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DAS STADT- UND KUNDENMAGAZIN DER DREWAG 1|16
MESSE HAUS 2016
DREWAG SPEICHERT
SEITEN 3–4
500
Freikarten
DREWAG SPIELTAG
SEITEN 5–6
ASISI
AUSSTELLUNG UND LESUNG
SEITEN 24–25
HEIM(KRAFT)WERKER – MIT DREWAG UND
DREWAG NETZ AUF DER HAUS 2016
Vom 25. Februar bis 28. Februar 2016 werden die Kunden auf der Messe beraten
D
ie Vertriebsmitarbeiter
sowie die Energie-Berater
des DREWAG-Treffs und die
Spezialisten der DREWAG NETZ sind
auf einer der größten Baufachmessen
Deutschlands für Sie vor Ort. Auf der
HAUS 2016 erfahren Sie alles rund um
Energiedienstleistungen und -netze.
Sie benötigen einen neuen Hausanschluss?
DREWAG NETZ zeigt von der Beantragung eines Hausanschlusses bis
zu dessen Fertigstellung den Verfahrensweg. Vor Ort zeigt sie, welche
Medien bereits am entsprechenden
Grundstück anliegen. Eine überreichte Bauherrenmappe soll dem Kunden
„den Laufweg“ erleichtern.
Smarte Zähler
SmartMeter – die intelligenten Stromzähler messen den Stromverbrauch
exakt und können ihn darüber hinaus
gegebenenfalls visualisieren. Sie
liefern wesentlich detailliertere Verbrauchswerte und unterstützen die
Kunden damit bei effektiven Energieeinsparmaßnahmen. DREWAG NETZ
berät rund um das neue Messstellenbetriebsgesetz mit modernen
Zählern, SmartMeter und SmartGrid.
02
DREWAG – Aktiv
Heizen und mehr
Wir bieten als Energieberatung eine
innovative 3-D-Simulation zu den
gängigsten Heizungstechnologien an
und stellen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten eines Erd- und
Bioerdgasnetzes vor.
Tolle Produkte
Mit „Dresdner Energie Komplett
SOLAR“ bietet die DREWAG neben
hochwertigen Photovoltaikanlagen
auch effiziente Li-Ion-Speichertechnik an. Damit lassen sich
die Unabhängigkeit vom öffentlichen
Netz steigern und die Stromkosten bis zu 60 Prozent senken. Ein
Beispiel dafür sehen Sie am Messestand mit dem Solarstromspeicher
von Solarwatt (Bild rechts). Darüber
hinaus informieren Sie die Vertriebsmitarbeiter über die Produkte „Dresdner Strom natur“ – dem
Ökostromprodukt der DREWAG –
sowie über das günstige OnlineProdukt „Dresdner Strom online“.
Technische Neuheiten
zum Anfassen
Für Einfamilienhäuser zeigen wir auf
der Messe ein Brennstoffzellengerät
der Firma Viessmann.
Damit können Sie Strom und Wärme
gleichzeitig erzeugen.
Die Energie-Berater
Sie wollen Energie sparen? Kompetente Beratung erhalten Sie durch
die Mitarbeiter des Kundenzentrums
DREWAG-Treff vor Ort.
Elektromobilität
Eine Ladevorrichtung für „Zuhause“
zeigt, wie einfach Elektromobilität im
Alltag sein kann.
Nutzen Sie die
Kraft der Sonne
Mit Dresdner Energie Komplett Solar
erzeugen Sie Ihren eigenen Strom
Neu: Ab sofort sind unsere PV-Anlagen pachtbar. Welche
Anlage zu Ihnen passt und wie hoch Ihr Sparvorteil ist,
erfahren Sie unter www.drewag.de/energiekomplett.
Fachvortrag
Am 28. Februar, 14.40 Uhr
informiert sie Marian Beck
vom Energiedienstleistungsvertrieb zu „Energiewende
in der Wärmeversorgung
– Wärmeversorgung maßgeschneidert“.
Überzeugen Sie sich selbst von den DREWAG-Solarprodukten und besuchen Sie uns auf der HAUS 2016. Dort erleben
Sie z. B. den Solarstromspeicher der Firma Solarwatt zum
„Anfassen“. Wir beraten Sie gern!
Interessiert?
Rufen Sie uns an
unter 0351 860-4860.
Wir verlosen
20 x 2 Freikarten
Wann:
25.–28. Februar 2016
Zeit:
10:00 bis 18:00 Uhr
Wo:
Halle 1, Stand D 5
B OT
PV-Anlage der
Beim Kauf einer
n Sie 5 Jahre
DREWAG erhalte
cherung gratis
Allgefahrenversi
(gültig vom 25.0
© warrantbuffet/Fotolia.com
Einfach bis 20. Februar 2016
eine E-Mail an
[email protected]
unter dem Kennwort „HAUS
2016“ und mit Ihrer Adresse
an die DREWAG senden.
E
VORTEILSANG
2. – 31.03.16).
ZURÜCK IM DSC-TEAM
Katharina Schwabe auf dem Weg zur alter Stärke
K
atharina Schwabe kann
dieses Datum wohl im Schlaf
herbeten: „Es war der 26.
Oktober 2014“, kommt es bei der
22-Jährigen wie aus der Pistole
geschossen. „Das vergisst man nie“,
sagt die DSC-Volleyballerin über
jenes Missgeschick, das sie fast eine
gesamte Saison außer Gefecht setzt.
Bei einem unglücklichen Treppensturz reißt an jenem Tag in ihrem
rechten Knie das hintere Kreuzband.
Sie ist erst einmal am Boden zerstört,
schließlich ist sie zu jenem Zeitpunkt
zu. Doch sie ackert schon kurz nach
dem Unfall wieder im Kraftraum für
ihr Comeback, ist beim Team wann
immer es geht, nimmt PR-Termine
wahr und macht sich als TV-Kommentatorin nützlich. Und die Heilung
verläuft ohne Operation schneller als
gedacht. Im Februar 2015 darf sie
endlich wieder mit dem Balltraining
beginnen. „Am 1. März durfte ich
dann erstmals wieder springen, und
im Play-off-Finale gegen Stuttgart
stand ich zumindest im Kader, wurde
auch zum Aufschlag eingewechselt
gut in Form und hofft auf eine tolle
Saison.
„Einige Wochen hing ich total durch,
musste die Situation erst mental
verarbeiten“, gibt die gebürtige Bad
Muskauerin, die in der DSC-Talenteschmiede des VC Olympia reifte und
seit 2011 zum Bundesliga-Kader des
deutschen Meisters zählt, ehrlich
und konnte so dem Team zumindest ein bisschen helfen“, meint sie
bescheiden. Doch der Weg ist
noch lang. Trainer Alexander Waibl
hält auf die Außenangreiferin alle
Stücke: „Sie ist ein Stehaufmännchen. Ich betreue sie seit fünf Jahren
und sie hat sich nach Rückschlägen
immer wieder zurückgekämpft.
04
DREWAG – Aktiv
Sie verfügt über einen unbändigen
Willen, auch im Krafttraining hart zu
arbeiten. Und sie ist als Spielertyp
für unsere Mannschaft sehr wichtig,
weil sie durch ihre Emotionalität die
anderen mitreißen und begeistern
und dadurch in einer Partie auch
den Unterschied machen kann.“
Doch die Leidensfähigkeit seines
Schützlings wird erneut auf eine
harte Probe gestellt. „In der Vorbereitung auf diese Saison hatte ich
endlich wieder die ersten kompletten
Einsätze nach dem Kreuzbandriss.
Aber ich habe wohl in der ganzen
Reha-Zeit zu viel Gas gegeben. Denn
beim letzten Test-Turnier in Polen
zog ich mir dann einen Bänderriss
zu. Ich denke, mein Körper hat mir
einfach damit signalisiert, dass er
eine Auszeit braucht“, ist „Schwabi“
überzeugt. Wieder muss sie zwei Wochen pausieren, darf nicht springen
und muss sich wieder herankämpfen. Inzwischen hat die Saison Fahrt
aufgenommen und sie sitzt nur auf
der Bank. „So kam kurz vor Weihnachten der tiefste Tiefpunkt, den
ich je hatte“, gesteht sie. „Das nur
Draußen-Stehen hat mich genervt.
Ich hatte Angst, dass ich dem Verein
nichts zurückgeben kann. Dabei hat
der DSC doch viel in mich investiert.
Ich war komplett leer und nur froh,
dass wir eine Woche frei hatten.“ Sie
denkt sogar über ein Karriere-Ende nach, will nichts vom Sport
sehen und hören. Bei der Familie
in Krauschwitz findet sie Unterstützung und Ablenkung, geht jeden Tag
mit den Hunden spazieren. „Aber
meine Freundinnen in der alten
Heimat haben immer wieder gesagt:
Mensch, du hast dein Hobby zum
Beruf gemacht. Wer kann das schon,
also sei froh darüber. Und auch mein
Bruder hat mir die schönen Seiten
ins Bewusstsein gerufen.
Das Abfeiern mit den Fans nach
Siegen, die tolle Stimmung in unserer
Halle“, erzählt die bodenständige
Sportlerin, der noch etwas anderes aus ihrem Loch und wieder in
die Spur hilft: „Das war die Olympia-Qualifikation in Ankara, die ich
mit Mareike Hindriksen gemeinsam
angeschaut habe. Da bekam ich
wieder Lust auf Volleyball. Seitdem
geht es langsam voran, mein alter
Ehrgeiz ist wieder erwacht“, sagt die
Angreiferin mit fester Stimme und
fügt hinzu: „Langsam verschwindet
auch die Blockade im Kopf, wenn ich
mein Knie, in dem ich den Kreuzbandriss hatte, voll belasten muss.
Bisher war da immer noch eine
Sperre, wenn ich bei einer Annahme
zum Beispiel über das Knie abrollen
musste. Ich bewege mich jetzt auch
Auch in diesem Jahr vergibt
die DREWAG 500 Freikarten
für den DREWAG-Spieltag
an ihre Kunden. Mit einer
DREWAG-Kundenkarte hat jeder Dresdner die Chance, am
29. Februar ab 16:00 Uhr im
DREWAG-Treff zwei Karten für
dieses Spiel zu erhalten (nur
solange der Vorrat reicht).
DREWAG-Spieltag
beim DSC-Volleyball
DSC gegen VolleyStars Thüringen
Wann: 2. März 2016,
Anpfiff: 19:00 Uhr
Wo: Margon-Arena,
Bodenbacher Str. 154,
01277 Dresden
wieder schneller und das gibt mir Zuversicht.“ Alexander Waibl bestätigt
das: „Ich merke, dass sie die Phase
von Weihnachten überwunden hat
und auf dem Weg zu alter Leistungsstärke ist. Sie kann wieder ohne
Einschränkung trainieren und wird
von Woche zu Woche besser.“
AH
500 FREIKARTEN FÜR DEN
DREWAG-SPIELTAG AM 2. MÄRZ
Regulärer Vorverkauf im
DREWAG-Treff, Ecke Freiberger/
Ammonstraße, von Montag bis
Freitag 9:00 bis 19:00 Uhr und
Samstag 9:00 bis 13:00 Uhr.
Eintrittspreise: Vorverkauf
im DREWAG-Treff – 10,00 EUR,
ermäßigt 7,00 EUR, Senioren
8,50 EUR, Kinder bis 7 Jahre
haben freien Eintritt.
Der amtierende Deutsche Meister trifft in der Margon-Arena
auf den VolleyStars Thüringen
A
m 2. März findet im Rahmen des Engagements der
DREWAG für den Dresdner
Sportclub 1898 – 1. Bundesliga Damen-Volleyball bereits zum fünfzehnten Mal der DREWAG-Spieltag statt.
Spielerisch steht der DSC auf höchstem Niveau und kämpft wieder um
den Titel, den die Mannschaft 2014
und 2015 errang. Im letzen Heimspiel vor den Play-offs trifft der DSC
auf die VolleyStars Thüringen.
DREWAG
DREWAG
– Energie
– Aktiv
05
DREWAG-KINOTAG
Günstiges Familienkino am 12. März 2016
A
lle DREWAG-Kundenkartenbesitzer und solche, die es werden möchten, laden das Rund­
kino Dresden und die DREWAG zum vierten
DREWAG-Kinotag ein. Dabei locken um jeweils
3,00 EUR vergünstigte Eintrittspreise.
Wann:Samstag, 12. März 2016
Zeit: ab 10:00 Uhr (Kassenöffnung)
bis 23:00 Uhr (Beginn letzter Film)
Wie:Eintrittspreise zum DREWAG-Kinotag jeweils
3,00 EUR günstiger:
NUR MIT DREWAG-KUNDENKARTE
(zuzüglich Zuschläge)
Wo: Rundkino, Prager Straße 6
3 Euro
gespart!
Für diesen Tag haben sich die Stadtwerke
Filme für die gesamte Familie herausgesucht.
