PROGRAMMHEFT 45. JAHRESTAGUNG DER DGPFG WUNDERTÜTE ELTERNSCHAFT FORTPFLANZUNG 2.0 UNIVERSITÄT HAMBURG 26.-27. FEBRUAR 2016 DGPFG e.V. Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. Kongressort Inhaltsverzeichnis Kongressort: Inhaltsverzeichnis Universität Hamburg Gebäude der Fakultät Erziehungswissenschaften Von-Melle-Park 8 20146 Hamburg Organisation / Impressum 4 Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Programm Freitag, 26. Februar 2016. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Foto: UHH/Schell Programm Samstag, 27. Februar 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Programm Sonntag, 28. Februar 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Frühvorlesung - Abstract . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Workshops - Abstracts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Anmeldeformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kino ABATON (s. Seite 18) Symposien - Abstracts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Kongressort Gruppen - Abstracts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Foren - Abstracts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Gesellschaftsabend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Vorsitzende, ReferentInnnen, Gruppen- und WorkshopleiterInnen . . . . . . . . . . . . 40 Aussteller und Sponsoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Allgemeine Geschäftsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Unter der Schirmherrschaft von: 2 3 Organisation / Impressum Grußwort Veranstalter Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. Wissenschaftliche Vorbereitungsgruppe • Viresha J. Bloemeke • Dr. phil. Dipl.-Psych. Almut Dorn • Dr. med. Dorothee Kimmich-Laux Liebe Kolleginnen und Kollegen, • Dipl.-Psych. Susanne Lohmann • Dr. med. Wolf Lütje • Dr. med. Catrin Mautner in Kooperation mit dem Institut für Psychotherapie der Universität Hamburg, vertreten durch • Prof. Dr. phil. Hertha Richter-Appelt Kongressorganisation Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. - Geschäftsstelle Messering 8, Haus F • 01067 Dresden • Deutschland Telefon: 0351 8975933 Fax: 0351 8975939 E-Mail: [email protected] Kongresshomepage www.dgpfg-kongress.de Impressum Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. Messering 8, Haus F • 01067 Dresden • Deutschland Fotonachweis: Seite 2: UHH/Schell, Universität Hamburg, Seite 5: privat, Seite 18: Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH, K. Pukall, Seite 36: UHH/Schell, Seite 39: Restaurant Parlament, Dise, Seite 43: Kiban,ISPOG Alle Angaben entsprechen dem Stand vom 15. September 2015 Änderungen vorbehalten! im Namen des Vorbereitungsteams unseres Kongresses, unseres Kooperationspartners, dem Institut für Psychotherapie der Universität Hamburg, und des Vorstands der DGPFG möchte ich Sie ganz herzlich zu unserer 45. Jahrestagung in Hamburg begrüßen. Wir treffen uns, entsprechend unserem Turnus, zu einer zweitägigen Thementagung, die sich diesmal breit und interdisziplinär der Psychosomatik der Elternschaft widmet. Die Rahmenbedingungen für diese Lebensphase ändern sich fortlaufend, teils dramatisch. Zeitpunkt, Umfang und sozialer Kontext unterliegen nicht mehr Natur- und Standesgesetzen, sondern sind frei wähl-, kontrollier-, aber auch zunehmend optimierbar. Schwangerschaft und Geburt werden von Risikomanagement und Instrumentalisierung begleitet und müssen sich widersprüchlichen Wissenschaftsbotschaften stellen. Eltern sind gefordert, sich mit möglichen Einflüssen intrauteriner und peripartaler Prägung auseinander zu setzen und haben Zugang zum Wissen über mögliche Kompensationsmechanismen durch neurobiologische Plastizität. Die praktische Umsetzung in die Alltagsrealität der „bunten“ Familienstrukturen, sich verändernden Rollenbilder und gesellschaftlichen Anforderungen stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. An zwei Tagen möchten wir mit allen in diesem weiten Feld tätigen Berufsgruppen facettenreich und tief in die „Wundertüte Elternschaft“ blicken und eine Fülle an Themen bearbeiten. Neben Hauptvorträgen, Gruppen und Workshops bieten wir diesmal auch zwei Podiumsdiskussionen und mehrere Symposien an. Letztere bieten im geschlossenen Rahmen vier verschiedene Workshops zu einem Oberthema an. Wir sind auf die Resonanz gespannt. Unser Gesellschaftsabend im schönen Restaurant „Parlament“ im Hamburger Rathaus sowie eine Filmdiskussion runden das ambitionierte, vielversprechende Programm ab. Wir wünschen uns einen entsprechenden Zuspruch und hoffen, gemeinsam mit Ihnen ein Kongresshighlight 2016 zu erleben. Wir freuen uns auf Sie!! Dr. med. Wolf Lütje Kongresspräsident 4 5 Programmübersicht • Freitag, 26. Februar 2016 Programmübersicht • Freitag, 26. Februar 2016 Programmübersicht 9.45 - 10.15 Freitag, 26. Februar 2016 Eröffnung Begrüßung Hauptvorträge 1 Bindungs10.15 - 11.45 forschung meets Neuroplastizität 11.45 - 12.15 Kaffeepause Workshop 1 Social Freezing Psyche & 12.15 - 13.45 Somatik Forum 1 Junges Forum 13.45 - 15.00 Podiumsdiskussion 1 Pränatale 15.00 - 16.30 Diagnostik 16.30 - 17.00 Workshop 2 Spätabbruch oder Austragen nach Pränataldiagnostik Symposium 1 “... und jetzt auch noch schwanger!” Symposium 2 Eltern werden Paar bleiben Symposium 3 Mutterschaft und seelische Erkrankungen Teil A Teil A Teil A Forum 2 Psychosomatische Grund versorgung Symposium 4 Psychosomatik und Gynäkologie gelebte Praxis Teil A Gruppe 4 Wundertüte Tango Teil A Gruppe 3 Herausforderungen der Migration in der Frauenheilkunde Teil A Gruppe 2 Sich wohl fühlen inmitten von allem . .. Teil B Gruppe 3 Herausforderungen der Migration in der Frauenheilkunde Teil B Gruppe 4 Wundertüte Tango Gruppe 2 Sich wohl fühlen inmitten von allem ... Teil A Gruppe 1 Kinderwunsch in konventionellen, ... Familienformen Teil A Symposium 5 Wenn alles außer Kontrolle gerät .. . Teil B Gruppe 1 Kinderwunsch in konventionellen, ... Familienformen Teil B Symposium 5 Wenn alles außer Kontrolle gerät ... Teil A Mittagspause Symposium 1 “... und jetzt auch noch schwanger!” Symposium 2 Eltern werden Paar bleiben Symposium 3 Mutterschaft und seelische Erkrankungen Teil B Teil B Teil B Symposium 4 Psychosomatik und Gynäkologie gelebte Praxis Teil B Teil B Kaffeepause Mitglieder- 17.00 - 18.30 versammlung DGPFG e.V. 20.00 6 Gesellschaftsabend 7 Wissenschaftliches Programm • Freitag, 26. Februar 2016 9.45 - 10.15 Uhr Eröffnung und Begrüßung Eröffnung durch den Kongresspräsidenten Dr. med. Wolf Lütje Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Evangelisches Amalie Sieveking-Krankenhaus Hamburg Grußworte Senatorin Conelia Prüfer-Storcks Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Hamburg Prof. Dr. med. Dr. phil. Uwe Koch-Gromus Dekan des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf Univ.-Prof. Dr. Rainer Richter Geschäftsführender Direktor des Instituts für Psychotherapie der Universität Hamburg 10.15 - 11.45 Uhr Hauptvorträge 1: Bindungsforschung meets Neuroplastizität Vorsitz: B. Löwe (Hamburg), M. Rauchfuß (Berlin) Die Wiege einer gesunden Entwicklung: Bindung, Therapie und Prävention K.-H. Brisch (München) Neuronale Korrelate von Bindungsmustern und deren Veränderungspotential durch Psychotherapie A. Buchheim (Innsbruck) 12.15 - 13.45 Uhr Workshop 1: Social Freezing - Psyche & Somatik Leitung: F. Nawroth (Hamburg), A. Dorn (Hamburg) Workshop 2: Spätabbruch oder Austragen der Schwangerschaft nach Pränataldiagnostik mit schwerwiegendem Befund Leitung: K. Brack (Hamburg) 8 Wissenschaftliches Programm • Freitag, 26. Februar 2016 Symposium 2: Eltern werden - Paar bleiben Koordination: S. Quitmann (Hamburg), D. Kimmich-Laux (Hamburg) Teil A: „Eltern werden - Paar bleiben“ Erfahrungen mit Paartherapie: Erkenntnisse und sinnvolle Hilfen O. Holzberg (Hamburg) Symposium 3: Mutterschaft und Seelische Erkrankungen Koordination: C. Mautner (Hamburg), V. Bloemeke (Hamburg) Teil A: Krankheitsbilder, Krisenintervention und Therapie C. Mautner (Hamburg) Symposium 4: Psychosomatik und Gynäkologie gelebte Praxis Koordination: W. Lütje (Hamburg), C. Schumann (Northeim) Teil A: Gynäkologisch-geburtshilfliche Psychosomatik aus Sicht der niedergelassenen Psychotherapeutin B. Rüth-Behr (Hamburg) Symposium 5: Wenn alles außer Kontrolle gerät…: Regulationsstörungen des Säuglings und Möglichkeiten ihrer Behandlung Koordination: A. Dorn (Hamburg), D. Brandi (Hamburg) Teil A: Einführung in frühkindliche Regulationsstörungen B. Ramsauer (Hamburg) Gruppe 1: Kinderwunsch in konventionellen, in neueren und in neuesten Familienformen - Teil A Leitung: P. Thorn (Mörfelden), T. Wischmann (Heidelberg) Gruppe 2: Sich wohl fühlen inmitten von allem Achtsamkeit, Gelassenheit und Mitgefühl im Umfeld von Schwangerschaft und Geburt mit ZAPCHEN SOMATICS - Teil A Leitung: C. Hammer (Kassel), B. Hammer (Kassel) Symposium 1: „… und jetzt auch noch schwanger!