Hans-Ruedi Haenni erhielt als Erster die Anerkennung der Gemeinde Belp. Der langjährige Pädagoge und Museumsleiter ist ein Meister im Erzählen von Anekdoten und «Gschichtli». Seine Lebensgeschichte finden Sie auf den Seiten 10 und 11. Foto: Lilian Salathé Studler GANTRISCH POST Nr. 43 · Winter 2015 Zeitschrift für Freizeit, Gewerbe, Landschaft und Kultur im Naturpark Gantrisch 2 Gantrischpost Winter 2015 Atelier s.EUANFERTIGUNGEN s¯NDERUNGEN2EPARATUREN s+ETTENKNàPFEN s5HREN"ATTERIEN"ËNDER Goldschmiede Kurt und Maya Dubach Uhren der Marke Bahnhofstrasse 7a, 3123 Belp 4EL&AX Abfallzentrum Belp . Über 30 Jahre engagiert, zuverlässig, kompetent und erfolgreich Fahrhubelweg 5 Telefon 031 818 38 38 Montag – Freitag 08.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr Samstag 09.00 – 12.00 Uhr Ihre Garantie für Vertrauen und Tradition im Makler- und Schätzungswesen Viehweid . Belp . www.zauggbelp.ch GRABMALATELIER STEINHAUERGESCHÄFT 3144 Mengestorf-Gasel 031 849 04 94 adrian@steinhauer-dähler.ch www.steinhauer-dähler.ch Tavelweg 2, 3074 Muri | Telefon +41 31 721 21 21 www.weyermannimmobilien.ch | [email protected] Hanspeter Habeggers Credo ist einfach: «Ich gebe mein Bestmögliches für die Kundschaft.» Liebe zur Region Publireportage GANTRISCH – IM COOP RIGGISBERG WERDEN KUNDENNÄHE UND REGIONALITÄT GROSS GESCHRIEBEN – UND JEDEN TAG AUFS NEUE GELEBT. Für Geschäftsführer Hanspeter Habegger und sein Team des Coop Riggisberg gehört der Kontakt zur Kundschaft genau so zum Tagesgeschäft wie die Sortimentspflege. «Es ist eine der Tätigkeiten, welche mir im Berufsalltag am meisten Freude bereitet», so der 48-Jährige. Seit 15 Jahren leitet er die Ver- kaufsstelle, kennt viele der Kundinnen und Kunden mit Namen – und umgekehrt. Kundennähe wollen Habegger und seine 29 Mitarbeitenden jedoch auch über ihre Produkte garantieren. «Unter dem Gütesiegel Miini Region bieten wir Produkte von Produzenten aus der Umgebung an.» Die Kundschaft profitiere damit von frischem, authentischem Genuss. «Gleichzeitig werde die Landwirtschaft und das Gewerbe in der Region unterstützt», fügt er hinzu. Besonders beliebt seien die Produkte aus dem Naturpark Gantrisch, in welchem auch die Coop-Verkaufsstelle liegt: «Schwander Gantrisch Chnebeli, RuckzuckDinkelbrot der Dittligmühle oder auch das Royal Sauerkraut sind aus unserem Sortiment nicht mehr wegzudenken.» TMG 3 Gantrischpost Winter 2015 Geschichte und Geschichten Liebe Leserin, lieber Leser Kennen Sie Anton Kliewe? Der russlanddeutsche Erfinder und Globetrotter ist mit Velo und Anhänger unterwegs, haust in Schlafsack und Zelt und schaff te es ins Guiness-Buch der Rekorde. Ich erhielt den Auftrag, ein Porträt über ihn zu realisieren, konnte ihn aber telefonisch nicht erreichen. Als ich an einem regnerischen Herbstmorgen einen top ausgerüsteten Velofahrer beim Schlössli in Belp sitzen sah, strapazierte ich die Bremsen meines Kleinwagens. Die Moral von der Geschicht? Es war nicht der Gesuchte … Vielleicht treffe ich ja Herrn Kliewe, wenn ich später mal unter einer Regenpelerine meinen neuen Bekannten vermute? «Landschaft und ihre Geschichte/n» heisst das Thema dieser «Gantrischpost». Sicher hätten auch Sie die eine oder andere Geschichte zu erzählen. Eindrücklich, dass im Herzen des heutigen Parkgebiets Welt- geschichte geschrieben wurde! Das Projekt war gut eingefädelt. Die als Ornithologenkongress getarnte Tagung internationaler Sozialisten in Zimmerwald fiel nicht weiter auf. Schliesslich sind wir «Gantrischer» ein offener, teils auch zurückhaltender Menschenschlag. Oft zu Recht, tummeln sich in der (Welt-)Geschichte doch auch illustre «Vögel» … So friedlich waren die Folgen der «Friedenskonferenz» nicht. 100 Jahre danach wäre eine neue fällig. Sie sollte weder sozialistische noch nationalsozialistische Züge tragen, meine ich. Beide Systeme weckten Hoffnungen, brachten grosses Leid über weite Erdteile und trennten unseren Planeten in Ost und West. Übrigens: Kennen Sie die Geschichte Ihrer Familie? Ahnenforschung ist wieder in. Je weiter die Globalisierung voranschreitet, desto wichtiger werden die eigenen Wurzeln und Ressourcen. Mein schwarz-grauer C3, oben erwähnt, hat mich schon an manch schönen Ort gebracht. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Vielleicht setzen wir uns einmal unter ein Vordach und tauschen über das eine oder andere Erlebnis aus? Thomas Feuz, Redaktor [email protected] Für Geist, Seele und Körper Kurze Wanderung oder Langlauf und Skifahren? Heisse Tipps 4 Über Feld, durch Wald und Flur … und der Lokalgeschichte auf die Spur kommen 7 Im Dienst für viele alt geworden, aber jung geblieben Alles andre als «verstaubt»! 10 Eine w / richtige Entscheidung Warum auch ein Pfarrer gerne im Parkgebiet lebt 15 Einblicke und Aussensichten Viel Kultur. Und: Wie erleben «Auswärtige» den Park? ab 16 Erneuerbare Energien im Gebiet des Naturparks Gantrisch Eine stille Revolution 30 Gantrischpost Nr. 43 Winter 2015 (November 2015) Zeitschrift für Freizeit, Gewerbe, Landschaft und Kultur im Naturpark Gantrisch. Erscheint viermal jährlich (Februar, Mai, August und November, jeweils Mitte / Ende Monat). Herausgeber: Bruno Jordi Jordi AG – das Medienhaus Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp www.jordibelp.ch Mit-Herausgeber: Förderverein Region Gantrisch Wirtschafts-Vision Gantrisch www.gantrisch.ch, T 031 808 00 20 Auflage: 22 490 Ex. Kostenlose Verteilung in jeden Briefkasten im Naturpark Gantrisch Abonnement: ein Jahr für nur CHF 24.–. Kontakt: Gantrischpost Abo Jordi AG, Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp, [email protected] Redaktion: Thomas Feuz (tf), T 031 818 01 44, [email protected] Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp Unterstützung durch eine Redaktionskommission aus Tourismus, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft Inserate: Brigitta Wermuth T 031 818 01 25, [email protected] Gerne schicken wir Ihnen unsere Media-Dokumentation! Konzept, Grafik / Layout, Agenda-Datenbank und Druck: www.jordibelp.ch Naturpark Gantrisch, T 031 808 00 20, www. gantrisch.ch Naturpark Gantrisch, Schloss, 3150 Schwarzenburg 4 Gantrischpost Winter 2015 Vom Herbst in den Winter im Park Winterfreuden Bereits zeigte sich der Gantrisch ein erstes Fotos: zvg Mal im weissen Kleid. Bald öffnen die Anlagen, die Loipen sind geplant, die Beschilderung für die Schneeschuh-Trails ist in Arbeit. Nun heisst es die Latten oder Bretter wachsen – und auf in den winterlichen Naturpark Gantrisch! Für Geist, Seele und Körper: facettenreiches Gantrischgebiet. SchneeSelital Im Wintersportgebiet, das dem Bundeshaus am nächsten liegt, erwarten Familien und den sportlichen Nachwuchs abwechslungsreiche Pisten, eine Flowpiste und ein Kinderparadies. Für die ersten Gehversuche stehen verschiedene Ausbildungsangebote zur Verfügung. Die Panoramabar bietet herausragende Aussichten. www.schneeselital.ch Schneetelefon 031 735 55 55 Talstation 031 735 50 63 können sich mit einem währschaften Freiburger Fondue stärken. www.kaisereggbahnen.ch Schneetelefon 026 412 16 60 Talstation 026 412 10 23 Skilifte Gantrisch–Gurnigel Beim Restaurant auf der Wasserscheide geniessen die Gäste vor allem die Aussicht von der Terrasse und die lange Talabfahrt. www.skiliftegantrischgurnigel.ch Schneetelefon 031 809 36 84 Kasse 031 809 14 84 Kaisereggbahnen Schwarzsee Von Dezember bis März gehört das Gebiet am Fuss der Kaiseregg den Wintersportlern. Zwei Sesselbahnen und drei Schlepplifte erschliessen vielseitige Abfahrten. Für Kinder gibt es einen Snow Park und ein Kids Village. Auch nach dem Eindämmern sind Wintersportler und Schlittler unterwegs und Skilift Gurnigel-Bad Niemand macht mehr Wintersportler als das engagierte Team vom Skilift Gurnigelbad! Familien kommen gerne wieder – als Kinder, Eltern und Grosseltern. Und: Am Freitag ist Nachtskifahren angesagt. www.skilift-gurnigelbad.ch Telefon 031 809 22 82 Skischule: Telefon 079 580 65 31 Skilift Ottenleue Am sonnigen Hang beim gemütlichen Chaletdorf kommt Ferienstimmung auf. Der Blick auf die Gantrischkette ist ein weiterer Grund zum Wiederkommen, nicht nur für Familien. www.skilift.ottenleue.ch Telefon 031 735 56 33 Skilifte Rüschegg-Eywald Der Skilift Rüschegg hat eine erstaunliche Länge von 2,3 Kilometer und ver- spricht lange und spannende Abfahrten. www.skilifte-rueschegg.ch Schneetelefon 031 738 88 88 Winterpark Riffenmatt Die 300 Meter lange Piste ist besonders geeignet für Anfänger und Kinder. Der Winterpark bietet zudem Schlittelhänge, Winterwanderwege und eine Langlaufloipe. www.loewen-riffenmatt.ch Schneetelefon 031 738 88 00 Langlauf Das Team vom Langlaufzentrum Gantrisch (LZG) präpariert mit viel Herzblut über 40 Kilometer Loipen für Skating und klassisches Laufen. Das Langlaufzentrum in grösstenteils schneesicherer Lage mit der atemberaubenden Aussicht ist weitherum bekannt. Heisser Tipp für kühlere Tage: Gantrisch Schnee-Pass Geniessen Sie diesen Winter mit dem Gantrisch Schnee-Pass freie Fahrt auf allen Liften im Gantrisch-Gebiet sowie 50 % Rabatt in der Jungfrau-Ski-Region und bei den Kaisereggbahnen in Schwarzsee. In der Vor- und Nachsaison erhalten Sie von Grindelwald bis Wengen sogar eine Tageskarte für CHF 10.–! Vorverkaufspreise 1. November bis 15. Dezember 2015: Erwachsene CHF 300.– statt CHF 333.–, Kinder 6 bis 16 Jahre CHF 200.– statt CHF 222.–. 5 Gantrischpost Winter 2015 mit Schwarzsee Jetzt den Gantrisch Schnee Pass kaufen! SchneeSelital | Skilifte Rüschegg Eywald | Skilifte Gantrisch-Gurnigel Skilift Gurnigel-Bad | Skilift Ottenleuebad | Riffenmatt Winterpark Geniessen Sie diesen Winter mit dem Gantrisch Schnee Pass freie Fahrt auf allen Liften im Gantrisch Gebiet, 50% Rabatt in der Jungfrau Ski Region und bei den Kaisereggbahnen in Schwarzsee. In der Vor- und Nachsaison erhalten Sie von Grindelwald bis Wengen sogar eine Tageskarte für CHF 10.