Lockerer Sieg für Jokisch & Co.

Lokalsport
Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 46
Stöckserinnen
kämpfen
sich zurück
Tischtennis-Landesliga:
Erst 1:8, dann 8:5
Ronnenberg/Fuhlen. Das Lan-
desliga-Spiel gegen die SG Ronnenberg wollten die Tischtennisdamen des SV GW Stöckse
um Mannschaftsführerin Maren
Daniel schnell abhaken. Die
Grün-Weißen waren schon mit
wenig Erwartungen nach Ronnenberg gereist, schließlich ist
diese Mannschaft ein sehr unangenehmer Gegner, mit dem sie
nie sonderlich gut zurecht kamen. Am Ende stand eine
1:8-Niederlage. Die zweite Wochenendpartie beim TSV Fuhlen wurde hingegen mit 8:5 gewonnen.
Die 1:8-Niederlage in Ronnenberg spricht eine deutliche
Sprache, wobei diese Deutlichkeit über den tatsächlichen
Spielverlauf täuschte. Von den
acht verlorenen Spielen gingen
sechs in den Entscheidungssatz.
Patricia Freitag setzte gegen
Elke Sonntag den Stöckser Ehrenpunkt.
Durch diese Niederlage ließen
sich die Grün-Weißen aber nicht
verunsichern und starteten am
Sonntag beim TSV Fuhlen wieder frisch und voll motiviert.
Nachdem Stöckse aber ziemlich
schnell mit 2:5 zurücklag, war es
schon überraschend, dass sich
das Team noch einmal berappelte und durch eine geschlossene
Mannschaftsleistung ein 8:5 für
sich erkämpfte. In den Doppeln
wurden die Punkte geteilt. Freitag/Daniel verbesserten erneut
ihre Doppel-Bilanz, während
Thöle/Fisch überhaupt nicht in
ihr Spiel fanden. In den Einzeln
unterlag Maren Daniel gegen
Nina Müller deutlich in drei Sätzen, während zeitgleich Patricia
Freitag ihre Gegnerin Anna
Schnur deklassierte. Mit 11:7, 11:3
und 11:1 putzte Freitag ihre Gegnerin förmlich vom Tisch. Nachdem Anja Fisch und Andrea Thöle und dann auch Freitag in ihrem zweiten Spiel unterlagen, lagen die Stöckserinnen erst einmal 2:5 zurück.
Statt aufzugeben, drehte der
Gast jetzt richtig auf. Alle folgenden Spiele gingen an den SV
GW. Hervorzuheben sind die
Partien von Andrea Thöle gegen
die Nummer eins aus Fuhlen,
Nina Müller, und von Anja
Fisch gegen Anna Schnur, in denen die Grün-Weißen aus dem
unteren Paarkreuz jeweils ihre
Gegnerinnen aus dem oberen
Paarkreuz bezwangen.
rd
SG Ronnenberg – SV GW
Stöckse 8:1. Sonntag/Sowada – Freitag/Daniel 12:14, 7:11,
11:8, 11:4, 11:7; Viet/Frerking –
Thöle/Fisch 11:2, 5:11, 10:12,
11:9, 11:4; Sonntag – Daniel 7:11,
11:7, 11:4, 11:1; Sowada – Freitag 10:12, 11:9, 12:10, 7:11, 12:10;
Viet – Fisch 8:11, 11:9, 12:10, 7:11,
12:10; Frerking – Thöle 6:11, 11:2,
11:5, 8:11, 11:6; Sonntag – Freitag 11:8, 8:11, 10:12, 6:11; Sowada – Daniel 8:11, 11:4, 11:8, 9:11,
11:7; Viet – Thöle 10:12, 9:11,
11:9, 11:7, 11:5.