“ Koordination: H. Richter-Appelt (Hamburg) Gruppe 3: Herausforderungen der Migration in der Frauenheilkunde - Teil A Leitung: E. Cetin (Hamburg), N. Sarica(Hamburg), D. Ciftlik(Hamburg), E. Cetin (Hamburg) Teil A: Jung und schwanger U. Martyniuk (Hamburg) Gruppe 4: Wundertüte Tango - Teil A Leitung: S. Rothmaler (Berlin), P. Krenn (Berlin) 9 Wissenschaftliches Programm • Freitag, 26. Februar 2016 13.45 - 15.00 Uhr Junges Forum Herausforderungen im gynäkologischen Praxisalltag: muslimische Frauen mit Migrationshintergrund Leitung: N. E. Yüksel (Berlin), L. Vetter (Heidelberg), S. Ditz (Heidelberg) Forum Psychosomatische Grundversorgung Leitung: M. Rauchfuß (Berlin) Wissenschaftliches Programm • Freitag, 26. Februar 2016 Symposium 5: Wenn alles außer Kontrolle gerät…: Regulationsstörungen des Säuglings und Möglichkeiten ihrer Behandlung Koordination: A. Dorn (Hamburg), D. Brandi (Hamburg) Teil B: Was sagt uns das Baby? Babys Sprache verstehen - die Basis für die gelungene Eltern-Kind-Interaktion. D. Brandi (Hamburg) Gruppe 1: Kinderwunsch in konventionellen, in neueren und in neuesten Familienformen - Teil B Leitung: P. Thorn (Mörfelden), T. Wischmann (Heidelberg) 15.00 - 16.30 Uhr Podiumsdiskussion 1: Pränatale Diagnostik Moderation: U. Hauffe (Bremen) TeilnehmerInnen mit Impulsreferaten: A. Ensel (Hamburg), K. Hecher (Hamburg), C. Zunke (Oldenburg) Symposium 1: „… und jetzt auch noch schwanger!“ Koordination: H. Richter-Appelt (Hamburg) Teil B: „Primäre Mütterlichkeit“ - ein altes Konzept in neuem Licht C. Bindt (Hamburg) Symposium 2: Eltern werden - Paar bleiben Koordination: S. Quitmann (Hamburg), D. Kimmich-Laux (Hamburg) Teil B: „Zwex“: Paarbeziehung und Sexualität während fertilitätsfördernder Maßnahmen S. Quitmann (Hamburg) Symposium 3: Mutterschaft und Seelische Erkrankungen Koordination: C. Mautner (Hamburg), V. Bloemeke (Hamburg) Gruppe 2: Sich wohl fühlen inmitten von allem Achtsamkeit, Gelassenheit und Mitgefühl im Umfeld von Schwangerschaft und Geburt mit ZAPCHEN SOMATICS - Teil B Leitung: C. Hammer (Kassel), B. Hammer (Kassel) Gruppe 3: Herausforderungen der Migration in der Frauenheilkunde - Teil B Leitung: E. Cetin (Hamburg), N. Sarica(Hamburg), D. Ciftlik(Hamburg), E. Cetin (Hamburg) Gruppe 4: Wundertüte Tango - Teil B Leitung: S. Rothmaler (Berlin), P. Krenn (Berlin) 17.00 - 18.30 Uhr Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. Teil B: Die Schwangere mit Angsterkrankungen A. Klein (Bonn) 20.00 Uhr Symposium 4: Psychosomatik und Gynäkologie gelebte Praxis Koordination: W. Lütje (Hamburg), C. Schumann (Northeim) Restaurant Parlament, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg (siehe Seite 39) Gesellschaftsabend Teil B: Gynäkologisch-geburtshilfliche Psychosomatik aus Sicht der klinisch tätigen Psychotherapeutin N. Lilienthal (Hamburg) 10 11 Programmübersicht • Samstag, 27. Februar 2016 Programmübersicht • Samstag, 27. Februar 2016 Programmübersicht 8.00 - 9.00 Samstag, 27. Februar 2016 Frühvorlesung Mutter-KindBeziehungen in der Neonatologie 9.00 - 9.15 9.15 - 10.45 Kaffeepause Hauptvorträge 2 Pränatale Psychologie meets Epigenetik 10.45 - 11.15 Kaffeepause Workshop 3 Ein auffälliger vorgeburtlicher 11.15 - 12.45 Befund ... Workshop 4 Ausgetragene ungeplante Schwangerschaft Symposium 1 “... und jetzt auch noch schwanger!” Symposium 2 Eltern werden Paar bleiben Symposium 3 Mutterschaft und seelische Erkrankungen Teil C Teil C Teil C 12.45 - 14.00 Symposium 4 Psychosomatik und Gynäkologie gelebte Praxis Teil C Symposium 5 Wenn alles außer Kontrolle gerät ... Teil C Gruppe 1 Kinderwunsch in konventionellen, ... Familienformen Teil C Gruppe 2 Sich wohl fühlen inmitten von allem ... Gruppe 1 Kinderwunsch in konventionellen, ... Familienformen Teil D Gruppe 2 Sich wohl fühlen inmitten von allem ... Teil C Gruppe 3 Herausforderungen der Migration in der Frauenheilkunde Teil C Gruppe 4 Wundertüte Tango Gruppe 3 Herausforderungen der Migration in der Frauenheilkunde Teil D Gruppe 4 Wundertüte Tango Teil C Mittagspause Podiumsdiskussion 2 14.00 - 15.30 Peripartale Kurzvorträge 1 Kurzvorträge 2 Kurzvorträge 3 Depression 15.30 - 16.00 16.00 - 17.30 Kaffeepause Workshop 5 Placebo/ Nocebo Workshop 6 Intersexualität Symposium 1 “... und jetzt auch noch schwanger!” Symposium 2 Eltern werden Paar bleiben Symposium 3 Mutterschaft und seelische Erkrankungen Teil D Teil D Teil D Symposium 4 Psychosomatik und Gynäkologie gelebte Praxis Teil D Symposium 5 Wenn alles außer Kontrolle gerät ... Teil D Teil D Teil D Plenum 17.30 - 18.00 Abschied 12 13 Wissenschaftliches Programm • Samstag, 27. Februar 2016 8.00 - 9.00 Uhr Frühvorlesung: Mutter-Kind-Beziehungen in der Neonatologie Vorsitz: S. Renz (Hamburg) Warm Welcome S. Schmidtke (Hamburg) Bonding und attachment bei Frühgeborenen R. Laux (Hamburg) 9.15 - 10.45 Uhr Hauptvorträge 2: Pränatale Psychologie meets Epigenetik Vorsitz: G. Broszeit (Hamburg), M. Neises (Aachen) Der zweite Code. Epigenetische Prägung in der perinatalen Phase. P. Spork (Hamburg) Frühe Prägungen - Der Einfluss intrauteriner und perinataler Erfahrungen auf Psyche und Soma des Menschen S. Hildebrandt (Dresden) Was bleibt der Frau, die alles hat? Prekäre Mutterschaft im Konflikt mit dem Beruf A. K. Scheerer (Hamburg) Wissenschaftliches Programm • Samstag, 27. Februar 2016 Symposium 3: Mutterschaft und Seelische Erkrankungen Koordination: C. Mautner (Hamburg), V. Bloemeke (Hamburg) Teil C: Psychotherapeutische Begleitung durch die Schwangerschaft und nach der Geburt A. Bergner (Berlin) Symposium 4: Psychosomatik und Gynäkologie gelebte Praxis Koordination: W. Lütje (Hamburg), C. Schumann (Northeim) Teil C: Psychosomatische Geburtshilfe und Gynäkologie aus Sicht der niedergelassenen Frauenärztin und Psychotherapeutin C. Schumann (Northeim) Symposium 5: Wenn alles außer Kontrolle gerät…: Regulationsstörungen des Säuglings und Möglichkeiten ihrer Behandlung Koordination: A. Dorn (Hamburg), D. Brandi (Hamburg) Teil C: Stationäre Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern im Eltern-KindSetting C. Fricke (Hamburg), A. Thies (Hamburg) Gruppe 1: Kinderwunsch in konventionellen, in neueren und in neuesten Familienformen - Teil C Leitung: P. Thorn (Mörfelden), T. Wischmann (Heidelberg) 11.15 - 12.45 Uhr Workshop 3: Ein auffälliger vorgeburtlicher Befund was benötigen die Schwangeren und ihre Partner? Leitung: S. Koppermann (Hamburg), M. Weidner (Hamburg) Workshop 4: Ausgetragene ungeplante Schwangerschaft Psychische Aspekte und Beratungsansätze aus weiblicher (Mütter-) und männlicher (Väter-) Sicht sowie daraus resultierende Beziehungsproblematik Leitung: R. Wegmann (Hamburg), G. Kreyenbrink (Hamburg), M. Kalmbach (Hamburg) Symposium 1: „… und jetzt auch noch schwanger!“ Koordination: H. Richter-Appelt (Hamburg) Teil C: „See you“ - Babylotsen: Erfahrungen mit belasteten Müttern S. Siefert (Hamburg) Gruppe 2: Sich wohl fühlen inmitten von allem Achtsamkeit, Gelassenheit und Mitgefühl im Umfeld von Schwangerschaft und Geburt mit ZAPCHEN SOMATICS - Teil C Leitung: C. Hammer (Kassel), B. Hammer (Kassel) Gruppe 3: Herausforderungen der Migration in der Frauenheilkunde - Teil C Leitung: E. Cetin (Hamburg), N. Sarica(Hamburg), D. Ciftlik(Hamburg), E. Cetin (Hamburg) Gruppe 4: Wundertüte Tango - Teil C Leitung: S. Rothmaler (Berlin), P. Krenn (Berlin) Symposium 2: Eltern werden - Paar bleiben Koordination: S. Quitmann (Hamburg), D. Kimmich-Laux (Hamburg) Teil C: “Vom Störenfried zur Ressource“ Neues Konzept zur Begleitung und Einbindung von Vätern bei der Geburt W. Lütje (Hamburg) 14 15 Wissenschaftliches Programm • Samstag, 27. Februar 2016 14.00 - 15.30 Uhr Wissenschaftliches Programm • Samstag, 27. Februar 2016 Podiumsdiskussion 2: Peripartale Depression Moderation: F. Holz (Hamburg) Symposium 5: Wenn alles außer Kontrolle gerät…: Regulationsstörungen des Säuglings und Möglichkeiten ihrer Behandlung Koordination: A. Dorn (Hamburg), D. Brandi (Hamburg) TeilnehmerInnen mit Impulsreferaten: I. Hauth (Berlin), V. J. Bloemeke (Hamburg), S. Surholt (Welden), C. Schumann (Northeim) Teil D: Ein Start mit Hindernissen M. Wiborny (Hamburg) Sitzungen Kurzvorträge Gruppe 1: Kinderwunsch in konventionellen, in neueren und in neuesten Familienformen - Teil D Leitung: P. Thorn (Mörfelden), T. Wischmann (Heidelberg) 16.00 - 17.30 Uhr Workshop 5: Placebo/Nocebo Leitung: H. Kentenich (Berlin) Workshop 6: Intersexualität Leitung: H. Richter-Appelt (Hamburg) Symposium 1: „… und jetzt auch noch schwanger!