26. Februar 2016 Klug, Felipe, Blanik und Matthä fixieren Bahn-Paket für Osttirol 72 Millionen Euro für die Modernisierung von Bahnhöfen, Strecken und Sicherheitsanlagen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Radetzkystraße 2, 1030 Wien www.bmvit.gv.at Pressekonferenz und Vertragsunterzeichnung mit: Gerald Klug Infrastrukturminister Ingrid Felipe Landeshauptmann-Stellvertreterin Tirol Elisabeth Blanik Bürgermeisterin Lienz Andreas Matthä Vorstandsirektor ÖBB- Infrastruktur AG Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Die beste Infrastruktur für Standort, Unternehmen und Bevölkerung Klug, Felipe, Blanik und Matthä fixieren Bahn-Paket für Osttirol Mit einem Infrastrukturprogramm in Höhe von 50 Millionen Euro wird die Bahn in Osttirol bis zum Jahr 2020 modernisiert – das haben Infrastrukturminister Gerald Klug, LandeshauptmannStellvertreterin Ingrid Felipe, die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und Vorstandsdirektor Andreas Matthä von der ÖBB-Infrastruktur AG mit der heutigen Unterzeichnung des Bahn-Pakets für Osttirol fixiert. Neben dem Ausbauprogramm für den Bahnhof Lienz und die Drautal-Bahnstrecke zwischen Nikolsdorf und Sillian investieren Infrastrukturministerium und ÖBB bis 2030 zusätzliche 22 Millionen Euro in die Erneuerung der bestehenden Sicherungsanlagen an der Strecke und den Bahnhöfen. In den kommenden Jahren fließen damit insgesamt 72 Millionen Euro in den Bahnausbau in der Region. „Jeder Euro den wir hier investieren kommt der regionalen Wirtschaft und den Fahrgästen zugute. Unser Ausbau beschleunigt die Bahn. Das macht Bahnreisen noch attraktiver und bringt gleichzeitig Verbesserungen für den Güterverkehr“, betont Infrastrukturminister Gerald Klug, der davon ausgeht, dass rund 80 Prozent des Auftragsvolumens an Osttiroler Unternehmen gehen werden. Ein großer Schwerpunkt liegt auf der Sicherheit: Neben der Automatisierung der Anschlussstellen für den Güterverkehr, durch die mehr Züge die Strecke nutzen können, wird auch die Weichenstellung am Bahnhof Lienz zukünftig elektronisch gesteuert. Zusätzlich werden durch die Modernisierung der Anlagen an den Eisenbahnkreuzungen die Schließzeiten der Schranken verkürzt. „Von unseren Investitionen profitieren die Bahnkunden genauso wie die Menschen im Straßenverkehr – durch kürzere Reise- oder Wartezeiten und vor allem durch noch mehr Sicherheit an den Eisenbahnkreuzungen“, so Klug weiter. Modernisierung des öffentlichen Verkehrs Der Umbau des Bahnhof Lienz zu einer Mobilitätsdrehscheibe für verschiedene umweltfreundliche Verkehrsmittel ist ein Vorzeigeprojekt in Tirol, wie die für den öffentlichen Verkehr zuständige LH-Stv.in Ingrid Felipe betont. Möglich sei die Modernisierung des öffentlichen Verkehrs in Lienz und andernorts in Tirol durch eine massive Aufstockung der Finanzen für Bahn, Züge, Straßenbahnen und für die zugehörige Infrastruktur. „Wir haben im Doppelbudget 2015 erstmals mehr Geld für den öffentlichen Verkehr ausgegeben, als für den Straßenbau. Das zeigt, wohin der Weg geht“, sagt Ingrid Felipe, die hofft, im Jahr 2017 bereits die Schallmauer von 100.000 Zeitkarten des Verkehrsverbunds Tirol (VVT) durchbrechen zu können. 2 Die beste Infrastruktur für Standort, Unternehmen und Bevölkerung Bahnhof Lienz wird zum Mobilitätszentrum Der Bahnhof Lienz ist mit einem Projektvolumen von rund 25 Millionen Euro das größte Vorhaben in dem Ausbauplan. Durch den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs, die Neugestaltung von Vorplatz und Busterminal, die Errichtung einer Park&Ride Anlage und einer Unterführung – um die Verbindung von Bahnhof und Stadt zu verbessern – entsteht in Lienz innerhalb weniger Jahre ein neues Mobilitätszentrum. „Das Infrastrukturministerium, die ÖBB, die Stadt Lienz und das Land Tirol setzen mit diesem Großprojekt einen bedeutenden Entwicklungsschwerpunkt für unsere Region. Gemeinsam verbessern wir dadurch die Erreichbarkeit unseres Raumes und setzen einen nachhaltig wirksamen Impuls für die Standortentwicklung der Sonnenstadt und des Bezirks Lienz“, sagt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, die davon überzeugt ist, dass dieses Projekt zudem einen ambitionierten Ansatz gegen Abwanderungstendenzen aus der Region darstellt. Neuer Taktfahrplan für Osttirol Durch das Bahn-Paket werden auch die Voraussetzungen für den neuen integrierten Taktfahrplan in Osttirol geschaffen: Mit einem durchgängigen Stundentakt zwischen Lienz und Innichen sowie einem Halbstundentakt während der Wintersaison im Regionalverkehr zwischen Sillian und Innichen, werden hier Verbesserungen für die Fahrgäste umgesetzt, die auch den Tourismus in der Region unterstützen. „Umgehend nach der Unterzeichnung des Osttirol Paketes starten wir die Detailplanung, die Umsetzung erfolgt ab 2018“, erklärt ÖBB Vorstandsdirektor Matthä die nächsten Schritte des Ausbauprogramms. Rückfragehinweise: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Mag. Sophie Lampl, Presse und Kommunikation +43 (0) 664 622 1091 [email protected] www.bmvit.gv.at Amt der Tiroler Landesregierung, Büro LH-Stv.in Ingrid Felipe Mag. Paul Aigner, Pressesprecher +43 (0) 676 88508 2034 [email protected] www.tirol.gv.at Stadtamt Lienz Bernd Lenzer, Öffentlichkeitsarbeit +43 (0) 4852 600 - 107 [email protected] www.stadt-lienz.at 3 Die beste Infrastruktur für Standort, Unternehmen und Bevölkerung ÖBB-Holding AG Ing. Christoph Posch Pressesprecher Steiermark, Kärnten, Osttirol und Südburgenland +43 (0) 664 617 0021 [email protected] www.oebb.at 4
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