TSV Fuhlen – SV GW Stöckse 5:8. Schnur/Gruppe – Thöle/Fisch 11:5, 11:7, 11:5; Müller/Stemme – Freitag/Daniel
11:9, m5:11, 6:11, 13:15; Müller –
Daniel 11:8, 11:7, 11:6; Schnur –
Freitag 7:11, 3:11, 1:11; Gruppe –
Fisch 9:11, 11:7, 11:13, 11:9, 11:6;
Stemmem – Thöle 7:11, 11:4, 11:7,
11:5; Müller – Freitag 11:7, 9:11,
8:11, 11:6, 11:7; Schnur – Daniel 11:7, 6:11, 7:11, 8:11; Gruppe –
Thöle 7:11, 11:7, 9:11, 2:11; Stemme – Fisch 8:11, 11:6, 4:11, 10:12;
Gruppe – Freitag 11:6, 11:9, 6:11,
2:11, 6:11; Müller – Thöle 12:10,
12:14, 11:4, 8:11, 5:11; Schnur –
Fisch 5:11, 11:4, 10:12, 9:11.
Die Harke, Nienburger Zeitung
Lockerer Sieg für Jokisch & Co.
Tischtennis-Verbandsliga: Rehburgerinnen schlagen Schlusslicht TTC Lechstedt 8:2
Rehburg. In der Tischtennis-
Nienburg.
Am kommenden
Sonntag um 11.30 Uhr finden
erstmals die Bezirksmeisterschaften im Trampolin (Großgerät) im Kreisgebiet statt. Ausrichter ist der TKW Nienburg.
Sabine Schönhardt, seit zwei
Jahren Kreisfachwartin im
Turnkreis Nienburg, möchte die
Titelkämpfe nutzen, um sie einem größeren Publikum zugänglich zu machen. „Diese
Sportart ist im Kreis noch nicht
so verbreitet. Daher bin ich
sehr stolz, zum ersten Mal einen Wettkampf in Nienburg
ausrichten zu können. Mein
Anliegen ist es, diese Sportart
bekannter zu machen und neue
Interessierte zu gewinnen.“ Im
Trampolin wird zwischen Wettkämpfen für Einsteiger und
Meisterschaften unterschieden;
diese dienen gleichzeitig der
Qualifikation für die Landesmeisterschaften. 89 Teilnehmer aus 13 Vereinen haben sich
angemeldet, Trampolinhochburgen wie Grasdorf und Wunstorf sind natürlich dabei.
Zusammen mit Elmar Rux
betreut Schönhardt seit zwölf
Jahren die Trampolingruppe des
TKW. Zwölf Kinder von 8 bis 16
Jahren trainieren regelmäßig
einmal die Woche. Zwei Talente
des Vereins erfüllten die Anforderungen für die Meisterschaft
in Nienburg, sie nehmen aber
zeitgleich zusammen mit Elmar
Rux an einem Trampolinlehrgang in der Landesturnschule in
Melle teil.
DH
IN KÜRZE
LEICHTATHLETIK
Allisa Lange genießt
die Atmosphäre
Nora Gabov steuerte zwei Einzelpunkte zum Erfolg gegen den Letzten bei, da fiel die Niederlage im Doppel
nicht weiter ins Gewicht.
Brosch
Über 20 Jahre Altersunterschied
Tischtennis-Bezirksliga: Uchte kassiert gegen Spitzenreiter Seelze III die erste Rückrundenpleite
Uchte. Mit 7:9 musste Tischten-
nis-Bezirksligist SC Uchte gegen
den Tabellenführer TTV 2015
Seelze III die erste Rückrundenniederlage hinnehmen. Die
Seelzer schafften damit, obwohl
sie mit dreifacher Ersatzstellung
anreisen mussten, einen vorentscheidenden Schritt in Richtung
Meisterschaft und dürften nicht
mehr von der Tabellenspitze zu
verdrängen sein.
Zwischen den beiden Mannschaften lag an diesem Abend
ein Altersdurchschnitt von über
20 Jahren und die mit drei Jugendspielern besetzten Gäste
spielten in den entscheidenden
Momenten ihre größere Dynamik aus und nahmen verdient
beide Zähler mit nach Hause.