“ Koordination: H. Richter-Appelt (Hamburg) Teil D: Psychisch krank und schwanger - geht das?! V. Dorsch (Köln) Symposium 2: Eltern werden - Paar bleiben Koordination: S. Quitmann (Hamburg), D. Kimmich-Laux (Hamburg) Teil D: „Ich bin ein Walross - Du bist schön“ Das Gespräch über Sexualität rund um die Geburt - Fälle und Übungen D. Kimmich-Laux (Hamburg) Symposium 3: Mutterschaft und Seelische Erkrankungen Koordination: C. Mautner (Hamburg), V. Bloemeke (Hamburg) Teil D: Posttraumatische Belastungsreaktion rund um die Geburt und deren Bewältigung V. J. Bloemeke (Hamburg) Gruppe 2: Sich wohl fühlen inmitten von allem Achtsamkeit, Gelassenheit und Mitgefühl im Umfeld von Schwangerschaft und Geburt mit ZAPCHEN SOMATICS - Teil D Leitung: C. Hammer (Kassel), B. Hammer (Kassel) Gruppe 3: Herausforderungen der Migration in der Frauenheilkunde - Teil D Leitung: E. Cetin (Hamburg), N. Sarica(Hamburg), D. Ciftlik(Hamburg), E. Cetin (Hamburg) Gruppe 4: Wundertüte Tango - Teil D Leitung: S. Rothmaler (Berlin), P. Krenn (Berlin) 17.30 - 18.00 Uhr Plenum, Abschied Bilanz und Dank des Kongresspräsidenten Ausblick auf die 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V., Dresden, 1.-4. März 2017 Symposium 4: Psychosomatik und Gynäkologie gelebte Praxis Koordination: W. Lütje (Hamburg), C. Schumann (Northeim) Teil D: Psychosomatische Geburtshilfe und Gynäkologie aus Sicht des klinisch tätigen Frauenarztes und Psychotherapeuten H. Kentenich (Berlin) 16 17 Wissenschaftliches Programm • Sonntag, 27. Februar 2016 Frühvorlesung • Abstract Sonntag, 28. Februar 2016 Samstag, 27. Februar 2016 11.00 Uhr, Kino ABATON, Allende-Platz 3, 20146 Hamburg 8.00 - 9.00 Uhr Filmpräsentation und -diskussion “Meine Narbe” Der Kongress findet am Sonntag, dem 28. Februar 2016, 11.00 Uhr einen Nachhall: Im Kino ABATON, unweit des Veranstaltungsortes unseres Kongresses, zeigen wir im Beisein der österreichischen Autorin und Psychologin Judith Raunig den Film "Meine Narbe" ein kritisches 45-Minuten-Portrait des Kaiserschnittes. Im Anschluss diskutieren Wolf Lütje und die Hebammenwissenschaftlerin Rainhild Schäfers auch Mitglieder der Leitlinienkommissionen zu "Geburt" und "Sektio" - öffentlich zur Zukunft der Geburt. Obwohl eine sinnvolle Notfallmaßnahme, zwingt uns der weltweit häufigste operative Eingriff erstmalig in der Menschheitsgeschichte dazu, uns Gedanken zum Sinn des Gebärens zu machen. Die Veranstaltung soll daher in erster Linie kritische, insbesondere auch psychosomatische, Fragen aufwerfen - von Antworten sind wir noch weit entfernt. Anmeldung erforderlich: Kartenpreis: 10,- € Ausstellung Kerstin Pukall: “Gesichter der Geburt” Als Mutter von vier Töchtern kennt Kerstin Pukall das Glück und Wunder der Schwangerschaft und Geburt. Diese Themen rückten deshalb schon früh in Ihren beruflichen Mittelpunkt. Frühvorlesung: Mutter-Kind-Beziehungen in der Neonatologie Vorsitz: S. Renz (Hamburg) Warm Welcome S. Schmidtke (Hamburg) Bonding und attachment bei Frühgeborenen R. Laux (Hamburg) Die Geschichte der Neonatologie ist etwa 130 Jahre kurz und gelegentlich bizarr und schmerzhaft. So wurden lebende Frühgeborene in Inkubatoren gegen Eintritt ausgestellt, später den Müttern aus Hygienegründen der Zutritt zu ihren Kindern verwehrt. Psychologische Untersuchungen (z.B. Harry Harlow, John Bowlby, James Robertson, Rene Spitz, Heidelise Als), haben langsam zum Umdenken geführt. Nachdem Fragen der Lebenserhaltung langsam besser verstanden sind, geht es heute darum, die langfristige Lebensqualität der Kinder zu verbessern. Behandlungsassoziierte Schädigungen stellen noch eine große Herausforderung dar. Im Bereich der Intensivmedizin sind Techniken zum weniger invasiven Eingreifen gut etabliert, aber auch die Verfeinerung psycho-sozialer Konzepte in der Perinatologie und Neonatologie ist ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen Bemühungen. Über das inzwischen gut etablierte Känguruhing hinaus gilt es, vor und unmittelbar nach der Geburt Möglichkeiten zur frühen Bindung weiter auszuloten. Dazu trägt auch eine enge Zusammenarbeit mit der Pränatalmedizin bei. Gegenwärtig sehen wir uns auch mit neuen Fragen der Bindungsfähigkeit sowohl seitens der extrem unreifen Kinder wie auch mancher Mütter konfrontiert. Wir werden in unserem Kongressbeitrag sowohl auf Aspekte der historischen Entwicklung als auch mit Beispielen auf die aktuellen Probleme und neue Ansätze ihrer Bewältigung eingehen. Nach ihrer ersten eigenen Schwangerschaft stellte sie mit Freude fest, dass schwangere Frauen eine sehr besondere Ausstrahlung besitzen. Der Körper ist gleichmäßig rund geformt, die Haltung ganz stolz und die Konturen voller Weiblichkeit. Unzählige Geburten, die sie fotografisch begleiten durfte, haben sie jedes Mal wieder neu in den Bann gezogen: „Was für ein heiliger Moment, wenn das Kind das Licht der Welt erblickt!“ Ausschnitte aus ihrer aktuellen Ausstellung “Gesichter der Geburt” werden während des gesamten Kongresses zu sehen sein. 18 19 Workshops • Abstracts Freitag, 26. Februar 2016 Samstag, 27. Februar 2016 12.15 - 13.45 Uhr 11.15 - 12.45 Uhr Workshop 1: Social Freezing - Psyche & Somatik Leitung: F. Nawroth (Hamburg), A. Dorn (Hamburg) Workshop 3: Ein auffälliger vorgeburtlicher Befund - was benötigen die Schwangeren und ihre Partner? Leitung: S. Koppermann (Hamburg), M. Weidner (Hamburg) „Social freezing“, das Einfrieren unbefruchteter Eizellen, um der altersbedingt zunehmenden Unfruchtbarkeit vorzubeugen, hat eine zunehmende Präsenz in den Medien und wird inzwischen offensiv von einigen Kinderwunschzentren beworben. Idealerweise werden Eizellen bei jungen gesunden Frauen zwischen 20 und 30 (35) Jahren entnommen und kryokonserviert (mit den - wenn auch geringen - Risiken der Hormonstimulation und der Punktion). Als rein prophylaktisch-medizinische Maßnahme legen Frauen damit einen Vorrat von Eizellen an, um ihren Kinderwunsch zu einem späteren Zeitpunkt umzusetzen. Jedoch werden mit dem „Social freezing“ auch nicht immer erfüllbare Erwartungen aufgebaut. Im Workshop werden die Möglichkeiten und Risiken solch einer Behandlung sowohl unter somatischen als auch psychischen Gesichtspunkten erörtert. Wie muss eine medizinische Aufklärung und psychosoziale Beratung aussehen, damit Frauen eine tragfähige Entscheidung fällen können? An Fallbeispielen (gerne auch von Teilnehmern) werden gesellschaftliche, ethisch-moralische wie eigenverantwortliche Grenzen diskutiert. Workshop 2: Spätabbruch oder Austragen der Schwangerschaft nach Pränataldiagnostik mit schwerwiegendem Befund? Leitung: K. Brack (Hamburg) Wenn Paare die Diagnose in der Schwangerschaft gestellt bekommen, dass das Kind schwerwiegend beeinträchtigt oder es sogar nicht lebensfähig sein wird, dann heißt es für viele Paare sich entscheiden zu müssen zwischen dem weiteren Austragen der Schwangerschaft mit einem sehr ungewissen Verlauf oder einen späten Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. Diesen unter Umständen sogar mit einem Fetozid, das heißt einer herbeigeführten Kindstötung im Uterus durch eine Kaliumchloridinjektion ins Herz. Ein ungewisser Verlauf bei dem Austragen der Schwangerschaft bedeutet, dass das Kind entweder noch im Uterus verstirbt, der Tod unter oder nach der Geburt eintritt bzw. nach einigen Wochen, Monaten oder sogar Jahren oder das Leben mit einem mehr oder weniger geistig und/oder körperlich beeinträchtigten Kind. Im Workshop werden Ergebnisse aus Interviews von betroffenen Paaren vorgestellt, deren Entscheidungsfindung, als auch deren Erleben und Betrachten dieses Ereignisses nach einer Zeit von einigen Monaten. 