|2016 1 Nr. DORTMUND WOHNT BUNT Für mehr Toleranz und Vielfalt in unserer Stadt Vertreterwahl 2016 DER RECYCLINGHOF WAR BEI IHNEN! Erfolgreiche Aktion wird wiederholt Editorial 10 LÄUFT RUND: Das Fahrradgeschäft „RadGebiet“ ist ein beliebter Anlaufpunkt im Althoffblock LIEBE LESERINNEN UND LESER, das noch so „junge“ neue Jahr 2016 ist Anlass für mich, Ihnen auch auf diesem Wege viel Glück, Gesundheit und persönliche Zufriedenheit für den weiteren Jahresverlauf zu wünschen. Ich freue mich, dass Sie unser aktuelles Sparbau-Magazin zur Hand genommen haben, um sich über Wissenswertes rund um die Genossenschaft zu informieren. Beim Vergleich dieses Magazins Nr.1/2016 mit den Veröffentlichungen 2015 wird Ihnen vielleicht das „facelifting“, d. h. die optische und teils inhaltliche Überarbeitung, auffallen. Ziel aller Veränderungen ist es letztlich, Ihr Leseinteresse und -vergnügen weiter zu steigern! Wir sind gespannt auf Ihre Reaktionen. Zum Inhalt der aktuellen Ausgabe möchte ich bereits im Editorial auf die im Mai 2016 stattfindende Vertreterwahl hinweisen: Alle berechtigten Mitglieder des Spar- und Bauvereins werden dann die Chance erhalten, die Zusammensetzung der Vertreterschaft für die kommenden fünf Jahre durch Wahlbeteiligung mitzubestimmen oder sogar selber für das Ehrenamt des Vertreters zu kandidieren. Die Rolle eines Vertreters in der Genossenschaft lässt sich vergleichen mit der Funktion des Abgeordneten im Deutschen Bundestag in Stellvertretung der wahlberechtigten gesamtdeutschen Bevölkerung und ist gelebte „parlamentarische Demokratie“. In repräsentativer Vertretung aller Genossenschaftsmitglieder nehmen Vertreter bedeutsame satzungsgemäße Aufgaben wahr, etwa die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns oder die Änderung der Satzung. Ebenfalls verweisen möchte ich an dieser Stelle auf die Änderung unserer Öffnungs- und Geschäftszeiten an Freitagen in Hauptverwaltung und Außenstellen: Seit Jahresbeginn 2016 erreichen Sie uns an Freitagen bis 12.30 Uhr, dafür an Donnerstagen in voller Mitarbeiterbesetzung bis 18 Uhr. Eine Kundenfrequenzanalyse hat gezeigt, dass gerade an Donnerstagnachmittagen das Kundenaufkommen sowie die telefonische Kontaktaufnahme besonders hoch sind. Nur erwähnen möchte ich abschließend unsere Zusammenarbeit mit der Polizei und weiteren Partnern in Sachen Einbruchschutz: Für den Einbau mechanischer Sicherheitslösungen an Wohnungseingangstüren, Fenstern und Balkontüren sowie für die fachkundige Beratung zur Nutzung der Qualitätsprodukte steht auch im Jahreshaushalt 2016 ein Gesamtbudget bereit, mit dem entsprechende Maßnahmen unbürokratisch bezuschusst werden. Bewohner müssen folglich die Gesamtkosten nicht, wie es reguläre Mietverhältnisse vorsehen, allein schultern, sondern der Spar- und Bauverein beteiligt sich mit bis zu 50 Prozent an den Kosten. Wünschen Sie nähere Informationen, dann beraten wir Sie selbstverständlich gern. 12 14VERABSCHIEDET: BEMERKENSWERTE INVESTITIONEN: Angelika Rademacher übergibt nach knapp 45 Jahren an ihre Nachfolgerin Denise Gawlik In 2016 investiert die Spar- und Bauverein eG ca. 47 Millionen Euro in die nachhaltige Bestandspflege und zukunftsweisende Neubauten SonderThema SparbauSpezial StadtKinder/Jugend 04 12Modernisierung und Neubau 14 Wechsel im Vorstandsbüro 15 Mehr Service und Kundennähe 16 Unser Rückblick 18 Quartiers-Dinner im Unionviertel 22DASA-Arbeitswelt-Ausstellung QuartiersGeschichte WissensWert 24Gewinnspiel 08EDG-Recyclinghof: 19 20 Vertreterwahl 2016 TitelThema 06 Dortmund wohnt bunt Alle Hände voll zu tun Kurz notiert 25 Jahre Phantom der Oper 23 für Kinder Deutsches Fußballmuseum begeistert Plus Unsere Sparkonditionen Geänderte Öffnungszeiten Herzliche Grüße von Haus zu Haus! NahAufnahme 10 Im RadGebiet läuft's rund Franz-Bernd Große-Wilde Vorstandsvorsitzender HERAUSGEBER | Spar- und Bauverein eG Dortmund, Kampstraße 51, 44137 Dortmund, Tel.: 02 31 18 20 3-0, Fax: 02 31 18 20 3-1 66, Internet: www.sparbau-dortmund.de, E-Mail: [email protected] REDAKTION | Spar- und Bauverein eG Dortmund, CONTACT GmbH GESTALTUNG | CONTACT GmbH, Zum Steigerhaus 1, 46117 Oberhausen, Internet: www.contact-gmbh.com GEWÄHRLEISTUNGS- UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS | Die im Sparbau-Magazin bereitgestellten Informationen werden sorgfältig recherchiert und geprüft. Dennoch kann keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen werden. Alle Angaben erfolgen entsprechend ohne Gewähr. Insbesondere können sie keinesfalls eine rechtsverbindliche Auskunft oder Rechtsberatung ersetzen. Eine Haftung für Fehler oder Auslassungen müssen wir daher ausdrücklich ablehnen. BILDNACHWEIS | Dominik Asbach, CONTACT GmbH, DFM/Hannappel, Klaus Hartmann, Sebastian Mölleken, DFM/Roesner, unsere Mitglieder danken uns „Vielen Dank, dass Sie daran gedacht haben, dass ich nun schon 50 Jahre in meiner Wohnung im Althoffblock lebe. Darüber habe ich mich sehr gefreut." (Therese Füstmann) „Unsere Stadtführung ,Borsigplatz VerFührungen' wird in 2016 zehn Jahre alt. Zum Erfolg unseres Unternehmens trägt nicht zuletzt die Spar- und Bauverein eG durch vielfältige Unterstützung bei. Dafür bedanken wir uns aufrichtig und herzlich bei Ihnen." (Annette Kritzler, Borsigplatz VerFührungen) Spar- und Bauverein eG Dortmund, thenounproject.com/Thomas Uebe, Iris Wolf, thenounproject.com/Hakan Yalcin 2 3 SonderThema SonderThema D ie Spar- und Bauverein eG ist – wie jede Genossenschaft – eine demokratische Unternehmensform. Die Grundprinzipien einer Genossenschaft sind Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Da eine Selbstverwaltung durch alle Mitglieder organisatorisch nicht realisierbar ist, ist gemäß Genossenschaftsgesetz eine Aufgabenwahrnehmung in Stellvertretung der Gesamtinteressen durch die Organe Vorstand, Aufsichtsrat und Vertreterschaft vorgesehen. Die Aufgabenzuweisung der im Zusammenspiel agierenden Organe bestimmt neben dem Genossenschaftsgesetz die Satzung der Sparund Bauverein eG. stand und Aufsichtsrat den Hausbestand, insbesondere die im Geschäftsjahr modernisierten Objekte. Die erste Vertreterversammlung in neuer Besetzung findet im Juni 2017 statt, wenn der Jahresabschluss 2016 genehmigt werden muss. SO WERDEN DIE KANDIDATEN BESTIMMT Wahlberechtigt ist jedes bis zum Tag der Wahlbekanntmachung auf Beschluss des Vorstands zugelassene Mitglied. Wählbar ist jede natürliche, unbeschränkt geschäftsfähige Person, die Mitglied der Genossenschaft ist und nicht dem Vorstand oder Aufsichtsrat angehört. Grundsätzlich sind die laut Wahlordnung definierten Ausnahmen zur Wahlberechtigung und Wählbarkeit zu beachten. Die Vertreter sind das Sprachrohr unserer Mitglieder. VERTRETERWAHL2016 IM FRÜHJAHR SIND DIE MITGLIEDER UNSERER GENOSSENSCHAFT DAZU AUFGERUFEN, DARÜBER ZU ENTSCHEIDEN, WELCHE VERTRETER AUF DIE BELANGE DES SPAR- UND BAUVEREINS EINFLUSS NEHMEN SOLLEN. DIE WAHL FINDET IM MAI STATT. Zu den Aufgaben der Vertreterversammlung zählen beispielsweise die Feststellung des