DAS STADT- UND KUNDENMAGAZIN DER DREWAG 1|16 MESSE HAUS 2016 DREWAG SPEICHERT SEITEN 3–4 500 Freikarten DREWAG SPIELTAG SEITEN 5–6 ASISI AUSSTELLUNG UND LESUNG SEITEN 24–25 HEIM(KRAFT)WERKER – MIT DREWAG UND DREWAG NETZ AUF DER HAUS 2016 Vom 25. Februar bis 28. Februar 2016 werden die Kunden auf der Messe beraten D ie Vertriebsmitarbeiter sowie die Energie-Berater des DREWAG-Treffs und die Spezialisten der DREWAG NETZ sind auf einer der größten Baufachmessen Deutschlands für Sie vor Ort. Auf der HAUS 2016 erfahren Sie alles rund um Energiedienstleistungen und -netze. Sie benötigen einen neuen Hausanschluss? DREWAG NETZ zeigt von der Beantragung eines Hausanschlusses bis zu dessen Fertigstellung den Verfahrensweg. Vor Ort zeigt sie, welche Medien bereits am entsprechenden Grundstück anliegen. Eine überreichte Bauherrenmappe soll dem Kunden „den Laufweg“ erleichtern. Smarte Zähler SmartMeter – die intelligenten Stromzähler messen den Stromverbrauch exakt und können ihn darüber hinaus gegebenenfalls visualisieren. Sie liefern wesentlich detailliertere Verbrauchswerte und unterstützen die Kunden damit bei effektiven Energieeinsparmaßnahmen. DREWAG NETZ berät rund um das neue Messstellenbetriebsgesetz mit modernen Zählern, SmartMeter und SmartGrid. 02 DREWAG – Aktiv Heizen und mehr Wir bieten als Energieberatung eine innovative 3-D-Simulation zu den gängigsten Heizungstechnologien an und stellen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten eines Erd- und Bioerdgasnetzes vor. Tolle Produkte Mit „Dresdner Energie Komplett SOLAR“ bietet die DREWAG neben hochwertigen Photovoltaikanlagen auch effiziente Li-Ion-Speichertechnik an. Damit lassen sich die Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz steigern und die Stromkosten bis zu 60 Prozent senken. Ein Beispiel dafür sehen Sie am Messestand mit dem Solarstromspeicher von Solarwatt (Bild rechts). Darüber hinaus informieren Sie die Vertriebsmitarbeiter über die Produkte „Dresdner Strom natur“ – dem Ökostromprodukt der DREWAG – sowie über das günstige OnlineProdukt „Dresdner Strom online“. Technische Neuheiten zum Anfassen Für Einfamilienhäuser zeigen wir auf der Messe ein Brennstoffzellengerät der Firma Viessmann. Damit können Sie Strom und Wärme gleichzeitig erzeugen. Die Energie-Berater Sie wollen Energie sparen? Kompetente Beratung erhalten Sie durch die Mitarbeiter des Kundenzentrums DREWAG-Treff vor Ort. Elektromobilität Eine Ladevorrichtung für „Zuhause“ zeigt, wie einfach Elektromobilität im Alltag sein kann. Nutzen Sie die Kraft der Sonne Mit Dresdner Energie Komplett Solar erzeugen Sie Ihren eigenen Strom Neu: Ab sofort sind unsere PV-Anlagen pachtbar. Welche Anlage zu Ihnen passt und wie hoch Ihr Sparvorteil ist, erfahren Sie unter www.drewag.de/energiekomplett. Fachvortrag Am 28. Februar, 14.40 Uhr informiert sie Marian Beck vom Energiedienstleistungsvertrieb zu „Energiewende in der Wärmeversorgung – Wärmeversorgung maßgeschneidert“. Überzeugen Sie sich selbst von den DREWAG-Solarprodukten und besuchen Sie uns auf der HAUS 2016. Dort erleben Sie z. B. den Solarstromspeicher der Firma Solarwatt zum „Anfassen“. Wir beraten Sie gern! Interessiert? Rufen Sie uns an unter 0351 860-4860. Wir verlosen 20 x 2 Freikarten Wann: 25.–28. Februar 2016 Zeit: 10:00 bis 18:00 Uhr Wo: Halle 1, Stand D 5 B OT PV-Anlage der Beim Kauf einer n Sie 5 Jahre DREWAG erhalte cherung gratis Allgefahrenversi (gültig vom 25.0 © warrantbuffet/Fotolia.com Einfach bis 20. Februar 2016 eine E-Mail an [email protected] unter dem Kennwort „HAUS 2016“ und mit Ihrer Adresse an die DREWAG senden. E VORTEILSANG 2. – 31.03.16). ZURÜCK IM DSC-TEAM Katharina Schwabe auf dem Weg zur alter Stärke K atharina Schwabe kann dieses Datum wohl im Schlaf herbeten: „Es war der 26. Oktober 2014“, kommt es bei der 22-Jährigen wie aus der Pistole geschossen. „Das vergisst man nie“, sagt die DSC-Volleyballerin über jenes Missgeschick, das sie fast eine gesamte Saison außer Gefecht setzt. Bei einem unglücklichen Treppensturz reißt an jenem Tag in ihrem rechten Knie das hintere Kreuzband. Sie ist erst einmal am Boden zerstört, schließlich ist sie zu jenem Zeitpunkt zu. Doch sie ackert schon kurz nach dem Unfall wieder im Kraftraum für ihr Comeback, ist beim Team wann immer es geht, nimmt PR-Termine wahr und macht sich als TV-Kommentatorin nützlich. Und die Heilung verläuft ohne Operation schneller als gedacht. Im Februar 2015 darf sie endlich wieder mit dem Balltraining beginnen. „Am 1. März durfte ich dann erstmals wieder springen, und im Play-off-Finale gegen Stuttgart stand ich zumindest im Kader, wurde auch zum Aufschlag eingewechselt gut in Form und hofft auf eine tolle Saison. „Einige Wochen hing ich total durch, musste die Situation erst mental verarbeiten“, gibt die gebürtige Bad Muskauerin, die in der DSC-Talenteschmiede des VC Olympia reifte und seit 2011 zum Bundesliga-Kader des deutschen Meisters zählt, ehrlich und konnte so dem Team zumindest ein bisschen helfen“, meint sie bescheiden. Doch der Weg ist noch lang. Trainer Alexander Waibl hält auf die Außenangreiferin alle Stücke: „Sie ist ein Stehaufmännchen. Ich betreue sie seit fünf Jahren und sie hat sich nach Rückschlägen immer wieder zurückgekämpft. 04 DREWAG – Aktiv Sie verfügt über einen unbändigen Willen, auch im Krafttraining hart zu arbeiten. Und sie ist als Spielertyp für unsere Mannschaft sehr wichtig, weil sie durch ihre Emotionalität die anderen mitreißen und begeistern und dadurch in einer Partie auch den Unterschied machen kann.“ Doch die Leidensfähigkeit seines Schützlings wird erneut auf eine harte Probe gestellt. „In der Vorbereitung auf diese Saison hatte ich endlich wieder die ersten kompletten Einsätze nach dem Kreuzbandriss. Aber ich habe wohl in der ganzen Reha-Zeit zu viel Gas gegeben. Denn beim letzten Test-Turnier in Polen zog ich mir dann einen Bänderriss zu. Ich denke, mein Körper hat mir einfach damit signalisiert, dass er eine Auszeit braucht“, ist „Schwabi“ überzeugt. Wieder muss sie zwei Wochen pausieren, darf nicht springen und muss sich wieder herankämpfen. Inzwischen hat die Saison Fahrt aufgenommen und sie sitzt nur auf der Bank. „So kam kurz vor Weihnachten der tiefste Tiefpunkt, den ich je hatte“, gesteht sie. „Das nur Draußen-Stehen hat mich genervt. Ich hatte Angst, dass ich dem Verein nichts zurückgeben kann. Dabei hat der DSC doch viel in mich investiert. Ich war komplett leer und nur froh, dass wir eine Woche frei hatten.“ Sie denkt sogar über ein Karriere-Ende nach, will nichts vom Sport sehen und hören. Bei der Familie in Krauschwitz findet sie Unterstützung und Ablenkung, geht jeden Tag mit den Hunden spazieren. „Aber meine Freundinnen in der alten Heimat haben immer wieder gesagt: Mensch, du hast dein Hobby zum Beruf gemacht. Wer kann das schon, also sei froh darüber. Und auch mein Bruder hat mir die schönen Seiten ins Bewusstsein gerufen. Das Abfeiern mit den Fans nach Siegen, die tolle Stimmung in unserer Halle“, erzählt die bodenständige Sportlerin, der noch etwas anderes aus ihrem Loch und wieder in die Spur hilft: „Das war die Olympia-Qualifikation in Ankara, die ich mit Mareike Hindriksen gemeinsam angeschaut habe. Da bekam ich wieder Lust auf Volleyball. Seitdem geht es langsam voran, mein alter Ehrgeiz ist wieder erwacht“, sagt die Angreiferin mit fester Stimme und fügt hinzu: „Langsam verschwindet auch die Blockade im Kopf, wenn ich mein Knie, in dem ich den Kreuzbandriss hatte, voll belasten muss. Bisher war da immer noch eine Sperre, wenn ich bei einer Annahme zum Beispiel über das Knie abrollen musste. Ich bewege mich jetzt auch Auch in diesem Jahr vergibt die DREWAG 500 Freikarten für den DREWAG-Spieltag an ihre Kunden. Mit einer DREWAG-Kundenkarte hat jeder Dresdner die Chance, am 29. Februar ab 16:00 Uhr im DREWAG-Treff zwei Karten für dieses Spiel zu erhalten (nur solange der Vorrat reicht). DREWAG-Spieltag beim DSC-Volleyball DSC gegen VolleyStars Thüringen Wann: 2. März 2016, Anpfiff: 19:00 Uhr Wo: Margon-Arena, Bodenbacher Str. 154, 01277 Dresden wieder schneller und das gibt mir Zuversicht.“ Alexander Waibl bestätigt das: „Ich merke, dass sie die Phase von Weihnachten überwunden hat und auf dem Weg zu alter Leistungsstärke ist. Sie kann wieder ohne Einschränkung trainieren und wird von Woche zu Woche besser.“ AH 500 FREIKARTEN FÜR DEN DREWAG-SPIELTAG AM 2. MÄRZ Regulärer Vorverkauf im DREWAG-Treff, Ecke Freiberger/ Ammonstraße, von Montag bis Freitag 9:00 bis 19:00 Uhr und Samstag 9:00 bis 13:00 Uhr. Eintrittspreise: Vorverkauf im DREWAG-Treff – 10,00 EUR, ermäßigt 7,00 EUR, Senioren 8,50 EUR, Kinder bis 7 Jahre haben freien Eintritt. Der amtierende Deutsche Meister trifft in der Margon-Arena auf den VolleyStars Thüringen A m 2. März findet im Rahmen des Engagements der DREWAG für den Dresdner Sportclub 1898 – 1. Bundesliga Damen-Volleyball bereits zum fünfzehnten Mal der DREWAG-Spieltag statt. Spielerisch steht der DSC auf höchstem Niveau und kämpft wieder um den Titel, den die Mannschaft 2014 und 2015 errang. Im letzen Heimspiel vor den Play-offs trifft der DSC auf die VolleyStars Thüringen. DREWAG DREWAG – Energie – Aktiv 05 DREWAG-KINOTAG Günstiges Familienkino am 12. März 2016 A lle DREWAG-Kundenkartenbesitzer und solche, die es werden möchten, laden das Rund kino Dresden und die DREWAG zum vierten DREWAG-Kinotag ein. Dabei locken um jeweils 3,00 EUR vergünstigte Eintrittspreise. Wann:Samstag, 12. März 2016 Zeit: ab 10:00 Uhr (Kassenöffnung) bis 23:00 Uhr (Beginn letzter Film) Wie:Eintrittspreise zum DREWAG-Kinotag jeweils 3,00 EUR günstiger: NUR MIT DREWAG-KUNDENKARTE (zuzüglich Zuschläge) Wo: Rundkino, Prager Straße 6 3 Euro gespart! Für diesen Tag haben sich die Stadtwerke Filme für die gesamte Familie herausgesucht. Voraussichtlich werden zu sehen sein: • Der geilste Tag • Die wilden Kerle • Anne Frank • Der Spion und sein Bruder Sie können vor Ort die Kundenkarte erhalten. Für alle anderen Tage gilt nach wie vor: Nutzen Sie Ihre DREWAG-Kundenkarte. Das Rundkino bietet 1,00 EUR Rabatt auf jeden Film für den Kundenkarteninhaber und eine Begleitperson. 