Voraussichtlich werden zu sehen sein:
• Der geilste Tag
• Die wilden Kerle
• Anne Frank
• Der Spion und sein Bruder
Sie können vor Ort die Kundenkarte erhalten.
Für alle anderen Tage gilt nach wie vor:
Nutzen Sie Ihre DREWAG-Kundenkarte.
Das Rundkino bietet 1,00 EUR Rabatt
auf jeden Film für den Kundenkarteninhaber
und eine Begleitperson.
06
DREWAG – Aktiv
Programm unter:
www.cineplex.de/dresden
DRESDNER TOURISMUS-TAG
Entdecke deine Stadt am 19. März 2016
E
ntdecke deine Stadt! Unter
diesem Motto lädt der Tourismusverband Dresden e.V.
(TVD) die Dresdner am Samstag, 19.
März 2016 zum zweiten Dresdner
Tourismustag ein. Rund 60 Angebote verschiedener TVD-Mitglieder
sowie weiterer Unternehmen der
Dresdner Tourismuswirtschaft
demonstrieren, wie breit aufgestellt die Branche ist und was man
in Dresden alles erleben kann. Ob
die neue Kinderstadtrundfahrt der
Stadtrundfahrt Dresden GmbH, eine
thematisch ausgefallene Stadtführung, Hotelführung mit Sektempfang,
Schweizer Büffet zum Sonderpreis
oder Galakonzert im Marmorsaal –
die Dresdner können an diesem Tag
auf eine spannende Entdeckungsreise gehen.
Der Großteil der Angebote ist für
die Besucher kostenfrei. Die Aktionen finden über den ganzen Tag
verteilt in der Innenstadt, aber auch
auf dem Weißen Hirsch, in Briesnitz
und Löbtau statt. Ein Programmflyer
bekommen die Besucher am Veranstaltungstag am TVD-Infopunkt auf
dem Neumarkt.
Einen gewichtigen Teil des Pro-
gramms gestalten die Dresdner
Gästeführer. Sie bieten die verschiedensten Stadtführungen an – die
zahlreichen Themen reichen von
„August und die Frauenzimmer“
und „Dresdens neue Mitte“ bis hin
zum Stadtspiel in einfacher Sprache
mit deutschem, englischem und
arabischem Material. Auch Stadtführungen speziell für Kinder sowie
Dresdner mit Handicap werden
angeboten. Ebenfalls im Programm
ist eine GPS-Stadtrallye. Das Verkehrsmuseum Dresden bietet einen
Rundgang in leichter Sprache sowie
die Aktion „Kleine Lotsen führen
durch das Verkehrsmuseum“ an.
Wichtiger Bestandteil ist aber auch
die Vorstellung der verschiedenen
Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten in der Tourismusbranche.
Insbesondere in den Hotels können
sich vor allem Schüler informieren
und sich von Azubis ihren Arbeitsplatz zeigen lassen.
www.tvdd.de
KraftWerk – Dresdner
Energie-Museum
Wir haben am 19. März 2016
auch geöffnet! 10:00–17:00 Uhr,
Wettiner Platz
DREWAG – Aktiv
07
HERZLICH WILLKOMMEN ZUR GALA
DES DRESDNER SPORTS 2016
chen kulinarischen Köstlichkeiten
gibt es zudem eine abwechslungsreiche Bühnenshow mit jungen,
hochprofessionellen Künstlern und
renommierten Entertainern. Dem
Ambiente entsprechend sorgt eine
Band für die stilvolle musikalische
Umrahmung des Abends.
Moderation: Thorsten Kutschke
D
sportlich-stilvollen Galaabend zur
Ehrung herausragender Sportler
der Region. Die Sportlerumfrage, die
den Höhepunkt des Abends bildet,
wird durch ein buntes, vielseitiges
Rahmenprogramm ergänzt. Es
werden die Förderpreise der Landeshauptstadt Dresden sowie der
Nachwuchsförderpreis der Dresdner Stiftung Jugend und Sport der
Ostsächsischen Sparkasse Dresden
überreicht und die Verleihung der
Ehrenurkunde des Oberbürgermeisters durchgeführt. Neben zahlrei-
en sportgesellschaftlichen
Höhepunkt eines jeden
Jahres bildet die Gala des
Dresdner Sports, welche federführend durch den StadtSportBund
Dresden e.V. nun bereits zum
24. Mal im Sportjahreskalender
einen festen Platz einnimmt und
am Sonnabend, 12. März 2016, in
gewohnter Umgebung des Internationalen Congress Center Dresden
stattfindet. Als Dachorganisation
des Dresdner Sports organisiert der
StadtSportBund Dresden e.V. einen
Wann: 12. März 2016
Zeit: 18:00 Uhr
Wo: Internationales
Congress Center
Preis: 39,00 EUR
Kartenverkauf:
DREWAG-Treff
D R E S D E N S S P O R T L E R D E S J A H R E S 2 0 15
SPORTLERINNEN
Steffi Kriegerstein
Kanurennsport
Anna Seidel
Short Track
Johanna Holfeld
Klettern
Tina Punzel
Wasserspringen
Jenny Elbe
Leichtathletik
Marlene Bindig
Turnen
SPORTLER
Tom Liebscher
Kanurennsport
Lars Hamann
Leichtathletik
Sascha Klein
Wasserspringen
Martin Wolfram
Wasserspringen
Karl Bebendorf
Leichtathletik
Tim Sebastian
Akrobatik
NACHWUCHS
Jonathan Petzke
Leichtathletik
Louisa Stawczynski
Wasserspringen
Benedikt Bachmann
Kanurennsport
Roven Vogel
Schach
Lea Johanna Dastich
Eiskunstlauf
Louis Dramm
Schwimmen
Alle Kandidaten werden ausführlich in den DNN
sowie unter www.dnn.de/sportlerwahl2015
vorgestellt.
Nur originale Coupons gehen in die Wertung ein
(keine Kopien).
MANNSCHAFTEN
DSC 1898 Damen
Volleyball
U20-Staffel 4 x 400 m
Leichtathletik
L. Jolitz, F. Sochor,
K. Bräunlich – Akrobatik
SG Dynamo Dresden
Fußball
Dresden Pioneers
Roller Derby
Dresden Monarchs
American Football
TRAINER
Boris Rozenberg
Wasserspringen
Jens Kühn
Kanurennsport
Petra Vitera
Akrobatik
Alexander Waibl
Volleyball
Olaf Große
Turnen
K. Wünsche, S. Krüger
Leichtathletik
HANDICAP
Marcus Seifert
Bowling
B. Hering, R. Papst, C. Pilz
Sledge-Eishockey
Steffen Zeibig
Pferdesport
Alexander Schiffler
Sitzvolleyball
Phil Goldberg
Schwimmen
Peter Munkelt
Leichtathletik
SENIOREN
Jenny Wachsmuth
Schwimmen
A. Gorski, E. Seibt
Wasserspringen
Angela Müller
Leichtathletik
Ralf Buschan
Gewichtheben
Susi Pawel
Cross Triathlon
Anita Sprenger
Judo
So können Sie abstimmen: Coupon vollständig ausgefüllt bis zum 20. Februar 2016
an Stadtsportbund Dresden, Geschäftsstelle Margon-Arena, Bodenbacher Str. 154,
01277 Dresden senden bzw. abgeben oder online unter: www.dnn.de/sportlerwahl2015
......................................................................................................................................................................................................................................
Name
Straße
......................................................................................................................................................................................................................................
PLZ/Ort
Telefon
DRESDNER KURZFILMFESTIVAL
MIT NEUER REKORDMARKE
Mehr als 2.100 Filme aus 97 Ländern wurden für den Wettbewerb eingereicht
D
as 28. FILMFEST DRESDEN,
eines der höchstdotierten
Kurzfilmfestivals Europas,
zeigt vom 12. bis 17. April wieder
sechs Tage lang rund 300 Spielfilme,
Animationen und Experimentelles
aus aller Welt. Spielstätten sind unter
anderem das Filmtheater Schauburg, Programmkino Ost und das
THALIA-Kino. Zudem ist über den gesamten Festivalzeitraum erneut ein
Kurzfilm-Open-Air auf dem Dresdner
Neumarkt geplant, bei dem Besucher spontan stehen bleiben oder
verweilen können, um unter freiem
Himmel in den Genuss internationaler Kurzfilmkunst zu kommen.
„Wir bespielen nahezu in jedem Jahr
einen besonderen Ort, um so das
Festival in der Stadt noch bekannter
zu machen“, so Katrin Küchler, eine
der Festivalleiterinnen des FILMFEST
DRESDEN. „Das Feedback zum Open
Air war 2015 so positiv, dass wir die-
ses besondere Kulturerlebnis für die
Stadt, ihre Bewohner und Besucher
gern erneut veranstalten möchten.“
Höhepunkt des FILMFEST DRESDEN
ist die feierliche Preisverleihung, bei
der die besten Kurzfilme mit insgesamt neun „Goldenen Reitern“ und
vier Sonderpreisen gekürt werden.
Die DREWAG vergibt dieses Jahr
wieder den Preis der Nationalen
Jugendjury (dotiert mit 2.000 Euro).
www.filmfest-dresden.de
DREWAG – Aktiv
09
Geschic
chichte
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Geschic
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der Dresdner und sächsis
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Stromerzeugunng
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JETZT ERHÄLTLICH
Geschichte und Geschichten der Dresdner
und sächsischen Stromerzeugung
D
as neue Buch der DREWAG zur Dresdner
und sächsischen Stromerzeugung ist ab
sofort im DREWAG-Treff sowie im KraftWerk – Dresdner Energie-Museum erhältlich.
Kosten: 12,00 EUR
(mit DREWAG-Kundenkarte 10,00 EUR)
„Geschichte und Geschichten der Dresdner und
sächsischen Stromerzeugung“, herausgegeben
von der DREWAG – Stadt­werke Dresden GmbH.
344 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, gebunden, Schutz­umschlag.
10
DREWAG – Aktiv
MALENDE POLIZISTEN
Die Werke der Beamten sind bis Ende Mai im DREWAG-Treff zu sehen.
Ihr Chef malt beruflich Phantombilder
M
an muss nicht zum Malen geboren sein. Malen
kann jeder. Oder, um mit
Wilhelm Busch zu sprechen: „Größern Ruhm wird der verdienen, der
Farben kauft und malt mit ihnen!"
In diesem Sinne hörten wir auf unser
Bauchgefühl und trafen uns vor acht
Jahren in der Polizeidirektion Dresden, um unserer Zeichen- und Malleidenschaft zu frönen. Wir, das sind
Polizisten und Angestellte des öffentlichen Dienstes aus anderen Bereichen. In Harald Nickoleit, genannt
Nick, fand sich ein prima Lehrer, der
nicht nur selbst gut zeichnen und
malen, sondern auch erklären kann,
wie man Pinselschwünge und Bleistiftstriche so zu Papier bringt, dass
dabei ein passables Bild entsteht. Er
steht uns mit Rat und Tat zur Seite,
wenn es mal nicht so richtig klappen
will. Harald Nickoleit ist Kriminaltechniker und zeichnet beruflich Phantombilder. Eine Gabe, die nicht jeder
hat, denn dafür muss man verbale
Beschreibungen von Gesichtern in
optische Details umsetzen.
„Malen heißt aber auch Sehen ... “
Mit Regeln der Perspektive und detailgetreuem Zeichnen begann unser
Ausflug in die Welt der Zeichenstifte
und Farben. Wir experimentieren mit
unterschiedlichsten Materialien, Farben und Formaten. Dabei entdecken
wir nicht nur unsere eigenen malerischen Unzulänglichkeiten, sondern
lernen immer wieder hinzu. Wir sind
keinem Erfolgsdruck ausgesetzt. Das
unterschiedliche Malniveau wirkt
sich hier positiv auf die Arbeiten aus.
Man schaut nicht neidvoll, sondern
neugierig über die Schulter.
Wir bevorzugen die realistische
Darstellung, d. h., wir zeichnen und
malen so lebendig, natürlich und authentisch wie möglich. Unsere Motive
wählen wir deshalb aus entsprechen-
den (Foto-)Vorlagen.
Das Zeichnen in der freien Natur
ist aus Zeitgründen nur teilweise
machbar. In den wenigen Malstunden und aus Platzgründen haben
wir uns auch mehr für Kleinformate
entschieden. Ins Großformat kann es
dann jeder für sich zu Hause selbst
umsetzen. Viele Bilder haben so zu
Hause einen Ehrenplatz oder gehen
als Geschenk an neue Besitzer.
So befinden sich jetzt 14 Bilder einer
Malkollegin in der Udmortischen
Republik (in der Nähe vom Ural) in
einem Kinder-Krankenhaus.
Die SZ und die Morgenpost haben in
Artikeln über unser Hobby berichtet.
