Detailprogramm / Flyer PDF - Palliative Care und Organisationsethik

Teilnehmerkreis
Pflegefachfrauen und -männer, Ärztinnen und Ärzte, BetreuerInnen und andere in der
Pflege tätige Frauen und Männer, SeelsorgerInnen, GerontologInnen, PsychologInnen,
SozialarbeiterInnen, Ergo-, AktivierungstherapeutInnen, LeiterInnen und MitarbeiterInnen von Kranken-, Alters- und Pflegeheimen resp. -zentren, von Spitex-Organisationen, Spitälern, Kliniken, privat pflegerisch tätige Menschen, freiwillige BegleiterInnen, Mitglieder von Berufs- und Fachverbänden, von Stiftungen und Behörden
des Gesundheitswesens, Patientenorganisationen, Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen sowie weitere Interessierte.
Christoph Gerhard
Dr. med.; Arzt für Neurologie, Palliativmedizin und spezielle Schmerztherapie; Oberarzt
der neurologischen Abteilung der Katholischen Kliniken Oberhausen (KKO) D; Leiter
des Palliativkonsiliardienstes der KKO; Master (Universität Bonn) und Trainer (Harvard
University) Palliative Care; Weiterbildungsbeauftragter für Palliativmedizin der Ärztekammer Nordrhein und Kursleiter der DGP; Stellv. Sprecher der Arbeitsgruppe Nichttumorpatienten der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP); zahlreiche Publikationen in Fachbüchern und -zeitschriften; Christoph Gerhard ist Autor der Bücher
Praxiswissen Palliativmedizin (2014); Neuro – Palliative Care. Interdisziplinäres Praxishandbuch zur palliativen Versorgung von Menschen mit neurologischen Erkrankungen
(2011).
Teilnahmegebühr
Teilnahme an allen sechs Tagesseminaren, reduzierte Gebühr
28. Januar, 4. Februar, 3., 10., 17. und 31. März 2016
Die Teilnahme an nur einem oder ausgewählten Tagesseminaren
ist möglich, Teilnahmegebühr pro Tagesseminar
* inklusive Weiterbildungsunterlagen,
exklusive Verpflegung und Getränke.
CHF 1’140.–*
CHF 230.–*
Anmeldung
Mittels Anmeldekarte an das Kurssekretariat oder über www.weiterbildung-palliative.ch.
Anmeldung bitte möglichst umgehend. Nach Erhalt Ihrer Anmeldung senden wir Ihnen die Rechnung zu. Wir bitten Sie, die Teilnahmegebühr vor Beginn der Tagesseminare–Reihe zu bezahlen. Die Anmeldung ist verbindlich.
Eine Abmeldung bei nachträglicher Verhinderung ist bis vier Wochen vor Beginn des
jeweiligen Tagesseminars möglich. Bei späterer Abmeldung müssen wir Ihnen den
ganzen Betrag in Rechnung stellen. Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Annullierungskosten-Versicherung.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt.
Kursunterlagen und Zertifikat
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Informations- und Arbeitsblätter zum
Thema.
Die Weiterbildung wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern schriftlich bescheinigt.
Ziele, Inhalte, Teilthemen und Dauer der Weiterbildung werden differenziert aufgeführt.
Veranstaltungsort
Zentrum für Weiterbildung / Universität Zürich
Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
Erreichbarkeit und Lage
Ab Zürich Hauptbahnhof oder Zürich Oerlikon: Tram Nr. 10 oder 14; Haltestellen
Hirschwiesenstrasse oder Berninaplatz.
• Bei Anmeldung erhalten Sie einen Lageplan.
• Gebührenpflichte Parkplätze in der Tiefgarage des Zentrums sind vorhanden.
• Für das Mittagessen empfehlen wir Ihnen das Restaurant im Zentrum für
Weiterbildung.
