Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Analysen im Rahmen der schweizerischen Sicherheitsbefragung 2015 Lorenz Biberstein, Martin Killias, Severin Walser, Sandro Iadanza, Andrea Pfammatter Sperrfrist 29. Februar 2016 10:00 Uhr Killias Research & Consulting Rathausgässli 27 Postfach 2094 CH-5600 Lenzburg 2 Telefon +41 62 891 02 54 www.krc.ch Inhaltsverzeichnis Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Die Umfrage im Kanton Bern 4 1.1 Die befragte Bevölkerung 4 1.2 Befragungsart und Rücklaufquote 5 Resultate 2 Opfererfahrungen 6 2.1 Delikte gegen das Vermögen 6 2.1.1 Einbruch und versuchter Einbruch 6 2.1.2 Diebstahl persönlichen Eigentums 8 2.1.3 Diebstahl Velos 10 2.2 Delikte gegen die körperliche Integrität 11 2.2.1 Raub 11 2.2.2 Sexuelle Übergriffe 12 2.2.3 Tätlichkeit/Drohung 14 3 Verhältnis zu öffentlichen Institutionen 15 3.1 Anzeigeverhalten und Zufriedenheit der Opfer mit der Behandlung ihres Falles 15 3.2 Wahrnehmung und Beurteilung der allgemeinen Polizeiarbeit 17 3.3 Kampagnenarbeit der Polizei 22 3.4 Kontakte zu und Erfahrungen mit Opferhilfestellen 23 3.5 Kommunikationsmittel der Polizei im Kanton Bern 24 4 Sicherheitsgefühl 25 4.1 Wo fühlen sich Befragte wie unsicher? 25 4.1.1 Auf der Strasse 25 4.1.2 An Sportveranstaltungen 27 4.1.3 Im Verkehr 27 4.1.4 Angst vor Terrorangriffen 28 Seite 2 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Inhaltsverzeichnis Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern 4.2 Eigene Risiken/Vermeidungsstrategien 29 4.3 Zu lösende Probleme in der Gemeinde und Massnahmen für den Strassenverkehr 30 Schlussfolgerungen Methodologie 5 Schweizerische Sicherheitsbefragung 2015 35 5.1 Einbettung der schweizerischen Sicherheitsbefragung 35 5.2 Design der Umfrage 35 5.2.1 Befragungsmethode und Stichprobenziehung 35 5.2.2 Kontaktaufnahme mit den ausgewählten Personen 36 5.2.3 Gewichtung 37 5.3 Darstellung der Ergebnisse 37 5.3.1 Fehlende/ungültige Antworten 37 5.3.2 Prävalenzen 37 5.3.3 Vergleiche 38 Literaturverzeichnis Anhang Seite 3 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Vorwort Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Vorwort Die Sicherheitsbefragung 2015 im Kanton Bern wurde im Auftrag der Kantonspolizei Bern, unter der Leitung der Firma Killias Research & Consulting (KRC), durchgeführt. Sie wurde als Vertiefungsstudie im Rahmen der nationalen Sicherheitsbefragung realisiert und knüpft an eine Befragung aus dem Jahr 2011 an. Die Vertiefungsstudie basiert auf einer Stichprobe von rund 500 Befragten. Neben 18 Berner Gemeinden beteiligten sich die Städte Zürich und Winterthur sowie die fünf Kantone Bern, Zürich, Neuenburg, St. Gallen und Waadt (siehe Anhang, Tabelle 79) mit eigenen Vertiefungsstudien. Die schweizerische Sicherheitsbefragung lehnt sich an frühere nationale Befragungen des International Crime Victimization Survey (ICVS) an und besteht aus einer Stichprobe von rund 2‘000 Befragten. Mehr Informationen dazu finden sich in den Kapiteln zur Methodologie ab Seite 35. Im Abschnitt „Resultate“ werden Auswertungen zu den Opfererfahrungen dargestellt, gefolgt von den Einstellungen zu den öffentlichen Institutionen und dem Sicherheitsgefühl. Abschliessend werden die Ergebnisse zusammengefasst und interpretiert. 1 Die Umfrage im Kanton Bern 1.1 Die befragte Bevölkerung Tabelle 1 zeigt die Alters- und Geschlechtsverteilung der befragten Bevölkerung vor der Gewichtung (die tatsächliche Verteilung der befragten Personen) und nach der Gewichtung. In Letzterer ist der Effekt der Gewichtung ersichtlich: Wo vorher ein leichtes „Übergewicht“ an Frauen herrschte, findet sich nun eine gleichmässige Verteilung auf beide Geschlechter. Die jüngste und mittlere Alterskategorie war vor der Gewichtung eher untervertreten und daher durch die Gewichtung positiv gewichtet, die älteste jedoch negativ. Tabelle 1: Befragte Bevölkerung 2015 im Kanton Bern nach Alter und Geschlecht, VOR und NACH Gewichtung (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) m Junge Alterskategorie (16-25 Jahre) Mittlere Alterskategorie (26-39 Jahre) Ältere Alterskategorie (>39 Jahre) Total Vor Gewichtung 14.7 (666) 21.3 (965) 64.1 (2‘907) 100 (4‘538) w Nach Gewichtung 19.3 (48) 26.1 (65) 54.6 (136) 100 (249) Vor Gewichtung 14.4 (717) 22.0 (1‘097) 63.6 (3‘164) 100 (4‘978) Nach Gewichtung 19.4 (49) 26.6 (67) 54.0 (136) 100 (252) Total Vor Nach Gewichtung Gewichtung 14.5 (1‘383) 19.4 (97) 21.7 (2‘062) 26.3 (132) 63.8 (6‘071) 54.3 (272) 100 (9‘516) 100 (501) Tabelle 2: Befragte Bevölkerung 2011 im Kanton Bern nach Alter und Geschlecht, VOR und NACH Gewichtung (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) m Junge Alterskategorie (16-25 Jahre) Mittlere Alterskategorie (26-39 Jahre) Ältere Alterskategorie (>39 Jahre) Total Seite 4 Vor Gewichtung 10.9 (26) 16.7 (40) 72.4 (173) 100 (239) w Nach Gewichtung 17.9 (45) 27.1 (68) 55.0 (138) 100 (251) Vor Gewichtung 10.0 (26) 19.2 (50) 70.9 (185) 100 (261) Nach Gewichtung 15.6 (39) 29.6 (74) 54.8 (137) 100 (250) Total Vor Nach Gewichtung Gewichtung 10.4 (52) 16.8 (84) 18.0 (90) 28.3 (142) 71.6 (358) 54.9 (275) 100 (500) 100 (501) Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Vorwort Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern 1.2 Befragungsart und Rücklaufquote Tabelle 3 zeigt die Art der Teilnahme der Bevölkerung (ohne Gewichtung). Der Anteil an Onlineinterviews (CAWI) beträgt dabei 60.5%, jener der Telefoninterviews 39.5%. Es wird ersichtlich, dass bei den Online-Umfragen die mittlere Altersgruppe am stärksten vertreten ist (76.2%) und die Männer etwas mehr als die Frauen. Tabelle 3: Art der Befragung 2015 & 2011 nach Alter und Geschlecht (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) <26 Jahre 2015 2011 CAWI CATI Total 26-39 Jahre 2015 2011 >39 Jahre 2015 2011 m 2015 w 2011 2015 2011 Total 2015 2011 67.1 (928) 55.8 (29) 76.2 (572) 70.8 (63) 53.6 (3‘254) 59.8 (214) 63.9 (2‘898) 63.6 (152) 57.4 (2‘856) 59.0 (154) 60.5 (5754) 61.2 (306) 32.9 (455) 44.2 (23) 23.8 (490) 29.2 (26) 46.4 (2‘817) 40.2 (144) 36.1 (1‘640) 36.4 (87) 42.6 (2‘122) 41.0 (107) 39.5 (3762) 38.8 (194) 100 (1‘383) 100 (52) 100 (2‘062) 100 (89) 100 (6‘071) 100 (358) 100 (4‘538) 100 (239) 100 (4‘978) 100 (261) 100 (9‘516) 100 (500) Die Rücklaufquote ist das Verhältnis der Anzahl realisierter Interviews zur Anzahl aller zur Verfügung stehenden Personen in der Stichprobe. Dies lässt sich im Detail anhand verschiedener Modelle berechnen. Nach der konservativsten Methode (nur unter Berücksichtigung der postalischen Erreichbarkeit) beträgt die Rücklaufquote im Kanton Bern 44.9% Dabei sind aber die schlussendlich nicht verwendeten Telefonnummern noch nicht ausgeschieden. Nach einer weniger strengen Berechnung (unter zusätzlicher Berücksichtigung der telefonischen „Befragbarkeit“ und tatsächlich verwendeten Nummern) beträgt die Rücklaufquote 66.2%. Anders als 2011 wurde bei der diesjährigen Untersuchung die Stichprobe von Beginn weg auf Basis der Personenregister gezogen (2011 in einem ersten Schritt auf Basis der Gemeinden). Die Berechnung ist deshalb nicht direkt mit 2011 vergleichbar. Die Rücklaufquote betrug 2011 64.5% und gleicht vom Vorgehen eher der weniger konservativen („realistischen“) Methode in Tabelle 4. Tabelle 4: Rücklaufquoten 2015 im Kanton Bern und gesamter Schweiz Kanton Bern Schweiz Rücklaufquote konservative Methode* 44.9% 44.6% Rücklaufquote realistische Methode** 66.2% 66.5% * Anzahl Interviews dividiert durch Total gültiger Adressen **Anzahl Interviews dividiert durch gültige Adressen, d.h. abzüglich telefonisch nicht befragbare Personen (andere Fremdsprache, zu alt, krank), ungültige oder nicht benützte Telefonnummern. Seite 5 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Resultate 2 Opfererfahrungen Im Folgenden werden die Raten für den Kanton Bern und die Schweiz, sowie diejenigen für die Jahre 2015 und 2011, einander gegenübergestellt. In früheren Studien hat sich gezeigt, dass die Raten für fünf und für das letzte ganze Jahr (vor der Befragung) sehr eng miteinander korrelieren. Wenn man also die Fünfjahresraten verwendet, fallen die Vergleiche gleich valide aus wie bei Raten nur für das letzte Jahr. Dafür aber sind Fünfjahresraten, da auf grösseren Fallzahlen beruhend, wesentlich stabiler. Dennoch werden überall, wo dies von der Fallzahl her noch vertretbar erscheint, im Folgenden auch die Raten für das letzte Jahr angegeben. Dies war bei der vorliegenden Befragung das Jahr 2014, bei derjenigen von 2011 das Jahr 2010. Zu beachten ist, dass die Fünfjahresraten – eine stabile Kriminalitätsrate vorausgesetzt – nie das Fünffache der Rate für das letzte Jahr ausmachen, da ältere Vorfälle mit der Zeit vergessen und im Interview nicht mehr berichtet werden. Deswegen sind auch die Jahre 2013 und 2014 (bzw. 2010 und 2011) untereinander nicht vergleichbar. 2.1 Delikte gegen das Vermögen 2.1.1 Einbruch und versuchter Einbruch Die Fragen lauteten: „Hat sich jemand in den letzten fünf Jahren, also seit 2010, ohne Erlaubnis Zutritt zu Ihrem Haus/Ihrer Wohnung verschafft und hat etwas gestohlen oder dies zumindest versucht? Nicht gemeint ist hier der Diebstahl aus Garagen, Schuppen oder abgeschlossenen Verschlägen“, sowie „Haben Sie Anhaltspunkte dafür, dass jemand in den letzten fünf Jahren, also seit 2010, erfolglos versucht hat, in Ihr Haus/Ihre Wohnung einzudringen?“ Tabelle 5: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für Einbruch und versuchten Einbruch (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Einbruch 2015 6.6 (33) 6.7 (133) Kanton BE Schweiz Versuchter Einbruch 2015 2011 6.7 (34) 6.0 (30) 6.7 (135) 7.0 (142) 2011 6.3 (31) 7.1 (144) Tabelle 6: Einjahresprävalenzen 2013-2015 und 2009-2011 für Einbruch und versuchten Einbruch (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz 2015 1.2 (6) 1.1 (23) 2014 1.5 (7) 1.5 (31) Einbruch 2013 2011 3.0 (15) 0.4 (2) 2.1 (42) 0.7 (15) 2010 1.4 (7) 1.9 (38) 2009 1.6 (8) 1.9 (39) 2015 0.9 (5) 1.1 (22) 2014 2.1 (10) 2.2 (45) Versuchter Einbruch 2013 2011 2010 2.5 (13) 0.3 (2) 1.3 (6) 2.1 (41) 0.7 (14) 2.6 (52) 2009 1.3 (7) 1.8 (37) 2015 umfasst die Monate Januar bis September1 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai 1 Die Umfrage 2015 wurde im September beendet, diejenige von 2011 im Mai. Dies bedeutet, dass 2015 die Opfererfahrungen bis und mit September angegeben werden konnten, 2011 analog bis Mai. Diese Einjahresraten lassen sich somit nicht miteinander vergleichen. Was hingegen – mit Vorsicht – verglichen werden kann, sind die Einjahresprävalenzen der verschiedenen Regionen. Seite 6 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern In den Jahren 2010 bis 2014 wurden 6.6% der befragten Bevölkerung im Kanton Bern Opfer eines Einbruches und 6.7% Opfer eines versuchten Einbruches. Die Fünfjahresprävalenz 2011 war mit 6.3% für Einbruch und 6.0% für versuchten Einbruch leicht tiefer als die Raten für 2015. Tabelle 7: Ort von Einbrüchen & Einbruchsversuchen (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) In einer Wohnung In einem Einfamilienhaus Irgendwo anders Weiss nicht / keine Angabe Total Vollendete Einbrüche 44.6 (12) 32.6 (9) 19.4 (5) 3.4 (1) 100 (28) Versuchte Einbrüche 34.9 (9) 31.8 (8) 32.6 (8) 100 (25) Bezogen auf den letzten Vorfall 12 der letzten 28 Einbrüche2 erfolgten in einer Wohnung, 9 in einem Einfamilienhaus, 5 an einem anderen Ort und in 1 Fall wurde keine Angabe gemacht. Von den letzten 25 Einbruchsversuchen ereigneten sich 9 in einer Wohnung. Tabelle 8: Sicherung bei Einbrüchen und Einbruchsversuchen (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Tür/Fenster nicht speziell gesichert Tür/Fenster verfügen über erhöhten Sicherheitsschutz Tür/Fenster war nicht abgeschlossen Weiss nicht / keine Angabe Total Vollendete Einbrüche 57.5 (16) 19.5 (5) 13.7 (4) 9.3 (3) 100 (28) Versuchte Einbrüche 47.4 (12) 27.0 (7) 5.9 (1) 19.7 (5) 100 (25) Bezogen auf den letzten Vorfall Von den letzten 28 Einbrüchen war in 16 Fällen Tür oder Fenster nicht speziell gesichert. Von den letzten 25 Einbruchsversuchen war in 12 Fällen Tür oder Fenster nicht speziell gesichert. Tabelle 9: Einbruch & Einbruchsversuch: Hat die Polizei über zukünftige Sicherungsmöglichkeiten gegen Einbrüche gesprochen? (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Ja Nein Weiss nicht / keine Angabe Total Vollendete Einbrüche 41.4 (9) 36.2 (8) 22.4 (5) 100 (22) Versuchte Einbrüche 43.3 (3) 45.5 (3) 11.2 (1) 100 (7) Bezogen auf den letzten Vorfall 2 Die Folgefragen zum Einbruch wurden nur im Online-Fragebogen gestellt, was zu einer geringeren Anzahl Fälle gegenüber der Fünfjahresprävalenz führt. Das gleiche gilt auch für die Einbruchsversuche. Seite 7 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern In 9 von 22 Einbrüchen hat die Polizei über zukünftige Sicherungsmöglichkeiten gegen Einbrüche gesprochen. In 3 von 7 Einbruchsversuchen hat die Polizei über zukünftige Sicherungsmöglichkeiten gegen Einbrüche gesprochen. Tabelle 10: Einbruch & Einbruchsversuch: Haben Sie nach dem Einbruch neue Sicherungsmassnahmen gegen Einbruch ergriffen? (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Ja Nein Weiss nicht / keine Angabe Total Vollendete Einbrüche 49.4 (14) 37.5 (11) 13.1 (4) 100 (28) Versuchte Einbrüche 32.9 (8) 57.3 (14) 9.8 (2) 100 (25) Bezogen auf den letzten Vorfall In 14 von 28 Fällen von Einbruch haben die befragten Personen neue Sicherungsmöglichkeiten gegen Einbrüche ergriffen. In 8 von 25 versuchten Einbrüchen haben die befragten Personen neue Sicherungsmassnahmen gegen Einbrüche ergriffen. 2.1.2 Diebstahl persönlichen Eigentums Die Frage lautete: „Es gibt viele Arten von Diebstahl des persönlichen Eigentums, wie Taschendiebstahl oder Diebstahl des Geldbeutels, der Tasche, von Bekleidung, Schmuck, Sportausstattung. Dies kann am Arbeitsplatz, in der Schule, in einem Lokal, in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Sport oder auf der Strasse geschehen. Waren Sie persönlich (niemand anderer aus Ihrem Haushalt) in den letzten fünf Jahren, also seit 2010, Opfer eines solchen Diebstahls?“ Tabelle 11: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für Diebstahl persönlichen Eigentums nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz 2015 12.6 (63) 12.3 (247) 2011 20.1 (100) 15.4 (314) Die Fünfjahresprävalenz für persönlichen Diebstahl beträgt im Kanton Bern 12.6%. Im Jahr 2011 war sie mit 20.1% höher als 2015. Tabelle 12: Einjahresprävalenzen 2013-2015 und 2009-2011 für Diebstahl persönlichen Eigentums nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz 2015 1.8 (9) 2.5 (51) 2014 3.6 (18) 4.4 (87) 2013 3.6 (18) 3.6 (72) 2011 1.0 (5) 1.8 (36) 2010 6.3 (32) 5.1 (104) 2009 4.7 (23) 5.0 (101) 2015 umfasst die Monate Januar bis September 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai Seite 8 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 13: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für Diebstahl persönlichen Eigentums nach Alter, Geschlecht und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre m w 2015 2011 2015 2011 2015 2011 2015 2011 2015 2011 Kanton BE 18.6 (18) 36.9 (31)*** 9.8 (13) 22.5 (32)* 11.8 (32) 13.8 (38) 12.0 (30) 20.8 (52) 13.1 (33) 19.3 (48) Schweiz 16.5 (58)* 20.1 (69)*** 10.7 (60) 17.7 (101)** 11.7 (128) 12.9 (144) 11.2 (112) 14.8 (151) 13.5 (135) 16.0 (163) 2015 umfasst die Monate Januar bis September 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai Alter & Geschlecht: Über 5 Jahre 2015: Alter – Schweiz: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (2)/(3) 2011: Alter – Kanton BE: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2) – (1)/(3), *** Sig. Unterschied (p<0.001) zwischen (1) – (3) 2011: Alter – Schweiz: *** Sig. Unterschied (p<0.001) zwischen (1) – (3), ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (2) – (3) 2015 liessen sich im Kanton Bern keine Unterschiede beim Alter oder Geschlecht feststellen. 2011 bestanden noch signifikante Unterschiede beim Alter. Tabelle 14: Ort des letzten Diebstahls von persönlichem Eigentum (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Anderswo im Inland In der Wohngemeinde Im Ausland Weiss nicht / keine Angabe Total 60.4 (29) 32.4 (15) 6.3 (3) 0.9 (0) 100 (48) In über der Hälfte aller Fälle (29 von 48) ereignete sich der Diebstahl in der Schweiz, aber nicht in der Wohngemeinde. In 24 von 48 Fällen handelte es sich zudem um einen Taschendiebstahl. Tabelle 15: Falls Taschendiebstahl: Was wurde gestohlen? (2015, mehrere Antworten möglich, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Portemonnaie Handy Anderes Tasche Sportausrüstung Bekleidung Laptop Schmuck Weiss nicht / keine Angabe 73.0 (17) 32.8 (8) 13.6 (3) 8.1 (2) 1.5 (0) 1.5 (0) 1.1 (0) 1.1 (0) 0.1 (0) Mehrere Antworten möglich, bezogen auf den letzten Vorfall Am häufigsten gestohlen wurde das Portemonnaie, gefolgt vom Handy. Seite 9 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern 2.1.3 Diebstahl Velos Die Opfererfahrungen zum Diebstahl von Fahrzeugen wurde folgendermassen gestellt: 3 „Wurde in den letzten fünf Jahren, also seit 2010, Ihnen oder anderen Mitgliedern Ihres Haushalts ein Fahrrad gestohlen?