Programmheft - Kino / Kulturzentrum Linse, 88250

M ä r z
A p r i l
2016
Kulturzentrum Linse e.V. | Liebfrauenstr. 58 | 88250 Weingarten | www.kulturzentrum-linse.de
intro
Liebes Publikum
unsere Jahreshauptversammlung findet am Sonntag, 20. März 2016
um 15 Uhr im Kleinen Saal statt. Der diesjährige Vereinsausflug
geht laut unserer Email-Umfrage in die Partnerstadt Bron. Da wir
mit dem Bus fahren, kann die Reise nur stattfinden, wenn sich mindestens 40 Personen anmelden. Also Anmeldeformular gleich ausfüllen und vorbeibringen. Wir freuen uns auf Euch bei der Hauptversammlung und beim Ausflug.
Im März zeigen wir Filme unter dem Thema «Verantwortung für
das eigene Leben übernehmen». Mit «Suffragette – Taten statt
Worte» kommt ein Spielfilm auf die Leinwand, der die historischen
und fiktiven Personen in den Fokus nimmt, welche 1912 im Kampf
um Wahlrecht und Gleichstellung Opfer bringen mussten. Diesen
Film zeigen wir bewusst über den Zeitraum des Weltfrauentages
am 8. März als auch am Sonntag 13. März zum Landeswahltag Baden-Württembergs. Den eigenen Lebensweg gehen, sich selbst erkennen und hierfür einstehen: in «The Danish Girl» entdeckt der
Künstler Einar Wegener seine weibliche Seele und lässt sich mit Unterstützung seiner Frau zur Frau umoperieren. Und in »Mustang»
(siehe Titelbild) kämpfen fünf türkische Schwestern in ihrem Heimatdorf für Freiheit und Selbstbestimmung.
Zwei CinePhilos erwarten Euch in diesem Programm: Am 21. März
zeigen wir «The True Cost – Der Preis der Mode», eine Dokumentation, die den weltweiten Auswirkungen der Modeindustrie nachgeht.
Im anschließenden Gespräch heißen wir Hilke Anna Patzwall (Umweltmanagement, VAUDE) und Jürgen Menzel (FairHandelsBerater)
willkommen.
In Zusammenarbeit mit der Initiative Grüner Weg e.V. bieten wir am
Donnerstag, 7. April in Anwesenheit des Regisseurs Carl-A. Fechner
ein Filmgespräch im Anschluss an die Filmvorführung seines aktuellen Dokumentarfilmes «Power to Change – Die Energierebellion»
an.
Wir freuen uns, dass Veronika Degler (Faro-Theater aus Bad Waldsee) mit ihrem neuen Familienfigurenstück «Gans der Bär» bei uns
am Samstag, 30. April ihre Premiere feiern wird (s. S. 19).
Aus unserer Erfahrung heraus werden wir nach diesem Programm
ab Mai einige unserer Veranstaltungen und Sondervorstellungen
in die Sommerpause schicken. Deshalb genießt noch einmal unser
Filmfrühstück, Kino um halb 5, Kinderfilme als auch Kindertheater.
Zum Schluss noch einen Aufruf: Für den kommenden Sommer planen wir eine Umgestaltung des Linse-Höfles auf der Liebfrauenstraße. Wer noch Sitzbänke, Sitze gerne auch Sitzgruppen im Stil
der 70er/80er Jahre bei sich unbenutzt versteckt hat – auch gerne
reparaturbedürftig – darf diese nach Absprache bei uns abgeben.
Sobald es dann draußen wieder etwas sommerliche Temperaturen
gibt, könnt ihr das Linse-Höfle wieder gemeinsam mit uns einweihen.
Wir freuen uns auf Euren Besuch
Euer Linse-Team
Film jeden zweiten Sonntag im Monat
Genießen Sie am Sonntagmorgen ein gemütliches Frühstück mit frisch
zubereiteten Leckereien unserer Küche. Ab 10 Uhr ist die Linse und das
Buffet geöffnet. Und nach dem kulinarischen Genuss bieten wir Ihnen
um 12 Uhr die Auswahl zwischen zwei Filmen an.
13. März:
Öffnungszeiten
Gastronomie und Kartenvorverkauf
>> immer 30 Minuten vor der 1. Vorstellung
Tel.: 0751/51199 · Internet: www.kulturzentrum-linse.de
10. April:
«Suffragette – Taten statt Worte»
und «Freunde fürs Leben»
«Grüße aus Fukushima»
und »Bach in Brazil»
Alles zusammen für 23,80 Euro, Heißgetränke sind im Preis nicht enthalten.
Da es nur Platz für 40 Gäste gibt, nutzen Sie zeitig den Karten-Vorverkauf
direkt in der Linse. Für Gäste, die bereits zu Hause gefrühstückt haben, sind
die Filme – wie abends – für 7,– Euro Eintritt zu sehen (ohne Kartenvorverkauf).
galerie in der linse
ZeitReise
RICHARD W. ALLGAIER
Objekte und Prähistorische Felsmalereien in der Zentralsahara inspirieren Richard W. Allgaier auf
seinen ausgedehnten Reisen. Diese Motive eröffnen einen Blick in die Vergangenheit, zu den Anfängen der Malerei, die in ihrer zeitlosen Darstellung für ihn als Maler wegweisend in der Kunst sind.
Das Spannungsfeld zwischen Ursprung und Gegenwart wird auch in der anschließenden Filmreise
durch Frankreich und Marokko in seinen Arbeiten sichtbar.
Über 9.000 km reisten Allgaier und der Filmemacher Roman Teufel mit einem Peugeot 202 Planwagen (Baujahr 1947) in den Hohen Atlas und die Sahara, entlang der algerischen Grenze auf der
Suche nach dem alten Maghreb.
Übersetzt in eine moderne Bildsprache erforscht der Maler in seinen Arbeiten die Frage, wo verlangsamt sich die Zeit, – gewinnt sie an Intensität und wo ist sie flüchtig?
Abrupt wurde die Zeitreise in die Langsamkeit und Stille beendet, als sie auf ihrer Rückreise an einem Fischerhafen am Mittelmeer Halt machten. Dort traf der Maler auf Soldaten, die Flüchtlinge
daran hinderten, auf Booten nach Europa zu gelangen. Seine Bronze „Es kommt ein Schiff geladen“,
bekommt hier eine besonders tiefe und fundamentale Bedeutung.
www.allgaierart.de
2
5. März bis 8. Mai 2016
Vernissage: Freitag, 5. März, 19 Uhr
live
BANFF MOUNTAIN
FILM FESTIVAL WORLD TOUR
Di. 01.03.
19 Uhr
Ausverkauft!
Das Banff Mountain
Film Festival ist das renommierteste Outdoorfilm-Festival der
Welt. Das neuntägige Event jährte sich im November 2015 zum
40. Mal. Ab März 2016 geht eine
Auswahl der besten Filme auf
Welt-Tournee und besucht auch
Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Niederlande.
www.banffmountainfilm.de
THEATERGÄNG DER LEBENSHILFE
Wer hat den Mond geklaut?
So. 06.03.
19 Uhr
10,– / 7,–
Der Mondscheinpark heißt so, weil
man von dort den Mond ganz besonders gut
sieht. Dort trifft man sich und plaudert ein bisschen. Oder man streitet ein wenig, je nach persönlichen Vorlieben. Und dann gibt es noch diejenigen, die dort etwas ganz Wertvolles suchen,
die Liebe. Aber so recht funktionieren will es bei
niemandem. Da helfen die besten Werbemittel
nichts. Bis einer auf den ultimativen Gedanken
kommt. Von einem Tag auf den anderen ist alles anders. Der Mond ist weg, komplett, geklaut
– aus Liebe. Die jungen Leute müssen ja immer so übertreiben heutzutage. Wer kann da noch mithalten? Dadurch setzen alle Frauen
ihre persönliche Messlatte gleich nach oben. Und wie geht das Ganze aus? – Gut natürlich. Stück und Regie: Walter Metzger
www.lebenshilfe-ravensburg.de
TRAUMMÄNNERS
Foyerkonzert
Fr. 11.03.
22.30 Uhr
Kultur-Beutel
TraumMänners mit
dem Entschluss eigene Musik und
Geschichten auf die Bühne zu
bringen. Fette Gitarrenriffs, angehaucht von Blues und Funk, gepaart mit deutschen Texten, werden von magischen Orgelklängen
getragen, vom Bassgroove geschoben und mit energetischen Drumbeats direkt in die Magengrube gesteuert. Ein Liveerlebnis das beweist, dass deutsche Songs, auch jenseits der ausgetretenen PopPfade rocken, grooven und berühren können.
James Nägele (Gesang), Jörn Blesse (Gitarre,
Gesang), Stefan Stumpp (Orgel, Gesang), Tom
Eschbach (Bass), Tom Wagener (Schlagzeug)
Kultur-Beutel geht um – Spenden erwünscht
CHRISTIAN NIEDERERS »PLAN« (CH)
Sa. 12.03.
20 Uhr
18,– / 15,–
Der Schweizer Schlagzeuger 12,– Mitgl.
Christian Niederer wird schon
mal an wandelnde Groove-Maschine beschrieben: so erdig, so kraftvoll sind seine
Beats. Und eben dann gerät die Musik seines Trios brillant brachial, sein Schlagzeug
verschmilzt mit E-Gitarre und E-Bass zu wahren Klangorgien. Doch
das ist nur die eine Seite dieses Trios, die andere klingt leicht und luftig. Mit akustischen Instrumenten fliegen sie durch folkige Kompositionen und schaffen atmosphärische Stimmungen – da wird der
Niederer zum Melodiker! Oliver Keller an Gitarren und Thomy Jordi an verschiedenen Bässen sind ihm kongeniale Partner in beiden
Welten. Traumwandlerisch eingespieltes Trio zwischen filigranen
Stimmungen und archaischem Groove. Christian
Niederer (drums/percussion), Oliver Keller (guitar),
Thomy Jordi (bass)
www.niederer.me + www.jazztime-ravensburg.de
Jazztime Konzert
So. 06.03. + So. 03.04. + So. 08.05.
10.30 Uhr
MILONGA AM MORGEN
– Tango tanzen mit Ralf Hübler
ENSEMBLE PETITE REPRISE
Sa. 19.03.
20 Uhr,
12,–
In einer musikalischen 7,– Mitgl.
Zeitreise spielt das ensemble petite reprise Musik aus der
bunten Epoche des elisabethanischen
Zeitalters. Die Sopranisitin Dorothea
Mertens, die Blockflötistin Katja Verdi, die Cembalistin Renate Mapert und
der Violoncellist Michel Marpert sind
schon seit vielen Jahren im Bodenseeraum und in der Kurpfalz in Sachen Alte Musik unterwegs: der musikalische Bilderbogen bringt sentimentale und virtuose Musik zu
Gehör und illustriert ganz nebenbei, was den Menschen damals
vor allem interessierte, nämlich Liebe, Beziehung, Leid und Hoffnung. Dazu liest Timmo Strohm, als Rezitator von Lyrik und als Poetry Slammer bekannt, vergnügliche, ernste und frivole Passagen aus
dem Tagbuch von Samuel Pepys (der durch seinen Bericht «The great fire of London» bekannt
ist) und beantwortet nebenbei auch die Frage,
warum nur Narren ihren Kuckuck einsperren.
Fools only hedge the cockoo in
PHILOSOPHISCHE MATINEE
Kultur – Heimat in der gestalteten Welt
So. 20.03.
10.30 Uhr
9,– / 5,–
Der Mensch vermag sich im Gegensatz zum Tier in den verschiedensten Umwelten zu behaupten – dank seiner Kultur, die
ihm das Leben überhaupt erst möglich macht.
Die höhere Kultur ist der Lebensbereich des
Geistes; sie gibt dem Menschen, was ihn
erst eigentlich zum Menschen macht: Kunst,
Schönheit, Genuss, Geist und Sinn-Erfüllung. Kultur bedarf freilich
der bewussten und geduldigen Pflege (=cultura), wenn sie ihre
Funktion erfüllen soll. Eine an High Tech und schneller Bedürfnisbefriedigung orientierten Kultur kommt genau diese Pflege immer
mehr abhanden – mit sichtbaren und langwierigen Folgen.
www.joachimkunstmann.de
SÜDAMERIKA – DIE ANDEN
BIS ANS ENDE DER WELT
Multimedia-Vortrag von Alfred Mähr
So. 20.03.
19 Uhr
9,–
Alfred Mähr nimmt seine Besucher mit auf eine ungewöhnliche,
extreme Radreise durch Südamerika. Dabei radelte er beim Andes-Trail viereinhalb Monate lang
von Quito/Ecuador nach Ushuaia
auf Feuerland (Argentinien), dem
Ende der Welt. Die Anden bilden
die längste Gebirgskette der Welt.
Eine reizvolle Herausforderung
für Fahrradabenteurer. In mehr als über 11.000 km und 100.000 Höhenmetern geht es in 107 Etappen durch die Länder Ecuador, Peru,
Bolivien, Argentinien und Chile. Der Trail beginnt am Äquator und
endet am südlichsten Zipfel Feuerlands. Übernachtet wird in wenigen Fällen im Hotel – überwiegend aber auf Campgrounds oder
Bushcamps – ein Leben außerhalb jeder Komfortzone. Neben den
gewaltigen Steigungen sorgt vor allem die dünne und kalte Höhenluft für Herausforderungen. Pässe von bis zu 5.000 Metern gibt es zu
bewältigen und in Patagonien drohen Winde die Extremradler von
den Rädern zu reißen. Als Gegenleistung winken Erlebnisse wie die
Befahrung des Salzsees Salar de Uyuni, der berüchtigten «Todesstraße» von La Paz und die verzaubernde Schönheit Patagoniens.
Das alles lässt Alfred Mähr seine Besucher in eindrucksvollen Bilder
dieser grandiosen Natur Südamerikas hautnah miterleben.
3
live
LINSENEINTOPF RELOADED
Die offene Talente-Bühne
Do. 24.03.
20 Uhr
9,– / 5,–
Was einst als «Linseneintopf» begann und eine Fortsetzung als
«schrittmacher» fand, wird nun wieder
zum «Linseneintopf Reloaded». Wir suchen nicht den Superstar und wir haben
auch keine Jury, stattdessen freuen wir
uns auf Talente, die unsere Bühne für einen Auftritt nutzen möchten. Alle Genres sind willkommen, ob Musik, Tanz, Schauspiel, Kabarett, Artistik, Pantomime und und und.