Administration / Kurssekretariat
Palliative Care und Organisationsethik –
Interdisziplinäre Weiterbildung CH
Postfach 425, 8706 Meilen ZH
Tel.: 044 980 32 21
www.weiterbildung-palliative.ch
[email protected]
PALLIATIVE CARE
UND
Referentinnen und Referenten
ORGANISATIONSETHIK
Palliative Care in der
Geriatrie
Foto: Ursula Markus, Zürich
Palliative Care und Organisationsethik
Interdisziplinäre Weiterbildung CH
Postfach 425
8706 Meilen
Bitte
frankieren
Organisation und Anmeldung
Erich Grond
Prof. Dr. med.; Facharzt für Innere Medizin und Psychotherapie, emeritierter Professor
für Sozialmedizin; Dozent für Gerontopsychiatrie in der Aus- und Fortbildung von
Fach- und Berufsgruppen im Gesundheitswesen, Lehraufträge an Universitäten und
Fachhochschulen; Autor und Herausgeber der Bücher, u. a.: Kompendium der Alters-Psychiatrie und Alters–Neurologie (2005); Palliativpflege in der Gerontopsychiatrie (2011);
Palliativpflege bei Menschen mit Demenz (2009).
Andreas Kruse
Prof. Dr. phil. Dr. h. c.; Studium der Psychologie, Philosophie und Musik; seit 1997 Professor und Direktor des Instituts für Gerontologie an der Ruprecht-Karls-Universität
Heidelberg; Andreas Kruse ist Autor und Herausgeber zahlreicher wissenschaftlicher
Standardwerke und Sachbücher, u. a.: Lehrbuch der Gerontopsychosomatik und Alterspsychotherapie (et al. 2006); Das letzte Lebensjahr (2007); Zukunft Altern. Individuelle
und gesellschaftliche Weichenstellungen (2010); Leben im Alter. Eigen- und Mitverantwortlichkeit in Gesellschaft, Kultur und Politik (2010); Potenziale im Altern. Chancen und
Aufgaben für Individuum und Gesellschaft (2010); Lebensqualität bei Demenz (2010);
Kreativität im Alter (2011); Praxishandbuch Altersmedizin. Geriatrie – Gerontopsychiatrie
– Gerontologie (et al. 2014).
Roland Kunz
Dr. med., Arzt für Allgemeine Medizin spez. Geriatrie FMH; Ärztlicher Direktor des Spitals Affoltern am Albis und Chefarzt Geriatrie und Palliative Care; bis Ende 2012 Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung /
www.palliative.ch; Mitglied der zentralen Ethikkommission der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW; Dozent für Palliativmedizin an der
Medizinischen Fakultät der Universität Zürich und in diversen Lehrgängen; Mitautor
zahlreicher Fachbücher, u. a. Schmerzmanagement beim älteren Menschen. Besonderheiten und praktische Empfehlungen (2013); Handbuch Palliativmedizin (2015); Lehrbuch
Palliative Care (2006).
Matthias Mettner
Dr. phil.; Studium der Sozialwissenschaften, Theologie und im Nebenfach Psychologie;
NDS der Gerontologie und Executive Master of Nonprofit and Public Management;
Studien- und Geschäftsleiter von ‚Palliative Care und Organisationsethik‘ sowie Programmleiter des ‚Forums Gesundheit und Medizin‘; Lehrbeauftragter und Dozent für
Palliative Care; Autor und Herausgeber der Bücher Das eigene Leben – jemand sein dürfen, statt etwas sein müssen (2015); Trauern. Trauernde Menschen in Palliative Care und
Pflege begleiten (2012, hrsg. von E. Schärer-Santschi); Wie menschenwürdig sterben?
(2003); Wie ich sterben will. Autonomie, Abhängigkeit und Selbstverantwortung am
Lebensende (2003).