“ Tabelle 16: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für Velodiebstahl (auf 100 Fahrradbesitzer, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Diebstahl Kanton BE Schweiz 2015 28.9 (114) 23.7 (358) 2011 30.6 (132) 24.3 (396) In den Jahren 2010-2014 wurden im Kanton Bern 28.9% der befragten Personen Opfer eines Velodiebstahls. In der Vergleichsperiode von 2011 waren es 30.6% gewesen. Tabelle 17: Einjahresprävalenzen 2013-2015 und 2009-2011 und für Velodiebstahl im Kanton BE (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz 2015 3.3 (13) 3.2 (49) 2014 7.2 (28) 6.1 (92) 2013 8.0 (32) 5.2 (78) 2011 0.9 (4) 1.3 (22) 2010 9.5 (41) 7.1 (115) 2009 9.9 (43) 7.3 (119) 2015 umfasst die Monate Januar bis September 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai Im Jahr 2013 waren im Kanton Bern 8% der befragten Bevölkerung Opfer eines Velodiebstahls geworden, 2014 waren es 7.2%. Die Folgefragen zu allen Delikten (Ort des Verbrechens, Sicherungsarten, Folgen des Verbrechens etc.) beziehen sich nur auf den letzten Vorfall. Bei Mehrfachopfern werden also nur die Details zu einem Vorfall gezählt. Zudem wurden Folgefragen nur im Online-Fragebogen gestellt, nicht im telefonischen Fragebogen. Dadurch reduzierte sich die Anzahl Fälle entsprechend. Tabelle 18: Ort des letzten Velodiebstahls, 2015 & 2011 (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Zuhause oder in der Nähe Bahnhof in Wohngemeinde Öffentlicher Veloparkplatz in Wohngemeinde Anderswo im Inland Im Ausland Weiss nicht / keine Angabe Total 3 2015 41.1 (36) 31.5 (28) 16.4 (14) 8.2 (7) 1.0 (1) 1.9 (2) 100 (87) 2011 30.8 (21) 36.9 (25) 25.8 (18) 5.1 (3) 1.4 (1) 100 (68) Bei den Fragen zu Diebstahl von oder aus Fahrzeugen wurden nur Personen befragt, welche in den letzten fünf Jahren selber oder im Haushalt ein entsprechendes Fahrzeug zur Verfügung hatten. Seite 10 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Die meisten Velodiebstähle ereigneten sich zuhause oder in der Nähe, gefolgt vom öffentlichen Veloparkplatz in der Wohngemeinde. 2011 hatten sich 30.8% der Velodiebstähle zuhause oder in der Nähe ereignet. Tabelle 19: Sicherungsarten der gestohlenen Velos, 2015 & 2011 (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Mit einem Zusatzschloss (frei stehend) Mit Zusatzschloss angekettet an Veloständer/Signal oder ähnliches Mit einem fest am Velo montierten Schloss In einem Raum/Velostation eingeschlossen Gar nicht gesichert Weiss nicht / keine Angabe 2015 36.5 (32) 21.6 (19) 17.8 (16) 7.3 (6) 15.7 (14) 5.2 (5) 2011 37.0 (25) 22.9 (16) 23.6 (16) 6.5 (4) 17.4 (12) - Mehrere Antworten möglich, bezogen auf den letzten Vorfall Die meisten der gestohlenen Fahrräder waren mit einem Zusatzschloss, aber frei stehend, gesichert gewesen. Das gleiche trifft auf die Vergleichsperiode 2011 zu. 2.2 Delikte gegen die körperliche Integrität 2.2.1 Raub Als „Raub“ wird ein Diebstahl in Verbindung mit Anwendung oder Androhung von Gewalt (Nötigung) verstanden. Im Fragebogen wurde folgende Frage gestellt: „Hat jemand in den letzten fünf Jahren, also seit 2010, etwas von Ihnen persönlich d.h. von keinem anderen Haushaltsmitglied gestohlen oder versucht zu stehlen, indem er Gewalt angewendet oder Sie bedroht hat?“ Tabelle 20: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für Raub nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) 2015 1.7 (9) 2.6 (52) Kanton BE Schweiz 2011 3.4 (17) 2.2 (44) Von den befragten Personen im Kanton Bern wurden 1.7% in den letzten fünf Jahren (20102014) Opfer eines Raubes. 2011 war die Fünfjahresprävalenz mit 3.4% doppelt so hoch. Tabelle 21: Einjahresprävalenzen 2013-2015 und 2009-2011 für Raub nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz 2015 0.3 (1) 0.4 (8) 2014 0.3 (2) 1.0 (21) 2013 0.6 (3) 0.8 (16) 2011 - 2010 1.4 (7) 1.0 (21) 2009 1.0 (5) 0.9 (18) 2015 umfasst die Monate Januar bis September 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai Seite 11 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 22: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für Raub nach Alter, Geschlecht und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (1) <26 Jahre 2015 2011 Kanton BE 1.0 (1) 9.5 (8) Schweiz 4.8 (17)** 3.5 (12)* (2) 26-39 Jahre 2015 2011 2.3 (3) 2.8 (4) 1.8 (10) 2.3 (13) (3) >39 Jahre 2015 2011 1.5 (4) 1.8 (5) 2.2 (24) 1.7 (19) m 2015 2.0 (5) 2.9 (29) w 2011 3.2 (8) 3.0 (31)** 2015 1.6 (4) 2.2 (22) 2011 3.6 (9) 1.3 (13) 2015 umfasst die Monate Januar bis September 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai Alter & Geschlecht: Über 5 Jahre 2015: Alter – Schweiz: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1) – (2)/(3) 2011: Alter – Schweiz: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (3) 2011: Geschlecht – Schweiz: ** Sig. Unterschied (p<0.01) Wie schon 2011 liess sich auch 2015 kein statistisch signifikanter Unterschied beim Alter und Geschlecht feststellen. Tabelle 23: Ort des letzten Raubes (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Anderswo im Inland In der Wohngemeinde Im Ausland Weiss nicht / keine Angabe Total 59.3 (4) 26.2 (2) 9.5 (1) 5.0 (0) 100 (7) In 4 von 7 Fällen wurde keine Waffe verwendet, in den restlichen Fällen konnte das Opfer keine Angaben machen zur allfälligen Verwendung einer Waffe. In 4 von 7 Fällen war ein einzelner Täter am Angriff beteiligt, in je 1 Fall waren es zwei oder „drei oder mehr“ und in 1 Fall konnte das Opfer keine Angaben dazu machen. In 1 von 7 Fällen hatte das Opfer das Gefühl, dass der Täter unter Einfluss von Alkohol und/oder Drogen stand, in 4 Fällen hatte das Opfer dieses Gefühl nicht und in 2 Fällen konnte das Opfer nichts sagen. In 4 von 6 Fällen war der Täter dem Opfer vor der Tat nicht bekannt gewesen und in je 1 Fall kannte das Opfer den Täter wenigstens vom Sehen oder hatte den Täter nicht gesehen. 3 von 6 Opfern waren der Auffassung, dass der Täter ausländischer Herkunft war, 2 dass er schweizerischer Herkunft war und in 1 Fall konnte das Opfer dazu nichts sagen. Nur 1 von 7 Opfern hatte das Gefühl, wegen seiner Nationalität, Rasse oder Hautfarbe, seines Glaubens oder seiner sexuellen Orientierung Opfer geworden zu sein. 2.2.2 Sexuelle Übergriffe Folgende Frage wurde gestellt: „Es gibt Leute, die aus sexuellen Gründen manchmal andere Menschen in einer anstössigen oder belästigenden Art anfassen, berühren oder sogar tätlich angreifen. Dies kann zuhause geschehen oder anderswo, zum Beispiel in einem Lokal, auf der Strasse, in der Schule, in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Kino, beim Sport oder am Ar- Seite 12 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern beitsplatz. Hat jemand in den letzten fünf Jahren, also seit 2010, Ihnen persönlich (nicht jemand anderem aus Ihrem Haushalt) so etwas angetan?“ Tabelle 24: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für sexuelle Übergriffe nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) 2015 2.8 (14) 2.7 (53) Kanton BE Schweiz 2011 3.5 (18) 2.9 (60) Im Kanton Bern beträgt die Fünfjahresprävalenz für sexuelle Übergriffe 2.8%. Tabelle 25: Einjahresprävalenzen 2013-2015 und 2009-2011 für sexuelle Übergriffe nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz 2015 0.6 (3) 1.0 (19) 2014 1.3 (6) 1.5 (31) 2013 0.9 (5) 1.1 (23) 2011 0.1 (1) 0.8 (16) 2010 1.3 (7) 1.2 (24) 2009 1.1 (6) 0.9 (19) 2015 umfasst die Monate Januar bis September 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai Tabelle 26: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für sexuelle Übergriffe nach Alter, Geschlecht und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre 2015 2011 2015 2011 2015 2011 5.2 (5) 10.7 (9) *** 3.8 (5) 4.9 (7)** 1.5 (4) 0.7 (2) 5.4 (19) 5.8 (20)*** 2.3 (13)* 4.0 (23)*** 2.0 (22)*** 1.4 (16) m 2015 0.4 (1)** 0.6 (6)*** w 2011 0.4 (1)*** 0.6 (6)*** 2015 5.2 (13) 4.7 (47) 2011 6.8 (17) 5.3 (54) 2015 umfasst die Monate Januar bis September 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai Alter & Geschlecht: Über 5 Jahre 2015: Geschlecht – Kanton BE: ** Sig. Unterschied (p<0.01) 2015: Alter – Schweiz: *** Sig. Unterschied (p<0.001) zwischen (1) – (3), * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (2) 2015: Geschlecht – Schweiz: *** Sig. Unterschied (p<0.001) 2011: Alter – Kanton BE: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (3) – (2), *** Sig. Unterschied (p<0.001) zwischen (3) – (1) 2011: Alter – Schweiz: *** Sig. Unterschied (p<0.001) zwischen (1)/(2) – (3) 2011: Geschlecht – Kanton BE/Schweiz: *** Sig. Unterschied (p<0.001) Dabei findet sich ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Männern und Frauen. Der Unterschied nach Alter ist zwar gross (betrachtet man z.B. die jüngste und älteste Altersklasse), aber nicht statistisch signifikant. Tabelle 27: Ort des letzten Sexualdeliktes (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Während der Freizeitbeschäftigung Am Arbeitsplatz Auf dem Arbeitsweg Anderswo Zuhause Park, Wald, Spazierweg Bei einer anderen Person zuhause Am Ferienort In einem Einkaufscenter Weiss nicht/keine Angaben Total Seite 13 44.7 (6) 19.2 (3) 12.6 (2) 11.2 (1) 4.2 (1) 3.0 (0) 2.2 (0) 1.1 (0) 0.7 (0) 1.3 (0) 100 (13) Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Je 5 von 13 Opfern kannten den Täter gar nicht oder mit Namen. 2 Opfer kannten den Täter vom Sehen, 1 Opfer hatte den Täter nicht gesehen. In 11 von 13 Fällen wurde keine Waffe verwendet, in 2 Fällen konnte das Opfer keine Angaben machen. 2 von 13 Opfern gaben an, anzunehmen, dass sie wegen ihrer Nationalität, Rasse oder Hautfarbe, ihres Glaubens oder ihrer sexuellen Orientierung Opfer wurden. In 7 von 13 Fällen gab das Opfer an, geküsst oder sexuell berührt worden zu sein, obwohl es das nicht wollte, in 4 Fällen wurde das Opfer verbal sexuell belästigt, aber nicht berührt und in 1 Fall konnte das Opfer keine genaueren Angaben machen. 2.2.3 Tätlichkeit/Drohung Folgende Frage wurde gestellt: „Ausser den vorhin behandelten (sexuellen) Vorfällen, greifen einen Leute manchmal an oder bedrohen einen in einer beängstigenden Art und Weise. Dies kann zuhause geschehen oder anderswo, zum Beispiel in einem Lokal, auf der Strasse, in der Schule, in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Sport oder am Arbeitsplatz. Hat jemand (…) Ihnen persönlich (…) so etwas angetan?“ Tabelle 28: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für Tätlichkeit/Drohung nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz 2015 6.7 (34) 7.9 (159) 2011 10.4 (52) 10.0 (204) Im Kanton Bern sind 6.7% der befragten Personen in den Jahren 2010-2014 Opfer einer Tätlichkeit oder Drohung geworden. 2011 war die Rate mit 10.4% noch höher. Tabelle 29: Einjahresprävalenzen 2009-2011 und 2013-2015 für Tätlichkeit/Drohung nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz 2015 1.7 (8) 3.0 (61) 2014 3.7 (19) 4.7 (93) 2013 2.1 (10) 2.6 (53) 2011 0.7 (4) 2.2 (44) 2010 5.2 (26) 5.1 (104) 2009 4.8 (24) 4.7 (96) 2015 umfasst die Monate Januar bis September 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai Tabelle 30: Fünfjahresprävalenzen 2015 & 2011 für Tätlichkeit/Drohung nach Alter, Geschlecht und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz (1) <26 Jahre 2015 2011 10.2 (10) 16.7 (14)* 10.5 (37) 13.1 (45) (2) 26-39 Jahre 2015 2011 5.3 (7) 11.3 (16) 9.3 (52) 12.2 (70) (3) >39 Jahre 2015 2011 6.3 (17) 8.0 (22) 6.4 (70)* 8.0 (89)** m 2015 2011 7.7 (19) 11.6 (29) 8.7 (87) 11.8 (120)** w 2015 5.6 (14) 7.2 (72) 2011 9.2 (23) 8.3 (85) 2015 umfasst die Monate Januar bis September 2011 umfasst die Monate Januar bis Mai Alter & Geschlecht: Über 5 Jahre 2015: Alter – Schweiz: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1)/(2) – (3) 2011: Alter – Kanton BE: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (3) 2011: Alter – Schweiz: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1)/(2) – (3) 2011: Geschlecht – Schweiz: ** Sig. Unterschied (p<0.01) Seite 14 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Während sich 2015 keine signifikanten Unterschiede nach Alter oder Geschlecht feststellen liessen, wurden 2011 Personen unter 26 Jahren statistisch signifikant häufiger Opfer als solche über 39 Jahren. Tabelle 31: Ort der letzten Tätlichkeit/Drohung (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Während der Freizeitbeschäftigung Am Arbeitsplatz Auf dem Arbeitsweg Zuhause In einem Park/Wald/Spazierweg In einem Einkaufscenter Am Ferienort Anderswo Bei einer anderen Person zuhause Weiss nicht / keine Angabe Total 35.5 (12) 14.3 (5) 12.9 (4) 8.9 (3) 5.0 (2) 3.8 (1) 2.4 (1) 15.9 (5) 1.3 (0) 100 (32) 19 von 32 Opfern kannten den Täter nicht, 6 kannten den Täter vom Sehen, 5 mit Namen und 2 hatten den Täter nicht gesehen. In 26 von 32 Fällen wurde keine Waffe verwendet, in einem Fall wurde ein Messer verwendet, in 2 Fällen wurde ein anderer Gegenstand als Waffe verwendet und in 4 Fällen konnte das Opfer keine Angaben machen. 7 von 32 Opfern hatten das Gefühl, wegen ihrer Nationalität, Rasse oder Hautfarbe, ihres Glaubens oder ihrer sexuellen Orientierung Opfer geworden zu sein, 22 Personen hatten dieses Gefühl nicht und 4 Personen konnten keine Angaben machen. In 26 von 32 Fällen wurde das Opfer nur bedroht, in 6 wurde Gewalt angewendet, die aber keine medizinische Behandlung erforderlich machte und in 1 Fall war medizinische Behandlung nach einer Gewaltanwendung erforderlich. 3 Verhältnis zu öffentlichen Institutionen 3.1 Anzeigeverhalten und Zufriedenheit der Opfer mit der Behandlung ihres Falles Die Opfer wurden gefragt, ob sie den jeweiligen Vorfall der Polizei angezeigt hatten und wenn ja, ob sie im Grossen und Ganzen mit der Arbeit der Polizei zufrieden waren. Zudem wurde die Frage gestellt, ob die Polizei sie über die weiteren Schritte im Fall und die damit verbundenen Entscheidungen unterrichtete und wenn nicht, ob sie es hätte tun sollen. Auf Grund der tiefen Deliktsraten auf kommunaler Ebene wurden hier die Delikte über die letzten 5 Jahre gruppiert (Delikte gegen das Eigentum und gegen die Person). Seite 15 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 32: Anzeigeverhalten und Zufriedenheit mit der Arbeit der Polizei und Informationsfluss der Polizei im Kanton Bern, 2015 & 2011 (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Weitere Information der Polizei erhalten? Delikt angezeigt? 2015 Delikte gegen das Eigentum (Diebstahl, Einbruch) Delikte gegen die Person (Raub, Tätlichkeit/Drohung, sexuelle Vorfälle) 2011 52.8 (116) 45.2 (85) 17.8 (9) Zufrieden mit der Arbeit der Polizei? 2015 Nein, hätten dies aber gewünscht Ja 2015 2011 2015 2011 69.3 (81) 71.7 (61) 53.0 (62) 50.9 (43) 16.7 (19) 23.7 (20) 54.6 (5) 64.5 (6) 56.2 (7) 13.4 (1) 20.5 (3) 19.0 (13) 2011 75.9 (10) Die Anzeigerate beträgt bei Delikten gegen das Eigentum 52.8%, bei Delikten gegen die Person 17.8%. Bei den Delikten gegen das Eigentum entspricht das einen kleinen Anstieg, bei den Delikten gegen die Person einem leichten Rückgang. Allerdings sollte auf Grund der tiefen Fallzahlen hieraus keine Tendenz abgelesen werden. In Tabelle 33 ist das Anzeigeverhalten im Kanton Bern nach Delikt ersichtlich. Für diese Analyse werden alle befragten Personen im Kanton Bern berücksichtigt, gewichtet nach Alter & Geschlecht, aber nicht nach Region. Diese Analyse kann deshalb nicht als repräsentativ für den Kanton Bern angesehen werden, da die 18 Gemeinden mit Vertiefungsstichproben hier jeweils mit rund 500 Personen vertreten sind, im Verhältnis zum restlichen Kanton also stark übervertreten sind. So bietet sich dank der stark vergrösserten Stichprobe (9‘516 Personen) jedoch ein verlässlicheres Bild. Es zeigt sich, dass auch hier grosse Unterschiede im Anzeigeverhalten vorkommen: Während von den Einbrüchen 78% angezeigt werden, sind es bei den sexuellen Vorfällen nur gerade 7.4%. Tabelle 33: Anzeigeverhalten 2015, Zufriedenheit mit der Arbeit der Polizei und Informationsfluss der Polizei im Kanton Bern (alle Befragte im Kanton (N=9‘516), Daten nur gewichtet nach Alter & Geschlecht, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Einbruch Versuchter Einbruch Diebstahl Fahrraddiebstahl Raub Sexuelle Vorfälle Tätlichkeit Delikt angezeigt Zufrieden mit der Arbeit der Polizei 78.0 (436) 36.8 (200) 47.6 (526) 57.2 (1‘020) 48.0 (91) 7.4 (22) 16.9 (116) 70.2 (306) 64.9 (130) 77.4 (407) 71.3 (728) 62.2 (57) 68.2 (15) 59.6 (69) Weitere Information der Polizei erhalten? Ja 56.6 (247) 44.1 (88) 58.3 (306) 49.5 (505) 47.1 (43) 62.8 (14) 68.7 (79) Nein, hätten dies aber gewünscht 18.4 (80) 13.9 (28) 15.4 (81) 14.9 (152) 26.0 (24) 21.8 (5) 13.2 (15) Gleichzeitig ist aber auch ersichtlich, dass die befragten Personen allgemein Zufrieden sind mit der Arbeit der Polizei (am tiefsten ist der Anteil bei den Tätlichkeiten mit 59.6%). Einen besseren Überblick über die zeitliche Entwicklung bieten die Werte aus der nationalen Erhebung in Tabelle 34 und Tabelle 35. Hier zeigt sich, dass auch auf nationalem Niveau Delikte gegen die Person (vor allem sexuelle Vorfälle und Tätlichkeiten) relativ wenig angezeigt werden (2015 wurden 3.4% der Sexualdelikte und 20.2% der Tätlichkeiten angezeigt). Seite 16 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 34: Anzeigeverhalten 2015, Zufriedenheit mit der Arbeit der Polizei und Informationsfluss der Polizei in der Schweiz (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Autodiebstahl Diebstahl aus Auto Motorraddiebstahl Fahrraddiebstahl Diebstahl Einbruch Versuchter Einbruch Raub Sexuelle Vorfälle Tätlichkeit Verbraucherschwindel Kreditkartenmissbrauch Übergriffe im Internet Delikt angezeigt Zufrieden mit der Arbeit der Polizei 87.5 (10) 53.0 (56) 73.7 (21) 53.9 (156) 44.6 (92) 82.8 (90) 33.6 (35) 50.5 (19) 3.4 (2) 20.2 (33) 10.5 (18) 23.0 (18) 3.9 (9) 64.4 (7) 69.9 (39) 47.7 (10) 66.6 (104) 68.2 (64) 73.1 (66) 70.2 (25) 73.6 (14) 77.5 (1) 61.1 (20) 33.7 (6) 75.6 (14) 51.5 (9) Weitere Information der Polizei erhalten? Nein, hätten dies aber gewünscht 41.6 (4) 23.0 (13) 21.9 (5) 20.6 (32) 12.1 (11) 18.0 (16) 20.0 (7) 19.3 (4) 10.0 (1) 9.8 (3) 21.5 (4) 4.7 (1) 33.8 (3) Ja 40.6 (4) 46.5 (26) 47.0 (10) 48.9 (76) 61.8 (57) 59.3 (53) 47.0 (16) 64.7 (12) 60.6 (1) 63.8 (21) 56.1 (10) 54.0 (10) 47.1 (4) Tabelle 35: Anzeigeverhalten 2011, Zufriedenheit mit der Arbeit der Polizei und Informationsfluss der Polizei in der Schweiz (Delikte von 2009 – 2011, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern, Daten von 2000 und 2005 zum Vergleich) Delikt angezeigt Fahrzeugdiebstahl (Auto, Motorrad) Diebstahl aus Fahrzeug Fahrraddiebstahl Einbruch Einbruchsversuch Diebstahl Raub Sexualdelikt Tätlichkeit Betrügereien/Schwindel Weitere Information der Polizei erhalten? Nein, hätten dies Ja aber gewünscht 56.0 (14) 16.0 (4) 45.9 (19) 19.5 (8) 45.1 (55) 20.5 (25) 42.2 (29) 33.8 (23) 52.1 (17) 15.6 (5) 48.8 (45) 23.7 (22) 60.4 (11) 29.4 (5) (1) 65.2 (28) 16.3 (7) 54.8 (17) 22.6 (7) Zufrieden mit der Arbeit der Polizei 2000 2005 2011 91.7 71.0 68.5 73.1 45.0 45.0 59.4 10.0 32.0 - 93.3 60.1 68.0 31.3 18.8 22.4 - 73.5 (25) 46.1 (41) 57.5 (122) 79.7 (68) 36.0 (32) 43.4 (93) 44.6 (17) (1) 24.1 (43) 11.9 (31) 56.0 (14) 76.7 (31) 69.1 (84) 77.3 (52) 79.7 (26) 68.4 (64) 62.0 (11) (1) 56.8 (24) 64.5 (20) 3.2 Wahrnehmung und Beurteilung der allgemeinen Polizeiarbeit Tabelle 36: Vertrauen in die Polizei, 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Ja Nein Weiss nicht Total Kanton BE 2015 2011 88.4 (444) 72.6 (363) 7.0 (35) 27.4 (137) 4.6 (23) 100 (502) 100 (500) Schweiz 2015 2011 87.9 (1‘762) 73.9 (1‘504) 6.7 (134) 26.1 (531) 5.4 (108) 100 (2‘004) 100 (2‘035) Im Kanton Bern vertrauen 88.4% der Personen der Polizei, in der Schweiz sind es 87.9%. 