu gleichen Teilen für das Projekt „Promoting Africa“ der ehemaligen Landtagsabgeordneten Ruth Paulig und den Arbeitskreis Asyl im Landkreis Miesbach bestimmt sind. Palestrina Motettenchor Tegernsee Seite 22 Wir laden ein Einladung an alle Senioren zum: Evangelischer Seniorenkreis - Schliersee im Kirchenstüberl (Untergeschoss) der Christuskirche, Schliersee, jeweils donnerstags um 14.30 Uhr am mit Christine Mühlhuber und Pfr. Friedrich Woltereck Wir treffen uns wieder in der Christuskirche in Schliersee zu unserem Seniorenkreis. Nach einem schönen Kaffeetrinken, singen wir, hören Lustiges und Nachdenkliches und denken über die Grundsäulen unseres Glaubens nach. Zurzeit beschäftigen wir und dem Glaubensbekenntnis. 10. März 14. April 12. Mai 9. Juni ”Jesus Christus aufgefahren in den Himmel“ "Jesus Christus: er wird wiederkommen, zu richten die Lebenden und die Toten“ "Ich glaube an den Heiligen Geist“ "Ich glaube an den Heiligen Geist: die heilige, christliche Kirche“ Neuhauser Nachmittagstreff Mittwochs ab 14.30 Uhr, im katholischen Pfarrheim St Josef, Neuhaus 19./20. März (10 - 18 Uhr) 23. März 20. April 25. Mai 22.06.16 Ostermarkt: Verkauf von österlichen Bastelarbeiten und Kaffee/Kuchen; der Reinerlös wird gespendet „Gesundheit im Alter“ - mit Heilpraktikerin Irmela Stemmler, anschließend BINGO „Ernährung im Alter nach Ayurvedischen Richtlinien“ – mit Wolfgang Luksch, anschließend BINGO Maiandacht in der Kirche St. Josef, anschließend Kaffee/Kuchen im Pfarrzentrum Ganztagesausflug; Ziel wird noch bekannt gegeben Unkostenbeitrag für Kaffee und Kuchen: 3,-- Euro Ansprechpartnerin ist Frau Harraßer, Tel. 08026-1821 Seite 23 Wir laden ein Einladung an die Gruppen: Kreuzbund-Gruppe Immer dienstags, 18.30 Uhr im Gemeindehaus Neuhaus Die seit mehr als vier Jahre bestehende Selbsthilfegruppe für Menschen mit Suchtproblemen bietet Betroffenen - und/oder ihren Angehörigen - die Möglichkeit, frei aber natürlich vertraulich - über ihre Sorgen zu sprechen und aus den Erfahrungen der Anderen Hilfe zu finden. Ziel ist, den Weg in eine zufriedene Abstinenz zu finden. Auch für aktuelle Problemfälle kommt den jeweils Betroffenen unser enger Kontakt zur Fachambulanz bei der Caritas in Miesbach zugute. Weitere Informationen erhalten Sie gerne unter der Tel.-Nummer 08026/922252. Herzlich willkommen! … an alle Generationen: Kirchenkaffee am 13. März, 10. April, 8. Mai und 12. Juni, nach den Sonntags-Gottesdiensten gegen 11.30 Uhr im Gemeindehaus in Neuhaus Jeden 2. Sonntag im Monat öffnet das Kirchencafe seine Pforten. Im Anschluss an den Gottesdienst in Neuhaus lädt das Kirschbaumteam zu kulinarischen Köstlichkeiten und fröhlicher Unterhaltung in den Gemeindesaal. Alte Bekannte und neue Gesichter sind herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Bärbel Soller, Tel.: 08026/94700 Tanzkaffee unter der Kirche Beginn am Samstag, den 30.04.2016, Gemeindesaal der Christuskirche in Schliersee weitere Termine: 7.05., 14.05., 21.05. und 28.05., 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr Wer hat Lust das Tanzbein mal wieder zu schwingen? Tanz in den Mai– mit frischem Schwung geht`s in den Frühling. Wir bieten eine Einführung in die Standard-Tänze mit einem Tanzlehrer an. Pro Teilnehmer und Tanznachmittag sind 5,00 € zu entrichten. Anmeldungen bei Christine Mühlhuber unter Tel.