Radical Frame Film Festival - Lichtblick-Kino

Keine Vorstellung
So 06
14:30 K Pünktchen und Anton
´´ (OmU)
16:00 Die Frauen der Solidarnosc
18:00 Als wir die Zukunft waren
20:15 K In the Mood for Love (OmU)
22:15 Projekt A (OmU)
24:00 K Casablanca (OmU)
13:30 K Emil und die Detektive (1931)
15:00 K Die Melodie des Meeres (DF)
16:30Projekt A (OmU)
18:00Als wir die Zukunft waren
in Anwesenheit des Filmemachers Peter Kahane
und der Produzentin Barbara Etz
kurz gesehen:
20:00
Obskuritätchen
in Anwesenheit des Kurators Thomas Wind
und einiger Filmemacher
22:15 K Der Himmel über Berlin (OmeU)
Mo 07
18:00 Projekt A (OmU)
19:30
Zurück auf Anfang:
Sebastian Schipper:
Absolute Giganten
in Anwesenheit des Regisseurs
21:30Victoria (OmU)
in Anwesenheit des Regisseurs
Di 08
17:00 Projekt A (OmU)
Zum Weltfrauentag:
´´ (OmU)
18:30 Die Frauen der Solidarnosc
20:15Mustang (OmU)
22:00 Voices of Violence (OmU)
Mi 09
17:00 Projekt A (OmU)
18:30
Radical Frame Film Festival:
Short Film Series 2016 – Programm I
20:30
Radical Frame Film Festival:
Short Film Series 2016 – Programm II
22:30 Projekt A (OmU)
Do 10
18:00 Voices of Violence (OmU)
19:45Babai (OmU)
Fr 11
Sa 12
Keine Vorstellung
So 13
Mo 14
Di 15
Mi 16
14:30 K Pünktchen und Anton
16:00 Projekt A (OmU)
18:00 Voices of Violence (OmU)
20:00Babai (OmU)
22:00 K Der Himmel über Berlin (OmeU)
24:00 K Casablanca (OmU)
14:00 K Emil und die Detektive
15:30 K Die Melodie des Meeres (DF)
17:00 Projekt A (OmU)
18:45Babai (OmU)
20:30 E Dicke Mädchen (OmeU)
in presence of the director Axel Ranisch
22:15 Voices of Violence (OmU)
17:00 Projekt A (OmU)
18:30 Voices of Violence (OmU)
20:00 E Limbo (OmeU)
in presence of the director Anna Sofie Hartmann
22:00Babai (OmU)
17:00 Projekt A (OmU)
18:30 Voices of Violence (OmU)
20:00 E Close (OmeU)
in presence of the director Marcus Lenz
22:00Babai (OmU)
17:00 Projekt A (OmU)
18:30 Voices of Violence (OmU)
20:00 E Die Arier (OmeU)
in presence of the director Mo Asumang
22:00Babai (OmU)
Do 17
18:00 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
19:45Der Wert des Menschen (OmU)
Fr 18
Sa 19
Keine Vorstellung
14:30 K Emil und die Detektive (1931)
16:00 Der Wert des Menschen (OmU)
18:00 E Palast (OmeU)
in presence of the director Julian Vogel
and producer Jana Raschke
20:00 E AlleAlle (OmeU)
in presence of the director Pepe Planitzer
22:00Mustang (OmU)
24:00 K Casablanca (OmU)
Mo 21
17:00 Projekt A (OmU)
18:30Mustang (OmU)
20:15 E Silvi (OmeU)
in presence of the director Nico Sommer
22:15 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
Di 22
17:00 Projekt A (OmU)
18:30Mustang (OmU)
20:15 E Papa Gold (OmeU)
in presence of the director Tom Lass
22:15 Der Wert des Menschen (OmU)
Mi 23
17:00 Projekt A (OmU)
18:30 Der Wert des Menschen (OmU)
20:15Mustang (OmU)
22:00 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
Do 24
17:30Burning from the Inside (OmU)
Donner vs Tag:
19:00Wim Wenders:
Die Angst des Tormanns beim Elfmeter
21:00François Truffaut:
Sie küssten und sie schlugen ihn (OmU)
Fr 25
Sa 26
Keine Vorstellung
So 27
Mo 28
14:30 K Pünktchen und Anton
16:00 Projekt A (OmU)
17:30 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
19:00Burning from the Inside (OmU)
in Anwesenheit der Regisseurin Marsia Tzivara
20:30Mustang (OmU)
22:15 Der Wert des Menschen (OmU)
24:00 K Casablanca (OmU)
14:30 K Emil und die Detektive (1931)
16:00 K Die Melodie des Meeres (DF)
17:30 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
19:00Burning from the Inside (OmeU)
in presence of the filmmaker Marsia Tzivara
(Q&A in English)
20:30 Der Wert des Menschen (OmU)
22:15Mustang (OmU)
Als wir die Zukunft waren –
Sieben Geschichten aus einem
verschwundenen Land
Dokumentarfilm, D/Spanien/Griechenland/Schweiz 2016, 84 min,
Regie: Marcel Seehuber und Moritz Springer
Dokumentarfilm, D 2015, 87 min, Regie: Lars Barthel,
Gabriele Denecke, Andreas Voigt, Peter Kahane, Thomas Knauf,
Hannes Schönemann, Ralf Marschalleck
Ein Dokumentarfilm über die politische
Idee der Anarchie und ihre konkrete Umsetzung in sehr unterschiedlichen Projekten: Auf einer spannenden Reise durch
Europa besuchen die Dokumentarfilmer
Marcel Seehuber und Moritz Springer u.a.
