Das neue SparbauMagazin 1/2016 ist da

|2016
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Nr.
DORTMUND
WOHNT BUNT
Für mehr Toleranz und
Vielfalt in unserer Stadt
Vertreterwahl
2016
DER RECYCLINGHOF
WAR BEI IHNEN!
Erfolgreiche Aktion wird wiederholt
Editorial
10 LÄUFT RUND:
Das Fahrradgeschäft „RadGebiet“ ist ein beliebter Anlaufpunkt im Althoffblock
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
das noch so „junge“ neue Jahr 2016 ist Anlass für mich, Ihnen
auch auf diesem Wege viel Glück, Gesundheit und persönliche
Zufriedenheit für den weiteren Jahresverlauf zu wünschen. Ich
freue mich, dass Sie unser aktuelles Sparbau-Magazin zur Hand
genommen haben, um sich über Wissenswertes rund um die
Genossenschaft zu informieren.
Beim Vergleich dieses Magazins Nr.1/2016 mit den Veröffentlichungen 2015 wird Ihnen vielleicht das „facelifting“, d. h. die
optische und teils inhaltliche Überarbeitung, auffallen. Ziel aller
Veränderungen ist es letztlich, Ihr Leseinteresse und -vergnügen weiter zu steigern! Wir sind gespannt auf Ihre Reaktionen.
Zum Inhalt der aktuellen Ausgabe möchte ich bereits im Editorial auf die im Mai 2016 stattfindende Vertreterwahl hinweisen:
Alle berechtigten Mitglieder des Spar- und Bauvereins werden
dann die Chance erhalten, die Zusammensetzung der Vertreterschaft für die kommenden fünf Jahre durch Wahlbeteiligung
mitzubestimmen oder sogar selber für das Ehrenamt des Vertreters zu kandidieren.
Die Rolle eines Vertreters in der Genossenschaft lässt sich vergleichen mit der Funktion des Abgeordneten im Deutschen
Bundestag in Stellvertretung der wahlberechtigten gesamtdeutschen Bevölkerung und ist gelebte „parlamentarische Demokratie“. In repräsentativer Vertretung aller Genossenschaftsmitglieder nehmen Vertreter bedeutsame satzungsgemäße
Aufgaben wahr, etwa die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns oder die Änderung der Satzung.
Ebenfalls verweisen möchte ich an dieser Stelle auf die Änderung unserer Öffnungs- und Geschäftszeiten an Freitagen in
Hauptverwaltung und Außenstellen: Seit Jahresbeginn 2016
erreichen Sie uns an Freitagen bis 12.30 Uhr, dafür an Donnerstagen in voller Mitarbeiterbesetzung bis 18 Uhr. Eine Kundenfrequenzanalyse hat gezeigt, dass gerade an Donnerstagnachmittagen das Kundenaufkommen sowie die telefonische
Kontaktaufnahme besonders hoch sind.
Nur erwähnen möchte ich abschließend unsere Zusammenarbeit mit der Polizei und weiteren Partnern in Sachen Einbruchschutz: Für den Einbau mechanischer Sicherheitslösungen an
Wohnungseingangstüren, Fenstern und Balkontüren sowie für
die fachkundige Beratung zur Nutzung der Qualitätsprodukte
steht auch im Jahreshaushalt 2016 ein Gesamtbudget bereit,
mit dem entsprechende Maßnahmen unbürokratisch bezuschusst werden. Bewohner müssen folglich die Gesamtkosten
nicht, wie es reguläre Mietverhältnisse vorsehen, allein schultern, sondern der Spar- und Bauverein beteiligt sich mit bis zu
50 Prozent an den Kosten. Wünschen Sie nähere Informationen, dann beraten wir Sie selbstverständlich gern.
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14VERABSCHIEDET:
BEMERKENSWERTE INVESTITIONEN:
Angelika Rademacher
übergibt nach knapp 45 Jahren an ihre Nachfolgerin
Denise Gawlik
In 2016 investiert die Spar- und Bauverein eG ca. 47 Millionen Euro in
die nachhaltige Bestandspflege und zukunftsweisende Neubauten
SonderThema
SparbauSpezial
StadtKinder/Jugend
04
12Modernisierung und Neubau
14 Wechsel im Vorstandsbüro
15 Mehr Service und Kundennähe
16 Unser Rückblick
18 Quartiers-Dinner im Unionviertel
22DASA-Arbeitswelt-Ausstellung
QuartiersGeschichte
WissensWert
24Gewinnspiel
08EDG-Recyclinghof:
19
20
Vertreterwahl 2016
TitelThema
06
Dortmund wohnt bunt
Alle Hände voll zu tun
Kurz notiert
25 Jahre Phantom der Oper
23
für Kinder
Deutsches Fußballmuseum begeistert
Plus
Unsere Sparkonditionen
Geänderte Öffnungszeiten
Herzliche Grüße von Haus zu Haus!
NahAufnahme
10
Im RadGebiet läuft's rund
Franz-Bernd Große-Wilde
Vorstandsvorsitzender
HERAUSGEBER | Spar- und Bauverein eG Dortmund, Kampstraße 51, 44137 Dortmund, Tel.: 02 31 18 20 3-0, Fax: 02 31 18 20 3-1 66,
Internet: www.sparbau-dortmund.de, E-Mail: ­[email protected]
REDAKTION | Spar- und Bauverein eG Dortmund, CONTACT GmbH
GESTALTUNG | CONTACT GmbH, Zum Steigerhaus 1, 46117 Oberhausen, Internet: www.contact-gmbh.com
GEWÄHRLEISTUNGS- UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS | Die im Sparbau-Magazin bereitgestellten Informationen werden sorgfältig recherchiert
und geprüft. Dennoch kann keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen werden. Alle Angaben erfolgen entsprechend ohne Gewähr. Ins­besondere können sie keinesfalls eine rechtsverbindliche Auskunft oder Rechtsberatung ersetzen. Eine Haftung
für Fehler oder Auslassungen müssen wir daher ausdrücklich ablehnen.
BILDNACHWEIS | Dominik Asbach, CONTACT GmbH, DFM/Hannappel, Klaus Hartmann, Sebastian Mölleken, DFM/Roesner,
unsere
Mitglieder
danken uns
„Vielen Dank, dass Sie daran gedacht haben, dass ich nun schon 50 Jahre in
meiner Wohnung im Althoffblock lebe. Darüber habe ich mich sehr gefreut."
(Therese Füstmann)
„Unsere Stadtführung ,Borsigplatz VerFührungen' wird in 2016 zehn Jahre alt. Zum
Erfolg unseres Unternehmens trägt nicht zuletzt die Spar- und Bauverein eG durch vielfältige Unterstützung bei. Dafür bedanken wir uns aufrichtig und herzlich bei Ihnen."
(Annette Kritzler, Borsigplatz VerFührungen)
Spar- und Bauverein eG Dortmund, thenounproject.com/Thomas Uebe, Iris Wolf, thenounproject.com/Hakan Yalcin
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SonderThema
SonderThema
D
ie Spar- und Bauverein eG ist – wie
jede Genossenschaft – eine demokratische Unternehmensform.
Die Grundprinzipien einer Genossenschaft sind Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Da eine
Selbstverwaltung durch alle Mitglieder
organisatorisch nicht realisierbar ist, ist
gemäß Genossenschaftsgesetz eine Aufgabenwahrnehmung in Stellvertretung
der Gesamtinteressen durch die Organe
Vorstand, Aufsichtsrat und Vertreterschaft
vorgesehen. Die Aufgabenzuweisung der
im Zusammenspiel
agierenden Organe
bestimmt neben
dem
Genossenschaftsgesetz die
Satzung der Sparund Bauverein eG.
stand und Aufsichtsrat den Hausbestand,
insbesondere die im Geschäftsjahr modernisierten Objekte. Die erste Vertreterversammlung in neuer Besetzung findet
im Juni 2017 statt, wenn der Jahresabschluss 2016 genehmigt werden muss.
SO WERDEN DIE
KANDIDATEN BESTIMMT
Wahlberechtigt ist jedes bis zum Tag der
Wahlbekanntmachung auf Beschluss des
Vorstands zugelassene Mitglied. Wählbar
ist jede natürliche,
unbeschränkt
geschäftsfähige Person, die
Mitglied der Genossenschaft ist
und nicht dem
Vorstand
oder
Aufsichtsrat angehört. Grundsätzlich sind die laut Wahlordnung definierten Ausnahmen zur
Wahlberechtigung und Wählbarkeit zu
beachten.
Die Vertreter sind
das Sprachrohr
unserer Mitglieder.
