Foto: Hersteller Ziegler AG Fahrradboxen im VRR 2 Fahrradboxen im VRR Berufspendler im VRR sind täglich mit den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln unterwegs. Um zur Haltestelle oder zum Bahnhof zu gelangen, nutzen viele das Fahrrad. Der Rest der Strecke wird mit dem ÖPNV zurückgelegt. Um Fahrradfahren und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel noch besser miteinander zu verbinden, gibt es an zahlreichen Bahnhöfen und Haltestellen so genannte Bike+Ride-Stationen. An den meist überdachten Anlagen können die Räder zwischengeparkt werden. Besonders beliebt sind wettergeschützte und diebstahlsichere Fahrradboxen, die im Verbundraum immer häufiger zu finden sind. Fahrradabstellsysteme bieten Radfahrern die Möglichkeit, ihre Fahrräder sicher, komfortabel und systematisch zu parken. Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr gibt es an Bahnhöfen und anderen Halteplätzen mittlerweile über 12.000 Fahrradabstellplätze, mehr als 1.000 davon sind Fahrradboxen. Die Boxen bieten nicht nur Schutz vor Wind und Wetter, sie sichern die Räder auch vor Langfingern. Neben herkömmlichen Schließsystemen mit Schlüssel, Vorhänge- oder Zahlenschlössern können die Boxen auch mit Chipkarten geöffnet werden. Verkehrsverbund Rhein-Ruhr setzt auf Chipkarten-Schließsystem (ISIGO) Das elektronische Schließsystem ISIGO wurde vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) entwickelt und ermöglicht mit Hilfe einer systembezogenen Chipkarte den berührungslosen Zugang zu den Fahrradboxen. Wer sein Fahrrad in einer Box unterstellen will, der erhält beim Betreiber eine entsprechende Chipkarte. Auch die Verwendung eines VRR-AboTickets ist möglich. Die Nutzungsdauer kann bei der Anmietung entsprechend 3 Foto: Hersteller Ziegler AG festgelegt werden. Die Anlagen an den Haltestellen und Bahnhöfen stehen per Datenübertragung mit den jeweiligen Betreibern in Verbindung, die bei Bedarf auf einzelne Boxen zugreifen können. Öffnen der Box mit ISIGO-Chipkarte Die Kombination aus Chipkarten-Schließsystem und speziellem Verwaltungsprogramm macht das Fahrradboxen-Konzept zu einem Managementsystem, das einen vielfältigen Einsatz erlaubt. So kann auf dieser Basis der Zugang zu allen hochwertigen B+R-Anlagen, wie Fahrradboxen, Kollektivanlagen und Radstationen sowie P+R-Anlagen reguliert werden. Verbundweit wurden bislang über 300 Fahrradboxen mit dem ISIGO® Managementsystem aufgestellt. Zudem wird ein P+R-Parkhaus mit diesem System erfolgreich betrieben. Ziel ist es, weitestgehend alle Service-Bereiche bei P+R und B+R mit Hilfe von einem einheitlichen und e-Ticket-kompatiblen Managementsystem regulieren zu können. 4 Allgemeine Informationen: Fahrradbox ■ ■ ■ ■ ■ ■ em Zweck entsprechende, gute Materialwahl mit D ausreichenden Rahmen- und Wandstärken und dort, wo es nötig ist, mit zusätzlichen Verstärkungen. urchdachte Verarbeitung weitestgehend ohne D Angriffspunkte. ufgesetzte, leicht zum Boxenrücken abfallende A Dacheinheit führt das Regenwasser schnell nach hinten hin ab. etrennte Raumaufteilung für den Technik-/Kabel G bereich und die Fahrradaufbewahrung. F arbwahl durch qualitativ hochwertige Pulverbeschichtung. ewährt lange Haltbarkeit, insbesondere mit Blick G auf die Zweckbindungsfristen (15-20 Jahre) im Fall der Inanspruchnahme von Investitionsförderungen. Fahrradboxen Foto: Hersteller Ziegler AG ■ ■ ffener Boden O und Lüftungsein heiten gewähren erforderliche Durchlüftung. esamteindruck vermittelt dem Nutzer/dem Rad G fahrer Sicherheit für sein eingestelltes Rad. Schließsystem ■ ■ ■ ■ ■ ontaktloses bzw. berührungsloses Chipkarten K system. eine Abnutzungen oder Beschädigungen von K Schließeinheiten oder Schlüsseln eine Verstopfungsmöglichkeiten von SchließzylinK dern oder Kartenschlitzen (Kaugummieffekt). erluste werden durch neue Chipkarten mit neuen V Codierungen ersetzt und in Verlust geratene Chipkarten werden sofort (per Dfü) für die Anlagen gesperrt. ein kostenintensiver Austausch der Schließanlage K wegen Verlust der Generalschlüssel – Auch hier sofortige Sperrung und