Lebensqualität und Autonomie
Schmerz- und Symptommanagement
Ressourcen-orientierte palliative
Beziehungspflege beim multimorbiden
älteren Menschen
Tagesseminare – Reihe
Jeweils Donnerstag, 09.00 – 16.30 Uhr
28. Januar, 4. Februar,
3., 10., 17. und 31. März 2016
Zentrum für Weiterbildung
Universität Zürich
Interdisziplinäre Weiterbildung CH
www.weiterbildung-palliative.ch
Der Palliative Care bei älteren Menschen kommt eine immer stärkere Bedeutung zu; dies sowohl in der Grundversorgung als auch
in der spezialisierten Palliative Care. Der geriatrische Patient ist in
der Regel von verschiedenen chronischen Krankheiten, degenerativen Prozessen und Behinderungen betroffen. Weil die Lebensqualität beim älteren Patienten durch alle Krankheiten miteinander beeinträchtigt wird, welche sich gegenseitig beeinflussen, sich
in den Symptomen addieren und in den Auswirkungen auf die Aktivitäten des täglichen Lebens potenzieren, wird die Behandlung,
Pflege und Begleitung älterer und hochbetagter Menschen immer
anspruchsvoller.
Die Anforderungen an die Spitäler, die Institutionen der Langzeitpflege und Geriatrie sowie die Spitex–Organisationen sind in den
letzten Jahren markant gestiegen. Chronische Schmerzen und Beschwerden, unheilbare und fortschreitende Krankheiten (Demenzen u. a.) sowie eine ausgeprägte Multimorbidität, damit verbunden auch eine hohe Vulnerabilität, bei älteren pflegebedürftigen
Menschen führen häufig zu komplexen medizinischen Situationen
und stellen besondere Anforderungen an die Ärztinnen und Ärzte,
Pflegefachfrauen und -männer, Therapeutinnen und Therapeuten,
Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie andere Fachpersonen.
Im Wissen darum, dass die letzte Lebensphase so individuell wie
das Leben und der Krankheitsverlauf eines jeden Patienten ist,
steht die Lebensqualität des Patienten, sein subjektives Leiden,
seine Wünsche, Ängste und Hoffnungen im Mittelpunkt aller
Bemühungen von Palliative Care. Im Zentrum der palliativen Versorgung und Begleitung stehen die Krankheitssymptome und Probleme, welche die Patientin / den Patienten am stärksten stören
und belasten. Palliative Care «achtet die Würde und Autonomie des
Patienten und stellt seine Prioritäten in den Mittelpunkt» (SAMW
Richtlinien). Palliative Care ist eine wesentliche Voraussetzung für
den Schutz der Rechte, der Autonomie und Würde von pflegebedürftigen älteren, chronisch und schwer kranken sowie sterbenden
Menschen. Es werden Bedingungen geschaffen, die es den Patientinnen und Patienten erlauben, trotz ihrer mannigfaltigen Abhängigkeiten ein möglichst autonomes und selbstverantwortliches
Leben zu führen.
