30 lektionen
elke+peter jezler
in der schneiderstube
vordergasse 51 / schneidergang 7
8200 schaffhausen
www.kunst-im-kontext.com
30 tages-exkursionen
anmeldung
mit ö.V., treffpunkt am ziel
in einzelnen fällen mit bus ab
schaffhausen
[email protected]
+41 79 705 86 76
+41 31 372 96 80
kunstgeschichte der schweiz
in 30 lektionen und 30 exkursionen
Programm 2016
-
Burgunderkriege und Burgunderbeute
Reformation und Bildersturm
Renaissance und Barock
Stadtrepublik und Ancien Régime
Klassiszismus und Aufklärung
Romantik und Industrielle Revolution
unser seminarraum: schneiderstube schaffhausen,1343 erbaut – eine der ältesten stuben der schweiz
elke & peter jezler
kunstgeschichte
der schweiz
in 30 lektionen &
30 exkursionen
zur Auswahl:
Mi 27. / Do 28. Jan 2016
anmeldung:
+41 79 705 86 76
oder
[email protected]
www.kunst-im-kontext.com
seminarraum
schneiderstube
Vordergasse 51 /
Schneidergang 7
8200 Schaffhausen
seminare jeweils
18:15–20 h
mittwochs oder
donnerstags zur
auswahl
preis exkursionen
versteht sich inkl.
mittagessen ohne fahrt,
falls nicht anders
erwähnt
preis /
datum:
änderungen
vorbehalten
Vortrag Karl der Kühne und die Burgunderbeute
Vortrag 35 CHF
Wie kam das Herzogtum Burgund zu seinem unermesslichen Reichtum? Worin unterscheidet sich
der ungestüme Karl der Kühne von seinem Vater Philipp dem Guten? Mit welchen Mitteln versuchte
Karl der Kühne sein Reich zu einem Königtum zu erheben? Wieviel kostete der Goldbrokat, den
sein Gefolge trug, als es in Trier stundenlang im Regen auf Kaiser Friedrich III. warten musste?
Warum waren die Eidgenossen Karls hochgerüsteter Armee überlegen? Was geschah mit Karls
Tochter Maria von Burgund, nachdem ihr Vater auf dem Schlachtfeld von Nancy 1477 den Tod
gefunden hatte?
Sa 30. Jan 2016 .
Exkursion Murten und Bern
Schneiderstube
18:15-20:00
10:45 Treffpunkt
Bhf Murten, Perron 1
Exkursion 85 CHF
zur Auswahl:
Mi 10. / Do 11. Feb 2016
Schneiderstube
18:15-20:00
Der Sieg der Eidgenossen über Herzog Karl den Kühnen 1476/77 war eine europäische Sensation.
Das burgundische Heer galt als das bestgerüstete in Europa. In Grandson und in Murten fiel den
Eidgenossen eine der grössten Kriegsbeuten der Weltgeschichte in die Hände. Das meiste davon
ging wieder verloren. Das wenige, was sich erhalten hat, ist immer noch atemberaubend. Die
burgundische Hofkultur gilt unter Kennern als ein Höhepunkt der abendländischen Kunstgeschichte.
Die schönsten Werke finden sich im Historischen Museum Bern und im Kunsthistorischen Museum
Wien.
Vortrag Reformation als Kulturrevolution
Welche Frömmigkeitsleistungen vollbrachte der Schaffhauser Hans Stockar vor der Reformation?
Worauf richtete sich die Kirchenkritik der Reformatoren? Was war das Stossende an jenem
Ablasshandel Albrechts von Brandenburg, der 1517 zu Luthers Thesen führte? Welche realen
Auswirkungen hatten die fünf «Sola»-Prinzipien? Wieviele der jährlichen Feiertage wurden von
Zwingli in Arbeitstage umgewandelt? Warum kann man die Reformation als grösste Kulturrevolution
des Abendlandes bezeichnen? Und was hat der Protestantismus mit dem Kapitalismus zu tun?
Vortrag 35 CHF
Sa 13. Feb 2016 .
10:00 Zürich, Eingang
Landesmuseum
Exkursion Zürich und die Reformation
Noch in seiner Glarner Zeit unterschied sich Zwingl kaum von einem andern katholischen Priester.