2011 betrug das Vertrauen in die Polizei im Kanton Bern 72.6%, in der Schweiz 73.9% Bei der Analyse zum Vertrauen in die Polizei ist zu beachten, dass die Frage 2015 anders gestellt wurde als 2011. 2011 wurde die Frage nach dem Vertrauen in die Polizei wie folgt gestellt: „Welchen staatlichen Institutionen vertrauen Sie? (Mehrfachnennungen möglich)“ Seite 17 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Der Regierung (Bundesrat) Dem Parlament Der Polizei Den Gerichten Ich vertraue keinen von diesen Weiss nicht Für die Befragung 2015 wurde die Frage vereinfacht und auf die Polizei beschränkt: „Bitte geben Sie an, ob sie der Polizei allgemein vertrauen“ Ja, ich vertraue der Polizei Nein, ich vertraue der Polizei nicht Weiss nicht Ein direkter Vergleich der beiden Raten ist so nicht möglich. Die direkte Frage 2015 bildet dafür das Vertrauen in die Polizei genau ab, was die hohen Raten umso erfreulicher macht. Tabelle 37: Wie würden Sie die Arbeit der Polizei benoten? (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) <4 4.0 4.5 5.0 5.5 6.0 Total Kanton BE 5.6 (28) 9.4 (47) 11.3 (57) 44.1 (221) 18.9 (95) 10.7 (54) 100 (502) Schweiz 7.2 (145) 10.6 (212) 11.3 (227) 45.1 (904) 14.3 (286) 11.5 (231) 100 (2‘004) Von 28 Personen mit einer ungenügenden Bewertung geben 18 generell eine schlechte Note und 9 wegen eines konkreten Kontaktes. Von diesen 9 Kontakten fand 1 im Strassenverkehr statt, in 3 Fällen war die Person selber Opfer eines Verbrechens, in 1 hatte die Person als Tatverdächtiger Kontakt zur Polizei und in 5 Fällen war der Grund für den Kontakt ein anderer. Tabelle 38: Einschätzung der Bekämpfung der Kriminalität, 2015 & 2011 durch die Polizei nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Die Polizei leistet… …sehr gute Arbeit …ziemlich gute Arbeit …ziemlich schlechte Arbeit …sehr schlechte Arbeit Total Kanton BE 2015 2011 16.4 (36) 15.9 (63) 72.3 (156) 68.0 (271) 10.1 (22) 13.7 (55) 1.2 (3) 2.4 (10) 100 (216) 100 (398) Schweiz 2015 2011 18.0 (179) 16.2 (271) 72.8 (722) 72.2 (1‘205) 7.2 (72) 9.9 (165) 1.9 (19) 1.6 (27) 100 (991) 100 (1‘668) 2015: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 13.2% (66), Schweiz: 10.9% (218) 2011: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 20.3% (102), Schweiz: 18.0% (367) 16.4% der befragten Bevölkerung im Kanton Bern attestieren der Polizei „sehr gute Arbeit“, 72.3% „ziemlich gute Arbeit“. 2011 lagen die Werte in einem ähnlichen Rahmen. Seite 18 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 39: Einschätzung Veränderung Qualität Polizeiarbeit in den letzten 3 Jahren 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Polizeiarbeit …ist viel besser geworden …ist leicht besser geworden …hat sich nicht verändert …ist leicht schlechter geworden …ist viel schlechter geworden Total Kanton BE 2015 2011 5.3 (8) 2.9 (10) 21.2 (33) 20.4 (69) 57.7 (90) 56.8 (192) 13.1 (21) 15.1 (51) 2.7 (4) 4.8 (16) 100 (156) 100 (337) Schweiz 2015 2011 6.5 (48) 5.7 (76) 25.2 (187) 23.5 (312) 56.2 (415) 55.9 (743) 10.0 (74) 12.1 (161) 2.1 (15) 2.8 (37) 100 (739) 100 (1‘330) 2015: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 25.3% (127), Schweiz: 23.4% (469) 2011: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 32.6% (163), Schweiz: 34.7% (705) Die Mehrheit der befragten Bevölkerung im Kanton Bern (57.7%) ist der Ansicht, dass sich die Polizeiarbeit qualitativ in den letzten drei Jahren nicht verändert hat. 2011 waren 56.8% der befragten Personen im Kanton Bern dieser Meinung. Tabelle 40: Einschätzung der Polizeipräsenz, 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Die Polizeipräsenz ist… …genügend …ungenügend Total Kanton BE 2015 2011 65.4 (164) 53.5 (247) 34.6 (87) 46.7 (216) 100 (251) 100 (463) Schweiz 2015 2011 61.7 (655) 60.9 (1‘118) 38.3 (407) 39.1 (718) 100 (1‘062) 100 (1‘836) 2015: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 6.4% (32), Schweiz: 7.3% (146) 2011: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 7.3% (37), Schweiz: 9.8% (199) Tabelle 41: Einschätzung der Polizeipräsenz, 2015, nach Alter (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Die Polizeipräsenz ist… …genügend …ungenügend Total (1) <26 Jahre 80.7 (46)** 19.3 (11) 100 (57) (2) 26-39 Jahre 68.8 (55) 31.3 (25) 100 (80) (3) >39 Jahre 55.3 (63) 44.7 (51) 100 (114) Alter: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1) – (3) Von der befragten Bevölkerung im Kanton Bern geben 65.4% an, dass die Polizeipräsenz genügend sei. Dieser Wert liegt leicht höher als 2011. Tabelle 42: Einschätzung der Veränderung der Polizeipräsenz im Kanton Bern in den letzten 3 Jahren, 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Polizeipräsenz… …hat zugenommen …ist gleich geblieben …hat abgenommen Total Kanton BE 2015 2011 36.0 (79) 29.5 (122) 49.5 (108) 47.1 (195) 14.5 (32) 23.4 (97) 100 (219) 100 (414) Schweiz 2015 2011 38.4 (363) 37.5 (623) 50.7 (479) 47.9 (797) 10.8 (102) 14.6 (243) 100 (944) 100 (1‘663) 2015: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 12.7% (64), Schweiz: 13.2% (264) 2011: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 17.1% (86), Schweiz: 18.3% (372) Im Jahre 2011 gaben 47.1% der befragten Personen an, dass die Polizeipräsenz in den letzten drei Jahren gleich geblieben sei, im Jahr 2015 waren es 49.5%. Seite 19 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 43: Einschätzung der Veränderung der Polizeipräsenz im Kanton Bern in den letzten 3 Jahren, 2015, nach Alter und Haushaltseinkommen (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Polizeipräsenz… …hat zugenommen …ist gleich geblieben …hat abgenommen Total (1) <26 J. 54.3 (25)* 37.0 (17) 8.7 (4) 100 (46) (2) 26-39 J. 40.0 (28) 50.0 (35) 10.0 (7) 100 (70) (3) >39 J. 25.7 (26) 54.5 (55) 19.8 (20) 100 (101) (1) <2‘500 50.0 (5) 50.0 (5) 100 (10) (2) 2‘500-5‘000 (3) 5‘000-7‘500 48.8 (21)* 40.4 (21)* 39.5 (17) 48.1 (25) 11.6 (5) 11.5 (6) 100 (43) 100 (52) (4) >7‘500 27.1 (23) 54.1 (46) 18.8 (16) 100 (85) Alter – Kanton BE: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (3) Haushaltseinkommen – Kanton BE: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2)/(3) – (4) Personen unter 26 Jahren haben signifikant häufiger das Gefühl, dass die Polizeipräsenz zugenommen hat, als Personen über 39 Jahren. Personen mit einem Haushaltseinkommen von über CHF 7‘500.- haben signifikant häufiger das Gefühl, dass die Polizeipräsenz eher abgenommen hat als Personen mit einem Haushaltseinkommen zwischen CHF 2‘500.- und 7‘500.-. Tabelle 44: Einschätzung der Hilfeleistung durch die Polizei, 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Polizei ist… …sehr für Leute da …eher für Leute da …wenig für Leute da …nicht für Leute da Total Kanton BE 2015 2011 20.9 (37) 20.5 (69) 53.4 (96) 52.6 (177) 23.8 (43) 21.9 (74) 1.8 (3) 4.9 (17) 100 (179) 100 (336) Schweiz 2015 2011 22.3 (185) 23.2 (344) 54.6 (452) 53.5 (793) 19.4 (161) 20.8 (308) 3.6 (30) 2.5 (37) 100 (827) 100 (1‘482) 2015: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 20.7% (104), Schweiz: 19% (381) 2011: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 32.7% (164), Schweiz: 27.2% (553) Insgesamt 74.3% geben an, dass die Polizei „sehr“ oder „eher“ für die Leute da ist. Tabelle 45: Einschätzung Tempo Polizeieinsatz 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Die Polizei ist in der Regel rasch vor Ort Es dauert zu lange, bis die Polizei erscheint Das hängt vom Geschehen ab Total Kanton BE 2015 2011 40.9 (50) 38.6 (98) 20.5 (25) 27.2 (69) 38.6 (47) 34.2 (87) 100 (123) 100 (254) Schweiz 2015 2011 44.3 (273) 43.5 (457) 16.3 (100) 19.6 (206) 39.4 (243) 36.9 (387) 100 (616) 100 (1‘050) 2015: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 31.9% (160) Schweiz: 29.5% (592) 2011: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 49.2% (246) Schweiz: 48.4% (985) 40.9% der Personen im Kanton Bern sind der Ansicht, dass die Polizei in der Regel rasch vor Ort ist. Dieser Wert entspricht in etwa dem Wert von 2011. Tabelle 46: Einschätzung Kontrolle parkierter Autos, 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kontrolle von parkierten Autos… …ist genügend …ist nicht genügend Total Kanton BE 2015 2011 86.4 (197) 80.6 (327) 13.6 (31) 19.4 (79) 100 (228) 100 (406) Schweiz 2015 2011 82.9 (822) 80.2 (1‘326) 17.1 (170) 19.8 (326) 100 (992) 100 (1‘652) 2015: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 10.9% (55), Schweiz: 10.8% (216) 2011: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 18.8% (94), Schweiz: 18.8% (382) Seite 20 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 47: Einschätzung Kontrolle parkierter Autos, 2015, nach Alter (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kontrolle von parkierten Autos… …ist genügend …ist nicht genügend Total (1) <26 J. 91.8 (45)* 8.2 (4) 100 (49) (2) 26-39 J. 92.4 (73)* 7.6 (6) 100 (79) (3) >39 J. 79.0 (79) 21.0 (21) 100 (100) Alter: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1)/(2) – (3) Im Kanton Bern haben 86.4% der befragten Personen das Gefühl, dass die Polizei genügend Kontrollen von parkierten Autos macht. Über 39-jährige Befragte haben signifikant häufiger als jüngere Personen das Gefühl, dass die Polizei nicht genügend Kontrollen von parkierten Autos macht. Tabelle 48: Einschätzung Geschwindigkeitskontrollen, 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Die Polizei macht… …genügend Geschwindigkeitskontrollen …nicht genügend Geschwindigkeitskontrollen Total Kanton BE 2015 2011 72.5 (179) 62.8 (275) 27.5 (68) 37.2 (163) 100 (246) 100 (438) Schweiz 2015 2011 74.7 (800) 64.0 (1‘156) 25.3 (270) 36.0 (650) 100 (1‘070) 100 (1‘806) 2015: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 7.3% (36), Schweiz: 6.9% (138) 2011: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 12.3% (62), Schweiz: 11.2% (229) 72.5% der Personen geben an, dass die Polizei genügend Geschwindigkeitskontrollen mache. Dieser Wert ist im Vergleich zu 2011 angestiegen, damals gaben dies 62.8% an. Tabelle 49: Einschätzung Kontrolle von Fahrradfahrern, 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Die Polizei macht… …genügend Kontrollen von Fahrradfahrern …nicht genügend Kontrollen von Fahrradfahrern Total Kanton BE 2015 2011 55.0 (120) 50.2 (185) 45.0 (98) 49.8 (183) 100 (217) 100 (367) Schweiz 2015 2011 51.5 (455) 48.8 (686) 48.5 (428) 51.2 (718) 100 (883) 100 (1‘404) 2015: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 13.1% (65), Schweiz: 16.3% (236) 2011: „Weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 26.5% (133), Schweiz: 31.0% (631) Tabelle 50: Einschätzung Kontrolle von Fahrradfahrern, 2015 & 2011, nach Alter im Kanton Bern (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Die Polizei macht… …genügend Kontrollen von Fahrradfahrern …nicht genügend Kontrollen von Fahrradfahrern Total (1) <26 J. 64.0 (32)* 36.0 (18) 100 (50) 2015 (2) 26-39 J. 63.4 (45)* 36.6 (26) 100 (71) (3) >39 J. 44.3 (43) 55.7 (54) 100 (97) (1) <26 J. 63.6 (42)* 36.4 (24) 100 (66) 2011 (2) 26-39 J. 50.0 (51) 50.0 (51) 100 (102) (3) >39 J. 46.2 (92) 53.8 (107) 100 (199) 2015: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1)/(2) – (3) 2011: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (3) Fast die Hälfte der befragten Bevölkerung im Kanton Bern (45.0%) gibt an, dass die Polizei nicht genügend Kontrollen von Fahrradfahrern mache. Dieser Wert liegt tiefer als 2011. Dabei sind vor allem über 39-Jährige der Ansicht, dass die Polizei nicht genügend Kontrollen durchführe. Seite 21 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern 3.3 Kampagnenarbeit der Polizei Tabelle 51: Kennen Sie eine Kampagne? Wenn ja: welche? 2015, nach Alter und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre Kanton BE Schweiz (c) Stopp (a) Kenne (b) Stopp KinderKampaghäusliche pornograne, nämGewalt fie im lich: Internet 55.2 (32) 31.3 (10) 28.1 (9) 56.5 (48) 48.9 (23) 29.2 (14) 58.3 (67) 41.2 (28) 38.8 (26) 56.9 (147) 41.6 (61) 33.0 (48) 61.3 (673) 48.4 (326) 31.4 (211) (j) Porno(d) Si(f) Ein(g) Den (e) Jugend (h) Zivil- (i) Stop graphie – cherheit bruchTrick & Gewalt courage Skimming alles was im Alter diebstahl kenne ich Recht ist 15.6 (5) 8.3 (4)* 26.9 (18) 18.0 (26) 19.9 (134) 31.3 (10) 22.9 (11) 25.4 (17) 25.9 (38) 27.9 (188) 28.1 (9) 9.7 (3)* 55.3 (26)* 23.4 (11) 72.1 (49)*** 33.8 (23) 31.3 (10) 18.8 (9) 30.9 (21) 57.2 (84) 25.5 (37) 26.7 (39) 59.1 (398) 23.6 (159) 23.8 (160) 12.9 (4) 21.3 (10) 14.9 (10) 17.1 (25) 12.4 (83) 19.4 (6) 6.3 (3) 9.0 (6) 10.4 (15) 9.3 (62) Mehrere Antworten möglich Kanton BE: 27.2% (136), Schweiz: 26.7% (536) der Befragten gaben „Kenne keine Kampagne“ oder „Weiss nicht/keine Antwort“ an. Die Fragen (b) – (j) wurden ihnen daher nicht gestellt. Alter – d: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2) – (3) Alter – f: *** Sig. Unterschied (p<0.001) zwischen (1) – (3), * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (2) Alter – g: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (3) Unter allen Befragten im Kanton Bern kennen 56.9% Kampagnen der Polizei. Am häufigsten Bekannt ist die Kampagne „Einbruchdiebstahl“ mit 57.2%. Bei den Kampagnen „Sicherheit im Alter“, „Einbruchdiebstahl“ und „Den Trick kenne ich“ gibt es signifikante Unterschiede nach Geschlecht: o Über 39-Jährige kennen „Sicherheit im Alter“ signifikant häufiger als Personen zwischen 26 und 39 Jahren. o Unter 26-Jährige kennen „Einbruchdiebstahl“ signifikant seltener als Personen über 26 Jahren. o „Den Trick kenne ich“ ist bei unter 26-Jährigen am wenigsten bekannt. Tabelle 52: Kennen Sie eine Kampagne? Wenn ja: welche? 2011, nach Alter, Nationalität, Haushaltseinkommen und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (a) Kenne Kampagne, nämlich: (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) 40-59 Jahre (4) >59 Jahre Kanton BE Schweiz 40.5 (32) 51.4 (71) 52.9 (72) 43.1 (53) 48.0 (228) 54.2 (1‘051) (b) Stopp Kinder(c) Stopp häuslipornografie im che Gewalt Internet 31.3 (10) 37.5 (12) 43.7 (31) 51.4 (37)*** 43.1 (31) 38.9 (28)* 32.1 (17) 20.8 (11) 39.2 (89) 38.4 (88) 34.5 (362) 35.9 (377) (d) Jugend und Gewalt (e) Den Trick kenne ich (f) Sicherheit im Alter 31.3 (10) 28.2 (20) 43.1 (31) 26.4 (14) 32.9 (75) 28.0 (294) 9.1 (3) 19.4 (14) 18.1 (13) 26.4 (14) 18.8 (43) 20.2 (212) 12.5 (4) 7.0 (5) 19.4 (14)* 26.4 (14)** 16.4 (37) 13.3 (140) Mehrere Antworten möglich Kanton BE: 54.4% (272), Schweiz: 48.4% (984) der Befragten gaben „Kenne keine Kampagne“ oder „Weiss nicht/keine Antwort“ an. Die Fragen (b) – (f) wurden ihnen daher nicht gestellt. Alter – c: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (4) – (3), *** Sig. Unterschied (p<0.001) zwischen (4) – (2) Alter – f: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2) – (3), ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (2) – (4) Weiter wurde gefragt, ob das eigene Verhalten auf Grund einer Kampagne der Polizei geändert wurde (Tabelle 53). Seite 22 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 53: Haben Sie Ihr Verhalten geändert wegen einer Kampagne? 2015, nach Alter und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (a) Habe nichts geändert (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre Kanton BE Schweiz 50.0 (13) 53.5 (23)* 32.3 (20) 42.7 (56) 35.7 (222) (b) Verhalte mich (c) Massnahmen (d) Rufe 117, (e) Verhalte mich (f) Bin wachsavorsichtiger im gegen Einbruch wenn ich etwas vorsichtiger im mer, wenn nachts Internet getroffen verdächtiges sehe Strassenverkehr unterwegs 30.8 (8) -** 15.4 (4) 16.0 (4) 20.9 (9)* 11.6 (5) 7.0 (3) 18.6 (8) 23.3 (10) 40.3 (25) 22.6 (14) 9.7 (6) 24.2 (15) 33.3 (21) 32.3 (42) 14.6 (19) 7.2 (9) 20.6 (27) 26.4 (35) 33.4 (208) 18.4 (114) 14.7 (91) 23.5 (146) 30.2 (188) Mehrere Antworten möglich Kanton BE: 70.8% (355), Schweiz: 66.4% (1‘331) der Befragten wurden diese Fragen nicht gestellt. Alter – a: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2) – (3) Alter – b: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2) – (3) Alter – c: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1) – (3) Vor allem Personen über 40 Jahren haben ihr Verhalten geändert wegen einer Polizeikampagne. Vor allem ältere Personen verhalten sich vorsichtiger im Internet oder haben Massnahmen gegen einen Einbruch getroffen und sind wachsamer, wenn sie nachts unterwegs sind. Tabelle 54: Haben Sie Ihr Verhalten geändert wegen einer Kampagne? 2011, nach Geschlecht und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (a) Habe nichts geändert m w Kanton BE Schweiz 54.1 (60)* 39.6 (36) 47.2 (95) 49.3 (461) (b) Verhalte mich (c) Wachsamer, (d) Verhalte mich (e) Massnahmen (f) Rufe 117, wenn vorsichtiger im wenn nachts vorsichtiger im gegen Einbruch ich etwas verStrassenverkehr unterwegs Internet getroffen dächtiges sehe 27.9 (31) 21.6 (24) 18.8 (21) 10.8 (12) 5.4 (6) 35.2 (32) 29.7 (27) 20.9 (19) 9.9 (9) 4.4 (4) 31.3 (63) 25.1 (51) 19.8 (40) 10.5 (21) 5.1 (10) 26.6 (249) 24.1 (226) 19.6 (184) 10.4 (98) 6.7 (63) Mehrere Antworten möglich Kanton BE: 59.6% (298), Schweiz: 54.0% (1‘099) der Befragten wurden diese Fragen nicht gestellt, da sie keine Kampagne kannten. Geschlecht – a: * Sig. Unterschied (p<0.05) 47.2% der Personen, welche von einer Kampagne gehört haben, haben nichts an ihrem Verhalten geändert, wovon dies bei Männern signifikant häufiger der Fall ist als bei Frauen. 