Ausgestellt haben wir u. a. in der
Bibliothek in Laubegast, im Rathaus
Heidenau, im Vereinshaus Aktives
Leben e. V., in der Blutspendezen­
trale Blasewitz, im Finanzamt Dresden-Süd und natürlich auch in der
Polizeidirektion Dresden.
Wir freuen uns, unser Hobby mit
einer kleinen Auswahl unserer Bilder
vorstellen zu können, und würden
uns auch über einen Eintrag ins ausliegende Gästebuch freuen.
Ausstellung
24.02. – 20.05.2016
Vernissage
24.02.2016, 19:30 Uhr
im DREWAG-Treff
DREWAG – Aktiv
11
MIT TRADITION IN DIE ZUKUNFT
Das Dresdner Fernwärmenetz – eine Lebensader unserer Stadt
I
m Jahre 2000 war’s, dass eine von
der DREWAG herausgegebene
Broschüre mit dem Titel „Ferngewärmt ganz aus der Nähe“ erschien.
Gewidmet war sie dem hundertjährigem Bestehen des Dresdner Fernwärmenetzes, welches 1900 ganze
1.100 m betrug. Das „Staatliche Fernheiz- und Elektrizitätswerk“ auf der
Packhofstraße mit seinem charakteristischen Schornstein (er wurde 1934
abgebrochen) versorgte damals nur
wenige, meist repräsentative Gebäude auf der Altstädter Seite
(z. B. die Semper-Galerie, die Katholische Hofkirche und das Cosel-Palais);
immerhin konnten dadurch 80 einzelne Feuerstellen stillgelegt werden.
12
DREWAG – Energie
Der Anfang war also gemacht.
Ebenfalls in erwähnter Broschüre
nachzulesen: Bei ihrem Erscheinen
maß das Fernwärmenetz unserer
Stadt 454 km; heute, gut 15 Jahre
später, sind es rund 570 km. Grund
genug, sich bei Rüdiger Opitz, Abteilungsleiter Anlagenmanagement
Rohrnetze bei der DREWAG NETZ,
über die Entwicklung der letzten Jahre
und über Kommendes beim Thema
Fernwärme zu erkundigen.
Wie kommt die Wärme zum
Kunden?
Haupterzeuger für Strom und Wärme
ist mit 480 Megawatt Wärmeleistung
das GT-HKW Nossener Brücke. Sein
„kleiner Bruder“, das Heizkraftwerk
Reick, bringt es auf 260 Megawatt, gefolgt vom HKW Nord im Industriegelände mit 68 MW. Die Heizkraftwerke
in Klotzsche, Trachau und Kaditz liegen jeweils unter 50 MW. „Allerdings“,
so Rüdiger Opitz, „ist es denkbar,
dass einige dieser kleinen Werke in
den kommenden Jahren überflüssig
werden.“ Grund ist die wirtschaftlich bedingte Doppelstrategie der
Stadtwerke: Ausbau des Zentralen
Fernwärmenetzes (hier insbesondere
auch die innerstädtische Verdichtung)
bei gleichzeitiger Entwicklung von Inselnetzen, etwa wie jüngst geschehen
in der neuen Wohnanlage Dr.-Lahmann-Park auf dem Weißen Hirsch.
Rund 7.600 Objekte – darunter
125.000 Wohnungen – beziehen
Fernwärme von der DREWAG. „Bis zu
35.000 Kubikmeter Wasser schaufeln
wir täglich hin und her“, meint Rüdiger
Opitz etwas zugespitzt und verweist auf den Vor- und Rücklauf des
Netzes. „Im Vorlauf wird das heiße
Wasser in das Netz gepumpt. So gelangt es direkt über Wärmetauscher
zu den Kunden oder in eine unserer
105 Wärmeübertragerstationen, den
sogenannten WÜS. Deren Aufgabe
ist es, die Wassertemperatur von 125
Grad auf 90 Grad zu verringern und
den Druck von 18 auf 6 Bar zu reduzieren. Danach wird die Wärme in die
Hausinstallation übertragen und das
Wasser weiter abgekühlt – dann geht
es über den Rücklauf wieder zum
Erzeuger.“
Etwa die Hälfte des Netzes besteht
aus erdverlegten Rohren, 45 Prozent
verlaufen in Kanälen und Gebäuden,
der kleine Rest ist als Freileitung
ausgeführt. Dass die Leitungen seit
einiger Zeit auf etwa zweieinhalb Kilometern auch die Heide queren, ist ein
Novum in der Dresdner Fernwärmegeschichte und hat mit einem jüngst
abgeschlossenen Vorhaben zu tun,
das man durchaus als Prestigeobjekt
bezeichnen kann.
„Expansion“ nach Norden
„Was uns in den letzten Jahren
sehr beschäftigte, war der Bau der
Fernwärmetrasse Nord“, erläutert
Rüdiger Opitz dazu. „Hierbei ging es
darum, das relativ große Fernwärme-Inselnetz Dresden-Klotzsche in
das Zentrale Fernwärmenetz einzubinden. Damit verfolgen wir mehrere
Ziele: zum einen können wir so die
Versorgungssicherheit im Dresdner
Norden erhöhen – auch mit Blick
auf die dort tätigen Unternehmen
und Forschungseinrichtungen. Zum
anderen – und hier sei auf das Klimaschutzziel der Landeshauptstadt
verwiesen – erreichen wir durch die
neue Fernwärmetrasse eine Senkung
der CO2-Emmission um 8.600 Tonnen
jährlich.“ Man kann es auch anders
sagen: die konsequente Fortführung
des KWK-Ansatzes (KWK: Kraft-Wärme-Kopplung, die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme mit einer
Brennstoffausnutzung von bis zu 90
Prozent) durch die DREWAG seit dem
Anfang bis heute bringt Vorteile für
den Kunden und die Umwelt. Billig
war diese Investition mit 14 Millionen
EUR (davon 2,8 Millionen EUR Fördermittel von Bund und Land) freilich
nicht – aber es ist eine Investition in
die Zukunft.
Blick auf weitere Vorhaben
„Die nächsten Projekte stehen schon
vor der Tür“, sagt Rüdiger Opitz und
verweist auf Verhandlungen mit der
Landeshauptstadt. In ihnen wird
festgelegt, welche Gebiete zukünftig mit Fernwärme versorgt werden
sollen – natürlich immer vorbehaltlich
der Entscheidung durch den Stadtrat.
Pieschen mit dem Hechtviertel steht
ganz oben auf der Agenda, was den
Ausbau des Netzes betrifft. Aber auch
für Kaditz und Mickten prüfen die
Stadtwerke bereits technische und
wirtschaftliche Anschluss-Szenarien.
Rüdiger Opitz zum Schluss des Gesprächs: „Wir sind fleißig unterwegs,
das Fernwärmenetz zu erweitern –
weil wir davon überzeugt sind, dass
dies für Dresden und die Umwelt die
optimale Lösung ist.“ Holger Oertel
Quelle: Helmut Gust „Ferngewärmt
ganz aus der Nähe“, Dresden 2000
DREWAG – Energie
13
DREWAG IST SERVICE-KÖNIG
A
nlässlich des Deutschland-Tests von Focus-Money
(Ausgabe 39/15) hat die
DREWAG den Titel Service-König in
der Branche Energieversorgung in
Dresden bekommen. Das Magazin
wollte innerhalb einer deutschlandweiten Online-Befragung wissen,
wer einen besonders guten Kunden-
service bietet. Wir freuen uns sehr
über Ihre Wertschätzung! Das ist ein
Ansporn für DREWAG, auch zukünftig den hohen Kundenerwartungen
gerecht zu werden.
DREWAG – UND DREWAG NETZ
ERFOLGREICH ZERTIFIZIERT
zur Zufriedenheit von Prüfern und Geprüften
Für die DREWAG freute sich
Geschäftsführer Dr. Reinhard Richter (r.)
Übergabe TÜV-Zertifikate: v. l. Volker Höhnisch, Vorstandsvorsitzender TÜV Thüringen;
Gerd Kaulfuß sowie Dr. Frank Otto, beide Geschäftsführer DREWAG NETZ
U
mweltschutz und Energieeffizienz sind in Zeiten eines
volatilen Energiemarktes,
steigender Rohstoffknappheit und
extremer Wettersituationen Themen,
an denen keiner vorbeikommt. Und
für die DREWAG als Unternehmen
der Energiewirtschaft stehen sie mit
an vorderster Stelle. Dass sie ihre
„Hausaufgaben“ gut gemacht haben,
wurde kürzlich mit der erstmaligen
Zertifizierung des Energiemanagementsystems von DREWAG und
DREWAG NETZ bestätigt. Das Zertifizierungs-Verfahren wurde zeitnah
14
DREWAG – Energie
und von den gleichen externen
Fachleuten in beiden Unternehmen
durchgeführt und verlief zur Zufriedenheit der Prüfer und der Geprüften.
Die DREWAG-Energiemanagementbeauftragte Diana Neumann: „Damit
ist die Arbeit aber nicht getan. Wir
müssen nun die Systeme auf diesem
Stand halten und stetig weiterentwickeln.“ Zurückzuführen ist das
hohe Niveau im Bereich Sicherheit
und Umweltschutz sowohl auf eine
gute Organisation und den Einsatz
moderner Technologien als auch auf
das Engagement der zuständigen
Fachleute sowie vieler Mitarbeiter in
allen Unternehmensbereichen.
Die Managementsysteme sind
Teil der Unternehmenskultur der
Stadtwerke und sind für Kunden,
Geschäftspartner und Behörden ein
Nachweis für deren Engagement. Mit
Hilfe der normierten Managementsysteme versetzen sich die DREWAG
und die DREWAG NETZ in die Lage,
Energieeffizienzsteigerung und Umweltschutz systematisch, kontinuierlich und nachhaltig zu verbessern.
Die Zertifikate für das Energiemanagementsystem von DREWAG und
DREWAG NETZ und das Umweltmanagementsystem der Schwesterunternehmen ENSO und ENSO NETZ
wurden Ende Januar vom Vorstand
des TÜV Thüringen persönlich an die
Geschäftsführungen der vier Unternehmen übergeben.
Jahre
JUbiläUmsaktion bis 31.03.2016 vERlängERt!
5. LANGE
NACHT DER
DRESDNER
THEATER
Thermografie-Paket
der DREWAG
79 EUR* (statt 89 EUR)
Info-Broschüre mit 6 kommentierten
Infrarotbildern Ihres Hauses, inklusive CD.
Am 23. April ist es wieder soweit
S
o viel Theater gibt es an keinem anderen Abend im Jahr!
Über 20 Theater zeigen auf
über 30 Bühnen von 16 bis 24
Uhr ihr vielfältiges Programm aus
Theater, Oper, Operette, Tanz und
Kabarett. Alle Programme beginnen immer zur vollen Stunde und
dauern ca. 30 Minuten. Dann sind
Sie eingeladen, die Bühne zu wechseln. Flanieren Sie von Ort zu Ort, ein
Shuttleservice mit Bussen und extra
eingesetzte Straßenbahnen bringen
Sie kostenlos zu den entfernteren
Spielstätten. Ab 24 Uhr beschließt
eine große Party im Schauspielhaus
den Abend voller Theater-Highlights.
Sie können bis in die Morgenstunden
tanzen.
Vorverkauf: ab 18. März 2016,
10:00 Uhr im Dresdner Schauspielhaus
Wir verlosen 5x2 Eintrittsbändchen. Schreiben Sie oder
mailen Sie uns bis 12. März
2016 an [email protected]
bzw. DREWAG nonstop, Kennwort: Theater, 01065 Dresden.
Bestellschein Thermografie-Paket der DREWAG
für Heizperiode 2015/2016
Ich/Wir beauftrage(n) das Thermografie-Paket zum Preis von 79 EUR* inkl. MwSt. für das von der DREWAG in Dresden
versorgte Haus. Die Durchführung der Infrarotaufnahmen erfolgt nach telefonischer Terminabsprache.
Name, Vorname
Straße, Hausnummer (Rechnungsadresse)
Straße, Hausnummer (Thermografie-Objekt)
PLZ, Ort (Rechnungsadresse)
PLZ, Ort (Thermografie-Objekt)
Telefonnummer
Datum
Zutreffendes bitte ankreuzen
 Ich hole das Thermografie-Paket persönlich im DREWAG-Treff ab.  Bitte senden Sie mir das Thermografie-Paket per Post.
 Ich habe bereits ein Thermografie-Paket erhalten und möchte, dass auch diese Bilder auf der CD sind.
Unterschrift des Hauseigentümers
Bitte senden Sie den Bestellschein bis zum
31.03.2016 an DreWaG, 01065 Dresden oder per
Fax an 0351 860-8901 oder per e-Mail an
[email protected].