20 Workshops • Abstracts Werdende Eltern, die im Rahmen pränatal diagnostischer Untersuchungen plötzlich mit der Nachricht konfrontiert werden, ihr Baby sei nicht gesund, seine Lebensfähigkeit fraglich, so dass es in jedem Fall nach der Geburt operiert und Intensivmedizinisch betreut werden müsse, benötigen umfassende Beratung und Begleitung. Neben intensiver gynäkologischer, humangenetischer und vielleicht kinderchirurgischer Betreuung hat sich eine von den BehandlerInnen unabhängige psychosoziale Beratung und Begleitung als hilfreich erwiesen. Seit 2010 ist dies nach einer Gesetzesänderung vom Gesetzgeber auch ausdrücklich vorgesehen. Um Schwangeren und ihren Partnern in dieser krisenhaften Situation den Zugang zur ergänzenden Beratung zu erleichtern, ist es in der Regel notwendig, dass einer/eine der BehandlerInnen den Weg dorthin bahnt, das heißt konkret den Kontakt zwischen Paar und Beraterin herstellt. Am Beispiel eines gemeinsamen betreuten Paares, bei dessen Kind ein komplexer Herzfehler diagnostiziert wurde, werden wir sowohl die psychosoziale Beratung und Begleitung als auch die konkrete Kooperation der verschiedenen Fachleute miteinander verdeutlichen. Auch werden wir die Sichtweise und Bedürfnisse der Schwangeren und ihres Partners darstellen. Workshop 4: Ausgetragene ungeplante Schwangerschaft Psychische Aspekte und Beratungsansätze aus weiblicher (Mütter-) und männlicher (Väter-) Sicht sowie daraus resultierende Beziehungsproblematik Leitung: R. Wegmann (Hamburg), G. Kreyenbrink (Hamburg), M. Kalmbach (Hamburg) Geplante wie ungeplante Schwangerschaften können erhebliche innerpsychische und partnerschaftliche Konflikte mit sich bringen. Zum einen geht es um Besonderheiten im Entscheidungskonflikt aus männlicher und weiblicher Sicht. Dabei spielen häufig biografische Aspekte eine Rolle wie psychische Belastungen oder Muster aus den Herkunftsfamilien. Erschwerend kann hinzukommen, dass das Gesetz der Frau die alleinige Entscheidungsbefugnis zuspricht. Unsere psychosoziale Beratung greift diese Themen auf. Zum anderen wollen wir die Beziehungsdynamik im Verlauf einer Schwangerschaft darstellen, die von der Schwangeren und ihrem Partner häufig sehr unterschiedlich erlebt wird. Wir wollen als Beraterinnen von pro familia und als Berater von Väter e.V. mögliche geschlechtsspezifische Sichtweisen, unterschiedliche Beratungsansätze und die Vorteile gelungener Kooperation darstellen. 21 Workshops • Abstracts Samstag, 27. Februar 2016 16.00 - 17.30 Uhr Workshop 5: Placebo/Nocebo Leitung: H. Kentenich (Berlin) Unter Placebo versteht man fälschlicherweise ein „Scheinmedikament“. Bei positiver Wirkung sieht man die Wirkung als „eingebildet“ an. Grundsätzlich sind aber bei jeder Form der ärztlichen und nicht ärztlichen Therapie als Wirkfaktoren anzusehen: Der Arzt/Heiler („Droge Arzt“), der Patient mit seinen Persönlichkeitsmerkmalen, die Therapie mit ihren spezifischen Effekten (chirurgisch, medikamentös, psychotherapeutisch) sowie die Therapie mit den unspezifischen Effekten (eingebettet in die ArztPatienten-Beziehung) sowie die Zeit (die Zeit kann viele Wunden heilen). Insofern erscheint als richtige Definition von Placebo: „Unter Placebo wird nicht nur ein Placebo-Medikament bzw. eine Placebo-Procedur verstanden, auch der Einfluss des Behandlungsumfeldes, die Erwartungen des Patienten und des Arztes und die unterschiedlich gelungene Arzt-Patienten-Interaktion werden begrifflich mit eingeschlossen.“ Auf dieser Grundlage werden verschiedene Beispiele von Placebowirkungen und Nocebowirkungen diskutiert und es wird der Versuch unternommen, dieses neurobiologisch einzuordnen. Workshop 6: Intersexualität Leitung: H. Richter-Appelt (Hamburg) Bis zum Ende des letzten Jahrhunderts war es gängige Behandlungspraxis, Menschen mit uneindeutigem Genitalbefund möglichst frühzeitig zu operieren und mit Hormonen zu behandeln, um sie körperlich entweder dem männlichen oder weiblichen Erscheinungsbild anzupassen. In den letzten zehn Jahren ist - vor allem durch Selbsthilfegruppen initiiert - eine breite Diskussion darüber entfacht, ob dieses Behandlungsvorgehen das richtige ist. Viele erwachsene Betroffene berichteten, durch die (oft mehrfachen) Genitaloperationen und die damit einhergehenden Vor- und Nachuntersuchungen und Behandlungen in ihrer genitalen Sensibilität eingeschränkt, aber auch in Intimität und Sexualität traumatisiert zu sein. Es wurde Kritik an einzelnen Operationen, aber auch an der allgemeinen Behandlungspraxis geäußert. So wurde lange Zeit empfohlen, intersexuellen Patienten ihre Diagnose und die Hintergründe der Diagnose nicht umfassend mitzuteilen, da man annahm, dass dieses Wissen die Geschlechtsidentität gefährden könnte und unnötige Sorgen und Ängste bei den Patienten hervorrufen würde. Die aktuelle Debatte und neue Ansätze der Behandlung sollen vorgestellt und diskutiert werden. 22 24 Mitglied der DGPFG ÄrztIn/ PsychologIn AssistenzärztIn 2 3 4 Freitag oder in Elternzeit StudentIn 1 2 3 4 5 folg. Symposium (in Gebühr für Gesamtkongress inkl.) Samstag Hebamme/ Sozialarbeiterin ___________________________________ ___________________________________ 2 3 4 5 6 Dies sind die letzten 3 Ziffern der Nummer im Unterschriftsfeld auf der Kartenrückseite (bei American Express vierstellig auf der Kartenvorderseite) _________________________________ IBAN BIC _______________ 2 Mit meiner Unterschrift bestätige ich ausdrücklich die für die Teilnahme am Kongress geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), zu finden auf Seite 45/46 des Programmheftes oder der Kongresshomepage www.dgpfg-kongress.de. _________________________________________________________ 2 Datum, Unterschrift _________________________________ Kreditinstitut Bitte buchen Sie den Rechnungsbetrag von folgendem Konto ab: SEPA-Lastschrift 1 Sicherheitscode _________ Ablaufdatum:_ _ / _ _ ____ ____ ____ ____ 1 American Express Kartennummer Visacard ___________________________________________ Mastercard Karteninhaber Kreditkarte Überweisung (nach Erhalt der Anmeldebestätigung/Rechnung) Zahlungsweise den Gesellschaftsabend am 26. Februar 2016 Anzahl Karten: ___ (Preis/Karte: 50,- €) die Diskussion zum Film am 28. Februar 2016, 11.00 Uhr (10,- €) Bitte beachten Sie, dass die Gruppenarbeiten, Symposien und Workshops parallel stattfinden. Sie können daher nur eine Gruppenarbeit oder ein Symposium oder maximal 3 Workshops buchen. 1 oder folgende Workshops (in Gebühr für den Gesamtkongress oder den jeweiligen Kongresstag inkl.): 1 folgende Gruppenarbeit eine Tageskarte für den Gesamtkongress Ich melde mich hiermit verbindlich an für: Ich bin E-Mail Telefon ______________________________ PLZ, Ort Straße, Nr.______________________________ ___________________________________ Abteilung Institution ______________________________ Titel/akad. Grad: ___________________________ private Adresse: Nachname ___________________________________ Herr dienstliche oder Vorname ______________________________ Frau Die folgenden persönlichen Angaben beziehen sich auf meine Hiermit melde ich mich verbindlich zum Kongress vom 26.-27. Februar 2016 in Hamburg an. Bitte füllen Sie das Formular vollständig aus und senden es an: Post: Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe • Geschäftsstelle Messering 8, Haus F • 01067 Dresden • Deutschland Fax: +49 (0) 351 8975939 / Mail: [email protected] KONGRESSANMELDUNG Kongressanmeldung Kongressanmeldung 25 Symposien • Abstracts Symposien - ein neues Programmformat bei unserem Kongress Wunsch und Zeitgeist entsprechend, hat die Vorbereitungsgruppe der Hamburger Tagung mit der Entwicklung sogenannter „Symposien" eine „Hybridform" zwischen Gruppe und Workshop geschaffen. Zu einem Oberthema werden vier modulare Workshops mit unterschiedlichen Referenten angeboten. Im Sinne der Kontinuität kann das Symposium bei begrenzter Teilnehmerzahl nur als Paket gebucht werden und bedarf der vorherigen Anmeldung. Symposium 1: „… und jetzt auch noch schwanger!