2016 März-Mai Ausgabe Nr. 9 1 2 Inhalt 4 5 6-17 18-21 Editorial Besinnung Veranstaltungen und Kalender Frankenberger Gemeinde 22-23 Aus den Kindergärten 24-27 Marktgemeinde 28-31 St. Stephani Gemeinde 32-35 Neuwerkgemeinde 37 39-41 43 44-45 47 49-50 Diamantene Konfirmation Zur Einführung von Gestaltungsräumen Gospelkirchentag Braunschweig Balkeninschriften an Goslarer Häusern Besuch aus Blackburn / Flüchtlingsarbeit „De servo arbitrio“ Adressen Taufen, Trauungen, Trauerfeiern 51 3 Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe der Kirchenseiten präsentieren zu können. Für das Frühjahr sind viele Themen vorgegeben: die Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern, die abwechslungsreiche Musik in den Frühjahrsmonaten, Himmelfahrt—und natürlich das Pfingstwochenende, das in Goslar traditionell groß gefeiert wird. All das können sie auf den folgenden Seiten wiederfinden. Doch wir haben uns diesmal bewusst auch Zeit genommen für den Blick zurück. Dazu gehören die Inschriften in alten Goslarer Häusern genauso wie der Blick auf zentrale Gedanken der Reformation. Auch ein Konfirmationsjubiläum lädt ein zu einem Rückblick – dazu an anderer Stelle mehr. Und damit die Zukunft nicht zu kurz kommt, können sie sich in dieser Ausgabe über den aktuellen Stand der Gestaltungsräume in unserer Propstei informieren. Wir hoffen, dass für jeden und jede etwas Interessantes dabei ist, wünschen Ihnen gute und erfüllte Frühlingsmonate. Es grüßen sie sehr herzlich Ihre Ralph Beims, Marcus Hoppe, Stefan Roblick und Ulrich Müller-Pontow Impressum: Kontakt „Kirchenseiten“: [email protected], [email protected] Herausgeberin: Die Ev.-luth. Kirchengemeinden Frankenberg, St. Cosmas und Damian Zum Markte, St. Stephani und Neuwerk ViSdP und Anzeigenverwaltung: Die Kirchenvorstände der oben genannten Gemeinden Redaktion & Layout: Ralph Beims und Ulrich Müller-Pontow (Schriftltg.), Martin Schenk, Marcus Hoppe und Stefan Roblick Auflage: 10.600 Exemplare, zur kostenlosen Verteilung Titelbild: Frithjof Rautenberg 4 Zur Besinnung: Vom Wunder der Auferstehung! Als dann der Sabbat vorüber war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Salben, um hinzugehen und ihn zu salben; und ganz früh am ersten Tage der Woche (oder: nach dem Sabbat, d.h. am Sonntag) kamen sie zum Grabe, als die Sonne (eben) aufgegangen war; und sie sagten zueinander: »Wer wird uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen?«, er war nämlich sehr groß; doch als sie hinblickten, sahen sie, daß der Stein schon weggewälzt war. Als sie dann in das Grab hineingetreten waren, sahen sie einen Jüngling auf der rechten Seite sitzen, der mit einem langen, weißen Gewande bekleidet war, und sie erschraken sehr. Er aber sagte zu ihnen: »Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten: er ist auferweckt worden, ist nicht mehr hier; seht, da ist die Stelle, wohin man ihn gelegt hatte! Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und (besonders) dem Petrus, daß er euch nach Galiläa vorausgeht: dort werdet ihr ihn wiedersehen, wie er euch gesagt hat.« Da gingen sie hinaus und flohen vom Grabe hinweg; denn Zittern und Entsetzen hatte sie befallen; und sie sagten niemand etwas davon, denn sie fürchteten sich. Markus 16,1-8 in der Übersetzung von Hermann Menge. Vielleicht haben Sie das selbst schon einmal erlebt: mit den Worten „Christus ist auferstanden“ begrüßen sich viele Christen am Ostermorgen. Doch die Begrüßung ist erst dann vollständig, wenn der Angesprochene mit dem Satz „Er ist wahrhaftig auferstanden“ antwortet. Erst beide Sätze zusammen bilden diesen traditionellen Ostergruß. Für mich wird in dieser Bestätigung immer wieder deutlich, wie unglaublich die Osterbotschaft ist. Ein Mensch ist gestorben, in aller Öffentlichkeit hingerichtet worden und beerdigt –und drei Tage später ist er wieder lebendig. Das ist so unglaublich, dass auch die Frauen am Grab, die als erstes davon gehört haben, die das leere Grab selbst gesehen haben, es nicht wahrhaben konnten und einfach weggelaufen sind – und den Jüngern ging es später nicht viel anders. Auch wenn Ostern fest zu unserem Jahresablauf gehört und ganz selbstverständlich gefeiert wird – die Botschaft von Jesu Auferstehung ist heute noch so unglaublich wie damals und muss gegen alle Zweifel immer wieder bestätigt werden. Ja, „er ist wahrhaftig auferstanden.“ Denn unser alltägliches Erleben ist doch ein anderes: Was wir erleben, ist die Vergänglichkeit. Wir müssen erleben, wie empfindlich und bedroht das Leben ist. Und wir müssen erleben, dass ein Mensch, der gestorben ist, einfach fehlt. Da können noch so tröstende Worte bei der Trauerfeier gesagt werden: der Tod reißt eine Lücke, und von einer Auferstehung ist zunächst einmal nichts zu sehen. Das Sterben ist das Ende – so sieht die Realität aus. Doch auch das erlebe ich immer wieder: dass die Trauernden selbst von einem anderen Leben sprechen. Dass Menschen in einem Abschied spüren, dass es da noch mehr gibt – und die Verbindung zum Verstorbenen nicht abgerissen ist. Und die Formulierung „Sie ist jetzt im Himmel“ ist der Versuch, diese Ahnung von einem anderen Leben in Worte zu fassen. 5 Der Ostermorgen will uns dieser Ahnung gewiss machen: Ja, es gibt neues Leben, über dieses Leben und den Tod hinaus. Was wir hier sehen und begreifen, ist nicht alles. Jesus ist wieder lebendig geworden, so unglaublich das klingen mag. Und diese Botschaft der Auferstehung gilt für alle Menschen, nicht nur für ihn. Eine Auferstehung, ein Leben nach diesem Leben – dessen dürfen wir uns gewiss sein. Damit verschwinden der Tod und das Leid nicht einfach aus unserem Leben. Auf der Titelseite sehen sie einen Teil des Altars der Marktkirche. Der Engel hält das Kreuz, das Symbol für Leid und Tod, sichtbar in seiner Hand – aber das Kreuz ist leer. Wir können die Augen nicht vor dem Tod verschließen, er gehört zu unserer Welt. Aber er ist nicht das letzte – sondern das letzte ist die Auferstehung, ist der Engel, der über den Tod triumphiert. Das klingt heute so unglaublich wie damals – und ist heute genauso wahr wie damals. Christus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden. Ulrich Müller-Pontow März Mittwoch, 2.3. 15.00 Uhr | Amsdorfhaus Senioren-Nachmittag zum Weltgebetstag Frauenhilfe Goslar Weltgebetstag 2016—Themenland Kuba „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ 19.00 Uhr | Klauskapelle Taizé-Andacht Pfarrer Ulrich Müller-Pontow Freitag, 4.3. 19.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst zum Weltgebetstag „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Im Anschluss Begegnung und Imbiss im Gemeindehaus Samstag, 5.3. 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Pfarrer Hartwig Wrede Sonntag, 6.3. 10.00 Uhr | Marktkirche Familiengottesdienst Pfarrerin Karin Liebl 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrerin i.R. Elke Motzkus 11.00 Uhr | St. Annen Abendmahlsgottesdienst mit anschl. Kirchkaffee Pfarrer Andreas Jensen 17.30 Uhr | Kirche Frankenberg Gospelkirche Pfarrer Ulrich Müller-Pontow, PopChor‘n und der Workshop-Chor Dienstag, 8.3. 20.00 Uhr | Kleines Heiliges Kreuz Diskussionsabend zu Flüchtlingen in Goslar Wie in jedem Jahr seit 1927 wird auch 2016 am ersten Freitag im März der Weltgebetstag gefeiert. Diese weltweite Initiative von christlichen Frauen beginnt in allen Ländern an diesem Tag mit einem Gottesdienst und anschließendem geselligen Beisammensein - so auch bei uns in Goslar. Dabei überlegt sich ein Vorbereitungsteam, wie den Mitmenschen in der Region das Themenland nahe gebracht werden kann. Bei diesen Veranstaltungen wird um Geldspenden gebeten, die dann Frauen-und Mädchenprojekte überall in der Welt unterstützen. Dazu erfahren Sie mehr im Gottesdienst. Kuba bietet außer Zuckerrohr, Rum und „Havanna“ weit mehr Aspekte: Kuba ist politisch und sozial ein Land im Aufbruch. Seit 2014 ist Kuba durch die politische Öffnung zunehmend auch in den Medien ein Thema. Nach Jahrzehnten des Sozialismus sind manche Vorteile - gutes Gesundheits- und Schulwesen - und auch Nachteile - geringes Einkommen und Auswanderung der jungen Menschen - prägend. Es lohnt sich, die Gelegenheit, Kuba etwas näher kennenzulernen, zu nutzen: Ein Filmabend im Frankenberger Gemeindesaal am Freitag, den 26. 2. 2016, um 19.30 Uhr wird uns Kuba erleben lassen und uns auch die mitreißende Musik näherbringen. 6 Beim Seniorennachmittag im Amsdorfhaus am Mittwoch, dem 2.3. 2016, um 15.00 Uhr gibt es Informationen zu Land und Leuten. Es erwarten Sie das Team der Ev. Frauenhilfe Goslar unter der Leitung von Ulla Baensch und Pfarrerin Liebl wieder in landestypisch geschmückter Atmosphäre zu Kaffee und Kuchen! Der Weltgebetstags-Gottesdienst findet am 04.03.2016 um 19 Uhr für alle Goslarer Gemeinden in der Frankenberger Kirche statt. Durch die gemeinsamen Texte, Lieder und Gebete aus Kuba sind wir verbunden mit christlichen Gemeinden rund um den Erdball. Beim anschließenden gemeinsamen Abend im Frankenberger Gemeindesaal haben wir bei kubanischen Gerichten und Getränken Gelegenheit, auch soziale Kontakte zu pflegen, was ebenfalls für Kuba typisch ist. Alle Menschen aus Goslar – Frauen wie Männer, Jugendliche und Kinder, Junge wie Ältere und Alte - sind herzlich eingeladen zu den Veranstaltungen rund um den Weltgebetstag! Das Vorbereitungs-Team der Frankenberger Gemeinde: Uta Liebau, Elke Koschorke, Else Ommen, Hanna Walter März Mittwoch, 9.3. 19.00 Uhr | Klauskapelle Taizé-Andacht Pfarrer Ulrich Müller-Pontow Samstag, 12.3. 9.30 Uhr | St. Annen Kinderkirche Pfarrerin Karin Liebl und Team 14-16 Uhr | Amsdorfhaus Kinderkleider-Basar mit Kaffee und Kuchen 5.-6. März, Amsdorfhaus Workshop Lindsay Lewis u. Martin Carbow Wie schon in den letzten Kirchenseiten angekündigt, veranstaltet die Frankenberger Gemeinde einen Chorworkshop für “Komplette Gesangstechnik” (Complete Vocal Technique = CVT), der für Chöre aller Stilrichtungen, für professionelle Sänger/innen ebenso wie für Anfänger/innen geeignet ist. Der CVT-Workshop am 5./6. März 2016 wird geleitet von dem Profiteam Lindsay Lewis und Martin Carbow. Er findet im Amsdorfhaus, Dorothea-BorchersStraße 14, 38640 Goslar, statt. Anmeldungen zum CVT-Workshop bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Günter Eickhoff: [email protected]. Die Kosten für den Workshop betragen pro Person 60,- Euro (Schüler 40,- Euro). 6. März, Frankenberger Kirche 22. Mai, Frankenberger Kirche - jeweils um 17.30 Uhr Gospelkirche Abgeschlossen wird der Workshop durch einen Gospelgottesdienst am 6. März in der Frankenberger Kirche – Beginn um 17.30 Uhr. Es singen die Chöre Popchor‘n und Happy Voices aus Goslar. Die Predigt zu dem Thema „There’s a light“ hält Ulrich MüllerPontow. Im Anschluss an den Gottesdienst findet wieder ein Imbiss im Kleinen Heiligen Kreuz statt. Die nächste Gospelkirche wird am 22. Mai sein – ebenfalls um 17.30 in der Frankenberger Kirche. Das Motto der Predigt wird dann lauten „Unfassbar – er – Gott“. Dienstag, 8. März 20.00 Uhr, Kleines Hlg. Kreuz Flüchtlinge in Goslar 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrerin Annemarie Pultke Ein Diskussionsabend Das Thema „Flüchtlinge“ dominiert seit Monaten die politische und gesellschaftliche Diskussion - mit sehr unterschiedlichen Reaktionen. Dabei bestimmen oft nicht Sachinformationen das Gespräch, sondern Befürchtungen, Hoffnungen oder Vermutungen. Darum lädt die Kirchengemeinde Frankenberg ein zu einem Diskussionsabend unter dem Titel: „Flüchtlinge in Goslar Ängste, Sorgen, Fragen“. An diesem Abend werden Frank-Michael Kruckow vom Landkreis Goslar und Petra Krischker, Polizeidirektion Goslar, zu Gast sein, um auf Fragen zu dem Integrationszentrum im Fuchsbau und zu Flüchtlingen in Goslar zu antworten. So kann auf Fragen und Befürchtungen sachlich eingegangen werden - um zu erfahren, was Flüchtlinge für Goslar wirklich bedeuten. 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Pfarrer Hartwig Wrede Sonntag, 13.3. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Annemarie Pultke 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Vorstellung der KonfirmandInnen Pfarrer Ralph Beims 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrerin Karin Liebl Mittwoch, 16.3. 17.00 Uhr | Neuwerkkirche Jugendkreuzweg Jugend-Diakonin Kathrin Lüddeke und Team 19.00 Uhr | Klauskapelle Taizé-Andacht Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 18.30 Uhr | Amsdorfhaus Filmabend: „Glockenguss der großen Glocke Domina - des Doms von Halberstadt“ 7 März Samstag, 19.3. 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Lektorin Ulrike Schulze Sonntag, 20.3. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst mit Lesung der Passionsgeschichte Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrer Ralph Beims 11.00 Uhr | St. Stephani Gottesdienst mit der Gruppe ‚Offene Kirche‘ - „Tut mir auf die schöne Pforte“. Anschl. Imbiss Pfarrer Andreas Jensen 14.00 Uhr | Kirche Frankenberg Start: Ökumenischer Kreuzweg Goslarer Pfarrerinnen u. Pfarrer Donnerstag, 24.3. 18.00 Uhr | Kirche Frankenberg Tischabendmahl Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 18.00 Uhr | Neuwerkkirche Tischabendmahl Pfarrerin Karin Liebl Frankenberger Winterabende 18.00 Uhr | St. Stephani Tischabendmahl Pfarrer Andreas Jensen Karfreitag, 25.3. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Karfreitagsgottesdienst Pfarrerin Annemarie Pultke 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Propst Thomas Gunkel Märztermin muss verschoben werden Die für den März geplanten Winterabende mit Lamya Kaddor mit dem Thema „Zum Töten bereit“ und Dr. Gabriele Krone-Schmalz: „Russland verstehen“ haben noch keine Termine der 4. März musste verschoben werden, an diesem Abend laden wir sie zum Weltgebetstags-Gottesdienst ein. Bitte achten sie auf Veröffentlichungen und Plakate, wann diese beiden Winterabende stattfinden! 