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Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
Vergeblich angerannt
[Sa, 27 Feb 01:00]
Der VfB verliert erstmals nach acht Spielen wieder. Hannover 96 ist das Team von Jürgen Kramny mit 1:2 unterlegen.
Die Stimmen zum Spiel
[Sa, 27 Feb 01:00]
Die VfB Akteure hadern nach der Partie gegen Hannover mit der Chancenverwertung und zwei Unaufmerksamkeiten in der Defensive.
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Sein Treffer reichte nicht: Timo Werner
Vergeblich angerannt
Es war verflixt an diesem Samstagnachmittag für die VfB Profis. Sie hatten ihre Chancen auch das dritte Heimspiel des Jahres
zu gewinnen. In den entscheidenden Situationen fehlten allerdings teilweise nur Zentimeter zu ihrem zweiten Treffer des Spiels.
Gegen einen defensiv eingestellten Gegner arbeiten die Jungs aus Cannstatt lange auf diesen hin – am Ende vergeblich. Den
Gästen aus Hannover reichen dagegen zwei Standardsituationen um die drei Zähler aus der Mercedes-Benz Arena
mitzunehmen. Für die Mannschaft von Jürgen Kramny ist es die erste Niederlage seit acht Partien.
Ausgangslage
Die Zahl acht ist vor diesem Duell in der Mercedes-Benz Arena mit beiden Clubs in Verbindung gebracht worden. Aus
erfreulichem Grund mit dem VfB, der vor dieser Begegnung acht Spiele in Serie ungeschlagen geblieben ist (fünf Siege, drei
Unentschieden). Die Gäste aus Hannover dürften dagegen nicht sehr glücklich über die Acht gewesen sein. Denn sie haben acht
Partien nacheinander verloren und 2016 noch keine Punkte gesammelt. Während der VfB sich mit seiner Serie ins Mittelfeld
vorgearbeitet hat, rangierten die Niedersachsen vor dem 23. Spieltag am Tabellenende.
Personal
Jürgen Kramny änderte gezwungenermaßen seine Startformation auf einer Position. Daniel Didavi fehlte, da er am vergangenen
Wochenende beim FC Schalke 04 seine fünfte gelbe Karte gesehen hatte. Für ihn lief Alexandru Maxim von Beginn an auf.
Gleich ein halbes Dutzend Änderungen nahm Hannovers Trainer Thomas Schaaf vor. Der jüngst zurückgekehrte Hiroshi
Kiyotake, Hotaru Yamaguchi, Oliver Sorg, Iver Fossum, Marius Wolf und Christian Schulz liefen von Beginn auf an Stelle von
Ceyhun Güleselam (Gelbsperre), Alexander Milosevic, Miiko Albornoz, Uffe Bech, Edgar Prib und Artur Sobiech auf.
Spielverlauf
4. Minute: Przemyslaw Tyton erhält die erste Bewährungsprobe des Spiels als Hannovers Iver Fossum aus gut 25 Metern
abzieht. Der Pole lenkt den Ball zur Ecke.
9. Minute: Das Spielgeschehen gestaltet sich in der Anfangsphase ausgeglichen. Die Gäste aus Hannover sind gut organisiert
und erlauben der VfB Offensive bis zu diesem Zeitpunkt keine gefährlichen Situationen. Vielmehr lauern die Niedersachsen auf
ihre Konterchancen. Eine davon hat Kenan Karaman, der aus etwa 18 Metern abzieht. Prezmyslaw Tyton pariert aber ohne
Probleme.
18. Minute: Und dann führt eine Standardsituation zur Führung des VfB. Alexandru Maxim schlägt den Ball vom linken
Strafraumeck vors Tor, dort misslingt eine Hannoveraner Abseitsfalle und Timo Werner köpft freistehend für die Jungs aus
Cannstatt ein.
19. Minute: Die Gäste bleiben aber gefährlich. Im Gegenzug taucht Iver Fossum plötzlich frei Przemyslaw Tyton auf. Der VfB
Torhüter macht sich groß und blockt den Schuss aus kurzer Distanz ab.
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Jürgen Kramny: „Wir haben uns in der Anfangsphase sehr schwer getan, unseren Rhythmus aufzunehmen und haben zunächst
kaum Zugriff auf das Spiel bekommen. Das lag auch daran, wie der Gegner aufgetreten ist. Mit zunehmender Spielzeit sind wir
dann besser in die Partie gekommen und sind auch mit der ersten Gelegenheit in Führung gegangen. Der Pausenstand von 1:1
war in Ordnung. Nach dem Seitenwechsel haben wir viel Druck gemacht und viel investiert. Das lässt sich auch an den
Statistiken ablesen. Dort stehen auch 17:1 Ecken für uns. Wir waren in diesen Situationen aber zu ineffizient. Hannover
dagegen nutzt seine Chance nach einem Freistoß zum Siegtreffer. Danach hatten wir noch drei, vier gute Gelegenheiten. In den
vergangenen Wochen haben wir solche Spiele für uns entscheiden, an diesem Tag nicht. Wir werden unsere Schlüsse aus dieser
Niederlage ziehen und versuchen, es in Gladbach am Mittwoch besser zu machen.“
Thomas Schaaf: „Wir haben in den vergangenen Wochen verfolgen können, wie der VfB sich erfolgreich aus seiner
bedrohlichen Situation befreit hat. Daher haben wir eine schwierige Partie erwartet, die es gegen eine engagierte Stuttgarter
Mannschaft auch war. Es war eine große Aufgabe für uns, die wir gut gemeistert haben, auch mit dem Blick auf unsere
Ausfälle. Mein Team hat es vor allem in der ersten Hälfte prima gemacht. Im zweiten Durchgang mussten wir die eine oder
andere Situation überstehen – haben dies auch dank unseres überragenden Torhüters gemacht. Zugleich haben wir nie den
Glauben an uns verloren. Dieser Sieg beweist, dass die Mannschaft lebt.“
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Stuttgarter Zeitung
Neueste Meldungen aus dem Bereich: VfB Stuttgart
VfB Stuttgart: Eine aufschlussreiche Niederlage
[Mo, 29 Feb 06:27]
Der Rückwunden-Champion VfB Stuttgart verliert gegen den Tabellenletzten Hannover 98 – aber gewinnt einige Erkenntnisse, die wichtig für die Zukunft sein
können.
Zukunftswerkstatt des VfB Stuttgart: Basisdemokratie für Fortgeschrittene
[So, 28 Feb 18:37]
Auf dem Weg zur Ausgliederung startet der VfB Stuttgart mit einer Zukunftswerkstatt in die heiße Phase. Am 17. Juli wird der VfB die Ausgliederung der
Profiabteilung zur Abstimmung stellen.
Pressestimmen zu VfB – Hannover: Kramnys Fehler und kreative Wortwahl
[So, 28 Feb 14:00]
Nach der VfB-Niederlage gegen Hannover 96 beschäftigt sich die Sportpresse vor allem mit Hannover – und mit kreativer Wortwahl. Ein Überblick.
Die Stimmen zur VfB-Niederlage: „Manchmal zu ineffizient“
[Sa, 27 Feb 20:31]
Jürgen Kramny sieht nach der Niederlage gegen Hannover Schwächen in der Effizienz seiner Mannschaft. Der VfB-Coach hat aber kurz nach Abpfiff bereits das
nächste Spiel des VfB Stuttgart im Blick. Die Stimmen zum Spiel.
VfB Stuttgart gegen Hannover: Die Spieler in der Einzelkritik
[Sa, 27 Feb 17:49]
Die Profis des VfB Stuttgart haben die erste Niederlage in der Bundesliga-Rückrunde eingefahren. Wie sich die einzelnen Spieler der Partie gegen Hannover 96
geschlagen haben, lesen Sie in der StZ-Einzelkritik.
Bundesliga-Ticker zum Nachlesen: Der VfB verliert gegen Hannover
[Sa, 27 Feb 17:24]
Die Serie ist gerissen! Der VfB Stuttgart hat die Partie in der Mercedes-Benz-Arena gegen Hannover 96 verloren. Wie sich die Schwaben geschlagen haben,
können Sie in unserem Ticker nachlesen.
VfB Stuttgart gegen Hannover 96: Die Serie ist gerissen
[Sa, 27 Feb 16:34]
Die beste Mannschaft der Rückrunde hat gegen den Tabellenletzten verloren. Der VfB Stuttgart vergab gegen Hannover 96 zu viele Torchancen.
VfB empfängt Hannover 96: Kramny startet mit dieser Aufstellung
[Sa, 27 Feb 14:45]
Der VfB Stuttgart empfängt am Samstagnachmittag Hannover 96 in der Mercedes-Benz-Arena. Mit welcher Aufstellung Trainer Jürgen Kramny gegen die
Niedersachsen beginnt, erfahren Sie hier.
Daniel Schwaab vom VfB Stuttgart: „Die Leute sind wieder stolz auf den VfB“
[Sa, 27 Feb 12:12]
Der Innenverteidiger Daniel Schwaab spricht im StZ-Interview über die positive Entwicklung beim VfB Stuttgart und seine eigenen Ziele.
VfB Stuttgart II gegen Hallescher FC: Unentschieden nach 90 Minuten
[Fr, 26 Feb 21:06]
Der VfB Stuttgart II hat Freitagabend den Halleschen FC im Gazi-Stadion empfangen. Wie sich das Schlusslicht der 3. Fußball-Liga gegen den Tabellensiebten aus
Halle geschlagen hat, können Sie im Liveticker der Kollegen von FuPa Stuttgart nachlesen.
VfB Stuttgart – FC Bayern: Südderby im April ist ausverkauft
[Fr, 26 Feb 16:27]
Die Partie des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern München ist ausverkauft. Das Südderby findet Anfang April statt. Am Freitag wurden die letzten 2000 der
insgesamt rund 60.000 Eintrittskarten verkauft.
VfB-Spieler auf Instagram: Kevin Großkreutz lebt sich beim VfB ein
[Fr, 26 Feb 12:50]
Nach seinem kurzen Intermezzo bei Galatasaray Istanbul ist Kevin Großkreutz nach seinem Wechsel zum VfB offenbar schon in Stuttgart angekommen. Zumindest
auf Instagram präsentiert sich der Ex-Borusse hochzufrieden.
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Der Rückwunden-Champion VfB Stuttgart verliert gegen den Tabellenletzten Hannover 98 – aber gewinnt einige
Erkenntnisse, die wichtig für die Zukunft sein können.
14 Bilder
Filip Kostic hat mit dem VfB gegen den Tabellenletzten aus Hannover eine klassische Bauchlandung hingelegt.Foto: Baumann
Stuttgart – Spiele gegen einen Tabellenletzten sind eigentlich immer undankbar. Dennoch hätte Jürgen Kramny gegen Hannover
am Ende sogar noch richtig Spaß haben können. Dazu wäre es jedoch notwendig gewesen, dass seine Mannschaft die ein oder
andere Chance in der zweiten Hälfte nutzt. So aber macht der Trainer des VfB Stuttgart nach dem Schlusspfiff erstmals seit
Wochen ein ernstes Gesicht. Es sei ja klar gewesen, dass die Serie mit acht Bundesligapartien ohne Niederlage irgendwann
reißt, sagt Kramny – dass das allerdings ausgerechnet im neunten Spiel gegen Hannover passiert, das aus seinen acht
Begegnungen zuvor wiederum keinen einzigen Punkte geholt hatte, sorgt schon für etwas Alarm auf dem Wasen.
In ihren Erklärungen stellen sich Kramny und der Sportvorstand Robin Dutt hinterher zwar schützend vor ihre Spieler, die sich
diesen Kredit mit erfolgreichen Auftritten nach der Winterpause erarbeitet haben. Doch ein, zwei Sätze verraten, dass der VfB
vor der Partie an diesem Mittwoch bei Borussia Mönchengladbach nicht einfach zur Tagesordnung übergehen will. „Heute hat
man gesehen, dass die Spiele nicht vor dem Spiel gewonnen werden, sondern auf dem Platz“, sagt Kramny – was bedeuten
könnte, dass er bei seinem Team in der Vorbereitung auf Hannover eine Spur Selbstgefälligkeit entdeckt hat. Dafür spricht auch
die Leistung in den ersten 15 Minuten, als der VfB neben sich stand – und das ist jetzt auch die erste Erkenntnis. „Wir werden
sicher unsere Schlüsse aus dieser Erfahrung ziehen“, sagt Kramny.
Das Problem mit der Spielgestaltung
Die zweite Erkenntnis ist nicht ganz neu und lautet, dass die Stuttgarter immer dann Probleme bekommen, wenn sie das Spiel
gegen defensiv ausgerichtete Gegner selbst gestalten müssen. Das war etwa auch kurz vor Weihnachten im Pokal gegen den
Zweitligisten Eintracht Braunschweig so. Da mangelt es an Ideen, speziell wenn Daniel Didavi wie gegen Hannover nicht
dabei ist. Sein Vertreter Alexandru Maxim ist technisch zwar beschlagen, aber ihm fehlt in seinen Aktionen das Tempo, um eine
massierte Abwehr aushebeln zu können. Zudem ist Timo Werner dann als einziger Stürmer überfordert. Er braucht Raum, um
seine Schnelligkeit zu entfalten – und den gibt es gegen defensive Teams nicht.
Die dritte Erkenntnis ist, dass die Erfolgsserie zwar schön und wichtig war, um sich aus der direkten Abstiegszone zu befreien.
Aber nicht wenige Siege sind auch glücklich ausgefallen – Glück, das gegen Hannover nicht vorhanden war. „In den
vergangenen Wochen haben wir solche Spiele gewonnen“, sagt Kramny. Das zeigt, wie eng die Mannschaften in der Bundesliga
zusammenliegen, mal abgesehen von Bayern und Dortmund. So entscheiden oft Kleinigkeiten. „Heute war wieder so ein Tag,
an dem das Tabellenbild keine Rolle für das Ergebnis gespielt hat“, meint Kramny.
Daraus folgt die vierte Erkenntnis, die besagt, dass eine Weiterentwicklung der Mannschaft in der Sommerpause unerlässlich
ist. Die Transferpolitik bestimmt den Kurs maßgeblich – und da dürfte die Verpflichtung von Jean Zimmer (22) kaum reichen.
Mit dem Verteidiger des 1. FC Kaiserslautern ist sich der VfB nach StZ-Informationen bereits einig. Die Frage ist jedoch, wie
die zu erwartenden Abgänge von Didavi und Filip Kostic aufgefangen werden. Soll kein Qualitätsverlust entstehen, müsste der
Verein viel Geld in die Hand nehmen, was er jedoch zumindest im Augenblick nicht hat. Aus den eigenen Reihen sind kaum
Hoffnungsträger in Sicht. Die in der Hinrunde schon zu den Profis beförderten Mart Ristl (19), Arianit Ferati (18) und Marvin
Wanitzek (22) trainieren und spielen inzwischen wieder nur noch bei der zweiten Mannschaft in der dritten Liga.
Noch ist die Abstiegsgefahr nicht gebannt
Die fünfte Erkenntnis heißt, dass der VfB die Niederlage fürs Erste verschmerzen kann. Noch immer beträgt der Vorsprung auf
den Relegationsplatz 16 sieben Zähler. Allerdings wäre der Abstiegskampf bei einem Sieg wohl erledigt gewesen. Dann hätte
das Team an diesem Spieltag punktemäßig sogar zum VfL Wolfsburg aufgeschlossen und damit die internationalen Startplätze in
Sichtweite gehabt. Dieses Thema dürfte sich nun erledigt haben. „Wir haben ohnehin nie nach oben geschielt“, sagt Kramny.
Für den Kapitän Christian Gentner sieht die Wirklichkeit so aus, „dass wir es verpasst haben, einen großen Schritt zu machen.“
Das Spiel habe gezeigt, „dass die Abstiegsgefahr lange nicht gebannt ist.“
„Wir brauchen noch Punkte“, sagt auch Kramny . Spaß hat er dann vielleicht ja wieder beim nächsten Mal.
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Auf dem Weg zur Ausgliederung startet der VfB Stuttgart mit einer Zukunftswerkstatt in die heiße Phase. Am 17. Juli
wird der VfB die Ausgliederung der Profiabteilung zur Abstimmung stellen.
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Aufmerksame Zuhörer: VfB-Coach Jürgen Kramny, Sportvorstand Dutt und Präsident Wahler (von links nach rechts)Foto:
Pressefoto Baumann
Stuttgart - Es gibt für Fußballprofis viele Möglichkeiten, einen freien Sonntag zu verbringen – Georg Niedermeier entscheidet
sich für eine sehr ungewöhnliche Variante. Am Tag nach dem 1:2 gegen Hannover sitzt der VfB-Verteidiger stundenlang mit
Fans am Tisch und diskutiert darüber, wie es strukturell mit dem Club weitergehen könnte. „Für einen Spieler ist das
interessant“, sagt Niedermeier, „heute bin ich aber nur privat als Mitglied hier.“
Rund 750 weitere VfB-Mitglieder sind dem Aufruf gefolgt, sich an der Vereinsentwicklung des Fußball-Bundesligisten zu
beteiligen. Zukunftswerkstatt nennt sich die basisdemokratische Veranstaltung für Fortgeschrittene, bei der die Leute in der
weiß-rot ausgeleuchteten Stuttgarter Schleyerhalle in wechselnden Kleingruppen zusammensitzen und sich intensiv
austauschen. Sie sind diesmal nicht nur einfache Mitglieder – sie werden von der Clubführung zu „Vereinsentwicklern“
geadelt.
Es ist der nächste Schritt auf dem Weg zur Mitgliederversammlung am 17. Juli. Dann wird der VfB die Ausgliederung der
Profiabteilung zur Abstimmung stellen – und niemand kann der Vereinsführung vorwerfen, die Basis vor dieser wegweisenden
Entscheidung nicht ausreichend eingebunden zu haben. „Die Leute goutieren es unglaublich, das wir den Worten Taten folgen
lassen“, sagt Rainer Mutschler, der das Projekt Vereinsentwicklung leitet.
Der hohe Aufwand des VfB
Wohl nie zuvor hat ein Bundesligist beim Austausch mit seinen Mitgliedern einen derart hohen Aufwand betrieben.
Vergangenes Jahr hatte die Clubführung damit begonnen, ein Stimmungsbild einzuholen und den Ist-Zustand zu analysieren. Es
folgten zu Beginn des neuen Jahres elf Regionalversammlungen in ganz Württemberg, bei denen sich Fans und Mitglieder
Gehör verschaffen konnten. Bei jeder einzelnen war der Präsident Bernd Wahler zugegen und bemüht darum, verloren
gegangenes Vertrauen wiederzugewinnen.