das »Internationale Anarchistische Treffen«
in St. Imier in der Schweiz (mit 3000 Teilnehmern), die Anti-Atom-Aktivistin Hanna
Poddig, die anarchosyndikalistische Gewerkschaft »Confederación General del
Trabajo« in Barcelona, den besetzten und
zum öffentlichen Park umfunktionierten
Parkplatz »Parko Narvarinou« in Athen und
das in München sehr erfolgreiche »Kartoffelkombinat«. Protagonisten einer sehr vielfältigen, anarchistisch inspirierten Szene
kommen zu Wort. Der Dokumentarfilm
zeichnet ein Bild von Anarchie jenseits der
Klischees vom Chaos stiftenden, Steine
werfenden Punk. Vielmehr geht es den Anarchisten in dieser Dokumentation um eine
konstruktive, weitestgehend vom Staat
emanzipierte Weiterentwicklung gesellschaftlichen Miteinanders.
Die Frauen der Solidarnosc
´ ´ (OmU)
Originaltitel: »Solidarnosc
´ ´ Wedlug Kobiet«, Polen 2014, 103 min,
´
Drehbuch: Marta Dzido, Regie: Marta Dzido, Piotr Sliwowski
14:30 K Die Melodie des Meeres (DF)
16:00 Projekt A (OmU)
17:30 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
19:00 Burning from the Inside (OmU)
20:15Mustang (OmU)
22:00 Der Wert des Menschen (OmU)
Di 29
17:30 Burning from the Inside (OmU)
18:45 Der Wert des Menschen (OmU)
20:30Mustang (OmU)
22:15 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
Mi 30
17:30 Burning from the Inside (OmU)
18:45 Der Wert des Menschen (OmU)
20:30Mustang (OmU)
22:15 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
Do 31
18:00 Im Spinnwebhaus
19:30Mustang (OmU)
Fr 01
Sa 02
Keine Vorstellung
So 03
Projekt A –
Eine Reise zu anarchistischen
Projekten in Europa (OmU)
14:00 K Emil und die Detektive
15:30 Projekt A (OmU)
17:00 Der Wert des Menschen (OmU)
18:45Mustang (OmU)
20:30 Im Spinnwebhaus
22:15 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
24:00 K Casablanca (OmU)
13:30 K Pünktchen und Anton
15:00 Projekt A (OmU)
16:30 Der Wert des Menschen (OmU)
18:15Mustang (OmU)
20:00Im Spinnwebhaus
in Anw. der Regisseurin Mara Eibl-Eibesfeldt
22:00 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
E
EXBlicks:
10 Days, 10 “achtung” Films –
achtung berlin Festival Highlights
K
Filmklassiker im Lichtblick-Kino
K
Kinderfilm
Der Film rekonstruiert die bisher kaum erzählte Geschichte der in der polnischen
´ ´ engagierten Frauen. Anfang
Solidarnosc
der 1980er Jahre zählte die freie und
selbstverwaltete Gewerkschaft »Solidar´ ´ über 10 Millionen Mitglieder. Die
nosc«
Hälfte davon waren Frauen. Viele von ihnen
waren jahrelang in der Opposition aktiv.
Nach der Verhängung des Kriegsrechts
und dem Verbot der Solidarnosc
´ ´ 1981 waren es in erster Linie Frauen, die die konspirativen »Untergrund«-Strukturen aufbauten und die Bewegung weiterführten. Aber
kaum eine von ihnen hatte Funktionen in
den Führungsgremien der Gewerkschaft
inne.
Die Solidarnosc
´ ´ und ihr langjähriger Anführer, der Friedensnobelpreisträger Lech
Walesa, wurden zu Ikonen des gewerkschaftlichen und demokratischen Widerstands. Die Frauen, die sich unter erheblichen persönlichen Risiken und Opfern in
´ ´ engagierten, sind im öfder Solidarnosc
fentlichen Bewusstsein fast nicht präsent.
Die Regisseurin Marta Dzido hat sich auf
die Suche nach diesen vergessenen Frauen gemacht. Sie fragt nach ihrer Rolle in
der Oppositionsbewegung in den 1970er
und 1980er Jahren, nach den Beweggründen für ihr Engagement und zeichnet ihre
Lebenswege nach der Wende 1989 nach.
Sie versucht herauszufinden, warum die
Erinnerung an die »weibliche Seite« der
Opposition so komplett in Vergessenheit
geraten ist, und den Frauen den ihnen zustehenden Platz in der Geschichte zurückzuerobern.
