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Wichtige Hinweise zu Ihren Druckdaten
Sind alle Seiten richtig ausgerichtet und bei Produkten mit mehreren Seiten in der
richtigen Reihenfolge angelegt?
Haben Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand / Beschnitt von umlaufend 2 mm eingehalten?
Haben alle Grafiken eine Bildauflösung von mindestens 300 dpi (Strichzeichnungen mind. 800 dpi)?
Haben Sie bei Falzprodukten unsere Vorlagen benutzt, um die richtigen Falzmaße einzuhalten?
Sind alle Daten im CMYK-Farbraum angelegt ?
Haben Sie noch einmal alle Farben auf Ihre Wirkung hin überprüft und darauf geachtet, dass
alle Farben dem minimalen Farbauftrag entsprechen?
Haben Sie Ihre Texte auf Rechtschreibfehler und Zahlendreher überprüft und haben Sie
alles lesbar gestaltet?
Haben Sie alle verwendeten Schriften eingebettet oder in Pfade / Kurven umgewandelt?
Wurde von Ihnen auf Transparenzen und ein mögliches Überdrucken geachtet?
Haben Sie die Besonderheiten bei der Bundverdrängung bei Broschüren beachtet?
Haben Sie einen gültigen Dateinamen für Ihre Druckdaten verwendet?
Verwenden Sie maximal 256 Zeichen inklusive Suffix. Der Dateiname darf nur Buchstaben (keine Umlaute),
Ziffern sowie Plus-, Minuszeichen und Unterstriche beinhalten. Sonderzeichen, insbesondere auch Leerzeichen, sind nicht erlaubt.
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Ausrichtung der Seiten
Bitte legen Sie die Vorderseite in Leserichtung an, das heißt der Textfuß muss unten stehen. Die Rückseite
muss deckungsgleich stehen und wird ggf. gedreht, so dass der Textfuß rechts ist.
Ausnahme: Sie stellen bewusst die Rückseite mit dem Textfuß nach links
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Beschnitt / Sicherheitsabstand zum Rand / Format
Papier ist unterschiedlichen Umwelteinflüssen unterworfen, die sich auch in einer standardisierten Druckumgebung nicht gänzlich ausschalten lassen. Dadurch kann es zu unvermeidlichen Schwankungen bis zu
1mm beim Schneiden der Druckprodukte kommen.
Deshalb legen Sie bitte stets eine umlaufende Beschnittzugabe von 2-5mm an. Schriften und wichtige Inhalte
sollten Sie mind. 4mm vom Rand nach innen platzieren, um ein eventuelles Anschneiden zu vermeiden.
Falls Ihre Daten keinen Beschnitt oder nur weißen Beschnitt aufweisen, werden sie unter Umständen von unseren Mitarbeitern durch skalieren korrigiert.
Änderungen an Ihrem Druckbild sind dadurch nicht auszuschließen.
Bitte achten Sie darauf, Ihre Daten stets im richtigen Format plus Beschnittzugabe anzulegen. Z.B. A4
(210x297mm + 2mm umlaufender Beschnitt = 214x301mm). Druckdaten, die nicht im korrekten Format
angelegt sind, werden beim Basischeck ggf. automatisch skaliert. Dadurch kann es ebenfalls zu Layoutveränderungen kommen.
Bildauflösung
Um ein qualitativ gutes Druckergebnis von Bildern zu erreichen, benötigt man im Offsetdruck eine Auflösung von mind. 300dpi bei Originalbildgröße.
Bitte beachten Sie, dass Sie auch Logos, Grafiken und Texte entweder als Vektoren oder mit mindestens
300dpi Druckauflösung in Ihren Daten anlegen. Besonders bei Texten kann es bei einer niedrigeren Auflösung zu deutlichen Qualitätsverlusten kommen. Vektordaten haben den Vorteil, dass sie eine mathematische
Beschreibung des zu druckenden Objektes darstellen und somit ohne Qualitätsverlust frei skalierbar sind.
Wenn die Auflösung eines Objektes zu gering ist, kann die Ausgabe oftmals
sehr unscharf bzw. pixelig erscheinen. In der hier abgebildeten Grafik ist eine
Gegenüberstellung von 72dpi zu 300dpi abgebildet. Der Qualitätsunterschied
ist deutlich sichtbar.
Ein Vergrößern der Bilder durch Interpolation (auch „Aufblasen“ genannt) erhöht die Ausgabequalität nur
sehr selten.