VERTRETERWAHL2016
IM FRÜHJAHR SIND DIE MITGLIEDER UNSERER GENOSSENSCHAFT
DAZU AUFGERUFEN, DARÜBER ZU ENTSCHEIDEN, WELCHE VERTRETER
AUF DIE BELANGE DES SPAR- UND BAUVEREINS EINFLUSS NEHMEN
SOLLEN. DIE WAHL FINDET IM MAI STATT.
Zu den Aufgaben
der Vertreterversammlung zählen beispielsweise die Feststellung des Jahresabschlusses, die Beschlussfassung über
die Verwendung des Bilanzgewinns sowie die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder.
Ebenfalls beschließt die Vertreterversammlung über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat und entscheidet
über alle Änderungen von Satzung und
Wahlordnung der Genossenschaft.
Der Kreis der Vertreter wird alle fünf Jahre von der Gesamtheit der Mitglieder im
Rahmen einer Vertreterwahl bestimmt.
Die Vorbereitung und Durchführung der
Vertreterwahl erfolgt gemäß den Vorgaben der in 2014 neu gefassten Wahlordnung der Spar- und Bauverein eG. Der
eigens bestellte Wahlvorstand hat maßgeblichen Einfluss auf die Organisation
und den Ablauf der Vertreterwahl, die
seitens der Genossenschaft inhaltlich begleitet und durchgeführt wird.
Bei einer Versammlung im jeweiligen
Wahlbezirk können die Mitglieder eine
oder mehrere Personen für das Ehrenamt vorschlagen; die Kandidaten
werden sodann durch Abstimmung ermittelt und in einem Wahlvorschlag für
den Wahlbezirk zusammengestellt. Der
Kandidat muss entweder bei der Versammlung persönlich anwesend sein
oder seiner Kandidatur zuvor schriftlich
zugestimmt haben.
Die Wahlvorschläge für alle Bezirke werden in den Geschäftsräumen der Genossenschaft ausgelegt, denn alle Mitglieder sollen wissen, wer ihre Interessen in
den Gremien der genossenschaftlichen
Selbstverwaltung vertreten soll.
Die Wahl selbst, bei der das Mitglied sein
Stimmrecht persönlich ausübt, wird als
Briefwahl durchgeführt. Die Portokosten
trägt Ihre Genossenschaft.
Bei der traditionellen Vertreterfahrt kommen die neu gewählten Vertreter im November 2016 das erste Mal zusammen
und besichtigen gemeinsam mit Vor-
IHRE ANSPRECHPARTNERIN BEI ALLEN FRAGEN
RUND UM DIE VERTRETERWAHL:
DIE VERTRETERWAHL
AUF EINEN BLICK
FEBRUAR 2016
Der Wahlvorstand bestimmt in
seiner ersten Sitzung die Wahlbezirke und legt die Anzahl der
zu wählenden Vertreter fest: Auf
je 150 Mitglieder pro Wahlbezirk
ist ein Vertreter zu wählen. Ferner
sind Ersatzvertreter zu wählen.
MÄRZ 2016
Voraussichtlich im März 2016
werden die Mitglieder in den
jeweiligen Wahlbezirken zu einer
Versammlung eingeladen, bei
der eine Aussprache über die
aus dem Wahlbezirk zur Wahl
vorzuschlagenden Mitglieder
stattfindet.
APRIL 2016
Die vollständigen Briefwahlunterlagen werden allen Mitgliedern
zugesandt.
MAI 2016
Die Vertreterwahl erfolgt im
Mai 2016.
Nach erfolgter Stimmauszählung
werden die neu gewählten Vertreter bekanntgegeben.
WAHLVORSTAND
> Franz-Bernd Große-Wilde (Vorstand)
> Peter Lauber (Aufsichtsrat)
> Elke Fischer (Mitglied)
> Ursula Lessat (Mitglied)
> Gisela Lotz (Mitglied)
> Dieter Schütze (Mitglied)
> Otmar Wüstermann (Mitglied)
1 | [email protected]
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Frau Denise Gawlik | T 0231 18 20 3-17
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TitelThema
TitelThema
DER ZUSTROM NACH DEUTSCHLAND VON MENSCHEN, DIE VOR KRIEG UND NOT
FLÜCHTEN, HÄLT AN. AUCH DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT ERGREIFT DIVERSE
MASSNAHMEN, UM FLÜCHTLINGE UND ASYLBEWERBER MENSCHENWÜRDIG
UND INTEGRATIONSFÖRDERND MIT WOHNRAUM ZU VERSORGEN.
W
ie eine aktuelle Umfrage des
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs­- und Immobilienunternehmen e. V. (Berlin)
zeigt, stellen bereits zwei Drittel der befragten GdW-Unternehmen Wohnraum
aus ihrem Gesamtbestand zu diesem
Zweck zur Verfügung. Ihr Hauptmotiv:
soziale Verantwortung, wie 92,5 Prozent
der Wohnungsunternehmen bestätigen.
Viele würden sich noch stärker engagieren, wenn die politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen es zuließen.
Der GdW verabschiedete im vergangenen Jahr eine Resolution zu den konkret
notwendigen Maßnahmen: Die befristete Absenkung von Baustandards und die
Beschleunigung von Verfahren sind der
Kern der Forderungen, wie Franz-Bernd
Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender der
Spar- und Bauverein eG und zugleich
GdW-Verbandsratsvorsitzender, erläutert. „Wir brauchen die Sicherstellung
von sozialer Betreuung und deutlich
kostengünstigeres Bauen. Die Baukosten
sind seit dem Jahr 2000 im Durchschnitt
um 45 Prozent gestiegen.“
BEWOHNERMIX
ERLEICHTERT INTEGRATION
Wie engagiert sich die Spar- und Bauverein eG konkret in Dortmund? Die
Genossenschaft möchte aktiv einen
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Beitrag zur langfristigen Wohnraumversorgung der Flüchtlinge leisten. Nicht
„Migranten-Ghettos“ wie in den französischen Vorstädten sollen in unserer Stadt
entstehen, sondern ein öffentlich geförderter Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen und Nationen. Ein Bewohnermix erleichtert die Integration.
„Wir können besonders wertvoll in der
zweiten Phase der Wohnraumversorgung agieren, wenn es um die Integration bereits anerkannter Asylbewerber
geht. Unsere Genossenschaft leistet wie
auch andere Wohnungsunternehmen
schon immer interkulturelle Nachbarschaftsarbeit, darin haben wir Erfahrung“, so Große-Wilde. Die Spar- und
Bauverein eG gibt mit ihren nahezu
12.000 Wohnungen bereits heute Menschen aus vielen verschiedenen Nationen ein Zuhause. „Für ein buntes,
friedliches und tolerantes Miteinander
in unserer Stadt werden wir uns auch
weiterhin einsetzen“, sagt der Vorstandsvorsitzende.
MEHR TOLERANZ,
MEHR VIELFALT
Bereits im vergangenen Jahr rief die
Spar- und Bauverein eG in Kooperation
mit vier weiteren Dortmunder Wohnungsunternehmen eine Kampagne unter dem Motto „Dortmund wohnt bunt“
Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG Dortmund, Franz-Bernd Große-Wilde,
mit DOGEWO21-Chef Klaus Graniki
Die Geschäftsführer aller fünf beteiligten
Wohnungsunternehmen stellen auf einer
Pressekonferenz die Kampagne vor
ins Leben – als ein deutliches Zeichen für
mehr Toleranz und Vielfalt.
Im Mittelpunkt der Kampagne stand
die Plakatierung von 107 Großflächen
mit vier unterschiedlichen Motiven im
Großraum Dortmund. Alle Models der
Kampagne sind Amateure, wohnen in
Dortmund und fühlen sich mit ihrer
Stadt verbunden. Sie stehen allesamt für
Vielfalt: Menschen unterschiedlichen Alters, verschiedener ethnischer Herkunft,
Hautfarbe, Glaubensrichtung, sexueller
und kultureller Ausrichtung, Menschen
mit und ohne körperlicher Behinderung
halten die Hände und bilden symbolisch
eine bunte Menschenkette. „Die Kampagne unterstreicht unser jahrelanges
Engagement für eine gesunde Stadtentwicklung und ist als Visualisierung
dessen zu verstehen, was wir bereits seit
Jahrzehnten leben: Vielfalt und Integration. Nicht nur beim Wohnen, sondern in
der ganzen Stadt“, erklärt Pressereferentin Nicole Brückner-Lotsch.