Sieben Regisseurinnen und Regisseure
erinnern sich an ihre Kindheit und Jugend;
an die 50er und die 60er Jahre in der DDR.
Sie zeigen sich als neugierige, verwundbare Kinder und Jugendliche, die auch cool
sein wollen (obwohl das Wort für sie noch
nicht existiert). Sie leben in angepassten
oder widerständigen Familien. Einige nur
noch in halben, weil sich der Vater in den
Westen abgesetzt hat. Je nach familiärem
Background wollen oder sollen sie das
neue, bessere Deutschland mit aufbauen.
Sie haben die Filmhochschule in Babelsberg absolviert, sie haben zusammen in
den DEFA-Studios gearbeitet; sie sind
Kollegen geworden, Freunde – manche bis
heute.
Jetzt, mit ca. 60 Jahren gehen sie an die
Orte ihrer Kindheit zurück, holen ihre Familienfotos und Filme von damals hervor, erinnern sich. Sieben sehr persönliche Episoden über Hoffnung und Zweifel, über
Siegen und Scheitern. Die Spanne reicht
von genüsslichen Kleinkind-Erinnerungen
- am Busen der Großmutter oder einem
selbst organisierten Kaugummikauf an einem Westberliner Kiosk; von Enttäuschung
und Bedrohung – einem zurückgeschickten Westpaket oder der frühen Erfahrung
von Bespitzelung und Vereinnahmung
durch die Stasi; von der Rebellion mit langen Haaren und Westmusik, bis zum Fernweh und der Erfahrung des Unterwegsseins, – im fremden Polen – dem
sozialistischen Bruderland und gleichzeitigem Hort eines westlichen Lebensgefühls.
Unter der scheinbar harmlosen ersten
Schicht der Alltagserinnerungen werden
weitere, sehnsüchtige, schmerzhafte, beengende und beglückende Erinnerungen
freigelegt. Davon erzählt der Episodenfilm.
am Sonntag, 6.3., 18:00 Uhr
in Anwesenheit des Filmemachers Peter Kahane
und der Produzentin Barbara Etz
kurz gesehen
Tomorrow
Is Always Too Long (OmU)
Großbritannien 2014, 82 min, Regie: Phil Collins,
mit Molly Christie, Kate Dickie, Mick Harden, Grace Kabonga u. a.
Musical, Dokumentation, Animationsfilm,
Mockumentary – »Tomorrow Is Always Too
Long« vermischt alle diese Genres zu einer
poppig-anarchischen Stadtsymphonie
über Glasgow. Dem an der Kölner Kunsthochschule für Medien lehrenden Videound Installationskünstler Phil Collins ist
eine berührende Hommage an seine Heimatstadt gelungen. Er hat Menschen unter
anderem in Schulen interviewt, im Gefängnis, in einem Geburtsvorbereitungskurs,
einer Altengruppe. Sie sprechen erstaunlich offen über die Zukunft, ihre Träume und
Vorstellungen von Freiheit. Unterbrochen
werden die dokumentarischen Sequenzen
unter anderem von lustigen Fake-TV-Werbungen, ebenso falschen Bürger-TV-Sendungen oder einem inszenierten Monolog
einer TV-Wahrsagerin, die sich über unsere Internet-Kultur aufregt. Höhepunkte sind
immer wieder die von ganz normalen Glasgower Bürgern gesungenen mitreißenden
Songs, geschrieben von der walisischen
Singer-Songwriterin Cate Le Bon und eingespielt vom Royal Scottish National Orchestra.
In seinen Filmen, Fotografien und Live
Events untersucht der Künstler Phil Collins
das Verhältnis von Mensch und Kamera
und die Eigenschaften des jeweiligen Mediums im alltäglichen Kontext.
Uberstein – Operation Wunderwaffe
D 2014, 17 min, Regie: Manuel Vogel
The Brainmodulator
D 2012, 4 min, Regie: Florian Rau
Spreeshark
D 2014, 19 min, Regie: Sebastian Mattukat, Floris Asche
Auguststrasse 24 ∙ Berlin-Mitte
www.ballhaus.de
M ä r z 2 016
Radical Frame Film Festival
EXBlicks: 10 Days, 10 “achtung” Films
Jeff Decker
D 2012, 9 min, Regie: Markus Hülse, Alexander Iffländer
Angriff der Killertelefonbücher
D 2009, 27 min, Regie: Markus Hülse, Alexander Iffländer
Burning from the Inside
Trip (OmeU)
D/Griechenland 2014, 64 min, Regie: Marsia Tzivara
D 2014, 20 min, Regie: Armin Riedel
In Anwesenheit des Kurators
Thomas Wind und einiger Filmemacher.