Beim Basischeck können wir Ihre Daten leider nicht hinsichtlich der Bildauflösung prüfen.
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Eignung Ihres Fotos für den Posterdruck
Beachten beachten Sie dass aufgrund der Fernwirkung von Postern auch Fotos mit nicht optimaler Auflösung
trotzdem erstklassige Ergebnisse beim Posterdruck hervorbringen.
Farbigkeit (RGB, CMYK, Pantone, HKS etc.)
Der Euroskala-Offsetdruck basiert auf 4 Grundfarben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz), die im Zusammendruck die gewünschten Farbtöne abbilden.
Dazu ist es nötig, dass Sie Ihre Druckdaten bereits bei der Erstellung in diesem
Druckfarbraum (CMYK) anlegen. Eine spätere Konvertierung von RGB (Bildschirmfarben) zu CMYK hat oftmals eine starke Farbverschiebung zur Folge, da kräftige
RGB-Farben nicht in CMYK darstellbar sind.
In der Abbildung sind die 3 wichtigsten Farbräume für Druckdaten gegenübergestellt.
Sie können darauf erkennen, dass leuchtende Grün-, Rot- und Blautöne in CMYK
nicht wiedergegeben werden können.
Der Gelb eingefärbte Bereich zeigt, welche Farben aus dem RGB Farbraum nicht in CMYK abgebildet werden können.
Falls Sie CMYK-Drucksachen bestellen und vom CMYK-Farbraum abweichende Daten liefern, werden diese
von uns in jedem Fall automatisiert in CMYK konvertiert. Für hierbei auftretende Farbverschiebungen können wir keine Haftung übernehmen.
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Unterschied Monitordarstellung – Druckprodukt
Monitore stellen Bilder immer im RGB Modus dar (additive Farbmischung). Beim Druck hingegen kommt
die Subtraktive Farbmischung zur Anwendung.
Deshalb wird bei unkalibrierten Monitoren eine farbliche Abweichung zwischen Druckprodukt und Monitorbild klar erkennbar sein. Dies kann zudem zwischen verschiedenen Monitoren variieren.
Ein weiterer Faktor für die Wiedergabe von Farben ist der Bedruckstoff. Nicht jedes Papier hat die gleiche
Färbung (Weißegrad) und das gleiche Farbaufnahmeverhalten (z.B. ungestrichenes Offsetpapier im Vergleich zu Bilderdruckpapier). Dadurch kann es bei gleichem Druckbild auf unterschiedlichen Materialien zu
Farbdifferenzen kommen.
Farbgebung / Farbwirkung
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir Ihre Druckdaten (Farbgebung der Bilder etc.) nicht auf die
optische Wiedergabe hin prüfen können. Um Ihnen einen günstigen Preis anbieten zu können, sind unsere
Druckprozesse standardisiert und lassen keine Spielräume für persönliche Beurteilungen.
Korrekturlesen / Rechtschreibprüfung
Aufgrund der automatisierten Prozesse bei der Datenannahme und -aufbereitung können wir Ihre Druckdaten nicht korrekturlesen oder ähnliche Arbeiten daran durchführen. Auch mögliche Fehler, wie doppelte
Seitenzahlen oder Bilder, die Texte überlagern, können von uns leider nicht überprüft werden. Bitte wenden
Sie sich in solchen Fällen an ein Satzstudio oder eine Werbeagentur in Ihrer Nähe.
Schriften
Bitte betten Sie alle verwendeten Schriften in den Druckdaten ein. Nicht eingebettete Schriften behalten wir
uns vor, im Basischeck einzubetten oder ggf. durch Ersatzschriften zu ersetzen. Beim Proficheck werden Sie
durch uns informiert, falls in Ihrem Dokument Schriften fehlen sollten.
Um diese Fehlerquelle auszuschalten, können Sie gern alle in Ihrem Layout verwendeten Schriften in Kurven/Pfade umwandeln.
Transparenzen
Bitte vermeiden Sie die Verwendung von Transparenzen.
Druckdaten mit sogenannten Live-Transparenzen (aus Adobe Programmen) können von uns verarbeitet werden. Daten mit Transparenzen aus anderen Grafikprogrammen, z.B. Corel Draw müssen reduziert
(flachgerechnet) sein. Das erreicht man, indem man als Ausgabeversion der PDF Datei 1.3 auswählt.