Erstellung einer neuen Chipkarte als Generalschlüssel. Foto: Hersteller Ziegler AG Foto: Hersteller Ziegler AG 5 6 ■ ■ ■ ■ ■ Im Gegensatz zu normalen Schließanlagen lassen sich wiederaufgefundene gesperrte Chipkarten mit neuer Codierung in das System wieder einbringen. orhandene kompatible Chipkarten (z. B. e-Tickets) V lassen sich als Zugangsberechtigung für Dauerparker in das ISIGO-System mit einbinden. utzungsänderungen (Neuzugänge u. Wechsel) werN den den Anlagen per Dfü mitgeteilt. iele Wege zu den Anlagen bleiben erspart durch die V Fernübertragungsmöglichkeiten. esonders regelmäßige Kontrollen, um die Belegung B der Anlagen zu forcieren, übernimmt die ISIGO-Managementtechnik. Bei entsprechend vorgehaltenen Angeboten, ist der gleichzeitige Einsatz in den Bereichen FahrradKollektivanlagen, P+R und bei ggfs. als Zusatzservice angedachten Schließfachanlagen mit einer Chipkarte möglich. Diese Option ist mit herkömmlichen Schließund Verwaltungsanlagen nicht oder nur sehr kostenaufwendig zu gewährleisten. Sicherheit ■ ■ ■ ohe Festigkeit der Boxenmaterialien kombiniert mit H erprobten Verriegelungssystemen. egebenenfalls eingesperrte Person kann sich selbst G über eine durchdachte Notentriegelung aus der Box befreien. ei herkömmlichen Schließanlagen sind die MerkB male der Schlüssel feststehend. Beim ISIGO System 7 Foto: Hersteller Ziegler AG bekommt jede Schlüsselkarte „Leben“ für eine vom Betreiber festzulegende Gültigkeit. D. h. werden Schlüssel zum herkömmlichen System nicht zurückgegeben, bleibt der Zugang zur Box solange erhalten, bis das teure Schloss gewechselt wurde. Radhalter in der Rückwand, zusätzliche Wippe mit Kontaktschalter zur Erkennung der Garagenbelegung ■ ■ ■ ie eingesetzten Komponenten für die StromverD sorgung gewährleisten durchgängig die Abnahme von 12 Volt aus entsprechenden Akkus und Ladesystemen. Dadurch ist der Ausfall einer Anlage durch Stromausfall nicht oder eher selten zu erwarten. Die maximale Überbrückung vom Beginn des Stromausfalls bis zum wieder anliegenden Strom kann bis zu ca. 10 Stunden gewährleistet werden (Abhängig von der Anzahl Boxen). berdurchschnittliche Haltbarkeit der SteuerungseleÜ mente, z. B. durch Einsatz eines Embedded IndustriePC (hitze- und kälteunempfindlich, keine beweglichen PC-Elemente etc.). rotokollierung aller Chipkartenvorgänge (mit AusP wertungsmöglichkeiten bei Bedarf). 8 ■ Protokolle mit Hinweisen, warum ggfs. der Zugang für Kunden nicht erfolgt (einschl. unberechtigte Versuche, sich Zugänge zu verschaffen). Foto: Hersteller Ziegler AG ■ bfrage des aktuellen Anlagenstatus mit Blick auf A jedes Zugangselement der einzelnen Fahrradbox. Einfaches Einparken über integrierte Einfahrschiene Referenzen Im Verkehrsgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr wurden bislang über 300 Fahrradboxen mit dem ISIGO Managementsystem aufgestellt. Zudem wird ein P+RParkhaus mit diesem berührungslosen ChipkartenSystem erfolgreich betrieben. Die hier eingesetzten Kommunikationstechniken erkennen nicht nur die Chipkarten, sondern beschreiben diese auch bei Bedarf mit neuen Daten. Erfahrungen konnten über 10 Jahre gesammelt werden, was mit Blick auf den Einsatz im Außenbereich eher eine Seltenheit, wenn nicht sogar eine Alleinstellung im Vergleich mit den potentiellen Wettbewerbern darstellt. 9 Im Verbundraum bestehen Anlagen mit der ISIGO Technik in Bottrop: Hauptbahnhof (Fahrradboxen) Bahnhof Feldhausen (P+R-Parkhaus) Düsseldorf: Bahnhof Benrath S- Bahnhof Eller-Süd Duisburg: Bahnhof Rheinhausen Essen: Bahnhof Altenessen S-Bahnhof Dellwig Hauptbahnhof S-Bahnhof Eiberg S-Bahnhof Frohnhausen S-Bahnhof Kettwig S-Bahnhof Essen Zollverein Nord S-Bahnhof Steele Stadtbahnhaltestelle II. Schichtstraße Stadtbahnhaltestelle Finefraustraße Stadtbahnhaltestelle Rüttenscheid S-Bahnhof Werden S-Bahnhof Essen-Süd Witten: Hauptbahnhof S-Bahnhof Annen Nord Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Augustastraße 1 45879 Gelsenkirchen Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt!
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