06 DREWAG – Aktiv Programm unter: www.cineplex.de/dresden DRESDNER TOURISMUS-TAG Entdecke deine Stadt am 19. März 2016 E ntdecke deine Stadt! Unter diesem Motto lädt der Tourismusverband Dresden e.V. (TVD) die Dresdner am Samstag, 19. März 2016 zum zweiten Dresdner Tourismustag ein. Rund 60 Angebote verschiedener TVD-Mitglieder sowie weiterer Unternehmen der Dresdner Tourismuswirtschaft demonstrieren, wie breit aufgestellt die Branche ist und was man in Dresden alles erleben kann. Ob die neue Kinderstadtrundfahrt der Stadtrundfahrt Dresden GmbH, eine thematisch ausgefallene Stadtführung, Hotelführung mit Sektempfang, Schweizer Büffet zum Sonderpreis oder Galakonzert im Marmorsaal – die Dresdner können an diesem Tag auf eine spannende Entdeckungsreise gehen. Der Großteil der Angebote ist für die Besucher kostenfrei. Die Aktionen finden über den ganzen Tag verteilt in der Innenstadt, aber auch auf dem Weißen Hirsch, in Briesnitz und Löbtau statt. Ein Programmflyer bekommen die Besucher am Veranstaltungstag am TVD-Infopunkt auf dem Neumarkt. Einen gewichtigen Teil des Pro- gramms gestalten die Dresdner Gästeführer. Sie bieten die verschiedensten Stadtführungen an – die zahlreichen Themen reichen von „August und die Frauenzimmer“ und „Dresdens neue Mitte“ bis hin zum Stadtspiel in einfacher Sprache mit deutschem, englischem und arabischem Material. Auch Stadtführungen speziell für Kinder sowie Dresdner mit Handicap werden angeboten. Ebenfalls im Programm ist eine GPS-Stadtrallye. Das Verkehrsmuseum Dresden bietet einen Rundgang in leichter Sprache sowie die Aktion „Kleine Lotsen führen durch das Verkehrsmuseum“ an. Wichtiger Bestandteil ist aber auch die Vorstellung der verschiedenen Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten in der Tourismusbranche. Insbesondere in den Hotels können sich vor allem Schüler informieren und sich von Azubis ihren Arbeitsplatz zeigen lassen. www.tvdd.de KraftWerk – Dresdner Energie-Museum Wir haben am 19. März 2016 auch geöffnet! 10:00–17:00 Uhr, Wettiner Platz DREWAG – Aktiv 07 HERZLICH WILLKOMMEN ZUR GALA DES DRESDNER SPORTS 2016 chen kulinarischen Köstlichkeiten gibt es zudem eine abwechslungsreiche Bühnenshow mit jungen, hochprofessionellen Künstlern und renommierten Entertainern. Dem Ambiente entsprechend sorgt eine Band für die stilvolle musikalische Umrahmung des Abends. Moderation: Thorsten Kutschke D sportlich-stilvollen Galaabend zur Ehrung herausragender Sportler der Region. Die Sportlerumfrage, die den Höhepunkt des Abends bildet, wird durch ein buntes, vielseitiges Rahmenprogramm ergänzt. Es werden die Förderpreise der Landeshauptstadt Dresden sowie der Nachwuchsförderpreis der Dresdner Stiftung Jugend und Sport der Ostsächsischen Sparkasse Dresden überreicht und die Verleihung der Ehrenurkunde des Oberbürgermeisters durchgeführt. Neben zahlrei- en sportgesellschaftlichen Höhepunkt eines jeden Jahres bildet die Gala des Dresdner Sports, welche federführend durch den StadtSportBund Dresden e.V. nun bereits zum 24. Mal im Sportjahreskalender einen festen Platz einnimmt und am Sonnabend, 12. März 2016, in gewohnter Umgebung des Internationalen Congress Center Dresden stattfindet. Als Dachorganisation des Dresdner Sports organisiert der StadtSportBund Dresden e.V. einen Wann: 12. März 2016 Zeit: 18:00 Uhr Wo: Internationales Congress Center Preis: 39,00 EUR Kartenverkauf: DREWAG-Treff D R E S D E N S S P O R T L E R D E S J A H R E S 2 0 15 SPORTLERINNEN Steffi Kriegerstein Kanurennsport Anna Seidel Short Track Johanna Holfeld Klettern Tina Punzel Wasserspringen Jenny Elbe Leichtathletik Marlene Bindig Turnen SPORTLER Tom Liebscher Kanurennsport Lars Hamann Leichtathletik Sascha Klein Wasserspringen Martin Wolfram Wasserspringen Karl Bebendorf Leichtathletik Tim Sebastian Akrobatik NACHWUCHS Jonathan Petzke Leichtathletik Louisa Stawczynski Wasserspringen Benedikt Bachmann Kanurennsport Roven Vogel Schach Lea Johanna Dastich Eiskunstlauf Louis Dramm Schwimmen Alle Kandidaten werden ausführlich in den DNN sowie unter www.dnn.de/sportlerwahl2015 vorgestellt. Nur originale Coupons gehen in die Wertung ein (keine Kopien). MANNSCHAFTEN DSC 1898 Damen Volleyball U20-Staffel 4 x 400 m Leichtathletik L. Jolitz, F. Sochor, K. Bräunlich – Akrobatik SG Dynamo Dresden Fußball Dresden Pioneers Roller Derby Dresden Monarchs American Football TRAINER Boris Rozenberg Wasserspringen Jens Kühn Kanurennsport Petra Vitera Akrobatik Alexander Waibl Volleyball Olaf Große Turnen K. Wünsche, S. Krüger Leichtathletik HANDICAP Marcus Seifert Bowling B. Hering, R. Papst, C. Pilz Sledge-Eishockey Steffen Zeibig Pferdesport Alexander Schiffler Sitzvolleyball Phil Goldberg Schwimmen Peter Munkelt Leichtathletik SENIOREN Jenny Wachsmuth Schwimmen A. Gorski, E. Seibt Wasserspringen Angela Müller Leichtathletik Ralf Buschan Gewichtheben Susi Pawel Cross Triathlon Anita Sprenger Judo So können Sie abstimmen: Coupon vollständig ausgefüllt bis zum 20. Februar 2016 an Stadtsportbund Dresden, Geschäftsstelle Margon-Arena, Bodenbacher Str. 154, 01277 Dresden senden bzw. abgeben oder online unter: www.dnn.de/sportlerwahl2015 ...................................................................................................................................................................................................................................... Name Straße ...................................................................................................................................................................................................................................... PLZ/Ort Telefon DRESDNER KURZFILMFESTIVAL MIT NEUER REKORDMARKE Mehr als 2.100 Filme aus 97 Ländern wurden für den Wettbewerb eingereicht D as 28. FILMFEST DRESDEN, eines der höchstdotierten Kurzfilmfestivals Europas, zeigt vom 12. bis 17. April wieder sechs Tage lang rund 300 Spielfilme, Animationen und Experimentelles aus aller Welt. Spielstätten sind unter anderem das Filmtheater Schauburg, Programmkino Ost und das THALIA-Kino. Zudem ist über den gesamten Festivalzeitraum erneut ein Kurzfilm-Open-Air auf dem Dresdner Neumarkt geplant, bei dem Besucher spontan stehen bleiben oder verweilen können, um unter freiem Himmel in den Genuss internationaler Kurzfilmkunst zu kommen. „Wir bespielen nahezu in jedem Jahr einen besonderen Ort, um so das Festival in der Stadt noch bekannter zu machen“, so Katrin Küchler, eine der Festivalleiterinnen des FILMFEST DRESDEN. „Das Feedback zum Open Air war 2015 so positiv, dass wir die- ses besondere Kulturerlebnis für die Stadt, ihre Bewohner und Besucher gern erneut veranstalten möchten.“ Höhepunkt des FILMFEST DRESDEN ist die feierliche Preisverleihung, bei der die besten Kurzfilme mit insgesamt neun „Goldenen Reitern“ und vier Sonderpreisen gekürt werden. Die DREWAG vergibt dieses Jahr wieder den Preis der Nationalen Jugendjury (dotiert mit 2.000 Euro). www.filmfest-dresden.de DREWAG – Aktiv 09 Geschic chichte hteund undGes Geschic chichte Ges htenn der Dre sdn er und säc hsische der Dresdner und sächsis chenn Stro me rze ugu Stromerzeugunng g JETZT ERHÄLTLICH Geschichte und Geschichten der Dresdner und sächsischen Stromerzeugung D as neue Buch der DREWAG zur Dresdner und sächsischen Stromerzeugung ist ab sofort im DREWAG-Treff sowie im KraftWerk – Dresdner Energie-Museum erhältlich. Kosten: 12,00 EUR (mit DREWAG-Kundenkarte 10,00 EUR) „Geschichte und Geschichten der Dresdner und sächsischen Stromerzeugung“, herausgegeben von der DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH. 344 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, gebunden, Schutzumschlag. 10 DREWAG – Aktiv MALENDE POLIZISTEN Die Werke der Beamten sind bis Ende Mai im DREWAG-Treff zu sehen. Ihr Chef malt beruflich Phantombilder M an muss nicht zum Malen geboren sein. Malen kann jeder. Oder, um mit Wilhelm Busch zu sprechen: „Größern Ruhm wird der verdienen, der Farben kauft und malt mit ihnen!" In diesem Sinne hörten wir auf unser Bauchgefühl und trafen uns vor acht Jahren in der Polizeidirektion Dresden, um unserer Zeichen- und Malleidenschaft zu frönen. Wir, das sind Polizisten und Angestellte des öffentlichen Dienstes aus anderen Bereichen. In Harald Nickoleit, genannt Nick, fand sich ein prima Lehrer, der nicht nur selbst gut zeichnen und malen, sondern auch erklären kann, wie man Pinselschwünge und Bleistiftstriche so zu Papier bringt, dass dabei ein passables Bild entsteht. Er steht uns mit Rat und Tat zur Seite, wenn es mal nicht so richtig klappen will. Harald Nickoleit ist Kriminaltechniker und zeichnet beruflich Phantombilder. Eine Gabe, die nicht jeder hat, denn dafür muss man verbale Beschreibungen von Gesichtern in optische Details umsetzen. „Malen heißt aber auch Sehen ... “ Mit Regeln der Perspektive und detailgetreuem Zeichnen begann unser Ausflug in die Welt der Zeichenstifte und Farben. Wir experimentieren mit unterschiedlichsten Materialien, Farben und Formaten. Dabei entdecken wir nicht nur unsere eigenen malerischen Unzulänglichkeiten, sondern lernen immer wieder hinzu. Wir sind keinem Erfolgsdruck ausgesetzt. Das unterschiedliche Malniveau wirkt sich hier positiv auf die Arbeiten aus. Man schaut nicht neidvoll, sondern neugierig über die Schulter. Wir bevorzugen die realistische Darstellung, d. h., wir zeichnen und malen so lebendig, natürlich und authentisch wie möglich. Unsere Motive wählen wir deshalb aus entsprechen- den (Foto-)Vorlagen. Das Zeichnen in der freien Natur ist aus Zeitgründen nur teilweise machbar. In den wenigen Malstunden und aus Platzgründen haben wir uns auch mehr für Kleinformate entschieden. Ins Großformat kann es dann jeder für sich zu Hause selbst umsetzen. Viele Bilder haben so zu Hause einen Ehrenplatz oder gehen als Geschenk an neue Besitzer. So befinden sich jetzt 14 Bilder einer Malkollegin in der Udmortischen Republik (in der Nähe vom Ural) in einem Kinder-Krankenhaus. Die SZ und die Morgenpost haben in Artikeln über unser Hobby berichtet. Ausgestellt haben wir u. a. in der Bibliothek in Laubegast, im Rathaus Heidenau, im Vereinshaus Aktives Leben e. V., in der Blutspendezen trale Blasewitz, im Finanzamt Dresden-Süd und natürlich auch in der Polizeidirektion Dresden. Wir freuen uns, unser Hobby mit einer kleinen Auswahl unserer Bilder vorstellen zu können, und würden uns auch über einen Eintrag ins ausliegende Gästebuch freuen. Ausstellung 24.02. – 20.05.2016 Vernissage 24.02.2016, 19:30 Uhr im DREWAG-Treff DREWAG – Aktiv 11 MIT TRADITION IN DIE ZUKUNFT Das Dresdner Fernwärmenetz – eine Lebensader unserer Stadt I m Jahre 2000 war’s, dass eine von der DREWAG herausgegebene Broschüre mit dem Titel „Ferngewärmt ganz aus der Nähe“ erschien. Gewidmet war sie dem hundertjährigem Bestehen des Dresdner Fernwärmenetzes, welches 1900 ganze 1.100 m betrug. Das „Staatliche Fernheiz- und Elektrizitätswerk“ auf der Packhofstraße mit seinem charakteristischen Schornstein (er wurde 1934 abgebrochen) versorgte damals nur wenige, meist repräsentative Gebäude auf der Altstädter Seite (z. B. die Semper-Galerie, die Katholische Hofkirche und das Cosel-Palais); immerhin konnten dadurch 80 einzelne Feuerstellen stillgelegt werden. 