Jahresabschlusses, die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns sowie die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder. Ebenfalls beschließt die Vertreterversammlung über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat und entscheidet über alle Änderungen von Satzung und Wahlordnung der Genossenschaft. Der Kreis der Vertreter wird alle fünf Jahre von der Gesamtheit der Mitglieder im Rahmen einer Vertreterwahl bestimmt. Die Vorbereitung und Durchführung der Vertreterwahl erfolgt gemäß den Vorgaben der in 2014 neu gefassten Wahlordnung der Spar- und Bauverein eG. Der eigens bestellte Wahlvorstand hat maßgeblichen Einfluss auf die Organisation und den Ablauf der Vertreterwahl, die seitens der Genossenschaft inhaltlich begleitet und durchgeführt wird. Bei einer Versammlung im jeweiligen Wahlbezirk können die Mitglieder eine oder mehrere Personen für das Ehrenamt vorschlagen; die Kandidaten werden sodann durch Abstimmung ermittelt und in einem Wahlvorschlag für den Wahlbezirk zusammengestellt. Der Kandidat muss entweder bei der Versammlung persönlich anwesend sein oder seiner Kandidatur zuvor schriftlich zugestimmt haben. Die Wahlvorschläge für alle Bezirke werden in den Geschäftsräumen der Genossenschaft ausgelegt, denn alle Mitglieder sollen wissen, wer ihre Interessen in den Gremien der genossenschaftlichen Selbstverwaltung vertreten soll. Die Wahl selbst, bei der das Mitglied sein Stimmrecht persönlich ausübt, wird als Briefwahl durchgeführt. Die Portokosten trägt Ihre Genossenschaft. Bei der traditionellen Vertreterfahrt kommen die neu gewählten Vertreter im November 2016 das erste Mal zusammen und besichtigen gemeinsam mit Vor- IHRE ANSPRECHPARTNERIN BEI ALLEN FRAGEN RUND UM DIE VERTRETERWAHL: DIE VERTRETERWAHL AUF EINEN BLICK FEBRUAR 2016 Der Wahlvorstand bestimmt in seiner ersten Sitzung die Wahlbezirke und legt die Anzahl der zu wählenden Vertreter fest: Auf je 150 Mitglieder pro Wahlbezirk ist ein Vertreter zu wählen. Ferner sind Ersatzvertreter zu wählen. MÄRZ 2016 Voraussichtlich im März 2016 werden die Mitglieder in den jeweiligen Wahlbezirken zu einer Versammlung eingeladen, bei der eine Aussprache über die aus dem Wahlbezirk zur Wahl vorzuschlagenden Mitglieder stattfindet. APRIL 2016 Die vollständigen Briefwahlunterlagen werden allen Mitgliedern zugesandt. MAI 2016 Die Vertreterwahl erfolgt im Mai 2016. Nach erfolgter Stimmauszählung werden die neu gewählten Vertreter bekanntgegeben. WAHLVORSTAND > Franz-Bernd Große-Wilde (Vorstand) > Peter Lauber (Aufsichtsrat) > Elke Fischer (Mitglied) > Ursula Lessat (Mitglied) > Gisela Lotz (Mitglied) > Dieter Schütze (Mitglied) > Otmar Wüstermann (Mitglied) 1 | [email protected] 4 Frau Denise Gawlik | T 0231 18 20 3-17 5 TitelThema TitelThema DER ZUSTROM NACH DEUTSCHLAND VON MENSCHEN, DIE VOR KRIEG UND NOT FLÜCHTEN, HÄLT AN. AUCH DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT ERGREIFT DIVERSE MASSNAHMEN, UM FLÜCHTLINGE UND ASYLBEWERBER MENSCHENWÜRDIG UND INTEGRATIONSFÖRDERND MIT WOHNRAUM ZU VERSORGEN. W ie eine aktuelle Umfrage des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (Berlin) zeigt, stellen bereits zwei Drittel der befragten GdW-Unternehmen Wohnraum aus ihrem Gesamtbestand zu diesem Zweck zur Verfügung. Ihr Hauptmotiv: soziale Verantwortung, wie 92,5 Prozent der Wohnungsunternehmen bestätigen. Viele würden sich noch stärker engagieren, wenn die politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen es zuließen. Der GdW verabschiedete im vergangenen Jahr eine Resolution zu den konkret notwendigen Maßnahmen: Die befristete Absenkung von Baustandards und die Beschleunigung von Verfahren sind der Kern der Forderungen, wie Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG und zugleich GdW-Verbandsratsvorsitzender, erläutert. „Wir brauchen die Sicherstellung von sozialer Betreuung und deutlich kostengünstigeres Bauen. Die Baukosten sind seit dem Jahr 2000 im Durchschnitt um 45 Prozent gestiegen.“ BEWOHNERMIX ERLEICHTERT INTEGRATION Wie engagiert sich die Spar- und Bauverein eG konkret in Dortmund? Die Genossenschaft möchte aktiv einen 6 Beitrag zur langfristigen Wohnraumversorgung der Flüchtlinge leisten. Nicht „Migranten-Ghettos“ wie in den französischen Vorstädten sollen in unserer Stadt entstehen, sondern ein öffentlich geförderter Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen und Nationen. Ein Bewohnermix erleichtert die Integration. „Wir können besonders wertvoll in der zweiten Phase der Wohnraumversorgung agieren, wenn es um die Integration bereits anerkannter Asylbewerber geht. Unsere Genossenschaft leistet wie auch andere Wohnungsunternehmen schon immer interkulturelle Nachbarschaftsarbeit, darin haben wir Erfahrung“, so Große-Wilde. Die Spar- und Bauverein eG gibt mit ihren nahezu 12.000 Wohnungen bereits heute Menschen aus vielen verschiedenen Nationen ein Zuhause. „Für ein buntes, friedliches und tolerantes Miteinander in unserer Stadt werden wir uns auch weiterhin einsetzen“, sagt der Vorstandsvorsitzende. MEHR TOLERANZ, MEHR VIELFALT Bereits im vergangenen Jahr rief die Spar- und Bauverein eG in Kooperation mit vier weiteren Dortmunder Wohnungsunternehmen eine Kampagne unter dem Motto „Dortmund wohnt bunt“ Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG Dortmund, Franz-Bernd Große-Wilde, mit DOGEWO21-Chef Klaus Graniki Die Geschäftsführer aller fünf beteiligten Wohnungsunternehmen stellen auf einer Pressekonferenz die Kampagne vor ins Leben – als ein deutliches Zeichen für mehr Toleranz und Vielfalt. Im Mittelpunkt der Kampagne stand die Plakatierung von 107 Großflächen mit vier unterschiedlichen Motiven im Großraum Dortmund. Alle Models der Kampagne sind Amateure, wohnen in Dortmund und fühlen sich mit ihrer Stadt verbunden. Sie stehen allesamt für Vielfalt: Menschen unterschiedlichen Alters, verschiedener ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Glaubensrichtung, sexueller und kultureller Ausrichtung, Menschen mit und ohne körperlicher Behinderung halten die Hände und bilden symbolisch eine bunte Menschenkette. „Die Kampagne unterstreicht unser jahrelanges Engagement für eine gesunde Stadtentwicklung und ist als Visualisierung dessen zu verstehen, was wir bereits seit Jahrzehnten leben: Vielfalt und Integration. Nicht nur beim Wohnen, sondern in der ganzen Stadt“, erklärt Pressereferentin Nicole Brückner-Lotsch. Darüber hinaus warben die Unternehmen mit Aufklebern, Pins und Postkarten für „Dortmund wohnt bunt“. Zusätzlich ist ein mit der Kampagne gebrandeter Bus in Dortmund unterwegs, um den Aufruf für Vielfalt und Integration zu verbreiten. Denn letztendlich sind es die Unterschiede, die unsere Welt so bunt und lebenswert machen. 7 QuartiersGeschichte QuartiersGeschichte quartiers geschichte ALLE HÄNDE VOLL ZU TUN „DER RECYCLINGHOF KOMMT!