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Borkener Zeitung / Nr. 39
BORKEN
VELEN
LOKALER SPORT
Rainer Jansen in de
Wal sagt Ärztinnen
„Danke“.
Arbeitskreis „Willkommen bei uns“
freut sich über großes Interesse an
Gesprächsabend.
Heidener Christian
Rduch läuft bei DM
in Erfurt zu Silber.
Borken
Gesamtschule fehlen 23 Anmeldungen
127 Anmeldungen aus Borken und Raesfeld / Bezirksregierung hofft auf „Rückläufer“ von anderen Schulen
MELDUNGEN
Von Sven Kauffelt
Weniger Unfälle auf
Borkens Straßen
BORKEN. Die Zahl der
Verkehrsunfälle ist im abgelaufenen Jahr gegenüber 2014 zurückgegangen. Wie die Kreispolizeibehörde Borken gestern
mitteilte, sank die Zahl aller Unfälle (ohne Bagatellunfälle) um 14,9 Prozent
von 208 auf 177. Auch die
Unfälle mit Personenschäden waren im Jahr 2015
weniger als im Vorjahr:
167 statt 196 (minus 14,8
Prozent). Kamen 2014
zwei Menschen bei Verkehrsunfällen auf Borkens
Straßen ums Leben, war
im vergangenen Jahr ein
Toter zu beklagen. Auch
die Zahl der Schwerver-
letzten ging von 49 im
Jahr 2014 auf 36 (minus
26,53 Prozent) zurück.
Ebenso registrierte die Polizei weniger Leichtverletzte (2014: 178, 2015:
165, minus 7,3 Prozent).
Die Zahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle
ging in der Kreisstadt von
21 auf 19 zurück. Mit 299
Unfallfluchten lag die Zahl
im Jahr 2015 nur geringfügig unter der im Jahr 2014
(303 Fälle). Die kreisweite
Zahl der Verkehrstoten
ging deutlich zurück: Im
Jahr 2014 registrierte die
Polizei 25 Verkehrstote, im
Jahr 2015 insgesamt neun,
so die Statistik.
BORKEN/RAESFELD. Der
Gesamtschule Borken-Raesfeld fehlen nach zwei Wochen 23 Anmeldungen, um
wie geplant in Raesfeld eine
Zweigstelle einrichten zu
können. Wie die Bezirksregierung Münster am Montag
auf Nachfrage der Borkener
Zeitung mitgeteilt hat, sind
bis vergangenen Freitag 136
Kinder für den künftigen
fünften Jahrgang angemeldet worden. 127 davon kommen aus Borken und Raes-
feld – und allein diese dürfen für die Gründung berücksichtigt werden. Die
neun weiteren Anmeldungen sind Kinder aus Rhade
(sechs), Südlohn (zwei) und
Hamminkeln (eins).
Die Eltern von 82 Kindern
aus Borken und von 45 Kindern aus Raesfeld haben sich
für eine Anmeldung an der
neuen Schule entschieden.
Für eine Gründung mit zwei
Standorten sind, wie berichtet, mindestens 150 Anmeldungen nötig, davon 100 aus
Borken und 50 aus Raesfeld.
Es reicht also in beiden Orten nicht ganz, wobei eine
Sprecherin der Bezirksregierung erklärte, dass die Lücke
bei den Borkener Schülern
gravierender sei.
Noch hoffen Bezirksregierung und Stadt aber, diese
Lücke schließen zu können.
Dazu hofft man auf Kinder,
die von den anderen städtischen Schulen abgelehnt
werden. Am Gymnasium Remigianum und an der Merian-Realschule in Weseke hat
gestern die Anmeldephase
begonnen. „Noch gibt es die
Chance, dass ausreichend
Kinder nachgemeldet werden“, so die Sprecherin. Im
Schulamt sei man diesbezüglich „durchaus zuversichtlich“. Unklar ist bisher,
ob alle der an anderen Schulen abgelehnten Kinder bereits an anderen Schulen angemeldet wurden.
Bürgermeisterin Mechtild
Schulze Hessing war gestern
auf Nachfrage der Borkener
Zeitung „bester Hoffnung“,
dass die Schule noch auf die
nötige Zahl an Anmeldungen kommt. „Ich habe keine
Gebäude. Der oder die Täter stahlen aus mehreren
Computern die Arbeitsspeicher, etliche USBSticks und eine geringe
Menge an Bargeld.
Hinweise an die Kripo in
Borken (Tel. 02861/9000).
Kinder und Jugendliche
beim Rotkreuz-Zentrum
an der Röntgenstraße an.
Lediglich die entstandenen Materialkosten sind
zu bezahlen. Neben der
Beleuchtung können auch
defekte Bremsen und anderes repariert werden.