Darüber hinaus warben die Unternehmen mit Aufklebern, Pins und Postkarten
für „Dortmund wohnt bunt“. Zusätzlich
ist ein mit der Kampagne gebrandeter
Bus in Dortmund unterwegs, um den
Aufruf für Vielfalt und Integration zu verbreiten. Denn letztendlich sind es die
Unterschiede, die unsere Welt so bunt
und lebenswert machen.
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QuartiersGeschichte
QuartiersGeschichte
quartiers
geschichte
ALLE HÄNDE VOLL ZU TUN
„DER RECYCLINGHOF KOMMT!“, HIESS ES IM VERGANGENEN JAHR IM
ALTHOFFBLOCK. DIE ANWOHNER KAMEN – UND MACHTEN DEUTLICH, DASS
DER BEDARF AN HAUSHALTSNAHEN SAMMLUNGEN GROSS IST.
S
amstagmorgen, 10 Uhr, Ecke Neuer Graben/Steubenstraße. Die Mitarbeiter der Entsorgung Dortmund (EDG)
sind mit dem „rollenden Recyclinghof“ eingetroffen. Er
besteht aus zwei Pritschenwagen, einem Sperrmüllfahrzeug sowie einem Schadstoff- und einem Infomobil. Regelmäßig veranstaltet die Spar- und Bauverein eG in Zusammenarbeit
mit der EDG die bei den Anwohnern sehr beliebte Initiative.
„Dieser zusätzliche Service bietet unseren Bewohnern zwei wesentliche Vorteile: Er hilft, die hohe Qualität der Wohnsituation
vor Ort zu sichern und die Sauberkeit unserer Anlagen und des
Wohnumfeldes zu erhalten", ist Vorstandsvorsitzender FranzBernd Große-Wilde überzeugt.
Wie zum Beweis strömen die Anwohner aus ihren Wohnungen.
Karl-Heinz Reckzeh kommt mit Farbeimern, Sprühdosen und
Resten von Verdünnungsmitteln, die ihm das Team des Schadstoffmobils kostenlos abnimmt. „Ich finde den Service klasse“,
sagt der Senior. Er habe kein Auto, so dass der Recyclinghof für
ihn wie für viele andere Bewohner im Althoffblock schwer zu
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erreichen sei. „Solche Sammlungen müssten zur festen Einrichtung werden“, findet er.
Der Andrang der Menschen, die ihr Altmaterial entsorgen
möchten, reißt nicht ab. Anwohnerin Christa Stewen hat ihren
Keller entrümpelt und vier Schrubber und einen Liegestuhl dabei. Die Sammelaktion von EDG und Spar- und Bauverein, die
sich an diesem Samstag an Bewohner in 800 Haushalten richtet,
kommt ihr wie gerufen. Auch sie wünscht sich eine regelmäßige und haushaltsnahe Sammlung, bei der die Bewohner ihren
Sperrmüll, Elektrogeräte, Hartkunststoffe, Alt-Textilien und Metalle gegen eine geringe Gebühr loswerden und Schadstoffe
kostenlos entsorgen können. „Ein altes Handy? Das können Sie
in die gelbe Tonne werfen“, erklären die beiden EDG-Abfallberater Heidi Sundag und Christoph Schulz einem älteren Herren.
DIE WOHNQUALITÄT STEIGT
DER ANDRANG IST GROSS
Bis 16 Uhr steht der rollende Recyclinghof für die Anwohner
zur Verfügung. Barbara Siebert, die beim Spar- und Bauverein
für das Abfallmanagement zuständig ist, zieht ein erstes Zwischenfazit. „Die Aktion kommt bei den Bewohnern toll an: Vor
allem bei älteren Menschen, die nicht mobil sind oder ein Handicap haben und den Recyclinghof schwer oder gar nicht erreichen.“ Eine solche haushaltsnahe Sammlung, die insgesamt
zweite dieser Art im Althoffblock, sei eine gute und geeignete
Maßnahme, die Wohnsituation und das Wohnumfeld weiterhin
angenehm zu gestalten.
Anwohner Sascha Berger steht schwer bepackt vor dem Schadstoffmobil mit Kanistern von Altöl, Lösungsmitteln und Farbe.
Er habe noch einen alten Röhrenfernseher in der Wohnung,
den er selber nicht tragen könne. Ob die EDG-Mitarbeiter ihm
helfen könnten? Schon haben sich zwei Männer die Sackkarre geschnappt und ziehen los. Wie so oft an diesem Morgen.
Denn der Transport gehört auch zum Service.
Seit die Genossenschaft im Jahr 2002 ihr Abfallkonzept
grundlegend überarbeitet und ein hausinternes Abfallmanagement eingeführt hat, ist es in Zusammenarbeit mit der
EDG gelungen, die Betriebskosten um rund 600.000 Euro zu
senken. Dazu gehören regelmäßige Füllstandskontrollen und
eine Anpassung der Behältervolumina, auch die kontinuierliche
Unterdessen haben die fünf EDG-Mitarbeiter alle Hände
voll zu tun. Sie verstauen Geschirrspüler, Waschmaschinen,
Drucker und Laptops auf der Ladefläche. Sie hieven ausrangierte Sofas ins Sperrmüllfahrzeug, wuchten Schranktüren,
Tischplatten und Küchenschränke hoch. Irfan Simsek und
Ahmed Soylu schleppen, tragen und heben Lasten ohne
Verschnaufpause.
Pflege der Stellplätze. Um Fremdwürfe zu vermeiden, sind inzwischen rund drei Viertel aller Haushalte des Spar- und Bauvereins
mit verschließbaren Tonnen ausgestattet. „Die Kosten sinken, die
Wohnqualität steigt“, beschreibt Barbara Siebert den Erfolg.
Bitte wiederholen
Sie die Aktion!
Nach eineinhalb Stunden ist der erste Pritschenwagen voll und
wird zur Umladestation in der Pottgießerstraße gefahren. „Bitte wiederholen Sie die Aktion!“, wünscht sich Anwohnerin Elke
Vahland. Sie hat drei Farbeimer abgeliefert. Hannelore Huber
kommt gleich zwei Mal: Erst trägt sie einen alten Staubsauger,
einen Aktenvernichter und eine Kettensäge heran. Dann stellt
sie eine Büste aus Hartgummi ab. EDG-Kundenberater Christoph Schulz staunt: „Die wollen Sie wirklich loswerden?“
Kurz vor Ende der Aktion um 16 Uhr ist der zweite Pritschenwagen gefüllt, und auch der große Sperrmülltransporter ist zu
drei Vierteln voll. Rund 100 Bewohner haben den „rollenden
Recyclinghof“ genutzt, um ihre Materialien loszuwerden. Vier
Tonnen Sperrmüll und 720 Kilogramm Elektromaterialien sind
zusammengekommen. Der Spar- und Bauverein wiederholt die
Aktion im Althoffblock voraussichtlich am 25. Juni 2016 in der
Zeit von 10 bis 16 Uhr – als zusätzlichen Service wird die Genossenschaft an diesem Tag wieder den Innenhof-Flohmarkt
im Althoffblock ausrichten. Weitere Informationen finden Sie
zeitnah auf www.sparbau-dortmund.de.
Gregor Beushausen, nbl
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NahAufnahme
NahAufnahme
Im
RadGebiet
läuft's rund
VERKAUFSFLÄCHE, WERKSTATT UND BÜRO IN EINEM: DAS RADGESCHÄFT
VON JAMES ORPIN BIETET UNTERSCHIEDLICHE FAHRRADMODELLE UND
JEDE MENGE EQUIPMENT AUF KNAPP 60 QUADRATMETERN.
J
ames Orpin ist meist in der kleinen
Werkstatt seines Ladens „RadGebiet“ anzutreffen, im hinteren Teil
des Verkaufsraums. Hier repariert
und montiert er Fahrräder, trinkt seinen
Kaffee und bastelt an der neuen Homepage seines RadGebiets im Althoffblock.
Da die Lebendigkeit eines Viertels nicht
zuletzt auf ihrem kleinteiligen Nutzungsmix aus Wohnen und Gewerbe beruht,
hält die Spar- und Bauverein eG in diesem wie auch in anderen ihrer Quartiere
kleine Gewerbelokale vor. Eines dieser
Lokale vermietete die Genossenschaft
im März 2012 an James Orpin, der seitdem in der ehemaligen Wäscherei in der
Haenischstraße Zweiräder und Zubehör
sowie schnelle Hilfe beim gefürchteten
Platten und anderem Reparaturbedarf
anbietet. Die Kundschaft hat seinen
Fahrradladen gut angenommen – selbst
wenn zu Beginn noch vereinzelt Kunden mit ihren Wäschekörben vor der Tür
standen. Dass dort ein Spezialgeschäft
für Radbedarf eingezogen war, sprach
sich jedoch schnell herum. Fast vier Jahre
später zählt der kleine Laden über 1.000
Stammkunden. Nicht nur aus Dortmund,
sondern aus ganz NRW.