“ Koordination: H. Richter-Appelt (Hamburg) In diesem Symposium werden verschiedene Aspekte schwieriger Schwangerschaften dargestellt. U. Martyniuk wirft einen Blick auf soziale Benachteiligung, nicht-egalitäre Geschlechterverhältnisse, mangelnde Sexualaufklärung und Verhütungspannen, die die Wahrscheinlichkeit von Jugendschwangerschaften erhöhen und spricht über Erfahrungen mit Schwangerschaftsberatung und medizinischer Versorgung. Anzeige Im Vortrag von C. Bindt werden aktuelle neurobiologische Erkenntnisse zum primären mütterlichen Fürsorgeverhalten ausgeführt und neben psychodynamischen Aspekten in ihrer Bedeutung für verschiedene Domänen der Mutterschaft und Kindesentwicklung reflektiert. S. Siefert stellt das 2007 entwickelte Programm Babylotse der Stiftung SeeYou vor, in dem Mitarbeiterinnen dafür sorgen, dass belastete Familien aus der Geburtsklinik, aber auch aus Frauenarztpraxen zuverlässig und nachhaltig in die Frühen Hilfen übergeleitet werden. Psychische Erkrankungen manifestieren sich in einer Zeit, in der sich für Frauen auch die Frage der Familiengründung stellt. Aus den aktuell gültigen S3-Leitlinien zu psychischen Störungen werden von V. Dorsch krankheitsübergreifende allgemeine Prinzipien der Psychopharmakotherapie in Schwangerschaft und Stillzeit (wie Nutzen-Risiko-Abwägung, Monotherapie, partizipative Entscheidungsfindung) und spezifische Empfehlungen gegeben. Die praktische Umsetzung in eine gelungene multimodale peripartale Versorgung wird am Modell des Bonner Geburtsplans dargestellt. Teil A: Jung und schwanger U. Martyniuk (Hamburg) Teil B: „Primäre Mütterlichkeit“ - ein altes Konzept in neuem Licht C. Bindt (Hamburg) Teil C: „See you“ - Babylotsen: Erfahrungen mit belasteten Müttern S. Siefert (Hamburg) Teil D: Psychisch krank und schwanger geht das?! V. Dorsch (Köln) 27 Symposien • Abstracts Symposien • Abstracts Symposium 2: Eltern werden - Paar bleiben Koordination: S. Quitmann (Hamburg), D. Kimmich-Laux (Hamburg) Symposium 3: Mutterschaft und Seelische Erkrankungen Koordination: C. Mautner (Hamburg), V. Bloemeke (Hamburg) Für junge Eltern liegen Glück und Unglück oft sehr nah beieinander. Ihre Liebesbeziehung, ihre Sexualität ändern sich grundlegend, romantische Liebesideale müssen aufgegeben werden. Immer häufiger sehen sich Behandler in Kliniken, Beratungsstellen, Arzt-, Psychotherapie- und Hebammenpraxen mit Schwangeren und Müttern nach der Niederkunft konfrontiert, die an einer psychischen Erkrankung leiden. Es stellen sich dabei häufig akute - Fragen: Wie können wir eine psychische Störung in Abgrenzung zu all den „normalen Anpassungsprozessen“ innerhalb der Schwangerschaft erkennen? Wie können wir den besonderen Anforderungen an die Begleitung dieser Frauen gerecht werden? Welche angemessenen Behandlungsangebote können wir vermitteln? Was ist akut, was hat Zeit? Dabei hat sich eine Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen bewährt. In diesem interdisziplinär angelegten Workshop stellen eine Hebamme und Krisenberaterin, zwei Psychotherapeutinnen und eine Psychiaterin einzelne Störungsbilder vor und laden zu einer Diskussion von Fallbeispielen aus der Sicht der verschiedenen Professionen ein. O. Holzberg berät viele Elternpaare, die bereits in heftigen Streit geraten sind. Nicht nur die durch Zeitmangel und Erschöpfung veränderte oder fast nicht mehr vorhandene sexuelle Beziehung macht zu schaffen, sondern auch die plötzlich wieder stärker Einfluss nehmenden Herkunftsfamilien fordern neue Anpassung. Paartherapie kann Erkenntnisse vermitteln, zu neuem Aushandeln von Aufgaben und gemeinsamen Entscheidungen ermutigen. Besonders kompliziert entwickelt sich die Paarbeziehung und Sexualität, wenn Paare reproduktionsmedizinische Maßnahmen in Anspruch nehmen müssen. Sex wird zu „Zwex“. S. Quitmann hilft Betroffenen, Sprachlosigkeit zu überwinden, sich ohne gegenseitige Vorwürfe bei Enttäuschungen zu helfen und neue Wege der Lust zu finden. Im dritten Beitrag zu diesem Symposion spricht W.Lütje über die neuen Väter bei der Geburt. Ihre Anwesenheit wurde früher nicht gelitten, heute können sich Männern dem Druck kaum mehr entziehen: sie müssen dabei sein. Das geburtshilfliche Team muss dann dafür sorgen, dass sie den Ablauf nicht stören. Jedoch kann sich der werdende Vater „vom Störenfried zur Ressource“ entwickeln. Spezifisch vorbereitet durch ein wohlüberlegtes Konzept rund um Begleitung und Einbindung von Männern unter der Geburt können Männer zum Gelingen beitragen. Zudem kann dafür Sorge getragen werden, dass Männer „unbeschädigt“ bleiben und die Bilder der Geburt nicht zum Störfaktor für die Neuentwicklung der postpartalen Sexualität werden. Teil A: Krankheitsbilder, Krisenintervention und Therapie C. Mautner (Hamburg) Teil B: Die Schwangere mit Angsterkrankungen A. Klein (Bonn) Teil C: Psychotherapeutische Begleitung durch Schwangerschaft und nach der Geburt A. Bergner (Berlin) Teil D: Posttraumatische Belastungsreaktion rund um die Geburt und deren Bewältigung V. J. Bloemeke (Hamburg) Hebammen, Therapeuten und Frauenärzte sollten die Zeit des Kinderwunsches und rund um die Geburt als wichtigen Lebenswendepunkt für das Paar begreifen. Sie sind nahe dabei, können Paarbeziehung und Sexualität aktiv ansprechen und ein beratendes Gespräch anbieten. D. Kimmich-Laux berichtet über spezifische sexualmedizinische Probleme und Fragen in Schwangerschaft und Stillzeit. Sie stellt geeignete Anamnese- und Beratungsmethoden vor. In dieser letzten Sitzung können die Teilnehmer anhand von Fällen das Sprechen über Sexualität in Kleingruppen üben. Teil A: „ Eltern werden - Paar bleiben“ Erfahrungen mit Paartherapie: Erkenntnisse und sinnvolle Hilfen O. Holzberg (Hamburg) Teil B: „Zwex“: Paarbeziehung und Sexualität während fertilitätsfördernder Maßnahmen S. Quitmann (Hamburg) Teil C: “Vom Störenfried zur Ressource“ Neues Konzept zur Begleitung und Einbindung von Vätern bei der Geburt W. Lütje (Hamburg) Teil D: „Ich bin ein Walross - Du bist schön“ Das Gespräch über Sexualität rund um die Geburt - Fälle und Übungen D. Kimmich-Laux (Hamburg) 28 29 Symposien • Abstracts Symposium 4: Psychosomatik und Gynäkologie - gelebte Praxis Koordination: W. Lütje (Hamburg), C. Schumann (Northeim) Psychosomatik in der Gynäkologie und Geburtshilfe ist eine Grundhaltung, welche versucht, der biopsychosozialen Realität aller Frauen gerecht zu werden. Manche Störungen - insbesondere rund um die Elternschaft - sind aber im Kern psychosomatisch und bedürfen der Psychotherapie. An den Schnittstellen, insbesondere auch zwischen ambulanter und stationärer Versorgung, arbeiten verschiedene Berufsgruppen - nicht immer Hand in Hand. Und die Frage der Zuständigkeit, auch vor dem Hintergrund der Zuordnung, ist nicht immer einfach. Die Referenten des Symposions versuchen auch über Fallvignietten ihre Grundkompetenz im Spannungsfeld von Soma und Psyche zu spiegeln und Grenzen, aber auch Schnittmengen, zu definieren. Das Symposion wird somit auch zu einem großen Bilderbogen psychosomatischen Denkens und Handelns in Bezug auf das ganze Fachgebiet. Teil A: Gynäkologisch-geburtshilfliche Psychosomatik aus Sicht der niedergelassenen Psychotherapeutin B. Rüth-Behr (Hamburg) Teil B: Gynäkologisch-geburtshilfliche Psychosomatik aus Sicht der klinisch tätigen Psychotherapeutin N. Lilienthal (Hamburg) Teil C: Psychosomatische Geburtshilfe und Gynäkologie aus Sicht der niedergelassenen Frauenärztin und Psychotherapeutin C. Schumann (Northeim) Teil D: Psychosomatische Geburtshilfe und Gynäkologie aus Sicht des klinisch tätigen Frauenarztes und Psychotherapeuten H. Kentenich (Berlin) Symposien • Abstracts Symposium 5: Wenn alles außer Kontrolle gerät…: Regulationsstörungen des Säuglings und Möglichkeiten ihrer Behandlung Koordination: A. Dorn (Hamburg), D. Brandi (Hamburg) Mit der Geburt des Kindes beginnt für die Eltern ein großes Abenteuer, das von exzessivem Schreien, motorischer Unruhe sowie Schlaf- oder Fütterstörungen des Kindes belastet sein kann. Das Symposium „Regulationsstörungen des Säuglings“ vermittelt Ihnen einen Einblick in die Theorie und Praxis der Behandlung von Regulationsstörungen. B. Ramsauer zeigt einen fundierten Überblick über die Diagnostik und Behandlung von Regulationsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter. D. Brandi stellt die Entwicklungspsychologische Beratung (EPB) vor, wie sie „Von Anfang an (0-3)“ betroffenen Eltern als ein präventives Angebot macht. Die EPB möchte Eltern die persönliche Sprache, u.a. anhand von Videoanalysen, ihres Kindes vermitteln. C. Fricke stellt das integrierte Eltern-Kind-Behandlungskonzept des Ev. Krankenhauses Alsterdorf und des Werner Otto Instituts für psychisch kranke Elternteile und ihre psychisch kranken Kinder sowie erste Evaluationsergebnisse vor. M. Wiborny befasst sich mit der ressourcenorientierten Krisenbegleitung bei frühkindlichen Regulationsschwierigkeiten und dem präventiven Kinderschutz mit Unterstützung von körperpsychotherapeutischen Interventionen (SchreiBabyAmbulanz® Hamburg, Stormarn). Teil A: Einführung in frühkindliche Regulationsstörungen B. Ramsauer (Hamburg) Teil B: Was sagt uns das Baby? Babys Sprache verstehen - die Basis für die gelungene Eltern-Kind-Interaktion. D. Brandi (Hamburg) Teil C: Stationäre Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern im Eltern-KindSetting C. Fricke (Hamburg), A. Thies (Hamburg) Teil D: Ein Start mit Hindernissen M. Wiborny (Hamburg) 30 31 Gruppen • Abstracts Gruppen • Abstracts Gruppe 1: Kinderwunsch in konventionellen, in neueren und in neuesten Familienformen Leitung: P. Thorn (Mörfelden), T. Wischmann (Heidelberg) Gruppe 3: Herausforderungen der Migration in der Frauenheilkunde Leitung: E. Cetin (Hamburg), N. Sarica (Hamburg), D. Ciftlik (Hamburg), E. Cetin (Hamburg) Familienformen sind einem ständigen Wandel unterworfen, und dementsprechend nimmt der (unerfüllte) Kinderwunsch und dessen medizinische Behandlungsmöglichkeiten neue Gestalt an: vom Kinderwunsch in konventionellen Familienformen (z. B. assistierte Reproduktion beim heterosexuellen Paar mit eigenem oder mit Spendersamen), über neuere Familienformen (z. B. lesbische oder allein stehenden Frauen) bis hin zu neuesten Entwicklungen (z. B. „reproduktives Reisen“ oder „Social Freezing“). Diese Vielfalt der Familienformen gilt es nicht nur im medizinischen Behandlungs- und Beratungsangebot zu berücksichtigen, sondern auch in der psychosozialen Kinderwunschberatung. In Deutschland leben ca. 