Weiter geht es im April auf einer weiteren Ochsentour durchs Land, wenn auf elf weiteren Regionalversammlungen die Ideen
vertieft werden, die aus der Zukunftswerkstatt hervorgehen. Keine konkreten Beschlüsse werden in der Schleyerhalle getroffen,
dafür aber Handlungsempfehlungen entworfen, die anschließend auf dem Tisch des Vorstands landen. „Nichts wird unter den
Tisch gekehrt“, sagt Bernd Wahler, „wir schaffen mit diesem Prozess die Grundlagen für die Zukunft des VfB.“
Ergebnisoffen sei dieser Prozess, darauf hat der VfB von Beginn an hingewiesen. Also geht es an den Tischen auch um Themen
wie Werte oder Vereinskultur. Über allem schwebt aber die Ausgliederung, das große Ziel des VfB, das hinter all den Mühen
steckt. Es ist ein sehr emotionales Thema, das wissen sie im Verein, weil die Mitglieder um ihre Mitspracherechte fürchten und
sich fragen, ob das Geld der Investoren auch wirklich sinnvoll eingesetzt wird.
Die Aussage des Daimler-Managers
Wilfried Porth, VfB-Aufsichtsrat und Daimler-Personalvorstand, kann den Leuten zumindest eine Sorge nehmen: dass sein
Konzern im Falle einer Ausgliederung dem VfB ins Handwerk pfuscht. Sein Konzern verbinde mit der angestrebten
strategischen Partnerschaft „keine wirtschaftlichen Interessen“ und strebe demnach auch „keine Rendite“ an. „Wir wollen
durch eine Investition nur unsere Leidenschaft für den VfB untermauern.“ Auch eine Daimler-Werkself solle es nicht geben. Es
gehe nur darum, „den VfB-Verantwortlichen zu helfen, selbst für den Erfolg zu sorgen“. Das seien Interessen, so meint Porth,
„die den Mitgliedern passen müssten“.
Das Bekenntnis zur Beruhigung der Gemüter wäre an dieser Stelle gar nicht nötig gewesen. Denn emotional geht es nicht zu,
sondern konstruktiv. „Total spannend“ findet der Sportvorstand Robin Dutt, der wie alle anderen Verantwortungsträger mit an
den Tischen sitzt, den Austausch mit den Mitgliedern. „Begeistert“ zeigt sich Wahler von der Arbeitsatmosphäre, die bisweilen
so intensiv ist, dass viele vergessen, dass es die Currywürste am Imbissstand gratis gibt: „Das ist sagenhaft und einmalig.“
Doch wissen sie beim VfB genau, dass es trotz aller Bemühungen schwierig werden dürfte, bei der Mitgliederversammlung die
erforderliche Dreiviertelmehrheit für die Ausgliederung zu bekommen. Doch sie wissen auch: mehr können sie nicht tun, als
die Basis auf diese Weise einzubinden. Und bestimmt können sie am 17. Juli auch auf die Stimme von Georg Niedermeier
zählen. Vorher müsste der VfB allerdings seinen Vertrag verlängern.
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Pressestimmen zu VfB - Hannover: Kramnys Fehler und kreative Wortwahl - VfB
Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
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Die Stimmen zur VfB-Niederlage: „Manchmal zu ineffizient“ - VfB Stuttgart Stuttgarter Zeitung
Jürgen Kramny sieht nach der Niederlage gegen Hannover Schwächen in der Effizienz seiner Mannschaft. Der VfBCoach hat aber kurz nach Abpfiff bereits das nächste Spiel des VfB Stuttgart im Blick. Die Stimmen zum Spiel.
„Wir haben uns in der Anfangsphase sehr schwer getan, unseren Rhythmus aufzunehmen, und haben zunächst kaum Zugriff auf
das Spiel bekommen“, analysiert VfB-Coach Jürgen Kramny. Nach der Pause sei sein Team in manchen Situationen zu
ineffizient gewesen.
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VfB Stuttgart gegen Hannover: Die Spieler in der Einzelkritik - VfB Stuttgart Stuttgarter Zeitung
Die Profis des VfB Stuttgart haben die erste Niederlage in der Bundesliga-Rückrunde eingefahren. Wie sich die
einzelnen Spieler der Partie gegen Hannover 96 geschlagen haben, lesen Sie in der StZ-Einzelkritik.
Die VfB-Mannschaft in der Einzelkritik.
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Bundesliga-Ticker zum Nachlesen: Der VfB verliert gegen Hannover - Bundesliga Stuttgarter Zeitung
Die Serie ist gerissen! Der VfB Stuttgart hat die Partie in der Mercedes-Benz-Arena gegen Hannover 96 verloren. Wie
sich die Schwaben geschlagen haben, können Sie in unserem Ticker nachlesen.
Wie sich der VfB Stuttgart gegen Hannover 96 geschlagen hat, können Sie in unserem Ticker nachlesen.
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Von red/dpa 27. Februar 2016 - 16:34 Uhr
Die beste Mannschaft der Rückrunde hat gegen den Tabellenletzten verloren. Der VfB Stuttgart vergab gegen
Hannover 96 zu viele Torchancen.
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Kravets (vorne links) und Rupp (vorne rechts) vom VfB Stuttgart nach der Niederlage gegen Hannover 96.Foto:
Bongarts/Getty Images
Stuttgart - Hannover 96 hat seine erschreckende Pleitenserie gestoppt und den ersten Sieg unter Trainer Thomas Schaaf
gefeiert. Das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga erreichte nach zuvor acht Niederlagen am Stück einen glücklichen 2:1 (1:1)Sieg beim VfB Stuttgart und kann damit wieder neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt schöpfen. Die Schwaben
mussten sich indes nach acht Partien erstmals wieder geschlagen geben und verpassten die große Chance, näher an die EuropaLeague-Plätze heranzurücken. Timo Werner sorgte vor 54.356 Zuschauern bei herrlichem Wetter mit seinem fünften Saisontor
für die VfB-Führung (18. Minute). Hannovers starker Kapitän Christian Schulz war zweimal per Kopf erfolgreich (32. und
83.).
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Bundesliga-Ticker zum Nachlesen Der VfB verliert gegen Hannover
2. VfB Stuttgart gegen Hannover Die Spieler in der Einzelkritik
Hannover präsentierte sich keinesfalls wie ein Tabellenletzter. Die Niedersachsen ergriffen von Beginn an die Initiative. Die
sehr verhalten startenden Stuttgarter taten sich lange schwer, selbst Druck zu erzeugen. Immer wieder schoben sie in der
eigenen Hälfte den Ball hin und her, weil sich vorne keine Anspielstationen anboten.
Bessere Chancen für Hannover 96 zu Beginn
Folgerichtig hatte Hannover in den ersten 20 Minuten nicht nur deutlich mehr Spielanteile, sondern auch die besseren Chancen.
Zweimal Iver Fossum (4. und 20.) und Kenan Karaman (9.) scheiterten jedoch jeweils am guten VfB-Keeper Przemyslaw
Tyton. Zu dem Zeitpunkt völlig überraschend gingen die Schwaben in Führung: Mittelstürmer Timo Werner nutzte die erste
Möglichkeit per Kopf nach einem Freistoß von Alexandru Maxim. Der Rumäne ersetzte den gelb-gesperrten Spielmacher
Daniel Didavi.
Nun kamen die Platzherren stärker auf und bestimmten mehr und mehr das Geschehen. In dieser Phase glückte Kapitän Schulz
ebenfalls per Kopfball und nach einem Freistoß von Hiroshi Kiyotake der verdiente ausgleich. Pech hatte der VfB, als zunächst
Christian Genter an 96-Torhüter Ron-Robert Zieler scheiterte (36.) und dann Verteidiger Oliver Sorg den wuchtigen Kopfball
von Stuttgarts Abwehrchef Georg Niedermeier auf der Linie klären konnte (37.).
Auch nach dem Seitenwechsel leistete Hannover beherzt Gegenwehr und gestaltete das Geschehen weitgehend ausgeglichen.
Allerdings konnten an diesem Tag auch einige Stuttgarter wie Lukas Rupp oder Filip Kostic nicht an ihre starken Leistungen
zuletzt anknüpfen.
Der VfB erhöhte dennoch den Druck. Nach 66 Minuten verhinderte erneut Sorg auf der Linie einen Rückstand, als er einen
Schuss von Maxim abwehrte. Werner vergab dann eine große Chance: Freistehend vor dem Tor schob er den Ball am Pfosten
vorbei (75.). Wenig später rettete Zieler glänzend gegen den allein auf ihn zustürmenden Kostic (78.). Die Niedersachsen
kamen nun kaum noch zu befreienden Kontern. Aber die eine Möglichkeit nutzte erneut Schulz nach einem Freistoß. Der VfB
hatte noch mehrere Chancen zum Ausgleich, vergab aber alle.
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VfB empfängt Hannover 96: Kramny startet mit dieser Aufstellung - VfB Stuttgart Stuttgarter Zeitung
Von kap 27. Februar 2016 - 14:45 Uhr
Der VfB Stuttgart empfängt am Samstagnachmittag Hannover 96 in der Mercedes-Benz-Arena. Mit welcher
Aufstellung Trainer Jürgen Kramny gegen die Niedersachsen beginnt, erfahren Sie hier.
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Jürgen Kramny will mit dem VfB Stuttgart gegen Hannover 96 die Serie von acht ungeschlagenen Spielen möglichst mit einem
Sieg ausbauen. Die Startaufstellung stellen wir in der folgenden Bilderstrecke vor.Foto: Bongarts
Stuttgart - Der VfB Stuttgart empfängt am Samstagnachmittag Hannover 96 in der Mercedes-Benz-Arena. Dabei kann Trainer
Jürgen Kramny gegen den Tabellenletzten nahezu aus dem Vollen schöpfen.
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Bundesliga-Ticker zum Nachlesen Der VfB verliert gegen Hannover
Mit Sicherheit ausfallen werden Daniel Didavi, der im Spiel gegen Schalke die fünfte Gelbe Karte gesehen hatte, sowie Daniel
Ginczek, der an einem Kreuzbandriss im linken Knie laboriert.
Mit welcher Aufstellung Kramny das Heimspiel gegen Hannover 96 beginnt, verraten wir in unserer Bildergalerie.
In unserer Fotostrecke sehen Sie, mit welcher Aufstellung Kramny seine Mannschaft gegen Hannover 96 ins Spiel schickt.
Alle News zum VfB Stuttgart gibt es auf unserer Themenseite.
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Daniel Schwaab vom VfB Stuttgart: „Die Leute sind wieder stolz auf den VfB“ VfB Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
Der Innenverteidiger Daniel Schwaab spricht im StZ-Interview über die positive Entwicklung beim VfB Stuttgart und
seine eigenen Ziele.
Der VfB-Abwehrspieler Daniel Schwaab im Zweikampf mit Alexander Meier von Eintracht Frankfurt.Foto: dpa
Stuttgart - Zuerst flachst Daniel Schwaab (27) noch mit den Mitarbeitern der VfB-Presseabteilung. Das zeigt, wie entspannt die
Lage im Club gerade ist.
Dann kann das Interview mit dem Abwehrspieler beginnen, der zu den Gewinnern des Trainerwechsels von Alexander
Zorniger zu Jürgen Kramny gehört.
Herr Schwaab, wie anstrengend war es für Sie, sich jetzt nach der Winterpause in Ihrer neuen Mannschaft einzuleben?
Welche neue Mannschaft denn?
Na ja, bis vor Kurzem hieß es selbst beim VfB, dass den Spielern die richtige Erfolgsmentalität fehlt – und nun ist vom
Gegenteil die Rede. Dann kann das doch kaum mehr ein und dieselbe Mannschaft sein. Oder wie sehen Sie diese Veränderung?
Offenbar haben wir uns die Kritik zu Herzen genommen und die entsprechenden Konsequenzen daraus gezogen.
Gute Zeiten, schlechte Zeiten – und dazwischen gibt es keine Grautöne und keine Differenzierungen. So einfach ist das also?
Wenn kein Erfolg da ist, wird alles hinterfragt. Dann werden Gründe gesucht – und wenn man sehr intensiv sucht, wird man in
solchen Phasen auch fündig. Aber wenn die Mentalitätsdebatte einen Anstoß gegeben hat, soll es ja nur recht sein.
Was bedeutet Mentalität für Sie eigentlich ?
Dass man jeden Tag an seine Grenzen geht und sich nicht mit zu wenig zufrieden gibt, sondern immer besser werden will.
Diese Einstellung haben wir derzeit. Momentan läuft es auf jeden Fall hervorragend.
Das ist nicht zu übersehen, nachdem der VfB seit acht Bundesligaspielen ungeschlagen ist. Haben Sie dafür eine Erklärung?
Eine einzige Erklärung gibt es nicht, weil mehrere Punkte zusammenkommen.
Legen Sie los!
Auch wenn es vielleicht etwas abgedroschen klingt, aber die Mannschaft ist intakt. Das ist die Voraussetzung. Dazu haben wir
eine passende Mischung gefunden zwischen Lockerheit und dem Wissen, wann es ernst wird und wann es darauf ankommt.
Weiter schaffen wir es inzwischen, unsere Qualität auf den Platz zu bringen. Wir haben verschiedene Spielertypen und sind
deshalb nicht so leicht auszurechnen. Jeder ruft Woche für Woche seine Leistung ab – und dann machen wir auch noch zum
perfekten Zeitpunkt unsere Tore.
Das ist in der Tat eine lange Liste, die Sie aufführen, aber etwas haben Sie vermutlich trotzdem vergessen – das Glück.
Stimmt, das haben wir auch, aber das ist uns nicht in den Schoß gefallen. Wir haben es uns erarbeitet. Und außerdem fällt mir
gerade noch ein Aspekt ein. Der Schlüssel ist, dass sich mittlerweile jeder Spieler defensiv voll reinhängt. Das macht es für
uns in der Abwehr einfacher, weil wir so besser in die Zweikämpfe kommen und viele Chancen schon im Keim ersticken
können.
Das hört sich nach harter Arbeit an.
Natürlich, aber der Erfolg erleichtert alles. Wir fühlen uns alle sehr wohl, und da macht es Spaß, vor oder nach dem Training
noch Sonderschichten zu leisten.
Im Herbst dürfte das anders gewesen sein?
Damals war es wirklich manchmal so, dass man sich dazu zwingen musste und dass man dann gesagt hat: ,Heute habe ich
keinen großen Antrieb, noch in den Kraftraum zu gehen’.
Wenn Sie Journalist wären und ein Schlagwort für die Entwicklung beim VfB in den vergangenen Wochen finden müssten –
was würde Ihnen da einfallen?
Homogenität.
Würden Sie auch die Schlagworte Aufbruchstimmung und Wendezeit unterschreiben?
Man kann schon von einer Wende sprechen, aber entscheidend wird sein, wie wir damit umgehen. Es gibt überhaupt keinen
Grund, dass wir uns ausruhen. Vielmehr müssen wir schauen, dass wir uns weiter von den hinteren Plätzen absetzen.
Sie schielen nicht nach oben?
Wir haben nicht vergessen, wo wir herkommen – und wir wissen auch, wie wir unsere Siege geholt haben. Wir haben ja nicht
4:0 oder 5:0 gewonnen. Deshalb ist da kein Raum für Träumereien.
Solche Aussagen werden dem Trainer Jürgen Kramny gefallen. Was macht er anders als sein Vorgänger Alexander Zorniger?
Vor allem holen wir jetzt mehr Punkte.
Und sonst?
Als Erstes vermittelte er uns, dass wir uns auf die Grundtugenden besinnen müssen – also Zweikämpfe und Kompaktheit. Dazu
findet der Trainer die richtigen Worte, um uns zu motivieren.
Sie haben schon viele Trainer erlebt. Was zeichnet Kramny aus?
Dass er sehr kommunikativ ist und es nicht duldet, dass bei uns der Schlendrian einzieht. Da kann er dann auch schon einmal
laut werden, wenn er vor der Mannschaft steht. Ansonsten ist er aber ein sehr umgänglicher Mann.
War Zorniger das auch?
Die Herangehensweise bei ihm war anders. Und wir hatten keinen Erfolg. Da wird zwangsläufig alles komplizierter.
Meinen Sie mit der Herangehensweise das unter Zorniger praktizierte bedingungslose Pressing?
Das auch. Heute machen wir das Pressing bedachter. Es läuft geordneter ab, und wir nehmen nicht mehr so viel Risiko.
Das verträgt sich allem Anschein nach auch mit Ihrer eigenen Spielweise. Nachdem Sie bei Zorniger einen ziemlich schweren
Stand hatten, haben Sie sich ins Team zurückgekämpft und in der Rückrunde keine Minute auf dem Platz verpasst. Im Sommer
läuft Ihr Vertrag aus. Wollen Sie verlängern?
Das kann ich mir vorstellen, aber es hängt von den Gesprächen mit dem Verein ab. Letztlich folge ich meinem Bauchgefühl.
Haben Sie sich ein Zeitlimit gesetzt, bis zu dem Klarheit herrschen soll?
Nein, ich genieße gerade einfach den Augenblick und freue mich, dass ich ein Bestandteil dieser Mannschaft bin.
Wie wichtig ist für Sie in diesem Zusammenhang Georg Niedermeier als Ihr Partner in der Innenverteidigung?
Extrem wichtig. Entscheidend ist, dass wir auf dem Feld viel miteinander reden und uns da ergänzen. Die Abstimmung
zwischen uns klappt.
Wo soll der VfB am Ende der Saison stehen?
Darüber mache ich mir gar keine Gedanken. Es bringt doch nichts, jetzt irgendwelche Ziele auszurufen. Stattdessen geht es
darum, dass wir den Moment nutzen.
Wie nehmen Sie diesen Moment wahr?
Man spürt direkt, wie schön diese Phase nicht nur für uns Spieler ist, sondern auch für das gesamte Umfeld. Das tut gut nach
den harten Jahren, die hinter uns allen liegen. Die Leute sind wieder stolz auf den VfB und kommen gerne ins Stadion – und wir
Spieler sind stolz, dass das so ist.
Aus unserem Angebot
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VfB Stuttgart II gegen Hallescher FC: Unentschieden nach 90 Minuten - VfB
Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
Von red 26. Februar 2016 - 21:06 Uhr
Der VfB Stuttgart II hat Freitagabend den Halleschen FC im Gazi-Stadion empfangen. Wie sich das Schlusslicht der 3.
Fußball-Liga gegen den Tabellensiebten aus Halle geschlagen hat, können Sie im Liveticker der Kollegen von FuPa
Stuttgart nachlesen.
Der VfB Stuttgart II ist am Freitagabend gegen den Halleschen FC über ein Unentschieden nicht hinausgekommen.Foto:
Pressefoto Baumann
Stuttgart - Um die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart steht es zurzeit gar nicht gut. Der Tabellenletzte der 3. Fußball-Liga ist
schon fünf Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Seit Anfang des Jahres setzte es für das Team von Trainer Walter Thomae in fünf
Partien vier Niederlagen. Auch Publikumsliebling Cacau, der seit Anfang des Jahres den Kader verstärkt, konnte bislang nicht
die erhofften Akzente setzen.