- www.gantrisch.ch Interessierte können Langlaufmaterial mieten und ihre Technik in Kursen verbessern. www.lzg.ch LZG-Schneetelefon 031 735 55 55. Hinweis: In Schwarzsee und Riffenmatt sind weitere Langlaufloipen zu finden. Schneeschuhwandern Mit den waldigen Hügeln, den Voralpengipfeln und der Panoramasicht ist der Naturpark ein Mekka für alle Schneeschuhläufer. Auf dem Gurnigelpass startet der GantrischPanorama-Trail und im Selital der Panoramatrail Schwarzenbühl. Die zwei Top-Trails werden vom Naturpark Gantrisch signalisiert. Weitere Schneeschuhtrails finden sich vor allem im Gebiet um den Schwarzsee. www.schneeschuhtrails.ch Winterwandern Der Naturpark Gantrisch unterhält vielseitige Winterwandermöglichkeiten zwischen Gurnigel Berghaus und Selibühl. Winterwanderer finden weitere Angebote im Selital (LZG), in Riffenmatt und Guggisberg (Guggisberg Tourismus), in Schwarzsee (Schwarzsee Tourismus) und an weiteren Orten im Park. Naturlehrpfad Wattenwil: Engagement für ein nachhaltiges Erlebnis Alles begann damit, dass wir den Naturlehrpfad wieder herrichten wollten. Als erstes kontrollierten wir, ob noch alle Pflanzen und deren Nummern vorhanden waren. Als das erledigt war, fertigten wir die Täfelchen aus einer Lindenholzplatte an. Um die Nummern gut sichtbar zu machen, brannten wir die Ziffern ein. Damit das Holz lange hält, ölten wir die Täfelchen mit Leinöl ein. Diese Täfelchen befestigten wir der Reihe nach am Pfosten bei der jeweiligen Pflanze. Dank der Mithilfe des Forstwartteams waren wir schneller als gedacht mit diesen Arbeiten fertig. Um den Start des Naturlehrpfads besser finden zu können, stellten wir eine Tafel her. Da nicht alle Nummernschilder gut sichtbar sind, erstellten wir ebenfalls eine Übersichtskarte. Schneebus Gantrisch Gantrisch-Schneebus 15/16: Schwarzenburg – Riffenmatt – Schwarzenbühl Die Saison des Schneebus Gantrisch 15/16 wird gegenüber der letzten Saison um zwei Wochen verlängert! Der Betrieb läuft vom 19. Dezember 2015 bis am 6. März 2016 (sofern Skilifte und Loipen offen sind). Abfahrt ab Schwarzenburg via Riffenmatt: 9.15 Uhr* und 12.45 Uhr Rückfahrt ab Schwarzenbühl: 13.16 Uhr* und 16.16 Uhr, www.busalpin.ch Winter im Naturpark Gantrisch: einfach fantastisch – und alles praktisch vor der Haustür. Viel Vergnügen! * Fährt jeweils am Wochenende und an Feier tagen; zusätzlich werktags während der Hochsaison (21. bis 31. Dezember 2015 sowie 1. bis 26. Februar 2016). Gegen Ende der Woche stellten wir uns der Herausforderung, die Neophyten zu vernichten. Neophyten sind Pflanzen, welche aus fremden Ländern eingeschleppt wurden. Sie verdrängen die einheimischen Pflanzen, indem sie sich explosionsartig verbreiten und alles überwuchern. Wir richteten den Naturlehrpfad wieder her, so dass man unsere vielfältige Tierund Pflanzenwelt aus nächster Nähe betrachten kann. Unsere Natur könnte noch vollkommener sein, wenn jeder Rücksicht darauf nähme. Wir haben den Naturlehrpfad soweit hergerichtet, dass Sie ihn wieder besuchen können. Wir hoffen, dass wir vielen Menschen den Pfad für ein nachhaltiges Erlebnis ebnen konnten! Tobias Bracher und Nadine Mosimann Herrichtung des Naturlehrpfades. 6 Gantrischpost Winter 2015 Laden & Café Humanushaus Lassen Sie sich von uns verwöhnen Jeden 1. Sonntag im Monat, beim attraktiven und reichhaltigen BRUNCH-BUFFET von 9 bis 12.30 Uhr oder bei einem von unseren vielseitigen täglichen Angeboten Grosse Sonnenterrasse | Kinderspielplatz Café Längenberg Beim Spital,3132 Riggisberg Tägliche Öffnungszeiten: Telefon: 031 808 72 72 Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr [email protected] Samstag und Sonntag: 9 bis 17 Uhr [email protected] 3113 Rubigen T / F 031 838 11 42 [email protected] www.humanushaus.ch Öffnungszeiten Laden & Café Di – Fr 10 – 12, 13.30 – 18.30 | Sa 10 – 16 Restaurant Bahnhof Moosstrasse 37, 3126 Kaufdorf, Telefon 031 809 17 34 Diverse Cordons bleus NEU mit Raucherstübli Gasthof Dörfli 3116 Mühledorf , Tel. 031 781 02 72 Franziska & Roland Roggli - Schläfli & Team ausgenommen Konzerttage «Chrut & Chabis» Landgasthof Bären ü seit 2003 Mo.–Do. 7.30–23.30 | Fr. 7.30–00.30 | Sa. 8.30–14.00 vom 21. August bis 13. September 2015, warten vielfältige Gerichte mit Kohl auf Sie! Landgasthof Bären | 3183 Albligen | 031 741 74 14 Werner & Pon Nobs | www.bären-albligen.ch Mo & Mi bis So | 9 bis 23.30 Uhr | Dienstag Ruhetag www.gasthof-doerfli.ch Ganzer Tag warme Küche Gerne Ihr Spezialist für Fleisch, Wurst und Frischfisch Metzgerei 3123 Belp Belpbergstrasse 14 • Tel. 031 819 01 89 • Fax 031 819 06 09 )HVWWDJHGXUFKJHKHQGRIIHQ Restaurant Sternen • Bern Strasse 31 •3088 Oberbütschel/BE • 031 809 03 53• [email protected] www.sternen-oberbuetschel.ch • TRAINING & THERAPIE | HÜHNERHUBELSTR. 64 | +41 31 812 11 33 | [email protected] «himmlisch» …schwärme di einte «äärdeguet» …schmachte di angere isberg Tel 031 809 36 36 Hintere Gasse 17 | 3132 Riggisberg | T 031 809 02 20 Mittelstrasse 1 | 3123 Belp | T 031 812 20 36 [email protected] | schwander-metzg.ch Nydlechueche – üsi Spezialität, Chnusperbrot, Truffes und no viu meh! www.beckernst.ch Apotheke Belp Fon 031 819 56 81 3132 Riggisberg Telefon 031 809 36 36 | 3125 Toffen Telefon 031 819 22 05 Bäckerei Konditorei Konditorei Tea-Room Tea-Room Riggisberg Gurnigelstrasse 6 3132 Riggisberg Telefon 031 809 01 96 www.baeckereisteiner.ch Apotheke Schützenmatte Belp Fon 031 819 56 82 Kindershop Bébé- und Kinder-Mode bis Grösse 176 Ursula Brönnimann, Bahnhofstrasse 1, 3123 Belp. Telefon 031 819 34 42 7 Gantrischpost Winter 2015 Flurnamen und ihre Geschichte(n) Freizeit Auf Tourenski von der Sense Aufstiegsspur bei der Alp Grencheberg. zur Simme gleiten. Und bei einem kleinen Gehirntraining die Gedanken schweifen lassen und Zusammenhänge entdecken. Bernhard Senn macht‘s möglich! An einem schönen Wintermorgen besteigen wir in Thurnen im Gürbetal das Postauto, das uns durch den verschneiten Winterwald hinauf zum Gurnigel und auf der anderen Seite über das verschlafene Schwefelbergbad hinunter in den Hengstschlund bringt. «Hengstschlund» – ein erster bedrohlicher Name auf unserer Tour. Wird er uns verschlingen? Nein, so abweisend ist es hier wirklich nicht: Sanfte Wälder und Wiesen, weiter oben steiler werdend, führen uns ins Tal hinein und über die Alp Grencheberg hinauf zum Grenchegalm. Danach folgt eine recht steile Querung westlich des Hane vorbei hinauf auf den breiten Langlaufkurs und Yoga Der Autor führt vom 23. bis 24. Januar 2016 zusammen mit Christine Kernen einen Skilanglauf- und Yogakurs für Einsteiger und Fortgeschrittene durch. Gratrücken, der schliesslich zum Widdersgrind führt. Auch dieser Name tönt recht eigenartig. Was will der uns sagen? «Widdersgrind»: Den Grind kann ich mit viel Fantasie erkennen, den Widder weniger. Trotzig wie ein Widder steht der Gipfel über dem Simmental, sanfter fällt er Richtung Norden ab. Bald machen wir uns zur Abfahrt bereit. Über eines der zu Beginn recht steilen Couloirs, dann über breiter werdende Hänge erreichen wir die Lohegg. Hier folgen wir den wenig steilen Alpweiden hinunter nach «Nässli». Nass scheint es hier tatsächlich zu sein. Auf einer Weide sinke ich mit dem Stock unter dem Schnee tief in den Morast. Nun folgen wir teilweise der Alpstrasse oder kürzen direkt über die Wiesen ab. Durch den Huswald und über Mülacher geht’s Richtung Oberwil i. S. Der Name «Mülacher» lässt offensichtlich auf eine Mühle schliessen. Zumindest ist der Bach zum Antrieb des Mühlenrads nicht allzu weit. Den Bahnhof von Oberwil i. S. erreichen wir bei gut er Schneelage auf den Ski. Hinweis: Diese spontane Auseinandersetzung mit den Flurnamen soll die Fantasie anregen. Warum nicht ein wenig eigenständig recherchieren oder sogar richtige Nachforschungen dazu betreiben?! Fotos: Bernhard Senn Interessiert? Kontakt: T 079 520 11 51, [email protected] Widdersgrind. Wer findet den Grind des Widders? Infos zur Tour Ausgangspunkt: Postautohaltestelle Sangernboden, Hengstsense, 1219 m ü. M. Endpunkt: Oberwil i. S., Bahnhof, 836 m ü. M. Schwierigkeit: WS Gesamtzeit: 4 bis 4,5 h Karten: LK 1:50000: S253, Gantrisch; 1:25000: 1206 Guggisberg, 1226 Boltigen Material: normale Skitourenausrüstung beste Jahreszeit: Dezember bis Februar (Hochwinter) Distanz: 10,7 km; Aufstieg: 950 m, Abfahrt: 1330 m Topp-Aktivitäten – noch nie so günstig! Details zu dieser Skitour, weitere Tourenvorschläge und Infos zu Outdooraktivitäten im und um den Naturpark Gantrisch finden Sie im «Outdoorführer Gantrisch-Stockhorn-Schwarzsee». Sonderaktion für Leserinnen und Leser: CHF 19.– statt 49.–! Erhältlich direkt bei der Jordi AG – das Medienhaus, Aemmenmattstrasse 22, Belp ([email protected], 031 818 01 11). Kurt Saurer und Bernhard Senn, 300 Seiten, ISBN 978-3-906562-40-7 8 Gantrischpost Winter 2015 GROSSSTADTMODE in der Kleinstadt vis à vis Chäs Glauser | Belp | Tel. 031 - 812 22 84 Dorfstrasse 42 + 49 | Belp | Tel. 031 819 03 07 www.moser-mode.ch Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr 9 – 12 Uhr / 14–18.30 Uhr Sa 9 – 16 Uhr Mi geschlossen Schmiedgasse 6 3150 Schwarzenburg Tel. 031 731 35 44 Gartengestaltung Gartenpflege-Unterhalt Schneider Reto Tel. 079 347 82 94 Fax 031 809 24 25 3089 Hinterfultigen www.gaertnerei-schneider.ch ...bitte, nehmen Sie Platz! – Gartenbau – Gartenunterhalt – Hauswartungen – Räumungen Ihre Schreinerei Stefan Imwinkelried Innenausbau, Sicherheits- und Brandschutz www.schreinerei-imwinkelried.ch Telefon 031 819 96 06 Im Belpbergstrasse 15, 3123 Belp ried Oberblacken 92 3087 Niedermuhlern 079 208 14 78 [email protected] 3662 Seftigen . Bahn S4/44, Bhf. 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Aber Schneehase, Hermelin & Co. sind bereits gut vorbereitet! Der Winter stellt aber auch Ansprüche an den Menschen. Die Aktion «Respektiere deine Grenzen» will dafür sensibilisieren. Mit Daunenjacke und Sonnenkollektoren wohl sind nur die Ohrenspitzen beim Hasen und die Schwanzspitze beim Hermelin schwarz geblieben? Klar: Sonnenkollektoren sammeln Wärme für diese äussersten Körperspitzen – genial! So perfekt ausgerüstet können Tiere den Winter gut überdauern … wenn wir ihnen die nötige Ruhe gönnen! Denn Ruhe bedeutet für sie Energie sparen und – Überleben. Gönnen wir den Tieren deshalb ihre Winterruhe und bleiben auf Wegen und Routen: Respektiere deine Grenzen! Weitere Infos: www.respektiere-deine-grenzen.ch Marlis Labudde-Dimmler Foto: Rainer Kühnis Den ganzen Sommer über haben die Tiere gefuttert, was das Zeug hält. Ihre Fettpolster sind prall gefüllt: Notvorrat für karge kalte Zeiten. Wer kann, futtert noch weiter, solange die warmen Tage anhalten. Bereits ist das leichte und kurzhaarige Sommerfell zur dichten und langhaarigen Winterdecke geworden. Die Rehe zeigen sich jetzt in elegantem Graubraun mit weissem Spiegelfleck. Ihre Haare sind gut fünf Zentimeter lang, leicht gewellt und innen hohl. Damit halten sie die warme Körperluft nah am Körper fest, auch in Nächten mit Minustemperaturen. Noch länger, dichter und damit effizienter ist das Winterfell der Gemsen. Und zudem noch topmodern: Es fängt mit seiner schwarzen Farbe Sonnenwärme ein, wie unsere Sonnenkollektoren. Echte Tarnkünstler sind Schneehase, Hermelin und Alpenschneehuhn: Ihre Daunenjacken sind nicht nur dicht und warm, sie haben auch ihre Farbe auf Winter eingestellt. Schneeweiss machen diese ihre Besitzer in der Winterlandschaft gänzlich unsichtbar. Warum Mitwinterraunen am Feenberg Foto: Ruedi Aeschlimann in der Jahreszeit der Stille: 12. Dezember 2015, ganztags: «Sagenschätze vom Gantrisch»; CHF 85.–, inklusive Fondue auf dem Lagerfeuer. Anmeldung bis am Vortag an: [email protected] Birkhahn Hermelin im Winterkleid 10 Gantrischpost Winter 2015 Ein Leben zwischen Geschichte und Geschichten «Lehr- und Wanderjahre» Der langjährige Pädagoge und Leiter des Ortsmuseums Belp erhielt 2007 als Erster den Preis der Gemeindebehörden für aussergewöhnliches Engagement. 