12 DREWAG – Energie Der Anfang war also gemacht. Ebenfalls in erwähnter Broschüre nachzulesen: Bei ihrem Erscheinen maß das Fernwärmenetz unserer Stadt 454 km; heute, gut 15 Jahre später, sind es rund 570 km. Grund genug, sich bei Rüdiger Opitz, Abteilungsleiter Anlagenmanagement Rohrnetze bei der DREWAG NETZ, über die Entwicklung der letzten Jahre und über Kommendes beim Thema Fernwärme zu erkundigen. Wie kommt die Wärme zum Kunden? Haupterzeuger für Strom und Wärme ist mit 480 Megawatt Wärmeleistung das GT-HKW Nossener Brücke. Sein „kleiner Bruder“, das Heizkraftwerk Reick, bringt es auf 260 Megawatt, gefolgt vom HKW Nord im Industriegelände mit 68 MW. Die Heizkraftwerke in Klotzsche, Trachau und Kaditz liegen jeweils unter 50 MW. „Allerdings“, so Rüdiger Opitz, „ist es denkbar, dass einige dieser kleinen Werke in den kommenden Jahren überflüssig werden.“ Grund ist die wirtschaftlich bedingte Doppelstrategie der Stadtwerke: Ausbau des Zentralen Fernwärmenetzes (hier insbesondere auch die innerstädtische Verdichtung) bei gleichzeitiger Entwicklung von Inselnetzen, etwa wie jüngst geschehen in der neuen Wohnanlage Dr.-Lahmann-Park auf dem Weißen Hirsch. Rund 7.600 Objekte – darunter 125.000 Wohnungen – beziehen Fernwärme von der DREWAG. „Bis zu 35.000 Kubikmeter Wasser schaufeln wir täglich hin und her“, meint Rüdiger Opitz etwas zugespitzt und verweist auf den Vor- und Rücklauf des Netzes. „Im Vorlauf wird das heiße Wasser in das Netz gepumpt. So gelangt es direkt über Wärmetauscher zu den Kunden oder in eine unserer 105 Wärmeübertragerstationen, den sogenannten WÜS. Deren Aufgabe ist es, die Wassertemperatur von 125 Grad auf 90 Grad zu verringern und den Druck von 18 auf 6 Bar zu reduzieren. Danach wird die Wärme in die Hausinstallation übertragen und das Wasser weiter abgekühlt – dann geht es über den Rücklauf wieder zum Erzeuger.“ Etwa die Hälfte des Netzes besteht aus erdverlegten Rohren, 45 Prozent verlaufen in Kanälen und Gebäuden, der kleine Rest ist als Freileitung ausgeführt. Dass die Leitungen seit einiger Zeit auf etwa zweieinhalb Kilometern auch die Heide queren, ist ein Novum in der Dresdner Fernwärmegeschichte und hat mit einem jüngst abgeschlossenen Vorhaben zu tun, das man durchaus als Prestigeobjekt bezeichnen kann. „Expansion“ nach Norden „Was uns in den letzten Jahren sehr beschäftigte, war der Bau der Fernwärmetrasse Nord“, erläutert Rüdiger Opitz dazu. „Hierbei ging es darum, das relativ große Fernwärme-Inselnetz Dresden-Klotzsche in das Zentrale Fernwärmenetz einzubinden. Damit verfolgen wir mehrere Ziele: zum einen können wir so die Versorgungssicherheit im Dresdner Norden erhöhen – auch mit Blick auf die dort tätigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Zum anderen – und hier sei auf das Klimaschutzziel der Landeshauptstadt verwiesen – erreichen wir durch die neue Fernwärmetrasse eine Senkung der CO2-Emmission um 8.600 Tonnen jährlich.“ Man kann es auch anders sagen: die konsequente Fortführung des KWK-Ansatzes (KWK: Kraft-Wärme-Kopplung, die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme mit einer Brennstoffausnutzung von bis zu 90 Prozent) durch die DREWAG seit dem Anfang bis heute bringt Vorteile für den Kunden und die Umwelt. Billig war diese Investition mit 14 Millionen EUR (davon 2,8 Millionen EUR Fördermittel von Bund und Land) freilich nicht – aber es ist eine Investition in die Zukunft. Blick auf weitere Vorhaben „Die nächsten Projekte stehen schon vor der Tür“, sagt Rüdiger Opitz und verweist auf Verhandlungen mit der Landeshauptstadt. In ihnen wird festgelegt, welche Gebiete zukünftig mit Fernwärme versorgt werden sollen – natürlich immer vorbehaltlich der Entscheidung durch den Stadtrat. Pieschen mit dem Hechtviertel steht ganz oben auf der Agenda, was den Ausbau des Netzes betrifft. Aber auch für Kaditz und Mickten prüfen die Stadtwerke bereits technische und wirtschaftliche Anschluss-Szenarien. Rüdiger Opitz zum Schluss des Gesprächs: „Wir sind fleißig unterwegs, das Fernwärmenetz zu erweitern – weil wir davon überzeugt sind, dass dies für Dresden und die Umwelt die optimale Lösung ist.“ Holger Oertel Quelle: Helmut Gust „Ferngewärmt ganz aus der Nähe“, Dresden 2000 DREWAG – Energie 13 DREWAG IST SERVICE-KÖNIG A nlässlich des Deutschland-Tests von Focus-Money (Ausgabe 39/15) hat die DREWAG den Titel Service-König in der Branche Energieversorgung in Dresden bekommen. Das Magazin wollte innerhalb einer deutschlandweiten Online-Befragung wissen, wer einen besonders guten Kunden- service bietet. Wir freuen uns sehr über Ihre Wertschätzung! Das ist ein Ansporn für DREWAG, auch zukünftig den hohen Kundenerwartungen gerecht zu werden. DREWAG – UND DREWAG NETZ ERFOLGREICH ZERTIFIZIERT zur Zufriedenheit von Prüfern und Geprüften Für die DREWAG freute sich Geschäftsführer Dr. Reinhard Richter (r.) Übergabe TÜV-Zertifikate: v. l. Volker Höhnisch, Vorstandsvorsitzender TÜV Thüringen; Gerd Kaulfuß sowie Dr. Frank Otto, beide Geschäftsführer DREWAG NETZ U mweltschutz und Energieeffizienz sind in Zeiten eines volatilen Energiemarktes, steigender Rohstoffknappheit und extremer Wettersituationen Themen, an denen keiner vorbeikommt. Und für die DREWAG als Unternehmen der Energiewirtschaft stehen sie mit an vorderster Stelle. Dass sie ihre „Hausaufgaben“ gut gemacht haben, wurde kürzlich mit der erstmaligen Zertifizierung des Energiemanagementsystems von DREWAG und DREWAG NETZ bestätigt. Das Zertifizierungs-Verfahren wurde zeitnah 14 DREWAG – Energie und von den gleichen externen Fachleuten in beiden Unternehmen durchgeführt und verlief zur Zufriedenheit der Prüfer und der Geprüften. Die DREWAG-Energiemanagementbeauftragte Diana Neumann: „Damit ist die Arbeit aber nicht getan. Wir müssen nun die Systeme auf diesem Stand halten und stetig weiterentwickeln.“ Zurückzuführen ist das hohe Niveau im Bereich Sicherheit und Umweltschutz sowohl auf eine gute Organisation und den Einsatz moderner Technologien als auch auf das Engagement der zuständigen Fachleute sowie vieler Mitarbeiter in allen Unternehmensbereichen. Die Managementsysteme sind Teil der Unternehmenskultur der Stadtwerke und sind für Kunden, Geschäftspartner und Behörden ein Nachweis für deren Engagement. Mit Hilfe der normierten Managementsysteme versetzen sich die DREWAG und die DREWAG NETZ in die Lage, Energieeffizienzsteigerung und Umweltschutz systematisch, kontinuierlich und nachhaltig zu verbessern. Die Zertifikate für das Energiemanagementsystem von DREWAG und DREWAG NETZ und das Umweltmanagementsystem der Schwesterunternehmen ENSO und ENSO NETZ wurden Ende Januar vom Vorstand des TÜV Thüringen persönlich an die Geschäftsführungen der vier Unternehmen übergeben. Jahre JUbiläUmsaktion bis 31.03.2016 vERlängERt! 5. LANGE NACHT DER DRESDNER THEATER Thermografie-Paket der DREWAG 79 EUR* (statt 89 EUR) Info-Broschüre mit 6 kommentierten Infrarotbildern Ihres Hauses, inklusive CD. Am 23. April ist es wieder soweit S o viel Theater gibt es an keinem anderen Abend im Jahr! Über 20 Theater zeigen auf über 30 Bühnen von 16 bis 24 Uhr ihr vielfältiges Programm aus Theater, Oper, Operette, Tanz und Kabarett. Alle Programme beginnen immer zur vollen Stunde und dauern ca. 30 Minuten. Dann sind Sie eingeladen, die Bühne zu wechseln. Flanieren Sie von Ort zu Ort, ein Shuttleservice mit Bussen und extra eingesetzte Straßenbahnen bringen Sie kostenlos zu den entfernteren Spielstätten. Ab 24 Uhr beschließt eine große Party im Schauspielhaus den Abend voller Theater-Highlights. Sie können bis in die Morgenstunden tanzen. Vorverkauf: ab 18. März 2016, 10:00 Uhr im Dresdner Schauspielhaus Wir verlosen 5x2 Eintrittsbändchen. Schreiben Sie oder mailen Sie uns bis 12. März 2016 an [email protected] bzw. DREWAG nonstop, Kennwort: Theater, 01065 Dresden. Bestellschein Thermografie-Paket der DREWAG für Heizperiode 2015/2016 Ich/Wir beauftrage(n) das Thermografie-Paket zum Preis von 79 EUR* inkl. MwSt. für das von der DREWAG in Dresden versorgte Haus. Die Durchführung der Infrarotaufnahmen erfolgt nach telefonischer Terminabsprache. Name, Vorname Straße, Hausnummer (Rechnungsadresse) Straße, Hausnummer (Thermografie-Objekt) PLZ, Ort (Rechnungsadresse) PLZ, Ort (Thermografie-Objekt) Telefonnummer Datum Zutreffendes bitte ankreuzen Ich hole das Thermografie-Paket persönlich im DREWAG-Treff ab. Bitte senden Sie mir das Thermografie-Paket per Post. Ich habe bereits ein Thermografie-Paket erhalten und möchte, dass auch diese Bilder auf der CD sind. Unterschrift des Hauseigentümers Bitte senden Sie den Bestellschein bis zum 31.03.2016 an DreWaG, 01065 Dresden oder per Fax an 0351 860-8901 oder per e-Mail an [email protected]. DREWAG – Energie 15 * Preis gilt nur bei Bestellung bis 31.03.2016 Preise: VVK 8,00 EUR (1 Lange-Nacht-Bändchen, 2 Eintrittskarten für unterschiedliche Vorstellungen), ENERGIE WELTWEIT – TEIL 3: ÖSTERREICH Deutschland hat die Energiewende eingeleitet und setzt zunehmend auf erneuerbare Energien. In unserer neuen Serie zeigen wir in Zahlen und Fakten, wie andere Länder die Energieversorgung meistern. D ank seiner Gebirge und Flüsse bietet es sich in Österreich seit jeher an, die Wasserkraft zur Energiegewinnung zu nutzen. Rund 2.800 Kleinwasserkraftwerke gibt es derzeit in der Alpenrepublik. Sie haben eine Leistung von insgesamt fast zehn Megawatt (MW) und vermeiden den Ausstoß von jährlich rund 3,8 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Diese Menge würde bei der Stromproduktion aus fossilen Energieträgern entstehen. An Flüssen wie Donau, Enns und Drau sind 93 Wasserkraftwerke (WKW) in Betrieb. Das größte von ihnen, das WKW Malta Hauptstufe, hat eine Leistung von 730 MW. Es liegt im Mölltal in Kärnten, dem südlichsten Bundesland. Vor allem im Osten Österreichs wird zunehmend auf Windenergie gesetzt. Ende 2014 drehten sich an 1.016 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2.095 MW die Rotoren. Unter diesen Voraussetzungen verwundert es nicht, dass den Strommix vor allem die erneuerbaren Energien bestimmen: 67 Prozent stammen aus Wasserkraft, 12 Prozent aus Windkraft, Photovoltaik sowie nachwachsenden Brennstoffen. Mit dem Anteil der erneuerbaren Energien von 79 Prozent an der Stromerzeugung liegt Österreich an fünfter Stelle in der Europäischen Union. An erster Stelle steht Malta mit 100 Prozent. Zwischen Innsbruck und Wien wurde die Kohleförderung bereits 2005 eingestellt. Die erheblichen Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes und des Grundwasserhaushaltes sowie die Luftverschmutzung waren die Hauptgründe für diese Entscheidung. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und Verwaltung erarbeiteten die „Energiestrategie Österreich 2020“. Schwerpunkte sind dabei die Versorgungssicherheit, Kosten- und Energieeffizienz, Wettbewerbsfähigkeit sowie Umwelt- und Sozialverträglichkeit. Heute arbeiten in der Energiebranche rund 29.000 Beschäftigte in über 2.200 Unternehmen. Unter den 138 Stromanbietern ist die OMV AG das größte Energieversorgungsunternehmen. Im Jahr 2013 importierte Österreich 335.283 Gigawattstunden (GWh) Strom – unter anderem aus Tschechien – und exportierte 90.066 GWh Strom, zum Beispiel nach Deutschland. Exakt 1.281 Neuzulassungen für Elektroautos wurden 2014 in der Alpenrepublik gezählt. Das sind 627 mehr als im Jahr zuvor – ein Anstieg um fast 100 Prozent. 16 DREWAG – Energie 93 Wasserkraftwerke 30,2% Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch 2013 BREGENZ ch Le Inn INNSBRUCK Salzach Primärenergieverbrauch nach Energieträgern 2013 Erdöl 7,2 % Brennbare Abfälle 5,2 % Erdgas 9,2 % Wasserkraft 29,4 % Erneuerbare (ohne Wasserkraft) 49 % Gesamtlänge Stromleitungen 253.000 km STROMMIX 2013 Sonstige 0,1 % Wind, Photovoltaik, Geothermie, biogene Brennstoffe 12 % Wärmekraftwerke ohne biogene Brennstoffe 20,9 % Donau Wasserkraft 67 % LINZ WIEN Stromverbrauch 2013 SALZBURG 61.537 GWh s Enn Bruttostromerzeugung 2013 Mur 68.015 GWh GRAZ KLAGENFURT LÄNDERSTECKBRIEF Geografie: Im Norden: Deutschland und Tschechien, im Süden: Slowenien und Italien, im Osten: die Slowakei und Ungarn, im Westen: die Schweiz und Liechtenstein Fläche: 83.878,99 km2 Währung: Euro Einwohnerzahl: 8,5 Millionen Hauptstadt: Wien Weitere große Städte: Graz, Linz, Salzburg 1.281 Zulassungen für Elektro fahrzeuge im Jahr 2014 DREWAG – Energie 17 EINE KLÄRANLAGE IST WIE EIN OZEAN Wissenschaftler im Rossendorfer Helmholtz-Zentrum erforschen die Strömungen in Abwasseranlagen und können so den Energieverbrauch entscheidend senken S ebastian Reinecke studierte Elektrotechnik und doch arbeitet er wie ein Ozeanforscher. In Meeren messen Tauchbojen die Strömung des Wassers und tauschen die Daten über Schallsignale miteinander aus. Schon als der Wissenschaftler während des Studiums die Aufgabe bekam, sich mit Strömungen in großen Behältern, wie beispielsweise Kläranlagen oder Biogasfermentern, zu beschäftigen, kam ihm die Messmethode der 18 DREWAG – Energie Ozeanologen in den Sinn. Außerdem verbinden sie Biologie, Geologie, Meteorologie, Physik und Chemie miteinander, um dem Meer auf den Grund zu kommen. Auch Sebastian Reinecke arbeitet interdisziplinär. Seine Meere sind allerdings viel kleiner und haben ein Problem. Kläranlagen verbrauchen viel Energie, um Abwasser zu reinigen. Das liegt zum einen daran, dass die Massen in den Klärbecken bewegt werden müssen, zum anderen, dass für den biologischen Reinigungsprozess Luftblasen eingebracht werden. So entstehen Strömungen, deren Verlauf bisher nur unzureichend gemessen werden konnte. Um herauszufinden, wie genau es in einem großen Behälter strömt und wie die Strömung optimal eingestellt werden kann, benötigt man sowohl Messinstrumente als auch Computersimulationen, um die Daten für den gesamten Prozess exakt erfassen und diesen dann charakterisieren zu können. Mit beiden beschäftigt sich Reinecke, der seit einem Jahr im Forschungsfeld „Effiziente Abwasserbehandlung“ am Institut für Fluiddynamik in Rossendorf arbeitet. Die Bojen der Meere gaben ihm einen guten Anhaltspunkt. Er erfand sie nicht neu, sondern entwarf Mini-U-Boote, kleine Sonden in der Form von Überraschungseiern, die ausgerüstet mit Sensorelektronik in Biogasfermenter oder eben Abwasseranlagen abtauchen können. Dafür wurde dem Dresdner Forscher, der vor zwei Jahren seine Doktorarbeit abgeschlossen hat, der SICK-Promotionspreis verliehen. Gestiftet hat den Dorothea Sick-Thies, die Tochter von Dr. Erwin Sick, dem Gründer des Sensorherstellers SICK AG. Nach Ansicht der Jury könnten die Sonden einen nachhaltigen Fortschritt für den Umweltschutz bewirken, indem sie zur Steigerung der Energieeffizienz von Bioreaktoren beitragen. Reinecke sagt: „Wir wissen bisher nicht hinreichend genau, was sich bei den anfallenden Belüftungs- und Mischprozessen abspielt.“ Aber genau diese Prozesse sind es, die den Energieverbrauch nach oben treiben. Die batteriebetriebenen, wasserdichten Messsonden, deren empfindliche Elektronik ein Polymer, wie es von PET-Flaschen bekannt ist, vor der rauen chemischen und mechanischen Umgebung schützt, werden dafür mit den Substanzen in die Anlagen geschleust. Da sie genauso schwer sind wie die Flüssigkeiten, die sie verdrängen, folgen die Geräte der Strömung, ohne sie zu beeinflussen. Während ihrer Reise durch die Behälter sammeln die Sensoren Daten zur Temperatur, Eintauchtiefe und Beschleunigung. Aus den Informationen zieht Reinecke Rückschlüsse auf die Dynamik der Strömung. „Daraus können wir ableiten, welche Zonen nur ungenügend durchmischt werden, was uns Ansatzpunkte liefert, um den Aufbau und die Betriebsweisen der Rührwerke sowie der Belüfter, aber auch das Behälterdesign zu optimieren“, sagt Reinecke zur Leistung seiner Sonden. Zukünftig sollen die Sonden durch leistungsfähigere Ortungstechnologien, wie sie schon in der Ozeanografie eingesetzt werden, und weitere Messfühler erweitert werden, um detailliertere Informationen über die ablaufenden Prozesse zu erhalten. „Langfristig wird dies schließlich die Effizienz der Anlagen um bis zu zehn Prozent steigern und Energie einsparen.“ Während er in Rossendorf die Mess technik und die Auswertung der Daten seiner Mini-U-Boote vorantreibt, entwickeln Forscher an der Technischen Universität Dortmund basierend auf den Messdaten genaue Modelle der ablaufenden Prozesse. Diese Modelle fließen in Simulationen, die Energieeinsparpotenziale in Abwasseranlagen aufdecken sollen. Sogar ein neuartiger, energiesparender Belüfter, der vom Projektpartner IWEB Institut für Wasser & Energie Bochum GmbH entwickelt wird, kommt zum Einsatz. Dieses Forschungsprojekt mit dem Namen LEOBEL wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert. Interessiert sind daran Kläranlagenbetreiber in ganz Deutschland. Mit der SOWAG, der Süd-Oberlausitzer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH, und dem Ruhrverband KöR arbeitet das Institut am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) bereits zusammen, Sebastian Reinecke ist sich sicher, dass spätestens in fünf Jahren die Messtechnik für die Praxis zur Verfügung steht. Peter Ufer DREWAG – Energie 19 Ein Drei-Personen-Haushalt produziert z. B. im Durchschnitt zwischen 6 bis 14 Liter Wasserdampf täglich: • Waschen ~1 – 1,5 Liter • Duschen, Baden ~0,5 – 1 Liter • Kochen ~ 0,5 Liter • Pflanzen ~ 0,5 – 1 Liter Richtwerte Fensterlüftung Monat/Lüftungszeit in Minuten • Dezember, Januar, Februar 4–6 • März, November 8–10 • April, Oktober 12–15 • Mai, September 12–20 • Juni, Juli, August 25–30 GESUND UND MUNTER IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN Mit dem Heizspar-Check der DREWAG lässt sich das optimale Wohlfühl-Klima finden D as neue Jahr ist noch recht jung, und die guten Vorsätze schweben noch über den Dresdnern. Während einige eisern durchhalten, verschieben andere ihre Vorsätze schon auf das kommende Jahr. Nicht so in der Südvorstadt: Juliane und Rico, ein junges 20 DREWAG – Energie Pärchen, haben sich für das Jahr 2016 vorgenommen, gemeinsam gesünder zu leben. Sport, gesundes Essen, Rauchverbot – das ist seit eineinhalb Monaten kein Zuckerschlecken für die beiden. Eisern halten sie durch, schließlich möchten sie gern zusammen alt werden. Und eine Reise in die Karibik, die soll mit der neuen Bikinifigur auch drin sein! Drei Mal die Woche Sport lautet die Devise der beiden. Während Juliane sich tapfer nach der Arbeit ins Fitnessstudio bewegt, hat Rico sich für Sport in den eigenen vier Wänden entschieden. Mit Hanteln, Springseil und Sportmatte ausgerüstet, beginnt er sein Workout. Während ihm schon die Schweißperlen auf der Stirn stehen, steht Juliane mit der Uhr hinter ihm und spornt ihn an. „Los Schatz, wir tun das für uns“, sagt sie lächelnd. Gesagt, getan. Nach der Sporteinheit entspannt Rico auf der Couch. Ihm knurrt der Magen, aber seine Liebste hat vorgesorgt und bereits gekocht. Durch die Anreiche gibt sie dem Sportlichen eine Schale. „Iiiiiih was ist das denn?