Zurück auf Anfang
Montag, 7.3., 19:30 Uhr Sebastian Schipper: Absolute Giganten
in Anwesenheit des Regisseurs
Weitere Informationen:
www.lichtblick-kino.org
in
So., 6.3., 20:00 Uhr Das Programm:
Voices of Violence
Tanzunterricht
Obskuritätchen
Unterhaltsam und phantastisch wird es
zugehen, wenn der Filmverleih Drop-Out
Cinema unter der Überschrift »Obskuritätchen« Genre-Kurzfilme aus seinem
»Cinema Obscure«-Repertoire präsentiert und z.B. Roboter-Haie auf Killertelefonbücher, oder Aerobic-Lehrer treffen,
die ja eigentlich Dämonenjäger sind…
Präsentiert wird das Programm von Thomas Wind, dem Kurator der Reihe. Außerdem werden auch einige der Filmemacher erwartet, die dem Publikum
gerne für Fragen zu ihren Filmen zur
Verfügung stehen.
Dokumentarfilm, D 2016, 90 min, Regie: Claudia Schmid
Ein Film über die unvorstellbare Gewalt
gegen Frauen in der demokratischen Republik Kongo und über das politische und
gesellschaftliche System, das diese Grausamkeiten zulässt. In dem Land, in dem
Frauen auf besonders grausame Weise der
systematischen Vergewaltigung als Kriegswaffe ausgesetzt sind, gibt Claudia Schmid
völlig unbekannten Frauen eine Stimme
und zeigt auf, wie die Strukturen der Gewalt funktionieren.
LICHTBLICK- K INO
Fr 04
Sa 05
So 20
14:30 K Pünktchen und Anton
16:00Mustang (OmU)
18:00 E Dragan Wende – West Berlin (OmeU)
in presence of the director Lena Müller
20:00 E Der Tag (OmeU)
in presence of the director Uli M Schueppel
22:00 Tomorrow Is Always Too Long (OmU)
© Marcel Seehuber
Do 03
18:00 Die Frauen der Solidarnosc
´´ (OmU)
19:45 Projekt A (OmU)
Dokumentarfilm
März 2016
Li c h t b li c k- K i n o Ein politischer Dokumentarfilm, der in den
Straßen von Athen und Berlin entstand.
Beginnend mit den Wahlerfolgen der Neonazi-Partei »Goldene Morgenröte« zeigt er
die faschistischen Strukturen und den sozialen Verfall Griechenlands aus der Perspektive der griechischen Migranten in Berlin. In ihrem Kampf gegen den wachsenden
Nazismus erheben die Griechen, gemeinsam mit deutschen Genossen, ihre Stimme
gegen das Schweigen Europas und die
ständigen Verletzungen der Menschenrechte in Griechenland. Außerdem werden
die Beziehungen zwischen griechischen
und deutschen Neonazis und der Kampf
gegen sie gezeigt.
Aus den Paralellen der Ereignisse in den
beiden Ländern heraus stellt der Film die
Frage über den politischen Zustand des
Landes, das als »Wiege der Demokratie«
gilt, und der Rolle Deutschlands als neue
»Königin Europas«. Schließlich, befasst er
sich mit der unglaublichen Kraft, die Menschen entwickeln können, wenn sie zusammen arbeiten und zeigt die Gründe, die
dazu führten, dass Griechenland ein Land
wurde, das »von innen brennt«.
am Samstag, 26.3., und Sonntag 27.3.,
jeweils 19:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin
Marsia Tzivara (am Sonntag Q & A in English)
D 1999, 81 min, Buch & Regie: Sebastian Schipper, mit Frank Giering, Florian Lukas, Antoine Monot Jr., Julia Hummer u. a.
Donner vs Tag
Do., 24.3., ab 19:00 Uhr In der Donnerstags-Filmreihe »Donner
vs. Tag« treten jeweils zwei Filme gegeneinander an, die in einem subtilen
Zusammenhang stehen. Dazu gibt es
Diskussionen und – je nach Stimmung und Jahreszeit – eine kleine
Spezialität…
Wim Wenders:
Die Angst des Tormanns
beim Elfmeter
BRD 1972, 100 min, Buch & Regie: Wim Wenders,
mit Arthur Brauss, Kai Fischer, Lipgart Schwarz u. a.
Nach der gleichnamigen Erzählung von
Peter Handke.
François Truffaut:
Sie küssten
und sie schlugen ihn (OmU)
Frankreich 1959, 95 min, Regie: François Truffaut,
mit Jean-Pierre Léaud, Claire Maurier
Truffauts autobiographische Geschichte
der Kindheit eines Jungen.
Weitere Informationen:
www.lichtblick-kino.org
Seit Jahren sind sie unzertrennlich, der
nachdenkliche, melancholische Floyd, der
großmäulige und doch so verletzliche Ricco und der gutmütige, ehrliche Walter.
Floyd wird die Stadt am nächsten Tag
verlassen. Nur eine Nacht trennt die Drei
vom unwiderruflichen Abschied. Eine letzte Nacht, die es in sich haben muß, etwas
ganz Besonderes, groß und unvergeßlich.