2000 Jahre alte römische Münzen auf dem Belpberg, französisches Soldatengrab in Belp, «Engländerhalle» in Thurnen: 1001 Geschichten erzählt Hans-Ruedi Haenni aus dem Stegreif. Und ist mit 81 offen für Neues wie eh und je: Begegnungen, Informationen, «Gschichte». Als Lehrer bereitete Hans-Ruedi Haenni zahlreiche junge Menschen aufs Leben vor. Daneben ermöglichte er nicht mehr gebrauchten Gegenständen ein zweites Leben im Dorfmuseum Belp: «Nur wer weiss, was war, versteht, was ist.» «Rapportsäule und Klagemauer» Hans-Ruedi Haenni ist im «Murtenbiet», in Salvenach, aufgewachsen. Seine Frau Vreni («auf den Namen Vreneli getauft») kommt aus dem Belesen, beredt und weiterhin an allem interessiert: Hans-Ruedi Haenni. gleichen Dorf. Seit der Heirat 1960 sind sie im Dorf ansässig. Als junger Lehrer unterrichtete Haenni vier Jahre lang in Courtepin, erwarb das Patent als Sekundarlehrer in Bern und wirkte von 1960 bis 1984 als Sekundarlehrer in der Internatsschule Oberried. Hier fand er seine Erfüllung. «Ich hatte einen guten Kontakt zum einzelnen Schüler», schaut er zurück. «Es ging nicht nur um Wissensvermittlung. Sie brauchten mich oft auch als eine Art Rapportsäule und Klagemauer.» Beispiele gefällig? «Eine Mutprobe bestand darin, im damaligen Konsum einen möglichst grossen Gegenstand zu stehlen. Blöderweise fiel die Wassermelone unter dem Pulli auf. Ich vermittelte. Nebst einer Standpauke hatte das Ganze keine negativen Folgen.» Jährlich organisierte Haenni einen Leistungsmarsch von rund 15 Kilometer (J+S). Dabei entwendete eine Bubengruppe kurzerhand ein beim Parkbad Münsingen 11 Gantrischpost Winter 2015 geparktes Töffli – zum einwöchigen Gebrauch. Dann kam das schlechte Gewissen. Und eine Idee: «Herr Haenni. Sie haben doch ein Auto. Wir möchten ein Töffli wieder an den ‹Fundort› zurückbringen!» Aus dem Plan wurde nichts. Gemeinsam gingen sie zur Polizei. Fazit: Kein Nachteil für die Schüler, aber sie waren entlastet. Einige Kontakte bestehen seit Jahrzehnten. Die sogenannten AltOberrieder sind in einem Verein organisiert, der nach mehr als 30 Jahren immer noch über 20 Mitglieder zählt. Fotos: Lilian Salathé Studler Durch die Krise zu neuem Wirkungsfeld Eine grössere Krise erlebte Haenni mit 50. Nach der Schliessung des Internats Oberried musste er sich neu orientieren. Er wechselte ans Humboldtianum in Bern, mit nur noch halb so viel Lohn. Durch den Tipp eines Toffener Kirchgemeinderatsmitglieds wechselte er später an die dortige Oberstufe. Nebst dem Unterricht engagierte sich Haenni in verschiedensten Bereichen. Er war während 20 Jahren Mitglied der Museumskommission, gilt als eine Art Dorfchronist und wandelndes Lexikon. «Letzte Woche fragte mich der 14-jährige Fabian nach der Geschichte seines Wohnhauses. Ihn interessierte die Bausubstanz des 1818 erstellten Gebäudes.» und kurz vor unserem Gespräch meldete ihm eine Frau ihren überraschenden Fund: Rationierungskarten aus dem 1. Weltkrieg. «By nid toube drüber», meint Haenni lachend. Und noch ein Episödchen: Letzten März fand die Klassenzusammenkunft der letzten Toffener-Klasse (1995) statt. «Es war sehr anregend», schaut Haenni zurück. «Sie fanden, ich hätte mich nicht verändert. Ich jedoch meinte, sie hätten sich gewaltig verändert!» Der ganze Anlass verlief sehr «luschtig u gmögig». Mit 80 «Filmstar» geworden «Manchmal staunt man wirklich», sinniert Haenni. «Letztes Jahr rief ein Filmstudio aus Wohlen an. ‹Sie waren doch Lehrer von Rolf Knie, nicht wahr?› Ich bejahte. … Übrigens: Der Dokfilm wurde sehr gut!» Rolf Knie, inzwischen auch 65, wohnte als Schüler bei seiner Gotte im «Schlössli» Belp. Haenni hat ihn als Springinsfeld und Clown in bester Erinnerung. Zum drei Jahre älteren Bruder Fredy hingegen fand er weniger gut Zugang. Seit 55 Jahren ein starkes Team: das Ehepaar Vreni und Hans-Ruedi Haenni. Es vergeht praktisch kein Tag ohne einen interessanten Kontakt. So wollte kürzlich jemand wissen, auf welchen Ton die vier Glocken der Dorfkirche Belp gestimmt seien. Als die dreistündigen Dorfführungen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich waren, drehte HansRuedi Haenni zusammen mit den Lokalgrössen Fritz Sahli und Heinz Gerber den 70-minütigen Film «Was Belps alte Häuser erzählen». Damit machte sich der damals 80-Jährige wohl die grösste Freude. Stolz blickt er ebenfalls auf die Broschüren, an denen er mitgearbeitet hat. Geschichten am Rande des Lebens Zurück zu den «Gschichte»! Bei einem Wiedersehen mit Rolf Knie erinnerte Haenni den Künstler an das Bild «Zauberfisch», das er im Alter von 12 Jahren seinem damaligen Lehrer schenkte. Knie wollte das Bild gerne wiederhaben und tauschte es gegen ein neueres Werk ein. «Eine Seniorin im Altersheim sagte mir am Telefon, sie hätte eine alte Bibel von 1728 und möchte diese ins Museum geben. Ich wehrte sofort ab. ‹Ja nicht! Da bekommt sie eine Inventarnummer und verschwindet in einer Schublade!› Meine Idee war eine ganz andere.» So steht das Schmuckstück heute nicht in einer anonymen Schublade, sondern zieht im Sitzungszimmer der Kirchgemeinde viele bewundernde Blicke auf sich. «Und seither kann die Seniorin auch wieder ruhig schlafen.» Auf Reisen und Flussfahrten hat das Ehepaar schon viel gesehen: Marokko, Tunesien, Ägypten, Israel, den Nil oder die Donau. Nun geniessen sie ihre drei Kinder und zwei Grosskinder, die zahlreichen Begegnungen mit interessanten Menschen und den Garten. Nebst dem Blockflötespielen hat Vreni Haenni die Zither entdeckt und schon einige Auftritte in Altersheimen oder Gottesdiensten gehabt. «Heute bin ich mehr im Schuss als du», meint sie verschmitzt zu ihrem Mann. «Das einzige Beständige ist doch die Veränderung», meint dieser. Und so sehen beide der nächsten Zeit zufrieden, dankbar und hoffnungsvoll entgegen. «Aus jedem Tag das Beste machen»: Das gemeinsame Motto hat sie ein Leben lang begleitet. Und so wird auch ein Besuch wie der unsere zum «Besten des Tages». Dass es dabei «meist mehr Geschichten als Kaffee» gibt, stört absolut nicht. Fotos: Lilian Salathé Studler Gespräch: Thomas Feuz … schon gewusst? Engländerhalle in Thurnen Damit die betuchten Herrschaften aus England «trocken» vom Zug in die Postkutsche Richtung Gurnigelbad wechseln konnten, wurde eine gedeckte Wartehalle gebaut. Der Anbau ist heute noch zu sehen. Friedhof Belp: Bourbaki-Grab 1871 kamen bei Les Verrières Tausende französische Soldaten mit Pferden über die Grenze. Belp musste 415 verlumpte und ausgehungerte Soldaten übernehmen. Neun von ihnen überlebten den strengen Winter nicht. Salzbütti Belp Salz war früher ein rares und dementsprechend teures Handelsgut. Man holte es in einem eigenen Beutel ab. An der entsprechenden Stelle befindet sich heute eine Anwaltskanzlei. 12 Gantrischpost Winter 2015 • Wir bringen altes Holz wieder zum strahlen, mit Sandstrahlen www.weber-bedachungen.ch Sandstrahlerei Hänni AG Gerüstbau Pfandersmatt 1L · 3664 Burgistein www.sandstrahlerei-haenni.ch [email protected] Steil- und Flachdächer • Fassadenverkleidungen • Wärmedämmungen • Spenglerarbeiten • Blitzschutz Telefon 031 731 32 02 Fax 031 731 32 12 E-Mail: [email protected] All-Inn Bodenbeläge GmbH Dorf 25 3157 Milken/Schwarzenburg Telefon 031 731 19 19 Telefax 031 731 29 48 E-Mail: [email protected] 3DUNHWWDUEHLWHQ3DUNHWWVFKOHLIHQ/DPLQDW1RYLORQ.RUN/LQROHXP7HSSLFK 3ROVWHUHL6DWWOHUHL U. 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Pralinen mit Tiefgang Fotos: zvg / sb-switzerland «Wir wollten eine Spezialität kreieren, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch ein optimaler Botschafter der Sage ist», sagt Bäckermeister Markus Ernst. «Deshalb arbeiten wir mit einer feinen Waldfrucht-Füllung, die den Pralinen ihren einzigartigen Geschmack verleiht.» Die von Hand illustrierte Packung zeigt die Feenkönigin Helva in ihrem von Waldfrüchten gesäum- ten Reich. Wer genau hinschaut, erkennt die Feenkönigin auch auf einigen Pralinen wieder. In einem Beileger zur Packung findet sich die Kurzversion der Sage. Das Kinderbuch kann in den Filialen in Riggisberg und Toffen erworben werden. Regional verankert Die hohe regionale Verankerung und Identifikation des Bäckerehepaares Rita und Markus Ernst zeigt sich nicht nur bei dieser neuen Kreation. Die Bäckerei Ernst setzt grundsätzlich auf regionale Rohstoffe: Mehl, Milch, Butter, Eier und das Fleisch für die Sandwiches oder die Schinkengipfeli stammen nahezu vollumfänglich aus der Gantrisch-Region. Etliche der Produkte sind vom Naturpark Gantrisch zertifiziert. Tagtäglich fertigt ein Team aus fünf Bäcker/ innen-Konditor/innen und einer Lehrtochter die feinen BäckereiProdukte. Ihr Arbeitstag beginnt bereits morgens um drei Uhr. «Wir verwöhnen unsere Kunden gerne schon am Morgen mit frischen Produkten.» Der Bäcker-Konditor und Geschäftsführer Markus Ernst liebt Vielfalt und das Kreative. «Bei den SchoggiPralinen Helva konnte ich mich nun wieder einmal so richtig ausleben.» Er liebt es auch, Hochzeitstorten herzustellen. «Kreativität und Flexibilität, um auf Kundenwünsche eingehen zu können, sind ein wichtiger Erfolgsfaktor. Das unterscheidet die Dorfbäckerei von einem Grossverteiler.» Eine Fee zu Weihnachten «Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Schokolade, aber auch eine Zeit der Besinnung. Wir möchten unseren Kunden und den mit einer Pralinen-Schachtel Beschenkten einen Gaumenschmaus bereiten, aber auch eine kleine Botschaft mitgeben: zu sich selber und zu unserem Umfeld Sorge zu tragen.» Bahnhofstrasse 18 3125 Toffen T 031 819 22 05 Öff nungszeiten Montag bis Freitag 6 bis 12.30 Uhr 14 bis 18.30 Uhr Samstag 6 bis 14 Uhr Ein Gaumenschmaus, liebevoll-kunstvoll verpackt: Die neuen Pralinen Helva haben es buchstäblich in sich! www.beckernst.ch Publireportage Bäckerei Ernst Vordere Gasse 9 3132 Riggisberg T 031 809 36 36 14 Gantrischpost Winter 2015 Geschichten, Sichten und Gesichter … Hoch hinaus im Gürbetal In der 2. Septemberwoche verwandelte sich die Turnhalle der Schule Mühlethurnen / Lohnstorf in eine Kletterhalle. SAC-Experte Hans Gerber war ein engagierter Betreuer, dessen Begeisterung sich auf Kinder und Jugendliche übertrug. Verantwortung übernehmen, sich konzentrieren, Grenzen überwinden, Ausdauer beweisen, sich Ziele setzen und sich gegenseitig vertrauen: Kinder und Jugendliche haben in dieser Woche viele Fähigkeiten bewiesen. Dass das Klettern enorm Spass gemacht hat, davon zeugen die Textbeiträge auf der Schulhomepage www.thurnen.ch. Angela Oesch «Namibia – Am Lagerfeuer mit Oliver Beccarelli» dokumentiert die frühere Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika. Die interaktive LiveMultivision des Bündner Abenteurers und Business Coachs Oliver Beccarelli lässt Geschichten und Bilder lebendig werden. 28. November 2015, 18 Uhr, Aula OSZ Schwarzenburg. Eintritt: CHF 27.– (Ermässigung für Senioren, Studierende, Lehrlinge; Spezialpreis für Familien). Kassenöffnung 75 Minuten vor Beginn. Tickets: online, T 062 530 29 89 oder Abendkasse. www.oliverbeccarelli.com Dieser 188-seitige Bildband ist eine Hommage an die Schönheiten einer der letzten natürlichen Urlandschaften am Alpenrand. Das Werk öffnet Fenster zu verborgenen, immer wieder faszinierenden Dingen. Der Autor Peter Imhof ist seit Jahren im Sensegebiet unterwegs – in der sommerlichen Hitze wie im harten Winter. Entstanden sind packende Aufnahmen und feinfühlige Texte. (180 farbige Abbildungen, 24 x 26 cm, gebunden; ISBN 978-3-03818-034-0, CHF 39.