Und nun kam am Freitagabend mit dem Halleschen FC eine Mannschaft ins Gazi-Stadion, die vor Selbstvertrauen nur so strotzt.
Ein Unentschieden gegen Spitzenreiter Dresden und Siege in Münster und gegen Großaspach haben dem Team von Trainer
Stefan Böger den siebten Platz beschert.
Wie sich der VfB Stuttgart II gegen den Halleschen FC geschlagen hat, können Sie im Liveticker der Kollegen von FuPa
Stuttgart nachlesen.
Aus unserem Angebot
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VfB Stuttgart - FC Bayern: Südderby im April ist ausverkauft - VfB Stuttgart Stuttgarter Zeitung
Die Partie des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern München ist ausverkauft. Das Südderby findet Anfang April statt.
Am Freitag wurden die letzten 2000 der insgesamt rund 60.000 Eintrittskarten verkauft.
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VfB-Spieler auf Instagram: Kevin Großkreutz lebt sich beim VfB ein - VfB
Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
Von bec 26. Februar 2016 - 12:50 Uhr
Nach seinem kurzen Intermezzo bei Galatasaray Istanbul ist Kevin Großkreutz nach seinem Wechsel zum VfB
offenbar schon in Stuttgart angekommen. Zumindest auf Instagram präsentiert sich der Ex-Borusse hochzufrieden.
Kevin Großkreutz liefert sich mit Serey Dié eine Nutella-Schlacht.Foto: Screenshot
Stuttgart - Kevin Großkreutz hat sich offenbar in kürzester Zeit im Ländle eingelebt. Der Dortmunder, der nach seinem kurzen
Intermezzo beim türkischen Erstligisten Galatasaray Istanbul in der Winterpause zum VfB Stuttgart gewechselt ist, zeigt sich auf
seinem Instagram-Account namens „Fischkreutz“ ziemlich munter. Auf einem der Fotos liefert sich der 27-Jährige einen
Nutella-Kampf mit Serey Dié. „Spaß muss sein“, schreibt Großkreutz. Ein Nutzer kommentiert: „Wie ich sehe hast du dich gut
eingelebt, bist gut angekommen.“
Ein von Kevin (@fischkreutz) gepostetes Foto am 22. Feb 2016 um 4:02 Uhr
Der Ex-Borusse vergnügt sich aber nicht nur mit dem ivorischen Nationalspieler. Immer wieder tauchen auch Fotos mit dem
VfB-Zeugwart Michael Meusch auf, den er offenbar ins Herz geschlossen hat. Mit dem Hashtag #bestefreunde zeigt sich
Großkreutz auf einem Foto mit Meusch bei einem Starbucks-Besuch.
Auf einem anderen Foto posieren beide mit Fußballschuhen. „Super Schuhe und der beste Zeugwart“, schreibt Großkreutz.
Immer wieder postet Großkreutz auch Backstage-Bilder aus der Mannschaftskabine des VfB. Mal zeigt er sich mit Stürmer
Borys Taschtschy...
... ein ander Mal feiert er mit Lukas Rupp den 2:0-Sieg gegen Hertha BSC Berlin mit einem Bier:
Aus unserem Angebot
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Stuttgarter Nachrichten
Neueste Meldungen aus dem Bereich: VfB Stuttgart
Hannover 96: Glücklich über das Lebenszeichen
[Mo, 29 Feb 08:05]
Der 2:1-Sieg beim VfB Stuttgart macht Hannover 96 nach den acht Niederlagen zuvor Mut. „Wir haben nie den Glauben verloren. Dieser Sieg beweist, dass wir
noch leben“, sagt Trainer Thomas Schaaf.
Zukunftswerkstatt des VfB Stuttgart: Ein Hauch von Kirchentag
[So, 28 Feb 19:22]
750 Mitglieder redeten sich an 100 Tischen in der Schleyerhalle die Köpfe heiß über den VfB. Bei der Zukunftswerkstatt nimmt die Vereinsführung einen
Stimmungswandel wahr – pro Ausgliederung.
VfB Stuttgart nach der Niederlage: Keine Zeit zum Grübeln
[So, 28 Feb 18:48]
Diskutieren Sie mit! Die englische Woche lässt nach der Niederlage am Samstag nicht viel Zeit zum Grübeln. Am Mittwoch geht es für den VfB schon in
Mönchengladbach weiter. Dort wollen die Stuttgarter zeigen, dass das 1:2 gegen Hannover 96 nur ein Ausrutscher war.
Noten für die Roten: VfB Stuttgart lässt die Chancen liegen
[Sa, 27 Feb 18:30]
Vermeidbare Niederlage für den VfB Stuttgart: Hannover 96 gewinnt auswärts in der Mercedes-Benz-Arena mit 2:1, weil die Stuttgarter ihre Chancen nicht nutzen
und sich zwei Gegentore bei Standards einfangen. Wir haben die Noten für die Roten.
VfB Stuttgart: Wenig Hoffnung für Hannover 96
[Sa, 27 Feb 11:49]
Kaum mehr einer gibt was auf den Tabellenletzten Hannover 96 – Trainer Thomas Schaaf ist das gar nicht so unrecht: „Umso mehr könnt ihr überraschen“, sagt er
seinen Spielern vor dem Spiel beim VfB Stuttgart.
VfB Stuttgart: „Erfolg ist vor allem Kopfsache“
[Sa, 27 Feb 10:39]
Gegen Hannover 96 steht Alexandru Maxim wieder mal in der Startelf des VfB. Im Interview spricht der Rumäne über seine Rolle im Team der Roten, den
deutschen Ehrgeiz und das Verhältnis zu seinem Spielmacher-Rivalen Daniel Didavi.
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Hannover 96 Glücklich über das Lebenszeichen
Von Dirk Preiß 29. Februar 2016 - 08:05 Uhr
Salif Sane (li.), Christian Schulz: Erleichterung bei Hannover 96Foto:
Der 2:1-Sieg beim VfB Stuttgart macht Hannover 96 nach den acht Niederlagen zuvor Mut. „Wir haben nie den
Glauben verloren. Dieser Sieg beweist, dass wir noch leben“, sagt Trainer Thomas Schaaf.
Stuttgart - Zunächst erschien der Teufelskerl aus dem 96-Tor, dann der Doppeltorschütze, und auch der Spielentscheider durfte
nicht fehlen. Was das Trio aus Hannover zu sagen hatte, ähnelte sich gewaltig. Die Quintessenz: „Hurra, wir leben noch.“
Acht Spiele in Folge hatte der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga zuletzt verloren, der Trainerwechsel von Michael
Frontzeck zu Thomas Schaaf schien ohne Wirkung, und die Hoffnung auf den Klassenverbleib war gefühlt gar nicht mehr
vorhanden. Nach den 90 Minuten von Stuttgart ist nun alles anders. „Man muss die Moral der Mannschaft hervorheben“, sagte
Keeper Ron-Robert Zieler. Außenverteidiger Oliver Sorg plauderte darüber, wie er den Ball zweimal von der Linie kratzte,
und Kapitän Christian Schulz, der beide Treffer erzielt hatte, meinte: „Dieser Sieg tut allen gut.“ Und die Hoffnung ist zurück.
„Wir haben nie den Glauben verloren“, verkündete Trainer Schaaf nach seinem ersten Erfolg mit 96, „dieser Sieg beweist,
dass die Mannschaft lebt.“ Ein Blick auf die Tabelle beweist aber auch: Der Weg zur Rettung ist noch lang.
Hannover 96 bleibt vorerst Letzter, zum Relegationsplatz fehlen vier Punkte, und am Dienstag kommt der VfL Wolfsburg zum
Niedersachsenderby. „Wir müssen nachlegen“, forderte Zieler, Schulz ergänzte: „Das war nur der erste Schritt, wir müssen
weiterkämpfen.“ Und Thomas Schaaf ist sich nun sicher: „Das Selbstvertrauen ist gewachsen.“ Vor allem bei Zieler, Sorg und
Schulz.
Zukunftswerkstatt des VfB Stuttgart Ein Hauch von Kirchentag
Von 28. Februar 2016 - 19:22 Uhr
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750 Mitglieder redeten sich an 100 Tischen in der Schleyerhalle die Köpfe heiß über den VfB. Bei der
Zukunftswerkstatt nimmt die Vereinsführung einen Stimmungswandel wahr – pro Ausgliederung.
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Zukunftswerkstatt des VfB Stuttgart Ein Hauch von
Kirchentag
Von Gregor Preiss 28. Februar 2016 - 19:22 Uhr
750 Mitglieder redeten sich an 100 Tischen in der Schleyerhalle die Köpfe heiß über den VfB. Bei der
Zukunftswerkstatt nimmt die Vereinsführung einen Stimmungswandel wahr – pro Ausgliederung.
Stuttgart - Die Zukunft des VfB beginnt mit einer Heimniederlage gegen den Tabellenletzten. Es gibt denkbar bessere
Voraussetzungen, aber das 1:2 gegen Hannover 96 ist an diesem Sonntag zum Glück schon nicht mehr das große Thema. Die
Mannschaft von Jürgen Kramny und mit ihr die Vereinsführung zehren nach den vergangenen erfolgreichen Wochen noch immer
von einem ordentlichen Kredit. Entsprechend rosarot schimmert in diesem Moment die Zukunft des Vereins.
Das spürt auch Rainer Mutschler. Er ist beim VfB der Verantwortliche für das Projekt Vereinsentwicklung, die im Kern die
Umwandlung der Profiabteilung in eine Aktiengesellschaft (AG) vorsieht. „Die Stimmung dreht sich“, hat Mutschler am
Sonntag bei der Zukunftswerkstatt in der Schleyerhalle beobachtet. In eine aus Vereinssicht positive Richtung, wohlgemerkt.
Dass der sportliche Erfolg dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielt, sei „doch völlig normal“.
750 Mitglieder werkeln an der Zukunft
Aber es sind nicht nur die guten Ergebnisse auf dem Platz, welche die Clubbosse auf einmal einen erfolgreichen Ausgang der
Mitgliederversammlung am 17. Juli erhoffen lassen. Auch die in ihrer Form einmalige Mitgliederbeteiligung trägt erste
Früchte. Nach elf Regionalkonferenzen, auf denen das Für und Wider einer Ausgliederung (neben anderen Aspekten der
Vereinskultur) bereits rauf und runter diskutiert wurde, geht es am Sonntag im Kreise der weiß-roten Familie fast zu wie auf
dem Kirchentag. In Eintracht und Harmonie werkeln die 750 Mitglieder an der Zukunft ihres Herzensvereins, freilich nicht,
ohne in entscheidenden Fragen verschiedener Meinung zu sein. Etwa darin, ob es wirklich einen Investor Daimler braucht, der
zwischen 50 und 80 Millionen Euro für die Ertüchtigung von Mannschaft und Verein auf den Tisch blättert. Oder ob es den
Traditionsverein VfB wirklich nur in der Rechtsform e. V. geben kann.
Die Skeptiker sind in der Minderheit an diesem Nachmittag, wozu auch Wilfried Porth seinen Beitrag leistet. Der DaimlerPersonalvorstand und VfB-Aufsichtsrat versichert dem weiß-roten Anhang: „Wir verfolgen keine wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen keine Rendite und werden aus dem VfB auch keine Werkelf machen.“ Dem Autobauer gehe es einzig um ein
Bekenntnis zur Region. Denn: „Ein erfolgreicher Fußballverein ist auch ein Standortvorteil.“
Ob er und Präsident Bernd Wahler („Wir wollen mit der Kraft der eigenen Jugend irgendwann wieder international spielen“)
alle Zweifler überzeugen können, steht aber auf einem anderen Blatt. Die Ultras verfügen über große Widerstandskräfte, daran
werden harmonische Tischgespräche nicht viel ändern können. Deshalb setzt Mutschler alles daran, so viele Mitglieder wie
möglich zur großen Abstimmung am 17. Juli zu bewegen. Eine Dreiviertelmehrheit ist Voraussetzung für eine
Satzungsänderung, dafür zählt jede Stimme. Und natürlich jeder weitere Sieg von Jürgen Kramnys Mannschaft.
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Hannover 96 Glücklich über das Lebenszeichen
Von 29. Februar 2016 - 8:05 Uhr
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Der 2:1-Sieg beim VfB Stuttgart macht Hannover 96 nach den acht Niederlagen zuvor Mut. „Wir haben nie den
Glauben verloren. Dieser Sieg beweist, dass wir noch leben“, sagt Trainer Thomas Schaaf.
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VfB Stuttgart nach der Niederlage Keine Zeit zum Grübeln
Von Thomas Näher 28. Februar 2016 - 18:48 Uhr
Diskutieren Sie mit! Die englische Woche lässt nach der Niederlage am Samstag nicht viel Zeit zum Grübeln. Am Mittwoch
geht es für den VfB schon in Mönchengladbach weiter. Dort wollen die Stuttgarter zeigen, dass das 1:2 gegen Hannover 96 nur
ein Ausrutscher war.
Stuttgart - Die beiden Geburtstagstorten, die der Jubilar Georg Niedermeier (30) in der Kabine mit den Kollegen teilen wollte,
fanden wenig Anklang. Das lag nicht an deren Qualität, sondern an Hannover 96. Nun ja – auch an Hannover 96. Denn im
Grunde hatte es sich der VfB selbst zuzuschreiben, dass ihm die 90 Minuten vom Samstag sauer aufstießen. Lust auf Süßes
hatten danach jedenfalls die wenigsten. Denn die Partie erinnerte die Strategen in Weiß und Rot nur zu deutlich daran, woher
sie kommen – und dass sie noch einen weiten Weg vor sich haben, um einen mental (acht Niederlagen in Serie) und personell
(sieben Ausfälle) geschwächten Gegner wie Hannover zuverlässig in die Schranken zu weisen. „Jeder hat doch mit einem Sieg
gegen den Tabellenletzten gerechnet“, sagte Trainer Jürgen Kramny. Doch das war gar nicht so sehr das Problem.
Überheblichkeit oder gar Leichtfertigkeit musste sich der VfB nicht vorwerfen lassen. „Ich hatte nicht den Eindruck, dass
jemandem die Bedeutung des Spiels nicht bewusst war“, sagte Georg Niedermeier, und Sportvorstand Robin Dutt assistierte:
„Dafür war unsere Überlegenheit zu groß. Wir hatten viele Balleroberungen, alle waren fleißig.“ Vielmehr holte die
Mannschaft die eigene Vergangenheit ein Stück weit ein – die Zeit vor der zuletzt starken Phase mit acht ungeschlagenen
Partien, in der sie ihre Schwächen locker überspielt hatte. Zuvorderst gilt das für das Verhalten vor dem gegnerischen Tor.
Auch wenn Nationalkeeper Ron-Robert Zieler stark hielt und Oliver Sorg zweimal auf der Linie klärte, blieb dem VfB eine
Vielzahl an Chancen. Daraus resultierte jedoch nur die Führung durch Timo Werner, der, obwohl nicht gerade ein Riese, frei
stehend einköpfen durfte. „Wir waren überhaupt nicht effektiv“, klagte Kramny, „zum Schluss hatten wir noch drei, vier
Hundertprozentige.“
Ebenjener Timo Werner lieferte später den schlagenden Beweis dafür, warum der VfB den in Zivil auf der Ersatzbank
sitzenden Torjäger Daniel Ginczek (Kreuzbandriss) so schmerzlich vermisst: Auf Zuspiel von Filip Kostic semmelte er den
Ball aus wenigen Metern am leeren Tor vorbei. Dummerweise war Werner nicht der Einzige, dessen Kompass die falsche
Richtung anzeigte. „Deshalb brauchen wir nicht gleich den Teufel an die Wand malen und die Erinnerung an die ersten Spiele
der Saison heraufbeschwören“, wiegelte Georg Niedermeier ab, „zuletzt war unsere Chancenverwertung gut, jetzt ein Spiel
mal nicht.“ Dennoch fand auch der Innenverteidiger: „Wir hätten in diesem Spiel Punkte holen müssen.“
Kevin Großkreutz nimmt Fehler vor 1:1 auf seine Kappe
Das gelang auch deshalb nicht, weil im Defensivverhalten alte Wunden aufbrachen. Mal steht der eine, mal der andere zu weit
von seinem Gegenspieler weg. Beim Ausgleich zum 1:1 war es Kevin Großkreutz, der Christian Schulz aus den Augen verlor.
„Es war mein Fehler“, räumte er ein, „ich stehe dazu und übernehme die Verantwortung.“ Das ehrt ihn, hilft dem VfB aber nur
weiter, wenn es Großkreutz (und seinen Nebenleuten) gelingt, solche Schwächen abzustellen – zu denen unbedingt auch die
Standards gehören. Auf 17:1 Ecken kam der VfB, aber eine war harmloser als die andere. Anders Hannover: zwei Freistöße,
zwei Tore.
Besser werden soll das alles bereits an diesem Mittwoch (20 Uhr/Sky), wenn sich der VfB bei Borussia Mönchengladbach
beweisen muss. „Ich bin den Umgang mit Niederlagen gar nicht mehr gewohnt“, sagte Robin Dutt. Da geht es ihm wie den
Spielern, weshalb niemand so richtig einzuschätzen weiß, ob die Niederlage ein Ausrutscher bleibt oder in der Mannschaft
Wirkung zeigt. „Es gehört dazu, mit Misserfolgen umgehen zu können“, sagte Jürgen Kramny, „ich denke schon, dass wir das
wieder hinkriegen.“
Das wäre auch im Sinne von Christian Gentner. Mahnend hob der Kapitän den Finger und sagte: „Dieses Spiel hat
unterstrichen, dass der Kampf um den Klassenverbleib noch lange nicht beendet ist.“ Statt in der Tabelle nach oben zu schielen,
tut der VfB gut daran, nach unten nichts mehr anbrennen zu lassen. „Wir haben noch keine 40 Punkte und können alle rechnen“,
versicherte Niedermeier.
Gegen Gladbach könnte es zum einen oder anderen Personalwechsel kommen
An diesem Montag wird Trainer Kramny die Niederlage per Video aufarbeiten und dem einen oder anderen Spieler
dahingehend prüfend in die Augen blicken, ob er eine Verschnaufpause vertragen könnte. Vor allem im Mittelfeld war der VfB
gegen Hannover nicht so dominant wie in den Partien zuvor. Lukas Rupp ist ein Kandidat, Martin Harnik brennt auf seine
Rückkehr in die Startelf. Kevin Großkreutz könnte für Florian Klein Platz machen, und ein Wechsel ist ohnehin sicher: Daniel
Didavi, gegen Hannover 96 gelbgesperrt, nimmt als zentraler Mann den Platz von Alexandru Maxim ein.
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Hannover 96 Glücklich über das Lebenszeichen
Von 29. Februar 2016 - 8:05 Uhr
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Der 2:1-Sieg beim VfB Stuttgart macht Hannover 96 nach den acht Niederlagen zuvor Mut. „Wir haben nie den
Glauben verloren. Dieser Sieg beweist, dass wir noch leben“, sagt Trainer Thomas Schaaf.