“, HIESS ES IM VERGANGENEN JAHR IM ALTHOFFBLOCK. DIE ANWOHNER KAMEN – UND MACHTEN DEUTLICH, DASS DER BEDARF AN HAUSHALTSNAHEN SAMMLUNGEN GROSS IST. S amstagmorgen, 10 Uhr, Ecke Neuer Graben/Steubenstraße. Die Mitarbeiter der Entsorgung Dortmund (EDG) sind mit dem „rollenden Recyclinghof“ eingetroffen. Er besteht aus zwei Pritschenwagen, einem Sperrmüllfahrzeug sowie einem Schadstoff- und einem Infomobil. Regelmäßig veranstaltet die Spar- und Bauverein eG in Zusammenarbeit mit der EDG die bei den Anwohnern sehr beliebte Initiative. „Dieser zusätzliche Service bietet unseren Bewohnern zwei wesentliche Vorteile: Er hilft, die hohe Qualität der Wohnsituation vor Ort zu sichern und die Sauberkeit unserer Anlagen und des Wohnumfeldes zu erhalten", ist Vorstandsvorsitzender FranzBernd Große-Wilde überzeugt. Wie zum Beweis strömen die Anwohner aus ihren Wohnungen. Karl-Heinz Reckzeh kommt mit Farbeimern, Sprühdosen und Resten von Verdünnungsmitteln, die ihm das Team des Schadstoffmobils kostenlos abnimmt. „Ich finde den Service klasse“, sagt der Senior. Er habe kein Auto, so dass der Recyclinghof für ihn wie für viele andere Bewohner im Althoffblock schwer zu 8 erreichen sei. „Solche Sammlungen müssten zur festen Einrichtung werden“, findet er. Der Andrang der Menschen, die ihr Altmaterial entsorgen möchten, reißt nicht ab. Anwohnerin Christa Stewen hat ihren Keller entrümpelt und vier Schrubber und einen Liegestuhl dabei. Die Sammelaktion von EDG und Spar- und Bauverein, die sich an diesem Samstag an Bewohner in 800 Haushalten richtet, kommt ihr wie gerufen. Auch sie wünscht sich eine regelmäßige und haushaltsnahe Sammlung, bei der die Bewohner ihren Sperrmüll, Elektrogeräte, Hartkunststoffe, Alt-Textilien und Metalle gegen eine geringe Gebühr loswerden und Schadstoffe kostenlos entsorgen können. „Ein altes Handy? Das können Sie in die gelbe Tonne werfen“, erklären die beiden EDG-Abfallberater Heidi Sundag und Christoph Schulz einem älteren Herren. DIE WOHNQUALITÄT STEIGT DER ANDRANG IST GROSS Bis 16 Uhr steht der rollende Recyclinghof für die Anwohner zur Verfügung. Barbara Siebert, die beim Spar- und Bauverein für das Abfallmanagement zuständig ist, zieht ein erstes Zwischenfazit. „Die Aktion kommt bei den Bewohnern toll an: Vor allem bei älteren Menschen, die nicht mobil sind oder ein Handicap haben und den Recyclinghof schwer oder gar nicht erreichen.“ Eine solche haushaltsnahe Sammlung, die insgesamt zweite dieser Art im Althoffblock, sei eine gute und geeignete Maßnahme, die Wohnsituation und das Wohnumfeld weiterhin angenehm zu gestalten. Anwohner Sascha Berger steht schwer bepackt vor dem Schadstoffmobil mit Kanistern von Altöl, Lösungsmitteln und Farbe. Er habe noch einen alten Röhrenfernseher in der Wohnung, den er selber nicht tragen könne. Ob die EDG-Mitarbeiter ihm helfen könnten? Schon haben sich zwei Männer die Sackkarre geschnappt und ziehen los. Wie so oft an diesem Morgen. Denn der Transport gehört auch zum Service. Seit die Genossenschaft im Jahr 2002 ihr Abfallkonzept grundlegend überarbeitet und ein hausinternes Abfallmanagement eingeführt hat, ist es in Zusammenarbeit mit der EDG gelungen, die Betriebskosten um rund 600.000 Euro zu senken. Dazu gehören regelmäßige Füllstandskontrollen und eine Anpassung der Behältervolumina, auch die kontinuierliche Unterdessen haben die fünf EDG-Mitarbeiter alle Hände voll zu tun. Sie verstauen Geschirrspüler, Waschmaschinen, Drucker und Laptops auf der Ladefläche. Sie hieven ausrangierte Sofas ins Sperrmüllfahrzeug, wuchten Schranktüren, Tischplatten und Küchenschränke hoch. Irfan Simsek und Ahmed Soylu schleppen, tragen und heben Lasten ohne Verschnaufpause. Pflege der Stellplätze. Um Fremdwürfe zu vermeiden, sind inzwischen rund drei Viertel aller Haushalte des Spar- und Bauvereins mit verschließbaren Tonnen ausgestattet. „Die Kosten sinken, die Wohnqualität steigt“, beschreibt Barbara Siebert den Erfolg. Bitte wiederholen Sie die Aktion! Nach eineinhalb Stunden ist der erste Pritschenwagen voll und wird zur Umladestation in der Pottgießerstraße gefahren. „Bitte wiederholen Sie die Aktion!“, wünscht sich Anwohnerin Elke Vahland. Sie hat drei Farbeimer abgeliefert. Hannelore Huber kommt gleich zwei Mal: Erst trägt sie einen alten Staubsauger, einen Aktenvernichter und eine Kettensäge heran. Dann stellt sie eine Büste aus Hartgummi ab. EDG-Kundenberater Christoph Schulz staunt: „Die wollen Sie wirklich loswerden?“ Kurz vor Ende der Aktion um 16 Uhr ist der zweite Pritschenwagen gefüllt, und auch der große Sperrmülltransporter ist zu drei Vierteln voll. Rund 100 Bewohner haben den „rollenden Recyclinghof“ genutzt, um ihre Materialien loszuwerden. Vier Tonnen Sperrmüll und 720 Kilogramm Elektromaterialien sind zusammengekommen. Der Spar- und Bauverein wiederholt die Aktion im Althoffblock voraussichtlich am 25. Juni 2016 in der Zeit von 10 bis 16 Uhr – als zusätzlichen Service wird die Genossenschaft an diesem Tag wieder den Innenhof-Flohmarkt im Althoffblock ausrichten. Weitere Informationen finden Sie zeitnah auf www.sparbau-dortmund.de. Gregor Beushausen, nbl 9 NahAufnahme NahAufnahme Im RadGebiet läuft's rund VERKAUFSFLÄCHE, WERKSTATT UND BÜRO IN EINEM: DAS RADGESCHÄFT VON JAMES ORPIN BIETET UNTERSCHIEDLICHE FAHRRADMODELLE UND JEDE MENGE EQUIPMENT AUF KNAPP 60 QUADRATMETERN. J ames Orpin ist meist in der kleinen Werkstatt seines Ladens „RadGebiet“ anzutreffen, im hinteren Teil des Verkaufsraums. Hier repariert und montiert er Fahrräder, trinkt seinen Kaffee und bastelt an der neuen Homepage seines RadGebiets im Althoffblock. Da die Lebendigkeit eines Viertels nicht zuletzt auf ihrem kleinteiligen Nutzungsmix aus Wohnen und Gewerbe beruht, hält die Spar- und Bauverein eG in diesem wie auch in anderen ihrer Quartiere kleine Gewerbelokale vor. Eines dieser Lokale vermietete die Genossenschaft im März 2012 an James Orpin, der seitdem in der ehemaligen Wäscherei in der Haenischstraße Zweiräder und Zubehör sowie schnelle Hilfe beim gefürchteten Platten und anderem Reparaturbedarf anbietet. Die Kundschaft hat seinen Fahrradladen gut angenommen – selbst wenn zu Beginn noch vereinzelt Kunden mit ihren Wäschekörben vor der Tür standen. Dass dort ein Spezialgeschäft für Radbedarf eingezogen war, sprach sich jedoch schnell herum. Fast vier Jahre später zählt der kleine Laden über 1.000 Stammkunden. Nicht nur aus Dortmund, sondern aus ganz NRW. Den Standort im Althoffblock hat der gebürtige Brite ganz bewusst gewählt. Seit elf Jahren lebt er im Viertel und kann sich in Dortmund keinen besseren Stadtteil zum Leben und Arbeiten vorstellen: Die Nähe zur Innenstadt und zum beliebten Kreuzviertel, die Ruhe im Althoffblock und das nette Miteinander der Menschen vor Ort zeichnen für ihn das Viertel aus. „Hier kennt jeder jeden“, sagt James Orpin. „Viele Kunden besuchen mich auch einfach für ein kleines Pläuschchen.