neue Ausgabe - Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Fällanden

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Eine Beilage der Zeitung «reformiert.»
Nr. 3 I 26. Februar 2016
www.refkirchefaellanden.ch
Chilebrief
Von Amtswochen und Gemeindereisen
Es gehört zum reformierten Selbstverständnis,
dass die Kirche sich nicht nur mit den grossen
Themen der Zeit und der Gesellschaft beschäftigen, sondern immer auch die Menschen
mit ihren alltäglichen und konkreten Fragestellungen im Auge haben soll. Die Kirchenordnung
der Zürcher Landeskirche spricht ausdrücklich
davon, dass die reformierte Kirche «den Menschen nah» sein müsse. In diesem Sinn möchte ich an dieser Stelle auf zwei Fragen eintreten, die in letzter Zeit zu Diskussionen in unserer Gemeinde geführt haben.
Der erste Punkt betrifft den Begriff der
«Amtswoche». Man findet diesen Begriff in unserem vierzehntäglich erscheinenden «Chilebrief». Es ist vorgekommen, dass ein Gemeindemitglied eine unserer Pfarrerinnen angerufen hat und sich zuerst dafür entschuldigte,
dass es die Pfarrerin zu einem Zeitpunkt «störte», in dem diese «nicht im Amt» sei. Dies
zeigt, dass der Begriff «Amtswoche» erklärungsbedürftig ist. Denn selbstverständlich
sind unsere beiden Pfarrerinnen ausserhalb
ihrer Ferien und nach Massgabe ihrer Stellendotation immer im Amt und für die ganze
Gemeinde erreichbar, also auch dann, wenn
sie keine «Amtswoche» haben. Mit der Einrichtung der «Amtswochen» wird lediglich das
Vorgehen bei Beerdigungen geregelt. Es handelt sich somit um eine rein administrativ-technische Regelung, die dazu dient, den Umgang
zwischen der Gemeindeverwaltung der Politischen Gemeinde einerseits und dem Pfarrkonvent andererseits im Zusammenhang mit
Todesfällen und Bestattungen zu koordinieren.
Der zweite Punkt bezieht sich auf das
Thema «Gemeindereisen». Es scheint hier
einige Missverständnisse gegeben zu haben.
Nach dem Amtsantritt von Pfarrerin Malinee
Müller im Juli 2011 wurde beschlossen, dass
alle zwei Jahre eine Gemeindereise und in
den Zwischenjahren eine Seniorenreise stattfinden solle. So wurden bis heute vier Reisen
durchgeführt, nämlich eine Reise nach Ungarn (Herbst 2012), eine Seniorenreise ins
Tessin (Herbst 2013) und zwei weitere HerbstReisen ins Ausland (nach Holland im Jahr
2014, nach Prag im Jahr 2015). Zuständig für
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die Organisation und Leitung dieser Reisen
war Pfarrerin Müller. Verdienstvollerweise
konnte für jede dieser Reisen aus dem Kreis
unserer Gemeinde jeweils ein Co-Leiter beziehungsweise eine Co-Leiterin gefunden
werden, die – zum Teil gestützt auf besondere
Ortskenntnisse in den bereisten Gebieten –
sowohl bei der Planung als auch bei der
Durchführung der Reisen wertvolle Unterstützung leisteten. An dieser Stelle möchte ich einmal mehr sowohl Pfarrerin Müller als auch allen Co-Leitenden herzlich für ihr Engagement
danken. Die Reiseteilnehmer kamen jeweils in
den Genuss von vielen bereichernden Erlebnissen und schätzten dieses Element unseres
Gemeindelebens sehr.
Die Durchführung einer solchen Reise ist
für die zuständige Pfarrperson mit beträchtlichem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden.
Allein für die Rekognoszierung einer einwöchigen Reise wurden teilweise bis zu zwei
Wochen aufgewendet. Angesichts der Tatsache, dass unsere Kirchgemeinde seit dem 1.
Juli 2015 im Pfarramt nur noch über insgesamt
160 Stellenprozent verfügt, ist heute bei der
Beurteilung eines Projektes sorgfältig zu prüfen, wie viel Arbeitszeit die verantwortliche
Pfarrerin für die Planung und Durchführung
der Reise aufwendet. In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass an den Reisen durchschnittlich 25 Personen teilnehmen,
während die normale pfarramtliche Tätigkeit
am Standort Fällanden der direkten Betreuung
der ganzen Gemeinde mit rund 2500 Mitgliedern zugute kommt. Selbstverständlich wäre
es nun falsch, das Anliegen einer sichtbaren
und guten pfarramtlichen «Grundversorgung»
gegen begrüssenswerte Einzelprojekte auszuspielen. Aber es ist wichtig, stets eine Gesamtsicht auf sämtliche Aktivitäten der Kirchgemeinde zu haben, denn nur so können geeignete Schwerpunkte gesetzt werden und die
richtigen Relationen gewahrt bleiben.