Noch bemühte er sich um einen Ablass für die Heilig-Kreuz-Reliquie der Pfarrkirche Glarus. Nach
einer Stelle im Wallfahrts-Zentrum Einsiedeln wurde er 1519 als Leutpriester ans mächtige Zürcher
Grossmünster berufen. Hier setzte seine Hinwendung zur Reformation ein, weit radikaler noch als
Luther. In Zürich lassen sich die Wirkungsstätten Zwinglis verfolgen. Im Landesmuseum finden sich
einige der bedeutendsten Reformationszeugnisse.
Exkursion 85 CHF
zur Auswahl:
Mi 24. / Do 25. Feb 2016
Vortrag Bildersturm erreicht Schaffhausen
Vortrag 35 CHF
Welche Biblestellen lehnen Bilder ab und welche deuten dennoch auf einen Bildgebrauch hin?
Warum meinte Zwingli, dass Darstellungen des hl. Sebastian, Mauritius oder Johannes so «kupplig»
seien, dass die Weiber davon zu beichten gehabt hätten? Warum schlug fastnächtliches Treiben
allenthalben in wilde Bilderstürme um? Was hat der plötzliche Tod beider Zürcher Bürgermeister
1524 mit der ersten obrigkeitlich verordneten Bildzerstörung zu tun? Und wie erklärt sich, dass die
anfangs nebensächliche Bilderfrage solches Gewicht erhielt und die Bildzerstörung zum
Reformationsbekenntnis wurde?
Sa 27. Feb 2016 .
Exkursion Bildersturm in Bern
Schneiderstube
18:15-20:00
10:00 Treffpunkt:
Bhf Bern Bahnhofhalle
Als man 1986 in Bern die 30 Meter hohe Stützmauer der Münsterplattform sanierte, stiess man auf
einen sensationellen Fund. 14 Meter unter der Oberfläche fanden sich über 500 steinerne
Skulpturen-fragmente. 1528 hatte der Berner Rat entschieden, dass die «Götzen» aus dem
Münster als Füllschutt entsorgt werden sollten. Die Fragmente waren für Jahrhunderte der
Schadstoffbelastung aus der Luft entzogen. Ihre Oberflächen wirken z.T. werkstattfrisch und dienen
als Referenzstücke von europäischem Rang.
Exkursion 85 CHF
Stand Dez. 2015
elke & peter jezler
kunstgeschichte
der schweiz
in 30 lektionen &
30 exkursionen
zur Auswahl:
Mi 27. / Do 28. Apr 2016
anmeldung:
+41 79 705 86 76
oder
[email protected]
www.kunst-im-kontext.com
seminarraum
schneiderstube
Vordergasse 51 /
Schneidergang 7
8200 Schaffhausen
seminare jeweils
18:15–20 h
mittwochs oder
donnerstags zur
auswahl
preis exkursionen
versteht sich inkl.
mittagessen ohne fahrt,
falls nicht anders
erwähnt
preis /
datum:
änderungen
vorbehalten
Vortrag Renaissance
Vortrag 35 CHF
Welche Erkenntnisse hat Albrecht Dürer 1507 von seiner Venedig-Reise nach Nürnberg gebracht?
Wie wurden diese Errungenschaften über Augsburg an den Hochrhein vermittelt? Welche Maler
schufen in Stein a.Rh. jene Wandgemälde, die zu den spannendsten ihrer Art nördlich der Alpen
zählen? Wie kommt dort ein Abt dazu, im Festsaal seines Klosters einen Dirnenmarkt darstellen zu
lassen? Welche Figuren hat der Schaffhauser Bildhauer Augustin Henckel am aufwändigsten
Grabmal Europas für Kaiser Maximilian geschaffen? Und was bewog Hans Holbein d.J. dazu, Basel
zu verlassen?
Sa 30. Apr 2016 .
Exkursion Renaissance in Basel
10:00 Treffpunkt:
Bhf Basel Bahnhofhalle
Basel ist die Renaissance-Stadt der Schweiz. Hier wurde in der Folge des Basler Konzils die erste
Universität unseres Landes gegründet. Und hier wirkten der Maler Hans Holbein und der Gelehrte
Erasmus von Rotterdam. Von der Blüte zeugen Bürgerhäuser und v.a. die bedeutenden
Sammlungen im Kunstmuseum und im Historischen Museum.