Ausschlaggebend waren die
Doppel, in denen die Uchter nur
einen von vier möglichen Zählern erzielen konnten. Dabei
hätte es zu Beginn auch 3:0 für
die Gastgeber stehen können,
doch zwei der drei Eingangsdoppel gingen nach 2:0-Satzführung noch verloren.
Im oberen Paarkreuz dominierten die Uchter Oliver Neu-
Trampolin:
Titelkämpfe
in Nienburg
Schönhardt: „Wollen
Sport bekannter machen“
Verbandsliga gewannen die Damen des TV Jahn Rehburg locker mit 8:2 gegen das Schlusslicht TTC Lechstedt.
In den Doppeln wurden die
Punkte geteilt: Nathalie Jokisch
und Lolita Gabov bezwangen
die schwächere Paarung Melanie Sörries und Christina Jeske
klar mit 3:0, während Michelle
Seifert und Nora Gabov den beiden Spitzenspielerinnen des
TTC, Bettina Marx und Susanne Peter, mit dem gleichen Ergebnis unterlagen.
In der ersten Einzelrunde
punkteten alle vier Jahn-Damen,
wobei gleich dreimal die Revanche für die Hinrundenniederlage gelang. Jokisch setzte sich gegen Peter mit 3:0 durch (Hinspiel 1:3), Lolita Gabov gewann
den Entscheidungssatz gegen
Marx glücklich mit 11:9 (Hinspiel 0:3), und auch Nora Gabov
erwischte im fünften Abschnitt
gegen Sörries das bessere Ende
mit 11:9 (Hinspiel 2:3). Im Topspiel musste Jokisch gegen Marx
ebenfalls über die volle Distanz
gehen, und auch da hieß es
schließlich 11:9 für die Rehburgerin. Lolita Gabov konnte ihren
Hinrundensieg gegen Peter
nicht wiederholen und musste
den zweiten Zähler für die Gäste
zulassen. Seifert und Nora Gabov machten dann gegen Sörries
und Jeske den Sack zu.
Mit 19:7 Punkten liegen die
Jahn-Damen auf dem zweiten
Platz. Dieser kann ihnen im
nächsten Spiel vom MTV Engelbostel (19:9) streitig gemacht
werden. Am Sonnabend um 15
Uhr müssen sie beim Tabellendritten antreten, gegen den es in
der Hinrunde ohne Michelle
Seifert eine 4:8-Pleite gab.
ck
TV Jahn Rehburg – TTC Lechstedt 8:2. Seifert/N. Gabov
– Marx/Peter 4:11, 4:11, 4:11;
Jokisch/L. Gabov – Sörries/Jeske 11:9, 11:3, 11:5; Jokisch – Peter 11:9, 11:5, 11:8; L. Gabov –
Marx 11:3, 13:11, 11:13, 8:11, 11:9;
Seifert – Jeske 8:11, 11:8, 11:8,
13:11; N. Gabov – Sörries 11:8,
8:11, 9:11, 11:8, 11:9; Jokisch –
Marx 6:11, 11:8, 11:9, 7:11, 11:9; L.
Gabov – Peter 11:13, 6:11, 9:11;
Seifert – Sörries 9:11, 11:7, 11:9,
11:9; N. Gabov – Jeske 11:6, 3:11,
11:6, 15:13.
11
mann und Andreas Ledig in der
ersten Einzelrunde noch wie gewohnt, aber in der zweiten Runde stemmten sich die Seelzer
mit Macht dagegen. Während
Neumann gegen Andy Kaelble
nach Abwehr eines Matchballs
noch knapp seine erste Rückrundenniederlage
abwenden
konnte, musste Ledig seinem
Uchtes Jörg Grundmann ging leer
aus.
Brosch
Gegenüber Nikolai Westall gratulieren.