Wir laden Sie herzlich ein! Matthias Mettner
Tagesseminare
Donnerstag, 28. Januar 2016
09.00 – 12.30, 13.30 – 16.30 Uhr
Palliative Care in der Gerontopsychiatrie
• Psychische Not und Verhaltensveränderungen
gerontopsychiatrisch veränderter Menschen
• Bedürfnisse am Lebensende
und im Sterbeprozess
• Lebensqualität und Lebensfreude alter
Menschen am Lebensende ermöglichen
• Erlebens-Ressourcen bis zuletzt
• Palliativpflege bei Menschen mit Demenz
Dozent
Prof. Dr. med. Erich Grond, Hagen D
Donnerstag, 04. Februar 2016
09.00 – 12.30, 13.30 – 16.30 Uhr
Würde und Lebensqualität demenzkranker
Menschen und bei PatientInnen mit ParkinsonKrankheit
• Wie die Lebensqualität erfasst werden kann
• vorhandene Qualitäten der Persönlichkeit
und Kompetenzen des Patienten erkennen
• Integrität als Bedürfnis demenzkranker
Menschen und Potenziale zur Selbstaktualisierung
• Ethische Kompetenzen
in der Versorgung und Pflege
Dozent
Prof. Dr. phil. Andreas Kruse, Heidelberg
Donnerstag, 03. März 2016
09.00 – 12.30, 13.30 – 16.30 Uhr
Lebensqualität und Autonomie im Alter –
Palliativmedizin in der Geriatrie
• spezifische Aspekte des älteren
Schmerzpatienten
• Assessment der Symptome und
Behinderungen des alten Menschen
• Behandlungskonzept und Symptomtherapie
beim multimorbiden geriatrischen Patienten
• Entscheidungsfindung beim älteren
Menschen
Dozent
Dr. med. Roland Kunz, Affoltern am Albis
Anmeldung
Donnerstag, 10. März 2016
09.00 – 12.30, 13.30 – 16.30 Uhr
Umgang mit häufigen Emotionen
in der Palliative Care –
Würde erleben stützen und stärken
• ‚Total Pain‘ in Palliative Care besser verstehen
und behandeln
• Scham bei schwerstkranken Menschen,
Sterbenden und ihren Angehörigen
• Ärger und Wut, Angst und Trauer
• Freude und Hoffnung, Erfahrungen des
Getragenseins
• Quellen von Kraft, Achtsamkeit und Trost,
Sinn und Würde – ressourcenorientierte
Pflege und Begleitung
Dozent
Dr. phil. Matthias Mettner, Meilen / Zürich
Palliative Care in der Geriatrie
Januar – März 2016
Name
Vorname
Strasse
PLZ / Ort
Tel. G
Donnerstag, 31. März 2016
09.00 – 12.30, 13.30 – 16.30 Uhr
Neuro-Palliative Care – Krankheitsbilder, Krankheitsverläufe, typische Symptome,
Symptommanagement bei PatientInnen
mit neurologischen Erkrankungen
Parkinson-Krankheit, Herzinsuffizienz,
Schlaganfall, ALS
• häufige Symptome bei Parkinson-Krankheit,
Schlaganfall, ALS
• Assessment und Symptommanagement –
best practice in Palliative Care
• Andersartigkeit der Kommunikation
• Lebensqualität und Lebenssinn
Dozent
Dr. med. Christoph Gerhard, Oberhausen D
Tel. P
Beruf / Funktion / Institution
Donnerstag, 17. März 2016
09.00 – 12.30, 13.30 – 16.30 Uhr
Gerontopsychosomatik psychischer
Störungen und psychische Symptome
bei älteren PatientInnen und am Lebensende
• Depressive Erkrankungen, subdiagnostische Depressivität und körperlicher Alternsprozess
• Angst und suizidale Krisen
• Strategien der Krankheitsverarbeitung und positive Lebensbewertung (Valuation of Life)
• Vulnerabilität und Resilienz
Dozent
Prof. Dr. phil. Andreas Kruse, Heidelberg
E-Mail
Rechnungsadresse*
* falls von der Korrespondenzadresse abweichend
Gewünschtes bitte ankreuzen:
■ Teilnahme an allen sechs Tagesseminaren
28. Januar, 4. Februar, 3., 10., 17. und 31. März 2016
■ Teilnahme am Tagesseminar vom 28. Januar 2016
■ Teilnahme am Tagesseminar vom 4. Februar 2016
■ Teilnahme am Tagesseminar vom 3. März 2016
■ Teilnahme am Tagesseminar vom 10. März 2016
■ Teilnahme am Tagesseminar vom 17. März 2016
Hier abtrennen
Lebensqualität, Autonomie, Lebensfreude,
Würde erleben
■ Teilnahme am Tagesseminar vom 31. März 2016
■ Annulierungskosten-Versicherung:
Informationsblatt und Einzahlungsschein