Modul P3 – Praktisches Studiensemester mit wissenschaftlicher Begleitung Informationen für die Stelle An die Leiterinnen und -leiter der Praxisstellen und die Praxisanleiterinnen und Anleiter Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir freuen uns sehr über Ihre Bereitschaft, einen Praktikumsplatz in Ihrer Einrichtung zur Verfügung zu stellen und eine/einen StudentIn unserer Hochschule im studienbegleitenden Praktikum anzuleiten! Mit den folgenden Erläuterungen wollen wir Sie über diesen Studienabschnitt informieren und Ihnen einen kurzen Einblick in Ziele und Inhalte der Praktikumsphase III und damit dem Studienabschluss zu geben. Im 7. Semester, zum Abschluss seines/ihres Studiums, absolviert die/der StudentIn das Modul P 3 „Praktisches Studiensemester mit wissenschaftlicher Begleitung“. Ziel dieses Moduls ist es, das berufliche Handeln durch Beteiligung am Arbeitsablauf der jeweiligen Ausbildungsstelle zu erlernen und einzuüben. Dies beinhaltet laut Modulbeschreibung: Das Kennenlernen von methodischen Handeln in den beruflichen Handlungsfeldern von ReligionspädagogInnen und GemeindereferentInnen Organisations-, Kommunikations- und Machtstrukturen Führung, Leitungsstilen und –profilen Professionalität und Anforderungsprofilen an ReligionspädagogInnen und GemeindereferentInnen organisatorischer Grundlagen und Rahmenbedingungen von Schule und Gemeinde Die Auseinandersetzung mit Fragen beruflicher Identität Psychohygiene und Zeitmanagement Abgrenzung im Berufsalltag: Nähe und Distanz Konflikten und möglichen Bewältigungsstrategien Das Einüben von methodischen und reflexiven Kompetenzen Konzeptarbeit und Projektmanagement Professioneller Berichtserstellung Reflexion eigenen Handelns Das Modul P3 setzt sich aus drei miteinander verknüpften Komponenten zusammen: 1. Praktikum in Gemeinde und Schule unter Anleitung berufserfahrener PraktikerInnen; 2. Praxisseminar: begleitendes Theorieseminar an der Hochschule; 3. Praxisberatung: ausbildungsbegleitende Supervision. Kath. Stiftungsfachhochschule München - Abt. Benediktbeuern - Don-Bosco-Str. 1 - 83671 Benediktbeuern Stand: 25.02.2016 1. Praktikum Der Einsatz in Ihrer Gemeinde oder Schule und unter Ihrer Anleitung umfasst 22 Wochen (incl. Seminartagen mit wissenschaftlicher Begleitung an der FH) in Vollzeit, entsprechend ihrer tariflichen Arbeitszeit. Über den geplanten Einsatz der, des PraktikantIn benötigen wir einen (vorläufigen) Ausbildungsplan. Zu Inhalt und Form des Ausbildungsplanes haben die Studierenden Informationen und Vorlagen. Mit dem Ausbildungsplan stellen wir eine vergleichbare Qualität des Praktikums sicher. Somit ist dieser Grundlage der Genehmigung des Praktikums an Ihrer Stelle. Erst nach der Genehmigung dieses Planes erhält die, der StudentIn die Ausbildungsverträge. Um Ihnen eine bessere Orientierung und mehr Sicherheit zu geben, ob die Hochschule Sie als AnleiterIn und Ihre Einrichtung als Ausbildungsstelle anerkennen kann, werden alle Beteiligten in einem ersten Schritt eine Willensbekundung unterzeichnen, die eine grundsätzliche Anerkennung nach den Vorgaben bestätigt. Die endgültige Anerkennung kann jedoch erst mit der Vorlage und Überprüfung des Ausbildungsplans gegeben werden. Ein Start des Praktikums vor einer, von uns erteilten Genehmigung, bzw. einem geschlossenen Ausbildungsvertrages, ist aus versicherungsrechtlichen Fragen nicht sinnvoll und wird von seitens der Hochschule nicht anerkannt. Während der Praktikumszeit bitten wir Sie, der Studentin/ dem Studenten eine kontinuierliche Begleitung durch regelmäßige Anleitungsgespräche zu gewähren. Als Unterstützung und Richtlinie haben wir für Sie eine Arbeitshilfe zur „Gestaltung von Anleitungsgesprächen“ erarbeitet. Diese können Sie, neben anderen hilfreichen Informationen, der Homepage entnehmen. Das Praktikum endet mit einer Beurteilung der Studentin/ des Studenten. Auch hierfür finden Sie in der Anlage eine Arbeitshilfe. Bitte erstellen Sie diese Beurteilung entsprechend der dargebrachten Leistungen der Studierenden in schriftlicher Form und besprechen diese Beurteilung mit ihrer Praktikantin/ ihrem Praktikanten persönlich. 2. Praxisseminar Die Hochschule begleitet den Abschnitt der praktischen Ausbildungsphase wissenschaftlich durch das Praxisseminar. Dieses findet an der FH in 4 Blöcken à 2 Tagen (den sog. „Studientagen“) verpflichtend für die Studierenden statt. Intention dieser Veranstaltung ist es, die Erfahrungen des Praktikums in den Zusammenhang theoretischer Bezüge zu stellen bzw. aus der Perspektive fachbezogenen Wissens zu analysieren. 3. Praxisberatung: ausbildungsbegleitende Supervision Ergänzend zu Ihrer Anleitung und der wissenschaftlichen Begleitung durch die Hochschule, erhalten die Studierenden eine Begleitung in Form einer Supervision an der FH. Ziel der Supervision ist es, die Studierenden dabei zu unterstützen, die Herausforderungen ihres beruflichen Alltages zu bewältigen, die individuelle Entwicklung zu einer sozialpädagogischen Profession voranzutreiben, das angestrebte Berufsziel kritisch zu überprüfen und die Fähigkeit zur Selbstreflexion auszubauen. Die Supervision findet in der Regel im Anschluss der Praxisseminare an den Studientagen statt. Wenn Sie noch weiterführende Fragen zu den vorgestellten Themen haben, oder ihrerseits Anregungen und Impulse für das Praktikum haben, bitten wir Sie, mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir stehen Ihnen als AnsprechpartnerInnen gerne zur Verfügung. Wir freuen uns schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und bedanken uns noch einmal für Ihr Engagement, sich an der Ausbildung angehender GemeindereferentInnen und ReligionslehrerInnen zu beteiligen. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Ralf Gaus Studiengangsleitung Martina Sumser Praxis-Center Kath. Stiftungsfachhochschule München - Abt. Benediktbeuern - Don-Bosco-Str. 1 - 83671 Benediktbeuern Stand: 25.02.2016
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