Aus diesem Grund wurde in der Kirchenpflege angeregt, dass der Pfarrkonvent hinsichtlich der Reisen ein Gesamtkonzept erstellen solle. Dabei wäre insbesondere der
Unterschied zwischen «Gemeindereisen» und
«Seniorenreisen» deutlicher herauszuarbeiten, und zwar sowohl hinsichtlich des Zielpublikums als auch bezüglich der Gestaltung
(Form, Rhythmus, Aufenthaltsorte). Gleichzeitig sei zu prüfen, ob in Zukunft auch Gemeindereisen für Familien durchgeführt werden
sollen und welche Auswirkungen dies auf den
zu wählenden Zeitpunkt hätte.
Ein Projekt für eine Reise nach Sizilien
Ende September 2016, das der Kirchenpflege
anfangs Januar 2016 vorgelegt wurde, hat
diese im Sinne der vorstehenden Überlegungen vorläufig zurückgestellt. Deshalb handelt
es sich nicht, wie gegenüber der Kirchenpflege von verschiedener Seite vorgebracht wurde, um einen «Affront» gegenüber der antragstellenden Pfarrerin. Dies gilt umso mehr, als
im Unterschied zu den früheren Reisen das erwähnte Sizilien-Projekt vollumfänglich von
einer professionellen Reiseagentur ausgearbeitet worden war. Die betreffende Reiseagentur hatte auch eine durchgehende,
deutsch sprechende lizenzierte Reiseleitung
ab und bis Flughafen Catania vorgesehen.
Auch teilt die Kirchenpflege die Einschätzung der verantwortlichen Pfarrerin nicht, dass
im Falle einer Ablehnung des Sizilienreise-Projektes keine Gemeindereise im Jahr 2016
mehr stattfinden könne, weil die Vorlaufszeit zu
kurz sei. Und selbst wenn dies der Fall wäre,
so ist zu bedenken, dass eine Gemeindereise
gemäss dem massgebenden Beschluss der
Kirchenpflege von 2011 nur im ZweijahresRhythmus vorgesehen ist, mithin wieder der
«Normalzustand» hergestellt wird, wenn die
nächste Gemeindereise 2017 stattfinden wird.
Die Kirchenpflege dankt daher den reiseinteressierten Gemeindemitgliedern für das Verständnis für die Denk- und Planungspause von
Kirchenpflege und Pfarramt in Sachen Gemeinde- und Seniorenreisen. Die ganze Gemeinde darf versichert sein, dass das Element
von schönen und spannenden Gemeinde- und
Seniorenreisen auch in Zukunft zu unserem
Gemeindeleben gehören wird.
Huldrych Thomann,
Präsident der Kirchenpflege
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Gottesdienste
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Jeweils am Sonntag, 9.30 Uhr, in der Ref. Kirche
Die mit * bezeichneten Gottesdienste werden auch Jugendlichen gefallen
und sind mit je einem Zetteli anrechenbar.
*28. Februar
Musikgottesdienst
mit «The Waves»
und Pfrn. Müller
(JuKi fällt aus)
Kollekte: Pro Mente Sana
*6. März, 10.00 Uhr
Gottesdienst
Brot für alle / Fasten-Opfer
in der katholischen Kirche
mit Vikar Varandas
und Pfrn. Pfiffner
Kollekte: Brot für alle / Fastenopfer
Anschliessend Risottoessen
*13. März
3.-Klass-Unti-Abendmahlsgottesdienst
mit Pfarrerin Pfiffner, den Unti-Kindern
und den Katechetinnen J. Freitag
und A. Gianiel
Orgel: Elisabeth Zeller
Kollekte: Verein Espoir
*20. März
Palmsonntagsgottesdienst
mit Pfrn. Müller und dem
Männerchor am Greifensee
Orgel: Elisabeth Zeller
Kollekte: Bibelkollekte
Anschliessend Apéro
Veranstaltungen
Kinder und Jugendliche
Fiire mit de Chliine
Daten: 12. März; 2./16./30. April; 28. Mai
10.00 Uhr, in der katholischen Kirche
Kontakt: Pfrn. Pfiffner