Den Standort im Althoffblock hat der
gebürtige Brite ganz bewusst gewählt.
Seit elf Jahren lebt er im Viertel und
kann sich in Dortmund keinen besseren Stadtteil zum Leben und Arbeiten
vorstellen: Die Nähe zur Innenstadt und
zum beliebten Kreuzviertel, die Ruhe im
Althoffblock und das nette Miteinander
der Menschen vor Ort zeichnen für ihn
das Viertel aus. „Hier kennt jeder jeden“,
sagt James Orpin. „Viele Kunden besuchen mich auch einfach für ein kleines
Pläuschchen.“
Wie zur Bestätigung dessen betritt ein
älterer Herr das RadGebiet, sie begrüßen
sich, tauschen ein paar Worte aus – und
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schon ist der Gast wieder unterwegs.
Selbst im Winter, wo es saisonbedingt
etwas ruhiger zugeht, ist viel zu tun. Die
nächste Kundin kommt angeradelt, die
Handgriffe ihres Lenkers seien locker. Kein
Problem für James Orpin, der das Rad
kurzerhand in seine kleine Werkstatt trägt. Im Sommer steht er
nicht selten 12 bis 14 Stunden
im Laden, sechs Tage die Woche. Ob Beratung, Verkauf
oder aber auch Reparatur:
Das RadGebiet ist ein EinMann-Betrieb. „Natürlich
ist das bisweilen anstrengend“, sagt er mit leichtem
Akzent und zieht die gelockerten Handgriffe fest, „aber
jeden Morgen, wenn ich aus
dem Bett steige, freue ich mich
über meinen Beruf“.
In den Sommermonaten kann es zu
zwei Wochen Wartezeit für Reparaturen
kommen. „Meine Kunden sind bereit, so
viel Zeit einzuplanen“, sagt er nicht ohne
Stolz. Qualität spricht sich eben schnell
rum. Im Winter bleibt das RadGebiet dennoch montags geschlossen. Ein wenig
freie Zeit muss schließlich sein. „Nur zum
Friseur komme ich trotzdem nicht, montags ist dort meist auch geschlossen“,
scherzt er.
Der nächste Kunde betritt den Laden. „Ich
bin frisch zugezogen“, erzählt er, „mein
Kollege sagt, ich solle auf jeden Fall im
RadGebiet reinschauen.“ Die Gepäckhalterung sei nicht mehr das Wahre, sagt der
junge Mann. Orpin wirft einen Blick auf das
Rad, verschwindet kurz im Nebenraum
und kommt mit einer stabilen Halterung
zurück. Passt perfekt. „Sie haben hier ja alles, was man braucht“, sagt der Radfahrer
und blickt sich weiter um. Er wird wohl
der nächste Stammkunde von James
Orpin werden.
RADGEBIET AUF
EINEN BLICK
Neben den Rädern der Top-Marken „Diamant“, „Greens“ und „Trek“
bietet James Orpin als einer von
wenigen Händlern auch Bikes
der in den Niederlanden gefertigten Traditionsmarke „Bavatus“
sowie ultraleichte Kinderräder
der britischen Marke „Frog“ an.
RadGebiet
Haenischstraße 2
44139 Dortmund
T 0231 33 03 91 82
www.radgebiet.de
Di-Fr
9.30 bis 13.00 Uhr
und
14.00 bis 18.30 Uhr
Sa
9.00 bis 14.00 Uhr
Mogeschlossen
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SparbauSpezial
SparbauSpezial
HERVORRAGENDE AUSSICHTEN
Das neue Jahr steht ganz im Zeichen des Wachstums: Die Spar- und Bauverein eG plant weitere Millioneninvestitionen im eigenen Wohnbestand
und nimmt voraussichtlich fünf Neubaumaßnahmen in Angriff. Ein Invest
in Höhe von ca. 47 Millionen Euro ist für diese gesamten Maßnahmen eingestellt – das bisher höchste Investitionsvolumen in der Geschichte der Genossenschaft.
Insgesamt stehen im neuen Jahr 14 Großmodernisierungsprojekte und
mehrere kleinere Maßnahmen auf dem Plan. Hierbei wird es sich schwerpunktmäßig um energetische Optimierungen handeln: Fenster werden
beispielsweise im Kreuzviertel ausgetauscht, im Unionviertel werden Dachdeckerarbeiten erfolgen, in Brechten wird eine Siedlung aus den 60er-Jahren energetisch komplett modernisiert, Balkone werden u. a. in Dorstfeld
angebaut.
2015 fiel der Startschuss für ein nachhaltiges Modernisierungskonzept in der
Scharnhorststraße, das die Genossenschaft in den nächsten Jahren weiter
fokussieren wird. Neben der energetischen Sanierung sorgen zahlreiche Anbaubalkone für mehr Wohnqualität.
Zudem hat die Spar- und Bauverein eG fünf Neubauprojekte mit rund 230
Wohneinheiten auf ihrer Agenda. Sie befinden sich in unterschiedlichen Stadien, von der Vorentwurfsphase bis zur Realisierung. Allen Neubauprojekten
– wie auch den Modernisierungsvorhaben – gemeinsam ist eine bedarfsgerechte, nachhaltige Gestaltung.
ZUKUNFTSFÄHIG
MODERNISIERUNG
UND NEUBAU
SANIEREN, MODERNISIEREN, INSTANDHALTEN UND NEU BAUEN: DER SPAR- UND BAUVEREIN
HAT 2015 KRÄFTIG IN SEINEN WOHNBESTAND INVESTIERT UND ERFOLGREICH GEWIRTSCHAFTET.
FÜR DIE ZUKUNFT SETZT DIE GENOSSENSCHAFT AUF WACHSTUM.
Ü
ber 30 Millionen Euro investierte die Spar- und Bauverein eG
allein im vergangenen Geschäftsjahr in Neubau und Modernisierung. Zielsetzungen bei den Maßnahmen im Wohnbestand war unverändert die nachhaltige, wertsteigernde
Bestandspflege. So wurden beispielsweise alleine rund 11,5 Millionen Euro in elf Großmodernisierungsmaßnahmen investiert, d. h.
komplexe Wohngebäude wurden ganzheitlich und umfassend
modernisiert. Gesichtspunkte waren dabei insbesondere die ener-
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getische Modernisierung zur Reduzierung des Energieverbrauchs,
die zeitgemäße Überarbeitung technischer und funktionaler Ausstattungen sowie die optische Neugestaltung von Fassadenansichten, Treppenhäusern und Wohnumfeld. Durch beispielsweise
Anbau von Balkonen und Reduzierung vorhandener Barrieren soll
hier größtmöglicher Wohnkomfort erreicht werden. Im Jahr 2015
profitierten über 449 Wohneinheiten von diesen zukunftsgerichteten Maßnahmen.
Der erste Spatenstich im Energie-Plus-Quartier in Dortmund-Schüren,
das mit 65 Mieteinheiten gezielt das Miteinander verschiedener Generationen und Lebenssituationen fördern soll, wird bereits Anfang des Jahres
erfolgen. Zurzeit beschäftigen sich die Architekten mit den letzten Details
der Grundrissplanungen. Auch am PHOENIX See in Hörde passiert einiges:
Um die geplanten Neubauwohnungen klimafreundlich mit Wärme versorgen zu können, waren endgültige Geothermie-Bohrungen vonnöten. Diese
sind mit Ende des vergangenen Jahres durchgeführt worden.
Fertigstellung in 2015: In sieben Bauabschnitten wurde die komplette Wohnanlage rund um die Straßen „An der Gosekuhle“ und „Am Hemesod“ seit 2009
generalmodernisiert, umgestaltet und aufgewertet – für insgesamt über zehn
Millionen Euro.
Weitere Wohnungen plant die Genossenschaft in unmittelbarer Nähe zum
PHOENIX See, auf dem ehemaligen Hengstenberg-Gelände an der
Schüruferstraße/Teigelbrand. In mehreren Bauabschnitten und mit einem
geplanten Budget von 13 Millionen Euro sollen an diesem Standpunkt insgesamt 70 hauptsächlich preisgebundene Wohnungen entstehen. 30 weitere nahezu barrierefreie sowie familiengerechte Wohnungen sind in Dortmund-Brackel an der Reichshofstraße geplant.