“ Wie zur Bestätigung dessen betritt ein älterer Herr das RadGebiet, sie begrüßen sich, tauschen ein paar Worte aus – und 10 schon ist der Gast wieder unterwegs. Selbst im Winter, wo es saisonbedingt etwas ruhiger zugeht, ist viel zu tun. Die nächste Kundin kommt angeradelt, die Handgriffe ihres Lenkers seien locker. Kein Problem für James Orpin, der das Rad kurzerhand in seine kleine Werkstatt trägt. Im Sommer steht er nicht selten 12 bis 14 Stunden im Laden, sechs Tage die Woche. Ob Beratung, Verkauf oder aber auch Reparatur: Das RadGebiet ist ein EinMann-Betrieb. „Natürlich ist das bisweilen anstrengend“, sagt er mit leichtem Akzent und zieht die gelockerten Handgriffe fest, „aber jeden Morgen, wenn ich aus dem Bett steige, freue ich mich über meinen Beruf“. In den Sommermonaten kann es zu zwei Wochen Wartezeit für Reparaturen kommen. „Meine Kunden sind bereit, so viel Zeit einzuplanen“, sagt er nicht ohne Stolz. Qualität spricht sich eben schnell rum. Im Winter bleibt das RadGebiet dennoch montags geschlossen. Ein wenig freie Zeit muss schließlich sein. „Nur zum Friseur komme ich trotzdem nicht, montags ist dort meist auch geschlossen“, scherzt er. Der nächste Kunde betritt den Laden. „Ich bin frisch zugezogen“, erzählt er, „mein Kollege sagt, ich solle auf jeden Fall im RadGebiet reinschauen.“ Die Gepäckhalterung sei nicht mehr das Wahre, sagt der junge Mann. Orpin wirft einen Blick auf das Rad, verschwindet kurz im Nebenraum und kommt mit einer stabilen Halterung zurück. Passt perfekt. „Sie haben hier ja alles, was man braucht“, sagt der Radfahrer und blickt sich weiter um. Er wird wohl der nächste Stammkunde von James Orpin werden. RADGEBIET AUF EINEN BLICK Neben den Rädern der Top-Marken „Diamant“, „Greens“ und „Trek“ bietet James Orpin als einer von wenigen Händlern auch Bikes der in den Niederlanden gefertigten Traditionsmarke „Bavatus“ sowie ultraleichte Kinderräder der britischen Marke „Frog“ an. RadGebiet Haenischstraße 2 44139 Dortmund T 0231 33 03 91 82 www.radgebiet.de Di-Fr 9.30 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 18.30 Uhr Sa 9.00 bis 14.00 Uhr Mogeschlossen 11 SparbauSpezial SparbauSpezial HERVORRAGENDE AUSSICHTEN Das neue Jahr steht ganz im Zeichen des Wachstums: Die Spar- und Bauverein eG plant weitere Millioneninvestitionen im eigenen Wohnbestand und nimmt voraussichtlich fünf Neubaumaßnahmen in Angriff. Ein Invest in Höhe von ca. 47 Millionen Euro ist für diese gesamten Maßnahmen eingestellt – das bisher höchste Investitionsvolumen in der Geschichte der Genossenschaft. Insgesamt stehen im neuen Jahr 14 Großmodernisierungsprojekte und mehrere kleinere Maßnahmen auf dem Plan. Hierbei wird es sich schwerpunktmäßig um energetische Optimierungen handeln: Fenster werden beispielsweise im Kreuzviertel ausgetauscht, im Unionviertel werden Dachdeckerarbeiten erfolgen, in Brechten wird eine Siedlung aus den 60er-Jahren energetisch komplett modernisiert, Balkone werden u. a. in Dorstfeld angebaut. 2015 fiel der Startschuss für ein nachhaltiges Modernisierungskonzept in der Scharnhorststraße, das die Genossenschaft in den nächsten Jahren weiter fokussieren wird. Neben der energetischen Sanierung sorgen zahlreiche Anbaubalkone für mehr Wohnqualität. Zudem hat die Spar- und Bauverein eG fünf Neubauprojekte mit rund 230 Wohneinheiten auf ihrer Agenda. Sie befinden sich in unterschiedlichen Stadien, von der Vorentwurfsphase bis zur Realisierung. Allen Neubauprojekten – wie auch den Modernisierungsvorhaben – gemeinsam ist eine bedarfsgerechte, nachhaltige Gestaltung. ZUKUNFTSFÄHIG MODERNISIERUNG UND NEUBAU SANIEREN, MODERNISIEREN, INSTANDHALTEN UND NEU BAUEN: DER SPAR- UND BAUVEREIN HAT 2015 KRÄFTIG IN SEINEN WOHNBESTAND INVESTIERT UND ERFOLGREICH GEWIRTSCHAFTET. FÜR DIE ZUKUNFT SETZT DIE GENOSSENSCHAFT AUF WACHSTUM. Ü ber 30 Millionen Euro investierte die Spar- und Bauverein eG allein im vergangenen Geschäftsjahr in Neubau und Modernisierung. Zielsetzungen bei den Maßnahmen im Wohnbestand war unverändert die nachhaltige, wertsteigernde Bestandspflege. So wurden beispielsweise alleine rund 11,5 Millionen Euro in elf Großmodernisierungsmaßnahmen investiert, d. h. komplexe Wohngebäude wurden ganzheitlich und umfassend modernisiert. Gesichtspunkte waren dabei insbesondere die ener- 12 getische Modernisierung zur Reduzierung des Energieverbrauchs, die zeitgemäße Überarbeitung technischer und funktionaler Ausstattungen sowie die optische Neugestaltung von Fassadenansichten, Treppenhäusern und Wohnumfeld. Durch beispielsweise Anbau von Balkonen und Reduzierung vorhandener Barrieren soll hier größtmöglicher Wohnkomfort erreicht werden. Im Jahr 2015 profitierten über 449 Wohneinheiten von diesen zukunftsgerichteten Maßnahmen. Der erste Spatenstich im Energie-Plus-Quartier in Dortmund-Schüren, das mit 65 Mieteinheiten gezielt das Miteinander verschiedener Generationen und Lebenssituationen fördern soll, wird bereits Anfang des Jahres erfolgen. Zurzeit beschäftigen sich die Architekten mit den letzten Details der Grundrissplanungen. Auch am PHOENIX See in Hörde passiert einiges: Um die geplanten Neubauwohnungen klimafreundlich mit Wärme versorgen zu können, waren endgültige Geothermie-Bohrungen vonnöten. Diese sind mit Ende des vergangenen Jahres durchgeführt worden. Fertigstellung in 2015: In sieben Bauabschnitten wurde die komplette Wohnanlage rund um die Straßen „An der Gosekuhle“ und „Am Hemesod“ seit 2009 generalmodernisiert, umgestaltet und aufgewertet – für insgesamt über zehn Millionen Euro. Weitere Wohnungen plant die Genossenschaft in unmittelbarer Nähe zum PHOENIX See, auf dem ehemaligen Hengstenberg-Gelände an der Schüruferstraße/Teigelbrand. In mehreren Bauabschnitten und mit einem geplanten Budget von 13 Millionen Euro sollen an diesem Standpunkt insgesamt 70 hauptsächlich preisgebundene Wohnungen entstehen. 30 weitere nahezu barrierefreie sowie familiengerechte Wohnungen sind in Dortmund-Brackel an der Reichshofstraße geplant. Mit großen Schritten geht es auch am Rheinlanddamm weiter - kein Neubauprojekt im eigentlichen Sinne, sondern ein umfassendes Umnutzungsprojekt: Hier plant die Genossenschaft, ein leerstehendes Bürogebäude komplett zu entkernen und zu einem attraktiven Zuhause für verschiedene Zielgruppen umzubauen. Ob Studentenappartement, Mehrraum- und Atelierwohnungen oder großzügige barrierefreie und offene Wohnlösungen in den oberen Geschossen: Etwa 40 Wohnungen sollen hier für unterschiedliche Lebenssituationen zur Verfügung stehen. Um das Gebäude kurzfristig erwerben zu können, steht die Genossenschaft in engen Kontakt mit der Stadt Dortmund. Sollten die Gespräche erfolgreich verlaufen, kann bereits in diesem Jahr mit einem Baubeginn gerechnet werden. Es bleibt also spannend in 2016. 