Schneiderstube
18:15-20:00
Exkursion 85 CHF
zur Auswahl:
Mi 11. / Do 12. Mai 2016
Schneiderstube
18:15-20:00
Vortrag Jesuiten und katholische Reform
Welches sind die Gründe, weshalb die katholische Kirche der Reformation zunächst wenig
entgegen zu halten hat? Wie reagiert sie auf den Wegfall eines grossen Teils ihrer Gläubigen? Was
geschah am Konzil von Trient? Wie verhält sich Rom in der Bilderfrage? Wo kam Ignatius von
Loyola zu seiner Mission? Ab wann stellen sich die Jesuiten in den Dienst der Kirche? In welchen
Belangen hat die Kirche Il Gesú in Rom die Kirchenarchitekt neu definiert? Und auf welchen Wegen
fand die katholische Reform Einzug in die Schweiz?
Vortrag 35 CHF
Sa 14. Mai 2016
Exkursion Luzern
10:00 Treffpunkt:
Bhf Luzern Bahnhofhalle
Luzern wurde zum katholischen Vorort in der Schweiz. In Luzern steht die erste Jesuitenkirche der
Schweiz. Ihre Fassade orientiert sich an der Michaelskirche in München. Auch in der übrigen Stadt
stehen viele Zeugnisse der katholischen Reform. Die Hofkirche wurde barock umgestaltet. Auf der
Spreuerbrücke erinnert der Totentanz an die Vergänglichkeit des Lebens. Und unter dem
Stadtschreiber Renward Cysat fanden die grandiosen Osterspiele mit Simultanbühnen statt.
Exkursion 85 CHF
zur Auswahl:
Mi 25. / Do 26. Mai 2016
Vortrag Barock
Vortrag 35 CHF
Was versteht man unter dem Vorarlberger Münsterschema? Wo ist es in der Schweiz ausgeführt
worden? Wie organisierte sich die Auer Zunft, aus der die Vorarlberger Barockbaumeister
hervortraten? Welche Grundlagen führten zum Neubau riesiger Abteien? Was zeichnet den St.
Galler Stiftsbezierk als Weltkulturerbe aus? Warum war Wessobrunn ein Zentrum der Stukkateure?
Welche Wessobrunner Merkmale nahm die Schaffhauser Stukkatur auf? Auf welche Weise fand der
Barock Einzug in die Bürgerhäuser? Und wie gestaltete sich der Umbau von den dunklen
mittelalterlichen Stuben zu den hell stuckierten, lichtdurchfluteten Sälen?
Sa 28. Mai 2016 .
Exkursion Barock am Hochrhein
Schneiderstube
18:15-20:00
Am Hochrhein lässt sich die Entwicklung der Barockarchitektur besonders deutlich erfolgen. Die
Klosterkirchen Rheinau und Katharinental wurden vom Vorarlberger Franz Beer zwischen 1710
und 1715 erneuert. Schon 1676 erfolgte die Grundsteinlegung der reformierten Kirche Wilchingen,
ein bemerkenswerter Bau der protestantischen Kirchenarchitektur. In Säckingen erwartet uns ein
grandioses Beispiel des Spätbarock.
Exkursion 135 CHF
Stand Dez. 2015
elke & peter jezler
kunstgeschichte
der schweiz
in 30 lektionen &
30 exkursionen
zur Auswahl:
Mi 24. / Do 25. Aug 2016
Schneiderstube
18:15-20:00
anmeldung:
+41 79 705 86 76
oder
[email protected]
www.kunst-im-kontext.com
seminarraum
schneiderstube
Vordergasse 51 /
Schneidergang 7
8200 Schaffhausen
seminare jeweils
18:15–20 h
mittwochs oder
donnerstags zur
auswahl
preis exkursionen
versteht sich inkl.
mittagessen ohne fahrt,
falls nicht anders
erwähnt
preis /
datum:
änderungen
vorbehalten
Vortrag Stadtrepublik
Wie haben die Schweizer Stadtrepubliken ihr Territorium ausgebaut? Was sind die
Repräsentationsmittel der städtischen Obrigkeit? Welche Bedeutung hat der Westfälische Frieden
von 1648 für die Staatswesen der Eidgenossenschaft? Worin besteht das Verdienst des Baslers
Johann Rudolf Wettstein? Warum bleibt der Reichsadler noch so lange auf den Standeswappen
hocken, obschon die Kantone längst souverän sind? Worin liegt der Sinn, wenn das neue Zürcher
Rathaus exakt 50 Jahre nach dem Westfälischen Frieden eingeweiht wird?
Vortrag 35 CHF
Sa 27. Aug 2016 .