Der/die eine oder andere KünstlerIn hat bereits zugesagt, aber wir
freuen uns weiterhin über Bewerbungen mit
digitalem Material zum Hören und Sehen an
[email protected] mit dem
Betreff »Linseneintopf« oder direkt in der Linse.
LESUNG MIT KLAUS SCHUKER
aus «Engelsspiel»
So. 01.04.
20.30 Uhr
8,– / 5,–
Ein nächtliches Tête-à-Tête mit der erst
17-jährigen, bildhübschen Janina Heitmann endet
für Daniel Schönwind im Vorwurf der sexuellen Nötigung, den er energisch bestreitet. Doch es kommt
für ihn noch schlimmer: Seine Partnerin verlässt ihn
mit dem gemeinsamen Töchterchen Ramona, sein
Arbeitgeber drängt ihn zur Kündigung, die Nachbarn beschimpfen ihn als Vergewaltiger. Verzweifelt
sinnt Daniel Schönwind auf Rache. Vor allem nachdem er herausgefunden hat, welch dreckiges Spiel in
jener verhängnisvollen Nacht mit ihm gespielt wurde. Er stellt Janina eine Falle. Nichtsahnend liefert sie ihm einen handfesten Beweis,
den er gnadenlos gegen sie einsetzt. Ein tödliches Spiel beginnt.
Klaus Schuker, Jahrgang 1959, arbeitete zunächst als Polizeibeamter,
bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Neben Krimis veröffentlichte er Kurzgeschichten, Erzählungen und Filmbesprechungen.
www.klaus-schuker.de
SABINE ESSICH
Fr. 08.04.
20 Uhr
18,– / 15,–
Lange hat es gedauert! Aus 12,– Mitgl.
einem Traum wurde Ziel,
aus Idee wurde Plan und aus Wunsch
wurde Wirklichkeit: Sabine Essich hat
ihre erste Solo-CD aufgenommen und
präsentiert diese bei Jazztime. Seit langem ist sie in der Region als stimmgewaltige Sängerin bekannt, sie ist in Jazz,
Blues, Chanson und Pop gleichermaßen
Zuhause. Auf «Pictures Of A Travelling Woman» interpretiert sie ihre
persönlichen Favoriten, hat dazu auch zwei Eigenkompositionen ins
Repertoire genommen. Der ausgezeichnete Wangener Bassist Florian King sorgte für die Arrangements, mit seinen Kollegen Martin
Wiedmann und Christian Krischkowsky bot er vor einem Jahr ein begeisterndes Konzert. Das Trio begleitet je nach Stimmung der Songs
hier sensibel und da schwungvoll und sorgt natürlich auch für instrumentelle Highlights. Sabine Essich mit wunderbarer Band – das
verspricht einen unvergeßlichen Abend!
Sabine Essich (Gesang), Martin Wiedmann (Gitarre), Florian
King (Bass), Christian Krischkowsky (Schlagzeug)
www.sabine-essich.de
www.jazztime-ravensburg.de
Jazztime Konzert
NEWBEATS
Foyerkonzert
Rolf Frambach, Peter
Schweikert, Harald Fuchsloch und
Roland Wohlhüter machen Kunst,
die kracht und splittert – und wer
von der Geschichte der Rockmusik keine Ahnung hat, hört wohl
das Krachen und Splittern, aber
vermutlich wenig von der Kunst –
denn die besteht aus Soundcollagen, in denen Klassiker der Rockmusik und des Jazz miteinander verbunden werden. Woher stammt dieses Riff? Welcher Melodiefetzen
ist das? Man sitzt und knobelt im Gedächtnis wie der Kandidat vor
der Eine-Million-Frage, während die Band schon wieder ganz woanders ist. Was die Newbeats miteinander verknüpfen, sitzt, passt
und ist viel zu eng verzahnt, um zu wackeln. Außerdem machen die
Überlagerungen verschiedener Songs Sinn. «Can‘t buy me love» von
den Beatles singt Frambach, und schon holt Fuchsloch die Registrierkassenglückchen raus.
Rolf Frambach (Gitarre, Gesang), Peter Schweikert (E-Bass), Harald Fuchsloch (Schlagzeug, Gesang), Roland Wohlhüter (Trompete, Flügelhorn)
CSABA TOTH BAGI BALKAN UNION
(HUN) Jazztime Konzert
4
Fr. 15.04.
22.30 Uhr
Kultur-Beutel
Sa. 16.04.
20 Uhr
18,– / 15,–
Einem größeren Publi- 12,– Mitgl.
kum wurde Csaba Toth
Bagi als langjähriger Begleiter von Al
Di Meola bekannt, sein Stern im heimischen Ungarn ging jedoch viel früher auf. Bereits mit 16 Jahren veröffentlichte er seine erste CD, auf der
ihn Ungarn Blues-Koryphäe Tibor Tatrai begleitete. Aus dieser Zeit stammt
die Bezeichnung «Hungarian Gary
Moore». Inzwischen hat sich Csaba
Toth Bagi viel mit der Folklore des Balkan beschäftigt – zu hören auf
seinem aktuellen Projekt «Aved Ivenda». Er transferiert mazedonische, serbische und ungarische Melodien in jazzige Strukturen und
rockige Rhythmen. Auch Star-Drummer Dave Weckl war begeistert:
«Es ist eine Wohltat, wenn Einflüsse so vieler Kulturen in Kompositionen einfließen. Es macht großen Spaß, diese mit ihm zu spielen.
Die mehrfache Fusion: aus Balkan Folk, Jazz und Rock entsteht bei
Csaba Toth Bagi ein sehr persönlicher Sound.»
Csaba Toth Bagi (Gitarre), Vasil Hadzimanov (Keyboard), Laszlo Mathe (Bass), Akos Kertesz (Schlagzeug)
www.csabatothbagi.com
live
AUTORENLESUNG MIT RALF DUTLI
Mi. 20.04.
aus dem Roman «Die Liebenden von Mantua» 20 Uhr
7,– / 3,50
Seit 6.000 Jahren liegen sie sich in Kein VVK
den Armen, die zwei Skelette aus der
Jungsteinzeit, die 2007 bei der Stadt in der Linse
Mantua ausgegraben wurden. «Romeo und Julia
der Steinzeit», war die Sensationsmeldung, die vor
9 Jahren um die Welt ging. Dann kamen die Krise
und das Erdbeben im Mai 2012, und Weingartens
Partnerstadt hatte andere Sorgen. In Ralph Dutlis
Roman, der 2015 für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde, ist
das berühmte Steinzeitpaar aus einem archäologischen Laboratorium verschwunden. Der Schriftsteller Manu macht sich auf die Suche und ist bald selber unauffindbar. Entführt auf das Anwesen eines
dubiosen Grafen soll er eine neue Religion der Liebe mitbegründen.
In einer Zwischenwelt aus Realität und Traum flimmert das Mantua
der Renaissance. Gedankenreich, sprachmächtig und bildgesättigt ergründet Ralph Dutli die Liebe im Angesicht der Ewigkeit. Er entwirft
mit seinen Figuren ein Panorama von Begegnen und Begehren, Sehnen, Verlieren und Verzeihen. Ralph Dutli, 1954 geb., lebt als freier Autor, Lyriker und Übersetzer in Heidelberg. Sein Romandebut «Soutines letzte Fahrt» war 2013 für den Deutschen wie für den Schweizer
Buchpreis nominiert.
Veranstalter: Literaturbeirat der Stadt in Kooperation mit dem Freundeskreis Mantua-Weingarten.
Vorverkauf nur: Tourist-Information,
Münsterplatz 1, Weingarten
KARTENVORVERKAU F
www.kulturzentrum-linse.de | www.reservix.de
POETRY SLAM
Das Original in Oberschwaben seit 1999
Fr. 22.04.
20.30 Uhr
9,– / 7,–
Zeremonienmeister Wehwalt Koslovsky und das Linse-Team freuen sich auf einen
spannenden Abend mit Gedichten, Geschichten und allem, was mit Sprache und Performance zu tun hat. Poeten und solche, die sich
dafür halten, werfen sich und ihre Texte in den
Ring, wenn es gilt, das Mikrofon erglühen zu lassen und die Gunst des Publikums zu gewinnen.
Ungefiltert, brüchig, metapherngeschwängert,
gechilled, im Stakkato, laut oder leise, aber immer unmittelbar und
meist am Puls der Zeit. Das ist Slam! Alte Hasen, Lokalmatadoren,
Greenhorns, Shooting Stars und alle anderen Dichterfürsten sind
zum heißen Tanz hinterm Mikrofon aufgerufen. In diesem Sinne:
Lasst Euch nicht lumpen! Seid dabei! Das Motto lautet wie immer
«Dichter sind andere auch nicht!» Starter aus Deutschland und der
Schweiz sind schon dabei.
Neulinge melden sich bitte unter 0751/51199.
SCIENCE SLAM
Wissenschaft in 10 Minuten!
Sa. 23.04.
20.30 Uhr
9,– / 7,–
Im April 2011, also vor fünf Jahren,
fand der erste ScienceSlam in der Linse statt. Seitdem haben mehr als 1.400 Zuschauer Tränen gelacht und gestaunt über die neuesten Erkenntnisse aus den Hochschulen und Forschungsstätten
rund um Oberschwaben. Bei einem ScienceSlam
bringen Wissenschaftler, Forscher und Hochschulabsolventen ihre Forschung auf die Bühne. Sie haben aber höchstens 10 Minuten Zeit um das Publikum für sich zu gewinnen. Denn das Publikum
entscheidet, wer am Ende das gläserne Gehirn
Oberschwabens mit nach Hause nehmen darf. Wie immer freuen
wir uns über Bewerbungen aus Weingarten und Umgebung!
Moderation: Poetry Virtuosin Katy Bayer
www.scienceslam-bodensee.de
PHILOSOPHISCHE MATINEE
Freude – Verlieren wir die Lebenslust?
So. 24.04.
10.30 Uhr
9,– / 5,–
Die Freude gehört schon immer zu
den selbstverständlichen Grundlagen des Lebens.
Schillers Ode «Freude, schöner Götterfunken!»
kommt uns heute allerdings überzogen und pathetisch vor. Wir leben in einer Spaßgesellschaft,
die immer verbissener ihre Erlebnisse konsumiert.
Wohin aber ist die Freude am Leben geraten? Unterliegt sie einem
stetigen Verfall? Woran liegt es, dass Psychotherapeuten bereits von
«Anhedonie» (Lustlosigkeit) als Krankheitsbild sprechen? Die Lebensfreude gehört inzwischen zu den großen ungelösten Fragen.
www.joachimkunstmann.de
JIMMY KELLY & BAND
Do. 28.04.
20.30 Uhr
27,50 VVK
Seit einigen Jahren ist Jim- 29,– AK
my wieder zur Straßenmusik zurückgekehrt und viele möchten
wissen, warum er auf der Straße spielt
oder wie es für ihn ist, nach all dem Erfolg mit der „Kelly Family“ wieder in den
Fußgängerzonen aufzutreten. Davon
wird er nun erzählen und singen. Jimmy
hat durch die Jahre so viele Geschichten gesammelt – schöne und
nicht so schöne und die wollen nun erzählt werden. Mit Songs, Erzählungen und Fotos wird er das Publikum in die Straßen und durch
seine Zeit in den Fußgängerzonen mitnehmen. Jimmy Kelly & Band
ist und bleibt handgemachter Folk/Rock, eine Band welche mit Ihrer
Authenzität und Spielfreunde schon immer überzeugt hat und das
auch auf dieser Tour nicht zu kurz kommt. Einige der Straßenmusiker aus seiner letzten Tour sind mit dabei, die ihn auf der Geige, den
Kontrabass und Akkordeon begleiten werden und die Leidenschaft
für Musik den Zuschauern nahe bringen.
www.jimmykelly.de
«The Streetkid»
TOBIAS HOFFMANN
Die Ehrliche Haut – Texte ohne,
mit und für Musik
Sa. 30.04.
20.30 Uhr
10,– / 5,–
Tobias Hoffmann kann auf über 1.000 Auftritte zurückblicken. Als Autor und Musiker hat er Gedichtbände, Hörbücher und Platten veröffentlicht und
wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. (Ansonsten geht es ihm gut. Er lebt zurückgezogen
mit seiner Familie in einem Dorf im Vor-Allgäu.)
«Die Ehrliche Haut» ist das Bühnenprogramm zum
gleichnamigen neuen Buch. Mit unverwechselbarer
Stimme trägt Hoffmann seine «Weltverdichtungen» vor, singt und
tanzt den Untergang und feiert den schönen Widerspruch. Das ist
schwere Kost, lebendige Poesie und harte Unterhaltung zugleich.
Oder: Eine kultur-politische Drohung. Eine innere Kehrwoche.
«denn das Schlimmste ist der durchschnitt/mittelmaß ist der tod».
„Gnadenlos, düster, großartig“, Südkurier, Konstanz. „Wut und Worte,
die wie Tonnen wiegen“ (Allgemeine Zeitung, Mainz) „…politisch, gefährlich und somit unzeitgemäß und beachtenswert.“ (With Love,
The Underground) „Hoffmann schreibt Lyrik von seltener Sprengkraft.“ (Johannes Schulz, Radio FLORA)
www.hoffmannpoetry.com
5
kino
01.03. - 02.03.
18.00 Uhr
03.03. - 04.03. Japan. OmU 19.00 Uhr
05.03.
16.30 / 19.00 Uhr
Seit einigen Jahren leben drei
Schwestern zusammen im alten
Haus ihrer Großmutter in einem
beschaulichen Küstenort unweit
der japanischen Hauptstadt Tokio. Der Tod ihres Vaters, zu dem
sie seit 15 Jahren keinen Kontakt
mehr hatten, verschlägt die Drei
aufs Land. Dort findet die Beerdigung statt und dort treffen sie
auch erstmals auf ihre 13-jährige
Halbschwester Suzu. Da diese nun
niemanden mehr hat, der sich um
sie kümmert, beschließen die drei
Schwestern, das Mädchen bei sich
aufzunehmen. Anfangs etwas zögerlich, nimmt die schüchterne
Suzu das Angebot schließlich dankend an. Das ungewohnte neue
Leben ist zunächst von Unsicherheit geprägt, doch nach und nach
wird das Verhältnis der vier jungen
Frauen immer vertrauter.
Hirokazu Koreeda («Like Father,
Like Son») ist bekannt für seine beiläufige Erzählweise, für eine ungeheuer subtile Bildgestaltung und
natürlich für sein Lieblingsthema:
die Familie in all ihren Facetten.