13 SparbauSpezial SparbauSpezial WECHSEL IM VORSTANDSBÜRO DIE LANGJÄHRIGE VORSTANDSASSISTENTIN ANGELIKA RADEMACHER VERABSCHIEDETE SICH NACH BEINAHE 45 JAHREN BEIM SPAR- UND BAUVEREIN ZUM JAHRESENDE 2015 IN DEN WOHLVERDIENTEN RUHESTAND. SIE ÜBERGAB IHRE AUFGABEN AN DIE NEUE VORSTANDSASSISTENTIN DENISE GAWLIK, DIE NUN IN DIESER WICHTIGEN UNTERNEHMENSKOORDINATIONS- UND KOMMUNIKATIONSSCHNITTSTELLE TÄTIG IST. Angelika Rademacher Frau Rademacher, am 18. Dezember war Ihr letzter Arbeitstag. Wie werden Sie Ihren Ruhestand verbringen? Rademacher: Schon im Vorfeld habe ich mich mit dieser Frage beschäftigt. Neben gemeinsamen Reisen mit meinem Mann freue ich mich auch, meine vernachlässigten sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen zu können. Zudem werde ich meinem Hobby Lesen mehr Zeit widmen als bisher. Genossenschaftliches Miteinander wird die Arbeit im Vorstandsbüro auch in Zukunft bestimmen. Denise Gawlik 14 alle Bereiche des Unternehmens zuständig. Das funktionierte nur mit gegenseitiger Hilfe und Unterstützung. Dadurch entwickelte sich ein familiäres Arbeitsklima. Das hat auch heute noch Bestand, obwohl die Genossenschaft über 100 Mitarbeiter beschäftigt. Für mich selbst war diese angenehme Atmosphäre unverzichtbar und hat mir mit den Kolleginnen und Kollegen Motivation und Freude an der täglichen Arbeit vermittelt. Gawlik: Nach der kurzen Zeit kann ich beFrau Gawlik, Sie treten die Nachfolge stätigen, dass trotz der Größe der Genosvon Frau Rademacher an. Wie sind Sie senschaft Tradition und Werteerhalt groß in den neuen Job gestartet? geschrieben und fortgeführt werden. An erster Stelle steht das Miteinander. Das Gawlik: Es ist für mich eine spannende genossenschaftliche Denken und die Zeit, die Strukturen und Inhalte des Spar- enge Zusammenarbeit sind entscheidenund Bauvereins de Komponen„Frau Rademacher hat die Interessen kennenzulerten des Sparund den Geist des Sparund Bauvereins nen. Jedes Unund Bauvereins. mit viel Haltung und Freude vertreten. ternehmen hat Die Mitarbeiter seinen eigenen aller AbteilunDas respektvolle und wertschätzende Stil, ganz gleich, Miteinander ist auch Frau Gawlik für ihre gen sind sehr ob es um den zukünftige Tätigkeit besonders wichtig.” nah an den MitAußen- oder Ingliedern ausgeFranz-Bernd Große-Wilde, nenauftritt geht, richtet. Mit Frau Vorstandsvorsitzender ob es sich um Rademacher die Kommunikation untereinander oder geht nun ein wichtiger Teil. um Geschäftsbeziehungen handelt. Beim Spar- und Bauverein steht der Mensch im Rademacher: Abschied ist immer etwas Mittelpunkt. Ich freue mich sehr auf diese Endgültiges und nicht ganz leicht. DenAufgabe. noch blicke ich zufrieden auf die erfolgreichen Jahre zurück und bin dankbar, dass Rademacher: Der Spar- und Bauverein ist ich die positive Entwicklung der Genoseine traditionsreiche Genossenschaft von senschaft begleiten durfte. Ich wünsche fast 125 Jahren und diese Tradition wird Frau Gawlik ebenso viel Erfolg und Freude auch weiterhin bei uns gelebt. Zu Beginn bei ihrer Arbeit. meiner Tätigkeit waren 30 Mitarbeiter für MEHR SERVICE UND KUNDENNÄHE DIE GESCHÄFTSSTELLEN IN DORTMUND UND UNNA WURDEN UMGEBAUT UND ERWEITERT D ie weitere Professionalisierung der Geschäftsprozesse, die hohe Qualität unserer Dienstleistungspalette und der unmittelbare Kontakt zu Neukunden und Mitgliedern sind bedeutsame Leitziele der Genossenschaft: Die Verantwortlichen beim Spar- und Bauverein sind sich sicher, dass die kürzlich umgesetzten Veränderungen in der Neufassung von Zuständigkeiten und Zusammenführung von Mitarbeiterteams noch besser als bisher geeignet sind, den Kundenservice zu verbessern. Wenn Sie eine Wohnung mieten, eine Reparaturmeldung abgeben oder Tipps rund ums Wohnen erhalten möchten: Ihre Genossenschaft freut sich auf den direkten und persönlichen Kontakt mit Ihnen vor Ort. Neben der Hauptverwaltung in der Kampstraße unterhält die Spar- und Bauverein eG in vielen Dortmunder Quartieren und in Unna eigene Geschäftsstellen, die in den vergangenen Monaten in einem ersten Schritt sukzessive umgebaut und erweitert worden sind. Alle Geschäftsstellen zeigen sich nun in einem neuen Gewand – und mit mehr Raum für Bewohner und Mitarbeiter. In einem zweiten Schritt ist die Bezirkszusammensetzung und -aufteilung des gesamten Wohnungsbestands der Genossenschaft reorganisiert worden, so- dass nun pro Bezirk mehr Ansprechpartner zur Verfügung stehen: sowohl in der Vermietung als auch in der technischen Abteilung. Von der kürzlich erweiterten Außenstelle Dortmund-Südwest (Studstraße) zum Beispiel werden nun über 4.000 Wohnungen aus verschiedenen Dortmunder Bezirken betreut. So wird künftig die Betreuung des Hausbestands aus der westlichen Innenstadt (zum Beispiel Heinrichblock, Barmerblock und Heinrich-Wenke-Straße) auch über diese Außenstelle erfolgen. Die Mitarbeiter in der Studtstraße sind ebenfalls die direkten Ansprechpartner für die Stadtteile Brünninghausen und Hacheney. Zusätzlich finden hier auch die Mitglieder Rat und Hilfe in allen Fragen und Anliegen rund um die Mitgliedschaft und Spareinlagen, was bisher ausschließlich in der Hauptverwaltung in der Kampstraße 51 möglich war: Die gelernte Bankkauffrau und Bankfachwirtin, Eva Quante-Schmidt, sorgt für fachkompetente Betreuung. Eine weitere Neuorganisation erfolgte in der Außenstelle Unverhaustraße, die bisher für den Hausbestand in der nördlichen Innenstadt zuständig war. Ab sofort finden Interessenten und Bewohner auch aus Brechten, Derne, Hostedde und Kirchderne in dieser Außenstelle ihre persönlichen Ansprechpartner. Standort Kampstraße 55 Herr Middendorf T 0231 18 20 3-153 Frau Küselich T 0231 18 20 3-65 Karl-Liebknecht- und Tewaagstraße, Aplerbeck, Hörde, Schüren, Sölde Frau Blask T 0231 18 20 3-112 Asseln, Husen, Kurl, Scharnhorst, Wickede Frau Heyne T 0231 18 20 3-133 Frau M. Rademacher T 0231 18 20 3-170 Östliche Innenstadt, Kamp- und Schmiedingstraße, Brackel, Körne, Neuasseln, Wambel Herr Langer T 0231 18 20 3-64 Bodelschwingh, Dorstfeld, Huckarde, Kirchlinde, Lütgendortmund, Oespel Standort Studtstr. 9 Frau Becher T 0231 91 30 10-212 Frau van Rieht T 0231 91 30 10-217 Süd-/Westliche Innenstadt Frau Zimmer T 0231 18 20 3-190 Herr Wenge T 0231 18 20 3-134 Westliche Innenstadt, Barop, Brünninghausen, Hacheney, Hombruch Standort Unverhaustr. 1 Frau Schmeck T 0231 98 22 113 Frau Bohe T 0231 18 20 3-91 Nördliche Innenstadt, Brechten, Derne, Hostedde, Kirchderne Standort Hamburger Str. 2, Unna Frau Hufelschulte T 02303 63 490 Holzwickede, Unna-Königsborn 15 SparbauSpezial SparbauSpezial Im Rahmen der Aktion „Hallo Nachbar – Wir geben unserer Straße ein Gesicht“ malten Kinder aus Scharnhorst ihre Nachbarn Das Team „Sparbau-Drachen“ hat wieder alles gegeben: Beim Drachenbootrennen am PHOENIX See am 22. August 2015 mit insgesamt 26 teilnehmenden Mannschaften sicherte es sich den 2. Platz! Beim jährlich stattfindenden Hafenspaziergang, den der Spar- und Bauverein im Rahmen des Quartiersmanagements Nordstadt finanziell unterstützt, waren bei einem Konzert in der Paulskirche elektronische Klänge zu hören Unser Rückblick Im Althoffblock pflanzte die Spar- und Bauverein eG Apfelbäume, um die sich Kinder des Kinderhorts „Sonnensprosse“ kümmern In den vergangenen sechs Monaten war viel los beim Spar- und Bauverein. Wir lassen die zweite Hälfte des Jahres 2015 mit einer Auswahl an Bildern Revue passieren. Die Sparbau-Auszubildenden Antonia Janssen (l.) und Saskia Rehme gratulierten Bewohnerin Hildegard Karasch zum 100. Geburtstag