Mit großen Schritten geht es auch am Rheinlanddamm weiter - kein Neubauprojekt im eigentlichen Sinne, sondern ein umfassendes Umnutzungsprojekt: Hier plant die Genossenschaft, ein leerstehendes Bürogebäude
komplett zu entkernen und zu einem attraktiven Zuhause für verschiedene
Zielgruppen umzubauen. Ob Studentenappartement, Mehrraum- und Atelierwohnungen oder großzügige barrierefreie und offene Wohnlösungen in
den oberen Geschossen: Etwa 40 Wohnungen sollen hier für unterschiedliche Lebenssituationen zur Verfügung stehen. Um das Gebäude kurzfristig
erwerben zu können, steht die Genossenschaft in engen Kontakt mit der
Stadt Dortmund. Sollten die Gespräche erfolgreich verlaufen, kann bereits
in diesem Jahr mit einem Baubeginn gerechnet werden. Es bleibt also spannend in 2016.
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SparbauSpezial
SparbauSpezial
WECHSEL IM VORSTANDSBÜRO
DIE LANGJÄHRIGE VORSTANDSASSISTENTIN ANGELIKA RADEMACHER VERABSCHIEDETE SICH NACH BEINAHE
45 JAHREN BEIM SPAR- UND BAUVEREIN ZUM JAHRESENDE 2015 IN DEN WOHLVERDIENTEN RUHESTAND. SIE
ÜBERGAB IHRE AUFGABEN AN DIE NEUE VORSTANDSASSISTENTIN DENISE GAWLIK, DIE NUN IN DIESER WICHTIGEN
UNTERNEHMENSKOORDINATIONS- UND KOMMUNIKATIONSSCHNITTSTELLE TÄTIG IST.
Angelika Rademacher
Frau Rademacher, am 18. Dezember
war Ihr letzter Arbeitstag. Wie werden
Sie Ihren Ruhestand verbringen?
Rademacher: Schon im Vorfeld habe ich
mich mit dieser Frage beschäftigt. Neben
gemeinsamen Reisen mit meinem Mann
freue ich mich auch, meine vernachlässigten sportlichen Aktivitäten wieder
aufnehmen zu können. Zudem werde ich
meinem Hobby Lesen mehr Zeit widmen
als bisher.
Genossenschaftliches
Miteinander wird die
Arbeit im Vorstandsbüro
auch in Zukunft bestimmen.
Denise Gawlik
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alle Bereiche des Unternehmens zuständig. Das funktionierte nur mit gegenseitiger Hilfe und Unterstützung. Dadurch entwickelte sich ein familiäres Arbeitsklima.
Das hat auch heute noch Bestand, obwohl
die Genossenschaft über 100 Mitarbeiter
beschäftigt. Für mich selbst war diese angenehme Atmosphäre unverzichtbar und
hat mir mit den Kolleginnen und Kollegen
Motivation und Freude an der täglichen
Arbeit vermittelt.
Gawlik: Nach der kurzen Zeit kann ich beFrau Gawlik, Sie treten die Nachfolge stätigen, dass trotz der Größe der Genosvon Frau Rademacher an. Wie sind Sie senschaft Tradition und Werteerhalt groß
in den neuen Job gestartet?
geschrieben und fortgeführt werden. An
erster Stelle steht das Miteinander. Das
Gawlik: Es ist für mich eine spannende genossenschaftliche Denken und die
Zeit, die Strukturen und Inhalte des Spar- enge Zusammenarbeit sind entscheidenund Bauvereins
de Komponen„Frau Rademacher hat die Interessen
kennenzulerten des Sparund
den
Geist
des
Sparund
Bauvereins
nen. Jedes Unund Bauvereins.
mit viel Haltung und Freude vertreten.
ternehmen hat
Die Mitarbeiter
seinen eigenen
aller AbteilunDas respektvolle und wertschätzende
Stil, ganz gleich,
Miteinander ist auch Frau Gawlik für ihre gen sind sehr
ob es um den
zukünftige Tätigkeit besonders wichtig.” nah an den MitAußen- oder Ingliedern ausgeFranz-Bernd Große-Wilde,
nenauftritt geht,
richtet. Mit Frau
Vorstandsvorsitzender
ob es sich um
Rademacher
die Kommunikation untereinander oder geht nun ein wichtiger Teil.
um Geschäftsbeziehungen handelt. Beim
Spar- und Bauverein steht der Mensch im Rademacher: Abschied ist immer etwas
Mittelpunkt. Ich freue mich sehr auf diese Endgültiges und nicht ganz leicht. DenAufgabe.
noch blicke ich zufrieden auf die erfolgreichen Jahre zurück und bin dankbar, dass
Rademacher: Der Spar- und Bauverein ist ich die positive Entwicklung der Genoseine traditionsreiche Genossenschaft von senschaft begleiten durfte. Ich wünsche
fast 125 Jahren und diese Tradition wird Frau Gawlik ebenso viel Erfolg und Freude
auch weiterhin bei uns gelebt. Zu Beginn bei ihrer Arbeit.
meiner Tätigkeit waren 30 Mitarbeiter für
MEHR SERVICE
UND KUNDENNÄHE
DIE GESCHÄFTSSTELLEN IN DORTMUND UND UNNA
WURDEN UMGEBAUT UND ERWEITERT
D
ie weitere Professionalisierung
der Geschäftsprozesse, die hohe
Qualität unserer Dienstleistungspalette und der unmittelbare
Kontakt zu Neukunden und Mitgliedern
sind bedeutsame Leitziele der Genossenschaft: Die Verantwortlichen beim
Spar- und Bauverein sind sich sicher,
dass die kürzlich umgesetzten Veränderungen in der Neufassung
von Zuständigkeiten und Zusammenführung von
Mitarbeiterteams
noch besser als
bisher
geeignet
sind, den Kundenservice zu verbessern.
Wenn Sie eine Wohnung
mieten, eine Reparaturmeldung
abgeben oder Tipps rund ums Wohnen
erhalten möchten: Ihre Genossenschaft
freut sich auf den direkten und persönlichen Kontakt mit Ihnen vor Ort. Neben
der Hauptverwaltung in der Kampstraße unterhält die Spar- und Bauverein eG
in vielen Dortmunder Quartieren und
in Unna eigene Geschäftsstellen, die in
den vergangenen Monaten in einem
ersten Schritt sukzessive umgebaut und
erweitert worden sind. Alle Geschäftsstellen zeigen sich nun in einem neuen
Gewand – und mit mehr Raum für Bewohner und Mitarbeiter.
In einem zweiten Schritt ist die Bezirkszusammensetzung und -aufteilung des
gesamten Wohnungsbestands der Genossenschaft reorganisiert worden, so-
dass nun pro Bezirk mehr Ansprechpartner zur Verfügung stehen: sowohl in der
Vermietung als auch in der technischen
Abteilung.
Von der kürzlich erweiterten Außenstelle Dortmund-Südwest (Studstraße) zum
Beispiel werden nun über 4.000 Wohnungen aus verschiedenen Dortmunder
Bezirken betreut. So wird
künftig die Betreuung
des Hausbestands
aus der westlichen
Innenstadt
(zum
Beispiel Heinrichblock, Barmerblock
und
Heinrich-Wenke-Straße) auch über diese Außenstelle erfolgen. Die Mitarbeiter in der Studtstraße sind
ebenfalls die direkten Ansprechpartner für die Stadtteile Brünninghausen und Hacheney. Zusätzlich finden
hier auch die Mitglieder Rat und Hilfe
in allen Fragen und Anliegen rund um
die Mitgliedschaft und Spareinlagen,
was bisher ausschließlich in der Hauptverwaltung in der Kampstraße 51 möglich war: Die gelernte Bankkauffrau und
Bankfachwirtin, Eva Quante-Schmidt,
sorgt für fachkompetente Betreuung.
Eine weitere Neuorganisation erfolgte
in der Außenstelle Unverhaustraße, die
bisher für den Hausbestand in der nördlichen Innenstadt zuständig war. Ab sofort finden Interessenten und Bewohner
auch aus Brechten, Derne, Hostedde
und Kirchderne in dieser Außenstelle
ihre persönlichen Ansprechpartner.