Sein neuester Film ist etwas ganz
Besonderes – sehr fein und poetisch. Er lässt sich Zeit, und genau
das verleiht ihm glaubwürdigen
Charme. Dazu passt die zurückhaltende Inszenierung. Die vier
Schwestern spielen realistisch und
mit natürlicher Würde. Dieser ungewöhnliche Frauenfilm, erzählt
nach einer in Japan sehr bekannten Manga-Serie, ist ein unvergessliches Kinoerlebnis.
J 2015. Regie/Buch: Hirokazu Koreeda. Mit: Haruka Ayase, Masami Nagasawa, Kaho, Suzu Hirose. 128 Min.
www.kleine-schwester.
pandorafilm.de
6
01.03. - 02.03.
03.03. - 06.03. Engl. OmU
20.15 Uhr
20.15 Uhr
Irgendwo im verschneiten Wyoming, einige Jahre nach dem Bürgerkrieg: Eine Postkutsche kämpft
sich auf dem Weg zum Städtchen
Red Rock durch die Landschaft.
An Bord sind der Kopfgeldjäger
John Ruth, seine Gefangene Daisy Domergue und zwei erst auf
dem Weg zugestiegene Passagiere: der Ex-Soldat und Kopfgeldjäger Marquis Warren, sowie Chris
Mannix, der angibt, der neue Sheriff von Red Rock zu sein. Aufgrund
eines heftigen Schneesturms sind
sie jedoch dazu gezwungen, in einer Hütte Zuflucht zu suchen. Dort
verstecken sich bereits der Mexikaner Bob, der undurchsichtige
Oswaldo Mobray, der Cowboy Joe
Gage und der in die Jahre gekommene Südstaaten-General Sanford
Smithers vor dem Wetter. Schnell
nehmen die Spannungen in der
Gruppe der acht misstrauischen
Gestalten zu, nachdem man sich
anfangs noch bestens unterhalten
hat. Und bald wird klar, dass längst
nicht jeder von ihnen die Hütte lebend verlassen wird.
Nach dem mit Auszeichnungen
überhäuften «Django Unchained»
wieder ein Western – der zweite
Teil der von Tarantino angekündigten Rache-Triologie. Fast wäre dieser Film überhaupt nicht entstanden. Weil er sich über den Leak des
Drehbuchs geärgert hatte, sah es
eine Weile lang so aus, als würde er
den Film überhaupt nicht machen.
Jetzt ist er doch im Kino mit einem
geänderten Finale.
USA 2015. Regie: Quentin Tarantino. Mit: Samuel L. Jackson, Kurt
Russell, Jennifer Jason Leigh, Walton Goggins, Tim Roth, Demian
Bichir. 167 Min. Überlänge.
www.thehatefuleight.com
02.03. Mehrspr. OmU
19.00 Uhr
Mit dem Oscar-prämierten Drama
«Shine – Der Weg ins Licht» von
Scott Hicks wurde der australische
Pianist David Helfgott im Jahr 1996
weltweit berühmt. Das Besondere an seiner Geschichte ist, dass
Helfgott nach einem psychischen
Zusammenbruch 11 Jahre in einer
Nervenheilanstalt verbrachte. Regisseurin Cosima Lange erwähnt
die Hintergrundgeschichte nur als
Texteinblendung. Sie begleitet das
einstige Wunderkind David Helfgott kurz vor seinem 60. Geburtstag während einer Konzertreise
mit den Stuttgarter Symphonikern,
die unter anderem nach Schweden
und Deutschland führt. Seine schizoaffektive Störung ist Helfgott bis
heute deutlich anzumerken. Er redet wie ein Wasserfall und zeigt im
persönlichen Umgang mit anderen
Menschen die Distanzlosigkeit eines kleinen Kindes. Daher lässt Cosima Lange vor allem andere Menschen über David sprechen, zum
Beispiel den Dirigenten der Konzertreise, einen befreundeten Psychiater, Helfgotts Schwager und seine langjährige Ehefrau Gillian, die
wichtigste Stütze im Leben des Pianisten und die Musik selbst. Immer wieder sitzt Helfgott wie ein
Besessener am Flügel und interpretiert Stücke von Bach, Beethoven und Rachmaninow mit seinem
ganz eigenen Stil, der auch Nebengeräusche des Pianisten nicht ausschließt. Die positive Ausstrahlung
und die Lebensfreude des Pianisten
vermischt mit dem warmherzigen
Humor und macht diese Doku zu
einem heiteren Kunstgenuss. Ein
liebevoller Blick auf einen außergewöhnlichen Musiker, der das Leben
als kurzes Zauberstück versteht.
D 2014. Regie: Cosima Lange. 90 Min.
www.helloiamdavid.de
02.03. Engl. OmU
21.15 Uhr
Janis Joplin war nicht nur eine der
einflussreichsten Rockikonen der
Welt und eine Göttin des Gesangs.
Sie inspirierte auch eine ganze Generation und eroberte neues Terrain für weibliche Rocksängerinnen
nach ihr. Mit Hits wie „Cry Baby“,
„Mercedes Benz“ und „Piece of my
Heart“ ist sie in die Annalen des
Rocks eingegangen. Sie wurde mit
ihrem frühen Tod im Alter von 29
Jahren zur Legende der 70-er Jahre.
Regisseurin Amy Berg will sich allerdings nicht nur mit der öffentlichen Wahrnehmung der Rock-Ikone
beschäftigen, sondern ein komplexes Bild der Musikerin vermitteln.
Dafür taucht sie chronologisch in
das Leben der Sängerin ein und
zeichnet ihren Weg von der Kindheit bis hin zu ihrem Drogentod
mit seltenen und zum Teil unveröffentlichten Aufnahmen nach. Zu
Wort kommen auch Freunde, Kollegen und Familienmitglieder, die
eine ebenso verletzliche wie starke Frau porträtieren. Und Amy Berg
läßt Janis Joplin selbst sprechen, indem sie Briefe und Postkarten vorlesen lässt, in denen Joplin ihre Lebensumstände beschreibt und
interpretiert. Ein Leben, das vor allem geprägt war von massiven Problemen mit anderen Menschen, die
sich zeitlebens über sie lustig gemacht haben. Ein Leben, das durch
ihre Stimme und ihre musikalische
Begabung geleitet wurde. Ein weiterer Grund für ihren Erfolg war
ihre Fähigkeit gegen den Strom zu
schwimmen und sich nicht aufhalten zu lassen von den Steinen, die
ihr in den Weg gelegt wurden. Die
konventionell gemachte Doku gibt
ein umfassendes Bild der Sängerin
und Legende Janis Joplin und lässt
sie vor allem selber sprechen.
USA 2016. Regie: Amy Berg. 106 Min.
www.arsenalfilm.de
kino
03.03. - 06.03.
07.03. - 08.03. Engl. OmU
09.03. - 11.03.
12.03. - 14.03.
13.03. Filmfrühstück
16.03.
18.00 Uhr
19.00 Uhr
19.00 Uhr
21.15 Uhr
12.00 Uhr
19.00 Uhr
Sie wollten wählen – und wurden
verlacht: Fast achtzig Jahre lang
forderten britische Frauen mit
friedlichen Mitteln das Wahlrecht
ohne Erfolg. Anfang des 20. Jahrhunderts radikalisierten sie sich.
Maud Watts arbeitet seit ihrem
siebten Lebensjahr im Londoner
East End in einer Wäscherei. Inzwischen ist sie mit ihrem Kollegen
Sonny verheiratet und hat einen
kleinen Sohn. Über die Qualität ihres Lebens stellt sich Maud nur wenige Fragen, bis sie eines Tages in
einen Aufstand der Suffragetten
gerät. Unter den Steinewerferinnen ist auch Mauds Kollegin Violet, die mit Herzblut für das Frauenwahlrecht kämpft. Zunächst will
Maud nichts von dieser Gruppierung wissen, lässt sich dann aber
von Violet und ihren Freundinnen
überreden, an einem geheimen
Treffen der Bewegung teilzunehmen. Vom Kampfgeist ihrer Mitstreiterinnen angesteckt und von
einer Rede der Suffragetten-Anführerin Emmeline Pankhurst angestachelt, ist Maud bald bereit,
immer militanter für die Frauenrechte einzutreten. Dabei setzt sie
nicht nur Job und Familie, sondern
auch ihr Leben aufs Spiel.
Das spannende Drama setzt der
in den Geschichtsbüchern immer
noch ausgeblendeten Suffragetten-Bewegung ein würdiges filmisches Denkmal. Fesselnd wie ein
Thriller erzählt Regisseurin Sarah
Gavrons leidenschaftlich von den
mutigen Pionierinnen in diesem
Bürgerkrieg der Geschlechter. Eindringlich, erschütternd und unglamourös verkörpert Carey Mulligan
die persönliche Entwicklung der
charakterstarken Schlüsselfigur in
all ihren Facetten. Das aufwühlende Historiendrama trifft auch heute den Nerv der Zeit.
GB 2015. Regie: Sarah Gavron. Mit:
Carey Mulligan, Helena BonhamCarter, Brendan Gleeson, AnneMarie Duff, Ben Whishaw, Romola
Garai, Meryl Streep. 106 Min.
www.suffragette-film.de
03.03. - 05.03.
07.03. - 11.03.
21.15 Uhr
20.15 Uhr
Die junge Griechin Elena hofft,
den Problemen in ihrem Land zu
entfliehen und eine neue Zukunft
in Deutschland aufbauen zu können. Beim Gesundheitscheck für
ihren Job in einer Szenekneipe erfährt die gut deutsch sprechende Elena zu ihrer eigenen Überraschung, dass sie schwanger
ist. Das Kellnern kann sie sich abschminken. Dennoch gelingt es ihr,
einen Job als Kindermädchen bei
einem wohlhabenden Paar zu bekommen. Deren Tochter Lotte ist
anderthalb Jahre alt. Elena ist unerfahren in der Kinderbetreuung
und der perfekten Karrierefrau
Tessa kann sie es kaum recht machen. Wirkt Tessa anfangs noch locker und sympathisch, lernt man
sie mehr und mehr als eine Art
Übermutter kennen. Frankfurt, ihr
Wohn- und Arbeitsort, wirkt im
Unterschied zum zuvor noch in
warmen Tönen gezeigten Athen
entsprechend kühl und kalt. Doch
nach ersten Konflikten nähern sich
die zwei sehr unterschiedlichen
Frauen an. Als Elena Lotte eines Tages für einen Moment aus den Augen lässt und das kleine Mädchen
daraufhin spurlos verschwindet,
flieht die verzweifelte Griechin zurück nach Athen. Lottes Eltern sind
geschockt und bisher nicht gekannte Beziehungsprobleme machen ihnen zu schaffen. Schließlich
entscheidet sich Tessa dazu, Elena
nachzureisen und sie aufzuspüren,
in der Hoffnung auch ihre Tochter
wieder zu finden.
Grimme-Preisträger
Christian
Zübert («Dreiviertelmond») gelingt ein intensives und intimes
Drama mit einem hochspannenden Thriller-Plot. Das Drehbuch
hat er gemeinsam mit seiner Frau
geschrieben. Besonders durch die
Perspektivwechsel macht Zübert
deutlich, dass es kein richtig oder
falsch gibt und die beiden unterschiedlichen Frauen letztlich dieselben Probleme haben. Die beiden
Hauptdarstellerinnen überzeugen
in diesem mitreißenden Drama.
D 2015. Regie/Buch: Christian
Zübert. Mit: Jördis Triebel, Chara
Mata Giannatou, Benjamin Sadler,
Apostolis Totsikas. 97 Min.
www.wildbunch-germany.de
07.03. - 09.03.
13.03.
14.03.
16.03.
18.00 Uhr
16.30 / 20.15 Uhr
20.15 Uhr
21.15 Uhr
Nolan führt ein bequemes, ereignisloses Leben. Er hat einen gut
bezahlten, aber nicht gerade außergewöhnlichen Job in einer Bank
in Nashville und teilt sein Zuhause
mit seiner reizenden Frau Joy. Tagtäglich verrichten sie zusammen
die häuslichen Arbeiten, bevor
sie abends in getrennten Schlafzimmern zu Bett gehen. Dennoch
herrscht in ihm eine große Leere
und Unzufriedenheit. Doch eines
Tages bricht Nolan mit seiner üblichen Routine. Nachdem er seinem Vater im Altersheim einen Besuch abgestattet hat, fährt er zu
einem Boulevard in der Stadt, wo
sich zahlreiche Stricher aufhalten.
So lernt Nolan einen jungen Mann
namens Leo kennen, an dem er
rasch großes Interesse entwickelt.
Weil Nolan mehr und mehr Zeit
mit Leo verbringt, erkennt er, dass
er sich seiner eigenen Lebenslüge
stellen sollte. Er hat sich in Leo verliebt.
Die Rolle des Nolan ist die letzte Kino-Hauptrolle für Hollywood-Star
Robin Williams, der sich wenige
Monate nach Drehschluss im Jahr
2014 das Leben nahm. Er versteht
es blendend, einer gebrochenen,
unglücklichen Seele wie Hauptfigur Nolan, durch sein nuancenreiches, intensives Spiel eine große
Zerbrechlichkeit und Trauer einzuverleiben. Diese überträgt sich
durch seine gedankenverlorenen,
freudlos-bedrückten Blicke und
die Unsicherheit im Umgang mit
anderen Menschen unmittelbar
auf den Zuschauer. Am Ende ist
Nolan befreit und der Film macht
nachhaltig deutlich, dass es niemals zu spät ist für die eigenen Bedürfnisse. Oder wie es Nolans bester Freund an einer Stelle des Films
treffend formuliert: „Es ist nie zu
spät, das Leben zu leben, das du
willst.“
USA 2014. Regie: Dito Montiel.
Mit: Robin Williams, Kathy Baker,
Roberto Aguire, Bob Odenkirk.
85 Min.
www.pro-fun.de
07.03. - 10.03.
12.03.
13.03. - 16.03.
21.15 Uhr
16.30 Uhr
18.00 Uhr
Der dänische Landschaftsmaler
Einar Wegener führt mit seiner
Frau Gerda, ebenfalls Malerin, ein
bewegtes Künstlerleben im Kopenhagen der Zwanziger Jahre.
Die Ehe der beiden ist glücklich,
bis Einars Leben eines Tages eine
grundlegende Änderung erfährt:
Als Gerdas Modell verhindert ist,
bittet sie ihren Mann, sich von ihr
als Frau verkleidet porträtieren zu
lassen. Einar gelingt die Verkörperung einer Frau so gut, dass Gerda die Figur völlig begeistert „Lili“
tauft und fortan immer häufiger
gemeinsam mit ihrem Mann dieses Rollenspiel auslebt. Doch für
Einar ist Lilli sehr bald mehr als nur
eine Rolle. Er entdeckt in ihr seine
wahre Identität. Er entschließt sich
zu einer geschlechtsangleichenden
Operation, um fortan als Frau leben zu können. Doch was bedeutet das für die Ehe der Wegeners?