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Noten für die Roten VfB Stuttgart lässt die Chancen liegen
Von Holger Layer 27. Februar 2016 - 18:30 Uhr
Vermeidbare Niederlage für den VfB Stuttgart: Hannover 96 gewinnt auswärts in der Mercedes-Benz-Arena mit 2:1,
weil die Stuttgarter ihre Chancen nicht nutzen und sich zwei Gegentore bei Standards einfangen. Wir haben die Noten
für die Roten.
Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat am 23. Spieltag eine unnötige 1:2-Heimniederlage gegen Hannover 96 eingesteckt. Damit ist
die Serie von acht Partien ohne Niederlage gerissen. Und die Chance, sich vom Tabellenende deutlich abzusetzen, ist vertan.
Die abstiegsbedrohten Niedersachsen feiern derweil ihr erstes Erfolgserlebnis nach zuletzt acht Pleiten in Folge.
Im Vergleich zum 1:1 auf Schalke gab es nur eine Veränderung in der VfB-Elf. Für den gelbgesperrten Daniel Didavi rückte
Alexandru Maxim in die Startformation. Hannover begann forsch, versuchte das Spiel zu machen und kam vor 54 356
Zuschauern zu den ersten Torgelegenheiten. Erste prüfte Iver Fossum Keeper Przemyslaw Tyton mit einem wuchtigen
Distanzschuss aus gut 25 Metern (5.), und dann war es Kenan Karamann, der ebenfalls aus der zweiten Reihe abzog (9.). Der
polnische Schlussmann war aber beide Male auf dem Posten.
Der VfB agierte zunächst noch zu fehleranfällig und brauchte etwas Zeit, um mehr Kontrolle und Spielanteile für sich zu
gewinnen. Doch dann ging es ganz einfach: Maxim brachte einen Freistoß ins Strafraumzentrum, wo sich Timo Werner
davonstahl und freistehend zur 1:0-Führung einnickte (18.). Bitter für den Tabellenletzten, der den besseren Start erwischte und
bis dahin aus dem Spiel heraus nichts zuließ.
Hannover schlägt zurück
Von dem Rückstand zeigten sich die Gäste allerdings unbeeindruckt. 96 gab im Gegenzug fast die direkte Antwort. Fossum
scheiterte aus spitzem Winkel jedoch an Tyton (20.). Die Partie war nun ausgeglichen – zuerst nur hinsichtlich des
Spielverlaufs. Aber dann ist es doch passiert: Hannover schlug wie der VfB mit einem ruhenden Ball zurück. Hiroshi Kiyotake
trat einen Freistoß von halbrechter Position an den linken Pfosten, wo sich Christian Schulz von seinen Manndeckern löste und
die Kugel per Kopf über die Unterlatte ins Tor beförderte (32.).
Vor der Pause hatten die Roten noch einmal die Chance zur erneuten Führung. Kapitän Christian Gentner lupfte den Ball bei der
Annahme sehenswert über seinen Gegenspieler und schloss dann volley ab, aber Ron-Robert Zieler reagierte reaktionsschnell
und parierte am kurzen Pfosten (37.). Brenzlig wurde es auch bei der darauffolgenden Ecke. 96-Verteidiger Oliver Sorg klärte
einen Kopfball von Georg Niedermeier in höchster Not vor der Linie. Damit blieb es in der ersten Halbzeit bei einem 1:1Unentschieden.
Im zweiten Durchgang veränderte sich das Bild. Stuttgart tat nun mehr und verbuchte mehr Ballbesitz als in der ersten Hälfte.
Hannover stand hingegen tiefer und war nicht mehr so aktiv wie zu Beginn. So gehörte dem VfB die erste dicke Chance in der
zweiten Halbzeit: Nach großem Durcheinander im Hannoveraner Sechzehner kam Maxim an den Ball und stocherte diesen aus
kurzer Distanz in Richtung Tor, doch Sorg kratzte das Spielgerät erneut vor der Linie weg (66.).
Spielverlauf auf den Kopf gestellt
Die Stuttgarter blieben am Drücker und wurden im weiteren Spielverlauf immer tonangebender. Die 96er konnten indes nach
vorne fast keine Durchschlagskraft mehr entwickeln. Vielmehr waren die Gäste in der Defensive beschäftigt. Für Betrieb auf
der linken Seite sorgte Filip Kostic. 15 Minuten vor Schluss gelang es dem Serben, sich durchzusetzen und zu Werner in den
Fünferraum quer zu legen. Doch der 19-Jährige traf die Kugel nicht richtig und vergab so die Riesenchance zur
Vorentscheidung, der Ball kullerte am rechten Pfosten vorbei (75.). Nur drei Minuten später war es erneut Kostic, der allen
Gegenspielern enteilte. Aber im Eins-gegen-Eins behielt 96-Keeper Ron-Robert Zieler die Überhand (78.).
Das 2:1 schien nur noch eine Frage der Zeit. Und plötzlich fiel es auf der anderen Seite – wieder nach einem Freistoß:
Kiyotake war zum zweiten Mal Wegbereiter für Schulz, der einen parierten Kopfball im Nachgang über die Linie drückte (83.)
– der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Der VfB war in den Schlussminuten zwar um eine Antwort bemüht, ließ aber
auch die letzte Großchance des Spiels liegen: Rupp tauchte im Strafraum vor Zieler auf und haute den Ball genau auf den
Torhüter (89.). Damit war die erste Stuttgarter Niederlage in der Rückrunde besiegelt.
Stimmen zum Spiel
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): „Jeder hat damit gerechnet, dass wir gewinnen. Aber wir haben uns schwer getan,
unseren Rhythmus aufzunehmen. Wir hatten nicht den Zugriff, den wir gebraucht hätten. In der zweiten Halbzeit haben wir viel
Druck gemacht, viel investiert. Wir waren aber überhaupt nicht effektiv. Wir hatten einige Hochkaräter. Wir werden unsere
Schlüsse daraus ziehen. In Gladbach gibt es die nächste Chance.“
Thomas Schaaf (Hannover 96): „Das war eine große Aufgabe, die wir gut gemeistert haben - vor allem in der ersten Halbzeit,
wenn man auch bedenkt, wer alles ausgefallen ist. In der zweiten Hälfte haben wir einige Situationen überstehen müssen. Wir
hatten natürlich auch einen großartigen Torhüter. Wir haben aber nie den Glauben verloren. Diese Mannschaft lebt, sie hat sich
immer wieder gewehrt und auch gerettet. Deswegen freut es mich umso mehr.“
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Hannover 96 Glücklich über das Lebenszeichen
Von 29. Februar 2016 - 8:05 Uhr
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Der 2:1-Sieg beim VfB Stuttgart macht Hannover 96 nach den acht Niederlagen zuvor Mut. „Wir haben nie den
Glauben verloren. Dieser Sieg beweist, dass wir noch leben“, sagt Trainer Thomas Schaaf.
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VfB Stuttgart Wenig Hoffnung für Hannover 96
Von Dirk Tietenberg 27. Februar 2016 - 11:49 Uhr
Brachte Hannover 96 bisher keinen Erfolg: Trainer Thomas SchaafFoto: Getty
Kaum mehr einer gibt was auf den Tabellenletzten Hannover 96 – Trainer Thomas Schaaf ist das gar nicht so unrecht:
„Umso mehr könnt ihr überraschen“, sagt er seinen Spielern vor dem Spiel beim VfB Stuttgart.
Hannover - Aus Sicht von Hannover 96 muss das, was seit einigen Wochen in Stuttgart passiert, wirken wie ein Wunder. Im
Stechschritt hat sich der VfB mit seinem neuen Trainer Jürgen Kramny aus dem Keller ins solide Mittelfeld gespielt. Die
Niedersachsen, eben noch auf einer Leidensstufe mit den Stuttgartern, kleben dagegen weiter am Tabellenende. Acht
Niederlagen setzte es zuletzt, fünf davon unter dem als Retter engagierten Thomas Schaaf – was bedeutet: Wenn die Roten aus
Hannover an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei den Weiß-Roten vom VfB antreten, tendieren die Erwartungen streng
Richtung Nullpunkt. Doch genau darin sieht Thomas Schaaf eine Chance.
Das zumindest hat der Coach seinen Schützlingen zu erklären versucht: „Befreit euch davon, umso mehr könnt ihr überraschen,
umso freier seid ihr auch.“ Klingt nett, noch aber ist das Team gefangen in der Abwärtsspirale. Der Kampf gegen den Abstieg
hat die Recken mürbe gemacht.
Der Misserfolg eines Clubs, der vor genau fünf Jahren noch Bundesliga-Dritter vor den Bayern war, hat viele Väter. Der Boss
Martin Kind fand nach der freiwilligen Flucht von Manager Jörg Schmadtke keinen gleichwertigen Ersatz, Dirk Dufner mühte
sich zwar redlich, scheiterte aber – unter anderem an Kind, den mangelnden Strukturen im Verein und beim Versuch, die
Qualität des Kaders hoch zu halten. Bereits entlassen, ließ Kind ihn nach dem knapp geschafften Abstieg am letzten Spieltag
dennoch die Mannschaft für diese Saison zusammenstellen. Außerdem verlängerte Kind mit Trainer Michael Frontzeck, der das
Dufner-Dilemma verstärkte.
Kiyotakes Rückkehr gilt als Lichtblick
Zu Saisonbeginn hätte das Duo noch einmal zehn Millionen Euro in das Team investieren dürfen, Frontzeck aber wollte keine
Neuen mehr – er ziehe das mit dem Kader durch und wolle sich im Winter seriös verstärken, so seine Ansage. Im Winter
musste er gehen. Da war Martin Bader schon bei 96.
Der neue Geschäftsführer bekam für die Winter-Transfers 15 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Geholt wurden: Der
ablösefreie Hugo Almeida, der geliehene Adam Szalai, Zweitliga-Talent Marius Wolf, Japans Zweitligaspieler Hotaru
Yamaguchi und Norwegens Talent des Jahres, Iver Fossum. Bader gab nur knapp die Hälfte aus, aber die Spieler halfen bislang
nicht weiter.
Bader musste inzwischen eingestehen, dass er zwar in Schaaf den vermeintlich besten Trainer verpflichtet, passende Spieler
aber nicht bekommen hat. Hannover sei „für einige nicht sexy genug“, hatte Bader gesagt. Deshalb steht auch er nach nur einem
halben Jahr im Amt schon unter Beschuss – und Martin Kind muss recht bald die Frage beantworten, ob er Bader die
Zusammenstellung eines Zweitliga-Kaders zutraut. Immerhin: Ein Lichtblick bleibt vor dem Gastspiel des Tabellenletzten in
Stuttgart.
Hiroshi Kiyotake ist nach drei Monaten Pause wieder dabei, einer der feinsten Fußballer der Bundesliga. Kiyotake kündigte in
diesen Tagen an: „Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben.“ Da ist er einer der wenigen in Hannover.
Pressestimmen zu VfB – Hannover Kramnys Fehler und kreative Wortwahl
Von 28. Februar 2016 - 14:00 Uhr
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Nach der VfB-Niederlage gegen Hannover 96 beschäftigt sich die Sportpresse vor allem mit Hannover – und mit
kreativer Wortwahl. Ein Überblick.
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VfB Stuttgart „Erfolg ist vor allem Kopfsache“
Von Thomas Näher 27. Februar 2016 - 10:39 Uhr
Will es wissen: VfB-Spielmacher Alexandru MaximFoto: Getty
Gegen Hannover 96 steht Alexandru Maxim wieder mal in der Startelf des VfB. Im Interview spricht der Rumäne über
seine Rolle im Team der Roten, den deutschen Ehrgeiz und das Verhältnis zu seinem Spielmacher-Rivalen Daniel
Didavi.
Stuttgart Alexandru Maxim
, wir mussten unser Gespräch um eine Stunde nach hinten verschieben, weil Sie eine Sonderschicht im Kraftraum eingelegt
haben. Sehen wir bald einen Tim Wiese beim
VfB
?
(Lacht, prüft seine Figur.) Nein, das ist nicht zu befürchten. Aber ich will und muss körperlich zulegen. Deshalb hat mir unser
Fitnesstrainer (Chima Onyeike, d. Red.) in der Winterpause ein Programm erstellt. Das mache ich dreimal die Woche, jeweils
40 Minuten lang. Es ist wichtig, dass ich physisch zu 100 Prozent fit bin.
Damit Sie bald öfter von Beginn an spielen?
Natürlich will ich immer spielen, das will jeder Fußballer. Es ist deshalb nicht einfach, auf der Bank zu sitzen. Umso mehr
muss ich bereit sein, wenn ich die Chance von Anfang an bekomme.
Im Heimspiel gegen
Hannover 96
stehen Sie an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) mal wieder in der Startelf, weil
Daniel Didavi
gelbgesperrt ist. Was bedeutet das für Sie, für Ihr Spiel und Ihre Einstellung, wenn Sie nicht nur die letzten Minuten
reinkommen?
So habe ich mehr Zeit, meine Qualitäten zu zeigen. Wenn ich nur fünf Minuten spiele, bin ich vielleicht noch fokussierter, da
muss ich alles reinpacken. Wobei es ja nicht nur diese fünf Minuten sind, dazu gehört auch die ganze Woche Vorbereitung.
Wenn du nicht ständig spielst, musst du noch mehr trainieren als sonst.
Sie kommen meist nur zum Zuge, wenn Didavi aus dem Spiel geht oder verletzt ausfällt. Das kann nicht Ihr Anspruch sein.
Das ist natürlich nicht einfach zu akzeptieren. Aber so ist
Fußball
. Ich mache im Training alles, was ich beeinflussen kann. So kann ich mir abends nie vorwerfen, ich hätte mehr investieren
müssen. Danach ist es die Entscheidung des Trainers, wer spielt. Und über allem steht der Erfolg der Mannschaft.
Pressestimmen zu VfB – Hannover Kramnys Fehler und kreative Wortwahl
Von 28. Februar 2016 - 14:00 Uhr
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Nach der VfB-Niederlage gegen Hannover 96 beschäftigt sich die Sportpresse vor allem mit Hannover – und mit
kreativer Wortwahl. Ein Überblick.
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Timo Werner als tragischer Held
[So, 28 Feb 16:51]
Sprachlos war er schon auf Bauch und Rücken im Tor der Hannoveraner liegen geblieben. Nachdem er in der 75. Minute das Kunststück vollbracht hatte, den Ball
in Frank-Mill-Gedächtnis-Manier aus kürzester Distanz nicht ins leere Tor bugsiert zu haben. Hinterher verließ Timo Werner wortlos die Mercedes-Benz-Arena.
Der Angreifer des VfB Stuttgart hätte gegen Hannover zum strahlenden Helden werden können. Am Ende blieb ihm nur die Rolle des tragischen Helden.
Schulz und Kiyotake beatmen Hannover
[Sa, 27 Feb 17:29]
Hannover 96 hat nach acht Niederlagen am Stück beim 2:1-Sieg in Stuttgart ein Lebenszeichen an die Liga geschickt und mit etwas Glück drei Punkte entführt. Für
Trainer Thomas Schaaf waren es seine ersten Zähler als 96-Coach. Der VfB kassierte nach acht Partien erstmals wieder eine Niederlage und dürfte sich über
zahlreiche ausgelassene Chancen ärgern.
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VfB-Stürmer vergibt die große Chance - Trost vom Trainer
Timo Werner als tragischer Held
Sprachlos war er schon auf Bauch und Rücken im Tor der Hannoveraner liegen geblieben. Nachdem er in der 75. Minute das
Kunststück vollbracht hatte, den Ball in Frank-Mill-Gedächtnis-Manier aus kürzester Distanz nicht ins leere Tor bugsiert zu
haben. Hinterher verließ Timo Werner wortlos die Mercedes-Benz-Arena. Der Angreifer des VfB Stuttgart hätte gegen
Hannover zum strahlenden Helden werden können. Am Ende blieb ihm nur die Rolle des tragischen Helden.
In dieser Situation treffsicher: Stuttgarts Stürmer Timo Werner machte das 1:0 gegen Hannover.
© imago
Bereits in der 18. Minute hatte Werner mit seinem fünften Tor der Saison seiner Mannschaft in die Spur verholfen. Nach einer
Anfangsphase, durch die die Schwaben regelrecht getaumelt waren. Vom extrem variabel gestalteten Offensivspiel der Gäste
irritiert, fast schon verwirrt. "Die Innenverteidiger hatten keinen zentralen Stürmer gegen sich, weil die Hannoveraner variabel
durch die Gegend gelaufen sind", erklärt Trainer Jürgen Kramny.
Georg Niedermeier und Daniel Schwaab "taten sich schwer, es war nicht so einfach, Zugriff zu bekommen. Darauf mussten sie
sich erst einstellen." Dass sich der VfB in dieser heiklen Anfangsphase schadlos halten konnte, lag an Przemyslaw Tyton, der
sehr aufmerksam seinen Kasten sauber hielt, und an Timo Werner, der aus der ersten größeren Chance der Gastgeber die VfBFührung machte.
Alles schien den erwarteten Gang zu gehen. Der VfB, der die Gäste zuweilen regelrecht im eigenen Strafraum einschnürte, kam
zu vielen Chancen, die er allerdings allesamt ungenutzt ließ. Mal leichtfertig vergeben, mal glücklich vom Gegner verhindert.
Zum Beispiel als Oliver Sorg zweimal den Ball von der Linie klärte. "Da hätten wir nachlegen müssen", sagt Christian
Gentner, für den die Niederlage klare Ursachen hatte: "die wesentlich schlechtere Chancenverwertung" im Vergleich zu den
vergangenen Wochen, "und zwei Fehler bei Standards. Da hatten wir nicht die Zuordnung, die nötig war."
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt.“Christian Gentner
Dem Vorwurf, man habe möglicherweise Züge von Leichtsinn gezeigt, widerspricht der Stuttgarter Kapitän deutlich. "Wir
haben den Gegner nicht unterschätzt, wir hatten viele Torchancen, von denen wir sowohl aus dem Spiel heraus als auch nach
Standardsituationen zu viele liegen gelassen haben."
Eine der größten rollte Werner vor die Füße, den Kramny nach dessen Fehlversuch in Schutz nimmt. "Das ging alles so schnell,
Timo hat den Ball gesehen, das Tor aber wahrscheinlich nicht", sagt der VfB-Coach. "Deswegen hat er den Ball
danebengespielt."
Und auch Robin Dutt bricht eine Lanze für den Jungstar, der unter Kramny seit Wochen in Extraschichten an seinem
Torabschluss arbeitet. "Timo ist ein junger Spieler, er hat sein Tor gemacht", sagt der Sportvorstand, für den "die Jungs keine
Maschinen" sind. "Sie sind nicht perfekt." Das waren die Hannoveraner auch nicht, zum Sieg haben ihnen allerdings sechs
Chancen gereicht. Der VfB hatte derer elf.