–) Am 6. Oktober 2015 wurde die EVP (Evangelische Volkspartei) Seftigen gegründet – als 58. bernische EVPSektion. Die Partei ist seit März mit Sandra Stettler im Gemeinderat vertreten. Im fünfköpfigen Vorstand engagieren sich unter anderem Marlen Baumann (Präsidium), Rahel Kiene (Sekretariat) und Simon Müller (Finanzen). Hinweise: Donnerstag, 19. November, 19 Uhr / Türöffnung 18.30 Uhr, Schloss Schwarzenburg, Schlossgasse 13 Kosten: CHF 30.– Besonderes: Laptop mitbringen (WLAN vorhanden) Anmeldung: HU. Riedwyl, T 079 742 96 50, [email protected] Ramona Gloor wird neue Leiterin Marketing & Tourismus. Sie verstärkt das Team im Schloss Schwarzenburg ab 1. Januar 2016. Die 30-jährige Bützbergerin machte 2010 ihren Bachelor in Business Administration (International Management) und bringt mehrjährige Erfahrung in den Bereichen Produktmanagement, Vertrieb, Events und Messen mit. In Anwesenheit des Starachitekten Mario Botta präsentierten Regierungsrat Christoph Neuhaus, die Stiftung Sternwarte Uecht und die Universität Bern am 30. Oktober das Bauvorhaben, die Gebäudekonzeption sowie die Bedeutung für den Naturpark Gantrisch und die Uni Bern. Das Vorhaben bekommt von den Parkgemeinden wie von vielen anderen Partnern grossen Goodwill. Neue Partei in Seftigen Lästige Pflicht oder Chance? Online-Medien spielen auch für Kulturveranstalter und Vereine eine immer grössere Rolle. Doch: Wie erstellt und bewirtschaftet man Profile und Plattformen? Naturpark Gantrisch und Arbeitsgruppe Kultur laden ein zum Abendseminar mit Johannes Hofstetter von Hofstetter Kommunikation, Burgdorf (lang jähriger Journalist bei BZ und FN). Naturpark Gantrisch: neue Leiterin Marketing & Tourismus Neubau Observatorium Uecht Peter Imhof: «Sense» Social Media: Kurs Facebook, Twitter & Co. Fotos: zvg – informativ, aktuell, unterhaltsam. Und alles in allem ein weiteres Kapitel der vielfältigen, seitenreichen Geschichte einer wunderschönen Region. Doch lesen Sie selbst! «Namibia» in Schwarzenburg SchneeSelital Das Geschäftsjahr 2014/2015 schliesst leicht rot (Verlust von CHF 2995.07). Trotzdem: «Wir sind bereit für viel Weiss!» Im Fall der Fälle können alle Inhaber eines Gantrisch Schnee Pass bei zu wenig Schnee im Gurnigel zum Sonderpreis von CHF 10.– pro Tag in der Jungfrauregion Ski fahren. Mit dem Wiederverkauf der Aktien soll die finanzielle Situation der AG gestärkt werden. Das Projekt «Britensportförderung von Kindern und Jugendlichen im Schnee» wurde von den Seilbahnen Schweiz mit einem Award ausgezeichnet. Turntäsche – Trinkfläsche Der TV Gerzensee hat einen neuen «Schlacht-Ruf»: «Naguschueh – Noppeschueh, Turntäsche – Trinkfläsche. Was wii mir no meh? – Gerzäsee! Turndressli – Bierfessli, Speer wärfe – Wiiber (Manne) träffe. Was wii mir no meh? Gerzäsee!» Tipp: «Rendez-vous Bundeshaus» Das Bundeshaus steht auch nach den Wahlen «unter Strom». Bis zum 29. November verwandelt sich die Fassade des ehrwürdigen Gebäudes jeweils um 19 und 20.30 Uhr in ein bewegtes Licht-Ton-Spektakel. Zum 150-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung erzählt «Juwel der Berge» die Geschichte des Matterhorns (keine Vorführungen am 22. / 23.11.). www.rendezvousbundesplatz.ch Texte / Redaktion: tf Foto: tf Fundus Ein kunterbuntes Vielerlei 15 Gantrischpost Winter 2015 Landschaft und Geschichte Auf der Wasserscheide, zurück von einer herbstlichen Tour im Gantrischgebiet. Wir wechseln die Schuhe beim Auto. Da ist noch ein Paul Veraguth Pfarrer, Wattenwil Rest von lauem Tee, auf den jetzt niemand mehr Lust hat. «Wollen wir ihn in die Sense oder in die Gürbe schütten?» Ein paar Meter Distanz entscheiden diese Frage. Später, bei Laupen, wird dieser Unterschied verfliessen, denn da kommen die Gewässer wieder zusammen … Jedesmal, wenn ich dieser Wasserscheide entlanggehe oder -fahre, kommt mir das nebensächliche Ereignis wieder in den Sinn. Es ist schon fast zu blöd, um vergessen zu werden. Aber wenige Jahre später erkenne ich, dass ein paar Meter wirklich Welten ausmachen. 1984 bewerbe ich mich in Münsingen für eine Teilzeitstelle im Pfarramt. Nach meinem persönlichen Empfinden deckt sich diese Stelle ausgezeichnet mit meinen Interessen: Ich könnte nämlich nebenher ein Nachdiplomstudium machen (damals hiess das anders). Denn es gab (und gibt) so ein paar Dinge, die ich schrecklich gern weiter erforschen möchte – hauptsächlich Grundlagenforschung, die mit meiner Berufsbildung zu tun hat. Meine Bewerbung geht in Münsingen ein und wird evaluiert. Nach einem Gespräch erhalte ich den Zuschlag. Ich fahre mit meinem alten Renault 4, von Adelboden kommend, an der Ausfahrt Kiesen vorbei, zügig in Richtung Ausfahrt Belp – Münsingen. Die letzten offenen Fragen zur Anstellung sollen geklärt werden. Genau unter der Brücke beim Landgasthof Thalgut schiesst mir ein Gedanke durch den Kopf: «Das kommt nicht gut». Sec, bündig, paff. Ich fahre immer noch mit Autobahngeschwindigkeit, damals noch 130, und es sind noch einige Minuten bis zur Ausfahrt. In dieser kurzen Zeit gehen mir viele Gedanken durch Kopf und Herz. Es ist ein Widerstreit zwischen meinen Ambitionen und dem Kern eines Pfarramts, nämlich sich ganz für eine Kirchgemeinde einzusetzen. Wie ich in Rubigen abbiege, weiss ich, dass die Ambitionen verloren haben. Ich werde dem Münsinger Wahlausschuss sagen, dass ich mich anders entschieden habe. Und so verläuft die Begegnung dann auch – einerseits peinlich, anderseits befreiend. Einige Wochen später sehe ich die Stellenausschreibung für Wattenwil. Ich bewerbe mich und arbeite bis im Spätherbst 2014 dort, genau dreissig Jahre lang. Die Entscheidung war richtig. Auch wenn diese oder jener vielleicht denken mag: «Er wäre besser nach Münsingen gegangen.» Das ist immer so mit öffentlichen Ämtern und soll und darf auch so sein. Ein paar Meter, ein paar Minuten: Manchmal ist die Wasserscheide schmal, und es würde gar nicht viel nützen, wenn sie breiter wäre. Die inneren Beweggründe sind es, die entscheiden. Und die werden nicht besser oder schlechter, wenn man ihnen viel Zusatzzeit gibt. Frische News und süsse Überraschungen Regionalprodukte Erneut Bestnoten für regionale Produzenten! Die «Gantrischfrauen» versüssen im Dezember einmal mehr die Bundesstadt. Ehrungen Weihnachtsgüetzi Im Naturpark Gantrisch werden herausragende Produkte hergestellt, welche national Beachtung finden. Was wäre Weihnachten ohne die passenden Güetzi! Darum verkaufen die «Gantrischfrauen» auch in diesem Jahr wieder die feinen Weihnachtsgüetzi vor dem Warenhaus Loeb. Im Jahr 2015 wurden folgenden Produzenten für ihre Produkte ausgezeichnet: Vom 26. November bis und mit 24. Dezember (Montag bis Samstag) sowie an den beiden Sonntagsverkäufen vom 13. und 20. Dezember werden die verschiedenen Sorten beim Seiteneingang an der Spitalgasse angeboten. Wie es sich für regionale Produkte gehört, werden Eier, Butter und Mehl aus dem Naturpark Gantrisch sowie Schweizer Zucker verwendet. REK AG, Rüeggisberg Die Bergkäserei Oberbütschel und die Käserei Brügglen wurden für ihre hervorragende EmmentalerProduktion mit Silber- und BronzeAuszeichnungen geehrt (Produktionsperiode September 2013 bis August 2014). Sie gehören damit zu den Top-5-Käsereien der Schweiz! Biohof Obereichi Ende September fand in Delémont der Wettbewerb der Regionalprodukte statt. Der Biohof Obereichi konnte die Jury – bestehend aus Fachexperten, Produzenten und Konsumenten – mit ihrer Teemischung «Silberräge» überzeugen und erhielt die Bronze-Auszeichnung. Foto: zvg Kolumne Eine Region macht vorwärts. Käserei Borisried, Daniel Lauper Mit dem Edel-Suisse Classic konnte in Delémont auch die Käserei Borisried überzeugen, welche die SilberAuszeichnung erhielt. Hier finden Sie Gantrisch-Produkte Feines aus der Region erhalten Sie an folgenden Orten: • Autobahn A1: Raststätte Grauholz (Regal) • Albligen: Dorfladen (Hüsli) • Belp: Chäs Glauser und Metzgerei Schwander (Hüsli); Landi und Volg (Regal) • Bern: Globus Delicatessa und Loeb (Regal) • Guggisberg: Guggershörnli Laden (Hüsli) • Gurnigel: Berghaus (Hüsli) • Mühlethurnen: Volg (Regal) Café Längenberg (Regal) • Rüeggisberg: Landi und «üse Dorfmärit» (Regal) • Schwarzenburg: Landi (Regal) • Schwarzsee: Tourismusbüro und Fontana Lebensmittel (Hüsli) • Toffen: Käserei Bräuchi, Metzgerei Küng (Regal) • Zimmerwald: Dorfladen (Regal) • Oberbalm: Volg (Hüsli) • Riggisberg: Drogerie und Gesundheitszentrum Riesen, Käserei und … und hier gibts noch mehr: www.gantrisch.ch / shop 16 Gantrischpost Winter 2015 Der Naturpark Gantrisch – aus dem Blickwinkel auswärtiger Studentinnen Wissen «Ausgeflogen» ins Gantrischgebiet sind drei junge Studentinnen – zum Teil von sehr weit her. Drei persönliche Rückblicke auf ihr Erleben und Ergehen im Naturpark Gantrisch. Nachtschwärmerset in der Ausstellung. Praktische Arbeit als Grafik-Studentin Praktikum in Kommunikation und Marketing Wenn ich Freunden oder Bekannten von meiner Bachelor-Arbeit erzählte, erntete ich meistens verständnislose Blicke: «Lichtverschmutzung?! Was soll das sein?» Das hatte ich mir auch gedacht, als ich auf der Suche nach dem dunkelsten Ort in der Schweiz auf dieses Stichwort stiess. Weil diese Art Umweltverschmutzung derart unbekannt ist, machte ich sie zum Thema meiner Arbeit. Das Medium Themenpfad erschien mir passend, um Lichtverschmutzung bekannt zu machen. So entstand «Nachtschwärmer», ein Konzept für einen fiktiven Nachtwanderweg im Naturpark Gantrisch und ein dazu passendes Set mit portablen «Posten». Ganz am Anfang war ich im Naturpark Gantrisch zu Besuch, um meine Ideen vorzustellen. Da der Park seine Dunkelheit zu schätzen weiss, ist tatsächlich ein nächtliches Angebot in Planung. Ich freue mich sehr, mit diesem Projekt Inspiration geliefert und sogar den Grundstein für einen Nachtwanderweg dieser Art gelegt zu haben. (Hinweis: Praktischer Teil der Bachelor-Arbeit in Graphic Design, Hochschule Luzern 2015; Präsentation in der Werkschau an der Messe Luzern; www.elenarast.ch) Die Fahrt von Mühlethurnen nach Schwarzenburg über die kurvige Strasse, zwischen hohen Bergwänden und an glockenläutenden Kuh- oder Schafweiden entlang, liess mich immerzu staunen über die wundervolle Landschaft. Mein Arbeitsweg war aufregend und vielseitig – genau wie das Praktikum beim Naturpark Gantrisch! Als Studentin der Kommunikationswissenschaft an der Ernst-MoritzArndt-Universität Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern (D) arbeitete ich als Praktikantin in der Abteilung Marketing und Tourismus. Meine Aufgaben waren facettenreich: So hatte ich einerseits Einblicke in den spannenden Arbeitsalltag eines Marketingleiters und durfte die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle im «Schloss» mit meinen kommunikationswissenschaftlichen Kenntnissen