DREWAG – Energie
15
* Preis gilt nur bei Bestellung bis 31.03.2016
Preise: VVK 8,00 EUR (1 Lange-Nacht-Bändchen, 2 Eintrittskarten für unterschiedliche
Vorstellungen),
ENERGIE WELTWEIT – TEIL 3: ÖSTERREICH
Deutschland hat die Energiewende eingeleitet und setzt zunehmend
auf erneuerbare Energien. In unserer neuen Serie zeigen wir in Zahlen
und Fakten, wie andere Länder die Energieversorgung meistern.
D
ank seiner Gebirge und Flüsse bietet es sich
in Österreich seit jeher an, die Wasserkraft
zur Energiegewinnung zu nutzen. Rund 2.800
Kleinwasserkraftwerke gibt es derzeit in der Alpenrepublik. Sie haben eine Leistung von insgesamt fast
zehn Megawatt (MW) und vermeiden den Ausstoß von
jährlich rund 3,8 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Diese
Menge würde bei der Stromproduktion aus fossilen
Energieträgern entstehen. An Flüssen wie Donau, Enns
und Drau sind 93 Wasserkraftwerke (WKW) in Betrieb.
Das größte von ihnen, das WKW Malta Hauptstufe,
hat eine Leistung von 730 MW. Es liegt im Mölltal in
Kärnten, dem südlichsten Bundesland. Vor allem im
Osten Österreichs wird zunehmend auf Windenergie
gesetzt. Ende 2014 drehten sich an 1.016 Anlagen mit
einer Gesamtleistung von 2.095 MW die Rotoren. Unter
diesen Voraussetzungen verwundert es nicht, dass
den Strommix vor allem die erneuerbaren Energien
bestimmen: 67 Prozent stammen aus Wasserkraft, 12
Prozent aus Windkraft, Photovoltaik sowie nachwachsenden Brennstoffen. Mit dem Anteil der erneuerbaren
Energien von 79 Prozent an der Stromerzeugung liegt
Österreich an fünfter Stelle in der Europäischen Union.
An erster Stelle steht Malta mit 100 Prozent. Zwischen
Innsbruck und Wien wurde die Kohleförderung bereits
2005 eingestellt. Die erheblichen Beeinträchtigungen
des Landschaftsbildes und des Grundwasserhaushaltes sowie die Luftverschmutzung waren die Hauptgründe für diese Entscheidung. Vertreter aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und Verwaltung
erarbeiteten die „Energiestrategie Österreich 2020“.
Schwerpunkte sind dabei die Versorgungssicherheit,
Kosten- und Energieeffizienz, Wettbewerbsfähigkeit
sowie Umwelt- und Sozialverträglichkeit. Heute arbeiten in der Energiebranche rund 29.000 Beschäftigte in
über 2.200 Unternehmen. Unter den 138 Stromanbietern ist die OMV AG das größte Energieversorgungsunternehmen.
Im Jahr 2013 importierte Österreich 335.283 Gigawattstunden (GWh) Strom – unter anderem aus Tschechien – und exportierte 90.066 GWh Strom, zum Beispiel
nach Deutschland. Exakt 1.281 Neuzulassungen für
Elektroautos wurden 2014 in der Alpenrepublik gezählt. Das sind 627 mehr als im Jahr zuvor – ein Anstieg
um fast 100 Prozent.
16
DREWAG – Energie
93
Wasserkraftwerke
30,2%
Anteil der erneuerbaren Energien am
Bruttostromverbrauch 2013
BREGENZ
ch
Le
Inn
INNSBRUCK
Salzach
Primärenergieverbrauch
nach Energie­trägern 2013
Erdöl
7,2 %
Brennbare
Abfälle
5,2 %
Erdgas
9,2 %
Wasserkraft
29,4 %
Erneuerbare
(ohne
Wasserkraft)
49 %
Gesamtlänge Stromleitungen
253.000 km
STROMMIX 2013
Sonstige 0,1 %
Wind, Photovoltaik,
Geothermie, biogene Brennstoffe
12 %
Wärmekraftwerke
ohne biogene
Brennstoffe
20,9 %
Donau
Wasserkraft
67 %
LINZ
WIEN
Stromverbrauch 2013
SALZBURG
61.537 GWh
s
Enn
Bruttostromerzeugung 2013
Mur
68.015 GWh
GRAZ
KLAGENFURT
LÄNDERSTECKBRIEF
Geografie:
Im Norden: Deutschland und Tschechien,
im Süden: Slowenien und Italien,
im Osten: die Slowakei und Ungarn,
im Westen: die Schweiz und Liechtenstein
 Fläche: 83.878,99 km2
 Währung: Euro
 Einwohnerzahl: 8,5 Millionen
 Hauptstadt: Wien
 Weitere große Städte:
Graz, Linz, Salzburg

1.281
Zulassungen für Elektro­
fahrzeuge im Jahr 2014
DREWAG – Energie
17
EINE KLÄRANLAGE IST WIE EIN OZEAN
Wissenschaftler im Rossendorfer Helmholtz-Zentrum erforschen die Strömungen
in Abwasseranlagen und können so den Energieverbrauch entscheidend senken
S
ebastian Reinecke studierte Elektrotechnik und doch
arbeitet er wie ein Ozeanforscher. In Meeren messen Tauchbojen die Strömung des Wassers und
tauschen die Daten über Schallsignale miteinander aus. Schon als
der Wissenschaftler während des
Studiums die Aufgabe bekam, sich
mit Strömungen in großen Behältern,
wie beispielsweise Kläranlagen oder
Biogasfermentern, zu beschäftigen,
kam ihm die Messmethode der
18
DREWAG – Energie
Ozeanologen in den Sinn. Außerdem
verbinden sie Biologie, Geologie,
Meteorologie, Physik und Chemie
miteinander, um dem Meer auf den
Grund zu kommen.
Auch Sebastian Reinecke arbeitet interdisziplinär. Seine Meere sind allerdings viel kleiner und haben ein Problem. Kläranlagen verbrauchen viel
Energie, um Abwasser zu reinigen.
Das liegt zum einen daran, dass die
Massen in den Klärbecken bewegt
werden müssen, zum anderen, dass
für den biologischen Reinigungsprozess Luftblasen eingebracht werden.
So entstehen Strömungen, deren
Verlauf bisher nur unzureichend
gemessen werden konnte. Um herauszufinden, wie genau es in einem
großen Behälter strömt und wie die
Strömung optimal eingestellt werden
kann, benötigt man sowohl Messinstrumente als auch Computersimulationen, um die Daten für den
gesamten Prozess exakt erfassen
und diesen dann charakterisieren
zu können. Mit beiden beschäftigt
sich Reinecke, der seit einem Jahr im
Forschungsfeld „Effiziente Abwasserbehandlung“ am Institut für Fluiddynamik in Rossendorf arbeitet.
Die Bojen der Meere gaben ihm
einen guten Anhaltspunkt. Er erfand
sie nicht neu, sondern entwarf
Mini-U-Boote, kleine Sonden in der
Form von Überraschungseiern, die
ausgerüstet mit Sensorelektronik in
Biogasfermenter oder eben Abwasseranlagen abtauchen können. Dafür
wurde dem Dresdner Forscher, der
vor zwei Jahren seine Doktorarbeit
abgeschlossen hat, der SICK-Promotionspreis verliehen. Gestiftet hat
den Dorothea Sick-Thies, die Tochter
von Dr. Erwin Sick, dem Gründer
des Sensorherstellers SICK AG. Nach
Ansicht der Jury könnten die Sonden
einen nachhaltigen Fortschritt für
den Umweltschutz bewirken, indem
sie zur Steigerung der Energieeffizienz von Bioreaktoren beitragen.
Reinecke sagt: „Wir wissen bisher
nicht hinreichend genau, was sich
bei den anfallenden Belüftungs- und
Mischprozessen abspielt.“ Aber genau diese Prozesse sind es, die den
Energieverbrauch nach oben treiben.
Die batteriebetriebenen, wasserdichten Messsonden, deren empfindliche
Elektronik ein Polymer, wie es von
PET-Flaschen bekannt ist, vor der
rauen chemischen und mechanischen Umgebung schützt, werden
dafür mit den Substanzen in die
Anlagen geschleust. Da sie genauso
schwer sind wie die Flüssigkeiten, die
sie verdrängen, folgen die Geräte der
Strömung, ohne sie zu beeinflussen.
Während ihrer Reise durch die Behälter sammeln die Sensoren Daten
zur Temperatur, Eintauchtiefe und
Beschleunigung. Aus den Informationen zieht Reinecke Rückschlüsse auf
die Dynamik der Strömung. „Daraus
können wir ableiten, welche Zonen
nur ungenügend durchmischt werden, was uns Ansatzpunkte liefert,
um den Aufbau und die Betriebsweisen der Rührwerke sowie der Belüfter, aber auch das Behälterdesign zu
optimieren“, sagt Reinecke zur Leistung seiner Sonden. Zukünftig sollen
die Sonden durch leistungs­fähigere
Ortungstechnologien, wie sie schon
in der Ozeanografie eingesetzt
werden, und weitere Messfühler
erweitert werden, um detailliertere
Informationen über die ablaufenden
Prozesse zu erhalten. „Langfristig
wird dies schließlich die Effizienz
der Anlagen um bis zu zehn Prozent
steigern und Energie einsparen.“
Während er in Rossendorf die Mess­
technik und die Auswertung der Daten seiner Mini-U-Boote vorantreibt,
entwickeln Forscher an der Technischen Universität Dortmund basierend auf den Messdaten genaue
Modelle der ablaufenden Prozesse.
Diese Modelle fließen in Simulationen, die Energieeinsparpotenziale in
Abwasseranlagen aufdecken sollen.
Sogar ein neuartiger, energiesparender Belüfter, der vom Projektpartner IWEB Institut für Wasser &
Energie Bochum GmbH entwickelt
wird, kommt zum Einsatz. Dieses
Forschungsprojekt mit dem Namen
LEOBEL wird von der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt gefördert.
Interessiert sind daran Kläranlagenbetreiber in ganz Deutschland. Mit
der SOWAG, der Süd-Oberlausitzer
Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH,
und dem Ruhrverband KöR arbeitet
das Institut am Helmholtz-Zentrum
Dresden-Rossendorf (HZDR) bereits
zusammen, Sebastian Reinecke ist
sich sicher, dass spätestens in fünf
Jahren die Messtechnik für die Praxis
zur Verfügung steht. Peter Ufer
DREWAG – Energie
19
Ein Drei-Personen-Haushalt
produziert z. B. im Durchschnitt
zwischen 6 bis 14 Liter Wasserdampf täglich:
• Waschen ~1 – 1,5 Liter
• Duschen, Baden ~0,5 – 1 Liter
• Kochen ~ 0,5 Liter
• Pflanzen ~ 0,5 – 1 Liter
Richtwerte Fensterlüftung
Monat/Lüftungszeit in Minuten
• Dezember, Januar, Februar
4–6
• März, November
8–10
• April, Oktober
12–15
• Mai, September
12–20
• Juni, Juli, August
25–30
GESUND UND MUNTER
IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN
Mit dem Heizspar-Check der DREWAG lässt sich das optimale Wohlfühl-Klima finden
D
as neue Jahr ist noch recht
jung, und die guten Vorsätze
schweben noch über den
Dresdnern. Während einige eisern
durchhalten, verschieben andere
ihre Vorsätze schon auf das kommende Jahr. Nicht so in der Südvorstadt: Juliane und Rico, ein junges
20
DREWAG – Energie
Pärchen, haben sich für das Jahr
2016 vorgenommen, gemeinsam
gesünder zu leben. Sport, gesundes
Essen, Rauchverbot – das ist seit eineinhalb Monaten kein Zuckerschlecken für die beiden. Eisern halten sie
durch, schließlich möchten sie gern
zusammen alt werden. Und eine
Reise in die Karibik, die soll mit der
neuen Bikinifigur auch drin sein!
Drei Mal die Woche Sport lautet die
Devise der beiden. Während Juliane
sich tapfer nach der Arbeit ins Fitnessstudio bewegt, hat Rico sich für
Sport in den eigenen vier Wänden
entschieden. Mit Hanteln, Springseil
und Sportmatte ausgerüstet, beginnt
er sein Workout. Während ihm schon
die Schweißperlen auf der Stirn
stehen, steht Juliane mit der Uhr
hinter ihm und spornt ihn an. „Los
Schatz, wir tun das für uns“, sagt sie
lächelnd. Gesagt, getan. Nach der
Sporteinheit entspannt Rico auf der
Couch. Ihm knurrt der Magen, aber
seine Liebste hat vorgesorgt und
bereits gekocht. Durch die Anreiche
gibt sie dem Sportlichen eine Schale.
„Iiiiiih was ist das denn?“, fragt Rico
mit angewidertem Gesicht. „Salat,
mein Schatz, das wollten wir doch
durchhalten“, antwortet Juliane. Rico
hasst nichts mehr als Salat, aber die
gute Figur kommt eben nicht von
allein. Nach dem Kochen lüften die
beiden die Wohnung kurz.