George Moissidis
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 28.02., 20:00 Uhr
Didavi ist der Fixpunkt des Stuttgarter Aufstiegs
Seit der F-Jugend spielt Daniel Didavi mit kurzer Unterbrechung für den VfB Stuttgart. Zuletzt befanden sich die Schwaben
aber in einer Dauerkrise, erst seit Jürgen Kramny am Ruder ist, läuft es wieder am Neckar. Spielerisch sei man mit allen
Mannschaften mit Ausnahme von Bayern und Dortmund "mindestens auf Augenhöhe". Didavi ist dabei der Fixpunkt. Doch nun
droht der Abschied im Sommer. Im kicker-Interview (Montagausgabe) gibt er Antworten.
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Negativlauf endet glücklich in Stuttgart
Schulz und Kiyotake beatmen Hannover
Hannover 96 hat nach acht Niederlagen am Stück beim 2:1-Sieg in Stuttgart ein Lebenszeichen an die Liga geschickt und mit
etwas Glück drei Punkte entführt. Für Trainer Thomas Schaaf waren es seine ersten Zähler als 96-Coach. Der VfB kassierte
nach acht Partien erstmals wieder eine Niederlage und dürfte sich über zahlreiche ausgelassene Chancen ärgern.
Führung: Timo Werner köpft zum 1:0 ein.
© Getty Images
VfB-Coach Jürgen Kramny musste nach dem 1:1 auf Schalke erneut seinen Topscorer Didavi (neun Tore, fünf Vorlagen)
ersetzen. Für die gelbgesperrte Schaltzentrale im VfB-Spiel durfte erwartungsgemäß Maxim ran. Ansonsten vertraute er der
Erfolgself der letzten Wochen.
Hannovers Trainer Thomas Schaaf war wirklich nicht zu beneiden, musste seine Mannschaft im Vergleich zur 0:1-Niederlage
gegen Augsburg gleich auf mehreren Positionen umbauen. Die Innenverteidigung um Gülselam (Gelbsperre) und Milosevic
(angeschlagen) fehlte komplett, zudem musste Bech (Muskelfaserriss) pausieren. Albornoz, Prib und Sobiech saßen auf der
Bank. Der Coach warf die beiden Winterneuzugänge Wolf und Fossum erstmals ins kalte Wasser. Nach Verletzungen kehrten
Kapitän Christian Schulz (nach Rückenproblemen) und Kiyotake (nach Haarriss) zurück in die Startformation. Außerdem
begannen Sorg und Yamaguchi.
Geduldig und aggressiv wollte Kramny seine Truppe sehen. Doch zunächst fand Hannover besser Zugriff auf das Spiel. Bei
zwei Schüssen aus der zweiten Reihe (Fossum 4., Karaman 9.) war aber Keeper Tyton jeweils zur Stelle. Stuttgart hatte wohl
auch etwas Probleme mit der Aufstellung der Niedersachsen. Die Spieler wechselten zu Beginn oft die Positionen und so
dürfte Schaaf mit den ersten Minuten zufrieden gewesen sein. Doch mit der ersten Chance gingen die Schwaben dennoch in
Front. Nach einem groben Foul an Kostic gab es Freistoß. Maxim legte vor, Werner "köpfte" mit der Schulter ein (18.).
Nächster Standard, nächstes Tor: Kapitän Christian Schulz gleicht aus.
© Getty Images
Die glückliche Führung gab dem VfB zunächst wenig Sicherheit, fast im Gegenzug hatten die Niedersachsen die nächste
Möglichkeit (Fossum), doch wie so oft in dieser Saison, fehlte vorne einfach der Punch. Ein Standard belohnte die Mühe der
Gäste aber dann doch: Kiyotakes Vorlage nutzte Schulz aus kurzer Distanz zum nicht unverdienten 1:1 (32.). Der Kramny-Elf
fehlte lange die Konsequenz in den offensiven Aktionen. Erst Gentner (Schuss aus kurzer Distanz) und Niedermeier (per Kopf)
hielten Zieler bzw. Sorg (klärte auf der Linie) in Atem. Ihre Offensivpower brachten die Schwaben aber nicht auf den Platz,
weil Hannover in der Defensive geschickt alle Räume zustellte.
Schulz avanciert zum Goalgetter
Zu Anfang der zweiten Spielhälfte waren beide Seiten vor allem darauf konzentriert, die Fehlerquote klein zu halten, dabei
ging aber auch viel Tempo verloren. Hannover überließ den Schwaben in dieser Phase weite Teile des Platzes und lauerte
selbst auf Konter. Beim VfB fehlte aber vorne immer noch der letzte Pass, um in den Abschluss zu kommen. Dafür hatten die
Hausherren zahlreiche Standards, doch auch hier überzeugten Maxim bzw. Kostic kaum. Erst nach 66 Minuten gab es wieder
eine Chance, doch Maxims Ball wurde von Sorg von der Linie gekratzt.
Hannover agierte sehr passiv, Stuttgart hatte mehr und mehr Ballbesitz und kam immer besser in Schwung. Die Partie nahm
richtig Fahrt auf. Werner und Kostic hätten dabei für den VfB vor 54.300 Zuschauern die erneute Führung markieren müssen.
Völlig aus dem Nichts meldete sich dann Hannover zurück und schickte ein Lebenszeichen an die ganze Liga. Wie schon beim
Ausgleich war wieder Kiyotake der Wegbereiter und Schulz der Vollstrecker. Aus kurzer Distanz drückte er den Ball im
zweiten Versuch über die Linie.
Die Kramny-Elf steckte nicht auf, warf alles nach vorn, doch auch Rupp und Kravets gelang es nicht, den Ball in der
Schlussphase im Tor unterzubringen. Und so beendete Hannover seinen Negativlauf von acht Partien etwas glücklich und
bescherte Schaaf seine ersten Punkte. Dagegen kassierte Stuttgart nach acht Partien wieder eine Niederlage.
Stuttgart reist am kommenden Mittwoch (20 Uhr) zur schweren Aufgabe nach Gladbach. Hannover empfängt bereits am
Dienstag zur selben Zeit den VfL Wolfsburg zum Niedersachsenderby.
1. Bundesliga, 2015/16, 23. Spieltag
VfB Stuttgart - Hannover 96 1:2
Voll auf Kurs
Unter Jürgen Kramny fing sich der VfB Stuttgart nicht nur, es ging auch in der Tabelle eifrig vorwärts.
© Getty Images
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Sport1
VfB Stuttgart
Fußball / Bundesliga
[Sa, 27 Feb 19:45]
Thomas Schaaf riss erleichtert die Arme in die Höhe, lief freudestrahlend auf den Platz und herzte jeden...
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Thomas Schaaf riss erleichtert die Arme in die Höhe, lief freudestrahlend auf den Platz und herzte jeden Spieler. Vor allem
Matchwinner Christian Schulz durfte sich über eine Extra-Streicheleinheit seines Trainers freuen. Bei Hannover 96 ist nach
dem überraschenden 2:1 (1:1) beim VfB Stuttgart die Hoffnung im Abstiegskampf zurück.
"Diese Mannschaft lebt"
Der Ex-Meistertrainer durfte sich im sechsten Anlauf zum ersten Mal über einen Sieg freuen und zeigte sich dementsprechend
erleichtert: "Das war heute eine große Aufgabe. Wir haben nie den Glauben verloren. Diese Mannschaft lebt, sie hat sich
immer wieder gewehrt und auch gerettet. Deswegen freut es mich umso mehr."
In die gleiche Richtung äußerte sich Christian Schulz, der gegen die Schwaben den zweiten Doppelpack seiner Karriere feiern
durfte: "Das ist eine schöne Geschichte. Das war wichtig, dass wir gezeigt haben, dass wir am Leben bleiben wollen. Endlich
fahren wir wieder mit einem Erfolgserlebnis nach Hause. Wir sind wieder da", sagte der Kapitän völlig erschöpft, aber
überglücklich.
Der 32 Jahre alte Abwehrspieler, der wegen einer Erkältung fast ausgefallen wäre, stoppte mit seinen Toren in der 32. und 83.
Minute den Abwärtstrend der Niedersachsen, die zuletzt acht Spiele in Serie verloren hatten. Die Lage für 96 bleibt dennoch
prekär, weshalb Schulz vor dem Derby am Dienstag gegen den VfL Wolfsburg "nur von einem ersten Schritt" sprach.
Negativserie durchbrochen
Bei Hannover überwog zunächst die Erleichterung über den ersten Sieg seit dem 4:0 gegen Ingolstadt vor drei Monaten. Es sei
"gut für den Kopf, etwas in den Händen zu haben. Das ist ein tolles Gefühl", meinte Zieler.
Vor allem die Rückkehr des lange verletzten Japaners Hiroshi Kiyotake, neben Schulz und Zieler bester Hannoveraner, macht
Schaaf Hoffnung. "Er ist ballsicher, er kann unser Spiel in Gang bringen. Die anderen können daran wachsen. Er kann die
anderen mitnehmen", unterstrich der 54-Jährige.
96 plant auch bei Abstieg mit Schaaf
So verdrängten die Niedersachsen nach dem fünften Saisonsieg auch die Gedanken an den möglichen dritten Abstieg aus der
Bundesliga. Allerdings hatte Sportchef Martin Bader schon vor der Partie beim VfB klar gemacht, dass 96 auf jeden Fall
weiter mit Schaaf plant.
"Wir haben uns im Winter ganz klar für Thomas Schaaf entschieden. Er ist genau der Trainer, wie wir uns ihn vorgestellt haben.
Wir planen mit ihm aktuell beide Ligen. Wir haben vollstes Vertrauen in Thomas Schaaf", sagte er bei Sky.
Auch VfB-Serie reißt
Vertrauen in den Coach hatte sich zuletzt auch beim VfB ausgezahlt. Doch nach acht Spielen ohne Niederlage erwischte es nun
auch das Team von Jürgen Kramny.
Die Gründe lagen für den VfB-Trainer auf der Hand. "Wir haben viel Druck gemacht, viel investiert. Wir waren aber
überhaupt nicht effektiv", sagte er kritisch, fügte aber gelassen an: "In Gladbach gibt es die nächste Chance."
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Spiegel online
Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles.
Bundesliga-Analyse: Wie Bayerns starke Bank Wolfsburg erledigte
[So, 28 Feb 09:09]
Dieter Hecking hatte sich eine Taktik ausgedacht, die den FC Bayern lange Zeit ärgerte. Doch dann wechselte Josep Guardiola den Erfolg ein. Außerdem:
Hannovers Wiederauferstehung.
Hannovers erster Sieg unter Schaaf: "Wir leben noch"
[Sa, 27 Feb 21:36]
Er sollte den Klub vor dem Abstieg retten. Stattdessen startete Trainer Thomas Schaaf in Hannover mit einer heftigen Niederlagenserie. Gegen Stuttgart gelang der
erste Sieg - er soll der Wendepunkt für 96 sein.
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FC-Bayern - VfL Wolfsburg in der Bundesliga-Analyse - SPIEGEL ONLINE Sport
Bundesliga-Analyse: Wie Bayerns starke Bank Wolfsburg erledigte
28.02.2016
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Der FC Bayern hatte bei Juventus unter der Woche bewiesen, dass zu Beginn der wichtigsten Saisonphase die Form stimmt.
Dieter Hecking war um seine Aufgabe vor der Partie nicht zu beneiden: Der Coach musste eine Taktik finden, die verhindern
sollte, dass der Rekordmeister ins Rollen kam.
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Hannover 96 nach Premieren-Sieg unter Thomas Schaaf: "Wir leben noch" SPIEGEL ONLINE
Am Ende fehlte ihnen die Kraft zum Feiern. Die Spieler von Hannover 96 hatten soeben den VfB Stuttgart 2:1 bezwungen und
damit den ersten Sieg nach acht Pleiten in Folge geschafft. Doch der ganz große Jubel blieb zunächst aus, zu anstrengend waren
die 90 Minuten zuvor gewesen. 96 wirkte mehr erleichtert denn euphorisch.
Thomas Schaaf bildete da die Ausnahme. Mit dem Schlusspfiff riss er die Arme in die Höhe, lief auf den Platz und herzte seine
Spieler. Der Sieg beim VfB war auch der erste überhaupt für Schaaf, seit er
in der Winterpause bei 96 angeheuert hatte
. Fünf Niederlagen in Serie hatte er bislang erlebt, darunter auch solche gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf wie
Hoffenheim (0:1), Darmstadt (1:2) und zuletzt Augsburg (0:1). In der vergangenen Woche verkündete Klubboss Martin Kind
deshalb öffentlich, dass Hannover fortan
auch für die zweite Liga plane
. Auch Schaaf selbst hatte von "wenig Hoffnung" im Abstiegskampf gesprochen. Diese scheint nun zurück.
"Endlich fahren wir wieder mit einem Erfolgserlebnis nach Hause. Wir sind wieder da", sagte Kapitän Christian Schulz nach
dem Erfolg. Der 32 Jahre alte Abwehrspieler, der wegen einer Erkältung fast ausgefallen wäre, stoppte mit seinen Toren in der
32. und 83. Minute den Abwärtstrend der Niedersachsen.
Zieler rettete 96 mehrfach
Zu verdanken hatte Hannover den Erfolg seinem Torwart Ron-Robert Zieler - und der fahrlässigen Chancenverwertung des
Gegners. Stuttgart vergab etliche Großchancen. Ein Auszug:
Die 37. Minute. Nach einer Ecke von Filip Kostic kommt Georg Niedermeier frei zum Kopfball, Hannovers Oliver Sorg
rettet auf der Torlinie.
Die 66. Minute. Eine Hereingabe von Christian Gentner landet bei Alexandru Maxim. Der Rumäne überwindet Zieler,
doch erneut verhindert Sorg ein sicheres Gegentor.
Die 75. Minute. Kostic tankt sich auf der linken Seite in den Strafraum und legt dort quer. Timo Werner schiebt den Ball
am leeren Tor vorbei.
Die 78. Minute. Stuttgart kontert 96 aus. Kostic geht frei auf Zieler zu, doch der wirft sich dem Angreifer entgegen und
vereitelt die Chance.
Die 89. Minute. Lukas Rupp kommt aus zwölf Metern völlig frei zum Abschluss, zielt aber auf die Tormitte. Zieler pariert.
Insgesamt gab der VfB 22 Schüsse ab, 17 davon aus dem gegnerischen Strafraum heraus, zehn kamen aufs 96-Tor. Doch nur
einer war erfolgreich, nämlich Werners Kopfball aus der 18. Minute. Ausgerechnet Doppeltorschütze Schulz hatte den Stürmer
aus den Augen verloren. Darüber sprach hinterher aber niemand mehr.
"Wir haben nie den Glauben verloren. Diese Mannschaft lebt", sagte Trainer Schaaf und fügte an: "Das Selbstbewusstsein ist
gewachsen." Vor allem die Rückkehr des lange verletzten Japaners Hiroshi Kiyotake macht Schaaf Hoffnung. "Er ist ballsicher,
er kann unser Spiel in Gang bringen. Die anderen können daran wachsen. Er kann die anderen mitnehmen", sagte der 54Jährige.
"Standen mit dem Rücken zur Wand"
Auch Schulz zeigte sich optimistisch. "Wir standen mit dem Rücken zur Wand. Dieser Erfolg tut allen gut, nicht nur den
Spielern, sondern auch dem Verein und den Fans - wir leben noch", sagte Schulz: "Es war ein glücklicher Sieg, aber das ist in
der jetzigen Situation egal."
Torwart Zieler äußerte sich zurückhaltender. Um aus dem Tabellenkeller zu gelangen, müsse 96 "jetzt immer so eine Leistung
bringen". Die Mannschaft habe "noch einen harten Weg" vor sich. Tatsächlich bleibt die Lage für 96 prekär. Zwar wurde der
Rückstand auf den Relegationsplatz dank des Bremer Unentschiedens gegen Darmstadt auf vier Punkte verkürzt. Doch noch
immer steht Hannover auf Platz 18. Die nächste Gelegenheit, einen weiteren Schritt aus der Krise zu machen, bietet sich am
Dienstag, wenn der nächste Bundesliga-Spieltag ansteht. Der Gegner ist ausgerechnet der Erzrivale VfL Wolfsburg.
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11 Freunde
Bundesliga
[So, 28 Feb 11:20]
Stuttgart - Christian Schulz war gezeichnet. Eine Woche hatte der 32-Jährige wegen einer hartnäckigen Erkältung nicht trainieren können. Sein Einsatz im Spiel beim
VfB Stuttgart war lange in Gefahr gewesen. Doch Schulz spielte - und wurde dafür gleich doppelt belohnt. Mit seinen zwei Treffern beim überraschenden 2:1 von
Hannover 96 war der Abwehrspieler der Mann des Tages bei den Niedersachsen. "Das freut mich für ihn. Er ist ein wichtiger Spieler mit viel Erfahrung. Er kann
die a…
Fünf Dinge, die wir von diesem Spieltagssamstag gelernt haben
[So, 28 Feb 11:00]
Damit ihr auch am Sonntag mitreden könnt: Die fünf Lehren der gestrigen Samstagskonferenz.
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Bundesliga
Spieler des Tages: Christian Schulz (Hannover 96)
Christian Schulz war gezeichnet. Eine Woche hatte der 32-Jährige wegen einer hartnäckigen Erkältung nicht trainieren können.
PIXATHLON/PIXATHLON/SID-IMAGES/Henning Angerer
Stuttgart - Christian Schulz war gezeichnet. Eine Woche hatte der 32-Jährige wegen einer hartnäckigen Erkältung nicht
trainieren können. Sein Einsatz im Spiel beim VfB Stuttgart war lange in Gefahr gewesen. Doch Schulz spielte - und wurde
dafür gleich doppelt belohnt.
Mit seinen zwei Treffern beim überraschenden 2:1 von Hannover 96 war der Abwehrspieler der Mann des Tages bei den
Niedersachsen. "Das freut mich für ihn. Er ist ein wichtiger Spieler mit viel Erfahrung. Er kann die anderen mitnehmen, das hat
er sehr gut umgesetzt", lobte 96-Trainer Thomas Schaaf seinen Kapitän, der zweimal in Stürmermanier abgestaubt hatte.
Das letzte Mal, dass Schulz zwei Treffer in einem Bundesligaspiel gelungen waren, liegt achteinhalb Jahre zurück (beim 2:1
von Hannover gegen Duisburg am 30. September 2007). Insgesamt sind es 23 Tore in 352 Ligapartien.
Mit dem Doppelpack beim VfB habe er in der internen Torjägerliste nun einen "großen Sprung" gemacht, witzelte Schulz
angesichts der nicht gerade üppigen Torquote von Hannover.
Überbewerten wollte der viermalige Nationalspieler seine Großtat im Abstiegskampf aber nicht: "Es ist egal, wer die Tore
macht." Hauptsache, Hannover konnte nach acht Niederlagen in Serie den Abwärtstrend stoppen. Für Schulz eine "schöne
Geschichte, aber nur der erste Schritt".