unterstützen. Neben den Arbeiten am Schreibtisch, wie dem Verfassen von Pressemitteilungen, verschiedenen Artikeln oder Kundenbriefen, war ich auch Teil einiger Veranstaltungen draussen in der Natur, wie der Waldolympiade. Eine Aufgabe war beispielsweise das Anfertigen einer Präsentation mit dem sehr anspruchsvollen Titel «Ansätze regionaler Transforma- Elena Rast 17 Fotos: zvg Gantrischpost Winter 2015 Franciska Snyman auf dem E-Bike von ExtraBike Schwarzenburg. tion unter Berücksichtigung regionaler Biodiversitäts- und Landschaftsentwicklung». Hierzu machte ich Recherchen zum Thema und zum Naturpark selbst, besuchte den regionalen Landwirtschaftsbetrieb «Gürbmättli», interviewte Margrit Haldimann und durfte Fotos schiessen von ihrem Hof und, für mich als Stadtkind sehr speziell, von ihren Hühnern. Dieses kleine Projekt hat mir besonders gut gefallen, weil hier mehrere kommunikationswissenschaftliche Aspekte miteinander verschmolzen und die Arbeit daran sehr vielseitig war. Ich habe in der Schweiz sehr viel gelernt – für mein Studium und auch für mein weiteres Leben. Ich hatte Gelegenheit, über Umweltthemen nachzudenken, denen ich zuvor nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, z. B. über Lichtverschmutzung – und das als Berlinerin … Ich bin überaus froh für die Möglichkeit, mein Praktikum im Naturpark Gantrisch zu absolvieren. Dabei hatte ich das Glück, von unglaublich freundlichen und fröhlichen Menschen umgeben zu sein. Ich arbeitete dort, wo andere Urlaub machen. Olivia Rezetkowska … Post aus Südafrika Als ich mein Studium in Umweltmanagement an der Universität von Pretoria im April abschloss, lud mich meine Tante als Geschenk in ihren Heimatort Schwarzsee ein. So fragte ich im Naturpark Gantrisch an, um Freiwilligenarbeit zu machen. Zu meiner grossen Freude durfte ich unterschiedliche Arbeiten angehen. Im Fokus stand die Begleitung des Projekts «Mit dem E-Bike von Kirche zu Kirche.» So radelte ich zu 18 von 26 Kirchen im Gantrischgebiet, erfuhr viel Historisches über die Region und erlebte auch einige Abenteuer auf dem Weg. Ich durfte auf zwei Alpbetrieben, Alp Burlaya und Stierenmoos, schwenten helfen: Auf beiden Betrieben entfernte ich zusammen mit Mitarbeitern der UBS Bäumchen und Büsche von den Weiden. Ich war sehr erstaunt, dass so viele Menschen diesen Familien freiwillig für ein oder zwei Tage helfen – in Südafrika ein unmöglicher Gedanke. Die Mitarbeiter des Naturparks haben eine ganz andere Sicht auf das Leben und die Umwelt. Ich hatte das Gefühl, inmitten einer Kultur zu sein, die durch ein starkes Selbstgefühl besticht und stolz auf ihr Erbe ist. Ich hörte einzigartige Dialekte und erlebte ein unglaublich höfliches Miteinander. Ich bin überglücklich für diese Möglichkeit, inmitten einer so atemberaubenden Landschaft Erfahrungen für mein weiteres Studium gesammelt zu haben. Franciska Snyman Findet nur gute Töne für den Naturpark: Olivia Rezetkowska. 18 Gantrischpost Winter 2015 Zehn Jahre informieren und netzwerken Gantrisch-Forum Rund 200 Gäste, zahlreiche neue Kontakte «Wir befinden uns in einem rasanten Wandel in sämtlichen Lebensbereichen. Es gilt, positive Zeichen zu setzen», betonte WVG-Präsident Markus Sohn in seiner Begrüssungsansprache. «Alle sind eingeladen, sich der Herausforderung zu stellen und sie gemeinsam zu meistern.» Zurzeit seien die Forscher im Silicon Valley und anderswo von zwei Maximen beseelt: «Die Menschen versachlichen, die Maschinen vermenschlichen» sowie «stören und zerstören». Längst sei das Motto gang und gäbe: «Internet für alle, Informationen für Wenige.» Der Anfang der künstlichen Intelligenz geht auf die späteren 1980erJahre zurück. Inzwischen könnten Maschinen nicht nur auf Sprachbefehle gehorchen, sondern auch auf Gehirnströme reagieren. Mit ihrem entsprechend ausgestatteten Rollstuhl hat die Technische Hochschule Lausanne zurzeit die Nase vorn. Die Entwicklung werde nebst selbstlenkenden Autos auch Pflegeroboter mit sich bringen, die mit ihren Klienten kommunizieren könnten, führte Hofstetter aus. Für Daten- und Grundrechtsschutz Die Dämonie der Zahlen und Daten «Unterstützen, weiterentwickeln» Die Wirtschafts-Vision Gantrisch besteht aus über 50 Mitgliederfirmen. Diese unterstützen einander in Innovation, Weiterbildung und Entwicklung. «Der Bekanntheitsgrad der Vereinigung ist dank der bisherigen Erfolge sehr gross», sagte Paul O. Stegmann gegenüber der Gantrischpost. Der langjährige Vize-Präsident der WVG hat einen grossen Beitrag dazu geleistet. Nach über zehn Jahren Mitarbeit tritt Stegmann aus dem Vorstand zurück. www.wirtschafts-visiongantrisch.ch Mit Yvonne Hofstetter trat erstmals eine Frau als Referentin auf. Die Unternehmerin und Autorin wurde ihrem Ruf als Expertin für künstliche Intelligenz mehr als gerecht. Umfassendes Wissen verständlich darzulegen, Hintergründe und Zusammenhänge aufzuzeigen und das Ganze mit Humor zu würzen gelang ihr hervorragend. «Wir leben in interessanten und turbulenten Zeiten: Überalterung, Urbanisierung (Städte mit einem Zuwachs bis zu 70 %), Verlagerung des Markts ins Internet und damit bisher ungeahnte Möglichkeiten der Datenauswertung», meinte die Juristin. Sie machte klar, dass die Möglichkeiten der globalen Auswertung von Daten oft unterschätzt werden. Doch «Big Data» sei inzwischen Realität geworden. Nicht nur Geheimdienste würden heute Daten sammeln, auswerten und entsprechende Entscheide treffen, sondern auch Telekommunikationsanbieter, Google oder Facebook. Und: Längst wird das von Maschinen erledigt. Noch erschreckender ist die Tatsache, dass wir den international tätigen Datensammlern freiwillig unsere Daten überlassen würden. «Mit Ihrem Beitritt zu Facebook & Co. geben Sie automatisch Ihre Einwilligung dazu.» Problematisch sei insbesondere das Datensammeln «auf Vorrat»: Durch den Zusammenschluss verschiedenster Datenstämme («Multi-SensorDatenfusion») entsteht ein ziemlich genaues Nutzerprofil, das jedoch in der Praxis verheerende Auswirkungen haben kann. Hofstetter: «Krankenkassen kennen plötzlich Ihre gesundheitlichen Probleme und können Sie in ein höheres Sicherheitsrisiko einstufen. Arbeitsvermittler stufen Sie als abhängig-depressiv ein, wenn Sie mehrmals pro Woche mit Ihrer Mutter telefonieren. Behörden oder die Polizei glauben Ihnen nicht, wenn auf Ihrer Facebook-Seite etwas anderes steht. Ihre Freiheit ist massiv in Gefahr!» Digitalisierung – eine Gottesgabe oder Teufelswerk? Der «gläserne Fotos: tf und ein ausgezeichnetes Referat: Die Wirtschafts-Vision Gantrisch feierte ihr 10. Jubiläum in einem würdigen Rahmen. Yvonne Hofstetter mit Paul O. Stegmann. Mensch» und sein jederzeit nachverfolgbares Handeln, der jederzeit kontrollierbare Aufenthaltsort: Die Vorstellung kann Ängste auslösen. Deshalb plädiert Hofstetter für einen Daten- beziehungsweise Grundrechtsschutz auf EU-Ebene. «Europa, das semitisch-christliche Abendland hat eine andere Vorstellung von Menschenwürde und Persönlichkeitsschutz. Wir müssen unsere Werte und Rechte mit allen Mitteln erhalten.» Wie jede/r Einzelne mit den sogenannten «Sozialen Medien» umgeht, ist eine individuelle Frage. Tipp der Spezialistin: alternative Suchmaschinen (xquick, startpage, yahoo, msm) benutzen. Wohl eher ein Witz ist die Aussage eines Medienschaffenden, der russische Geheimdienst würde heute wieder Schreibmaschinen benutzen … Dem Vorstand der WirtschaftsVision Gantrisch ist es gelungen, einmal mehr Menschen aus dem ganzen Parkgebiet zusammenzuführen. Das brisante Vortragsthema führte beim Apéro riche zu interessanten Diskussionen. Dabei wurden auch neue Kontakte geknüpft und bestehende vertieft. «Auftrag erfüllt?» Für Paul O. Stegmann schon. Er moderierte diesen Anlass wie gewohnt kompetent und bescheiden, wie es vielen Menschen in unserem Gebiet eigen ist. Thomas Feuz 19 Gantrischpost Winter 2015 Gesund schlafen und wohnen – ganz natürlich! Naturwohl GmbH Bettdecken, Bettsysteme und Bauisolation aus hochwertigen Materialien und erst noch preisgünstig: Naturwohl steht seit 25 Jahren für Qualität aus der Region. Vom 23. bis 28. November lädt die Firma zum Adventsevent. «Naturfasern sind einzigartig. Sie schenken Harmonie und Lebenskraft», sagt Monika Binggeli. Besucher merken sofort: In Guggisberg sind Macher am Werk. Unter Leitung von Stephan Binggeli entstehen hochwertige Bettwaren und Kleinartikel wie Schuhsohlen und Polierpads aus Filz oder Fell für Böden und Autos. «Schlafen im Einklang mit der Natur» garantieren die hochwer tigen Bettsysteme. Von Otto Brechbühl zur Naturwohl GmbH Otto Brechbühl wehrte sich gegen die Vernichtung von Schweizer Schafwolle. Er motivierte 1989 Schafhalter zur Zusammenarbeit und gründete die Wollkarderei Brechbühl – mit zwei sorgfältig restaurierten Kardiermaschinen (Jahrgang 1896 und 1935!). 2004 erwarben Stephan und Monika Binggeli den Kleinbetrieb und bauten diesen kontinuierlich aus. So wird seit 2008 der CO2-Ausstoss durch eine eigene Photovoltaikanlage kompensiert. «Wie man sich bettet, so schläft man» 2011 eröffneten Stephan und Monika Binggeli ihre Bettwarenstepperei. Die meistverkaufte Füllung ist Schafwolle von frei lebenden Tieren in der Schweiz. Das Interesse an Bettdecken mit Kamelflaumhaar und Wildseide nimmt kontinuierlich zu. Tencel, eine Zellulosefaser aus Holz, ist speziell bei Allergikern beliebt. «Der Geheimtipp heisst Pappelflaum», verrät Monika Binggeli. «Daraus entstehen superleichte, anschmiegsame Decken der Luxus- Ladengeschäft Ried 60, Guggisberg 3156 Riffenmatt T 031 735 53 88 Bauisolation, Karderei, Stepperei Plötsch 379b 3158 Guggisberg Fotos: tf T 031 735 55 74 T 079 474 52 80 [email protected] klasse für ‹Daunenschläfer›.» Die Wellness-Linie bilden Bettwaren mit ätherisch duftenden Arvenflocken. Diese beruhigen den Herzschlag und schenken mehr Vitalität. Natürliche Fasern laden sich nicht statisch auf, sind atmungsaktiv, nehmen allfällig überschüssige Feuchtigkeit rasch auf und geben diese an die Zimmerluft ab. Das bedeutet einen wesentlich ruhigeren und erholsameren Schlaf. Die kostbaren Naturfasern werden schonend verarbeitet. Ergänzend zu Bettdecken und Kissen bieten Bettauflagen das «gewisse Etwas». Sie verbessern den Liegekomfort und bewirken angenehme Temperatur ohne Schwitzen. Angeboten werden auch Naturbetten, Lattenroste, Matratzen und Bettrahmen aus Massivholz. Von Guggisberg in die weite Welt «Ähnlich machen es viele, genau so wie wir aber niemand», sagt Stephan Binggeli. «Vor allem machen wir auch das, was andere nicht können.» Das «Besondere» an den NaturwohlProdukten zeigt sich im Detail: Bei der Wellennaht, die diagonal angebracht wird, der Komfortbordüre oder bei individuell möglichen Motiven für Hochzeitspaare, Firmen, Einzelpersonen. Produkte aus Guggisberg werden auch in Argentinien, Finnland, Japan oder gar in Dubai geschätzt. Die Auswahl ist je nach gewünschter Wärme-, Gewichts- und Liegeklasse aus 15 Bettdecken, 7 Auflagen und 18 Kissen und in unterschiedlichen Grössen möglich. Möchten Sie Probe liegen? Kein Problem! Direktverkauf garantiert ein regionales Qualitätsprodukt zu einem günstigen Preis. Die Sparte Bauisolation wurde 2001 gestartet. Daemwool-Schafwollisolation steht für ein gesundes Raumklima und erfüllt sämtliche baubiologischen Aspekte. Sie ist atmungsaktiv, schimmelresistent und neutralisiert Formaldehyd. Der Einbau (auch für Laien problemlos möglich!) lohnt sich auch finanziell. Hier entstehen Qualitätsprodukte in einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis! 23. bis 28.11.2015 Adventsevent im Ladengeschäft 3. bis 6.3.2016 Agrimesse Thun 29.4. bis 8.5.2016 BEA Bern / Das Beste der Region / Gantrisch Naturpark Publireportage Hereinspaziert! 