So ziehen Floyd, Ricco und Walter durch
Kneipen, Straßen und Clubs, träumen,
streiten, lachen. Hin- und hergerissen zwischen der Melancholie des Abschieds
und der Euphorie für die letzten gemeinsamen Stunden erleben sie nochmals
sämtliche Höhen und Tiefen ihrer Freundschaft. Und landen bei einem Kickerspiel,
bei dem es auf einmal um Alles oder
Nichts geht und eigentlich um noch viel
mehr…
Sebastian Schipper wurde 1968 in Hannover geboren. Nach dem Abitur
studierte er von 1992–
1995 Schauspiel an der
Otto-Falckenberg-Schule
in München.
Mit »Absolute Giganten« brachte Sebastian Schipper 1999 sein Spielfilmdebüt
als Regisseur und Autor in die Kinos. CoProduzent war Tom Tykwer. Der von der
Kritik hoch gelobte Film wurde vielfach
ausgezeichnet, darunter mit dem Deutschen Filmpreis in Silber.
Als Schauspieler war Schipper auch immer wieder aktiv. Für seine Hauptrolle in
Tom Tykwers amouröser Dreiecksgeschichte »Drei« (2010) wurde er für den
Preis der deutschen Filmkritik nominiert.
Im Februar 2015, rund sechs Jahre nach
seiner letzen Regiearbeit »Mitte Ende August«, stellte Schipper im Wettbewerb der
Berlinale sein neues Werk als Regisseur
vor: »Victoria«. Beim Deutschen Filmpreis
2015 wurde der Film mit sechs Lolas ausgezeichnet, Schipper erhielt die Lola für
die Beste Regie.
In der Reihe »Zurück auf Anfang« stellen Filmemacher ihre Frühwerke vor.
Lichtblick-Kino
Kastanienallee 77
tel: 030 - 44 05 81 79
info @ lichtblick-kino.org
www.lichtblick-kino.org
Eintrittspreise
6,00 € / ermäßigt 5,00 €
bei Überlänge: 6,50 € / erm. 5,00 €
Kindervorstellungen:
3,00 € (für Kinder und Erwachsene)
mit freundlicher Unterstützung von
Tram M1,
U Eberswalder Straße,
U Rosenthaler Platz
facebook.com/lichtblickkino
Mustang (OmU)
Im Spinnwebhaus
Türkei/Frankreich/D 2015, 97 min, Regie: Deniz Gamze Ergüven,
mit Doga Zeynep Doguslu, Günes Nezihe Sensoy, Elit Iscan,
Tugba Sunguroglu, Ilayda Akdogan, Nihal Koldas
D 2015, 89 min, s/w, Regie: Mara Eibl-Eibesfeldt,
mit Ben Litwinschuh, Lutz Simon Eilert, Helena Pieske, Ludwig Trepte
13. – 22.3. 10 Days, 10 “achtung” Films –
achtung berlin Festival Highlights (OmeU)
© schueppel-films.de
Wong Kar-Wai:
In the Mood for Love (OmU)
Look back in achtung: This April marks the
12th edition of achtung berlin - new berlin
film award, the festival for up-and-coming
hometown filmmakers (not to mention the
third presentation of achtung’s Exberliner
Film Award!). Get caught up on the fest’s
history as we present “10 Days, 10 ‘achtung’ Films”, a very special EXBlicks edition at Lichtblick Kino. The scope, diversity
and adventurousness of these films mirror
that of Berlin itself.
It all kicks off with local mumblecore hero
Axel Ranisch’s “Dicke Mädchen” (2012)
which along with Tom Lass’ “Papa Gold”
(2011) was shot outside the confines of
the traditional film financing system and
represents a breath of DIY “fresh air” in
German cinema. You’ll have the chance to
see Marcus Lenz’ intimate drama “Close”,
the festival’s first winner in 2005, as well
as documentaries like “Der Tag” (2009),
in which Uli M Schueppel collaborates
with Einstürzende Neubauten member FM
Einheit to explore 12 Berliners’ last days
on Earth; and Julian Vogel’s “Palast”
(2013), which melds architectural critique, social history and expert storytelling
to portray life in the Sozialpalast housing
complex in Schöneberg. Later entries include Danish DFFB grad Anna Sofie
Hartmann’s “Limbo” (2015), a low key
love story between an art teacher and her
student that doesn’t fit into the usual Berlin LGBTQ mould.
Hong Kong /Fr. / Thailand 2000, 98 min, 35 mm, Regie: Wong
Kar-Wai, mit Tony Leung Chiu Wai, Maggie Cheung, Rebecca Pan
Sommer in einem türkischen Dorf. Lale und
ihre vier Schwestern wachsen nach dem
Tod der Eltern bei ihrem Onkel auf. Als sie
nach der Schule beim unschuldigen Herumtollen mit ein paar Jungs im Meer beobachtet werden, lösen sie einen Skandal
aus. Ihr als schamlos wahrgenommenes
Verhalten hat dramatische Folgen: Das
Haus der Familie wird zum Gefängnis,
Benimm-Unterricht ersetzt die Schule und
Ehen werden arrangiert. Doch die fünf
Schwestern – allesamt von großem Freiheitsdrang erfüllt – beginnen, sich gegen
die ihnen auferlegten Grenzen aufzulehnen.