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Fünf Dinge, die wir von diesem Spieltagssamstag gelernt haben | 11 Freunde
Damit ihr auch am Sonntag mitreden könnt: Die fünf Lehren der gestrigen Samstagskonferenz.
FC Ingolstadt macht weiterhin alles richtig
Würde die 11Freunde-Redaktionsmannschaft jemals einen Herzenswunsch gewährt bekommen und für eine Saison in der
Bundesliga spielen dürfen, es wäre grässlich mitanzusehen. Elf unsportliche, leicht restalkoholisierte »Sportler« in engen
Radlerhosen, die jeden Samstagnachmittag gegen überiridisch gutspielende Bundesligisten antreten würden. Wir würden
kämpfen, kratzen und beißen. Unserem Mann (Zonenverteidigung können wir nicht) bis auf die Toilette folgen und alles für den
Nichtabstieg tun. Der hässlichen Fratze der Bundesliga die glitzerpinke Maske abreißen. In der Hoffnung, dass ein halbblinder
Manager aus der Premier League uns entdeckt und wir fortan völlig überbezahlt in England weitertreten dürften. Kurzum: Wir
würden spielen wie der FC Ingolstadt.
»Ich bin enttäuscht, dass wir dieses Spiel spielen mussten«, sagte HSV-Torschütze Josip Drmic nach Spielschluss. Spaß hätten
diese 90 Minuten wahrlich nicht gemacht. Sein Teamkollege Lewis Holtby riss zur folgenden Aussage hin: »Das Spiel [der
Ingolstädter] besteht daraus, dass sie herumblöken und sich fallenlassen. Das ist eine ekelhafte Mannschaft.« Der Hamburger
SV war pissed off. Genervt von all den kleinen Fouls und Unannehmlichkeiten, die der Gast für sie bereitgehalten hatte. Dabei
war es HSV-Spieler Nikolai Müller, der zur Pause gelb-rot-gefährdet ausgewechselt werden musste. Einige Szenen des FCI
waren sicher überhart, andere kaum foulwürdig. Denn wenn wir ehrlich sind, hat dieses Spiel vor allem eins gezeigt: Weshalb
der Aufsteiger Ingolstadt auf dem neunten Tabellenplatz steht und der Hamburger Sportverein mit dieser Mannschaft immer
wieder in Abstiegsängste gerät.
Darmstadt ist der moralische Sieger
Wo wir schon bei leicht unfairen Szenen sind: Der SV Darmstadt bewies – ähnlich wie der FC Ingolstadt – worauf es im
Abstiegskampf ankommt. Alle fünf Spieler, die gegen den FC Bayern München vor einer Woche noch gelbgesperrt auf der
Tribüne saßen, waren in Bremen natürlich von Anfang dabei und wiedermal versuchte Darmstadt bei Standards irgendwie
Torgefahr auszuüben. Sandro Wagner zeigte kurz vor der Halbzeit, dass eine kleine Portion Coolness einem Bundesligastürmer
auch noch nie geschadet hat. Sollte Wagner sein Niveau halten, er wird von uns ohne Frage zum Spieler der Rückrunde
gewählt. Der Darmstädter Stürmer befindet sich zurzeit in der Form seines Lebens. Abgesehen vom U21-Finale 2009, als wir
alle kurz dachten, den nächsten Gerd Müller vor uns zu sehen. Und so geht der SV Darmstadt, trotz des späten 2:2-Ausgleichs,
erneut wie ein Punktsieger aus einem Abstiegsduell.
Gut gemacht, Udo
Zugegeben, eigentlich wäre es uns gar nicht aufgefallen. Wir, die ein C&A-Sakko mit einem hellblauen Batikshirt kombinieren,
von Stil sprechen, nur um wiedermal vor der Berghaintür mit einem stillen, stirnrunzelnden Kopfschütteln abgewiesen zu
werden. Doch beim 1:0 in Wolfsburg wurden wir stutzig. Kingsley Coman – was für eine Bude – ging im Jubel seiner
bajuwarischen Teamkollegen kurz unter. Dann war er wieder da. Zweifach. Wir fühlten uns in Tage unserer Kindheit
zurückversetzt, als uns nichts glücklicher machte als das aktuelle »Wo ist Walter?«-Suchbild.
Doch dann wurde selbst uns Berliner-Fashion-Week-Chabos bewusst: Coman und David Alaba waren einfach nur beim
gleichen Friseur. War es Udo Walz? Oder sind die beiden Hand in Hand in den Laden von Marlies Möller (gegoogelt)
spaziert? So oder so. Ein gewiefter Schachzug, ein Albtraum für jeden Manndecker, der es nun mit waschechten RatiopharmZwillingen aufnehmen muss. Schade eigentlich nur, dass Mitchell Weiser nicht mehr bei den Bayern spielt.
Das soll es jetzt aber auch sein, denn auch wir müssen zum Friseur. Vorne am Ostbahnhof. Modell Günter Keute – Neun Euro
fuffzich ohne Waschen.
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Bild - Stuttgart
Großkreutz kleinlaut - »Es tut mir unendlich leid!
[Mo, 29 Feb 00:00]
So haben die VfB-Fans Kevin Großkreutz (27) noch nie erlebt. Bisher war der Winter-Neuzugang eine echte Verstärkung.Foto: Imago
Derby gegen Wolfsburg - ZIELER „Brauchen eine Top-Top-Leistung”
[Mo, 29 Feb 00:00]
Das Erfolgsrezept aus Stuttgart: Ein RIESE hintendrin. Ron: „Der Sieg tut gut. Ein schönes Gefühl, wieder was in der Hand zu haben.“Foto: Getty Images
1. Sieg für Schaaf - Ansage von 96-Kapitän Schulz: „Wir leben noch!“
[So, 28 Feb 00:00]
Nach einem 0:1-Rückstand gegen Stuttgart schießt 96-Kapitän Christian Schulz mit einem Doppelpack doch noch Hannover zum Sieg.Foto: Imago
2:1 beim VfB - Schulz-Doppelpack: Erster Sieg für Schaaf mit 96
[Sa, 27 Feb 17:23]
Neu-Trainer Thomas Schaaf hat seinen ersten Dreier mit Hannover geholt. Beim VfB Stuttgart gab es 2:1. Matchwinner war Christian Schulz.Foto: dpa
Erfolgscoach Kramny - Tanzt er sogar nach EUROPA?
[Sa, 27 Feb 00:00]
Dieser Trainer lässt die VfB-Fans wieder von Europa träumen! BILD stellt Jürgen Kramny (44) vor – von A bis Z.Foto: Pressefoto Rudel
Stuttgart – Hannover 1:2 - Doppel-Schulz schießt Hannover zur Sensation
[Fr, 26 Feb 16:27]
Hannover holt die ersten Punkte 2016 und unter Thomas Schaaf, gewinnt durch einen Schulz-Doppelpack 2:1 in Stuttgart.Foto: dpa
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Großkreutz kleinlaut | Es tut mir unendlich leid! - Bundesliga Saison 2015/16 Bild.de
So haben die VfB-Fans Kevin Großkreutz (27) noch nie erlebt. Bisher war der Winter-Neuzugang eine echte
Verstärkung. Doch das 1:2 gegen Hannover, Stuttgarts erste Pleite nach acht Spielen, geht vor allem auf seine Kappe.
► Er war bei Standards Doppel-Torschütze Schulz zugeteilt, pennte bei beiden Gegentoren (32./83.)!
► Er verlor 75 Prozent seiner Zweikämpfe – und das als Verteidiger!
► Er hatte Glück, dass Schiri Stegemann sein Foul an Felix Klaus (78.) nicht mit Elfer ahndete!
► Er bekam BILD-Note 5!
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Schulz (Nr. 19) köpft das 1:1 für Hannover, Großkreutz (Nr. 15) schaut ehrfürchtig zu
Foto: Imago
Fliegt Großkreutz am Mittwoch in Gladbach aus der Startelf?
Dem Weltmeister, bisher in allen Rückrunden-Spielen von Anpfiff bis Abpfiff dabei, könnte eine Pause gut tun. VfB-Trainer
Kramny kündigte nach dem 1:2 an: „Ich werde meine Schlüsse aus dem Spiel ziehen und vielleicht Wechsel vornehmen.“
Großkreutz nahm die Schuld für die Pleite auf sich. Nach dem Spiel wählte er zwar den Hinterausgang, um Fragen der
Journalisten zu entgehen. Später entschuldigte er sich aber via Instagram für seinen Grotten-Kick, schrieb: „Es tut mir
unendlich leid für die Mannschaft und für die Fans. Es war mein Fehler. Ich stehe dazu und übernehme die
Verantwortung. Ich werde es wieder gut machen.“
Ob er dazu auch sofort die Chance bekommt?
Gut möglich, dass Kramny jetzt Florian Klein eine Chance gibt. Der Ösi, in der Vorsaison und Hinrunde noch
Stammkraft, ist seit der Großkreutz-Verpflichtung außen vor, durfte in der Rückrunde nur 18 Minuten ran.
Stuttgart – Hannover 1:2 Doppel-Schulz schießt Hannover zur Sensation
Quelle: BILD
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Morgen Derby gegen Wolfsburg | ZIELER „Brauchen eine Top-Top-Leistung” Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Das Erfolgsrezept aus Stuttgart: viel Dusel, viel Herz, Christian Schulz – und ein RIESE hintendrin.
Ron-Robert Zieler (27) hielt den ersten Dreier 2016 fest. Weltklasse, wie er gegen Gentner (36.), Kostic (78.) und Rupp (89.)
rettete. Ron glücklich: „Der Sieg tut gut. Ein schönes Gefühl, wieder was in der Hand zu haben.“
Endlich wieder Hoffnung im Abstiegskampf! Morgen im Derby gegen Wolfsburg wollen die Roten nachlegen.
Zieler: „Wir brauchen eine Top-Topleistung!“
Stuttgart – Hannover 1:2 Doppel-Schulz schießt Hannover zur Sensation
Quelle: BILD
Eine Wortschöpfung à la Pep Guardiola („Super-super-Mannschaft“), mit der der 96-Keeper seinen Kollegen verdeutlichen
will: bloß nicht nachlassen, es geht wieder was...
Zieler: „Wir müssen die gleiche Leistung zeigen wie in Stuttgart. Das Team war sehr leidenschaftlich und kämpferisch.“
Muss auch gegen Wolfsburg so sein. Zieler: „Gegen die haben wir zuletzt gut ausgesehen.“
In den letzten acht Spielen gegen Wolfsburg gab‘s nur eine Niederlage (5 Siege). Tayfun Korkut gewann 2014 gegen die Wölfe
sein erstes Spiel. Michael Frontzeck holte gegen den VfL im Mai 2015 und diese Saison im September seinen ersten Punkt.
96 morgen gegen Wolfsburg – volle Pulle, aber leere Hütte? Bis zum Wochenende waren erst 30 000 Tickets verkauft.
Stadionchef Thorsten Meier gestern zu BILD: „Ich gehe davon aus, dass sich der Sieg in Stuttgart auswirkt und wir
noch einige Tickets verkaufen.“
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Ansage von Hannover 96-Kapitän Christian Schulz nach Sieg: „Wir leben noch!“ Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Erstes Tor nach 471 Minuten! Erster Sieg nach acht Spielen! Die ersten Punkte für 96-Trainer Thomas Schaaf (54)!
Held des Sieges: 96-Kapitän Christian Schulz (32). Der trifft erst doppelt, macht dann Mut.
Stuttgart – Hannover 1:2 Doppel-Schulz schießt Hannover zur Sensation
Quelle: BILD
„Wir sind noch am Leben!“
2:1 gewinnt Hannover 96 in Stuttgart, dreht dabei einen 0:1-Rückstand. In der 18. Minute war der VfB durch ein Schulter-Tor
von Timo Werner in Führung gegangen.
Aber das deutsch-japanische Super-Duo Schulz/Kiyotake ballert Hannover zum Sieg! Zweimal verwandelt Schulz einen
Kiyotake-Freistoß: erst mit dem Kopf (32.), dann mit dem Fuß (83.).
Schulz: „Kiyo ist ein feiner Fußballer mit guten Standards, das haben wir im Training geübt.“ Sein Stuttgarter Gegenspieler
Kevin Großkreutz lässt Schulz vor beiden Toren zum Ball kommen, BILD-Note 5.
2:1 in Stuttgart 96-Trainer Schaaf: „Die Mannschaft lebt!“
Quelle: Bundesliga bei BILD
Für Schulz war es der zweite Doppelpack seiner Karriere – 2007 traf er für Hannover zweimal gegen Duisburg (2:1).
Schulz: „Die Tore könnte man vielen widmen, aber sie sind einfach für den Klub und für die Mannschaft. Wir standen mit dem
Rücken zur Wand, aber heute haben wir Charakter gezeigt. Ich denke, dieses Erfolgserlebnis tut allen jetzt gut, nicht nur den
Spielern, sondern dem ganzen Verein, dem Umfeld, den Fans.“
Für VfB-Coach Jürgen Kramny (44) reißt mit der Niederlage dagegen seine Erfolgsserie (acht Spiele ohne Niederlage)
– trotz seiner Glückshose, die bisher immer Punkte garantierte. Kramny konsequent: „Vielleicht packe ich sie jetzt
erst mal weg...“
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Schulz-Doppelpack: Erster Sieg für Schaaf mit 96 - BUNDESLIGA - SPORT BILD
Hannover 96 schöpft im Abstiegskampf nach dem ersten Sieg unter Trainer Thomas Schaaf wieder Hoffnung. Nach acht
Niederlagen in Serie gewann der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga dank Matchwinner Christian Schulz 2:1 (1:1)
beim VfB Stuttgart. Der Druck bleibt vor den anstehenden Derbys gegen Wolfsburg und Bremen aber unverändert
groß.
Der VfB verpasste indes den vierten Heimsieg in Serie und ging unter Trainer Jürgen Kramny nach neun Spielen ertmals
wieder leer aus. Timo Werner brachte die Schwaben vor 50.000 Zuschauern mit seinem fünften Saisontreffer in der 18. Minute
in Führung. Schulz drehte die umkämpfte, spielerisch aber schwache Partie (32./82.). Für den Abwehrspieler waren es seine
ersten Treffer der laufenden Saison.
Auch beim dritten Bundesliga-Abstieg plant Hannover weiter mit Schaaf. Dies hatte unmittelbar vor dem Spiel Sportchef
Martin Bader noch einmal betont.
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Hannover-Trainer Thomas Schaaf gibt Hiroshi Kiyotake Anweisungen
Foto: Getty Images
Hannover begann mutig. So musste VfB-Keeper Przemyslaw Tyton in der Anfangsphase zwei gefährliche Schüsse durch Iver
Fossum (4.) und Kenan Karaman (9.) parieren. Zudem rettete Georg Niedermeier gerade noch vor Karaman (14.).
Stuttgart hatte dagegen zunächst einige Probleme. Im Mittelfeld leistete sich der VfB ohne den gesperrten Spielmacher Daniel
Didavi zu viele Fehler. Dennoch führten die Schwaben schon frühzeitig, weil Hannovers Abwehr nach einem Freistoß von
Alexandru Maxim überhaupt nicht im Bilde war und der völlig freistehende Werner per Kopf wenig Mühe hatte.
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Die Transfer-Börse von Europas Top-Klubs
Mario Mandzukic steht bei Tottenham Hotspur ganz oben auf der Liste, das berichtet „calciomercato.com“. Der Kroate hat
allerdings noch bis 2019 Vertrag bei Juventus Turin. Gerüchten zufolge soll auch Bayern an einer Rückkehr von
Mandzukic interessiert sein. Carlo Ancelotti ist ein großer Anhänger des Kroaten
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Foto: Getty Images
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In der Folge übernahm der VfB auf dem seifigen Untergrund erst einmal die Kontrolle. Hannover zog sich weit zurück. In der
27. Minute hätte 96-Verteidiger Salif Sane eine scharfe Hereingabe von Didavi-Vertreter Maxim beinahe ins eigene Tor
abgelenkt. Umso überraschender fiel der Ausgleich. Nach Freistoß von Hiroshi Kiyotake war Schulz am langen Pfosten zur
Stelle.
Der VfB schüttelte sich kurz und hatte durch Christian Gentner gleich die große Chance zur erneuten Führung. Ron-Robert
Zieler konnte jedoch klären. Nur wenig später rettete Oliver Sorg nach einem Niedermeier-Kopfball auf der Linie.
Nach dem Wechsel mussten die Fans lange auf solche Aktionen warten. Das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab.
Risiko scheuten beide Teams. So dauerte es bis zur 66. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde - aber dann so richtig: Erneut
war es Sorg, der einen Ball von Werner von der Linie schlug. In der 75. Minute brachte dann Werner das Kunststück fertig,
nach Pass von Filip Kostic am leeren Tor vorbeizuschießen. Schließlich scheiterte Kostic an Zieler (78.).
Erneut nach einer Standardsituation fiel die Entscheidung. Schulz scheiterte zunächst mit einem Kopfball an Tyton, drückte den
Abpraller aber über die Linie.
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Jürgen Kramny: Das A bis Z des Erfolgcoachs - Bundesliga Saison 2015/16 Bild.de
Dieser Trainer lässt die VfB-Fans wieder von Europa träumen! Doch wer genau ist der Mann, der hinter der
Erfolgsstory des einstigen Abstiegskandidaten steckt? Auf dem Platz macht er manchmal den John Travolta – und sonst
so? BILD stellt Jürgen Kramny (44) vor – von A bis Z
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John Travolta im Tanz-Film „Saturday Night Fever“
Foto: dpa Picture-Alliance
Abstiegskampf: Ob als Profi mit Nürnberg und Mainz in der 1. und 2. Liga, oder als Trainer des VfB II in der 3. Liga –
Kramny ist Abstiegskampf-Experte. Erwischt hat es ihn nur 1994 mit dem Club.
Basketball: „Eine enorm dynamische Sportart“, findet Kramny, der einen Korb zu Hause hängen hat. Klar, dass der
Ludwigsburger „Riesen“-Fan ist.
Claudia (43): Ehefrau und der große Rückhalt. Seit 1998 sind beide verheiratet.
Disziplin: Spieler, die ihr Ego in den Vordergrund stellen, sortiert er gnadenlos aus. Beispiel: Der hochtalentierte Besar
Halimi (heute FSV Frankfurt), den er 2014 beim VfB II wegschickte.
Erster Doppelpack: Gelang ihm am 27. Februar 1993 für Nürnberg beim 3:2 gegen – na klar – den VfB. Immerhin: Den
zweiten Doppelpack schnürte er 1999 als Mainzer beim 3:1 gegen die Stuttgarter Kickers…
Familie: Für Kramny das höchste Gut. Seine Mutter Brigitte ist noch heute bei jedem Heimspiel, Vater Paul muss wegen zu
großer Aufregung öfters passen.