3.4 Kontakte zu und Erfahrungen mit Opferhilfestellen Tabelle 55: Kontakt zu Opferhilfestellen 2015 & 2011, nach Delikten gegen die körperliche Integrität, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz Total Opfer Ja, Kontakt mit Opferhilfestelle Nein, Kontakt wäre aber nützlich gewesen Total Opfer Ja, Kontakt mit Opferhilfestelle Nein, Kontakt wäre aber nützlich gewesen Raub 2015 2011 100 (7) 100 (12) 30.0 (2) 16.7 (2) 100 (37) 100 (39) 7.8 (3) 10.3 (4) 11.0 (4) 12.8 (5) Sexuelle Vorfälle Tätlichkeit/Drohung 2015 2011 2015 2011 100 (13) 100 (12) 100 (32) 100 (43) 9.3 (1) 6.5 (2) 4.7 (2) 21.0 (2) 41.7 (5) 12.4 (4) 30.2 (13) 100 (50) 100 (43) 100 (163) 100 (178) 3.9 (2) 4.7 (2) 2.2 (4) 8.4 (15) 20.2 (10) 32.6 (14) 10.7 (17) 21.3 (38) Personen die keinen Kontakt zur Opferhilfestelle hatten und den Kontakt auch nicht als nützlich empfanden, sowie Personen, die „Weiss nicht“ angegeben haben, sind in der Tabelle nicht aufgeführt. Seite 23 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Von den total 7 Opfern von Raub im Kanton Bern hatte keines Kontakt zu einer Opferhilfestelle. 2 Personen gaben an, dass ein solcher Kontakt allenfalls nützlich gewesen wäre. Von den 13 Opfern von sexuellen Vorfällen hatte 1 Kontakt mit einer Opferhilfestelle, 2 Personen ohne solchen Kontakt gaben an, sie hätten einen Kontakt nützlich empfunden. Von 32 Opfern von Tätlichkeit/Drohung hatten 2 Kontakt zu Opferhilfestellen, von den restlichen 30 gaben 4 an, ein solcher Kontakt wäre nützlich gewesen. 2011 hatten keine Opfer von Raub oder sexuellen Vorfällen Kontakt zu einer Opferhilfestelle. Die Zahl der Personen, die angaben, ein solcher Kontakt wäre nützlich gewesen, ist leicht gesunken, wobei aber auf Grund der tiefen Zahlen daraus kein verlässlicher Trend abgelesen kann. 3.5 Kommunikationsmittel der Polizei im Kanton Bern Die folgenden Fragen wurden für die Befragung 2015 neu in den Fragebogen aufgenommen. Aus diesem Grund existieren keine Vergleichsdaten aus 2011. Tabelle 56: Welche Kommunikationsmittel der Polizei kennen Sie? 2015, nach Alter und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre Kanton BE (a) Medienarbeit (b) Inserate (c) Messen (d) Internet (e) Soziale Medien (f) PoliceApp 55.0 (22) 61.7 (37) 56.8 (63) 57.7 (122) 35.0 (14) 39.3 (24) 28.6 (32) 32.7 (69) 17.5 (7) 18.3 (11) 17.0 (19) 17.4 (37) 50.0 (20)** 45.9 (28)** 25.2 (28) 35.9 (76) 17.5 (7)** 11.5 (7)* 3.6 (4) 8.4 (18) 12.8 (5) 11.7 (7) 7.2 (8) 9.9 (21) (h) Keine der (g) Andere oben genannten 7.7 (3) 17.5 (7) 9.8 (6) 16.4 (10) 13.5 (15) 23.2 (26) 11.6 (25) 19.9 (42) Mehrere Antworten möglich Alter – d: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1)/(2) – (3) Alter – e: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1) – (3), * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2) – (3) Die Medienarbeit ist das weitaus bekannteste Kommunikationsmittel der Polizei im Kanton Bern. Unterschiede finden sich beim Geschlecht: Internet und soziale Medien sind den über 39-Jährigen signifikant weniger häufig bekannt. Tabelle 57: Welche Kommunikationsmittel der Polizei wurden in den letzten 12 Monaten zur Kenntnis genommen, konsultiert, besucht? 2015, nach Alter und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre Kanton BE (a) Medienarbeit (b) Inserate (c) Messen (d) Internet (e) Soziale Medien (f) PoliceApp 28.2 (11) 36.7 (22) 37.5 (42) 35.6 (75) 15.4 (6) 23.0 (14) 17.0 (19) 18.4 (39) 7.5 (3) 9.8 (6) 9.8 (11) 8.9 (19) 32.5 (13)* 29.5 (18)* 16.1 (18) 22.9 (49) 7.5 (3) 5.0 (3) 1.8 (2) 3.9 (8) 5.1 (2) 8.2 (5) 5.4 (6) 6.6 (14) (h) Keine der (g) Andere oben genannten 7.7 (3) 37.5 (15) 8.2 (5) 31.7 (19) 9.8 (11) 41.1 (46) 8.8 (19) 37.6 (80) Mehrere Antworten möglich Alter – d: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1)/(2) – (3) Seite 24 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Analog zur Bekanntheit der Kommunikationsmittel der Polizei wurde die Medienarbeit ebenfalls am häufigsten zur Kenntnis genommen in den letzten 12 Monaten. Ebenfalls analog dazu finden sich ähnliche Muster bezüglich Alter beim Internet: Dieses wurde von der ältesten Alterskategorie am wenigsten zur Kenntnis genommen. Tabelle 58: Kennen Sie die Personalwerbung der Polizei? 2015, nach Nationalität und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Ja Nein Total CH 50.9 (59)* 49.1 (57) 100 (116) Nicht-CH 21.1 (4) 78.9 (15) 100 (19) Kanton BE 42.0 (89) 58.0 (123) 100 (212) Nationalität: * Sig. Unterschied (p<0.05) Die Personalwerbung ist 42% der befragten Personen im Kanton Bern bekannt. Zudem ist sie Schweizern signifikant häufiger bekannt als Nicht-Schweizern. Tabelle 59: Welche Personalwerbung der Polizei kennen Sie? 2015, nach Alter und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (a) Messen (b) Inserate (c) Internet (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre Kanton BE 20.0 (3) 13.3 (4) 17.8 (8) 15.4 (14) 57.1 (8) 70.0 (21) 77.3 (34) 71.3 (64) 28.6 (4) 20.0 (6) 15.6 (7) 18.8 (17) (d) Police- (e) Soziale App Medien 7.1 (1) 7.1 (1) 3.3 (1) 3.3 (1) 4.5 (2) 4.4 (2) 5.0 (4) 4.2 (4) (f) Buswerbung 46.7 (7)* 30.0 (9) 20.0 (9) 27.6 (25) (g) Kino(h) Post-TV (i) Andere werbung 26.7 (4) 14.3 (2) 7.1 (1) 13.3 (4) 16.7 (5) 13.3 (4) 6.7 (3) 8.9 (4) 11.1 (5) 12.4 (11) 12.6 (11) 10.7 (10) Mehrere Antworten möglich Alter – f: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (3) Inserate sind die weitaus bekannteste Personalwerbung. Buswerbung ist bei Personen unter 26 Jahren signifikant häufiger bekannt als bei über 39-Jährigen. Weitere genannte Polizeiwerbungen sind im Anhang in Tabelle 75 ersichtlich. 4 Sicherheitsgefühl 4.1 Wo fühlen sich Befragte wie unsicher? 4.1.1 Auf der Strasse Die Personen wurden gefragt, wie sie ihre eigene Sicherheit und diejenige ihrer Familienmitglieder in ihrer Wohngegend nach Einbruch der Dunkelheit einschätzen, wenn sie alleine zu Fuss unterwegs sind. Weiter wurde ermittelt, ob sie in den letzten 12 Monaten in einer Situation konkret Angst hatten, Opfer einer Straftat auf der Strasse zu werden und ob sie es als wahrscheinlich erachten, dass innerhalb der nächsten 12 Monaten versucht wird in ihre Wohnung einzubrechen. Seite 25 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 60: Sicherheitsgefühl auf der Strasse, Angst Opfer zu werden, Wahrscheinlichkeit von Einbruch, 2015 & 2011, nach Geschlecht, Alter und Region (Anteil „Ja“ in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) m w (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre Kanton BE Schweiz Unsicher alleine auf der Strasse nach Einbruch der Dunkelheit (a) Persönlich (b) Familienmitglieder 2015 2011 2015 2011 7.7 (19)*** 10.9 (27)*** 15.3 (22) 25.2 (61) 26.5 (65) 24.2 (59) 23.8 (29) 29.6 (67) 15.6 (15) 14.5 (12) 13.3 (8) 20.7 (17) 13.6 (18) 12.8 (18)* 21.2 (18) 27.8 (37) 19.4 (51) 21.2 (57) 21.3 (26) 29.2 (74) 17.2 (84) 17.5 (86) 19.2 (51) 27.4 (128) 14.7 (289) 15.4 (310) 21.4 (243) 23.7 (450) (c) In letzten 12 Monaten (d) Wahrscheinlich, dass konkret Angst gehabt, in nächsten 12 Monaten Opfer eines Verbrechens versucht wird in Wohnung zu werden einzubrechen 2015 2011 2015 2011 7.7 (19) 15.3 (38) 28.0 (37) 25.0 (57) 11.3 (28) 12.6 (31) 27.2 (31) 22.9 (49) 13.7 (13) 29.3 (24)*** 21.8 (12) 15.2 (12)* 10.9 (14) 16.3 (23)* 22.0 (18)* 22.7 (29) 7.0 (19) 8.1 (22) 35.8 (39) 27.7 (65) 9.5 (47) 13.9 (69) 27.7 (68) 24.0 (106) 11.3 (223) 12.6 (254) 33.1 (345) 25.4 (476) Mehrere Antworten möglich 2015: Geschlecht – a: *** Sig. Unterschied (p<0.001) 2015: Alter – d: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2) – (3) 2011: Geschlecht – a: *** Sig. Unterschied (p<0.001) 2011: Alter – a: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2) – (3) 2011: Alter – c: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (2) – (1)/(3), *** Sig. Unterschied (p<0.001) zwischen (1) – (3) 2011: Alter – d: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (3) Frauen fühlen sich signifikant häufiger unsicher als Männer, wenn sie alleine auf der Strasse unterwegs sind bei Dunkelheit. Über 39-Jährige haben signifikant häufiger das Gefühl, dass in den nächsten 12 Monaten versucht wird, in ihre Wohnung einzubrechen, als 26- bis 39-Jährige. Tabelle 61: Gibt es störende Sachen auf der Strasse? Wenn ja, was? 2015, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz (a) Störende Sachen auf der (b) Vandalismus Strasse, nämlich: 9.0 (24) 69.0 (17) 8.4 (98) 56.4 (56) (c) Littering (Herumliegen von Abfällen) 49.1 (12) 41.7 (41) (d) Jugendliche auf der Strasse 43.3 (10) 48.6 (48) (e) Drogenabhängige /-handel 54.7 (13) 54.4 (54) (f) Gefährliche Situation im Strassenverkehr 23.3 (6) 32.1 (32) Mehrere Antworten möglich Die befragten Personen im Kanton Bern fühlen sich auf der Strasse am häufigsten von Vandalismus gestört. Dabei sind keine statistisch signifikanten Unterschiede nach Alter, Geschlecht, Nationalität oder Haushaltseinkommen erkennbar. Tabelle 62: Gibt es störende Sachen auf der Strasse? Wenn ja, was? 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz (a) Störende Sachen auf der Strasse, nämlich: 11.7 (57) 11.6 (232) (b) Littering (Herumliegen von Abfällen) 50.2 (29) 51.8 (120) (c) Vandalismus (d) Jugendliche auf der Strasse 62.0 (36) 51.8 (120) 58.3 (33) 50.9 (118) (e) Drogenabhängige /-handel 38.2 (22) 38.8 (90) (f) Gefährliche Situation im Strassenverkehr 23.6 (14) 13.0 (30) Mehrere Antworten möglich Im Vergleich zu 2011 ist der Anteil der Personen, die etwas auf der Strasse als störend empfinden, leicht zurückgegangen. Seite 26 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern 4.1.2 An Sportveranstaltungen Tabelle 63: Sicherheitsgefühl an Sportveranstaltungen, 2015 & 2011, nach Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Sehr sicher Sicher Unsicher Sehr unsicher Weiss nicht Total Kanton BE 2015 2011 22.8 (15) 21.1 (57) 66.7 (44) 61.2 (164) 10.1 (7) 16.0 (43) 0.1 (0) 1.6 (4) 0.3 (0) 100 (66) 100 (268) Schweiz 2015 25.5 (71) 68.2 (190) 5.3 (15) 0.9 (3) 0.1 (0) 100 (278) 2011 23.5 (273) 66.7 (775) 8.7 (102) 1.0 (12) 100 (1162) 2015: 66 (23.5%) Personen im Kanton Bern besuchen regelmässig öffentliche Sportveranstaltungen als Zuschauer. 2011: „Besuche keine Sportveranstaltungen, weiss nicht/keine Antwort“: Kanton BE: 46.4% (232), Schweiz: 42.9% (873) 2015 lassen sich keine Unterschiede nach Alter oder Geschlecht im Kanton Bern finden beim Sicherheitsgefühl an Sportveranstaltungen. 2011 war der Anteil der Personen, die sich im Kanton Bern „unsicher“ oder „sehr unsicher“ fühlen noch leicht höher als 2015 (17.6% total gegenüber 10.2% total). Tabelle 64: Sicherheitsgefühl an Sportveranstaltungen, 2011, nach Alter (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Sehr sicher Sicher Unsicher Sehr unsicher Total <26 Jahre 35.9 (23)* 50.0 (32) 10.9 (7) 3.1 (2) 100 (64) 26-39 Jahre 16.9 (15) 65.2 (58) 16.9 (15) 1.1 (1) 100 (89) >39 Jahre 15.8 (18) 64.9 (74) 17.5 (20) 1.8 (2) 100 (114) Alter – Kanton BE: * Sig. Unterschied (p<0.05): Je jünger desto grösser das Sicherheitsgefühl Tabelle 65: Vor was haben Sie Angst an öffentlichen Sportveranstaltungen? (2015, Anzahl Fälle)4 Hooligans Schlägereien Leuchtpetarden Dass ich zwischen Polizei und Randalierer gerate Betrunkene Fans 6 5 4 4 2 Mehrere Antworten möglich Am häufigsten fürchten sich die befragten Personen vor Hooligans und Schlägereien. 4.1.3 Im Verkehr Velo- und Mofafahrer fühlen sich im Kanton Bern im Verkehr am unsichersten, gefolgt von Fussgängern und Autofahrern. 4 Nur gefragt bei Personen, welche sich an öffentlichen Sportveranstaltungen „unsicher“ oder „sehr unsicher„ fühlen. Seite 27 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 66: In den letzten 12 Monaten Angst gehabt, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden (2015 & 2011, nach Region, auf 100 entsprechende Verkehrsteilnehmer, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE 2015 2011 31.1 (68) 25.2 (96) 22.4 (61) 22.3 (109) 22.4 (52) 18.9 (80) 16.8 (16) 17.6 (24) 5.0 (20) Velo-/Mofafahrer Fussgänger Autofahrer Motorradfahrer Öffentlicher Verkehr5 Schweiz 2015 29.4 (255) 22.1 (259) 24.0 (250) 18.4 (73) 5.7 (53) 2011 23.9 (338) 21.2 (424) 21.4 (372) 18.0 (94) 4.0 (69) 4.1.4 Angst vor Terrorangriffen Die folgenden Fragen wurden für die Befragung 2015 neu in den Fragebogen aufgenommen. Aus diesem Grund existieren keine Vergleichsdaten aus 2011. Tabelle 67: Werden Sachen oder Orte in der Schweiz vermieden, um nicht Opfer eines Terroranschlages zu werden? (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Ja Nein Total Kanton BE 16.3 (46) 83.7 (237) 100 (283) Schweiz 19.4 (234) 80.6 (974) 100 (1‘208) Von den befragten Personen im Kanton Bern fürchten sich 16.3% vor Terroranschlägen in der Schweiz. Tabelle 68: Welche Orte oder Sachen werden aus Angst vor einem Terroranschlag gemieden? (2015, in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Menschenmengen Gewisse Veranstaltungen Anderes 5.7 (16) 6.4 (18) 3.6 (10) Mehrere Antworten möglich Welche Menschenmengen und Veranstaltungen sonst noch gemieden werden, findet sich im Anhang in Tabelle 76, Tabelle 77 und Tabelle 78. 5 Die Frage zum öffentlichen Verkehr wurde 2015 im Kanton Bern nicht gestellt. Seite 28 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern 4.2 Eigene Risiken/Vermeidungsstrategien Tabelle 69: Vermeidungsstrategien, um nicht Opfer eines Verbrechens zu werden, 2015, nach Geschlecht und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) m w Kanton BE Schweiz (a) Treffe (b) Gehe (c) Meide (d) Meide Vorsichtsgewissen gewisse StrasUntermassnahmen, Leuten aus sen oder Plätze führungen nämlich: dem Weg 39.2 (58)*** 26.0 (39)* 14.8 (22)* 10.7 (16)*** 70.0 (91) 39.8 (53) 27.1 (36) 33.1 (44) 53.5 (149) 32.6 (92) 20.8 (59) 21.4 (60) 56.0 (664) 27.9 (337) 20.3 (254) 25.7 (310) (e) Gehe (f) Benutze (g) Bin immer (h) Ich meide nie allei- wenn mög- vor 20.00 Uhr Bahnhöfe ne aus lich keine ÖV zu Hause 1.3 (2)* 6.8 (9) 4.0 (11) 6.4 (77) 2.7 (4) 5.3 (7) 4.0 (11) 5.4 (66) 2.0 (3) 6.0 (8) 3.7 (11) 4.1 (50) 8.7 (13) 14.3 (19) 11.2 (32) 14.2 (171) Mehrere Antworten möglich Geschlecht – a: *** Sig. Unterschied (p<0.001) Geschlecht – b: * Sig. Unterschied (p<0.05) Geschlecht – c: * Sig. Unterschied (p<0.05) Geschlecht – d: *** Sig. Unterschied (p<0.001) Geschlecht – e: * Sig. Unterschied (p<0.05) 53.5% der befragten Personen im Kanton Bern treffen Vorsichtsmassnahmen, um nicht Opfer eines Verbrechens zu werden. Am häufigsten wird gewissen Leuten aus dem Weg gegangen (32.6%). „Gewissen Leuten aus dem Weg gehen“, „Meiden gewisser Strasse oder Plätze“, „Meiden von Unterführungen“ und „Nie alleine ausgehen“ werden signifikant häufiger von Frauen als von Männern angegeben. Tabelle 70: Vermeidungsstrategien, um nicht Opfer eines Verbrechens zu werden, 2011, nach Geschlecht, Alter, Haushaltseinkommen und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) m w (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre (1) <2‘500 (2) 2‘500-5‘000 (3) 5‘000-7‘500 (4) >7‘500 Kanton BE Schweiz (a) Treffe (b) Gehe ge(c) Meide Vorsichtswissen Leuten gewisse Strasmassnahmen, aus dem Weg sen oder Plätze nämlich: 61.5 (152)*** 37.1 (93) 25.2 (63)** 84.2 (208) 36.4 (91) 37.6 (94) 73.5 (61) 43.4 (36) 35.7 (30) 71.6 (101) 43.3 (61) 36.2 (51) 73.3 (198) 31.3 (86)* 27.6 (76) 71.4 (20) 31.0 (9) 24.1 (7) 77.5 (86) 36.3 (41) 34.8 (39) 73.3 (96) 35.5 (47) 34.1 (45) 68.5 (102) 37.1 (56) 29.1 (44) 72.9 (360) 36.7 (183) 31.4 (157) 64.8 (1‘297) 31.2 (635) 24.3 (495) (d) Meide Unterführungen (e) Gehe nie alleine aus 13.2 (33)*** 34.0 (85) 15.7 (13) 22.5 (32) 26.5 (73) 24.1 (7) 24.8 (28) 23.5 (31) 22.5 (34) 23.7 (119) 22.9 (466) 3.2 (8)*** 17.6 (44) 9.5 (8) 12.7 (18) 9.8 (27) 13.8 (4) 10.6 (12) 8.3 (11) 7.3 (11) 10.5 (52) 7.8 (158) (f) Benutze (g) Bin immer wenn möglich vor 20.00 Uhr keine ÖV zu Hause 8.0 (20) 8.0 (20) 4.8 (4) 7.0 (10) 9.5 (26) 10.3 (3) 8.8 (10) 9.8 (13) 7.3 (11) 8.0 (40) 6.3 (128) 4.0 (10) 7.6 (19) 1.4 (2) 9.8 (27)** 14.3 (4) 9.7 (11) 5.3 (7) 2.0 (3)** 5.8 (29) 5.7 (116) Mehrere Antworten möglich Geschlecht – a/d/e: *** Sig. Unterschied (p<0.001) Geschlecht – c: ** Sig. Unterschied (p<0.01) Alter – b: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1)/(2) – (3) Alter – g: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1)/(2) – (3) Haushaltseinkommen – g: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (4) – (1)/(2) Im Vergleich zu 2011 ist der Anteil von Personen, welche Vorsichtsmassnahmen treffen im Kanton Bern zurückgegangen (von 72.9% auf 53.5%). Im Gegensatz zu 2011 wurden zudem keine signifikanten Unterschiede nach Alter oder Haushaltseinkommen gefunden. Seite 29 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Resultate Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern 4.3 Zu lösende Probleme in der Gemeinde und Massnahmen für den Strassenverkehr Tabelle 71: Dringendsten Probleme in der Gemeinde, 2015, nach Alter und Nationalität (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) Kanton BE Schweiz (a) Es gibt keine dringenden Probleme 26.6 (75) 26.1 (315) (b) Vandalismus 40.5 (114) 33.7 (407) (c) Drogen- (d) Strassen- (e) Jugendhandel verkehr gewalt 15.0 (42) 14.5 (176) 22.9 (65) 25.0 (302) 10.6 (30) 12.4 (149) (f) Herum- (g) Einbrühängende che, DiebJugendliche stähle, Raub 19.9 (56) 20.3 (245) 26.4 (75) 30.8 (372) (h) Nachtlärm 13.8 (39) 13.4 (161) Mehrere Antworten möglich Von den befragten Personen im Kanton Bern geben 26.6% an, dass es in ihrer Gemeinde keine dringenden Probleme gibt. Das meistgenannte Problem ist