Einfühlsam und kraftvoll zugleich setzt die
junge Regisseurin Deniz Gamze Ergüven
die unzähmbare Lebenslust der fünf
Schwestern in Szene, die sich in einer von
Männern geprägten Gesellschaft ihr Recht
auf Selbstbestimmung erkämpfen. Mit
lichtdurchfluteten Bildern trotzt der Film
dem dramatischen Geschehen und setzt
der Brutalität zarte Sinnlichkeit und jugendliches Aufbegehren entgegen, die den Zuschauer tief berühren und mit Hoffnung
erfüllen.
Babai (OmU)
D/Kosovo/Makedonien/Frankreich 2015, 104 min,
Regie: Visar Morina, mit Val Maloku, Astrit Kabashi,
Adriana Matoshi, Enver Petrovci, Xhevedet Jashari u. a.
As usual, screenings will be presented
with guest Q & A’s and complementary
wine!
in presence of the director Axel Ranisch
14.3., 20:00 h
Limbo (OmeU)
in presence of the director Anna Sofie
Hartmann
15.3., 20:00 h
Close (OmeU)
in presence of the director Marcus Lenz
16.3., 20:00 h
Die Arier (OmeU)
in presence of the director Mo Asumang
19.3., 18:00 h
Palast (OmeU)
in presence of the director Julien Vogel
and producer Jana Raschke
19.3., 20:00 h
AlleAlle (OmeU)
in presence of the director Pepe
Planitzer
Der Wert des Menschen –
La Loi du marché (OmU)
Frankreich 2015, 90 min, Regie: Stéphane Brizé,
mit Vincent Lindon, Karine De Mirbeck, Matthieu Schaller
Thierry, 51 Jahre alt, Familienvater und gelernter Maschinist, ist seit 20 Monaten arbeitslos und befindet sich auf der Suche
nach einem neuen Arbeitsverhältnis. Dabei
muss er sinnlose Fortbildungen absolvieren
und aussichtslose Job-Interviews bestreiten. Immer wieder kommt er an den Punkt,
an dem er sich fragen muss, ob er es sich
noch erlauben kann, auf seinen Prinzipien
zu bestehen. Als er schließlich eine Anstellung als Kaufhausdetektiv findet, gerät er
aufs Neue in ein moralisches Dilemma, das
ihn endgültig vor die Wahl stellt, ob er dazu
imstande ist, den Gesetzen des Marktes zu
gehorchen oder nicht.
Für seine darstellerische Leistung wurde
Vincent Lindon im Offiziellen Wettbewerb
des Filmfestivals Cannes 2015 mit dem
Preis für die beste männliche Hauptrolle
ausgezeichnet. In diesem im Cinéma-Vérité-Stil inszenierten Drama wird er von einem großartig agierenden Laien-Ensemble
begleitet.
Victoria (OmU)
D 2015, 136 min, Regie: Sebastian Schipper, mit Laia Costa,
Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff u.a.
The Program:
13.3., 20:30 h
Dicke Mädchen (OmeU)
Jonas ist 12 Jahre alt und übernimmt zuversichtlich die Verantwortung für seine beiden jüngeren Geschwister, als seine Mutter sie allein zurücklässt. Doch ihre Abwesenheit zu verheimlichen überfordert Jonas.
Er isoliert sich und die Geschwister zunehmend und sie gleiten in eine eigene Phantasiewelt ab. Was als Abenteuer beginnt,
wird zum Kampf um Leben und Tod. Allein
die Freundschaft mit dem geheimnisvollen
Felix gibt Jonas Hoffnung und Mut.
Der Film feierte 2015 Premiere auf den 65.
Internationalen Filmfestspielen Berlin.
am Sonntag, 3. April, 20:00 Uhr
in Anw. der Regisseurin Mara Eibl-Eibesfeldt
20.3., 18:00 h
Dragan Wende –
West Berlin (OmeU)
in presence of the director Lena Müller
in presence of the director Uli M
Schueppel
in presence of the director Nico Sommer
22.3., 20:15 h
Papa Gold (OmeU)
in presence of the director Tom Lass
encore:
4.4., 20:00 h
Berlinized (OmeU)
+ Exclusive Unscreened Footage
in presence of the director Lucian Busse
For further information, check
www.lichtblick-kino.org
EXBlicks — A Film & Chat Series. Berlin flicks and the people who made them in a real Kiez Kino.
Hongkong, 1962. Zeitungsredakteur
Chow zieht mit seiner Frau in ein Haus
der Shanghai-Community, ebenso Lizehn mit ihrem Mann. Ihre Ehepartner
sind zumeist auf Reisen, und die beiden
laufen sich gelegentlich über den Weg.
Doch irgendwann müssen sie den Tatsachen ins Auge blicken: Ihre Angetrauten
haben eine Affäre miteinander begonnen.
In ihrer Verzweiflung kommen sich die
beiden näher. Sie treffen sich regelmäßig
in einem Hotelzimmer, wo sie gemeinsam
an Martial-Arts-Geschichten schreiben.