Treffpunkt
Exkursion Rathaus Zürich
Das Zürcher Rathaus von 1694–1698 kennt keinen eigentlichen Architekten. Der Leiter des
städtischen Bauamts Heinrich Holzhalb entnahm den Fassadenentwurf einer Vitruv-Ausgabe von
1511. An der Ausstattung waren drei Schaffhauser Künstler namhaft beteiligt: Hans Jakob Läublin
schuf die vergoldeten Portallöwen. Samuel Höscheler und Hans Jakob Schärer wirkten als
Stukkateure. Schärer malte zudem die bedeutenden Deckengemälde des kleinen Ratsaals.
Exkursion 85 CHF
Mi 7. / Do 8. Spt 2016
Vortrag Ancien Régime
Vortrag 35 CHF
Warum findet im 17. Jh. der Herrschaftsabschluss statt? Wer sind die wenigen regimentsfähigen
Familien, die Macht und Ämter unter sich aufteilen? Welches ist der Einfluss der Söldnerführer und
Pensionenempfänger? Was für Repräsentationsformen übernehmen sie aus dem Kontakt mit dem
absolutistischen Frankreich? Worüber geben die prangenden Deckengemälde, silbernen
Prunkgefässe und kunstreichen Möbel Auskunft? Wer unter den Aristokraten widmet sich in Zürich
der Frühindustrie, und wer konzentriert sich in Bern auf herrschaftliche Landwirtschaft und auf
Geldgeschäfte?
Sa 10. Sep 2016 .
Exkursion Bern im Ancien Régime
Treffpunkt: 10 h
Bahnhofhalle Bern
Im Kanton Bern lassen sich die Zeugen des Ancien Régime besonders klar erkennen. Der
Erlacherhof ist das vornehmste «Stadtschloss», das nach französischem Muster einen Cour
d'Honneur aufweist. Das Deckengemälde im weiten Treppenhaus stammt vom Schaffhauser Hans
Jakob Schärer. Im Historischen Museum Bern findet sich der grosse Schultheissen-Thron, der viel
eher an einen Fürsten-Sitz denn an einen Präsidenten-Stuhl erinnert.
Schneiderstube
18:15-20:00
Exkursion 85 CHF
zur Auswahl:
Mi 21. / Do 22. Spt 2016
Schneiderstube
18:15-20:00
Vortrag Rokoko
Worin besteht der formale und inhaltliche Unterschied zwischen Barock und Rokoko? Welche
Künstler befruchteten die Schweizer Kunst von aussen? Welche Bauten, Skulpturen und Gemälde
beanspruchen einen Rang über die Grenzen hinaus? Was hat Giacomo Casanova auf seiner Reise
durch die Schweiz wahrgenommen? Was bewirkte Albrecht von Hallers Alpengedicht? Wie kommt
Schaffhausen zu seinen prunkvollen Rokoko-Fassaden?
Vortrag 35 CHF
Sa 24. Sep 2016 .
Treffpunkt: 10 h
Zunfthaus zur Meisen,
Münsterplatz Zürich
Exkursion 85 CHF
Exkursion Zunfthaus zur Meisen Zürich / Kloster Einsiedeln
Wir treffen uns in Zürich im Zunfthaus zur Meisen. Es steht als bedeutendes Rokoko-Palais
lichtdurchflutet an der Limmat und vermittelt einen Hauch von Venedig. Als Zweigstelle des
Landesmuseums zeigt das Porzellanmuseum die Zürcher Porzellan-Manufaktur, darunter das
grandiose Einsiedler-Service. Am Mittag begeben wir uns nach Einsiedeln, zur bedeutendsten
barocken Klosteranlage der Schweiz. Nach aussen relativ streng und nüchtern gezeichnet,
überwiegt im Innern eine überbordende Schmuckfreude. Die Ausstattung zählt stilistisch zum späten
Barock im Übergang zum Rokoko.
Stand Dez. 2015
elke & peter jezler
kunstgeschichte
der schweiz
in 30 lektionen &
30 exkursionen
zur Auswahl:
Mi 26. / Do 27. Okt 2016
Schneiderstube
18:15-20:00
anmeldung:
+41 79 705 86 76
oder
[email protected]
www.kunst-im-kontext.com
seminarraum
schneiderstube
Vordergasse 51 /
Schneidergang 7
8200 Schaffhausen
seminare jeweils
18:15–20 h
mittwochs oder
donnerstags zur
auswahl
preis exkursionen
versteht sich inkl.
mittagessen ohne fahrt,
falls nicht anders
erwähnt
preis /
datum:
änderungen
vorbehalten
Vortrag Klassizismus und Aufklärung
Wie kommt es zum Zeitalter der Vernunft? Was haben die Schweizer Alpen mit der Aufklärung zu
tun? Welche Geistesgrössen suchen Zuflucht in der Eidgenossenschaft und wie werden sie
behandelt? Auf welche Weise führt die Aufklärung 1776 zur Amerikanischen und 1789 zur
Französischen Revolution? Warum wird der Klassizismus zum Revolutionsstil? Weshalb ist der
Klassizismus in der Schweiz zwar qualitätvoll, aber nur mit wenigen Werken vertreten?