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die etwa 19 % der Bevölkerung repräsentieren. In Ballungszentren ist dieser Anteil deutlich höher (z.B. Hamburg mit 26%). Besonders Probleme bei der sprachlichen und interkulturellen Verständigung (Erhebung der Anamnese, Mitteilung der Diagnose sowie Aufklärung vor Operationen und anderen Behandlungsmaßnahmen) führen zu großen Schwierigkeiten in der medizinischen Versorgung. Nach einem Überblick über die medizinischen Möglichkeiten und Grenzen der Kinderwunschbehandlung in Deutschland möchten wir die verschiedenen Schwerpunkte psychosozialer Kinderwunschberatung bearbeiten, die sich aus den oben skizzierten Familienformen ergeben. Hier wird jeweils auf die „Do's and Don'ts“ in der praktischen Beratungstätigkeit an Fällen - gerne auch von Teilnehmenden fokussiert. Gruppe 2: Sich wohl fühlen inmitten von allem Achtsamkeit, Gelassenheit und Mitgefühl im Umfeld von Schwangerschaft und Geburt mit ZAPCHEN SOMATICS Leitung: C. Hammer (Kassel), B. Hammer (Kassel) Hier ist mehr gefragt, als alleinige medizinische Fachkompetenz, sondern auch das Wissen um andere Konzepte von Gesundheit und Krankheit, die Fähigkeit unvoreingenommen zu kommunizieren und die Bereitschaft zur kritischen Selbstreflexion eigener Verhaltensweisen. Wir möchten in diesem Kurs durch Dozentinnen mit Migrationshintergrund eine möglicherweise etwas „andere“ oder doch sehr ähnliche (?) Interpretation der Arbeit mit Migrantinnen, veranschaulichen. Anhand von (gerne mitzubringenden) Fallbeispielen möchten wir alle Bereiche der Frauenheilkunde und Geburtshilfe, von der Mädchensprechstunde, über die reproduktiven Jahre, die Schwangerschaft und Geburt, die Onkologie, die Menopause sowie das Senium beleuchten. Gruppe 4: Wundertüte Tango Leitung: S. Rothmaler (Berlin), P. Krenn (Berlin) In den Übungen nutzen wir Bewegung, Atem, Stimme und Berührung als Möglichkeiten, uns mit unserem ursprünglichen Wohl-Sein / Well-Being zu verbinden, auch inmitten herausfordernder Lebensumstände. Tango ist die getanzte Begegnung zweier einander zugewandter Menschen unter der Obhut einer besonderen, zur Regression einladenden Musik, die dem Herzschlag der Mutter gleicht. Die Berührung und Umarmung beim Tangotanzen kann die Sehnsucht nach Willkommensein auf dieser Welt, nach Nähe und Geborgenheit, nach intimer Begegnung und Aufhebung der Einsamkeit in Jedem von uns wecken. Dieses menschliche Grundbedürfnis teilen wir alle miteinander, ÄrztInnen, PatientInnen, Paare, Eltern und Kinder und erst recht in lebenserhaltendem Maße die Neugeborenen. Wohl-Sein/Well Being meint hier mehr als das übliche sich wohl fühlen. Es bezieht sich auf einen grundlegenden bewussten Zustand der Leichtigkeit und Entspannung im Sein. In einer Videoperformance wird dieser Zusammenhang erlebbar gemacht, gefolgt von einer Einladung zweier erfahrener Tangolehrer zur Selbsterfahrung dieser Sehnsucht im Tango. Die Übungen sind eine Einladung, in alltäglichen Herausforderungen Stressmuster bei sich und anderen zu unterbrechen und zu Präsenz, Freude und Gelassenheit zurückzufinden. Hierzu sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, würden bei Vorhandensein das Erleben allerdings auch nicht stören. ZAPCHEN SOMATICS ist eine schlichte, humorvolle Übungsweise, entwickelt von Dr. Julie Henderson, Napa/Kalifornien, aus langer Forschung und Praxis in den Gebieten westlicher Körperpsychotherapie, Ericksonscher Hypnotherapie, neuen Erkenntnissen der Neurobiologie und Elementen des tibetischen Buddhismus. Bitte Socken und Schuhe mit einer glatten (am besten Leder-) Sohle mitbringen! Der Kurs ist eine Einführung in die Übungsmethode und hat den Schwerpunkt in der eigenen Erfahrung. Theoretischer Hintergrund wird vermittelt. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, evtl. eigene Decke, Meditationskissen, ausreichend zu trinken 32 33 Foren • Abstracts Freitag, 26. Februar 2016 13.45 - 15.00 Uhr Junges Forum Herausforderungen im gynäkologischen Praxisalltag: muslimische Frauen mit Migrationshintergrund Leitung: N. E. Yüksel (Berlin), L. Vetter (Heidelberg), S. Ditz (Heidelberg) In Deutschland leben etwa 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Fast die Hälfte der im Laufe der Jahre Eingewanderten besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit. Prozentual gesehen bilden die türkischen Muslime die stärkste Gruppe unter den muslimischen Ausländern. Muslimische Frauen in Deutschland unterscheiden sich nicht nur in ihrem Herkunftsland und ihrem Aufenthaltszeitraum in Deutschland, sondern auch in ihrem Bildungsniveau und ihrem Maße an Religiosität. Ganz besonders in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist Kultursensibilität von zentraler Bedeutung. Wie in kaum einem anderen Bereich im Praxisalltag oder im Krankenhaus begegnet man hier spezifischen Situationen, die von Religion, Schamgefühlen und unterschiedlichen Tabuthemen geprägt sind. Mangelnde Sprachkenntnis und niedrige Schulbildung erschweren den Zugang zu einigen muslimischen Patientinnen. Kenntnisse über deren Kultur, Religion und soziokulturellen Hintergrund erleichtern eine bessere Betreuung während der Diagnostik und Therapie und vermeiden unnötige Missverständnisse im gynäkologischen Arbeitsalltag. Neben der Möglichkeit des persönlichen Austausches ist es unser Anliegen im Rahmen des Jungen Forums, Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit psychosomatischen Themen zu geben und möchte diesmal folgende Fragen diskutieren: Wie kann die gewünschte therapeutische Beziehung trotz vieler Hürden konstruktiv und kooperativ gelingen? Wie können Lebensgeschichte, Bildung, Sprachschwierigkeiten, Ängste, Scham und Tabus im Lauf der medizinischen Behandlung berücksichtigt werden? Wie können Ärztinnen und Ärzte lernen, das Fremdsein zwischen ihnen selbst und den Patientinnen zu akzeptieren und trotz allem, befriedigende Strategien für den praktischen Alltag zu entwickeln? Foren • Abstracts Forum Psychosomatische Grundversorgung Leitung: M. Rauchfuß (Berlin) Die Psychosomatische Grundversorgung ist sowohl eine Voraussetzung zur Erlangung der Gebietsbezeichnung „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ als auch für die Abrechnung von entsprechenden Ziffern im Rahmen des EBM-Kataloges. Seit 2004 ist es notwendig, einen 80-Stunden-Kurs Psychosomatische Grundversorgung bis zur Facharztprüfung zu absolvieren. Im Rahmen der geplanten Novellierung der Musterweiterbildungsordnung ist in Kooperation mit der DGGG die Weiterbildung Psychosomatische Grundversorgung in der Frauenheilkunde weiter zu etablieren. Um den WeiterbildungsassistentInnen den Zugang zu den Kursen für Psychosomatische Grundversorgung zu erleichtern, wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen DGPFG, DGGG und DAGG geschlossen. Erste Kurse in Kooperation mit dem Jungen Forum der DGGG in Erlangen, Heidelberg und Berlin laufen. In dieser Kooperation werden auch in München weitere Kurse angeboten werden. In Sachsen und Sachsen-Anhalt laufen die Kurse in Kooperation mit der jeweiligen Landesärztekammer. Über Erfahrungen mit den unterschiedlichen Modellen wollen wir sprechen. Ein weiteres Thema wird die Weiterbildung in “Psychotherapie-fachgebunden” sein. Zwei Kurse (Mai 2012 - Mai 2014 und November 2013 - September 2015) sind in Berlin gelaufen. Die Teilnehmer behandeln jetzt unter Supervision Patientinnen. Ein weiterer Kurs begann am 4. September 2015, ebenfalls in Berlin. Im Rahmen der Novellierung der Musterweiterbildungsordnung sind für alle Fachgebiete Überarbeitungen der Weiterbildung in der psychosomatischen Grundversorgung und dem Zusatztitel Psychotherapie geplant. Hierzu möchten wir informieren und diskutieren. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer bei unserem traditionellen Treffen. Um Anmeldung bei der Geschäftsstelle der DGPFG ([email protected]) wird gebeten. Wir laden herzlich junge Kolleginnen und Kollegen in den verschiedensten Lebensphasen, aus den unterschiedlichsten Bereichen der Frauenheilkunde, der Psychologie, Psychotherapie ein, diese Fragen mit uns zu diskutieren und uns über Wege, Möglichkeiten und eigene Erfahrungen auszutauschen. 34 35 Allgemeine Informationen Allgemeine Informationen Tagungsgebühren Veranstaltungsort Universität Hamburg, Gebäude der Fakultät Erziehungswissenschaften Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg (siehe auch Übersichtsplan Seite 2) Gesamtkongress bis ab 10.1.16 11.1.16 vor Ort Tages- Tageskarte karte Sa. Fr. ÄrztInnen, PsychologInnen PsychotherapeutInnen 250,- 275,- 285,- 160,- 160,- ÄrztInnen, PsychologInnen PsychotherapeutInnen (Mitglieder*) 190,- 215,- 235,- 130,- 130,- AssistenzärztInnen 210,- 230,- 240,- 130,- 130,- AssistenzärztInnen (Mitglieder*) 150,- 160,- 170,- 100,- 100,- Hebammen, Krankenschwestern, in Erziehungsurlaub, Arbeitslose 120,- 145,- 155,- 85,- 85,- Anmeldungen vor dem Kongress sind nur bis zum Dienstag, dem 19. Februar 2016 (Eingang im Kongressbüro) möglich. Danach ist nur noch eine Anmeldung vor Ort möglich. Hebammen, Krankenschwestern, in Erziehungsurlaub, Arbeitslose (Mitglieder*) 90,- 115,- 125,- 70,- 70,- Einzelveranstaltungen, für die eine Anmeldung notwendig ist (z.B. Symposien, Gruppen, Workshops, Abendveranstaltung), haben eine begrenzte Teilnehmerkapazität. Bestätigung in der Reihenfolge der Anmeldung, Restplätze vor Ort. StudentInnen 50,- 50,- 60,- 40,- 40,- Filmdiskussion 28.02.2016 10,- 10,- 10,- Gesellschaftsabend 50,- 50,- 60,- Termin Freitag, 26. Februar - Samstag, 27. Februar 2016 Anmeldung Die Kongressanmeldung sollte vorrangig online über unsere Kongresshomepage www.dgpfg-kongress.de erfolgen. Sie können alternativ auch das Anmeldeformular in der Heftmitte nutzen, das Sie uns ausgefüllt per Post, Fax oder Mail zusenden können. Foto: UHH/Dichant Öffnungszeiten des Kongressbüros vor Ort Freitag, 26. Februar 2016: Samstag 27. Februar 2016: 08.30 - 17.00 Uhr 07.30 - 18.30 Uhr * Mitglieder der DGPFG, der ÖGPGG und der SAPGG Abstracts Hotelreservierung Wir freuen uns auf Ihre Abstracts für Poster und freie Vorträge, die Sie bis zum 30. November 2015 ausschließlich online über die Kongress-Website www.dgpfg-kongress.de einreichen können. Wir haben für Sie in mehreren Hotels Zimmerkontingente reserviert. Eine Liste dieser Hotels finden Sie auf der Homepage des Kongresses www.dgpfg-kongress.de. Fortbildungspunkte Sollten Sie über keinen Internetanschluss verfügen, sendet Ihnen unser Kongressbüro gern eine Liste zu. Sie können Zimmer aus diesen Kontingenten bis zu dem bei dem jeweiligen Hotel angegebenen Termin unter dem Stichwort „DGPFG 2016“ abrufen. Der Kongress wurde bei Ärztekammer Hamburg und bei der Psychotherapeutenkammer Hamburg zur Zertifizierung angemeldet. Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen weisen Sie bitte täglich durch den Eintrag in die entsprechenden Listen nach, die im Tagungsbüro ausliegen (Barcodeetiketten in ausreichender Anzahl bitte nicht vergessen). 36 37 Gesellschaftsabend Allgemeine Informationen Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn Gesellschaftsabend Das Hamburg Convention Bureau (HCB) und die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. bieten Ihnen in Kooperation mit der Deutschen Bahn ein exklusives Angebot für Ihre bequeme An- und Abreise zur 45. Jahrestagung an. Unser Gesellschaftsabend findet, wie bei unserem Kongress 2011, im "Parlament" dem Restaurant in den Kellergewölben des Hamburger Rathauses - statt. So wird für Sie Reisezeit ganz schnell zu Ihrer Zeit. Nutzen Sie Ihre Hin- und Rückfahrt einfach zum Arbeiten, Lesen oder Entspannen. Für was Sie sich auch entscheiden, Sie reisen in jedem Fall mit dem Veranstaltungsticket im Fernverkehr der Deutschen Bahn mit 100 % Ökostrom. In der Konzertpause erwarten wir Überraschungsgäste. Der Abend kann dann mit DJ am Ende des Programms durchaus lang werden. Neben kulinarischer Verwöhnung wird die Rockband "THE DISE" mit der stimmgewaltigen Sängerin und frisch gebackenen Mutter Nicole Maser für unsere typische Kongresspartystimmung sorgen. Anmeldung erforderlich: Restkarten vor Ort: 60,- € Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt nach Hamburg beträgt: Mit Zugbindung: 2. Klasse 99, Euro 1. Klasse 159, Euro Vollflexibel: 2. Klasse 139, Euro 1. Klasse 199, Euro Kartenpreis: 50,- € (inkl. Menü, ohne Getränke) Ort: Restaurant Parlament Rathausmarkt 1 20095 Hamburg www.parlament-hamburg.de Ihre Fahrkarte gilt zwischen dem 24. und 29. Februar 2016. Buchen Sie Ihre Reise bequem online, eine entsprechende Verlinkung finden Sie auf unserer Kongresswebsite www.dgpfg-kongress.de. (Telefonische Buchung unter der Service-Nummer +49 (0)1806 - 31 11 53 mit dem Stichwort „HCB“. Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit. Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7.00 - 22.00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, maximal 60 Cent pro Anruf aus den Mobilfunknetzen. Beachten Sie bitte auch, dass für die Bezahlung mittels Kreditkarte ein Zahlungsmittelentgelt entsprechend der Beförderungsbedingungen für Personen durch die Unternehmen der Deutschen Bahn AG (BB Personenverkehr) erhoben wird.) BahnCard-, BahnCard Business- oder bahn.bonus Card Inhaber erhalten auf das Veranstaltungsticket bahn.bonus-Punkte. Weitere Informationen unter www.bahn.de/bahn.bonus. Wir wünschen Ihnen eine gute Reise! Restaurant Parlament “The Dise” in Aktion 38 39 Vorsitzende, ReferentInnen, LeiterInnen B Dr. Dipl.-Psych. Annekathrin Bergner, Berlin [email protected] Dr. med. Carola Bindt, Hamburg [email protected] Viresha J. Bloemeke, Hamburg [email protected] Dipl.-Psych./BDP Karen Brack, Hamburg [email protected] Dr. med. Dagmar Brandi, Hamburg [email protected] PD Dr. med. Karl-Heinz Brisch, München [email protected] Dr. Goetz Broszeit, Hamburg [email protected] Univ.-Prof. Dr. Dipl.-Psych. Anna Buchheim, Innsbruck [email protected] C Dr. med. Emine Cetin, Hamburg [email protected] Esma Cetin, Hamburg [email protected] Dr. med. Demet Ciftlik, Hamburg [email protected] D Dr. med. Susanne Ditz, Heidelberg [email protected] Dr. phil. Almut Dorn, Hamburg [email protected] Dr. med. Valenka Dorsch, Köln [email protected] E Dr. Angelica Ensel, Hamburg [email protected] F Dr. Christian Fricke, Hamburg [email protected] 40 H Dr. med. Bernhard Hammer, Kassel [email protected] Psychologische Psychotherapeutin Cornelia Hammer, Kassel [email protected] Dipl.-Psych. Ulrike Hauffe, Bremen [email protected] Dr. med. Iris Hauth, Berlin [email protected] Univ.-Prof. Dr. med. Kurt Hecher, Hamburg [email protected] Prof. Dr. med. Sven Hildebrandt, Dresden [email protected] Franziska Holz, Hamburg [email protected] Dipl.-Psych. Oskar Holzberg, Hamburg [email protected] K Martin Kalmbach, Hamburg [email protected] Prof. Dr. med. Heribert Kentenich, Berlin [email protected] Dr. med. Dorothee Kimmich-Laux, Hamburg [email protected] Dipl.-Psych. Angela Klein, Bonn [email protected] Silke Koppermann, Hamburg [email protected] Peter Krenn, Berlin [email protected] Gisela Kreyenbrink, Hamburg [email protected] L Dr. Reinhard Laux, Hamburg [email protected] Psychologische Psychotherapeutin Nina Lilienthal, Hamburg [email protected] Vorsitzende, ReferentInnen, LeiterInnen Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Bernd Löwe, Hamburg [email protected] Dr. med. Wolf Lütje, Hamburg [email protected] M MA Psych. Urszula Martyniuk, Hamburg [email protected] Dr. med. Catrin Mautner, Hamburg [email protected] N Prof. Dr. med. Frank Nawroth, Hamburg [email protected] Prof. Dr. Dr. med. Mechthild Neises, Aachen [email protected] Q Dr. med. Dipl.