Einar Wegener, ein bekannter Maler in Kopenhagen, beschloss um
1930, sich als einer der ersten geschlechtsanpassenden Operationen zu unterziehen. Ihre Aufzeichnungen als Lili Elbe waren
die Grundlage für das Drehbuch.
Mutig verkörpert Eddie Redmayne in dem subtilen Melodram die
Transgender-Ikone Lili Elbe. Nach
dem Oscar für seine Darstellung
des ALS-kranken Astrophysikers
Stephen Hawking in «Die Entdeckung der Unendlichkeit» meistert
der Brite erneut körperliche Veränderungen. Hervorragend auch
die Charakterdarstellung der Gerda durch den schwedischen Shootingstar Alice Vikander. Grandios
taucht Oscar-Preisträger Regisseur
Tom Hopper («The Kings Speech»)
die feinfühlige Tragödie ins sanfte Licht eleganter Jugendstil-Dekors. Stilvoll feiert er die Geburt
der Identität aus der Selbstdarstellung. Ein Plädoyer für bedingungslose Liebe und Toleranz in einer
glänzenden Inszenierung.
USA/GB 2015. Regie: Tom Hooper.
Mit: Eddie Redmayne, Alicia
Vikander, Ben Whishaw, Sebastian Koch, Amber Heard, Matthias
Schoenaerts. 120 Min.
www.thedanishgirl-film.de
Unseren Sponsoren ein herzliches Dankeschön
7
kino
10.03. - 11.03.
18.00 Uhr
12.03. - 14.03.
19.00 Uhr
13.03. Filmfrühstück
12.00 Uhr
15.03. - 16.03.
20.15 Uhr
17.03. - 18.03. Span. OmU 20.15 Uhr
21.03. - 23.03.
19.00 Uhr
Julián und Tomás sind eigentlich
seit frühen Kindertagen die allerbesten Freunde, jedoch haben sie
sich in den letzten Jahren aus den
Augen verloren. Als sich die Beiden
wiedersehen, ist es, als hätte der
Kontakt nie gelitten. Sie schwelgen
in Erinnerungen und wollen Madrid unsicher machen. Doch die Unternehmungen werden von einem
traurigen Umstand überschattet:
Julián ist unheilbar krank und will
noch ein paar letzte Dinge erledigen: etwa für seinen geliebten
Hund Truman ein neues Zuhause finden oder seinen Sohn, der in
Amsterdam studiert, noch ein letztes Mal sehen. Den Freunden bleiben nur vier Tage. Schafft es Julián
mit Hilfe von Tómas in dieser Zeit
alles zu erledigen, was er sich vorgenommen hat? Die Uhr tickt erbarmungslos gegen die Beiden.
Obwohl die Inhalte „Tod“ und „Abschied nehmen“ als Leitmotive den
kompletten Film bestimmen, kommen Schwermut und Trauer in diesem Film überraschend selten auf.
Im Gegenteil: es sind der stets unterschwellig mitschwingende Humor und die angenehme Leichtigkeit, die den Film ausmachen. Dies
ist neben dem Drehbuch vor allem
dem eingespielten Hauptdarsteller-Duo geschuldet. Der mehrfach
ausgezeichnete Film ist eine zutiefst berührende Geschichte von
Freundschaft und Familie und ein
humorvolles und ehrliches Porträt über den Mut, der nötig ist, um
zu akzeptieren, dass das Leben ein
Ende hat.
E 2015. Regie/Buch: Cesc Gay.
Mit: Javier Cámara, Ricardo Darín,
Dolores Fonzi. 108 Min.
www.freunde-fuers-leben-film.de
Faltbar...
17.03. - 18.03. Mehrspr. OmU 18.00 Uhr
20.03. - 23.03. Mehrspr. OmU 20.15 Uhr
Ein Pullover oder eine Hose für weniger als 10 Euro – wie kann es
sein, dass Kleidung bei uns so wenig kostet? Erschüttert durch das
Foto eines Jungen vor einer Wand
der eingestürzten Textilfabrik in
Bangladesch mit unzähligen Fotos vermisster Arbeiterinnen, geht
der amerikanische Dokumentarfilmer Andrew Morgan dieser Frage
nach. Dafür reist er einmal um die
ganze Welt, besucht Arbeiterinnen
in Kambodscha und Bangladesch,
Baumwoll-Farmer in Texas und internationale Modewochen. Er verfolgt eindrucksvoll den Weg, den
die Kleidung macht, bevor sie zu
uns ins Geschäft kommt. Wo wird
die Kleidung hergestellt, welche
Arbeitsbedingungen
herrschen
dort, was passiert in den Ländern,
in denen riesige Wassermengen
für die Baumwolle benötigt werden, während die Menschen verdursten? Die Ausbeutung von
Mensch und Natur, die hinter den
Preisen steckt, ist erschreckend.
Die Doku zeigt: Die Kosten für unsere Kleidung müssen andere bezahlen, nicht der Endverbraucher.
Kommentare von großen Bekleidungsketten wie H&M oder Zara
gibt es in dieser Doku nicht. Dokufilmer Morgan hat sich vergeblich
darum bemüht. Die Doku wird geleitet von den Themen: verschwiegene Konzerne, großer Umsatz
und unmenschliche Arbeit. Die
Doku zeigt auf überzeugende Weise den wahren Preis der Mode.
USA 2015. Regie: Andrew Morgan.
92 Min.
www.grandfilm.de/the-true-cost/ne
CinePhilo am Mo. 21. März
im Anschluss an den Film mit
Hilke Anna Patzwall (Umweltmanagement, VAUDE) und
Jürgen Menzel (FairHandels
Berater und Fachpromotor Fairer
Handel des DEBW).
... und zum
Ausflug bereit
sind unsere
Räder von birdy,
Brompton und
Montague.
17.03.-19.03.
19.00 Uhr
20.03.-21.03. Türkisch OmU 18.00 Uhr
22.03.-23.03.
18.00 Uhr
24.03. Jugendtreff-Film
18.00 Uhr
25.03.
19.00 Uhr
26.03.
16.30 / 19.00 Uhr
27.03.
19.00 Uhr
In einem kleinen türkischen Dorf
machen fünf Schwestern auf dem
Weg von der Schule nach Hause einen kleinen Abstecher zum Meer.
Am Strand albern sie mit ein paar
Jungs herum. Das hat schreckliche Konsequenzen. Der Onkel, bei
dem die Waisen leben, macht das
Haus zu einer Art Gefängnis. Statt
zur Schule zu gehen, müssen sie
Hausarbeiten erledigen. Zudem
sollen sie nach und nach verheiratet werden.
Inhaltlich folgt Deniz Gamze Ergüven mit ihrem Regiedebüt den
klassischen Mustern des ArthouseKino. Sie erzählt erfrischend humorvoll. Die beeindruckende schauspielerische Leistung der fünf
Hauptdarstellerinnen zeigt die
Natürlichkeit und Verletzlichkeit
ebenso wie die Emanzipation der
Schwestern. Das besondere an diesem Film ist der visuelle Stil. Mit
weichem Licht filmen sie die Mädchen und erzählen die Geschichte
in flirrenden Farben und märchenhaften Bildern, die etwas Unwirkliches haben. Diese Bilder erzeugen
einen mitreißenden Sog, der auch
das versöhnliche Ende konsequent
erscheinen lässt. Der Film begeisterte bei den Filmfestspielen in
Cannes 2015 und wurde für mehrere Auszeichnungen nominiert.
TR/F/D 2015. Regie/Buch: Deniz
Gamze Ergüven. Mit: Nihal Koldas,
Ayberk Pekcander. 97 Min.
www.weltkino.de
In Zusammenarbeit mit Team Jugendarbeit Weingarten zeigen wir Mustang
am 24.03., Einheitspreis 4,- Euro.
Weingarten, Liebfrauenstr. 39, T 0751- 4 86 71, www.bici-weingarten.de
21.15 Uhr
21.15 Uhr
21.15 Uhr
Während des chilenischen Militärputsches 1973 werden Lena und
ihr Freund Daniel von Augusto Pinochets Geheimpolizei festgenommen. Während Lena nach kurzer
Zeit wieder frei kommt, wird Daniel in die abgeschottete „Colonia Dignidad“ gebracht. Die Sekte
des perfiden Predigers Paul Schäfer führt unter diesem Namen ein
Schreckensregime. Die Siedlung
der „Colonia Dignidad“ soll nach
außen den Anschein einer makellosen und wohltätigen Zwecken dienenden Gemeinde erwecken, doch
in Wahrheit arbeiten die Verantwortlichen mit Diktator Pinochet
zusammen, für den sie die Eingesperrten unter Zuhilfenahme grausamer Foltermethoden verhören
und schließlich töten. Niemand hat
den Ort jemals lebend verlassen.
Voller Verzweiflung schließt sich
Lena der fragwürdigen Gruppierung an, um Daniel zu finden und
gemeinsam mit ihm zu fliehen.
Oscar-Preisträger, Regisseur und
Koautor Florian Gallenberger hat
für seinen Polit-Thriller intensiv recherchiert und mit Zeitzeugen geredet. Bis auf eine erfundene Szene entspricht die Inszenierung
den Tatsachen. Mit internationaler Starbesetzung erzählt er temporeich mit vielen Spannungselementen. Von besonderer Brisanz
erweist sich die damalige Rolle
der deutschen Botschaft in Santiago, zu der die Sekte offensichtlich
beste Beziehungen unterhielt. Bis
heute unterliegen die Akten der
Geheimhaltung, was nach diesem
Film für Diskussionen sorgen dürfte – für einen Polit-Thriller wäre
das die höchste Ehre!
D/LUX/F 2015. Regie: Florian Gallenberger. Mit: Daniel Brühl, Emma
Watson, Michael Nyquist, Vicky
Krieps, Richenda Carey. 110 Min.
www.coloniadignidad.de
Filme in OmU
Folgende Filme zeigen wir an ausgewählten Tagen in ihrer Originalsprache
mit deutschen Untertiteln
Englisch:
Französisch:
Spanisch:
Japanisch:
Türkisch:
Schwedisch:
8
17.03. - 19.03.
21.03. - 23.03.
28.03. - 31.03.
The Hateful Eight
Suffragette
Hail, Caesar!
Birnenkuchen mit Lavendel
Mein ein mein Alles
Freunde fürs Leben
Unsere kleine Schwester
Mustang
in Zusammenarbeit mit
Ein Mann namens Ove
Die Spielzeiten findet Ihr bei den Filmbeschreibungen.
kino
25.03. - 30.03.
18.00 Uhr
Martin Schläpfer stammt aus einer Appenzeller Bauernfamilie und
wollte eigentlich Biobauer werden.
Erst mit 15 Jahren begann er eine
Ballettausbildung, bekam ein Stipendium und bildete sich an der
Royal Ballet School in London weiter. Eine wunderbare Ballett- und
Choreographen-Karriere begann.
Heute ist er der Topstar unter
Deutschlands Ballettchoreografen.
Dokumentarfilmerin Annette von
Wangenheim begleitete Martin
Schläpfer über vier Jahre. Sie zeigt
ihn ganz privat beim Kochen in seiner Düsseldorfer Wohnung, beim
Hasen füttern oder auf seiner Almhütte, seinem Rückzugsort, wo er
die Einsamkeit genießt. Und sie
zeigt ihn beim Tanzen, Choreographieren, bei der Arbeit. Hier breitet
er seine Tanzwelt vor der Kamera
aus und eröffnet einen intensiven
Blick in seine Welt, die von Ästhetik und dem Wechsel von Ruhe und
Dynamik geprägt ist. Von Wangenheim lässt diese Bilder wirken. Im
Off-Text spricht Schläpfer über
sich, seine Arbeit und seine Gedanken. Sein väterlicher Choreografen-Freund Hans van Manen
und Freunde, Tänzerinnen und Kollegen kommen zu Wort. Die klassisch angelegte Doku hat trotzdem
eine eigene Bildsprache. Annette
von Wangenheim: ”In seinen Choreographien gibt es Ruhe genauso wie explosive Energie, Brüche
und Tiefen. Hierfür wollte ich eine
adäquate filmische Form finden,
denn gerade bei einem Porträt
sucht man ja die Einheit von Form
und Inhalt.“ Dies ist ihr gelungen.
Ein Genuss für Tanz- und BallettInteressierte, ebenso wie für alle
Freunde der Ästhetik, Kunst und
Kreativität.
D 2015. Regie/Buch: Annette von
Wangenheim. 85 Min.
www.feuerbewahren.de
24.03. - 26.03.
20.15 Uhr
27.03.
16.30 / 20.15 Uhr
28.03.
16.30 / 19.00 Uhr
29.03. - 31.03.
19.00 Uhr
01.04. - 03.04. Franz. OmU 18.00 Uhr
04.04. - 06.04.
21.15 Uhr
Seit dem Tod ihres Mannes kümmert sich Louise allein um ihre
beiden Kinder und bewirtschaftet
außerdem noch den familiären Birnen- und Lavendelhof in der Provence. Die wirtschaftliche Zukunft
ist düster, als Louise eine folgenreiche Begegnung hat: Aus Versehen fährt sie vor ihrem Haus einen
Fremden an. Pierre ist ordentlich,
extrem ehrlich, sensibel und lebte bisher zurückgezogen und eigenbrötlerisch. Doch er geht aus
sich heraus, wann immer er Zeit
mit Louise verbringt – und das tut
er fortan öfter. Da er sehr gut mit
Zahlen umgehen kann, hilft er der
Witwe in ihrem Betrieb. Pierre und
Louise kommen sich näher. Dabei
geht es nicht um Sex, sondern um
Seelenverwandtschaft und gegenseitige Akzeptanz.
Wie ein frischer Frühlingswind
trägt diese französische Komödie
Leichtigkeit und gute Laune ins
Kino. Mit Herz, Humor und Verstand präsentiert Regisseur und
Drehbuchautor Éric Besnard ein
Stück feiner Filmkunst vor einer
überwältigend schönen Naturkulisse. Geschickt umschifft er alle
Klischees und webt eine fein ziselierte Geschichte mit vielen Überraschungen und – vor allem – mit
wunderbar gezeichneten Charakteren. Die sorgen dafür, dass aus
der ungewöhnlichen Handlung
eine glaubwürdige Story wird. Ein
Film, so leicht und locker wie die
Birnenkrapfen von Louise – ein
Film, der glücklich macht!