Das Pärchen entscheidet sich nach
dem Essen für einen langen Spaziergang. Um gefährliche Schimmelbildung zu vermeiden, schließen sie
alle Türen zwischen Räumen mit
unterschiedlichen Lufttemperaturen
und Luftfeuchten. Als die beiden vom
Spaziergang zurückkommen, riecht
es muffig in der Wohnung. Das Problem haben die beiden seit geraumer
Zeit. Mit einem Raum, der Wohn-,
Arbeits- und Sportzimmer zugleich
ist und bei dem noch eine Küche
integriert ist, ist richtiges Lüften und
Heizen schwierig. „Wir müssen uns
etwas überlegen. Ich belese mich
mal“, sagt Juliane. Sie setzt sich an
ihren Laptop. „Um Himmels Willen!“,
schreit sie nach ein paar Minuten
auf. Ihr Liebster schaut sie fragend
an. „Durch falsches Heizen und Lüften können gesundheitliche Risiken
entstehen“, sagt sie. „Was nützt uns
der Sport und das gesunde Essen,
wenn wir falsch lüften und heizen?“
Im Internet erfährt Juliane vom Heizspar-Check der DREWAG und entscheidet sich, den Energieverbrauch
in der Wohnung gemeinsam mit Rico
zu senken. Am nächsten Tag fährt
sie zum DREWAG-Treff und holt sich
einen Koffer ab. „Wie funktioniert
das?“, fragt Rico neugierig. In dem
Koffer befinden sich Messgeräte mit
einer Basisstation und zwei Sendern,
die Temperatur und Luftfeuchte anzeigen. „Die Sender hier werden im
Wohn- und Schlafzimmer sowie im
Bad platziert. Eine Woche lang wird
dann unser Heiz- und Lüftungsverhalten aufgezeichnet“, erklärt Juliane.
Zusätzlich hat sie noch einen sogenannten Pyrometer ausgeliehen.
Dieser misst die Temperatur von
Oberflächen. Diesen probiert Juliane
gleich im Wohnzimmer aus. Die spätere Auswertung und der Vergleich
mit der gemessenen Lufttemperatur
und der relativen Feuchtigkeit gibt
Aufschluss darüber, wo Schimmelgefahren in der Wohnung lauern.
So stehen die Sender eine Woche
lang im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und im Bad, während das junge
Pärchen arbeitet, Sport macht und
kocht. Anschließend sind sie beim
Energieberater der DREWAG
eingeladen, der Diagramme zur
Auswertung vorlegt. Deutlich
wird dabei, dass das Heiz- und
Lüftungsverhalten der beiden nicht
gesundheitsschädlich ist, jedoch
optimiert werden kann. So sollte das
Paar im Wohnzimmer durch Sport
und Kochen mehr lüften – dann
herrscht das perfekte Wohlfühl-Klima
in dem viel genutzten Zimmer. Der
Plan vom gesunden Leben scheitert
also doch nicht in den eigenen vier
Wänden. „Wie schön, wir können
durch die Tipps des Heizspar-Checks
jetzt auch Geld sparen“, freut sich
Rico. Nun sind sich die beiden sicher,
dass sie die guten Vorsätze einhalten werden, und Juliane fügt hinzu:
„Dann ist die Reise in die Karibik
nicht nur dank Bikinifigur, sondern
auch durch mehr Geld auf dem Konto möglich.“
Juliane Just
Der Heizspar-Check kostet für
DREWAG-Kunden 20 Euro. Darin enthalten
sind die Leihgebühr für ein Thermo-Set
zur Erfassung Ihrer Daten, ein Auswertsbericht mit Diagrammen des Heiz- und
Lüftungs-Verhaltens. Die zusätzliche
Ausleihe eines Pyrometers einschließlich
Auswertung kostet 5 Euro pro Raum.
DREWAG – Energie
21
SCHÄTZE AUS DEM
R
SG
E
Quelle Bild: Die selbsttätige Regelung
elektrischer Maschinen Ollendorff, E. J.
(Springer Verlag 1931); S. 27
SG: Synchrongenerator
E:Erregermaschine
R:Zusatzwiderstand
SPANNUNGSREGELUNG VON
SYNCHRONGENERATOREN
B
ei Übertragung des elektrischen Stromes vom Erzeuger
zum Kunden über die widerstandsbehafteten Betriebsmittel
– Generator, Transformator und
Leitungen – treten in Abhängigkeit
von der Last Spannungsschwankungen auf. Die würden die Kunden an
ihren Anschlüssen nicht akzeptieren.
Eine besonders große Stromabhängigkeit der Spannung haben die
Generatoren in den Kraftwerken. Mit
der sogenannten Erregerspannung
(Gleichspannung) kann man die
Spannungsänderungen am Synchrongenerator (dreiphasige Wechselspannung) infolge sich ändernder
Last kompensieren.
22
DREWAG – Historie
Im praktischen Betrieb müssen
Regler die automatische und damit
schnelle Steuerung der Erregerspannung übernehmen. Mit Beginn der
Elektroenergieversorgung wurden
hierfür die verschiedensten Typen
entwickelt. Über einen sehr langen
Zeitraum sind die sogenannten
Tirrill-Regler – in den deutschen
Kraftwerken bis in die 60er-Jahre –
angewendet worden. Benannt nach
dem US-amerikanischen Elektrotechniker Allen August Tirrill (1872 bis
1925) wurden sie von den Firmen
AEG (s. Bild), General Electric Co.
und der Thomson Houston Compagnie hergestellt.
Der Regler arbeitet nach dem
sogenannten Zweipunktbetrieb, d. h. er stellt durch eine
Kontaktschaltung (Bildmitte
oben) einen ständigen Ausgleich
zwischen Ausgangsspannung
des Generators (Regelgröße)
und der Erregerspannung (Stellgröße) her. Die Messung der
Generatorspannung und der
Erregerspannung erfolgt über
Spulen, deren bewegliche Kerne
das Kontaktsystem betätigen.
Das mechanische Messsystem
besitzt eine gewisse Trägheit
und begrenzt die Regelgenauigkeit und -geschwindigkeit.
Moderne Erregersysteme
arbeiten nicht mehr mit Gleichstrommaschinen, sondern mit
Wechselstrommaschinen mit
nachgeschalteten Gleichrichtern/Thyristoren. Der elektromechanische Regler wird ersetzt
durch elektronische Regler oder
Regler mit digital arbeitenden
Prozessoren.
Ausstellungen rund um Strom, Gas, Fernwärme und Wasser.
Im Kraftwerk Mitte schlug lange das Herz
der Dresdner Stromerzeugung. Und hier,
wo bis vor wenigen Jahren noch Energie
produziert wurde, befindet sich nun das
Dresdner Energie-Museum.
Begeben Sie sich mit uns auf eine außergewöhnliche Reise, erleben Sie eine
spannende 360°-Multimedia-Show und
freuen Sie sich auf Exponate, Unikate
und Zeitzeugnisse aus über 175 Jahren
Energieversorgung.
NOVEMBER 2015
BIS MÄRZ 2016
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Führungen für Gruppen sind möglich.
Informationen und Anmeldung unter
0351 860-4180.
Eintritt zur Öffnungszeit frei!
www.kraftwerk-museum.de
Foto: © asisi
DAS ZERBOMBTE DRESDEN
Bis 29. Mai 2016 wird das Asisi-Riesenrundbild von der zerstörten Stadt 1945 erneut gezeigt.
Dazu kommt die Erstveröffentlichung eines Krimis von Alexander Asisi über die Nazizeit.
D
as große 360-Grad-Panorama „DRESDEN 1945 – Tragik
und Hoffnung einer europäischen Stadt“ ist wieder da. Noch bis
29. Mai ist das Riesenrundbild von
der zerstörten Elbestadt jetzt im Panometer Dresden zu sehen. Letztes
Jahr waren in vier Monaten 165.000
Besucher in der mit dem German
Design Award ausgezeichneten
Pa­norama-Ausstellung.
Yadegar Asisi hat die bewegte Geschichte der Stadt Dresden mit zwei
Panoramen dargestellt, die kaum
gegensätzlicher sein können. Dabei
ist Dresden inmitten von Europa
ein Beispiel für die Geschichte einer
europäischen Stadt in den vergangenen Jahrhunderten. DRESDEN 1945
stellt in den ersten Monaten eines
Jahres den Besuchern das Elbflorenz
als ein Atlantis des Bombenkriegs
nach den Angriffen im Februar 1945
vor. Begleitende Rauminstallationen
führen in das Thema ein und stellen
die Entwicklungen in Dresden auch
24
DREWAG – Historie
in den Kontext der Machtetablierung des Nazi-Regimes ab 1933. Ein
Filmbeitrag schenkt Zeitzeugen der
Bombardements und des Wiederaufbaus nach 1945 Gehör. Verschiedene Dresdner berichten aus ihren
Kindheits- und Jugendtagen und
geben dem Antrieb, die zerstörte
Stadt zu enttrümmern und ein neues
Leben zu beginnen, ein Gesicht. Das
Panorama DRESDEN IM BAROCK
entführt dagegen von Frühsommer
bis Neujahr auf eine Zeitreise in die
kurfürstliche Residenz auf dem Höhepunkt ihrer barocken Architektur
und höfischen Prägung unter August
dem Starken und seinem Sohn.
„Die Dresden-Panoramen sind
mein Beitrag, um über die grandiose Schöpferkraft und die tiefen
Abgründe des Menschen, über die
grausame Logik und den Wahnsinn
des Krieges in der Welt nachzudenken“, so Yadegar Asisi über seine
Beweggründe für die Panoramen
zu Dresden. „Jede Art, sich mit den
Höhen und Tiefen des Menschen zu
beschäftigen, öffnet uns den Weg
zur Reflexion über uns selbst, ist eine
Möglichkeit, auch den anderen zu
verstehen. Ein ständiger Prozess, bei
dem wir auch immer an uns selbst
scheitern. Versuchen sollten wir es
aber immer wieder.“
Panometer Dresden, Gasanstaltstraße 8b, 01237 Dresden
Öffnungszeiten
Di. bis Fr. 10:00–17:00 Uhr,
Sa., So. und Feiertage
10:00 bis 18.00 Uhr
Besucherservice
Tel.: 0341 3555340
[email protected]
Tickets: 11,50 EUR;
erm. 10,00 EUR; Kind 6,00 EUR
www.asisi.de
Foto: © asisi
BUCHVORSTELLUNG
Begleitend zu der expressiven
Panoramaausstellung wurde
am 16. Januar erstmals der
Kriminalroman „Die Dresdnerin“
von Alexander Asisi im Panometer Dresden veröffentlicht. In
seinem Debüt erzählt der Neffe
von Yadegar Asisi die spannende Geschichte eines Serienmörders in den letzten Tagen des
NS-Regimes:
„Februar 1945: Während überall
im Reich die Bomben der
Alliierten niedergehen, treibt
ein Serienmörder in mehreren
deutschen Städten sein Unwesen. Seine Opfer: SS-Männer
und deren Familien. Die Ermittlungen und die Suche nach dem
Mörder führt Kriminalrat Erich
Klemmer mit seiner Assistentin
Luci Rost in die Abgründe des
nationalsozialistischen Apparates – und in jene Stadt, die
bislang als einzige im Reich von
den Bombern verschont wurde:
Dresden …“
Am Sonntag, dem 28. Februar,
lädt der Autor ab 11:30 Uhr im
Societätstheater in Dresden zu
einer Lesung ein. Alexander Asisi trifft sich dort auch zu einem
Gespräch mit Yadegar Asisi zum
Thema des Krimis. Näheres unter www.societaetstheater.de.
DREWAG-Kunden mit einer
Begleitperson erhalten einen
Rabatt von 1 Euro auf ihr Ticket
im Panometer Dresden nach
Vorlage ihrer DREWAG-Kundenkarte am Einlass.
(Dieser Rabatt ist nicht mit
anderen Ermäßigungen oder
Rabatten kombinierbar.)
DREWAG – Historie
25
Der Kreuzkantor Rudolf Mauersberger mit den Kruzianern Jochen Schmidt und Peter Schreier, Foto von 1945
800 JAHRE DRESDNER KREUZCHOR!(?)
Ein Jubiläum zwischen Mythos und Geschichte
2
016 begehen die Kreuzkirche, die Kreuzschule und der
Kreuzchor ein großartiges
Jubiläum: Man feiert gemeinsam
deren 800-jähriges Bestehen.
Konzerte, Festakte und sogar eine
Tournee durch Asien sind geplant.
