Ausgabe 1: Februar 2007

Neues aus
SaMaKiTa‐Land
Kinderzeitung der Kindertagesstätte St. Markus Kleinostheim
Liebe Mamas und Papas,
hallo SaMaKiTa‐Kinder,
was die Großen können, können wir Kleinen jetzt auch: Zeitung machen. Und weil wir noch nicht so richtig schreiben
können, haben wir eine Schreiberin engagiert. Engagiert
heißt auf Deutsch beschäftigt. Naja, genau genommen hat
sie uns gefragt, ob wir Lust hätten, eine Zeitung zu machen.
Deshalb gab es eine Besprechung mit allen Vorschulkindern.
Aus jeder Gruppe haben sich zwei Kinder gemeldet, bis auf
die Tiger, da sind es vier und bei den Hasen drei. Na jedenfalls
ist unsere Schreiberin auch gleichzeitig die Chefredakteurin,
so heißt der Chef nämlich auch bei der richtigen Zeitung. Ihr
Name ist Frau Linten, und sie ist Katharinas Mutter aus der
Tigergruppe.
Jeden Mittwoch um halb zehn treffen wir uns mit ihr zur
Redaktionssitzung. Da überlegen wir gemeinsam, worüber
wir schreiben wollen und was Euch und unsere Eltern interessiert. Das sind schon richtige Hausaufgaben, die wir
da bis zur nächsten Redaktionssitzung zu erledigen haben.
Manchmal müssen wir sogar richtig recherchieren. Das bedeutet, dass wir nach Ideen suchen und bestimmte Dinge
herausbekommen müssen. So einfach ist das nämlich gar
nicht, sich immer etwas Neues auszudenken! Ob das den
großen Zeitungsmachern auch so geht? Jedenfalls musste Frau Linten schon einige von uns an die Hausaufgaben
erinnern, aber ansonsten klappt das ganz gut ... Ok, abgesehen davon, dass manche nicht so lange ruhig sitzen
können, dazwischen quatschen oder auch gar nichts sagen.
Aber im Großen und Ganzen haben wir gut mitgearbeitet
und finden, dass unsere erste Zeitung schon richtig klasse
geworden ist.
Doch bevor es so richtig losgehen konnte, brauchten wir
erst einmal einen Namen für die Zeitung. Dafür hatten
wir viele Ideen und Vorschläge gesammelt, die wir uns im
Kindergarten und zu Hause überlegt haben. Die meisten
Stimmen hat dann schließlich „Neues aus SaMaKiTa-Land“
bekommen. Der Name hat natürlich auch eine Bedeutung.
Welche, das dürft ihr Kinder jetzt erraten. Aber lasst euch
nicht zu viel von den Eltern helfen! Wenn ihr es erraten habt,
werft bitte den Zettel mit der Lösung in die Box im Elterncafé. Namen und Gruppe nicht vergessen! Der Gewinner
wird ausgelost und erhält einen Preis.
So, jetzt geht’s aber los mit der ersten SaMaKiTa-Zeitung für
alle Kinder der St. Markus Kindertagesstätte und natürlich
auch für eure Eltern. Wir hoffen, sie gefällt euch und wir
freuen uns natürlich über eure Meinung und auch immer
über gute Ideen und Vorschläge für die nächsten Ausgaben.
Euer SaMaKiTa-Redaktionsteam
Achim, Emma, Florian, Hans, Katharina, Kathinka, Lilly,
Lisa-Myriam, Nina, Tobias und Viktoria.
Hintere Reihe v.l. Snezana Linten, Florian Moos, Achim
Sauer, Hans Weber Mitte: Kathinka Wälde, Lilly Kraus,
Tobias Mäder, Nina Landgraf Sitzend: Viktoria Karl,
Emma Adelmann, Lisa-Myriam Jung, Katharina Linten
Diese Vorschläge hatten
• Kinderzeitung
• Kindergartenzeitung
• St. Markus Kinderpost
• MaZe – MarkusZeitung
• MausiMaus
• Guckfenster
• Guckloch
• Guck mal
• Kreuz & Quer
tung:
wir für unsere neue Zei
g)
• KIZ (Kindergartenzeitun
• Markus News
• St. Markus Zeitung
• Kinderweltzeitung
• Lesewerkstatt
• Schreibwerkstatt
• Panama Post
• Neues aus Panama
• Von A bis Z
Neues aus den Gruppen
Dies ist unsere allererste, von Lilly selbst geschriebene,
Schmetterling.