“, fragt Rico mit angewidertem Gesicht. „Salat, mein Schatz, das wollten wir doch durchhalten“, antwortet Juliane. Rico hasst nichts mehr als Salat, aber die gute Figur kommt eben nicht von allein. Nach dem Kochen lüften die beiden die Wohnung kurz. Das Pärchen entscheidet sich nach dem Essen für einen langen Spaziergang. Um gefährliche Schimmelbildung zu vermeiden, schließen sie alle Türen zwischen Räumen mit unterschiedlichen Lufttemperaturen und Luftfeuchten. Als die beiden vom Spaziergang zurückkommen, riecht es muffig in der Wohnung. Das Problem haben die beiden seit geraumer Zeit. Mit einem Raum, der Wohn-, Arbeits- und Sportzimmer zugleich ist und bei dem noch eine Küche integriert ist, ist richtiges Lüften und Heizen schwierig. „Wir müssen uns etwas überlegen. Ich belese mich mal“, sagt Juliane. Sie setzt sich an ihren Laptop. „Um Himmels Willen!“, schreit sie nach ein paar Minuten auf. Ihr Liebster schaut sie fragend an. „Durch falsches Heizen und Lüften können gesundheitliche Risiken entstehen“, sagt sie. „Was nützt uns der Sport und das gesunde Essen, wenn wir falsch lüften und heizen?“ Im Internet erfährt Juliane vom Heizspar-Check der DREWAG und entscheidet sich, den Energieverbrauch in der Wohnung gemeinsam mit Rico zu senken. Am nächsten Tag fährt sie zum DREWAG-Treff und holt sich einen Koffer ab. „Wie funktioniert das?“, fragt Rico neugierig. In dem Koffer befinden sich Messgeräte mit einer Basisstation und zwei Sendern, die Temperatur und Luftfeuchte anzeigen. „Die Sender hier werden im Wohn- und Schlafzimmer sowie im Bad platziert. Eine Woche lang wird dann unser Heiz- und Lüftungsverhalten aufgezeichnet“, erklärt Juliane. Zusätzlich hat sie noch einen sogenannten Pyrometer ausgeliehen. Dieser misst die Temperatur von Oberflächen. Diesen probiert Juliane gleich im Wohnzimmer aus. Die spätere Auswertung und der Vergleich mit der gemessenen Lufttemperatur und der relativen Feuchtigkeit gibt Aufschluss darüber, wo Schimmelgefahren in der Wohnung lauern. So stehen die Sender eine Woche lang im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und im Bad, während das junge Pärchen arbeitet, Sport macht und kocht. Anschließend sind sie beim Energieberater der DREWAG eingeladen, der Diagramme zur Auswertung vorlegt. Deutlich wird dabei, dass das Heiz- und Lüftungsverhalten der beiden nicht gesundheitsschädlich ist, jedoch optimiert werden kann. So sollte das Paar im Wohnzimmer durch Sport und Kochen mehr lüften – dann herrscht das perfekte Wohlfühl-Klima in dem viel genutzten Zimmer. Der Plan vom gesunden Leben scheitert also doch nicht in den eigenen vier Wänden. „Wie schön, wir können durch die Tipps des Heizspar-Checks jetzt auch Geld sparen“, freut sich Rico. Nun sind sich die beiden sicher, dass sie die guten Vorsätze einhalten werden, und Juliane fügt hinzu: „Dann ist die Reise in die Karibik nicht nur dank Bikinifigur, sondern auch durch mehr Geld auf dem Konto möglich.“ Juliane Just Der Heizspar-Check kostet für DREWAG-Kunden 20 Euro. Darin enthalten sind die Leihgebühr für ein Thermo-Set zur Erfassung Ihrer Daten, ein Auswertsbericht mit Diagrammen des Heiz- und Lüftungs-Verhaltens. Die zusätzliche Ausleihe eines Pyrometers einschließlich Auswertung kostet 5 Euro pro Raum. DREWAG – Energie 21 SCHÄTZE AUS DEM R SG E Quelle Bild: Die selbsttätige Regelung elektrischer Maschinen Ollendorff, E. J. (Springer Verlag 1931); S. 27 SG: Synchrongenerator E:Erregermaschine R:Zusatzwiderstand SPANNUNGSREGELUNG VON SYNCHRONGENERATOREN B ei Übertragung des elektrischen Stromes vom Erzeuger zum Kunden über die widerstandsbehafteten Betriebsmittel – Generator, Transformator und Leitungen – treten in Abhängigkeit von der Last Spannungsschwankungen auf. Die würden die Kunden an ihren Anschlüssen nicht akzeptieren. Eine besonders große Stromabhängigkeit der Spannung haben die Generatoren in den Kraftwerken. Mit der sogenannten Erregerspannung (Gleichspannung) kann man die Spannungsänderungen am Synchrongenerator (dreiphasige Wechselspannung) infolge sich ändernder Last kompensieren. 22 DREWAG – Historie Im praktischen Betrieb müssen Regler die automatische und damit schnelle Steuerung der Erregerspannung übernehmen. Mit Beginn der Elektroenergieversorgung wurden hierfür die verschiedensten Typen entwickelt. Über einen sehr langen Zeitraum sind die sogenannten Tirrill-Regler – in den deutschen Kraftwerken bis in die 60er-Jahre – angewendet worden. Benannt nach dem US-amerikanischen Elektrotechniker Allen August Tirrill (1872 bis 1925) wurden sie von den Firmen AEG (s. Bild), General Electric Co. und der Thomson Houston Compagnie hergestellt. Der Regler arbeitet nach dem sogenannten Zweipunktbetrieb, d. h. er stellt durch eine Kontaktschaltung (Bildmitte oben) einen ständigen Ausgleich zwischen Ausgangsspannung des Generators (Regelgröße) und der Erregerspannung (Stellgröße) her. Die Messung der Generatorspannung und der Erregerspannung erfolgt über Spulen, deren bewegliche Kerne das Kontaktsystem betätigen. Das mechanische Messsystem besitzt eine gewisse Trägheit und begrenzt die Regelgenauigkeit und -geschwindigkeit. Moderne Erregersysteme arbeiten nicht mehr mit Gleichstrommaschinen, sondern mit Wechselstrommaschinen mit nachgeschalteten Gleichrichtern/Thyristoren. Der elektromechanische Regler wird ersetzt durch elektronische Regler oder Regler mit digital arbeitenden Prozessoren. Ausstellungen rund um Strom, Gas, Fernwärme und Wasser. Im Kraftwerk Mitte schlug lange das Herz der Dresdner Stromerzeugung. Und hier, wo bis vor wenigen Jahren noch Energie produziert wurde, befindet sich nun das Dresdner Energie-Museum. Begeben Sie sich mit uns auf eine außergewöhnliche Reise, erleben Sie eine spannende 360°-Multimedia-Show und freuen Sie sich auf Exponate, Unikate und Zeitzeugnisse aus über 175 Jahren Energieversorgung. NOVEMBER 2015 BIS MÄRZ 2016 Sonderöffnungszeiten jeden Mittwoch10:00–17:00 Uhr und zusätzlich Samstag 13:00–17:00 Uhr Kraftwerk Mitte Eingang Könneritzstraße Führungen für Gruppen sind möglich. Informationen und Anmeldung unter 0351 860-4180. Eintritt zur Öffnungszeit frei! www.kraftwerk-museum.de Foto: © asisi DAS ZERBOMBTE DRESDEN Bis 29. Mai 2016 wird das Asisi-Riesenrundbild von der zerstörten Stadt 1945 erneut gezeigt. Dazu kommt die Erstveröffentlichung eines Krimis von Alexander Asisi über die Nazizeit. D as große 360-Grad-Panorama „DRESDEN 1945 – Tragik und Hoffnung einer europäischen Stadt“ ist wieder da. Noch bis 29. Mai ist das Riesenrundbild von der zerstörten Elbestadt jetzt im Panometer Dresden zu sehen. Letztes Jahr waren in vier Monaten 165.000 Besucher in der mit dem German Design Award ausgezeichneten Panorama-Ausstellung. Yadegar Asisi hat die bewegte Geschichte der Stadt Dresden mit zwei Panoramen dargestellt, die kaum gegensätzlicher sein können. Dabei ist Dresden inmitten von Europa ein Beispiel für die Geschichte einer europäischen Stadt in den vergangenen Jahrhunderten. DRESDEN 1945 stellt in den ersten Monaten eines Jahres den Besuchern das Elbflorenz als ein Atlantis des Bombenkriegs nach den Angriffen im Februar 1945 vor. Begleitende Rauminstallationen führen in das Thema ein und stellen die Entwicklungen in Dresden auch 24 DREWAG – Historie in den Kontext der Machtetablierung des Nazi-Regimes ab 1933. Ein Filmbeitrag schenkt Zeitzeugen der Bombardements und des Wiederaufbaus nach 1945 Gehör. Verschiedene Dresdner berichten aus ihren Kindheits- und Jugendtagen und geben dem Antrieb, die zerstörte Stadt zu enttrümmern und ein neues Leben zu beginnen, ein Gesicht. Das Panorama DRESDEN IM BAROCK entführt dagegen von Frühsommer bis Neujahr auf eine Zeitreise in die kurfürstliche Residenz auf dem Höhepunkt ihrer barocken Architektur und höfischen Prägung unter August dem Starken und seinem Sohn. „Die Dresden-Panoramen sind mein Beitrag, um über die grandiose Schöpferkraft und die tiefen Abgründe des Menschen, über die grausame Logik und den Wahnsinn des Krieges in der Welt nachzudenken“, so Yadegar Asisi über seine Beweggründe für die Panoramen zu Dresden. „Jede Art, sich mit den Höhen und Tiefen des Menschen zu beschäftigen, öffnet uns den Weg zur Reflexion über uns selbst, ist eine Möglichkeit, auch den anderen zu verstehen. Ein ständiger Prozess, bei dem wir auch immer an uns selbst scheitern. Versuchen sollten wir es aber immer wieder.“ Panometer Dresden, Gasanstaltstraße 8b, 01237 Dresden Öffnungszeiten Di. bis Fr. 10:00–17:00 Uhr, Sa., So. und Feiertage 10:00 bis 18.00 Uhr Besucherservice Tel.: 0341 3555340 [email protected] Tickets: 11,50 EUR; erm. 10,00 EUR; Kind 6,00 EUR www.asisi.de Foto: © asisi BUCHVORSTELLUNG Begleitend zu der expressiven Panoramaausstellung wurde am 16. Januar erstmals der Kriminalroman „Die Dresdnerin“ von Alexander Asisi im Panometer Dresden veröffentlicht. In seinem Debüt erzählt der Neffe von Yadegar Asisi die spannende Geschichte eines Serienmörders in den letzten Tagen des NS-Regimes: „Februar 1945: Während überall im Reich die Bomben der Alliierten niedergehen, treibt ein Serienmörder in mehreren deutschen Städten sein Unwesen. Seine Opfer: SS-Männer und deren Familien. Die Ermittlungen und die Suche nach dem Mörder führt Kriminalrat Erich Klemmer mit seiner Assistentin Luci Rost in die Abgründe des nationalsozialistischen Apparates – und in jene Stadt, die bislang als einzige im Reich von den Bombern verschont wurde: Dresden …“ Am Sonntag, dem 28. Februar, lädt der Autor ab 11:30 Uhr im Societätstheater in Dresden zu einer Lesung ein. Alexander Asisi trifft sich dort auch zu einem Gespräch mit Yadegar Asisi zum Thema des Krimis. Näheres unter www.societaetstheater.de. DREWAG-Kunden mit einer Begleitperson erhalten einen Rabatt von 1 Euro auf ihr Ticket im Panometer Dresden nach Vorlage ihrer DREWAG-Kundenkarte am Einlass. (Dieser Rabatt ist nicht mit anderen Ermäßigungen oder Rabatten kombinierbar.) DREWAG – Historie 25 Der Kreuzkantor Rudolf Mauersberger mit den Kruzianern Jochen Schmidt und Peter Schreier, Foto von 1945 800 JAHRE DRESDNER KREUZCHOR!(?) Ein Jubiläum zwischen Mythos und Geschichte 2 016 begehen die Kreuzkirche, die Kreuzschule und der Kreuzchor ein großartiges Jubiläum: Man feiert gemeinsam deren 800-jähriges Bestehen. Konzerte, Festakte und sogar eine Tournee durch Asien sind geplant. Aber worauf bezieht sich eigentlich dieser runde Geburtstag? Gab es vor 800 Jahren eine erste urkundliche Erwähnung, die Grundsteinlegung der Kreuzschule oder ein anderes wichtiges Ereignis, das ein derartiges Festjahr rechtfertigen würde? Leider muss man diese Frage verneinen. Im Jahr 1216 wurde lediglich Dresden erstmalig als „civitas“ („Stadt“) bezeichnet, und deshalb schlussfolgerte der Historiker Karlheinz Blaschke, dass auch die Nikolaikirche (1388 umbenannt in „Kreuzkirche“) mit dazugehöriger Schule und Chor zu diesem Zeitpunkt schon bestanden hätten. Dabei handelt es sich jedoch um reine Spekulation. Bereits 1991 schrieb Blaschke selbst: „Es ist nur zu 26 DREWAG – Historie hoffen, dass das Kreuzchorjubiläum von 1991 das letzte ist, das sich auf das Jahr 1216 bezieht, da ein solcher Bezug haltlos ist.