W2-Professur für Forensische Psychiatrie

An der Klinik und Poliklinik für Forensische Psychiatrie der Universitätsmedizin
Rostock ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
W2-Professur für Forensische Psychiatrie
unbefristet gem. § 61 LHG zu besetzen. Für die Wahrnehmung der Aufgaben in
Forschung, Lehre und Krankenversorgung wird ein privatrechtlicher Dienstvertrag mit der Universitätsmedizin geschlossen. Die Inhaberin/der Inhaber der Professur ist Direktorin/Direktor der Klinik und Poliklinik für Forensische Psychiatrie.
Die Klinik für Forensische Psychiatrie der Universitätsmedizin Rostock behandelt Menschen, die aufgrund einer psychischen oder einer Suchterkrankung in
erheblichem Maße straffällig geworden sind und durch die Behandlung wieder
in die Lage versetzt werden sollen, zukünftig straffrei zu leben (Maßregelvollzug
gemäß § 64 StGB und § 7 JGG). Zu den Aufgaben der Inhaberin/des Inhabers
der Professur gehören neben der Klinikleitung die Vertretung der Forensischen
Psychiatrie in Forschung, Lehre und Krankenversorgung in ihrer ganzen Breite,
die Erstattung von Gutachten für Gerichte und die Beratung der entsprechenden
Ministerien und deren Behörden in forensisch-psychiatrischen Fragen.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 58 LHG M-V. Insbesondere
gehören dazu die Habilitation im Fach (Forensische) Psychiatrie oder vergleichbare
wissenschaftliche Leistungen, die Facharztanerkennung für das Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie, die Schwerpunktbezeichnung Forensische Psychiatrie sowie der Nachweis der hochschulpädagogischen Eignung. Die Voraussetzungen für den Erwerb der fachgebietsbezogenen Weiterbildungsbefugnis Psychiatrie
und Psychotherapie sowie Forensische Psychiatrie müssen gegeben sein.
Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine nachhaltige Profilierung unter dem
Schwerpunktthema „Regenerative Medizin“ im Rahmen der universitären Profillinien „Leben, Licht und Materie“ und „Altern des Individuums und der Gesellschaft“ an, die die Bewerberin/der Bewerber verstärken soll.
Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am
wissenschaftlichen Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen mit Bezug
auf § 4 Abs. 3 des Gleichstellungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung,
Befähigung und Qualifikation besonders berücksichtigt.
Die Bewerbungen mit ausführlichem Lebenslauf, Schilderung des wissenschaftlichen Werdeganges, Beschreibung der Vorleistungen in Forschung und Lehre,
einem strukturierten Publikationsverzeichnis mit Angabe der Impactfaktoren unter
Beifügung von fünf wesentlichen Originalarbeiten sowie einer Auflistung bisher
eingeworbener Drittmittel sind spätestens 6 Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige an den Dekan und Wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin, Herrn Prof. Dr. med. univ. Emil C. Reisinger, Ernst-Heydemann-Straße 8,
18057 Rostock, einzureichen.
Den Unterlagen ist ein ausgefülltes Bewerbungsformular, das unter http://www.med.
uni-rostock.de/fileadmin/Verwaltung/dekanat/Anlage_Bewerbungsunterlagen_
Professuren.pdf heruntergeladen werden kann, beizufügen.
Die Bewerbungskosten werden entsprechend der geltenden Regeln des Landes
Mecklenburg-Vorpommern nicht übernommen.
www.med.uni-rostock.de