Standort Kampstraße 55
Herr Middendorf
T 0231 18 20 3-153
Frau Küselich
T 0231 18 20 3-65
Karl-Liebknecht- und Tewaagstraße,
Aplerbeck, Hörde, Schüren, Sölde
Frau Blask
T 0231 18 20 3-112
Asseln, Husen, Kurl, Scharnhorst, Wickede
Frau Heyne
T 0231 18 20 3-133
Frau M. Rademacher T 0231 18 20 3-170
Östliche Innenstadt, Kamp- und Schmiedingstraße, Brackel, Körne, Neuasseln, Wambel
Herr Langer
T 0231 18 20 3-64
Bodelschwingh, Dorstfeld, Huckarde,
Kirchlinde, Lütgendortmund, Oespel
Standort Studtstr. 9
Frau Becher
T 0231 91 30 10-212
Frau van Rieht
T 0231 91 30 10-217
Süd-/Westliche Innenstadt
Frau Zimmer
T 0231 18 20 3-190
Herr Wenge
T 0231 18 20 3-134
Westliche Innenstadt, Barop, Brünninghausen, Hacheney, Hombruch
Standort Unverhaustr. 1
Frau Schmeck
T 0231 98 22 113
Frau Bohe
T 0231 18 20 3-91
Nördliche Innenstadt, Brechten, Derne,
Hostedde, Kirchderne
Standort Hamburger Str. 2, Unna
Frau Hufelschulte
T 02303 63 490
Holzwickede, Unna-Königsborn
15
SparbauSpezial
SparbauSpezial
Im Rahmen der Aktion „Hallo Nachbar – Wir geben
unserer Straße ein Gesicht“ malten Kinder aus
Scharnhorst ihre Nachbarn
Das Team „Sparbau-Drachen“ hat wieder alles gegeben:
Beim Drachenbootrennen am PHOENIX See am 22. August 2015
mit insgesamt 26 teilnehmenden Mannschaften sicherte es sich
den 2. Platz!
Beim jährlich stattfindenden Hafenspaziergang, den
der Spar- und Bauverein im Rahmen des Quartiersmanagements Nordstadt finanziell unterstützt,
waren bei einem Konzert in der Paulskirche elektronische Klänge zu hören
Unser Rückblick
Im Althoffblock pflanzte die Spar- und Bauverein
eG Apfelbäume, um die sich Kinder des Kinderhorts
„Sonnensprosse“ kümmern
In den vergangenen sechs Monaten war viel los beim Spar- und
Bauverein. Wir lassen die zweite Hälfte des Jahres 2015 mit einer
Auswahl an Bildern Revue passieren.
Die Sparbau-Auszubildenden Antonia Janssen (l.)
und Saskia Rehme gratulierten Bewohnerin Hildegard Karasch zum 100. Geburtstag und überreichten
ihr einen Gutschein für eine Monatsmiete
In Weihnachtsstimmung: SparbauMitarbeiter auf dem Winterfest in
Dortmund-Scharnhorst
Ob Basteln auf dem Bewohnerfest in
Dorstfeld (links) oder Klettern auf dem
Sommerfest in Unna: Das bunte Programm
sorgte für glückliche Kindergesichter
Prokurist Ulrich Benholz (2. v. l.) und Pressereferentin Nicole
Brückner-Lotsch freuten sich über einen Preis des Dortmunder
Fassadenwettbewerbs 2015. Das Preisgeld in Höhe von
750 Euro wird für einen guten Zweck gespendet
Die Azubis Pauline Benholz (2. v. l.) und Melissa Serhat
(3. v. l.) mit der Ausbildungsverantwortlichen,
Stefanie Wenig (l.), und den Azubis aus dem
2. Lehrjahr
Franz-Bernd Große-Wilde gratulierte SparbauMitarbeiterin Ute Bohe zum 25. Dienstjubiläum
16
17
SparbauSpezial
WissensWert
K
GESCHNIPPELT,
BEIM QUARTIERS-DINNER KAM DAS
UNIONVIERTEL ZUSAMMEN
GERÜHRT,
GEBRUTZELT UND
GEKOCHT
einer kennt die anderen. Aber
jeder ist Gast. Und Gastgeber.
Klingt das verwirrend? Das
Konzept des Quartiers-Dinners,
bei dem sich Nachbarn in ihrem Viertel bei einem gemeinsamen
Drei-Gänge-Abendessen kennenlernen
können, ist im übertragenen Sinne nicht
nur schmackhaft, sondern auch erfolgreich: Bereits zum sechsten Mal wurde
das Quartiers-Dinner veranstaltet. Die
beiden Spar- und Bauverein-Mitarbeiterinnen Karen Engelmann und Nicole
Brückner-Lotsch waren im Oktober 2015
dabei.
Das Konzept ist schnell erklärt: Als
Anwohner eines bestimmten Viertels
meldet man sich mit einer weiteren
Person seiner Wahl zum QuartiersDinner an. Das Los entscheidet, ob
man eine Vor- oder Hauptspeise kocht,
zu der man die anderen Teilnehmer
zu sich nach Hause oder an seinen Arbeitsplatz einlädt. Karen Engelmann
und Nicole Brückner-Lotsch luden zum
Dessert in den Gemeinschaftsraum
Adler-/Paulinenstraße, der zum Sparund Bauverein-Bestand gehört. Bis es
so weit war und sie selbst den Schneebesen schwingen mussten, wurden sie
zunächst an zwei unterschiedlichen
Orten von zwei anderen Zweier-Teams
bekocht. Nach jedem Gang wurde der
Ort gewechselt und die Gruppe setzte
sich neu zusammen. So lernten sie an
dem Abend viele neue Gesichter kennen. Und zwei neue Wohnungen im
Unionviertel.
Die Sparbau-Mitarbeiterinnen Nicole Brückner-Lotsch (oben)
und Karen Engelmann (unten rechts) luden die Gäste zum
Dessert in den Sparbau-Gemeinschaftsraum an der
Adlerstraße/Paulinenstraße
18
Eine „Wiederholungstäterin“ ist die
Schriftstellerin Ursula Maria Wartman, die
sich besonders für das Dinner engagiert.
„Es macht einfach Spaß, fremde Leute in
einem so unkonventionellen Rahmen
kennenzulernen. Interessante Unterhaltungen mit Menschen, mit denen man
sonst nicht ins Gespräch käme. Aber
auch die Möglichkeit, sich in irgendeiner
Form zu vernetzen, fremde Wohnungen
zu gucken – auch immer spannend! –
und natürlich lecker was auf die Gabel zu
bekommen: Das hat einfach was!“, zeigt
sie sich begeistert.
Oliver Franz und Nils Warnt leben in einer
Vierer-Studenten-WG und bewiesen an
dem Abend, dass sie nicht nur Spaghetti
Miracoli kochen können. „Ihre Vorspeise
war perfekt und superlecker! Das hätte ich, ganz ehrlich gesagt, in einer Vierer-Studenten-WG nicht erwartet“, gibt
die Veranstalterin Beate Schwedler, selbst
Teilnehmerin, zu.
Die Idee für das Quartiers-Dinner entstand 2009 und wurde zunächst als Aktion des Quartierbüros in der Heinrichstraße fünf Mal durchgeführt. „Für die jetzige
sechste Runde haben wir das Essen in
die Hände der Anwohner gelegt“, erzählt Schwedler, die selbst Sparbau-Bewohnerin ist. Sie hat ein kleines Konzept
erarbeitet, einen Zuschuss beantragt
und auch erhalten. Schwedler, die 2013
vom Kreuzviertel in eine Wohnung des
Spar- und Bauvereins gezogen ist, hat
das ganze Jahr über die Werbetrommel für das Quartiers-Dinner gerührt,
organisiert und Leute angesprochen.
„Es ist ein sehr nettes Zusammenleben
hier“, sagt sie, „und Aktionen wie das
Dinner zeigen, wie altersgemischt und
engagiert die Akteure ans Werk gehen.“
So hat sie auch in diesem Jahr wieder
interessante, neue Leute aus dem Viertel
kennengelernt wie zum Beispiel zwei Architekten, an deren Büro sie vorher sonst
immer vorbeigefahren ist.
VORBEREITUNGEN FÜR DIE
NÄCHSTE RUNDE LAUFEN
Viele Zugezogene, oft auch Berufsanfänger, nutzen das Quartiers-Dinner, um andere Mieter in der Nachbarschaft kennenzulernen. So, wie Wohnungen in Köln oft
nach ihrer Sicht auf den Dom bewertet
werden, ist im Unionviertel der Blick aufs
U ein wichtiges Kriterium. „Wir sind alle
ziemlich stolz auf unser Unionviertel – das
ist schön!“, freut sich Beate Schwedler. Sie
feilt jetzt schon an der siebten Runde im
Herbst 2016 und an ihrer Speise.
kurz
Notiert
MITARBEITER AUSGEZEICHNET
Wir gratulieren unserem Mitarbeiter und Absolventen der EBZ Business-School in Bochum, Florian
Ebrecht, der auf dem Gebiet der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft für seine Abschlussarbeit „Implementierung eines IT-gestützten Verkehrs- und Sicherheitskonzepts am Beispiel der Spar-und Bauverein eG Dortmund“ im Studiengang
„Bachelor Arts Real Estate“ den dritten
Preis erhielt.