20 Gantrischpost Winter 2015 Paris – Hollywood – Gantrischpark! Kultur Die Bühnenumsetzung des weltbekannten Hollywoodfilms «Cactus Flower» in Belp, das Wanderkino «Road Movie» in Riggisberg, einheimisches Jodel- und Gospelschaffen oder bekannte Medienstimmen und die Menschen dahinter im Schloss Schwarzenburg treffen: Die kalte Jahreszeit wartet erneut mit einem bunten Strauss kultureller Highlights auf! Die Kaktusblüte sorgt mit aberwitzigen Verwicklungen rund um ein romantisches Lügenkonstrukt für einen charmanten und urkomischen Theaterabend. Julien ist ein leichtlebiger Zahnarzt, der seiner jungen Freundin Antonia vorspielt, verheiratet zu sein. Da diese aber nicht als Ehezerstörerin gelten will, besteht sie auf ein Gespräch mit seiner zukünftigen Ex-Frau. Hilfe erhoff t sich Julien von seiner Praxishilfe Stephanie. Diese ist schliesslich widerwillig damit einverstanden, seine Frau zu spielen. Damit beginnt ein aberwitziger Reigen von Lügen, der immer grös- Grosses Kino in Rüeggisberg Trickfilm und Schweizer Komödie Das mobile Wanderkino «Roadmovie» macht auf seiner Tournee auch Halt in Rüeggisberg. In einer Projektwoche produzieren die Schüler der 3. bis 9. Klasse in einem Workshop zusammen mit «Roadmovie» ihren eigenen Trickfilm. Dieser wird am 17. November der Bevölkerung aus Nah und Fern gezeigt. Der Trickfilm wird als Vorfilm zu einem aktuellen Schweizer Kinofilm zu sehen sein. Und statt Werbung zeigt «Roadmovie» im Vorprogramm auch Ausschnitte aus historischen Filmwochenschauen, den Vorläufern der heutigen Fernsehnachrichten. Als eigentlicher Hauptfilm steht die Schweizer Komödie «Schweizer Helden» von Peter Luise auf dem Programm, mit Esther Gemsch in der Hauptrolle (bekannt aus «Lüthi & Blanc»). Die Geschichte handelt von Sabine. Soeben von ihrem Mann verlassen, beschliesst sie, mit einer Gruppe von Asylbewerbern aus dem Durchgangszentrum die Geschichte von Wilhelm Tell als Theater aufzuführen. So will sie bei ihrer Familie und ihren Freundinnen Anerkennung gewinnen. Situationskomik ist vorprogrammiert: «Ich Wilhelm Tell … – Wo Problem?» Aber bevor der Tell aus Zimbabwe den Pfeil auf die «Gessler-Stange» abschiessen Kinderjodlerchörli Gürbetal 4. Jahreskonzert Sonntag, 22. November, 13.30 Uhr in der Kirche Wattenwil Willkommen zum Jahreskonzert! Das im Jahre 1998 gegründete Jodlerchörli zählt heute 17 Kinder und Jugendliche. In den vergangenen Jahren fanden die Konzerte grossen Anklang, so dass sich die jungen Jodlerinnen und Jodler erneut der Herausforderung stellen. Musikalisch wird die Sängerschar von Ursula Fröscher (Belp) und sere Kreise zieht und durch nichts zu stoppen ist. Die Inszenierung von Beatrice Riesen-de Zordo zeigt mit Charme, Witz und feiner Ironie, wie sich ein stacheliger Kaktus in eine wunderschöne Blüte verwandelt. Peter E. Wüthrich Vorstellungen und Vorverkauf 21. Januar bis 6. Februar 2016 im Theatersaal Restaurant Kreuz Belp Online: www.volksbuehne-belp.ch Schalterverkauf: Bahnhof Belp, 1. Stock, teaterverlag elgg, und Möbeltrend GmbH, Rubigenstrasse 60, Belp Ticketpark: 0900 320 320 (CHF 1.– / Min., Geschäftszeit) Theater-Menu: Kreuz Belp, T 031 819 42 40 www.volksbuehne-belp.ch kann, wird er ausgeschaff t. Treffende Pointen, die dem aktuellen Thema Migration endlich auch mal etwas Humor abgewinnen. Die Hauptdarstellerin Esther Gemsch wird persönlich anwesend sein, über ihre Arbeit berichten und Fragen beantworten. Ab 19 Uhr kann in der Kino-Beiz ein Bami Goreng genossen werden, zubereitet von Kanet vom Restaurant Bütschelegg. Der Elternrat betreibt ein Getränkebuffet und im Anschluss an den Film triff t sich das Publikum zum vergnüglichen Ausklang an der Kino-Bar. Peter Zurbrügg Walter Bieri (Thierachern) kompetent betreut und auf der Handorgel von Martin Wyssenbach (Niederscherli) einfühlsam begleitet. Das Konzert wird durch drei «Örgeligiele» vom Längenberg und durch das Jodelquintett «Härztön» aus dem Jodlerklub Rümligen musikalisch bereichert. Auch das Duett «Ursula und Walter» wird zu hören sein. Eine Kurzgeschichte – erzählt von Foto: Tom Wüthrich Foto: Georges Hunziker Vom Kaktus zu voller Blütenpracht Kino-Abend «Schweizer Helden» Dienstag, 17. November, ab 19 Uhr, Turnhalle Rüeggisberg www.roadmovie.ch www.schweizerhelden.ch www.rueggisberg.ch Walter Bieri – sorgt für weitere Abwechslung. Im Anschluss an die Darbietungen sind alle zu Kaffee und Kuchen im Kirchgemeindehaus eingeladen. Der Eintritt ist frei, ein Kässeli steht für Spenden bereit. Das Chörli und alle Mitwirkenden freuen sich auf den besonderen Nachmittag. Georges Hunziker 21 Gantrischpost Winter 2015 Gantrisch-Agenda November bis März Veranstaltungen Besichtigung & Stadtrundgang Mi 7.10. bis Mi 30.12. / jeweils Mi / 20 Uhr Mittwochführungen der Sternwarte Uecht Lok.: Sternwarte Uecht. Ort: Niedermuhlern. Geführt von Demonstratoren der Sternwarte. Eintritt frei / Kollekte. Org.: Stiftung Sternwarte Uecht. Brauchtum & Fest Sa 21.11. / 11 Uhr und So 22.11. / 10 Uhr Rüschegger Wiehnachtsmärit Lok.: Schulhaus Hirschhorn. Ort: Rüschegg Gambach. Traditioneller Kunst- und Handwerkmärit mit einem vielfältigen Angebot an handgefertigten Kunstwerken und Geschenkartikeln. Basteln für Kinder. Kaffeestube mit feinen Snacks und reichhaltigem Dessertbuffet. Org.: Frauenverein Rüschegg. So 22.11. / 15 Uhr Gospelkonzert Lok.: Evang.-ref. Kirche. Ort: Guggisberg. Adventskonzert des Gospelchors Niederscherli. Eintritt frei / Kollekte. Org.: Kirchgemeinde Guggisberg. Fr 27.11. / 15 Uhr Wattenwiler Weihnachtsmärit Lok.: Primarschulhaus Hagen. Ort: Wattenwil. Weihnächtlich geschmückte Märitstände mit liebevoll hergestellten Hand- und Bastelarbeiten aus Eigenproduktion. Reichhaltiges Angebot an kulinarischen Leckereien. Org.: Ortsverein, Frauenverein, Männerchor Wattenwil. Sa 28.11. / 14 Uhr Fr 27.11. / 17 Uhr Schlossmärit zum 1. Advent Lok.: Schloss Schwarzenburg. Ort: Schwarzenburg. Adventsmärit mit mehr als 30 Ausstellern und abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Eintritt frei. Org.: Schlossverein Schwarzenburg. So 29.11. / 10 Uhr Weihnachtsgüetzifest Lok.: Gemeindehaus Guggisberg. Ort: Guggisberg. Frauenverein Guggisberg. Org.: Frauenverein Guggisberg. Sa 5.12. bis So 13.12. / Mo bis Sa 16 Uhr / So 11 Uhr Belper Christchindlimarkt 2015 Lok.: Linde Belp. Ort: Belp. 5. Belper Christchindlimarkt. Org.: Linde Belp GmbH. Do 31.12. / 20 Uhr Altjahrsesu Ort: Schwarzenburg. Traditioneller Altjahrsbrauch. Org.: Altjahrsesu. Dies & Das Fr 6.12. bis Fr 18.12. / jeweils Di, Mi, Do, Fr und Sa / 8 Uhr Bärner Züpfeschmous jede Fritig Lok.: Gartenbijoux. Ort: Rüeggisberg. Brunch im Gartenbijoux mit frisch gebackener Züpfe und Bauernbrot an Freitagen. Buffet mit regionalen Köstlichkeiten täglich. Sie geniessen Ihr Frühstück in der Bijoux-Boutique inmitten der Verkaufsausstellung. Es gibt viel zu sehen … CHF 25.– / Person (Auf Voranmeldung). Org.: Gartenbijoux. Gantrisch-Agenda: In der «Gantrischpost» und im Web Anlässe gratis publizieren! Die Vorteile für Sie als Veranstalter: • Die Gantrisch-Agenda ist gratis • Ihr Anlass ist auf der Webseite der «Gantrischpost» abrufbar • Ihr Anlass in der gedruckten «Gantrischpost» kommt in alle Haushaltungen der Region Gantrisch Zum Erfassen von Angeboten: www.gantrischpost.ch Sa 28.11. / 9 Uhr Waldsaum Bannholz – gemeinsam mit Naturund Heimatschutz Schwarzenburg Lok.: Evang.-ref. Kirche Wahlern. Ort: Schwarzenburg. Der Waldrand Bannholz bei der Kirche Wahlern / Schwarzenburg wird seit Herbst 2012 zu einem schweizweit einzigartigen MusterWaldsaum aufgewertet. Gratis. Org.: Naturpark Gantrisch. Sa 28.11. / 9 Uhr Adventsbasar Lok.: Evang.-method. Kirche Schwarzenburg. Zugunsten eines Missionsprojekts. Org.: Evangelisch-methodistische Kirche. Sa 5.12. / 18.30 Uhr Entdecken Sie das Universum! Lok.: Hotel Restaurant Sternen. Ort: Guggisberg. Interaktive Reise durch das Sonnensystem, Abendessen, Beobachtung. CHF 75.– für Erwachsene und CHF 55.– für Kinder (7 bis 14 Jahre). T 031 736 10 10. Org.: Schwarzsee Tourismus. Kultur, Sport, Vereine, Kirche in der Region Gantrisch. Noch aktueller auf www.gantrischpost.ch Konzerte Pop, Rock, Jazz Fr 20.11. / 20.30 Uhr Acoustic Bluers Drifter Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Acoustic Bluers Drifter. CHF 32.–. Org.: Alti Moschti. Sa 21.11. / 20.30 Uhr Hanery Amman Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Hanery Amman. CHF 42.–. Org.: Alti Moschti. Sa 12.12. / 20.30 Uhr Andy Egert Blues Band Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Andy Egert Blues Band. CHF 32.–. Org.: Alti Moschti. Konzerte Volkstümlich Do 19.11. / 11 Uhr Ländlerkapelle Thunerbuebe Lok.: Coop Schwarzenburg. Ort: Schwarzenburg. Org.: Kapelle Thunerbuebe. Mi 16.12. / 10.15 Uhr Värslikoffere: Fingerspiele und Krabbelreime Lok.: Oberstufenzentrum Schwarzenburg. Ort: Schwarzenburg. Eltern entdecken mit ihrem Kleinkind von 6 Monaten bis 3 Jahren, auf spielerische Art und Weise und in gemütlicher Atmosphäre neue und alte Fingerspiele, Reime, Verse und Kinderlieder. Leitung: Sandra Nyffenegger, Kleinkinderzieherin. Kosten: Gratis. Org.: Bibliothek Schwarzenburg. So 22.11. / 13.30 Uhr öufi-ländlers (Musikhöck mit Tanz) Lok.: Restaurant Lamm. Ort: Rüschegg Heubach. Org.: Restaurant und Bar Lamm. Konzerte Klassik Do 3.12. / 20 Uhr Ländlerkapelle Ulmizberg (Trachtengruppe) Lok.: Mehrzweckgebäude Dorfsaal. Ort: Gurzelen. Org.: Ländlerkapelle Ulmizberg. Sa 21.11. / Sa 19.12. / Sa 16.1. / Sa 20.2. / 10.45 Uhr D Märitorgele – das Orgelcafé Lok.: Evang.-ref. Kirche Belp. Ort: Belp. Geniessen Sie eine Viertelstunde heitere, ernste, feine, brausende … Orgelmusik – und dazu eine Tasse Kaffee! Org.: Reformierte Kirche Belp-Belpberg-Toffen. So 28.2. / 17 Uhr Winterkonzert Orchester Belp mit Alexandre Dubach Lok.: Evang.-ref. Kirche Belp. Ort: Belp. Winterkonzert mit Alexandre Dubach. Org.: Orchester Belp. Sa 28.11. / Mi 2.12. / Sa 5.12. / 20 Uhr Unterhaltungsabende Lok.: Mehrzweckgebäude Dorfsaal. Ort: Gurzelen. 60 Jahre Trachtengruppe Gurzelen Unterhaltungsabende mit Theater. Erwachsene CHF 12.