Infos - Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände eV

PRESSEMITTEILUNG
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Wuppertal, 24.02.2016
Berufsfelderkundung für Schülerinnen und Schüler der Klasse 8
Gut, aber noch nicht gut genug
Ende Juni finden in Wuppertal zum zweiten Mal die „Reinschnuppertage“ statt. Binnen einer
Woche sollen Schülerinnen und Schüler der achten Klassen Gelegenheit haben, sich drei
verschiedene Berufe direkt in den Unternehmen anzuschauen. Über 1.000 Plätze sollen dazu
bereit stehen, knapp drei Viertel haben Wuppertaler Betriebe bereits in das Buchungssystem
hochgeladen. Jetzt gilt es, weitere Firmen zu mobilisieren, um einen guten Branchenmix
anbieten zu können.
Die „Reinschnuppertage“ als Berufsfelderkundung sind ein maßgeblicher Baustein der Landesinitiative
„Kein Abschluss ohne Anschluss“. Ziel ist es, Jugendlichen Ausbildungsberufe aufzuzeigen, die sie aus
ihrem Alltagsleben nicht kennen oder vielleicht auch nicht die richtige Vorstellung haben. Gerade in
diesem frühen Stadium beschäftigen sie sich zwar noch nicht ernsthaft mit der Berufswahl, sind aber
erfahrungsgemäß begeisterungsfähiger, als später. Es soll möglichst vermieden werden, dass das Thema
Berufswahl erst kurz vor dem Abschluss interessant wird und damit oftmals zu spät.
„Die ‚Reinschnuppertage‘, wie wir die Berufsfelderkundung in Wuppertal nennen, können nur eine erste
Orientierung bieten und sind mit einem später folgenden Praktikum nicht zu vergleichen. Sicherlich
dienen sie aber als gute Vorbereitung zum Praktikum“, so Anke Kleinbrahm von der Kommunalen
Koordinierungsstelle. Denn wie oft es vorkäme, dass Unternehmen ein Praktikum sorgfältig vorbereitet
hätten, aber die jungen Leute schon am zweiten Tag nicht erschienen, weil es doch nicht ihren
Vorstellungen entspräche, diese Erfahrung hätten sicherlich schon viele Personalverantwortliche
gemacht.
Handwerk ganz weit vorn
Die Schülerinnen und Schüler sollen bei der Berufsfelderkundung einen reellen Einblick erhalten und
während des einen Schultages andauernden Besuches auch selbst tätig werden.
Wer diese gute Chance, den Nachwuchs für sich zu begeistern, schon verinnerlicht hat, sind die
Wuppertaler Handwerksbetriebe. Sie alleine stellen bereits über 400 Plätze und sind damit ebenso stark
vertreten, wie bei der Premiere im letzten Jahr.
Oberbürgermeister Andreas Mucke hat das Thema zur Chefsache gemacht: „Es ist einfach wichtig, dass
wir dem Nachwuchs in der eigenen Stadt berufliche Perspektiven aufzeigen.“ Und so geht die stellt
Stadtverwaltung mit gutem Beispiel voran und weist auf, dass sie eine Menge spannende Berufe zu
bieten hat. Derzeit sind schon über 100 Plätze aus den unterschiedlichsten Bereichen im Angebot.
„Wir sind stolz, dass wir mit vereinten Kräften aller Akteure – Wirtschaftsförderung, Jobcenter,
Kreishandwerkerschaft, Agentur für Arbeit, IHK und Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände –
schon so viele Unternehmen mobilisieren konnten. Jedoch müssen wir auch die letzten Meter noch
schaffen, zudem brauchen wir einen besseren Branchenmix“, sagt Kleinbrahm. Unterrepräsentiert seien
die Gesundheitsbranche, der Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie, aber auch der
Dienstleistungsbereich und die klassisch produzierenden Unternehmen.
Dabei sein: Unternehmen, die in der Zeit von 27. Juni bis 1. Juli 2016 reinschnuppern lassen möchten,
können ihr Profil und ihre Angebote ganz einfach online stellen.
Zugang und Informationen unter www.bfe.wuppertal.de.
Gesamtzeichen (inkl. Leerzeichen): 3.327
Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf
c/o Wirtschaftsförderung Wuppertal AöR
www.schule-beruf-wuppertal.de
Anke Kleinbrahm
Tel. 0178/1838659
[email protected]
Bernd Jung
Tel. 0202/24807-15
[email protected]