Kolibri – Treffpunkt für Kinder
Daten: 12. März; 9./16. April; 28. Mai
9.45 bis 11. 45 Uhr, im Alten Pfarrhaus
Kontakt: Jacqueline Freitag
Minichile – 2.-Klass-Unti
Daten Gruppe 1: 9. März; 13. April;
18. Mai; 8./22. Juni
Daten Gruppe 2: 16. März; 20. April;
25. Mai; 15./29. Juni
Abschluss-GD beider Gruppen: 3. Juli
12.25 bis 16.20 Uhr, im Alten Schulhaus
Kontakt: Jacqueline Freitag
3.-Klass-Unti
Daten Gruppen 1 und 2:
2. März; 13. März (AbendmahlsGottesdienst in der Kirche); 6. April;
11. Mai; 1. Juni
12.25 bis 16.20 Uhr,
im Alten Schulhaus/Pfarrhaus
Abschluss-GD beider Gruppen: 3. Juli
Kontakt: J. Freitag und A. Gianiel
Club 4 – 4.-Klass-Unti
Daten Gruppe 1: 9. März; 13. April;
18. Mai; 8./22. Juni
Daten Gruppe 2: 16. März; 20. April;
25. Mai; 15./29. Juni
12.25 bis 16.20 Uhr, im Alten Pfarrhaus
Kontakt: Annette Gianiel
Juki-Angebote 5. bis 8. Klasse
5. Klasse: 5. März
6. Klasse: 28. Mai; 18. Juni
8.55 bis 13.55 Uhr, im Alten Pfarrhaus
Kontakt: Annette Gianiel
Juki – Jugendgottesdienste
Mi, 23. März JuKi, 17.00 bis 17.30 Uhr
Fr, 15. April, JuKi, 17.00 bis 18.00 Uhr
So, 22. Mai, JuKi, 10.45 bis 11.15 Uhr
Fr, 8. Juli,
Juki, 17.00 bis 19.00 Uhr
Juki-Ausflüge für 7. und 8. Klasse
Datum: 9. April
Konfirmationsjahrgang 2015/16
Daten: 16. April; 21. Mai; 11. Juni
Projekt zusammen mit Eltern: 12. März
Konfirmation: 12. Juni 2016
Konflager: 8. bis 14. Oktober
Konfirmationsjahrgang 2016/17
2. Juni 2016: Infoabend
19.30 Uhr, im Alten Pfarrhaus
Angebote
für Erwachsene
Jahreszeitfeiern
Frühling: 19. März
Sommer: 4. Juni
10.00 bis 15.00 Uhr,
Altes Pfarrhaus/Kirche
Kontakt: Pfrn. Pfiffner
Frauentreff
9.00 Uhr, im Alten Pfarrhaus
10. März: «Mit dem inneren Auge sehen»
mit Janka Steiner
2. Juni: «Zivilcourage, wenn nicht ich,
wer dann?» mit Sabine Eichmüller
29. September: «Sternenkind»
mit Brigitte Trümpy
24. November: «Antike Tassen im
Schrank» mit Karin Wiederkehr
Kontakte
Zuständig für Beerdigungen
KW Woche vom
Zuständig
09
29. Februar
Pfr. Martin Wild
10
7. März
Pfrn. Pfiffner
11
14. März
Pfrn. Pfiffner
12
21. März
Pfrn. Müller
13
28. März
Prfn. Müller
14
04. April
Pfrn. Müller
15
11. April
Pfrn. Müller
Adressen
Pfarramt, Seelsorge
Malinee Müller, 044 887 04 01,
[email protected]
Annemarie Pfiffner, 044 887 04 00
Offenes Büro: Di: 14.00 bis 16.00 Uhr,
Mi: 9.00 bis 11.00 Uhr.
Übrige Zeit nach Vereinbarung.
[email protected]
Sekretariat
Doris Hunziker, 044 887 04 04
Bürozeiten: Mo bis Fr, vormittags
[email protected]
Kirchenpflege
Dr. Huldrych Thomann (Präsidium)
044 825 48 74
[email protected]
Katechetinnen
Jacqueline Freitag (Kolibri/Minichile,
2.- und 3.-Klass-Unterricht)
044 826 04 05, 079 328 85 87
[email protected]
Annette Gianiel
(Club 4/4U, JUKI 5./6. Klasse)
044 946 05 63, 079 898 35 05
[email protected]
Sigristendienst
Heidi Mächler,
044 821 44 58, 079 176 24 33,
[email protected]
Organistin
Elisabeth Zeller, 044 932 49 13,
[email protected]
Seniorenangebote
Christa Wyss, 043 355 31 30,
[email protected]
Verein Jugendarbeit Fällanden
044 825 36 46, www.vjaf.ch, [email protected]
Impressum Chilebrief
Herausgeberin
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Fällanden
Redaktion
Christa Amacher, 044 825 19 39,
[email protected]
Homepage
www.refkirchefaellanden.ch