-Nr. 08026 / 9209934 Seite 24 Wir laden ein … an alle Kinder: Spiel-Cafe Donnerstags von 9.00 -12.00 Uhr mit Frau Steinwinter, Tel. 08026/4473 Für Mütter und Väter mit Kindern von 0-3 Jahre bietet der Kinderschutzbund in unseren Räumen in Neuhaus Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch und gibt Anregungen, die eigenen Kinder spielerisch zu fördern. Donnerstags von 9.00 -12.00 Uhr mit Frau Irene Steinwinter (Tel: 0160-18 60 79 0). Träff-Punkt – Meeting Point Jeden 1. und 3. Dienstag von 14.00 -17.30 Uhr im Gemeindehaus Neuhaus Ein weiteres Eltern-Kind-Treffen in der Woche bietet Irene Steinwinter im Gemeindehaus in Neuhaus an: Es wird Zeit sein zum Genießen und Innehalten, Auftanken und neue Perspektiven schaffen, oder einfach für ein paar Stunden aus dem routinierten Alltag auszubrechen. Nach Absprache wollen wir auch gemeinsame Ausflüge und Unternehmungen machen. Kontakt: Irene Steinwinter, Tel: 0160-1860790 Kindergottesdienst Jeden Sonntag um 10.30 Uhr in Neuhaus, in der Kirche und im Gemeindehaus Herzliche Einladung an alle Kinder ab 3 Jahren: Jeden Sonntag hört Ihr eine Geschichte, gibt es etwas zu Basteln oder Malen, wird gesungen, getanzt und gelacht. Zusammen beten wir und danken Gott für seine Freundlichkeit. Und das parallel zum Hauptgottesdienst um 10.30 Uhr in Neuhaus. Seite 25 Wir laden ein … an alle Urlaubsgäste: Kapellenwanderung immer dienstags 13.45 Uhr Treffpunkt BOB-Bahnhof Schliersee, Weihenstephaner am 10.5. in Geitau, am 17.05. in Osterhofen, am 24.05. in Bayrischzell am 31.05. in Fischbachau und am 07.06. in Geitau Seegottesdienste donnerstags, 20.00 Uhr, Kurpark Schliersee, Konzertpavillon am 12.5., 19.5., 26.5., und 02.06. an alle Bildungsreisewilligen: Wir erinnern an unsere Einladung: 5-tägige Gemeinde-Bildungsreise unserer Kirchengemeinde und des Ev. Bildungswerks im Dekanat Bad Tölz „Auf den Spuren von Martin Luther“ Reisezeit: 26.09. - 30.09.2016 Preis: p. P. im DZ ca. EUR 430 Schmalkalden - Erfurt - Weimar - Eisenach Lutherstadt Eisleben - Wittenberg siehe auch http://www.neuhaus-schliersee-evangelisch.de Anmeldung sofort, spätestens bis 29.05.2016 Programm und Unterlagen erhalten Sie bei: Herrn J. Hütz, Waldschmidtstraße 2B, 83727 Schliersee, Tel.: 08026 7509 , Email: [email protected] Seite 26 Vorstellung Urlauberseelsorge 2016 Unser erster Urlauberseelsorger in diesem Jahr, Pfr. i.R. Dr. Klaus Zastrow stellt sich vor: Liebe Leserinnen und Leser, Schliersee und Umgebung kannte ich bisher nicht. Deshalb bin ich umso mehr gespannt auf diesen Orte, diese Gegend, die ich auch erst für Pfr. i.R. K. Zastrow mich erkunden will. So ergeht es vielleicht auch einigen von Ihnen. Ich bin seit einigen Jahren im Ruhestand und habe endlich Gelegenheit Menschen in anderen Gegenden Deutschlands kennenzulernen und freue mich darauf. Immer wieder habe ich erlebt, wie die Umgebung Menschen prägt und Touristen beeindruckt. Ich hoffe sehr, dass wir durch Gespräche in näheren Kontakt treten werden; nicht nur bei offiziellen Angelegenheiten. großen Verwaltungen und sprechen deshalb gern von gewachsenen Traditionen, auch wenn zunehmend mehr und mehr Menschen sich darunter nichts mehr vorstellen können. Schaumburg-Lippe ist so ein kleines, traditionelles Gebilde. Aber meine Erfahrungen sind, dass die Menschen überall liebenswert, egal in welcher Landeskirche sie sind. Das war jedenfalls der Grund, warum ich Pastor wurde, jenseits landeskirchlicher Verhältnisse. Und es ist auch der Grund, warum ich gerne Urlauberpfarrer bin. Ich wünschte mir, dass unsere Begegnungen zu einer Bereicherung Ihres Urlaubsaufenthaltes beitragen könnten. Und ich wünschte mir, dass wir uns klug und ohne Falsch begegneten. In der kleinsten Landeskirche Deutschlands, Schaumburg-Lippe, war ich Schul- und Gemeindepastor. In Deutschland haben wir ja Angst vor Seite 27 aus der Gemeinde … aus der Gemeindearbeit Rückblick: Evangelischer Seniorenkreis von Christine Mühlhuber Seit 1 Jahr treffen wir uns bereits wieder zum gemütlichen und besinnlichen Kaffeenachmittag im Stüberl der Christuskirche in Schliersee. Mit vereinten Kräften schaffen wir dort jetzt auch in den Wintermonaten einen „warmen“ Nachmittag in der sonst unbeheizten Kirche. Fröhlicher Gesang mit Ursula und Ludwig Eisenlöffel und zu Herzen gehende Gebete und Gespräche mit Pfr. Woltereck tragen zur warmen Ehepaar Eisenlöffel Atmosphäre