8 März 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrerin Kirstin Müller 11.00 Uhr | St. Stephani Karfreitagsandacht mit Betrachtung der Altarwand C. Wiesjahn und Pfarrer i.R. U. Wiesjahn Donnerstag, 17. März 17 Uhr, Neuwerkkirche Karfreitag, 25. März, 18 Uhr, Marktkirche 15.00 Uhr | St. Annen Karfreitagsgedenken Pfarrer Andreas Jensen Jugendkreuzweg Orgelmusik Kathrin Lüddeke und Team zum Karfreitag Dieses Jahr sind Fotos des Via Dolores die Grundlage der Stationen des Kreuzweges in der Neuwerkkirche. Es geht aber auch um interreligiöse Verständigung. Katharina Schmidt war letztes Jahr selbst in Jerusalem und kann von ihren Eindrücken berichten. Jede Station wird auch wieder Möglichkeiten bieten, sich aktiv einzubringen und Antworten auf die Frage zu finden: "Wo bist du?" 18.00 Uhr | Marktkirche Orgelkonzert Propsteikantor Gerald de Vries Gerald de Vries (Orgel) Am Karfreitag wird in der Marktkirche um 18 Uhr Musik aus verschiedenen Jahrhunderten erklingen, die das Passionsgeschehen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Propsteikantor Gerald de Vries spielt Orgelwerke von Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, César Franck und Marcel Dupré. Alle Werke zeichnen sich durch einen direkten Bezug zu Jesu Tod oder zum Tod eines geliebten Menschen auf. Der Tod wird wie in einem Requiem erlebbar in Trauer, Anfechtung und Trost. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Kirchenmusik wird am Ausgang herzlich gebeten. Karsamstag, 26.03. 18.00 Uhr | St. Annen Andacht zur Grablegung Jesu Pfarrer Andreas Jensen 23.00 Uhr | Marktkirche Liturgische Feier der Osternacht PfarrerInnen Ralph Beims, Heinz Fischer, Josef Schüller, Elke Motzkus, Goslarer Kantorei Ostersonntag, 27.3. 6.00 Uhr | Kirche Frankenberg Osterfrühgottesdienst, anschließend Osterfrühstück Pfarrer Andreas Labuhn 6.00 Uhr | Klusfelsen Ostermorgen Pfarrer Andreas Jensen 8.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit anschließendem Osterfrühstück Pfarrerin Kirstin Müller Palmsonntag, 20. März 14.00 Uhr, Kirche Frankenberg Ökumenischer Kreuzweg Auch in diesem Jahr laden wir wieder zum ökumenischen Kreuzweg am Palmsonntag ein. Der Start ist in der Frankenberger Kirche, dann führt uns der Weg über Neuwerk, Jakobi und St. Stephani bis zur Marktkirche - mit vielen Haltepunkten zum Besinnen. 9 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Osterfestgottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 10.00 Uhr | Marktkirche Osterfestgottesdienst für Familien - mit Ostereiersuche Pfarrerin Karin Liebl und Team März 11.00 Uhr | St. Stephani Festgottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Andreas Jensen Ostermontag, 28.3. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Ostergottesdienst Pfarrerin Annemarie Pultke Samstag, 2. April 19.00 Uhr, Kirche Frankenberg Obertonchormusik Europa Obertonchor 10.00 Uhr | Marktkirche Festgottesdienst mit Abendmahl Propst Thomas Gunkel, Posaunenchöre der Altstadt Leitung / Orgel: Gerald de Vries 11.00 Uhr | St. Johannes, Ohlhof Gemeinsamer Gottesdienst des Pfarrverbandes mit Agape-Mahl Pfarrer Andreas Jensen April Samstag, 2.4. 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 18.00 Uhr | St. Stephani Besonderer Gottesdienst „Judas Iskariot“ - anschl. Imbiss Pfarrer Andreas Jensen 19.00 Uhr | Kirche Frankenberg Obertonchormusik Europa Obertonchor Sonntag, 3.4. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Propst Thomas Gunkel 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrer Rüdiger Herzog Sonntag, 3. April 19.00 Uhr, St. Stephani Judas Der Europa Obertonchor ist ein internationaler Projektchor von Teilnehmern eines einwöchigen Workshops, der sich mit Obertongesang in Chorwerken befasst. Obertongesang ist eine Gesangstechnik, mit der zwei Töne gleichzeitig gesungen werden können. Der Klang wird von vielen als berührend und meditativ empfunden. Das Programm umfasst speziell für das Projekt komponierte Musik, aber auch klassische Chorwerke. Eine weitere Spezialität des Chores sind klangvolle mehrstimmige Improvisationen. Das Projekt findet jährlich seit 2006 an verschiedenen Orten in Deutschland und Tschechien unter der Leitung der Gründer, Steffen Schreyer und Wolfgang Saus, statt. Steffen Schreyer ist Dozent für Chorleitung an der Musikhochschule Freiburg und Münsterchordirektor in Konstanz. Wolfgang Saus ist Obertonsänger, Wissenschaftler und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesangswissenschaft. Die Chorwoche vom 28.3. bis 3.4. in Goslar ist offen für neue SängerInnen. Voraussetzung ist vor allem Chorerfahrung, grundlegende Obertontechniken werden vermittelt. Info und Anmeldung s. http://www.overtonechoir.eu/ Das Konzert bildet den Abschluss der Chorwoche. Der Eintritt ist frei. 19.00 Uhr | St. Stephani Theaterstück „Judas“ Oliver Simon 10 Theaterstück von Lot Vekemans aus dem Niederländischen von Eva M. Pieper und Christine Bais Die niederländische Autorin Lot Vekemans hat mit »Judas« einen beeindruckenden Theatermonolog geschrieben, der unter die Haut geht. »Ein Mensch handelt öfter aus Zweifel als aus Glauben«, sagt Vekemans' Judas und eröffnet das Feld über die 2000 Jahre alte Frage eines Verrats, der den einen, Judas, das Leben und die Erlösung kostet und der den anderen, Jesus, zum Gottessohn macht, der sterben muss, damit die Menschheit leben kann. Doch wer hat wen verra-ten? Wer hat wessen Schuld auf sich genommen? Wer kann Erlösung für sich in Anspruch nehmen? Wer glaubt, dass er den Messias liebt? Und wer hat für die Geschichte des Judas Ischariot eigentlich noch nicht bezahlt? Inszenierung Dominique Schnizer Kostüme & Ausstattung Christin Treunert Dramaturgie Katrin Schmitz Mit Oliver Simon In Zusammenarbeit mit der evangelisch -lutherischen Landeskirche in Braunschweig und der katholischen Kirche in der Stadt und Region Braunschweig Karten: 15, €, erm. 9,€ gibt es im Gemeindebüro von St. Stephani und bei Opus 57. April Samstag, 9.4. Sonnabend, 16. April, 18.00 Uhr, Marktkirche 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Ulrich Müller-Pontow Begegnung zweier Welten: Musik von Messiaen und Ligeti 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Pfarrer Andreas Jensen Wolfgang Knuth (Orgel) Samstag, 9. April 19.30 Uhr, Kirche Frankenberg Gospelkonzert Gospelchor Lüneburg Der Gospelchor Lüneburg besteht seit nunmehr 22 Jahren und ist bekannt für seine Authentizität und der Lust am Singen. Das Programm ist weit gefächert, es gibt ruhige und gefühlvolle Balladen, aber auch vom Hocker mitreißende Powersongs. Wo immer der Chor auftaucht, hinterlässt er ein begeistertes und beseeltes Publikum. Den Sängern bzw. Sängerinnen ist die gesungene Botschaft des Gospels wichtiger als eine einstudierte Show. Freude und Spontanität werden großgeschrieben – im Konzert und in der Probe. Mit seiner Energie und Begeisterung für die gesungene Botschaft des Gospels lässt der Gospelchor Lüneburg zusammen mit seiner quirligen und energiesprühenden Leiterin Joana Toader den Zauber auf das Publikum überspringen. Kräftig unterstützt werden sie von der fantastischen Live-Band mit Béla Meinberg am Piano, Thomas Conrad am Bass und Harald Burmester an den Drums. Das Programm ist bunt, wie ein Frühlings-Strauß: es gibt berührende, aber auch mitreißende Stücke, wie zum Beispiel einige Klassiker aus dem Film „Sister Act“, gefühlvolle Balladen wie „All of me“ von John Legend, Gospelsongs von u.a. Kirk Franklin, Kurt Carr, Hezekiah Walker, um nur einige zu nennen. Wie stets im Frühling präsentiert der Komponist Wolfgang Knuth in der Marktkirche ein Werk von Olivier Messiaen (1908-1992). In diesem Jahr spielt er am 16. April den Zyklus »Les Corps Glorieux« und kombiniert ihn mit dem legendären Orgelstück »Volumina« von György Ligeti - eine Hommage zu dessen 10. Todestag. Der Ungar György Ligeti (1923-2006) gehört zu jener Generation von Komponisten, die von ihren Erfahrungen mit Krieg, Faschismus & Diktatur existentiell geprägt wurden. Sein berühmtestes Orgelwerk »Volumina« von 1962 ist eine ausgiebige Erforschung des »Cluster«-Phänomen mit allen nur denkbaren Entfaltungen auch 50 Jahre nach der skandalumwitterten Uraufführung immer noch ein revolutionäres & »unerhörtes« Stück. »Sieben kurze Visionen über das Leben der Auferstandenen« - so ist der Orgelzyklus »Les Corps Glorieux« untertitelt, den Olivier Messiaen unmittelbar vor Ausbruch des 2. Weltkrieges komponiert hat. Allerdings kam es erst im November 1943 zur Uraufführung in Paris. Die Komposition umkreist meditativ die Themen »Auferstehung« und »Ewiges Leben« aus Sicht der katholischen Glaubenslehre. Die Mitte bildet ein Satz mit dem Titel »Combat de la mort et de la vie« (Zweikampf von Tod und Leben): Einer tumultuösen Toccata zu Beginn schließt sich die wohl langsamste Musik an, welche Messiaen je komponiert hat ekstatische Zeitlosigkeit in Fis-Dur als Ausdruck für Paradies & Ewigkeit…? Der Eintritt ist frei! 19.30 Uhr | Kirche Frankenberg Gospelkonzert Lüneburger Gospelchor Sonntag, 10.4. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrer Ralph Beims 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrerin Karin Liebl 11.30 Uhr | Marktkirche Eröffnung der Ausstellung mit Skulpturen von Walter Green Samstag, 16.4. 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Andreas Labuhn 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Lektorin Ulrike Jensen 18.00 Uhr | Marktkirche Orgelkonzert: Begegnung zweier Welten: Musik von Messiaen und Ligeti Wolfgang Knuth, Orgel Sonntag, 17.4. Einlass ist um 19:00 Uhr Eintrittskarten zum Preis von 10,-- Euro / ermäßigt 8,-- Euro sind an der Abendkasse erhältlich. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst Prof. Johannes Lähnemann Näheres zum Chor: www.gospelchorlueneburg.de 11 April 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pf. Prof. Dr. Hans-Georg Babke 11.00 Uhr | St. Stephani Abendmahlsgottesdienst mit anschl. Kirchkaffee Pfarrer i.R. Ulrich Wiesjahn 15.00 Uhr | Kloster Neuwerk Klostercafé 17.00 Uhr | Neuwerkkirche Abendgottesdienst mit dem Kirchenvorstand Freitag, 22.04. 18.00 Uhr | Marktkirche Rüstgottesdienst zur Konfirmation Pfarrer Ralph Beims Samstag, 23.4. 13.30 Uhr | Marktkirche Festgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl Pfarrer Ralph Beims, Goslarer Kantorei, Posaunenchor der Marktgemeinde 16.00 Uhr | St. Stephani Konzert Kammerkor Frederiksborg 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrerin Annemarie Pultke Samstag, 23. April 16.00 Uhr, St. Stephani Samstag, 25. April 21.00 Uhr, Marktkirche Chorkonzert Politisches Nachtgebet Der ”Frederiksborg Kammerkor” gastiert in diesem Frühjahr im Harzraum. Er wurde 1963, mit Verbindung zur der Schlosskirche, dem Frederiksborg Schloss, in Nordseeland, gegründet. Der Chor besteht aus ca. 40 Sängerinnen und Sängern aus Nordseeland und Kopenhagen. Das Repertoire umfasst eine breite Auswahl internationaler, klassischer Chormusik, sowohl geistliche als auch weltliche Werke von der Renaissance bis hin zu zeitgenössischen Komponisten. In den Auftritten der aktuellen Konzerttour bilden romantische Chorwerke von skandinavischen und deutschen Komponisten den Schwerpunkt. Auch eine Auswahl skandinavischer Volkslieder steht auf dem Programm. Dirigent und musikalischer Leiter des Chores ist seit 2011 Paul Kim. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Am Ausgang wird eine Spende erbeten. 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Pfarrer Andreas Jensen Sonntag, 24.4. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Annemarie Pultke 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrerin Karin Liebl 12 Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima 30 Jahre nach dem Atomreaktorunfall in Tschernobyl (26. April 1986) und 5 Jahre nach dem Atomreaktorunfall in Fukushima (11. März 2011) denken wir im Rahmen der Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft…“ an Menschen, die unter den Folgen atomarer Strahlung leiden. Mit vielen Menschen in ganz Europa verbinden wir uns an diesem Abend in literarischen Nachtgedanken und im Gebet. Gemeinsam setzen wir uns für eine lebendige Erinnerungskultur ein, die Tschernobyl und Fukushima nicht ausklammert, sondern die Lehren aus der Katastrophe bei der Gestaltung der Zukunft berücksichtigt. Elke Brummer, Kennerin von Literatur und moderner Kunst Kirstin Müller, Pfarrerin für Frauenarbeit April Anmeldetermin zum Konfirmandenunterricht in Goslar ist Montag, der 2. Mai! Alle Jugendlichen, die nach den Sommerferien mit dem Konfirmandenunterricht beginnen wollen, können am 2.Mai in den jeweiligen Gemeindebüros für den Konfirmandenunterricht werden: von 17 bis 19 Uhr! Bitte das Stammbuch oder die Taufurkunde mitbringen! Wo melde ich mein Kind an? In der Regel werden Sie einen Brief von Ihrer Kirchengemeinde erhalten, in dem Ihr Kind zur Anmeldung zum Konfirmandenunterricht ihrer Heimatgemeinde eingeladen wird. Nun ist es aber so, dass Jugendliche immer wieder gerne Unterricht mit dem besten Freund / der besten Freundin machen möchten, die vielleicht in einer anderen Gemeinde beheimatet ist. Zudem ist vielleicht für manche Jugendliche die eine oder andere Form des Konfirmandenunterricht in besonderer Weise attraktiv oder eher abschreckend. Daher gibt es durchaus die Möglichkeit, sich unabhängig von der Heimatgemeinde bei einem der drei Goslarer Konfirmanden-Modelle anzumelden. Die folgende Übersicht kann bei der Wahl vielleicht eine Hilfe sein. Konfirmandenferienseminar (KFS) und Unterricht mit Konfirmandenhelfern Frankenberger Gemeinde: KFS in Südtirol: 21.06. bis 13.07.2017 in Südtirol Leitung des KFS: Pfarrerin Annemarie Pultke und Team Unterrichtszeitraum: September 2016 – Juni 2017 Unterrichtszeit: Donnerstag, wöchentlich von 15.30 – 17.00 Uhr Ort: Im Gemeinderaum der Frankenberger Gemeinde Unterrichtende: Pfarrerin Annemarie Pultke und Konfirmandenhelfer Freizeiten: 3 Wochenenden in Wildemann, zu Beginn, vor dem KFS und vor der Konfirmation Konfirmation: Ende September 2017 in der Frankenberger Kirche Anmeldung: Im Gemeindebüro der Frankenberger Gemeinde 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Konfirmationsgottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrer Ralph Beims Montag, 25.4. 21.00 Uhr | Marktkirche Politisches Nachtgebet Pfarrerin Kirstin Müller, Elke Brummer Samstag, 30.4. 10.00 Uhr | Kleines Hlg. Kreuz Konfirmanden-Basar 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Andreas Labuhn 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Lektorin Ulrike Schulze Mai Sonntag, 1.5. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst Pfarrer Andreas Labuhn Pfarrverband südost: Ähnlich wie KFS in Frankenberg, Details zum Unterricht werden noch festgelegt! Anmeldung: In den Gemeindebüros St. Stephani und St. Johannes 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Abendmahl Propst Thomas Gunkel Konfirmandenunterricht - klassisch: Unterrichtszeitraum:September 2016 - April 2018 Unterrichtszeit: Dienstags, 14-täglich von ca. 16.15 - 17.45 Uhr Ort: In den Gemeinden Markt, St. Peter und Neuwerk je nach Zusammensetzung der Gruppe! Unterrichtende: Pfarrer Ralph Beims und Teamer Freizeiten: 2 Wochenenden in Wildemann / Hohegeiß Konfirmationen: Frühjahr 2018 in den Gemeinden Markt, St. Peter und Neuwerk Anmeldung: In den Gemeindebüros von Markt, Neuwerk und St. Peter 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrer i.R. Axel Lundbeck 11.00 Uhr | St. Stephani Gottesdienst zum 1. Mai „Schaffe, schaffe …“ - anschl. Mittagsimbiss Pfarrer Andreas Jensen Konfi-Zeit in St. Georg: 4 Wochenendfreizeiten. Zwischendurch gibt es Konficlub mit Konfi-Spaß und Jugendgottesdiensten. Langzeitblock in den Osterferien und 4 Wochenendseminare in St. Georg und St. Kilian. Freie Wahl von Aktionen und Gruppen. Das Einführungsseminar findet vom 19.-21.08.16 in Tettenborn statt. Unterrichtende: Kathrin Lüddeke, Dagmar Reumke und Team. Anmeldung: Im Gemeindebüro St. Georg 13 Himmelfahrt, 5.5. 11.00 Uhr | St. Annen-Garten Ökumenischer Gottesdienst zu Himmelfahrt Goslarer Pfarrerinnen u. Pfarrer Mai Samstag, 7.5. 14.00 Uhr | St. Stephani Konzert MidTysk-kor / Dänemark 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrerin Annemarie Pultke 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Pfarrer Hartwig Wrede Sonntag, 8.5. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Annemarie Pultke Samstag, 7. Mai 14 Uhr St. Stephanikirche Chorkonzert 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Karin Liebl Midtjysk Kor (Dänemark) Dirigent Bent Kragh Wir singen zum Beispiel J. S. Bach – Wenn ich einmal soll scheiden Franz Schubert – Heilig Heilig George N. Allen – Precious Lord, Amazing Grace und viele andere schöne Lieder 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrerin Kirstin Müller Samstag, 14.5. 18.15 Uhr | Start: Marktkirche Churchwalk Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten Pfingstsonntag, 15.5. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Festgottesdienst zur Diamantenen Konfirmation Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 10.00 Uhr | Marktkirche Festgottesdienst zur Diamantenen Konfirmation Propst Thomas Gunkel 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Pfingstgottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrerin Karin Liebl 10.30 Uhr | St. Stephani Festgottesdienst zur Diamantenen Konfirmation Pfarrer Andreas Jensen Donnerstag, 5. Mai 11.00 Uhr, St. Annen-Garten Gottesdienst zu Himmelfahrt Himmelfahrt ist überall Auch in diesem Jahr treffen sich die Gläubigen der fünf Goslarer Innenstadtgemeinden zu einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst im Garten von St. Annen. Neben mehreren Geistlichen aus Goslar wird der Gottesdienst von unseren Posaunenchören gestaltet. Im Anschluss wird es in bewährter Weise ein einfaches aber leckeres Mittagessen geben. Und falls es zu Himmelfahrt regnen sollte, weichen wir in das St. Annen-Haus aus. Herzliche Einladung! 14 Mai Pfingstmontag, 16.5. 11.00 Uhr | Pfalzparkplatz Ökumenischer Gottesdienst Goslarer Pfarrerinnen und Pfarrer, Musik, Posaunenchor Pfingsten in Goslar 2016 Samstag, 21.5. Samstag, den 14. Mai 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Pfarrer i.R. Ulrich Wiesjahn Inspirierende Musik in allen fünf Kirchen der Goslarer Innenstadt! 18.15 Uhr Eröffnungskonzert in der Marktkirche 19.30 Uhr Musiken in der Neuwerkkirche und in der Frankenberger Kirche 21.00 Uhr Musiken in der Frankenberger Kirche und in St. Stephani 22.00 Uhr Musiken in St. Stephani und in der Neuwerkkirche 23.00 Uhr Abschlusskonzert in der St. Jakobikirche mit Schlummertrunk Sonntag, 22.5. 17.30 Uhr | Kirche Frankenberg Gospelkirche Pfingstsonntag, den 15. Mai 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.30 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr 19.00 Uhr Pfingstgottesdienst in der Neuwerkkirche Festgottesdienste zur Diamantenen Konfirmation in der Marktkirche und in der Frankenberger Kirche Festgottesdienst zur Diamantenen Konfirmation in St. Stephani Geführter Spaziergang auf dem Harzer Klosterwanderweg Start: An der Neuwerkkirche, Ziel: Kloster Grauhof Ökumenisch-musikalische Pfingstvesper in St. Georg in Grauhof Pfingst-Biergarten im Innenhof von Kloster Grauhof Pfingstmontag, den 16. Mai 11.00 Uhr 12.00 Uhr 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Propst Thomas Gunkel 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrer i.R. Ulrich Wiesjahn Samstag, 28.5. 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Andreas Labuhn Ökumenischer Pfingst-Gottesdienst auf dem Domplatz „Fest der Kulturen“ 18.00 Uhr | St. Annen Vorabendgottesdienst Lektorin Ulrike Schulze Kirchengemeinden sammeln Ende Mai wieder Kleidung 20.00 Uhr | St. Stephani Konzert Kammerchor der Lutherkirche Radebeul Sammlung für Spangenberg vom 23. - 28. Mai Die besonderen Kunststoffsäcke erhalten Sie rechtzeitig über die Gemeindebüros Die Gemeinden Frankenberg, Markt, St. Stephani und Neuwerk führen gemeinsam mit der Deutschen Kleiderstiftung Spangenberg auch in diesem Jahr eine Altkleidersammlung durch. Sie können gut erhaltene und saubere Kleidung für jede Jahreszeit, Schuhe, Wäsche, Decken, Bettfedern, aber auch Gürtel, Taschen oder Plüschtiere in dieser Zeit in den Gemeindehäusern abgeben. Im Mittelpunkt der täglichen Arbeit der Kleiderstiftung steht die Versorgung von bedürftigen Mitmenschen im Inund Ausland mit guter gebrauchter Kleidung. Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.kleiderstiftung.de. Fragen beantwortet Ihnen gerne das Spangenberg-Team, Tel. 05351/52354-0. 15 Sonntag, 29.5. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Andreas Labuhn 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrer Ralph Beims Mai 15.00 Uhr | Kloster Neuwerk Klostercafé 17.00 Uhr | Neuwerkkirche Abendgottesdienst mit der Stiftung „Maria in Horto“ Juni Mittwoch. 1.6. 19.00 Uhr | Neuwerkkirche IX. Romanische Stunde - Die deftigen Minnelieder des Oswald von Wolkenstein Samstag, 28. Mai 20.00 Uhr, St. Stephani Sonntag, 10. April 11.30 Uhr, Marktkirche Chorkonzert Eröffnung der Ausstellung Die Psalmen - das Gebetbuch der Bibel „Wandlungen“ Mit Skulpturen zum Befassen von Walter Green In der Ausstellung wird es um elementare Fragen gehen, um das, „was die Welt im Innersten zusammenhält“, auch aus christlicher Sicht. Wandlung, Vergänglichkeit und Begegnung werden die Themen sein. Zur Verwendung kommen alte Eichenbalken aus abgebrochenen Häusern mit ihrem Lebensspuren. Die Skulpturen dürfen ausdrücklich berührt werden, um sich damit „befassen“ zu können … Der Kammerchor der Lutherkirche Radebeul konzertiert mit einem besonderen Programm. Die Sängerinnen und Sänger werden alte und neue, bekannte und selten zu hörende Werke zu Texten aus dem Psalter, dem Gebetbuch der Bibel zu Gehör bringen. Werke von J.S. Bach, A. Bruckner, H. Kaminski, K. Nystedt u.A. stehen auf dem Programm. Unter Leitung des Kirchenmusikdierektors G. Trepte erwartet die Zuhörer*innen ein vielfältiges Konzert. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten. Mittwoch, 1. Juni, 19.00 Uhr, Neuwerkkirche IX. Romanische Stunde - Der mit dem einen Auge Wöchentliche Andachten Die deftigen Minnelieder des Mittwochs, 9.00 Uhr | Klauskapelle Morgengebet in der Mitte der Woche Freitags, 11.30 Uhr | Marktkirche Wort und Musik 10 Minuten zur Marktzeit Oswald von Wolkenstein Im Original gelesen von Falko Hausknecht, in neuhochdeutscher Fassung von Stefan Roblick Originalvertonungen gespielt und gesungen vom Goslarer Madrigalkreis Erläuternde Worte von Ulrich Wiesjahn Kleine Weinpause Eintritt frei! 16 „Der Glaube gibt mir Halt“ und „Das Christentum fasziniert mich“ In den Zeugnisferien wurde es im Gemeindesaal der St. Georg Gemeinde Saal seht gemütlich. Auf dem Boden lagen Isomatten, Jugendliche schleppten noch schnell Sofas aus dem Jugendraum herüber. Beamer und Laptop standen bereit. Die erste „Movie-Night“ der Jugendkirche Goslar fand statt. Nach dem gemeinsamen Abendbrot in Form von Pizzaschnecken, die die TeamerInnen in Eigenregie vorbereiteten, gab es zum Kennlernen ein Film -Memory. Danach war die erste Filmandacht dran. Es ging darum, warum und woran ich eigentlich glaube. Die Jugendliche formulierten tolle Antworten und es wurde deutlich, dass die christliche Gemeinschaft ihnen Halt gibt, sie gerne die biblischen Geschichten hören und ihnen der Glaube an ein Leben nach dem Tod wichtig ist. Danach gab es die große Abstimmung nach Filminhalten, welche Filme wir denn überhaupt gucken. Um die Aufmerksamkeit zu steigern, gab es noch ein Filmbingo, ein Gruppenspiel, zum Filme erraten und noch mehr Filme bis tief in die Nacht hinein. Nach dem Frühstück gab es eine Filmandacht über das gelobte Land. Die Rückmeldung waren folgende: Filmandachten sind mal was anderes. Insgesamt hat es ihnen gut gefallen, auch wenn der Boden ein bißchen hart war und sie würden gerne wieder mitmachen, wenn sie am nächsten Tag ausschlafen können. Kathrin Lüddeke „Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit.“ Wir wünschen Ihnen eine fröhliche und gesegnete Osterzeit! 17 www.frankenberg-goslar.de Spontanchor am Ostermorgen So feiern wir Ostern Die Karwoche beginnt mit dem Gottesdienst am Palmsonntag um 10.00 Uhr in der Frankenberger Kirche. Um 14.00 beginnt hier auch der Ökumenische Kreuzweg. Nach dem Feierabendmahl am Gründonnerstag um 18.00 Uhr an einer großen Tafel in der Kirche und dem Karfreitagsgottesdienst um 10.00 Uhr versammeln wir uns am Ostermorgen kurz vor 6.00 Uhr am Frankenberger Plan. Von dort ziehen wir zum Osterfeuer vor die Kirche und tragen anschließend das Osterlicht in die Kirche zum Osterfrühgottesdienst. Gegen 7.30 Uhr werden wir dann zum Osterfrühstück im Kleinen Heiligen Kreuz zusammenkommen. (Bitte bis zum 22. März dazu im Pfarrbüro anmelden!) Um 10.00 Uhr gibt es einen weiteren festlichen Osterfestgottesdienst - mit Abendmahl. Und am Ostermontag sind wir ebenfalls um 10.00 Uhr zum Festgottesdienst eingeladen. „Auf, auf mein Herz mit Freuden“ und „Auf, auf mein Herze, sing und spring und habe guten Mut“ zum Singen im Osterspontanchor am Frankenberg. Singen befreit. Es ist also eine Ostererfahrung, die Sie da machen können. Und noch dazu in einem einmaligen Chor, einem Chor, den es so in dieser spontanen Besetzung nie wieder geben wird, mit einer einzigen Probe (Karsamstag um 15 Uhr), ein- bis vierstimmig und liturgisch wertvoll, mit einem unvergesslichen Tagesbeginn an Ostern früh vor Sonnenaufgang, beleuchtet mit dem Licht der Osterkerze. Ganz sicher: Mit Gottes Hilfe und je mehr dabei sind, umso einfacher können Sie dieses Befreiende durch Singen erleben. Versuchen Sie's! Für Schüchterne: Sie müssen nicht vorsingen, nicht Solosingen, die Knie müssen nicht weich werden (nachher gibt's Frühstück!), im Schutz der Dunkelheit wagen wir uns nach draußen. Und wenn dann wie letztes Jahr auch einige singende altbekannte "Schneehasen“ dabei sind, auf die sie sich verlassen können, wird der Aufgang wunderbar sein, wird ihre Stimme hell werden und leuchten. Einladung zu einer „Seefahrt nach Rio“ Im Sommer, am 19.06., kurz bevor es in die Sommerferien geht, möchten die singenden Kinder in den Chören vom Frankenberg musikalisch mit einem Schiff namens „Tolle Lotte“ nach Rio aufbrechen. Das war der Wunsch der Kinder, die dieses Stück 2012 schon einmal präsentiert haben. Texte von James Krüss wurden dabei von Heinz Geese zu einer sehr lebendigen szenischen Kantate verarbeitet, die einfach nur Spaß macht und einen in vielen Bildern auf Reisen schickt. Kinder, die bei diesem Projekt einmal für ein paar Wochen mitsingen möchten, das Stück vielleicht sogar noch von 2012 kennen, können gerne als Matrosen mit auf große Fahrt gehen. Wichtig ist eine regelmäßige Teilnahme ab 8.April. Altersmäßig gibt es zwei Gruppen. Grundschulkinder ab 2.Klasse treffen sich freitags um 14 Uhr (an Schultagen, nicht 6.5. und 3.6.), jüngere Kinder (4-7 Jahre) können zum Spatzenchor dazukommen, der freitags um 15 Uhr stattfindet. Käpt‘n Krieger und die Besatzung der „Tollen Lotte“ freut sich über Verstärkung bis es dann heißt: „Leinen los“! Notizen aus der Gemeinde • • 18 Unser Seniorenkreis trifft sich in den nächsten Monaten am 23. März, am 27. April und am 25. Mai. In der Passionszeit laden wir zum Abendmahl in die Klauskapelle ein—an jedem Samstag um 18.00 Uhr. St. Peter und Paul zum Frankenberge Samstag, 30. April Konfirmandenbasar im Kleinen Heiligen Kreuz Viele warten schon wieder darauf und freuen sich auf die besondere Atmosphäre, wenn am 30. April, 10.00 Uhr, das Kleine Heilige Kreuz seine Pforten öffnet. Denn dann lockt der jährliche Konfirmandenbasar zum Stöbern, Feilschen und Einkaufen. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden stehen mit ihren Eltern bereit, um Kleidung, Haushaltsgeräte, Spielzeug, Bücher und manches mehr zum Verkauf anzubieten. Alles wurde vorher in unserer Gemeinde gespendet und zusammengetragen. Außerdem hat das „Basarcafé“ mit Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien geöffnet. Der Erlös ist für das KonfirmandenFerien-Seminar bestimmt. Die Kleidung, die nicht auf dem Basar verkauft werden kann, geben wir an die gemeinnützige SpangenbergAltkleidersammlung weiter. Haben Sie vielleicht selber etwas Nützliches für den Basar? Brauchen Sie Sammelbeutel für die Kleiderspende? Dann wenden Sie sich einfach ans Pfarramt (22566). Herzlich willkommen am Samstag, dem 30. April von 10.00 - 17.00 Uhr! Was schenkt man einem lieben Menschen zum 90. Geburtstag? Ein Besuch in Talitha Kumi Am Samstag, 28. November 2015 haben wir mit unserer Reisegruppe, die vor allem aus Vorstandsmitgliedern und Förderern der Evangelischen Schnellen-Schulen im Libanon und in Jordanien bestand, die Schule Talitha Kumi in Beit Jala nahe Bethlehem in Palästina besucht. Jens Nieper, der Nahostbeauftragte vom Berliner Missionswerk, und Schulleiter Rolf Lindemann zeigen uns das schöne begrünte Schulgelände, von dem aus wir aber auch sehen, wie hart die trennende Mauer um die Palästinensergebiete die Landschaft durchschneidet. Schulräume und Schulgelände machen einen sehr gepflegten Eindruck. Fast 1000 Kinder besuchen hier Kindergarten, Schule, Mädcheninternat und Hotelfachschule, etwa 60 % christliche und 40 % muslimische Schülerinnen und Schüler - und es kann sogar das deutsche Abitur abgelegt werden, so dass ein Studium in Deutschland möglich ist. Wichtig ist dabei besonders die Mädchenförderung: Auch die muslimischen Eltern, meist noch vom traditionellen konservativen Familienbild geprägt, stimmen zu, dass die Mädchen an allen Schulaktivitäten gleichberechtigt teilnehmen (einschließlich dessen, dass auf dem Schulgelände kein Kopftuch getragen wird - auch, um die Religionsdifferenz nicht nach außen hin sichtbar zu machen). Dass Schülerinnen und Schüler in dem eingeschnürten Palästinensergebiet mit hoher Arbeitslosigkeit eine dauerhafte Arbeit finden, ist nach einer so qualifizierten Ausbildung noch am ehesten möglich. Ich konnte aus den Spendengeldern unserer Gemeinde der Schule 5.000,- € überreichen, die mit großem Dank von Katja Sagalla, der Verwaltungsdirektorin, entgegengenommen wurden. Es wurde mir gleich eine Quittung für die erhaltene Summe ausgestellt. Kürzlich wurde das Lehrerzimmer komplett renoviert und neu eingerichtet. Weitere Renovierungen stehen an. Sabine Lähnemann Er hat doch schon alles und braucht nur noch so wenig... Aber Freude braucht er, und die bekam ein 90jähriger Jubilar von seiner Familie: Da standen plötzlich 30 fröhliche Menschen vor ihm und sangen. War das eine Freude! Voller Dankbarkeit meinte er am Ende des Chorgesanges: „Da möchte ich ja noch meinen hundertsten Geburtstag feiern!“ Verschenken Sie auch solche Freude und engagieren Sie den Ständchenchor! Ulrike Kern, Tel. 05321/18161 19 www.frankenberg-goslar.de Ihre Ansprechpartner am Frankenberg Pfarrer Ulrich Müller-Pontow [email protected] 05321/22566 Lust auf Posaunenchor? Unser Posaunenchor freut sich über Nachwuchs – Jüngere wie Ältere, Anfänger wie Profis. Wer mitspielen möchte, melde sich bitte bei Annette Krieger ([email protected]) oder komme einfach an einem Mittwoch zu den Probezeiten in das Gemeindehaus. Pfarrerin Annemarie Pultke [email protected] 05321/22464 Gruppen und Kreise der Gemeinde Pfarrer Andreas Labuhn [email protected] 05321/22464 Andachten in der Woche: mittwochs 900 Uhr Klauskapelle Bläserchor (Anfänger) Bläserchor Kinderchor Spatzenchor Jugendchor mittwochs ab mittwochs freitags freitags freitags Gemeindesaal Gemeindesaal Gemeindesaal Gemeindesaal Gemeindesaal Gospelc. Happy Voices mittwochs 1745 Uhr 1930 Uhr 1400 Uhr 1500 Uhr 1700 Uhr n.V. 2000 Uhr Gospelmusikteam dienstags, 14-täglich 2000 Uhr Gemeindesaal Trommelgruppe montags 1845 Uhr Hasselberg Frankenberger Str. 27 Spinnstube Gymnastik und Tanz Seniorenkreis Theatergruppe dienstags donnerstags (siehe S. 18) 1530 Uhr 1030 Uhr 1500 Uhr Kl. Hl. Kreuz Gemeindesaal Gemeindesaal Hauskreis Eickhoff dienstags, 14-täglich 2000 Uhr Reinkamp 16 Morgengebet Musikgruppen: Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Di, Do: 9-12 Uhr / Mi - Do: 16-18 Uhr [email protected] Frankenberger Plan 4-5, 38640 GS 05321/22566 o. 22464 / Fax 1566 Pfarramtssekretärinnen: Petra Bettin und Ehrenamtliche Kirchenvorstandsvorsitzender Jürgen Engelmann 05322/784934 Kirchenmusikerin Annette Krieger [email protected] Gemeindehaus St. Peter, Sudmerberg Gemeindekreise: Besichtigung der Kirche: April - Oktober täglich 9.00-18.00 Uhr Küster Kirche Dawit Weldaab erreichbar über das Gemeindebüro nach Vereinbarung Kinder– und Jugendgruppen: Besichtigung der Klauskapelle: auf Anfrage im Büro Küsterin Klauskapelle Marion Oberle 05321/46448 Christliche Pfadfinder treffen sich regelmäßig in verschiedenen Gruppen Konfihelfer mittwochs 1700 Uhr Gemeindehaus Konfirmandenunterricht donnerstags 1530 Uhr Gemeindesaal Kindertagesstätte zum Frankenberg Frankenberger Str. 1, Leiterin: Johanna Genzik [email protected] 05321/22569 Spendenkonto der Kirchengemeinde Frankenberg: IBAN: DE11 2685 0001 0113 0015 15, BIC: NOLADE21GSL Förderverein Frankenberger Kirchenmusik: IBAN: DE93 2685 0001 0030 0181 88, BIC: NOLADE21GSL Förderverein Kleines Heiliges Kreuz: IBAN: DE98 2685 0001 0000 0135 73, BIC: NOLADE21GSL Förderverein Waldkindergarten Goslar: IBAN: DE82 2685 0001 0096 0501 66, BIC: NOLADE21GSL Alltagshilfen Goslar: 05321/24747 erreichbar Mo. - Fr. 10.00 -12.00 Uhr Büro im Kleinen Heiligen Kreuz 20 St. Peter und Paul zum Frankenberge WAS HAUSKREISE SIND Hauskreise sind kleine Gruppen einer Kirchengemeinde von ca. 6–12 Personen, die sich meist in Privatwohnungen treffen. Ihre Leitung geschieht in aller Regel ehrenamtlich. Menschen kommen zusammen, um gemeinsam in der Bibel zu lesen, über Lebens- und Glaubensfragen zu reden, zu beten, füreinander und für andere da zu sein. Hauskreise sind eine alte und zugleich aktuelle Form von Kirche. Bereits die ersten Christen haben sich in Häusern versammelt, um ihren Glauben zu leben. Diese Gemeinschaftsform kommt vielen Bedürfnissen der Menschen von heute entgegen. WIE HAUSKREISE BEREICHERN Hauskreise sind eine Form, wie Kirche konkret Gestalt gewinnt. Sie sind auch ein starkes Stück Zukunft der Kirche, weil sie eine flexible Struktur ohne großen organisatorischen und finanziellen Aufwand haben. Hauskreise können Menschen in ihrer Mündigkeit und Motivation stärken, das Leben einer Kirchengemeinde verantwortlich mitzugestalten. Hauskreise und andere Kleingruppen gedeihen besonders gut, wenn das Zusammenspiel mit der Gemeindeleitung gelingt. Weitere Infos: www.ekd.de/hauskreise INTERESSE GEWECKT? Dann sind Sie herzlich eingeladen, unseren Hauskreis zu besuchen, um zu sehen, ob er etwas für Sie ist. Wir lesen gemeinsam den Predigttext des jeweils nächsten Sonntags und tauschen unsere Gedanken dazu aus. Dabei fließen oft persönliche Lebensthemen mit ein und die Frage, wie Christsein im Alltag praktisch gelebt werden kann. Wir treffen uns 14-täglich dienstags um 20:00 Uhr bei Elke & Günter Eickhoff, Reinkamp 16, 38640 Goslar, Tel: 05321 46626, Mail: [email protected] Die Termine 2016: 08. März, 12. April, 26. April, 10. Mai, 24. Mai, 07. Juni, 21. Juni, 16. Aug., 30. Aug., 13. Sept., 27. Sept., 25. Okt., 08. Nov., 22. Nov., 06. Dez., 20. Dez. Neues aus der Kita Frankenberg! Mit Beginn des neuen Jahres beschäftigten sich die Sternenkinder mit allerlei Gekleckse und Gehexe. Da gab es jede Menge an kreativen Dingen für die Kinder zum auszuprobieren. Ob Faden- oder Murmelbilder, lustige Papierhüte oder Puste- und Klecksbilder – am Gestalten hatten alle Großen und Kleinen einen Riesenspaß. Begleitet wurden unsere kleinen Künstler von „Zilly der Zauberin“ und vielen anderen zauberhaften Sprachspielen. Die „Hutwerkstatt“ unterlag unserer Auszubildenden Michelle Neppe, die sich während ihrer Zeit in unserer Gruppe intensiv mit den Kindern beschäftigen konnte. Die Kinder schöpften aus dem Vollen und verarbeiteten alles, was ihnen in die Finger kam. Angefangen von Fingerfarbe, Knöpfen, Reißverschlüssen, Stoffen, über Wolle, Pailletten bis zum Glitzerstaub. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Im Rahmen einer kleinen Hutmodenschau wurden dann alle Ergebnisse stolz präsentiert. Den Höhepunkt des Projektes bildete unsere lustig bunte Faschingsfeier am Rosenmontag, zu der die Eltern für ein reichhaltiges Buffet sorgten. Nun freuen wir uns auf schöne Frühlingstage und spannende Erlebnisse in unserer Gruppe. Ines Ronniger, Marion Mennecke – Ohms, Melanie Mai, Franziska Felka und Michelle Neppe 21 Kita Frankenberg Gottes Schöpfung im Wald erleben Im Herbst letzten Jahres konnten die kleinen Waldgeister jeden Freitag im Wochenabschluss-kreis einen neuen Tag der Schöpfungsgeschichte kennenlernen. Sie setzten sich kreativ und spielerisch mit dem Thema auseinander. Gerade im Naturraum Wald, erleben die Kinder eine Fülle der Schöpfung. Da werden Spinnen, Käfer und Ameisen beobachtet, der Wechsel der Jahreszeiten erlebt oder frische Tierspuren entdeckt. Diese Erfahrungen festigen einen sensiblen und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und ihren Lebewesen. Um den Kindern die Schöpfungstage zu veranschaulichen, gestalteten sie die einzelnen Tage mit verschiedenem Legematerial nach. Durch die kindliche Fantasie wurden Gegenstände sowie Naturmaterialien lebendig. Zuerst konnte das Material entdeckt, befühlt und auch mal beschnuppert werden. Schnell entstand aus einem Zapfen ein Baum, ein gelber Papierkreis mit Wäscheklammern stellte die Sonne dar oder hell- und dunkelblaue Tücher symbolisierten den Himmel und das Meer. Und so wuchs die Erde Tag für Tag. Immer wieder kamen wir ins Gespräch und die Kinder erzählten von ihren Gefühlen, Gedanken und staunten über die Schöpfung. Zur Freude der Kinder begann dieses Jahr mit viel Schnee. Sie sausten mit Po-Rutschern die Bergwiese hinunter, bauten einen Schneemann und zauberten mehrere Engelsabdrücke in die zentimeterdicke Schneedecke. Claudia Heyder Wie im Weltraum Mit dem Weltraumprojekt „Auf zu himmlischen Reisen“ starteten die Regenbogenkinder in das neue Jahr 2016. Der Weltraum, schwarze Löcher, ferne Galaxien, Außerirdische, Raketen und Astronauten…diese Begriffe begleiteten unsere Gruppe in den letzten Wochen mit viel Phantasie und Spaß. Gemeinsam tauchten wir in dieses faszinierende Thema ein und erarbeiteten kindgerechtes Wissen rund um Weltraum und Planeten: Wir philosophierten über Außerirdische und Marsmännchen, hörten Geschichten von Eulalia der Weltraummaus und entwickelten Phantasiesprachen; Geräte und Bewegungslandschaften vermittelten spielerisch und bewegt verpacktes Wissen über das Sonnensystem. Wie funktionieren eigentlich Raketen? – verschiedene Experimente wurden dazu staunend ausprobiert. Den Abschluss des Projektes bildete die Astronautenprüfung (Planetenhüpfen, Sternschnuppen -Weitwurf etc.) Der Erfolg wurde natürlich mit einer Urkunde belohnt. Heike Kling 22 St. Cosmas und Damian Zum Markte Fasching in der Kita Zum Markte Kunterbunt die Welt ist rund! Zur Faschingszeit tummelten sich in der Kita Zum Markte Meerjungfrauen, Hexen, Prinzessinnen, Ritter, Piraten und Spidermen. In den einzelnen Gruppen bastelten die Mädchen und Jungen mit großer Begeisterung Girlanden, Tellermasken, Kronen, Ketten und Kopfbedeckungen. Es war toll zu sehen auf welche Ideen die Kinder kommen und wie sie diese auch in die Tat umsetzen. Am Rosenmontag sangen wir Faschingslieder und stellten den Kindern die verschiedenen Faschingsspiele vor, die an diesem Tag in den Gruppen angeboten werden. Vom Eierlauf über einen Parcours, Wattepusten, Teppichfliesen rutschen, Disco mit Stopptanz und Kleistereimerbrei ist alles dabei. Für ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sorgten die Eltern. Den Abschluss dieses fröhlichen Vormittags bildete eine Modenschau. Mit Musik und Helau klang dann nachmittags der bunte Faschingstag am Nachmittag aus.. Kunst auf Reisen Anfang Dezember hat uns das „KunstKarussell“ aus Bad Harzburg besucht und die Kinder mit einem Mitmachtheater überrascht. Auf einer „Weltreise“ waren die Mädchen und Jungen aufgefordert, durch Singen, Tanzen, Klatschen und Trommeln, diese Reise aktiv zu begleiten.. Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst Sonntag, 6. März 2016, 10.00 Uhr, Marktkirche Goslar „Lust auf Fisch?“ Wir erkunden die Welt der Fische, hören die Geschichte vom großen Fischfang und fragen danach, was das alles mit uns zu tun hat ... Es wirken mit: Jungen und Mädchen der Kita Zum Markte, Das Team der Kita zum Markte Pfarrerin Karin Liebl Anschließend laden wir herzlich ein zum Kirchenkaffee.! 23 www.marktkirche-goslar.de Neue Mitarbeiterinnen in der Kita Zum Markte Liebe Gemeinde, auf diesem Wege möchte ich mich gerne bei Ihnen vorstellen. Mein Name ist Sophie Metze, ich bin 20 Jahre alt und komme aus Goslar. In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit meinen Freunden. Außerdem lese und male ich gerne. Im Sommer habe ich in der Kita zum Markte meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Sozialassistentin erfolgreich beendet. Anschließend habe ich ein freiwilliges Praktikum absolviert, um noch mehr praktische Erfahrungen zu sammeln. Seit dem 1. Januar 2016 finden Sie mich nun in der Gemeinde, in der ich mein Freiwilliges Soziales Jahr mache. Mein Aufgabenfeld ist sehr vielseitig: Ich bin im Gemeindebüro, in der Kita und in der Kirche tätig. Gerade die Arbeit mit den Kindern macht mir viel Spaß, denn ich finde es sehr spannend zu sehen, wie sie sich von Tag zu Tag weiterentwickeln und über sich hinauswachsen. Außerdem werde ich bis zum Sommer mit anderen FSJ - lern verschiedene Seminare besuche, die wir aktiv mitgestalten und auf die ich schon sehr gespannt bin. Ab August 2016 werde ich die Ausbildung zur Erzieherin machen, um dann in diesem Beruf zu arbeiten. Bis dahin freue ich mich auf die weitere Zeit hier in der Marktgemeinde. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Sophie Hallo, mein Name ist Sandra Saebel und ich bin 23 Jahre alt. Ich arbeite seit dem 1.8.2015 in der Kindertagesstätte Zum Markte in der Nachmittagsbetreuung. Meine Ausbildung zur Erzieherin habe ich an der BBS II in Osterode am Harz absolviert. In meiner Freizeit unternehme ich gerne viel mit meinen Freunden oder beschäftige mich mit meinen Haustieren. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Kindern, Eltern und meinen Kolleginnen in der Kindertagesstätte Zum Markte. Mein Name ist Kathrin Ahrens, ich bin 26 Jahre alt und komme aus Goslar. Seit August 2015, arbeite ich in der „Kita Zum Markte“ als Springkraft. Dies gefällt mir besonders gut, da ich mit allen Kindern aus dem Kindergarten und Hort in Kontakt komme und mich mit Flexibilität, kreativen Ideen und viel Freude vielseitig in den Kindergartentag einbringen kann. Schon während meiner Ausbildung konnte ich den Kindergarten kennen lernen und freue mich nun besonders hier tätig zu sein. Sonntag, 28. August 2016 10.30 Uhr, am Blauen Haufen Kindertauffest Die Marktgemeinde lädt Kinder und Erwachsene herzlich zu einem Tauffest ein. Wir feiern kurz nach den Sommerferien einen fröhlichen Gottesdienst unter freiem Himmel am Blauen Haufen, in der Ruine der St. Johanniskirche im Bergedorf. Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen möchten und Näheres wissen wollen, dann melden Sie sich bitte bei Frau Schoger in der Kita Zum Markte (Tel: 20150, [email protected]) oder bei Pfarrerin Liebl (Tel.: 22922). Es wird jeweils ein gemeinsames Vorbereitungstreffen für Kinder und Eltern geben. Vielleicht kennen Sie ja noch andere Familien, die gerne beim Tauffest mitmachen würden. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr Kind an einem anderen Termin taufen zu lassen. Wir informieren Sie gerne! Karin Liebl und Marina Schoger 24 St. Cosmas und Damian Zum Markte Heike Keil koordiniert seit einem Jahr den Gästeservice „Es wird nie langweilig, weil ich jeden Tag mit Menschen zu tun habe.“ Seit Pfingsten 2015 ist Heike Keil als Koordinatorin des Gästeservices in der Marktkirche am Start. Zu ihren Aufgaben gehört seitdem vor allem, die Dienstpläne für die Einsatz der MitarbeiterInnen im Turm und in der Marktkirche zu erstellen. Aber damit ist es nicht getan: Es gibt Vertretungen zu organisieren, Verkaufserlöse und Turmeinnahmen müssen abgerechnet werden und hier und da muss ein Hinweisschild erneuert oder neu entworfen werden. Oft werden aber die Nebengespräche mit den Mitarbeitenden und mit den BesucherInnen der Marktkirche zur Hauptsache. Heike Keil: „Besonders rund um die Ausstellungen ergeben sich oft interessante Gespräche. So wurde das Werk von Helge Leiberg, das an der Decke hängend vor dem Altar angebracht war, häufig zum Thema. Viele empfanden die Hängung zunächst als störend. In den Gesprächen konnte aber doch immer wieder Verständnis für das Bild und für die besondere Position in der Marktkirche geweckt werden. Manch einer konnte sich mit diesem Reibungspunkt dann sogar aussöhnen.“ Heike Keil empfindet ihre Aufgabe als erfüllend. „Es wird nie langweilig, weil ich jeden Tag mit Menschen zu tun habe. Allerdings wäre es schön, wenn wir unser Team etwas verstärken könnten. Wir wünschen uns jemanden, der Interesse an solch einem geschichtsträchtigen Ort wie der Marktkirche hat. Wichtig wäre außerdem die Fähigkeit, offen auf Menschen zuzugehen. Wir treffen uns als Team regelmäßig mit Pfarrerin Karin Liebl, um uns bezüglich der Marktkirche fortzubilden und um uns über die Begegnungen und Erfahrungen auszutauschen. Hilfreich wäre es außerdem, wenn ein neues Teammitglied Spaß daran hätte, sich mit Fragen rund um den christlichen Glauben und der Ikonographie der Marktkirche auseinanderzusetzen.“ Ralph Beims Bärbel Kröter beim Gästeservice verabschiedet Seit es den Gästeservice in der Marktkirche gibt, war Frau Bärbel Kröter dabei. Treu und zuverlässig hat sie sich in „ihrer Kirche“ um alles gekümmert, was dran war, hat Karten und Kerzen verkauft, Fragen beantwortet, sich mit Gästen unterhalten, so manche Anekdote zum Besten gegeben. Nun wurde sie nach 18 Jahren Anfang Januar von Pfarrerin Karin Liebl in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sichtlich bewegt nahm sie die Dankes- worte entgegen und kündigte an weiterhin, aber nun ohne Verpflichtungen ihre Kirche und die Mitarbeitenden des Gästeserviceteams zu besuchen. Wir freuen uns darauf und wünschen Frau Kröter Gesundheit und Gottes Segen. Karin Liebl Notizen aus der Gemeinde Bärbel Kröter (Mitte) mit Pfarrerin Karin Liebl und Heike Keil Ab dem 1. März 2016 wird unsere Gemeindesekretärin Xandra Sienknecht auch in der Gemeinde Neuwerk als Sekretärin arbeiten. Die Bürozeiten in Gemeindebüro der Marktgemeinde ändern sich daher wie folgt: Montag, Dienstag und Freitag jeweils von 10-12 Uhr, Kaiserbleek 5 Zu diesen Zeiten ist Frau Sienknecht gerne für Sie und Ihre Anliegen da! 25 www.marktkirche-goslar.de Unsere KonfirmandInnen Konfirmation: Samstag, 23. April 2016, 13.30 Uhr, Marktkirche Von links: Karina Knudsen, Bäringerstr. 40, Josua Heitkamp, Kiefernbrink 34, Jakob Lucas, Braunschweiger Str. 7, 38685 Langelsheim Fiona Elisabeth Jäger, Konsul-Adam-Weg 8a, Jana Heilmann, Knochenhauerstr. 21, Emily Schröter, Friesenstr. 16 Mathilda Schwarz, Schlehenweg 7, Helena-Celine Machens, Doktorswiese 1 Konfirmation: Sonntag, 24. April 2016, 10.00 Uhr, Neuwerkkirche Shauny Streckenbach, Else-Brökelschen-Weg 13 (ganz rechts!), Katharina Schebek (nimmt am Unterricht in St. Peter teil, nicht auf dem Foto!) Neue Glocken für den Nordturm der Marktkirche Bronze-Glocke wird gegossen! Die Glockenschläge der Marktkirche begleiten uns Goslarer durch das ganze Jahr. Sie gehören zum Herzschlag dieser Stadt. Nach dem 2. Weltkrieg aus Stahl gegossen, sind sie allerdings altersschwach geworden und müssen nun ersetzt werden. Der Vorstand des Fördervereins möchte mit Ihrer Hilfe, einen BronzeNeuguss der Viertelschlag-Glocke unterstützen. In Verbindung mit der alten, bronzenen Stundenglocke, die durch einen Glücksfall beide Weltkriege überstanden hat, soll bald wieder die Original-Stimme der Uhrzeit aus dem 19. Jahrhundert von der Marktkirche aus über Goslar ertönen. Wer den Glockenguss unterstützen möchte, überweise seine Spende bitte auf folgendes Konto: Förderkreis Marktkirche DE55 2685 0001 0000 0351 05 NOLADE21GSL Stichwort „Glocken“. Der Förderverein hat darüber hinaus kleine Glocken anfertigen lassen, die in der Kirche zu erwerben sind. Das Thema Glocken wird uns auch im nächsten Jahr weiter beschäftigen. Mit vielen Aktionen und Veranstaltungen werden wir auf das Glockenprojekt aufmerksam machen. 26 Wir laden daher herzlich ein zu einem besonderen Filmabend: am 16. März 2016 zeigen wir im Amsdorfhaus einen Film über den „Glockenguss der großen Glocke Domina - des Doms von Halberstadt“. Dorothee Prüssner, Vors. des Förderkreis Marktkirche e.V. St. Cosmas und Damian Zum Markte Für Sie ansprechbar in der Marktgemeinde Propst Thomas Gunkel (Pfarrbezirk Nord), Kaiserbleek 4 Tel. 22 9 21 Fax 4 19 79 [email protected] Pfarrerin Karin Liebl (Pfarrbezirk Süd) Geschäftsführung Kaiserbleek 5 Tel. 22 9 22 Fax 30 27 87 [email protected] Pfarrer Ralph Beims Kircheneintrittsstelle, Tourismus Kaiserbleek 5 Tel. 22 9 22 Fax 30 27 87 [email protected] Gerald de Vries Propsteikantor Tel. 38 34 97 Fax 38 36 64 [email protected] Gruppen und Kreise Soweit nicht anders angegeben, finden die folgenden Veranstaltungen im Amsdorfhaus, Dorothea-Borchers-Str. 14, statt. Hausmeister und Küster: Alexander Hinkel, Mobil 0176 / 630 722 20 Kinder– und Jugendarbeit Krabbelkäfer, für Kinder bis 3 Jahre, Di, 9.30 - 11.00 Uhr (Pfarrerin Karin Liebl) KinderKirche, für 5-11 Jährige Kinder, 9.30 - 12.00 Uhr (Pfn. Karin Liebl und Team) 06.02. (Marktkirche), 12.03. (St. Annen), 09.04. (Marktkirche) VorkonfirmandInnen, Di., 14-täglich 15.45 - 17.15 Uhr (Pfarrer Ralph Beims) KonfirmandInnen, Di. 14-täglich 16.15 - 17.45 Uhr (Pfarrer Ralph Beims) Kirchenmusik Bläser-AnfängerInnengruppe, Di. 16.30 - 17.30 Uhr (Propsteikantor G. de Vries) Bläserkreis, Di. 17.30 - 19.00 Uhr (Propsteikantor Gerald de Vries) Goslarer Kantorei, Fr. 19.30 – 21.30 Uhr (Propsteikantor Gerald de Vries) Frauenhilfe, Di., monatlich 18.00 - 20.30 Uhr (Ulla Baensch, Tel. 26844) (15.03., 19.04. und 17.05.) Seniorenkreis, Mi. 15.00 - 17.00 Uhr (Sabine auf dem Brinke-Stahl, Tel. 29 57 8 [email protected]) Theologischer Gesprächskreis, Do., monatlich 17.30 Uhr (Propst i.R. H. Liersch) (17.03., 07.04., 21.04., 26.05. und 23.06.) Harzer Tauschring „Arbeit gegen Arbeit“, jeden 1. Do. im Monat um 19.00 Uhr Xandra Sienknecht Gemeindesekretärin Kaiserbleek 5 Tel. 22 9 22 Fax 30 27 87 [email protected] Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Grundlagentraining, Mi. 18.45 - 19.45 Uhr (Gabi Bues, Tel. 25 55 5) Weitere Ansprechpartner/innen Gästeservice in der Marktkirche: Heike Keil (Tel. 22 9 22) Kirchenführungen: Ute Pötig (Tel. 8 09 24, [email protected]) Marktkirchenbibliothek: Propst i.R. Helmut Liersch (Tel. 22 9 21) Webmaster: Hartmut Hädrich (Tel. 8 32 01, [email protected]) Montag, Dienstag und Freitag jeweils 10 - 12 Uhr! Alexander Hinkel Küster Mobil 0176 / 63 07 222 0 Dieter Schütze Vorsitzender des Kirchenvorstandes und des Diakonieausschusses Tel. 33 99 90 Marina Schoger Leiterin der Kita Zum Markte Tel. 20 150 Dorothea-Borchers-Str. 15 [email protected] Öffnungszeit der Marktkirche: täglich 10 -17 Uhr „10 Minuten zur Marktzeit - Wort und Musik“: freitags 11.30 Uhr Kircheneintrittsstelle in der Marktkirche: freitags 10-12 Uhr und sonntags 11-12 Uhr Kirchenführungen: montags und samstags um 12.30 Uhr Öffnungszeit des Nordturms der Marktkirche: Ab Ostern wieder täglich 11-17 Uhr, Im Febr. Samstags und sonntags 11—17 Uhr für Gruppen nach Vereinbarung (Tel. 22 9 22) Wir danken für Ihre Spende auf folgendes Konto: Marktgemeinde Goslar, IBAN DE39 2685 0001 0051 0116 09 BIC NOLADE21GSL (Sparkasse Goslar/Harz) 27 Wir laden ein zu den Gottesdiensten in den Feiertagen Verlässliche Öffnungszeiten des St. Annenhauses Ein besonderes Kleinod Goslars ist wieder verlässlich geöffnet. Jeden Samstag von 11 bis 13 Uhr öffnet Frau Brigitte Husmann, einigen bekannt als nimmermüde Helferin in der Stephanigemeinde, das St. Annenhaus und gibt gerne Auskunft. Haben Sie gewusst, dass St. Annen 500 Jahre gelebte Diakonie verkörpert? Oder, dass es sich um einen der frühesten Reinigungsbetriebe handelt? Nein? Dann zögern Sie nicht und tauchen ein in einen besonderen Ort. Sie finden ihn in der Glockengießerstraße 65, Ecke Schielenstraße / St. Annenhöhe. 28 Kirchengemeinde St. Stephani Wo der Glaube ein Haus hat Eine kalte Entdeckungsreise in der Stephanikirche Anlässlich der diesjährigen gemeinsamen Teamerfortbildung der KFS-Gemeinden unserer Landeskirche gab es einen sehr besonderen Kirchenbesuch. Gearbeitet wurde unter der Leitfrage »Was ist das Salz unserer Kirche?« Gesucht war also, was uns als Christen unterscheidbar macht und dem Miteinander, um im Bild zu bleiben, diejenige Würze verleiht, um sich nicht mit Fadheit abzugeben, oder diejenigen Spurenelemente, um nicht an Mangelerscheinungen letztendlich einzugehen. Ein Blick in die Pfingsterzählung der Apostelgeschichte gibt einen Anhalt. Dort wird die frische Kirche Jesu Christi folgendermaßen beschrieben: „Sie alle widmeten sich eifrig dem, was für sie als Gemeinde wichtig war: Sie ließen sich von den Aposteln unterweisen, sie hielten in gegenseitiger Liebe zusammen, sie feierten das Mahl des Herrn und sie beteten gemeinsam…“ Da stecken vier Momente christlichen Miteinanders drin, die in einer guten Balance sein müssen in einer christlichen Gemeinschaft. Fehl ein Moment, so wird auch das KFS oder jede andere Form von Kirche auf Zeit Schlagseite bekommen. Mit diesem Kompass war die Entdeckung noch nicht zuende. Die großen Worte - Lehre, das Mahl feiern, Gemeinschaft, Gebet - wollten in anschauliche, Tätigkeitswörter übertragen werden. Sie finden sich unten auf dem Diagramm. Und mit diesen Worten ging es in die Kirche, in unserem Fall mit einer Gruppe von zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach St. Stephani. Dort galt es mit einem Satz von je vierzehn Wörtern diejenigen Orte aufzusuchen und zu beschriften, an denen für mich persönlich das geschieht, wo etwas davon zum Ausdruck oder zu Darstellung kommt. Herausgekommen sind schöne, lehrreiche, tiefe Facetten für Kirche und ein frischer Blick auf St. Stephani - frisch jedoch auch in noch einem anderen Sinne: Die Erkundung fand während der Winterkrisenzeit statt, die Stephanikirche befand sich im Winterschlaf und hatte knackige zwei Grad plus. 29 Neu in der Diakonie – Integrationsberatung Liebe Leserinnen und Leser, ich heiße Daniela Berger, bin 30 Jahre alt und wohne in Seesen. Seit Januar 2016 bin ich für die Integrationsberatung der Diakonie im Braunschweiger Land gGmbH – Kreisstelle Goslar verantwortlich. Sie finden mich in meinem Büro im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St.Stephani. Im Rahmen der Integrationsberatung erhalten Flüchtlinge Unterstützung bei ausländer- und sozialrechtlichen Fragen, beim Umgang mit Behördenangelegenheiten, beim Auffinden geeigneter Sprachkurse und Integrationsangebote, sowie bei der schulischen und beruflichen Orientierung und bei persönlichen Fragen und Problemen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung und Begleitung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in der Flüchtlingshilfe. Sie können sich ebenfalls sowohl bei fachlichen, als auch bei persönlichen Fragen an mich wenden. Sie, liebe Ehrenamtliche, werden in Ihrer Arbeit immer wieder mit Aufgaben und Situationen konfrontiert, die sie unter Umständen ihre persönlichen Grenzen erfahren lassen. Besonders die emotionalen Anforderungen, die unterschiedlichen aufeinandertreffenden Erwartungen aller Beteiligten oder auch die auftretenden kulturellen Unterschiede sind bei Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit nicht zu unterschätzen. Neben meinem individuellen Beratungsangebot wird es deshalb auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur, jeweils am letzten Dienstag im Monat in den Räumlichkeiten der Kirchengemeinde St. Stephani, Treffen für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer geben, bei denen der Erfahrungsaustausch untereinander und die Klärung von Fragen im Vordergrund stehen sollen. Mein Beratungsangebot findet dienstags von 13:00 - 16:00, mittwochs von 10:00 - 13:00 Uhr und donnerstags von 14:00 – 17:00 Uhr und nach Vereinbarung im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St.Stephani, Obere Kirchstraße 4, Goslar statt. Sie können mich gerne unter der Telefonnummer 05321/7096810 anrufen oder eine Email an [email protected] schreiben. Herzliche Grüße, Daniela Berger Integrationsberatung Abschied von Goslar Wenn Sie die neue Ausgabe der Kirchenseiten in den Händen halten und diese Zeilen lesen bin ich bereits in der Toskana. Jedoch nicht in Italien, sondern in der „Toskana des Nordens“. So nennen Einheimische die Gegend rund um den Heeseberg nahe Schöningen. Hier liegt auch der kleine Ort Watenstedt. Und genau dort habe ich Anfang Februar meine Stelle als sogenannter Pfarrer auf Probe angetreten, nachdem ich die letzten zwei Jahre über als Vikar in Goslar gearbeitet habe: vor allem in der Kirchengemeinde St. Stephani, aber auch in den Gemeinden St. Johannes (Ohlhof) und St. Peter (Sudmerberg). Ganz so wie es sein sollte, waren das vor allem Jahre des Lernens. Ob etwa in den Gottesdiensten, für die Amtshandlungen (Taufen, Trauungen, Beerdigungen) oder bei der Konfirmandenarbeit – immer wieder gab es für mich Dinge zum ersten Mal zu tun oder galt es hier und da, meine Fertigkeiten zu verbessern. Es war gut, bei all dem einen erfahren Mentor an meiner Seite zu wissen. Zunächst war dies Pfarrer Reinhard Brückner. Sein Tod im letzten Jahr war für mich wie für so viele einschneidendes Erlebnis. Umso mehr war ich deshalb froh, das Vikariat in St. Stephani mit Pfarrer Andreas Jensen als neuem Mentor weiter- und zu Ende führen zu können. Von Anfang an habe ich mich in der Stephani-Gemeinde angenommen und wohl gefühlt. Mir ist bewusst, dass ich nun die Gemeinde gerade in einer Zeit verlasse, die für sie durch besondere Anstrengungen und Umbrüche geprägt ist. Doch ich denke, sie wird ihre Herausforderungen gut meistern können, insbesondere weil es hier eine Menge engagierter Menschen im Haupt-, Neben- und Ehrenamt gibt. Sie kennenzulernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten war mir eine Freude. Auch das vielfältige gemeinsame Wirken der evangelischlutherischen Kirchengemeinden Goslars habe ich als anregend empfunden. Und darüber hinaus hat mich das ökumenische Miteinander in dieser Stadt beeindruckt. Das alles – und noch einiges mehr – wird sicher dazu beitragen, dass ich künftig gern und dankbar an mein Vikariat in Goslar und insbesondere an die St.