wie 2011 der Vandalismus (mit 40.5%), gefolgt von Einbrüchen, Diebstählen & Raub (26.4%). Tabelle 72: Dringendsten Probleme in der Gemeinde, 2011, nach Geschlecht, Alter, Haushaltseinkommen und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) m w (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre Kanton BE Schweiz (a) Es gibt keine dringenden Probleme 36.4 (91)* 28.0 (70) 41.7 (35) 31.9 (45) 29.5 (81) 32.2 (161) 31.5 (640) (b) Vandalismus 29.6 (74) 28.4 (71) 21.7 (18) 31.7 (45) 29.8 (82) 29.1 (145) 27.4 (557) (c) Herum(f) Einbrüche, (d) Strassen- (e) Jugend(g) Nachthängende Diebstähle, verkehr gewalt lärm Jugendliche Raub 22.0 (55) 24.9 (62) 20.5 (17) 29.1 (41) 21.5 (59) 23.4 (117) 21.3 (433) 21.2 (53) 24.4 (61) 10.7 (9) 24.1 (34)* 25.8 (71)** 22.7 (114) 21.0 (428) 16.3 (41) 20.5 (51) 25.0 (21) 22.7 (32) 14.2 (39)* 18.4 (92) 16.2 (330) 16.4 (41) 13.6 (34) 12.0 (10) 17.6 (25) 14.5 (40) 14.9 (74) 19.1 (389) 9.6 (24) 12.4 (31) 11.9 (10) 11.3 (16) 10.9 (30) 8.7 (44) 9.0 (183) (h) Drogenhandel 7.2 (18) 10.0 (25) 4.8 (4) 8.5 (12) 10.2 (28) 11.1 (56) 12.5 (254) Mehrere Antworten möglich Geschlecht – a: * Sig. Unterschied (p<0.05) Alter – d: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (2), ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1) – (3) Alter – e: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (3) – (1)/(2) Tabelle 73: Massnahmen, um den Strassenverkehr am Wohnort sicherer zu machen, 2015, nach Alter und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre Kanton BE Schweiz (a) Gewisse Massnahmen würden Strassenverkehr sicherer machen, nämlich: 49.1 (28)* 64.4 (56) 64.8 (79) 61.1 (163) 61.2 (715) (b) Bauliche Massnah(c) 30-er (d) Vermehrte (e) Trennung von Velomen zur GeschwindigZonen Polizeikontrollen /Mofa- und Autoverkehr keitsreduktion 8.2 (5)** 8.2 (5) 11.3 (7)** 26.2 (16) 25.3 (23) 13.2 (12) 19.6 (18) 31.5 (29) 19.2 (25) 17.1 (22) 30.0 (39) 23.8 (31) 18.8 (53) 14.2 (40) 22.3 (63) 26.9 (76) 20.7 (251) 20.0 (242) 21.9 (265) 26.2 (316) Mehrere Antworten möglich Alter – a: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (3) Alter – b: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1) – (2) Alter – d: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1) – (3) Von den befragten Personen im Kanton Bern sind 61.1% der Ansicht, dass gewisse Massnahmen den Strassenverkehr sicherer machen würden. Dabei sind über 39Jährige signifikant häufiger dieser Ansicht als unter 26-Jährige. Seite 30 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Schlussfolgerungen Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Am häufigsten genannt wird als Massnahme die Trennung von Velo-/Mofa- und Autoverkehr. Personen zwischen 26 und 39 Jahren sprechen sich signifikant häufiger für bauliche Massnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion aus als solche unter 26 Jahren. Vermehrte Polizeikontrollen finden bei über 39-jährigen signifikant häufiger Anklang als bei unter 26-Jährigen. Tabelle 74: Massnahmen, um den Strassenverkehr am Wohnort sicherer zu machen, 2011, nach Alter und Region (in Prozent, Anzahl Fälle in Klammern) (1) <26 Jahre (2) 26-39 Jahre (3) >39 Jahre Kanton BE Schweiz (a) Gewisse Massnahmen würden Strassenverkehr sicherer machen, nämlich: (b) Trennung von Velo-/Mofa- und Autoverkehr (c) Vermehrte Polizeikontrollen 45.7 (37)** 65.2 (90) 64.3 (171) 61.4 (298) 59.7 (1‘167) 16.7 (14)* 25.5 (36) 29.1 (80) 23.1 (116) 21.4 (436) 15.7 (13)* 28.9 (41) 22.2 (61) 26.0 (130) 22.7 (462) (d) Bauliche Massnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion 11.9 (10) 21.8 (31) 19.3 (53) 18.8 (94) 18.7 (380) (e) 30-er Zonen 12.0 (10) 19.7 (28) 19.6 (54) 18.4 (92) 20.0 (408) Mehrere Antworten möglich Alter – a: ** Sig. Unterschied (p<0.01) zwischen (1) – (2)/(3) Alter – b: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (3) Alter – c: * Sig. Unterschied (p<0.05) zwischen (1) – (2) 2011 waren sich im Kanton Bern 61.4% der befragten Personen der Ansicht, dass mit Massnahmen der Strassenverkehr am Wohnort sicherer gemacht werden könnte. Sowohl dieser Wert als auch die Häufigkeiten bei den konkreten Massnahmen haben sich auf 2015 praktisch nicht verändert. Schlussfolgerungen 1. Die vorliegende Sicherheitsbefragung 2015 ist die zweite dieser Art im Kanton Bern. Sie erlaubt Beobachtungen über die Kriminalitätstrends seit 2011, und zwar unabhängig von der Polizeistatistik. Dies ist u.a. auch darum bedeutsam, weil die polizeiliche Kriminalstatistik vor allem im Jahre 2009 tiefgreifende Umgestaltungen erfahren hat und es daher notwendig erscheint, parallel zur Entwicklung der PKS einen zweiten Indikator zu haben, an welchem sich die Trends in den offiziellen Statistiken validieren lassen. Zudem geben die Polizeidaten keinen Aufschluss über die Entwicklung der Anzeigeraten. Zusätzlich wurde das Sicherheitsgefühl der Wohnbevölkerung im Zeitablauf erhoben. 2. Die vorliegende Befragung lehnt sich eng an die Methodik der letzten Sicherheitsbefragung aus dem Jahre 2011 an. Allerdings konnte dieses Mal erstmals auf die Einwohnerdatenbank des Bundesamts für Statistik zurückgegriffen werden, was die Stichprobenziehung vereinfacht und qualitativ verbessert hat. Beibehalten wurde der bewährte „Methoden-Mix“ aus elektronischer Online-Befragung (CAWI) und telefonischer Befragung (CATI). Da dank der Einwohnerdatenbank die Gewichtung stark verbessert werden konnte, war es möglich, die Telefon-Interviews auf Fragen nach erlittenen Straftaten, dem Sicherheitsgefühl und einigen wenigen demographi- Seite 31 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Schlussfolgerungen 3. 4. 5. 6. 7. 8. Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern schen Merkmalen zu kürzen, was deutliche Kostensenkungen erlaubte. Die Befragung verlief ohne Friktionen. Die Antwortrate betrug je nach Berechnungsart im Kanton Bern zwischen 45% und 66%, d.h. genau gleich hoch wie in der übrigen Schweiz. Wie schon 2011 wurde es den Kantonen und Gemeinden freigestellt, sich an vertiefenden regionalen oder kommunalen Studien zu beteiligten. Im Jahre 2015 haben ausser dem Kanton Bern die Kantone Zürich, St. Gallen, Neuenburg und Waadt davon Gebrauch gemacht. Zusätzlich haben verschiedene Städte und Gemeinden solche Vertiefungsstudien gewünscht, nämlich die Städte Zürich und Winterthur sowie 18 bernische Gemeinden. Die Ergebnisse lassen teilweise deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen der Schweiz hervortreten6. Insgesamt wurden im Kanton Bern somit 9‘516 Personen befragt. Die vorliegenden Ergebnisse beziehen sich indessen wie schon 2011 nur auf die kantonale Stichprobe von 500 Befragten. Die Ergebnisse für den Kanton Bern zeigen, dass Einbrüche und Einbruchsversuche seit 2011 stabil geblieben sind (je etwas unter 7%). Sie liegen damit 2015 auf demselben Niveau wie in der übrigen Schweiz. Dagegen sind Diebstähle persönlicher Gegenstände im Kanton Bern markant zurückgegangen (von 20% auf 13%, Fünfjahresrate), wogegen der Rückgang gesamtschweizerisch nicht so deutlich (nämlich von 15% auf 12%) ausfiel. Auch hier hat im Kanton Bern eine Angleichung an die nationalen Raten stattgefunden. Der Rückgang im Kanton Bern war bei den unter 40jährigen massiv. Während Velodiebstähle sich national im Fünfjahresvergleich kaum verändert haben (mit je 24% Opfern unter den Eigentümern zumindest eines Fahrrads in den Jahren 2011 und 2015), kam es im Kanton Bern zu einem leichten Rückgang (von 31% auf 29%). Nach wie vor lag das Risiko eines Velo-Diebstahls im Kanton Bern daher leicht über dem nationalen Durchschnitt. Bei den Delikten gegen die Person zeigte sich im Kanton Bern ein günstiger Trend. So sind Raubtaten (einschliesslich sog. Entreissdiebstähle) von 3.4% auf 1.7% zurückgegangen, wogegen gesamtschweizerisch eine leichte (nicht signifikante) Zunahme von 2.2% auf 2.6% zu verzeichnen war. Hier also liegt nunmehr das Risiko tiefer als im nationalen Durchschnitt. Bei den sexuellen Übergriffen gab es im Kanton Bern ebenfalls einen leichten Rückgang (von 3.5% auf 2.8%), womit die Rate nun fast gleich hoch liegt wie in der Schweiz insgesamt (2.7%). Bei den Tätlichkeiten/Körperverletzungen war der Rückgang ebenfalls deutlicher als gesamtnational (von 10% auf unter 7%, gegenüber 10% auf 8%). Von besonderem Interesse sind vorliegend die Vergleiche zwischen einzelnen Kantonen, da bei interkantonalen Vergleichen anhand der PKS die Vermutung geäussert wurde, die höhere Kriminalitätsbelastung etwa der Westschweiz sei eine Folge systematischerer Erfassung von Vorfällen7. Nach den Ergebnissen für den Kanton Bern wie auch die Schweiz insgesamt verharren vollendete und versuchte Wohnungseinbrüche auf hohem Niveau. Leider liegen 6 Zu ergänzen ist dies, wenn die Ergebnisse aller Kantonsstudien vorliegen (per 31.01.16) 7 Ob dies zutrifft, muss nach Vorliegen der Ergebnisse der Kantone VD und SG/ZH beurteilt werden. Seite 32 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Schlussfolgerungen 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern für andere europäische Länder keine neueren direkt vergleichbaren Daten vor. Immerhin deuten die Ergebnisse aus früheren Jahren darauf hin, dass namentlich Wohnungseinbrüche in der Schweiz relativ häufig vorkommen. Dies gilt auch, wenn Polizeidaten zum Vergleich herangezogen werden8. Die berichteten Trends entsprechen der Entwicklung gemäss PKS wie auch den Daten der Unfallversicherungen9 zu Gewaltvorfällen. Körperliche Angriffe sind, wie die Detailauswertungen anhand der (grösseren) nationalen Stichprobe zeigen, nicht nur seltener, sondern auch weniger schwer geworden. Diese Parallelität der Trends erhöht das Vertrauen in die einzelnen Indikatoren. Es besteht daher wenig Grund zu bezweifeln, dass die Kriminalität in der Schweiz um 2011 herum einen Höchstwert erreichte. Die Anzeigerate, deren Schwankungen früher oft für die Zunahme der statistisch erfassten Kriminalität verantwortlich gemacht wurden, hat sich seit 2011 gesamtschweizerisch wie auch im Kanton Bern nur unwesentlich und nicht bei allen Delikten in derselben Richtung verändert. Auch langfristig blieb die Anzeigerate namentlich bei Gewaltdelikten sehr stabil. Die Anzeigerate liegt im Kanton Bern auf ähnlichem Niveau wie in der übrigen Schweiz. Die Zufriedenheit mit der polizeilichen Arbeit ist sowohl im Einzelfall (nach einer Straftat) wie auch generell sehr hoch. Sie hat sich seit 2011 in positivem Sinne entwickelt, insbesondere im Kanton Bern. Deutlich abgenommen hat auch der Anteil der Befragten, die finden, es dauere zu lange, bis die Polizei vor Ort erscheine (von 27% auf 20%). Dass dieser Anteil im Kanton Bern etwas höher liegt als in der übrigen Schweiz (16%) erklärt sich wohl durch die dezentrale räumliche Struktur. Die Befragten beurteilen die Veränderungen der Polizeipräsenz und -arbeit nach Kantonen und Gemeinden differenziert. Es ist daher zu vermuten, dass objektive Änderungen im lokalen Rahmen durchaus wahrgenommen werden 10. Im Kanton Bern hat der Anteil positiver Einschätzungen („Polizeipräsenz hat zugenommen“) sehr viel stärker zugenommen als in der übrigen Schweiz. Die grosse Mehrheit der Befragten ist mit der Häufigkeit von Kontrollen des ruhenden und rollenden Verkehrs zufrieden. Am ehesten wünschen ältere Befragte eine Verstärkung. Dies gilt national wie auch im Kanton Bern. Die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei (namentlich Aufklärungs- und Präventionskampagnen) werden im Vergleich zu 2011 vermehrt beachtet. Dies gilt gesamtschweizerisch wie auch im Kanton Bern. Vor allem Warnungen vor Betrügereien im Internet und vor Einbrüchen werden von den Befragten häufiger als 2011 wahrgenommen und deren Angaben zufolge vermehrt auch umgesetzt. Das Gefühl, auf den Strassen abends sicher zu sein, hat sich seit 2011 national wie auch im Kanton Bern kaum verändert. Dagegen treffen die Befragten im Kanton Bern wie auch national weniger Vorsichtsmassnahmen (wie das Vermeiden bestimmter Strassen), wenn sie abends ausgehen. Die Zusammenhänge zwischen dem 8 Wir werden Vergleiche mit der PKS (auch anderer Länder) noch ergänzen. 9 Wir kennen diese (noch nicht publizierten) Daten und werden sie ergänzend zitieren. 10 Muss auch noch ergänzt werden, wenn alle kantonalen Berichte vorliegen. Seite 33 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Schlussfolgerungen Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Unsicherheitsgefühl und der objektiven Sicherheitslage sind komplex. Die objektive Kriminalität wirkt sich zwar anscheinend aus, worauf auch die Abnahme von Unsicherheitsgefühlen parallel zur Entwicklung der erlebten Opfererfahrungen hindeutet, aber vermutlich treten viele weitere Faktoren wie u.a. der Lebensstil hinzu. 16. Die Sicherheit im Strassenverkehr wird unterschiedlich beurteilt. Am meisten fürchten sich Velofahrer vor Unfällen. Massnahmen zur Trennung des Velo- vom motorisierten Verkehr scheinen auch am meisten auf vermehrte Zustimmung zu stossen, dies gesamtschweizerisch wie auch im Kanton Bern. Seite 34 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Methodologie Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Methodologie 5 Schweizerische Sicherheitsbefragung 2015 5.1 Einbettung der schweizerischen Sicherheitsbefragung Seit 1989 finden internationale Opferbefragungen (International Crime Victimization Surveys, ICVS) statt (van Dijk/Mayhew/Killias 1990). Bei deren Entwicklung dienten die schweizerischen Opferbefragungen (Killias 1989) als Vorbild, da dies die ersten grösseren Befragungen zu diesem Thema waren, die sich der Methode der computergestützten Interviews bedienten. In den folgenden Jahren – 1996, 2000 und 2005– fanden weitere ICVS statt, an denen sich die Schweiz mit grösseren Stichproben beteiligte. Dies führte dazu, dass die schweizerischen Opferbefragungen (mit Ausnahme des Jahres 1998) jeweils zeitgleich und koordiniert mit den ICVS stattfanden. Nach einer Pause von sechs Jahren (d.h. seit 2005) war 2011 eine erneute nationale Befragung überfällig, um die Zeitreihe mit den seit 1984/87 durchgeführten früheren Studien nicht abbrechen zu lassen. Die Tendenz der Kriminalität in all ihren Erscheinungsformen erneut durch Befragung zu erheben, ist auch darum unerlässlich, weil mit der vollständigen Neugestaltung der polizeilichen Kriminalstatistik (KRISTA) ab 2009 Vergleiche mit den Vorjahren kaum möglich sind. 2011 haben die Verantwortlichen der Kantonspolizei Bern, die die Befragung im Auftrag der Konferenz der Kantonalen Kommandanten der Schweiz (KKPKS) begleitet haben, in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich die Liste der Fragen auf allen Ebenen mit wertvollen Vorschlägen stark erweitert. Die erfolgreiche Befragung von 2011 wurde nun mit der Befragung 2015 fortgeführt. Wiederum wurde die nationale Befragung von der KKPKS koordiniert und von allen kantonalen Polizeikorps finanziert. Auch dieses Jahr bestand für interessierte Kantone und Gemeinde zudem die Möglichkeit, sich mit einer Vertiefungsstudie zu beteiligen (siehe Anhang, Tabelle 79). 5.2 Design der Umfrage 5.2.1 Befragungsmethode und Stichprobenziehung Nachdem sich seit den Achtzigerjahren CATI (computer-assisted telephone interview) als Befragungsmethode bei Crime Surveys durchgesetzt hatte, entstand in weiten Teilen Europas eine ausgedehnte Debatte über die adäquate Methode von Befragungen. Als Ergebnis davon lässt sich festhalten, dass sich die Befragungsmethode nur wenig auf die Ergebnisse auswirkt – wesentlich bedeutsamer sind die Gestaltung des Fragebogens und weitere Modalitäten der Befragungssituation (Nachweise bei Killias/Kuhn/Aebi 2011, Rz 246). Inzwischen hat sich die Lage mit dem Aufkommen der Mobiltelefone allerdings verändert. Eine Neubeurteilung und Neuorientierung hat sich daher aufgedrängt. Neben dem Telefon-Interview eröffnet sich mit der zunehmenden Verbreitung von Computern und Internet auch in Pri- Seite 35 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Methodologie Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern vathaushalten nunmehr die Möglichkeit, Zielpersonen auf diesem Wege zu erreichen. Weil der Zugang zum Internet wie auch zu Telefonanschlüssen nicht in allen Bevölkerungskreisen und Altersklassen gleich ist, wurde 2015 der 2011 erfolgreich getestete Ansatz einer Methodenmischung (online- und Telefonbefragung) fortgesetzt. Aus finanziellen Gründen ist 2015 der telefonische Fragebogen jedoch kürzer ausgefallen als der online-Fragebogen. Der telefonische Fragebogen beschränkte sich auf die wichtigsten Fragen zur Polizei, zum Sicherheitsgefühl und zu den Opferraten. Anders als 2011, als die Stichprobenziehung auf Ebene der Gemeinden durchgeführt wurde, konnte für die Erhebung 2015 auf die Adressdatenbanken des Bundesamtes für Statistik (BFS) zurückgegriffen werden11. In einem ersten Schritt wurden so vom BFS die notwendige Anzahl Adressen für die geplanten Befragungen bestellt. Es wurde mit einer Teilnahmerate von ca. 50% gerechnet, weshalb jeweils doppelt so viele Adressen bestellt wurden, wie Interviews geplant waren. Die Stichprobenziehung auf dieser Basis hat den Vorteil, dass erstens die gelieferten Adressen sehr aktuell waren und zweitens rund 75% der Adressen mit einer Telefonnummer geliefert werden konnten. Insgesamt konnte so auf 30‘857 Adressen zurückgegriffen werden. 