Nachruf Vinzenz Bastian (*23.02.1922 † 11. 4. 2015

Nachruf Vinzenz Bastian
(*23.02.1922 † 11. 4. 2015)
Der VfB Wiesloch trauert um sein Ehrenmitglied Vinzenz Bastian Er war fast
siebzig Jahre Mitglied beim VfB Wiesloch und seit 1996 Ehrenmitglied des Vereins.
Nach dem zweiten Weltkrieg verschlug es ihn nach Wiesloch. Vincenz Bastian
schloss sich dem Verein bei der Wiedergründung im Jahr 1946 an. Es übernahm
die Position des Jugendleiters im ersten Vorstand nach dem Krieg und hat sich am
nachhaltigen Aufbau des Vereins große Verdienste erworben. Spieler von seinen
Jugendmannschaften sind dem VfB Wiesloch noch heute verbunden. Er führte die
Jugendmannschaften zu vielen schönen Erfolgen. Jugendleiter war er bis 1949 inne. Gerne hat es mir
von dieser schwierigen Zeit berichtet. Viele seiner Spieler sahen ihn als Vorbild an.
Er spielt selbst Fußball bei den Senioren, deren Spielleiter er von 1950 – 57 war. Seit 1951 war er
Schiedsrichter für den VfB Wiesloch. Er pfiff Spiele bis zur damaligen Oberliga und wurde in der 1.
und 2. Amateurliga eingesetzt. Als Linienrichter war er in der Bundesliga im Einsatz. Gerne berichtete
er bei Treffen im Verein von seinen Erfahrungen. Mit viel Humor erzählte er dabei von Schmähungen
die ein Linienrichter aushalten musste, wenn er zu damaliger Zeit an der Linie seine Aufgabe erfüllte
und nur ein kleiner Sicherheitsabstand ohne Zaun zur Verfügung stand.
Für seine Verdienste als Schiedsrichter wurde bei dem 60 und 70 jähriges Vereinsjubiläum mit der
silbernen und goldenen Verbandsehrennadel ausgezeichnet.
Beim VfB Wiesloch war er gerne Gast bei den Vereinsabenden in den Vereinslokalen. Wir haben ihn
als humorvolles, geselliges und korrektes Vereinsmitglied geschätzt. Gerne führte er seine
Mitmenschen auf humorvolle Art in die Irre. Seine weitere Leidenschaft das Skat spielen, brachte er
beim VfB Wiesloch ein. Er war der Organisator von zahlreichen Preisskat Veranstaltungen im VfB
Clubhaus.
Seine Schiedsrichtertätigkeit für den VfB Wiesloch machte ihn über Wiesloch hinaus, bekannt und
brauchte ihn große Anerkennung ein.
Danke Vinzenz