Aber worauf bezieht sich eigentlich
dieser runde Geburtstag? Gab es vor
800 Jahren eine erste urkundliche
Erwähnung, die Grundsteinlegung
der Kreuzschule oder ein anderes
wichtiges Ereignis, das ein derartiges
Festjahr rechtfertigen würde? Leider
muss man diese Frage verneinen. Im
Jahr 1216 wurde lediglich Dresden
erstmalig als „civitas“ („Stadt“) bezeichnet, und deshalb schlussfolgerte der Historiker Karlheinz Blaschke,
dass auch die Nikolaikirche (1388
umbenannt in „Kreuzkirche“) mit
dazugehöriger Schule und Chor zu
diesem Zeitpunkt schon bestanden
hätten. Dabei handelt es sich jedoch
um reine Spekulation. Bereits 1991
schrieb Blaschke selbst: „Es ist nur zu
26
DREWAG – Historie
hoffen, dass das Kreuzchorjubiläum
von 1991 das letzte ist, das sich auf
das Jahr 1216 bezieht, da ein solcher
Bezug haltlos ist.“
Die Kreuzschule lässt sich erstmals
im Jahr 1300 mit der Nennung eines
Schulmeisters nachweisen. Die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten gehörte im Mittelalter zu den
Aufgaben der Schulknaben. Deshalb
kann man vermuten, dass zu dieser
Zeit auch schon ein Chor bestanden
hat. Konkret erwähnt wurden die
„singenden Schüler“ aber erst 1380.
So ist es nicht verwunderlich, dass
schon im 20. Jahrhundert mehrmals
das 700-jährige Bestehen des Chores gefeiert wurde!
Unabhängig vom Alter des Kreuzchores zählt dieser heute zu den renommiertesten Knabenchören der Welt.
Unzählige Musiker, Komponisten,
Künstler und Wissenschaftler lernten
im Kreuzchor die Musik schätzen
und lieben. Dabei unterschieden sich
der Chor und die Schule bis ins
19. Jahrhundert hinein nicht von anderen Lateinschulen Mitteldeutschlands, die meist alle über einen gut
klingenden Chor verfügten, der die
Gottesdienste in der jeweiligen städtischen Kirche ausgestaltete.
Anfangs sangen im Kreuzchor nur
sechs Schüler, doch die Zahl erhöhte sich stetig, bis es 1575 bereits
34 Schüler waren. Neben dem
liturgischen Dienst in der Kreuzkirche bildete bis zur Einführung der
Reformation das jährliche Johannesfest einen Höhepunkt. In einer
großen Prozession durch die Stadt,
bei der Szenen aus der Bibel und die
Heiligenlegende nachgestellt wurden, wirkten die Schüler verkleidet
mit und sangen. Eine Tradition war
außerdem das jährlich zelebrierte
Gregorius-Fest, bei dem die Schüler
der Stadtschulen ebenfalls verkleidet
und musizierend durch die Straßen zogen. Zusätzlich veranstaltete
man regelmäßig die sogenannten
„Singe-Umgänge“, bei denen die
Kreuzschüler um Almosen für ihre
Ausbildung baten. Außerdem gaben
die Schüler auf Anfrage und gegen
Honorar private Ständchen. Eine
nach der Reformation eingerichtete
Stiftung konnte die Unkosten ebenfalls nicht decken. Deshalb wirkten
viele Knaben als Opernchor an der
Dresdner Hofoper mit, bis 1817 Carl
Maria von Weber einen „richtigen“
gemischten Opernchor mit Stimmen
erwachsener Sänger gründete.
Im 19. Jahrhundert prägte Kreuzkantor Hans Julius Otto (1804–1877)
während seiner fast 50-jährigen
Dienstzeit die Entwicklung des
Chores immens. Unter der Leitung seines Nachfolgers Friedrich
Oskar Wermann (1840–1906), der
den Kreuzchor von 1875 bis 1906
betreute, konnte sich der Chor auch
überregional etablieren. Wermann
begründete die Bach-Tradition des
Chores. Sein Nachfolger Otto Richter
(1865–1936) vertiefte die Ausrichtung auf das historische Repertoire
und setzte sich mit aufführungspraktischen Fragen auseinander. Ab 1930
Ansicht der alten Kreuzkirche zu Dresden, Kupferstich von Sigmund Gabriel Hipschmann, 1680
übernahm Rudolf Mauersberger
die Leitung des Kreuzchores und
konnte durch sein ausgeglichenes
Wesen den Chor nahezu unbescha-
2010 wiedererrichtetes Denkmal für den Kreuzkantor Julius Otto von dem Bildhauer Gustav
Kietz (1886) mit neuer Figur eines Kreuzchorsängers
det durch die Zeit des Nationalsozialismus und die Anfänge der DDR
führen. Dabei wurde das künstlerische Niveau des Chores nochmals
gesteigert und das Repertoire um
zahlreiche Uraufführungen erweitert. Die Kreuzkirche wurde im
Zweiten Weltkrieg allerdings schwer
beschädigt, und so diente bis zu
ihrer Wiedereinweihung 1955 die
Annenkirche als Wirkungsstätte des
Knabenchores. Nach Mauersberger
wirkte Martin Flämig (1913–1998)
von 1977 bis 1991 als Kreuzkantor.
Nach 1991 wechselten in kurzer Zeit
die Kantoren, bis 1997 Roderich Kreile (geb. 1956) das Amt des Kreuzkantors antrat und den traditionsreichen
Klangkörper bis heute leitet. Ehemalige Schüler der Kreuzschule prägen
bis heute das städtische Musik- und
Kulturleben, wirken selbst als Chorleiter oder Hochschuldozenten und
geben so ihre Begeisterung zur Musik weiter. Damit ist der Kreuzchor
ein lebendiger Teil der Dresdner Geschichte und symbolisiert zu einem
großen Teil die reiche Musiktradition
der Stadt – unabhängig von seinem
tatsächlichen Alter. Romy Petrick
DREWAG – Historie
27
KÜGELGENS SCHÖNER KOFFER
Der Maler der Romantik kam 1805 nach Dresden und wurde hier im März 1820 ermordet.
Ein Museum erinnert daran.
D
er alte Kutschenkoffer ist
nicht zu übersehen. Solide ausschauend, ganz in
Rindsleder, mit gepolsterter Innenauskleidung liegt er in der Vitrine im
Eingangsbereich des Museums der
Dresdner Romantik. Auch wenn der
Stoff innen ein paar Flecken aufweist,
vermutet der Betrachter kaum, dass
der Koffer mindestens 2.000 Kilometer auf den Kiefernholzleisten hat.
Das gute Stück gehörte, wie sollte
es anders sein im Kügelgenhaus,
dem Sitz des Museums, Gerhard von
Kügelgen. Der Koffer wurde 1802
28
DREWAG – Historie
auf dem estländischen Gut seiner
Schwiegereltern angefertigt. Gebraucht wurde er für die lange und
beschwerliche Reise von Russland
nach Deutschland.
Franz Gerhard von Kügelgen kam
am 6. Februar 1772 in Bacharach
am Rhein zur Welt. Neben seinem
Zwillingsbruder hatte er noch sechs
Geschwister. Die Zwillinge waren
talentierte Maler. Selbst dem Kölner
Kurfürsten Maximilian Franz gefielen
die Porträts, die die Zwillinge schufen. So konnten die Zwillinge nach
dem Gymnasium für drei Jahre in
Rom studieren – gesponsert vom
Kurfürsten. Auf der Suche nach
attraktiven und lukrativen Aufträgen
landeten die beiden Brüder später
in St. Petersburg, wo sie bald als
geachtete Künstler lebten. Gerhard
gründete hier auch eine Familie.
Auf dem Weg nach St. Petersburg
hatte er eine Zwischenstation auf
dem Gut des Barons von Manteuffel
in Estland eingelegt, auch um der
Tochter des Hauses Zeichenunterricht zu geben. Das Mädchen und
der Maler, Gerhard war 26 Jahre,
verliebten sich. Zum Leidwesen des
Barons. Fast wie im Märchen stellte
er drei Bedingungen. Unter anderem, dies war die größte Herausforderung, musste Kügelgen für die
Hochzeit ein Vermögen von 20.000
Rubeln vorweisen. Doch schon nach
einem Jahr hatte der begabte Künstler vor allem durch seine Porträtmalerei das Geld zusammen. Helene
Maria Zoege von Manteuffel und
Gerhard von Kügelgen heirateten
1800 und zogen nach St. Petersburg.
Hier wurde 1804 Sohn Wilhelm
geboren, der wie sein Vater Maler
wurde. Bis heute kennen Wilhelm
von Kügelgen aber viele meist als
Autor des Buches „Jugenderinnerungen eines alten Mannes“, in dem er
ein lebendiges und anschauliches
Bild des bürgerlichen Lebens in der
Frühromantik gibt.
Doch zurück zu Vater Gerhard. 1804
packte die Familie in St. Petersburg
die Koffer, auch den speziell angefertigten, um zunächst wieder an den
Rhein zu ziehen. Gerhard wollte auch
räumlich seiner Mutter nahe sein.
1805 siedelte die Familie dann nach
Dresden über, zog 1808 ins heutige
Kügelgenhaus auf der Hauptstraße.
Die Wohnung avancierte bald zum
beliebten Treffpunkt von Künstlern
und Persönlichkeiten der Frühromantik. Gerhard war jetzt Professor
an der Dresdner Kunstakademie. Zu
den Kügelgens kamen Goethe, Caspar David Friedrich, Carus, Novalis,
Kleist, Weber zu Besuch. Gerhard
von Kügelgen wird in zeitgenössischer Literatur immer wieder als
liebenswerte und hoch geschätzte
Persönlichkeit beschrieben. Über
seine Porträtmalerei schrieb Goethe:
„Mensch und Maler waren eins in
ihm, und daher werden jene Bilder
immer einen doppelten Wert behalten.“
Der im Kügelgenhaus zu bestaunende Koffer wird in dieser Zeit sicher
noch so manches Mal gepackt worden sein. Gerhard von Kügelgen reiste von Dresden aus unter anderem
nach Weimar und Berlin, um Studien
zu betreiben und zu malen. In Berlin
berief man ihn zum Mitglied der
Königlichen Preußischen Akademie
der Künste. Und er hatte noch viel
vor. Um 1819 kaufte er in der Losch­
witzer Pflege einen Weinberg mit
herrlicher Aussicht auf die Elbe. Hier
sollte ein Atelier, vielleicht sogar ein
Haus für die Familie entstehen. Den
Bau beaufsichtigte er persönlich, und
so ging er am 27. März 1820 wieder
einmal nach Loschwitz. Abends wartete seine Familie vergebens auf ihn.
Die Zeitungen vermeldeten am
30. März: „Der Maler Kügelgen
wurde von seinen Angehörigen in
Begleitung von Gendarmen, Polizeioffizianten und Spürhunden lange
vergebens gesucht … bis man ihn ermordet und beraubt fand.“ Gerhard
von Kügelgen wurde nur 48 Jahre. Als
seinen eiskalten Mörder ermittelte
die Polizei den 26-jährigen Artilleristen Kaltofen, der für diese und
noch eine weitere Tat im Juni 1821
hingerichtet wurde. Franz Gerhard
von Kügelgens Grab befindet sich auf
dem Alten Katholischen Friedhof in
Dresden.
Der Koffer reiste nun mit Wilhelm
von Kügelgen – unter anderem nach
Ballenstedt, wo Wilhelm von 1833
bis zu seinem Tod 1867 als Hofmaler
und Kammerherr lebte und wirkte.
So gelangte er schließlich ins Ballenstedter Stadtmuseum, welches ihn
im vergangenen Jahr dem Dresdner
Romantikmuseum als Leihgabe überließ. Dänhardt
Kügelgenhaus, Museum der
Dresdner Romantik,
Hauptstraße 13,
geöffnet Mi. bis So.,
10:00–18:00 Uhr
DREWAG – Historie
29
Regionale
ORIGINALE
FOLGE 17: HELLERAUER
WERKSTÄTTEN
UNIKATE FÜR DEN LUXUSMARKT
Die Deutschen Werkstätten Hellerau fertigen außergewöhnliche Produkte
für eine ganz spezielle Kundschaft
D
ieses Möbel sieht aus wie
eine futuristische Säule, vielleicht ein Heizelement oder
Raumkühler. Auf den ersten Blick
ist ihm nicht anzusehen, welchem
Zweck es dient. Sein Geheimnis
offenbart der Zylinder aus gebürstetem Edelstahl erst auf Knopfdruck:
Er schraubt sich auf, Unter- und
Oberteil drehen und schwenken
sich, gleichzeitig fährt im Innern eine
gestaffelte Arbeitsfläche mit drei
Whiskyflaschen, Eiskühler, Wasserkaraffe und Gläsern in perfekte
Ausschankhöhe.
Das Gerät mit dem raffinierten Öffnungsmechanismus steht im neuen
Unternehmensgebäude der Deutschen Werkstätten Hellerau (DWH).