5.2.2 Kontaktaufnahme mit den ausgewählten Personen Ungefähr zwei Wochen vor Beginn der Interviews wurde allen ausgewählten Personen ein Brief zugestellt, in welchem sie über das Forschungsvorhaben orientiert und um ihre Mitarbeit gebeten wurden. Darin wurde mitgeteilt, unter welcher Webadresse der Fragebogen gegebenenfalls auch online beantwortet werden konnte. In demselben Briefumschlag lag auch ein vom Kommandanten der jeweiligen Kantons- oder Stadtpolizei unterzeichnetes Schreiben, in welchem er auf die Bedeutung der Befragung verwies und um Mithilfe bei der Beantwortung ersuchte. Nach rund zwei Wochen wurde ein Erinnerungsbrief an diejenigen Personen verfasst, welche den Fragebogen noch nicht online ausgefüllt hatten. Nach ca. zwei weiteren Wochen wurde sodann vom Umfrageinstitut gfs-zürich versucht, diejenigen Personen, für welche eine Telefonnummer verfügbar war, telefonisch zu kontaktieren. Die Ergebnisse illustrieren die Effizienz des gewählten Vorgehens. Die Rücklaufquoten waren erfreulich hoch. Es war wohl vor allem die Kombination der beiden Befragungsmethoden sowie die Unterstützungsschreiben der Polizeikommandanten, die diesen Erfolg bewirkt haben. Da die Teilnehmer der Befragung auf Basis der Einwohnerlisten gezogen wurden (und nicht wie früher auf Basis der Telefonnummern), also alle Personen über 16 Jahren erfasst wurden, ist es möglich, dass in einem Haushalt mehr als eine Person befragt wurde. Dies bedeutet, dass die Raten nun nicht mehr auf Ebene des Haushaltes, sondern auf Ebene der Gesamtbevölkerung betrachtet werden müssen. Bei der gegebenen Stichprobengrösse ist allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass zwei im gleichen Haushalt lebende Personen befragt 11 Besonderen Dank gebührt Christoph Freymond und Christian Panchard für Ihre Hilfe bei der Stichprobenziehung. Seite 36 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Methodologie Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern wurden, derart klein, dass die Auswirkungen dieses Systemwechsels vernachlässigt werden können. 5.2.3 Gewichtung Da die befragte Bevölkerung selten genau dem Abbild der eigentlichen Bevölkerung eines Kantons entspricht, muss diese Verzerrung mittels Gewichtung korrigiert werden. Diese Gewichtung berücksichtigt die Alters-und Geschlechterverteilung. Hierfür wurde die in der Forschung übliche Verteilung 50% - 50% beim Geschlecht und 0-39 Jahre 45%, 40-64 Jahre 35% und über 65 Jahre 20% beim Alter verwendet. 5.3 Darstellung der Ergebnisse 5.3.1 Fehlende/ungültige Antworten Bei den meisten Fragen stand den befragten Personen eine Antwortkategorie „Weiss nicht/keine Antwort“ zur Verfügung. Diese Antwortkategorie muss, je nach Art der gestellten Frage und den gegebenen Antworten, unterschiedlich behandelt werden. Haben nur wenige Prozent der befragten Personen mit „Weiss nicht/keine Antwort“ geantwortet, werden diese Antworten als „fehlend“ behandelt, d.h. es werden nur diejenigen Antworten berücksichtigt, welche eine gültige Antwort gegeben haben. Haben aber bei einer Frage viele Personen, z.B. die Hälfte, mit „Weiss nicht/keine Antwort“ geantwortet, kann dies grosse Auswirkungen auf die errechneten Prozentzahlen haben. Wenn 50% der befragten Personen die Frage mit „Weiss nicht/keine Antwort“ beantwortet haben und gleichzeitig 50% der gültigen Antworten auf „Ja“ entfallen, haben faktisch nur 25% der befragten Personen die Frage mit „Ja“ beantwortet. Wo dieser Fall zutrifft, wird dies jeweils speziell erwähnt. Grundsätzlich wird bei allen Prozentangaben jeweils auch die absolute Anzahl Fälle angegeben. Diese gilt es ebenfalls zu berücksichtigen. Bei einer geringen Anzahl Fälle dürfen die Prozentzahlen nicht überinterpretiert werden. 5.3.2 Prävalenzen Die Prävalenz sagt aus, wie viele Personen einer Gruppe ein bestimmtes Merkmal aufweisen. Im Fall der Opferbefragungen zeigt sie, wie hoch der Anteil der befragten Personen (oder z.B., im Falle des Fahrzeugdiebstahls, der Anteil derjenigen Personen, welche ein Fahrzeug zur Verfügung hatten) ist, welche in einem bestimmten Zeitraum eine Opfererfahrung aufweisen. Die Einjahresprävalenz gibt also die Anzahl Betroffener innerhalb eines Jahres (2013, 2014 oder 2015) wieder. Bei der Fünfjahresprävalenz hingegen wurde nach Erfahrungen in den letzten fünf Jahren (von 2010 bis 2014) gefragt. Aufgrund dieser längeren Zeitspanne steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person während dieser Dauer Opfer einer Straftat geworden ist. Die Anzahl Fälle bei der Fünfjahresprävalenz sind in der Regel also höher als bei der Einjahresprävalenz. Deshalb werden für die Berechnung von Zusam- Seite 37 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Methodologie Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern menhängen mit den Variablen Geschlecht, Alter, Nationalität und Haushaltseinkommen nur die Fünfjahresprävalenzen berücksichtigt. Da es zudem möglich ist, dass befragte Personen mehrmals pro Jahr Opfer eines bestimmten Verbrechens geworden sind, entsprechen die Raten für die letzten fünf Jahre nicht immer den zusammengezählten Raten der letzten einzelnen fünf Jahren. Zudem werden viele Vorfälle nach einer gewissen Zeit vergessen, weshalb die Raten für das letzte Jahr in aller Regel höher sind als für die Vorjahre. Die Fünfjahresraten liegen daher in aller Regel auch wesentlich tiefer als das Fünffache eines einzelnen Jahres. Die Folgefragen zu den Ereignissen beziehen sich jeweils auf den letzten erlebten Vorfall. Aus den dargestellten Einjahresprävalenzen von 2013/2014 sollten keine Tendenzen abgeleitet werden, da die beiden Messzeitpunkte zu nahe beieinander liegen, und die Anzahl Fälle für die Abschätzung einer Tendenz häufig zu gering ist. Die Prävalenzen für 2015 werden der Vollständigkeit halber aufgeführt, betreffen allerdings nur die Monate bis zum Ende der Untersuchung (je nach Erhebungsort unterschiedlich). Die Ergebnisse gelten als signifikant und werden tabellarisch dargestellt, wenn die Irrtumswahrscheinlichkeit kleiner als 5% ist. Werden keine Unterschiede (z.B. nach Geschlecht oder Alter) gezeigt, bedeutet dies, dass sich dort keine statistisch signifikanten Unterschiede finden. Um dem zum Teil erheblichen Unterschied z.B. zwischen den Geschlechtern bei sexuellen Übergriffen gerecht zu werden, werden im Kapitel 2 (Opfererfahrungen) die Werte zu Geschlecht und Alter immer dargestellt, unabhängig davon, ob signifikante Zusammenhänge vorliegen. Dabei verwenden wir eine Aufteilung in drei Altersgruppen, nämlich 1625, 26-39 und 40 Jahre und mehr. Diese Kategorien tragen dem Umstand Rechnung, dass die relevante Altersgrenze nicht nur beim Delinquieren, sondern auch bei Opfererfahrungen und Einstellungen (z.B. zum Sicherheitsgefühl oder zur Polizei) eher bei 25 als bei 30 oder 40 Jahren liegt. Zudem verändern sich solche Variablen ab 40 relativ wenig. 5.3.3 Vergleiche Um die Resultate besser einordnen zu können, werden sie jeweils mit den Werten der nationalen Studie ergänzt. Um abschätzen zu können, ob Unterschiede signifikant sind, lassen sich aus der Tabelle 80 die Streuwerte bei der gegebenen Stichprobengrösse (500) ablesen. Ein Unterschied zwischen zwei Prozentzahlen ist signifikant, wenn der Streubereich des einen Wertes den anderen nicht tangiert. Da bei kleineren Stichproben auch relevante Unterschiede oft nicht auf dem 5-Prozent-Niveau signifikant sind, kann man ggf. auch das Signifikanzniveau von 10 Prozent berücksichtigen. Seite 38 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Literaturverzeichnis Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Literaturverzeichnis KILLIAS, M. (1989). Les Suisses face au crime. Leurs expérience et attitudes à la lumière des enquêtes suisses de victimisation. Grüsch: Rüegger. KILLIAS, M., KUHN, A. & AEBI, M. F. (2011). Grundriss der Kriminologie. Eine europäische Perspektive. Bern: Stämpfli. 2. Auflage. VAN DIJK, J. J. M., MAYHEW, P. & KILLIAS, M. (1990). Experiences of crime across the world: Key findings from the 1989 International Crime Survey. Deventer: Kluwer Law and Taxation. Seite 39 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Anhang Tabelle 75: Weitere bekannte Personalwerbung der Polizei 20 Min Werbung, Schicken sie mich in Rente 20 Minuten 20 Minuten Zeitung anwerben der leute für polizistenberuf,Präventionsinserat Einbrüche Aufklärung Aufrufe Aus der Zeitung autowerbung. zeitung Bahn Blick Bruder ist bei der Polizei campagne des écoles de bouche a oreil facbooc facbuck facebook Facebook FACEBOOK Facebook (Patrick Jean) Facebook Artikel Facebook werbung facebook, evt. instagramm Facebook,Twitter, Instagramm facebuk fernseh fernsehen Fernsehen Fernsehen von der Kantonspolizei Z¨ürich Fernsehen und Zeitung Fernsehen und Zeitungen fernsehen zeitung Fernsehen, Radio Fernseher Fernsehspot, Medien Fernsehwerbung fussgängerstreifen giornali im Fernsehen auch auf Anlässen In einer Zeitschrift internet internet tv internet werbung Kanton Bern Facebook Seite, Twitter la radio LokalRadio und lokalTV/Canal3/ Tele bilingue Biel Medien Meedien Mit dem Auto Nachwuchsprobleme nkeine gesehen Personal Zeitung Persönliche Freund Plakate Plakate und Zeitung Plakatwerbung Plakatwerung Seite 40 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Plaktawerbung Polizei ist dein Freund und Helfer portail emploie de la confédération Porträt eines Polizisten und hinweise auf Webseite Porträtwerbung für Polizistenrekrutierung radio Radio Radio Energie Radiowerbung rekrutierung von leuten SRF Srf 1 Stadt Polizei Nachfolger. Blick Suchen Leute Fremdsprachige tageszeitung Tageszeitungen Tele Züri train,tv tv TV TV Spot TV Telezüri TV Werbung tv zeitung TV-Spot twitter Twitter, Facebook überall verschiedene Video Clips Vom Fernsehen her wer telefoniert wärend dem Fahren wird uns früher oder später kennen lernen Werbung die den Beruf positiv hinstellt Werbung für den Beruf zeitschrift und fernseh zeitung Zeitung zeitung tv Zeitungen Zeitungen Zeitschriften Plakat zeiutng Tabelle 76: Welche Menschenmengen werden aus Angst vor einem Terroranschlag gemieden? "zufällige" ansammlungen von menschen 1Mai Demonstrationen Abends in gewissen Zonen um Bahnhof Bern, Bahnhofplatz, Uniterrasse, Bollwerk/Reitschule Agressive Jugentliche, Bettler, Drögeler aiport , transport public, bahnhöfe ,grosse centre commercial Alle Arten von Demos Alle grösseren Menschenansammlungen alle Veranstaltungen alleine in bahnhöfen, dunkle einsame gassen Allgemein bahnhöfe,nach fussballveranstaltungen,(thun) allgemein grössere Menschenansammlungen allgemein viele Leute am bahnhof,in öffentlichen Stauzeiten, andeds, in der Nacht Anlässe, die politisch rechts gerichtet sind Ansammlungen auf Plätzen Ansammlungen vieler Menschen vermeide ich, z.B. Konzerte in Stadien, Hallen etc. Seite 41 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Ansammlungen von Imigranten vor allem vor Moscheen auf Märkten und Fangruppen vor allem Fussball und Eishocky Auffählige Personen im Gruppen aus gesundheitlichen Gründen / Platzangst Ausländer Ausländergruppen, welche sich laut und auffällig verhalten. Aussländer Bahnhof Bahnhof Bern abends bahnhof zürich bei stosszeiten Bahnhöfe Bahnhöfe, etc Bahnhöfe, Fussball Stadien Balkan-Jugendliche am Bahnhof begebe mich grundsätzlich nicht in Menschenmengen, das war früher schon so, als ich jünger war Bei Demonstrationen Bei Demos oder Menschenauflauf nicht zuschauen "gaffen" auch wenn ich nicht weiss was passiert. Bei Demos, Fussballmatch bei grossen Menschenmengen fühle ich mich eingeengt, weshalb ich sie nach Möglichkeit vermeide bei grösseren Menschenmengen Bei Menschenmengen ist die Gefahr größer von Taschendieben und Schlägereien. Bei Protesten Belästigungsgefahr Bern am Abend ist Katastrophal Bestimmte Orte in der Stadt Bern Betrunkene Menschen, die sich nicht mehr unter Kontrolle haben und sich blöd verhalten. Dass es kein Problem gibt zwischen mir und der Person, meide ich meisten solche Menschen Menge. Es kommt ach drauf an, wie stark diese Menge unter Alkohol ist. Betrunkene oder Menschen die Drogen intus haben versuche ich auszuweichen. Bettler, Drogensüchtige, streitsüchtige Ausländer Bahnhof Bern bevor ich nicht angst hatte, aber nach, dass Frankreich terrer Angriff, angst wegen Zürich Bahnhof/flughaffen bin nicht gerne in grossen Menschenmengen bin nicht gerne in grosser Masse bin nicht gerne in massenansammlungen bin nicht gerne in Menschenmengen, speziell Abends nicht Bin nicht mehr schnell genug in einem nötigen Fluchtfall bspw. bei Demos in der Berner Innenstadt concerts, braderies, events, rassemblements près des mosquées concerts, foires Dans les lieux très touristiques de plusieurs milliers de personnes Demo Demo, Demonstrationen Demonstrationen da würde ich mich nicht beteiligen Demonstrationen in Bern Demonstrationen in der Stadt Demonstrationen und Auf- oder Abmärschen zu/von Fussballspielen weiche ich grundsätzlich aus. Demonstrationen, Anreise Fussballfans, Demonstrationen, besoffene Menschen am helllichten Tag und nacht Demonstrationen, grosse Stadtfeste etc Demonstrationen, Kundgebungen Demonstrationen. Demos Demos , Sehr grosse Anlässe Demos etc. Demos in Bern Demos in der Stadt Demos versuche ich zu umgehen. Demos, Demos, Ansammlungen nachts in Städten Demos, auffällige Menschenansammlungen Seite 42 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Demos, gewisse Umzüge, Ansammlungen auf Plätzen Demos, Kundgebungen Demos, Sportveranstaltungen, Demostrationen Diebstahl,unvorgsehene Gewalt Discos Drogensüchtige, wie zum Beispiel Reithalle in Bern eher weil ich zu Platzangst neige als aus Angst vor Terroranschlag. eigentlich keine Hemmungen ein gwisses Unbehagen wenn wieder etwas in den Medien stand Einkaufsstrassen Entreissdiebstahl Einkaufzentren Eishockey / Fussball en général en générale en ville, manifestation protestation Erhöhtes Risiko Ex-Jugos !!! Extremistische Versammlungen, SVP-Hassreden (dort ginge ich auch sonst nicht hin) Falls ich es erkennen als politisch , religiös , rasistisch .besonderes wenn es scheint zu tun mit nahost Themmen. Fangruppen, Demonstrationen Fanmärsche Fanmärsche: Es kann nicht sein, dass die Stadt Bern zu erst keine Fan-Märsche am Cup-Final 2014 zulässt und nur Monate später von dieser Entscheidung 180 Grad in die andere Richtung entscheidet. Feste festivals fête de village-concert en plein air Fête des Vendanges de Neuchâtel, trop d'alcool et de monde dans d'étroites petites rues. fêtes en ville de Bienne Fühle mich generell in Menschenmengen nicht wohl fühle mich in grossen Menschenmengen generell unwohl fühle mich in grossen Menschenmengen unwohl Fühle mich in Menschenmengen nicht wohl, geringe Chance schnell in Sicherheit zu sein. Fühle mich nie ganz wohl fühle mich sehr unwohl in Menschenmengen fühle mich unter vielen menschen einfach nicht wohl fühle mich unwohl bei Grossveranstaltungen Fühle mich vorallem abends nicht wohl in grösseren Menschenansammlungen. Jugentlichen Gruppen gehe ich aus dem Weg. Fussball Fussball- u Eishockey-Màtschs Fußball, Eishockey wenn sie in Bern sind. fussballmatch Fussballmatch Fussballspiel, Eishockheyspiel (ich mag keine Menschenansammlungen) Fussballspiele der Schweizer Super League Fussballstadion Fussballstadion bei Matches gare de Genève Gedränge bei Veranstaltungen oder in Bahnhöfen und Bushaltestellen Gedränge, Taschendiebe Gedränge! Gefahr von Beraubung gehe allgemein nicht gerne in grosse Menschenmengen gehe an keine Sportveranstaltungen mehr. Gehe nicht in die Stadt Bern wenn Demos sind, gehe zwielichtigen Personen aus dem Weg Generell. grandes manifestations Grandes manifestations grandes surfaces commerciales en périodes de fêtes Gross Veranstaltungen mit Menschenmassen, Bahnhöfe grosse Ansammlungen (Konzerte, politische Veranstaltungen) Seite 43 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern grosse Anzahl von Fussballfans oder Fangruppen Grosse Events Grosse Feste Bsp 1. Augustfeier usw. Grosse Menschenmengen Grosse Menschenmengen, wo die Opferzahl gross sein könnte. Ausserdem bekannte und symbolische Ortschaften. grosse sportveranstaltungen Grosse Veranstaltungen Grosse Veranstaltungen in jeder Form Grössere Gruppen von menschenmengen Grossparaden Grossveranstaltungen Grossveranstaltungen / Ich fühle mich in grossen Menschenansammlungen nicht wohl Grossveranstaltungen allgemein Grossveranstaltungen wegen Taschendieben Gruppen von Ausländern habe ich schon immer gemieden Hauptbahnhof Bern abends HipHoper und meist ausländisch anmutende Personen in Biel Hooligans Hooligans! Ich besuche keine Sportanlässe oder Konzerte Ich bin prinzipiell nicht gern in Massen eingepfercht, wo ich mich nicht mehr frei bewegen kann. ich bin wachsam in Bahnhöfen, Flughäfen, aber auch in Zügen Ich fühle mich in grossen Menschenmengen grundsätzlich nicht wohl Ich fühle mich sehr unwohl in einer Menschenmenge. Vielleicht eher aus Platzangst. Ich fühle mich unter vielen Menschen altersbedingt nicht mehr wohl Ich gehe Menschenmengen aus dem Weg. Ich gehe nicht an Demonstrationen oder Streetparaden etc ich gehe nicht ins Menschengewuehle ich habe allgemin nicht gerne viele menschen um mich ich habe Platzangst Ich hasse Menschenansammlungen ganz generell. Ich mache mehr sorge für die jugendliche (meine kinder) ich mache mir immer gedanken gehe aber trotzdem Ich meide die Schützenmatte, Münsterplattform, nachts den Bahnhof, die Aarbergergasse, Gruppen von Afrikanern (Schwarz- und Nord) ich meide es nicht gezielt, aber bei Grossanlässen fühle ich mich diesbezüglich manchmal einen Moment lang unwohl Ich meide grosse Menschenansammlungen wie Open-airs,Fussballmatchs etc. ich meide grundsätzlich grosse menschenansammlungen ich meide Menschenansammlungen resp. in meinem hohen Alter besuche ich diese auch nicht mehr Ich meide Menschenmengen. Ich fühle mich sehr unsicher. Ich meide weitgehend grössere Menschenansammlungen. Nicht unbedingt wegen Terrorangst, aber weil ich mich dort nicht mehr wohl fühle. Ich müsste bestimmt nicht an an einen Ort, wo eine Demo angekündigt ist Ich vermeide die grosseMenschenmengen weil ich Angst vor ein Terroranschlag habe. Ich vermeide grundsätzlich Menschenmengen. Ich vermeide jeglicha Ansammlungen ich vermeide länger in grösseren Menschenmengen zu verweilen. z.B. Bahnhof, Flughafen, etc Ich vermeide Menschenmengen generell, weil mir der Mensch "en masse" unsympathisch ist, nicht aus Angst vor gezielten Anschlägen Ich vermeide Menschenmengen nicht aus Angst, sondern weil ich mich da gar nicht wohl fühle. Halte es jedoch durchaus für möglich, das eine Menschenansammlung in der Schweiz Terrorgefärdet sein könnte. ich vermeide sie nicht unbedingt, aber es ist immer ein Unsicherheitsgefühl da ichfühle mich sehr unsicher in grösseren menschenmengen, ici en Suisse, je peur pas puisque la suisse c`est toujour en securité. Im Bus suche ich einen Sitzplatz aus, welcher mir sicher erscheint und ich beobachte die Situation im Bus. In den Städten in grossen Sportstadien In posti pubblici, stadi, concerti In Stadien und Einkaufszentren (nicht immer vermeidbar, aber kann Risiko werden!) In Städten Bahnhöfe Seite 44 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern J'évite les manifestations dans les grandes villes. Malheureusement, le sentiment d'insécurité vient petit à petit dans les villes moyennes j'évite toutes manifestations politiques je nach Gruppierung, welche in Städten zusammenkommen je nach Weltlage in den Nachrichten - Terrordrohungen islamistischer Kreise und rechtsextremer auch in der Schweiz je suis agoraphobe jede Art von Menschenansammlungen ist mir zuwider. Nicht schnell sich aus der Masse entfernen zu können, vermeide ich grundsätzlich. z.b. Demos, grosse Konzerte o.