Innerhalb eines Dokumentes muss stets ein einheitlicher Transparenz-Farbraum verwendet werden, bestenfalls CMYK. Bei der Konvertierung von RGB-Transparenzen kann es zu einem teilweise erheblich abweichenden Ergbebnis kommen. Für Veränderungen der Druckdaten können wir keine Haftung übernehmen.
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Überdrucken / Aussparen
Wenn sich zwei grafische Elemente überlagern, wird das Druckverhalten der jeweiligen Farben durch das
Überdrucken-Attribut definiert.
Standard ist „Aussparen“, was bedeutet, dass das unten liegende Objekt für den Bereich des darüberliegenden
nicht druckt. Somit kann die Farbe des oben liegenden Objektes so wiedergegeben werden, wie im Layoutprogramm definiert. Ist hingegen „Überdrucken“ aktiviert, wird das untere Objekt komplett gedruckt und
beide Farben mischen sich. Das kann u.U. ungewünschte Effekte, z.B. Farbveränderungen hervorrufen – insbesondere auch beim Sonderfarbdruck.
Die Abbildung zeigt den Unterschied anhand von Cyan, das eine gelbe Fläche ausspart bzw. auf diese druckt.
Beim Überdruck mischen sich beide Farben zu Grün.
Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass Sie keine Objekte ungewollt überdruckend anlegen. Da diese Funktion auch gewollt gestalterisch eingesetzt werden kann, können wir diesbezüglich keine Prüfung vornehmen.
Besondere Vorsicht gilt bei schwarzen Objekten, die nachträglich in Weiß oder ein helles Grau verändert
werden. Oftmals wird von Satzstudios oder Werbeagenturen bei schwarzen Elementen „Überdrucken“
aktiviert, um Blitzer zu vermeiden. Wenn Sie die Schwarz-Deckung nun auf 0% verringern bleibt das Überdrucken-Attribut trotzdem erhalten. Resultat: das weiße Objekt druckt nicht, da es die darunter liegenden
Farben nicht ausspart.
Achtung: Allgemein verbreitete Office-Drucker können diese Grafikfunktion NICHT wiedergeben. Sie
drucken in den meisten Fällen alle Objekte aussparend. Somit ist ein Ausdruck auf einem Office-Drucker diesbezüglich kein Anhaltspunkt für das tatsächliche Druckergebnis einer Druckerei.
Bitte achten Sie auch darauf, dass Ihr Acrobat Reader korrekt zur Anzeige von überdruckenden Objekten
konfiguriert ist.
Dateiformate
Nachfolgend geben wir Ihnen wichtige Informationen zur Erstellung Ihrer Druckdaten bzw. der Speicherung
in den richtigen Dateiformaten. Bitte beachten Sie genau unsere Angaben, hierdurch sichern Sie sich ein
einwandfreies Druckerzeugnis!
Bitte verwenden Sie zum Erstellen Ihrer Grafiken NICHT Word, Excel oder PowerPoint. Hierfür
gibt es spezielle Grafikprogramme, die druckfertige Daten erzeugen können.
Bitte senden Sie uns Ihre Daten in einem der folgenden geschlossenen Formate:
PDF - Das Portable Document Format ist eines der häufigsten geschlossenen Formate bei der Druckweitergabe. Bitte achten Sie darauf, eine möglichst hohe Kompatibilität zu erzeugen, um Probleme bei der
Weiterverarbeitung zu vermeiden.
EPS - Als weiteres geschlossenes Format eignen sich die EPS-Dateien zur Weitergabe von Vektor- und
Rastergrafiken. Bei diesem geschlossenen Format sind z.B. alle Schriften direkt eingebettet.
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TIFF - Ein besonderer Vorteil von TIFF-Grafiken ist die Unterstützung des CMYK-Farbraumes.
Darüber hinaus werden auch beispielsweise Farbprofile eingebettet und die Komprimierung
ist verlustfrei.
JPEG - Dieses Format ermöglicht die Übermittlung großer Bilder in vergleichsweise kleinen
Dateigrößen. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die Komprimierung der Bilder
nicht verlustfrei ist.
Checkliste für die Weitergabe von geschlossenen Formaten:
Alle Bilder müssen eingebettet sein oder mitgeliefert werden.
Farb- und Graustufenbilder müssen ein Auflösung von mindestens 300 dpi haben,
Strichzeichnungen mindestens 800 dpi.
Freistellungspfade dürfen nicht enthalten sein!
Für 4c-Aufträge müssen Bilder im CMYK-Farbraum angelegt sein (kein RGB)!
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