Der Performance-Künstler Toine Klaassen verwandelte sich zur Eröffnung der Ausstellung „Another Dimension“ mit Hilfe des
Publikums, Rasierschaum und Papierschnipseln in einen „Homo commercialis“.
Foto: Hacker
Kunst jenseits bekannter Dimensionen
Eröffnung der Ausstellung „Another Dimension“ im Kettelhack-Karree
Von Thomas Hacker
LED-Informationstafel außer Betrieb
Die Stadt Borken teilt mit, dass die LED-Informationstafel am Standort Ahauser Straße derzeit wegen eines
Vandalismusschadens außer Betrieb ist. Die Reparatur
der Tafel werde zeitnah erfolgen, so die Pressestelle.
Foto: Rabe
Heute aktuell:
Verkehrsunfall: Frau bei Unfall in
Ramsdorf schwer verletzt.
Unter anderem in den Nachrichten: Zu wenig Anmeldungen für
Gesamtschule.
BORKEN. Kunst ist Erstaunen, Magie und immer auch
bildhafter Ausdruck von
Emotionen. Dabei ist Kunst
nicht immer in konkrete
Worte zu fassen und in seiner Gesamtheit äußerst vielschichtig. Dass es aber abseits bekannter Horizonte
noch weitaus mehr gibt, davon legt seit Sonntag die
neue Ausstellung „Another
Dimension“ ein wahrhaft
reichhaltiges Zeugnis ab.
Mit ihrer rund 80 Exponate umfassenden Erweiterung
künstlerischer Dimensionen
erreichen Jacqueline Kettelhack und Galeristin Gerda
Siebelt genau dieses Ziel. Sie
zeigen in der alten Volksbank eine Ausstellung von
16 jungen Künstlern, die sich
nicht in konkrete Schemata
pressen lassen – die andere
Dimensionen bildhaft machen.
Wie vielschichtig Kunst ist,
bewies dabei der Niederländer Toine Klaassen. Erst begrüßte er bunt kostümiert
die hereinkommenden Gäste, später kroch er über den
Boden und begleitete Gerda
Siebelts einleitende Worte
zur Ausstellungseröffnung
mit einer provokanten Performance. Dabei entblößte
er sich komplett, um anschließend seinen mit Rasierschaum
überzogenen
Körper zu einem „Homo
commercialis“ zu verwandeln. Dazu bedurfte es lediglich der Mithilfe der an diesem Spätnachmittag in großer Zahl anwesenden Eröffnungsgäste und klebender
Zeitungsausschnitte.
Doch „Another Dimension“ bietet noch mehr: „Es
sind 16 Künstler, die auf allen großen Ausstellungen
der Welt mitwirken könnten“, ist Kurator Toyin Loye
überzeugt. Der nigerianische
Künstler kennt die „Jungen
Wilden“ seit Jahren. Etwa die
in ihrer Natur reduzierten
und trotzdem in ihrer ganzen Kraft und Schönheit beeindruckenden Stahlskulpturen von Piet Warffemius.
Oder die durchsichtigen Epoxidharz-Köpfe von Oliver
Czarnetta, die, so Siebelt,
„nach Antworten aus dem
Inneren Teil des Körpers suchen“.
Hier im „Kettelhack-Karree“ darf auch die Kunst eine
ganz andere sein: Nicht unbedingt statisch und unnah-
bar, sondern auch ein Anfassen und Erfühlen ist nicht
kategorisch ausgeschlossen.
Das gilt auch für die poppigfarbigen Wandobjekte von
Monika Radhoff-Troll, die
sich bei näherem Hinschauen als zerschnittene Plastiktüten entpuppen. Doch auch
die neongrün strahlenden
Objekte von Stephan Gross,
die alter Plastik einen neuen
Sinn geben, laden zu diesem
neuen Entdecken ein.
Sie alle – 16 junge Künstler
und ihre Werke – bilden eine
neue Generation, die sich
über willkommene künstlerische Grenzüberschreitungen definieren.
Die Ausstellung „Another Dimension“ ist bis zum
10. April samstags und sonntags zwischen 11 und 17 Uhr
zu erleben.
BURLO (pd). Am 25. Januar
1816 wurde im französischen Aix-en-Provence die
Gemeinschaft der Oblaten
der Makellosen Jungfrau
Maria (OMI) gegründet.
Gründer der Gemeinschaft
ist der heilige Eugen von
Mazenod. Zehn Jahr später,
bei der offiziellen päpstlichen Bestätigung, erhielt die
Gemeinschaft ihren heutigen Namen Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria. In
Deutschland ist sie auch unter Hünfelder Oblaten oder
Oblatenmissionare bekannt.
In den ersten Jahren konzentrierte sich die Arbeit der
Gemeinschaft auf die religiös
vernachlässigte Landbevölkerung in Südfrankreich.
