HessiscHe LandesgartenscHau 2018 BAd schwAlBAch, GermAny

Landesgartenschau Bad Schwalbach 2018
Hessische Landesgartenschau 2018
172411
Bad Schwalbach, Germany
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Lageplan Umfeld Kurhaus M 1:500
Aufgabe
Landschaftsplanerischer und
Städtbaulicher Realisierungswettbewerb
Bauherr
Stadt Bad Schwalbach
Größe
4 ha
Auszeichnung
2.Preis | Wettbewerb
Kurzentrum: Nahtstelle zwischen Kurpark und Altstadt
Die Nahtstelle zwischen Kurpark und Altstadt bildet der Straßenraum Am Kurpark. Hier konzentrieren sich nicht nur die verschiedenen Verkehrswege (Kfz, Bus, Fußgänger, Radfahrer),
sondern auch eine Vielzahl an wertvollen historischen Gebäuden. Dieser Raum ist das „Herzstück“ der Stadt.
Um den Verkehrscharakter des Straßenraums abzumildern wird zunächst vorgeschlagen, die
Straßenprofil auf 6.00m zu reduzieren und die Straße parallel zu den Gebäudekanten zu führen. Bis zu 5m breite Gehbereiche zu beiden Seiten, verknüpfen Kurpark und Stadt. Umgestaltungsschwerpunkt bilden die Maßnahmen im Bereich Stahlbadehaus/ Alleesaal. Zur Attraktivierung der Eingangssituation in den Kurparkbereich Menzebachtal soll insbesondere der
Alleesaal als Auftaktgebäude im Zusammenhang mit dem Stahlbadehaus zu neuer Geltung
Kooperationspartner
cappatistaubach
Für den Bereich des Busbahnhofs schlagen wir eine neue
Überdachung des Bahnhofsbereiches sowie einen neuen
Café- und Infopavillion vor. Die neue Überdachung fasst den
gesamten Bahnhofsbereich unter einem weißen, luftigen
und leichten Stahldach zusammen und gibt ihm eine neue
Identität innerhalb des umgebenen Kontextes mit Kurhaus,
Amtsgericht und Kurpark.
Der Entwurf für die neue Wohnsiedlung auf dem Areal
der ehemaligen Paracelsusklinik bezieht sich uns auf die
ursprüngliche Körnung der historischen Villenbebauung.
Wir schlagen eine kleinteilige und durchgrünte
Bebauungsstruktur vor, die sich wie selbstverständlich aus
den bestehenden Strukturen entwickelt.
kommen. Hierfür wird zunächst vorgeschlagen, die Stellplätze aus dem ehemaligen Hotelgarten in eine Tiefgarage entlang der Straße zu verlagern. Die Topographie ausnutzend besteht
nunmehr die Möglichkeit das gesamte Ensemble neu zu fassen und gem. der historischen
Situation zu interpretieren.
Der ehemalige Hotelgarten feiert als Hochzeitsgarten eine Renaissance. Über eine Zwischenterrasse, die an ein der Bibliothek vorgelagertes Baumdach anschließt, wird er in seiner hist.
Dimension wieder erfahrbar gemacht.
Der Eingangsbereich zum Weinbrunnen entlang
des Stahlbadehauses erhält mit dem Parkdeck wieder eine seitliche Fassung. Ein Wasserpond
sowie eine Schmuckpflanzung leiten in den Kurparkbereich. Das als „Kulturterrasse“ interpretierte Parkdeck ist mit einem Info-Pavillon besetzt und bietet Besuchern und Gästen am
Eingangsbereich zur Fußgängerzone einen großzügigen, repräsentativen Stadtraum an.
In der Tiefgarage können bis zu 70 Stellplätze angeboten werden.
Kurhaus
Gestalterisches Pendant zum Alleesaal/Stahlbadehaus-Ensemble bilden die neuen Kurhausterrassen in Verbindung mit der Umgestaltung des Gummi-Bahnhofs. Stahlbrunnenalle, Kurhausterrassen und das neue Busdach bilden hier am Eingangsbereich zum Rödelbachtal ein gestalterisches Ensemble. Die Kurhausterrassen werden als abgetreppte Rasenplateaus ausgebildet,
die zur Straße einen kleinen Vorplatzbereich ausbilden. Im mittigen Bereich zwischen den
Treppenaufgängen werden Möglichkeiten zum Sitzen angeboten.
Image Eingangssituation Stahlbadehaus
Busbahnhof
Die neue Überdachung des Gummibahnhofs fasst den gesamten Bahnhofsbereich unter einem weißen, leichten und luftigen Stahldach zusammen und gibt ihm eine neue Identität innerhalb des umgebenen Kontextes mit Kurhaus, Amtsgericht und Kurpark, aus dem heraus die formale Gestalt des
neuen Daches abgeleitet ist. Als Fortführung des Kurparks, in Analogie zu den lichter werdenden
Baumgruppen des Landschaftsraumes präsentiert sich das Dach als amorphe Stahlkonstruktion. In
Bezug auf Materialität und Farbigkeit orientiert sich das Dach an seiner Umgebung mit dem Stahlbrunnen als Bad Schwalbacher Wahrzeichen und fügt sich mit seinem mattschimmernden Weiß und
seiner schlichten Ästhetik harmonisch in den Kontext ein. Ergänzt wird das Dach durch einen neuen
Café- und Informationspavillion am Übergang zum Kurhaus.