und überreichten ihr einen Gutschein für eine Monatsmiete In Weihnachtsstimmung: SparbauMitarbeiter auf dem Winterfest in Dortmund-Scharnhorst Ob Basteln auf dem Bewohnerfest in Dorstfeld (links) oder Klettern auf dem Sommerfest in Unna: Das bunte Programm sorgte für glückliche Kindergesichter Prokurist Ulrich Benholz (2. v. l.) und Pressereferentin Nicole Brückner-Lotsch freuten sich über einen Preis des Dortmunder Fassadenwettbewerbs 2015. Das Preisgeld in Höhe von 750 Euro wird für einen guten Zweck gespendet Die Azubis Pauline Benholz (2. v. l.) und Melissa Serhat (3. v. l.) mit der Ausbildungsverantwortlichen, Stefanie Wenig (l.), und den Azubis aus dem 2. Lehrjahr Franz-Bernd Große-Wilde gratulierte SparbauMitarbeiterin Ute Bohe zum 25. Dienstjubiläum 16 17 SparbauSpezial WissensWert K GESCHNIPPELT, BEIM QUARTIERS-DINNER KAM DAS UNIONVIERTEL ZUSAMMEN GERÜHRT, GEBRUTZELT UND GEKOCHT einer kennt die anderen. Aber jeder ist Gast. Und Gastgeber. Klingt das verwirrend? Das Konzept des Quartiers-Dinners, bei dem sich Nachbarn in ihrem Viertel bei einem gemeinsamen Drei-Gänge-Abendessen kennenlernen können, ist im übertragenen Sinne nicht nur schmackhaft, sondern auch erfolgreich: Bereits zum sechsten Mal wurde das Quartiers-Dinner veranstaltet. Die beiden Spar- und Bauverein-Mitarbeiterinnen Karen Engelmann und Nicole Brückner-Lotsch waren im Oktober 2015 dabei. Das Konzept ist schnell erklärt: Als Anwohner eines bestimmten Viertels meldet man sich mit einer weiteren Person seiner Wahl zum QuartiersDinner an. Das Los entscheidet, ob man eine Vor- oder Hauptspeise kocht, zu der man die anderen Teilnehmer zu sich nach Hause oder an seinen Arbeitsplatz einlädt. Karen Engelmann und Nicole Brückner-Lotsch luden zum Dessert in den Gemeinschaftsraum Adler-/Paulinenstraße, der zum Sparund Bauverein-Bestand gehört. Bis es so weit war und sie selbst den Schneebesen schwingen mussten, wurden sie zunächst an zwei unterschiedlichen Orten von zwei anderen Zweier-Teams bekocht. Nach jedem Gang wurde der Ort gewechselt und die Gruppe setzte sich neu zusammen. So lernten sie an dem Abend viele neue Gesichter kennen. Und zwei neue Wohnungen im Unionviertel. Die Sparbau-Mitarbeiterinnen Nicole Brückner-Lotsch (oben) und Karen Engelmann (unten rechts) luden die Gäste zum Dessert in den Sparbau-Gemeinschaftsraum an der Adlerstraße/Paulinenstraße 18 Eine „Wiederholungstäterin“ ist die Schriftstellerin Ursula Maria Wartman, die sich besonders für das Dinner engagiert. „Es macht einfach Spaß, fremde Leute in einem so unkonventionellen Rahmen kennenzulernen. Interessante Unterhaltungen mit Menschen, mit denen man sonst nicht ins Gespräch käme. Aber auch die Möglichkeit, sich in irgendeiner Form zu vernetzen, fremde Wohnungen zu gucken – auch immer spannend! – und natürlich lecker was auf die Gabel zu bekommen: Das hat einfach was!“, zeigt sie sich begeistert. Oliver Franz und Nils Warnt leben in einer Vierer-Studenten-WG und bewiesen an dem Abend, dass sie nicht nur Spaghetti Miracoli kochen können. „Ihre Vorspeise war perfekt und superlecker! Das hätte ich, ganz ehrlich gesagt, in einer Vierer-Studenten-WG nicht erwartet“, gibt die Veranstalterin Beate Schwedler, selbst Teilnehmerin, zu. Die Idee für das Quartiers-Dinner entstand 2009 und wurde zunächst als Aktion des Quartierbüros in der Heinrichstraße fünf Mal durchgeführt. „Für die jetzige sechste Runde haben wir das Essen in die Hände der Anwohner gelegt“, erzählt Schwedler, die selbst Sparbau-Bewohnerin ist. Sie hat ein kleines Konzept erarbeitet, einen Zuschuss beantragt und auch erhalten. Schwedler, die 2013 vom Kreuzviertel in eine Wohnung des Spar- und Bauvereins gezogen ist, hat das ganze Jahr über die Werbetrommel für das Quartiers-Dinner gerührt, organisiert und Leute angesprochen. „Es ist ein sehr nettes Zusammenleben hier“, sagt sie, „und Aktionen wie das Dinner zeigen, wie altersgemischt und engagiert die Akteure ans Werk gehen.“ So hat sie auch in diesem Jahr wieder interessante, neue Leute aus dem Viertel kennengelernt wie zum Beispiel zwei Architekten, an deren Büro sie vorher sonst immer vorbeigefahren ist. VORBEREITUNGEN FÜR DIE NÄCHSTE RUNDE LAUFEN Viele Zugezogene, oft auch Berufsanfänger, nutzen das Quartiers-Dinner, um andere Mieter in der Nachbarschaft kennenzulernen. So, wie Wohnungen in Köln oft nach ihrer Sicht auf den Dom bewertet werden, ist im Unionviertel der Blick aufs U ein wichtiges Kriterium. „Wir sind alle ziemlich stolz auf unser Unionviertel – das ist schön!“, freut sich Beate Schwedler. Sie feilt jetzt schon an der siebten Runde im Herbst 2016 und an ihrer Speise. kurz Notiert MITARBEITER AUSGEZEICHNET Wir gratulieren unserem Mitarbeiter und Absolventen der EBZ Business-School in Bochum, Florian Ebrecht, der auf dem Gebiet der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft für seine Abschlussarbeit „Implementierung eines IT-gestützten Verkehrs- und Sicherheitskonzepts am Beispiel der Spar-und Bauverein eG Dortmund“ im Studiengang „Bachelor Arts Real Estate“ den dritten Preis erhielt. Zur Wahl standen sämtliche Bachelorund Masterarbeiten des letzten Studienjahres. Den Preis stiftete die Aareal-Bank. EHRENAMT BESONDERS GEWÜRDIGT Zum siebten Mal hat die FreiwilligenAgentur Dortmund den Preis „Ehrenamt anerkennen“ verliehen. In diesem Jahr stand das Thema „Kulturelles Engagement in Dortmund“ im Fokus der Preisverleihung. 26 außergewöhnliche Projekte waren in den drei Kategorien „Vor Ort“, „Offene Bühne“ und „Zugänge schaffen“ nominiert. Der Nachbarschaftstreff im Althoffblock wurde als eine von fünf Institutionen in der Kategorie „Vor Ort“ besonders gewürdigt: „Ein Projekt, das mit Kunst und Kultur das gesellschaftliche Leben in Dortmund im besonderen Maße bereichert“. Dies gelinge u. a. mit den zahlreichen Foto- und Bilderausstellungen von Hobby-Künstlern im Nachbarschaftstreff. GEMEINSAMES LICHTERFEST VON FABIDO-KITA UND SPARBAU-BEWOHNERN Die Anwohner der Kuithanstraße konnten anlässlich des Lichterfest im November 2015 der im Hauskomplex integrierten Fabido-Kita als Lichtpaten gewonnen werden: Statt mit elektrischem Licht beleuchteten sie ihre Häuser stimmungsvoll mit Teelichtern, Lichttüten und Kerzen. Die Kita-Kinder zogen gemeinsam mit ihren Eltern von Haus zu Haus und sangen Lieder für die Bewohner. Nach dem Rundgang versammelten sich alle bei Brezeln, Kinderpunsch und Kürbissuppe auf dem Kita-Gelände. Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft einer benachbarten Schule waren ebenfalls eingeladen. Im Vorfeld des Lichterfests sammelten die Sparbau-Bewohner Geld, Sachspenden und Obst für die Flüchtlinge. NEUE PHOTOVOLTAIK-ANLAGE im Unionviertel Nachdem die Stadt Dortmund von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Politik/Verwaltung ausgezeichnet worden war, wurden 20.000 Euro des Preisgeldes in eine neue Photovoltaikanlage im Unionviertel, dem Energieeffizienzquartier Dortmunds, investiert. Die Anlage wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund, der Spar- und Bauverein eG sowie der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses installiert. Der Spar- und Bauverein stellte dazu an der Adlerstraße das Dach zur Verfügung, der Dortmunder Energie- und Wasserversorger übernimmt als weiterer Kooperationspartner für eine Laufzeit von 20 Jahren kostenfrei Betrieb und Unterhalt der Anlage. Pro Jahr soll sie 1.500 Euro Gewinn erwirtschaften, der bei den Bürgern im Viertel bleibt. Zehn Tonnen Kohlendioxid weniger werden pro Jahr in die Atmosphäre gelangen. 