-Stephani-Gemeinde zurückdenken werde. Adieu, Ihr Oliver T. Männich 30 Kirchengemeinde St. Stephani Wer mitmacht, erlebt Gemeinde Wir sind für Sie ansprechbar: Montags Gemeindebüro Montagskreis (nach Verabredung) Obere Kirchstraße 4, 38640 Goslar Dietlinde Fero, Tel. 4961 Gemeindesekretärin Dienstags Christiane Dorstewitz Gesprächskreis „Gott und die Welt“ 19.30 - 22 Uhr Di, Do, Fr 10 - 12 Uhr und Do 16 - 18 Uhr monatlich, Pfarrer Andreas Jensen, Tel. 22647 Tel. 2 26 47 Fax 4 25 94 Mittwochs [email protected] Offene Kirche 15 Uhr Vorsitzender des Kirchenvorstandes jeden letzten Micwoch im Monat zur Einteilung Horst Schmidt Am Klusteich 5, 38640 Goslar, Tel. 2 50 08 für den Folgemonat, Christin Wiesjahn, Tel. 685712 Besuchsdienstkreis 16 - 17.30 Uhr monatlich, Pfarrerin Bärbel Brückner, Tel. 21622 Pfarrer Andreas Jensen Obere Kirchstraße 4, 38640 Goslar Tel. 2 26 47 [email protected] Töpferkreis 19.00 Uhr jeden 1. und 3. Mittwoch i. M., Christiane Dorstewitz, Tel. 22647 Donnerstags Chor 19.15 - 20.45 Uhr Annette Krieger, Tel. 22647 Pastoralpsychologischer Dienst Pfarrerin Bärbel Brückner Tel. 2 16 22 [email protected] Hilfe in Lebensfragen Nach Voranmeldung und Vereinbarung Unsere Bankverbindung: Kirchenverband Goslar IBAN: DE74268500010000018564 BIC: NOLADE21GSL Verwendungszweck: St. Stephani … über das Gemeindebüro Kirchenvögtin Andrea Barthold Erreichbar über unser Gemeindebüro Öffnungszeiten der Stephanikirche Mo 11-12.30 Uhr Di, Mi 15-16.30 Uhr Fr, Sa 11-12.30 Uhr u. 15-16.30 Uhr So 15-16.30 Uhr, Gottesdienste im Pfarrverband südost Wir laden Sie zu unseren Gottesdiensten im Pfarrverband ein: ⇒ In St. Johannes, Ohlhof, finden jeden Sonntag um 11 Uhr Gottesdienste statt; ⇒ in St. Peter, Sudmerberg, jeden 2. und 4. Sonntag um 10 Uhr. am 2., 4. u. 5. Sonntag im Monat auch 10.30 -12.00 Uhr Notizen aus der Gemeinde Gemeindebriefausträger/in gesucht! Unser Team braucht noch Unterstützung für 35 Gemeindebriefe in der Propst-Gerhardt-Straße und für 50 Exemplare in der von-Burgdorf-Straße. Melden Sie sich gerne im Gemeindebüro. 31 www.neuwerkkirche-goslar.de Neuwerk - Eine Stiftskirche mit Stiftergrab Deutschland ist seit Jahrhunderten das Land der Stiftungen. Heute kennen wir Stiftungen vor allem als Wohltäter mit entsprechenden Aufgaben. Inzwischen gibt es sogar Unternehmen, die von einer Stiftung geführt werden. Eingerichtet wird eine Stiftung in der Regel um ihre Aufgaben bis in alle Ewigkeit zu führen, zumindest, solange das Vermögen dazu ausreicht und es wird eigentlich nur von den Einnahmen, nie aber vom Kapital selbst gelebt. Inzwischen sind auch Sonderformen unter den Stiftungen aufgetaucht, die nur für eine bestimmten Zeitraum bestehen. Neuwerk ist eine mittelalterliche Stiftung mit einstmals enormen Vermögenswerten und der Zweck unterschied Das Stiftergrab im nördlichen Querschiff der Neuwerkkirche Volkamar de Goslaria und seien Frau Helena in der idealisierten Darstellung sich sehr von dem heutiger Stiftungen. Im Querschiff der Kirche liegen sie begraben, die Stifter von Kirche und Kloster, Volkmar de Goslaria und seine Gemahlin Helena. Ursprünglich hatte das Grab seinen Platz in der Vierung, der eigentlich prominentesten Stelle der Kirche. Die Messen wurden für das Seelenheil des Kirchenstifters gefeiert, das war die Sitte der Zeit. Wer es sich leisten konnte, der ließ eine Kirche bauen mit angegliedertem Kloster und Ländereien, damit das Kloster leben konnte. Die Ordensleute hatten nun ihre vornehmste Aufgabe darin, die heilige Messe für den verstorbenen Kirchenstifter zu feiern, damit dieser möglichst rasch aus dem Fegefeuer in den Himmel gelangen und dort ein angenehmes und ewiges Leben verbringen konnte - soweit die Vorstellungen des Mittelalters. Als das Grab im 12. Jahrhundert in der Vierung der Kirche errichtet wurde, war es als Platte in den Boden eingelassen. Die Steinmetzarbeiten wurden im spätromanischen Stil ausgeführt mit dem Bildnis des Stifterpaares. Ende des 15. Jahrhunderts kam dann die Umgestaltung zum Hochgrab (Tumba), dem neuen Zeitgeschmack entsprechend. Mit diesem Umbau bekam das Grab dann auch die Inschrift, auf der erstmals der irrtümliche Name „Wildenstein“ zu lesen ist . Man kann die unterschiedlichen Stile der Steinmetzarbeiten im Abstand von über 200 Jahren gut erkennen. Zu sehen sind 32 ein Mann und eine Frau in der stilisierten Darstellung ihrer Zeit. Ob sie wirklich groß und schlank waren, mit sehr runden Gesichtern, kann heute niemand mehr sagen… Während der Umbauten, Mitte der 1960er Jahre, begannen Archäologen die Grablege genau zu erforschen und kamen zu einem ernüchternden Ergebnis: Die Grabstätte war schon seit dem Mittelalter leer. Vermutlich hat dort niemals einer der Stifter gelegen. Im Zuge dieser Arbeiten wurde das Stiftergrab dann aus der Vierung in das Querschiff verlegt. Die Kirche ist zu einer Gemeindekirche geworden und die Gottesdienste werden nicht mehr nur zum Wohle des Stifters gefeiert. Von älteren Kirchenbesuchern kann man heute noch die Geschichte vom Geigenkasten hören: Für Musiker war das Stiftergrab in der Vierung eine willkommene Abstellmöglichkeit für Geigenkästen, Notenständer, Trompeten- und Posaunenkoffer jetzt liegt das Grab geradezu ruhig im nördlichen Querschiff. Eine Kirchenbesucherin bringt seit Jahren einmal im Monat Blumen mit und legt sie dem Stifterpaar in die Hand. Die Stiftung Neuwerk hatte große fi- Kirchengemeinde Neuwerk nanzielle Erträge aus Grundbesitz und Anteilen an Bergwerken und Hüttenwerken. Über Jahrhunderte konnten die Stiftsdamen (Benediktinerinnen) sehr gut davon leben. Gegen Ende des dreißig Jährigen Krieges übernahm die Stadt Goslar die Verwaltung der Stiftung. Die Städte in Deutschland waren nach den Jahrzehnten des Krieges verarmt. Bis heute bestreitet die Stadt Teile ihres Haushaltes mit den Einnahmen der Mittelalterlichen Stiftung Neuwerk. Die Umschrift lautet: consepulti: sut hic strenuus miles – dns volcmar´de wildensteyn – et helea – uxor eius fundatores et donatores hui´monasteriy qui floruert circa annos (…) III M CC quor´aie resquiscat in pace. (Hier sind der tapfere Ritter Herr Volkmar von Wildenstein, und seine Gemahlin Helena, die Gründer und Stifter dieses Klosters, begraben, die geblüht haben etwa (…) Jahre 1200, deren Seelen in Frieden ruhen mögen. Kein ChurchWalk ohne Klostersuppe Es ist schon beinahe ein Muss, abends bei Neuwerk gibt es für die ChurchWalker die berühmte Klostersuppe. So natürlich auch wieder in diesem Jahr. Die musikalischen Veranstaltungen am Pfingstsamstag sind die eine Seite, das Catering in den Gemeinden die andere. Auch das verlangt Einsatz und Engagement von allen Beteiligten und macht immer wieder viel Spaß. Ab 18 Uhr treffen sich alle HelferInnen in der Gemeinde und es wird in der Küche alles vorbereitet. Bereits ab 17.15 Uhr haben sich schon kräftige Herren eingefunden, die an der Kirche die beiden Zelte aufstellten. Bald folgen die Tische und dann auch schon Teller und Gläser. Die Verkaufsstände werden eingerichtet und die Aufgaben verteilt. Bei solch einer großen Veranstaltung wie dem ChurchWalk gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Wer übernimmt den Suppen- bzw. Getränkeverkauf? Wer kontrolliert die Einlassbändchen in der Kirche? Wer pendelt zwischen Küche und Draußen mit Geschirr? Wer hilft beim Abwasch? Und nicht zu vergessen: Wer kocht in diesem Jahr die Klostersuppe? Nach nunmehr fast 10 Jahren „Pfingsten in Goslar“ sind wir Neuwerker schon ein gut eingespieltes Team und es kommen immer wieder engagierte Gemeindeglieder hinzu. Dieser gemeinschaftliche Einsatz macht viel Spaß und zeigt, dass wir eine lebendige Gemeinde sind. Das positive Echo unserer Gäste belohnt uns jedes Jahr für unsere Mühen. Herzlichen Dank an alle! Stefan Roblick Der Meister am Werke! Notizen aus der Gemeinde Xandra Sienknecht, die seit September 2015 als Sekretärin in der Marktgemeinde ist, wird ab 1. März auch Gemeindesekretärin von Neuwerk. Da ihr für die vielfältigen Aufgaben lediglich 6 Wochenstunden zur Verfügung stehen, wird sie von Frau Hartung und Frau Gebel weiterhin unterstützt werden. Die offizielle Dienstzeit von Giesela Hartung endet nun nach 47 segensreichen Jahren in der Neuwerkgemeinde, nachdem sie ihren 70. Geburtstag feiern durfte. Die Arbeiten sind abgeschlossen: Seit Anfang Februar haben wir in der Neuwerkkirche eine neue Beschallungsanlage. Nach der positiven Probephase konnten nun die Lautsprecher fest montiert werden. Es folgen noch kleinere Putz- und Malerarbeiten, um die Spuren der alten Lautsprecher zu beseitigen. Wir freuen uns, dass man nun auf allen Plätzen in der Kirche gut hören kann. 33 www.neuwerkkirche-goslar.de Ehrenamtliche Kirchenaufsicht gesucht! Die Neuwerkkirche ist von außen wunderschön anzusehen. So mancher Tourist möchte beim Anblick dieser historischen Klostermauern zu einer kurzen Andacht oder einem Moment der Stille eintreten. Die Öffnungszeiten sind begrenzt, weil auch unsere Mittel begrenzt sind. Gott sei Dank haben wir ehrenamtliche Helfer/innen, die sich stundenweise als Aufsichtsperson zur Verfügung stellen. Damit machen sie unsere wunderschöne Kirche noch mehr Menschen zugänglich. Wenn Sie bei dieser schönen Aufgabe auch mitmachen möchten oder jemanden kennen, der infrage kommt, dann rufen Sie bitte im Gemeindebüro bei Frau Gebel an (Tel.: 22839). Wir freuen uns über jeden Anruf. Für Ihre Bereitschaft herzlichen Dank im voraus. Neues GottesdienstFormat am Ostersonntag In diesem Jahr beginnt unser Gottesdienst am Ostersonntag (den 27. März 2016) in der Neuwerkkirche erst um 8 Uhr. Im Anschluss daran laden wir alle Gottesdienstbesucher herzlich zu einem gemeinsamen Frühstück in die Gemeinderäume ein. Wenn Sie am Frühstück teilnehmen möchten, benötigen wir für unsere Planung bis zum 21. 03.auf jeden Fall eine vorherige Anmeldung im Pfarrbüro. Eine Anmeldung ist auch telefonisch möglich: 05321 22839. Heute schon an Weihnachten denken … Wir freuen uns zwar jetzt darüber, dass die Tage wieder länger werden. Dennoch: nach dem Weihnachtsmarkt ist vor dem Weihnachtsmarkt! Daher heute schon dieser Aufruf: Für den Diakoniestand auf dem Weihnachtsmarkt 2016 benötigen wir wieder Handarbeiten. Viele bestricken oder behäkeln ja das ganze Jahr über in einer Mußestunde ihre Familien bzw. Freunde; es bringt Spaß auf beiden Seiten. Wenn alle mit Strümpfen versorgt sind, könnte man ja auch für die Diakonie etwas Schönes, Selbstgemachtes beisteuern? Vielleicht Schürzen für Vater und Sohn oder Handyhüllen aus Filz? Mit dem Verkaufserlös werden wir wie in jedem Jahr Projekte von Brot für die Welt in armen Ländern unterstützen. Die Handarbeitskreise in unseren Gemeinden werden immer schlanker bzw. lösen sich ganz auf. 34 Das ist schade, denn gerade in Gemeinschaft macht es sehr viel Spaß und Freude. Aber die wenigsten haben Zeit sich regelmäßig zu treffen. Zu Hause in der vertrauten, gemütlichen Umgebung kann man arbeiten wie und wann man will, ohne sich extra auf zu hübschen. Damit wir unsere Ideen austauschen, uns absprechen können und auch voneinander wissen, schlage ich deshalb ein Treffen bei Stricknadel und Kaffee vor. Herzlich willkommen am Freitag, den 11.März 2016 und 15 Uhr im Kloster Neuwerk. Ich freue mich auf Sie! Ihre Angelika Hammer Ab dem 7.3. bin ich für Rückfragen unter der Telefonnummer 05321.21795 erreichbar.. Kirchengemeinde Neuwerk Für Sie ansprechbar in Neuwerk Pfarrerin Bärbel Brückner Tel. 21 6 22 Gruppen und Kreise auf einen Blick Montag: [email protected] 9.30 Uhr 15.00 Uhr Seniorentanz Handarbeitsgruppe (14-täglich) 14.03. - 11.04. - 25.04. 15.00 Uhr Kirchenaufsichtstreffen 07.03. Pfarrerin Karin Liebl Geschäftsführung Tel. 22 9 22 Fax 30 27 87 [email protected] 17.30 Uhr Kreativkreis (1x im Monat) 14.03. - 11.04. - 09.05. 19.30 Uhr Wein, Weib und Gespräch 14.03. - 11.04. - 09.05. Dienstag: 15.00 Uhr Klosterfrauen (1x im Monat) 08.03. - 12.04. - 10.05. Gemeindebüro Rosentorstraße 27 Tel. 22 839 15.30 Uhr Mittwoch: 15.00 Uhr Besuchsdiensttreffen (03.05.) Frauenkreis (1x im Monat) 09.03. - 13.04. - 11.05. Xandra Sienknecht Pfarramtssekretärin [email protected] 17.00 Uhr Piano-Forte (wöchentlich) Erwachsenen-Flötengruppe der Propstei 19.00 Uhr Männerkreis 50+ 30.03. – 27.04. - 25.05. Donnerstag: 19.00 Uhr Arbeitskreis Handauflegen Giesela Hartung Pfarramtsassistentin 21.04. -19.05. Freitag: 15.00 Uhr Spielnachmittag 11.03. - 08.04. - 13.05. Samstag: Gehörlosen-Seniorentreff 19.03.-16.04.-21.05 Susanne Gebel Pfarramtsassistentin Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Montag, Donnerstag und Freitag 14.00 Uhr Alle Veranstaltungen finden im Kloster Neuwerk statt. Eingang: Rosentorstraße 27 10 - 12 Uhr Ev.