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Konzeption
- sehr gute Rollfähigkeit
- sehr hoher Gehkomfort
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Lageplan Daueranlagen M 1:2000
Image Kurhaus - Stahlbrun
Kurpark
Das Konzept für die Freiraumgestaltung beinhaltet die Anpassung der räumlichen, infrastrukturellen und
gestalterischen Intensionen unter Bezugnahme auf das Parkpflegewerk sowie den Interessen und Anforderungen zeitgemäßer Kurparkangebote. Dabei stellt die Landschaft einen integralen Bestandteil der
Planung dar. Die besondere Topographie, die klar definierten Waldränder sowie der parkartige Übergang
vom Stadt- zum Landschaftsraum, insbesondere jedoch das Konzept der in die Landschaft führenden
Promenadenwege stellen die wesentlichen gestalterischen Bezüge dar, bilden das Grundgerüst und sind
gleichzeitig Potenzial für das Freiraumkonzept. Wesentlich ist die Bestandsentwicklung der Gehölzflächen
mit deutlichem Auslichtungsbedarf, um den großzügigen parkartigen Charakter zu unterstützen.
Paracelsus - Siedlung
Der städtebauliche Entwurf CF[JFIUTJDIBVGEJFVSTQSàOHMJDIF,ÚSOVOHEFSIJTUPSJTDIFO7JMlenbebauung. Wir schlagen eine kleinteilige und durchgrünte Bebauungsstruktur vor, die sich
wie selbstverständlich aus den bestehenden Strukturen entwickelt. Entlang des hochsensiblen
Bereichs des Kurparks und zur Landschaft schaffen die privaten Gärten der freistehenden
&JOGBNJMJFOIÊVTFSFJOFOTBOGUF7FS[BIOVOHVOEXFJDIF(SFO[F[XJTDIFO4JFEMVOHVOEÚGGFOUlichem Grünraum. Entlang der Merianstraße wird
die bestehende Parzelierung fortgeführt und Richtung Hang sinnfällig ergänzt. Durch die Südausrichtung der Gärten entstehen
hier ebenfalls sehr attraktive Einfamilienhäuser. Der neu geschaffene Paracelsusweg erschließt
den inneren Siedlungsbereich mit seinem zentralen Platz. Hier befinden sich als ergänzende
Bautypen kleine dreigeschossige Stadtvillen sowie zweigeschossige Doppelhäuser.
VOEBVTHFCBVUVNEBT1SJO[JQEFS7FSOFU[VOH[XJTDIFO4UBEU1BSLVOE-BOETDIBGU[VFJOFN[VTBNNFOhängenden räumlich-funktionalen System zu stärken. Eine zentrale Bedeutung kommt hierbei der Gestaltung
der Wege zu. Die Wege werden dabei als vielfältig nutz- und gestaltbare Wege-Plätze-Räume, die Aktions-,
7FSCJOEVOHTVOE"VGFOUIBMUTGVOLUJPOFOCFJOIBMUFOTPMMFOJOUFSQSFUJFSU%JFLMBSFOMJOFBSFO1SPNFOBEFOwege vernetzen sich mit dem Subsystem der geschwungenen Spazierwege zu einem klar strukturiertem und
gut ablesbarem Wegenetz. Dieses stellt zusammen mit den bild- und raumprägenden Baumstrukturen die
HFTUBMUFSJTDIF*EFOUJUÊUEFT,VSQBSLTXJFEFSIFSVOEQSÊHUEJF7FSCJOEVOH[XJTDIFOTUÊEUJTDIFNVOEMBOEschaftlichem Raum. Neben der Aufwertung vorhandener Freiraumqualitäten wird insbesondere im Bereich
Rödelbachtal mit der Etablierung der „Hängenden Gärten“, der Kneippbadestelle, dem Naturspielplatz und
Das vorhandene Wegenetz wird grundsätzlich in Anlehnung an die historisch überlieferten Strukturen um- dem Belvedere, das Potential zur Etablierung neuer, zeitgemäßer Freiraumangebote ausgeschöpft.
Der zentrale Platz verknüpft die Siedlung mit den Grünbereichen des Kurparks und de
senlandschaft des Rödelbachtals. Mit seinen Spielflächen und Sitzgelegenheiten bildet
das kommunikative Zentrum der Siedlung und lädt zum verweilen ein. Die vorgeschlag
Bautypen mit ihren unterschiedlichen Wohnformen und Größen fördern eine heteroge
schung der Bewohnerstruktur. Die kleinteilige und aufgelockerte Struktur der Bebauun
ihrem hohen Grünanteil fördert eine optimale Belichtung der Grundstücke bei einer ef
ten Ausnutzung der bebaubaren Fläche. Das Parken in dem Areal findet in erster Linie
den privaten Grundstücken statt, für Besucher gibt es in den Einfahrtsbereichen der Si
ausreichend Parkflächen. Zusätzlich zu dem Grün der privaten Gärten werden die Ersc
ßungsbereiche von Baumreih en flankiert.
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