–. Kinder gratis. Org.: Trachtengruppe Gurzelen. Do 3.12. / 20 Uhr Mäuchschtüeli-Örgeler (Patronat Stubete) Lok.: Gasthof Bären. Ort: Toffen. Org.: Gasthof Bären. Do 10.12. / 11 Uhr Ländlertrio Lienhardt / Wittwer Lok.: Coop Restaurant. Ort: Schwarzenburg. Org.: Coop Restaurant. So 13.12. / So 20.12. / 14 Uhr Freies Musizieren Lok.: Restaurant Schönentannen. Ort: Schwarzenburg. Org.: Restaurant Schönentannen. Sa 2.1. / 15 Uhr Bärzelistag-Musig mit Hü-Zäme Lok.: Restaurant Schönentannen. Ort: Schwarzenburg. Org.: Restaurant Schönentannen. So 6.3. / 14.30 Uhr Ländlerkapelle Thunerbuebe Lok.: Adler. Ort: Riggisberg. Org.: Kapelle Thunerbuebe. Konzerte Diverse Fr 4.12. bis Sa 5.12. / 20 Uhr Adventskonzert Lok.: Kirche. Ort: Zimmerwald. Die Sunday Singers und die Musikgesellschaft ZimmerwaldNiedermuhlern laden zum abwechslungsreichen Gemeinschaftskonzert ein. Eintritt frei / Kollekte. Org.: Musikgesellschaft Zimmerwald-Niedermuhlern. Sa 5.12. / 20 Uhr und So 6.12. / 10 Uhr Unterhaltungskonzert Lok.: Turnhalle Schulhaus Neu. Ort: Rüeggisberg. Konzert der Musikgesellschaft Rüeggisberg Bar / Tombola / Festwirtschaft / Wettbewerb. Org.: Musikgesellschaft Rüeggisberg. So 6.12. / 15.30 Uhr Roland Zoss und Band Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Roland Zoss und Band. Erwachsene CHF 32.–, Kinder CHF 15.–. Org.: Alti Moschti. Sa 12.12. / 20 Uhr So 13.12. / 17 Uhr Adventskonzert MG Belp Lok.: Ref. Kirche Belp. Ort: Belp. Adventskonzert in der ref. Kirche. Kollekte. Org.: Musikgesellschaft Belp. Sa 12.12. / 20 Uhr Gospelchor Niederscherli – Adventskonzert «Never alone» Lok.: Kirche Oberbalm. Ort: Oberbalm. Dirigent: Daniel Weibel; Solistin: Mirjam Grünig; Saxophon: Anita Noli; Piano: Maja Nydegger; >>> 22 Gantrischpost Winter 2015 Sonnenstoren • Fensterläden • Glasdachsysteme • Lamellen • Rollladensysteme • Sicherheitsstoren • Insektenschutz h www.filtra.c www.gehrigstoren.ch Beratung Verkauf Montage Service Sonnen-, Licht- und Wetterschutz Roland Gehrig, Mühleweg 2, 3132 Riggisberg, Tel. 031 809 20 50 Glashäuser Lamellen-/Raffstoren 3665 Wattenwil Fensterladen T 033 356 16 06 Verglasungssysteme Jeden Freitag 17:00 - 21:00 Klang Wintergärten Beschattungen -Abend Wir demonstrieren Ihnen hautnah, dass Musik in den eigenen vier Wänden zu einem Live-Erlebnis der besonderen Art wird. Dies ist möglich mit dem Klangtuning von crTECH - Musik berührt die Seele und entspannt den Geist. - Gänsehaut pur. Sie sind interessiert? Dann sind Sie ganz herzlich eingeladen. Besuchen Sie uns freitags ab 17:00 Uhr Voranmeldung. High Fidelity, HighEnd,ohne Klangtuning Nehmen Sie Ihre eigene Musik auf Vinyl Christian und Roland Rohrer präsentieren Ihnen neben Bewährtem von oder als CDs mit. Piega, Marantz, Clearaudio und Elac die neuen Komponenten von Burmester, Sonus faber, AVM und T+A. Jeden Freitag ab dem 4. September bis am 27. November. Geniessen Sie einmaliges High Fidelity Jeweils von 17:00 bis 21:00 Uhr. mit dem neuen crTECH Soundway Kabelsystem. Mehr unter www.rohrerhifi.ch Belpbergstrasse 14 3125Toffen Tel.031819 44 77 Dienstag - Freitag 14h - 18.30h Samstag 10h - 16h Abends nach Voranmeldung 23 Gantrischpost Winter 2015 Schlagzeug: Markus Kohler. Eintritt frei / Kollekte. Org.: Gospelchor Niederscherli. Sa 12.12. Adventskonzert Lok.: Singsaal Toffen. Ort: Toffen. Musikgesellschaft Toffen. Org.: Musikgesellschaft Toffen. Fr 18.12. / 20.30 Uhr An Lar Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. An Lar. CHF 35.–. Org.: Alti Moschti. Sa 19.12. / 20.30 Uhr Tinu Heiniger & Gerhard Tschan Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Tinu Heiniger & Gerhard Tschan. CHF 36.–. Org.: Alti Moschti. Religion & Spiritualität Fr 1.1. / 17 Uhr Neujahrsgottesdienst mit Abendmahl Lok.: KIZE Toffen. Ort: Toffen. Mit Pfarrer Heiner Voegeli. Musikalische Mitwirkung: Matt Stämpfli, Jazz-Trompeter und Chrigu Gerber (Orgel). Org.: Reformierte Kirche Belp-Belpberg-Toffen. Sport Sa 21.11. / 7 Uhr 22. Belper Jugendgerätecup Lok.: Primarschule Neumatt. Ort: Belp. Der beliebte Wettkampf zieht jährlich 400 bis 550 turnbegeisterte Kinder und Jugendliche aus der Umgebung an, um sich in den Kategorien 1 bis 4 zu messen. Zuschauer sind herzlich willkommen, die Festwirtschaft und die gute Stimmung laden zum Verweilen ein. Eintritt frei. Org.: Turnverein Belp. Sa 20.2. / 20 Uhr und So 21.2. / 14 Uhr Turnvorstellung TV Belp Lok.: Restaurant Kreuz. Ort: Belp. Tatort Turnhalle. Die diesjährige Turnvorstellung entführt Sie in eine spannende Suche nach einem unkonventionellen Täter. Lassen sich sich von den Riegenvorführungen mitreissen. Org.: Turnverein Belp. Theater Fr 20.11. / 20 Uhr Charles Lewinsky Lok.: Wappensaal. Ort: Schwarzenburg. Charles Lewinski liest aus seinem berühmt gewordenen Werk: «Kastelau». Eintritt CHF 25.– inkl. Apéro. Org.: Schlossverein Schwarzenburg. Sa 21.11. / 20 Uhr Comedy Night Burgistein Lok.: Mehrzweckanlage Burgiwil. Ort: Burgistein. Mit 194 cm ist Michel Gammenthaler einer der grössten Schweizer Kleinkünstler, mit 98 kg ein Comedy-Schwergewicht und als zaubernder Kabarettist und Moderator auf der Bühne, im Radio und Fernsehen ein wahrer Multitasker. CHF 30.–. Org.: Turnverein Burgistein. So 22.11. / 17.30 Uhr Reeto von Gunten Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Reeto von Gunten. CHF 35.–. Org.: Alti Moschti. Leserbild. Immer wieder berührend: Sonnenaufgang im Gantrischgebiet. Vielen Dank für das tolle Stimmungsbild, Christiane Adamina! Fr 27.11. / 20.30 Uhr Rolf Schmid Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Rolf Schmid. CHF 38.–. Org.: Alti Moschti. Fr 4.12. bis Sa 5.12. / 20 Uhr Simon Enzler Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Simon Enzler. CHF 38.–. Org.: Alti Moschti. So 29.11. / 17.30 Uhr Dodo Hug & Efisio Contini Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Dodo Hug & Efisio Contini. CHF 38.–. Org.: Alti Moschti. Fr 11.12. / 20.30 Uhr Strohmann-Kauz Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Strohmann-Kauz. CHF 34.–. Org.: Alti Moschti. Fr 4.12. / 20 Uhr Pedro Lenz Lok.: Wappensaal. Ort: Schwarzenburg. Pedro Lenz liest aus seinem neusten Buch «Radio». Eintritt CHF 25.– inkl. Apéro. Org.: Schlossverein Schwarzenburg. Fr 4.12. / 20.30 Uhr Schwofe wie früecher Ort: Belp. Walzer, Cha Cha Cha, Foxtrott, Tango, Rock’n’Roll, Slowfox und viele weitere Standard- und Latintänze zu Live-Musik. CHF 20.–. Org.: Regula Nägeli. Ausstellungen Weitere Ausstellungen Sa 17.10. bis Sa 2.4. / jeweils Sa / 10 Uhr VereinSpaziert! Lok.: Ortsmuseum Belp. Ort: Belp. Die neue Sonderausstellung des Ortsmuseums Belp lädt im Schloss zu einem Spaziergang durch das Belper Vereinsleben. Org.: Ortsmuseum Belp. November bis März Ende der Veranstaltungen 24 Gantrischpost Winter 2015 Dieses Bild wurde in Schwarzenbühl bei Riffenmatt aufgenommen Die OnlineDruckerei aus der Region Günstig und einfach Postkarten, Visitenkarten, Flyer und mehr bestellen auf www.printzessin.ch 25 Gantrischpost Winter 2015 Schwalben im Park – eine Erfolgsgeschichte! Wissen Rauch- und Mehlschwalben: Nach ihrem Abflug im Herbst in wärmere Regionen kehren sie Ende April / Anfang Mai als Frühlingsboten zurück. Hier wartet eine grosse Überraschung – nicht nur für Schwalben … Engagement für die Rauchund Mehlschalben In den letzten Jahrzehnten war die Mehl- und Rauchschwalbenpopulation in der Schweiz rückläufig. Die Population beider Arten wird auf 50 000 bis 100 000 Brutpaare geschätzt, wobei die Mehlschwalbe gefährdeter ist. Als Ursachen des Rückgangs nennt Anton Schüpbach, Schwalbenspezialist des Berner Vogelschutzes, das fehlende Nahrungsangebot, die fehlenden Nistplätze und das fehlende Nistmaterial. Die Projektgruppe Landwirtschaft des Naturparks Gantrisch hat sich dieser Thematik angenommen. Zusammen mit Anton Schüpbach und den Bauernbetrieben versucht sie, die Lebensgrundlagen der Schwalben zu verbessern und die Population im Parkgebiet zu erhalten. Umgebung des Nests als A und O Ein Haus aus Mist und Lehm Die Mehlschwalbe ist ein Koloniebrüter an Unterdächern, Decken oder Hocheinfahrten von Gebäuden. Ihr Jagdgebiet erstreckt sich etwa 200 Meter um das Nest. «Fehlt das Nahrungsangebot in diesem Umkreis, gibt es auch keine Schwalben», erklärt Anton Schüpbach. Ein Obstgarten mit Hochstammbäumen (Hoschtet), eine blühende Wiese und der Verzicht auf Insektizide fördern die Insektenvielfalt und somit das Nahrungsangebot. Schüpbach: «Brütet bereits eine Kolonie in der Nähe, sind die Chancen einer erfolgreichen Wiederansiedelung besser.» Die Rauchschwalbe legt ihre Nester im Stallinnengebäude einzeln an – in Ecken, auf Elektrokabeln oder an Deckenbalken. Katzen und Marder sind ihre grössten Feinde. Maschinen, Stroh- oder Heuballen direkt unter dem Nest können für die Schwalben das Ende bedeuten. Fliegenfänger mit Klebstoff können für Schwalben zur tödlichen Falle werden. Schwalben sind wahre Baukünstler! Aus lehmigem Erdmaterial, Mist, Heu und Wasser bauen sie ihre Nester an den unmöglichsten Stellen. Weil Vorplätze und Zufahrten oft asphaltiert sind, fehlt das Baumaterial – und die Schwalben ziehen weiter. Tipp des Fachmanns: Kunstnester. Wer sich am Kotanfall unter den Nestern stört, montiert ganz einfach ein Kotbrett. In den letzten Jahren hat Schüpbach im Naturpark Gantrisch rund 500 Kunstnester montiert, davon sind 90 Prozent besetzt. Die Montage erfolgt in der Regel im April, die Akzeptanz der Kunstnester braucht einige Zeit. Eine Erfolgskontrolle erfolgt in der Regel durch die Rückmeldung der Hauseigentümer. Regelmässig besucht Schüpbach «seine Schwalben» aber auch vor Ort. Schwalbenexkursion 2016 Fotos: zvg Im Juni 2016 organisiert der Naturpark Gantrisch eine Schwalbenexkursion. Dabei können die Schwalben bei der Fütterung der Jungen beobachtet werden, Kunstnester und Nesthilfen werden vorgestellt und der Lebensraum der Schwalben thematisiert. Bis dann sind die Schwalben zurück. Sie dürfen sich freuen! Zurzeit ausgeflogen, aber bald kehren sie wieder zurück … 26 Gantrischpost Winter 2015 DIE SCHATTENMACHER Storentechnik AG Spezialanfertigungen Rep. aller Art Lamellenstoren Rolladen, Sonnenstoren Wintergartenbeschattungen Jalousieläden Insektenschutz Innenbeschattungen Sonnensegel · Sonnenstoren · Insektenschutz · Lamellenstoren · Fensterläden · Innenbeschattungen · Renovationsberatung Beratungen, Verkauf, Montage, Reparatur, Renovation Rufen Sie uns an! Zelgstrasse 85, 3661 Uetendorf Tel. 033 345 37 87 [email protected] www.storentechnik-hadorn.ch Storama AG / Sonnen- und Wetterschutztechnik Burgistein / Bern / Zürich / Telefon 033 359 80 80 www.storama.ch Heizen mit Eiger Fenster! 