Eine Untergliederung der Formulare zur Beantragung eines W

B
Formular zur Beantragung eines
W-Seminars im Fach
Biologie
Lehrkraft: Spahn (sf)
Leitfach: Biologie
Rahmenthema:
Kriminaltechnologie: Biologische und chemische Arbeitsmethoden in
der Kriminalistik
Zielsetzung des Seminars und Begründung des Themas:
Bei der Aufklärung von Verbrechen spielen biologische und/oder chemische Methoden eine immer
größere Rolle. Dies schlägt sich mittlerweile auch in der kunstlerischen Beschäftigung mit dem
Verbrechen, wie z.B. der Kriminalliteratur oder –verfilmung nieder.
Da hier verschiedene Kenntnisse und Fertigkeiten gefordert sind, die von Einzelpersonen in
ihrer Summe nicht beherrscht werden können, existiert ein Kreis von Experten, die länderubergreifend im Bedarfsfall zu Rate gezogen werden.
Neben der grundsätzlich dieser Thematik innewohnenden Motivation bieten sich hier sehr viele
Möglichkeiten - theoretischer und praktischer Natur – naturwissenschaftliches Arbeiten zu erlernen.
Zudem werden verschiedenste Spezialgebiete der Biologie – z.B. Genetik, Zoologie, Botanik,
Ökologie, ... – aber auch der Chemie – z.B. analytische Chemie, Biochemie, Toxikologie, ... –
angesprochen, so dass sich die Vielzahl der Einsatzmöglichkeiten fur einen Naturwissenschaftler
spannend und aktuell darstellen lässt.
Wie in der Realität kann auch in diesem Seminar der Einzelne nicht völlig unabhängig vom Team
erfolgreich agieren, so dass hier neben den fachspezifischen auch allgemeine Fertigkeiten wie
z.B. Teamfähigkeit, Koordinierungs- und Organisationsvermögen eingeubt werden können.
Halbjahre
Monate
Tätigkeit der Schülerinnen/Schüler
und der Lehrkraft
geplante Formen der
Leistungserhebung (mit
Bewertungskriterien)
Vorstellung und Konkretisierung des Themas
- Kurzarbeit
- Einfuhrender Unterricht: Vertiefung und
Erweiterung der Vorkenntnisse aus der Mittelstufe, (Genetik, Insektenkunde, Ökologie (Boden, Wasser), Biochemie
- mundliche Unterrichts-beiträge
- Kurzreferate
(Stoffkreisläufe, Stoffwechsel), Methoden der chemischen
Sept. Dez.
Analyse).
- Parallel zur Theorie erfolgt die Einfuhrung in das
praktische Arbeiten soweit bereits sinnvoll.
- Daneben werden erste Beispiele fur die Methoden wis-
11/1
senschaftlichen Arbeitens (Quellenrecherche und –auswertung, Dokumentationsformen,
Zitiernormen, ...) erläutert.
Jan. Feb.
- Vorrecherche zur Orientierung in den Einzelthemen
- Rechercheprotokoll
- Zuordnung der Einzelthemen
- mundliche Kurzdarstellung
- restliche Formalia
der Inhalte ausgewählter
(Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit, ...)
Quellen
- Exkursion
- Beginn der eigenständigen Recherche
B
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W-Seminars im Fach
Biologie
März
-April
- weitere Recherchen und eigenständiges Arbeiten am Ein-
- Exposé mit detailliertem
zelthema
Zeitplan, Zielsetzung
- individuelle Beratungsgespräche mit den SchulerInnen
der Arbeit, Darlegung
(mind. 1 x pro SchulerIn)
der zentralen theoretischen
- Abgabe der Exposés vor den Osterferien
und ggf. praktischen Aspekte
der Arbeit
11/2
Mai Juli
- Präsentation der Zwischenergebnisse der SchulerInnen
- Referat o. Leitung einer
mit anschließender Besprechung im Plenum
Exkursion, ...
- Vorlage und Besprechung von Gliederungen
- eine Mitschrift der Bespre-
- Fortsetzen der eigenständigen Arbeiten
chung der Zwischenergebnisse je SchulerIn
- schriftliche Ausarbeitung der Einzelthemen
Sept. Nov.
- individuelle, verbindliche Betreuungsgespräche,
(Anzahl nach Bedarf)
- Seminararbeit
- mehrere Treffen im Plenum mit Kurzberichten
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Dez. Jan.
- Einfuhrung in Präsentationstechniken
- Präsentation (u.U. vor
- Erstellen des individuellen Beitrags zu einer
externem Publikum)
gemeinsamen Präsentation
- 10-minutiges, individuelles
Abschlussgespräch
Mögliche Themen für die Seminararbeiten (bitte mindestens sechs Themen angeben):
1. Vaterschaftsuntersuchungen in der forensischen Biologie
2. Mitochondriale DNA und ihre Bedeutung bei der gerichtlichen Begutachtung von
Mikrospuren
3. Der genetische Fingerabdruck und sein Einsatz in der Kriminalistik
4. Spurensuche: Fingerabdrucke
5. Spurensuche: Ermittlung von Blutspuren
6. Spurensuche: Toxikologie 1 (Pilzgifte)
7. Spurensuche: Toxikologie 2 (giftige Gase)
8. Spurensuche: Boden- und Geländeveränderungen als Folge von Verbrechen
9. Forensische Entomologie (Insekten als Indikatoren)
10. Logistik am Tatort
11. Organisationsstrukturen der Polizei (LKA; BKA; ...)
12. Der Krimi als Form der Unterhaltungsliteratur
13. Das Verbrechen als Thema in der Malerei
14. Giftmorde in der Geschichte
15. CSI und Co. I: kriminaltechnische Methoden im Film und Fernsehen.
16. CSI und Co. II: Fakt oder Fiktion: Realitätsnähe kriminaltechnischer Methoden in Fernsehserien.
17. Unendliche Möglichkeiten?: Die Grenzen der (aktuellen) forensischen Diagnostik.
Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: -
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Datum und Unterschrift der Lehrkraft
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Datum und Unterschrift der Schulleiterin / des Schulleiters