F 2015. Regie/Buch: Éric Besnard.
Mit: Virginie Efira, Benjamin
Lavernhe, Lucie Fagedet, 101 Min.
www.facebook.com/
birnenkuchenmitlavendel
25.03.
16.30 / 21.15 Uhr
26.03. - 27.03.
21.15 Uhr
28.03. - 29.03. Engl. OmU 20.15 Uhr
30.03. Filmquiz
20.15 Uhr
31.03.
20.15 Uhr
01.04. - 02.04.
19.00 Uhr
03.04.
16.30 / 19.00 Uhr
Hollywood in den 1950er Jahren:
Capitol Pictures feiert mit Regisseuren wie Laurence Lorenz und
Schauspielern wie Tobey Alden
Ehrenreich einen Erfolg nach dem
anderen – bis unter mysteriösen
Umständen Baird Whitlock verschwindet, der gerade noch für
ein Prestigeprojekt des Studios vor
der Kamera stand, nämlich für den
Monumentalfilm «Hail, Caesar!».
Helfen soll der gewiefte Eddie
Mannix, Hollywoods Problemlöser Nummer eins, für den Anliegen
wie dieses nichts Ungewöhnliches
sind. Eddie Mannix ist ein mit allen Wassern gewaschener Mann
für alle Probleme am Set. Als PRAgent sorgt er dafür, dass sich die
Extravaganzen der Stars nicht zu
medialen Skandalen auswachsen,
sondern sich höchstens als Zeitungsenten herausstellen. Seine
Dienste sind viel gefragt in Tinseltown. Jetzt ist es also an Mannix,
den größten Star von Capitol Pictures zurückzuholen, ehe die Klatschreporter von der Entführung Wind
bekommten. Whitlocks Entführer nennen sich „Die Zukunft“ und
fordern einen großen Batzen Geld
für die Freilassung. Mannix macht
sich an die Arbeit, aber dabei geht
so ziemlich alles schief, was nur
schief gehen kann. Die Aufgabe
bringt ihn unweigerlich an seine
Grenzen.
Die viermaligen Oscar-Gewinner
Joel und Ethan Coen («No Country for Old Men», «True Grit», «Fargo») sind die Autoren, Produzenten
und Regisseure dieser Komödie.
Ganz im Sinne Hollywoods besetzen sie den Film mit absoluten
Top-Stars. In ihrer Inszenierung
versuchen sie mit Pomp und Gloria den Glamour der Traumfabrik zu übertrumpfen. Die Komödie
soll den Abschluss der sogenannten Numbscull Trilogie bilden. Die
ersten beiden “Hohlkopf”-Teile bildeten «O Brother, Where Art Thou?
– Eine Mississippi-Odyssee» und
«Ein unmöglicher Härtefall» aus
den Jahren 2000 und 2003. In beiden Filmen spielte George Clooney
ebenfalls die Hauptrolle, die in dieser Komödie besonders lächerlich
ausfällt. Da bleibt kein Auge trocken!
USA/GB 2016. Regie: Joel und Ethan
Coen. Mit: George Clooney, Josh
Brolin, Scarlett Johansson, Ralph
Fiennes,Tilda Swinton. 100 Min.
www.hail-caesar-film.de
31.03.
01.04.
02.04.
03.04.
04.04. - 06.04.
18.00 Uhr
21.15 Uhr
16.30 / 21.15 Uhr
21.15 Uhr
18.00 Uhr
Ein ganz normaler, netter Mann ist
er. So beschreibt sich Thomas gegenüber seiner Therapeutin, bei
der er wegen seiner Alkoholsucht
in Behandlung war. Nun ist er trocken, doch weder beruflich noch familiär läuft es wirklich gut. Um die
Familie wieder zusammenzubringen, fährt er mit seiner Frau Martina und der Tochter Jenny nach
Davos zum Skifahren. Um seine
Karriere als Journalist wieder anzukurbeln, nimmt er Sarah mit, die
Tochter seines Redakteurs. In den
Bergen hat die Familie schon oft
ihre Ferien verbracht und kennt seit
Jahren die lokale Bevölkerung. Vor
allem mit Ruedi und seinem Sohn
Severin ist man befreundet. Gleich
am ersten Abend wollen die Teenager-Mädchen ins Dorf zu einer
Party. Gegen den Willen der Mutter setzen sich die Mädchen durch,
Thomas übernimmt die Verantwortung und holt sie um Mitternacht ab. Doch Sarah ist merkwürdig verstört und rückt nur langsam
mit der Wahrheit raus: Severin
habe sie vergewaltigt. Thomas will
sofort zur Polizei gehen, doch Sarah
bittet ihn, die Tat zu verheimlichen.
Nicht ganz uneigennützig stimmt
Thomas zu und setzt damit eine
Kette von Ereignissen in Gang, die
ihn in immer neue moralische Untiefen führen.
Mit absoluter Konsequenz dreht
Regisseur Micha Lewinski die Spirale weiter und lässt seine Hauptfigur immer tiefer in moralische
Abgründe gleiten. Gleichermaßen
unfassbar und doch nachvollziehbar sind Thomas Entscheidungen.
Denn wer kennt das nicht: In bestimmten schwierigen Situationen nicht sofort das ”Richtige“ zu
tun, sondern erst zu versuchen,
die Situation irgendwie abzuwenden. Zutiefst menschlich ist Thomas Verhalten. Zumal es Lewinsky wagt, seinem Film in gewisser
Weise ein unmoralisches Ende zu
verpassen, das Thomas einen tragischen und schwachen, aber gerade deswegen so nachvollziehbaren Mensch zeigt. Devid Striesow
überzeugt in der Rolle des Thomas,
der immer einen einfacheren Ausweg findet. Die feine Charakterzeichnung und das dichte, mehrfach prämierte Drehbuch machen
das Drama beeindruckend und
nachhaltig.
CH 2015. Regie/Buch: Micha Lewinsky. Mit: Devid Striesow, Maren
Eggert, Annina Walt. 92 Min.
www.movienetfilm.de
9
märz
Ausgewählte Filme zeigen wir in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln (OmU). Die Spielzeiten entnehmen Sie bitte den Filmbeschreibungen.
18.00 Uhr
10
20.15 Uhr
DI
01
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DO
31 NICHTS PASSIERT
19.00 Uhr
21.15 Uhr
Hinweise
19 Uhr: BANFF-TOUR
20.00 Uhr
19 Uhr: THEATERGÄNG der Lebenshilfe
keine Vorstellung
19 h: VERNISSAGE
S.2
10.30 h: MILONGA
AM MORGEN
S.3
START:
Schulkinowoche
SKW
22.30 h:
FOYERKONZERT
S.3
20 Uhr: JAZZTIME – Christian Niederers «PLAN»
10 h: FILMFRÜHSTÜCK S.2
16 h: KINDERTHEATER
S.19
Geschlossene Gesellschaft
20 Uhr: ENSEMBLE PETIT REPRISE
Kino um halb 5
19 Uhr: MULITMEDIA-VORTRAG
«Südamerika – Die Anden»
20 Uhr: LINSENEINTOPF «Reloaded»
S.3
10.30 h: PHIL. MATINEE
15 h: HAUPTVERSAMMLUNG S.2
CINEPHILO
S.8
«The true cost»
18 h: Jugendtreff-FIlm S.8
20.15 h: FILMQUIZ
mit Klaus Zillner
Sa. 05.03. Unsere kleine Schwester
Sa. 12.03. Danish Girl
So. 13.03. Boulevard
Fr. 25.03. Hail, Caesar!
Sa. 26.03. Mustang
So. 27.03. Birnenkuchen mit Lavendel
S.9
Mo. 28.03. Birnenkuchen mit Lavendel
Sa. 02.04. Nichts passiert
So. 03.04. Hail, Caesar!
april
Ausgewählte Filme zeigen wir in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln (OmU). Die Spielzeiten entnehmen Sie bitte den Filmbeschreibungen.
18.00 Uhr
20.15 Uhr
19.00 Uhr
21.15 Uhr
Hinweise
20.30 Uhr:
KLAUS SCHUKER
FR
01
SA
02
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03
MO
04
DI
05
MI
06
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07
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08
SA
09
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10
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11
DI
12
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13
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14
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15
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16
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17
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18
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FR
22
20.30 Uhr: POETRY SLAM
SA
23
20.30 Uhr: SCIENCESLAM
SO
24
MO
25
10.30 h: MILONGA
AM MORGEN
S.3
20.00 Uhr
change
Power to
CINEPHILO
mit Regisseur
20 Uhr: JAZZTIME – Sabine Essich
10 h: FILMFRÜHSTÜCK
16 h: KINDERTHEATER
keine Vorstellung
22.30 h:
FOYERKONZERT
S.2
S.19
S.4
20 Uhr: JAZZTIME – Csaba Tothing
18 h: Jugendtreff-FIlm S.12
20 Uhr: LESUNG mit Ralf Dutli
Der Perlmuttknopf
Der Perlmuttknopf
10.30 h: PHILOSOPHISCHE MATINEE
S.5
22.30 h:
FOYERKONZERT
S.16
OFFIZIELLE AUSWAHL
WETTBEWERB
DI
26
MI
27
DO
28
FR
29
FESTIVAL DE CANNES
MEIN EIN,
MEIN ALLES
VINCENT
EIN FILM VON
CA S S E L
M AÏ WE N N
EM M ANUELLE
B E R COT
20.30 Uhr: JIMMY KELLY
tpremiere
29.4.: Wel
OFFIZIELLE AUSWAHL
SA
30
20.30 Uhr:
TOBIAS HOFFMANN
SO
01
Above And below
Sa. 09.04. Der Wert des Menschen
So. 10.04. Grüße aus Fukushima
WETTBEWERB
FESTIVAL DE CANNES
MEIN EIN,
MEIN ALLES
VINCENT
CA S S E L
EIN FILM VON
M AÏ WE N N
16 h: KINDERTHEATER S.19
EM M ANUELLE
B E R COT
So. 17.04. Silent Heart
So. 24.04. Passion for Planet (OmU)
Kino um halb 5
11
kino
02.04. - 06.04.
20.15 Uhr
Auf den ersten Blick ist das schwäbische Dorf Matringen ein verschlafenes Nest, in dem kaum etwas Aufregendes passiert. Unter
den Einwohnern ist der Außenseiter Uwe wohlbekannt. Er bastelt
mit Schrottteilen herum oder gibt
sich dem Alkohol hin. Ansonsten
macht der Wichtigtuer mit viel leerem Geschwätz und seiner ungehobelten Art von sich reden. Daher
glaubt ihm auch keiner ein Wort,
als er behauptet, Zeuge des Mordes an der Dorfschönheit Susi Berger gewesen zu sein. Da er nicht
auf die Unterstützung seiner Mitbürger bauen kann, die ihn für Susis Verschwinden verantwortlich
machen und die Dorfpolizei nichts
unternimmt, beschließt Uwe kurzerhand, dem Fall auf eigene Faust
auf den Grund zu gehen und die
düsteren Wahrheiten über seinen
vermeintlich idyllischen Heimatort
ans Licht zu bringen.
Vielleicht begründet Maximilian Buck mit seinem ziemlich derben Debütfilm ein neues Genre: den Schwaben-Krimi. Der ist
weit weg von Tatort-Behäbigkeit
und wartet statt dessen mit offensiv eingesetztem Lokalkolorit
auf. Buck setzt einen Anti-Helden
in den Mittelpunkt. Das funktioniert bestens, da Uwe noch die
normalste Figur ist. Kein Dorfbewohner ist unbescholten, allesamt verbergen sie mehr oder weniger tiefe Abgründe, sind illoyal
und selbstsüchtig. Doch diese Abgründe wirken nicht einfach aufgesetzt, sondern haben im Gegenteil – man muss fast sagen – etwas
Liebevolles. Das macht den Krimi
bei allem Dreck und Blut, das Buck
in überzeugenden Breitwandbildern inszeniert, zu einem Film voller Lokalkolorit, zu einem Heimatfilm im besten Sinne. Ein skurriler
Schwabenkrimi mit Kultpotenzial.
Baden Württemberg 2014. Regie:
Maximilian Buck. Mit: Rudolf Waldemar Brem, Therese Hämer, Sebastian Fritz, Karl Knaup. 106 Min.
www.trashdetective-film.de
04.04 - 06.04.
19.00 Uhr
07.04. - 09.04.
20.15 Uhr
10.04. Filmfrühstück
12.00 Uhr
10.04.
16.30 / 20.15 Uhr
11.04. - 13.04.
21.15 Uhr
Für die Organisation ”Clowns4
Help“ reist Marie nach Japan in die
Präfektur Fukushima, wo sie nach
der Atomkatastrophe von 2011 helfen will. Die junge Frau, die vor ihrem eigenen Leben in Deutschland
flieht, soll gemeinsam mit dem
Clown Moshe ein wenig Freude in
den Alltag der überlebenden Opfer bringen, die auch nach Jahren
immer noch in Notunterkünften
leben. Für ihren neuen Job ist Marie überhaupt nicht geeignet, was
sie sich bald eingestehen muss.
Statt jedoch ein weiteres Mal in
ihrem Leben davonzulaufen, trifft
sie eine ungewöhnliche Entscheidung: Marie bleibt ausgerechnet
bei der störrischen, alten Satomi,
der letzten Geisha von Fukushima.
Die will auf eigene Faust in ihr altes
Haus zurückziehen, obwohl es in
der Sperrzone liegt. Und so müssen
beide Frauen lernen, wie sie ihre
Vergangenheit abschütteln.
Nach ihrem Erfolg «Kirschblüten –
Hanami» dreht Doris Dörie mit ihrem Team wieder in Japan an Originalschauplätzen in der Provinz
Fukushima sowie in Tokio. Ihre
universell-poetische Geschichte
vom Leben und Loslassen besetzt
sie unter anderem mit jungen Darstellern wie Aya Irizuki («Kirschblüten – Hanami») und Künstlern,
wie den angesehenen amerikanischen Clown Moshe Cohen (Mitbegründer von Clowns ohne Grenzen) und die Münchner Musikerin
Nami Kamata (Mitglied der Band
Coco-nami), die hier erstmalig für
einen Spielfilm vor der Kamera stehen.