19 WissensWert WissensWert Wir wissen weiter caritas Service Center Mitten in der Dortmunder City: Information, Beratung und Dienstleistungen für die Menschen in unserer Stadt Information zu allen caritativen und sozialen Diensten Beratung rund um das Leben und Wohnen im Alter 25 Jahre D Phantom der Oper as Meisterwerk prägte das Genre Musical wie kaum eine andere Produktion und feierte 1990 in Hamburg Deutschlandpremiere. Weltweit begeisterte es bereits über 140 Millionen Zuschauer. Seit 25 Jahren hat es nichts von seinem Zauber eingebüßt und ist nun anlässlich seines Jubiläums in Nordrhein-Westfalen, im Stage Metronom Theater Oberhausen, zu sehen: Wie von Geisterhand stürzt ein Kristallleuchter auf die Bühne, Funken sprühen, eine rockige Melodie ertönt, ein maskiertes Phantom versetzt die Welt in Angst und Schrecken... Das ist der Stoff, aus dem der Musicalmythos „Das Phantom der Oper“ gemacht ist. DAS ERFOLGREICHSTE MUSICAL ALLER ZEITEN HAT NACH EINEM VIERTELJAHRHUNDERT NICHTS VON SEINER FASZINATION UM DEN GEHEIMNISVOLLEN MANN MIT DER MASKE EINGEBÜSST. ANDREW LLOYD WEBBER, AUS DESSEN FEDER DER WELTERFOLG ENTSPRUNGEN IST, GAB HÖCHSTPERSÖNLICH SEINEN SEGEN FÜR DIE BESETZUNG DES MUSICALS IM STAGE METRONOM THEATER OBERHAUSEN. Viele Darsteller, die seit November in Oberhausen auf der Bühne stehen, haben selbst als kleine Kinder das Stück gesehen – ganz gleich ob in Deutschland, den Niederlanden, Kanada oder den USA. Sie waren so beeindruckt, dass ihr Berufswunsch seitdem feststand: Musicalstar! Susan Gouthro, die eine der beiden weiblichen Hauptrollen spielt, ist eine ausgebildete Opernsängerin aus Kanada. Sie machte im Alter von 16 Jahren mit ihrer Schulklasse einen Ausflug nach Toronto, um dort eine Vorstellung von „Das Phantom der Oper“ zu besuchen. Sie war so fasziniert von den Melodien, dass sie sich anschließend mit einem Gesangsbuch alle Stücke selbst beibrachte. Nach ihrem festen Engagement am Kieler Opernhaus spielt sie in Oberhausen die Rolle der Primadonna Carlotta. Für die Rolle des Phantoms konnte der international gefeierte Broadway-Star Brent Barrett verpflichtet werden, der in dieser Rolle bereits in Las Vegas Triumphe feierte. „Es gibt nur gut eine Handvoll Sänger auf der Welt, die die Titelrolle des Phantoms aktuell überhaupt singen können. Einer der wenigen ist Brent“, so Ralf Schaedler, Casting Director bei Stage Entertainment. Schaedler war hauptverantwortlich für die Suche nach den perfekten Darstellern. „Die Geschichte vom Phantom der Oper Beratung von Menschen spielt im 19. Jahrhundert an der Pariser Oper. Das bedeutet, dass auch die Darsteller in der Welt der Oper agieren und entsprechend singen, spielen und tanzen müssen“, beschreibt er die Suche nach der perfekten Besetzung. „Die aufwändige szenische Umsetzung ist auch eine enorme Herausforderung für die Darsteller.“ Direkt vom Broadway in New York wurde Elizabeth Welch verpflichtet. Die gebürtige Amerikanerin spielte in den USA bereits die Rolle der Christine Daaé ebenso wie bei der originalen Tourneeproduktion. Mindestens 200 Mitarbeiter sorgen jeden Abend dafür, dass die Zuschauer in die Welt des geheimnisvollen Phantoms eintauchen können. 166 Kostüme, 130 Echthaarperücken und 130 Paar Schuhe sind pro Vorstellung auf der Bühne. Allein zwei Stunden dauert es, bis Maske und Perücke des Phantoms sitzen. Das Meisterwerk mit seinen imposanten Bühnenbildern, prunkvollen, detailverliebten Kostümen und den weltbekannten Melodien ist ein unvergleichliches Erlebnis. „Das Phantom der Oper“ spielt bis August 2016 in Nordrhein-Westfalen. Das erfolgreiche Musical hat bereits zahlreiche Menschen am New Yorker Broadway, im Londoner West End und in zahlreichen anderen Metropolen begeistert. Seien Sie live dabei, wenn sich in Oberhausen der Vorhang öffnet. mit Behinderungen Vermittlung von Dienst- leistungen (z.B. Hausnotruf und Menüdienst) Beratung und Unterstützung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen beraten pflegen fördern Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie umfassend und kostenlos (Mo-Do 9-17 Uhr / Fr 9-14 Uhr): Caritas Service Center · Tel. (0231) 18 71 51 21 www.caritas-dortmund.de Raus damit / 9111.111 anrufen, aussortieren, fertig. VERLOSUNG Wir verlosen 1 x 2 exklusive Tickets für eine Vorstellung von DAS PHANTOM DER OPER im April (Di–Do). Schreiben Sie bis zum 15. März 2016 an Spar- und Bauverein eG Dortmund, Kampstraße 51, 44137 Dortmund. Bitte notieren Sie das Stichwort „Phantom“ sowie Ihren Namen, Tel.-Nr. und Adresse. Oder senden Sie uns eine E-Mail an: [email protected] Viel Glück! : 01805 44 44 ile) TICKET HOTLdt.INE Festnetz, max. 42 Ct./Min. mob (14Ct./Min. aus dem Der Wertstoff-Holservice für Hartkunststoffe, Alttextilien und Metalle Kostenlose Abholung! Entsorgung Dortmund GmbH / T (0231) 9111.111 / www.edg.de 20 15edg173_EDG_Anzeige_Wertstoffservice_A6_RZ.indd 1 09.12.15 18:09 StadtKinder StadtJugend AUSPROBIEREN und zupacken In der DASA können Kinder ab fünf Jahren erleben, wie sich Berufe anfühlen. B agger, Baustellen, Straßenbahnen lassen Kinderherzen schneller schlagen – ganz gleich ob Mädchen oder Jungen. In der DASA, Deutschlands größter Arbeitswelt-Ausstellung in Dortmund, erstrecken sich auf einer Größe von zwei Fußballfeldern spannende Erlebniswelten. DASA Arbeitswelt Ausstellung Friedrich-Henkel-Weg 1-25 | 44149 Dortmund Telefon: 0231 90 71 24 79 www.dasa-dortmund.de Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 9.00 bis 17.00 Uhr Sa. und So. 10.00 bis 18.00 Uhr Montag geschlossen Eintrittspreise: Erwachsener 5 EUR | ermäßigt 3 EUR Familienkarte 10 EUR Kinder bis einschließlich 5 Jahre frei 22 Das Herzstück der Kinderbaustelle ist ein Spielhaus. Hier können Kinder baggern, spielerisch Wände aufbauen oder Dächer decken. Wer mag, kann auch Rohrleitungen verlegen oder einfach nur auf der Einrüstung herumklettern. In Nachbarschaft zur Hausbaustelle findet man einen komplett eingerichteten Bauwagen. Ein Betonmischer, ein Sandbagger und eine Wippe in Form eines Baufahrzeugs stehen ebenfalls für den Einsatz bereit und runden die DASA-Kinderbaustelle ab. So bietet die Erlebnisanlage spielerische Einblicke in die Arbeitsabläufe des Bauwesens. Wie es sich für einen richtigen Bauarbeiter gehört, werden den Kindern auch Helme und Handschuhe zur Verfügung gestellt. Denn schließlich gehören sie zur Grundausrüstung auf einer Baustelle. Für die DASA-Kinderbaustelle ist keine Anmeldung erforderlich. Das Angebot können