-luth. Kirchengemeinde Neuwerk Ulrike Kulmann Vorsitzende des Kirchenvorstandes Tel. 33 47 29 Stefan Roblick Gemeindekurator Tel. 1659 [email protected] Eleonore Bastian Küsterin Tel. 25212 Rosentorstraße 27, 38640 Goslar, Telefon: 05321-22839, Fax: 05321-319295 www.neuwerkirche-goslar.de Möchten Sie für den Erhalt unserer Kirche spenden? Neuwerkkirche Goslar, Sparkasse Goslar/Harz BIC: NOLADE21GSL IBAN: DE59 2685 0001 0030 009294 Öffnungszeiten der Neuwerk-Kirche März bis einschließlich Oktober: Montag – Freitag von 10.00 – 16.30 Uhr! An den Wochenenden bitte die aktuellen Hinweistafeln beachten! 35 Internet: www.rosin-immobilien.de 36 Diamantene Konfirmation zu Pfingsten in Goslar Vom Erinnern und vom Segen Pfingstsonntag ist es wieder soweit: dann feiern wir in den Goslarer Kirchen Konfirmationsjubiläum. Dieses Jahr ist es die diamantene Konfirmation, letztes Jahr war es die goldene, zu der viele Menschen wieder in ihrer alten Konfirmationskirche zusammenkamen. Es ist bemerkenswert, wie engagiert dieses Jubiläum gefeiert wird. Nicht nur aus ganz Deutschland, oft sogar aus dem Ausland kommen Menschen in ihre Heimatstadt, um miteinander Gottesdienst zu feiern und Erinnerungen auszutauschen. Natürlich hat diese Begeisterung etwas mit der Neugier zu tun, was aus den Jugendfreunden geworden ist – und der Freude, altvertraute Gesichter wiederzusehen. Konfirmationsjubiläen haben wir einen ähnlichen Reiz wie Klassentreffen und werden auch gerne mit diesen verbunden. Doch das ist nur die eine Seite der Begeisterung. Die andere ist, dass beim Einzug in die Kirche und beim Segen vor dem Altar deutlich wird, wie bewegend dieses Fest für alle Beteiligten ist. Nach fünfzig, sechzig oder mehr Jahren wird an den Segen erinnert, der damals über die Jugendlichen gesprochen wurde: die Zusage Gottes, sie auf ihren Wegen zu begleiten, ihnen auch in schweren Zeiten zu helfen und den Glauben lebendig zu halten. Nach einer so langen Zeit ist es eine besondere Erfahrung, mit anderen zusammen zurückzuschauen und zu fragen, was dieser Segen bewirkt hat. Natürlich hat es auf jedem Weg Brüche und Enttäuschungen gege- ben, natürlich steht an diesem Tag niemand so vor dem Altar wie bei der Konfirmation, und natürlich hat es Wege gegeben, die so niemand vorhersehen konnte. Doch zugleich gibt es viel Dankbarkeit, Erleichterung und Freude – über einen Konfirmationssegen, der seine Wirkung gezeigt hat, über einen Lebensweg, der von Gott begleitet und behütet gewesen ist. Die Erinnerung daran ist ein besonderer Wert bei einem Konfirmationsjubiläum. Und zugleich ist ein solches Jubiläum ja kein Schlusspunkt! Der Segen, der am Altar neu zugesprochen wird, erinnert daran: Gott ist auch weiter an Deiner Seite. Das hat bei der Goldenen Konfirmation einen besonderen Wert, weil in diesem Alter oft große Umbrüche und Veränderungen anstehen. Doch auch in anderen Lebensphasen ist es eine große Hilfe, sich zu vergewissern, dass die- ser Segen Gottes seine Gültigkeit nicht verloren hat. Ein Konfirmationsjubiläum ohne diesen erneuten Segenszuspruch wäre nicht denkbar. Und das alles wird dann mit anderen geteilt: Erinnerungen, Dankbarkeit, Enttäuschungen, Vorfreude – all das wird angesprochen. Das geschieht schon bei den ersten Begegnungen vor dem Gottesdienst, und noch viel mehr, wenn nach dem Gottesdienst weitergefeiert wird. Das Wichtigste ist dann nicht das Programm oder die Essensauswahl – sondern die vielen, vielen Gespräche, die gar nicht lange genug dauern können und oft noch privat fortgesetzt werden. Auch das gehört zu einer goldenen oder diamantenen Konfirmation: wieder die Gemeinschaft mit den Menschen zu erleben, die ein wichtigen Abschnitt des eigenen Weges begleitet und geteilt haben. Ich freue mich, dass wir dies zu Pfingsten, dem Fest des lebendigen Geistes Gottes, wieder feiern können – seinen lebendigen Segen für unseren Weg. Ulrich Müller-Pontow 37 38 Gemeinsamer Informationsabend der Goslarer Gemeinden Ein Gestaltungs-(t)raum Goslar Am Donnerstag, den 21.01.2016 trafen sich circa 50 Personen auf dem Maltermeister Turm. Der Propst, alle Pfarrer/ innen, einige Mitarbeitende aus den Gemeinden und Ehrenamtliche aus den Kirchenvorständen wollten wissen, wie der neue Gestaltungsraum für Goslar aussehen könnte. Nach einer kurzen Andacht von Propst Thomas Gunkel und einer Einführung durch Pfarrer Andreas Jensen, der den Abend moderierte, zeigte Pfarrer Ralph Beims die vorhandene Kooperation der Gemeinden in einer Power Point Präsentation auf. Nennenswert sind unter anderem die Kirchenmusik, große Projekte wie z.B. Stark mit David, Martinsfeier, die Konfirmandenarbeit, gemeinsame Gottesdienste (auf dem Domplatz, auf der Steinberg Alm) und der Churchwalk. Es ist immer wieder interessant, wenn einem vor Augen geführt wird, was die Gemeinden in Goslar auf die Beine stellen. Da gilt immer wieder der Dank den Helfern, Ehrenamtlichen, der Pfarrerschaft und dem Propst, die es ermöglichen, Projekte zu schaffen und zahlreiche Menschen zu motivieren, um diese auch umzusetzen. Propst Thomas Gunkel erklärte die grundlegenden Prinzipen, die maßgeblich für die Neugestaltung der Pfarrstellen bis 2020 und danach von Bedeutung sein sollen. Ziel ist es, auf ein vorgegebenes Level von der Landeskirche personell bei der Pfarrerschafft zu kom- men. Dieses Ziel heißt 6,75 Pfarrstellen für etwa 18.000 Menschen in Goslar. Dabei soll das Gesichter Prinzip erhalten bleiben. Zitat: „ Man soll nicht morgens aufwachen und sich fragen, wer ist für mich in der Gemeinde zuständig“. Es sollen Aktivitäten und Strukturen erhalten bleiben. Dazu müssen aber „Tätigkeitsprofile“, sozusagen eine Arbeitsplatzbeschreibung für einen Pastor/eine Pastorin, erstellt werden und kontinuierlich bei Bedarf überarbeitet werden. Frau Pastorin Dagmar Reumke und Pfarrer Ulrich Müller-Pontow stellten die momentane Situation der Pfarrstellen dar. Eine Übergangslösung bis 2020 könnte so aussehen, dass es keine personelle Veränderung in den Gemeinden Markt (Liebl, Gunkel), St. Georg (Reumke), Frankenberg (MüllerPontow, Pultke, Labuhn), St. Kilian (Exner), St. Johannes (Jensen) und Neuwerk (Brückner, Liebl) gibt. In die Gemeinde Stephani könnte sich zu Pfarrer Jensen noch Pfarrer Müller-Pontow gesellen, Oker bekäme ein völlig neues Gesicht, ebenso Sudmerberg. Hier kann man sich für 2 Orte, Oker und Sudmerberg, ein Gesicht vorstellen. Dazu kämen die übergemeindlichen Aufgaben, wie zum Beispiel Kitas, Altenheime etc. Ab 2020 lösen sich dann die jetzigen Pfarrverbände auf und wir erreichen die Forderung der 6,75 Pfarrstellen. Pfarrer Thomas Exner geht dann in den wohlverdienten Ruhestand und Hahndorf könnte von St. Georg bedient werden. Die Frankenberger Gemeinde wird dann nur noch von Pfarrer Ulrich Müller -Pontow betreut. In Gruppenarbeiten wurde darüber diskutiert, was an diesem Konzept gut ist, wo Probleme gesehen werden. Es gab noch zusätzlich die Möglichkeit persönliche „Geistesblitze“ in Wort und Schrift zu fassen. Als positiv wurde aufgeführt: Das vorgestellte Konzept sieht gut aus; Zusammenlegen von Aufgaben hilft Kräfte bündeln; Lob für die sorgfältige Vorbereitung; die Vorgaben sind in Ordnung; wechselnde Prediger/innen werden als Chance gesehen; personell in Ordnung; keine Vakanzen; eine Kooperation Oker mit Sudmerberg ist denkbar, die Kitaund Konfirmandenarbeit könnte von einem Pastoren Ehepaar gelöst werden; für Pastorin Liebl würde sich endlich eine feste ¼ Stelle in Neuwerk ergeben. Folgende Bedenken gab es: ein Pfarrer für 2 Gemeinden könnte zu Burnout führen; die Betreuung der Altenheime als Funktion oder weiterhin Aufgabe der Gemeinde; die Situation für die Kitas ist nicht ausreichend bedacht. Was ist, wenn in nächster Zeit sich kein Pfarrer /Pfarrerin bewirbt? Gibt es 39 Marktstraße 21, 38640 Goslar Telefon: 05321 / 34 03-0 Notruf Schlüsseldienst: 0171 / 6813315 40 Nachwuchs? 6,75 Stellen sind nicht ausreichend, um Krankheit und Urlaub für alle anderen abzudecken. Haben wir eine andere Wahl? Was ist mit den anderen hauptamtlichen Berufsgruppen? Auswirkungen auf die Mitarbeitenden, die nicht im Pfarrdienst sind? Sind die Sekretärinnen dann Dienerinnen vieler Herren? Bei den „Geistesblitzen“ fanden sich Schlagworte wie City Büro; Zugriff auf Meldedaten des Gestaltungsraumes; zügige Ausschreibung; einen Pfarrer/in für alle Fälle. Durch die gute Vorbereitung und der Präsentation der Pfarrer/innen war die Veranstaltung an keiner Stelle langatmig und nach 3 Stunden Vorträge und Gruppenarbeit zu Ende. Respekt! Es ging bei diesem Treffen nur um die personelle Besetzung der neuen Pfarrstellen. Es wird nicht mehr als 6,75 Pfarrstellen geben. Das sind schon 0.75 Stellen mehr, als die Landeskirche sich vorgestellt hat. Weitere, neue Kürzungen im Mitarbeiterbereich sind von der Landeskirche nicht vorgesehen. Wie sich eventuell Kirchenvorstände neu strukturieren könnten, sollten oder müssten, war nicht Thema des Abends. Jürgen Engelmann Kirchenvorstand der Frankenberger Gemeinde 41 42 Jetzt anmelden und mitmachen! Der 8. Internationale Gospelkirchentag kommt nach Braunschweig. Vom 9. bis 11. September 2016 treffen sich hier 5000 Sängerinnen und Sänger aus über 200 Chören, um gemeinsam zu singen, zu feiern und Gleichgesinnte zu treffen. Veranstaltet wird der Gospelkirchentag von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig in Kooperation mit der Stiftung Creative Kirche (Witten) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das Programm des Gospelkirchentags ist vielfältig: Es umfasst aktives Singen und Zuhören in Konzerten und dem großen Mass Choir (5.000 Sängerinnen und Sänger in der Volkswagenhalle), Fortbildung und Impulse in knapp 50 Workshops sowie eine Ökumenische Gospelnacht am Eröffnungsabend in 25 Gemeinden der Stadt mit 100 auftretenden Gastchören aus Niedersachsen, Deutschland und ganz Europa. Der Festivalgottesdienst des Gospelkirchentags findet am 11. September 2016 Open Air auf dem Schlossplatz in Braunschweig statt. Wer dabei sein und mitmachen will, ist herzlich eingeladen. Alle Informationen im Internet: www.gospelkirchentag.de. Privatquartiere und ehrenamtliche Helfer gesucht Der 8. Internationale Gospelkirchentag kommt vom 9. bis 11. September 2016 nach Braunschweig. 5.000 Sängerinnen aus ganz Deutschland werden in der Löwenstadt erwartet, um an drei Tagen zu singen, zu feiern und Gemeinschaft zu haben. Damit ein solches Fest für die Gäste gelingt, ist die Hilfe vieler Ehrenamtlicher nötig. Nur durch Menschen, die sich mit ihrer Zeit und ihren Gaben einsetzen, kann der Gospelkirchentag in Braunschweig ein tolles Erlebnis für alle werden. Gesucht werden Mitarbeiter als Ordner, WorkshopStandortbetreuer und Quartierbetreuer. Ein tolles Gemeinschaftserlebnis und eindrückliche musikalische Momente inklusive. PS: Die Gospelkirche Goslar wird auch auf dem Gospelkirchentag vertreten sein! 43 Weitere Infos bei der Geschäftsstelle des Gospelkirchentags unter Telefon 02302-2822225 oder unter http:// www.gospelkirchentag.de/infos/helfergesucht Ebenfalls gesucht werden Privatquartiere für die anreisenden Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland. Wer Gastgeber für fröhliche Menschen sein möchte, kann sich auf www.gospelkirchentag.de/ privatquartiere oder im Landeskirchenamt, Referat 22, unter Telefon 05331802161, [email protected], anmelden und sein Zuhause für andere öffnen. „Was immer kommt, auf Gott setzen wir alles Vertrauen“ Pfarrer i.R. Axel Lundbeck lenkt den Blick auf die Balkeninschriften an Goslarer Häusern Mit seinen zahlreichen Balkeninschriften hat Goslar einen besonderen Schatz zu bieten. Wie in anderen Städten, gibt es Inschriften an Privathäusern in der Regel erst seit der Reformation. Die Erbauer wollten sich damit zum eigenen lutherischen Glauben bekennen. Eine zweite Zeit für Inschriften ist die Gründerzeit um 1900 und danach. Die Menschen wollten sich selbst präsentieren und ihre Meinung vom Leben. In Gottesdiensten in der Neuwerkkirche wurden von Pfarrer Axel Lundbeck schon einige dieser Inschriften gezeigt und davon berichtet. Dabei verfolgte er 3 Ziele: 1.) Die Zuhörer sind eingeladen, einen Schatz in Goslar zu entdecken. 2.) Sie können überlegen, was sich die Erbauer gedacht haben. 3.) Was würde ich heute an mein Haus schreiben lassen? Hier einige Inschriften in 7 Rubriken: 1. Bekenntnis Glockengießer 30 (1557) Soli deo Gloria. (Allein Gott die Ehre) Der Erbauer, Bartholdt Bethmann, stiftete dem städt. Siechenhaus eine jährliche Rente Bergstr. 7 Verbum Domini 1557 manet in Aeternum (Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit) Beekstr. 19 (1614) Also hatt Gott die Weltt geliebet, Das er seinen einigen Sohn gab auff das alle die an ihn gleuben, nicht verlohren werden, sondern das Ewige Leben haben. Peterstr. 17 (1607) Diß hauß stehet in Gottes handt Vnd ist zum grunen Korbiß (Kürbis) genannt. Philippus Korber (= Kürbis) Frankenbergerstraße 23 (1650) Befehl Dem Herrn Deine wege vnd Hoffe auff ihn. Er wirdts wol machen Klare Ansage: wir bekennen uns zu unserem Gott. Wir stehen in seiner Hand. 2. Schutz und Gottvertrauen Glockengießer 31 (1605) Wer Gott vertrawt, hat wol gebawt, im Himmel vnd auff Erden Frankenberger Plan 11 (1624)Er ist der recht Hütr vnd Wechtrsman, der alles Vnglück abwendn kann. Frankenberger Plan 11 (1624) Mein Anfang Mitt vnd Ende setz ich Gott in deine Hende stehe bey mir fruhe vnd spat, bis mein Leben ein Ende hat 3. Hilfe in Not Kornstraße 9 (1646) Gott der Schöpffer ist aller Gaben voll, Gibt jederman davon was er haben soll. Schuhhof 4 (1633) zerbrich den rücken meiner feinde, die mich ohn ursach hassen, las sie nicht aufkommen sondern zu schanden werden. Ja, Neid und Eifersucht gab es schon immer. Ob wir dann gleich Gott um Rache bitten sollen? 5. Ewigkeit Marktkirchhof 3(1577) Gebt gott die eher: leben wir so leben wir dem hern. Sterben wir sterben wir dem hern. Glockengießer 31 Wer sich verlest auff Jesum Christ, Derselb wirdt selig werden Anno 1605 Frankenberger Plan 11 (1624) Wer seine Hoffnung setzt zu Gott den verlest er nicht in der Noth. Das Leben hier ist noch nicht alles. Aber Jesus Christus bleibt bei uns im Leben und im Sterben und in der Ewigkeit. Auch in der größten Not wird Gott uns nicht verlassen! 6.Sinnsprüche 4.Neid Abzuchtstr. 3 Auxilium Domini sit inimicis terror (Die Hilfe des Herrn sei ein Schrecken den Feinden) 44 Abzuchtstr. 