Zur Wahl standen
sämtliche Bachelorund Masterarbeiten
des letzten Studienjahres. Den Preis stiftete die Aareal-Bank.
EHRENAMT
BESONDERS GEWÜRDIGT
Zum siebten Mal hat die FreiwilligenAgentur Dortmund
den Preis „Ehrenamt anerkennen“ verliehen. In diesem Jahr
stand das Thema „Kulturelles Engagement in Dortmund“
im Fokus der Preisverleihung. 26 außergewöhnliche Projekte waren in den drei Kategorien „Vor Ort“, „Offene Bühne“
und „Zugänge schaffen“ nominiert. Der Nachbarschaftstreff
im Althoffblock wurde als eine von fünf Institutionen in
der Kategorie „Vor Ort“ besonders gewürdigt: „Ein Projekt,
das mit Kunst und Kultur das gesellschaftliche Leben in
Dortmund im besonderen Maße bereichert“. Dies gelinge
u. a. mit den zahlreichen Foto- und Bilderausstellungen von
Hobby-Künstlern im Nachbarschaftstreff.
GEMEINSAMES LICHTERFEST
VON FABIDO-KITA UND SPARBAU-BEWOHNERN
Die Anwohner der Kuithanstraße konnten anlässlich
des Lichterfest im November 2015 der im Hauskomplex
integrierten Fabido-Kita als Lichtpaten gewonnen werden:
Statt mit elektrischem Licht beleuchteten sie ihre Häuser
stimmungsvoll mit Teelichtern, Lichttüten und Kerzen. Die
Kita-Kinder zogen gemeinsam mit ihren Eltern von Haus zu
Haus und sangen Lieder für die Bewohner. Nach dem Rundgang versammelten sich alle bei Brezeln, Kinderpunsch und
Kürbissuppe auf dem Kita-Gelände.
Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft einer benachbarten
Schule waren ebenfalls eingeladen. Im Vorfeld des Lichterfests sammelten die Sparbau-Bewohner Geld, Sachspenden
und Obst für die Flüchtlinge.
NEUE PHOTOVOLTAIK-ANLAGE
im Unionviertel
Nachdem die Stadt Dortmund von der Stiftung Deutscher
Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Politik/Verwaltung ausgezeichnet worden war, wurden 20.000 Euro des Preisgeldes in eine neue Photovoltaikanlage im Unionviertel, dem
Energieeffizienzquartier Dortmunds, investiert. Die Anlage wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund,
der Spar- und Bauverein eG sowie der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH auf dem Dach eines
Mehrfamilienhauses installiert.
Der Spar- und Bauverein stellte dazu an der Adlerstraße das
Dach zur Verfügung, der Dortmunder Energie- und Wasserversorger übernimmt als weiterer Kooperationspartner für eine
Laufzeit von 20 Jahren kostenfrei Betrieb und Unterhalt der Anlage. Pro Jahr soll sie 1.500 Euro Gewinn erwirtschaften, der bei
den Bürgern im Viertel bleibt. Zehn Tonnen Kohlendioxid weniger werden pro Jahr in die Atmosphäre gelangen.
19
WissensWert
WissensWert
Wir wissen weiter
caritas
Service Center
Mitten in der Dortmunder City:
Information, Beratung und
Dienstleistungen für die
Menschen in unserer Stadt
Information zu allen caritativen
und sozialen Diensten
Beratung rund um das Leben
und Wohnen im Alter
25 Jahre D
Phantom
der Oper
as Meisterwerk prägte das Genre Musical wie kaum eine
andere Produktion und feierte 1990 in Hamburg Deutschlandpremiere. Weltweit begeisterte es bereits über 140
Millionen Zuschauer. Seit 25 Jahren hat es nichts von seinem Zauber eingebüßt und ist nun anlässlich seines Jubiläums
in Nordrhein-Westfalen, im Stage Metronom Theater Oberhausen, zu sehen: Wie von Geisterhand stürzt ein Kristallleuchter
auf die Bühne, Funken sprühen, eine rockige Melodie ertönt, ein
maskiertes Phantom versetzt die Welt in Angst und Schrecken...
Das ist der Stoff, aus dem der Musicalmythos „Das Phantom der
Oper“ gemacht ist.
DAS ERFOLGREICHSTE MUSICAL ALLER ZEITEN
HAT NACH EINEM VIERTELJAHRHUNDERT
NICHTS VON SEINER FASZINATION UM DEN GEHEIMNISVOLLEN MANN MIT DER MASKE EINGEBÜSST. ANDREW LLOYD WEBBER, AUS DESSEN
FEDER DER WELTERFOLG ENTSPRUNGEN IST,
GAB HÖCHSTPERSÖNLICH SEINEN SEGEN
FÜR DIE BESETZUNG DES MUSICALS IM
STAGE METRONOM THEATER OBERHAUSEN.
Viele Darsteller, die seit November in Oberhausen auf der Bühne
stehen, haben selbst als kleine Kinder das Stück gesehen – ganz
gleich ob in Deutschland, den Niederlanden, Kanada oder den
USA. Sie waren so beeindruckt, dass ihr Berufswunsch seitdem
feststand: Musicalstar!
Susan Gouthro, die eine der beiden weiblichen Hauptrollen
spielt, ist eine ausgebildete Opernsängerin aus Kanada. Sie
machte im Alter von 16 Jahren mit ihrer Schulklasse einen Ausflug nach Toronto, um dort eine Vorstellung von „Das Phantom
der Oper“ zu besuchen. Sie war so fasziniert von den Melodien,
dass sie sich anschließend mit einem Gesangsbuch alle Stücke
selbst beibrachte. Nach ihrem festen Engagement am Kieler
Opernhaus spielt sie in Oberhausen die Rolle der Primadonna
Carlotta.
Für die Rolle des Phantoms konnte der international gefeierte
Broadway-Star Brent Barrett verpflichtet werden, der in dieser
Rolle bereits in Las Vegas Triumphe feierte. „Es gibt nur gut eine
Handvoll Sänger auf der Welt, die die Titelrolle des Phantoms
aktuell überhaupt singen können. Einer der wenigen ist Brent“, so
Ralf Schaedler, Casting Director bei Stage Entertainment.
Schaedler war hauptverantwortlich für die Suche nach den
perfekten Darstellern. „Die Geschichte vom Phantom der Oper
Beratung von Menschen
spielt im 19. Jahrhundert an der Pariser Oper. Das bedeutet,
dass auch die Darsteller in der Welt der Oper agieren und entsprechend singen, spielen und tanzen müssen“, beschreibt er
die Suche nach der perfekten Besetzung. „Die aufwändige szenische Umsetzung ist auch eine enorme Herausforderung für
die Darsteller.“ Direkt vom Broadway in New York wurde Elizabeth Welch verpflichtet. Die gebürtige Amerikanerin spielte in
den USA bereits die Rolle der Christine Daaé ebenso wie bei der
originalen Tourneeproduktion.
Mindestens 200 Mitarbeiter sorgen jeden Abend dafür, dass die
Zuschauer in die Welt des geheimnisvollen Phantoms eintauchen können. 166 Kostüme, 130 Echthaarperücken und 130 Paar
Schuhe sind pro Vorstellung auf der Bühne. Allein zwei Stunden
dauert es, bis Maske und Perücke des Phantoms sitzen.
Das Meisterwerk mit seinen imposanten Bühnenbildern, prunkvollen, detailverliebten Kostümen und den weltbekannten Melodien ist ein unvergleichliches Erlebnis. „Das Phantom der Oper“
spielt bis August 2016 in Nordrhein-Westfalen. Das erfolgreiche
Musical hat bereits zahlreiche Menschen am New Yorker Broadway, im Londoner West End und in zahlreichen anderen Metropolen begeistert. Seien Sie live dabei, wenn sich in Oberhausen
der Vorhang öffnet.
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bis zum 15. März 2016 an Spar- und Bauverein eG Dortmund, Kampstraße 51, 44137 Dortmund. Bitte notieren Sie
das Stichwort „Phantom“ sowie Ihren Namen, Tel.-Nr. und
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In der DASA können Kinder ab fünf Jahren
erleben, wie sich Berufe anfühlen.