Geschichte über den
Schaut mal, ob ihr das schon lesen könnt.
spannende Sachen. Wir bauen ein Waldsofa, erforschen
den Wald und die Tiere, erkennen, unterscheiden und benennen die Bäume, entdecken verschiedene Käfer und bauen Hütten aus Stöcken. Wir sammeln Blätter und basteln
Blätterstiele, Blätterketten, Blätterkronen und auch Blättermännchen. Manchmal machen wir die Augen einfach zu
und hören die Geräusche um uns herum. Das ist sehr spannend. Das solltest du auch einmal probieren. Und damit wir
bei Kräften bleiben, essen und trinken wir natürlich auch
zwischendurch.
Florian erzählt, wie er den Nikolaustag in der
Hasengruppe erlebt hat:
Alle Kinder brachten Socken mit. Dann haben Frau Müller
und Frau Schlett die Socken an einer gespannten Schnur
aufgehängt. Einige Tage später kam ich in die Gruppe,
schaute hoch, ob die Stiefel noch da waren - da waren
sie alle weg! Wieder ein paar Tage später, am Nikolaustag,
haben wir das Fest gefeiert und gesungen. Als wir dreimal gesungen haben, hat jemand rausgeschaut und da war
noch kein Sack. Als Meike rausgeschaut hatte, lag der Sack
plötzlich da, beim Adventskranz. Im Sack lagen alle Stiefel,
vom Nikolaus gefüllt.
Frühstück auf dem Waldsofa
..
Barengruppe
(6. Dezember 2006):
Was machen wir gerade in der
Wir basteln gerade in der Wichtelwerkstatt die Geschenke
für die Eltern. Wir haben Sterne für unsere Fenster geprickelt. In der Gruppe legen und basteln wir den Weg von
Maria und Josef nach Bethlehem. Jeden Tag hören wir eine
Geschichte. Wir haben einen Tisch, da steht was obendrauf.
Da stehen Maria und ein Haus mit einem Schaf und Hühnern. Es ist das Haus, in dem Maria lebte. Es sind auch noch
Kerzen drauf. Ein Kerzenweg nach Bethlehem. Unter den
Kerzen sind Sterne. Wir öffnen die Säckchen. Wir haben
unser Zimmer geschmückt.
Hier entsteht die Waldhütte beim Waldhütten-Wettbewerb.
Tigerentengruppe
Die Waldforscher aus der
erzählen von ihren Ausflügen in den Wald:
Einmal in der Woche - donnerstags - gehen wir Waldforscher, das sind 24 Kinder aus allen Gruppen, mit Frau Ölschläger und Frau Wolf in den Wald. Dort machen wir viele
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Frau Wolf bläst das Signalhorn, d.h. „Wir sammeln uns“.
„Wie heißt der Käfer?“ Wir sehen im Lexikon nach.
Baumkunde-Legespiel. Hier sind eine Buche und eine Eiche
entstanden.
Die Tigergruppe berichtet von der Verkehrserziehung in der Kindergartenfahrschule:
Am Mittwoch (24.1.)
haben wir die Straße
gesperrt.
Mit Kreide haben die Erzieherinnen Straßen und einen
Verkehrskreisel aufgemalt.
Alle 4 Gruppen sind mit
ihren Fahrzeugen im Kreisel herumgefahren. Man
musste mit seinem Fahrzeug den Pfeilen nachfahren. Die kleinen Kinder wissen
noch nicht, wo rechts und links ist, und darum fuhren sie
oft in die falsche Richtung. Einige Kleine sind auch in unserem Hof gefahren, weil der Kreisel schon so voll war.
Es gab auch viele Verkehrsschilder, z. B.
• „Fahrradweg“,
• „Geschwindigkeitsbegrenzung 30“,
• „Fußgängerweg“ und
• „Achtung Ampel“.
Florian und Frau Schlett waren unsere Ampel. Sie hatten
ein rotes und ein grünes Tuch in der Hand. Bei Rot musste
man anhalten, bei Grün durfte man weiterfahren.