“ Die Kreuzschule lässt sich erstmals im Jahr 1300 mit der Nennung eines Schulmeisters nachweisen. Die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten gehörte im Mittelalter zu den Aufgaben der Schulknaben. Deshalb kann man vermuten, dass zu dieser Zeit auch schon ein Chor bestanden hat. Konkret erwähnt wurden die „singenden Schüler“ aber erst 1380. So ist es nicht verwunderlich, dass schon im 20. Jahrhundert mehrmals das 700-jährige Bestehen des Chores gefeiert wurde! Unabhängig vom Alter des Kreuzchores zählt dieser heute zu den renommiertesten Knabenchören der Welt. Unzählige Musiker, Komponisten, Künstler und Wissenschaftler lernten im Kreuzchor die Musik schätzen und lieben. Dabei unterschieden sich der Chor und die Schule bis ins 19. Jahrhundert hinein nicht von anderen Lateinschulen Mitteldeutschlands, die meist alle über einen gut klingenden Chor verfügten, der die Gottesdienste in der jeweiligen städtischen Kirche ausgestaltete. Anfangs sangen im Kreuzchor nur sechs Schüler, doch die Zahl erhöhte sich stetig, bis es 1575 bereits 34 Schüler waren. Neben dem liturgischen Dienst in der Kreuzkirche bildete bis zur Einführung der Reformation das jährliche Johannesfest einen Höhepunkt. In einer großen Prozession durch die Stadt, bei der Szenen aus der Bibel und die Heiligenlegende nachgestellt wurden, wirkten die Schüler verkleidet mit und sangen. Eine Tradition war außerdem das jährlich zelebrierte Gregorius-Fest, bei dem die Schüler der Stadtschulen ebenfalls verkleidet und musizierend durch die Straßen zogen. Zusätzlich veranstaltete man regelmäßig die sogenannten „Singe-Umgänge“, bei denen die Kreuzschüler um Almosen für ihre Ausbildung baten. Außerdem gaben die Schüler auf Anfrage und gegen Honorar private Ständchen. Eine nach der Reformation eingerichtete Stiftung konnte die Unkosten ebenfalls nicht decken. Deshalb wirkten viele Knaben als Opernchor an der Dresdner Hofoper mit, bis 1817 Carl Maria von Weber einen „richtigen“ gemischten Opernchor mit Stimmen erwachsener Sänger gründete. Im 19. Jahrhundert prägte Kreuzkantor Hans Julius Otto (1804–1877) während seiner fast 50-jährigen Dienstzeit die Entwicklung des Chores immens. Unter der Leitung seines Nachfolgers Friedrich Oskar Wermann (1840–1906), der den Kreuzchor von 1875 bis 1906 betreute, konnte sich der Chor auch überregional etablieren. Wermann begründete die Bach-Tradition des Chores. Sein Nachfolger Otto Richter (1865–1936) vertiefte die Ausrichtung auf das historische Repertoire und setzte sich mit aufführungspraktischen Fragen auseinander. Ab 1930 Ansicht der alten Kreuzkirche zu Dresden, Kupferstich von Sigmund Gabriel Hipschmann, 1680 übernahm Rudolf Mauersberger die Leitung des Kreuzchores und konnte durch sein ausgeglichenes Wesen den Chor nahezu unbescha- 2010 wiedererrichtetes Denkmal für den Kreuzkantor Julius Otto von dem Bildhauer Gustav Kietz (1886) mit neuer Figur eines Kreuzchorsängers det durch die Zeit des Nationalsozialismus und die Anfänge der DDR führen. Dabei wurde das künstlerische Niveau des Chores nochmals gesteigert und das Repertoire um zahlreiche Uraufführungen erweitert. Die Kreuzkirche wurde im Zweiten Weltkrieg allerdings schwer beschädigt, und so diente bis zu ihrer Wiedereinweihung 1955 die Annenkirche als Wirkungsstätte des Knabenchores. Nach Mauersberger wirkte Martin Flämig (1913–1998) von 1977 bis 1991 als Kreuzkantor. Nach 1991 wechselten in kurzer Zeit die Kantoren, bis 1997 Roderich Kreile (geb. 1956) das Amt des Kreuzkantors antrat und den traditionsreichen Klangkörper bis heute leitet. Ehemalige Schüler der Kreuzschule prägen bis heute das städtische Musik- und Kulturleben, wirken selbst als Chorleiter oder Hochschuldozenten und geben so ihre Begeisterung zur Musik weiter. Damit ist der Kreuzchor ein lebendiger Teil der Dresdner Geschichte und symbolisiert zu einem großen Teil die reiche Musiktradition der Stadt – unabhängig von seinem tatsächlichen Alter. Romy Petrick DREWAG – Historie 27 KÜGELGENS SCHÖNER KOFFER Der Maler der Romantik kam 1805 nach Dresden und wurde hier im März 1820 ermordet. Ein Museum erinnert daran. D er alte Kutschenkoffer ist nicht zu übersehen. Solide ausschauend, ganz in Rindsleder, mit gepolsterter Innenauskleidung liegt er in der Vitrine im Eingangsbereich des Museums der Dresdner Romantik. Auch wenn der Stoff innen ein paar Flecken aufweist, vermutet der Betrachter kaum, dass der Koffer mindestens 2.000 Kilometer auf den Kiefernholzleisten hat. Das gute Stück gehörte, wie sollte es anders sein im Kügelgenhaus, dem Sitz des Museums, Gerhard von Kügelgen. Der Koffer wurde 1802 28 DREWAG – Historie auf dem estländischen Gut seiner Schwiegereltern angefertigt. Gebraucht wurde er für die lange und beschwerliche Reise von Russland nach Deutschland. Franz Gerhard von Kügelgen kam am 6. Februar 1772 in Bacharach am Rhein zur Welt. Neben seinem Zwillingsbruder hatte er noch sechs Geschwister. Die Zwillinge waren talentierte Maler. Selbst dem Kölner Kurfürsten Maximilian Franz gefielen die Porträts, die die Zwillinge schufen. So konnten die Zwillinge nach dem Gymnasium für drei Jahre in Rom studieren – gesponsert vom Kurfürsten. Auf der Suche nach attraktiven und lukrativen Aufträgen landeten die beiden Brüder später in St. Petersburg, wo sie bald als geachtete Künstler lebten. Gerhard gründete hier auch eine Familie. Auf dem Weg nach St. Petersburg hatte er eine Zwischenstation auf dem Gut des Barons von Manteuffel in Estland eingelegt, auch um der Tochter des Hauses Zeichenunterricht zu geben. Das Mädchen und der Maler, Gerhard war 26 Jahre, verliebten sich. Zum Leidwesen des Barons. Fast wie im Märchen stellte er drei Bedingungen. Unter anderem, dies war die größte Herausforderung, musste Kügelgen für die Hochzeit ein Vermögen von 20.000 Rubeln vorweisen. Doch schon nach einem Jahr hatte der begabte Künstler vor allem durch seine Porträtmalerei das Geld zusammen. Helene Maria Zoege von Manteuffel und Gerhard von Kügelgen heirateten 1800 und zogen nach St. Petersburg. Hier wurde 1804 Sohn Wilhelm geboren, der wie sein Vater Maler wurde. Bis heute kennen Wilhelm von Kügelgen aber viele meist als Autor des Buches „Jugenderinnerungen eines alten Mannes“, in dem er ein lebendiges und anschauliches Bild des bürgerlichen Lebens in der Frühromantik gibt. Doch zurück zu Vater Gerhard. 1804 packte die Familie in St. Petersburg die Koffer, auch den speziell angefertigten, um zunächst wieder an den Rhein zu ziehen. Gerhard wollte auch räumlich seiner Mutter nahe sein. 1805 siedelte die Familie dann nach Dresden über, zog 1808 ins heutige Kügelgenhaus auf der Hauptstraße. Die Wohnung avancierte bald zum beliebten Treffpunkt von Künstlern und Persönlichkeiten der Frühromantik. Gerhard war jetzt Professor an der Dresdner Kunstakademie. Zu den Kügelgens kamen Goethe, Caspar David Friedrich, Carus, Novalis, Kleist, Weber zu Besuch. Gerhard von Kügelgen wird in zeitgenössischer Literatur immer wieder als liebenswerte und hoch geschätzte Persönlichkeit beschrieben. Über seine Porträtmalerei schrieb Goethe: „Mensch und Maler waren eins in ihm, und daher werden jene Bilder immer einen doppelten Wert behalten.“ Der im Kügelgenhaus zu bestaunende Koffer wird in dieser Zeit sicher noch so manches Mal gepackt worden sein. Gerhard von Kügelgen reiste von Dresden aus unter anderem nach Weimar und Berlin, um Studien zu betreiben und zu malen. In Berlin berief man ihn zum Mitglied der Königlichen Preußischen Akademie der Künste. Und er hatte noch viel vor. Um 1819 kaufte er in der Losch witzer Pflege einen Weinberg mit herrlicher Aussicht auf die Elbe. Hier sollte ein Atelier, vielleicht sogar ein Haus für die Familie entstehen. Den Bau beaufsichtigte er persönlich, und so ging er am 27. März 1820 wieder einmal nach Loschwitz. Abends wartete seine Familie vergebens auf ihn. Die Zeitungen vermeldeten am 30. März: „Der Maler Kügelgen wurde von seinen Angehörigen in Begleitung von Gendarmen, Polizeioffizianten und Spürhunden lange vergebens gesucht … bis man ihn ermordet und beraubt fand.“ Gerhard von Kügelgen wurde nur 48 Jahre. Als seinen eiskalten Mörder ermittelte die Polizei den 26-jährigen Artilleristen Kaltofen, der für diese und noch eine weitere Tat im Juni 1821 hingerichtet wurde. Franz Gerhard von Kügelgens Grab befindet sich auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden. Der Koffer reiste nun mit Wilhelm von Kügelgen – unter anderem nach Ballenstedt, wo Wilhelm von 1833 bis zu seinem Tod 1867 als Hofmaler und Kammerherr lebte und wirkte. So gelangte er schließlich ins Ballenstedter Stadtmuseum, welches ihn im vergangenen Jahr dem Dresdner Romantikmuseum als Leihgabe überließ. Dänhardt Kügelgenhaus, Museum der Dresdner Romantik, Hauptstraße 13, geöffnet Mi. bis So., 10:00–18:00 Uhr DREWAG – Historie 29 Regionale ORIGINALE FOLGE 17: HELLERAUER WERKSTÄTTEN UNIKATE FÜR DEN LUXUSMARKT Die Deutschen Werkstätten Hellerau fertigen außergewöhnliche Produkte für eine ganz spezielle Kundschaft D ieses Möbel sieht aus wie eine futuristische Säule, vielleicht ein Heizelement oder Raumkühler. Auf den ersten Blick ist ihm nicht anzusehen, welchem Zweck es dient. Sein Geheimnis offenbart der Zylinder aus gebürstetem Edelstahl erst auf Knopfdruck: Er schraubt sich auf, Unter- und Oberteil drehen und schwenken sich, gleichzeitig fährt im Innern eine gestaffelte Arbeitsfläche mit drei Whiskyflaschen, Eiskühler, Wasserkaraffe und Gläsern in perfekte Ausschankhöhe. Das Gerät mit dem raffinierten Öffnungsmechanismus steht im neuen Unternehmensgebäude der Deutschen Werkstätten Hellerau (DWH). Ein halbes Jahr haben die Dresdner