ä. jegliche Demonstrationen wegen möglichen Ausschreitungen Jugendliche die besoffen am Bahnhof rumstehen und Leute anpöbeln bis angreifen kermesses, gares, aéroports, concert, églises, temples, mosquées Können ein potentielles Ziel für solche Anschläge sein. Konzerte Konzerte ,Fussball Matsche Konzerte, Fussballstadien Konzerte, Sportanlässe Lausanne, Nuechatel, Grosse schange in front of university les braderies après 22h les festivals les foire, braderie etc. les manifestations organisées en suisse par des groupes étranger Live-konzerte lors de manifestations dans la nuit avancée lors des démonstrations politiques comportant des gens cagoulés (bloc noir) machen mir generell angst manifestation catholique s'il y en a manifestation etc. manifestations manifestations de toute sorte dans les rues et sur la place publique, les stades manifestations politiques ou sociales ou religieuses Manifestations populistes, dèmonstrations Manifestations publiques de tout ordre (politiques, sydicales etc.) Manifestations, rassemblements politiques Manifestations, rassemblements politiques, grandes gares Märkte, Messen: ich überlege mir mehr als früher, ob das nicht potenzielle Attentäter anziehen könnte Massenansammlungen. Platzangst. Massenveranstaltungen match de foot meide grosse Menschenansammlungen meide ich, wenn möglich,nicht aus angst wegen terror. ist mir unangenehm! menschen auf der Strasse jeden tag ,machen wie Touristen aber sind nicht Touristen uns probiert ! jede tag sehe ich !! Menschenansammlungen in Bahnhöfen, Einkaufszentern Menschenmenge liebe ich nicht Menschenmengen an Fussballspielen Menschenmengen bei Panik erdrückt zuwerden Menschenmengen machen mir generell Angst Menschenmengen, in denen aggressive Stimmung herrscht / oder wo Gedränge gross ist und es keine Ausweichmöglichkeit gibt Mit massa protesten gegen z.b. islam oder andere glaube mache ich nicht mit. Moslem Moslems, generel Gläubige musique avec db 96 et plus Nachts nicht aus Angst sondern weil ich meine Ruhe will nicht vermeiden, aber ich fühle mich nicht wohl nichts mit Terror zu tun, allgemeines Unwohl sein in grossen Menschenmengen Open Air Festivals Openair Openairkonzerte, Grossveranstaltugen in Städten allgemein, Gemeinden/Gebiete mit überwiegend Ausländern Openairs Panik par examples d'aller voir un match de foot Seite 45 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern par exemple, les carnavales, ou encore la fête des oignons au mois de Novembre Pärke partout ou il y a beacoup de monde Pegida und solchen gugus Pendlerverkehr im Bahnhof, überfüllte öV-Mittel per le informazioni sul terrorismo internazionale delle quali le tv parlano nei notiziari per ragioni di salute evito la folla Phobie de la foule Platzangst politische Demostrationen Politische Veranstaltungen Rassemblements de plus de 100 personnes rassemblements religieux ultra-conservateurs regroupement d'étrangers ( Albanais, Kosovars, Turques et autres communautés d'origine musulmane) Reithalle (bern) Reithalle in Bern Reitschule Bern Reitschule, Schützenmatte in Bern Reitschule/Schützenmatte in Bern Schützenmatte bzw Reitschule Bern / Demonstrationen jeglicher Art sehr grosse menschenansamlungen special in grosse Staedte. Sportstadien Sportveranstaltungen Sportveranstaltungen aller Art (vor allem Fussball) "Musik"-Veranstaltungen (Lärmbelästigung u Kriminalität) Sportveranstaltungen, Musikveranstaltungen Stadt Bern, Abends Street parade (Zürich) Street Parade Zürich Streetparade Streetparade, grosse Events Streetparade, im Zug manchmal auch Taschendiebe Teilweise vermeidung von Rushhours am Bahnhof Bern Treffen beim Nationalfeiertag Türke, Albana U-Bahn Umgehen von Demonstrationen in Bern Umzüge/ Unbekannte komische Leute, agressive Personen ungewöhnliche Ansammlungen unsicher platzangst veranstaltungen mit tausenden von menschen vermeide grosse Menschenmengen Versuche mich aus Gedrängen fern zu halten. Merke mir mögliche Fluchtwege. vole Volksfest auf die strasse wie love parade in Zürich , Braderie in Biel (am Abend nicht-nur am Tag z shoppen).Open Air Konzerte weil ich mich nicht wohl fühle wenn eine Demo stattfindet, welche nicht meine Meinung vertritt wenn gepöbelt wird Wenn ich das Gefühl habe, ich verliere die Kontrolle über meine Bewegungsfreiheit, gehe ich nicht hin Wenn möglich in keine Meschenmengen zu geben Wenn plötzlich Demonstranten auf der Strasse auftauchen, vorallem bei meinem Arbeitsplatz in Bern Wenn sie aus Ausländern besteht wenn viele menschen zusammen sind und isch nur mit einer freund wenn zu grosse,ziehe ich (wir)uns zurück Wichtige Fussballspiele Wie gesagt meide ich grosse Veranstaltungen würde nie an einer demo teilnehmen, grosse menschenmengen mag ich sowieso nicht z. B. bei Demonstrationen an Samstagnachmittag in der Stadt Bern z. B. Demonstration in Bern bei der Media-Markt-Eröffnung vor kurzem Seite 46 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Z. B. Eine Demo in einer großen Stadt z.B. Grossveranstaltungen auf dem Bundesplatz, Menschenmengen und Orte kombiniert z.B. Konzerte, Open Air's z.B. Teilnahme an Demos z.B.Schützenmatte in Bern und beim jeder Wochenend in Zentrum -Aarbergergasse(die Albaner und dunkelhautige(es ekaliert oft zum Schlägereien und Gewalt) zu viel leute und zu eng zum Beispiel street parade in Zürich Zürich , Bern und Innenstadt Thun Tabelle 77: Welche Veranstaltungen werden aus Angst vor einem Terroranschlag gemieden 1 Mai, manifestation politique, 1.-Mai-Feiern Air2014, Veranstaltungen auf dem Bundesplatz oder zum 1. August alle Veranstaltungen allg Demonstartionen ob friedlich oder anders An Demonstratzionen (Habe ich sowiso nie teilgenommen) an der Fasancht schaue ich nie alleine zu sein an keine grössere Anlässe Angst vor Kidnapping wegen meinen Kindern Anlässe speziell für Junge Antiislamische Kundgebungen bzw fremdenfeindliche und/oder xenophobe Demonstrationen. Aufmärsche; undgebungen Auftreten des schwarzen Blocks Aus Angst vor Gewaltausbrüchen meide ich Fussball- und Hockeyveranstaltungen (für mich zu gefährlich). Ausgang in der Stadt Bern wie z.B. die Reithalle Bei Demonstrationen Bei Konzertbesuchen oder anderen grösseren Veranstaltungen fühle ich mich nicht mehr so sicher wie auch schon. Beispielsweise Demonstrationen, wo es um politische, heikle Themen geht Biel Braderie braderie Braderie Braderie Biel braderie biennoise braderies et fêtes de village Carnaval Carnaval , Braderie certaine soirée dans des styles de musiques comme reggeton, latino, regge,... etc concert concert, foires, braderies Das Gebiet um die Berner Reithalle ist für mich wegen der dort regelmässig stattfindenden Aktionen absolutes Sperrgebiet. Demanstrationen in Städten Demo jeglicher Art Demo, auch nicht als Zuschauer demonstrationen Demonstrationen Demonstrationen (bewilligte und nicht bewilligte) Demonstrationen (Chaoten, Randalierer, Vermummte, Radikale von linken und rechten Parteien Demonstrationen etc. Demonstrationen gegen den pharmazeutisch-Industriellen Bankenkomplex gestützt durch Poltit-Marionetten Demonstrationen jeglicher Art Demonstrationen jeglicher Art, religiöse Veranstaltungen Demonstrationen jegliher Art Demonstrationen mit Menschen, die eine hohe Gewaltbereitschaft haben Demonstrationen Stadt Bern Demonstrationen über heikle Themen Demonstrationen umgehe ich grosszügig! Demonstrationen, Ausswärts-Fussballspiele (Risikospiele) Demonstrationen, insbesondere solche gegen den Staat Seite 47 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Demonstrationen, Kundgebungen Demonstrationen, Touristenorte demonstrations politiques demos Demos Demos abends in Bern Demos etc., Schützenmatte/Reithalle in Bern Demos jeder Art Demos mit Gewaltpotenzial Demos sportveranstalltungen alles wo viele menschen sind Demos und Abendverkauf in Berns Innenstadt Demos und deren Umgebung demos von linken Demos von Rechtsradikalen Demos, bringen nichts und risiko ist zu gross Demos, Fusballmatch demos, fussball- und eishockeyspiele Demos, illegale Verantstaltungen Demos, Kundgebungen etc. Demos, Kundgebungen und ähnliches Demos, politische Kundgebungen Demos, Sportveranstaltungen usw. Demos, Veranstaltungen mit politischem-religiösem Inhalt Demos, wo man vermutet, dass Leute gewaltbereit sind Demostrationen Demostrationen in der Stadt Demostrazionen Discotheque, manifestations dito Dubiose Veranstaltungen mit sehr billigem Volk zu Lasten der Einwohner (Billigst Tourismus bringt immer Kriminalität!) Eine Feier zu früher Zeit zu verlassen, bevor alles beschädigt wird und Leute angepöbelt werden. Eishockeymatch in Langenthal gegen Olten Ende eines Fussballmatches Es ist absolut möglich, dass hier mal ein Anschlag verübt wird um die schweiz zu bestrafen. Es kommt die Zeit, da wird selbst das Bundeshaus von einem Anschlag nicht verschont, meine Tante beherrschte inkl. aarabibsch, russisch alle eurapäische Sprachen événements sportif, politique, culturel événements sportifs évènements sportifs de risque Événements sportifs, religieux ou politiques Extrem rechte oder linke Veranstaltungen.. Fan-Märsche durch die Stadt Bern Fasnacht am Abend wir vermieden, Festival Fcb Match, wegen den Hooligans Fernbleiben der Städte Bern und Zürich bei stattfindenden Sport-, resp. Grossveranstaltungen und Demonstrationen. feste von arabern (maghre) Festival, gare festivals ou politiques Festivals, Konzerte Foot Football (alcool, violance à la sortie,etc...) Fusballspiele, Eishocheyspiele Fussball FUSSBALL Fussball - da werden Einige zu kriminellen Mitreisser FUSSBALL , KONZERTE ETC. SCHADE Fussball !!! Fussball Ausschreitungen Fussball in der Stadt Fussball Match, Eishockey Match, Reitschule Bern, Demos z.b. Tanz dich frei Bern Fussball Match, Tanz dich frei Seite 48 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Fussball Matsch Fussball Spiele die Huligan Krawalle bekannt sind Fußball Spiele- mittlerweilen auch Eishockey Spiele Fussball u.Eishockei besuche ich nicht ! Fussball und Eishockey Fussball und Eishokeyspiele fussball und hockeymatches Fussball- Eishockeyspiele Fussball- oder Unihockeyspiele, Bahnhöfe Fussball- und Eishockeymatchs aus Angst vor Hooligans Fussball- und Eishockeystadien in der Umgebung Fussball- und Eishokeyspiele Fussball-Matches YB/Basel/Zürich Fussball-Risikospiele Fussball-Spiele Fussball, Eishockey Fussball, Hockey Fussball, Hooligeans Fussball/Eishockeymatches wegen Hooligans Fussballfan Fussballmachtes Fussballmatch Fussballmatch und sonstige Sportveranstaltungen (zuviele Männer auf einem Haufen, kommen dann auf dumme Gedanken, wenn ich als Frau alleine dort wäre, sogenannte Gruppendynamik). Ich denke nicht an Terroranschläge Fussballmatches Fussballmatches wegen den irren Hooligans Fussballmatches wegen der Randalierer fussballmatches, demos Fussballspiel mit Grosskinder an Kidds-Day Fussballspiele Fußballspiele Fussballspiele - Fanzonen Fussballspiele / Barfestivals Fussballspiele der Schweizer Super League Fussballspiele mit gewaltbereiten Fans Fussballspiele wegen den Hooligans Fussballspiele, Open Airs Fussballspiele, wenn gewisse Fanclubs auftauchen Fussballspiele:-) fussballspile Fussballstadien Fussballstadien bei Risikospielen Fussballstadien mit der familie Fussballstadion, Studentendemos, 1. Mai Demos, Demos linker Gruppierungen fussballstadione Fussballveranstaltungen Fussballwettkämpfe, Openair-Anlässe, Protestmärsche in Bern, Fasnachtumzüge, allgemeine Menschenansammlungen. fussbalmatch fanclubs Fussbalspiele Gehe nie an Demonstrationen welcher Art auch immer Gewalt an Fussballspielen Gewalt in Stadien Gewisse Anlässe gewisse Demos, wo gewaltbereite Leute das Sagen haben gewisse Fusballspiele, Techno veranstaltungen gewisse Fussballspiele gewisse Fussballspiele, Demo's gewisse Jugendveranstaltungen wie Reithalle Bern Gewisse Nachtclubs und Bars, von denen ich weiss oder schon selbst erlebt habe, dass Kriminalität nicht selten ist. Einmal wurden Freunde von mir auch beim Nachhausegehen vor dem Nachtclub ausgeraubt, und mit einem Messer bedroht. (War aber nicht im Kanto Seite 49 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern gewisse Veranstaltungen vermeide ich gewisse YB Match Grand événements sportifs, lieux où il y a une grande concentration de personnes Grands rassemblements dans les métropoles (streetparade, lakeparade...) Greenfield etc. Grossanlässe egal welcher Art Grosse und grössere Demonstrationen in Städten Grosse Fussballanlässe / Fanmärsche von rivalisierenden Gruppen Große Fussballveranstaltungen grosse Kundgebungen grosse Sportereignisse (Stadien) oder grosse Popkonzerte Grosse Sportevents vor allem Fussball aber mehrheitlich wegen Gedräng und Hooligan Blödsinn grosse Sportveranstaltungen Grosse Sportveranstaltungen (beso Fussball, Eishockey) meide ich oder gehe nur in Begleitung Grosse Sportveranstaltungen, Street Parade Grosse veranstaltungen grössere anstaltungen zbsp. yb gegen fc basel Grössere Fussball Endspiele würde ich nicht besuchen, aufgrund es schlechten Huligan Immages Grossveranstaltungen Grossveranstaltungen, Demonstrationen, politische Veranstaltungen Hauptsächlich Fussballspiele der hohen Spielklassen HipHop Konzerte im AJZ Biel aber nur wenn Hiphop läuft sonst ist es dort sehr angenehm ho visto manifestare qualche volta non so cosa manifestavano ma l´atteggiamento non mi piaceva preferisco evitare queste cose Hockei Matsch Hockey, football (Bern/Bienne) Ich gehe gerade deshalb nie an Sportveranstaltungen, Miss-Wahlen, Gurten-Festival Ich gehe nicht in die Stadt wenn eine Demo angesagt ist! Ich habe dann auch Angst, dass ich da (nicht als Teilnehmer der Demo, sondern als Passantin) reingerate und Tränengas oder so abbekomme. ich gehe nie auf irgendwelche veranstaltungen Ich gehe nie in grosse Stadien, weil kein Interesse Ich gehe politischen Veranstaltungen, wie Kundgebungen aus dem Weg. Die Präsenz von gewaltbereiten Demonstranten ängstigt mich genau so sehr, wie die Anwesenheit von gepanzerten Polizisten. Ich gehe seit Jahren nicht mehr in ein Fussballstadion, weil mir die Chaoten mit den Feuerwerkskörpern zu gefährlich sind! Ich meide allgemein Menschenansammlungen, dies hauptsächlich wegen Gröllereien und weil man sich eingeengt fühlt. Ich meide das Gebiet des Bahnhofs zum Zeitpunkt eines Fanrückmarschs nach Fussballmatch ich muss nicht an Demos teilnehmen ich vermeide jede grosse Ansammlung von Menschen, da ich der dichten Menschenmenge "ausgeliefert" bin, d.h. ich kann mich nicht mehr nach meinem Wunsch fortbewegen ich würde deswegen nicht an religiösen Kundgebungen teilnehmen Ich würde nicht an einer Demo teilnehmen. Idem que ci-dessus illegale events, produkt-präsentationen auf markt, Illegale Veranstaltungen. z.B. Bei Tanz dich frei: wäre ich nie hin gegangen. Da waren die Probleme ja schon voraus zu sagen ! In der Nähe von Moscheen fühle ich mich unsicher. insbesondere Sportveranstaltungen mit voraussehbarem Gefahrenpotenzial irgend welche Demos mit Gewaltpotenzial, zB. 1. Mai, Cupfinale usw. ja nachdem Demonstrationen oder Fussballspiele jede Art von Demos Kirchliche- und Politischetreffen jeglicher art interessieren mich nicht und sind zur Zeit m. M. n. ein Risiko Konzerte Konzerte allgemein Konzerte etc Konzerte ohne Fest sitzplatz besuche ich nicht Konzerte, Sportevents...alles, wo sehr viele Menschen auf einmal sind Konzerte, Sportveranstaltungen Konzerte, Sportveranstaltungen, Kundgebungen. Grund siehe oben Konzerte, Unterhaltungen die weit in die Nacht ziehen kritische Fussballmatches Seite 50 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Kundgebungen Kundgebungen die in ihrem Sinne gegen eine islamische Ausrichtung ist (z. B. ich bin nicht für den Bau von Moscheen in der CH, würde aber aus Angst nicht dagegen demonstrieren) Kundgebungen in der Innenstadt Kundgebungen jeder Art, Protestveranstaltungen, grosse Menschenansammlungen Leider Sportanlässe, man hat ja gesehen, zu was gewisse Fans fähig sind. (Pyros, etc.) les festivals les festivals de musique en plein air et les braderies les manifestations, les grandes fêtes avec de l'alcool, les Matcht de football de la coupe d'Europe ou les gens viennent de partout Linke Demonstrationen links/ grün orientierte Veranstaltungen, Reithalle Bern mach mir gedanken das etwas passiern kann gehe aber meist trotzdem trotz der angst manifestation Manifestationen manifestations manifestations à caractère politique manifestations de groupes manifestations de rue manifestations féministes manifestations Jura - Jura bernois (politique) manifestations politiques manifestations sportives, concerts pop manifestations sportives, malgré mon passé de président de fédération suisse de rink-hockey Manifestations sportives, Manifestations et rassemblements