Flyer - Pfarrei Entfelden

Ökumenischer Gottesdienst
mit Entfelder Suppentopf
Sonntag, 6. März 2016
Kath. Kirche, Oberentfelden
10.15 Uhr Beginn Gottesdienst
Mitwirkung von Religionsklassen
sowie von Anna Maria La Malfa,
Pascale Lenzin und Thomas
Fuhrer
11.15 Uhr Suppe mit Brot und Tee
anschl.
Kaffee und Dessertbuffet
(Dessertspenden werden gerne
entgegengenommen.)
Kinderbetreuung
Die Sammlung ist für das Projekt „Gemeinsam gegen die
Agrar-Barone“ in Brasilien bestimmt (siehe folgende Seiten).
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Katholische Kirchgemeinde St. Martin, Erlenweg 5, 5036 Oberentfelden, [email protected]
Reformierte Kirchgemeinde Oberentfelden, Bahnhofstrasse 7, 5036 Oberentfelden, [email protected]
Reformierte Kirchgemeinde Unterentfelden, Postfach 158, 5035 Unterentfelden, [email protected]
Einige Daten zu Brasilien
Staatsform:
Präsidiale Bundesrepublik
Hauptstadt:
Brasilia
Fläche:
8'547'404 km2 (41'285 km2*)
Bevölkerung:
200'362 Mio. (7'957 Mio.*)
Bevölkerungsdichte:
23,7 Einw./km2 (197,8 Einw./km2*)
Amtssprache:
Portugiesisch
Übrige Sprachen:
Ca. 270 verschiedene indigene Sprachen
(z. B. Tupi, Guarani, Arwak u.a.)
Alphabetisierung:
91,3 % (99,6 %*)
Kindersterblichkeit:
1,4 % (0,43 %*)
Lebenserwartung:
74 Jahre (83 Jahre*)
BNE pro Kopf:
11'690 US $ (82'430 US $*)
Religionen:
65 % Katholiken, 13 % Pfingstler, 8 % Religionslose; Minderheiten von Buddhisten, Bahai,
Muslimen, Juden und Anhänger indigener und
afrobrasilianischer Religionen
Ethnische Gruppen:
50 % europäischer, 43 % afrikanischeuropäischer, 6 % afrikanischer Abstammung,
0,4 % Indigene (ca. 300 Ethnien)
(*) = Zahlen der Schweiz
Fischer Weltalmanach 2015 - in Klammern Vergleich zur Schweiz
Katholische Kirchgemeinde St. Martin, Erlenweg 5, 5036 Oberentfelden, [email protected]
Reformierte Kirchgemeinde Oberentfelden, Bahnhofstrasse 7, 5036 Oberentfelden, [email protected]
Reformierte Kirchgemeinde Unterentfelden, Postfach 158, 5035 Unterentfelden, [email protected]
Situation im Land
Seit Anfang 2011 ist Brasiliens neue Präsidentin Dilma Rousseff im Amt. Beobachter gehen davon aus, dass sie die Politik Lulas fortsetzen wird: Er verbesserte mit grossen Sozialhilfe-Programmen das Leben der verarmten Menschen.
Gleichzeitig ist das Land immer noch von grossen sozialen und wirtschaftlichen
Ungleichheiten geprägt. In Brasilien ist das Land ungerecht verteilt: 3 % der Bevölkerung besitzen 60 % des Landes. 97 % der Bevölkerung besitzen 40 % des
Landes.
Brasilien – Gemeinsam gegen die
Agrar-Barone
Stolz zeigt Raimundo de Abreu seine
selbst angebaute Pomelo-Frucht. Auf
den ersten Blick nichts Ungewöhnliches. Auf den zweiten schon: Denn
die brasilianische Region Mato
Grosso (Bundesstaat in der Mitte
von Brasilien), wo der Kleinbauer
lebt, ist längst zu einer Soja-Wüste
geworden. Kilometerweit ist kein Baum, keine Blume, kein Vogel mehr zu sehen.
Auch immer mehr Menschen werden gezwungen, Mato Grosso zu verlassen.
Grossgrundbesitzer enteignen Kleinbauern und rauben ihnen das Land – häufig
mit Gewalt. Die Chemikalien der Soja-Plantagen verseuchen das Trinkwasser und
die Monokulturen bieten kaum Arbeitsplätze. Wer sich aber bei den Grossgrundbesitzern verschuldet, wird oft wie ein Sklave ausgebeutet.
Brot für alle und Fastenopfer verhelfen Kleinbauern zu ihrem Recht
Kleinbauern dürfen ungenutztes Land für sich beanspruchen – eigentlich. Doch
die Agrar-Barone beeinflussen die regionalen Gerichte zu ihren Gunsten. Dank
den Spenden setzen sich Brot für alle und Fastenopfer dafür ein, dass die Kleinbauern in Brasilien zu ihrem Recht kommen. Gemeinsam mit lokalen Partnern
helfen Brot für alle und Fastenopfer den Menschen, sich zu organisieren (z. B.
Rechtsbeistand) und machen sich auf politischer Ebene für die Kleinbauern stark.
Das Engagement zeigt Wirkung. Menschen wie Raimundo de Abreu sind der beste Beweis. Die Agrarwüsten werden wieder etwas vielfältiger.
Katholische Kirchgemeinde St. Martin, Erlenweg 5, 5036 Oberentfelden, [email protected]
Reformierte Kirchgemeinde Oberentfelden, Bahnhofstrasse 7, 5036 Oberentfelden, [email protected]
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