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Aktuelles und Spezielles
Wie die Erzieherinnen Weihnachten verbracht haben
Weihnachten liegt jetzt schon eine
Weile zurück, aber wir sind sicher,
Ihr könnt Euch noch gut erinnern
- zumindest an die Geschenke,
oder? Wisst ihr auch, was unsere
Erzieherinnen so gemacht und bekommen haben? Wir haben es herausbekommen, indem wir Interviews mit ihnen
geführt. Interview ist Englisch und bedeutet Befragung. Da
stellt ein Reporter oder Journalist - so heißen die Leute, die
für Zeitungen schreiben - anderen Menschen Fragen, so wie
Ihr das schon im Fernsehen gesehen habt. Unsere Frage lautete: „Was habt Ihr an Weihnachten gemacht?“ Dabei kam
heraus, dass die meisten Erzieherinnen viel gegessen haben.
Aber auf Nachfragen haben wir dann doch noch einiges
mehr herausbekommen:
..
Baren (Reporter waren Lilli und Kathinka):
Frau Zimmer hat eine große Familie und sie haben jeden
Tag viel gegessen. Deshalb ist sie wahrscheinlich auch einmal ganz lange wandern gegangen, damit sie wieder Platz
im Bauch hat.
Frau Bachmann hat fast das Gleiche gemacht wie Frau
Zimmer, wahrscheinlich haben sie sich abgesprochen:
Aber anstatt zu wandern, hat Frau Bachmann gefaulenzt.
Hoffentlich hat sie ihre Onkels und Tanten wenigstens zu
Fuß besucht.
Hasen (Reporter waren Nina und Lisa-Myriam):
Frau Müller war vor der Bescherung in der Kirche und
musste dann beim Essen frieren, denn es gab kalte Küche.
Danach hatte sie ein Familientreffen beim Opa. Ob’s bei
dem wohl wärmer war?
Frau Schlett hat den Tannenbaum geschmückt, dann gab es
in der Küche die Bescherung und unterm Baum wurde Fisch
und Kartoffelsalat gekocht. Oder war das anders herum?
Tiger (Reporter waren Emma, Hans, Katharina + Tobias):
Frau Sparn hat so viele Muscheln gegessen, dass ihr ganze
Mülltonne voll war. Und als Geschenk hat sie eine Reise an
die Nordsee bekommen. Und wisst ihr was sie da machen
will? Muscheln sammeln! Hoffentlich lässt sie wenigstens die
Schalen dort.
Damit Frau Ölschläger nicht immer das Skip-Bo-Spiel aus
dem Kindergarten mitnehmen muss, hat sie ein eigenes bekommen und die ganze Nacht mit der Familie und ihrem
Verlobten gespielt. Außerdem ist sie für einen Käsekuchen
200 km weit gefahren. Der war dafür von der 91-jährigen
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Oma selbst gemacht.
Frau Danneberg hat sich
selbst was geschenkt, was Klitzekleines. Aber wir dürfen es nicht verraten. Nur ein kleiner Tipp: Aber es fängt mit ‚Z‘
an und hört mit ‚ahn‘ auf.
Sandrine hat beim Spielen mit der Familie ständig gewonnen, weil sie mit uns schon so viel Übung hat. Aber
gegessen hat sie nicht so viel wie die anderen – der Figur
wegen.
Tigerenten (Reporter waren Viktoria und Achim):
Bei Frau Adam muss ja was los gewesen sein, denn sie hat
fast alles ‚gemeinsam‘ mit der Familie gemacht: Gottesdienst, Essen, Musizieren, Bescherung, spazieren gehen. Und
wer hat dann als Letzter abends das Licht ausgemacht?
Frau Müller war ganz viel gemütlich beisammen. Manchmal waren Familie oder Verwandte dabei, manchmal auch
Freunde.
Unsere Köchin Sabine wurde von Nina gefragt:
Sabine und ihr Mann bekommen keine Geschenke, denn sie
haben schon ein großes Haus bekommen. Das muss für die
nächsten Jahre reichen. Nur die Kinder bekommen etwas.
Psst … hier wird geschlafen!