In der Mitte sprang wie in den
Doppeln nur ein Punkt durch
Jens Heineking gegen Phil Fiedler heraus, und auch diese Partie
hatte der Uchter beim Zwischenstand von 1:2 und 1:7 bereits so gut wie verloren. Jörg
Grundmann kam in beiden Einzeln nicht richtig ins Spiel, sodass Fiedler und Bengt Arkenberg in der zweiten Runde ihre
Farben erstmals mit 7:6 in Führung bringen konnten.
Im unteren Paarkreuz schafften Thomas Kirchner und Torben Paradies zwar beide einen
Sieg gegen Daniel Neumann,
aber gegen den 15-jährigen Sascha Volkhine konnten sie letztlich nichts ausrichten. Es ging
somit mit 7:8 ins Abschlussdoppel, in dem Neumann/Heineking die Energieleistung vom
Marienwerder-Spiel nicht wiederholen konnten und mit 0:3
unterlagen.
Lichtblick aus Uchter Sicht:
Die Zweitvertretung landete an
den Nebentischen in der 2. Bezirksklasse einen 9:7-Sensati-
onserfolg gegen den verlustpunkfreien Tabellenführer Lemförde und tat damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
jhe
SC Uchte – TTV 2015 Seelze III 7:9. Neumann/Heineking
– Westall/Neumann 14:12, 11:9,
11:9; Ledig/Grundmann – Kaelble/Fiedler 11:3, 11:7, 8:11, 9:11,
8:11; Kirchner/Paradies – Arkenberg/Volkhine 11:9, 11:8,
2:11, 7:11, 7:11; Neumann – Westall 11:8, 11:9, 11:3; Ledig – Kaelble 11:6, 11:9, 11:8; Heineking
– Fiedler 11:9, 3:11, 10:12, 11:9,
11:5; Grundmann – Arkenberg
4:11, 8:11, 5:11; Kirchner – Neumann 6:11, 11:7, 7:11, 11:8, 11:9;
Paradies – Volkhine 2:11, 11:6,
9:11, 6:11; Neumann – Kaelble
11:6, 8:11, 7:11, 15:13, 11:6; Ledig
– Westall 11:13, 11:8, 11:13, 11:13;
Heineking – Arkenberg 15:13,
11:6, 10:12, 6:11, 3:11; Grundmann – Fiedler 11:7, 5:11, 5:11,
8:11; Kirchner – Volkhine 5:11,
9:11, 8:11; Paradies – Neumann
9:11, 11:6, 11:7, 11:7; Neumann/
Heineking – Kaelble/Fiedler
12:14, 7:11, 9:11.
Dortmund. Nur kurzfristig
enttäuscht zeigte sich die für
den TK Hannover startende
Alissa Lange aus Nienburg bei
den deutschen Meisterschaften der Leichtathletik-Jugend
in Dortmund, als sie bereits
nach dem Vorlauf über 1500
Meter die Heimreise antreten
musste.
In ordentlichen 4:58,64
Minuten hatte sie die
siebeneinhalb Runden auf
dem Holzoval der HelmutKohl-Halle in der Ruhrmetropole hinter sich gebracht, als
Neunte. Immerhin konnte
Alissa insgesamt sieben ihrer
Konkurrentinnen abhängen,
als eine der Jüngsten in ihrer
drei Jahrgänge umfassenden
Altersklasse, der die Zukunft
gehören wird. Nach einem
aufbauenden Gespräch mit
ihrem Trainer genoss sie
schnell wieder die unbeschreibliche Wettkampfatmosphäre in der Halle und freute
sich, bei einer deutschen
Hallenmeisterschaft dabei
gewesen zu sein. „Es war eine
tolle Erfahrung“. Deutsche
Jugendmeisterin in 4:32,28
min wurde Agnes Thurid Gers
von der LG Flensburg.
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VEREINE & CO.
SV BE Steimbke. Die
Fußballer bestreiten am
morgigen Donnerstag um
19.30 Uhr daheim gegen den
Lüneburger Landesligisten
TSV Etelsen ihr letztes
Testspiel, am Sonntag
empfangen sie den TV Stuhr
zum Bezirksliga-Nachholspiel
(15 Uhr).
DH