Ein halbes Jahr haben die Dresdner
dafür gebraucht, den Entwurf des
Porsche Design Studios von 2010
in Edelstahl, Leder und Kunststoff
umzusetzen. Doch nur besonders
betuchte Whiskygenießer erfreuen
sich an dieser Bar. 18 Mal ist das
exklusive Stück bislang verkauft
worden.
Massen- oder Serienproduktion ist
30
nicht mehr das, was die Deutschen
Werkstätten im Dresdner Norden
verlässt. Der Betrieb hat sich nach
seiner Reprivatisierung 1992 ganz
auf hochgradig solvente Kundschaft
spezialisiert. Nun fertigen die etwa
200 Mitarbeiter am Standort die
Innenausstattung der Yachten und
privaten Residenzen von Multimillionären und Milliardären. Sehr selten
bauen sie noch Möbel – wie die
Whiskybar oder ein feines Kabinettschränkchen, dessen Außenhülle mit
Urushilack veredelt ist. Je nach Ausführung kann das kunsthandwerklich
anspruchvolle Stück bis zu 200.000
Euro kosten. Weltweit gibt es gerade
einmal vier davon.
Unternehmensgründer Karl Schmidt
war ursprünglich für etwas ganz
anderes angetreten. Als er mit seiner
1898 gegründeten Bau- und Möbel­
tischlerei elf Jahre später von Laubegast nach Hellerau umzog, wollte er
günstige Reformmöbel für Jedermann herstellen. Schön, schlicht,
bezahlbar sollten sie sein. Seine 450
Mitarbeiter setzten die Vision zunächst ab 1905 mit dem „Dresdner
DREWAG – Dresden und Region
Hausgerät“ um, das zu den ersten
seriell gefertigten Maschinenmöbeln
Deutschlands gehörte. Später mit
Typenprogrammen, die „Die billige
Wohnung“ oder „Die wachsende
Wohnung“ hießen. Zu DDR-Zeiten
verließen Möbel der Typserie 602,
entworfen vom Bauhausschüler
Franz Ehrlich, die Werkstätten. Noch
bekannter war die MDW-Serie. Rudolf Horn hatte die Möbel, die man
selbst montieren musste,
1967 ent­­worfen.
Schmidts Vision überstand zwei
Kriege, eine Enteignung und die
DDR-Zeit. Mit der Wende und der
Reprivatisierung ging sie nicht mehr
auf. „Wir hatten einen völlig veralteten Maschinenpark, Inhalte, die
niemand mehr interessierten und
mit den großen Möbelketten eine
Konkurrenz, der wir nicht gewachsen
waren“, sagt Dr. Anette Hellmuth, die
im Unternehmen für die Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Was tun?
Man konzentrierte sich auf einen
Produktionsstrang, der auch vor
1989 bedient worden war, in der
Öffentlichkeit allerdings wenig
wahrgenommen wurde: Die Sonderanfertigungen und den Innenausbau.
Immerhin hatten Hellerauer Tischler
Prestigeobjekte wie die Semperoper
oder das Leipziger Gewandhaus
ausgestattet. „Wir hatten damals 400
Mitarbeiter – 320 in der Serienproduktion, 80 in der Sonderfertigung.
Nur diese 80 konnten bleiben, denn
das war die Lücke, in die wir springen
mussten“, erklärt Frau Dr. Hellmuth.
Auf dem gesamtdeutschen Markt
Fuß zu fassen, war nicht leicht. Den
Durchbruch brachte der Dresdner
Landtag. Der Innenausbau des
ersten ostdeutschen Landtagsgebäudes, das vom namhaften Architekten
Peter Kulka entworfen worden war,
war eine Referenz, die den DWH später manche Tür öffnete. Ein weiterer
Meilenstein war der Innenausbau
des Metropolitan-Zuges, eines in
Holz ausgebauten Prestigeobjektes
der Deutschen Bahn. Mit dieser
Referenz konnten die Dresdner beweisen, dass sie auch mobile Räume
ausbauen können und stellten sich
bei diversen deutschen und holländi-
schen Werfen vor. Mit großem Erfolg.
Seit 1998 sind die Räumlichkeiten
von knapp 20 Megayachten in der
Hellerauer Fertigung entstanden.
Die Deutschen Werkstätten gehören inzwischen zu den weltweiten
Marktführern in diesem Nischensegment. Zwei bis drei Innenausstattungen für Yachten – allesamt
Unikate- verlassen die Werkstätten
pro Jahr. Für den Transport zu den
jeweiligen Werften, wo sie von Dresdner Monteuren in den Schiffskorpus
eingebaut werden, werden sie in
Seidenpapier gehüllt und wie rohe
Eier in maßangefertigten Kisten
gebettet. Die Vorsicht erklärt sich
im Aufwand der Produktion. Schnell
belaufen sich die Kosten allein für die
in Hellerau gefertigten Teile auf 15
bis 20 Millionen Euro.
Die größte Yacht, die die DWH jemals
ausstattete, ist 180 Meter lang. Um
ihre Luxusartikel an den Mann zu
bringen, hat die Firma Repräsentanten unter anderem in Russland,
der Schweiz und den Vereinigten
Arabischen Emiraten. „Der deutsche
Markt ist für uns dabei nicht so interessant, denn hierzulande gehen die
Superreichen eher zurückhaltend mit
ihrem Wohlstand um“, gesteht Anette Hellmuth. Ihn zu zeigen entspricht
wohl eher der russischen Mentalität
– ein Großteil der in Hellerau gebauten Sonderanfertigungen geht in den
Osten. Auch China wird immer interessanter. Die Werkstätten sind auf
Wachstumskurs. 59 Millionen Euro
haben sie 2015 umgesetzt, ein Jahr
davor waren es noch 41 Millionen.
Ausbaupläne für den Fertigungsstandort gibt es schon. Hinter dem
alten Werk, der Schraubzwinge, soll
eine Art Campus mit Galerien und
Veranstaltungsbereich entstehen,
auf dem die Gesamtverwaltung und
die Entwurfsabteilung arbeiten. Alles
natürlich ganz sensibel und mit Blick
auf die Bewerbung um den Weltkulturerbetitel. Denn den Standort
Dresden, das Ambiente in Hellerau,
die Firmengeschichte und der Stadtteil, den das Unternehmen selbst
aufgebaut hat, sind Alleinstellungsmerkmale, mit denen die Konkurrenz nicht aufwarten kann. S.P.
31
WEITERDENKEN ZIEHT INS KRAFTWERK MITTE
W
eiterdenken, der sächsische Teil im Verbund
der Heinrich-Böll-Stiftungen, wird ein weiterer neuer
32
Mieter im Kraftwerk Mitte. Am 22.
Januar 2016 konnten DREWAG-Geschäftsführer Dr. Reinhard Richter,
Baubürgermeister Raoul Schmidt-La-
DREWAG – Dresden und Region
montain und Stefan Schönfelder,
Geschäftsführer von Weiterdenken
– Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen,
gemeinsam das Richtfest für die
Trafohalle (Gebäude 9.1) feiern.
„Mit dem Einzug ins Kraftwerk Mitte
denkt Weiterdenken echt weiter, an
die innovative Zukunft des Areals“,
so Reinhard Richter.Die „Trafohalle“
wurde um 1900 im Zusammenhang
mit den umliegenden Kraftwerksgebäuden errichtet und ist dem Gebäude „Schaltanlage“ vorgelagert. Durch
den Einzug einer Zwischendecke
bietet das Haus nach der Fertigstellung dann 230 Quadratmeter Fläche
auf zwei Ebenen. Büroarbeitsplätze
und ein Seminarraum sollen hier
ihren Platz finden. Die Umbaukosten
betragen etwa 710.000 EUR (brutto). Nach einem ersten Kontakt mit
Weiterdenken e. V. im Oktober 2013,
wurde am 5. Dezember 2014 der
Vorvertrag zum Mietvertrag unterzeichnet. Nach intensiver Weiterentwicklung der Ideen gemeinsam
mit ada_architekten konnte am
1. Dezember 2015 der Mietvertrag
unterzeichnet werden, der eine Laufzeit von zehn Jahren hat. Baubeginn
war im August 2015, ab September
2016 wird die Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e. V. auf
dem Gelände des Kraftwerks Mitte
einziehen und arbeiten. Weiterdenken hat den Auftrag, politische
Bildung für Erwachsene zu organisieren, und versteht sich als Ideenwerkstatt und Engagementzentrale,
als Debattenplattform und Impulsgeberin. Ein Schwerpunkt ist die
ökologische und soziale Transformation. Zum 12-köpfigen Team gehören
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
aber auch Freiwillige im sozialen Jahr
Politik, freie MitarbeiterInnen und
Studierende aus verschiedenen
Fächern, die ein Praktikum machen.
„Deshalb waren wir begeistert, als
bei einer Begehung des Geländes
Kraftwerk Mitte im Oktober 2013
ein kleines Trafohaus als mögliches
Weiterdenken-Haus in unseren Blick
kam. Etwas mehr als 2 Jahre später
steht der Richtkranz, die Verträge
sind unterschrieben und der Einzug
absehbar. Bei Vorstand, Mitgliedschaft und Team von Weiterdenken
steigt die Spannung, wir freuen uns
sehr, Teil zu sein von der Transformation eines Braunkohlekraftwerkes
zu einem modernen und kreativen
Kultur- und Bildungszentrum. Politische Bildung hat darin einen guten
Platz. Wir wollen mit unserer Arbeit
an diesem Ort, der noch so viele
Möglichkeiten hat, mit Informationen
und Diskussionen einen freudvollen
Beitrag für ein kluges und weltoffenes Dresden leisten.“, so Stefan
Schönfelder.
DREWAG – Dresden und Region
33
WELTKULTUREN
IM BLÜTENRAUSCH
Zum Winterende 2016 ist in Dresden im Palais im Großen
Garten für zehn Tage Deutschlands bedeutendste Frühlingsblumenausstellung zu sehen
A
lle zwei Jahre, immer zum
Winterende und Wochen,
bevor die volle Blütenpracht
in Natur und Gärten zurückkehrt,
findet in Dresden die bedeutendste Frühlingsblumenausstellung
Deutschlands statt. Dresdner
Frühling im Palais verkürzt mit einem
34
betörenden Gesamtkunstwerk aus
über 40.000 blühenden und duftenden Pflanzen sowie meisterhaften
floristischen Arbeiten, Skulpturen,
Licht und Klang die Wartezeit auf
das Erwachen der Natur. Die nächste Ausgabe findet vom 26. Februar
bis 6. März statt. Ausstellungsort ist
DREWAG – Dresden und Region
das Palais im Großen Garten, eines
der ältesten Barockbauwerke im
deutschsprachigen Raum.
„Die spektakulären Blüten- und
Pflanzenschauen im Dresdner Palais
im Großen Garten haben im 19.
und 20. Jahrhundert den Ruf der
Stadt als europäisches Zentrum der
Gartenkunst begründet“, sagt Tobias
Muschalek, Geschäftsführer des Landesverbandes Gartenbau Sachsen,
der die Ausstellung ausrichtet. „Mit
dem Dresdner Frühling im Palais
schreiben wir diese große Tradition
fort.“
Fantasievoll inszeniert
Im Jahr 1828 lädt die „Erste öffentliche Ausstellung seltener Früchte und
Gewächse“ in das Palais. Zur 3. Internationalen Gartenbauausstellung
Dresden im Mai 1907 vervollkommnet sich das Ausstellungskonzept:
Aus Schaubeeten werden fantasievoll inszenierte Themenräume.
Daran knüpft der Dresdner Frühling
im Palais an. Auf die Premiere im Jahr
2006 folgten im Zweijahresrhythmus
weitere Auflagen mit wechselnden
Designern und Konzepten. Der
fünfte Dresdner Frühling im Jahr
2014 mit dem Untertitel „Poesie in
Blüten und Schrift“ endete mit einem
Besucherrekord von 38.000.
Die diesjährige Schau steht unter
dem Titel „Weltkulturen im Blütenrausch“. Dafür ließen sich die
beteiligten Designer, Gärtner und
Floristen von den Formen, Materialien und Motiven ausgewählter
Naturlandschaften und Kulturkreise
der Erde inspirieren. Die Ausstellung
entführt in den hohen Norden, nach
Europa, Afrika, Amerika, Indien, China
und Japan. Heimische Frühjahrsblüher leihen den einzelnen Bildern
und Themenräumen ihre Farbe und
Textur.
Konzeption und Gestaltung übernimmt die in Berlin geborene und in
Dresden aufgewachsene Designerin
Bea Berthold. Das Dresdner Institut
für Floristik und die Floristmeisterin
und Diplom-Grafikdesignerin Johanne de Carnée steuern aufwendige
Kreationen bei. Unterstützt wird das
Projekt durch die gemeinnützige
GmbH Staatliche Schlösser, Burgen
und Gärten Sachsen. Schirmherr ist
der sächsische Staatsminister für
Umwelt und Landwirtschaft Thomas
Schmidt.