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Sie wollen aber auch Menschen helfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen: Fotos: zvg Konzert für einen guten Zweck Am Freitag, 18. Dezember, geben DIE GENDARMEN ein Adventskonzert der besonderen Art in der Kirche Zimmerwald. Das Publikum darf sich auf traditionelle, unterhaltende, besinnliche und humoristische Momente freuen! Das Bläserseptett DIE GENDARMEN wurde 2010 gegründet. Es setzt sich Die Kollekte geht an das Kinderhilfswerk Islandkids auf den Philippinen, welches benachteiligte Kinder mit viel Erfolg wieder in die Gesellschaft eingliedert. Im Anschluss wird ein Imbiss mit Glühwein offeriert. Hinweise: 18. Dezember, 20 Uhr, Kirche Zimmerwald; 20. Dezember, 16 Uhr, Kirche Krauchthal; Kollekte für das Kinderhilfswerk Islandkids. Gospelchor Niederscherli «Never alone», ein Titel aus dem Musical «Fame», gibt den diesjährigen Konzerten des Gospelchors Niederscherli das Motto. Unter der Leitung von Daniel Weibel und passend zur Adventszeit erwartet Sie wiederum ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm. Der Chor wird unterstützt von der Solistin Mirjam Grünig, der Saxofonistin Anita Noli, der Pianistin Maja Nydegger und dem Schlagzeuger Markus Kohler. Eintritt frei, Kollekte. Hinweise: Sonntag, 22. November, 15 Uhr, Kirche Guggisberg Sonntag, 6. Dezember, 17 Uhr, Kirche Niederscherli Samstag, 12. Dezember, 20 Uhr, Kirche Oberbalm Kultur im Schloss Diese Anlässe laden ein, sich mit der Vergangenheit zu befassen und an der Gegenwart zu erfreuen. November 2015: Freitag, 13. November, 20 Uhr, Schlosskeller oder Wappensaal Filmabend zum Thema Russische Revolution UdSSR 1927; Stummfilm, Dauer: 99 Minuten. Der Film «Oktober» entstand anlässlich des 10. Jahrestages der Oktoberrevolution. In Zusammenarbeit mit dem Regionalmuseum Schwarzwasser. Eintritt CHF 20.–, inkl. ein Gläschen Wodka Sonntag, 15. November, 17 Uhr, Wappensaal. Konzert: Duo «Mar y Monte»: Anatol und Manoush Toth, Violinen. Werke von Barock bis Bartòk. Die Geschwister aus Kriesbaumen haben am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb den 1. Preis mit Auszeichnung gewonnen. Kollekte. Freitag, 20. November, 20 Uhr, Wappensaal. Lesung: Charles Lewinsky liest aus seinem berühmten Werk «Kastelau»: Es handelt sich um die Geschichte einer exaltierten Filmcrew, welche die letzten Monate des 2. Weltkrieges in Bayern sicher überstehen will. Eintritt: CHF 25.– / 15.– (inkl. Apéro) Freitag und Samstag, 27. und 28. November, Schlossareal Schlossmärit 1. Advent, Freitag, 17 bis 21 Uhr, Samstag, 14 bis 20 Uhr, Eintritt frei Dezember 2015: Freitag, 4. Dezember, 20 Uhr, Wappensaal. Lesung: Pedro Lenz liest aus «Radio» (Morgengeschichten). Eintritt: CHF 25.– / 15.– (inkl. Apéro) Januar 2016: Freitag, 22. Januar, 20 Uhr, Wappensaal. Konzert: EIGETS. Ein Autor und vier Musikerin- nen / Musiker spielen alpine Tänze und Lieder, erzählen Begriffliches und erklären Redensarten aus der Schweiz. Christian Schmid, Radio-Legende, Susanne Jaberg und Thomas Keller, Urgesteine der alternativen Berner Volkszene, Christoph Greuter, Multi-Zupf instrumentalist. Eintritt CHF 20.– / 10.– Die neuen Cockpit-Kalender Kalender 2016 sind da! 28 Gantrischpost Winter 2015 5 6 7 1 2 8 9 10 18 19 20 21 22 23 24 4 25 26 27 28 29 30 31 edition Neues Design und neu 13 Bilder pro Kalender 52 4 1 Sehen Sie alle Kalenderbilder unter cockpit.aero 3 11 12 13 14 15 16 17 3 5 6 7 1 2 8 9 10 Typ | Bildbeschrieb kurz | Foto: Vorname Name 4 1 2 3 2 11 12 13 14 15 16 17 3 18 19 20 21 22 23 24 4 25 26 27 28 29 30 31 Typ | Bildbeschrieb kurz | Foto: Vorname Name 52 edition Schweizer CHF 39.80 zzgl. Versand Ab 3 Kalendern CHF 35.– pro Stück zzgl. Versand 1 Weihnachts-Aktion 4 5 6 7 1 2 8 9 10 3 2 11 12 13 14 15 16 17 3 18 19 20 21 22 23 24 4 25 26 27 28 29 30 31 edition Typ | Bildbeschrieb kurz | Foto: Vorname Name 52 4 1 ht Aeir Ungric Max goiss e Su illLo trou ars Pa AM 50 ye -7 TE ars PC 25 ye 52 1 4 5 6 7 1 2 8 9 10 3 2 11 12 13 14 15 16 17 3 18 19 20 21 22 23 24 4 25 26 27 28 29 30 31 Typ | Bildbeschrieb kurz | Foto: Vorname Name Bestellen Sie zu jedem Kalender ein Buch SWISSNESS zum Preis von CHF 29.– zzgl. Versand. Sehen Sie das Buch unter verlag.jordibelp.ch. Bestellen Sie zusammen mit den Kalendern über die unten angegebenen Kanäle. Best of r Münge Karin edition Jordi AG – das Medienhaus 52 1 4 5 6 7 1 2 8 9 10 3 2 11 12 13 14 15 16 17 3 18 19 20 21 22 23 24 4 25 26 27 28 29 30 31 edition Typ | Bildbeschrieb kurz | Foto: Vorname Name Bestellen Sie online unter www.cockpit.aero oder per E-Mail: [email protected] oder telefonisch: 031 818 01 27 oder per Fax: 031 819 71 60. 29 Gantrischpost Winter 2014 KMU im Naturpark Gantrisch GIM Graf Immobilien Management Bestattungsdienst Hans Berger Eichmatt, 3087 Niedermuhlern T 031 819 85 69 N 079 810 84 00 Treuhand Stübi AG Treuhandbüro Hanspeter Stübi Belpbergstrasse 4 3125 Toffen T 031 810 60 00 F 031 810 60 01 [email protected] www.treuhand-stuebi.ch Graf Immobilien Management Verwaltung, Bewertung und Verkauf von Liegenschaften Silvia Graf-Wandfluh Unter den Eichen 24 3088 Rüeggisberg N 079 455 75 11 [email protected] www.immobilien-graf.ch PHYSIOTHERAPIE FOI ® COACH I NG Malerei Hodler AG Bernstrasse 65a 3122 Kehrsatz Lauper Metallbau AG [email protected] www.physio-polesana.ch Kapellenstrasse 9 1716 Plaffeien T 026 419 14 70 [email protected] www.laupermetall.ch Schreinerei Blatter AG Malerei Kühbauch Schulhausstrasse 18 3086 Zimmerwald T 031 819 34 43 F 079 653 83 52 [email protected] www.schreinerei-blatter.ch Malerei Gurnigelstrasse 14 3132 Riggisberg T 031 552 05 50 [email protected] www.maler-kuehbauch.ch T 031 961 90 60 iCleaner® (by Maler Kühbauch) Trockeneisstrahlen / Trockeneisreinigung Gurnigelstrasse 14 3132 Riggisberg T 031 552 05 50 [email protected] www.icleaner.ch Malerei und Gipserei Martin Hodler, Alfred Hodler Kirchackerweg 31 3122 Kehrsatz T 031 961 5862 [email protected] www.malereihodler.ch Marti Bau AG Bauunternehmung Adrian Marti 3088 Rüeggisberg T 031 809 28 11 N 079 204 22 78 [email protected] www.marti-bau.ch Auf dieser Seite könnte Ihr Eintrag oder Gutschein platziert werden! Neu in der Gantrisch-Post: Kleininserate mit Ihrem Logo und / oder individuelle Gutscheine. Interessiert? Kontaktieren Sie uns! [email protected], T 031 818 01 17 ADVENTSMUSIK CLAIRE CHARPENTIER SPIELT MARC ANTOINE CHARPENTIER 1643 – 1704 Öff nungszeiten Montag bis Freitag, 7 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr; Samstag, 7 bis 16 Uhr geöffnet Bärenstutz 2, 3088 Rüeggisberg T 031 809 03 12, [email protected] 5 % Rabatt on n t v se nn nkas a erk ke An Kran n de Kirche Kirchberg, Samstag, 28. Nov. ’15, 20.00 Kirche Wahlern, Sonntag, 29. Nov. ’15, 16.00 Allergien Depressionen Erkältungen/grippale Infekte Rheuma/Arthritis Wechseljahrbeschwerden akute und chronische Erkrankungen Schmerzzustände funktionelle Störungen TCM www.akupunkturmed.ch Bern Bümpliz Köniz Effingerstrasse 2 Bottigenstrasse 2 Schwarzenburgstr. 257 ✆ 031 825 00 00 ✆ 031 992 22 88 ✆ 031 972 98 88 Schwarzenburg Dorfplatz 20 ✆ 031 731 00 88 Zungen- / Pulsdiagnose mit Probebehandlung. Gültig bis 31.12.2015 CHF 80.– Gutschein gültig bis 14.12.2015 ( ohne Alkohol und Zigaretten ) 30 Gantrischpost Winter 2015 Die stille Revolution schreitet voran Erneuerbare Energien Montag, 24. August, nach 18 Uhr. Foto: Thomas Feuz Ich fahre von Schwarzenburg nach Wislisau. Um 19.30 Uhr beginnt die Sitzung mit der AG (Arbeitsgruppe) Holzkammer des Naturparks Gantrisch. Das Radio spielt nicht meine Musik und so wechsle ich von Sender zu Sender. Auf SRF 1 beginnt gerade das «Echo der Zeit» zum Thema Solarenergie … macthterneden. sta Folge 40 dieenergieidee realisiert seit Ende 2011 im Turnus in der Gantrischpost beziehungsweise im Anzeiger eine Veröffentlichung im Sinne der Vereinsstatuten. Die nächste Folge erscheint am 25. Februar 2016 in der Gantrischpost. Auf www.die-energie-idee.ch ist alles bequem abrufbar. Kraftvoll und zauberhaft zugleich: Letzte Sonnenstrahlen auf dem Sädel. Tony Seba ist Elektroingenieur und Computerwissenschaftler an der Universität Stanford im Silicon Valley und untersucht schnell wachsende Technologien. Seine These: Bis 2030 wird die gesamte Stromerzeugung solar sein – weltweit. Der Klimaschutzplan von Barack Obama, wonach bis 2030 ein Viertel der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien stammen soll, löst bei Seba nur ein müdes Lächeln aus. «Revolutionäre Dynamik» der Solarenergie Echo der Zeit Zum Nachhören: Echo der Zeit, 24.08.2015, 18 Uhr; «Tony Seba – mit Herzblut für die Solarenergie», www.srf.ch Die Solartechnik, ist Tony Seba überzeugt, erfährt ein exponentielles Wachstum. Er benennt diese Vorgänge als zerstörerisch und revolutionär. Diese Technologien verbreiten sich in Windeseile und zerstören bestehende Betriebsmodelle. Das Weisse Haus, Internationale Energieagenturen und sogar Umweltschutzorganisationen unterschätzen das Potenzial der Solarenergie. Gemäss Seba täuschen sich alle, was die Dynamik der Solarenergie angeht. Bereits seit 2000 ist eine Verdoppelung des Marktes sichtbar. Seba vergleicht den Solarbereich mit der Computer- und Mobilitätstechnologie. In diesen Bereichen wurde ein so schnelles Wachstum auch nicht erwartet. Bis 2020 wird die Erzeugung von Strom auf dem Dach günstiger sein, als ihn zu übertragen. D. h. auch wenn ein Stromproduzent den Strom gratis abgibt, ist dieser wegen der Übertragungskosten nicht mehr konkurrenzfähig. Auch die Unregelmässigkeiten in der Solarstromproduktion stellen gemäss Seba kein Problem dar. Die Batterie wird so weit entwickelt sein, dass jeder Haushalt seinen eigenen Strom speichern kann. Das Businessmodell «Zentralisierte-Stromproduktion» wird zerstört. Die einzigen Energiequellen, die in einem von Seba beschriebenen Modell bestehen kann, sind Wind-, Solar- und Wasserkraft. dass einige Mitmenschen diese Quantensprünge in der Energiegewinnung verpassen.» Für den Klimaschutz sind solche Prognosen schön anzuhören, für Energiekonzerne sind es beunruhigende Aussagen. Ihnen droht gemäss Seba das gleiche Schicksal wie den Herstellern von Kabeltelefonen und Schreibmaschinen. «Tony Seba – mit Herzblut für die Solarenergie»: Das war eine spannende Fahrt nach Wislisau. Sind das nur Visionen eines Querdenkers oder werden wir 2030 wirklich soweit sein? Die Zeit wird es zeigen. Aber nichts destotrotz: Abwarten und Tee trinken wird uns nicht ans Ziel bringen. Ich denke, im Naturpark Gantrisch sind die Weichen in die richtige Richtung gestellt und es wird auf erneuerbare Energien gesetzt. Wir sind bereits eingestiegen in eine spannende Zukunft. Auch im Bereich Holz ist viel Potenzial vorhanden. Mit den Visionen von Seba gehe ich gerne an die Sitzung. Hier treffen sich «regionale» Visionäre, welche die Region voranbringen wollen. Christoph Kauz, Geschäftsführer Naturpark Kontakt Die Zeit läuft … Für uns?! 2030 ist nicht sehr weit entfernt. Sebas Ideen und diese Bestimmtheit lassen mich fast anhalten. Jedoch gibt mir Seba gleich eine Antwort auf meine Gedankengänge: «Das menschliche Gehirn ist so vielseitig, Öffentliche Energieberatung Bern-Mittelland Beratungsbüro Bernstrasse 1 Schwarzenburg T 031 357 53 50 [email protected] www.energieberatungbern.ch 31 Gantrischpost Winter 2015 Treuhandbüro U. Jost Stutzstrasse 1 Der Treuhänder in Ihrer Region! 3126 Kaufdorf Telefon: 031 809 18 87 [email protected] Als Spezialist erledigen wir für Sie www.treuhandjost.ch ... das Führen der Buchhaltung ... die Jahresabschlüsse ... 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