Eine seltsame Beziehung beginnt,
irgendwo in der Schwebe zwischen Vertrauen, Liebe und Freundschaft…
Regisseur Wong Kar-Wai erzählt in
diesem modernen Klassiker auf eine sehr
poetische und subtile Weise eine Liebesgeschichte, die auch dank der langsamen, fließenden Kamera von Christopher Doyle nicht von Dialogen, sondern
von Blicken und kleinen Gesten getragen wird.
Casablanca (OmU)
USA 1942, 102 min, Regie: Michael Curtiz, mit Humphrey Bogart,
Ingrid Bergman, Paul Henreid, Claude Rains
K inde r fil m
Die Melodie des Meeres – Song of the Sea
Animationsfilm, Irland 2014, 93 min, Regie: Tomm Moore
Short Film Series 2016
Mi., 9.3., 18:30 / 20:00 h Das Radical Frame Film Festival freut
sich, die vierte Ausgabe der Short Film
Series in Deutschland zu präsentieren.
Filme aus verschiedenen Ländern stehen
auf dem Programm. Einige der Filme haben Preise auf internationalen Festivals
gewonnen und die meisten wurden noch
nie vorher in Deutschland gezeigt.
Alle Filme im Original mit englischen
Untertiteln.
Programm I
Der kleine Ben und seine Schwester
Saoirse können in der magischen Muschel, die ihnen ihre verstorbene Mutter
hinterlassen hat, das Meer rauschen hören. Als Bens Schwester der Muschel eine
zauberhafte Melodie entlockt, tauchen die
Kinder in ein Märchen ein: Denn Saoirse
ist in Wirklichkeit ein Robbenmädchen,
das an Land lebt. Eine alte irische Sage
erzählt von zwei Welten – dem Meer und
dem Land – zwischen denen sich Saorise
entscheiden muss.
Ganz modern erzählt »Die Melodie des
Meeres« von Regisseur Toom Moore
(»Das Geheimnis von Kells«) ein Märchen.
Der künstlerisch bezaubernde Film war
2015 in der Kategorie »Bester animierter
Spielfilm« für den Oscar nominiert.
Erich Kästner
Emil und die Detektive (1931)
Kinderfilm, D 1931, 74 min, Regie: Gerhard Lamprecht, FSK: ab 6 Jahren
60 candles
Uruguay/Argentinien 2014, 11 min, R.: Ana Guevara, Leticia Jorge
Another Empty Space
Brasilien 2015, 8 min, Regie: Davi de Oliveira Pinheiro
Father / Pére
Tunesien/Frankreich 2014, 16 min, Regie: Lotfi Achour
Me + Her
Animation, USA 2014, 12 min, Regie: Joseph Oxford
All Rights Reserved
Israel 2015, 12 min, Regie: Anael Resnick/Laila Bettermann
Eine Gruppe von Flüchtlingen, Abenteurern, Agenten und Vichy-Polizisten trifft
während des Zweiten Weltkriegs in
Rick’s Bar in Casablanca aufeinander.
In diesem internationalen Halbweltmilieu
trifft der zynische Barbesitzer unversehens seine große Liebe wieder, die
Frau eines ungarischen Widerstandskämpfers.
Die Wiederbelebung der Romanze scheitert an der Notwendigkeit, den Ehemann
vor seinen Nazi-Verfolgern zu retten.
Dieser wohl bekannteste Film aller Zeiten
besticht durch optisches Raffinement,
darstellerische Präzision, dramaturgisches Timing und dichte Atmosphäre.
A Single Life
Animation, Niederl. 2014, 3 min, R.: J. Roggeveen, J. Oprins, M. Blaauw
Mi Ojo Derecho – The Apple of My Eye
Spanien 2012, 13 min, Regie: Josecho de Linares
Programm II
Nach Berlin! So eine weite Reise ist eigentlich kein Problem für Emil Tischbein,
den Lausejungen, Mustersohn und Musterschüler. Aber dann geht halt doch etwas schief. Der böse Grundeis betäubt
Emil im Zug mit präparierten Bonbons und
stiehlt ihm die 140 Mark, die doch für die
Großmutter bestimmt waren. Verdammt!
Aber Emil nimmt schon am Berliner Bahnhof die Verfolgung auf und findet bald Verbündete – so ziemlich alle Lausbuben
dieser Stadt. Vor einem Hotel, in dem
Grundeis abgestiegen ist, beziehen sie
Posten, während sich Emil, als Page verkleidet, in die Höhle des Löwen wagt. Nur:
Wo hat Grundeis das Geld versteckt?
Und wie läßt er es sich wieder abnehmen?
Die Lage ist kompliziert, aber nicht hoffnungslos. Denn erstens hat Emil das Zeug
zum Helden, zweitens warten seine Detektive vor der Tür, und drittens steht ihnen
Pony Hütchen bei.