-Psych. Susanne Quitmann, Hamburg [email protected] Dr. Susanne Schmidtke, Hamburg [email protected] Dr. med. Claudia Schumann, Northeim [email protected] Dr. Sönke Siefert, Hamburg [email protected] Dr. rer. nat. Peter Spork, Hamburg [email protected] Sabine Surholt, Welden [email protected] T Annekatrin Thies, Hamburg [email protected] Dr. Petra Thorn, Mörfelden [email protected] V Lisa Vetter, Heidelberg [email protected] R Dr. phil. Dipl.-Psych. Brigitte Ramsauer, Hamburg [email protected] PD Dr. med. Martina Rauchfuß, Berlin [email protected] Dr. med. Stefan Renz, Hamburg [email protected] Prof. Dr. phil. Hertha Richter-Appelt, Hamburg [email protected] Dr. rer. nat. Susanne Rothmaler, Berlin [email protected] Dr. med. Brigitta Rüth-Behr, Hamburg [email protected] W Regina Wegmann, Hamburg [email protected] Maren Weidner, Hamburg [email protected] Monika Wiborny, Hamburg [email protected] PD Dr. sc. hum. Tewes Wischmann, Heidelberg [email protected] S Nuran Sarica, Hamburg [email protected] Diplom-Psychologin, Psychoanalytikerin Ann Kathrin Scheerer, Hamburg Elbchaussee 362, 22609 Hamburg Z Dr. phil. Christine Zunke, Oldenburg [email protected] Y Dr. med. Emine Yüksel, Berlin [email protected] 41 Vorsitzende, ReferentInnen, LeiterInnen Sponsoren und Aussteller Wir danken den folgenden Ausstellern und Sponsoren für Ihre Unterstützung. (Stand: September 2015) th 18 International Congress of the International Society of Psychosomatic Obstetrics & Gynecology Medienkooperationen Malaga, Spain May, 12-14, 2016 Fachzeitschrift “Ärztliche Psychotherapie” (Schattauer) Fachzeitschrift “Frauenarzt” (BVF+DGGG) Fachzeitschrift “Geburtshilfe und Frauenheilkunde” (Thieme) Fachzeitschrift “GYN Praktische Gynäkologie” (Omnimed) Fachzeitschrift “Hebammeninfo” (BfHD) Fachzeitschrift “Trauma“ (Asanger) 42 www.ispog2016.es Allgemeine Geschäftsbedingungen Allgemeine Geschäftsbedingungen Allgemeine Geschäftsbedingungen für die 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. (DGPFG) vom 26.-28. Februar 2016 in Hamburg Bearbeitungsgebühr von 25,- € erhoben. Bereits gezahlte Teilnehmergebühren werden dem Teilnehmer abzgl. dieser Bearbeitungsgebühr umgehend zurückerstattet. Nach diesem Datum oder bei Nicht-Erscheinen zur Veranstaltung werden die vollen Teilnehmergebühren erhoben. Der Teilnehmer ist berechtigt, seine Anmeldung auf eine andere Person zu übertragen. Für diese Änderung kann eine Bearbeitungsgebühr von 15,- € erhoben werden. 1. Geltungsbereich Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln das Vertragsverhältnis zwischen den Teilnehmern an Veranstaltungen der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. (im folgendem „Teilnehmer“ genannt), sowie der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. (im folgendem „Veranstalter“ genannt). Abweichende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Teilnehmers haben keine Gültigkeit. 2. Anmeldung und Bestätigung Anmeldungen werden immer vorbehaltlich der vorhandenen Kapazitäten der jeweiligen Veranstaltung angenommen. Nach Eingang der Anmeldung des Teilnehmers (online, per Post, Fax oder E-Mail) erhält dieser vom Veranstalter innerhalb von 14 Tagen für alle gebuchten Programme eine entsprechende schriftliche Anmeldebestätigung und Rechnung (per E-Mail oder Post) zugesendet. Diese gilt gleichzeitig als Rechnung zur Vorlage beim Finanzamt. Mit der Zusendung der Bestätigung wird die Anmeldung rechtsverbindlich. 3. Fälligkeit der Gebühren Sämtliche durch den Veranstalter gegenüber dem Teilnehmer in Rechnung gestellte Gebühren werden innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum (ab vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn sofort) fällig. Die Nutzung von durch den Veranstalter eingeräumten Preisermäßigungen für einen frühen Anmeldetermin durch den Teilnehmer hat auch die Zahlung des Rechnungsbetrages bis zum Ende des jeweiligen preisbegünstigten Zeitraumes zur Bedingung. Ansonsten kann der Veranstaltung die Differenz zum später gültigen Preis nachträglich in Rechnung stellen. 4. Zahlungsarten Die Zahlung der Gebühren ist per Überweisung, Kreditkarte oder Lastschrift möglich. Die Bezahlung durch Übersendung von Bargeld oder Schecks ist nicht möglich, bei Verlust übernimmt der Veranstalter keine Haftung. 5. Leistungsumfang Die Veranstaltungsgebühr berechtigt ausschließlich zum Besuch des ausgewiesenen wissenschaftlichen Programmes während der gesamten Veranstaltung oder am jeweiligen Tag. Werden für einzelne Programmpunkte des wissenschaftlichen Programmes (z.B. Seminare, Workshops) zusätzliche Gebühren erhoben, so setzt die Teilnahme an diesen Programmen sowohl die Anmeldung und Entrichtung der entsprechenden Gebühr zum wissenschaftlichen Programm am jeweiligen Tag als auch die Anmeldung zum Programmpunkt voraus. 44 Für Umbuchungen durch den Teilnehmer nach Versand der Anmeldebestätigung/Rechnung durch den Veranstalter kann von diesem eine Bearbeitungsgebühr von 15,- € erhoben werden. Nachträgliche Buchungen von anmeldepflichtigen Bestandteilen der jeweiligen Veranstaltung (z.B. Gruppen, Workshops, Seminare) können nur vorbehaltlich der Verfügbarkeit der jeweiligen Veranstaltung bestätigt werden. Ist die nachträgliche Buchung nicht möglich, berechtigt dies nicht zur gebührenfreien Stornierung der gesamten Veranstaltung. 8. Absage durch den Veranstalter Der Veranstalter behält sich das Recht vor, Veranstaltungen oder Bestandteile hiervon bei Nichterreichen einer Mindestteilnehmerzahl oder bei Absagen des Referenten kurzfristig abzusagen. In diesem Fall wird die durch den Teilnehmer bereits gezahlte Gebühr vollständig zurückerstattet. 9. Höhere Gewalt, Haftungsausschluss Kann die Veranstaltung oder Bestandteile hiervon aufgrund von unvorhersehbaren wirtschaftlichen oder politischen Ereignissen oder durch höhere Gewalt nicht stattfinden, ist der Veranstalter berechtigt, diese abzusagen. Die Geltendmachung von Schadenersatz durch den Teilnehmer ist dann ausgeschlossen. Dies gilt auch für Leistungen, die der Teilnehmer im Zusammenhang mit der ursprünglich geplanten Veranstaltung evtl. gebucht hatte (z.B. Flüge, Bahntickets, Hotelübernachtungen). 10. Urheberrechte Sämtliche Tagungsunterlagen des Veranstalters sind urheberrechtlich geschützt. Den Teilnehmern wird ausschließlich ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht für den persönlichen Gebrauch eingeräumt. Es ist Teilnehmern und Dritten insbesondere nicht gestattet, die Tagungsunterlagen auch auszugsweise inhaltlich oder redaktionell zu ändern oder geänderte Versionen zu benutzen, sie für Dritte zu kopieren, öffentlich zugänglich zu machen bzw. weiterzuleiten, ins Internet oder in andere Netzwerke entgeltlich oder unentgeltlich einzustellen, sie nachzuahmen, weiterzuverkaufen oder für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Etwaige Urheberrechtsvermerke, Kennzeichen oder Markenzeichen dürfen nicht entfernt werden. 11. Datenschutz Die vom Teilnehmer gegenüber dem Veranstalter angegebenen Daten werden ausschließlich zur Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung sowie evtl. zur Information über weitere Veranstaltungen des Veranstalters genutzt. Eine Weitergabe der persönlichen Daten an Dritte erfolgt nicht ohne die ausdrückliche Einwilligung des Teilnehmers. 6. Anreise und Übernachtung Anreise und Übernachtung sind durch die Teilnehmer selbst zur organisieren. Durch den Veranstalter werden Hinweise zu Hotelübernachtungen zur jeweiligen Veranstaltung gegeben. 12. Haftungsbeschränkungen Wenn Veranstaltungen in Räumen und auf Grundstücken Dritter stattfinden, haftet der Veranstalter gegenüber den Teilnehmern nicht bei Unfällen und Verlust oder Beschädigung ihres Eigentums, es sei denn, der Schaden beruht auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten von Mitarbeitern des Veranstalters oder sonstigen Erfüllungsgehilfen. 7. Stornierungen oder Umbuchungen durch den Teilnehmer Stornierungen der Anmeldung durch die Teilnehmer bedürfen der Schriftform. Bis zu 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn wird bei Stornierung durch den Teilnehmer vom Veranstalter eine 13. Anzuwendendes Recht, Gerichtsstand, Erfüllungsort Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN- Kaufrechts (CISG-Abkommen). Soweit gesetzlich zulässig, wird Dresden als Erfüllungsort und Gerichtsstand vereinbart. 45 Notizen ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Fragiles Gleichgewicht, Künstlerin: Karin Junge Das Eigene und das Fremde IN M R TE RKEN! E M R VO 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. Dresden, 1.-4. März 2017
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