de personnes manifestations violants, politques et rassistes manifestazioni in citta manifestion par exemple sur des thèmes ayant rapport à la religion, Massenveranstaltungen in Stadien, Strassen und Plätzen match de foot match de foot important match de foot/hockey Match de Hockey et de foot matche de Foot et de Hokey matches Matches de foot ou hockey avec risques d'émeutes ou de bagarres Matches de football dans certaines grandes villes Matches de hockey , football matches de hockey sur glace Matches, bei denen man Hooligans erwarten kann. Matchs matchs de football et suites Mega-Konzerte Meide Orte wie Reithalle Bern oder ähnliche Orte etc. Messen Mit meinen Kindern an Fussballmatches in Fangruppen, wegen Pyros (Knallpetarden udg) Musik, Sportveranstaltungen Muslimische Treffen, Afrikanische Demonstrationen, Einwanderungszentren Muslimische Veranstaltungen Neo-nazi Gruppen / rasistische und fanatische Vesammlungen Nicht bewilligte Demos Nie an einer Veranstaltung teilnehmen Nur in Begleitung Obwohl ich gerne Fussball-oder Eishockeyspiele besuchen würde, meide ich seit Jahren solche Anlässe. Solange keine handfesten Massnahmen gegen diese Hooligans und das Abbrennen von Pyros unternommen werden, wird sich die Situation nie ändern. Die Veransta Open Air / Kino / Open Air Festivals open airs Open Airs / Ich würde nie an einer Street Parade teilnehmen / ich würde auch keine Veranstaltungen in der Reithalle besuchen Open-air-Veranstaltungen Seite 51 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern partout ou il y a beacoup de monde Party, Veranstaltungen in grösserem Stil Partys mit vielen aggressiven (oft Ostblöckler, ohne rassistisch sein zu wollen) Gästen per le informazioni sul terrorismo internazionale delle quali le tv parlano nei notiziari politische politische Demonstrationen politische Demonstrationen, die schon früher durch Gewaltaktionen aufgefallen sind politische Demos, bei denen explizit Unruhen zu erwarten sind Politische Veranstaltungen gewisser Gruppierungen Politische Veranstaltungen von nationalkonservativen Parteien politische Veranstaltungen, fussballspiele Politische Veranstaltungen, Fussballspiele Politische Verantstaltungen - Grossveranstaltungen in der Stadt Bern - Demos politische- oder interessen-Veranstaltungen Quelle islamiche radikale Demonstrationen/Umzüge rechtspolitische veranstaltungen gegen Ausländer oder IS Anschläge Reithalle Reithalle Bern Reithallle Bern Reitschule Reitschule Bern Reitschule Bern, generell grosse Sportanlässe religiöse Demonstrationen Religiöse Kundgebungen Religiöse Veranstaltungen religiöse Zusammenkünfte, Sportanlässe, Feste rencontre de macht hockey ou foot réunions politiques Risikofussballspiele und Hardrockkonzerte Rockfestival Rockkonzerte mit US oder Englischen Bands Nur grosse Veranstaltungen Rockkonzerte, Openair-Konzerte S 10 s. Kommentar oben s. oben s.oben S10 Sämtliche grossveranstaltungen Schlägereien Siehe oben Soirée Hip Hop , Rap sport matches, grosse verantstaltungen in der Stadt, zb Braderie Sportanlässe in Stadien Sportanlässe mit teilnehmenden Team aus USA oder Israel Sportstadien bei Matches Rockkonzerte oder ähnliche Anlässe Sportveranstaltbugen wie Fussballsiele (Wie mitgeteilt meide ich diese. (Hooligans) Sportveranstaltung wie Cupfinal Sportveranstaltungen Sportveranstaltungen wie Fussball usw. Staatsbesuche (zB François Hollande) Stedtlifest Street parade Street Parade u. ähnliches Desto mehr Menschen, desto grösser die Gefahr streetparade ist gefährlich Streetparade Zürich Streets parades, braderies, marché de Noël, ... Streiks Tanz Dich Frei Tanz dich frei in Bern Tanz dich frei in bern vor einigen jahren Tanz dich frei, Streetparade Züri Seite 52 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern tous types de manifestions (politiques, sportifs, ...) trop des foules lors d'une manifestations concert Trucker uscire la sera tardi e frequentare posti di ritrovi di molti ragazzi dove fanno più uso di alcool, come vicino la stazione. Veranstaltung Abends Veranstaltungen mit besonderem Gefahrenpotential Veranstaltungen mit Massenpublikum Veranstaltungen wie "Tanz dich Frei" Wo es von vornherein schon klar ist, dass es probleme geben wird. Versammlungen Volksfeste auf grund von Terrorgefahr von extreme religiösen und nastionalistische Gruppen Vorplatz der Reitschule Bern WEF Davos weil ich mich nicht wohl fühle Wenn davor gewarnt wird in der Presse oder TV /Radio besuche ich diesen Ivent nicht Wenn eine Demo mit gewaltpotential aktiv ist, meide ich diese Gegend der Stadt ,wo sich die Demonstranten aufhalten. Wenn ich völlig ungewollt in eine Demo geraten würde, dann würde ich flüchten. wo Hooligans sind Wo zuviel Alkohol getrunken wird und Kriegerische Energien vorherschen würde nie an demos teilnehmen würde nie in der nähe eine Demo Umzug sein z.B. Barstreet Festival oder andere Anlässe die voll gewalttätiger Jugos ist. z.B. den ersten Mai in Zürich würde ich nie besuchen z.B. Fangruppen von Fussballmatch (eher Angst vor Gewalt) z.B. Hochrisikospiele der Superleague z.B. Spontane Demos, Kundgebungen z.B.Open Airs Zibelemärit zu laut und zu unsicher zum BB. Fussballstadions meide ich, hat zuviele Ausländer mit entsprechenden überzeugungen (Muslime) (ISIS) Zürcher Streetparade Tabelle 78: Welche anderen Orte oder Veranstaltungen werden aus Angst vor einem Terroranschlag gemieden? aéroport, gare, quartiers arabes, commerces islamiques Aktuelle Meldungen wo Situation unklar ist (nach Mord, Überfall in unserer Gemeinde, kam leider schon öfters vor) Am Wochenende die Reitthalle in Bern Ansammlungen, Demos Areal der Reitschule Bern areal der reitschule bern, region bollwerk Asylantenheim um die Ecke... Auf abgelegenen wenig frequentierten Bahnhöfen in unübersichtlicher Umgebung steige ich nachts ungerne um. Aufenthalt an der Aare abends, nachts Ausgang je nach dem mit einem hohen Ausländeranteil, Junge Albaner, Türken (nicht rassistisch gemeint, z.T aggressive Einstellung im Ausgang) Ausländer vom Balkan und Islamistischen Ländern Ausländerquartiere Bahnhof Bern Bahnhof Bern nach 21.00 Bahnhof Bern und Reitschule Bern Bahnhof Bern, Reithalle Schützenmatt, Bahn Bahnhofareale ab 22:00 Bahnhöfe ab 22:00 in Grosstädten wie Zürich und Bern Bahnhöfe mit Asylbewerber Bahnhöfe nachts bahnhöfe vorallem am abend Bahnhöfe. Bahnhoff Bern Bahnof Bern oder Innenstadt Bern bei gewissen Fussballmatchs oder Demos bei Demonstrationen von Extremen (Antifas, Tanz dich frei, SVP) gehe ich nicht in die Stadt Seite 53 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Beim zusehen von mutwilliger Sachbeschädigung, keiner sagt etwas. Wir lassen die Raudis gewähren. Ich auch! Leider. Bern City nachts wenn fast ausgestorben ist und speziell Gegend von Reithalle betrunkene Gäste vor Nachtlokalen bevor ich nicht Angst hatte aber nach, dass Frankreich terrer Angriff, Zürich Bahnhof Biel Nachts allgemein bin nie abends alleine unterwegs bleibe in grossen Bahnhöfen nicht länger als nötig neben Schliessfächern, Abfallkübeln oder herrenlosen Gepäckstücken stehen. Bümpliz im Kanton Bern ist für seine hohe Kriminalität bekannt Burka trägerinnen certaines démos en ville de Berne; des rassemblements de jeunes aux abords des écoles, des gares ou d'autres lieux Demonstationen Demonstrationen Demonstrationen oder Banden von Rechtsextremen und Linksextremen Demonstrationen vermeide ich Demos - Orte/Plätze mit spontaner Menschenansammlung Demos (auch friedliche) Deshalb meiden wir alle Sachen und Orte (Aarbergrgasse, Reitschule in Bern, gewisse Quartiere in der Wohngeminde mit Asylanten oder schlecht imigrierten Personen). Die Gefahr eines Terroranschlages ist viel geringer als auf der Strasse überfallen zu werden Die grossen Alpentunnels von Eisenbahn und Strasse Direkte Angst nicht aber immer wieder grossen Respekt gegen?ber anderen Ortschaften und fremden Personen. Drogenecken in Bern Dunkle Ecken bei Bahnhöfen abends, bei einschlägigen Clubs/Orten (Reithalle Bern, etc) Einer Gruppe Männer irgenwo versuche ich auch eher aus dem Weg zu gehen en ville en ville de Bienne : j'évite de sortir seule le soir tard. es gares (celle de Bienne le soir après 20h) Fliegen und manchmal fühle ich mich deswegen auch im öffentlichen Verkehr unwohl, auch wenn ich ihn deswegen nicht meide Flüge Flughäfen und Flüge Flugreisen gare de Bienne ou Bienne la nuit Gegend um Reithalle Bern Geneve gewisse Bahnhöfe, z.B. Nähe Reithalle Bern Grandes villes le soir (Bienne, Berne, Genève) grands rassemblements d'ordre politique grands rassemblements de personnes... Grossveranstaltungen halte mich eher am Rand von Menschenmengen auf, beobachte meine Umgebung Ich achte mich, ob etwas rumsteht oder Leute sich ungewohnt verhalten ich bin vbon grosser Statur und strahle selbstvertrauen aus Ich denke, dass zunehmend religiöse/kultische Veranstaltungen jeder Glaubensrichtung, explizit auch christliche!, gefährdet sind! Ich Fliege nur noch wenn ich unbedingt muss! Ich fühle mich als Normalbürger (Schweizer) nicht mehr sicher, die importierte Kriminalität ist offenkundig. ich gehe nicht an Veranstaltungen mit Menschenmengen ich glaube nein ,hier nicht aber rund um die letzte zeit passiert in den anderen länder sehr viel EU! ich halte mich nicht lange am bahnhof auf ich hasse einfach Menschenmengen und Lärm. Das geht nicht um Angst oder Terroranschläge Ich mach mir Gedanken über: Anschläge in Bern, da Bern im ÖV genügend Brücken hat die für einen Anschlag prädestiniert sind. Ich meide das Haus der Religionen Ich meide so oder so grosse Menschenmassen,Demos oder Grossveranstaltungen Ich verlasse mich auf mein Bauchgefühl, verhalte mich nicht zu sorglos und meide möglichst Veranstaltungen mit Potential zu Eskalationen Ich vermeide Discos oder Clubs, da meist viel unangebrachte Dinge passieren. Nicht nur aus diesem Grund, sondern auch, weil ich Allgemein nicht mag. ich versuche zu vermeiden, vor der amerikanischen Botschaft in Bern durchzugehen Seite 54 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Ich weiche auffälligen Ausländern aus. Im öffentlichen Verkehr hat es immer mehr Ausländer und man sich als Schweizer bald fremd fühlt. Ich würde mich nicht zwischen 23 und 03 Uhr allein an gewissen Orten in der Stadt (Bern) aufhalten, z.B. Bahnhof Ich würde mich nie nach 20 h auf der Schützenmatte Bern (Reitschule Bern) aufhalten. Rechtsfreier Raum. Il est bientôt autant risqué de se rendre à une manifestation où certaints dégénèrés en profitent pour casser ! donc j'évite sans penser à un acte terroriste. Im Wald angegriffen von Hund. Hunde gehören an die Leine. Im Zug wenn sich jemand seltsam/komisch verhält und er dunkelhäutig ist oder Arabischer Herkunft hat In Bezug auf arabische Personen hege ich meistens Unbehagen J'évite Bienne dès la nuit tombée. J'évite d'aller dans des endroits ou la population est majoritairement étrangère. je nàime pas les gares en générales je ne vais jamais dans la foule par peur d'être bousculée kein Alkohol, keine Drogen etc. Keine Zugfahrt alleine nach 21.00 Uhr le soir dans les grandes villes pas connue le soir, la nuit, en ville, parkings... les endroits touristiques les grandes villes Les lieux sombres, pas ou peu éclairés par les lampadaires les villes près de chez moi comme Bienne ou Delémont Les zones proches des centres de shoots (Bars sociaux où la drogue est admise) letzter Zug allein oder grösserer Bahnhof oder dunkle Gassen, wo es keine Leute hat in der Nacht Lokale, in denen vor allem Ausländer verkehren Malheureusement actuellement il y a un risque partout.. centres commerciaux, manifestations, etc Man wird schon in der Stadt unsicher meeting politiques ou autres Meide die Umgebung der Reitschule in Bern Meide Veranstaltungen und Menschenmengen wenn möglich Meide vermehrt balkanisch/türkisch und muslimischstämmige Lokale. Die sind mir zu gefährlich! Migrantengruppen Mir fällt oft auf, dass es zuviele Orte, Plätze, Läden, Menschenmengen, Bahnhöfe usw. gibt, wo man sehr leicht Terroranschläge verrichten kann, wenn man ein bisschen kreativ ist. muslime u asylante! Nachts in den Lauben der Altstadt nehme im Zug /Trams usw z.B. nicht Augenkontakt auf, schaue wer wo einsteigt, verhalte mich im Ausland und CH gleich - eher freundlich mit Humor, reize niemanden, bin positiv und selbstbewusst non ho viaggiato in svizzera öfentlich wc & zebrastreife Opfer eines Terroranschlages zu werden? Super frage ich versteck mich in meinem bunker wo ich nicht habe .... oppure io lavoro la mattina presto e il cetro città la mattina presto spesso trovo ragazzi ubriachi per strada o che stanno vomitando o dormendo alle fermate dei mezzi pubblici sulle panchine. Orte ohne Fluchtmöglichkeit Parking souterrain Parkplatz Reithalle Bern Parkplatz Schützenmatt wegen Reithalle Pas de terroriste, raquetter, ennuier par les bandes de français qui débarque dans nos régions, insécurité dans les gares et rue des localités le soir et la nuit Reithalle Bern Reithalle in Bern Reithalle, Schütz, grosse Schanze, es werden Drogen angeboten und verkauft, die Polizei ist praktisch nie präsent. Man fühlt sich unsicher und ist verärgert über die Polizei die lieber Parkbussen verteilt anstatt den Drogenhandel mal zu bekämpfen. Reitschule Bern Reitschule Bern und seine Umgebung Reitschule Bern, Schützenmatte Reitschule Vorplatz Religiöse Anlässe Religiöse Versammlungen/Zentren meide ich. (Vor allem dem radikalen Islam gehe ich entschieden aus dem Weg.) (Ich bin kein Rassist, und auch kein Religionsfanatiker!) rund um den Bahnhof Bern Schulen Seite 55 Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Selbstmordattentäter könnte es überall geben! In God we trust! so nach 9/11 hatte ich auf dem Flughafen schon meine Bedenken, ansonsten fühle ich mich in der CH ganz allgemein wohl Spät abends würde ich nicht allein unterwegs sein Spätzüge, Moonliners Speziell Flughafen Zürich immer Augen offen halten! Stadt Bern generell nach 22:00 Stadt Bern vermeide ich teils Strassen, welche bekannt sind für Unruhen. Stadt Biel Stadt Biel/Bienne Städte allgemein, nachts Tagsüber und Nachts auf öffentlichen WC-Anlagen Terror nicht. Opfer einer Gewalttat Terroranschläge erfolgen meist unter falscher Flagge (Northwoods, 9/11, 7/7) Geiheimdienst haben ihre Finger dabei auch im Spiel, meist um den Polizeistaat zu stärken oder freiheitseinschränkende Gesetze zu erlassen Umfeld bei gewissen Unterschriftensammlungen Umgebung der Reitschule Umgebung Reithalle, mit den Afrikaner Drogendealer und den arabischen Dieben /Aarbergergasse Wochenende: Schlägereien umgehe zb. Demonstrationen, falls möglich oder würde mich zB.an Street Parade unwohl fühlen unklare, unbegründte, undurchschaubare Menschenansammlungen Vertreterbesuche und telefonische Meinungsumfragen mit unterdrückter Telefonnummer Von Thun Bahnhof zu Schlossschadau, gibt viel Prostituierte und dunkel... weile an sich nicht gerne in grossen Menschenmengen Wenn Demoanlässe sind; Grosse Flughäven wenn eine Demo vorangekündigt ist, meide ich diesen Ort Wenn ich im Bahnhof Männer mit "Talibanbärten" sehe, meide ich den Ort/ weiche ich aus. Wenn jemand hinter mir herläuft, bleibe ich oft stehen oder wechsle die Strassenseite z. B. bei einem Sommerkonzert im Freien mit einem wachen Auge auf das Geschehen ringsherum Zurechtweisung von gewissen Fremden Tabelle 79: Beteiligte Kantone und Gemeinden mit einer Vertiefungsstudie Kantonale Vertiefung Kommunale Vertiefung Bern Bern Biel/Bienne Burgdorf Interlaken Ittigen Köniz La Neuveville Langenthal Lyss Moutier Münchenbuchsee Nidau Ostermundigen Saanen Spiez Steffisburg Thun Zollikofen Waadt Neuenburg St. Gallen Zürich Seite 56 Zürich Winterthur Killias Research & Consulting, 05.01.2016 Anhang Studie zur Kriminalität und Opfererfahrungen der Bevölkerung im Kanton Bern Tabelle 80: Vertrauensintervalle Stichprobengrösse 500 2‘000 Irrtumswahrscheinlichkeit 5% 10% 5% 10% 1% ±1.1% ±0.7% ±0.5% ±0.3% 2% ±1.4% ±0.9% ±0.6% ±0.4% 3% ±1.6% ±1.1% ±0.8% ±0.5% Gefundene Prozentwerte 4% 5% 6% 7/8% ±1.9% ±2.0% ±2.2% ±2.4% ±1.3% ±1.4% ±1.5% ±1.7% ±0.9% ±1.0% ±1.1% ±1.2% ±0.6% ±0.7% ±0.8% ±0.8% 9/10% ±2.7% ±1.9% ±1.3% ±0.9% 19-22% 41-59% ±3.6% ±4.4% ±2.6% ±3.1% ±1.8% ±2.2% ±1.3% ±1.6% Lesebeispiel: Es werden die Regionen A und B miteinander verglichen, in beiden beträgt die Stichprobengrösse 500 Personen. In der Region A wurden 2% der befragten Personen Opfer eines bestimmten Deliktes. Das Vertrauensintervall beträgt in dem Fall 1.4%, d.h. der Opferanteil liegt mit 95% Wahrscheinlichkeit zwischen 0.6% und 3.4%. In Region B wurden 5% der Befragten Opfer. Dieser Wert bewegt sich also laut Tabelle von 3% - 7% (5% ± 2%). Da sich die Streuungsbereiche der beiden Regionen überschneiden (höchster Wert von Region A 3.4%, tiefster Wert von Region B 3%), ist der Unterschied zwischen den beiden Regionen mit 5% Irrtumswahrscheinlichkeit nicht statistisch signifikant. Wären hingegen in beiden Regionen 2‘000 Personen befragt worden, so läge der höchste Wert der Region A bei 2.6% (2% ± 0.6%) und der tiefste Wert der Region B bei 4.0% (5% ± 1%). Da sich die beiden Streuungsbereiche nicht überschneiden, wäre der Unterschied zwischen den beiden Regionen somit statistisch signifikant. Da es sich bei den hier behandelten Opferzahlen jeweils um kleine Werte handelt, können die verschiedenen Regionen auch mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 10% betrachtet werden. Dies hätte zur Folge, dass sich der mögliche Wertebereich von Region A (wieder bei einer Stichprobengrösse von 500) von 1.1% - 2.9% (2% ± 0.9%) bewegen würde und derjenige von Region B von 3.6% - 6.4% (5% ±1.4%). In diesem Falle würden sich die beiden Bereiche ebenfalls nicht überschneiden und der Unterschied der beiden Gruppen könnte somit mit 10% Irrtumswahrscheinlichkeit als statistisch signifikant angenommen werden. Seite 57 Killias Research & Consulting, 05.01.2016
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