2 (1983) AM ALTEN SO LANG ES GUT IST HALTEN AUF ALTEM GRUNDE NEUES BAUEN JEDE STUNDE Bergstraße 5 Bergwerk will haben Verstand und eine arbeitsame Hand Markt 10 (1905) Vertrau auf Gott, doch auch auf eigene Kraft. Er segnet nur was Du selbst erschaffst! Frankenberger Plan 9 (1905) Schaffen und Streben ist Gottes Gebot. Arbeit ist Leben, Nichtsthun der Tot Ob das so stimmt? Arbeit ist gut und wichtig. Aber: Gott segnet auch die Dinge, für die ich nichts kann. Und wenn ich schwach und krank bin, ist er auch für mich da. Und auch wer nichts leisten kann ist bei Gott doch ein wertvoller Mensch. 7. Ermahnungen Hoher Weg 4 (1620) Ehre Vater und Mutter mit der Tat. mit Worten und Geduld, auf daß ihr Segen über dich komme. Frankenberger Plan 10 (um 1600) Benutze die Zeit hart ist der Tod. O Mensch thu recht vertrau auf Gott Ja, sicher ist es gut, sich zu besinnen, wer bin ich? was tue ich hier? Kann ich verantworten, was ich tue und lasse? 45 Das war nur ein kleiner Teil der Sprüche an Goslarer Häusern Welcher Spruch hat Ihnen am meisten zugesagt? Heben Sie Ihre Blicke beim Rundgang in Goslar. Was steht da? Was will uns das sagen? Viele Inschriften finden Sie unter: www.inschriften.net/goslar/ inschriften Domstraße 5 - 38640 Goslar Telefon: 05321/1350 Öffnungszeiten: Di - Fr 9-17 Uhr Sa 8.30—12.30 Uhr Bitte beachten Sie unsere monatlichen Angebote auf unseren mobilen Werbeträgern! 46 Lektoren aus Blackburn und Lancaster kommen nach Goslar Besuch aus England Vom 30.5. – 3.6. wird eine Gruppe von Lektorinnen und Lektoren aus Blackburn und Lancaster in unserer Landeskirche zu Gast sein. Der Besuch aus Goslar in Lancaster im vergangen Jahr war der Grund dafür, dass aus England deutlich der Wunsch geäußert wurde, dass Goslar eine wichtige Anlaufstelle des Besuches sein soll. Nun werden die Lektoren in Goslar übernachten und hier auch viele Programmpunkte erleben. Die SchuckeOrgel der Marktkirche steht ebenso auf der Liste wie auch die Marktkirchenbibliothek oder der Klosterwanderweg. Dazwischen ist viel Zeit für Gespräche und Begegnungen – und den Austausch über das Gemeindeleben in England wie in Deutschland. Wir freuen uns sehr auf diesen Besuch und wünschen uns Gespräche, die uns auch in Zukunft eng mit den Gemeinden in Blackburn verbinden. Wohnungen für Flüchtlinge gesucht! Der Landkreis Goslar ist an die Kirchen herangetreten mit der Bitte, bei der Suche nach geeignetem Wohnraum für Flüchtlinge mitzuhelfen. Der Landkreis bemüht sich ja, die Flüchtlinge dezentral unterzubringen, um eine bessere Einbindung in die Nachbarschaft zu ermöglichen. Deshalb bitten wir Sie uns zu melden, wenn Sie über eine geeignete Wohnung verfügen, die Sie zu diesem Zweck vermieten wollen. Gesucht werden vor allem kleine Wohnungen (1-2 Zimmer), manchmal aber auch größere Wohnungen zur Unterbringung von Familien. Am besten geeignet sind möblierte Wohnungen, wobei das Mobiliar in Ordnung sein sollte. Manchmal bietet es sich auch an, Wohnungen von Mitbürgern, die aus Altersgründen in ein Alten- oder Pflegeheim gegangen sind, für diesen Zweck anzubieten. Sie können bei uns in der Propstei unter Tel. 05321.22921 anrufen (Montag bis Freitag, 9-12 Uhr). Frau Martin aus unserem Büro kann dann mit Ihnen besprechen, welche konkreten Schritte nötig sind, um den betreffenden Wohnraum dem Landkreis zu melden bzw. zu beschreiben. Alternativ erreichen Sie das Bürgertelefon des Landkreises von Montag bis Freitag in der Zeit von 9-16 Uhr unter der Tel.-Nr. 05321.76-333. Dort können neben Wohnungen auch andere Hilfsangebote genannt werden. Einsatzmöglichkeiten für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen nennt Ihnen auch die Freiwilligenagentur der Diakonie unter der Tel. 05321.394256. Lokales Spendenkonto für Flüchtlingshilfen der Diakonie IBAN: DE09520604100000625299 Kontoinhaberin ist die Stiftung Diakonie im Braunschweiger Land Verwendungszweck: Hilfe für Flüchtlinge 47 48 „Unfreier Wille und christliche Freiheit“ Ein Beitrag zum reformatorischen Freiheitsbegriff 490 Jahre nach Erscheinen von Luthers Schrift „De servo arbitrio“ Zur Zeit Luthers entbrannten die Fragen nach Freiheit und freiem Willen des Menschen mit Vehemenz. Die römisch katholische Kirche strapazierte die Freiheit des menschlichen Willens derart, dass die göttliche Gnade zum Beiwerk zu verkommen drohte. Und so wurde das Lehren vom unfreien Willen zum Kernthema der Reformation! 1520 verfasste Martin Luther - zur Zeit, da sein Leben durch die päpstliche Bannbulle auf schärfste bedroht war - die Schrift: "Von der Freiheit eines Christenmenschen". In sage und schreibe 30 Artikeln geht es darin um Freiheit. Der erste Artikel beginnt mit den berühmten Sätzen: "Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan." Schon diese ersten Zeilen machen deutlich, dass sich die christliche Freiheit anscheinend von anderen Freiheiten unterscheidet: Freiheit ist nicht gleich Freiheit. Luther geht es um eine Freiheit, die anscheinend auch bedeuten kann, sich in einen Dienst zu geben. Er spricht von einer Freiheit, die uns befreit und gleichzeitig auch zu Knechten macht. Er führt uns damit ganz dicht heran an das Geheimnis des christlichen Glaubens. Erasmus von Rotterdam schreibt im Mai 1519: „Luther ist mir völlig unbekannt, ich hatte noch keine Zeit, seine Bücher durch zu lesen.“ Doch eben 1520 wird er vom Papst, der ihn verdächtigt, Lutheraner zu sein, gedrängt eine Stellungnahme zum Problem Luther zu verfassen. Und so erscheint 1524 seine berühmte Schrift „Vom freien Willen“. Für Erasmus bestätigen die Heilige Schrift, die Philosophen und der gesunde Menschenverstand, dass der Wille frei ist; sonst wären die Ermahnungen, Gebote, Drohungen, Ermunterungen, Forderungen der Heiligen Schrift ja überflüssig. Mit Augustin sagt Erasmus, ihm gefalle die Meinung derer, die dem freien Willen etwas zuschrieben, der Gnade aber das meiste. Aber das war nicht die Auffassung von Martin Luther. Durch die Wirren des Bauernkrieges verhindert, konnte er erst 1525 auf Erasmus antworten – mit seiner berühmten Schrift „De servo arbitrio“ – die 1526 auch auf Deutsch erschien: „Dass der freie Wille nichts sei.“ Die Denkbewegung dieser Schrift möchte ich anhand von vier theologischen Stationen beschreiben: 1. Sola gratia (Allein aus Gnade): der Atem Es geht Luther um ein Bekenntnis: Indem der Mensch Christus als seinen Erlöser bekennt, bekennt er gleichzeitig, dass der ganze Mensch ein Verlorener ist und er deshalb die Erlösung nötig hat. Nur Gott wird bei diesem Erlösungsgeschehen aktiv. Der Mensch bleibt in Hinblick auf sein Heil passiv und hat keinerlei Willensfreiheit. 2. Liberum arbitrium Dei („Der freie Wille Gottes“): die Weite Mit dem Glauben an den unveränderlichen, ewigen, unwandelbaren Willen Gottes steht und fällt das Evangelium. Das gibt dem Christen Gewissheit, dass „Gottes Willen niemand ändern, hindern oder wehren kann“ – und Gott die Welt zum Guten führen will und daher auch führen wird. Wille und Vorhersehung sind eins! 3. Servum arbitrium („Der unfreie Wille“): der Trost Selbst in „weltlichen Dingen“ wirkt Gott schon überall mit – in geistigen aber, wirkt allein Gottes Wille. Wir kennen Luthers Bild, in dem er unsere menschliche Situation anspricht: Der Mensch wird geritten. Entweder vom Teufel oder von Gott. Im Glauben muss also eingesehen, erkannt und gewusst werden, dass der freie Wille nichts kann. 4. Praedestinatio gemina (Die zweifache Vorherbestimmung“): das Zittern Wenn also Gott allein für die Erlösung des Menschen zuständig ist, bleibt die Frage, warum Gott das Heil dann nicht allen Menschen zukommen lässt! Diese Frage bleibt für Luther offen! Er verschiebt dieses theologische Problem in die Gotteserkenntnis: Für Luther hat Gott zwei Seiten, ähnlich wie der Mond aus der Perspektive der Erde zwei Seiten hat, nämlich eine der Erde zugewandte und eine stets verborgene. Luther spricht von Deus revelatus (der offenbarte, gnädige Gott) und von Deus absconditus (der in Majestät verborgene Gott). Luther hat des Öfteren darauf hingewiesen, dass wir uns zwar gerne darüber ereifern, dass Gott anscheinend nicht alle Menschen erwählt hat. Dass er aber auch und vor allem Menschen erwählt, obwohl sie es nicht verdient haben, das scheint in unseren Augen gerecht zu sein. Diese Sicht auf Gott und den Menschen war damals und ist bis heute starker Tobak! Philipp Melanchthon hat später – 1530 – in der „Confessio Augustana“ (CA) diese radikale Position Luthers nicht durchgehalten. Er hat getrickst: In der lateinische Fassung des Artikels „Über 49 den freien Willen“ vermeidet er nahezu alle Streitpunkte mit Rom. In der deutschen Fassung bedient er sich der Sprache Luthers und kommt seinem Freiheitsbegriff deutlich näher. Aber es ist anzunehmen, dass in Rom vor allem die lateinische Fassung wahrgenommen wurde. Denn die deutsche Version der „Confessio Augustana“ wurde am 25. Juni 1530 dem Kaiser Karl V. und den Kurfürsten des Reiches zwar vom sächsischen Kanzler Christian Beyer in der Kapitelstube des bischöflichen Palastes vorgetragen. Kanzler Gregor Brück hat sie dann dem Kaiser aber in der lateinischen Fassung übergeben. Im Rahmen der lutherischen Bekenntnisschriften sind übrigens bis heute sowohl die lateinische als auch die deutsche Fassung der CA verbindlich. In den folgenden Jahrzehnten kam es vor allem nach dem Tode Luthers 1548 zu Streitigkeiten innerhalb des reformatorischen Lagers. Waren die Reformatoren 35 Jahre nach „De servo arbitrio“ was den Freiheitsbegriff anging noch auf Luthers Linie? Das ist schwer zu sagen: die Bedingungen waren inzwischen andere! Aber was die Reformatoren verbindet und auch so etwas wie ein Erbe für uns heute hier sein könnte, ist die Grundhaltung, aus der heraus diese Menschen Theologie getrieben haben – ja gelebt haben. In dieser Grundhaltung war Freiheit nur zu denken als Ergebnis von Bindung ... von Bindung an Gott und Bindung an den Nächsten. Im 21. Jahrhundert verstehen wir „Freiheit“ vor allem als Wahlfreiheit und als ein „Verlassen-Dürfen“ von Bin- Anschriften: Propstei Goslar Silvia Martin, Propsteisekretärin Kaiserbleek 4 Tel. 22 9 21 [email protected] Evangelische Jugend Kathrin Lüddeke, Stadtjugenddiakonin Tel. 33 49 42 6 [email protected] Holzschnitt aus dem 16.Jahrhundert in Nürnberg: Kanzler Dr. Christian Beyer verliest vor Karl V die "Confessio Augustana" von Phillipp Melanchton dungen … und finden uns dann meist wieder als auf uns selber geworfen und an vieles gebunden, dass uns vom christlichen Glauben entfernt. Nach Verständnis der reformatorischen Theologie bedürfen wir ohne Einschränkungen der Erlösung – trotz unseres Wohlstandes, trotz 6 Wochen Urlaubs, trotz unserer Bildung, unserer Talente und trotz unserer vermeintlichen Fitness und Schönheit. Die eigene Bedürftigkeit nicht zu verleugnen und am göttlich-menschlichen Wechsel-Spiel teilzuhaben - darin liegt die Freiheit eines Christenmenschen. So schreibt es Luther im letzten Artikel seiner Freiheitsschrift: "Aus dem allen ergibt sich die Folgerung, dass ein Christenmensch nicht in sich selbst lebt, sondern in Christus und in seinem Nächsten; in Christus durch den Glauben, im Nächsten durch die Liebe. Durch den Glauben fährt er über sich in Gott, aus Gott fährt er wieder unter sich durch die Liebe und bleibt doch immer in Gott und göttlicher Liebe. Sieh, das ist die rechte, geistliche, christliche Freiheit, die das Herz frei macht von allen Sünden, Gesetzen und Geboten, die alle Freiheit übertrifft wie der Himmel die Erde. (…) Das gebe uns Gott recht zu verstehen und zu behalten.“ Ralph Beims Mario Riecke, Propsteijugenddiakon Tel. 05341/9052345 [email protected] Kreisstelle der Diakonie Lindenplan 1 Tel. 05321/393610 Ev.-luth. Kirchenverband Goslar Gemeindehof 8 Tel. 2 31 50 Fax 2 37 45 [email protected] Diakonische Beratungsdienste Obere Schildwache 6a Tel. 05321/34410 Diakoniestation Gemeindehof 8 Tel. 26 500 Fax 3 47 333 www.diakoniestation-goslar.de 50 Goslarsche Höfe Okerstraße 32 Tel. 05321/345024 www.goslarsche-hoefe.de Freud und Leid in unseren Gemeinden Taufen Trauerfeiern Frankenberg Frankenberg Neuwerk Ole Kattke, Claustorwall 15 Jonas Möller, Reinkamp 1 Pia Grosse, Feldstr. 103 Henry Louis Alt, Virginia/USA Johann Niemann, 55 Jahre, Vechelde Hildegard Lindner geb. Voges, 90 Jahre, Heinrich-Pieper Str. 18 Margarete Elfriede Irmgard Schrödter geb. Ziegler, 96 Jahre, Reinbek, früher Kuhlenkamp 22 Marktgemeinde Otto Junge, 83 Jahre, Am Beek 12 Eleonore Hullen geb. Hessemer, 85 Jahre,. Bergtal 8 Ingrid Heinze geb. Riede, 75 Jahre, Rammelsberger Str. 42 Bärbel Ambrosi geb. Fricke, 73 Jahre, Rammelsberger Str. 44 Mario Müller, Bergstraße 30 Fritz Heinicke, Wilhelm-Busch-Str. 35 Karl Heinicke, Wilhelm-Busch-Str. 35 Marktgemeinde St. Stephani Jakob Körner, Kornstraße 45 Emily Winkelseßer, Bonhoeffer Str. 4 Trauungen Goldene Hochzeit St. Stephani Dagmar Haufmann, geb. Erles und Peter Haufmann, Kornstraße 18 Otto Gustav Joseph, Stoben 3 Heide Draugelates, geb. Budde, 79 Jahre, Schwiecheldtstraße 8-12 Irmgard Ruttewit, geb. Cassel, 96 Jahre, Schwiecheldtstraße 8-12 Christoph André Riske, 43 Jahre, Werenbergstr. 14 Irmgard Charlotte Ruttewit, geb. Cassel, 95 Jahre, Schwiecheldtstr. 8-12 St. Stephani Annelies Tröger, geb. Fischer, 80 Jahre, Dr.-WilhelmKempe-Str. 2 Ursula Beyermann, geb. Kozel, 74 Jahre, Osterfeld 2 Hermann Peters, 86 Jahre, Petersberg 4 Ruth Hinz, geb. Uelsmann, 84 Jahre, Siemensstraße 10 Eva Meyerhöfer, geb. Nörenberg, 83 Jahre, Martin-Luther-Str. 2 Uta Gejewski, geb. Wächter, 76 Jahre, Bleicheweg 45 Elsa Maskos, geb. Kossak, 89 Jahre, Martin-Luther-Str. 1 Lisa Warnecke, geb. Mölhoff, 91 Jahre, Osterfeld 3 Jürgen Schlein, 56 Jahre, Mauerstraße 54b 1. Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt, Keim, der aus dem Acker in den Morgen dringt—Liebe lebt auf, die längst erstorben schien: Liebe wächst wie Weizen und ihr Halm ist grün. 2. Über Gottes Liebe brach die Welt den Stab, wälzte ihren Felsen vor der Liebe Grab. Jesus ist tot. Wie sollte er noch fliehn? Liebe wächst wie Weizen und ihr Halm ist grün. 3. Im Gestein verloren Gottes Samenkorn, unser Herz gefangen in Gestrüpp und Dorn—hin ging die Nacht, der dritte Tag erschien: Liebe wächst wie Weizen und ihr Halm ist grün. Evangelisches Gesangbuch Lied 98 51 52
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