D 2016. Regie: Doris Dörrie. Mit:
Rosalie Thomass, Kaori Momoi,
Aya Irzuki, Nami Kamata. 108 Min.
www.fox.de/gruesse-ausfukushima
?\DR?GsqMq
qqGwsq#wDG?R?Gs```
qqqqwV:q,NY
07.04. - 10.04.
10.04. Filmfrühstück
11.04. - 13.04.
14.04. - 15.04.
17.04. - 18.04.
19.04. Jugendtreff-Film
18.00 Uhr
12.00 Uhr
19.00 Uhr
20.15 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
Der frühere Musiklehrer Marten
Brückling fährt nach Brasilien, um
dort ein geerbtes Original-Notenblatt von Johann Sebastian Bachs
Sohn abzuholen. Kaum ist es in
seinem Besitz, als es ihm zusammen mit seinem gesamten Hab
und Gut geklaut wird. Der Einzige, der ihm helfen kann, ist Candido, der Deutsch spricht und in einer Jugendstrafanstalt arbeitet. Im
Gegenzug soll Marten allerdings
den Insassen der Anstalt Musikunterricht geben. Notgedrungen willigt er ein. Er merkt schon bald, auf
welche Freude und Leidenschaft er
bei den Jugendlichen stößt. Mehr
noch: Während er selbst nur streng
vom Blatt spielen kann, haben die
Jugendlichen die Musik im Blut und
improvisieren die Stücke mit ihren
eigenen Rhythmen und Instrumenten. Auch für sich selbst findet Marten einen neuen Zugang zur Musik
und beginnt, sich in der kleinen brasilianischen Stadt wohl zu fühlen.
Dann taucht aus dem Nichts sein
Gepäck wieder auf und Martens altes Leben ruft nach ihm.
In seinem Spielfilmdebüt ließ sich
Ansgar Ahlers durch eine wahre Begebenheit inspirieren: Der Film erzählt von zwei Parteien, wie sie gegensätzlicher kaum sein könnten.
In einer scheinbar ausweglosen Situation werden neue Perspektiven
eröffnet. Es geht auch um Kulturaustausch – ohne erhobenen Zeigefinger.
D/BR 2016. Regie: Ansgar Ahlers.
Mit: Edgar Selge, Aldri da Anunciação, Franziska Walser. 91 Min.
www.nfp-md.de
In Zusammenarbeit mit Team Jugendarbeit Weingarten zeigen wir Bach in
Brazil am 19.04., Einheitspreis 4,- Euro.
07.04. Mehrspr. OmU
19.00 Uhr
09.04. - 10.04. Mehrspr. OmU 19.00 Uhr
11.04. - 15.04. Mehrspr. OmU 18.00 Uhr
Umweltverschmutzung, Ressourcenverschwendung, Klimawandel
und die Risiken nuklearer Unfälle zwingen schon lange zum Umdenken. Die Bestrebungen zur Realisierung einer Energiewende
sind gerade in Deutschland allgegenwärtig. In seiner Dokumentation versucht Regisseur Carl-A.
Fechner, die Notwendigkeit, Möglichkeiten und Vorteile der nachhaltigen Energiegewinnung mit
Hilfe von Sonne, Wind, Wasser und
Biomasse herauszustellen. Seine
Doku ist ein eindrucksvolles Plädoyer für eine rasche Umsetzung der
Energierevolution. Der Film erzählt
mitreißende Geschichten von den
Kämpfern, Tüftlern und Menschen
wie du und ich, von innovativen
und überraschenden Technologien und einer Reise in die Ukraine,
ein Land, das exemplarisch zeigt,
wie die Abhängigkeit von fossilen
Energien Kriege auslösen kann.
Große Filmmusik, cineastische
Aufnahmen und überraschende
Fakten lassen die Zuschauer erleben, warum die rasche Umstellung der Weltenergieversorgung
auf 100% dezentral erzeugte Energien entscheidend für das Überleben der Menschheit ist und uns
alle betrifft. Eine differenziertere und kritischere Sichtweise hätte der streckenweise wie ein Werbefilm wirkenden Doku gut getan.
Trotzdem: nach diesem Film werden Sie die Energiewende mit anderen Augen sehen!
D 2015. Regie/Buch: Carl-A. Fechner.
90 Min.
www.powertochangefilm.de
CinePhilo am Do. 7. April
nach dem Film in Zusammenarbeit mit der Initiative Grüner
Weg e.V. mit Regisseur Carl-A.
Fechner und weiteren Gästen.
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12.03.2016
20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben
STUTTGARTER KAMMERORCHESTER
& JULIAN STECKEL
Flügel
Klaviere
Stimmungen
Intonation
Reparaturen
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert
Nr. 3 G-Dur und Nr. 6 B-Dur
Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert für Violoncello
und Streicher a-Moll und A-Dur
JULIAN STECKEL Violoncello
SUSANNE VON GUTZEIT Leitung
24.04.2016
€ 36 / 30 / 24 / 18
BODENSEEFESTIVAL 2016
16 Uhr, Basilika
THE KING´S SINGERS
Geistliches A-cappella-Programm mit Werken von Orlando
di Lasso, John Tavener, Henry Purcell, Heinrich Schütz,
William Byrd, Hans Leo Hassler, Maurice Duruflé, Leonard
Bernstein, Igor Stravinsky sowie skandinavischen Liedern
€ 32 / 28 / 24 / 20
13.05.2016
BODENSEEFESTIVAL 2016
20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben
STAVANGER SYMPHONY ORCHESTRA
& HERBERT SCHUCH
Andreas Klöckner, Weingarten
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Termine auf Vereinbarung
Pjotr I. Tschaikowski: Hamlet-Fantasie-Ouvertüre nach
Shakespeare, Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
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Medienpartner
13
kino
09.04.
10.04.
11.04. - 13.04.
16.30 / 21.15 Uhr
21.15 Uhr
20.15 Uhr
Thierry ist gelernter Maschinist
und seit 20 Monaten arbeitslos.
Während die Rechnungen weiterhin ins Haus flattern und er
obendrein eine Familie zu versorgen hat, wird das Geld zunehmend
knapper. Mit seinen 51 Jahren gestaltet sich die Suche nach einem
geeigneten Job schwierig. Nach
unzähligen Vorstellungsgesprächen gibt er sich schließlich mit einer niedrigeren Position zufrieden
und tritt eine Stelle als Sicherheitsmann in einem Supermarkt
an. Doch was sich zunächst nach
einem gewöhnlichen Job anhört,
nagt schon bald an seinem moralischen Empfinden, denn er bekommt die Anweisung, nicht nur
ein wachsames Auge auf die Kunden zu werfen, sondern auch die
Angestellten zu bespitzeln.
Regisseur Stéphane Brizés Porträt eines Mannes, der mit schwierigen Umständen und grober Ungerechtigkeit zu kämpfen hat und
dabei vor allem Haltung bewahren
will, besticht nicht nur durch das
engagierte Finger-auf-die-sozialen-Wunden-legen, sondern auch
durch das ausdrucksstarke Spiel
von Hauptdarsteller Vincent Lindon («Mademoiselle Chambon»).
In seinen scheinbar regungslosen
Gesichtszügen zeichnet sich die
menschliche Seite des Dramas ab
und zugleich verhindert er, dass
der Film in Tristesse und Trostlosigkeit versinkt. Immer mehr brodelt
es in Thierry, immer stärker wird
sein Gerechtigkeitssinn in Frage
gestellt, bis es ihm am Ende zu
viel wird. Seine Geste des Widerstands ist keine große, das würde
auch nicht zu diesem Film passen,
der genau und ungeschönt von der
tristen Realität der Gegenwart erzählt. Aber in ihrer Menschlichkeit
ist diese Geste umso berührender.
Für seine darstellerische Leistung
wurde Vincent Lindon im offiziellen Wettbewerb des Cannes Filmfestivals 2015 mit dem Preis für die
beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet.
F 2016. Regie: Stéphane Brizé. Mit:
Vincent Lindon, Karine De Mirbeck, Matthieu Schaller, Soufiane
Guerrab. 93 Min.
www.temperclayfilm.de
14
14.04. - 16.04.
17.04.
18.04. - 19.04.
21.04. - 24.04.
25.04. - 27.04.
19.00 Uhr
16.30 / 20.15 Uhr
20.15 Uhr
18.00 Uhr
20.15 Uhr
Esther ist durch eine Krankheit
dem Tode geweiht. Ihre Zeit ist abgelaufen und sie möchte sich umbringen. Sie und ihr Mann Poul,
ebenfalls um die 70, versammeln
deswegen ein letztes Mal ihre Lieben. Plötzlich müssen über das
Wochenende mehrere Generationen unter einem Dach miteinander klarkommen: Esthers beste
Freundin Lisbeth reist an, Tochter
Heidi nebst Mann und Sohn und
Tochter Sanne, die ihren Freund
Dennis mitbringt. Nach anfänglichem Streit sieht es aus, als ob das
Zusammentreffen gut geht. Der
erste Abend verläuft harmonisch,
weil sich alle zusammenreißen.
Die Schwestern Heidi und Sanne
haben akzeptiert, dass ihre Mutter selbstbestimmt sterben möchte, bevor die Krankheit zu qualvoll
wird. Doch werden die Geschwister
immer noch so denken, nachdem
Esther den tödlichen Medikamentencocktail geschluckt hat?
Bille August zeigt die Geschichte
als Beinahe-Kammerspiel. Fast der
gesamte Film spielt in Esthers und
Pouls blitzblank geputztem Klinkerhaus, nur selten geht es hinaus
ins Freie, wo eine weitgehend trübe Herbststimmung die Melancholie der Handlung noch unterstützt.
In warmen Farben fängt Dirk Brüel
mit der Kamera die intensive Atmosphäre ein. Es geht um generelle Fragen von Krankheit und Tod,
um familiäre Konflikte, aber auch
um die Schönheit des Augenblicks.
Und eines wird dabei sehr deutlich:
Die Familie ist hier nicht nur Brennpunkt von Spannungen, sondern
sie wird im Idealfall zum Ort der
Ruhe, wo alle sich zu Hause fühlen
können. Bis zum Schluss.
DK 2014. Regie: Bille August. Mit:
Ghita Norby, Paprika Steen, Danica
Curcic, Morten Grunwald, Pilou
Asbaek, Jens Albinus. 98 Min.
www.movienetfilm.de
14.04.
16.04. - 20.04.
21.15 Uhr
21.15 Uhr
Buenos Aires, Anfang der 1980erJahre: Arquímedes Puccio, seine
Ehefrau und die fünf Kinder der
Familie genießen in ihrer bürgerlichen Nachbarschaft einen guten
Ruf. Die Puccios betreiben mehrere
beliebte Lokalitäten und gehen regelmäßig in die Kirche. Doch keiner
ahnt, was wirklich im Haus der Puccios passiert. Der Vater arbeitet für
die Militärregierung und entführt
Menschen, die er im Familienheim
gefangen hält. Arquímedes erpresst Lösegeld und tötet die Opfer
nach der Zahlung trotzdem. Doch
als Alejandro schließlich Zweifel an
den Taten seiner Familie bekommt
und damit deren gesamte Existenz
gefährdet, zieht er den Zorn seines
erbarmungslosen Vaters auf sich.
In atmosphärisch dichten Bildern
beschwört der argentinische Kultregisseur Trapero eine von Korruption, Angst und wirtschaftlichem
Niedergang geprägte Ära Argentiniens an der Schwelle von der Diktatur zur Demokratie herauf. Dass
das vielschichtige Drama als Ganzes funktioniert, ist nicht nur der
besonderen Schnitttechnik, sondern auch den glaubwürdigen
Darstellern geschuldet, die ihren
realen Vorbildern übrigens frappierend ähnlich sehen. Sie werden
von Pablo Trapero großartig in Szene gesetzt. Er erhält beim Filmfestival in Venedig dafür als Bester Regisseur den Silbernen Löwen. Das
auf einer wahren Geschichte basierende Kriminal- und Familiendrama konnte in seinem Produktionsland Argentinien im August
2015 einen neuen Besucherrekord
aufstellen.
AR/ES 2016. Regie: Pablo Trapero. Mit: Guillermo Frncella, Peter
Lanzani, Lili Popvich. 108 Min.
www.fox.de/el-clan
19.00 Uhr
21.15 Uhr
21.15 Uhr
Während der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet verschwanden zwischen 1973 und 1990
unzählige Oppositionelle und andere unliebsame Chilenen spurlos. Eine gängige Praxis war es, die
Leichen der Menschen in Kartoffelsäcke zu verpacken und mit Eisenbahnschieben beschwert vom
Helikopter aus über dem Ozean
abzuwerfen. Ein verwitterter Perlmuttknopf, der auf dem Meeresgrund neben einer verrosteten
Schiene gefunden wurde, steht
symbolisch für die Verschwundenen, deren Überreste wohl für immer verschütt bleiben.
Der chilenische Dokumentarfilmer
Patricio Guzmán hat sich schon in
seiner letzten Doku «Nostalgia De
La Luz» mit der Suche nach den
Opfern der Pinochet-Diktatur beschäftigt. In seiner neuen Doku
begibt er sich auf den Meeresgrund. Die weit verzweigte Struktur dieser Doku verknüpft die Vergangenheit mit der Gegenwart.
Guzmán, der die Off-Kommentare mit seiner sonoren Stimme
selbst einspricht, behält das Thema trotz aller erzählerischen und
poetischen Abschweifungen im
Auge. Mit historischen Fotografien und Archivaufnahmen sowie
Zeitzeugeninterviews nutzt Guzmán auch etablierte Techniken des
Dokumentarfilms. Die kunstvollen
Landschaftsbilder machen indes
einen Kontrast zu den historischen
Schrecken, die der Dokumentarfilm ans Tageslicht befördert. «Der
Perlmuttknopf» lief als einziger
Dokumentarfilm im Wettbewerb
der 65. Berlinale und erhielt dort
den Silbernen Bären für das beste
Drehbuch sowie den Preis der Ökumenischen Jury.
RCH/ES/F 2015. Regie: Patricio
Guzmán. 82 Min.
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kino
FESTIVAL DE CANNES
MEIN EIN,
MEIN ALLES
VINCENT
21.04. Mehrspr. OmU
19.00 Uhr
24.04. Mehrspr. OmU 16.30 / 19.00 Uhr
25.04. - 27.04. Mehrspr. OmU 18.00 Uhr
Naturfilme wurden im Laufe der
Jahre mit immer größerem technischem Aufwand und spektakuläreren Bildern produziert. Das führt
oft zu einer absurd anmutenden
Materialschlacht.