Golf: Der Ausgleichssport des Fußballlehrers. Spielt gerade aus Zeitgründen aber nur noch sehr selten.
Heldt: Unter Noch-Schalke-Manager Horst Heldt wurde die Entscheidung getroffen, Kramny als U-19-Trainer zum VfB zu
holen.
Italienisch: Schlemmt der Trainer gerne. Lieblingsgericht: Carpaccio. Auch Griechisches schmeckt ihm.
Jeans: Der Hype um seine Glücks-Jeans ist ihm unangenehm. Vor kurzem schlug er vor: „Vielleicht lassen wir das Thema
mal.“ Äh, nein: Seine Sieger-Buchse ist von „Scotch&Soda“, Model Ralston und kostet im Slim-Fit-Schnitt rund 120 Euro.
Klopp: Guter Freund aus Mainzer Tagen. Noch heute hat er mit dem Liverpool-Trainer öfter Handy-Kontakt.
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Mit Mainz 05 spielte Kramny 2004/05 erfolgreich in der Bundesliga. Sein Trainer damals: Jürgen Klopp (r.)
Foto: Getty Images
Ludwigsburg: Wohnort des Ur-Schwaben. Bei 07 Ludwigsburg kickte er bis zu seinem 13. Lebensjahr in der Jugend, 1984
dann der Wechsel zum VfB.
Michelle (16) und Maurice (14): Seine beiden Kinder und seine Frau bedeuten Familienmensch Kramny alles. Maurice knipst
als Stürmer beim VfB in der U 14, ist Top-Torjäger mit 13 Treffern.
Neubau: Kramny hat sich in einem Ludwigsburger Vorort ein Haus in der Nähe seiner Eltern gebaut.
Oma: Ist schuld an Kramnys VfB-Verrücktheit. Leni war stolze Dauerkarten-Besitzerin und nahm Klein-Jürgen immer mit ins
Stadion.
Ping-Pong: Tischtennis spielt Kramny gerne mal im Trainingslager. Sogar ganz gut, munkelt man beim VfB.
Qualen: Kramny kann Kumpel-Typ sein, die Vorbereitungszeit ist aber auch bei ihm hart. Im Trainingslager in Belek ließ er
meistens drei Mal am Tag trainieren.
Rhythmus: Kramnys Coaching an der Seitenlinie erinnert gelegentlich an Tanz-Einlagen. Ansonsten ist er kein
leidenschaftlicher Tänzer. Steh-Blues kriegt er aber hin.
St. Anna-Klinik: Kein Witz! Der VfB-Trainer wurde tatsächlich hier im roten Stadtteil Bad Cannstatt geboren, Luftlinie etwa
drei Kilometer vom Stadion entfernt!
Teamgeist: Steht noch über Disziplin an Platz eins der liebsten Kramny-Tugenden. Manager Dutt: „Er hat die Gabe, sich
selbst nicht so wichtig zu nehmen. Dadurch fühlen sich alle anderen drumherum automatisch mehr wertgeschätzt.“
Urlaub: Früher begeisterter Skifahrer. Heute zieht‘s in Richtung Sonne. Gerne nach Malle, aber am Liebsten entspannt er in
Italien. Dort war Kramny überall.
VfB: Acht Jahre als Spieler, bald sechs Jahre als Trainer. „Der VfB ist mein Verein“, sagt Kramny.
Walter: Walter Thomae und Thomas Walter waren seine Assistenten beim VfB II, übernahmen dann seinen Job. Auch sie
kämpfen gegen den Abstieg.
XXL: Vermeidet der fitte Kramny auch nach der aktiven Karriere. Mit Thomae, Nachwuchsleiter Michael Gentner und
Pressesprecher Jens Marschall bildet Kramny eine Laufgruppe.
Yves: Zweitname von Kai Oswald, seinem jetzigen Co-Trainer. Als emotionaler Pusher die ideale Ergänzung zum coolen
Kramny.
Ziele: Bei aller Zurückhaltung: Kramny ist ehrgeizig, steckt sich hohe Ziele. Bei seiner Vorstellung als Interimscoach machte er
klar: „Den Fußballlehrer macht man, um möglichst weit oben zu arbeiten.“
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Stuttgart - Hannover 1:2 - Doppel-Schulz schießt Hannover zur Sensation Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Erstes Tor nach 471 Minuten! Erster Sieg nach acht Spielen! Die ersten Punkte für 96-Trainer Schaaf! Hannover
wittert Morgenluft – gewinnt in Stuttgart 2:1.
Kapitän Christian Schulz holt den Sieg beinahe im Alleingang. Nachdem Stuttgart in der 18. Minute durch ein Schulter-Tor von
Timo Werner in Führung gegangen ist, zeigt Hannover endlich mal Moral: nach einem Freistoß von Kiyotake schmeißt sich
Schulz nach vorne, nickt den Ball mit dem Kopf zum Ausgleich ein (32.).
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Timo Werner nickt den Ball komplett freistehend zum 1:0 ins Tor
Foto: dpa
Anschließend muss Hannover froh sein, dass Stuttgart nicht wieder in Führung geht, Verballerkönig Timo Werner
verstolpert nach seinem Schulter-Tor in Halbzeit zwei den Sieg: Kostic pumpt sich sich links durch, bedient Werner –
der schafft das Unmögliche und stolpert den Ball im Fall rechts neben das leere Tor!
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Über VfB-Torwart Tyton hinweg köpft Schulz zum 1:1 ein
Foto: Getty Images
In der 83. dann das Unfassbare: Schulz schafft den zweiten Doppelpack seiner Karriere: Seinen Kopfabll kann Tyton nach
abwehren, den Abpraller stochert der Kapitän ins Tor. Die schlechteste Rückrundenmannschaft schlägt die beste – der erste
Hoffnungsschimmer für 96 im Abstiegskampf.
Die Highlights des Spiels:
★ 4. Minute: Fossum beim Debüt gleich voll da: Seinen 25-Meter-Schuss kann Tyton gerade noch rauskratzen.
★ 18. Minute: Maxim bringt einen Freistoß in den Strafraum, Werner ist dort völlig frei und kann unbedrängt zum 1:0
einköpfen.
★ 32. Minute: Hannover kann Standards: Am zweiten Pfosten nickt Schulz einen Kiyotake-Freistoß unter die Latte –
1:1!
★ 37. Minute: Doppelchance Stuttgart: Erst hält Zieler glänzend gegen Gentner, dann rettet Sorg Niedermeiers Kopfball auf
der Linie.
★ 66. Minute: Maxims frei vor Tor, köpft Zieler an, Sorg kratzt den Ball von der Linie.
★ 75. Minute: Kostic drängt in den Strafraum bedient 5 Meter vor dem Tor, aber der Torschütze stolpert den Ball rechts
vorbei – unfassbar!
★ 78. Minute: Wieder Zieler! Kostic ist frei durch, scheitert aber wieder am starken 96-Keeper.
★ 83. Minute: Wieder Freistoß Kiyotake: Schulz scheitert erst an Tyton, trifft dann im Abpraller zum 2:1!
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Für Christian Schulz war es der 2. Doppelpack in der Bundesliga, der erste gelang ihm im September 2007 für Hannover
gegen Duisburg
Foto: dpa
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My life. My love. My blog.
Unterwegs aus Liebe zum VfB Stuttgart
Unnötig wie ein Kropf
[So, 28 Feb 22:58]
Vielleicht sollte ich in diesem mentalen Zustand nicht die ersten Zeilen meines Spielberichtes schreiben. Vielleicht sollte ich mich nach einem harten Tag einfach nur
schlafen legen, mich beruhigen und eine Nacht darüber zu schlafen, bis sich der größte Frust gelegt … Weiterlesen →
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Unnötig wie ein Kropf
Vielleicht sollte ich in diesem mentalen Zustand nicht die ersten Zeilen meines Spielberichtes schreiben. Vielleicht sollte ich
mich nach einem harten Tag einfach nur schlafen legen, mich beruhigen und eine Nacht darüber zu schlafen, bis sich der größte
Frust gelegt hat. Vielleicht sollte ich das alles nicht überbewerten. Doch kann ich es nicht, nichts von alledem. Innerlich
aufgewühlt sitze ich nun her, doch anders als noch vor einigen Monaten, als es Hoffnungslosigkeit und tiefe Enttäuschung
waren, ist es in diesen Stunden nicht mehr als nur die pure Verbitterung. Es will mir einfach nicht in den Kopf, wie das
passieren konnte. Auch wenn mich das zum Prellbock macht.
Tief in mir drin habe ich gewusst, dass diese sensationelle Serie ohne Niederlage nicht ewig anhalten konnte. Eines Tages
wäre sie gerissen. Vielleicht gegen Leverkusen. Vielleicht gegen Bayern. Vielleicht gegen Dortmund. Dass es ausgerechnet die
Tabellenletzten aus Hannover waren, obwohl die 90 Minuten genug Chancen für fünf Siege gehabt hätten, kann ich einfach nicht
akzeptieren. Manchmal hat man solche Tage, an denen der Ball einfach nicht ins Tor will. Aber musste es ausgerechnet gegen
den Tabellenletzten sein?
Nein, ich werde mich nicht abregen. Jedenfalls nicht so schnell. Wer in diesem Bericht erwartet, ich würde am Ende zur
Zuversicht zurückkehren, der sollte hier nicht weiterlesen. Ja, ich gebe zu, wie sehr ich die vergangenen Wochen genossen
habe. Wieder gern ins Stadion zu gehen, Glücksgefühle zu erleben und mit meinen Gleichgesinnten und mit der Mannschaft
einen Sieg feiern zu können, das gab es nicht so oft in den letzten Jahren. Niemals habe ich geglaubt, es wäre ewig so weiter
gegangen. Meine einzige Sorge ist die Tatsache, dass man bereits heute aus dem Gröbsten hätte heraus sein können. Und nun
beschleicht mich jenes dumpfe Gefühl des Unbehagens.
Die großen Brocken kommen erst noch
Wir alle wissen, was schlimmstenfalls passieren kann. Ob ich die einzige bin, die sich in der Intensität auf diese Risiken
versteift, vermag ich nicht zu beurteilen, doch ohne jeden Zweifel kommt es mir so vor. Für alle geht diese Niederlage schon
irgendwie in Ordnung – eine Aussage, mit der ich mich weiß Gott nicht anfreunden kann. Wie könnte ich auch? Nicht die
Niederlage selbst ist das Problem, sondern eben die Kombination von Zeitpunkt, Tabellenplatzierung und dem Ausblick auf die
nächsten Wochen.
Die schweren Brocken kommen erst noch und wir müssen uns mit dem Gedanken befassen, noch viele Spiele zu verlieren, bis
der Klassenerhalt rechnerisch durch ist. Warum musste es ausgerechnet dieses sein? Eine Frage der Mentalität? Hannover
stand bereits mit anderthalb Beinen in der zweiten Liga, und auch wenn es an der Leine keiner aussprechen wollte, so befasste
man sich seit einigen Wochen mit dem Szenario, wenn die Punkte am Ende doch nicht ausreichen. Eine Situation, die wir hier
vom VfB selbst am eigenen Leib zur Genüge erfahren haben.
Hat die Mannschaft die Hannoveraner unterschätzt? Haben sie gedacht, es sei einfach, mal eben locker-flockig den
Tabellenletzten mit drei oder vier zu null aus dem Stadion zu schießen? Jürgen Kramny sagte in Interviews, er würde dafür
Sorge tragen, dass kein Spieler den Gegner unterschätzt. Dass es nun trotzdem nicht gereicht hat, wenngleich es nicht die
mangelnde Einstellung war, so tut diese Niederlage doch merklich weh. Mehr als ich zugeben wollte.
Auf der Suche nach Zuversicht
Es gibt Schlimmeres. Natürlich gibt es das. Und selbst im Fußball ist noch niemand im Februar wegen einer einzigen
Niederlage abgestiegen. Nach dem genussvollen vergangenen Wochen sitze ich nun her und habe anscheinend alles vergessen,
welche Worte ich in den letzten Spielberichten für meine Mannschaft gefunden habe, voller Stolz, Sympathie und Leidenschaft.
Immer wieder musste ich mir einreden, dass es nur eine einzige Sache gibt, die die Niederlagen des VfB so schlimm für mich
machst: und das bin ich selbst.
Zuversichtlicher wollte ich werden, gelassener, mutiger, fernab der üblichen Worst-Case-Szenarien, die ich mir bei jeder
Gelegenheit in meinem Kopf ausmale. Ich vermag viele Dinge zu sehen, die nicht so eintreffen, doch gibt mir das Anlass genug,
es einfach sein zu lassen, den Fußball Fußball sein zu lassen und mich einfach nur am Spiel einer funktionierenden Mannschaft
erfreuen zu lassen? Ich wünschte ja, es wäre so. Wieviele Sorgen und wieviel Panik ich mir ersparen könnte, würde ich
einfach nur auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten meiner Mannschaft vertrauen.
Bin ich erst einmal an dem Punkt, bereit zu sein, ihnen zu vertrauen, dann enttäuschen sie mich. Und ich sage bewusst „mich“,
denn ob man sich davon herunter ziehen lässt oder nicht, ist bislang jedem Fan selbst überlassen. Nur das bekomme ich
irgendwie nicht wirklich hin. Nicht im Stande, die positiven Zeiten voll auszukosten, und wenn sie dann vorüber sind, merkt
man erst, wieviel positive Energien man hätte aufsaugen können. Man hätte weitaus zufriedener sein können. Ich hätte weitaus
zufriedener sein können.
Angefressen
Was ist es nur, was mich so verstört? Das werden sich einige von euch vielleicht fragen. Nicht mehr als die Angst, ein weiteres
Mal bis zum letzten Spieltag zittern müssen. Wie einst in Paderborn, als 13 Minuten zwischen Abstieg und Klassenerhalt das
wohl größte Gefühlschaos verursacht haben. Oft genug hat mir der VfB bewiesen, dass er nicht immer so schlecht ist, wie ich
es im Vorfeld befürchte, doch um mir diese Gedanken zu ersparen, sollte er vielleicht auch einmal seine tausend Torchancen in
einem Spiel gegen den Tabellenletzten konsequenter nutzen.
Auch am Tag danach habe ich mich nur wenig beruhigen können. Klar, Fehler passieren. Und wann gab es schon einmal eine
Niederlage, mit der ich gut umgehen konnte? Richtig, es gibt keine. Doch manche machen mir schlichtweg mehr zu schaffen als
manch andere. Uns allen hätte die Gefahr der Situation bewusst sein müssen. Zum ersten Mal seit Monaten ging der VfB als
Favorit in die Partie, in den Fanforen der 96-Fans sah man wenig bis gar nichts, was nach Hoffnung und Zuversicht aussah.
Viele behauptete, der Sieg wäre nur eine Frage der Höhe gewesen. Lag nicht eben genau darin das größte Risiko?
Dass sie dieses Spiel nicht umwirft, das werden sie jetzt zeigen müssen. Ein Deja-vu, denn sagte ich nicht bereits genau diese
Worte, nachdem man im Pokal gegen Dortmund ausschied, um im kommenden Spiel gegen die Hertha genau die richtige
Reaktion zu zeigen? Niemand von uns weiß genau, was am Mittwoch in Gladbach passieren wird. Sie werden alles reinhauen,
sowohl unsere als auch jene, die uns wie viele andere in der Hinrunde mitten ins Mark getroffen haben. Von Zuversicht will ich
fürs erste nichts wissen, zu unverständlich der Zeitpunkt und vor allem die Art und Weise der Niederlage.
Oh VfB, hier im Stadion
Es ist nun wirklich nicht so, dass ich es nicht versucht hätte. Am Freitag Abend stand mein geschätzter Chef vor meinem
Schreibtisch im Büro, die letzten Worte vor dem Wochenende wechselten wir mit zuversichtlichen Worten. Mein Tipp lautete
unmissverständlich 3:1, während er selbst 2:0 tippte. Gemessen an den letzten Wochen gab es wahrlich keinen Grund, rationale
Sorgen zu entwickeln. Der bessere Kader, die bessere Qualität, der bessere Teamgeist – nichts sprach für einen Auswärtssieg
von Hannover 96. Wären da nur nicht die Samariter-Qualitäten unseres VfB.
Beinahe beunruhigend, wie ähnlich doch die Meinungen waren, als wir uns vor den Toren des Stadions versammelten. Jacken
und Schals wurden ausgezogen und lässig über den Arm gehangen, die Sonnenstrahlen wärmten auf angenehmste Weise und
hinterließ doch etwas ganz anderes als jenes „perfekte Fußballwetter“. Dafür lag zu viel Unbehagen in der Luft, ein Gefühl,
was keiner so recht orten und formulieren konnte. Ob der VfB in der Lage ist, auch mit der Favoritenrolle vernünftig
umzugehen, das hätten wir zu gerne mit eigenen Augen gesehen und sahen uns einige wenige Stunden später doch wieder an
schlimmste Zeiten zurück erinnert.
Vor nicht allzu langer Zeit beschlich mich noch das Gefühl des Unwohlseins, wann immer ich den Block betrat. Der Ort, an
dem ich am Liebsten bin, verbunden mit Erinnerungen an frustrierende Niederlagen, bittere Pleiten und demütigende Klatschen.
Wie schnell sich das Blatt doch in wenigen Wochen wenden kann, zeigte mein Lächeln, als ich verträumt die Treppenstufen
hinunterstieg. Ich genoss es, diesen Gang nach unten an meinen Platz zu laufen und mir zum ersten Mal am Tag die Zeit zu
nehmen, mich in Ruhe umzuschauen. Ankommen, durchatmen und Kraft schöpfen für alles, was kommt.
Hätte, Wenn und Wäre
Ich bekomme es einfach nicht übers Herz. Hier sitze ich, mit warmen und kuscheligen Hausschuhen an meinen Füßen, einer
großen Flasche Sprudel zu meiner linken und noch nicht aufgeräumten Teilen unserer Kameraausrüstung zu meiner rechten.
Hinter mir blubbert die Heizung vor sich hin und lässt mich glauben, dass ein toller Film auf der Couch jetzt genau das richtige
wäre. Doch Lust auf einen Horrorfilm habe ich nicht und so bekomme ich es einfach nicht über das Herz, mir das Spiel in
voller Länge anzuschauen.
Die Highlights müssen es auch tun, zumal mich ein halbtägiger Erste-Hilfe-Kurs in der Stuttgarter Innenstadt davon abhielt,
mich weitere Stunden mit einem Spiel zu befassen, von dem ich glaube, es hätte nie so verlaufen dürfen. So gut standen die
Vorzeichen, man hätte mit den parallel spielenden Wolfsburgern punktemäßig gleichziehen können, sofern diese natürlich beim
Heimspiel gegen die Bayern unterliegen. War es die europäische Luft, die uns allen die Sinne vernebelte? Nicht unbedingt,
denke ich doch in erster Linie daran, „wo wir denn herkommen“ – drei Euro ins Phrasenschwein.