B
agger, Baustellen, Straßenbahnen lassen Kinderherzen
schneller schlagen – ganz
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Arbeitswelt-Ausstellung in Dortmund,
erstrecken sich auf einer Größe von zwei
Fußballfeldern spannende Erlebniswelten.
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Di. bis Fr. 9.00 bis 17.00 Uhr
Sa. und So. 10.00 bis 18.00 Uhr
Montag geschlossen
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Erwachsener 5 EUR | ermäßigt 3 EUR
Familienkarte 10 EUR
Kinder bis einschließlich 5 Jahre frei
22
Das Herzstück der Kinderbaustelle ist ein
Spielhaus. Hier können Kinder baggern,
spielerisch Wände aufbauen oder Dächer
decken. Wer mag, kann auch Rohrleitungen verlegen oder einfach nur auf der
Einrüstung herumklettern. In Nachbarschaft zur Hausbaustelle findet man einen
komplett eingerichteten Bauwagen. Ein
Betonmischer, ein Sandbagger und eine
Wippe in Form eines Baufahrzeugs stehen
ebenfalls für den Einsatz bereit und runden die DASA-Kinderbaustelle ab. So bietet die Erlebnisanlage spielerische Einblicke in die Arbeitsabläufe des Bauwesens.
Wie es sich für einen richtigen Bauarbeiter
gehört, werden den Kindern auch Helme
und Handschuhe zur Verfügung gestellt.
Denn schließlich gehören sie zur Grundausrüstung auf einer Baustelle.
Für die DASA-Kinderbaustelle ist keine
Anmeldung erforderlich. Das Angebot
können die Kinder im Rahmen eines
DASA-Besuchs nutzen.
Ein weiteres Highlight für die Kleinen ist
die ausgestellte Straßenbahn: Hier wird
anschaulich dargestellt, wie man vor über
80 Jahren mit der Straßenbahn gefahren
ist. Mit Schaffnermünze und Geldwechsler
gehen die Kinder auf eine abenteuerliche
Fahrt. Viele Erwachsene wissen beispielsweise auch nicht, dass es ursprünglich gar
keinen Fahrersitz gab. So musste der Fahrer während der Fahrt stehen, denn sitzen
während der Arbeit wurde in der damaligen Zeit als übertriebene Bequemlichkeit
angesehen.
Der große Höhepunkt ist die DASA-Erlebnisbahn: Abenteuerlustige Kinder können
in kleinen Gondeln durch ein Warenlager
fahren, in dem Regale umkippen und Stolperfallen liegen.
Wem das aber zu gruselig ist, kann sich
die Sonderausstellungen „Die Roboter“
angucken: Sie ist für etwas ältere Kinder
ab zehn Jahren geeignet. Sie können hier
beispielsweise Roboter selbst lenken oder
mit einem Roboter chatten.
´
´
´
OLE, OLE, OLE!
Das Deutsche Fußballmuseum wurde im Oktober 2015
in Dortmund eröffnet und lädt zum Besuch ein
D
er Volleyschuss von Mario Götze
2014, der Elfmeter von Andreas
Brehme 1990, Gerd Müllers
Abschluss aus der Drehung 1974
oder Helmut Rahns Schuss aus dem
Hintergrund 1954 – sogar nicht eingefleischte Fußballfans geraten bei diesen
Ereignissen ins Schwärmen.
Spielsituationen bewerten. Ziel der Ausstellung ist es zu informieren, zum Nachdenken anzuregen, zu überraschen, zu
berühren und zu begeistern: Am Ende
des Rundgangs beeindruckt die „Schatzkammer“, in der die Pokale der Weltmeisterschaften und anderer Wettbewerbe
ausgestellt sind.
Ob Nationalmannschaft, Bundesliga,
DFB-Pokal oder Europapokal: Im neueröffneten Deutschen Fußballmuseum
gegenüber des Dortmunder Hauptbahnhofs wird auf 7.700 Quadratmetern die deutsche Fußballgeschichte
vermittelt. Mit über 1.600 Exponaten,
darunter Helmut Rahns Schuhe und der
Mannschaftsbus der Deutschen Nationalmannschaft aus der Weltmeisterschaft 2014, ist die Geschichte fast zum
Greifen nah.
Im Untergeschoss kann man in der Multifunktionsarena auf dem großen Spielfeld
selbst sportlich aktiv werden. Für Kinder
und Jugendliche bietet das Fußballmuseum eine Rallye durch 115 Jahre deutsche Fußballgeschichte an. Dabei werden zwei Gruppen für Kinder im Alter
von 5 bis 10 Jahren und für Jugendliche
ab 11 Jahren unterschieden. Darüber hinaus kann die Ausstellung auch als außerschulischer Lernort genutzt werden.
Das Phänomen Fußball reißt die Besucher richtig mit: Der Rundgang durch
die Ausstellung beginnt mit einer Inszenierung des ersten WM-Gewinns
der deutschen Nationalmannschaft. Die
legendäre WM-Elf von 1954 begrüßt die
Besucher, die deutsche Nationalhymne
wird gespielt. In der Ausstellung kann
der Besucher aber nicht nur die Exponate besichtigen, sondern auch selbst aktiv
werden: Man kann beispielsweise selber
Spiele kommentieren und sich in die
Rolle des Schiedsrichters versetzen und
Deutsches Fußballmu
seum
Königswall 20 | 44137 Do
rtmund
Telefon: 0231 47 64 66 0
www.fussballmuseum.de
Öffnungszeiten:
Di. bis Fr. 9.00 bis 18.00 Uh
r
Sa. und So. 10.00 bis 18.00
Uhr
Montag geschlossen
Die Tickets sind vor Ort und auch
online erhältlich. Einzeltickets kosten zwischen zehn und 15
Euro. Kinder unter
sechs Jahren haben freien Eintritt. Es können
auch Führungen,
Kindergeburtstage
oder Ausflüge mit
Schulklassen gebucht
werden; sie müssen jedoch angemeldet werden.
23
Plus
€
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wissen
SIE’S?
WIE HEISST DIE NEUE VORSTANDSASSISTENTIN DES
SPAR- UND BAUVEREINS?
A Denise Gawlik
B Angelika Rademacher
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Machen Sie mit – per Postkarte oder per E-Mail! Unter allen
Mitgliedern, die uns die richtige Antwort zusammen mit ihrer
Adresse in die Hauptverwaltung senden, verlosen wir drei
attraktive Gewinne:
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Wertgutschein für das Theater Dortmund (75 Euro)
BVB-Buch: „Heimat – Zu Hause im schönsten Stadion”
Buch: „50 Dinge. Das muss ein Nordrhein-Westfalen
getan haben.”
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Mitglieder der Spar- und
Bauverein eG Dortmund. Einsendeschluss ist der 15. März 2016.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
SIE HABEN GEWONNEN!
Unter allen Einsendern der richtigen Antwort im Gewinnspiel
der Ausgabe 2/2015 haben wir folgende glückliche Gewinner
ausgelost:
1. Preis: MargAretE Harter | 2. Preis: Brigitte Gläsel | 3. Preis: Nina Pohl
Bei allen Teilnehmern , die nichts gewonnen haben, bedanken
wir uns ganz herzlich fürs Mitspielen und drücken ihnen für den
nächsten Versuch die Daumen!
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WIR HABEN NEUE ÖFFNUNGSZEITEN!*
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0,500 % p.a.
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1,250 % p.a.
3. Jahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1,750 % p.a.
4. Jahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2,000 % p.a.
5. Jahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1,175 %
Ø. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
JUNIORSPAREN*
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Kündigungsfrist 3 Monat
. Lebensjahr
18
m
zu
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monatlich 10 Euro
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Bonuszahlung am Ende
die Zinsen
zahlten Beträge, nicht für
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Donnerstag” bis 18 Uhr für Sie da. Sie erreichen uns während der
Öffnungszeiten unter der Service-Nummer:
0231 18 20 3-0
Nach Geschäftsschluss und am Wochenende ist unter derselben Nummer ein Notdienstband eingeschaltet, das regelmäßig abgehört wird.
*Außenstelle Unna unverändert
24
DIE AKTUELLEN ZINSSÄTZE DER
ND,
SPAR- UND BAUVEREIN EG DORTMU
STAND 20.07.2015**
Zinssatz
Laufzeit
1,125 % p.a.
3 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1,250 % p.a.
4 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1,375 % p.a.
5 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1,750 % p.a.
7 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
*= Zinssatz variabel | **=
alten
Zinssatzänderung vorbeh