dafür gebraucht, den Entwurf des Porsche Design Studios von 2010 in Edelstahl, Leder und Kunststoff umzusetzen. Doch nur besonders betuchte Whiskygenießer erfreuen sich an dieser Bar. 18 Mal ist das exklusive Stück bislang verkauft worden. Massen- oder Serienproduktion ist 30 nicht mehr das, was die Deutschen Werkstätten im Dresdner Norden verlässt. Der Betrieb hat sich nach seiner Reprivatisierung 1992 ganz auf hochgradig solvente Kundschaft spezialisiert. Nun fertigen die etwa 200 Mitarbeiter am Standort die Innenausstattung der Yachten und privaten Residenzen von Multimillionären und Milliardären. Sehr selten bauen sie noch Möbel – wie die Whiskybar oder ein feines Kabinettschränkchen, dessen Außenhülle mit Urushilack veredelt ist. Je nach Ausführung kann das kunsthandwerklich anspruchvolle Stück bis zu 200.000 Euro kosten. Weltweit gibt es gerade einmal vier davon. Unternehmensgründer Karl Schmidt war ursprünglich für etwas ganz anderes angetreten. Als er mit seiner 1898 gegründeten Bau- und Möbel tischlerei elf Jahre später von Laubegast nach Hellerau umzog, wollte er günstige Reformmöbel für Jedermann herstellen. Schön, schlicht, bezahlbar sollten sie sein. Seine 450 Mitarbeiter setzten die Vision zunächst ab 1905 mit dem „Dresdner DREWAG – Dresden und Region Hausgerät“ um, das zu den ersten seriell gefertigten Maschinenmöbeln Deutschlands gehörte. Später mit Typenprogrammen, die „Die billige Wohnung“ oder „Die wachsende Wohnung“ hießen. Zu DDR-Zeiten verließen Möbel der Typserie 602, entworfen vom Bauhausschüler Franz Ehrlich, die Werkstätten. Noch bekannter war die MDW-Serie. Rudolf Horn hatte die Möbel, die man selbst montieren musste, 1967 entworfen. Schmidts Vision überstand zwei Kriege, eine Enteignung und die DDR-Zeit. Mit der Wende und der Reprivatisierung ging sie nicht mehr auf. „Wir hatten einen völlig veralteten Maschinenpark, Inhalte, die niemand mehr interessierten und mit den großen Möbelketten eine Konkurrenz, der wir nicht gewachsen waren“, sagt Dr. Anette Hellmuth, die im Unternehmen für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Was tun? Man konzentrierte sich auf einen Produktionsstrang, der auch vor 1989 bedient worden war, in der Öffentlichkeit allerdings wenig wahrgenommen wurde: Die Sonderanfertigungen und den Innenausbau. Immerhin hatten Hellerauer Tischler Prestigeobjekte wie die Semperoper oder das Leipziger Gewandhaus ausgestattet. „Wir hatten damals 400 Mitarbeiter – 320 in der Serienproduktion, 80 in der Sonderfertigung. Nur diese 80 konnten bleiben, denn das war die Lücke, in die wir springen mussten“, erklärt Frau Dr. Hellmuth. Auf dem gesamtdeutschen Markt Fuß zu fassen, war nicht leicht. Den Durchbruch brachte der Dresdner Landtag. Der Innenausbau des ersten ostdeutschen Landtagsgebäudes, das vom namhaften Architekten Peter Kulka entworfen worden war, war eine Referenz, die den DWH später manche Tür öffnete. Ein weiterer Meilenstein war der Innenausbau des Metropolitan-Zuges, eines in Holz ausgebauten Prestigeobjektes der Deutschen Bahn. Mit dieser Referenz konnten die Dresdner beweisen, dass sie auch mobile Räume ausbauen können und stellten sich bei diversen deutschen und holländi- schen Werfen vor. Mit großem Erfolg. Seit 1998 sind die Räumlichkeiten von knapp 20 Megayachten in der Hellerauer Fertigung entstanden. Die Deutschen Werkstätten gehören inzwischen zu den weltweiten Marktführern in diesem Nischensegment. Zwei bis drei Innenausstattungen für Yachten – allesamt Unikate- verlassen die Werkstätten pro Jahr. Für den Transport zu den jeweiligen Werften, wo sie von Dresdner Monteuren in den Schiffskorpus eingebaut werden, werden sie in Seidenpapier gehüllt und wie rohe Eier in maßangefertigten Kisten gebettet. Die Vorsicht erklärt sich im Aufwand der Produktion. Schnell belaufen sich die Kosten allein für die in Hellerau gefertigten Teile auf 15 bis 20 Millionen Euro. Die größte Yacht, die die DWH jemals ausstattete, ist 180 Meter lang. Um ihre Luxusartikel an den Mann zu bringen, hat die Firma Repräsentanten unter anderem in Russland, der Schweiz und den Vereinigten Arabischen Emiraten. „Der deutsche Markt ist für uns dabei nicht so interessant, denn hierzulande gehen die Superreichen eher zurückhaltend mit ihrem Wohlstand um“, gesteht Anette Hellmuth. Ihn zu zeigen entspricht wohl eher der russischen Mentalität – ein Großteil der in Hellerau gebauten Sonderanfertigungen geht in den Osten. Auch China wird immer interessanter. Die Werkstätten sind auf Wachstumskurs. 59 Millionen Euro haben sie 2015 umgesetzt, ein Jahr davor waren es noch 41 Millionen. Ausbaupläne für den Fertigungsstandort gibt es schon. Hinter dem alten Werk, der Schraubzwinge, soll eine Art Campus mit Galerien und Veranstaltungsbereich entstehen, auf dem die Gesamtverwaltung und die Entwurfsabteilung arbeiten. Alles natürlich ganz sensibel und mit Blick auf die Bewerbung um den Weltkulturerbetitel. Denn den Standort Dresden, das Ambiente in Hellerau, die Firmengeschichte und der Stadtteil, den das Unternehmen selbst aufgebaut hat, sind Alleinstellungsmerkmale, mit denen die Konkurrenz nicht aufwarten kann. S.P. 31 WEITERDENKEN ZIEHT INS KRAFTWERK MITTE W eiterdenken, der sächsische Teil im Verbund der Heinrich-Böll-Stiftungen, wird ein weiterer neuer 32 Mieter im Kraftwerk Mitte. Am 22. Januar 2016 konnten DREWAG-Geschäftsführer Dr. Reinhard Richter, Baubürgermeister Raoul Schmidt-La- DREWAG – Dresden und Region montain und Stefan Schönfelder, Geschäftsführer von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, gemeinsam das Richtfest für die Trafohalle (Gebäude 9.1) feiern. „Mit dem Einzug ins Kraftwerk Mitte denkt Weiterdenken echt weiter, an die innovative Zukunft des Areals“, so Reinhard Richter.Die „Trafohalle“ wurde um 1900 im Zusammenhang mit den umliegenden Kraftwerksgebäuden errichtet und ist dem Gebäude „Schaltanlage“ vorgelagert. Durch den Einzug einer Zwischendecke bietet das Haus nach der Fertigstellung dann 230 Quadratmeter Fläche auf zwei Ebenen. Büroarbeitsplätze und ein Seminarraum sollen hier ihren Platz finden. Die Umbaukosten betragen etwa 710.000 EUR (brutto). Nach einem ersten Kontakt mit Weiterdenken e. V. im Oktober 2013, wurde am 5. Dezember 2014 der Vorvertrag zum Mietvertrag unterzeichnet. Nach intensiver Weiterentwicklung der Ideen gemeinsam mit ada_architekten konnte am 1. Dezember 2015 der Mietvertrag unterzeichnet werden, der eine Laufzeit von zehn Jahren hat. Baubeginn war im August 2015, ab September 2016 wird die Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e. V. auf dem Gelände des Kraftwerks Mitte einziehen und arbeiten. Weiterdenken hat den Auftrag, politische Bildung für Erwachsene zu organisieren, und versteht sich als Ideenwerkstatt und Engagementzentrale, als Debattenplattform und Impulsgeberin. Ein Schwerpunkt ist die ökologische und soziale Transformation. Zum 12-köpfigen Team gehören Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, aber auch Freiwillige im sozialen Jahr Politik, freie MitarbeiterInnen und Studierende aus verschiedenen Fächern, die ein Praktikum machen. „Deshalb waren wir begeistert, als bei einer Begehung des Geländes Kraftwerk Mitte im Oktober 2013 ein kleines Trafohaus als mögliches Weiterdenken-Haus in unseren Blick kam. Etwas mehr als 2 Jahre später steht der Richtkranz, die Verträge sind unterschrieben und der Einzug absehbar. Bei Vorstand, Mitgliedschaft und Team von Weiterdenken steigt die Spannung, wir freuen uns sehr, Teil zu sein von der Transformation eines Braunkohlekraftwerkes zu einem modernen und kreativen Kultur- und Bildungszentrum. Politische Bildung hat darin einen guten Platz. Wir wollen mit unserer Arbeit an diesem Ort, der noch so viele Möglichkeiten hat, mit Informationen und Diskussionen einen freudvollen Beitrag für ein kluges und weltoffenes Dresden leisten.“, so Stefan Schönfelder. DREWAG – Dresden und Region 33 WELTKULTUREN IM BLÜTENRAUSCH Zum Winterende 2016 ist in Dresden im Palais im Großen Garten für zehn Tage Deutschlands bedeutendste Frühlingsblumenausstellung zu sehen A lle zwei Jahre, immer zum Winterende und Wochen, bevor die volle Blütenpracht in Natur und Gärten zurückkehrt, findet in Dresden die bedeutendste Frühlingsblumenausstellung Deutschlands statt. Dresdner Frühling im Palais verkürzt mit einem 34 betörenden Gesamtkunstwerk aus über 40.000 blühenden und duftenden Pflanzen sowie meisterhaften floristischen Arbeiten, Skulpturen, Licht und Klang die Wartezeit auf das Erwachen der Natur. Die nächste Ausgabe findet vom 26. Februar bis 6. März statt. Ausstellungsort ist DREWAG – Dresden und Region das Palais im Großen Garten, eines der ältesten Barockbauwerke im deutschsprachigen Raum. „Die spektakulären Blüten- und Pflanzenschauen im Dresdner Palais im Großen Garten haben im 19. und 20. Jahrhundert den Ruf der Stadt als europäisches Zentrum der Gartenkunst begründet“, sagt Tobias Muschalek, Geschäftsführer des Landesverbandes Gartenbau Sachsen, der die Ausstellung ausrichtet. „Mit dem Dresdner Frühling im Palais schreiben wir diese große Tradition fort.“ Fantasievoll inszeniert Im Jahr 1828 lädt die „Erste öffentliche Ausstellung seltener Früchte und Gewächse“ in das Palais. Zur 3. Internationalen Gartenbauausstellung Dresden im Mai 1907 vervollkommnet sich das Ausstellungskonzept: Aus Schaubeeten werden fantasievoll inszenierte Themenräume. Daran knüpft der Dresdner Frühling im Palais an. Auf die Premiere im Jahr 2006 folgten im Zweijahresrhythmus weitere Auflagen mit wechselnden Designern und Konzepten. Der fünfte Dresdner Frühling im Jahr 2014 mit dem Untertitel „Poesie in Blüten und Schrift“ endete mit einem Besucherrekord von 38.000. Die diesjährige Schau steht unter dem Titel „Weltkulturen im Blütenrausch“. Dafür ließen sich die beteiligten Designer, Gärtner und Floristen von den Formen, Materialien und Motiven ausgewählter Naturlandschaften und Kulturkreise der Erde inspirieren. Die Ausstellung entführt in den hohen Norden, nach Europa, Afrika, Amerika, Indien, China und Japan. Heimische Frühjahrsblüher leihen den einzelnen Bildern und Themenräumen ihre Farbe und Textur. Konzeption und Gestaltung übernimmt die in Berlin geborene und in Dresden aufgewachsene Designerin Bea Berthold. Das Dresdner Institut für Floristik und die Floristmeisterin und Diplom-Grafikdesignerin Johanne de Carnée steuern aufwendige Kreationen bei. Unterstützt wird das Projekt durch die gemeinnützige GmbH Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. Schirmherr ist der sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Thomas Schmidt. Juwel frühbarocker Baukunst Das Palais im Großen Garten, in dem die Ausstellung gezeigt wird, ist der Mittelpunkt der weitläufigen Parkanlage und gilt als Juwel frühbarocker Baukunst. Errichtet wurde der Festbau im Grünen zwischen 1678 und 1687 im Auftrag des Kurprinzen und späteren Kurfürsten Johann Georg III. von Sachsen als Lusthaus für die sommerlichen Vergnügungen des Dresdner Hofes. Kurprinz Friedrich August von Sachsen, Sohn Augusts des Starken, nutzte es für seine Hochzeitsfeierlichkeiten mit der österreichischen Erzherzogin Maria Josepha im Jahr 1719. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Palais schwer beschädigt. Nach seiner teilweisen Rekonstruktion ist es heute wieder eine bezaubernde Stätte für Kunstund Floristikausstellungen sowie klassische Konzerte. Dresdner Frühling im Palais öffnet vom 26. Februar bis 6. März 2016 täglich von 9 bis 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 8,50 Euro, ermäßigt 6 Euro. Karten gibt es auch im Vorverkauf. Weitere Informationen liefert die Website www.dresdner-fruehling-im-palais.de. DREWAG – Dresden und Region 35 EINE RUNDE SACHE Das Rundkino an der Prager Straße hat Sachsens größte Leinwand. Nicht nur Filme sind hier zu sehen. E s ist inzwischen fast 44 Jahre alt, doch aus dem Dresdner Kulturangebot nicht wegzudenken – und das nicht nur wegen seiner außergewöhnlichen Form. Das Rundkino auf der Prager Straße macht seinem Namen alle Ehre, denn sein Grundriss ist ein Kreis von 50 Metern Durchmesser. „Mit dieser markanten Form ist das Cineplex Kino schon von weitem sichtbar und bei den Dresdnern bekannt und sehr beliebt“, ist sich Theaterleiterin Susann Postel sicher. Die sieben Säle bieten insgesamt 1.442 Besuchern Platz. Der große Saal allein schon ist mit fast 900 Sitzplätzen ausgestattet und damit der größte Kinosaal Sachsens. Mit über neun Metern Höhe und 21 Metern Breite befindet sich hier die größte Kino-Leinwand des Freistaates. Für perfekten Filmgenuss sorgt zudem die technische Ausstattung des großen Saals, die mit digitaler Projektionstechnik in HFR und 3D sowie multidimensionalem Dolby Digital 7.1 Sound auf dem neuesten Stand ist. Doch nicht nur die Multi plex-Technik des Rundkinos sorgt für einen runden Kinogenuss. Auch das vielfältige Programm verspricht ein besonderes Erlebnis. Egal, ob man zu zweit, alleine oder in der Gruppe das Rundkino besucht – jeder wird seinen neuen Lieblingsfilm finden. Für Familien hält der familienfreundliche Spielplan eine große Auswahl an Kinderfilmen sowie tolle und auf Familien zugeschnittene Angebote bereit. Für weitere Highlights sorgen die Veranstaltungsreihen, die Filme zu bestimmten Themen präsentieren. Hierzu gehören Live-Übertragungen von Opern- und Ballettaufführungen exklusiv nur im Rundkino aus der New Yorker Metropolitan Opera, dem Moskauer Bolschoi-Theater oder der Berliner Philharmonie. Weiterhin spielt das Rundkino jeden neuen Blockbuster-Filmstart auch in der Originalversion. Ein MUSS für die zahlreichen OV-Fans oder die Studenten aus dem In- und Ausland. Für Senioren gibt es jeden Dienstagnachmittag bei selbstgebackenem Kuchen und einer Tasse Kaffee die schönsten Kinofilme im gemütlichen Film-Café. Es ist einfach für jeden etwas dabei – eine runde Sache eben. Rundkino Dresden Prager Straße 6 01069 Dresden www.cineplex.de/dresden % 1,00 EUR Rabatt auf jede Eintrittskarte. Das gilt für den Kundenkartenbesitzer + 1 Begleitperson 36 DREWAG – Service VERANSTALTUNGEN 2016 27. April 2016, 19:00 Uhr Schauburg Tag der erneuerbaren Energien Film: „10 Milliarden“ 30. April 2016, 10:00–14:00 Uhr Vorplatz DREWAG-Treff Tag der Elektromobilität Elektrofahrzeuge „zum Anfassen“ 7. Mai 2016 Brunnentag Führungen und Vorträge 17.–19. Juni 2016 Martin-Luther-Platz Bunte Republik Neustadt DREWAG-Trinkwasserbar 3. Juli 2016 Theaterplatz SZ-Fahrradfest DREWAG-Trinkwasserbar 19.–21. August 2016 Königsufer Stadtfest Spiel, Spaß und Erfrischungen in der Chill-Out-Lounge 17. September 2016, 18.00–1.00 Uhr Areal Mitte, Museum KraftWerk Museums-Nacht DIE DREWAG GIBT’S AUCH ONLINE Neues, Gewinnspiele, Filme und Ihre Kommentare im Netz N och näher dran: Wer ganz aktuell über die DREWAG informiert sein will, sollte einfach mal bei www.drewag/facebook vorbeischauen. Hier gibt es Infos über aktuelle Events, viele Aktionen und Gewinnspiele. Kurze Filme und viele Fotos zeigen, was bei der DREWAG „los“ ist. Dazu gehören auch Tipps zum Energiesparen, Wissenswertes über unsere Ausbildung und vor allem die Möglichkeit, ganz persönlich und schnell mit uns in Kontakt zu treten. Zurücklehnen und informieren: Unser Videoarchiv auf www.drewag.de/tv zeigt ausführlich Historisches und Aktuelles. So werden alle Ausbildungsberufe vorgestellt, es gibt Reportagen über unsere Werke und die Serviceleistungen aus dem DREWAG-Treff. Aber auch in die Geschichte der Energieversorgung kann über die „Playlisten“ geschaut werden. Und darüber hinaus? Aktuelle Informationen zu Aktionen finden Sie auch bei Mopo24.de, im FahrgastTV und im Dresdner Lokalfernsehen. 24-h-Online-Service: Alles bequem online regeln. Welches Produkt passt zu Ihnen? www.drewag.de 1.–30. Juli 2016 10. DREWAG-Rallye Die Schnitzeljagd für Leute mit Grips DREWAG – Service 37 Stark für unsere St adt In unseren Produkte n steckt 100 % regionale Energie von der DREW AG. PEPPIGE KANTINE IN GRÜN Das „COM & iss“ lockt mit frischen, hausgemachten Speisen B ereits von außen ist erkennbar, dass die Farbe Grün eine wichtige Rolle spielt im „COM & iss“. Beim Betreten duftet es nach Mittag und den Gast erwartet eine Lounge mit peppig grüner Sitzgarnitur und einem modernen Ambiente. An einer langen Theke gibt es, ganz wie zu Schul- und Studentenzeiten, Tabletts und vor allem eine lange Schlange. An der Chemnitzer Straße 59 b gibt es hier täglich wechselnde Mittagsangebote, die den leeren Magen mit Deftigem und Selbstgemachtem füllen. 38 DREWAG – Service Ursprünglich als Cafeteria der im Nachbargebäude sitzenden IT-Firma „Comarch“ gedacht, öffnete Inhaber Thomas Olbrich im Jahr 2013 dort eine Kantine. Mit dem neuen Konzept sollte ein frischer Wind in die Essenskultur der Südvorstadt kommen. „Ich weiß, dass das Wort Kantine einen bitteren Beigeschmack für viele Kunden hat“, erzählt der Betreiber. Die Gastronomie mit den peppigen Farben räumt mit dem langweiligen Image der alten Kantine auf. Täglich gibt es hier drei verschiedene Hauptspeisen sowie eine Tagessuppe, aus denen die Hungrigen wählen können. Dafür braucht es Energie – in Summe bezieht das „COM & iss“ etwa 25.000 kWh des Produktes Dresdner Strom Variant, das speziell für Gastronomen gut geeignet ist. Dabei kommen die Gerichte nicht aus der Tüte oder der Mikrowelle. Thomas Olbrich legt großen Wert auf Regionalität und Frische. „Bei uns werden frische Zutaten per Handarbeit verarbeitet“, erzählt der Inhaber. Sein Konzept bewährt sich, denn zwischen 12:00 und 14:00 Uhr herrscht Hochbetrieb in der grünen Oase. Dabei haben sich die Dresdner Gäste auch schon ihre Lieblingsessen auserkoren. „Wenn ich den hauseigenen Burger mache, stehen die Leute richtig Schlange“, freut sich der Koch mit Leidenschaft. Doch auch die vegetarischen Gerichte, von denen jeden Tag eins angeboten wird, werden gut angenommen. Außerdem bietet die beschauliche Kantine auch Catering außer Haus sowie das kostenlose Mieten der Räumlichkeiten zum Schlemmen an – getreu dem Namen: „Komm und iss!“ J. Just COM & iss Chemnitzer Straße 59 b, 01187 Dresden Tel.: 0172 / 4515199 www.com-und-iss.de % Gutschein zu einer in der Kantine gekauften Hauptspeise gibt es einen Cappuccino gratis gültig bis 31. Mai 2016 KraftWerk – Dresdner Energie-Museum Öffnungszeiten:Mi. 10:00–17:00 Uhr, Nov.–März: Sa. 13:00–17:00 Uhr oder auf ZUSÄTZLICH Anfrage unter Telefon 0351 860-4180 IMPRESSUM Herausgeber: DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH, Rosenstraße 32 · 01067 Dresden Tel.: 0351 860-4444, Fax: 0351 860-4545 E-Mail: [email protected] Redakteure: Ronny Zeidler (Chefredakteur), Petra Gürtler VERANSTALTUNGEN 23. 02. 2016, 18:00 Uhr* DREWAG-Treff Energiedialog des lokalen Agenda 21 für Dresden e.V. Rohstoffe für die Elektromobilität, Klimawende mit Nebenwirkungen Referenten: Beate Schurath, INKOTA-Netzwerk e. V. Silke Pohl, ÖIZ Dresden e. V. 24. 02.–20. 05. 2016 Ausstellung "Malen heißt sehen" Vernissage: Mi. 24. 02.2016 19:30 Uhr im DREWAG-Treff 02. 03. 2016, 18:00 Uhr Aktionstag DREWAG-Spieltag DSC DSC : VolleyStars Thüringen Margon-Arena 15. 03. 2016, 18:00 Uhr* DREWAG-Treff Energiedialog des lokalen Agenda 21 für Dresden e.V. Regionaler Energieausgleich Referenten: Tom Umbreit, Quartier Friedrichshain e.V. FÜHRUNGEN* 23. 02. 2016, 16:00 Uhr, 25.–28. 02. 2016, 10:00–18:00 Uhr 15. 03. 2016, 16:00 Uhr Oederaner Str. 21 Messe HAUS 2016 – Größte regionale 01159 Dresden Baufachmesse Deutschlands Rundgang im GT-HKW Nossener Brücke Messe Dresden, Ostragehege Info: Mindestalter 14 Jahre, Zur Messe, 01067 Dresden festes Schuhwerk DREWAG-Stand: Halle 1, Stand D5 08. 03. 2015, 16:00 Uhr Wehlener Straße 37, 29. 02. 2016, ab 16:00 Uhr 01279 Dresden DSC-Volleyball-Freikarten Rundgang im Vergabe von 500 Freikarten Wasserwerk Tolkewitz für den DREWAG-Spieltag DREWAG-Treff *Anmeldung unter Tel.: 0351 860-4444 Verlag: Redaktions- und Verlagsgesellschaft Elbland mbH, Niederauer Straße 43, 01662 Meißen Auflage: 238.000 · Aktuelle Ausgabe unter www.drewag.de Gestaltung: DVT GmbH · Ostra-Allee 20 01067 Dresden · www.dvtgmbh.de Fotoautoren: Archiv, Bellmann, Brandt, DSC, Donath, Förster, Gigga, Hentschel, Killig, Lichtbildmanie, Mostertz, Privat, PR-Rundkino, SLUB Dresden, Deutsche Fotothek, sxc.hu, Thiel, Trurnit, TVDD, Weidler, Zeidler Druck: Prinovis Ltd. & Co. 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