Erich Kästner
Pünktchen und Anton
Kinderfilm, BRD 1953, 90 min, Regie: Thomas Engel, FSK: ohne Altersbeschränkung
Wim Wenders:
Der Himmel über Berlin (OmeU)
20.3., 20:00 h
Der Tag (OmeU)
21.3., 20:15 h
Silvi (OmeU)
Radical Frame
Film Festival
Filmklassiker
im Lichtblick-Kino
Der zehnjährige Nori und sein Vater Gezim
verkaufen zusammen Zigaretten auf den
Straßen des Vorkriegskosovo der 90er Jahre. Auf Noris Mutter möchte Gezim nicht
angesprochen werden. Der Vergangenheit
zu entfliehen gehört zur Stärke des Vaters.
Nun will er dem Kosovo entfliehen, ohne
Nori. Doch der Sohn stellt sich quer und
versucht mit allen Mitteln, ihn davon abzuhalten. Es kommt zu einem Unfall. Der entsetzte Vater bringt seinen Sohn ins Krankenhaus. Als Nori entlassen wird, ist der
Vater heimlich fortgegangen. Voller Wut
und Entschlossenheit folgt er ihm auf diese
gefährliche Reise, und tatsächlich findet er
seinen Vater in Deutschland wieder. Mit
kindlicher Konsequenz konfrontiert er ihn
mit seiner Tat, die er ihm nicht verzeihen
kann.
Eine Stunde noch, dann neigt sich auch
diese Nacht in Berlin wieder dem Ende zu.
Vor einem Club lernt Victoria, eine junge
Frau aus Madrid, vier Berliner Jungs kennen – Sonne, Boxer, Blinker und Fuß. Der
Funke zwischen ihr und Sonne springt sofort über, aber Zeit füreinander haben die
beiden nicht. Sonne und seine Kumpels
haben noch etwas vor. Um eine Schuld zu
begleichen, haben sie sich auf eine krumme Sache eingelassen. Als einer von ihnen
unerwartet ausfällt, soll Victoria als Fahrerin
einspringen.
Was für sie wie ein großes Abenteuer beginnt, entwickelt sich zunächst zu
einem verrückten euphorischen Tanz – und
dann schnell zum Albtraum. Während der Tag
langsam anbricht, geht es für Victoria und
Sonne auf einmal um Alles oder Nichts…
am Montag, 7. März, 21:30 Uhr
in Anw. des Regisseurs Sebastian Schipper
(nachfolgend zu »Absolute Giganten«, 19:30 Uhr
in der Reihe »Zurück auf Anfang«)
BRD/Frankreich 1987, 127 min, Regie: Wim Wenders,
mit Bruno Ganz, Otto Sander u. a.
Stew and Punch
UK 2013, 7 min, Regie: Simon Ellis
Un Encuentro – An Encounter
Spanien 2014, 24 min, Regie: Miguel Berzal de Miguel
Geschützter Raum
D 2014, 13 min, Regie: Zora Rux
»Der Himmel über Berlin« ist Peter Handkes und Wim Wenders poetisch-literarisches Märchen über den Engel Damiel,
der auf seiner Wanderung durch Berlin
die Trapezkünstlerin Marion trifft und sich
in sie verliebt. Er beginnt sein Dasein in
Frage zu stellen und spürt das Verlangen
die Welt als Mensch erfahren zu können.
Damiel gibt sein sicheres Leben als Engel auf und wird sterblich, um zu erleben,
was kein Engel weiß – die sinnlichen
Erfahrungen des Lebens…
Listen
Finnland/Dänmark 2014, 13 min, R.: Hamy Ramezan, Nyoni Rungano
Conversa – Sweet Talk
Brasilien 2015, 8 min, Regie: Luciano Arturo Glavina
I Am Sami
Kirgistan/UK 2014, 15 min, Regie: Kae Bahar
Weitere Informationen unter:
www.lichtblick-kino.org
Pünktchen liebt Anton und Anton liebt
Pünktchen. Das ist nun einmal so, da dürfen andere Kinder ruhig spotten. Und da
macht es auch gar nichts, dass Pünktchens Vater ein reicher Strumpffabrikant
ist und Anton sehr arm. Die beiden halten
zusammen. In Not besonders, und Anton
ist in Not. Einen Vater hat er nicht mehr,
und seine Mutter ist krank geworden. Nun
muss er das Geld verdienen, nachmittags
und abends, in dem Wirtshaus, in dem
seine Mutter sonst kellnert. Nur damit sie
den Job nicht verliert. Da kann er Pünktchens Hilfe schon gebrauchen.
Wenn Pünktchen es allerdings nicht übertriebe mit der guten Absicht! Abends
nämlich, wenn ihre Erzieherin Fräulein Andacht sich vom Ganoven Robert schöne
Augen machen lässt, stiehlt sie sich aus
dem Haus und verkauft Streichhölzer. Damit Antons Mutter zur Erholung in die Berge fahren kann. Klar, dass das nicht unbemerkt bleibt. Und gut, dass Anton aufpasst, als Robert dem Fräulein Andacht
die Schlüssel zur Strumpffabrikantenvilla
stibitzt. So kann er den Einbruch verhindern und bei der Gelegenheit gleich
Pünktchens Eltern kennenlernen…