Am Donnerstagabend saß ich noch mit den durchaus geschätzten Kollegen und Freunden vom Twitter-Stammtisch „tpstgt“, an
jeder Stelle unserer langen Tafel ging es um den VfB, wie erfolgreich die letzten Wochen waren, wie nachvollziehbar und
notwendig ein Sieg gegen Hannover wäre und wie gefährlich das diese Situation macht, denn schließlich wäre es bei weitem
nicht das erste Mal gelesen, wenn beim VfB dann die Nerven versagen, wenn er zu Großem imstande ist. Dass das auch hin
und wieder passieren kann, wenn man nicht gerade der FC Bayern München ist, sollte jedem bewusst sein. Es ist immer nur
die Frage nach dem „Wie“.
Zwei konträre Serien
Acht Siege ungeschlagen auf der einen Seite. Acht Niederlagen auf der anderen Seite. Vielleicht erinnerte Hannovers Situation
ein wenig an die unsere im März 2015, als wir den letzten Strohhalm griffen und daheim gegen Frankfurt das dringend
notwendige Lebenszeichen sendeten. Womöglich hätte mir diese Erinnerung alleine schon Warnung genug sein müssen, doch
wollte ich mich einmal im Optimismus versuchen, lebe ich selbst doch damit viel leichter. Man sagte mir, es sei bedenklich,
wenn ich beginne, Zuversicht zu entwickeln, dann könne es ja nur schief gehen. So kann man einem die Hoffnung auf bessere
Tage natürlich auch madig machen.
Weit mehr Zuschauer waren ins Stadion gekommen im Vergleich zu den letzten Heimspielen gegen Berlin und Hamburg, die
Lust stieg und auch der Gelegenheitsstadionbesucher fand vielleicht mal wieder nach Bad Cannstatt zurück. Es war alles
angerichtet für das Spiel, das uns aus dem Gröbsten herausbringen sollte und nicht zuletzt, um wieder eine richtig gute
Stimmung daheim abzuliefern. Am Ende wurden alle enttäuscht, nicht nur ich selbst. Der Ball rollte vor 54.356 Zuschauern und
ließ mich schnell ein Gefühl dafür entwickeln, wie schwer es gegen den vermeintlich leichtesten Gegner werden würde.
Dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten anrennen werden, war nicht überraschend, aber mit welcher Wucht sie das taten,
überraschte scheinbar nicht nur Przemyslaw Tyton, der sich nach ein paar Minuten schon gewaltig strecken musste. Hoppla,
was war das denn? Bitte macht jetzt bloß keinen Scheiß, es gibt keine vernünftige Erklärung, hier nicht 100 Prozent abrufen zu
wollen. Bloß nicht den angeschlagenen Boxer unterschätzen, der ja bekanntermaßen am gefährlichsten ist. Ich tippe diese
Zeilen und schüttele immer wieder unterbewusst den Kopf, was meine Stimmungslage auch am Tag danach noch recht gut
wiederspiegelt.
Alles nur eine Frage der Höhe?
Eine gute Viertelstunde brauchten die Jungs, um ins Spiel zu kommen, da bot sich ein ruhender Ball durch Alexandru Maxim
geradezu an. Wann immer man sich den Ball im Feld zurecht legt, immer wieder kehrt der Gedanke zurück, wie lange schon
kein direktes Freistoßtor mehr erzielt wurde. Über fünf Jahre ist es her, es wäre mal wieder an der Zeit. Dieses nervöse
Kribbeln, das Ausrichten der Kamera auf das Tor, hin und wieder auch auf die Cannstatter Kurve, deren Jubel mit die
schönsten Motive bietet. In jenem Moment entschied ich mich, die Kamera aufs Tor zu richten, wo im einen Bild der Ball noch
fliegt und im nächsten Moment unsere Jungs jubelnd abdrehen.
Was aus meiner Perspektive im ersten Moment aussah wie ein direkt verwandelte Freistoß (jaja, das Wunschdenken), so löste
es die Anzeigetafel wenig später auf. Timo Werner war es gewesen, der völlig ungedeckt zum Kopfball gehen konnte und
einnetzte. Küsschen für die Tribüne, für die Mannschaft, für die Fans, für alle. So viel Liebe, so viel Freude, so viel
Zuversicht. Der 19-Jährige ließ sich feiern und strahlte dabei über beide Ohren. Noch. Zwischen Held und Buhmann lagen
letztendlich nur 65 Minuten.
Im Nachgang kommt es mir nun schon fast so vor wie unser letztes Spiel vor der Winterpause, welches am Ende dieser
Spielzeit hoffentlich als jenes in Erinnerung bleibt, das uns die Wende bescherte. Als die übermächtig wirkenden Gäste zur
Führung trafen, schien es mir allenfalls eine Frage der Höhe zu sein. Am Ende stand ein 3:1-Heimsieg des VfB zu Buche, der
Beginn einer fantastischen Serie ungeschlagener Spiele, die die letzten Wochen wie ein Traum erschienen ließen.
Ausgleich aus dem Nichts
Heute können wir uns viele Fragen stellen, wie das Spiel hätte laufen können. Was wäre gewesen, wenn nach Kevin
Großkreutz‘ schöner Flanke nicht noch Salif Sane die Kugel von der Linie gekratzt hätte? Es wäre das frühe 2:0 gewesen und
damit schon der frühe vermeintliche Todesstoß für unsere Gäste. Hätte, wenn und wäre, all diese Fragen bringen uns die
Punkte nicht zurück, sie hinterlassen nichts als Frust und viele Fragezeichen. So waren es die Hannoveraner, die noch in der
ersten Halbzeit nach Hiroshi Kiyotakes Freistoß in Führung gingen, es war der Kopf von Christian Schulz, der den Ball noch
unter die Latte drosch.
Hatten wir schon vergessen, wie es sich anfühlt? Das wage ich zu bezweifeln, doch wuchs der Unmut in mir, die erleichterten
96er direkt vor der Cannstatter Kurve feiern zu sehen, untermalt vom lauten Aufschrei eines mager besetzten Gästeblocks und
im Augenwinkel mit einer euphorischen Trainerbank. Was war denn bitte hier passiert? Das durfte nicht sein, das konnte nicht
sein. Wieder traf der Gegner nach einem Standard, das alte Leid der alten Abwehr, sei sie auch wesentlich stabiler als noch
zum Saisonauftakt.
Zu oft habe ich mir in den vergangenen Wochen anhören müssen, ich solle doch einfach mal entspannt bleiben und der
Mannschaft vertrauen. Mit Gegentoren haben sie umzugehen gelernt, das habe ich erfreulicherweise mit meinen eigenen Augen
sehen können. Verzweifelt rang ich um Fassung, während es still um mich geworden war. Doch wie sollte ich das anstellen?
Wie sollte ich denn bitte ruhig bleiben, wenn wir das unnötigste Gegentor seit langem kassiert hatten? Wie sollte ich denn an
die Wende glauben, habe ich doch schon mit eigenen Augen gesehen, wie sehr das eine am Boden liegende Mannschaft
beflügeln kann? Da konnte ich nicht gefasst bleiben.
Besorgte Blicke
Schwerstarbeit für die Anstimmer der Cannstatter Kurve. Wir sollten es mittlerweile doch eigentlich besser wissen, dass uns
die Mannschaft durchaus wahrnimmt, ganz besonders dann, wenn sie es am nötigsten hat. Doch es wollte nicht so richtig laut
werden, zu geschockt zeigten sich viele vom überraschenden Ausgleich, darunter zähle ich meine Wenigkeit natürlich dazu. Der
nette Dropkick von Christian Gentner oder der gewaltige Kopfschuss von Georg Niedermeier, was wären es für nette Tore
gewesen, wenn man sie noch vor der Pause gemacht hätte.
So aber blieb es beim Remis zur Pause und ich schaute in so viele angespannte Gesichter. Viele von ihnen sagten „Wird schon
noch“, manche anderen schwiegen und dachten sich ihren Teil. Angespannt trank ich von meinem pappsüßen Pfirsich-Eistee
aus dem Tetra-Pak, den Blick umherwandernd zwischen Spielfeld und Kurve. Irgendwie mussten sie die Tore halt mal machen,
wenn sie die Partie nicht aus der Hand geben wollte. Ich wünschte, die Mannschaft hätte das selbe gedacht. Sie dachten
wahrscheinlich immernoch, dass sich alles schon irgendwie von selbst regelt.
Über eine Stunde war vergangen und was mit mittlerer Anspannung im zweiten Durchgang begann, wurde mit zunehmender
Spieldauer zur regelrechten Panik. Jede Minute, die der VfB hier nicht für ein weiteres Tor nutzte, brachte uns dem drohenden
Nackenschlag näher – und nein, das schreibe ich nicht nur, weil es so eintrat, sondern weil ich es hatte kommen sehen. Wie
eigentlich immer in jenen Spielen, in denen der VfB mehr Chancen als Verstand hat und diese schlichtweg nicht nutzt. Bisher
hatte es sich immer gerächt. Immer.
Das berühmte Knistern in der Luft
Die muntere Partie kannte nun nur noch eine einzige Richtung: allemann zur Cannstatter Kurve. Die Möglichkeiten ergaben sich
im Minutentakt, Hannover taumelte bedrohlich, doch brachten sie irgendwie immer noch einen Fuß oder einen Kopf hinein, der
sie vor dem Knock-Out bewahrte. Ich spürte Zuversicht um mich herum, dass das eine Tor schon noch fällt, und sei es in den
letzten Minuten wie gegen Hamburg oder Berlin, irgendwann musste das verdammte Tor doch einmal reingehen. Das dachten
zumindest die meisten.
Wir alle kennen diese Tage, wenn der Ball einfach nicht ins Tor will und das Gehäuse wie vernagelt scheint. Unter den Bangen
Blicken der Cannstatter Kurve folterten sie uns geradezu mit der Vielzahl an Großchancen, doch keine tat so unheimlich weh
wie jene von Timo Werner in der 75. Minute. Mehr als 24 Stunden später ist es mehr als schmerzhaft, mir die Szenen noch
einmal anzusehen. Ich will es mir nicht ansehen und weiß doch aber selbst am besten, dass mir nichts anderes übrig bleibt.
Es wäre so schön gewesen. Wir alle hätten gewusst, dass Hannover nicht noch einmal zurück gekommen wäre. Dieser
unwiderstehliche Antritt von Filip Kostic, der zusammen mit Timo Werner auf Ron-Robert Zieler zurannte. Gleich klingelts,
das spürte man nicht nur durch das Knistern in der Luft, die schlagartig ansteigende Lautstärke des Raunens und die im
Augenwinkel sich erhebende Haupttribüne. Das Sichtfeld war versperrt, ich konnte mich nur noch auf meine Ohren verlassen.
Den Klassenerhalt auf dem Schlappen
So hoch ich konnte hob ich meine Kamera in die Luft, das Halsband drei Mal um mein Handgelenk gewickelt, bereit wie nie
für das eine Tor, dass uns den Sieg und damit das vorzeitige Verabschieden vom Abstiegskampf bescheren würde. Mein Herz
schlug so laut, dass ich befürchtete, jemand könnte es hören. Die Sekunden zogen sich eine Ewigkeit, tiefe Atemzüge, weit
aufgerissene Augen, schwache Knie, bereit, mich der ultimativen Stimmungsexplosion hinzugeben. Gleich wäre es so weit,
ohne jeden Zweifel spürte man, dass unsere Zeit gekommen war. Fertig? Drei… Zwei… Eins…
„NEIIIIIIIIIIINNNNNNNN!“ – Ich konnte nicht sehen, was passiert ist. Vor mir und neben mir nur das Bildnis des Entsetzens.
Es dauerte Sekunden, bis ich realisieren konnte, was passiert ist. Und bis heute frage ich mich, wie das nur so passieren
konnte. Es war schwerer, den Ball nicht zu machen, der ihm über den Schlappen am Pfosten vorbei rutschte. Captain Jack
Sparrow hat einmal gesagt: „Falls du auf den richtigen Augenblick gewartet hast… das war er“.
Es war an der Zeit für frischen Wind, für Timo Werner und Serey Dié kamen Artem Kravets und Martin Harnik, die die
Offensive noch einmal beleben sollten, wie es so schön im Fußballjargon heißt. Beide haben uns in den vergangenen Wochen
noch wichtige Zähler beschert, warum nicht jetzt auch hier, indem man einzig und allein darauf vertraut, dass die Kugel früher
oder später schon irgendwie ins Tor hinein muss.
Pure Verzweiflung
Viel Zeit zum Nachdenken hatten sie nicht, die Minuten liefen ihnen davon. Noch einmal alles geben für die Mannschaft, sie
brauchte uns für dieses eine vermaledeite Tor, dass wir so dringend brauchten. Unsere sportliche Gesamtsituation hätte zu
diesem Zeitpunkt schon weitaus schlechter aussehen können, man solle meinen, dass ein Punkt gegen den Tabellenletzten zu
verkraften ist, doch kann ich dieser Aussage nichts abgewinnen. Punkte, und zwar drei davon! Anderenfalls werde ich nicht
ruhig schlafen können, zu groß noch die Besorgnis, auf den harten Boden des Tabellenkellers aufzuschlagen, was
bekanntermaßen schneller gehen kann, als dass man es realisiert.
Nur drei Minuten nach Timo Werners tausendprozentiger Möglichkeit auf den Siegtreffer scheiterte auch Filip Kostic, doch
weniger am Unvermögen, mehr am Torhüter der Gäste, ohne den das Ergebnis nur eine Frage der Höhe gewesen wäre. Knapp
zehn Minuten blieben dem VfB noch, uns hier ins höchste Glücksgefühl zu katapultieren und mich das erste Mal seit langer Zeit
sagen zu lassen „So, für die nächsten Wochen erstmal kein Abstiegskampf“. Doch je weniger Minuten auf der Uhr übrig
geblieben waren, desto größer wurde meine Angst. Und wie man sieht: nicht unbegründet.
Nicht einmal mit dem einen Punkt wollte ich mich zufrieden geben, doch war es das wichtigste, zumindest diesen abzusichern.
Und Hannover? Die lagen bereits am Boden und entwickelten nur noch selten so etwas wie Gefahr, dann lediglich über den
wieder genesenen Hiroshi Kiyotake, der schon des Öfteren bewiesen hat, dass er ein gar nicht schlechter Freistoßschütze ist.
Bis zum VfB scheint sich das jedoch noch nicht durchgesprochen zu haben. War es schon Selbstzufriedenheit, die man hier an
den Tag legte? Ich weiß es nicht.
Warum?
Wieder Hiroshi Kiyotake. Wieder ein Freistoß. Wieder Christian Schulz. Und wieder war es da, das dumpfe Gefühl, dass
nichts, aber auch wirklich gar nichts so ist, wie es eigentlich hätte sein sollen. Ungläubig starrte ich aufs Spielfeld hinaus,
fassungslos und wortlos, unter Schock. Lukas Rupp, Martin Harnik, Artem Kravets, auch sie scheiterten vor den ungläubigen
Blicken Augen der Kurve. Wie konnte das nur sein? Was war hier passiert? Wie war das möglich? Wir Fans wissen es nicht.
Der VfB weiß es nicht. Und vermutlich wissen es die Hannoveraner auch nicht.
Es hatte nicht sollen sein. Kurze Zeit später pfiff Sascha Stegemann das Spiel ab und hinterließ großen Frust. Es war keine
gewöhnliche „Kann passieren“-Niederlage, es war die Rückkehr in schon vergangen geglaubte Zeiten. Ich wollte und konnte es
nicht glauben. Wie kann man ein solches Spiel nach dem Führungstreffer noch so aus der Hand geben? Immer wieder die
Chancenverwertung, immer wieder dann, wenn man einen großen Sprung in der Tabelle hätte hinter sich bringen können. Wie
unendlich gut das Feierabendbierchen getan hätte, das am Samstag Abend zu meiner Linken neben der Tastatur gestanden wäre,
mit jenem seligen Lächeln, dass ich schon einige Male jetzt genießen durfte.
Ob der eine oder andere Fan aus Hannover diese Zeilen bis hierher gelesen hat, vermag ich nicht zu erahnen, doch sollte auch
er sich die Frage stellen, ob dieser Sieg für Hannover nicht an allen Ecken und Enden unverdient war. Doch wird er das
antworten, was auch wir antworten würden, wären wir in der selben Situation: es wäre einem nämlich schlicht und ergreifend
egal. Für Hannover bleibt ein Stück Hoffnung. Für mich bleiben Frust und Angst, auch wenn das viele vielleicht nicht
nachvollziehen können.
Zweifel statt Zuversicht
Es tut weh, zu wissen,dass man den wichtigen Schritt nicht gemacht hat, stattdessen ein Spiel verloren hat, was man nach allen
logischen Erklärungen nicht verlieren kann. Wer fühlt sich da nicht erinnert an die ominöse Hinrunde, die Zeit der tausend
Chancen, als man in mehreren Spielen in Folge aus drückender Überlegenheit rein gar nichts machte und alles verlor, was man
konnte. Hätte man mir nach dem 0:4 gegen Augsburg gesagt, ich müsse eine unverdiente Niederlage nach acht ungeschlagenen
Spielen hinnehmen, vermutlich hätte ich es noch mit Kusshand genommen. Heute ist es anders, wenn jeder einzelne Punkt für
den Klassenerhalt so unheimlich wichtig ist.
Dass es noch genug Spiele gibt, um zu punkten, ist mir zwar nicht egal, doch verlassen will ich mich darauf nicht. Zu viele
Unwägbarkeiten, von einer möglichen Verunsicherung möchte ich dabei noch nicht einmal reden. So gerne würde ich sagen, es
sei ein Dämpfer zur rechten Zeit gewesen, doch wer acht Spiele in Folge nicht verliert, wer lässt sich da schon gerne vom
Tabellenletzten in die Schranken weisen. In meinem Kopf schwirren die Gedanken umher, viele von ihnen drehen sich um das
schlimmste mögliche Szenario, über das ich schon oft nachdachte, ohne dass es immer eingetreten ist.
Viel Zeit zum Überlegen bleibt nicht. Die Mannschaft wird sich die Frage gefallen lassen müssen, wie sie dieses Spiel aus der
Hand geben konnten, und ich hoffe doch sehr, dass sie Antworten geben können. Für mich persönlich bleibt die größte aller
Hürden: der Wunsch nach mehr Gelassenheit. Entgegen anderer Behauptungen gibt es dafür keinen Schalter, den man mal eben
umlegen kann. Wenn ich könnte, ich würde ihn auf „Zuversicht“ stellen, am Mittwoch nach Gladbach aufbrechen und bis zur
letzten Minute an das Beste in meiner Mannschaft glauben. Doch alles, was ich kann, ist zweifeln. Selbst dann, wenn ich es am
wenigsten will.
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