Später folgten verstärkt Missionsaufgaben
außerhalb
Frankreichs. Heute findet
man mehr als 3700 Oblatenmissionare in rund 70 Ländern. Seit 1895 sind die Patres auch in Deutschland tätig – so auch in Burlo im
Kloster Mariengarden. Gemeinsam mit Österreich und
Tschechien bildet Deutschland die Mitteleuropäische
Provinz.
Weitere 20 aus der Provinz
stammende Patres und Brüder sind in Afrika sowie
Nord- und Südamerika eingesetzt. „Egal wo wir arbeiten, in der Heimat oder Mission, unabhängig davon,
welche Nationalität wir haben, alle Oblaten haben eines gemeinsam: Sie bemühen sich, wie der heilige Eugen, nah bei den Menschen
zu sein“, so Provinzial Pater
Stefan Obergfell.
Zum runden Geburtstag
des Ordens findet am Mittwoch, 17. Februar, ab 18 Uhr
ein Gottesdienst in der Klosterkirche Burlo statt.
„Haben Sie Rückenschmerzen?“
Redaktion Borken
Sven Kauffelt (ska) Tel. 02861/944-160
Peter Berger (pet) Tel. 02861/944-163
Edgar Rabe (era) Tel. 02861/944-165
Markus Schönherr (kus) Tel. 02861/944-168
Fax 02861/944-179, [email protected]
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Borken, Am Markt Tel. 02861/944-110
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Tel. 02861/944-160
Gottesdienst in Burlo
Kostenlose Fahrradreparatur beim DRK
BORKEN. In dieser Woche
überprüft die Polizei
schwerpunktmäßig Fahrradfahrer und Fahrräder
(die BZ berichtete). Das
DRK bietet am heutigen
Dienstag von 15 bis 18 Uhr
einen kostenlosen Fahrradreparaturservice für
| Ihr Kontakt zum Autor:
Jubiläum:
200 Jahre
Oblaten
Einbruch in Bürogebäude
BORKEN. Einbrecher haben in der Zeit zwischen
Freitag, 19 Uhr, und Montag, 7.30 Uhr, ein auf Kipp
stehendes Fenster eines
Bürogebäudes an der Boumannstraße aufgehebelt
und gelangten so in das
Zweifel, dass das funktioniert“, sagte sie.
Derweil sind an der Judocus-Nünning-Gesamtschule
laut Bezirksregierung 184
Kinder angemeldet worden
– davon 177 aus Borken. Die
Schule habe aus Kapazitätsgründen elf Anmeldungen
ablehnen müssen. Den fünften Jahrgang bilden 173 Kinder in sechs Klassen.
| Raesfeld
BZ-Abendsprechstunde zum Thema „Rückenleiden“
BORKEN (era). Mittwoch,
17. Februar, 19.30 Uhr in der
Stadthalle Vennehof: Die
Veranstaltungsreihe
„BZAbendsprechstunde“
wird
fortgesetzt – mit dem Thema: „Rückenleiden“. In Zusammenarbeit mit dem, St.Marien-Hospital Borken bietet die BZ zum 17. Mal einen
Abend voller Informationen
und die Möglichkeit, Fragen
an Fachleute aus dem Klinikum Westmünsterland zu
stellen.
Dass unter den Besuchern benthaler, Chefarzt der Kliauch etliche Gäste sein wer- nik für Orthopädie und Unden, die selbst unter Rücken- fallchirurgie im St.-Marienschmerzen leiden, ist rein
statistisch schon sehr wahrscheinlich. Denn laut Deutscher Rückenschmerzstudie
haben 85 Prozent der Deutschen mindestens einmal im
Leben
Rückenschmerzen,
für gerade einmal 15 Prozent
der Bevölkerung sind Rückenleiden kein Thema.
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Die Experten des Abends
sind Priv.-Doz. Dr. Frank Ru-
hospital, Dr. Markus Mischo,
leitender Oberarzt und Fachbereichsleiter Wirbelsäulenchirurgie am St.-Agnes Hospital Bocholt, und Dr. Jörg
Daufenbach, leitender Fachbereichsarzt für den Schwerpunkt konservative Wirbelsäulenorthopädie am Borkener Krankenhaus. Das Team
der Fachleute an diesem
Abend komplettiert Physiotherapeut Stefan Spooren.
Bevor die Besucher die
Möglichkeit haben, ihre Fra-
gen an die vier Experten zu
stellen, werden die Mediziner in kurzen Einleitungsvorträgen auf Erkrankungsbilder und unterschiedliche
Therapiemöglichkeiten sowie Operationsformen eingehen. Die Abendsprechstunde unter Leitung von
BZ-Redakteur Edgar Rabe
beginnt um 19.30 Uhr. Der
Eintritt ist frei.
| Ihr Kontakt zum Autor:
[email protected]
Tel. 02861/944-165
BZ vom 16.02.2016
B O R KE N
Dienstag, 16. Februar 2016