Liebe Mamis und Papis, jetzt
müssen wir auch mal den
Zeigefinger heben. Mittags,
wenn Kinder abgeholt werden, wird hier im Kiga ganz
viel Krach gemacht. Da können die Kleinen gar nicht
schlafen oder werden gleich
wieder wach. Und wer muss
dann darunter leiden?
Wir Großen, weil sie dann so quengelig sind. Wir finden,
das muss nicht sein. So still wir ihr abends zu Hause seid,
wenn wir schlafen, könntet ihr doch auch sein, wenn die
Kinder hier schlafen.
Also: Bitte denkt an den Mittagsschlaf
unserer Kleinen und seid schön leise
mittags zwischen 12.30 und 14.00 Uhr!
Das wäre echt prima und wir sagen schon mal danke!
Menschen unter uns
Mach mit beim Samakita-Ratespiel. Wer genau schaut gewinnt.
Hier haben wir einige Fotos von Kindergartenkindern. Schaut
genau hin, ihr habt sie alle schon in unserer KiTa gesehen.
Ein kleiner Tipp: Sie sind heute alle ein bisschen älter.
Wer die Namen aller Kinder errät, darf an einer Verlosung
teilnehmen. Die ersten drei Gewinner erhalten einen Preis.
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Viel Gluck!
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Was du tun musst:
• Schreibe Du oder deine Eltern den Namen der Person zusammen mit der Nummer auf einen Zettel.
• Schreibe deinen Vor- und Nachnamen und deine Gruppe
dazu
• Werfe den Zettel in die Schachtel im Elterncafé
• Freue dich auf die Auslosung und hoffe, dass du gewonnen
hast.
Übrigens, das Gleiche musst du tun, wenn du die Bedeutung
unserer Kindergartenzeitung erraten hast.
Mit guten
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Ideen
hoch
hinaus !
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•
•
•
•
Visitenkarten
Broschüren
Prospekte
Festschriften
• Briefbogen
• Bücher/Plakate
• Flyer
... und vieles mehr
Philipp-Reis-Straße 3 · 63755 Alzenau · Tel. 0 60 23 / 97 95 0
Fax 0 60 23 / 97 95 50 · E-Mail: [email protected]
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Aus aller Herren Lander
Wer oder was ist Pakistan?
Fragen:
Seid ihr schon mal im Urlaub in einem fernen Land gewesen? Habt ihr Menschen getroffen, die anders aussehen als wir hier und anders sprechen?
Wir vom Samakita-Team finden, dass es doch interessant
wäre, mehr über Menschen in anderen Ländern zu erfahren. Deshalb wollen wir euch heute über das Land Pakistan
berichten. Das ist das Land, aus dem Tubas (aus der Hasengruppe) Eltern kommen. Dafür haben wir Tuba einige
Fragen gestellt. Am besten ihr schaut gleich mal auf dem
Globus oder im Atlas nach, wo Pakistan liegt. Und hier sind
unsere Fragen an Tuba:
1. Wie heißt das Land, aus dem du oder deine Verwandten kommen?
2. Welche Sprache spricht man dort? Können wir aus
Deutschland euch verstehen?
3. Wie hast du die Sprache gelernt?
4. Wie sieht es aus in deinem Land? (am Meer/Innenland,
Berge, Palmen, Nadelbäume, etc.)
5. Wie sehen die Häuser aus?
6. Wie sehen die Menschen aus und wie kleiden sie sich?
7. Was essen die Menschen dort?
8. Wovon leben die Menschen dort? (Haben sie z. B.
genug zu essen)
Und hier sind Tubas Ant
worten:
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Dank en Brief und
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Jetzt wird´s lustig
Es kommt vor, dass Kinder und Erwachsene sich so
richtig schön missverstehen. Dabei kommen dann ganz
komische Geschichten heraus. Auch was einem passieren kann, wenn man vor Aufregung ganz woanders hinschaut. Oder wenn ein Kind seine Mama veräppelt ...
Wir haben mal in unseren Köpfen gekramt und folgende
echte Geschichten für euch ausgegraben:
Emma Adelmann:
Als ich noch kleiner und mein Bruder noch bei meiner Mama
im Bauch war, haben Mama und Papa immer gesagt, dass
das Baby, wenn es ein Mädchen wird, Rosa heißen soll. Das
hat mir gar nicht gefallen! Außerdem wusste ich nicht, dass
es sich dabei nicht nur um eine Farbe, sondern um einen
Mädchennamen handelt. Wenn mich jemand fragte, wie
das Baby heißen soll, sagte ich „Orange“.