Vortrag 35 CHF
Sa 29. Okt 2016 .
Exkursion Solothurn
Treffpunkt: 10 h
stadtseits vor dem Bhf
Solothurn
Die frühklassizistische St. Ursen-Kathedrale von Solothurn ist das bedeutendste Schweizer
Bauwerk der Epoche. Sie wurde 1762 bis 1773 von den Tessinern Gaetano Matteo und Paolo
Antonio Pisoni errichtet. Über kleinste Details der Baugeschichte samt aufregendem
Architektenwechsel zu Beginn wissen wir Bescheid. Solothurn war die Ambassadoren-Stadt der
Schweiz mit nahen Kontakten zu Frankreich. Hieraus erklärt sich die Bereitschaft der Räte und
Burger, ein (v.a. im Innern) hochmodernes Gebäude zu akzeptieren.
Exkursion 85 CHF
zur Auswahl:
Mi 09. / Do 10. Nov 2016
Schneiderstube
18:15–20:00
Vortrag Romantik
Wie kommt es, dass plötzlich die Vernunft in Verruf gerät? Warum rückt bei den Romantikern das
Gefühl, die Sehnsucht und das Abgründige ins Blickfeld? Was ist revolutionär in der Romantik?
Welche Bedeutung gewinnt das Nationalgefühl? Wer sind die wichtigsten Vertreter der Bewegung?
Aus welchen Gründen verlässt der Zürcher Maler Johann Heinrich Füssli die Schweiz und macht
Karriere in England?
Vortrag 35 CHF
Sa 12. Nov 2016 – 10 h
Exkursion Romantik – in Winterthurs Museen
Treffpunkt: 10 h
Museum Oskar Reinhart
Stadthausstr. 6 Wint'thur
Das Museum Oskar Reinhart im Zentrum Winterthurs und die Sammlung Oskar Reinhart am
Römerholz enthalten Schlüsselwerke zur Malerei von Klassizismus und Romantik. Die romantische
Rebellion gegen den Klassizismus lässt sich hier beispielhaft verfolgen. Wir besuchen die beiden
Museen und vergleichen die Werke der Maler Caspar David Friedrich und Théodore Géricault mit
den Schweizer Künstlern Anton Graff, Caspar Wolf und Johann Heinrich Füssli.
Exkursion
zur Auswahl:
Mi 23. / Do 24. Nov 2016
Schneiderstube
18:15–20:00
Vortrag Eisenbahn kommt
Warum setzt der Eisenbahnboom in der Schweiz so spät ein? Wer waren die Eisenbahnpioniere,
wer scheiterte und wer hatte am Ende Erfolg? Welche Auswirkungen hatten die Eisenbahn und die
industrielle Revolution auf die Architektur und auf die bildenden Künste? Wie kommt es, dass das
Schweizer Schlüsselbild «Die Gotthardpost» von Rudolf Koller seine Entstehung ausgerechnet dem
Eisenbahnpionier Alfred Escher verdankt?
Vortrag
Sa 26. Nov 2016 – 10 h
(prov. Uhrzeit)
Treffpunkt: Hbf Zürich
Bahhofhalle
Exkursion Alfred Eschers Zürich
Zürich verdankt sein weltstädtisches Gesicht weitgehend dem Unternehmer und Politiker Alfred
Escher. Er verhinderte, dass die Schweiz von ausländischen Eisenbahnlinien umfahren wurde. Er
brachte die Eidgenössische Technische Hochschule nach Zürich, und er gründete die Kreditanstalt
und die Rentenanstalt. Zu Escher Zeit wirkte der grosse Architekt Gottfried Semper in Zürich, und zu
Eschers Zeit plante Arnold Bürkli die Bahnhofstrasse und die nach ihm benannten Quaianlagen.
Auch Gottfried Keller genoss Eschers Förderung.
Exkursion 85 CHF
Stand Dez. 2015