bei. Wir sind alle sehr erleichtert, in voller Konzentration dass der Wechsel von der Senioren Residenz Schliersee in die eigenen Räume unter der Christuskirche so gut angenommen wurde. Unsere Gemeinschaft zählt inzwischen 12 bis 15 Teilnehmer, doch wir freuen uns immer über Neugierige, die gerne einmal bei uns herein schauen möchten zu unseren regelmäßigen Terminen (siehe S. 23). Alle Monate: Kaffeetrinken, Singen und Zuhören im Evangelischen Seniorenkreis Seite 28 Ankündigung Die Evang. Jugend im Dekanat Bad Tölz bietet in diesem Jahr folgende Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche an: Pfingstferien: 16.05.-22.05.2016 Ökumenische Jugendfreizeit für ab 15-Jährige in Taizé/Frankreich, Kosten 190.- Euro; Zusammen mit ca. 2000 Jugendlichen die faszinierende Glaubensgemeinschaft erleben. 23.05.-28.05.2016 Zeltlager für 8-11-Jährige in Königsdorf, Kosten: 120.- Euro Gemeinschaft, Spaß und Action auf dem schönen Gelände nahe der Isar 16.05.-24.05.2016 Informations- und Studienreise Palästina & Israel für ehrenamtliche Jugendleiter*innen ab 18 Jahre mit ernsthaftem Interesse an der Partnerschaft und Mitarbeit bei zukünftigen Jugendbegegnungen/ Infos: [email protected] Sommerferien: 30.07.-14.08.2016 Jugendfreizeit für 14-17-Jährige in Schweden, Kosten 590.- Euro Zwei Wochen im Selbstversorgerhaus direkt an einem See, buntes Programm, Ausflug nach Stockholm, Gemeinschaft erleben 23.08.-02.09.2016 Zeltlager für 11-13-Jährige in Lindenbichl/Staffelsee, Kosten 230.- Euro; Baden, Spielen, Basteln, jede Menge Spaß gemeinsam mit insgesamt über 300 Kindern Herbstferien: 31.10.-04.11.2016 Kinderfreizeit für 7-9-Jährige in Vorderriß, Kosten 105.- Euro Spielen, basteln, Gemeinschaft leben und zusammen viel Spaß haben im Selbstversorgerhaus nahe der Isar. Nähere Informationen und Anmeldung: Evang. Jugend im Dekanat Bad Tölz, Tel. 08041-76127337, [email protected] - www.ej-dekanat-toelz.de Seite 29 Sammlung Frühjahrssammlung der Diakonie Bayern 2016 Flüchtlingshilfe - Aus Fremden werden Freunde Die Gründe, das Heimatland zu verlassen, sind vielfältig. Verfolgung und Kriege gehören zu den häufigsten. Für Asylsuchende und Flüchtlinge ist Deutschland ein fremdes Land und sie sind deshalb auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. In den Asylsozialberatungs-stellen der bayerischen Diakonie erhalten sie um-fassende Auskünfte über ihre Rechte und Pflichten und die asyl- und ausländerrechtlichen Verfahren. Die Mitarbeitenden unterstützen die Ratsuchenden bei der Entwicklung neuer Perspektiven und bei der Sicherung des Lebensunterhaltes. Für diese Angebote und die vielfältigen Leistungen diakonischer Arbeit bittet das Diakonische Werk Bayern anlässlich der Frühjahrssammlung vom 07. bis 13. März 2016 um Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank! • • • 20% der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben in den Kirchengemeinden für die diakonische Arbeit vor Ort. 45% der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit. 35% der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern weitergeleitet. Hiervon wird auch das Infomaterial für die Öffentlichkeitsarbeit finanziert. Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit. Spendenkonto unserer Kirchengemeinde: IBAN: DE45 7115 2570 0000 1587 41; Stichwort: Frühjahrssammlung 2016 Seite 30 aus den Kirchenbüchern Hochzeiten aus Gründen des Datenschutzes wird in der online-Version auf einen Abdruck verzichtet! Beerdigungen Hildegard Scholz geb. Steingräber Lisa Dreier Asta Gräfin von Bredow geb. von Dresky Heinz Klein Dr. Dieter Klug Prof. Dr. Rudolf Haag Karin Protzek geb. Lütje 97 Neuhaus 89 89 Göppingen/ Schliersee Schliersee 73 87 93 78 Fischbachau Neuhaus/ München Neuhaus/ Pinneberg Bayrischzell Seite 31 Gemeindebrief für: Seite 32
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