die Kinder im Rahmen eines DASA-Besuchs nutzen. Ein weiteres Highlight für die Kleinen ist die ausgestellte Straßenbahn: Hier wird anschaulich dargestellt, wie man vor über 80 Jahren mit der Straßenbahn gefahren ist. Mit Schaffnermünze und Geldwechsler gehen die Kinder auf eine abenteuerliche Fahrt. Viele Erwachsene wissen beispielsweise auch nicht, dass es ursprünglich gar keinen Fahrersitz gab. So musste der Fahrer während der Fahrt stehen, denn sitzen während der Arbeit wurde in der damaligen Zeit als übertriebene Bequemlichkeit angesehen. Der große Höhepunkt ist die DASA-Erlebnisbahn: Abenteuerlustige Kinder können in kleinen Gondeln durch ein Warenlager fahren, in dem Regale umkippen und Stolperfallen liegen. Wem das aber zu gruselig ist, kann sich die Sonderausstellungen „Die Roboter“ angucken: Sie ist für etwas ältere Kinder ab zehn Jahren geeignet. Sie können hier beispielsweise Roboter selbst lenken oder mit einem Roboter chatten. ´ ´ ´ OLE, OLE, OLE! Das Deutsche Fußballmuseum wurde im Oktober 2015 in Dortmund eröffnet und lädt zum Besuch ein D er Volleyschuss von Mario Götze 2014, der Elfmeter von Andreas Brehme 1990, Gerd Müllers Abschluss aus der Drehung 1974 oder Helmut Rahns Schuss aus dem Hintergrund 1954 – sogar nicht eingefleischte Fußballfans geraten bei diesen Ereignissen ins Schwärmen. Spielsituationen bewerten. Ziel der Ausstellung ist es zu informieren, zum Nachdenken anzuregen, zu überraschen, zu berühren und zu begeistern: Am Ende des Rundgangs beeindruckt die „Schatzkammer“, in der die Pokale der Weltmeisterschaften und anderer Wettbewerbe ausgestellt sind. Ob Nationalmannschaft, Bundesliga, DFB-Pokal oder Europapokal: Im neueröffneten Deutschen Fußballmuseum gegenüber des Dortmunder Hauptbahnhofs wird auf 7.700 Quadratmetern die deutsche Fußballgeschichte vermittelt. Mit über 1.600 Exponaten, darunter Helmut Rahns Schuhe und der Mannschaftsbus der Deutschen Nationalmannschaft aus der Weltmeisterschaft 2014, ist die Geschichte fast zum Greifen nah. Im Untergeschoss kann man in der Multifunktionsarena auf dem großen Spielfeld selbst sportlich aktiv werden. Für Kinder und Jugendliche bietet das Fußballmuseum eine Rallye durch 115 Jahre deutsche Fußballgeschichte an. Dabei werden zwei Gruppen für Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren und für Jugendliche ab 11 Jahren unterschieden. Darüber hinaus kann die Ausstellung auch als außerschulischer Lernort genutzt werden. Das Phänomen Fußball reißt die Besucher richtig mit: Der Rundgang durch die Ausstellung beginnt mit einer Inszenierung des ersten WM-Gewinns der deutschen Nationalmannschaft. Die legendäre WM-Elf von 1954 begrüßt die Besucher, die deutsche Nationalhymne wird gespielt. In der Ausstellung kann der Besucher aber nicht nur die Exponate besichtigen, sondern auch selbst aktiv werden: Man kann beispielsweise selber Spiele kommentieren und sich in die Rolle des Schiedsrichters versetzen und Deutsches Fußballmu seum Königswall 20 | 44137 Do rtmund Telefon: 0231 47 64 66 0 www.fussballmuseum.de Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 9.00 bis 18.00 Uh r Sa. und So. 10.00 bis 18.00 Uhr Montag geschlossen Die Tickets sind vor Ort und auch online erhältlich. Einzeltickets kosten zwischen zehn und 15 Euro. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Es können auch Führungen, Kindergeburtstage oder Ausflüge mit Schulklassen gebucht werden; sie müssen jedoch angemeldet werden. 23 Plus € € wissen SIE’S? WIE HEISST DIE NEUE VORSTANDSASSISTENTIN DES SPAR- UND BAUVEREINS? A Denise Gawlik B Angelika Rademacher DAS SPARBUCH* Machen Sie mit – per Postkarte oder per E-Mail! Unter allen Mitgliedern, die uns die richtige Antwort zusammen mit ihrer Adresse in die Hauptverwaltung senden, verlosen wir drei attraktive Gewinne: 1. Preis 2. Preis 3. Preis Wertgutschein für das Theater Dortmund (75 Euro) BVB-Buch: „Heimat – Zu Hause im schönsten Stadion” Buch: „50 Dinge. Das muss ein Nordrhein-Westfalen getan haben.” Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Mitglieder der Spar- und Bauverein eG Dortmund. Einsendeschluss ist der 15. März 2016. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. SIE HABEN GEWONNEN! Unter allen Einsendern der richtigen Antwort im Gewinnspiel der Ausgabe 2/2015 haben wir folgende glückliche Gewinner ausgelost: 1. Preis: MargAretE Harter | 2. Preis: Brigitte Gläsel | 3. Preis: Nina Pohl Bei allen Teilnehmern , die nichts gewonnen haben, bedanken wir uns ganz herzlich fürs Mitspielen und drücken ihnen für den nächsten Versuch die Daumen! MEHR SERVICE, MEHR ANSPRECHPARTNER. WIR HABEN NEUE ÖFFNUNGSZEITEN!* Mo - Fr: 08.00 - 12.30 Uhr Mo, Di, Mi: 14.00 - 15.30 Uhr Do: 14.00 - 18.00 Uhr eZinssatz Kündigungsfrist 3 Monat . . . . . . . . . . . . . . *0,125 % p.a ......................... GEN KURZFRISTIGE FESTZINSSPAREINLA e Kündigungsfrist 3 Monat Zinssatz ab 2.500 Euro 0,250 % p.a. 6 Monate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FESTZINSSPAREN ab 2.500 Euro e Kündigungsfrist 3 Monat 0,500 % p.a. 12 Monate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,625 % p.a. 24 Monate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,875 % p.a. 36 Monate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . sfrist 3 Monate zum WACHSTUMSSPAREN Kündigung h ejahres. Zinsgutschrift nac Ablauf eines jeden Anlag hres Ende eines jeden Anlageja ab 2.500 Euro Laufzeit 0,375 % p.a. 1. Jahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,500 % p.a. 2. Jahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,250 % p.a. 3. Jahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,750 % p.a. 4. Jahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,000 % p.a. 5. Jahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,175 % Ø. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . JUNIORSPAREN* e Kündigungsfrist 3 Monat . Lebensjahr 18 m zu *0,500 % p.a. bis monatlich 10 Euro BONUSSPAREN* Mindestsparrate Zinssatz Laufzeit *0,250 % p.a 7 Jahre Laufzeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5,000 % Bonus der Laufzeit für die einge Bonuszahlung am Ende die Zinsen zahlten Beträge, nicht für SPARBRIEFE ab 500 Euro Ab sofort sind alle Mitarbeiter der Genossenschaft am „Langen Donnerstag” bis 18 Uhr für Sie da. Sie erreichen uns während der Öffnungszeiten unter der Service-Nummer: 0231 18 20 3-0 Nach Geschäftsschluss und am Wochenende ist unter derselben Nummer ein Notdienstband eingeschaltet, das regelmäßig abgehört wird. *Außenstelle Unna unverändert 24 DIE AKTUELLEN ZINSSÄTZE DER ND, SPAR- UND BAUVEREIN EG DORTMU STAND 20.07.2015** Zinssatz Laufzeit 1,125 % p.a. 3 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,250 % p.a. 4 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,375 % p.a. 5 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,750 % p.a. 7 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . *= Zinssatz variabel | **= alten Zinssatzänderung vorbeh
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