Lagerbericht Blatten

Schneesportlager 2016
Oberstufe
Buchs, 24. Februar 2016
Viel Spass im Schnee auf der Lauchernalp
Am frühen Sonntagmorgen nahm man die Hinfahrt mit dem Reisebus nach Blatten, dem obersten
Dorf im Lötschental, auf 1540m über Meer gelegen, in Angriff. Von Blatten aus gelangt man in
Kürze ins Skigebiet. Per Postauto, in ca. 7 Minuten, erreicht man die Talstation Wiler, wo sich die
Seilbahn zur Lauchernalp befindet. Diese Seilbahnfahrt dauert danach noch ca. 5 Minuten.
Die Lauchernalp ist das Zentrum des Skisports des Lötschentals. Das Skigebiet bietet 33 km präparierte Pisten zum Skifahren und Snowboarden. 2003 wurde das Wintersportgebiet Lauchernalp
um die Gletscherbahn auf den Hockenhorngrat in 3111 Meter Höhe erweitert und ist damit das
siebthöchste Skisportgebiet der Schweiz. Im Skigebiet stehen eine 15er-Gondelbahn, zwei Sesselbahnen, zwei Skilifte sowie ein Kleinskilift beim Kinderspielpark zur Verfügung.
Unmittelbar nach der Ankunft ging es sogleich auf die Pisten. Die insgesamt 38 Schüler/-innen
fuhren in kleinen und ihrem Niveau angepassten Gruppen mit ihren total 11 Leitenden den ganzen
Nachmittag auf ihren Skiern oder Snowboards, wobei sich entgegen den früheren Jahren, die Anzahl der Skifahrer/-innen gegenüber den Snowboardern/-innen klar erhöht hat. Weniger geübte
Fahrer hatten die Gelegenheit, an kleineren Skipisten zu üben. Mit den Fortgeschrittenen ging es
bei leicht bewölktem Wetter ins ganze Skigebiet. Mit der Luftseilbahn von der Alp in die Talstation
Wiler ging es am späten Nachmittag hinab, wo ein Postauto alle nach Blatten ins Lagerhaus brachte.
Die Zimmer wurden bezogen, das Gepäck eingeräumt. Mit viel Freude und Begeisterung richteten
sich alle ein. Abends um halb sieben wurde jeweils das Nachtessen eingenommen. Es wurde von
den Schüler/-innen mit bemerkenswertem Einsatz und Begeisterung selbst zubereitet. Essen wie
Riz Casimir, Schnitzel mit Pommes Frites, Penne Arrabiata, Älpler Makkaroni und Gehacktes mit
Hörnli wurden unter der Regie einer erfahrener Köchin gekonnt gekocht. Der Hunger der Schüler
war gross und verkleinerte sich auch während der ganzen Woche nicht.
[email protected]
Die Abende wurden bunt gestaltet. Sonntagabend ein Fackellauf durch das ganze Dorf, Montag
und Dienstag fand ein Fussballturnier statt. Der Speisesaal, eine ehemalige Turnhalle war ideal
dazu geeignet. Donnerstag war Spielabend angesagt. In ausgelosten 6er/7er Gruppen wurden
Gesellschaftsspiele die einige Geschicklichkeit und Raffinesse erforderten, gefordert und gefördert.
Täglich war abends jeweils um 23.00 Uhr Nachtruhe angesagt.
Morgens um 8.00 Uhr wurde jeweils gefrühstückt. Das Frühstück wurde ebenfalls, von den Schülern selbst vorbereitet. Danach ging es per Postauto zur Talstation Wiler, sowie mittels Luftseilbahn
ins Skigebiet Lauchernalp. Den Mittagslunch, den man bereits beim Morgenessen jeweils selbst
zubereitet hatte, nahmen die Schüler auf die Alp mit. Täglich wurde in der Höhe zu Mittag gegessen, bei schönem Wetter auch draussen an der Sonne.
Was das Fahren auf den Pisten anbelangt, war das tägliche Feedback der Leiter äusserst positiv.
Gelobt wurde der hohe Einsatz der Schüler/-innen auf den Pisten. Vielen Teilnehmenden machte
es grossen Spass auf ihren Boards oder Skiern täglich mehrere Stunden zu verbringen. Das
Schlitteln am Dienstagnachmittag fiel aus, da es nicht genügend Schnee bis ins Tal hatte. Dafür
war man umso mehr im Skigebiet auf den Pisten.
Das Wetter spielte auch dieses Jahr nicht wie gewünscht, jedoch besser als im vergangenen Jahr.
Dieses Mal hatten wir immerhin zwei sonnige, schöne Tage zu verzeichnen. Im letzten Jahr war es
nur einer. Aber wie bereits erwähnt, liessen sich nur wenige Schüler/-innen entmutigen und hatten
auch so viel Freude und Spass am Fahren.
Das Jahr 2016 war das mit Abstand „glücklichste“ Jahr, in Bezug auf Verletzungen, Unfall oder
Krankheiten. Wir verzeichneten nur an einem Tag drei leicht angeschlagene Schüler. Ansonsten
fand man täglich alle über die ganze Zeit auf den Pisten vor.
Die Hilfsbereitschaft, Gehorsam bei den Schüler/-innen war die ganze Woche wirklich gut. Sei es
beim Kochen, Abwaschen, Putzen der Nasszonen, Entsorgen des Abfalls, Auftischen oder finalem
Reinigen des Lagerhauses. Jede Gruppe erfüllte ihre Aufgaben jeweils vorbildlich.
Die Heimreise konnte somit planmässig am Freitag um 10.30 Uhr morgens stattfinden. Sämtliche
Schüler/-innen konnten das Snowboarden, Skifahren die ganze Zeit üben, erlernen, erlebnisreiche
Abende und vergnügliches Zusammensein im Lagerhaus erfahren, aber auch als Team und im
Team verantwortungsvolle Arbeiten ausführen. In diesem Sinne war das Schneesportlager 2016
ein wirklich gelungener Anlass und - ohne zu übertreiben - ein Lager mit durchaus nur positiven
Erlebnissen.
Miro Curik, Lagerleitung
[email protected]