Juwel frühbarocker Baukunst
Das Palais im Großen Garten, in dem
die Ausstellung gezeigt wird, ist der
Mittelpunkt der weitläufigen Parkanlage und gilt als Juwel frühbarocker
Baukunst. Errichtet wurde der Festbau im Grünen zwischen 1678 und
1687 im Auftrag des Kurprinzen und
späteren Kurfürsten Johann Georg
III. von Sachsen als Lusthaus für die
sommerlichen Vergnügungen des
Dresdner Hofes. Kurprinz Friedrich
August von Sachsen, Sohn Augusts
des Starken, nutzte es für seine
Hochzeitsfeierlichkeiten mit der
österreichischen Erzherzogin Maria
Josepha im Jahr 1719. Im Zweiten
Weltkrieg wurde das Palais schwer
beschädigt. Nach seiner teilweisen
Rekonstruktion ist es heute wieder
eine bezaubernde Stätte für Kunstund Floristikausstellungen sowie
klassische Konzerte.
Dresdner Frühling im Palais öffnet vom 26. Februar bis 6. März
2016 täglich von 9 bis 20 Uhr.
Der Eintritt beträgt 8,50 Euro,
ermäßigt 6 Euro. Karten gibt es
auch im Vorverkauf. Weitere Informationen liefert die Website
www.dresdner-fruehling-im-palais.de.
DREWAG – Dresden und Region
35
EINE RUNDE SACHE
Das Rundkino an der Prager Straße hat Sachsens größte Leinwand.
Nicht nur Filme sind hier zu sehen.
E
s ist inzwischen fast 44 Jahre
alt, doch aus dem Dresdner
Kulturangebot nicht wegzudenken – und das nicht nur wegen
seiner außergewöhnlichen Form.
Das Rundkino auf der Prager Straße macht seinem Namen alle Ehre,
denn sein Grundriss ist ein Kreis von
50 Metern Durchmesser. „Mit dieser
markanten Form ist das Cineplex
Kino schon von weitem sichtbar und
bei den Dresdnern bekannt und
sehr beliebt“, ist sich Theaterleiterin
Susann Postel sicher. Die sieben Säle
bieten insgesamt 1.442 Besuchern
Platz. Der große Saal allein schon ist
mit fast 900 Sitzplätzen ausgestattet
und damit der größte Kinosaal Sachsens. Mit über neun Metern Höhe
und 21 Metern Breite befindet sich
hier die größte Kino-Leinwand des
Freistaates.
Für perfekten Filmgenuss sorgt
zudem die technische Ausstattung
des großen Saals, die mit digitaler
Projektionstechnik in HFR und 3D
sowie multidimensionalem Dolby
Digital 7.1 Sound auf dem neuesten
Stand ist. Doch nicht nur die Multi­
plex-Technik des Rundkinos sorgt für
einen runden Kinogenuss.
Auch das vielfältige Programm
verspricht ein besonderes Erlebnis.
Egal, ob man zu zweit, alleine oder in
der Gruppe das Rundkino besucht –
jeder wird seinen neuen Lieblingsfilm
finden. Für Familien hält der familienfreundliche Spielplan eine große
Auswahl an Kinderfilmen sowie tolle
und auf Familien zugeschnittene Angebote bereit. Für weitere Highlights
sorgen die Veranstaltungsreihen,
die Filme zu bestimmten Themen
präsentieren. Hierzu gehören
Live-Übertragungen von Opern- und
Ballettaufführungen exklusiv nur
im Rundkino aus der New Yorker
Metropolitan Opera, dem Moskauer
Bolschoi-Theater oder der Berliner
Philharmonie. Weiterhin spielt das
Rundkino jeden neuen Blockbuster-Filmstart auch in der Originalversion. Ein MUSS für die zahlreichen
OV-Fans oder die Studenten aus
dem In- und Ausland. Für Senioren
gibt es jeden Dienstagnachmittag bei
selbstgebackenem Kuchen und einer
Tasse Kaffee die schönsten Kinofilme
im gemütlichen Film-Café.
Es ist einfach für jeden etwas dabei –
eine runde Sache eben.
Rundkino Dresden
Prager Straße 6
01069 Dresden
www.cineplex.de/dresden
%
1,00 EUR Rabatt auf jede
Eintrittskarte. Das gilt für den
Kundenkartenbesitzer +
1 Begleitperson
36
DREWAG – Service
VERANSTALTUNGEN 2016
27. April 2016, 19:00 Uhr
Schauburg
Tag der erneuerbaren Energien
Film: „10 Milliarden“
30. April 2016, 10:00–14:00 Uhr
Vorplatz DREWAG-Treff
Tag der Elektromobilität
Elektrofahrzeuge „zum Anfassen“
7. Mai 2016
Brunnentag
Führungen und Vorträge
17.–19. Juni 2016
Martin-Luther-Platz
Bunte Republik Neustadt
DREWAG-Trinkwasserbar
3. Juli 2016
Theaterplatz
SZ-Fahrradfest
DREWAG-Trinkwasserbar
19.–21. August 2016
Königsufer
Stadtfest
Spiel, Spaß und
Erfrischungen
in der Chill-Out-Lounge
17. September 2016,
18.00–1.00 Uhr
Areal Mitte, Museum
KraftWerk
Museums-Nacht
DIE DREWAG
GIBT’S AUCH
ONLINE
Neues, Gewinnspiele, Filme
und Ihre Kommentare im Netz
N
och näher dran: Wer ganz
aktuell über die DREWAG
informiert sein will, sollte einfach mal bei www.drewag/facebook
vorbeischauen.
Hier gibt es Infos über aktuelle
Events, viele Aktionen und Gewinnspiele.
Kurze Filme und viele Fotos zeigen,
was bei der DREWAG „los“ ist. Dazu
gehören auch Tipps zum Energiesparen, Wissenswertes über unsere
Ausbildung und vor allem die Möglichkeit, ganz persönlich und schnell
mit uns in Kontakt zu treten.
Zurücklehnen und informieren:
Unser Videoarchiv auf
www.drewag.de/tv zeigt ausführlich Historisches und Aktuelles. So
werden alle Ausbildungsberufe
vorgestellt, es gibt Reportagen über
unsere Werke und die Serviceleistungen aus dem DREWAG-Treff. Aber
auch in die Geschichte der Energieversorgung kann über die „Playlisten“
geschaut werden.
Und darüber hinaus? Aktuelle
Informationen zu Aktionen finden Sie
auch bei Mopo24.de, im FahrgastTV
und im Dresdner Lokalfernsehen.
24-h-Online-Service:
Alles bequem online regeln.
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1.–30. Juli 2016
10. DREWAG-Rallye
Die Schnitzeljagd für Leute mit Grips
DREWAG – Service
37
Stark für unsere St
adt
In unseren Produkte
n steckt 100 % regionale
Energie von der DREW
AG.
PEPPIGE KANTINE IN GRÜN
Das „COM & iss“ lockt mit frischen, hausgemachten Speisen
B
ereits von außen ist erkennbar, dass die Farbe Grün eine
wichtige Rolle spielt im „COM
& iss“. Beim Betreten duftet es nach
Mittag und den Gast erwartet eine
Lounge mit peppig grüner Sitzgarnitur und einem modernen Ambiente.
An einer langen Theke gibt es, ganz
wie zu Schul- und Studentenzeiten,
Tabletts und vor allem eine lange
Schlange. An der Chemnitzer Straße
59 b gibt es hier täglich wechselnde
Mittagsangebote, die den leeren
Magen mit Deftigem und Selbstgemachtem füllen.
38
DREWAG – Service
Ursprünglich als Cafeteria der im
Nachbargebäude sitzenden IT-Firma
„Comarch“ gedacht, öffnete Inhaber
Thomas Olbrich im Jahr 2013 dort
eine Kantine. Mit dem neuen Konzept sollte ein frischer Wind in die Essenskultur der Südvorstadt kommen.
„Ich weiß, dass das Wort Kantine
einen bitteren Beigeschmack für viele Kunden hat“, erzählt der Betreiber.
Die Gastronomie mit den peppigen
Farben räumt mit dem langweiligen
Image der alten Kantine auf. Täglich gibt es hier drei verschiedene
Hauptspeisen sowie eine Tagessuppe, aus denen die Hungrigen wählen
können. Dafür braucht es Energie
– in Summe bezieht das „COM &
iss“ etwa 25.000 kWh des Produktes
Dresdner Strom Variant, das speziell
für Gastronomen gut geeignet ist.
Dabei kommen die Gerichte nicht
aus der Tüte oder der Mikrowelle.
Thomas Olbrich legt großen Wert auf
Regionalität und Frische. „Bei uns
werden frische Zutaten per Handarbeit verarbeitet“, erzählt der Inhaber.
Sein Konzept bewährt sich, denn zwischen 12:00 und 14:00 Uhr herrscht
Hochbetrieb in der grünen Oase.
Dabei haben sich die Dresdner Gäste
auch schon ihre Lieblingsessen auserkoren. „Wenn ich den hauseigenen
Burger mache, stehen die Leute richtig Schlange“, freut sich der Koch mit
Leidenschaft. Doch auch die vegetarischen Gerichte, von denen jeden
Tag eins angeboten wird, werden gut
angenommen. Außerdem bietet die
beschauliche Kantine auch Catering
außer Haus sowie das kostenlose
Mieten der Räumlichkeiten zum
Schlemmen an – getreu dem Namen:
„Komm und iss!“ J. Just
COM & iss
Chemnitzer Straße 59 b,
01187 Dresden
Tel.: 0172 / 4515199
www.com-und-iss.de
%
Gutschein
zu einer in der Kantine gekauften Hauptspeise gibt es einen
Cappuccino gratis
gültig bis 31. Mai 2016
KraftWerk – Dresdner Energie-Museum
Öffnungszeiten:Mi. 10:00–17:00 Uhr,
Nov.–März: Sa. 13:00–17:00 Uhr oder auf
ZUSÄTZLICH Anfrage unter Telefon 0351 860-4180
IMPRESSUM
Herausgeber: DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH,
Rosenstraße 32 · 01067 Dresden
Tel.: 0351 860-4444,
Fax: 0351 860-4545
E-Mail: [email protected]
Redakteure: Ronny Zeidler (Chefredakteur),
Petra Gürtler
VERANSTALTUNGEN
23. 02. 2016, 18:00 Uhr*
DREWAG-Treff
Energiedialog des lokalen Agenda 21 für Dresden e.V.
Rohstoffe für die Elektromobilität, Klimawende mit
Nebenwirkungen
Referenten: Beate Schurath,
INKOTA-Netzwerk e. V.
Silke Pohl, ÖIZ Dresden e. V.
24. 02.–20. 05. 2016
Ausstellung
"Malen heißt sehen"
Vernissage: Mi. 24. 02.2016
19:30 Uhr im DREWAG-Treff
02. 03. 2016, 18:00 Uhr
Aktionstag
DREWAG-Spieltag DSC
DSC : VolleyStars Thüringen
Margon-Arena
15. 03. 2016, 18:00 Uhr*
DREWAG-Treff
Energiedialog des lokalen Agenda 21 für Dresden e.V.
Regionaler Energieausgleich
Referenten: Tom Umbreit,
Quartier Friedrichshain e.V.
FÜHRUNGEN*
23. 02. 2016, 16:00 Uhr,
25.–28. 02. 2016, 10:00–18:00 Uhr 15. 03. 2016, 16:00 Uhr
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Messe
HAUS 2016 – Größte regionale 01159 Dresden
Baufachmesse Deutschlands Rundgang im GT-HKW
Nossener Brücke
Messe Dresden, Ostragehege
Info: Mindestalter 14 Jahre,
Zur Messe, 01067 Dresden
festes Schuhwerk
DREWAG-Stand: Halle 1,
Stand D5
08. 03. 2015, 16:00 Uhr
Wehlener Straße 37,
29. 02. 2016, ab 16:00 Uhr
01279 Dresden
DSC-Volleyball-Freikarten
Rundgang im
Vergabe von 500 Freikarten
Wasserwerk Tolkewitz
für den DREWAG-Spieltag
DREWAG-Treff
*Anmeldung unter Tel.: 0351 860-4444
Verlag: Redaktions- und Verlagsgesellschaft
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Gestaltung: DVT GmbH · Ostra-Allee 20
01067 Dresden · www.dvtgmbh.de
Fotoautoren: Archiv, Bellmann, Brandt, DSC, Donath,
Förster, Gigga, Hentschel, Killig, Lichtbildmanie, Mostertz, Privat, PR-Rundkino, SLUB Dresden, Deutsche Fotothek,
sxc.hu, Thiel, Trurnit, TVDD, Weidler,
Zeidler
Druck: Prinovis Ltd. & Co. KG –
Betrieb Dresden · Meinholdstraße 2
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Ist doch klar :)