Tobias Mäder:
Als ich 4 Jahre alt war, bin ich mit meiner Mama und meiner Schwester Hannah vom Spielplatz in unserer Straße
nach Hause gegangen. Da haben wir ein Polizeiauto und
zwei Polizisten gesehen. Ich habe mich umgedreht und
meiner Mama zugerufen: „Schau mal, da sind zwei Polizisten und ihr Auto!“ In diesem Moment hat es einen Schlag
getan. Vor lauter Aufregung habe ich nicht aufgepasst, wo
ich hinlaufe und bin mit dem Kopf gegen den Laternenpfahl
gedotzt. Das gab vielleicht ne Beule!
Katharina Linten:
Katharina und Papa spielen „Tiernamen finden“. Bei AFFE z.
B. muss das nächste Tier mit dem letzten Buchstaben, also
dem E anfangen. Nach einer Weile fielen den beiden keine
Tiere mehr ein, so dass Papa auf Vogelarten, z.B. Specht, Amsel, etc. zurückgreifen musste. Beim nächsten Buchstaben
fragt Katharina: Papa, hast du noch mehr Vögel im Kopf?
Hans Weber:
Mama ruft: „Hans, komm runter. Wir wollen in den Keller
gehen und den Wäschetrockner anmachen. Willst du mit?“
Hans kommt runter. Er schnappt nur noch kurz ein Brot, weil
er Hunger hat. Sie gehen runter in den Keller. Hans kriecht
in den Wäschetrockner. Schnell isst er sein Brot in dem Wäschetrockner auf und klettert
wieder heraus. Dann haben
sie den Wäschetrockner mit
Kleidern gefüllt und angeschaltet. Danach gehen sie
wieder hoch. Plötzlich sagt
Hans: „Ich glaube, ich habe
das Brot im Wäschetrockner
liegen lassen!“ Mama sagt:
„Wirklich? Da muss ich noch
mal in den Wäschetrockner gucken.“ Sie macht den
Wäschetrockner auf, da ruft Hans: „Veräppelt, veräppelt!“
Mama lacht und macht den Trockner wieder zu.
Achim Sauer:
Eines Abends wollte sich meine Oma das Gesicht eincremen. Sie nahm die Creme in die Hand und verteilte sie auf
den Backen. Plötzlich spürte sie, wie ihre Haut brannte.
Entsetzt schaute sie auf die Tube und musste feststellen,
dass es Zahnpasta war! Nach einem kurzen Schreck musste
sie laut lachen.
Viktoria Karl:
Mein Lieblingskuscheltier heißt Leon. Leon ist ein grauer
Kater mit wunderbar weichem Flauschfell und glänzenden
braunen Augen. An einem Freitag durfte Leon mit in den
Kindergarten, denn es war Mitbringtag. Leider habe ich
Leon in meinem Fach vergessen und bin ohne ihn nach
Hause gegangen. Zuerst war ich sehr unglücklich, doch
dann stellte ich mir vor, was Leon alleine im Kiga so alles
anstellen würde ... Leon saß im Fach der Tigerentengruppe.
Anfangs waren noch viele Kinder da, doch plötzlich wurde
es dunkel und still. Da merkte er, dass er alleine war. „Macht
nix“, dachte er, „dann sehe ich mich erst einmal ein wenig
um“. Auf Samtpfoten lief er durch alle Gruppenräume, sah
sich alles genau an und schnupperte in den Ecken herum. Bis
er im Flur plötzlich das Bällebad entdeckte. Mit einem lauten
„Miauu“ sprang er mitten hinein und hüpfte mit den Bällen
um die Wette. Sie kugelten in alle Richtungen und er jagte
hinter ihnen her, bis er müde wurde. Da ging er wieder zurück
zu seinem Fach, kuschelte sich hinein und schlief ein. Erst am
Montagmorgen, als die Lichter im Kindergarten angingen,
wachte er wieder auf ...