Von diesem Ansatz sind auch die
fünf Regisseure, bzw. Regieteams
geprägt, die Werner Schüssler bei
ihrer Arbeit begleitet: Rob Stewart
dreht seit Jahren Filme über Haie
wie etwa «Sharkwater»; die indische Regisseurin Rita Banerji beschäftigt sich mit der Wilderei der
Landbevölkerung in Indien; Mark
Shelley zeigt in seinen Filmen Bilder, die nicht verklären und stößt
damit immer wieder auf Widerstand; das österreichische Paar Michael und Rita Schlamberger filmen im südlichen Afrika Bilder, die
eine bewusst idealisierte Welt zeigen; und schließlich der momentane Star des deutschen Naturfilms:
Jan Haft («Magie der Moore»), der
epische Filme über die heimische
Natur dreht. Im Zentrum des Films
steht dabei der Zwiespalt dieser
Arbeit: Unter bisweilen fragwürdigen Bedingungen entstehen sensationelle, geschönte Bilder, die
dazu dienen, die Natur zu schützen. Wie sehr darf man also in
die Natur eingreifen, wie sehr die
Bilder manipulieren, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen?
Die Doku wirft ethische Fragen
auf und liefert interessante Einblicke in die extrem aufwändige und
nicht immer ungefährliche Arbeit
von Naturfilmern, deren Ergebnisse zu den visuell eindrucksvollsten
Dokumentationen zählen. Der Dokumentarfilm über Dokumentarfilmer ist sehr engagiert und sehr
beeindruckend.
D 2015. Regie: Werner Schüssler.
95 Min.
www.passionforplanet.com
21.04. - 24.04.
20.15 Uhr
25.04. - 27.04.
19.00 Uhr
28.04. - 29.04. Schwed. OmU 18.00 Uhr
30.04. - 01.05.
18.00 Uhr
02.05. - 04.05.
21.15 Uhr
Ove ist einer von der Sorte des
schlecht gelaunten, grantigen in
die Jahre gekommenen Nachbarn,
der jeden Morgen seine Kontrollrunde in der Reihenhaussiedlung
macht, Falschparker aufschreibt
und Mülltonnen auf korrekte Mülltrennung überprüft. Dabei will er
eigentlich Schluss machen mit allem. Er versucht immer wieder,
sich auf diverse Arten das Leben zu
nehmen. Erfolglos – irgendetwas
kommt einfach jedes Mal dazwischen. Auch beim neuesten Versuch wird Ove gestört. Und zwar
als die neuen Nachbarn mittendrin seinen Briefkasten über den
Haufen fahren. Von diesem Augenblick an steht Oves Leben auf dem
Kopf. Denn hinter der grimmigen
Fassade verbirgt sich eigentlich ein
großes Herz.
Fredrik Backmans gleichnamiger
Bestseller hat Schweden und den
Rest der Welt im Sturm erobert.
Jetzt bringt Skandinaviens Erfolgsregisseur Hannes Holm die hinreißende und unglaublich witzige Komödie endlich auf die große
Leinwand! Mit viel hintergründigem Witz und Herz erzählt er mit
einem wundervollen Ensemble
diese hinreißende Komödie über
eine unerwartete Freundschaft
und eine große Liebe. Alle lieben
Ove – aber er macht es einem weiß
Gott nicht leicht!
S 2016. Regie: Hannes Holm. Mit:
Ralf Lassgård, Bahar Pars.
www.EinMannNamensOve-film.de
Im Rahmen des:
EIN FILM VON
25.04.
26.04. - 27.04. Franz. OmU
29.04. - 01.05.
02.05. - 04.05.
EMMANUELLE
21.15 Uhr
21.15 Uhr
19.00 Uhr
20.15 Uhr
Eigentlich sollte es nur ein erholsamer Winterurlaub werden. Doch
Tony wird in einen Skiunfall verwickelt und schwer verletzt. In einem Reha-Zentrum muß sie das
Laufen neu erlernen. Während dieses mühsamen Prozesses bleibt
Tony viel Zeit, um über sich und
ihr bisheriges Leben nachzudenken. Dabei kreisen ihre Gedanken
vor allem um die vergangene leidenschaftliche Beziehung mit dem
temperamentvollen Georgio. Warum haben sie sich geliebt? Und wie
konnte sie es zulassen, sich dieser
erstickenden, zerstörerischen Leidenschaft auszuliefern? Vor Tony
liegt ein langer Heilungsprozess,
aber auch eine Chance, die Stücke
ihrer zerbrochenen Persönlichkeit
neu zusammenzusetzen und am
Ende wieder frei zu sein.
Regisseurin Maïwenn Le Besco
(«Poliezei») erzählt in ihrem Beziehungsdrama von dem Auf und Ab
einer Beziehung, deren anfängliche Glücksmomente sich verkehren in einen alptraumhaften Krieg
der Emotionen. Die vorwiegend aus
weiblicher Sicht erfolgte Inszenierung dieser diffizilen Partnerschaft
mit all ihren Brüchen wirkt trotz
teilweise auftauchender Klischees
glaubhaft und realistisch. In diesem knisternden Beziehungsdrama brillieren die beiden Hauptdarsteller auf einer Achterbahnfahrt
der Emotionen mit Glücksgefühlen und Krisenmomenten. Emmanuelle Bercot erhielt für ihre
Darstellung 2015 in Cannes den
Preis als beste Schauspielerin.
F 2014. Regie: Maïwenn Le Besco.
Mit: Vincent Cassel, Emmanuelle
Bercot, Louis Garrel, Isild Le Besco.
128 Min.
www.studiocanal.de
28.04. - 29.04. Mehrspr. OmU 20.15 Uhr
01.05. Mehrspr. OmU
20.15 Uhr
02.05. - 04.05. Mehrspr. OmU 18.00 Uhr
Mit seiner Dokumentation entführt der Schweizer Filmstudent
Nicolas Steiner seine Zuschauer in
eine außergewöhnliche Welt verschiedenster Lebens- und Überlebenskünstler am Rande der
amerikanischen Gesellschaft. So
begleitet er das Pärchen Rick und
Cindy in den Flutkanälen tief unter den funkelnden Straßen von
Las Vegas, wo die beiden schon
seit längerem nur mit dem Allernötigsten auskommen und hoffen,
dass ihnen dies mit der nächsten
Flut nicht weggeschwemmt wird.
Er besucht Dave in seinem verlassenen Bunker im ausgetrockneten
Niemandsland. Dave ist ein Eremit, der in seinem täglichen Leben kaum eine Menschenseele zu
Gesicht bekommt. In der unwirtlichen Wüste des US-Bundesstaats
Utah bringt uns Steiner schließlich
den Alltag einer jungen Frau näher,
die dort mit einigen Mitstreitern
akribisch den Ablauf einer Marsmission simuliert, an der sie selbst
wohl nie teilnehmen wird.
Steiner beobachtet seine Protagonisten respektvoll, mit Distanz und
mit einer poetischen Sensibilität.
Er interessiert sich nicht für ihre
Vorgeschichte und zwingt so den
Zuschauer hinter stereotype Kategorien, wie illegaler Einwanderer,
Alkoholiker, traumatisierter Soldat
zu schauen. So schafft er ein Gefühl für Menschlichkeit und gibt
seinen Protagonisten eine Stimme.
Die Doku ist eine raue Achterbahnfahrt mit Überlebenskünstlern in
einer Welt voller Herausforderungen und Schönheit. Wir begegnen
Menschen, die uns verwandter
sind, als wir es vermuten würden.
CH/D 2015. Regie: Nicolas Steiner.
118 Min.
www.aboveandbelowfilm.com
15
kino
kurzfilme
Film-Vorschau
in den Mai
29.04. - 30.04.
21.15 Uhr
Was passiert nicht alles im Leben!
Kinder werden geboren, Lebensmüde verabschieden sich aus dem
Leben, Beziehungen gehen in die
Brüche und kleine Unachtsamkeiten enden in einer Katastrophe.
Diese Ereignisse packt der Ravensburger Filmemacher Peter Berger
in sein neues Filmexpriment. Die
Episoden spielen in unterschiedlichen Zeiten – vom Mittelalter
bis in die Jetzt-Zeit. Daher können
sie auch nicht zusammengeführt
werden, wie es das Genre des Episodenfilms vorschreibt. Trotzdem
gibt es viele Gemeinsamkeiten. Peter Berger platziert alle Episoden in
den Wald. Er führt uns in den Altdorfer Wald, den Schmalegger Tobel oder den Humpiswald. Wälder
aus der Region, die wir kennen und
die uns vertraut sind. Trotzdem
zeigt Berger sie mystisch, verwunschen, märchenhaft oder bedrohlich vor allem für die Protagonisten, die sich in ihren kritischen
Situationen besonders im Wald
ausgeliefert und hilflos fühlen. Viele Episoden enden am Plotpoint,
dem Wendepunkt der Geschichte,
der meist alles auf Anfang setzt.
Dadurch wird ein Sog erzeugt, der
den Zuschauer mitnimmt in den
unaufhaltsamen Lauf des Lebens.
Die perfekt geführte Handkamera ist zum einen dicht am improvisierten Geschehen und gibt das
Gefühl, ein Teil der Episode zu sein.
Im Gegensatz dazu stehen panoramaähnliche Einstellungen, die die
Weite der Natur zeigen und den
Menschen darin als einen hilflosen Fremdkörper. Die absolute NoBudget-Produktion ist wie alle bisherigen EXPOSURE Produktionen
mit Profis und Laien aus der Region
besetzt, die besonders in den improvisierten Dialogen durch Spontanität und Natürlichkeit überzeugen. Außerdem hat der Oldtimer
von Linse-Gastroleiter Mark einen
Auftritt im Wald und der Soundtrack vom Trailer stammt von Oliver Mascha und Linse-Mitglied
Andreas Klöckner. Ein leicht zugängliches und lebendiges Filmexperiment, das sich in kein Genre
zwängen lässt!
D 2016. Regie/Buch: Peter Berger.
Mit: Ana Schlaegel, Robert Bagehorn, Markus Hepp, Geli Wagner,
Andrea Harreiter. Heinz-Jörg König,
Qfive. 60 Min.
16
Weltpremiere: 29.04., 21.15 Uhr
Das Filmteam und alle Darsteller
werden anwesend sein.
Alle Musikerinnen der Band Qfive
spielen im Film mit, deshalb im
Anschluss an den Film Foyerkonzert mit der Frauen-Kultband
Qfive (www.lieberfrauenband.de).
01.05.
02.05. - 05.05.
21.15 Uhr
19.00 Uhr
Vitaliy Manskiy widmet sich in seinem Dokumentarfilm dem Alltag
in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang. Er begleitet die 8-jährige Zinmi, die der nordkoreanischen Propaganda tagtäglich ausgesetzt ist
und deswegen glaubt, im schönsten Land der Welt zu wohnen. Das
hört sie von ihren Eltern, von ihren
Lehrern und über Lautsprecher auf
den Plätzen der Stadt. Aus vollster Überzeugung huldigt sie dem
„großen Führer“ Kim Jong-Un und
bereitet sich eifrig auf ihre feierliche Aufnahme bei den Jungpionieren vor, mit der sie endlich
zum vollwertigen Mitglied des sozialistischen Staates wird. Ein Jahr
lang durfte Regisseur Vitaliy Manskiy das Mädchen begleiten, mit
staatlicher Erlaubnis und daher
unter permanenter Aufsicht. Das
Skript stand vorher detailliert fest,
Drehorte und Interviewpartner
wurden ebenfalls durch Beamte
bestimmt und ständig waren Aufpasser dabei. Doch Manskiy ließ die
Kamera auch während der sorgsamen Einrichtung der Einstellungen
laufen und erklärt sein Material
durch einen Kommentar. So dokumentiert er in Wirklichkeit eine erbarmungslose Inszenierung. Tatsächlich ist in Nordkorea nichts
so, wie es scheinen soll! Die Doku
zeigt Menschen, die vom Staat gezogen werden wie Marionetten
und ständig fürchten müssen, etwas falsch zu machen. Der Film gewährt aber auch faszinierende Einblicke in das öffentlichen Leben in
Nordkorea: von patriotischen Appellen vor überlebensgroßen KimSkulpturen oder vom fast stummen Pendlerverkehr in einer steril
glänzenden U-Bahn. „Ich wollte einen Film über das echte Leben in
Nordkorea drehen“, erklärt Manskiy, „aber es gibt dort kein echtes
Leben wie wir es kennen. Es gibt lediglich eine bestimmte Vorstellung
vom ‚richtigen‘ Leben. Unser Film
zeigt in Wirklichkeit eine große
Täuschung.“ Auf dem Filmfestival
im estnischen Tallin setzte er sich
im Internationalen Wettbewerb
als einziger Dokumentarfilm gegen die Spielfilmkonkurrenz durch
und erhielt gleich zwei Preise: die
Auszeichnung für die beste Regie
und den Spezialpreis der Jury.
D/RUS/CZ/KP. Regie: Vitaliy
Manskiy. 106 Min.
www.salzgeber.de/kino/
11.02. - 02.03.2016
One, Two, Tree
Dies ist die Geschichte eines
Baumes. Er ist ein
Baum wie jeder
andere. Eines Tages springt er in
ein paar Stiefel und macht einen
Spaziergang. Dabei lädt er jeden
ein, ihm zu folgen.
F 2015. Regie: Yulia Aronova.
6‘00 Min. Zeichentrick.
03.03. - 23.03.2016
Der Schnurrbart
Die Stadt ist zu
klein für diese
beiden. Und ihre
Schnurrbärte.
FIN 2015. Regie:
Anni Oja.
3‘36 Min. Puppentrick.
24.03. - 06.04.2016
Ein zauberhafter
Abend
Irgendwie muss
es ja weitergehen
nach diesem Augenblick perfekter Liebe.
S 2001. Regie: Per Carleson.
2‘20 Min. Kurzspielfilm.
07.04. - 20.04.2016
Wind
Ein Film über ein
windiges Land
und seine ebenso windigen Einwohner.
D 2013. Regie: Robert Löbel.
3‘49 Min. Animation.
21.04. - 11.05.2016
Das grüne Schaf
Marcel hat es
nicht leicht in der
Schule. Als grünes
Schaf wird er häufig ausgegrenzt
und mit Vorurteilen konfrontiert.
Doch seine Familie gibt ihm Halt.
D 2008. Regie: Carsten Strauch.
4‘00 Min. Animation.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Kulturzentrum Linse e. V. Weingarten.
Auflage: 14.000.
Druck: Druckerei KLEB, 88239 WangenHaslach, Telefon: 07528-9290.