Am Montag konnte ich es kaum erwarten, in den Kiga zu
gehen. „Leon, da bist du ja“, rief ich glücklich, als ich ihn im
Fach sitzen sah und drückte ihn an mich. Er blinzelte mich
aus braunen Katzenaugen an, als wolle er mir sagen: „Ich
kenne deinen Kiga jetzt ganz genau, aber ich bin trotzdem
froh, dass ich wieder bei dir bin!“
Hast du auch eine lustige Geschichte parat? Oder eine
echte Stilblüte? Frag mal deine Eltern! Wir freuen uns
über deinen Beitrag.
Am Glockenturm 6
63814 Mainaschaff
Fon: 06021 4499688
Fax: 06021 3699974
www.logopaedie-mainaschaff.de
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Wieder was gelernt
Wie ihr wisst, wird nicht nur in der Schule gerechnet. Hier bei uns wird aber nicht im Heft
oder auf Papier gerechnet, sondern wir gehen
ins Zahlenland. Das ist sehr spannend und macht
viel Spaß! Da kann man mal sehen und erleben,
was man mit Zahlen so alles machen kann – und
das ist eine ganze Menge! Zum Abschluss der
letzten „Zahlenlandreise“ gab es ein Abschlussfest und ein kleines Quiz. Die Kinder hatten die
Aufgabe, ihre Lieblingszahl auf ein Blatt Papier
zu malen. Die meisten haben diese Zahl gemalt:
Welche Zahlen stecken noch in dieser Zahl?
Schau genau hin. Wenn du 5 findest, bist du gut; wenn du
10 findest, bist du klasse!
Antwort:
1 – logisch, die 1 sieht doch jeder.
2 – weil die 1 aus zwei Strichen besteht
3 – weil die 1 drei Eckpunkte hat
4 – weil das Blatt vier Ecken und vier Seiten hat
5 – weil die Zahl 1 + 4 (Ecken) fünf ergibt
6 – bekommt man, wenn man die zwei Striche der Zahl
Eins und die 4 (Seiten) zusammenzählt
7 – ist das Ergebnis aus drei Eckpunkten und 4 Seiten
8 – sind 4 Ecken und 4 Seiten
9 – ist die Zahl Eins + 4 Ecken + 4 Seiten
10 – sind 2 Striche der Zahl Eins + 4 Seiten + 3 Eckpunkte + die Zahl Eins
Man, was so alles in einer einzigen Zahl steckt, wenn man
genau hinschaut und kreativ ist. Auf diese Ergebnisse kamen die Kinder ganz alleine. Fragt mal eure Eltern, ob die
das auch gewusst hätten.
Aus der Lernwerkstatt:
In der Lernwerkstatt können wir neben vielen verschiedenen
Dingen auch experimentieren. Bei diesem Experiment geht
es darum, welche neuen Farben entstehen können, wenn
man Gelb, Rot und Blau mischt. Probier es doch zu Hause
mal aus, z.B. mit dem Wassermalkasten.
Unterstützt wird diese Zeitung durch
Geld- und Sachspenden von:
· APROPOS…text, Kleinostheim
· Grafik und Druck Steiner, Alzenau
· Ines Moos, Kleinostheim
· Praxis f. Logopädie Richter + Bartkowiak, Mainaschaff
Impressum
Herausgeber und V.i.S.d.P.: Kindertagesstätte St. Markus in Zusammenarbeit
mit APROPOS...text – Snezana Linten
Idee, Konzept und Redaktion: Snezana Linten
Kinderredaktion: Emma Adelmann, Lisa-Myriam Jung, Viktoria Karl, Lilly Kraus,
Nina Landgraf, Katharina Linten, Tobias Mäder, Florian Moos, Achim Sauer,
Kathinka Wälde, Hans Weber,
Adresse: Kindertagesstätte St. Markus, Anne-Frank-Straße 6, 63801 Kleinostheim, Tel. 0 60 27 / 99 0010; www.kita-stmarkus.de
APROPOS...text – Agentur für Text und Konzeption, Alfred-Delp-Straße 12, 63801
Kleinostheim, Email: [email protected], www.apropos-text.de
Gestaltung und Druck: Grafik und Druck Steiner, Alzenau
Copyright: Alle Rechte an Texten und Bildern liegen bei den Urhebern. Nachdruck
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