Wir werden unterstützt von der Stadt
Weingarten, dem Land BadenWürttemberg, Europa Cinemas
und 640 Mitgliedern.
Kino-Eintritt auf allen Plätzen 7,– Euro/
Montag: 6,– Euro. Donnerstag: Studenten
5,– Euro Programmänderungen vorbehalten.
Sonderveranstaltungen für Schulen möglich.
Jugendtreff-Filme (4,– Euro)
werden in der Linse gezeigt.
OmU: Originalfassung mit
deutschen Untertiteln.
OV: Originalversion ohne Untertitel.
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Das bundesweite Angebot zur
Filmbildung lädt in Zusammenarbeit mit Vision Kino, dem Kreismedienzentrum Ravensburg und dem
Landesmedienzentrum auch in
Baden-Württemberg Schüler und
Lehrer aller Schulformen ein, das
Klassenzimmer mit dem Kinosaal
zu tauschen.
Das jährlich stattfindende Projekt
bietet ein unterrichtsbezogenes
Filmprogramm, das mit Unterstützung der Verbände der Kinound Verleihwirtschaft zum ermäßigten Eintrittspreis (3,– Euro)
stattfinden kann.
Die Filme sind speziell auf den
Einsatz im Unterricht abgestimmt. Gegliedert nach Fächern,
lehrplanrelevanten Themen und
Altersstufen können die Filme mit
Hilfe von pädagogischen Begleitmaterialien, die im Rahmen des
Projekts kostenfrei zur Verfügung
gestellt werden, im Unterricht vorund nachbereitet werden.
Anmeldung nur über:
[email protected]
Tel. 07 11 / 28 50-785
Fax 07 11 / 28 50-780
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USA 2015, 87 min - Regie: Davis Guggenheim
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munikationstechnologien
eiter ildungen f r ehrerauf unser ihrem Räuberbus die langweilige Ferialltägliches Leben. Beispielsweise ver- enfahrt zur Oma unterbrechen. Denn
Wir
möchten
SieSelbsthilfeforen
schon jetzt auf unsere
Weiterbildungen
im Rahmen der SchulKinoWoche Baden-Württemberg aufmerksam machen,
sucht
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den Tod
die Räuberfamilie hat zwar keine Mabei denen
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die Filmbildung
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das Herzkönnen.
auf dem
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filmspezifischen
des Bildungsplans
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viele persönliche Daten im Netz hinter- an Seen zu schlafen, mit den Fingern
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materielle Existenz.
zu lauschen. Bald ist Vilja eine echte
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Räuberin.
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Finnland 2015, 84 min - Regie: Marjut Komulainen
Vielleicht lieber morgen
Das neue
Schuljahr auf der Highschool Lumière bis Laurel & Hardy, live
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SchulKinoWoche
beginnt für Charlie, wie das letzte aufBaden-Württemberg
gehört hat: einsam. Doch nun – das
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möchten,
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wohin...
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vielen kommunalen Kinos mehr oder
weniger fest in den Spielplan, in der
alles anders werden. Er will kein Mau- Regel und wo immer möglich mit Liveerblümchen mehr sein, sondern echte Musikbegleitung, wie im frühen Kino
Freunde finden und auf Partys gehen von 1895 bis 1930 üblich. Der LKK –
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und
sich außerdem trauen, im Unter- Landesverband Kommunale Kinos Baricht
Zum Glückbesonders
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Diesesmitzumachen.
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dieses Jahr2015 „Zukunftsstadt“ geht in die Verlängerung.
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Kinder an.zum hema „Flucht, ertreibung und As l“ konAu schnell
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politische
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eine filmische
Sonderreihe
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aus
aktuellem
Anlass
haben
wir
in
der
SchulKinoWoche
Baden-Württemberg
das Sonderthema „Heimat in der Fremde“
sich die Freunde erst noch alten Ge- die Filmgeschichte der Kurzfilme wird
gewählt. Auch
zeigen
wir passend zu diesem live
Sonderthema
ein Kurzfilmprogramm, das durch Filmreferenten begleitet wird.
schichten
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müssen.
am Klaviererstmals
begleitet.
WEINGARTEN | Broner Platz 6
Tel.: 0751/46030
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USA
2012, 103
minzehnjährigen
- Regie: Stephen ubiläums
Chbosky der SchulKinoWoche
Div. Länder 1895 - 70
min - Regie: div.
Anlässlich
des
Baden-Württemberg
zeigen wir zusätzlich die
opfilme der vergangenen
neun ahre. Der Landesverband Kommunaler Kinos Baden-Württemberg bietet in ausgewählten Kinos eine Stummfilmreihe mit Kla-
17
mobiles kinderkino
Mobiles Kinderkino
Eintritt 3,50 Euro
Veranstalter: Kulturzentrum Linse e.V.
Tel. 0751 - 51199 · www.kulturzentrum-linse.de
RAFIKI
Spielfilm, 79 Min.
empfohlen ab 8 Jahren
Beste Freunde
Drei Mädchen rodeln einen Hang hinunter
und purzeln kichernd in den Schnee. Sie sind
neun Jahre alt und beste Freundinnen – die
schüchterne Julie, die charmante Mette und
die geradlinige Naisha. In einem abgelegenen Ort in Norwegen besuchen sie dieselbe
Schulklasse und proben für die bevorstehende
Aufführung zum Lichterfest. Doch dann bricht
die Politik in ihre abgeschiedene Idylle ein.
Naisha und ihre Mutter, die in einer Asylantenunterkunft wohnen, flüchten über Nacht
zu Bekannten nach Oslo. Sie haben erfahren,
dass sie ausgewiesen werden sollen. Julie findet einen Zettel mit der Adresse, aber leider auch ihr Vater, der Dorfpolizist. Kurzentschlossen fahren Mette und Julie mit dem Nachtzug in die
Hauptstadt, um ihre Freundin zu warnen.
Mit großer Selbstverständlichkeit zeigt Regisseur Christian Lo, wie leicht
Integration unter Kindern funktionieren könnte. Der Film erzählt konsequent aus unbefangener kindlicher Sicht und streift Themen wie Rechtsstaat, politische Entscheidungen und Verfolgung in anderen Ländern,
ohne sein junges Zielpublikum zu überfordern.
Mutig kämpfen zwei Mädchen gegen die Abschiebung ihrer Freundin – und
wachsen dabei über sich selbst hinaus.
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18
11.03. 14.30 Uhr
KÄPT’N SÄBELZAHN
und der Schatz von Lama Rama
Spielfilm, 97 Min.
empfohlen ab 7 Jahren
Der 11-jährige Pinky träumt davon, gemeinsam mit seiner Freundin Ravn als
Schiffsjunge auf der „Dark Lady“ anzuheuern, dem Schiff, mit dem der gefürchtete Käpt‘n Säbelzahn und seine Piratencrew ihre Raubzüge nach Gold starten.
Bei seiner letzten Fahrt hat Säbelzahn eine
Karte erobert, auf der der legendäre Schatz
von Lama Rama, dem exotischen Reich von König Rufus, eingezeichnet ist. Aber der Barsche
Björn und seine Piratenbande kapern die „Dark
Lady“, stehlen die Karte und entführen Pinky,
als der sie bei ihrem Diebstahl erwischt. Es beginnt eine aufregende Jagd über die raue See, denn natürlich gibt Käpt‘n
Säbelzahn nicht so schnell auf und hängt sich an die Planken von Björn.
Mit Pinkys Mut und Ravns Cleverness kann Säbelzahn die Dark Lady zurückerobern, aber bis Pinky von Säbelzahn als Schiffsjunge akzeptiert
wird, muss er noch manches Abenteuer bestehen.
„Fluch der Karibik für Kinder – mit skurrilem Witz und liebevollen Charakteren.“ (Süddeutsche Zeitung)
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UND DIE RÄUBER
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SEBASTIAN UND
DIE FEUERRETTER
Spielfilm, 97 Min.
empfohlen ab 8 Jahren
Sa. 19.03., Fr. 25.03.,
Sa. 26.03., So. 27.03.,
Der 10-jährige Waisenjunge Sebastian lebt Mo. 28.03., Sa. 02.04.,
gemeinsam mit seinem So. 03.04.
Ziehvater César und der
riesigen Pyrenäenhündin Belle mitten in den Bergen.
Zur Schule geht er nicht gerne, viel lieber erobert er
gemeinsam mit seiner besten Freundin Belle Wald
und Wiesen. Der Krieg ist gerade vorbei, und endlich
soll Angelina zurückkommen, die für Sebastian Mutter und Schwester war. Doch dann stürzt das Flugzeug ab, in dem Angelina sitzt und setzt auch noch
den Wald in Brand. Obwohl es heißt, dass alle Insassen sicher tot sind,
macht sich Sebastian zusammen mit seiner Hündin Belle auf die Suche
nach Angelina, denn er ist sicher, dass sie das Unglück überlebt hat. Dabei gerät er in der Wildnis in zahlreiche brenzlige Situationen, die er und
Belle und mit vereinten Kräften meistern müssen. Es zeigt sich, dass Belle
manchmal klüger ist wie ihr Herrchen Sebastian und nach all der großen
Aufregung geht es am Schluss doch gut aus. Ein spannender Abenteuerfilm für die ganze Familie. F 2015. Regie: Christian Duguay.
www.sebastian-und-die-feuerretter.de
DIE WINZLINGE
Animationsfilm, 88 Min.
empfohlen ab 6 Jahren
Sa. 09.04., Sa. 16.04.,
So. 17.04., Sa. 23.04.,
So. 24.04.
Da liegt sie – eine vom
Picknick zurückgelassene Zuckerdose, randvoll
gefüllt mit süßem Zucker. Sie ist ein richtiger
Schatz – zumindest für kleine Insekten. Als ein kleiner
Marienkäfer von Bremsen geärgert und von seiner
Familie getrennt wird, versteckt er sich in dieser rotweißen Metallbüchse. Die Zuckerwürfel in der Dose
locken bald auch eine Gruppe schwarzer Ameisen an,
die sich mit dem Marienkäfer anfreunden. Zusammen möchten die ungleichen Freunde ihre wertvolle Fracht nach Hause
transportieren. Doch in der Wildnis lauern unzählige Gefahren: reißende
Flüsse und Schnellstraßen mit rasanten Autos. Außerdem werden sie von
einer Horde kampflustiger roter Ameisen beobachtet, die ihnen den Zucker
um jeden Preis abnehmen wollen. Dies führt zu einer turbulenten Verfolgungsjagd durch das wilde Wasser eines Flusses samt Wasserfall und über
mehrere Berge bis zum Hügel der schwarzen Ameisen.
Etwas ganz Besonderes haben sich die französischen Filmemacher hier ausgedacht: In einem echten Nationalpark haben sie tolle Naturaufnahmen
gemacht und mit einigen technischen Tricks die lustigen animierten Insekten eingebaut. Marienkäfer, Ameisen und Spinnen erleben ein großes Abenteuer in der Natur. So ist der Film eine gelungene Mischung aus Real- und
Animationsfilm – ganz ohne menschliche Sprache, aber dafür mit schöner
Musik. F/B 2013. Regie: Hélène Giraud, Thomas Szabo.
www.diewinzlinge.de
So. 13.03.
16 Uhr
5,–
Der Clown will umziehen. Zuvor jedoch sieht er sich vor der schwierigen
Aufgabe, zu entscheiden, was kommt
mit und was kann weg? Während er
seinen Kram durchschaut, findet er
alle möglichen Gegenstände, mit denen er dann kleine Nummern spielt,
oder zu denen er kleine Geschichten
erzählt.
Und immer wieder stellt sich die Frage «Brauch ich das noch oder
kann das weg?» Und immer wieder schiebt er die schwierige Entscheidung auf, bis er schließlich auf eine kleine Schachtel stößt.
Und da weiß er: «Darin ist das Einzige, was ich wirklich brauche
und was ich mitnehmen werde.»
Auf spielerische Art und ohne groß darauf hinzuweisen behandelt dieses Stück Themen wie «loslassen» oder «die Suche nach
dem Wesentlichen».
Achim Sonntag, Jahrgang 1961, entwickelte in kontinuierlicher
Arbeit ein Konzept mit zwei Schwerpunkten: 1. spricht er stark die
Phantasie der Kinder an und 2. bezieht er sein Publikum immer in
den Ablauf der Handlung mit ein. Die Kinder
werden unabdingbarer Bestandteil des Geschehens auf der Bühne.
Dauer: ca. 50 Min.
www.kindertheater-achimsonntag.de
KASPERKOFFER:
DER ALTE ZAUBEREIMER
von Christoph Stüttgen in 5 Akten
So. 10.04.
16 Uhr
5,–
Es schwimmt eine Schachtel auf dem
blauen See, ein Fischer zieht sie heraus, darin liegt Prinzesschen Sonnenschein, aber wo ist das Kindlein zu
Haus? In einem Märchen! Das weiß
der Kasper genau. Mit den Kindern
sucht er das Königspaar, doch dies ist
verwurzelt und grau.
Da holt der Kasper seinen alten Eimer... Langsam eintauchen – und eins, zwei, drei beginnt die herrlichste Zauberei.
1975 machte sich Christoph Stüttgen auf den Weg, um die alte
Kunst des Handpuppenspiels zu erlernen. Er holte den Kasper aus
dem Koffer und wurde sein Spieler. Mit der Kofferbühne geht die
Reise durchs ganze Land.
Dauer ca. 45 Minuten
www.kasperkoffer.de
FARO-THEATER: GANS DER BÄR
Familientheater ab 4 Jahren, nach
einem Bilderbuch von Katja Gehrmann
Sa. 30.04.
16 Uhr
5,–
Wie soll der Bär der kleinen Gans bloß
klarmachen, dass er nicht ihre Mama
ist? Schließlich klettert, läuft und
schwimmt sie wie ein Bär. Und dann
setzt sie auch noch den Fuchs außer
Gefecht. Ist dieses Schnabeltier vielleicht doch ein Bär? Schlüpfen Bären
aus Eiern? Alles Fragen die sich der
verdutzte Bär stellen muss, als aus
dem ovalen Etwas das er gefunden hat, ein kleines Gänseküken
schlüpft und ihn freudig mit «Mama» begrüßt.
Figuren, Ausstattung und Spiel: Veronika Degler
Regie: Cécile Bachmann-Legrand
Veronika Degler gestaltet ihre Bühnenbilder bewusst einfach mit
Alltagsgegenständen und versteht es meisterhaft, sich bei ihren
Arbeiten auf das Wesentliche zu konzentrieren
und neue Bilder zu schaffen.
Dauer ca. 45 Minuten
www.faro-theater.de
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